SIM-Karten von „Corelli“ aus dem Jahr 2014 aufgetaucht. NSU-Netzwerk drauf, komplett?

Sie trauen sich tatsächlich, noch immer von „Pannen“ zu schreiben:

corelli-werkstatt

Damit dürfte auch klar sein, warum Corellis V-Mann-Führer nicht im NSU-NRW-Ausschuss aussagen darf. Man strickt noch, man findet noch passend nach. Aussagen erst wieder nach Abschluss der Legendenschreibung?

Es ist wirklich zu süss:

Wie es aus Regierungskreisen hieß, sollte noch am Dienstagabend der NSU-Untersuchungsausschuss informiert werden. In der Kritik dürfte insbesondere der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, stehen.

Er muss abermals erklären, wie es zu einer Panne kommen konnte. Schon vor knapp drei Wochen, als überraschend ein von „Corelli“ benutztes Handy aufgetaucht war, musste Maaßen teils harsche Kritik einstecken.

Die Märchenonkels von der Süddeutschen:

Bis heute gibt es deshalb Zweifel an der Darstellung der Verfassungsschützer, sie hätten in den Jahren, als der NSU in Deutschland insgesamt zehn Menschen umbrachte, keine Ahnung von dessen Existenz gehabt.

Wo sind denn die Beweise? Kommen die noch?

Ausgerechnet an diesem Mittwoch wird der frühere Grünen-Abgeordnete Montag dem PKGr noch einmal über seine Prüfung des Falles Bericht erstatten. Bislang, so heißt es aus Regierungskreisen, sei nicht bekannt, ob auf den jetzt aufgetauchten Datenträgern neue Hinweise auf Verbindungen zwischen „Corelli“ und dem NSU zu finden seien.

2014? Kontakte von Corelli zum NSU? Wer ist das denn, dieser NSU? Findet man jetzt auf dieses SIMs das NSU-Netzwerk, das bislang niemand kennt? Lächerliche Nachfindungen sind das, weiter nichts. Erfahren wir jetzt die Namen des hochkonspirativen NSU-Netzwerks, in dem selbst die harmlosesten Mitwisser mit 600.000 Euro nicht zu locken waren?

Davon abgesehen hat Montag ein Gefälligkeitsgutachten erstellt. Das BfV hätte es nicht gefälliger erstellen können.

Wen wird man jetzt auf den 4 SIM-Karten finden? Karl-Heinz Hoffmann, Sigi Mayr, gar fatalist? In diesem kriminellen Staat ist nichts, aber auch gar nichts auszuschliessen.

NSU: Warum Abgeordnete nichts aufklären

von DIE ANMERKUNG

 bt-ua.

Abgeordnete klären nicht auf, jedenfalls nicht im Sinne der glorreichen Zeiten der Aufklärung, die so glorreich nicht waren, wenn man bedenkt, wer so alles im Namen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit die Lebenslichter ausgeblasen bekam. Die Aufklärer der Zeit waren keinen Deut besser, als die, die zu Strick, Dolch oder Giftpille griffen.

Abgeordnete klären auch nichts auf, weil es ihnen so ziemlich an allen dafür nötigen Voraussetzungen mangelt. Beim NSU geht es um weit über ein Dutzend Kapitalverbrechen, die der Ermittlung der Mörder und Räuber harren. Das ist immer noch und ausschließlich die Domäne der Kriminalpolizei und federführenden Staatsanwalt­schaften, denn nur die sind dafür ausgebildet, haben die dafür nötigen Ressourcen und gesetzlichen Befugnisse.

Auch die in Ausschüssen tätigen Abgeordneten haben Befugnisse, dürfen sich Müllberge von Akten in den Reichstag verklappen lassendo mangelt es ihnen an den Voraussetzungen, Aufklärung im positiven Sinne des Wortes zu leisten. Das sei näher beleuchtet, da ja damit kokettiert wird, daß der derzeitige NSU-Ausschuß des Bundes­tages von Polizisten unterwandert ist. Das hülft nix, denn Kriminal­polizisten mit langjähriger Berufserfahrung in Mordermittlung als auch Tatortarbeit hätten es sein müssen. Nachtwächter am Hinterausgang einer stillgelegten Amikaserne im kleinsten Mafialändle der Welt reicht da nicht aus.

Den Ausschußmitgliedern mangelt es wesentlich am kriminalisti­schen Sachverstand, Verbrechen aufklären zu können, abgesehen davon, daß sie es nicht dürfen. Dreist wenn die Namen der Täter auf dem Deckblatt der Akte stünden, die besten Vertreter des deutschen Volkes im Parlament würden es großzügig überlesen.

Nun könnte man einwenden, daß man sich die kriminalpolizeiliche Kompetenz ja als Mitarbeiter einkaufen kann. Dann müssen wir zwingend die Frage stellen, warum man das nicht gemacht hat? Es ist einfach. Die ist nicht erwünscht, denn sie würde unweigerlich den Propagandablubber der Abgeordenten entlarven und ins Lächer­liche ziehen, genau dahin, wo er auch hingehört.

Binninger und Pau, König und Köditz usw., sie alle sind Politkasper und Gefangene ihrer Ideologie, unbedingt ihren Lieblingsfeind als Täter präsentieren zu müssen. Wer bis zum heutigen Tag die grundlegende kriminalistische Weisheit mißachtet, daß jede Verbrechensaufklärung durch harte materielle Beweise belegt werden muß, der dicke Gennat wußte das, der hat sich seinen Ruf als Rufmörder redlich verdient, denn um nichts anderes handelt es sich beim o.g. Personenkreis der Möchtegernaufklärer, um die schlimmsten Rufmörder der jüngeren deutschen Geschichte.

Im NSU-Komplex aufklären heißt zuallererst Verbrechen aufklären. Mit der Arroganz der Macht, die ihnen gegeben wurde, übersehen sie, daß es immer noch keinen einzigen materiellen Beleg für eine den Uwes zugeschriebene Täterschaft gibt. Hätten sie diesen einen Beleg, sie hätten ihn mit Lampionumzügen, Straßenfesten, kostenlosen Magazinen, Luftballonflugshows unter musikalischer Begleitung der Spielmannszüge der Freiwilligen Feuerwehr präsentiert und gefeiert.

Mit der Arroganz der Macht lassen sie den Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos völlig außen vor, obwohl der der Beginn der spannendsten NSU-Geschichte seit dem Theo-Waigel-Comic ist. Kam da irgendwas in den letzten gut vier Jahren? Nein.

Souverän umgehen unsere strammen Aufklärer, die das schrottige Wohnmobil in der Lagerhalle des BKA als Alibi für einen Klassen­ausflug nutzten, die Tatsache, daß ein seit langem diskutierter Problemkomplex einfach zu lösen gewesen wäre. Welche Fahrgestellnummer hat das WoMo? War es ein A68 oder ein A70? Wo ist der Fahrzeugschein?

Sie haben es verkackt, die Polizisten des NSU-Ausschusses.

Wer immer noch vergeigt, Axel Minrath aka Lothar Lingen darüber zu befragen, was denn in all den nicht geschredderten Schredderakten so drin steht, der klärt gar nichts auf.

Was wollen sie dann aufklären, die besten unserer besten Volks­aufklärer? Um es deutlich zu sagen: Gar nichts, läßt man die linke Naziparanoia außen vor.

Die Linke benutzt die Ausschüsse, um über die Akten an wertvolle Informationen zu ihrem Lieblingsfeind, den Nazis, heranzukommen und diese zu systematisieren. Bis heute bleiben uns Pau, Renner und König jene Tatsachen schuldig, die eine Beteiligung von Nazis an den „Verbrechen des NSU“ belegen. Da kommt auch nichts mehr, weil die Akten nichts hergeben.

Aber, das ist die Grundlage, daß solche Vertuschungsausschüsse überhaupt existieren, weil man sich querbeet aller politischen Lager darin einig ist, daß der deutsche Nazi der Hauptfeind der Sozen ist und kurz vor der Machtergreifung steht, kann man ihm wie es weiland die Faschisten taten, alle ungelösten Verbrechen der Neuzeit überhelfen, erst recht, wenn der Nazi tot ist und sich somit nicht mehr wehren kann. So geschehen am 22.11.2011 per Beschluß der Abgeordneten des Bundestages.

Abgeordnete klären nichts auf, weil es ihnen dazu an der nötigen Intelligenz mangelt. Kriminalpolizeiliche wollen sie nicht, weil sie sonst sehr schnell als Idioten entlarvt wären. Deswegen weichen sie auf politische Propaganda aus und geben im Reichstag standes­gemäß den Goebbels. Diesen Schwachsinn wiederum, der von der Verbrechensaufklärung so weit entfernt ist wie die Hitlerfaschisten vom Endsieg, diesen Aufklärungsplunder kauft ihnen schon lange keiner mehr ab.

Das NSU-Geblubber aus Politikermund ist wie das Angebot im Plunderladen von El Portillo. Die haben alles, was niemand braucht, und keiner kauft es ihnen ab.

Abgeordnete klären vor allem deshalb nichts auf, weil Aufklärung das Ende ihres sorgenfreien Abgeordnetenlebens bedeuten würde. Niemand stellt sich gegen die verpflichtende Parteilinie, der Nazi war’s, auch nicht Binninger, zumal der seinen Part von den Ghostwritern aus dem Kanzleramt geschrieben bekommt.

Übrigens legte sich der spezielle Hund gestern gleich freiwillig auf den Rücken und bettelte darum, daß ich sein Rudelführer werde möge. So geht überzeugende Aufklärung. Durch Persönlichkeit.

Hausdurchsuchung bei „fatalist“ in Berlin

Heute fand in Berlin eine Hausdurchsuchung statt, es ging um „Verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen“:

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Der PHK Michael Einsiedel, LKA-Staatsschutz Berlin, war offensichtlich nicht sonderlich erfolgreich beim Unterschriften-Einsammeln.

Mitgenommen haben sie jedoch alles, was sie finden konnten. Sie kamen, so hört man, mit schwerer Bewaffnung zeitgleich in die Wohnung und ins Büro, und PHK Einsiedel, der auch gerne mal mit dem Tarnnamen Michael Thur in NSU-Untersuchungsausschüssen auftritt, soll Sigi Mayr erklärt haben, Sigi sei fatalist.

Einsiedel hat ihm vorgeworfen, er (Sigi) sei fatalist.

Interessant! Zwar falsch, aber interessant.

Der Vorwurf: Sigi sei Fatalist und ein Werkzeug von WSG-Hoffmann, dem Mastermind hinter NSU und Oktoberfestattentat.

Das sind News! Ich war echt überrascht. Gebe ich unumwunden zu.

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Was steht seit langer Zeit zu PHK/KHK Einsiedel im Blog?

Einsiedel war der V-Mann-Führer von Thomas Starke, ab ca. 1995

Da haben sie Dir ja genau den Richtigen geschickt, fatalist Sigi.

In diesem Zusammenhang unbedingt lesenswert:

Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
ein Gastbeitrag von  Balthasar Prommegger
Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im Jahr 1999 und arbeiten als Kriminalhauptkommissar des Staatsschutzes der BRD. Irgendwann im August erhalten Sie die Weisung, mit der Bahn und in Zivil nach Wien zu fahren, weil man sie dort als Entwicklungshelfer braucht. Der dortige Minister traut seinen eigenen Leuten nicht mehr so recht; schließlich sind vom Sicherheitsapparat des Ministers staatsterroristische Aktionen und pfiffige Bekennerschreiben zu tödlichen Bombenanschlägen ausgegangen, ohne dass die Täter bestraft wurden.
Welcher Staatsschutz-KHK das wohl gewesen sein könnte… macht der etwa auch Hausdurchsuchungen?
Das Aktenzeichen gehört zu diesem Verfahren:

Aktenfälschung beim BLKA, wer leakt wird hausdurchsucht

Da ist der Herr Kahl dabei, der V-Mannführer vom Bandido Mario Forster. Und die Aktenmanipulateure im Staatsauftrag. Insgesamt wird gegen 6 oder 7 Beamte ermittelt.

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KOR Huber ist der Chef der Oktoberfestbomben-Soko 26… und ebenso verstrickt in Aktenfälschungen und in Strafvereitelungen im Amt… sieht jedenfalls so aus. Selbst der Präsident des BLKA soll Mitwisser gewesen sein.

Muss ein ziemlicher Sauhaufen sein, dieses BLKA… erinnert sehr an das BKA in Sachen NSU-Ermittlungen.

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Man darf ruhig davon ausgehen, dass dem Generalbundesanwalt ganz und gar nicht gefallen hat, dass „sein“ Ermittlungsleiter KOR Huber vom BLKA in einen Aktenfälschungsskandal verstrickt ist, wo es ausgerechnet um V-Mann-Akten geht.

Es stinkt überall, nicht nur beim NSU, sondern überall.

Sigi und Familie: Nicht unterkriegen lassen!

NSU-Prozess: Das übliche, irrelevante Gedöns

Heute war wieder NSU-Gedöns in München. Vorgeladen:

Dienstag, 31.05.2016

9.30 Uhr KHK Schröder, KK 11, Hürth
(Überfall Postfiliale Zwickau am 05.07.2001)

10.00 Uhr Kunibert W.
(Erkenntnisse zur Anmietung eines Wohnwagens in Ascheberg im März 2004/
Juli 2004)

10.30 Uhr KHK Ernst, KPB Paderborn
(Ermittlungen zu Aufenthalten von Mundlos/Böhnhardt auf einem Campingplatz
im Zeitraum 09.06.2004 – 20.07.2004)

11.00 Uhr KHK Mollnau, BKA Meckenheim
(Ermittlungen zu Fahrzeuganmietungen im Zeitraum 09.06.2004 – 20.07.2004)

Muss sehr langweilig gewesen sein:

lol-0

Die Antifa-Nebenklage blind wie immer:

31.5.2016
Zum Urlaub von Böhnhardt, Zschäpe und Mundlos nach dem Keupstraßen-Anschlag

Heute sagten drei Zeugen aus zu dem Urlaub, den Böhnhardt, Zschäpe und Mundlos im Sommer 2004, wenige Wochen nach dem Nagelbombenanschlag in der Keupstraße in Köln, in Norddeutschland verbrachten. Beate Zschäpe hatte behauptet, nach dem Anschlag sei die Stimmung zwischen ihr und den Männern eisig geworden – in der Frühlingsstraße gefundene Bilder des Urlaubs zeigen dagegen eine entspannt-fröhliche Stimmung aller Drei. Heute wurden – sozusagen zur Abrundung der Beweisaufnahme hierzu – ein Campingplatzbetreiber und zwei Polizeibeamte vernommen, die Unterlagen ausgewertet hatten.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt am 31. Mai 2016.

Ja nun, vielleicht hat Kronzeugin Zschäpe ja gelogen… wo sind die Sachbeweise für die Keupstrasse? Kommen die noch?

Was tut man, wenn nichts Relevantes passiert?

lol

Auch nicht schlecht…

Dann gab es noch -off topic- weiteres Gedöns, Corelli betreffend, und die Heldentaaten der NSU-Aufklärer.

lol-2Es wird da null komma null Aufklärung geben, wenn es keine neuen Leaks aus dem Apparat gibt.

lol3

Köditz? Gibt es da wenigstens Schmerzensgeld?

😉

2 Ceskas, Herr Aust, nicht nur eine…

Vor wenigen Tagen kamen höchst interessante News vom MDR:

NSU-Waffen von Polizeispitzel – Zwillingen Ron und Gil Ehrhardt beschafft?

Der MDR hat Gestern sehr Interessantes gebracht, zum Thema Waffen, und er hat interne Unterlagen aus dem LKA Erfurt geleakt, die ihm vermutlich zugespielt wurden.

Zwischenablage02

Das stimmt alles nicht, das ist hingepfuscht, nachträglich, und das BKA hat diesen Pfusch nicht nur gedeckt, sondern ihn auch dem 1. Bundestags-NSU-Ausschuss verkauft, und eine völlig falsche Ceska-Stafette mit Hilfe des Kronzeugen Carsten Schultze gebastelt. 4 von 6 Beteiligten streiten alles ab, zurecht, höchstwahrscheinlich.

Es war alles ganz anders, wie man beim Herrn Aust in DIE WELT nachlesen kann:

aust1Und weil der Artikel so schön war, kam er gleich 2 Mal an einem Tag:

welt2

Warum ist er denn so schön, der Artikel?

Elf parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben sich bislang mit den Morden des NSU beschäftigt. Viele Fragen sind offen, ein Ergebnis steht dagegen bereits fest: Sogenannte V-Männer kamen den Mitgliedern des NSU während ihrer Zeit im Untergrund sehr nah. Unterbelichtet ist dagegen die Rolle der Polizeibehörden, die ebenfalls Informanten in der Szene geführt haben.

Es gab jede Menge V-Leute des Staatsschutzes der Polizei, in Thüringen, und in Sachsen. Auch im Umfeld von Ralf Marschner in Zwickau…

Nun belegen Recherchen des MDR, dass zwei Männer, die eine Verbrecherbande in Jena angeführt haben, zeitweilig als „Vertrauenspersonen“ für das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) gearbeitet haben. Die beiden Männer – ein schillerndes Zwillingspaar aus Jena – sind deswegen von Interesse, da Polizeiermittlungen nahelegen, dass eine Ceska 83 mit Schalldämpfer für sie besorgt worden war.

Ist dem so? Der Schweizer „Ceska-Müller“ soll Gegenteiliges ausgesagt haben:

Wir haben Informationen, demnach Müller die Ceskas gar nicht kaufte, sondern (mit erheblichem Zuschlag auf die gezahlten 400 SFr. an Germann…) die beiden Waffenerwerbskarten verkaufte.

Und zwar an einen V-Mann aus Jena.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

Wo fand der Verkauf statt?

Und im Hintergrund wartet “Ceska-Müller” aus der Schweiz:

Des Weiteren wurde ein Nebenklägervertreter als Zeuge gehört. Er war von Hans-Ulrich Müller, der laut Anklage die Mordwaffe Ceska nach Thüringen gebracht hatte, am Rande der Vernehmung Müllers und seines Bekannten in der Schweiz angesprochen worden.Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/10/22/22-09-2014-2/

Das sind Aussagen aus dem Jahr 2014. Wieso fehlt das bei Aust 2016?

Mit der Waffe wurden später neun Migranten durch Mitglieder des NSU erschossen. Hat also ein LKA-Informant etwas über die spätere Mordwaffe gewusst und seinen Führungsbeamten berichtet?

Man tut so, als sei das immer dieselbe Ceska gewesen, und man behauptet, der NSU habe die Morde begangen. Wo sind die Beweise? Es gibt sie nicht…

Aust weiter:

Die beiden Informanten – Ron E. und Gil W. – genießen in Jena einen legendären Ruf. In den 90er-Jahren fuhren die Zwillinge mit gelben Ferraris und rosafarbenen Cabrios durch die Stadt. Schon kurz nach der Wende war eine Sonderkommission des LKA Thüringen hinter den Männern her, da sie zu einer Bande von fast 100 Kriminellen gehörten, die Falschgeld in Umlauf gebracht hatte und Überfälle beging. Als die erste Bande der Zwillinge durch Ermittlungen des LKA gesprengt wurden, wunderte es beteiligte Kripo-Beamte, dass die beiden Brüder mit sehr milden Strafen davonkamen.

Nach kurzer Zeit konnten sie weiter ihren Geschäften nachgehen und eine neue Bande in Jena aufbauen. Die Zwillingsbrüder galten bei Ermittlern weiter als besonders gefährlich und skrupellos. Sie machten alles, was Geld brachte, erzählt ein Beamter, der gegen die beiden ermittelt hatte. Ein ehemaliger Bandenangehöriger hat gegenüber dem BKA inzwischen ausgesagt: „Wir hatten damals alle in der Gruppe scharfe Schusswaffen.“

Folklore 😉

Das LKA Thüringen hatte bei seinen Ermittlungen gegen die Zwillingsbrüder einen Schweizer Staatsbürger als einen möglichen Waffenlieferanten der Brüder ausgemacht. Der Mann pflegte engen Kontakt mit dem Bandenmitglied Enrico Theile. Der war seit den frühen 90er-Jahren eng mit Uwe Böhnhardt befreundet. Inzwischen haben die Ermittlungen ergeben, dass der Schweizer Staatsbürger im April 1996 über Mittelsmänner diverse Pistolen samt Schalldämpfer in Waffenläden seiner Heimat gekauft hatte, darunter die Ceska mit Schalldämpfer – eine der späteren Tatwaffen des NSU.

Nö. Wenn, dann kaufte der 2 Ceska 83 bei Schläfli & Zbinden: 034671 und 034678 (angebliche W04 im Zwickauer Schutthaufen ohne Dokumentation), steht so im Waffenbuch.

die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden

Erstaunlich, dass Aust diese Aussage weglässt! Verkauf im Laden, wie wir seit Angebinn schreiben. Grauhandel.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

Erstaunlich, dass Aust diese Aussage weglässt! Welcher Preis? Der für die Waffenerwerbskarte samt Persokopie, um damit als Germann im Waffenladen einzukaufen?

Aust:

Reihenweise mussten ehemalige Mitglieder der Bande im NSU-Prozess in München aussagen. Trotzdem konnte dort bislang die zentralen Frage nicht geklärt werden: Wie und durch wen kam die Ceska von der Schweiz nach Jena? War die Waffe wirklich für das Zwillingspaar bestimmt? Wie kam die Waffe an einen rechten Szeneladen, wo die Ceska schließlich von Unterstützern für Mundlos und Böhnhardt gekauft worden sein soll?

Wenn „Ceska-Müller“ die Wahrheit sagt, dann kaufte der V-Mann direkt in der Schweiz ein.

Wenn „Ceska-Müller“ lügt, dann kaufte er selbst 3 Waffen, packte die ins Auto, fuhr nach Jena und verkaufte 2 Ceska 83 SD. Die Pistole Ruger fand man bei einer Kontrolle im Auto, und „Ceska-Müller“ bekam 8 Monate Haft auf Bewährung.

Es gibt da aber noch diese interessante Episode mit der Ruger-Pistole, die „Ceska-Müller“ im Auto hatte, und prompt damit erwischt wurde. Diese Episode fehlt jedoch beim BKA. In den Ermittlungen zu Müller. Wie kann das sein, Mitte 2012? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/01/die-gang-teil-4-autohaus-sidonia-waffen-erpressung-und-drogen/

Germann dürfte die Waffenerwerbskarten über Müller vertickt haben.

„Trottel“ gebraucht

Sein Bekannter habe „einen Trottel“ gebraucht, und der sei er gewesen, sagte der Zeuge den Ermittlern. Der Freund haben ihm später erzählt, er habe die Pistole in Deutschland „für ein Bündel Bargeld“ verkauft.

Hat Müller die Ruger 9*19 mm (die er in der Schweiz legal besass) später doch noch in Jena vertickt? Warum wird in den Medien allzu oft die Ruger zur Ceska 83 SD gemacht?

Hier solch ein Beispiel:

Sein Freund soll die Scheine für den Kauf der „Ceska“ und weiterer Waffen verwendet haben.

Falsch. 2 Ceskas, 1 Ruger, nicht 1 Ceska und „weitere Waffen“…

Erzählte das BKA dem Bundestag das Märchen vom Versand der 2 Ceskas, um einen V-Mann zu schützen, der mit Hilfe von Germann und Müller 2 Ceskas im Laden kaufte?

Warum fehlt das alles bei Aust (und Laabs etc)?

Aust weiter:

Laut dem MDR-Bericht belegen nun Aktenfunde, dass einer der beiden Zwillingsbrüder noch 1997 als Vertrauensperson abgeschöpft wurde. In dieser Zeit soll er sich auch mit Mundlos und Böhnhardt in einer Kneipe getroffen haben, so behauptete ein Ex-Mitglied der Bande gegenüber dem BKA. Das Jahr 1997 hatten Böhnhardt, Mundlos und andere zu einem „Kampfjahr“ ausgerufen, man verschickte Briefbombenattrappen und bastelte an Rohrbomben. Die Zwillinge hatten ebenfalls zeitweise mit Sprengstoff gehandelt. Es war auch genau das Jahr, in der die Mordwaffe nach Jena gebracht worden sein soll.

Ach, wie war das doch gleich? Den Sprengstoff bekam Mundlos vom V-Mann Thomas Starke, Zünder gab es keine, und der Angeklagte Holger Gerlach bestätigte diese Geschichte? Der bestmögliche „Tarif“ Holger Gerlach?

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was der Informant dem LKA gegebenenfalls über die Waffenlieferung und das Treffen mit Böhnhardt und Mundlos berichtet hat. Die Zwillingsbrüder waren bereits als Zeugen vor dem NSU-Prozess in München geladen – hatten aber dort die Aussage verweigert.

Wenn „der Informant des LKA“ die Waffe(n) Ceska 83 SD selber im Schweizer Laden kaufte, dann ist klar, dass er die Aussage verweigert. Das BKA wäre sicher not amused, und Bundesanwalt Diemer wäre konsterniert, sagte er wahrheitsgemäss aus.

welt-kommentarPremiere…

Man sollte wirklich den „Ceska-Müller“ nach Zusicherung von Straffreiheit öffentlich aussagen lassen. Das fordert Stefan Aust natürlich nicht. Binninger wird es ihm gewiss danken…

Merkwürdigkeiten bei Womo-Schlüsseln und Steuergeräten in den BKA-Akten

Kurz zusammengefasst:

  1. Die Fahrgestellnummer des Womos aus Stregda fehlt in den TLKA und BKA-Akten. Ein Unding!
  2. Sie steht nur im Fahrzeugschein, der jedoch verschwunden ist. Lotz sagte aus: Rückgabe an den Halter
  3. Das Womo hat seit März 2012 beim BKA kein Kennzeichen mehr.
  4. Die Auffindung des Fahrzeugscheins am 11.11.2011 durch KHK Lotz kann nicht stimmen, Lotz negierte das auch entschieden in Erfurt: Falsch dokumentiert!
  5. Im Tatortbefund mutiert der Fahrzeugschein 1.4.155 zu 2 Servicekarten
  6. Das BKA trickste in den Auswertevermerken zum Asservat 1.4.155, wusste demnach Bescheid. KHK‘ in Queda…
  7. Es gibt 2 Womo-Zündschlüssel, wovon einer erst am 26.11.2011 asserviert wurde, 2 Tage nach der Durchsuchung Eminger, ob ein Zusammenhang besteht ist unklar.

Zum Punkt 7 gibt es einen sehr alten Blogbeitrag:

Wo ist also der Zündschlüssel?
Im Zündschloss, oder ein Uwe hat ihn in der Hosentasche.

Wann findet man den?
Na sofort, recht zügig. 4.11. oder 5.11.2011.

Sehen Sie, und schon wird es merkwürdig:

Die Autoschlüssel fand man erst am 26.11.2011, also 3 Wochen zu spät.

Zusammen mit Haus- und Wohnungsschlüsseln aus der (angeblichen Wohnung) Frühlingsstrasse in Zwickau.

Die Tasche, in der diese Schlüssel waren, die fand man aber schon am 5.11.2011.

Es sieht also wie folgt aus:

Die Autoschlüssel des Wohnmobiles mussten offensichtlich erst besorgt werden, von weit weg, über nicht sofort zugängliche Kanäle, so wie der 2. Satz „Frühlingsstrassenschlüssel“ auch, und das dauerte 3 Wochen.

Was soll man daraus schliessen?

Das war 2014, August, und die Zündschlüssel stehen in direktem Zusammenhang mit den Steuergeräten des Womos, die vom BKA im Februar 2012 ausgebaut wurden, im Beisein des TLKA, Dr. Hummert, und das war damals nicht bekannt. Dr. Hummert sagte auch aus, dass wenige Wochen später die Steuergeräte unausgelesen wieder eingebaut wurden. Es wurde also NICHT die dort einprogrammierte Fahrgestellnummer des Womos ausgelesen.

Schaut man sich dazu die BKA-Akten an, so bestätigen sie Dr. Hummerts Aussage:

schl1

Einen Auswertevermerk gibt es zur Tasche, und zum Kondom, aber nicht im Detail zu den Schüsselbunden.

.

steuergerätDer KT-Antrag lautete: Passen die Schlüssel zum Womo?

Wusste man das etwa nicht? In ein Schloss stecken, Zündschloss oder Türschloss, und ausprobieren! Wozu braucht man dazu die Steuergeräte? Die man auch noch unausgelesen wieder einbaute?

Die Sachverständige für Wegfahrsperren, die Physikerin Sandra Kruse vom BKA war vor Kurzem erst Zeugin in Berlin, wo wieder mal wenig „bei herumkam“.

Kein Wunder:

steuergerät2

Ist das nicht merkwürdig?

Warum wurden die Steuergeräte „nach Rücksprache“ nicht ausgelesen?

Warum konnte man die Schlüssel-Transponder nicht auslesen, „keine Zuordnung zu einem individuellen Fahrzeug“?

Warum hat man den Sachverständigen Dr. Hummert das Auslesen und Prüfen nicht erledigen lassen?

Warum hat der Bundestags-Polizistenausschuss das Wrack neulich beim BKA besichtigt, jedoch sich nicht für die Fahrgestellnummer interessiert?

Die Paulchen-DVDs im Rucksack tauchen hier erst am 6.12.2011 auf, sie sollen am 1.12.2011 aufgefunden worden sein, als man auch die montierte Heck-Ü-Camera Monacor am Womo fand. 20.000 Euro aus Stuttgart.

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Warum fährt jemand mit über 40.000 Euro in Bar zu einem Bankraub?

Seite 2:

schl3Der 2. Zündschlüssel hat die Nummer 1.4.142.

In der BKA-Akte findet man das teilweise bereits abgebildete Gutachten von Sandra Kruse, BKA, und einen Auswertevermerk.

schl10.

schl11Man ging davon aus, dass das die Originalschlüssel seien, Ende Januar 2012, da hatte das Womo noch das Kennzeichen V-MK 1121. So stand es auch im Tatortbefund aus Thüringen, erstellt am 27.12.2011.

schl12 schl13.

Überprüft hatte man das jedoch nicht, man schrieb den KT-Antrag schon Anfang Januar, „macht mal!“:

schl14.

Und nur knapp 2 Monate später hatte man

  • die Steuergeräte ausgebaut
  • sie wieder eingebaut
  • gar nichts geprüft/ausgelesen
  • das Gutachten fertig

Dieses hier:

schl15

Die Schlussfolgerungen von Sandra Kruse sind phänomenal:

4. Untersuchungsergebnisse und Schlussfolgerungen

Zu Asservat 1 und 2: Es handelt sich hierbei jeweils um einen FIAT Transponderschlüssel und einen weiteren rein .mechanischen Schlüssel. Eine Datenauslesung der beiden Tranponder hat keine Erkenntnisse bezüglich einer fahrzeugindividuellen Zuordnung erbracht. Die Schlüssel wurden deshalb direkt am Wohnmobil getestet. Auf Grund der Brandbeschädigungen konnte der Test nur rein mechanisch erfolgen. Die jeweils größeren FIAT Transponderschlüssel passen zu dem FIAT Ducato Basisfahrzeug, die beiden kleineren Schlüssel gehören zu den Schlössern des Aufbaus des Wohnmobils.

Zu Asservat 3-6: Für eine direkte Fahrzeugzuordnung wurden die in Tabelle 1 aufgelisteten Asservate Nr. 3-6 ausgebaut. Auf Grund der nicht beschädigungsfreien Untersuchungsmethoden für diese Asservate wurden nach Rücksprache mit den Auftraggebern diese nicht weiter untersucht. Die Fragestellung der Zuordnung konnte über die mechanische Abklärung ausreichend belegt werden.

laugh out loud…

5. Verbleib der Asservate Die Asservate Nr. 1 und 2 werden an KT-VAST übergeben, die anderen Asservate wurden am 20.03.2012 wieder in das Wohnmobil eingebaut.

Im Auftrag Kruse, Dipl.Phys.

Und zur selben Zeit verlor das Womo in den BKA-Akten sein Kennzeichen. Es war nicht mehr V-MK 1121.

Warum hat das Wohnmobil Eisenach als einziges Fahrzeug aller Zeiten
in der Akte kein Kennzeichen?

Was war das für ein Wohnmobil?

Die Geschichte stimmt überhaupt nicht. Ganz und gar nicht. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/19/fahren-ohne-zulassung-kennzeichen-eines-anderen-baugleichen-womos-totaler-beweisbetrug/

Richtig ist, dass der Schmu mit dem Womo in Thüringen gemacht wurde. Nicht richtig ist, dass das BKA daran nicht beteiligt war.

Wichtig ist, dass hier ziemlich offensichtlich eine BKA-Inszenierung stattgefunden hat, Beweisbetrug, und wichtig ist, dass der Bundestags-Ausschuss diesen Betrug offensichtlich deckt.

Die Wahrheit liess sich kinderleicht herausfinden, indem man am Wrack die Fahrgestellnummer abglich mit der Nummer auf dem verschwundenen Fahrzeugschein. Sie einfach -wie es sich gehört-  in die Akten schrieb. Und genau das tat man nicht: Es existiert kein Auswertevermerk/Gutachten zum Eisenacher Womo!

Wie das aussehen müsste, das kann man beim „Womo Heilbronn“ sehen, die Akte ist geleakt!

schl20Eingeschlagene FIN, alles drin. Warum war das -Aktenstand April 2012- beim Eisenacher Womo nicht der Fall, warum gibt es in den Akten keinerlei technische Daten?

Forumstrang dazu: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/453/11-2011-eisenach-und-stregda?page=18

Weil es die nicht geben darf? Weil die Schlüssel falsch sind, bzw. auf das Womo passend „umgefeilt“ bzw. nachgemacht wurden? Nicht zum Steuergerät passen, sondern lediglich mechanisch schliessen?

2 Jahre Blog. Sehr zur Freude der NSU-Verschwörer aus Politik und Medien

Am 29. Mai 2014, drei Tage nachdem fatalist Deutschland und Europa verlassen hatte, erschien der 1. Blogartikel. Heute, nach 2 Jahren, sind es gut 2.100 Beiträge. Gut 10 Millionen Zugriffe, viele treue Leser stammen aus dem Umfeld der NSU-Ausschüsse und der Sicherheitsbehörden. Sämtliche NSU-Märchenonkels gehören ebenfalls dazu. Die Mietmäuler der Medien auch.

Geleakt wurden rund 1,3 Gigabyte an BKA- und LKA-Ländle-Akten, darunter die kompletten Tatortbefunde der abgeräumten Tatorte des 4.11.2011, und viele weitere Akten aus dem reichen Fundus der BAW bzw. der Gerichtsakten. Der Akten-Strang im Forum verlinkt ebenfalls auf die Haskala-Protokolle, die Prozessprotokolle von NSU-watch, die Wortprotokolle des Ländle-Ausschusses, all das ist ebenfalls auf dem „Russenserver“ gesichert und verfügbar, siehe:  http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/362/original-akten-vom-server-putinland

Von Anfang an, erst recht seitdem es ein Forum gab, (das Erste wurde nach wenigen Monaten zensiert und gelöscht, wie auch der Originalblog), gab es umfangreiche Diskussionen, wie der 4.11.2011 zu interpretieren sei:

  •  als geplante Verschwörung „der BRD-Regierung“  inklusive Doppelmord
  • als Verschwörung einer kleinen Gruppe innerhalb lokaler Strukturen aus Sicherheitsbehördenleuten und Antifa/OK-Strukturen, die „die BRD überraschte“
  • als geplanter Mord supranationaler Strukturen, Stichwort „Gladio“, man kippte „den BRD Sicherheitsbehörden“  deren Leute“ tot vor die Füsse, und die „machten dann was draus“
  • als ungelöster Kriminalfall, auf den „die BRD was draufpackte“, nämlich ungelöste Verbrechen, und das dann bündelte zu einem „NSU“

Aus der Erkenntnislage 2014 heraus war diese Frage schlicht nicht zu beantworten, selbst aus der Erkenntnislage von Heute kann keine sichere Antwort gegeben werden, auch wenn sehr Vieles dafür spricht, dass der Sicherheitsapparat sehr viel über das Jenaer Trio wusste, es einen betreuten Untergrund gab, und die Schredder-Aktionen nicht nur im BfV ziemlich klar darauf hinweisen, dass man sehr viel wusste, und zwar quer durch die Republik.

Das nennen wir das NSU-Axiom: Entweder Morde etc. mit Wissen des Staates, oder aber keine Morde.

„Aushorch-Untergrundzelle“ ist die Alternative zu „Mordzelle“ und erklärte das hektische Aktenschreddern ab November 2011 quer durch die Republik, auch in Sachsen, ebenfalls perfekt.

Vorwissen zum 4.11.2011 in Eisenach scheint es gegeben zu haben, und was in Zwickau wenige Stunden später passierte, das war eine Beweispräsentation durch eine Hausexplosion. So als wenn man mit den Polizeibehörden eine Schnitzeljagd veranstaltete, und immer mehr Köder auslegte, denen die Ermittler zwangsläufig folgen mussten. Beweisorgien, regelrechte, ein bisschen zu schnell, und viel zuviel an „Beweisen“…

Die Frage ist, wer „man“  ist!  Geheimdienste, Polizeilicher Staatsschutz, Mitglieder des LKA Stuttgart, war der DNA-Kollegenkrimi von Heilbronn der Auslöser, der sich Ende Juli 2011 zugespitzt hatte? Sicher scheint zu sein, dass man heftig improvisierte, was Waffenfunde und Paulchen-Videos angeht, und dass das Trio von Spitzeln geradezu umzingelt war.

„Wer Akten schreddern musste, der war schlecht oder gar nicht vorbereitet, wusste aber Vieles“ ?

Ein Leser hat uns vor wenigen Tagen auf ein 5-Stunden-Video bei Youtube hingewiesen, das 2 Minuten „NSU“ enthält. Die haben wir separiert:

Dort wird klar eine Variante als Wahrheit verkündet, so wie das auch Andere tun, zum Beispiel „Killerbee“. Der Arbeitskreis NSU tut das nicht, denn die Wahrheit ist nicht bekannt. Sie wird auch in den nächsten Jahrzehnten nicht bekannt werden. Die letzten gut 45 Jahre „BRD-Terror“ sind sämtlich nicht aufgeklärt, das Vertuschen und Nichtaufklären hat also Methode.

Das gilt von Peter Urbach („Rainer, wenn Du wüsstest…“ zu Langhans)  bis zum NSU. Fragen Sie Prof. Dr. Buback, schauen Sie auf das Versagen beim Oktoberfestanschlag 1980, nur Pleiten mit erfundenen Chaussy/Dietrich-Zeugen seit Ende 2014, ein Aktenfälschungsbeschuldigter als Chef der Soko 26, Name KOR Mario Huber, und auch die RAF-Verbrechen sind nicht „erledigt“, alles Andere als das!

Den „NSU“  als Oberbegriff gab es bereits 1990:

.

Er ist immer, und das wurde auch ganz zu Anfang bereits verdeutlicht, ein Geheimdienst-Konstrukt, oder mindestens mit V-Leuten durchsetzt.

nsu-wer

Siehe:  http://arbeitskreis-n.su/blog/tag/blog-als-pdf/

Einfach zu finden, die Blogs:

buch1

Was ist die Wahrheit, die sich hinter mehreren staatlich eingezogenen Ebenen der Lügen versteckt? Das wissen auch wir nicht. Aber klar ist, dass kein NSU-Ausschuss der Wahrheit zu nahe kommen wird, das ist nicht vorgesehen, und klar ist ebenfalls, dass kein Journalist sie offenlegen darf.  Die big points der NSU-Mache darf auch kein noch so investigativer Journalist auch nur aufgreifen. Beim NSU läuft das sehr ähnlich wie beim Sachsensumpf, wer die falschen Fragen stellt, der findet sich vor Gericht wieder, als Angeklagter.

Bleiben Sie skeptisch. Immer, auch bei dem was Sie hier im Blog lesen.

Schönen Sonntag.

Als die Welt der Keupstrasse noch NSU-frei war…

Oldies but Goldies?

Tamer A. heisst „Necos“ Soldat, der im Frisörsalon Keupstrasse war.
Kurz nachdem er eingetroffen war, detonierte die Bombe.
Beim ersten Annähern der Täter war die Zielperson offenbar noch nicht anwesend, weshalb die Bombe dann erst knapp eine Stunde später detonierte.

arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/19/nrw-nsu-ausschuss-heute-mit-tuersteher-des-rotlicht-paten-neco-a/

Neuerdings ist Neco angeblich der Chef der Osmanen Germany, die seit 2015 für Besorgnis bei BKA und LKAs sorgen.

Ein sehr aufschlussreiches Video, besonders der Schluss ist sehenswert. Rotlichtkrieg in der Keupstrasse, Organisierte Kriminalität?

Nie und nimmer, alles NSU 😉

Bundestagsausschuss beginnt mit Marschner-Zeugen

In der kommenden Woche geht es los:

juni-2Ebenfalls vorgeladen werden sollen dann noch:

Ralph Münch, Jens Gützold (Fahrer von Marschners Bussen aus der Polenzstrasse), Marco Hampel, Jochen Weingarten (Bundesanwalt, Schreihals, Zeugeneinschüchterer, Produzent von erwünschten Aussagen, Konstrukteur des Ceska 83-Kaufes), Jörg Banitz.

„Richard Kaldrack“, Marschners V-Mannführer aus dem BfV, kommt vielleicht auch noch dran. Seine nicht öffentliche Aussage vor dem 1. BT-PUA ist hier.

So ganz stimmt das hier nicht:

Christian Menhorn’s testimony at the penultimate session of the BUA23 is typical of the secret services’ self-confidence. Menhorn was responsible for the THS at the time. He appeared as the best-informed VS analyst. He gave the BUA members the impression that he knew a lot more about the Nazi scene than they did and reprimanded them repeatedly. The questions put to him centered on why the VS prevented any mention of the Trio in a joint internal paper by the VS and BKA. Menhorn said that the VS, in opposition to the BKA, knew that the Trio was “irrelevant.” That was after the first murders had already happened. When he was asked for the reasons for this fatal denial, his immediate reply was very brief but still revealed what the VS did at that time: “We adjusted our information.”24

Menhorn, Richard Kaldrack (alias; Marschner’s handler), Thomas Richter, Mirko Hesse, Martin Thein (Dolsperg’s handler) and Gordian Meyer-Plath, Scepanski’s handler and head of the Saxony VS, are all part of a new generation, born in 1966 or later, who came straight from school or university and started working for the VS. They all stand for the extremism doctrine; some of them have used it for an academic career. Thein for example has published books on Ultras and “fan culture” with leftwing publishers. It is very unlikely that those agents/handlers, who were very young at the time, could have taken important decisions (not stopping the Trio, giving them arms, keeping information from the police … ) without consultation with the hierarchy. They were instructed by old hands like Norbert Wießner, Peter Nocken [kann nicht sein, da nicht beim BfV] and Lothar Lingen (alias Axel Minrath, jetzt Ordensabteilung beim Gauckler), who won their wings fighting the Red Army Faction.

Lingen set up a department in the BfV exclusively for “right terror” at the beginning of the 90s. He could be called the highest-ranking agent/handler: it was he who coordinated the destruction of files after the existence of the NSU became public knowledge. [Schredderer Nr. 1]

Im BT-Wortprotokoll geht es immer um Q1, Q2 und Q3…

Der Herr Marschner, seines Zeichens in der Schweiz lebend, Akten geschreddert bereits 2010, war V-Mann des BfV, wie man auch beim NSU-Ausschuss  in den Protokollen nachlesen kann. Es gab Q1, Q2 und Q3, also Thomas „Corelli“ Richter, Mirko Hesse und Ralf „Manole“ Marschner. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/18/rufen-sie-doch-mal-bei-frau-zschape-an-telefon-01748265197/

siehe auch:

Vor der Vernehmung kam der Tod

Im NSU-Verfahren gibt es Zeugen, die ihre Vernehmung nicht mehr erleben. Einer starb urplötzlich an bisher unentdeckter Diabetes. Ein anderer soll sich selbst angezündet haben.

Das Protokoll liest sich etwas „problematisch“:

patrick-alibi

Ganz klar ist jedoch, dass es hier um den Totschlag zu Lasten des 17 Jahre alten Patrick Thürmer ging, und um ein angeblich falsches Alibi, das Marschner damals einem der Verdächtigen verschafft haben soll. So neu ist das Thema also nicht, es war schon 2013 aktuell, lange bevor die 2016 angeforderten Akten in den Hochwasserfluten des Jahres 2010 versunken sein sollen, aber eine Polizei-Kopie im NSU-Ausschuss Sachsen gefunden wurde, wie letzte Woche bekannt wurde.

Auch das mögliche Beschäftigungsverhältnis der Uwes in Marschners Abrissfirma war bereits 2013 Thema in Berlin:

firma manole

Geradezu alber, wie da geschwärzt wurde, aber sehr staatsschützendes Verhalten des 1. Bundestags-NSU-Ausschusses, zumal das alles im Abschlussbericht fehlt, weil b-Protokoll, also nichtöffentlich.

Und selbstverständlich hätte der Bundestagsausschuss damals die V-Leute vorladen müssen, Corelli lebte noch… Florian Heilig ebenfalls.

Von Thomas R.s Spitzel-Tätigkeit steht nichts im sechsseitigen Vernehmungsprotokoll (liegt der „Freien Presse“ vor). Der Geheimdienst hatte „Corelli“ zuvor instruiert, die Wahrheit zu sagen, seine Verbindung zum BfV aber zu verschweigen. Beim Verfassungsschutz selbst hielt man Thomas R. später seine im Fachjargon „Deckblattmeldungen“ genannten Berichte über das Treffen mit Mundlos vor. Doch auch dort beharrte „Corelli“ darauf, von ihm hätten die Berichte nicht gestammt.

Und zu Florian Heilig:

Auch mit der Zeugenaussage von Szene-Aussteiger Florian H. befasste sich der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Bundestags. In seinem auf den 23. August 2013 datierten Schlussbericht findet sich die Einschätzung, H.s Hinweis sei durch die Sonderkommission Parkplatz „nicht verifiziert“ worden. Drei Wochen später war der Zeuge tot. Er starb an exakt jenem Tag, an dem er vom Stuttgarter LKA einbestellt war, um von der Ermittlergruppe NSU-Umfeld nochmals vernommen zu werden.

Bei Marschner soll es jetzt wohl wieder ähnlich laufen, wegen der höchst gefährlichen Mordalibis für die Uwes. Nichtaufklärung mit Ansage…

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mar

Die Frankfurter Rundschau hält sich brav an die Vorgabe, nur die Tarnnamen der BfV-Beamten zu verwenden, und begnügt sich mit Abkürzungen, auch bei Thomas Starke, der jetzt Müller heisst, und eine wesentliche Rolle beim Untertauchen in Chemnitz etc. spielte:

Marschner kannte diese Leute ebenso wie Mitglieder des inzwischen verbotenen Netzwerks „Blood and Honour“, etwa Thomas S., selbst Informant der Sicherheitsbehörden. Er hat den Ermittlern zufolge in Chemnitz Wohnungen an die drei Untergetauchten vermittelt. Auch André Eminger und dessen Frau waren Marschner keine Unbekannten.

Es fällt auf, dass immer noch niemand beachtet, dass Marschners bis zu 35 Mann starke Baufirma voller Skinheads und seine Läden bevorzugte Überwachungs- und Informanten-Anwerbungsobjekte der sächsischen Sicherheitsbehörden waren.

Die Sachsen raushalten, das scheint die gemeinsame Parole von Presse und Bundestagsausschuss zu sein.