Die Beweisbeschlüsse haben wir nicht gefunden. Merkwürdig. Normal ist, dass zu jedem Zeugen ein Beweisbeschluss gefasst wird, mit Name und Komplex, wozu der befragt werden soll. Dann gibt es eine Vorladung mit den Namen der Zeugen, in der Tagesordnung.
Ein ganz heikles Thema, diese Hose, wurde sie doch in einem völlig augebrannten Katzenzimmer gefunden, und das ohne jeden Brandschaden am Beweiswunder. Wahrscheinlich getürkt. Ein roter Hering.
Die anderen Zeugen dürften wohl vom BfV stammen, Corellis V-Mann-Führer I Günter Borstner, sein V-Mann-Führer II, Richard Kaldrack. Tarnnamen, die man nicht einmal in die Tagesordnung sich zu schreiben getraut?
Pressemitteilung vom 08.05.2013
Öffentliche Sitzung des 2. Untersuchungsausschusses (NSU)
Zeit: Montag, 13. Mai 2013, 14 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 400
Vernehmung der Zeugen: Richard Kaldrack, BfV
Sebastian Egerton, BfV
Bert Kippenborck, BfV Rüdiger Grasser, BfV
Grasser kam damals nicht dran. Sass den ganzen Tag wartend herum, kam nicht mehr dran.
Wenn man die Tarnnamen schon nicht in die Tagesordnung schreibt, dann sollte man auch keine Pressemitteilung herausgeben, die sie beinhalten:
Da weiss die rechte Hand offenbar nicht, was die linke tut. Gut so!
Es geht also um Marschner, und es geht um Corelli, es geht um die V-Leute im Umfeld des angeblichen NSU-Trios. Jobgeber oder auch nicht Marschner, NSU-CD-Macher 2003 oder auch nicht Corelli.
Und dazu soll im Vorfeld möglichst nichts bekannt werden?
Besonders seltsam ist, dass die Beweisbeschlüsse des Ausschusses, auf die die Ladung der Zeugen 143, 144, 147, 149, 151 – eben die fünf Dr. C.P., A.S., R.K., R.G., G.B. – zurückgeht, nicht erkennbar sind. Der letzte identifizierbare Beweisbeschluss zu einem Zeugen (Z 142) datiert vom 23. Juni 2016. Auf welcher Sitzung wurde beschlossen, die Zeugen 143 bis 151 zu laden? Keines der angeschriebenen PUA-Mitglieder hat diese Frage bisher beantwortet. www.heise.de/tp/artikel/49/49342/2.html
Thomas Moser riecht eine Verschwörung… aber fatalist hat die Beweisbeschlüsse auch nicht gefunden.
„Am 8. September setzt der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages nach zweimonatiger Sommerpause seine Arbeit fort. Doch irgendetwas muss in dieser Zeit passiert sein. Bisher war die Öffentlichkeit informiert worden, was für Zeugen vernommen werden sollten“
Klar ist, worum es geht, und ebenfalls klar ist, dass der Bundestags-Pressedienst die Namen vor Tagen bereits veröffentlicht hat. Unklar ist, ob das ein Versehen war.
Wir dürfen also am Donnerstag nichts weniger als die brutalstmögliche Aufklärung darüber erwarten, wie eine NSU-DNA-freie Jogginghose unbeschädigt in einem ausgebrannten Zimmer gefunden werden konnte, und wie das BfV damals erfuhr, wann genau Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bei Marschner (nicht) arbeiteten, und ab wann die 3 Jenenser mit Corelli die NSU-CDs, die Spendenbriefe an die Fanzines, und die ersten Versionen Paulchenvideos (nicht) verfertigten.
Das wird bestimmt spannend, und die investigativen Leitmedien werden alles haarklein berichten.
Anders gesagt: Es wird sterbenslangweilig, ausser dummen Fragen und märchenhaften Antworten ist da nichts zu erwarten.
Noch immer ist die Frage nicht beantwortet, warum es die besten Aufklärer der deutschen Nation bis dato nicht vermochten, Axel Minrath, den verdienten Aktenschredderer des Volkes, dahingehend zu interviewen, was in den vernichteten und wiederhergestellten Akten denn so alles drin stand.
Die Lösung scheint einfach zu sein, so das Bekenntnis beim Kirchenfunk stimmt. Herr Minrath hat sich verpißt und dackelt den Jacobsweg entlang. Das kann je nach Kondition bis zu 2 Monate und mehr dauern. Ein Schelm, wer jetzt Vertuschung denkt.
Die Wanderfreunde des AK NSU wünschen bei der Selbstfindung viel Spaß, denn dieser Wanderlust (Paul McCartney) kann nicht jeder frönen.
Auf Nachfrage sagte Fromm, er habe von der „Operation Rennsteig“, bei der das Bundesamt in Kooperation mit mehreren Landesämtern für Verfassungsschutz seit 1996 Thüringer Neonazis als V-Leute angeworben hatte, erst nach Bekanntwerden des NSU 2011 erfahren. Weil die Aktion unter seiner Präsidentschaft noch weitergegangen war, sorgte diese Aussage für Kopfschütteln bei den Ausschussmitgliedern.
Interessierte Leute warten seit 2012 darauf, dass Nachfragen kommen, wozu das BfV eine Tarnfirma in Thüringen benötigte, und wer da zur Operation Zafira, Safira oder Saphira gehörte.
BILD:
Spiegel:
Bis heute ist dazu rein gar nichts nachgefragt worden. Nie wieder.
Es ist zwar geschwärzt, aber die Treffer werden angezeigt.
Hier der 2.:
Bei „Zafira“funktioniert das ebenfalls:
Wer wurde denn da angesprochen, aus der Thüringer Kameradschaftsszene, 2003 bis 2005? Warum fehlt in den BfV-Akten die Tarnfirma, warum musste sie aus den Computern des BfV herausgehalten werden? Was war daran so hoch geheim?
Wo ist das Genie, dass die geschwärzten Stellen lesbar macht? Wenn der PDF-Reader sie findet, dann sind sie vorhanden und lesbar.
Schließlich ist noch der frühere Leiter der LfV-Abteilung Beschaffung, Hans-Joachim Muth, als Zeuge geladen.
„Bleiben Sie so dicht wie möglich an der Wahrheit“:
Als Temme unter Mordverdacht stand, hörte die Polizei seine Telefongespräch ab. In einem davon redete er mit Muth über seine anstehende Dienstliche Erklärung. Die Anwälte der Familie Yozgat, die als Nebenkläger im Münchener NSU-Prozess auftritt, deuten das Gespräch so, dass Muth Temme ermuntert habe, der Polizei Informationen vorzuenthalten.
„Sagen Sie nichts über die V-Leute“,so wurde das schon von den anderen LfV-Zeugen interpretiert.
Gestern kam auch der ehemalige grosse Chef, Heinz Fromm vom BfV:
Fromm war 2012 zurück getreten, weil er von seinen Leuten hintergangen worden sein soll, also keine Ahnung hatte, was da wirklich in seinem Laden los war. Hessischer LfV-Präsident war Fromm auch mal…
Eisvogel war zum 1. August als Präsident an die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesinnenministerium gewechselt. Er hatte von 2004 bis 2006 als Direktor beim Verfassungsschutz die damals neu gegründete Abteilung „Islamischer Extremismus und islamistischer Terrorismus“ geleitet. Von 2006 bis 2010 war er Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen. Nach seiner Rückkehr zum BfV als dessen Vizepräsident leitete er zuletzt das Projekt zur Reform des Verfassungsschutzes.
Das Ganze macht ja auch Sinn: Bouffier, der damalige Innenminister in Hessen, fragt beim BfV an, ob er der Soko Cafe die Vernehmung der islamischen V-Leute Temmes gestatten soll, und wer bearbeitet das dort beim BfV? Logisch, der dort zuständige Abteilungsleiter, Eisvogel.
Ergebnis: Im Oktober 2006 verbietet Bouffier die direkte und die indierekte Vernehmung der Muslime, und einen Monat später wird Eisvogel Bouffiers LfV-Präsident. Besteht da ein Zusammenhang? Wissen wir nicht.
Zum anderen bestätigte Fromm erneut: Die V-Leute von Andreas Temme hätten vernommen werden müssen, um die Mordserie aufzuklären. Ein Gutachten, das Volker Bouffier in seiner Zeit als Hessens Innenminister beim BfV zur Rückendeckung bestellt hatte, verliert weiter an Wert, zumal der Verfasser des Gutachtens offenbar schon bei seiner Begutachtung als neuer Präsident des HLfV auserkoren war. Das hat mehr als ein übles Geschmäckle.“
Deutlich wurde jedenfalls, dass rund ein Dutzend HLfV-Beamte das Thüringer LfV aufbauten, darunter der Bösewicht Nocken, der schon beim Herrhausen-Mord einen V-Mann zu Falschaussagen angestiftet hatte, Siegfried Nonne, Google ist Dein Freund 😉 Nocken ist auch der Bösewicht beim NSU, zumindest beim Schorlau ist er das.
Die Stossrichtung von SPD und Linkspartei ist ziemlich offensichtlich der Ministerpräsident Bouffier, Grüne und CDU geben die Bouffier-Beschützer, und somit arbeitet man sich da an Gedöns ab. Das wird man auch weiterhin tun.
Wichtig zu beachten ist dabei, dass offensichtlich der Eisvogel vom BfV ein Interesse hatte, als Islamismus-Chef dort, die V-Leute Temmes heraus zu halten, und das die Berichterstattung von Gestern den Namen Eisvogel nicht erwähnt. Die ansonsten sehr gründliche Berichterstattung des Hessischen Rundfunks nennt den Namen Eisvogel nicht, und verschweigt auch, dass es nie um den GP 389 Gärtner ging, denn den wollte niemand vernehmen. Es ging zunächst nur um den Anruf um 17:19 Uhr, und um Temmes Alibi für den Mord in Dortmund.
„Wieder einmal ist zu fragen, warum das Innenministerium und namentlich Volker Bouffier eine schützende Hand über diesen Mann gehalten haben?“
Ein Ex-Verfassungssschützer bezeichnet die Anonymität von V-Leuten in der rechten Szene nach den Morden des NSU als richtig. Er widerspricht damit seiner ehemaligen Präsidentin und bringt auch Ministerpräsident Bouffier in die Bredouille.
Gedöns. Die waren enttarnt und somit verbrannt. Eine Präsidentin gab es dort nie.
Das Interessante fehlt wieder einmal in der Berichterstattung:
der Anruf Temmes 20 Minuten nach dem Auffinden der Leiche bei einer Geheimnummer fehlt
es wurde nicht berichtet, ob danach gefragt wurde, denn DIESER Anruf war der Wichtige für die Soko. Wer ist es? VM 6623? Oder wer sonst?
Temme hatte kein dienstliches Internet, die gesamte Aussenstelle Kassel hatte 2006 kein Internet!
Wer kein dienstliches Internet hat, der nutzt sein privates Internet daheim, und wenn er das nicht will, dann nutzt er ein Internet-Cafe. Das könnte durchaus wichtig sein, darüber zu berichten.
Da steht nicht „Eisvogel“, da steht nicht „dienstlich kein Internet gehabt“, da steht das Combat 18-Gedöns:
Nach dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße im Juni 2004, der heute ebenfalls dem NSU angelastet wird, habe seine Behörde von sich aus das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen informiert, dass die Machart der Bombe an Anleitungen des Neonazi-Netzwerks „Combat 18“ erinnere, sagte Fromm. Er wisse bis heute nicht, was aus diesen Hinweisen geworden sei.
Wie wurde die Bombe Keupstrasse gezündet? Mit einer Modellbau-Fernsteuerung und Servos. Per Funk.
Wie wurden die Londoner Bomben gezündet? Mit einem Wecker. Zeitzündung.
Jetzt wissen wir wenigstens, warum Antifa und Nebenklage so geil auf Combat 18 sind, auf Turner-Tagebücher etc pp. Problem: Völlig andere Zündung. Passt nicht. Sagte auch BKA-Experte Ernst Setzer aus.
Zeuge Ernst Setzer:
Aber wenn Sie jetzt David Copeland ansprechen und „Combat 18“: Genauso waren aber zum Beispiel Nagelbomben auch bei den islamistischen Anschlägen in London verwendet worden. Das heißt also, eine Nagelbombe ist nichts Spezifisches, was ich dem rechten Bereich zuordnen kann, sondern das wird eigentlich durch alle in allen möglichen Formen verwendet
Zum Verdummen reicht es jedoch immer. Pappdrache.
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Mal im Hinterkopf behalten: Die Bombe in der Keupstrasse richtete sich gezielt (Aussage Staatsanwalt: Stahl-Platte im Koffer, Nägel sollten in Richtung Frisörsalon fliegen) gegen die Tüsteher-Szene, die Zielperson Tamer A. war beim 1. Anlauf noch nicht anwesend, also wartete man, bis der kam… die Bombe ging dann erst eine knappe Stunde später hoch, beim 2. Anlauf klappte es… und Tamer A., ebenso wie die Opfererfinder, der gehört zu Neco, dem Rotlicht-Paten von Köln damals, der heute international gesucht wird, und der seit den 1990er Jahren den Hells Angels zuzurechnen ist.
Es liefen schon vor dem Anschlag verdeckte Ermittlungen gegen den Friseur, und vor allem gegen seinen Bruder.
Die Wahrheit ist, es gab schon vor dem Anschlag verdeckte Ermittlungen gegen den Friseur und seinen Bruder:
Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Die Fundstelle ist GBA- 4/8 c, Seiten 289 bis 318. Der Vorgang betrifft den Frisiersalon Yildirim und Gattin und insbesondere dort den Bruder Hasan Yildirim. Ich kann auch vorlesen aus dem Bericht der EG „Sprengstoff“ vom 20.05.2005: Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der betroffene Frisiersalon auch Treffpunkt der Kölner Türsteherszene um den sogenannten Rotlichtpaten Neco Arabaci war. Auch nach dessen Festnahme und Verurteilung sollen sich in dem Frisörladen immer wieder Personen aus dem entsprechenden Milieu getroffen haben. Innerhalb der Keupstraße soll es verschiedene Gruppierungen geben, die unter- einander konkurrieren, wie zum Beispiel Kurden und nationale Türken. Außerdem soll es in diesem Zusammenhang um Schutzgeldzahlungen gegangen sein usw., Glücksspiel.(?)
Im Jahre 2010 galt Arabaci als Präsident der „Hells Angels MC Nomads Turkey“. Ende 2013 wurde berichtet, dass sich eine etwa zehnköpfige Einheit dieser Gruppierung unter seiner Leitung in Ostwestfalen gebildet habe.[7] Ermittler gehen nach Presseangaben davon aus, dass Arabaci von Izmir aus über die Strukturen der Hells Angels nach Deutschland hinein organisierte Kriminalität verfolgt und dabei über „mehr Macht als je zuvor“ verfügt.[8] Im November 2013 wurde berichtet, dass Arabaci nach der Inhaftierung des Hannoverschen Bodellbetreibers und Hells-Angels-Funktionärs Frank Hanebuth als „neuer Europa-Chef der Hells Angels“ gehandelt werde.[9] Im Dezember 2013 erschien eine Pressemeldung, wonach Arabaci mittels gefälschter Dokumente öfters nach Deutschland einreise.[10] https://de.wikipedia.org/wiki/Necati_Arabaci
Der Erfurter NSU-Ausschuss will demnächst die Verbindungen von Neonazis und Biker-Clubs prüfen. Da geht es um DNA-Spuren in Zwickau, es geht um den Erfurter Bandidos-Prozess, bei dem Zschäpe 2010 zu Gast war, und es geht sicher um den dort angeklagten Michael H. vom THS, der 2012 die Pössnecker Geldboten-Ausrauber von 1999 outete. Die Litauer bekamen Geld ausgezahlt, und die Deutschen um Sven Rosemann (THS) kauften ein Bordell. Litauische DNA soll an einer Socke im Womo festegestellt worden sein. Das gab 2013 Bewährung.
Wann immer es also um Waffen geht, gerade um solche Waffen aus Osteuropa für den „NSU“, dann sollte man Rosemann, Hubeny, die Litauer und die Jenaer Rotlichtkönige Ron und Gil Erhardt (Zwillinge, Gil heisst jetzt Wolf) im Hinterkopf haben. Litauische DNA im Womo 2011, so dass denn stimmte, gäbe auch ein Mörderindiz. Vor allem dann, wenn das Jenaer Trio für Sicherheitsbehörden tätig war und observierte.
Man darf gespannt sein, ob der Erfurter NSU-Ausschuss dazu Interessantes finden wird.
Herrlich ist er, der Spiegel, den man auch kostenlos bekommt. Aktuelle Ausgabe:
Omma und die hauseigene Antifa. Bloss ja nicht an die harten Fakten gehen. Alles immer im schön Seichten belassen, im Unkonkreten, man gibt sich kritisch, ist es jedoch nicht. Man ist pseudokritisch.
Wolfgang Schorlau bewertet das deutlich klarsichtiger: Es handele sich um einen Deal, dass Zschäpe die Anklage bestätige.
HR-Interview, Ausschnitt:
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„Die ganze Erklärung liest sich so, als hätte die Bundesanwaltschaft die Feder geführt…“
11 Sekunden, volle Punktzahl!
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Warum fehlt das im Spiegel? (dumme Frage, wissen wir)
Die andere Seite das Deals: Der Tiefe Staat wird geschont, insbesondere der Inlands-Geheimdienst.
50 Sekunden:
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Schon klar, dass auch das nicht im Spiegel steht…
Die Falschaussagen Ranges und Zierckes im Bundestag benennt Schorlau klar und deutlich:
50 Sekunden:
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Da macht der HR-Moderator dicke Backen…
Der NSU habe mit den anderen poltischen Strafverfahren gemeinsam, dass er nie aufgeklärt werden wird. Das verbinde ihn mit Buback, Oktoberfestbombe, Herrhausen, Rohwedder etc pp. Ein tiefes Misstrauen werde dadurch erzeugt, und das sei nicht gut.
Der „NSU“ hat viel gelesen, Combat 18-Hefte, Sonnenbanner, Turner Tagebücher, und hat so gelernt, was eine Terrorzelle im Untergrund so wissen muss, um erfolgreich zu sein. Das hatte der VS via seiner Spitzel alles aufschreiben lassen:
Tweets von Vorgestern
Wozu das gut sein soll, 20 Jahre alte Hefte vorzulesen, konkret von 1996 stammende, das ist nicht Jedem klar:
“Richter Manfred Götzl verlas Texte aus einer Zeitschrift des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, das 1998 bei einer Durchsuchung von Beate Zschäpes Garage gefunden worden war. Die Texte rufen zum Mord an Einwanderern und zum sogenannten führerlosen Widerstand auf. “Für die Nebenklagevertreter liest es sich wie die Anleitung für den NSU”, merkt Wiebke Ramm von Spiegel Online an.”
Wozu?! Welchen Erkenntnisgewinn soll das bringen?!
Eine der wenigen eindeutigen und unumstritten Tatsachen im Prozess ist doch, dass Zschäpe eine Rechtsextremistin war und wahrscheinlich immer noch ist, welche tief in die rechtsextreme Szene, und das wahrscheinlich nicht nur als Mitläuferin, eingebunden war (ist). Was erhofft man sich also inhaltlich noch neues vom Beweisantrag der Nebenklage?!
Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich aus dem Vorlesen des Heftes der Neonaziorganisation Blood and Honour – im Übrigen waren auch in dieser rechtsextremen Organisation diverse V-Leute an wichtigen Schaltstellen installiert?!
Zschäpe war eine Rechtsextremistin. Bewiesen!
Die Texte in der Zeitschrift Blood and Honour rufen zu Hass, Gewalt und sogar Mord gegen Andersdenkende und Migranten auf. Bekannt!
Das Konzept des führerlosen Widerstands (autonom agierende Gruppen). Auch damals schon vielfach und lange in der rechtsextremen Szene propagiert!
Ich verstehe es nicht mehr. Ganz offensichtlich hat das Gericht zuviel Zeit. Und zeitgleich werden deutlich zielführendere Beweisanträge der Verteidigung und der Nebenklage mit der Begründung “Zeitmangel” durch Richter Götzl abgelehnt…
So leicht wird man ein Propagandaopfer… wenn man diese Unterlagen gar nicht gelesen hat, und daher wie ein Blinder von der Farbe schwaermt?
Das Gericht verfügt zwar über 2 Ersatzrichter im Senat, aber wird ein Richter krank, fällt eine Woche aus. 2 Verhandlungstage, 300.000 Euro gespart, sehr löblich 🙂 Nächste Woche fällt also aus…
Das Gericht macht in Gedöns, und das seit Mai 2013. Da dürfen die auch mal alte Heftchen vorlesen, wenn der einzige Zeuge Volker Henck eine Autopanne hat.
@dieter meint dazu, man solle doch mal nachlesen, wie das BfV die Qualität dieser „Terrorzellen-Handlungsanweisungen“ einschätzt, und verweist auf die berühmte 2004er Broschüre VS-nfD:
Das BfV kommt zu Ergebnis, dass von den Schriften des Combat 18 weder eine konkrete Gefährdung noch konkrete Handlungsanweisungen ausgehen. Auch in Bezug auf leaderless resistance gäbe es keine konkreten Handlungsanweisungen und auch das Totenkopf-Magazin bleibt weitestgehend im Allgemeinen verhaftet.
Ist doch lustig, was der Götzl diese Woche in München abgezogen hat. warum hat die Verteidigung nicht einfach diesen VfS-Bericht eingereicht. Der VfS hat doch bestimmt nichts beschönigt. War offenbar harmloser Kindergartenquark, der in diesen Heftchen stand.
Die Jenaer Garagenbomber ohne Zünder werden dort ebenfalls ausführlich erwähnt. Seite 16. Damals waren die Bomben noch funktionsfähig, im Prozess in München stellte sich heraus, dass sie das nicht waren… man kann nun mal TNT nicht zünden wie Chinaböller… das wusste die Jenaer Terrorzelle jedoch leider nicht… auch taucht dieses TNT erst im Mai 98 im Haftbefehl auf und ist laut Staatsanwaltschaft Gera Ende 1998 restlos vernichtet, aber das TLKA vernichtete laut Pressemitteilung seine Spuren davon erst im Jahr 2000. Alles sehr improvisiert und unlogisch. Man erkennt leicht: Eine erfundene Geschichte.
@anmerkung meinte dazu:
Ist ja geil, das ist Stand Juli 2004. BMZ werden in der Broschüre auch ausführlich referiert, im Juli 2004. Sogar die Einstellung des Verfahrens wegen Verjährung findet Erwähnung.
Kann niemand mehr sagen, die wußten nichts von den 3en, wenn die im Juli 2004 immer noch erwähnt werden. Die sind also allen Personen im Verteiler der Broschüre bekannt gewesen.
So ist das. Und der Verteiler war sehr gross.
Taugen also diese Anleitungen zur Umsetzung des Terrorkonzepts des führerlosen Widerstandes? Oder sind das Nebenklage-Pappdrachen? Handelte des Trio gemäss des BKA-Terror-V-Mannzellen-Konzepts des Dr. Kolmar? Sich ranmachen an echte Terroristen, indem man gefakte V-Terroristen in die Szene einschleust?
Zitat: [Dr. Kollmar, Vizepräsident des BKA]
»Ich hatte vorgeschlagen, eine
Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,
im Parallelgang zu bestehenden terroristischen Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.
Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37
Wissen wir nicht… sollten Sie selber mal durchdenken… das wäre ein Staatsgeheimnis, dessen Bekanntwerden Regierungshandel unterminieren würde: Das geplante Abtauchen in den NS-Untergrund zum Zweck der Unterwanderung und Infiltration einer gewaltbereiten Szene, 1998 geschehen in Jena.
Montag stand wie alle VISA-Affären-Bundestags-Untersuchungsausschuss-Mitglieder drauf, auf der Todesliste, aber warum, das weiss niemand. 10.000 Namen… Wahnsinn.
Heute also Montag…
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Die CD ist von 2003.
Das ist eine lupenreine Kasperles-Veranstaltung.
Montag wird die Antwort nach dem Spitzellohn verweigern, der doch in der Zeitung stand.
Da Montag den Corelli gar nicht kannte, sind seine Bewertungen unseriös. Wertlos.
Es wird wieder Blödsinn erzählt, wider besseren Wissens.
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Sogar die CZ-Grenzer sahen das KKK-Feuer auf dem Berg…
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wie peinlich…
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Man lese dazu „Heimatschutz“, ein massgeblicher Grund für Edathys „Pech“ mit den Kinderpornos war das Zerwürfnis um Corelli… und um Piatto, KKK, 1991 bereits…
Ein Honigtopf des LfV, und die Bereitschaftspolizei tappte rein? Zu schön. Wenn es stimmt.
Stasi-Wagner von Exit würde ihn als seinen besten Mann bezeichnen. Dokumärchenonkel Rainer Fromm vom ZDF würde nicht widersprechen.
Unwichtig. Die haben sich frueh schon gekannt.
Wie kam Corelli nach Baden-Württemberg in den KKK?
Weil das BfV ihm das so anwies. Ganz einfach. Von heute:
Wie bekommt Richter Kontakt zu baden-württembergischen KKK-Mitgliedern?
Über Newsletter und E-Mails erhält Richter 1998/1999 Hinweise auf KKK-Strukturen in Deutschland. Über Chatkanäle baut er den Kontakt zu Thomas B. auf, der den Kanal „Vaterland“ auf der Kommunikationsplattform „undernet“ betreibt. B. bietet Richter an, mit ihm gemeinsam in die USA zu fliegen, um dort „amerikanische Kameraden“ des KKK zu treffen. Über B. lernt Richter dann Achim Schmid aus Schwäbisch Hall kennen. Der V-Mann des LfV Baden-Württemberg ist zu dieser Zeit Mitglied der im Raum Heilbronn aktiven „International Knights of Ku-Klux-Klan“ (IK KKK).
Wie wird Richter Mitglied des KKK?
Im März 2000 treffen sich Schmid und Richter bei einem Skinheadkonzert in Dänemark. Das berichtet Richter seinem sogenannten V-Mann-Führer. Weil dessen Dienst „keine fundierten Erkenntnisse zu Sektionen der IK KKK“ hat, könne eine Mitgliedschaft Richters dort „wertvolle Erkenntnisse zu Aufbau, Veranstaltungen und internen Abläufen erbringen“. Richter wird deshalb vom BfV gegen seinen Willen gedrängt, engen Kontakt zu Schmid und dem IK KKK zu halten. Am 21. und 22. Juli 2000 wird Richter als Anwärter im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in den IK KKK aufgenommen. Dessen in Baden-Württemberg lebender Europabeauftragter Paul Edmond ist bei dem Ritual anwesend. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-akten-bundestag-bremst-landtag-der-tod-des-mysterioesen-spitzels-corelli.b1005b6a-1816-4192-bb59-6e444a14d1fb.html
Auf Anweisung…
Corelli bestritt das weisungsgemäss. Man sagte ihm das so: Leugnen. Schon wieder uninteressante Meinungsäusserungen Montags, die zudem falsch sind.
Sachliche Feststellung.
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Im neuen Bundestags-Gedöns befragen sie Antifa Jansen. MEGABRÜLLER… das ist wie Schlagerparade…
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Bilder statt Worte!
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Das ist wie bei Florian Heilig: Man wollte Infos, darum geht es in den Ausstiegs-Vereinen. Das sind staatliche Aushorchprogramme… gerade auch im Ländle.
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Die Verdummung ist immer Teil des Spieles.
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Steuergeld für den Weissen Wolf. Davon ist auszugehen.
Und sie lügen wirklich sehr dumm:
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Damit dürften wir alle 5 CIA-Kasper zusammenhaben: Hagen, Fiebig, Starke, Piatto, Boldt. Wurden alle irgendwann an BRD-Dienststellen abgegeben. Zur Zweitverwertung.
Dann war Schluss:
LOL. So viel Spass!
Wir hatten ihn ja anlässlich seiner Berufung angeschrieben. Kam nie irgendeine Frage… nur eine nette Eingangsbestätigung.
Ermittelt hat der gar nichts. Er bekam sicher einen Ghostwriter vom BfV. Oder aus KDFs Vorzimmer?
Feyder mit Blödsinn zum Abschluss:
Was hat Richter mit der NSU-CD zu tun?
Offenbar Mitte der 2000er Jahre verschickt Richter eine CD mit dem Titel „NSU/NSDAP“ an einen Neonazi, der V-Mann des LfV Hamburg ist. Der findet die CD im Februar 2014 beim Aufräumen wieder und übergibt sie den Verfassungsschützern. Der Datenträger enthält die „erste umfangreiche Bilddaten-CD des Nationalsozialistischen Untergrunds der NSDAP (NSU)“. Enthalten sind Fotos, Videos und Grafiken mit rechtsextremistischem Inhalt. Bei Hausdurchsuchungen in Krakow am See und Lugau finden Polizisten zwei weitere CDs mit demselben Titel und ähnlichen Inhalten. Im Spätsommer 2014 taucht auch eine CD beim BfV auf. Diese hatte „Corelli“ offenbar am 16. August 2005 übergeben. Ausgewertet worden war sie nie. Brisant sind die CDs, weil der Begriff NSU erst nach dem Auffliegen der mutmaßlichen Terrorgruppe im November 2011 bekannt wurde. Ein sogenannter Hashwert-Abgleich ergibt, dass der unverwechselbare Datei-Fingerabdruck einiger Datenbanken mit denen identisch ist, der auf Rechnern und Datenträgern gefunden wurde, die den fünf im Münchner NSU-Verfahren Angeklagten zuzuordnen sind.
Quatsch. Es gab einige ORDNER, keine Datenbanken, auf 3 Festplatten Emingers, Seagate 320 GB, die identisch untereinander waren, und die einige Bilder enthielten, die es auch unter den 15.000 Bildern der NSU-CD gab. Die gab es aber auch auf Corellis Homepage, und nicht nur dort.
Wir reden von Dutzenden Bildern, nicht von Tausenden.
Die miese Leistung der Medien ist einer der Gründe für das endlose Nichtaufklären einfachster Zusammenhänge.
Im vorigen Beitrag war die Nichtermittlung des Sterbezeitpunktes Thema, und die typischen Tatort-Nachfindungen.
Jetzt kommen die NSU-CDs dran, die von 2003 stammen, später erweitert wurden, und die fatalist gut 4 Monate vor Corellis Tod im Nov 2013 als Erster bekannt machte. 13.11.2013:
Das Veröffentlichen hatte einen sofortigen Effekt: Petereit wurde innert Stunden abgeladen, und bis heute nicht wieder vorgeladen:
Zumal es sofortige Reaktionen gab, innerhalb von nur 1 Tag!
Petereit, der Herausgeber des Weissen Wolfs, sagte am 14.11.2011 auf einmal nicht, trotz Vorladung, im OLG-Stadel zu München aus: Wurde abgeladen, einfach so!
057. Tag: 14. November 2013, 09:30 Uhr, David P., NSU-Brief
Fakt ist, Petereit wurde kurzfristigst abgeladen. KEINE AUSSAGE !!!
Warum?
Weil am 13.11.2013 um 02:38 die NSU-CD von Corelli Thomas Richter auftauchte?
Im Politikforen.net?
Die Sicherheitsbehörden lasen damals schon den „Dönerstrang“ mit, davon ist auszugehen. Wie sich später herausstellte, auch die privaten Nachrichten des Users fatalist. Ohne Administratorhilfe der Forenbetreiber sicherlich kaum möglich, oder?
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Auf Vermittlung brachte sie eigentümlich frei am 19.11.2013.
Rechtzeitig genug also, Thomas Corelli Richter dazu zu vernehmen. Über 4 Monate. Man pennte, oder tat so… und dann war er Anfang April 2014 tot. Tod im Zeugenschutzprogramm (der Titel steht, nur der Geheimdienst-Thriller dazu fehlt noch…)
Dazu passend sind Todesursache und Sterbezeitpunkt offiziell geklärt bzw. „man nimmt an…“.
Der AK NSU hatte damals den Corelli-Sonderermittler Jerzy Montag angeschrieben, nach dessen Einsetzung 2014, wie üblich kam eine nette Antwort, nur wissen wollte der nie was. Er wusste schon Alles… und entsprechend sieht sein Bericht aus. Verfassungsschutz-Geflüster… nur zugeben, was eh schon bekannt ist, und dabei kräftig desinformieren.
Ob das Ermittlungsverfahren wohl inzwischen abgeschlossen ist?
Man liest und staunt, was die Antifa-Nebenklage so zu berichten hat:
Am Rande der Aussage stellte sich heraus, dass Bundesanwaltschaft und BKA ein „Nachfolgeverfahren“ zu der beim verstorbenen V-Mann Thomas Richter alias Corelli gefundenen CD „NSU-NSDAP“ führen (s. blog vom 29.04.2014).
Dort (Link) heisst es:
Die Generalbundesanwaltschaft kündigte weitere Ermittlungen zu einer möglichen Verbindung der CD zum Münchener Verfahren an.
Das ist alles Gedöns, sowohl die CD selber als auch das Ermittlungsverfahren: Hat nichts mit dem NSU zu tun. Ergebnis des Sonderermittlers. 1806545-corelli.pfd
Von den 15.000 Bildern fand man auf fast jedem Rechner der NSU-Beschuldigten irgendwas, mal einige Bilder, mal Hunderte, das Zeug wurde also weiter gegeben und vielleicht auch mal benutzt, aber das Internet machte solche gebrannten CDs eigentlich überflüssig. Corelli hatte die Videos von Aufmärschen auf seinen Homepages, samt digtalem Wasserzeichen. Spätere Versionen der CD waren dann DVDs, mitsamt der Videos.
Die Bilder aus der CD ebenfalls, aber bei Weitem nicht alle, stammen von Corellis Homepages. Die meisten stammen aus den USA.
Der Montag-Bericht enthält nichts Neues dazu. Mit dem Trio hatte Corelli sowieso nichts zu tun…heisst es.
Montags Auftrag:
Eigentlich war Alles schon bekannt, und Neues kam auch wie erwartet nicht heraus, schon gleich gar nicht Sensationelles. Da sei der Sicherheitsapparat vor…
Achim Schmid haben wir dazu befragt, der meinte, von einem nicht besonders gut Englisch schreibenden Mann in einem Yahoo-Chat gewarnt worden zu sein. Wer das war weiss er nicht. Die Warnung führte zu grosser Angst im BfV, Topspitzel Corelli könnte enttarnt werden. Schmid erschloss sich anhand der Infos, dass es sich um Thomas Richter handeln muss. Wem er das innerhalb der Szene steckte ist nicht bekannt. Wohl fast Niemandem, denn Corelli konnte noch bis 2012 weiterspitzeln.
Es ist auch ein Versagen der Rechten. Die kriegen das Maul nicht auf…
So stand es auch 2013 im politikforen.net: Datum 16.10.2003.
Die Urfassung ist also nicht von 2006, wie immer behauptet wurde, auch im Siffspiegel.
Hatten wir auch gebloggt: Eine Bewegung in Waffen ist die Anleitung für deutsche Terrornazis, und nicht der Antifa-V-Mann-Blödsinn Turner Tagebücher. Propagiert wohl immer nur von Spitzeln, Agent provocateurs nennt man diese Brandstifter. Zur Zeit sind die sehr wahrscheinlich mit Anschlägen auf Asylbewerberheime befasst, die man dann Pegida oder der AfD in die Schuhe schiebt. Das Aufwiegeln von Idioten zu Straftaten gehört zum kleinen 1 mal 1 der Sicherheitsbehörden, und das Nutzen dieser Aktionen ist Aufgabe der Staatsmedien, gemäss Zersetzungshandbuch… wird seit uralten Zeiten so gehandhabt, weltweit.
Direkter Bezug der CD von Corelli:
So waren auch unsere Infos damals, 2013: In Nordeutschland ab 2004 verteilt, Corelli war jedoch bundesweiter Tausendsassa des Verfassungschutzes.
Corelli soll sie dann 2005 erst an das BfV übergeben haben.
Das ist Bullshit. Er dürfte sie im selben Jahr an das BfV gegeben haben wie den Weissen Wolf 2002, mit dem „Dank an den NSU“.
Wer das wohl thematisiert hat?
Nie nie niemals dem BfV glauben. Auch nicht bei „wiederhergestellten Akten“ zu angeblich geschredderten T-Spitzeln und sonstiger Auflärung. Marcel Degner, Michael See, nur mal so als Stichworte.
Nur Staatsschützer glauben dem BfV! Also Leute wie Binninger, Högl, Pau, Ströbele etc pp.
Naiv oder gespielte Blödheit, entscheiden Sie sich! Högl vergeigte auch den Edathy-Ziercke-Ausschuss, und sie ist beim Staatstheater NSU 2.0-Ausschuss des Bundestags erneut dabei. Pumuckl und Binninger ebenfalls: Pappdrachenspiele reloaded! Jetzt schon klar, dass da gar nichts herauskommen wird.
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Es gab mindestens 4 verschiedene NSU, vom 1999er NSUD bis zum 2007 erwähnten NSU des KHK Konrad Pitz aus der BAO Bosporus. Sämtliche NSU sehen nach Verfassungsschutz-Herkunft aus. Von Piattos 1999 über Corellis und Petereits Weisen Wolf-Gruss 2002 bis hin zum Bankräuber NSU 2003, Stichwort Günter Stengel, LfV Ländle… NSU wie Neckarsulm, RAF von Rechts (wie bei Hepps und Kexels „Abschied vom Hitlerismus“). Das Netzwerk der Kameraden war eben bundesweit in Kleinstzellen organisiert, die nichts voneinander wussten?
Die Wissenden, die das organisierten, die muss man wohl unter Bundesbeamten suchen!
Amen.
Der Inhalt dieser CD ist Gedöns, so schrieb fatalist von Anfang an, da ist auch keine Ceska drauf, sondern eine Glock. Passt eher zu Erfurt. Schulmassaker.
NSU als Trittbrettfahrer-VS-Fake, das muss man ernsthaft ins Kalkül ziehen. Nicht nur beim Paulchen-Video, sondern seit 2002/2003. Auch bei dieser CD.
NS-Untergrund ist ein fester Begriff in der Antifa-Literatur. Auch Elsässer kannte ihn. VOR dem allgemeinen Bekanntwerden am 12.11.2011:
Der Corelli Bericht des Jerzy Montag ist aktiver Staatsschutz. Er klärt nichts auf.
Die BRD kann es sich nicht leisten, die Provocateur/Aushorchzelle Trio BMZ samt Doppelmordvertuschung ab 4.11.2011 aufzuklären. Es würde sonst der geballte NATO-Terror-Dreck der letzten 40 Jahre hochgespült. Da seien Staatsmedien, Staatsantifa und Staatsschutz-Richtersenate vor! Sauereien der Besatzer dürfen ebenfalls nicht herauskommen, wie Foschepoth detailliert nachwies. Paragraph 38 des Zusatzvertrags zum Truppenstatut verbietet das den BRD-Behörden bis heute. Geltendes deutsches Recht, 2015!
Gerade hat der Bundestag eine stark gekürzte Version des Corelli-Berichtes von Sonderermittler Jerzy Montag veröffentlicht. Das Original hat 300 Seiten, verfügbar sind 30. Es ist also als zensierte Zusammenfassung zu werten.
Eine erste Analyse dazu hat friedensblick.de veröffentlicht:
Heute veröffentlichte der Bundestag den “Corelli”-Bericht des grünen Politikers Jerzy Montag. Er wurde vom parlamentarischen Kontrollgremium beauftragt, die Todesumstände des NSU-Verfassungsschutz-Informanten Thomas Richter alias “Corelli” aufzuklären. Sein Bericht ist eine Weißwaschung der Sicherheitsbehörden. Trotzdem enthält er einige Punkte, die aufhorchen lassen, und die das Parlament zu weiteren Untersuchungen veranlassen müsste.
Die Vorgeschichte ist kurz erzählt. Es tauchte kurz vor Corellis Tod eine NSU-CD auf, die der Informant des Geheimdienstes “Verfassungsschutz” erstellte. Damit war bewiesen, dass er Teil des NSU-Netzwerkes war. Richter konnte jedoch darüber nicht befragt werden, da er kurz vor dem Verhör an einem Zuckerschock verstarb. Die Behörden händigten den Parlamentariern nicht den Obduktionsbericht von “Corelli” aus und gestatteten den beteiligten Medizinern nicht, überhaupt inhaltlich mit den Parlamentariern zu sprechen. Der Chef des Innenausschusses Wolfgang Bosbach (CDU) war nicht gerade erfreut. Daher wurde Montag beauftragt.
Was sagt der Montag-Bericht zum Todeszeitpunkt?
Thomas Richter wurde am 07.04.14 tot gefunden. Der Notarzt konnte den Todeszeitpunkt im Rahmen der Totenschau nicht bestimmen!
“Der Notarzt, der kurz nach den Rettungssanitätern um 15.40 Uhr erschien und um 16.05 Uhr für „Thomas D***“ einen Totenschein ausstellte, hat keine Anhaltspunkte für äußere Einwirkungen gesehen, erklärte die Todesart für ungeklärt und den Sterbezeitpunkt für nicht bestimmbar.
Auch in der Obduktion am 08.04. konnte der Zeitpunkt nicht festgestellt werden.
“Instituts für Rechtsmedizin Münster enthielt keine Angaben zum möglichen Todeszeitpunkt.”
Trotzdem geht Montag davon aus, dass der Tod nur wenige Tage zuvor eingetreten wäre!
“Nach Lage der Dinge sei davon auszugehen, dass R*** am Morgen des 04.04.2014 an einer diabetischen Stoffwechselentgleisung verstarb.”
Der Grund wären SMS und Internet-Aktivitäten auf Corellis Laptop und Handy.
“Die letzten Sucheinträge im Internet deuteten auf einen verwirrten Zustand hin. Offensichtlich sei R*** in dieser Situation nicht mehr auf den naheliegenden Gedanken gekommen, eines seiner Mobiltelefone dazu zu nutzen, eine Notrufnummer anzurufen. Dazu passe, dass R*** von 2010 bis zu seinem Tod keine ärztlichen Leistungen in Anspruch genommen habe.”
Fragte Montag das Institut für Rechtsmedizin, warum der Todeszeitpunkt nicht bestimmt werden konnte, obwohl dies ein wesentlicher Bestandteil jeder Obduktion und Leichenschau ist? Warum wird diese wichtige Frage im “Corelli”-Bericht ausgespart?
Wie realistisch ist Montags medizinische Einschätzung, dass der über Tage an einem Zuckerschock leidende Mann aus Verwirrung keinen Arzt anrufen konnte?
Litt “Corelli” überhaupt unter einer Zucker-Erkrankung?
Der Bericht untersucht diese Frage nicht ernsthaft und stützt sich in seiner bejahenden Antwort auf die letzten Tage von Thomas Richter. Er meldete sich am 02.04. per SMS bei seinem behördlichen “Betreuungsteam” krank. Am 03.04. klagte er per “über Whats App” bei einem ehemaligen “Leipziger Nachbarn” über seinen schlechten Gesundheitszustand.
Alle Aktivitäten, die Montag anführt, könnten auch von einer anderen Person durchgeführt worden sein, die sich im Besitz von dessen Laptops, Handys befand.
Die Frage ist, ob und wer mit “Corelli” ab dem 02.04.14 persönlich Kontakt hatte. Hat er Telefonanrufe bis zum 05.04.14 entgegengenommen?
“Telefonanrufe des Betreuungsteams und des V-Mann-Führers in der Zeit vom 05.04.2014 bis 07.04.2014 hat R*** nicht mehr entgegengenommen.”
Dachluke
Montag weist darauf hin, dass die Wohnung von innen abgeschlossen war und der Schlüssel innen steckte. Sie musste aufgebrochen werden. Aber es gab noch einen Zugang in die Wohnung:
“Am Abend des 07.04.2014 wurde entschieden, die zuständige Mordkommission beim Polizeipräsidium Bielefeld zu beauftragen, den Fundort der Leiche als möglichen Tatort aufzunehmen. Dabei wurde am 08.04.2014 unter anderem festgestellt, dass sich in der Decke des Schlafzimmers der Wohnung von R*** eine Luke zur darüber liegenden Wohnung befindet. Auf Rückfrage hat der Vermieter erklärt, dass die Luke schon lange verriegelt sei. ”
Wurde die Luke kriminaltechnisch überprüft, ob sie vielleicht entriegelt wurde? War die Wohnung darüber bewohnt? Diese Fragen spart der Bericht einfach aus. Was sagt die Mordkommission?
Nachfindungen von Beweismitteln
Die Mordkommission stellte am 08.04. verschiedene Beweismittel sicher. Die Wohnung wurde dann versiegelt. Am 15.04. tauchten neue Beweismittel auf, laut Montag “aus unerfindlichen Gründen”. Weitere Gegenstände kamen am 25.04. zum Vorschein! Wer soll glauben, dass die Mordkommission den auf dem Tisch liegenden Laptop nicht findet und zur Auswertung mitnimmt?
“Sichergestellt wurden unter anderem zwei Mobiltelefone und zwei Tablet-Computer. Die Wohnung wurde am 08.04.2014 um 15.45 Uhr wieder verschlossen und versiegelt. Die beiden Mobiltelefone sowie die beiden Tablets wurden am 08.04.2014 zur Datensicherung an die Fachdienststelle übergeben, während ein auf dem Wohnzimmertisch liegender Laptop aus unerfindlichen Gründen erst am 15.04.2014 sichergestellt wurde. Ein Netbook Acer sowie vier externe Festplatten und ein Mobiltelefon Nokia C2 stellte erst das BKA bei einer erneuten Durchsuchung am 25.04.2014 sicher.”
Trotz dieser kritischen Punkte kam Montag zum eindeutigen Ergebnis, welches den Sicherheitsapparat gefreut haben mag:
“Der Tod von R*** ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine Diabeteserkrankung zurückzuführen. Ein Hinweis auf ein mögliches Fremdverschulden hat sich nicht feststellen lassen.”
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Das ist eine ordentliche Analyse einer Nichtermittlung der Todesumstände, und lohnt den Rückblick auf die Berichterstattung, denn der geheime, vollständige Montag-Bericht wurde an die Lügenpresse geleakt.
Was ist wichtig?
die Dachluke zur anderen Wohnung (siehe Hinterhoftür Mord Kassel, aus dem Internetraum zu verschwinden war kinderleicht)
die Nachfindungen von Beweismitteln (kennt man doch, oder? Eisenach und Zwickau…)
die Nichtbestimmung des Todeszeitpunktes durch die Rechtsmedizin (siehe die Uwes, Stregda, nie untersucht trotz Gerichtsmedizinern am Tatort Stregda)
Und genau diese wichtigen Details tauchen bei der Lügenpresse nicht auf:
Die Vertuschung umfasst nicht nur die Todesumstände, sondern auch weite Teile des Wirkens von Corelli zu Lebzeiten. Selbstverständlich auch seine Versuche, Karl-Heinz Hoffmann in den NSU hineinzuziehen, vor, am und nach dem 4.11.2011.
Kein Wort dazu findet sich in der zensierten, jetzt veröffentlichen Fassung des Berichtes, und auch im Geheimbericht, vollständige Version, wurde das wohl vertuscht.
Komisch nur, dass der AK NSU es hat, gelle? Von Hoffmann. Aber auf Corellis zahlreichen PCs, Festplatten und Notebooks war dazu gar nichts drauf?
“Richter Manfred Götzl verlas Texte aus einer Zeitschrift des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, das 1998 bei einer Durchsuchung von Beate Zschäpes Garage gefunden worden war. Die Texte rufen zum Mord an Einwanderern und zum sogenannten führerlosen Widerstand auf. “Für die Nebenklagevertreter liest es sich wie die Anleitung für den NSU”, merkt Wiebke Ramm von Spiegel Online an.”
Wozu?! Welchen Erkenntnisgewinn soll das bringen?!
Eine der wenigen eindeutigen und unumstritten Tatsachen im Prozess ist doch, dass Zschäpe eine Rechtsextremistin war und wahrscheinlich immer noch ist, welche tief in die rechtsextreme Szene, und das wahrscheinlich nicht nur als Mitläuferin, eingebunden war (ist). Was erhofft man sich also inhaltlich noch neues vom Beweisantrag der Nebenklage?!
Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich aus dem Vorlesen des Heftes der Neonaziorganisation Blood and Honour – im Übrigen waren auch in dieser rechtsextremen Organisation diverse V-Leute an wichtigen Schaltstellen installiert?!
Zschäpe war eine Rechtsextremistin. Bewiesen!
Die Texte in der Zeitschrift Blood and Honour rufen zu Hass, Gewalt und sogar Mord gegen Andersdenkende und Migranten auf. Bekannt!
Das Konzept des führerlosen Widerstands (autonom agierende Gruppen). Auch damals schon vielfach und lange in der rechtsextremen Szene propagiert!
Ich verstehe es nicht mehr. Ganz offensichtlich hat das Gericht zuviel Zeit. Und zeitgleich werden deutlich zielführendere Beweisanträge der Verteidigung und der Nebenklage mit der Begründung “Zeitmangel” durch Richter Götzl abgelehnt…
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/11/27/medienlog-blood-honour-anleitung-nsu/