LKA Stuttgart: Uwes können Dienstwaffen auch gekauft haben. 8.11.2011

Woran erkennt man, dass eine propagandierte Saga nicht stimmen kann?

Im Fall der Auffindung der Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil, ein Kernpunkt der gesamten NSU-Saga, erkennt man das anhand der Äusserungen der Beteiligten. Weil diese Äusserungen nicht stimmen können, einfach nicht passen können. Weil sie sich selbst ad absurdum führen.

Gemeint sind damit nicht nur die Aussagen der Beamten vor den Untersuchungsausschüssen, wer welche Waffe mit oder ohne bestimmte Merkmale gefunden haben will, auch nicht die diffuse Verklärung in den Polizeiakten, welche Waffe denn nun gefunden wurde, gemeint ist konkret etwas viel viel Einfacheres:

fr-dienst-8-11-11Das ist herrlich! 8.11.2011, DPA, wurde von allen Leitmedien abgedruckt bzw. online gestellt.

Warum ist das so herrlich?

Ganz einfach, weil es aufzeigt, dass die gesamte Dienstwaffen-Saga nachjustiert wurde.

Wie war die Lage am 8.11.2011?

Thüringen:

  • PD Menzel verkündet im Fernsehen am 7.11.2011 EINE Dienstwaffe, die von Kiesewetter.
  • 7 Waffen im Womo

Stuttgart:

  • Generalstaatsanwalt verkündet am 7.11.2011 ZWEI Dienstwaffen.
  • 8 Waffen im Womo.

siehe:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02/16/lka-stuttgart-genstaatsanwalt-pflieger-wer-die-pistole-mitbringt-der-darf-sie-auch-verkunden/

Es gilt das Motto: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden?

(das ist nicht so witzig, wie es vielleicht klingen mag…)

.

Zwickau:

  • laut Akten und Aussagen: Mordwaffe Kiesewetter am 5.11.2011 gefunden
  • laut Akten und Aussagen: Handschellen Kiesewetter am 5.11.2011 gefunden
  • LKA Stuttgart vor Ort in Zwickau am 5.11.2011 per Hubschrauber

.

Und dann, am 8.11.2011:

Wie die Männer in den Besitz der Waffen kamen, sei jetzt Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein LKA-Sprecher [Stuttgart!]

Ermittelt werde zudem, ob ein Zusammenhang mit dem Polizistinnenmord besteht, bei dem die Waffen geraubt wurden. Die Männer könnten die Pistolen auch gekauft haben oder anderweitig in ihren Besitz gelangt seien, sagte der Sprecher.

Völlig unmöglich, grob falsch, kann nicht sein!

Machen Sie sich das klar: Die „Erkenntnisse“ des LKA Stuttgart am 7.11.2011 (falls sich die DPA-Meldung nicht sogar auf eine Aussage am 8.11. am Morgen bezieht) waren viel viel weitreichender, nach dem offiziellen Narrativ jedenfalls: Mordwaffe seit Tagen gefunden, Handschellen seit Tagen gefunden, LKA Stuttgart seit Tagen vor Ort. In Eisenach UND in Zwickau!

Die Meldung der DPA vom 8.11.2011 verrät uns, insbesondere mit dem heutigen Kenntnisstand aus Akten und Ausschuss-Aussagen, dass das LKA Stuttgart nichts von der Mordwaffe Radom wusste, und nichts von den Handschellen Kiesewetters, die doch bereits 3 Tage zuvor gefunden worden sein sollen. Laut Auffindeprotokollen, laut Aussagen der Finder.

Insbesondere das Fehlen jeglicher Meldung zu den Handschellen, die doch dank eingeschlagener BFE-Inventarnummer sofort zugeordnet worden sein mussten, sollte stutzig machen. Sehr sogar.

Das LKA Stuttgart hätte, unter Berücksichtigung der Verkündung der Dienstwaffe(n) am 7.11.2011 im TV und in sämtlichen Medien, der DPA nie und nimmer erzählen können, was es erzählt hat.

Völlig ausgeschlossen. Unmöglich.

Das LKA Stuttgart musste in etwa sagen:

Nach der Auffindung der Dienstwaffen am 4.11.2011 in Eisenach und der individell gekennzeichneten Handschliesse Kiesewetters am 5.11.2011 in Zwickau gehen wir davon aus, dass die Toten von Stregda am Polizistenmord 2007 beteiligt waren. Die ebenfalls vor Tagen in Zwickau gefundene RADOM-Pistole dürfte die Tatwaffe sein, das werden die BKA-Waffenforensiker verifizieren: Die wahrscheinliche TATWAFFE wird überprüft.

Bei den DIENSTWAFFEN erübrigt sich eine Überprüfung, weil sie die Landeswappen tragen, und die Seriennummern an den Pistolen (3 pro Waffe) eine eindeutige Zuordnung erlauben.

Und genau das hat das LKA Stuttgart nicht vermeldet.

Vertrauen Sie ihrem gesunden Menschenverstand: Die Saga stimmt nicht. Sie stimmt nicht in Details nicht, sie stimmt ganz und gar nicht. Sie ist komplett falsch. Sie wurde entscheidend verändert, ab dem 5.11.2011. Mehrfach.

… 2 Tage noch, dann wird der NSU erfunden sein…

.

Seit Jahren falsch berichtet, 500 Euro statt 2.500 an den Weissen Wolf?

Die Sache ist kompliziert, denn der „NSU-Spendenbrief“ enthält keine schriftlich genannte Summe. Und der Empfänger, David Petereit, „doof wie Brot oder V-Mann“, hatte zwar den Brief 10 Jahre lang fein aufbewahrt, wusste jedoch die Spendensumme nicht… und wurde über Nacht abgeladen, als Corellis NSU/NSDAP-CD bekannt wurde… 2013.

Petereits Vorladung für den 14.11.2013 fiel aus…

.

Jetzt möchte die Nebenklage ihn doch noch vorladen.

spendenJa, das macht Spass…

Der spiegel schreibt:

Die Anwälte drängen den Senat auf die Ladung zweier Zeugen, David P. und Torsten W., und sie fordern die Beiziehung von Unterlagen des Verfassungsschutzes.

David P. war damals Herausgeber des rechtsextremistischen Heftes „Der Weisse Wolf“. In seiner Wohnung in Rostock fanden die Ermittler im Mai 2012 einen Brief, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Handschrift von Uwe Mundlos trägt. Sie sind sich sicher, dass dem Brief ursprünglich einmal ein 500-Euro-Schein beilag. Gegenüber der Polizei bestritt David P., irgendeine Erinnerung an den sogenannten NSU-Brief zu haben. Auch von einer Geldspende wisse er nichts oder nichts mehr.

Wie oft haben wir in der Presse gelesen, es seien 5.000 DM (2.500 Euro) gewesen? Dutzende Mal. Immer damit verbunden, dass Petereit das ausgesagt habe. Hat er nicht? Nie?

Anders Torsten W. Er war Herausgeber einer anderen Neonazi-Postille. Im Gegensatz zu David P. erinnerte sich W. in seiner Vernehmung beim Bundeskriminalamt sehr wohl daran, dass er einen solchen Brief mit Geld erhalten habe. Auf dem Brief sei das NSU-Logo gewesen. An den Textinhalt erinnere er sich nicht mehr. Er habe damals nicht gewusst, was der NSU sei. Und Kontakt zu Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt hätte er nicht gehabt. Den Brief habe er vernichtet.

Wie heisst die Postille?

Wo war sie gehostet? Bei Corelli, wie der Weisse Wolf auch?

Auf dem Datenträger [EDV 11, fatalist] finden die Ermittler auch eine Liste mit potenziellen Empfängern. Das Bundeskriminalamt geht laut einem Vermerk davon aus, dass neben den zwei Briefen an David P. und Torsten W. 2002 noch drei weitere Briefe mit jeweils 500 Euro, also insgesamt 2500 Euro an Mitglieder der rechten Szene verschickt wurden.

Bislang ging der volle Betrag an nur einen Empfänger: David Petereit.

edv11

Die Akte ist geleakt. Festplatte durfte nicht Andre Eminger gehören… in der Akte auch die Nichtidentifizierbarkeit der Keupstrassen-Fahrradschieber etc pp.

.

Die Nebenklage möchte jetzt belegen:

Dem Antrag zufolge soll ein V-Mann dem Landesamt [Meck-Pomm, dort wohnt Petereit] im April 2002 sogar von einer anonymen Spende in Höhe von 2500 Euro an den „Weissen Wolf“ berichtet haben. Im September 2002 folgte dann der Dank an den NSU im „Weissen Wolf“.

Die NSU-Zeugen wurden ermordet: Corelli und Florian HeiligGehostet bei Corelli…

Man liest, das BfV habe sein Exemplar verloren, das vom apabiz trägt das Wasserzeichen der Antifa… unseres nicht:

der spiegel hat noch dazu:

Was wusste der Verfassungsschutz?

Die Anwälte wollen zudem den Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz vor Gericht hören, der das Heft mit der Grußbotschaft an den NSU ausgewertet hat. Sie gehen davon aus, dass dem Verfassungsschutz der Zusammenhang zwischen der Angabe des V-Mannes über eine Spende an das Heft und dem späteren Dankesgruß an den NSU durchaus aufgefallen ist.

„Die Version des Bundesamts für Verfassungsschutz, die Grüße seien nicht weiter ausgewertet und nicht mit der Spendenmeldung zusammengebracht worden, ist nicht glaubhaft“, trägt Anwältin von der Behrens an diesem 290. Verhandlungstag vor. „Vielmehr sprechen die Indizien dafür, dass dem Bundesamt für Verfassungsschutz spätestens 2002 (…) die Existenz einer Organisation oder Gruppe mit dem Namen NSU bekannt geworden ist, die über erhebliche Barmittel verfügt.“

Behrens geht davon aus, dass der Verfassungsschutz daraufhin nachgeforscht und herausgefunden hätte, dass hinter dem Kürzel NSU Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt stecken.

Nun muss der Senat über den Antrag entscheiden.

Nicht schlecht. Man müsste nur noch herausfinden, wer genau der NSU war. Dass er mit dem VS zu tun hat erscheint zwingend.

Die Handschriftgutachten des BKA sind allesamt unbrauchbar. Zuwenig authentisches Uwe-Vergleichsmaterial. Zschäpe war’s sowieso nicht:

 

Auch nicht schlecht wären Beweise, was der NSU verbrochen hat. Bislang gibt es die nicht.

Die viel nahe liegendere These, dass das Geld vom BfV kam, und über Corelli erteilt wurde, diese These fehlt. Gutes deutsches Steuergeld…

Womo, 4.11.2011. Mundlos sass vor der geschlossenen Badtür?

Gefragt hatten wir uns ja schon lange, ob man die „Badezimmerpistole“ durch das Fenster von Draussen herausgeangelt hat, wenn denn die Tür zu war… und Mundlos sie blockierte…

Kurz und knackig:

  1. PD Menzel hatte 2014 im Ausschuss Erfurt I ausgesagt, die Leiche blockierte die geschlossene Badtür.
  2. die Beamten der Tatortgruppe sagten im Ausschuss Erfurt II aus, die Tür sei offen gewesen
  3. KOK Hoffmann will die Dienstwaffe Arnold aus dem Bad noch in Stregda entnommen haben. Eine P10…
  4. KOK Lotz korrigierte PD Menzel, die Tür war offen.
  5. Berufsfeuerwehrmann Nennstiel sagte aus, die Tür war zu.

Zu 5.:

nenn-3Da haben wir das Malheur… 😉

Nennstiel war zuerst im Womo. Als Nächster war PD Menzel drin. Danach folgte KOK Lotz. Dann nochmal PD Menzel mit Gerichtsmedizinerin Dr. Mall. Später dann die Tatortgruppe das TLKA.

Warum wurden die Feuerwehrbilder beschlagnahmt? Warum ist eines schwarz gewesen, als es wieder auftauchte, und warum fehlen noch immer Bilder? Mindestens 5 oder 6 will Nennstiel gemacht haben.

Warum will sich Mall nicht erinnern, was sie sah, im Womo? Dr. Heiderstädt ebenfalls nicht?

Warum gibt es kein Foto mit der Badpistole und Mundlos, in dessen Griffreichweite sie gelegen haben soll?

Welche Kopfverletzungen hatten die Leichen beim Auffinden? Welche hatten sie erst am nächsten Tag?

These von Gestern:

Das wäre ein guter Grund für Malls Amnesie: Als die Leichen am Morgen danach in die Gerichtsmedizin kamen, hatten sie ganz andere Wunden, als Mall sie in Stregda gesehen hatte.

Das würde auch erklären, warum die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf „unwichtig waren“, und warum der Schmauch an Böhnhardts Kopf und in Mundlos Mund nicht untersucht wurde… obwohl, die Asservate sind noch vorhanden, bis November 2016. Untersuchen lassen! Munitionssorte überprüfen!

Und die Analyse beim BKA anfordern, zu welcher Munition die 6 Teile gehören!

Man befrage Frau Mall noch einmal, und wedele ihr dabei mit der vorformulierten Strafanzeige wegen Falschaussage zu… da geht noch was!

Wenn man denn wollte…

Wo sind die INPOL-Abfragen aus Gotha vom 4.11.2011, wie viele gab es, und wann genau? Was wurde abgefragt? Munition, und danach die Dienstwaffen?

Wo sind die Notrufprotokolle aus Eisenach vom 4.11.2011? Erst Feuer, dann die Polizei… stimmt das doch?

Wie lange noch will sich der Erfurter Ausschuss Märchen erzählen lassen, statt objektive Fakten beizuziehen? Nur damit und mit harten Bandagen statt Wohlfühl-Atmosphäre bekommt man den gordischen Knoten der Falschaussagen durchschlagen.

Will man das überhaupt?

Corelli: Jerzy Montag weiss ganz sicher nicht alles

Erstaunlich. Da gibt es nicht ausgewertete Handys, nachgefundene Hardware in der Wohnung, 5 nicht ausgewertete, neu aufgetauchte SIM-Karten, und der „BfV-Gutachter“ Jerzy Montag haut auf die Kacke, ohne Substanzielles zu sagen.

stuss

Dieselbe Show ohne jede Substanz hat Montag bereits im Ländle-Ausschuss abgezogen… es gibt davon eine 3 Stunden lange Audiodatei.

Sonderermittler Montag musste in besonderem Maße auf Vertraulichkeit achten, zu der er sich gegenüber seinem Auftraggeber verpflichtet hat, und so stieß er bei seinen Antworten rasch an Grenzen. „Ich weiß alles, aber ich kann es Ihnen nicht sagen“, sagte Montag auf die Frage eines Abgeordneten. Nicht einmal Corellis richtigen Namen mochte er erwähnen. Als der Jurist und Strafverteidiger auch zum Gesamtverdienst des Spitzels schwieg, schaltete sich der Ausschussvorsitzende Sven Wolf (SPD) ein und nannte die Summe von 300.000 Euro.

Was sollen solche Kasperaden?

Er scheint wirklich ein Mann des Tiefen Staates zu sein:

Der Strafverteidiger hatte eigentlich seine Untersuchungsarbeit beendet – bis herauskasm, dass das BfV ihm wichtige Asservate und Informationen vorenthalten hatte. Nun soll Montag ein Nachtragsgutachten erstellen. Seine Kritik am Bundesamt für Verfassungsschutz fiel recht milde aus: „Ich bin vorsichtig mit meiner Annahme, dass man mir alles gezeigt habe“, sagte Montag. Er habe den Eindruck gehabt, dass das BfV kooperativ gewesen sei. „Das kann ich so mit dieser Klarheit nicht mehr sagen.“

Was für ein Weichspüler… Tool der Bundesregierung… eklig.

Da wird garantiert erneut nichts Relevantes drinstehen, in Montags Corelli-Nachgutachten. Alle wissen das. Ist schon jetzt völlig klar… der Mann ist als Aufklärer schlicht eine Fehlbesetzung, jedoch bestgeeignet aus Regierungssicht.

jerzy

NSU-Blog wird immer grottiger

Im Juli wird der „Piatto-Ausschuss“ in Potsdam starten, im Herbst dann so richtig, und die Medien werden „berichten“. Was diese Woche im OLG München passierte, zum Thema LfV Brandenburg, V-Mann-Führer Reinhard Görlitz etc, das wird auch diesen Ausschuss beeinflussen. Und wenn man sich die Berichterstattung anschaut, so ist sie einfach nur mies.

Den Vogel abgeschossen hat wieder einmal der Gnom vom Zeit-Blog: Nichts kapiert, und komplett falsche Fakten verbreitet…

Eigentlich ist es ganz einfach, man braucht dazu kein Insiderwissen, man braucht keine Aktenleaks… daher fragt man sich, wie Sundermann derartigen Murx schreiben kann. Alkohol, Drogen, oder wo liegt sein Problem?

gnom1Der Titel ist bereits falsch, es gibt kein Geheimnis der Brandenburger Akte. Im Gegenteil hat sich bereits der Bundestags-Ausschuss I ausführlich mit ihr befasst. Vor 3 Jahren. Alles auf dem Bundestags-Server zu finden…

gnom2Paitto erzählte von einer Waffe, die Jan Werner besorgen solle, für 3 sÄchsische Skinheads, die damit einen weiteren Überfall (vor dem 1. bekannten NSU-Überfall, interessantes Detail) begehen sollten, um dann ins Ausland zu verschwinden. Südafrika war damals angedacht…

Unglaublich falsch:

Piattos Quellenführer schrieb mit und verfasste eine sogenannte Deckblattmeldung.

Die ging auch an das Thüringer Landeskriminalamt – das die Möglichkeit witterte, W. zu beschatten und so auf die Fährte des aus Jena stammenden Trios zu kommen.

Blödsinn. Die Meldung ging NICHT an das TLKA, bzw. nur mündlich an dessen Präsidenten Egon Luthardt, der das bestreitet, während die TLfV-Beamten Nocken und Schrader in Berlin behaupteten, sie seien bei Luthardt gewesen… wegen dieser „Piatto-Meldung“.

Das kann man im Detail wortwörtlich nachlesen in den Bundestags-Protokollen. Wie kann Sundermann solch einen Mist schreiben? Drogen oder Alkohol?

Jan Werner hätte man jederzeit TKÜ-überwachen und observieren können… man hat es bekanntermassen getan, und die SMS „Was ist mit dem Bums“  dabei abgefangen! Jan Werner an „Innenministeriumshandy Brandenburg“. Durfte nicht weiter verfolgt werden, Aussage Zielfahnder Sven Wunderlich in Berlin, Wortprotokoll vorhanden, für Jedermann… seit Jahren.

Wie kann der Schreiberling das derart falsch darstellen?

Gnomchen, VS-Besprechungen sind selten öffentlich… was soll das, „geheime Konferenz“ ?

gnom3Das sind Peanuts. Die Namen sind bekannt, 3 LfVs, Sachsen und Thüringen (Nocken und Schrader) dort in Potsdam zu Gast. Da ist nichts „geheim“, seit 2013 veröffentlicht.

Sundermann hätte schreiben können, dass das BfV sauer war, weil die „geheime Konferenz“ kurzfristig verschoben wurde, und die Kölner daher nicht teilnehmen konnten. Ob das wichtig ist? Aber er hätte das schreiben können, weil es ebenfalls in den Bundestags-Wortprotokollen steht.

Es ist bekannt, Wortprotokolle Bundestag, dass Nocken und Schrader teilnahmen… was will dieser dämliche Bliwier?

gnom4

Nocken und Schrader waren dort in Potsdam, als LfV Thüringen-Vertreter, Nocken war nicht als Innenministeriums-Vize dort, sondern als TLfV-Vize, und das ist seit Jahren bekannt. Beide wurden in Berlin vernommen, und wo das Problem lag, das ist ebenfalls seit Jahren bekannt, für geistige U-Boote gerne noch einmal:

Nocken und Schrader behaupteten in Berlin, sie hätten TLKA-Präsi Luthardt nach der Konferenz mündlich unterrrichtet, seien extra am Abend ins TLKA gefahren deshalb, und Luthardt konnte sich daran nicht erinnern, er stritt es schlicht ab. Wunderlich hatte davon erst 2012 erfahren, sagte er aus… nicht 1998.

1 Aussage gegen 2 Aussagen. DAS ist das Problem. Es könnte sehr leicht zum TLKA-Problem werden… Sundermännchen, Sundermännchen, das kann doch nicht soooo schwierig sein: Einer lügt. TLKA oder TLfV. Seit 2013 vom Bundestag dokumentiert.

Was hat das mit dem LfV Brandenburg zu tun? Nichts. Gar nichts. Von wegen Geheimnisakte… LOL.

.

bliwier

 

Im Spiegel kann man mehr zu dem dämlichen Nebenklage-Anwalt lesen:

Nebenklagevertreter Thomas Bliwier fragt den Zeugen, welche Konsequenzen die Meldung „Piattos“ damals hatte. G. sagt, er habe keine Kenntnis von irgendwelchen Maßnahmen gehabt. „Ich war Sachbearbeiter und in diesen Entscheidungsprozess in keiner Weise involviert“, sagt er. Anwalt Bliwier glaubt ihm nicht. „Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass der Zeuge uns hier die Wahrheit sagt.“ Es sei ja schließlich um seine Quelle gegangen. Doch Bliwiers Hartnäckigkeit hat an diesem Tag keinen Erfolg. „Piattos“ V-Mann-Führer bleibt bei seiner Antwort: kein Wissen, keine Zuständigkeit, keine Erinnerung.

Bullshit!

Wenn da 3 LfVs eine „Geheimbesprechung“ machen, mit Vizepräsidenten und Referatsleitern, dann hat ein kleiner V-Mann-Führer wie Meyer-Plath Görlitz da rein gar nichts mitzugackern.

Mal sehen, ob in Potsdam dann der fette NSU-Kompressor kommt. Eher nicht…  😉

 

CjXmFxDUkAAlWRY.jpg large

NSU Erfurt, Aussage PD Menzel: Prof. Dr. Mall war im Womo

Sie hatte es abgestritten, Amnesie vorgeschoben, und diese Falschaussage hatte der AK NSU bereits vor 1 Monat belegt:

Polizeichef Gubert: Die Gerichtsmediziner waren im Womo, Amnesie ist vorgeschoben

Dank des vorliegenden Wortprotokolles vom 28.4.2016 hat sich ein weiterer Zeuge gefunden: PD Menzel.

menz-mallwomo

Laut Akten und laut Zeugenaussagen war die Mall im Womo, und hat natürlich auch klar gesehen, was die Leichen für Kopfverletzungen aufwiesen.

Sie hat jedoch ausgesagt, sie habe maximal einen flüchtigen Blick hinein geworfen, von Aussen, und könne sich an nichts erinnern. Weder an Verletzungen, noch an die Harke… Menzel habe mit einem Stock nachWaffen gesucht, mehr war nicht von ihr zu erfahren.

Eine Falschaussage.

Aber warum?

These: Weil sie mit den merkwürdigen Geschehnissen am 4.11.2011 nicht in Verbindung gebracht werden wollte.

Berufsfeuerwehrmann Frank Nennstiel war der Einzige, der im Womo war, und dort auch Fotos machte.

nenn-1

Die wurden ihm abgenommen, später tauchten 3 auf, er will aber mindestens 5, 6 gemacht haben.

Zu den Verletzungen der Leichen:

nenn-2

Das wäre ein guter Grund für Malls Amnesie: Als die Leichen am Morgen danach in die Gerichtsmedizin kamen, hatten sie ganz andere Wunden, als Mall sie in Stregda gesehen hatte.

Das würde auch erklären, warum die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf „unwichtig waren“, und warum der Schmauch an Böhnhardts Kopf und in Mundlos Mund nicht untersucht wurde… obwohl, die Asservate sind noch vorhanden, bis November 2016. Untersuchen lassen! Munitionssorte überprüfen!

Und die Analyse beim BKA anfordern, zu welcher Munition die 6 Teile gehören!

Man befrage Frau Mall noch einmal, und wedele ihr dabei mit der vorformulierten Strafanzeige wegen Falschaussage zu… da geht noch was!

Wenn man denn wollte…

NSU-Ausschuss Potsdam statt OLG München

Auch der 4. Auftritt des merkwürdigen Kapuzenmannes brachte wie erwartet keinerlei Erkenntnisfortschritt.

Zwischenablage14

Reinhard Görlitz, der Beamte aus Potsdam, ehemals V-Mann Führer von Piatto Carsten Szczepanski. Ob es sich in Wahrheit um Gordian Meyer-Plath handelt, wurde Heute erneut nicht geklärt.

olg10Jan Werner soll diese SMS geschickt haben, und Piatto habe sie nie bekommen. Aktenlage ist jedoch laut NSU-Ausschuss Berlin I, dass Gordian Meyer-Plath neben Piatto im Auto sass, als dieser die SMS bekam.

Man darf gespannt sein, wie der NSU-Ausschuss Potsdam dieses Dilemma im Herbst lösen will. Auch dass die SMS vom TLKA abgefangen wurde, und das Innenministeriumshandy bei der Überwachung aufflog, woraufhin die Zielfahndung Erfurt nicht mehr weitermachen durfte, das ist noch ein sehr interessanter Fakt, der zum Problem werden könnte..

Ist aber Anwälten nicht vermittelbar… und Medienleuten sowieso nicht.

olg11

Hochnotpeinliche Vorstellung mal wieder, und die eklatanten Widersprüche nicht einmal ansatzweise geklärt.

Derweil in Düsseldorf: auch Jan Werner…

nrw10

Im OLG ging es um „den weiteren Überfall“ eines Skinhead-Trios aus Sachsen, der 1. Überfall wird immer noch gesucht… man weiss nicht, 2016 immer noch nicht, wo der stattgefunden haben soll…

olg12.

olg13

Man konnte mit „sächsisches Trio“ nichts anfangen, weil noch kein Überfall stattgefunden hatte. Das kann eine Spiegel-PZ-Tante jedoch nicht verstehen. Ist schlicht zu hoch für sie.

olg14Nick Greger hatte gesagt, er habe sowohl Bombenbauanleitung als auch Material von Piatto bekommen. Wird sicher Thema in Potsdam werden. Bei Greger wurde eine Rohrbombe gefunden.

Piatto soll auch Uwe „Uwocaust“ Menzel ein Gewehr mit Zielfernrohr besorgt haben. Schaun mer mal, was da noch so in Potsdam passieren wird.

Danke an den Spender, ist angekommen. „Caust“ kommt auch drin vor. Sehr interessant.

thiazi

Das letzte halbe Jahr des Stranges dürfte noch fehlen… Hat das irgendwer?

olg15

V-Mann in Meck Pomm? Dort sass David Petereit, NPD, Herausgeber des Weissen Wolfs…

olg16

… der alles brav aufhob bis 2012, damit das BKA es finden konnte…

2014:

Die Enttarnung eines Spitzels: David Petereit, MdL der NPD in Meck-Pomm. Oder ist der einfach nur blöd?

Über Nacht abgeladen, 2013, als Corellis NSU/NSDAP – CD bekannt wurde. Hat die Nebenklage auch schon realisiert, nach „nur“ 3 Jahren?

Man staunt…

olg17

Und so kam der Spendenbrief des NSU auf die „Geständnisfestplatte EDV 11″… mit dem gelöschten Betriebssystems eines DIEN, Matthias Dienelt, und wurde in der ausgebrannten Wohnung gefunden… die auf Dienelt angemietet war. Den Helbig schon 1998 als Trio-Betreuer im „Untergrund“ traf… und der einen VS-Anwalt bereits am 5.11.2011 gestellt bekommen hatte. Ausgerechnet aus Potsdam, ein Spezi von Gordian Meyer-Plath.

Zufälle gibt’s, die mag man gar nicht glauben… weil es keine Zufälle sind. Es hat einen Grund, warum „Reinhard Görlitz“ totalvermummt 4 Mal vor Gericht kaspern durfte. Das OLG hat versagt, endgültig, mal sehen, was im tiefroten Brandenburg passieren wird.

NSU-NRW: Verfassungsschutz NRW hält „NS-Blutzeugen“ für weit hergeholt

Sicher ist sie das, totaler Quatsch, aber wenn man weiss, dass der auf NSU-watch NRW, also auf Linke wie den „Dr. NSU Pichl“ zurückgeht, dann wundert man sich eher, dass die Links-Journaille im Mainstream diese Sau nach Monaten dann letztlich doch durch das Dorf getrieben hat.

Immerhin hat es die Sau bis in den Antifa-Ausschuss NRW geschafft. Man hat dort nichts aufzuklären, also nimmt man alles Gedöns, dessen man habhaft werden kann. Auch die NS-Blutzeugen…

Gestern in Dusseldorf:

Am 15. Juni 2016 wird sich der Ausschuss mit der Vernehmung von Herrn Ralf Östermann, Leiter der Mordkommission in der Todesermittlungssache zum Nachteil der V-Person ,Corelli‘ zunächst weiter mit dem Komplex ,Corelli‘ befassen. Als zweiter Zeuge wird Herr Dirk Weinsprach, Leiter des Referats Auswertung des LfV Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2009 bis 2014, unter anderem zur Einbindung des LfV in die Ermittlung nach dem Aufdecken des Terrornetzwerks des NSU vernommen.

Nun denn, dazu ein paar Tweets. alle von Gestern. jeweils von unten nach oben lesen…

nrw-cdu1Der CDU-ler Hendriks sollte mehr Aust lesen: Corelli war immer wieder ganz dicht am NSU dran. Was soll das heissen, „evtl. NSU Kont.“? Monatlich, beinahe, mindestens 😉

nrw-cdu2Die Auffindeorgien von PC-Hardware und Speichermedien im Zeitraum von mehreren Wochen müsste Thema gewesen sein. Erstdurchsuchung, Zweitfindungen der Kripo (Zeuge???) eine Woche später, und Drittfindungen des BKA, noch mal eine Woche danach. Kein Tweet dazu, gar nichts…

Mal sehen, was der Ruhrbarone-Linksknaller hatte…

nrw-wei-0Der Ausschuss taugt nur als schlechte Aufklärungs-Satire, eine peinliche Veranstaltung, was erwartet man da?

Johann Helfer, der Spitzel beim Kölner Minihitler Axel Reitz, warum schreiben die Antifas den Namen nicht aus?

nrw-wei-4Laut Staatsschutz NRW war Gottschalk ein Maulheld, ungefährlich, nur grosse Klappe… kein Mann der Tat.

nrw-wei5Nichts Neues…

nrw-7Die „Zelle in Dortmund“ wurde doch wohl vom V-Mann Sebastian Seemann bewaffnet, nicht nur Robin S., der Brieffreund Zschäpes? Von Seemann stammt auch der Turner-Tagebücher-Blödsinn, und Seemann erzählte dem BKA Ende 2011 allerlei Waffengeschichten, Radom und Tokarev, Weltkriegs-Tatwaffen in Heilbronn 2007, die aus Belgien gekommen sein könnten. Alles Stuss gewesen? Offenbar schon.

Paulchen Panther!

nrw-8Es ist immer wieder hier Thema gewesen, dass das Paulchen Video seit Jahren bekannt war, jedoch nicht in der Form, wie es das APABIZ an den Spiegel vertickte, sondern als Vorgängerversion, wie es auch versendet wurde.

Von wem versendet?

Drei verschiedene Akteure?

  • LKA Stuttgart eingeflogen in Zwickau am 5.11.2011, vor dem 1. Waffenfund (Radom) und den Handschellen Kiesewetters
  • Munitionsabfrage Dienstmunition per INPOL in Eisenach, danach erst Waffennummern der Dienstwaffen?
  • Vorgängerversionen verschickt am 4.11./5.11.2011, die dann „aufgemotzt wurde“ vom apabiz?

Weiermann ist hierfür zu loben:

nrw-9

Heute also der BfV-Gefälligkeitsgutachter Jerzy Montag. Ob er heute sagen darf, dass Corelli ein gewisser Thomas Richter war? Verschenkte Zeit…

Ach so, wer verschickte die Paulchen-Vorgängervideos? Wer hatte da seine Finger drin?

Das hier ist doch schön, oder nicht? PD Menzel am 28.4.2016 in Erfurt:

menz-rennerWelche „Beweismittel“ waren im Büro der Linkspartei, am 8.11.2011? „Nur Gerüchte“? Wir wissen sehr genau, dass die Linkspartei mit ihren Antifafreunden von der Staatsschutzklitsche Apabiz bis zum Hals mit drin steckt, was die gefakte Paulchenvideo-Versendung anbetrifft, und den Verkauf des „einzig echten Films an den Spiegel“. Dort übernahmen dann die bewährten Antifa-Kräfte aus Lothar Königs Merseburger Krabbelgruppe… und der Quedlinburger V-Mann Giesbers hatte da ebenfalls seine Finger mit dran, wortwörtlich! PDS-Halle DVD, die Akte ist geleakt.

Die Folge (?) waren die Wunderfindungen im Schutthaufen Zwickau, also eine Ceska 83 mit Schalldämpfer, und 4 echte Paulchenvideos, neben rund 30 falschen. So wie im Womo von 6 DVDs nur 1 echt war. Das ist Akten-dokumentiert vom BKA.

In NRW wird Wichtiges jedoch eher nicht aufgeklärt werden… Gestern nicht, und Heute wieder nicht.

Berliner Staatsschutz zog dieselbe Nummer ab wie schon in Dresden

Heute Morgen hatten wir das Highlight aus den NSU-Ausschuss Sachsen I bereits im Blog, und dieselbe Kerstin Köditz-Verdummungsnummer fand auch im OLG statt.

Zwischenablage154

Der Vorsitzende Richter im NSU-Prozess, Manfred Götzl, hat am Mittwoch einen Berliner Kripobeamten im Zeugenstand scharf zurechtgewiesen. Der Beamte hatte in seiner Vernehmung immer wieder Erinnerungslücken geltend gemacht oder eigene Verantwortung von sich gewiesen. Auf die Frage einer Nebenklägerin erwiderte der Ermittler, dies habe er ja schon vor einem der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse [Sachsen I und Berlin I] zu den NSU-Verbrechen beantwortet. Darauf fuhr Götzl ihn an und erinnerte den Polizisten an seine Verpflichtung, wahrheitsgemäß zu antworten.

Der Beamte hatte in den Jahren nach der Jahrtausendwende eine Gruppe der Berliner Polizei geleitet, die gegen die rechtsradikale Band „Landser“ ermittelte. Als Produzent dieser Band gilt ein früherer Anführer der sächsischen „Blood & Honour“-Organisation, bei deren Mitgliedern Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe nach ihrem Abtauchen Unterschlupf fanden. [Thomas Starke, fatalist] Mitglieder dieser Organisation sollen auch bei der Beschaffung von Waffen und Geld für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) beteiligt gewesen sein.

Zutreffend ist: Er hat schon damals in Dresden nichts gewusst, angeblich. Und Köditz & Co die Hucke vollgelogen. Starke war bereits 1993 Berliner Informant, die Verhaftung der Mykonos-Attentäter geht mit auf seine Spitzeltätigkeit zurück. Das hier:

Gericht und Bundesanwaltschaft konnten zum Teil nur mit Kunstgriffen – so Norbert Siegmund – vorliegende, aber nicht verwertbare Informationen als Beweise für Staatsterrorismus in den Prozess einführen.

Es wäre natürlich fatal, würde bekannt, dass ein V-Mann schon ab 1996 „das Jenaer Trio betreute“, daher musste das später als „Aktenverwechselung“ dargestellt werden:

Zwischenablage160

Aufgeklärt ist da nichts, und so blieb das auch Heute im OLG. Tweets gab es dazu keine…

olg2

Nach der staatlichen Mitverantwortung „befreundeter Dienste“ oder gar „befreundeter Staaten“ hat allerdings bislang Niemand gefragt… Jugoslawien liess mindestens 28 Kroaten in der BRD ermorden…

Der Spiegel:

Wenn sich herausstellen sollte, dass die Berliner Polizei Angaben eines V-Manns einem anderen Informanten zugeschrieben hätte, dass Akten schlampig und unsauber geführt wurden – und das mit möglicherweise gravierenden Konsequenzen – dann wäre das eine weitere Facette dieser ohnehin schon sehr erklärungsbedürftigen Affäre.

Sowas gibt es nicht, weder bei „Tarif“ noch bei „Quelle 2100, angeblich Marcel Degner“, noch bei VP 562, angeblich Thomas Starke.

Oder vielleicht doch?

Starke, dessen Kind mit 99,95% Wahrscheinlichkeit in Zwickau gefunden wurde, und dann war es auf einmal ein neuerliches Wattestäbchenphantom…

3 Sachsen hatten die Berliner Staatsschützer unter Vertrag. Wen denn noch, ausser Starke? Oder waren es doch 4?

Der PHK Einsiedel, der gerne Hausdurchsuchungen macht…

Diese Köditz… bekommt wirklich gar nichts auf die Reihe… mal ein wenig anstrengen, Madame!

… aber die Grünen sind auch nicht besser:

starke

Wieso hatte Sachsen keine V-Leute, und keine VP-Führung? Ist da vom Staatsschutz die Rede, oder vom Verfassungsschutz? Mal den Bernd Merbitz befragen, der sollte das wissen…

Nichts ist aufgeklärt, gar nichts. Sicher ist nur, dass der GBA am 2.1.2001 dem LKA Berlin bestätigte, dass „die langjährige Vertrauensperson Thomas Starke“ auch für das Landser-Vertriebs-Verfahren genutzt werden könne, und dass Starke damals schon Vertraulichkeits-Zusagen mehrerer Dienststellen hatte. Also für mehrere Geheimdienste arbeitete. Bundestags-Protokoll 66 b. KHK P. S nannte sich der heutige Zeuge „Thur“ in Berlin 2013.

Was für ein Sumpf!

Wer waren die 3 unbekannten „Sachsen“, die der Berliner Staatsschutz führte? Könnten da auch „exilierte Thüringer“ dabei gewesen sein?

„Trio war für den Staat tätig“. Fein, aber für wen genau? Teil 5

Wie verhalten sich V-Leute, wenn sie von „normaler Polizei“ festgenommen werden? Cool und abgeklärt, weil sie sich beschützt fühlen, und im Zweifelsfall ihren V-Mann-Führer anrufen können, der sie dann „raushaut“. So war das beim Bandidos-BLKA-Spitzel Mario Forster, für dessen „Raushauen“ man sogar Akten fälschte im BLKA, und Falschaussagen vor Gericht machte, weshalb gegen 6 LKA-Beamte inzwischen ermittelt wird. Darunter ist mit KOR Mario Huber auch der Sokochef des GBA beim wieder aufgenommenen Ermittlungsverfahren zum Oktoberfest-Attentat 1980.

Passt, nicht wahr? Solche Polizisten sind besser lenkbar… das Ermittlungsverfahren ist trotzdem (oder gerade deshalb?) gescheitert. Alle von der Linken (und dem Staatsfersehen!) hochposaunten Sensationszeugen waren Lachnummern…

Wie war das bei Beate Zschäpe, 1996-1997, also vor dem „NS-Untergrund“ beim Mehrfach-Spitzel Thomas Starke in Chemnitz?

Uralt:

Zschäpe 1996, das war das Jahr, als sie 18 Namen auf Fotos schrieb. Der „Einstieg“ einer Informantin?

Anwerbevorgang „Omakind mit Katze“ im THS?

.

1996-kkk

http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html

Da wäre Zschäpe jedoch Informantin der Soko Rex des TLKA gewesen, also die vom Dressler, und nicht V-Frau des TLfV. Angeblich um ihren Cousin Stefan Apel zu schützen. Den man nicht fragte, wo das Trio sei, der es laut Oma Zschäpe jedoch wusste… und der „Wolles Begleiter“ beim Ceskakauf gewesen sein soll… laut Verkäufer.

Zielfahnder Sven Wunderlich hatte dazu auch eine Begebenheit auf Lager, 2013 in Berlin:

51-81 bzDie Spuren auf dieser Attrappe (es wurden 3 Stück verschickt damals, sogar an die TA), passten jedoch nicht.

51-82 bz51-83 bz

Cool und abgeklärt ist man, „wenn die einem nichts können“, oder wenn man weiss, dass man mit der Sache nichts zu tun hat. Wie cool 20-jährige Damen reagieren, wenn sie vom Arbeitsplatz weg mitgenommen werden, nun, das ist Interpretationssache.

Wunderlich-Aussage, Seite 61, der hurtige Swing vom vollen Kühlschrank in Zschäpes Wohnung, frisches Brot etc drin, März 1998, man wechselte das Schloss aus, damit auch ja Jeder mitbekam, dass man Bescheid wusste, dass 6 Wochen nach dem „Untertauchen“ die Wohnung immer noch genutzt wurde…

… ansatzloser Swing zum 4.11.2011. Was Binninger kann, das können wir auch.

Wunderlich sagte aus, 2013, dass PD Menzel am 4.11.2011 am Abend beim Staatsschützer des TLKA Dressler anrief, Mundlos sei identifiziert. Problem: Offiziell wurde Mundlos erst in der Nacht identifiziert…

Also irgendwie, oder so, es ist zum Haare raufen:

51-100

51-101

Fangfrage… hat funktioniert:

51-102Jetzt aufpassen!

51-103Informiert über was?

Diese einfache Frage überforderte Binninger:

51-104Aber es gab ja noch die FDP 😉

51-105

Über was bitte schön wurde Dressler von PD Menzel am Abend des 4.11.2011 informiert?

Es ist zum Haare raufen…

Einschub, könnte erklären, warum der Ausschuss immer wieder versagte, die Baby-einfachen Fragen zu stellen:

NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!

Kurth (FDP) hat mehrfach den Sachverhalt nicht aufgeklärt, obwohl er ihm so nahe war, dass es kaum vorstellbar ist, dass er „schlicht zu blöde“ ist. Es ist etwas Anderes, das ihn immer wieder zögern liess, das Offensichtliche zu benennen. Die NSU-Staatsräson liess Kurth scheuen. These.

51-106Unterschenkel ist falsch. Die Gerichtsaussage „Wade“ ist auch falsch. Oberschenkel ist richtig.

Zschäpe-ähnliche Frau in Zwickau aus dem Haus gerannt ist falsch.

69245-eminger_zsch_pe_subjektivportr_t_parallel

PD Menzels Gerichtsaussage ist auch falsch: Man habe eine Vermisstenakte beigezogen. Nein, man hatte die Fingerabdrücke im BKA-Computer. Der TLKA-Angestellte Herr Uhr (verstorben) identifizierte Mundlos in der Nacht, laut Akten. 5.11.2011, nicht 4.11.2011.

Und PD Menzel war 2016 in Erfurt und in Berlin vorgeladen, und man hat ihn nicht dazu befragt.

menz100

Warum nicht? Vermisstenakte, Telefonat mit Dressler am 4.11.2011, was wurde besprochen, usw.

Frau König erzwang jedoch die Vorladung Bodo Ramelows, das ist sehr löblich.

menz101Werden wir jemals erfahren, welche MAD/BND-Leute den Ermittlern auf den Füssen herumstanden? Nicht verzagen, Bodo fragen… welche Polizisten ihm das erzählt haben! War es doch der BKA-Staatsschutz?

Und Wunderlich? Ist seinen Aussagen zu trauen? Denen von 2001, schriftlich, und denen von 2013 in Berlin?

51-86Hat das TLfV den schwarzen Peter zurecht erhalten?

Die Sachsen waren kooperativer als die Thüringer Schlapphüte?

51-87In der Tat war es das.

Es war immer bekannt, wo das Trio war… immer und ausnahmslos bekannt. Die Fahndung war erfolglos, weil der Erfolg verhindert wurde. Was sagt uns das Ganze in Bezug auf die schützende Hand? Wo sass die?

Unsere These ist: Eine Koordination innerhalb der Thüringer Exekutive, also TLKA, TLfV, STA Gera kann Thüringen alleine leisten; eine Einbeziehung der sächsischen Sicherheitsbehörden jedoch nicht. Es gibt da auch unterschiedliche Patenbundesländer: Hessen-Thüringen und Sachsen-Bayern. Westbeamte mit Buschzulage in den Sicherheitsbehörden kamen aus verschiedenen Bundesländern nach Neufünfland.

Eine Koordinierung zusätzlich auch noch mit Brandenburg (Piatto) und Berlin (Thomas Starke) und eventuell dem MAD (Dienelt) kann nur der Bund leisten, bzw. dessen Sicherheitsbehörden. Das BfV war mit Corelli sowieso beteilgt, und überwachte die Honigtöpfe auf dessen USA-Servern, wo sich die rechte Szene traf.

Die beste These ist daher: Die schützende Hand lag in Köln, beim BfV, und bei dessen vorgesetzter Behörde, dem Bundesinnenministerium. 2011 war der Ex-Vizepräsident des BfV dann Staatssekretär im BMI, und 2013 wurde er Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt.

Man kann, wenn man will, die schützende Hand immer an derselben Person ausmachen. Nur wird man dazu Belege finden müssen… solange ist es nur eine These. Daher schläft Klaus Dieter Fritsche auch gut…

Für wen war das Trio tätig?

  • es gab kein Trio, nicht vor 1997, nicht nach 1999
  • einzelne Personen waren „sicherheitsbehörden-nah“, wer genau, und in welchen Zeiträumen ist unbekannt
  • die Rekrutierung für den „Untergrund“ erfolgte sehr wahrscheinlich zwischen 27.01.98 und 5.02.98.
  • 1996 bis Anfang 1998 gab es vielleicht eine Informantenrolle eines Uwes, oder auch von Zschäpe
  • Mundlos wurde vom MAD angesprochen, Zschäpe gehörte eher zum Staatsschutz Erfurt als zum Verfassungsschutz, Böhnhardt soll bei der Razzia von der Polizei gewarnt worden sein.
  • „Untertauchen“ war angeblich bereits 1997 im Gespräch… bei Mundlos.

Das Hauptgeschäft der Uwes waren angeblich Observationen.Für verschiedene Polizeidienststellen. In diesen Komplex gehöre „200 Videos schneiden“ (Die Wette). Es soll unter anderem um professionelle Autoverschiebereien nach Osteuropa gehandelt haben, um Rauschgift-Ermittlungen, vielleicht in Rocker-Kreisen, darin sollen auch „alte Bekannte“ aus THS (Bandidos-Prozess Erfurt, Rotlicht Jena und Pössneck, Saalfeld) gewesen sein, es ging Strukturaufklärungen Rechts. In Franken, in München, Genaues ist angeblich nicht bekannt. Bundesweite Szene-Reisetätigkeit gehörte auf jeden Fall dazu. Sagt man…

Das sie nicht wieder offiziell in Jena auftauchten, nach der Verjährung, das habe damit zu tun, dass sie für den Staat tätig waren. Angeblich enthält der NSU-Strang des Thiazi-Forums dazu Hinweise, den konnte uns bislang allerdings Niemand besorgen. Auch fatalists Versuche über die Altermedia-Admins scheiterten… die wollten nicht, oder sie durften nicht…

Interesse daran haben wir weiterhin.

Wer weiss was, das wir noch nicht wissen?