Tag Archives: 4.11.2011

Tal der Ahnungslosen – Update Sachsen NSU-Ausschuss

Der Bundestag lässt -wegen fehlender Berichterstattung über seine Zeugenvernehmungen, vermutlich- selbst schreiben, und veröffentlicht auf Bundestag.de

Etwas sehr staatstragend, wie @anmerkung zurecht darlegte:

bt

Ab und zu kommt dabei jedoch auch Interessantes heraus, wie bei der Zeugenaussage des Hausmeisters der Frühlingsstrasse 26, Lutz W., er habe den Beamten und Einsatzkräften vor Ort die Telefonnummer „Zschäpes“ nicht gegeben.

Genau so steht es jedoch in den BKA-Akten drin: Die Polizei erhielt „Zschäpes Nummer“ von Lutz W., und das stimmt offensichtlich nicht, ist aber äusserst wichtig.

Siehe:

 

Das war Ende Februar 2016 in Berlin, und es dürfte Rückwirkungen haben auf die „Ermittlungen“ des NSU-Ausschuss in Dresden.

Es sollte zumindest welche haben… denn der 4.11.2011 in Zwickau ist nicht einmal ansatzweise aufgeklárt, und Thema der dortigen Zeugenbefragungen.

Zum Beispiel der Sitzung am 18.4.2016:

snEs gibt keinen einzigen Pressebericht, was da gefragt wurde. Klar ging es um die Herkunft der Handynummer von „Zschäpe“…

Überraschung:

winkler1

Der Hausmeister war es. Lutz W. Hat sich Polizist Walther so notiert.

Dass der Hausmeister Lutz Winkler in Berlin ausgesagt hatte, dass er es NICHT war, das spielte gar keine Rolle. Die Schneckenpost vom 28. Februar aus Berlin war auch 6 Wochen später noch nicht im Tal der Ahnungslosen angekommen. In den Hirnen schon gleich 2 mal nicht.

Unglaublich aber wahr. NSU-Ausschuss Sachsen, total merkbefreit. Aber auch ohne Presseberichte, deshalb merkt es niemand.

Staatsposse NSU.

Obduktion 5.11.2011 Teil 5: Warum wurde die BKA-Analyse der 6 Munteile nicht angefordert?

Das muss man sich einmal vorstellen: Am 10. Mai 2015 schrieb die Thüringer Allgemeine von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, erwähnte den KT-Antrag dazu vom März 2012, und fast 1 Jahr später hat man von dem BKA-Gutachten dazu immer noch nichts vernommen.

mudra

Es ist unschwer zu erraten, warum sich weder der Erfurter noch der Bundestags-Ausschuss dafür interessieren, zu welchem/welchen Geschoss(en) diese 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf gehören: Sie stammen NICHT von einem Flintenlaufgeschoss aus einer Pumpgun, welches jedoch die tödliche Kopfverletzung ganz allein verursacht haben soll. Stammten sie von einem Brenecke Flintenlaufgeschoss, das BKA hätte diesen Beweis präsentiert.

Das BKA weiss genau, woher diese 6 Teile stammen, aber Niemand fragt das BKA danach. Warum nicht? Und sollte man dem BKA überhaupt glauben?

Ein guter Grund, dieses BKA-Gutachten nicht anzufordern, so wie es auch einen guten Grund dafür gab, damals am 5.11.2011 eine „Schwäbische Kehrwoche“ im Womo zu veranstalten, und ca. 2 Kilo Hirn wegzuschmeissen, ohne es auf weitere Munitionsteile zu untersuchen. In der Autopsie fand man bei Mundlos gar nichts… sicherlich kein Nachteil, aus Sicht der Polizeibehörden. Die 6 Teile waren „nicht relevant“ aus Sicht des BKA-Staatsschutzes. Eine bodenlose Sauerei.

Doppelmordvertuschung durch die Oberste Polizeibehörde der BRD steht als Verdacht im Raum.

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Wie kam eigentlich dieser KT-Antrag Ende März 2012 zustande, wo doch die 6 Munitionsteile im Februar 2012 als irrelevant bezeichnet wurden von KHK’in Gabriele Queda? Wer wiess diese Beamtin an, solchen Betrug zu begehen? Wen sie schonten, das ist klar: BKA-Präsident Ziercke, und GBA Range… und deren Russlungenlüge im Bundestag vom November 2011.

Bloss ja keine „Probleme machen“ bei der Selbstmord-Lüge…

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Was war passiert, Ende März, was hatte sich gegenüber Anfang Februar 2012 geändert? Warum wurden diese 6 Teile letztlich doch untersucht?

Da fällt eine Episode auf, an der Prof. Dr. Hummert vom TLKA beteiligt war, nämlich die Steuergerät-Ausbaunummer im Womo, wo man die Anzahl und die Spezifikation der dort einprogrammierten Fahrzeugschlüssel erfahren wollte: Wieviele Schlüssel gab es denn eigentlich zu diesem Womo?

Und warum wurde -laut Dr. Hummert- das Steuergerät wenige Wochen später wieder eingebaut, und das unausgelesen?

Das möchte der Bundestagsausschuss gerne von der BKA-Fachfrau erfahren:

sandra kruse

Warum heisst der „Z“, und nicht „BKA“ oder „TH“?

Die Dame ist beim BKA tätig, und es ging um das Womo in Erfurt beim TLKA… Februar 2012.

sandra0

sandra

Dr. Hummert meinte, „die hätten es nicht hinbekommen beim BKA mit dem Auslesen“, und „irgendwann war es wohl auch nicht mehr wichtig“. (sinngemäss)

Warum denn nicht mehr wichtig, lieber BKA-Staatsschutz?

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Und was hat das mit dem KT-Antrag die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf zu tun?

Im Februar 2012 fand Hummert ein -unwichtiges, was auch sonst?- Munitionsteil auf dem Fahrersitz, und KT 52 des BKA war dabei.

Später fand man noch ein Munitionsteil im Dichtgummi der Fahrertür, und wie bereits bekannt konnte das BKA diese Munteile nicht zuordnen, denn „Waffen mit solchen Läufen sind hier im Hause nicht bekannt“. Das war im März 2012. Einen Tag später (!!!) war es die MP Pleter, die man seit 6. Nov 2011 hatte.

Wer das nochmals nachschauen möchte: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/30/die-hulse-9-mm-beweist-lebende-uwes-schossen-mit-mp-auf-die-ersten-polizisten-in-stregda/

Ist schon sehr lange samt BKA-Gutachten geblogt, wird jedoch tapfer ignoriert. Das wird sich nicht endlos durchhalten lassen… denn es riecht 3 Meilen gegen den Wind nach BKA-Beschiss.

Die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf dürften ihre „Nichtrelevanz“ mit dem Fund der Munitionsteile durch Dr. Hummert und das BKA KT 52 im März 2015 verloren haben, man liess dann wohl prüfen, ob das dieselbe unbekannte Waffe dieselbe Pleter MP war. Es ist nach wie vor ungeklärt, welche Waffen wirklich im Womo gefunden wurden. Auch von 2014:

Waffen-Manipulation im Wohnmobil. Verschwand die Mordwaffe Uwe Böhnhardt?

Eine Zusammenfassung diverser big points, auch die MP Pleter Gutachten und die Fahrersitzteile sind dort erwähnt: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/12/die-betruger-sitzen-beim-bka-das-bka-kt-21-waffendebakel-teil-2/

Ach was ist das schön, ein rechtes Verschwörungstheorie- und Desinformationsblog zu sein 😉

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Einen haben wir noch: gelöschter Kommentar bei DIE WELT aus dem Jahr 2016 zu den 6 Munitionsteilen in Mundlos Schädel:

9mal19 nicht pleter

Das ist entweder ein LEAK, oder eine Desinformation. Aber 2 Schüsse in denselben Kopf, mit 2 verschiedenen Waffen, das ist interessant. Ob das bei Uwe M. ähnlich war? Die Antwort wurde am 5.11.2011 in den Sondermüll entsorgt…

Da dürfen Sie sich wie immer ganz allein aussuchen, was Sie davon halten.

WENN das so stimmt, dann wurde mit einer Waffe 9 mm auf Böhnhardt geschossen, die Hülse dieses Schusses fand man nach (am 18.11.2011 im Gang an der Sitzbank), und ein Schuss lebender Uwes auf die 2 ersten Polizisten würde noch unwahrer… das Ganze hat „eine gewisse Brisanz“, ob nun Pleter stimmt, oder es eine andere Waffe 9 mm war. Wurde eine Leichenfuhre in Stregda abgestellt und dann angezündet, oder nicht?

Ende Teil 5.

Ist es egal, ob die Basics stimmen oder falsch sind?

frisch recycelt:

Zwischenablage33

Da wird ein Compact-Beitrag vom Juli 2015 nochmal verwertet, und er ist immer noch grob falsch. Anfängerfehler, reihenweise, da wird verwirrt und Blödsinn geschrieben, dass die Schwarte kracht.

Aber 1.700 mal geteilt… ist das gut oder schlecht?

Ist es denn wirklich zuviel verlangt von einem „NSU-Fachmann“, dass der wenigstens die Basisfakten korrekt darstellt?

Offensichtlich ist das so. Darf man nicht erwarten.

Als der Beitrag 2015 hier eintrudelte, da zeigten wir die Stockfehler auf:

Licht und Schatten bei Compact: Feuerwehrleute in Eisenach

Nach Andreas Förster ist Elsässer der 2. Journalist, der sich detailliert mit den Aussagen der Feuerwehrleute am 4.11.2011 in Erfurt befasst, ohne gröbste Desinformation zu betreiben wie die WELT des Herrn Aust.

Hauptargument bei Compact war die Stelle im Womo, an der PD Menzel die Dienstwaffe erkannt haben will:

Es ging um die Leichen, deren Verletzungen (fehlt bei Elsässer), und um die Waffen, die die Feuerwehrleute nicht sahen:

Noch wichtiger aber ist eine auf dem Gasherd liegende Pistole, die Menzel nach eigenen Angaben sofort ins Auge gefallen ist ‐ eine Heckler & Koch HK P2000

Nöö. Auf dem Gasherd lag ein schwarzer Alpha Proj Revolver laut Tatortbefund, während in KOK Lotz Einsatzbericht diesem sofort ein silberner Revolver auf dem Herd auffiel, der laut Tatortbefund im Schrank war, unter der Spüle.

Kiesewetters Dienstwaffe soll auf dem Tisch gelegen haben.

Und Arnolds Waffe neben der hinteren Leiche im Badeingang:

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Na ja… wenigstens lag Arnolds Waffe nicht auch noch auf dem Gasherd…

Sehr ärgerlich ist die Falschdarstellung unter Auslassung der dezidierten Aussage, dass die Leiche auf dem Rücken lag…

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Jetzt erschien derselbe Artikel (mit Auslassungen) im April 2016 erneut, bei Compact Online, und all der Blödsinn ist immer noch drin.

Zwischenablage34

Da fragt man sich: Können die nicht, oder wollen die nicht?

tisch

PD Menzel zeigt auf die „Dienstwaffe“auf dem Tisch

Wozu soll das gut sein, einen falschen Artikel wieder zuverwerten, wo doch der Erkenntnisstand aus dem NSU Ausschuss Erfurt viel weiter ist, und die INPOL-Abfragerin Knobloch explizit ausgesagt hat, sie habe keine Pistolennummer, sondern eine Patronenboden-Losnummer abgefragt, und dabei sei „Fahndung Soko Parlplatz“ herausgekommen?

knobloch3

knobloch2

Das ist der Stand. Keine Heilbronner Dienstwaffe im Womo am 4.11.2011, sondern frühestens nach Ankunft der Schwaben am 5.11.2011. Verkündet am 7.11.2011: 1 Dienstwaffe in Thüringen, die 2. Dienstwaffe im Ländle. 7 Waffen in Erfurt, 8 Waffen in Stuttgart.

Ist es zuviel verlangt, dass die Basics stimmen müssen? Ist es egal, ob die Alternativen Medien besser sind als die Mainstreammedien, oder reicht es aus, wenn sie „zwar conträr, aber auch grob falsch“  berichten?

Aufklären tut man mit sachlich falschen Berichten jedenfalls rein gar nichts. Man verwirrt lediglich die Leute. Schade eigentlich.

Bundestags-Gedöns zum 4.11.2011, Womo, ohne Berichterstattung

Da der Erfurter NSU-Ausschuss das Geschehen am 4.11.2011 in Eisenach nicht aufklären konnte, hat der Bundestags-Ausschuss dieselben Zeugen nochmals vorgeladen. Berichtet wurde in den einschlägigen Presseerzeugnissen wieder nicht, daher lässt der Bundestag die ihm genehme Sprachregelung schreiben, und veröffentlicht sie dann höchstselbst.

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Selbstmord, was sonst? „Enttarnung“ des NSU, die Staatsräson.

Das mit dem schnellen Informationsfluss nach Zwickau weiss der Bundestag seit 3 Jahren, denn damals hat er den Chemnitzer Ermittler Jens Merten vernommen, der nach dem ausgiebigen Telefonat mit dem Zwickauer Ermittler Leucht noch vor der Explosion des Hauses in der Frühlingsstrasse einen Aktenvermerk dazu geschrieben hatte.

Da dieser Vermerk im Wortprotokoll nicht vollständig zitiert wurde wissen wir nicht, ob die Namen Böhnhardt und Mundlos da bereits drinstanden. Ausgeschlossen ist das überhaupt nicht, und es wäre 12 oder mehr Stunden vor der offiziellen Findung von Mundlos, und 1-2 Tage vor der Böhnhardts (DNA-Elternabgleich) gewesen…

Details dazu:

NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!
Januar 1, 2014

Der Bundestag lässt weiter schreiben:

bu2Es gab nicht „so gut wie keine Spuren“, es gab exakt NULL Spuren. Also waren es die Uwes, ist doch klar…

Binninger äusserte exakt das Gegenteil vom Leucht, nämlich die grobe Unprofessionalität der Bankräuber, die nicht zu kaltblütigen Exekutionen von Kurden, Türken und einem Griechen passen würde.

Neben allerlei Gedöns kommt das in diesem „Bericht“ zum Ausdruck:

Nach dem Überfall in Arnstadt sei man sich sofort sicher gewesen, dass die Täter kurzfristig „wiederkommen“ würden, PD Menzel hätte Leucht darin bestärkt. Schließlich wurden Leuchts Ausführungen wirr und lose; es ging um angebliche Informationsflüsse zwischen ihm und der KPI Gotha bezüglich des Überfalls in Eisenach. Sogar Binninger schien den Kopf zu schütteln.

Da geschah etwas Merkwürdiges. Nach Leuchts Angaben habe er den Fahrzeugverleiher Horn am 10.11. durchsuchen und dort Mietverträge sicher stellen lassen. In den Momenten vor diesem Hinweis begannen Leuchts Hände zu zittern; sein Nacken lief blutrot an. Die zeitlichen Abläufe der Vorgänge um Horn gerieten ihm durcheinander. Momentan verstummte Leucht; fast zehn Sekunden herrschte totale Stille im Saal. Als ob er unbedingt mit Widerspruch oder Nachfragen gerechnet hätte setzte er dann mit einem „Nun…“ fort.

Selbstverständlich wurde in der „Fragerunde“ (die es wegen des Verzichts der Linken und Grünen so nicht gab) dann nicht nach diesen Dingen gefragt.

Nach dem Ende von Leuchts auf Manuskript vorbereiteten Ausführungen klärte Binninger noch ein paar Details der erstaunlich raschen Informationsflüsse zum Überfall in Eisenach und Schuster zweifelte die Vorstellung an, Mundlos und Böhnhardt hätten als kaltblütige Mörder vergleichsweise so dilettantische Überfälle ausführen können.

Wem sich das nicht erschliesst, welchen Fauxpas sich der Leucht da geleistet hatte, und das dürften 99% der Leser sein, der muss sich klarmachen, wie man offiziell auf den Womo-Vermieter Horn kam, letztes Womo das angebliche Womo vom Polizistenmord Heilbronn, und vor allem muss man sich klarmachen, WANN man offiziell auf diesen Womoverleiher kam.

Es wurden Fahrzeugmietverträge in einer Mappe gefunden, ganz offiziell am 14.11.2011:

Und Leucht erzählte… man habe am 11.11.2011 die Firma Horn durchsucht. 3 Tage vor dem Finden der Verträge…

Dasselbe gilt auch für den Vermieter des Arnstädter Womos, siehe: http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/21/beweisbetrug-durch-das-bka-auch-beim-wohnmobil-in-arnstadt/

Beide BKA-Akten zu den Fahrzeuganmietungen sind geleakt…

Und daher passierte die peinliche Kunstpause, die Mayr beschreibt… ohne zu wissen, warum. Das hat er mit den Angeordneten gemeinsam 😉

Selbstverständlich wurde in der „Fragerunde“ (die es wegen des Verzichts der Linken und Grünen so nicht gab) dann nicht nach diesen Dingen gefragt.

Ist doch klar… dass die Linken und die Grünen keine Ahnung haben. Und nicht einmal so tun, als wollten sie „Fakten der offiziellen VT vom NSU“ hinterfragen.

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Danach gab es KOK Lotz, der gerade eine Woche zuvor in Erfurt ausgesagt hatte… wozu es ausser unserer Berichterstattung gar nichts gibt. Noch nicht einmal einen subjektiven Haskala-Ticker.

KR Gubert und KOK Lotz verteidigen PD Menzel in Erfurt

Was war mit der INPOL-Abfrage, was wurde abgefragt, Hülsennummer oder Waffennummer, „und heraus kam: Stand in Fahndung bei der Soko Parkplatz“ ?

Er hat gesagt, dass Knobloch etwa halb fünf in Eisenach anrief und
sagte, dass eine Waffe mit Bezug Heilbronn gefunden worden sei. Welche hat er nicht gesagt, auch nicht, wie die darauf gekommen wären.

Da hätte man sehr energisch nachfragen müssen, gerade weil doch die Schwaben und Menzel ausgesagt hatten, es sei Kiesewetters Waffe gewesen, während Köllner (Gotha) und Michel (TOG) aussagten, es sei Arnolds Waffe gewesen… es ist ja zum Ausrasten, dass noch nicht einmal die babyeinfachen Basissachverhalte aufgeklärt werden…

Ja ja, der Penn-Ausschuss Erfurt… hochgelobt und ineffizient.

Babyeinfach war es im Bundestag:

bu3Damit ist die Sache klar: 2 Polizei-Dienststellen, 2 Versionen.

Version 1: PD Gotha/Eisenach mit LKA Stuttgart… Nachmittagsfund Tisch-Waffe Kiesewetter, Mitternachtsfund (wo sind die INPOL-Abfragen?) Bad-Pistole Arnold. Anruf in Stuttgart am späten Nachmittag: Kiesewetters Waffe gefunden.

Version 2: TOG des TLKA mit KHM Köllner + BKA: Nachmittagsfund INPOL Waffe Bad Arnold, Mitternachtsfund INPOL Waffe Kiesewetter.

Am glaubwürdigsten: KHK’in Knobloch, PD Gotha, führte INPOL-Abfrage am Nachmittag durch:  Es wurde keine Waffennummer, sondern eine Patronenbodennummer abgefragt.

Was dann heisst: KEINE Dienstwaffe am 4.11.2011 gefunden. Aber Patrone aus der Fahndung der Soko Parkplatz. Exakt so wie es KHK’in Michel in ihren Einsatzbericht schrieb. Welche Pistole, genau das fehlt da. 7.11.2011… und das wird seinen guten Grund haben. Der Mangel konnte dann über Nacht vom anreisenden LKA Stuttgart erfolgreich abgestellt werden… samt Hütchenspielen im Badeingang, leider leider war Mundlos nicht mehr da, sondern schon bei der Obduktion. Daher auch nur 1 Foto, ohne Mundlos…

Mayr schreibt recht launisch, Athmosphäre schlägt Inhalt.

Die drängende Frage, wie Lotz denn nun vom Ort erfahren habe, an dem sich angeblich dann um 12 Uhr das brennende Wohnmobil befunden habe, legendierte der Mann mit dem Hinweis, er sei einfach irgend einem Streifenwagen nachgefahren in der Vorstellung, der werde zum Wohnmobil fahren. Niemand lachte.

Gimmick.

Seine Erzählungen zur Situation am Wohnmobil rahmte der Zeuge dann mit einer endlosen Wiederholung seiner damaligen angeblichen Überzeugtheit vom Selbstmord der beiden Uwes. Auch an unpassenden Stellen wurde immer wieder vom Bestehen einer solchen Überzeugung berichtet, selbst die Anfahrt zum brennenden Wohnmobil sei in der Überzeugung erfolgt, die beiden Täter seien bereits tot.

Na ja…

Die Möglichkeit, dass sich die Täter vom Wohnmobil entfernt und verschanzt haben hätten können, wurde von Lotz nicht erwähnt.

Waren die nicht tot, und lagen im Womo, dieses Womo angesteckt vom 3. Mann, der gesehen wurde, und VOR dem Eintreffen der beiden ersten Polizisten verschwand?

Überall klebte Hirn, so Lotz; sichere Todeszeichen habe er wahrgenommen, da habe es keinen Sinn gehabt, einen Arzt zu rufen.

Der Notarzt D. Schlichter war bekanntlich dort, durfte jedoch nicht den Tod feststellen. Auch die Sanis waren dort… keiner durfte zu den Leichen. „Bombenalarm“ nannte das der OB Doht.

Die Speicherkarte der Feuerwehr habe er beschlagnahmt, weil er nicht gewollt habe, dass da Fotos in Umlauf geraten. Dann habe er sich eine Kamera geschnappt und selber fotografiert. Besonders nachdem die Frage im Raum gestanden habe, das Wohnmobil abzuschleppen, habe er noch „alles“ fotografiert. Lotz versuchte so den Eindruck zu erwecken, alles sei noch vor dem Abtransport des Wohnmobils dokumentiert worden und sämtliche Fotos des Tatorts seien vor dem Abtransport des Wohnmobils angefertigt worden.

Ziel dieses Teilvortrages: Den Feuerwehrmann Frank Nennstiel als Falschaussager hinstellen, der eindeutig ausgesagt hatte, dass die 2 Leichen eben KEINE grosskalibrigen Kopfverletzungen aufwiesen. Die Fotos mit den „grossen Kopflöchern“ stammen nicht aus Stregda, oder Nennstiel hat gelogen.

Hü oder hott. Nachkopfschüsse Pumpgun erst in der Halle Tautz, weshalb man auch keine FLG-Geschosse in Stregda fand. Eigentlich einfach, das aufzuzeigen: Entweder oder, up to you…

Auf dem Tisch im Wohnmobil habe er eine Waffe entdeckt; diese sei am Magazinboden durchgeschmolzen, die Magazinfeder sei herausgedrückt gewesen. Mehrere Patronen, offensichtlich Behördenmunition, hätten am Tisch gelegen. Die Waffe habe seiner eigenen Dienstwaffe sehr ähnlich gesehen, da sei ihm der Verdacht gekommen, Polizisten seien die Täter. Doch nach einer Körperdrehung habe er auf der Spüle einen „silbernen Revolver“ entdeckt, das habe zu dem Überfall gepasst.

Welcher Widerspruch sich zu seinem Polizisten-Verdacht aus der Beobachtung des Revolvers ergeben hätte können, führte Lotz nicht aus. Dann beschrieb er die Farbe des Revolvers mit dem Satz „Nicht richtig Schwarz, aber auch kein glänzendes Silber.“ Auch hier lachte keiner, obwohl es Grund dazu gegeben hätte. Die typische silberne Farbe (nicht richtig Schwarz, aber auch kein glänzendes Silber), habe überraschend genau zu den Waffen des Überfalls gepasst.

Das ist falsch… laut Lotzens Einsatzbericht war der Revolver auf der Spüle silbern, laut Tatortbefund-Foto war er schwarz.

Bei Rucksack im Schrank ≠ oben auf der Spüle

Der silberne Bankraub-passende Revolver war laut Tatortbefund unten im Schrank. Auf dem hätte man das Blut des Filialleiters finden müssen, was leider leider nicht der Fall war… der schwarze Revolver soll der des Einzeltäter-Bauchschusses 2006 in Zwickau gewesen sein…

Man kann es 10 Mal bloggen, samt Fotos, es geht nicht in die Köpfe rein…

Zum „dritten Mann“ gibt es auch noch eine Passage:

Eine „dritte Hand“ hätte sowieso keine Rolle gespielt haben können, und der Polizeihubschrauber sei ohnehin unterwegs gewesen und habe eben einen kleinen Abstecher zur Autobahn gemacht. Die Identifikation der beiden Täter sei, so Lotz, „nicht nur richtig sondern goldrichtig“ im Ablauf gewesen, betonte der Zeuge plötzlich und ohne Motivation durch vorhergehende Bemerkungen.

Das soll wohl den Auftritt von Zielfahnder Wunderlich bei Böhnhardts Eltern zu einem Zeitpunkt erklären, als Böhnhardt noch nicht identifiziert war. Nach Zschäpes Anrufen bei den Eltern am frühen Morgen des 5.11.2011 gab es da kein Nichtwissen mehr…

In Sachen Gerlach wies Lotz dann darauf hin, dass er diesen Namen nicht gekannt habe, als er die Durchsuchung angeordnet habe, dass er noch nicht einmal im Register nachgesehen habe, wer das gewesen sei. Beim legendären Hubschrauberflug habe er angeblich noch nicht einmal gewusst, dass Gerlach „ein Rechter“ gewesen sei. Zwei Beamte aus Baden-Württemberg seien überraschend mitgekommen zum Hubschrauberflug und zur Durchsuchung bei Gerlach, unter anderem ein gewisser Fink, ohne dass der Zeuge einen Grund für diese Unterstützungsmaßnahme nennen hätte können.

Die Gründung einer Adhoc-Soko Capron mit dem LKA Stuttgart gemeinsam dürfte „von ganz oben“ angeordnet worden sein. Der Hubschrauberflug mit der Soko Parkplatz an Bord zum Gerlach erklärt sich so bestens. Einschliesslich Pass und Führerschein… die erst danach asserviert worden, am 8.11.2011.

Zum 3. Mann und dessen Nichtexistenz hat der Bundestag nochmal nachgelegt:

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Fehler: Die Michel, Quotenfrau-Chefin der Tatortgruppe, die Michel war erst nach 14 Uhr in Stregda, und kann zur Situation dort um kurz nach 12 Uhr, als Lotz ankam, und als man das Womo löschte etc. rein gar nichts beitragen.

Keine launischen Besucher-Anmerkungen zu Michel und zu den weiteren Zeugen:

Auch zu Lotz kaum Nachfragen; anschließend Pause. Wie gesagt, die Michel mit ihren vorbereiteten Waffengeschichten musste ich mir sparen. Genug Neurolinguistik für einen Tag. Nordkoreanische Verhältnisse.

Bleibt der Bundestags-Journalist übrig:

bu5Michel schrieb am 7.11.2011 noch von Bargeld, das in der Heckgarage herumgelegen hätte. Am 9.11.2011 (2. Fassung) fehlt das Bargeld dort plötzlich… aber die Fahrräder fehlen IMMER, lol.

Zu den DVDs Paulchen in 2 Rucksäcken gibt es verschiedene Presselagen, jedoch passen die nicht zur Aktenlage:

Polizei fand NSU-Bekennerfilme im Wohnmobil erst am 01.12. – der BR erwähnte Funde aber schon zwei Wochen vorher
April 15, 2016

Gestern gab es eine Sitzung des NSU-Ausschusses des Bundestages. Es kam Kriminaloberkommissar Gerd Sopuschek zu Wort, der am 05.11. Gegenstände im Wohnmobil sicherstellte. Dabei war auch ein nagelneu erscheinender Rucksack, der den Brand sauber überstanden hätte. Darin fand Sopuschek am 05.11. Bargeld und andere Gegenstände, die asserviert wurden.

Am 01.12. fanden Ermittler des Bundeskriminalamtes zusätzlich noch 6 sogenannte NSU-Bekennerfilme im Rucksack. Sopuschek vermutete im Ausschuss, dass er sie am 05.11. übersehen haben könnte.

„Sopuschek räumte ein, dass er bei der Spurensicherung in dem ausgebrannten Wohnmobil, mit der er am 5. November 2011 beauftragt war, vermutlich einige Bekenner DVDs des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ übersehen hat. (…) Gefunden habe er aber größere Mengen Bargeld, die sowohl aus dem Banküberfall am 4. November 2011 in Eisenach als auch aus früheren Banküberfällen von Böhnhardt und Mundlos stammten. “ (Bundestag)

Interessanterweise berichtete der Bayerische Rundfunk am 12.11. über ein „gefilmtes Geständnis“ auf DVDs, die im Wohnmobil gefunden worden wären. Wie konnte dies möglich sein, wenn die Filme erst am 01.12. gefunden worden wären?

War im ausgebrannten Wohnmobil ein NSU-Bekennerfilm?

Ja, einer war dort. 5 waren Vorgängerversionen. Das bekommt Lehle aber nicht auf die Reihe. Ist zu einfach. Nur 1.7.30.1 war echt. Das sind die 6 am 1.12.2011 nachgefundenen 6 DVD.

Das hier gibt es 5 Mal, sind ja auch 5 Vorgängervideos:

Trotzdem ist Friedensblicks Blogbeitrag interessant. 2 Wochen zu früh habe der BR damals vom Nachfund der Videos berichtet. Das stimmt!

Wenn der BR damals aus USB-Sticks mit „Bekennervideo“ die auf DVD überspielt wurden fälschlicherweise DVDs machte, dann wäre die Einsturzmeldung der BBC vom noch im Hintergrund stehenden WTC 7 am 11.9.2001 erklärbar.

Wer schreibt schon Mails an sich selbst… 1 Tag nach der Übernahme durch das BKA…

mail an sich selbstAuch bei diesen USB-Sticks gab es unterschiedliche Hashwerte, also Hinweis auf Vorgängerversion, allerdings ist das ein NO GO, denn sowas gab es offiziell nicht…

Selbstverständlich spurenfrei:(hier Dakty):

sticks-3

DNA:

sticks dna

Lieber nichts finden… abgewischt wie die Patronenhülse in Dortmund auf der Kasse?

Diese 3 Sticks trugen zuerst noch die alten Asservatennummern, und die Hashwerte sind „geheim“, will sagen: Sie fehlen in den BKA-Akten. Welche Version das war ist unbekannt.

hashwerteTja Herr Lehle…

Vorversionen… darum geht es:

fatalist-dvds

Aber das Wichtige fehlt: Die USB-Sticks, und was da drauf war.

Von Gestern, der Link führt zu NSU-Watch:
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-50-verhandlungstag-24-oktober-2013/
50. VT, Zeuge

fatalist-dvds-sticksselber Forenpost

Vorversionen… und, wie wir heute wissen, aus den Akten: EIN echtes Video. Akten hatten wir jedoch damals noch nicht, und einen Blog ebenfalls nicht.

Vorversionen, die es gar nicht offiziell gibt und auch nicht geben darf. Weil dem BGH erzählt wurde, es seien echte Paulchenvideos 2011 verschickt worden. Eine BAW/BKA-Lüge, eine aktenkundige. Nicht widerlegbar, daher strikt zu ignorieren.

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Jetzt sind wir fast durch.

Bundestag:

bu6Da fehlen sämtliche Details, die man jedoch in Erfurt findet:

Zurück zum Zeugen Prof. Dr. Hummert… der bekam Computer auf den Tisch, im Dezember 2011…

hummert100Das ist deshalb interessant, weil es zum gleichen Zeitpunkt das Zurückrudern des BKA beim Angeklagten Andre Eminger gab: am 29.11.2011 noch beschuldigter Macher des Paulchenvideos, Besitzer von EDV 11, war er es am 30.11.2011 plötzlich nicht mehr. Dann noch die fehlenden Handydaten… da haben Sie eine astreine Verschwörung… meinte jedenfalls Bundespolizeidirektor Heinz-Dieter Meier aus Potsdam: Das BKA schütze V-Leute.

Und das abrupte Steckerziehen im TLKA Erfurt beim EDV-Dezernat vom Hummert weist ein wenig in dieselbe Richtung… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

Immer noch am Mitlesen?

Tweets gab es auch noch.

Zu Hummert, vom Bundestags-Journalisten:

hummertEs ging um im Steuergerät der Wegfahrsperre hinterlegte Autoschlüssel. Der Autoschlüssel wurde asserviert am 26.11.2011. 2 Tage nach der Durchsuchung Eminger. Loses Ende… danach baute man wieder ein… das Steuergerät. Unausgelesen. Nicht mehr erforderlich, alle Schlüssel waren dann da… ?

bt-zeuge-leucht-lotz.

bt-zeugenNSU watch twitterte auch noch:

bt-watch

Nur 8 Grad Aufladeschräge? Wer war denn dieser Komiker?

In Erfurt bevorzugt man 30 Grad. Zurecht.

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Das ist ein recht umfangreiches Sonntags-Post geworden. Ganz viele lose Enden, die nicht verbunden werden dürfen, und folglich auch nicht verbunden werden. Weder in Ausschuessen, noch bei „Aufklärern“.

Der Bundestags-Ausschuss wird da nach Plan scheitern. Wieder mal.

KR Gubert und KOK Lotz verteidigen PD Menzel in Erfurt

Die Berichterstattung zur NSU-Ausschusssitzung in Erfurt ist recht überschaubar:

Die DPA erklärt gar nichts:

Zwischenablage50

Ein wenig mehr gab es aus Thüringen:

Zwischenablage49

Gimmicks. Alles völlig unwichtig, aber man hat berichtet… und der Leser bleibt ratlos zurück, falls es den überhaupt noch interessiert. Wer hat ausgesagt? Wer war der Polizeiführer? Fehlt… dafür Auftragsjammerei über Spielfilme…

Die ideologisch nachgerichteten, oft falsch wieder gegebenen Aussagen der Zeugen überlässt man dann der staatlichen Antifa von Haskala.de. So geht „linke Deutungshoheit“.

Was Lotz genau sagte, was Gubert sagte, was wer wie lange vortrug, das steht im Wortprotokoll, bei über einer Stunde Vortrag braucht man professionelle Mitschreiber, und die gibt es auch, gestellt vom Landtag. Da die Wortprotokolle jedoch geheim bleiben… kann von einem öffentlichen Verfahren gar keine Rede sein, und genauso ist das auch in Sachsen, und das ist auch so gewollt. Hier wie dort. Das Vertuscherkartell geht von CDU bis Linkspartei. Die Medien machen dabei mit.

Und nun?

Kleine Mäuschen habe uns dennoch das Wesentliche zugeflüstert…

Lotz hat Fotos mit einer Kleinbildcamera gemacht, als er im Womo war.

Also hat er nicht die beschlagnahmte Feuerwehr-Spiegelreflexcamera benutzt.

Angeblich sind die Lotz-Fotos die, die so plötzlich nachgefunden wurden im Dezember /Januar. Auch das, wo Menzel mit der Hand auf die Pistole auf dem Tisch zeigt.

Ach, doch mit Handschuhen! Na sieh mal einer an.

mk-tisch

Problem: Das ist kein nachgefundenes Foto, das Foto gab es von Anfang an.

Lotz hat von der Badwaffe nur einmal kurz gesprochen, dass dort wohl noch
eine gefunden worden sei, aber seitdem die TOG das Womo von Menzel übergeben bekam, war er nicht mehr damit befasst. Die unterschidlichen
Auffassungen wegen Abtransport WoMo zu Tautz hätte er nur noch am Rande
mitbekommen, weil das nicht seine Baustelle war. Plausibel.
Er wäre dann nachmittags zur Dienststelle gefahren, hätte den Papierkram
gemacht, vor allem zwei Aktenzeichen gezogen um zwei
Sterbeuntersuchungsfälle anzulegen. Unbekannte Leiche eins und zwei,
vorn und hinten, wegen der Unterscheidbarkeit. Namen kamen dann erst
wieder später dazu; siehe Protokoll Kümpel wegen der Tatverdächtigen
Banküberfall. Namen wurden nachgetragen.

Was war mit der INPOL-Abfrage, was wurde abgefragt, Hülsennummer oder Waffennummer, „und heraus kam: Stand in Fahndung bei der Soko Parkplatz“ ?

Er hat gesagt, dass Knobloch etwa halb fünf in Eisenach anrief und
sagte, dass eine Waffe mit Bezug Heilbronn gefunden worden sei. Welche hat er nicht gesagt, auch nicht, wie die darauf gekommen wären.

Da hätte man sehr energisch nachfragen müssen, gerade weil doch die Schwaben und Menzel ausgesagt hatten, es sei Kiesewetters Waffe gewesen, während Köllner (Gotha) und Michel (TOG) aussagten, es sei Arnolds Waffe gewesen… es ist ja zum Ausrasten, dass noch nicht einmal die babyeinfachen Basissachverhalte aufgeklärt werden…

Von da an wäre eine völlig neue Situation eingetreten.

Sicherlich. Aber das war ja weit nach dem Abtransport in die Halle Tautz.

Er wäre dann nochmal zu Tautz gefahren und hätte Würstchen
vorbeigebracht, waren ja Leute von ihm mit dabei.

Sehr löblich. Hoffentlich mit Born-Senf. (fatalist war 7 Jahre lang in 99441 Mellingen tätig…)

Lotz hat anhand der Fotos Feuerwehr (das eine, das durch das Küchenfenster
Richtung Führerhaus gemacht wurde) und des Menzel-Finger-Fotos gezeigt,
dass die beiden Messing-Hülsen schon neben dem Magazinboden auf dem
Tisch lagen und Menzel die durchaus da entdeckt haben kann. Er sagte auch,
dass er Behördenmunition erkannt hat.

Behördenmunition haben sie ja auch bei INPOL abgefragt. Klare Aussage von Frau Knobloch.

Weiss er, warum PD Menzel am 7.11.2011 in der PK nur 1 Dienstpistole aus Heilbronn erwähnt, und die TA von 7 Waffen berichtete, statt von 8?

nein, war kein Thema.

Wieso musste Stuttgart die 8. Waffe vermelden, das entbehrt doch nicht einer gewissen Komik, dass IM Geibert und PD Menzel die Waffe Arnold vergassen, die zuerst gefunden worden sein soll in der Variante „anti-Menzel“?

War kein Thema

Ah ja, Staatsschutz also, wie immer.

P10 statt P2000, TOG-Tilo Hoffmann? Lotz danach befragt? Hat Lotz nicht auch ne P10 als Dienstwaffe? So wie Hoffmann auch?

Nein, war nicht Thema.

Was machen die da eigentlich? Däumchen drehen, und Drachen steigen lassen?

MAGAZINFEDER auf Leiche… ein must ask! Es war wahrscheinlich die eines
16 Schuss magazins, nicht 13 Schuss wie in HN geklaut, darum musste die
doch vom BKA entsorgt werden!

Kein Wort dazu.

Man glaubt es nicht: Der Ausschuss kann nicht, oder der Ausschuss darf nicht. Vertuschung bis zum Abwinken…

Lotz hat Menzel im Kern bestätigt, aber bei Details widersprochen,
Badtür war offen. PD Menzel sagte „zu, blockiert“, das stimmt wohl so nicht.

.

Wer war denn der ranghohe Polizist, der PD Menzel verteidigt hat? Lotz ist doch nicht ranghoch… bei welcher Bereitschaftspolizei war Lotz? Welches SEK? Wo ausgebildet? Doch nicht etwa im Ländle, oder?

Das wurde nicht gefragt.

Na Mahlzeit…

Und wer verteidigte PD Menzel? Lotz und der Ranghohe.

gubert

Polizeirat Thomas Gubert. 2009 bis 2013 Leiter der PI Eisenach.

Gubert schwamm auch ganz schön; aber natürlich wusste er nicht mehr, was er zu Feuerwehrdezernent Steffan gesagt hatte, warum keine Gefährdung der Feuerwehr bestanden hätte.

War zu erwarten. Gubert, der ranghohe Polizist, konnte ja schlecht aussagen, dass man schon wusste, dass da ne Leichenfuhre abgestellt und angezündet worden war… die Feuerwehrleute waren niemals gefährdet, schon klar. Darf der Ausschuss aber keinesfalls „kapieren“. Dann wäre der Pappdrache „Gefährdung“ kaputt, und „Leichenfuhre“ wäre bestätigt. Geht gar nicht.

Lotz habe sich eine Arbeitskopie gezogen (auf besonderen Rechner, der nicht mit Polizeisystem verbunden ist), weil am Freitag abend natürlich die Administratoren für die digitalen Bilder nicht mehr da waren; das übergeben hat er dann Anfang der Woche nachgeholt. Lotz sagte, jeder Polizist, der das Prozedere mit solchen Fotos kennt, hat gewusst, wo die sind.

Der AK NSU hat das mit den verschwundenen Fotos sowieso von Beginn an nicht geglaubt. Das ist so ähnlich wie die geschredderten Akten, die immer dann auftauchen, wenn sie benötigt werden. Sperrvermerk bis 2045 (wie bei Oktoberfest oder Buback-Mord) hätte man nicht durchgehalten, also Schreddern kommunizieren, und die Akten offiziell „zielführend“ wiederherstellen. Exakt so ist das gelaufen. Beim NSA-Ausschuss ist das sogar aufgeflogen: spezielle Akten für den Ausschuss gefertigt… stand in der FAZ.

Lotz war heute selbstbewusst bis zur Arroganz, hat Marx und die Linke
teilweise richtig böse abfahren lassen.
Hat unheimliche Detailkenntnisse auch in den organisatorischen und
verfahrenstechnischen Abläufen bei der Polizei, auch dort, wo er selbst
gar nicht beteiligt ist. Angeblich hat er sich nur zwei Tage mit den
Akten vorbereitet und so nebenbei „im Internet“ sich informiert. Der
wusste zu jeder Frage was zu sagen, hatte auch immer Hand und Fuß.

Dann kann ja beim Zweitauftritt mit PD Menzel im Bundestag auch nichts schief gehen…

Er verteidigte Menzel, das auch sehr gut, mit Hand und Fuss.

Wie hat sich die staatliche Antifa geschlagen?

Kathi hat ihm am Ende Aktenvorhalte gemacht; da wurde er mit falschem
Rang (KHK) am Wochenende 5./6.11. als Finder von gewissen Dingen in
Protokolle eingetragen, in denen sonst nur Sopuschek steht. Da war er
mit ner Kollegin Walderbusch(?) aber in Bad Nenndorf. Alles sehr mysteriös.

Lotz flog mit KHK Wolfgang Fink vom LKA Stuttgart per Hubschrauber zum Holger Gerlach. Das ist klar.

Und jetzt warten wir auf den glorreichen Haskala-Ticker dazu.

NSU Erfurt: Wieder Falschdarstellungen bei der Antifa

Man musste lange drauf warten, aber es hat sich gelohnt… Stichwort „langhaariger Bankräuber“:

Im Nachhinein, räumt der Zeuge ein, hätte es auch eine Frau sein können.

Haskala-Staatsschutz vom Feinsten, exakt das Gegenteil dessen, was gesagt wurde.
Frau Henfling hatten wir gelobt, weil sie Bräuning zurück ins Spiel brachte: MANN.

Siehe:

Selten kommt es vor, dass der AK NSU eine Grüne lobt, aber Madeleine Henfling hat es verdient.

Landtagsprojekt_Thüringen_Madeleine_Henfling_by_Olaf_Kosinsky-3

Sie hat dem Kieslasterfahrer-Zeugen Sven Bräuning im entscheidenden Augenblick geholfen, den verlorenen Faden wiederzufinden, als der Zeuge am 18.3.2016 in Erfurt von SPD und Linkspartei verwirrt werden sollte.

Dann wollten ihn Marx und König geradezu dahin drängen, dass der
Langhaarige doch auch eine Frau gewesen sein könne, er doch laut BKA-Akte gesagt habe, unentschieden…

Stimmt nicht, Zeugenmanipulation mit Lügen-Vorhalt, klare Aussage „Mann“, siehe oben, er sagte definitiv „Mann“, aber da sieht man wieder mal, wo der Staatsschutz sitzt…

Er eiert rum (wahrscheinlich kennt er seine Aussage nicht mehr) aber dann kommt die Krönung: Frau Henfling bringt ihn drauf, dass er doch gesagt habe, „Mann“ und er kommt zurück ins Spiel, ja das stimme!

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/22/nsu-erfurt-langhaariger-bankraeuber-am-4-11-2011-der-groessere-der-2/

Und Gestern kam es nun, das Haskala-Protokoll, und da steht das Oben zitierte.

Im Nachhinein, räumt der Zeuge ein, hätte es auch eine Frau sein können.

Völlig falsch dargestellt. NSU watch lässt grüssen… selbe Taktik. Die Staatsschutz Königin… die an der Sitzung gar nicht teilnahm, sondern bei einem Gerichtstermin in Gera war… wegen dem kettenschwingenden Neonazi-Biker damals in Saalfeld am Wahlkampfstand.

Wer hat denn da geflunkert, von wegen es hätte auch eine Frau gewesen sein können, im Haskala-Ticker? Da die Zeugenaussagen beim BKA eindeutig auf MANN lauten, und es eben nicht die Uwes waren, ist der Fall sowieso klar.

Und warum gibt es keine Wortprotokolle wie beim Bundestagsausschuss, und keine Richtigstellungen durch Dritte? Seit Jahren schon… subjektive und falsche Ticker-Protokolle. Das ist ja wie in der DDR… in Thüringen und in Sachsen… aber dem Verfassungsschutz Vertuschung vorwerfen… und Dasselbe tun…

Welch Bigotterie…

Was gab es Gestern?

Gestern gab es KOK Michael Lotz. Den Mann, der mit PD Menzel zuerst im Womo war, nach dem Feuerwehrmann Nennstiel, und der Fotos machte, wie er in seinen Einsatzbericht schrieb, der ein verdammt spätes Datum trägt: Februar 2012…

bilder-lotz

Die stiegen also in Schutzkleidung, und dann machte Lotz Fotos. Später dann mit Frau Prof. Dr. Mall war das dann irgendwie anders. Ohne Schutzkleidung…

Da wurden dann Leichen geharkt:

horn2

Und ganz zum Schluss, schon mehr oder weniger eingeplant, das Womo, da ging es auch ohne Handschuhe, mit der TOG, und das bei PD Menzel vorn an der Kabinentür, und bei KOK Lotz hinten an der „Fahrradgarage“.

Dass man weder Lotz noch Menzel an den Griffen fand, das dürfte schlampiger Spurensicherung geschuldet sein… sonst hätte man ja auch den Fahrer Böhnhardt gefunden… 😉

Und Gestern in Erfurt, da hat man das leider vergessen zu fragen:

Herr Lotz, waren denn da nun Fahrräder drin, oder nicht? Haben Sie dem PD Menzel gesagt, dass welche drin waren?

Glauben Sie nicht? Doch, können Sie ruhigen Gewissens glauben. Die haben es alle vergessen zu fragen… blinde Kuh heisst dieses Spiel.

Keiner weiss wie es geschah, plötzlich war’n 2 Räder da…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/16/falschaussagen-der-polizei-zur-situation-im-womo-teil-7-fahrraeder-noe/

.

Wenn Hänschen es nicht hinbekommt, dann muss Hans ran:

lotz berlin

Ein Klacks für die Berliner ParlamentspolizistenNSUaufklärer… 😉

Morgen geht es weiter mit Erfurt…

Update zu: Zschäpe hörte News aus Eisenach beim MDR um 14 Uhr

… und danach surfte sie nach PETA und nach Biobauern Zwickau… würde ja Jeder machen, gelle?

Brain Freeze hat dazu eine Info beigesteuert:

Hinweis: Beate soll die Nachricht vom Banküberfall plus Leichenfund um 14 Uhr bei MDR Thüringen gehört haben, nicht bei MDR Info. MDR Info brachte beides zusammen erst 15.30 Uhr (nach dem Brand).
http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/nsu-prozess-zschaepe-radio-nachrichten-100.html

Der Haken: MDR Info ist zwar „zuständig“ für alle drei Sendegebiete in Mitteldeutschland, Zwickau „gehört“ zu MDR Sachsen. Beate wusste nach eigener Aussage jedoch nicht, dass B&M in Thüringen unterwegs gewesen sein sollen, es gab keinen realistischen Grund, MDR Thüringen (bzw. Antenne Thüringen) zu hören:
„Informationen darüber, wann sie wo welches Objekt auskundschaften wollten, gaben sie mir nicht.“
http://www.welt.de/politik/deutschland/article149803799/Dokumentation-Die-Aussage-der-Beate-Zschaepe.html

Sehr schön.

Wo war Zschäpe denn am 4.11.2011? Und was beweist die Tatsache, dass „Zschäpinger“ am 4.11.2011 nach Verkehrsunfällen in Dresden (Sachsen) suchte?

Glaubt irgendwer, die Ermittler hätten nicht bereits 2011 geprüft, ob die News im Radio lief?

Im Internet hätte „sie“ es finden können, ab 14 Uhr.

Glaubt irgendwer, das BKA hätte nicht schon 2011 überprüft, ob die Bankräuber-Womo-News im Radio lief, als man festgestellt hatte, dass der Internetverlauf nichts hergab? Klar stand es im Internet ab 14 Uhr, bei insuedthueringen.de, und ab kurz vor 15 Uhr bei BILD, aber dort surfte man nicht hin in Zwickau, sondern zu Peta und zu Biobauern Zwickau…

Nichts stimmt, gar nichts… an der offiziellen NSU-Legende zum 4.11.2011

Dazu gibt es als Dreingabe das Radiostatement einer Ahnungslosen. Eine Frau, die sogar die neuen Aussagen im Bundestags-Ausschuss nicht zur Kenntnis nimmt, aus dem Jahr 2016:

Zwischenablage34Immer schlecht, wenn Leute keine Ahnung haben, und das dann auch noch im Radio demonstrieren.

Ein Outing einer Provinz-Aufklärerin ohne jeden Gesamtüberblick.
Was bereits widerlegt wurde in Berlin, das betet sie Wochen später immer noch stumpf nach.
Audio-Quelle: mdr.de/mdr-info/audio-24184.html
Bilder-Quelle: arbeitskreis-n.su/blog/

Anmerkung schrieb denn auch zurecht:

Wie Beate Zschäpe vom Tod des Böhnhardt und Mundlos erfuhr. Das weiß nur sie.

Die Hamburger Agenten-Postille zelebriert aktiven Staatsschutz und verblödet die Menschen. q.e.d.

Und alle machen mit… Transscript des Muarx-Interviews: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/314/th-ringens-pua-zum-nsu?page=22&scrollTo=39959

.

Fast alle…

“MDR stützt Zschäpes Aussage” – verbreitet Staatssender die Unwahrheit?

Frage des Tages:

gl

Dummheit oder Staatsschutz?

NSU Erfurt: Die Eisenacher Familie Nennstiel…

Der Berufsfeuerwehrmann Frank Nennstiel hat zur Auffindesituaton in Stregda merkwürdige Aussagen gemacht, schon 2011 gegenüber der TA, und im NSU-Ausschuss Thüringen II hat er diese Aussagen weiter präzisiert:

2011 sass ein Toter am Tisch mit einem Loch in der Stirn, ein zweiter Toter lag im Gang mit einer Brust- oder Bauchverletzung. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/06/04/was-sagen-die-feuerwehrleute-heute-aus-einer-sass-am-tisch-mit-einem-loch-in-der-stirn/

Ebenfalls 2011 gelangte diese Meldung in den Spiegel: 9.11.2011

2015 war alles anders:

  • der sass nicht am Tisch (gemeint war wohl neben dem Tisch), sondern der sass „am Möbel“, also hinten am Bad/Bett.
  • der mit dem Bauch/Brustschuss lag nicht mehr, sondern sass?
  • das Gesicht war blass, aber unverletzt
  • es lag kein Schutt auf den Leichen
  • die Verletzungen stammten von kleinkalibrigen Waffen, nicht etwa von der Pumpgun

Laut PD Menzel, Harken-Experte, lag hinten eine Leiche und blockierte die geschlossene Badtür.

Andere Tatortzeugen sagten aus, was die Bilder zeigen: Hinten sass (Mundlos) einer mit weggeschossenem Kopf, die Badtür stand offen, man holte dort eine Pistole heraus… alles im Blog nachlesbar. Vorne lag eine Leiche auf dem Bauch, unter Schutt.

  • laut Frank Nennstiel lag die Leiche aber auf dem Rücken, ohne Schutt drauf.

Diese Widersprüche sind nicht auflösbar, weil der Berufsfeuerwehrmann Nennstiel…

  • sich seine Kamera wegnehmen liess, und sie ohne Speicherkarte zurück bekam
  • angeblich kein Foto der Leichensituation gemacht habe…

Was Sie davon halten sollen?

Up to you.

Der Feuerwehrmann hat einen Bruder, und der ist Ortsbürgermeister von Stregda.

nennstielund wohnt in Sichtweite des Tatortes Stregda, 4.11.2011:

womo-4-11

Er hat aber nichts gesehen, da er gar nicht daheim war.

Seine Frau aber schon…

TA, 5.11.2011:

elvira-n

NSU-Ausschuss, 18.3.2016:

Frau Nennstiel total nervös, fing fast an zu heulen. Hat um 10:45 ca. 1 Stunde Hunderunde gemacht, sah dann auf Rückweg Polizeifahrzeug, Polizisten, die gingen in Deckung. Hat dann aus dem Küchenfenster weiter beobachtet und später Mutter vom Zeugen Scholz angerufen; die sagte, sie wisse was von einem Banküberfall.
Sie bestätigt die Angabe von Zeuge Scholz, sie habe daneben gestanden, aber nicht die Personen im Womo hat sehen können. Hat auch keine Schüsse gehört hinter dem geschlossenen Fenster.

Erst Schüsse, dann Feuer, das stimmt offenbar nicht. Wird aber immer so behauptet. Die Zeugen sagten aus: Erst Feuer, dann Knallgeräusche. Ist ja auch stimmiger, wenn (wie in Zwickau) die Munition im Feuer explodierte.

Der Zeuge Scholz hat bitte was genau ausgesagt?

R. Scholz will Böhnhardt und Mundlos im Womo gesehen haben, als die am 4.11. ins
Wohngebiet gefahren sind. Stand direkt daneben, hat Mundlos als Fahrer und Böhnhardt
(mit Tränensäcken??) als Beifahrer erkannt, als ihm die Polizei am 7.11. die Fotos aus der Öffentlichkeitsfahndung vorlegte.

Oh, ein Fahrer Mundlos! Den hatten wir bislang noch nie, nur beim Angeklagten Holger Gerlach, der Mundlos schicken neuen BMW 2011 bewunderte.

Problem: Man fand gar keinen Fahrer, weder Uwe 1 noch Uwe 2, und einen Führerschein „Alias Mundlos“ fand man auch nicht. Merkwürdig… dass das Niemandem auffiel.

Dann gab es am 18.3.2016 noch 2 Zeugen, die man wohl ebenfalls nicht so ganz für voll nehmen sollte?

Jungk hat auf Hunderunde nach 9:00 auf dem Parkplatz vor dem MAD ein Womo stehen sehen, V…  und ist 13:30 zur Arbeit gefahren, dort erfahren, dass es einen Banküberfall gab, und da ein Zusammenhang mit dem Wohnmobil bestehen soll. Ist nie richtig befragt worden.

Dass dort ein Womo stand, blauer Ellipsenbereich, das sagten auch Bräuning und Stutzke aus. Das dürfte auch so stimmen. Das MAD war diese Disco am rechten Ende der Ellipse.

Und last but not least:

Frau Friedrich fröhlich, hat aber nichts gesehen. Bringt Zeiten durcheinenander, wann sie was gesehen haben will und wann Befragung war. Laut Protokoll vom 7.11.2011 hat sie das Womo am 3.11.2011 gesehen dort in Stregda, bei der Aussage jetzt war es der 4.11.2011.

Es bringt da mehr, den Schorlau zu lesen, denn der war dort, und hat mit ihr gesprochen. Nicht nur, aber auch mit ihr.

Dieses Kapitel beruht auf den Protokollen der Vernehmungen, die die Polizei am Nachmittag des 4. November 2011 und an den Folgetagen bei Nachbarn in der unmittelbaren Nähe des Tatortes durchführte. Diese Vernehmungen sind deshalb von Bedeutung, weil mehrere Nachbarn unabhängig voneinander aussagen, dass das Wohnmobil bereits am Morgen um acht Uhr vor dem Haus stand. Diese Aussagen wurden bei den Ermittlungen bisher nicht angemessen ausgewertet.

Mario Melzer vom TLKA vernimmt die Nachbarn…

»Was haben Sie an dem 4. November beobachtet?«

»An diesem Tag, und das werde ich auch nie vergessen, fuhr ich um 8 Uhr nach Eisenach, weil ich zur Bank musste. Ich habe den Parkplatz vor meiner Nachbarin, also vor dem Parkplatz, auf dem später der Camper brannte. Ich weiß noch genau, dass ich um acht Uhr ohne Probleme rückwärts ausparken konnte. Da stand kein Camper dort.«

»Und dann?«

»Um 9.30 Uhr kam ich zurück. Und da stand das Wohnmobil schon da. Ich weiß es genau, weil ich nicht mehr auf meinen angestammten Parkplatz kam. Also stellte ich meinen Wagen direkt vor den Camper. Vielleicht hab ich ihn sogar zugeparkt. Ich war sauer.«

»Verständlich. Und dann?«

»Ich schaute mir die Kiste näher an. Das Autokennzeichen war ›V‹ für Vogtland.«

»Haben Sie Personen gesehen, die in den Camper hinein- oder hinausgingen, oder haben Sie Personen in dem Wagen gehört oder gesehen?«

»Nein. Ich habe in dem Camper nichts gehört, obwohl ich nahe ran bin. Ich hab mich sogar gebückt, um die unter dem Kennzeichen befindlichen Angaben zum Autohaus zu lesen. Das Fahrzeug stammte aus Treuen.«

»Was machten Sie dann?«

»Ich ging ins Haus und erledigte ein paar private Sachen. Etwa 12.15 Uhr kam ich wieder raus, und da standen zwei Polizisten mit gezogener Waffe vor der Tür und forderten mich auf, wieder in die Wohnung zu gehen. Das machte ich auch. Später ging ich dann wieder raus und gab meine Beobachtungen zu Protokoll.«

*

Es dämmerte, als Brauer die Befragungen beendete. Er hatte einige Bewohner nicht angetroffen. Kurz überlegte er, ob er am nächsten Tag noch einmal herkommen sollte. Aber das war wohl nicht nötig.

Kaum saß Brauer wieder in seinem Wagen, rief er Dengler an: »Georg, ich hab noch einmal die Bewohner in Stregda befragt. Es ist ziemlich eindeutig: Der Camper stand wahrscheinlich schon gegen kurz nach acht, auf jeden Fall aber zwischen neun und halb zehn da, wo man ihn später fand. Ebenso sicher ist, dass er am Tag zuvor mehrmals gesehen wurde, wahrscheinlich, weil jemand einen Parkplatz für den nächsten Tag gesucht hat.«

»Marius, das kann nicht sein. Um diese Zeit haben Mundlos und Böhnhardt die Bank überfallen.«

»Ich bin genauso überrascht wie du. Allerdings sind es mehrere Zeugen, die das unabhängig voneinander aussagen. Glaubwürdige Zeugen. Einer erinnert sich noch genau, dass er seinen Wagen vor den Camper geparkt hat, weil der seinen Parkplatz blockiert hat.«

»Was bedeutet das?«

Besser als jede NSU-Ausschussvernehmung?

Nov 21, 2015 at 2:42am
einige glaubwürdige Zeugen hätten das Wohnmobil am Morgen des 4. November bereits vor 9.30 Uhr genau dort stehen sehen, wo es dann mittags von den beiden Streifenpolizisten aufgefunden wurde. Damit stimmen all die Aussagen der Leute nicht, die den Camper an anderer Stelle gesehen und beobachtet haben wollen, wie Mundlos und Böhnhardt Fahrräder in den Camper geladen haben. Die ganze Bankstory ist also höchst zweifelhaft. Wenn man einmal davon ausgeht, dass Mundlos und Böhnhardt schon tot waren, als sie in den Camper gelegt wurden – ich erzähl euch später mehr dazu –, dann folgt aus diesen Aussagen, dass sie nicht diejenigen gewesen sein können, die die Bank ausgeraubt haben – weil sie zum Zeitpunkt des Überfalls gegen 9:15 Uhr bereits tot im Wohnmobil gelegen haben.

Und welcher Zeuge ist damit widerlegt?

Nicht der wichtige Zeuge Bräuning, der Kieslasterfahrer, bei dem passt alles, aber:

Den Rentner-Zeugen von der NVA Hösel kann man ebenso abhaken wie den DDR-Grenzerrentner. Gefälligkeitsaussagen… wenn die Anlieger Recht haben. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/22/nsu-erfurt-18-3-2016-der-3-mann-und-die-falschen-bankraeuber/

.

Und die Zeugin, die den 3. Mann hat aus dem Womo aussteigen und weggehen hat sehen, bevor die ersten beiden Polizisten Mayer und Seeland kamen, was ist mit der?

Juni 2014:

Der schlimme Finger, der die Uwes vorher um die Ecke gebracht oder den Leichenwagen hier abgestellt hat, nachdem andere ihr Werk finster vollendet hatten, hatte mehrere Fluchtwege, die ihn innerhalb von 5-10 Sekunden in Sicherheit bringen können. Dass er gesehen wird, muss er nicht fürchten, weil man den Anwohnern ja nicht glauben wird und es vielleicht einer oder zwei sind, die ihn sehen. Die anderen und die Polizisten sehen nichts.
Man kann zum Beispiel durch den Entwässerungsgraben steigen (damals war laut Anwohnern nur ein niedriger – etwa 70 cm – Lattenzaun am Graben) und an der Position des Fotografen in ein dort parkendes Auto steigen. Die Polizisten können das dann aus perspektivischen Gründen, die vor Ort sofort einleuchten, kaum sehen, schon gar nicht aus der Deckung.
Oder noch einfacher: Der Mordgeselle geht in die andere Richtung zu einem Auto, das dort in der Nebenstraße geparkt ist. Das dauert dann nur einen Augenblick länger (man bedenke die Kleinräumigkeit). Die Polizei kann so gut wie gar nichts sehen, höchstens die Anwohner, und die haben das ja auch gesehen.

Das Update dazu, auch Juni 2014:

Die Anwohnerin, die das stinkende brennende Plastik gerochen hatte, bevor die Polizei ankam, diese Frau stand keine 10 Meter entfernt vom Wohnmobil, und sie stand auf ihrem Balkon, als die ersten beiden Polizisten ankamen. Vor ihr konnte es niemand riechen, denn niemand war so dicht dran wie sie, niemand konnte die Feuerwehr gerufen haben, oder die 110 gewählt haben.

Sie wurde von den beiden Polizisten nach deren Ankunft gefragt, ob da ein Fahrzeug brenne, und wo genau das denn sei. Gleichzeitig mit der Frage (oder unmittelbar danach) der Polizisten rochen die das brennende Plastik ebenfalls.

Das ist der Beweis für das Vorwissen der Polizisten, über das Wohnmobil, den groben Ort und den Brand. Die Polizei war nicht zufällig dort.

Und da fragt man sich doch, wo diese wichtigen Zeugen eigentlich abgeblieben sind. Vorgeladen waren sie offensichtlich nicht. Oder doch?

Was soll man davon halten?

Wie Beate Zschäpe aus dem MDR-Radio vom Bankraub und den Leichen erfuhr

Um 14 Uhr, in den Nachrichten auf MDR Info.

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Die haben solange gesucht, bis sie es fanden. Wieder und wieder.

Das Bundeskriminalamt (BKA) konnte bisher nicht eindeutig klären, ob Radiosender bereits zu diesem Zeitpunkt über den Vorfall berichtet hatten. Am vergangenen Donnerstag hatte eine Ermittlerin des Bundeskriminalamts ausgesagt, der MDR habe auf ihre Anfrage hin den zeitlichen Ablauf der Berichterstattung nicht mehr detailliert überprüfen können. Zuvor hatte es von Seiten des BKA geheißen, es sei gelungen, einzelne Angaben Zschäpes durch Nachermittlungen zu widerlegen – diese Behauptung ist nun möglicherweise wiederlegt.

Kaum war das BKA beim OLG mit der Aussage auf die Schnauze gefallen, man habe Beweise, dass die Meldung nicht vor 15 Uhr ( = Abfackeln der Bude in Zwickau)  über den Äther ging, suchte MDR-Info nochmals nach, und stellte fest, dass sie es doch bereits um 14 Uhr brachten.

Das ist so richtig glaubwürdig, gelle?

Und wozu das Alles?

Weil Frau Eminger (oder Frau Resch, oder Sandra L., oder wer auch immer dort war) eben nicht bei bild.de surfte… vor 15 Uhr.

Wo die Frau Zschäpe zu jener Stunde war, das ist überhaupt nicht bekannt.

007e9-susannSusann gab die Katzen ab.

katzenkorbfrauphantombild copy_fatalist

Aber wo war Zschäpe? Auch in Zwickau, oder ganz woanders?

Lassen Sie sich nicht von Staatsschutz-Spiegel-Journalisten, von BKA und vom Staatsfunk MDR verarschen.

Was hat der Internetsurfer in der Frühlingsstrasse gesucht? News aus Thüringen?

edv01-2 Autounfälle in Sachsen…

edv01-1

Er hat nicht nach News aus Thüringen gesucht?

sedv01-3Offenbar nicht…

Wenn „Zschäpe“ in Sachsen sitzend wirklich aus dem Radio vom Tod ihrer Kameraden in Eisenach erfahren hätte, auf MDR info, um 14 Uhr…

edv01-4

… hätte sie dann nach PETA, nach Biobauern Sachsen gesucht? Wohl kaum.

Glaubt irgendwer, die Ermittler hätten nicht bereits 2011 geprüft, ob die News im Radio lief?

.

Das eigentliche Ziel dieser Findemeldung ist der Bundestags-Ausschuss 2, insbesondere der Abgeordnete Schuster. Hinter den Kulissen tobt seit November 2011 ein Kampf zwischen der Exekutive und dem Parlament. Die erste Runde dieses Kampfes hatten KDF und dessen BKA-Tool Christian Hoppe gewonnen, 2012, gegen Edathy… und der 1. Bundestagsausschuss gab klein bei.

Jetzt ist eine neue Runde eingeläutet, mit unklarem Frontverlauf innerhalb des Ausschusses. So einig wie die Ländle-Allparteienvertuscher ist man sich in Berlin offenbar nicht. Die MDR-Nachfindung jetzt geht als Punkt an die Exekutive, die von Staatsschuetzern innerhalb des Ausschusses unterstützt wird.

Abgerechnet wird jedoch am Ende…

NSU: die dpa im Rausch der wahrhaftigen Lüge

mxw/dpa nennt sich der Mitarbeiter im Lügenreferat der dpa, der für den Schauprozeß in München zuständig ist. Für die begeisterten Schwindel­or­gane auf dem Medienmarkt hat er sich ein schickes Märchen ausge­dacht, das vorne und hinten nicht stimmt. Wir greifen uns nur ein Beispiel heraus.

Nach Recherchen von MDR Info und MDR Thüringen hat Zschäpe jedoch offenbar wahrheitsgetreu ausgesagt, im Radio vom Selbstmord ihrer Mitbewohner nach einem missglückten Bankraub in Eisenach gehört zu haben.

Erstens ist der MDR überhaupt nicht in der Lage zu recherchieren, ob Zschäpe wahrheitsgemäß ausgesagt hat, denn bisher hat sie nichts aus­gesagt. Sie hat von Borchert vorlesen lassen. Das macht einen Unterschied, einen gewaltigen sogar.

Zweitens ist anzuzweifeln, solange nicht das vollständige Original einer solchen Meldung vorgelegt wird, daß in der Meldung von einem Selbst­mord ihrer Mitbewohner die Rede war, denn Zschäpe hatte bis auf gele­gentliche Gäste und Emingers Katze, keine Mitbewohner. Der Selbstmord wurde, auch das nur nebenbei, erst weitaus später in die Manege des Me­dienzirkus getrieben, um die NSU-Vorführung zu einem runden Ereignis zu gestalten.

Der MDR meldete damals im übrigen folgendes:

zschaepe-4-11

„In Eisenach sind in einem ausgebrannten Wohnmobil zwei Leichen gefunden worden. Das hat ein Polizeisprecher MDR Thüringen bestätigt. Ein Zusammenhang mit dem Sparkassenüberfall am Morgen in der Stadt werde nicht ausgeschlossen.“

Wie Beate Zschäpe vom Tod des Böhnhardt und Mundlos erfuhr. Das weiß nur sie.

Die Hamburger Agenten-Postille zelebriert aktiven Staatsschutz und verblödet die Menschen. q.e.d.