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GDU: Finanzen aus dem Staatshaushalt – Teil 19

Es ist eines der ungelösten Rätsel deutscher Rechtsgeschichte, erstaunlicherweise auch für die Blindschleichen der Antifa, warum die Nebenverfahren, der deutschlandweiten NSU-Prozeßlawine genau Null Medienecho haben. Sie kramen in den Lokalteilen steinalter Zeitungen herum, um irgendeinen Belg zu finden, daß Wohlleben wenigstens einmal rechtswidrig einen Kaugummi auf die Jenaer Straße ausspuckte, damit Frau König reinlatscht und somit Handhabe für Rufmord hat.

Warum der Vermieter der Wohnung in der Frühlingsstraße 26, Herr Matthias Dienelt, von der Bundesanwaltschaft versteckt wird, obwohl er so viel über diese Wohnung und deren konspirative Bestimmung erzählen könnte, das interessiert die linken Schnarchnasen nicht die Bohne. Nun, sie haben auch kein Chance, denn Dienelt wohnt im Zeugenschutz.

In diesem Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um genau das, die Verbindungen des Geheimdienstes zu Dienelt und warum Frau Köditz mit Herrrn Gordian Meyer-Plath kuschelt. Damit sie nichts aufklären muß. Die Kennverhältnisse der schweigsamen Kameraden werden ausgeleuchtet, denn nicht nur Nazis, auch Agenten kennen sich alle.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
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11.3.4 Herr Dienelt aus Johanngeorgenstadt, sein Rechtsanwalt aus Potsdam, Frau Reiche aus dem Bundestag und Herr Meyer-Plath vom Verfassungsschutz

Am 04.11.2011 ist in Zwickau, Frühlingsstrasse 26, das Nationalsozialistischeuntergrundterrorhaus explodiert und ausgebrannt. Offizieller Mieter der besagten Wohnung im ersten Stock war Matthias Dienelt, wohnhaft in Johanngeorgenstadt. Um genau zu sein, er war Mieter. Bis September 2011.

Wann er von der Explosion erfahren hat, sagte er in der Vernehmung am 06.11.2011 im Polizeipräsidium Zwickau:

beauftragung_baumgart

Wir wissen immer noch nicht, was genau am 4. November 15:00 Uhr im Terrorhaus passiert ist. Sicher ist jedoch, Dienelt hat mit dem Brand nichts zu tun. Er wird nicht mal verdächtigt, die Wohnung angezündet zu haben. Als ehemaliger Mieter dieser Wohnung wird er sicher mal vernommen, das ist klar, vielleicht sogar als Beschuldigter.

Als Nicht-Täter droht ihm von staatlicher Seite nicht mal ansatzweise eine Strafverfolgung, die seinerseits unmittelbares Handeln erforderlich macht. Wenn er vorgeladen oder vorgeführt wird, kann er immer noch die Aussage so lange verweigern, bis er einen Anwalt hat.

Dass er einen Anwalt beauftragt hat, begründet er mit „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“. Welche, wenn ich fragen darf?

Dienelt war Mieter bis zum September 2011. Danach wurde die Wohnung an eine „Lisa Pohl“ vermietet.

Welche zivilrechtlichen Konsequenzen drohen Matthias Dienelt im Hinblick auf eine Wohnung, deren Mieterin „Lisa Pohl“ ist?

Jeder Mensch ist anders, das muss man fairerweise in die Überlegung einbeziehen. Vielleicht hat Dienelt die Panik gekriegt, dachte dass er die nächsten Tage nur mit anwaltlicher Hilfe übersteht. Vielleicht hatte er zu der Zeit ein paar Tausender auf seinem Konto, die er endlich mal verbrennen wollte.

Dienelt ist von Beruf Kraftfahrer. Ehrliche Arbeit, das ja. Nur eben kein Job, mit dem man das große Geld verdient.

Wie realistisch ist das, dass der in Johanngeorgenstadt wohnende Kraftfahrer Dienelt aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft am Sonnabend (welcher Anwalt sitzt sonnabends in seinem Büro?) ausgerechnet in Potsdam einen Anwalt findet, der sich sofort zur Übernahme des Mandats bereiterklärt?

Wie realistisch ist das, dass ein Anwalt am Sonnabend in seinem Büro mit seinem Mandanten über seine Furcht vor „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“ diskutiert?

Auch wenn es unglaublich klingt, Matthias Dienelt ist am 05.11.2011 gemeinsam mit André Eminger zu RA Baumgart nach Potsdam gefahren.

Aus Prozessprotokollierung des 116. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Der Zeuge Frank S. (siehe Aussagen von Mandy St., zuletzt 105. Verhandlungstag) habe angegeben, dass Matthias Di. ihm erzählt habe, er sei nach dem Hausbrand mit E. zu seinem Rechtsanwalt, Herrn Baumgart in Potsdam gefahren. E. [E. = André Eminger, d.A.] habe auch eine Visitenkarte dieses Anwalts vorgezeigt bei seiner ersten Vernehmung.

Der Aktenvermerk vom 05.11.2011 vermerkt als Datum des Anrufs den 04.11.2011.

dienelt_burkhardt

Das ist ein Schreibfehler, tatsächlich hat Baumgart am 05.11.2011 angerufen. Steht auch so in der Lausitzer Rundschau, 02.02.2016, „Mir sagten die Personen gar nichts“.

Am Sonntag(!), dem 06.11.2011, war RA Baumgart mit seinem Mandanten Dienelt in Zwickau.

Es gibt doch noch Rechtsanwälte, die sich für Ihre Mandantschaft abmühen.

rechtsanwalt_baumgart

RA Baumgart hat sich im Rahmen seiner anwaltlichen Tätigkeit in der Insolvenzsache Fa. Hesco der Anstiftung der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung und Untreue in mehreren Fällen schuldig gemacht. Deshalb wurde er im Juni 2011 erstinstanzlich zu zwei Jahren und vier Monaten Freiheitsstrafe zzgl. zweijährigem Berufsverbot verurteilt (PNN 26.06.2011, Haftstrafe für Anwalt, Bewährung für die Firmenchefs).

Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung nur möglich bei einem Strafmaß bis zu zwei Jahren. Im Fall Baumgart (2 Jahre und 4 Monate) fällt diese Möglichkeit aus.

Es sei denn, er kriegt in der Berufungsverhandlung eine mildere Strafe.

Obwohl im Juni 2011 verurteilt, ist er nach wie vor als Anwalt tätig.

Selbstverständlich ist das nur ein Gerücht, dass ihm Strafnachlass als Belohnung für seine Hilfe für den Verfassungsschutz zugesagt wurde. Wir sagen auch nicht, die unabhängige Justiz wäre die Erfüllungsgehilfin der Inlandgeheimdienste. Nur damit das klar ist.

Die Geschäftsführer der auf merkwürdige Art gestorbenen und gleich wieder wie Phoenix aus der Asche wiederauferstandenen Fa. Hesco sind Klaus und Birgit Reiche, die Eltern der Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche, die auch Anteile an dieser Firma hält.

Im Büro der MdB Katherina Reiche hat mal ein Gordian Meyer-Plath als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet (ND 17.04.2013, „Hier hat alles gepasst …“, publiziert auch bei AG Friedensforschung).

Heute ist dieser Meyer-Plath Leiter des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz.

meyer-plath

Manche sagen, V-Leute kriegen den Anwalt vom Verfassungsschutz zugeteilt.

Der Fall Dienelt-Baumgart sieht ganz danach aus.

Noch eine Facette:

Kann sich jemand erinnern, wann er zum letzten Mal im NSU-Zusammenhang was über Matthias Dienelt (oder Matthias D.) gelesen hat?

Macht nichts, ich auch nicht.

Es liegt ein dunkles Geheimnis darüber. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.

11.3.5 Herr Vu, das Gemüsegeschäft und das Millionengeschäft

Herr Vu Chien Thang (geb.: 27.09.1965) wohnt in Schneeberg.
Herr Vu ist gebürtiger Vietnamese, kam in die DDR und blieb hier.
Heute ist er Obst- und Gemüsehändler.

Man möchte annehmen, dass ein Obst- und Gemüsehändler in einer 15.000 Seelengemeinde wie Schneeberg ums Überleben kämpft. Doch Herrn Vu geht es finanziell offenbar blendend.

Er besitzt noch zwei weitere Firmen, die VU GmbH und die VUANH GmbH. Diese Firmen wurden nur mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet.

Die VU GmbH gründete sich am 02.12.2008, bis Anfang 2012 hatte sie Immobilen im Wert von 1,2 Mio. € gekauft, meist im Bereich Zwickau.

Die VUANH GmbH wurde erst 2010 gegründet und hatte Immobilien von rund 600.000 € erworben. Es gibt dort drei Eigentümer, die das Geld für die Käufe aus eigener Tasche bezahlten und nicht aus Firmengeld. 

Lt. Aktenlage wird das vor der Zwangsversteigerung stehende Doppelhaus Frühlingsstraße 26/26a im Juni 2011 an die VU GmbH verkauft:

Doch im Bundesanzeiger steht, die VU GmbH hat lt. Handelsbilanz im Jahr 2011 gar kein Haus gekauft.

vu_gmbh_jahresabschluss

Vielleicht war es nur ein Immobilien-Quickie. Bereits ein halbes Jahr nach dem Kauf wurde die Immobilie an die Stadt Zwickau verkauft. Am 09.12.2011.

Hausverwalter Volkmar Escher in der Zeugenvernehmung:

NSU eben.

Diesmal ein Gemüsehändler in einer nicht gerade reichen Kleinstadt, der mal eben so für über ne Million Immobilien kauft. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Es sind nur Gerüchte, denen nach der Herr Vu mit Zigarettenschmuggel zu tun habe und die Immobilienkäufe allein der Geldwäsche dienen würden.

Herr Vu verkauft nur Gemüse. Und Obst.

Auch „Gefallen auf Gegenseitigkeit“ sind nicht belegt. Es ist nicht bekannt, dass es Verbindungen zu Polizeikreisen gibt. Wir distanzieren uns von solchen grundlosen Verdächtigungen, da man auch mit einem kleinen Obstladen locker mal eben 1,2 Mio Euro verdienen kann, und sich damit Immobilien kauft.

Im Juni 2011 hat Herr Vu das Haus Frühlingsstraße 26 gekauft. Formal erst mal. Eine Eigentumsübergang gab es nicht, Herr Vu hat den vereinbarten Kaufpreis nicht überwiesen. Er ist im Grundbuch noch nicht als Eigentümer eingetragen (es gibt lediglich eine Auflassungsvormerkung).

Und schon im Dezember wird das Haus an die Stadt Zwickau vertickt.

Gerade mal 6 Monate nach dem Kauf durch die VU GmbH kauft die Stadt die Immobilie.

Einfach so, aus der Kalten. Wann und an wen hat sich die Stadt zwecks Immobilienankauf gewendet?

Und wie das alles geht, highspeed. Sind Immobiliensachen normalerweise mit zeitraubenden Formalien verbunden, hier läuft es wie geschmiert.
Keine Gutachten sind erforderlich, auf die gesetzlich vorgeschriebene Bedarfsermittlung hat die Stadt verzichtet, es gibt keine Preisverhandlungen, keine Diskussionen zu den nötigen Beschlüssen.

Nichts von alledem, mit dem unsere Verwaltung sonst so die Zeit rumkriegt.

Auch das Geld für den Immobilienkauf muss nicht beantragt und bewilligt werden. Das liegt scheinbar irgendwo rum, im Büro der Oberbürgermeisterin. Zu ihrer freien Verfügung.

Sieht aus wie Bananenrepublik.

Offenbar haben BKA und Bundesanwaltschaft gleich zu Beginn des Ermittlungsverfahrens ihr Einverständnis zum Abriss gegeben. Auch das OLG München hat seine Abrissfreigabe (Genehmigung der Beweismittelvernichtung) gegeben, obwohl zu der Zeit noch niemand wusste, dass diese Sache in München verhandelt wird (jedes andere OLG in Deutschland wäre genauso in Frage gekommen).

Alles untypisch und ohne innere Logik.

Es sei denn man nimmt an, dass die Sprengung des Hauses und die schnellstmögliche Spurenbeseitigung von langer Hand geplant waren.

Der Ablauf ist durchaus komplex. Er widerspricht nicht nur der kaufmännischen Klugheit, sondern auch mehreren Verwaltungs- und Strafprozess-Vorschriften.

Wer hat das wohl geplant und durchgezogen, das „Terrortrio“ oder der Staatsapparat?

GDU: das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen – Teil 18

Auch Terroristen dürfen das Recht auf Wohnen für sich in Anspruch nehmen, sofern sie die dafür geltenden Durchführungsbestimmungen ungefähr in etwa einhalten. Geld muß fließen, alles andere sind Kann-Bestimmmungen. Mietminderung wegen Geruchsbelästigung im Terrorquartier Zwickau inbegriffen.

In diesem und dem nachfolgenden Teil aus dem Buch von @taucher erfahren sie mehr darüber, warum der Geheimdienstliche Untergrund konspirative Wohnungen unterhält und wie er sie finanziert.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
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11. Nationalsozialistische Terrorwohnungen

11.1 Chemnitz, Wolgograder Allee 76

Am Anfang soll das Terrortrio in Chemnitz, Wolgograder Allee 76 gewohnt haben. Mieter soll angeblich André Eminger gewesen sein. Beim Durchsehen der Akten wird man jedoch den Verdacht nicht los, dass auch dieses „Beweismittel“ erst nach der „Selbstenttarnung des NSU“ entstanden ist.

Das Mietverhältnis soll am 15.04.1999 begonnen haben:

chemnitz_1999

In dem Übergabeschreiben der Hausverwaltung vom 15. April 1999 an André Eminger wurde ein Stromzählerstand von 7.104,9 kWh ausgewiesen:

Gem. dem Dokument kam der Stromlieferungsvertrag aber erst am 21.06.2000 zustande. Da war die Wohnung schon gekündigt:


Als Vertragsbeginn der Stromlieferung ist der 17.04.1999 angegeben, also etwa ein Jahr und 2 Monate rückwirkend. Der Zählerstand der Stadtwerke wird mit 4.860 aufgeführt. Danach erfolgten noch zwei weitere Abrechnungen:

Anfangsstand: 4860 kWh
+ Verbrauch 1780 kWh
+ Verbrauch 465 kWh
ergeben 7.105 kWh bei Auszug

Das soll aber der Zählerstand (Nachkommastelle gerundet) bei Wohnungsübernahme am 15. April 1999 gewesen sein (7.104,9 kWh, Aktenauszug voriger Screenshot).

Die aufgeführte Zählernummer und somit der Zähler war immer derselbe.

Dementsprechend müsste das Wohnungsübergabedokument an Eminger erst nach seiner Wohnungskündigung erstellt worden sein.

Oder die Terrorwohnung Chemnitz ist eine freie Erfindung, nachkoloriert durch das BKA-Studio.

Wer sich durch die Akten zur Chemnitzer Wolgograder Allee 76 arbeiten will:

Links zu Ordner1 und Ordner2.

11.2 Zwickau, Polenzstraße 2

Die offizielle NSU-Legende geht so:
Im Jahr 2001 zieht das Trio um in die Polenzstrasse 2 in Zwickau, wo es bis 2008 bleiben wird.
Dann Umzug in die Frühlingstrasse. Dort Verbleib bis zum show down am 04.11.2011.

Offizieller Mieter war (wie später auch bei der Wohnung Frühlingsstraße 26) Matthias Dienelt.

Wann er die Wohnung anmietete, hängt davon ab, zu welcher Zeit man die Behörden fragt.

Am 14.11.2011 sagen die Akten des LKA: Mietbeginn 2003

Dann ist dem BKA wohl aufgefallen, dass es für die Zeit zwischen 2001 und 2003 keine Wohnung für das Trio hatte. Deshalb wurde mit BKA-Akte vom 27.03.2012 der Mietbeginn auf den 01.05.2001 vorverlegt.

Was nicht passt, wird passend gemacht.

Matthias Dienelt gibt an, die Wohnung im Jahr 2003 untervermietet zu haben:

aussage_zu_florian_burkhardt
Warum sollte er lügen?

Das Problem ist nur, wen ich 2003 kennenlerne, der wohnt nicht seit 2001 in meiner Wohnung.

Somit gibt es im Zeitraum 2001…2003 für das Terrortrio keine Wohnung.

Es gibt überhaupt keine Belege, dass Böhnhardt und Mundlos in dieser Zeit in Deutschland waren.

Das BKA hat zwar irgendwelche Reisepässe sichergestellt. Jedoch wird bis heute verheimlicht, welche Ein- und Ausreisestempel sich dort finden. Man könnte glatt vermuten, die Abwesenheitsnachweise sollten lieber geheim bleiben, um den NSU-Plot nicht zu gefährden.

11.3 Zwickau, Frühlingsstraße 26

11.3.1 Wasser

Eine interessante Nachricht findet sich auf der Seite des SWR, 16.03.2012, BKA-Präsident staunt über Wasserverbrauch der Zwickauer Zelle.

Könnte sein, dass Uwe&Uwe gar nicht dort gewohnt hätten (dafür sprechen auch mehrere Zeugenaussagen).

Oder Böhnhardt und Mundlos haben unter einer Wasserallergie gelitten.

Vielleicht waren sie zusätzlich von einer Stoffallergie betroffen, denn Männerkleidung wurde in der Wohnung auch nicht gefunden

wasserverbrauch_fehlende_maennerkleidung
Das ist wirklich erstaunlich, dass keine Männerkleidung sichergestellt wurde. Wenn man bedenkt, dass die Ermittler in der gleichen Wohnung Mundlos´ Blutjogginghose aufgefunden haben (Pkt. 6.4).

Vielleicht ist Mundlos´ Jogginghose ein Frauenkleid. Oder so.

Wieder mal so ein Punkt, wo die Ermittlungsergebnisse sich gegenseitig ausschließen.

11.3.2 Susann Eminger, die Beate Zschäpe ist – oder umgekehrt

11.3.2.1 Feststellungen von Zeugin Antje Herfurth (Nachbarin)

Nach der Explosion des Terrorhauses haben erst mal die örtlichen Behörden die Sache bearbeitet.
Wie üblich, sind die von Tür zu Tür gegangen, „haben Sie was gesehen?“. Frau Antje Herfurth hatte was gesehen, deshalb wurde sie am 06.11.2011 in der PD Zwickau als Zeugin vernommen.

Das Datum ist wichtig. Am 06.11.2011 gab es noch keinen NSU, es gab noch keine Bilder von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in den Zeitungen. Nicht mal ihre Namen waren bekannt. Frau Herfurth war zu dieser Zeit unvorbelastet. Sie hat ohne Kenntnis irgendeines NSU nach bestem Wissen und Gewissen ausgesagt.

Auszug aus den Ermittlungsakten der BAW, Az BJs 162/11-2, Bd. 4.2 – Frühlingsstr. 26 08058 Zwickau Ordner 2 Komplex Wohnung Trio 01.05.2008-04.11.2001 Tgb-Nr. BKA ST 14-140006/11.

zeugenaussage_herfurth_katzenkorb
So was ist natürlich schön für die Ermittler. Die Zeugin kannte die Frau der sie begegnet ist und hat sie
face-to-face am besagten Tag zweifelsfrei erkannt.

So konnte die Polizei auf Basis der Aussagen von Frau Herfurth ein Phantombild anfertigen.

Sieht die aus wie Beate Zschäpe?

Sicher nicht.

Aber wen hat Frau Herfurth identifiziert?

susann_eminger_phantombild

Ein Bild von Susann Eminger (sie ist die Ehefrau des im NSU-Prozess Mitangeklagten André Eminger) aus den Ermittlungsakten.

susann_eminger
Legen wir die Bilder nebeneinander. Wem ähnelt das Phantombild, Beate Zschäpe oder Susann Eminger?

Phantombild (auf Basis Beate Zschäpe Susann Eminger
Aussage von Frau Herfurth)

Legen wir das Phantom

bild halbtransparent über die Bilder von Eminger und Zschäpe

Man betrachte die Merkmale:

– Nase
– Abstand Nase-Lippen
– Augenbrauen
– Kinn

Das Phantombild passt fast stoßfrei auf das Bild von Susann Eminger.

Auf das Bild von Beate Zschäpe passt es nicht.

Die Frau, die am 04.11.2012 gegen 15:00 Uhr aus dem brennenden Haus lief, war nicht Beate Zschäpe. Es war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Susann Eminger.

Als animierte Grafiken im Netz:

11.3.2.2 Feststellungen von Zeuge Volkmar Escher (Hausverwalter Frühlingsstraße 26)

Kurz nach der Explosion wurde der Fall schnell von der örtlichen Polizei ans LKA abgegeben.

Die mussten nun alles tun, um den „NSU“ zu beweisen. Das betrifft auch die „Tatsache“, dass es Beate Zschäpe war, die die Wohnung angezündet hat.

Deshalb hat das den „Ermittlern“ gar nicht gefallen, dass die aus dem Haus laufende Person mit den Katzenkörben in der Hand von Nachbarin Antje Herfurth nicht als Beate Zschäpe, sondern als Susann Eminger identifiziert wurde. Zu ändern war das nicht mehr, seitdem ging es um Schadensbegrenzung, so was sollte sich nicht wiederholen.

Deshalb haben die bei den Vernehmungen aller weiteren Zeugen Wahllichtbildvorlagen vorgelegt, auf denen Susann Eminger nicht dabei war.

Ein bisschen schief ging es trotzdem. Prozessprotokoll NSU-Watch, 16. Verhandlungstag, 26. Juni 2013:

olg_eminger_identifiziert_aussage_escher

Hausverwalter Escher hatte mehrfach persönlichen Kontakt mit den Mietern der Terrorwohnung.

Er hat vor Gericht ausgesagt, dass er „Zschäpe“ (auf den Bildern der Wahllichtbildvorlage) nicht als die Mieterin identifizieren kann, mit der er Kontakt hatte.

Man muss sich das bildlich vorstellen. Zschäpe saß bei der Zeugenvernehmung im Gericht ungefähr 3m von ihm entfernt. Trotzdem hat er sie nicht als Mieterin der Terrorwohnung wiedererkannt.

Jedoch hat er ausgesagt, dass das Bild von Susann Eminger mit der Person übereinstimmen könnte, die er als Mieterin kennengelernt hat.

Eigentlich müssten jetzt die Prozessbeteiligten alle Hebel in Bewegung setzen, diesen Teil zu klären.
Wen hat Escher wirklich gesehen?

Es wäre ganz einfach.

Man bestellt Susann Eminger ins Gericht und fragt Escher, ob er diese Person als Mieterin wiedererkennt.

Es wäre ganz einfach … wenn die es nur wollten.

Aber sie wollen nicht
die Verteidiger wollen nicht
die Nebenkläger wollen nicht
die Bundesanwaltschaft will nicht
das hohe Gericht will auch nicht.

Kein Teilnehmer dieser Schmierenkomödie hat Interesse an der Wahrheit.

11.3.3 Mieter bis zum September, Neumieterin ab Oktober 2011

Der offizielle Mieter der Terrorwohnung in Zwickau war Matthias Dienelt.

Er erhielt Anfang Oktober 2011 seine Mietkaution zurück, ist also ausgezogen.

konto_mietkaution
Für Oktober und November hat eine „Lisa 08058 Zwick“ und eine „Lisa Pohl“ (wer immer das auch sein mag) bezahlt. Bar, am Bankschalter.

sparkasse_einzahler_miete

Medial wurde kolportiert, dass Beate Zschäpe nach außen als „Lisa“ aufgetreten ist. Kann sein.

Kann auch sein, dass Zschäpe die Wohnungsmiete überwiesen hat.

Aber warum?

Warum kündigt Dienelt und warum überweist „Lisa“ die Miete, obwohl kein Mietvertrag existiert?

Ohne innere Logik der Vorgang, so wie der ganze Plot.

GDU: Die NSU-Toten – Teil 17

Auch im Kreise der NSU-Aufklärer gibt es Tote zu beklagen. In Kreisen der parlamentarischen und politischen Feigenblätter (Katharina König) nicht.

Tote gab es also nur in dem Personenkreis, der zur Halluzination NSU etwas hätte aufklären können bzw. dies als Halluzination bestätigt hätte, weil es einen NSU nicht gab. Jedenfalls nicht den, den sich die Linke, CDU, Antifa, Grüne, Sozen, Evangelike und feingeistige Matschbirnen in den letzten 5 Jahren erdichtet haben.

Das nächste Kapitel aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
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10. Die NSU-Toten

Es gibt eine bemerkenswerte Häufung von Todesfällen um Umkreis der NSU-Ermittlungen. Als da wären …

10.1 Lazlo Tolvaj

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Lazlo Tolvaj war Chefredakteur des Schweizer Waffenmagazin.

Die Merkwürdigkeiten mit der CESKA 83 (der angeblichen Mordwaffe bei den 9 Dönermorden) haben ihn interessiert.

Er hat recherchiert.

Und veröffentlicht., z.B. „SWM 6/2013, Zauberei beim BKA?

Da hat er Fragen aufgeworfen, wie zum Beispiel:

Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene!) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen?

Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Seite geblieben, etwa auch weggeschliffen? Welcher Kriminelle hat das je getan?

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Leider kann er seine Arbeit nicht fortsetzen.

Lazlo Tolvaj verstarb im September 2014 bei einem Tauchunfall im Roten Meer.

10.2 Thomas Richter (V-Mann Corelli)

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Thomas Richter (V-Mann Corelli) ist Ende März 2014 an einer unerkannten Diabetes-Erkrankung gestorben.

Mit 39.

Im Zeugenschutzprogramm!

Corelli war der vermutlich bestbezahlte V-Mann in der sog. „rechten Szene“. 296.842,83€ hat er kassiert (Süddeutsche Zeitung 20. Mai 2015, Staat zahlte V-Mann fast 300.000 Euro). Zzgl. logistischer Unterstützung. Zum Beispiel hat ihm der Verfassungsschutz die Server finanziert, auf denen er wunschgemäß die sagenumwobene rechte Hetze (z.B. „Der Weiße Wolf“) gehostet hat. Und das ist gut so.

Wenn es keine originäre „Rechte Szene“ gibt, muss der Inlandsgeheimdienst eben selbst eine schaffen. In Deutschland nicht neu. Als damals die Polen ums Verrecken nicht bereit waren, den Sender Gleiwitz zu überfallen, nu, da hat der Inlandsgeheimdienst das eben selbst arrangiert.

Corelli war auch einer der Begründer des Ku Klux Klan in Baden-Württemberg.

So was macht man nicht aus der Kalten, da brauchts die Hilfe erfahrener Kukluxer. Die leben in den USA, wohin Corelli zwecks Erfahrungsaustausch gereist ist.

Finanziert vom Reisebüro BfV (SPIEGEL 24.02.2013, Verfassungsschutz zahlte V-Mann 180.000 Euro).

Fleißig war er, da kann man nicht meckern.

Man muss sich immer klar machen, dass seit „Auffliegen des NSU“ im Nov 2011 ganze 2,5 Jahre vergangen waren, bis Thomas Richter tot bei Bielefeld aufgefunden wurde.

Warum haben die ihn bis dahin nicht einmal vorgeladen und vernommen?

Anlässe gab es genug: NSU-Ausschuss Berlin, NSU-Ausschüsse in den Ländern, OLG München.

Blitzdiabetes ist eine extrem seltene Krankheit. Ausgerechnet Corelli hat es erwischt.

Normalerweise leidet der Diabetes-Betroffene wochenlang unter den Symptomen, Schmerzen, Durst, Übelkeit. Genug Zeit, medizinische Hilfe zu suchen. Bei Corelli war das anders

Das sind natürlich nur Gerüchte, dass Corelli ein führender Kontaktmann des Bundesamts für Verfassungsschutz zur später „NSU“ genannten Aushorchzelle war. Deshalb distanzieren wir uns von diesen haltlosen Unterstellungen.

Tote haben den Vorteil, dass sie sehr wenig reden. Ob das die Todesursache ist?

Andere VS-Leute wissen jetzt, wie schnell es zu Ende gehen kann. Und werden lieber die Klappe halten.

10.3 NSU-Tote in Heilbronn

10.3.1 Manuel Weigel und André Hellmich

Weigel wurde Ende 2007 tot aus dem Neckar geborgen. Hellmich im Jahr 2008. Das kommt schon mal vor, dass jemand ertrinkt. Nur eben selten mit 18. Einmal würde nicht weiter auffallen. Hier sind es 2 Fälle.

Allerdings, Weigel und Hellmich kommen in den Ermittlungsakten nicht vor, vielleicht ist das wirklich Zufall.

10.3.2 Arthur Christ

arthur_christ

Anders liegen die Dinge bei Arthur Christ, der in Ermittlungsakten der SoKo Parkplatz vorkommt. Er sollte als Zeuge aussagen. Dazu kam es aber nicht. Er starb am 25. Januar 2009 gegen 2 Uhr morgens in einem Waldstück bei Heilbronn.

arthur_christ_ermittlungsbericht

Die Rekonstruktion ergab, dass ein Benzin-Diesel-Gemisch im Lexus gezündet wurde. Kurz darauf muss Christ brennend aus dem Auto geflüchtet sein. Als die Rettungskräfte eintrafen, bewegte er sich noch. Todesursache: Schock durch vollständige Verbrennung der Hautoberfläche.

Anfangs lief es noch unter Verdacht auf Verbrechen. Später haben die Behörden das zu Selbstmord gedreht. Wer bringt sich um durch Selbstverbrennung?

brandleiche
arthur_christ_todesfall

10.3.3 Florian Heilig

florian_heilig
(Bildquelle: Facebook Profil)

Am 16.09.2013, 16:00 Uhr, sollte Florian Heilig zum Mordfall Kiesewetter bei der Polizei in Geradstetten aussagen. Dazu kam es nicht, weil er früh um neun verbrannt ist. Im eigenen Auto.

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(Bildquelle: Wolf Wetzel 03.09.2015, Unerwünschter Zeuge)

Angeblich hat er sich im Auto selbst angezündet. Als Motiv wurde offiziell Liebeskummer genannt. Seine Peer-Group bestreitet das. Und die Behörden können für die Behauptung des Liebeskummers keinen Beleg liefern.

Es fällt auf, dass es zwischen den Todesfällen Florian Heilig und Arthur Christ einige Gemeinsamkeiten gibt:

– kein Abschiedsbrief
– Suizid wird vom Umfeld bestritten
– Benzin, im oder am Auto verbrannt.
– gleichaltrig, beide waren Lehrlinge
– stammen aus derselben Gegend

Nach der Auffindung von Heiligs Leiche im ausgebrannten Auto wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und die in solchen Fällen übliche Autopsie durchgeführt. Überflüssigerweise, denn Oberstaatsanwalt Biehl hat noch während Obduktion, gegen 17:30 Uhr, das Verfahren eingestellt.

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Als Ergebnis des Ermittlungsverfahren hat er festgelegt: „Selbstmord, kein Fremdverschulden“. Gleichzeitig hat er der Polizei weitere strafprozessuale Ermittlungen verboten.

Wahrheitsfindung durch Nichtermitteln, das verstehe wer kann. Man wird den Verdacht nicht los, dass die unabhängige Justiz sich bei Ihren Entscheidungen von den Wünschen der politischen Auftraggeber leiten lässt.

OStA Biehl wurde nach dieser Aktion zum Bundesanwalt befördert. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

10.3.4 Melisa Marijanovic

Am 30.03.2015 ist dann Florian Heiligs Ex-Freundin Melisa Marijanovic gestorben. Todesursache war eine Lungenembolie infolge einiger blauer Flecken am Knie.

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Melisa Marijanovic und Sascha Winter

(Bildquelle: Wolf Wetzel, Warum sterben – rund um den NSU – so viele (potenzielle) Zeugen in Baden-Württemberg?)

10.3.5 Sascha Winter

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Am 04.03.2016 traf es Sascha Winter, Melisas Freund. Offizielle Todesursache Selbstmord.

Wir haben nun 8 merkwürdige Todesfälle im Ermittlungsumfeld NSU.

In der Dutroux-Sache gab es 27. Da ist Luft nach oben.

Wer als nächstes dran kommt, lässt sich nicht exakt prognostizieren. Kenner der Szene tippen auf Polizei████████ ████████.

GDU: Mord an einer Deutschen – Teil 16

Die Linksrassisten begreifen es nicht, können es in ihrer pseudorassistichen Verblendung auch nicht. Und meistens vergessen sie sie auch. Die Michelle Kiesewetter. Weil sie deutsch, weiß und Polizistin war. Und erst recht den Martin Arnold, der den Mordanschlag überlebte. Auch er ist bei konsequenter Anwendung des linken Opferkultes ein Opfer des NSU.

An diesen Beispielen merkt man, was für Matschhirne bei der Antifa und Opfermafia am Werkeln sind, wenn es um die Mehrung des propagandistischen Kapitals geht.

Dieser Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund widmet sich dem Mordanschlag in Heilbronn. Das Drama um die Stregdaer Dienstwaffenorgie bleibt außen vor.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
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9. Polizistenmord in Heilbronn

Am 25.04.2007 wurde in Heilbronn die Polizistin Michelle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege Martin Arnold schwer verletzt. Beiden wurde in den Kopf geschossen, als sie im Auto saßen, am Pumpwerkhäuschen am Neckar.

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Bis heute ist nicht bekannt, wer die Täter sind. Jedoch ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, dass das Verbrechen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begangen wurde.

Das war einer der schlimmsten Fehler der NSU-Macher beim Generalbundesanwalt, B&M den Mord an Kiesewetter anzuhängen, obwohl zu jeder Zeit anhand der Akten erkennbar war, dass sie maximal aus der Zeitung davon Kenntnis haben konnten. Das ist so hochnotpeinlich, dass es im Fortgang der Ereignisse der regelmäßig verbal kleingehalten wurde.

Das wissen sogar die Fuzzis vom Zwangsgebührenfernsehen. In der dreiteiligen NSU-Show der ARD kommt dieser Mord in der Handlung gar nicht vor (wird nur am Rande erwähnt). Der passt einfach nicht rein. Auch den geschicktesten Dramaturgen gelingt es nicht, den Polizistenmord stoßfrei einzupassen.

9.1 Vergleich Tatwaffen und Tatbegehung Polizistenmord und Dönermorde

Bei den Dönermorden

– war die Tatwaffe eine CESKA 83 (zusätzlich in einigen Fällen angeblich eine Bruni)
– haben die Mörder mehrfach auf das Opfer geschossen
– haben die Mörder die Pistole in einer Tüte gehalten, weshalb nur sehr wenige Hülsen an den Tatorten verblieben sind.

Beim Polizistenmord in Heilbronn

– waren die Tatwaffen eine Radom und eine Tokarev
– haben die Täter jeweils nur einen Schuss auf das Opfer abgegeben
– haben die Täter die Waffen ohne Hülle gehalten (beide Hülsen wurden am Tatort aufgefunden).

Das sind nicht dieselben Täter – denkt Ottonormalbürger.

Das sind dieselben Täter – haben die Bundesanwaltschaft, der Bundestag, der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin entschieden.

9.2 DNA beim Polizistenmord – interessiert die Ermittler nicht!

DNA wurde massenhaft am Tatort Heilbronn gefunden. Einige DNA-Spuren können keinen Personen zugeordnet werden, weil einige nicht kooperieren. Zum Beispiel weigert sich die Polizeibeamtin Susanne Motz, eine DNA-Probe zu liefern. Ich weiß nicht, ob das wichtig ist. Verwunderlich ist´s schon.

Natürlich gibt es auch am Tatort Heilbronn weder DNA noch andere Spuren von Uwe&Uwe, auch nicht auf den „Beweismitteln“.

Auf der (angeblich im WoMo „sichergestellten“) Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter keine Fingerabdrücke.

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Auf der (angeblich im WoMo „sichergestellten“) Dienstwaffe von Martin Arnold auch keine Fingerabdrücke.

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Wobei gerade für den Polizistenmord festgestellt werden muss, dass die Ermittlungen mit angezogener Handbremse geführt wurden. Man könnte auch sagen: sabotiert.

Zum Beispiel wurde die Kleidung der Heilbronner Mordopfer jahrelang nicht auf Spuren untersucht.

Der Gürtelhalter von Martin Arnold wurde jahrelang absichtlich nicht nach Spuren untersucht.

Dabei wäre gerade dies wichtig gewesen, weil die Täter der offiziellen Darstellung gemäß genau an dieser Stelle mit viel Kraftaufwand eingewirkt haben, um die Waffen zu erbeuten.

In dieser Konstellation ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Täter dabei Spuren hinterlassen haben.

Ist das Zufall, dass jahrelang keine Spuren gesichert wurden?

Als dann endlich die Unterziehgürtel untersucht wurden, fand man DNA. Nicht die von Böhnhardt und Mundlos, aber die von Polizeimeister Daniel Seyboth.

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PM Daniel Seyboth war am Tattag (24.04.2007) bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und auch nicht nach Heilbronn entsandt. Warum war er trotzdem am Tatort? Die Hintergründe seiner Anwesenheit scheinen ebenso wenig zu interessieren wie eine umfassende DNA-Ermittlung.

9.3 Auch in Heilbronn keine Uwe-Spuren

Uwe-DNA gab es natürlich auf den Waffen, die im Wohnmobil lagen, wo alles mit Uwe-Blut vollgespritzt war. Das beweist aber nur, dass die Waffen mit Uwe-Blut beaufschlagt waren. Sonst nichts.

Eindeutig die Aussage von Kriminalrat Axel Mögelin (Leiter der SoKo Parkplatz) gegenüber dem Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg (Südwestpresse 29.05.2015):

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9.4 Das Heilbronner Mordmobil – registriert – nirgendwo

Als Beleg für die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos kolportieren die Wahrheitsmedien immer wieder mal, dass ein von ihnen zu dieser Zeit gemietetes Wohnmobil nach dem Heilbronner Polizistenmord an einer Ausfallstraße registriert worden sei. Als Verarschebeispiel FOCUS 21.05.2012, Im Pappkarton begraben:

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Sieht gut aus. Oder?

Noch besser wäre, wenn die Geschichte nicht nur gut aussähe, sondern auch stimmt. Sie stimmt aber nicht.

Prof. Dr. von Heintschel-Heinegg hat im Auftrag des Bundestagsuntersuchungsausschusses die Unterlagen durchgesehen (Parent directory, Dokument 01), auch dahingehend, ob das angebliche Nummernschild „C-PW 87“ tatsächlich in den Akten aufgeführt ist.

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Und siehe:

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Ob der FOCUS eine Richtigstellung bringt?

GDU: bombige Propaganda mit Bombenteppich – Teil 15

Teppiche kauft man im Urlaub und läßt sie sich steuerfrei, billiger (preiswerter) als zu Hause vom Fachmann anliefern. Sind die Fachmänner jedoch von der Konkurrenz, dann kann es arg böse ausgehen. Und gibt es bei der publizistischen verwurstung des Spektakels Mitbewerber, dann krakeelen die Linken am lautesten und legen noch ’ne Bombenschippe oben drauf.

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So das Motto einer Veranstaltung, die in Kürze unter dem Titel

„Die Selbstverblödung der Linken – Wie wir unseren eigenen Reichstagsbrand inszenieren“

durchgeführt wird. Niemand hat sich selbst enttarnt, die Linken durch ihre Blödeleien mal ausgenommen. Die größte bekannte rechte Terrorwelle wird seit 5 Jahren ausschließlich und nur von Linken und gutmeinenden Menschen durchgeführt, ist Propagandaterror auf allen verfügbaren Kanälen. Die Nazis sind da völlig außen vor, weil sie viel zu feige sind, sich dem Thema zu stellen. Die Geschichte des NSU ist wesentlich eine Geschichte der Linken.

Und wenn man keine Ahnung hat, dichtet man sich diese Geschichte zu einer veritablen Verblödungsbibel zusammen, macht ohne auf die Feinheiten zu achten. Die Zahl der NSU-Morde ist nach oben hin offen. Aus Michelle Kiesewetter machen die linken Deppen eine Negerin, damit der Mord an ihr als rassistische Tat durchgeht. Den Jenaer Bombenbastlern, bei denen laut Fakten aus Akten nie Bomben gefunden wurden, weil die erst mit Verspätung von den Genossen des Thüringer Staatsschutzes nachgeliefert wurden … Diese Jenaer Halluzinationsbomber haben noch schlimmer rumgebombt, als es Diemer und Genossen für die Vorführungen am OLG-Stadl ins Drehbuch schrieben.

Wer um Himmels Willen hat den Linken geraten, eine Anhörung zu verunstalten? Sind die jeck?

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Guter Rat von Frau Rath: Im Internet ist ja unser Befund drin in zwei Bänden. Da habe ich mich noch mal belesen, …

Entschuldigen Sie, sind das die linken Sprachverhunzer?
Da muß dann niemand dahin, zu dieser Rufmörderin.
Soll’n sie doch labern, ihr göttlich NSUnser,
nur hier sind Fakten aus fünfzig Akten drin.

Aus dem Buch von @taucher zum Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
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8. Bombenanschläge

Lt. Bundesanwaltschaft sollen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos in Köln zwei Bombenanschläge verübt haben.

8.1 Bombenanschlag Köln Keupstraße

Beweise für die Täterschaft eines „NSU“ beim Bombenanschlag in der Kölner Keupstrasse im Jahr 2004 existieren nicht. Weder Fingerabdrücke noch DNA noch Video-Identifizierung.

Trotzdem haben die Wahrheitsmedien kolportiert, dass beim Keupstraßen-Anschlag die Täterschaft bewiesen wäre.
Eine Überwachungskamera von VIVA hätte B&M fahrradschiebenderweise zum Tatort gehend gefilmt.

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(Bildquelle: Überwachungskamera des Senders VIVA)

Das ist ja schon mal was. Trotzdem läuft es gegen die NSU-Fans, denn die Kamera hat einen festen Standort und die Positionen der angeblichen „Böhnhardt“ und „Mundlos“ sind anhand der Merkmale von Straße und Gebäuden eindeutig identifizierbar.
Damit ist die Triangulation möglich.

Ein Gutachten des Landekriminalamtes (LKA) Nordrhein-Westfalen stellte kurz nach dem Anschlag die ungefähren Größen der gefilmten Bombenleger fest.

taeterbeschreibung

Nun vergleichen wir die vom LKA ermittelte Körpergröße 1,76-1,77m bzw. 1,78-1,80m mit der tatsächlichen Größe von B&M. Für diesen Vergleich verwenden wir ein Fahndungsplakat des LKA Thüringen.

Uwe Böhnhardt: 186 cm, schlank, hager
Uwe Mundlos: 180 cm, schlank, sportliche Figur

Keine Ahnung wer das auf dem VIVA-Video ist, Böhnhardt und Mundlos sind es garantiert nicht.

tlka_fahndung_bmz

Eigentlich sind Böhnhardt und Mundlos schon wegen der nicht passenden die Körpergröße als Täter ausgeschieden.

Nach der „Selbstenttarnung des NSU“ wurde dem BKA sicherheitshalber der Auftrag erteilt zu ermitteln, ob anhand von individuellen anatomischen Merkmalen im Gesichts- und Kopfbereich evtl. doch Böhnhardt und Mundlos identifizierbar sind.

auftrag_bka_identifizierung_personen

Ergebnis:

Diese Untersuchung wurde im November 2011 durchgeführt.

Das BKA hat zu dieser Zeit festgestellt, dass die Identifizierung von B&M mit diesem Video nicht möglich ist.

Trotzdem, wider besseres Wissen, haben die Wahrheitsmedien jahrelang behauptet, dass Böhnhardt und Mundlos auf dem VIVA-Video als die Personen identifiziert wurden, die die Bombe auf dem Fahrrad zum Tatort transportiert haben.

Mit Uwe-Fingerabdrücken ist das in Köln so wie bei allen „NSU-Verbrechen“. Es gibt keine.

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8.1.1 Sehenswerte ARD-Reportage aus der Vor-NSU-Zeit

Wenn schon die Sach- und Aktenlage zeigt, dass B&M garantiert nicht die Täter sind, so wird das noch klarere mit der ARD-Reportage

Necati “Neco” Arabaci ist der Kölner Rotlicht-Pate.

(dort speziell ab min 6:45).

Wie glaubwürdig ist das, dass zwei Spacken wie Mundlos und Böhnhardt unerkannt in diesen Hexenkessel spazieren, dort eine Bombe zurücklassen und der geschädigte Clan überhaupt keine Anstalten macht, die üblichen islamischen Racheaktionen zu exekutieren?

Wenn Mundlos und Böhnhardt wirklich die Bombenleger gewesen wären – spätestens einen Monat danach hätten die auf dem OP-Tisch gelegen. In der Pathologie.

8.1.2 Phantombild des Kölner Nagelbombers

Wie Böhnhardt oder Mundlos sieht er nicht aus (es fehlen die Segelohren).

8.2 Bombenanschlag Köln Probsteigasse

Kurz vor Weihnachten 2000 hat jemand vor einem Geschäft in der Probsteigasse in Köln einen Präsentkorb abgestellt, in dem ein Sprengkörper war. Dieser ist am 19.01.2001 im Geschäft explodiert. Die Explosion hat Frau Malayeri schwer verletzt. Glücklicherweise nur verletzt muss man sagen, wenn ein Sprengkörper im Raum explodiert, kann es noch schlimmer ausgehen. Schlimm genug war es so oder so für die Betroffene.

Phantombild des Täters:

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Das sieht man gleich: Beate Zschäpe. Oder Uwe Böhnhardt. Oder Uwe Mundlos.

Egal, der Typ auf dem Bild ist allen dreien gleich unähnlich.

Was in dieser Schmierenkomödie keine Rolle spielt.
Merkel hat gesagt, die Täter sind Böhnhardt und Mundlos. Da brauchts keine weiteren Beweise.

Nach der „Selbstenttarnung des NSU“ haben die Behörden Vater und Tochter Malayeri mehrfach befragt, ob sie nicht vielleicht doch Mundlos oder Böhnhardt als die Person identifizieren würden, die den Korb mit dem Sprengkörper abgestellt hat.

Beide sind standhaft geblieben, haben sich geweigert, Böhnhardt oder Mundlos zu belasten.

Das kann man ruhig mal hervorheben. In dieser emotional aufgeheizten Atmosphäre dem Druck standhalten, nicht jeder ist so geradlinig.

Den Grund für den Bombenanschlag erfährt man aus den Akten nicht so richtig, Dokumentiert ist jedoch, dass die Familie Malayeri vorher bedroht worden ist.

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GDU: Geld regiert die Terrorwelt – Teil 14

In diesem Teil des Buches von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um das, was uns allen fehlt und allerlei Schabernack, der von BKA betrieben wurde, um die Morde nicht aufklären zu müssen.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
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7.4 Finanzielle Situation der Mordopfer

Noch mal aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

finanzielle_situation

7.5 Wie das BKA Zeugen manipulierte

Prozessprotokollierung des 34. Verhandlungstages durch NSU-Watch. Da geht es um den Mordfall İsmail Yaşar (Nürnberg)

Was man so alles tut, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Zuerst wird der Zeugin ein Zeitungsausschnitt vorgelegt:

Nach diesem Vorglühen zeigt man ihr „Wahllichtbildvorlagen“ mit verschiedenen Dummys und Mundlos. Wo die Zeugin nunmehr ganz unvoreingenommen auf Lichtbild Nr. 2 tippt.

Belegt ist diese Praxis auch durch einen Artikel in der ZEIT 06. September 2013, Gute Zeugen, träge Ermittler.


[…]

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Sieht so aus, als wenn die Ermittler unter Druck standen, nur irgendwie, egal wie, Beweise zu produzieren.

Rechtsstaatlich ist das nicht. Im Gegenteil, das Ganze erinnert an Zeiten, die eigentlich für überwunden gehalten werden.

Übrigens kann man mit dieser Art Zeugenmanipulation, Suggestion, in den meisten Fällen jede gewünschte Zeugenaussage produzieren. Wie das geht, zeigt die Wissenschaftsdoku „Das trügerische Gedächtnis“ (falls nicht mehr auf dem Youtube-Kanal, bitte nach dem Titel suchen).

Wenn die Bilder der Beschuldigten erst mal in den Medien sind, wenn die dort dauerhaft wiederholt werden, wenn dann noch die Ermittler diese Bilder mit suggestiver Absicht den Zeugen unterschieben, tendieren die meisten Menschen dazu, ihre Erinnerungen mit den suggerierten Bildern zu vermischen und unter diesem Eindruck das von den Ermittlern gewünschte auszusagen.

Wenn dann noch die Zeugen mit der Überschrift „Nazi-Killer“ konfrontiert werden, geraten sie zusätzlich unter moralischen Druck. Als anständiger Mensch ist man ja geradezu verpflichtet, den Behörden bei der Strafverfolgung von „Nazi-Killern“ zu helfen.

Wenn so was unabsichtlich passiert, ist das unprofessionell.

Wenn die das absichtlich machen, ist das kriminell. Schlicht und einfach kriminell.

7.6 Mordfall Tasköprü – Der Fahrer der Mörderbande wurde 2008 identifiziert

In Hamburg betrieb Tasköprü seit wenigen Monaten vor seinem Tod den Laden seiner Eltern. Er muss massive Probleme mit „alten Verbindlichkeiten“ gehabt haben, siehe „Vorgeschichte“ (siehe Pkt. 7.2.1)

Am 23.6.2001 kamen die Mörder zum 1. Mal (LKA Hamburg 2001):

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Am 25.6.2001 kamen sie wieder (Bericht von 2004):

taskoeprue_2

2 Tage später war es soweit, die Männer kamen wieder, und Tasköprü hatte seinen Vater zuvor weggeschickt:

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Der Mord an Tasköprü war ein Mord „mit Ansage“.

Sprung ins Jahr 2007. Es gibt eine neue Zeugenaussage, vertraulich:

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vernehmung_durch_beckmann_2
vernehmung_durch_beckmann_3
vernehmung_durch_beckmann_4

Er hat die Täter gesehen, es waren 3, und er hat den Todesschützen auf Phantombildern in der Zeitung wieder erkannt.

Dieser V-Zeuge fertigte von dem Fahrer mit der Polizei Hamburg ein Phantombild an: Aussage 9.3.2007, Phantombild 12.3.2007

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Dieses Phantombild wurde dann veröffentlicht.

1 Jahr später, also 2008, lädt man den Informanten erneut vor und zeigt ihm Fotos. Und siehe …

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Man legte ihm „den Fahrer“ vor, den er 7 Jahre zuvor gesehen haben will, aber das Bild stammte von 1987, war also 2001 schon 14 Jahre alt.

foto_cetin

Und er erahnte ihn doch…

Wenn der nicht so gesund aussehen würde…

Danach erst besorgte man dem Zeugen ein neueres Foto, und…

phantom_cetin

Er erkennt den Fahrer.

Hat man jemals in Hamburg in der Presse gelesen, dass der Fahrer des Täterautos beim Mord von Tasköprü identifiziert wurde?

Wie kann es sein, dass der Mord nicht aufgeklärt wurde, nachdem man den Fahrer des Mörders gefunden hatte?

Oder durfte der Mord in Hamburg wegen PKK-Verstrickungen ebenso wenig aufgeklärt werden wie andere Morde, die man heute dem „NSU“ zuschreibt?


Hat jemand verhindert, dass die Polizei die Morde aufklären konnte?

GDU: Bedrohung aus dem Dunkelreich – Teil 13

In diesem Teil geht es um Drohungen gegen die später ermordeten Döner. Auch wenn man es im illustren Kreis der Auskenner bei Almystery nicht wahrhaben möchte, aber die zehn Döner waren in Wirklichkeit 3 Türken, 5 Kurden, 1 Grieche und eine deutsche Frau.

Dieser Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigt sich mit den aktenkundig gewordenen Bedrohungen, denen die spätere Mordopfer noch zu Lebzeiten ausgesetzt waren.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
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7.3 Bedrohungen/Wesensveränderungen der Mordopfer vor der Ermordung

Medial wird kolportiert, dass die Mordopfer redlich, fleißige Kleingewerbetreibende waren, die die Ermordung wie der Blitz aus heiterem Himmel getroffen hat.

Dieses Bild passt zur Intention von Partei und Regierung, hat aber den Nachteil, dass es nicht ganz stimmt.

Mehrere Mordopfer waren keine unbeschriebenen Blätter. Im Gegenteil, die Mehrzahl war verankert in Kreisen wo es üblich ist, Meinungsverschiedenheiten mit Messer oder Pistole zu klären.

Aus den Akten geht auch hervor, dass mehrere Mordopfer vorher massiv bedroht wurden. Dokumentiert sind Veränderungen der Persönlichkeit in Folge dieser Bedrohungen. Zur Illustration einige Auszüge aus den Ermittlungsakten, vorwiegend aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

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7.3.1 Vorgeschehen im Mordfall Süleyman Tasköprü (Hamburg)



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7.3.2 Vorgeschehen im Mordfall Habil Kilic (München)

7.3.3 Vorgeschehen im Mordfall Theodorus Boulgarides (München)

Am 15.6.2005 wurde der Grieche Boulgarides in München in seinem Schlüsseldienst erschossen, der erst am 01.06.2005 eröffnet worden war. Sein Geschäftspartner, Herr Wolfgang Fehmer, fand ihn tot hinter dem Tresen auf, einer der Sanitäter sprach von Leichenflecken am Schlüsselbein.

Herr Boulgarides hatte für die Deutsche Bahn gearbeitet, nebenbei in einem Schlüsseldienst, verließ die Bahn, als die den Nebenjob verbot, die Bahn sagte „wegen seiner 50%-Schwerbehinderung“, er war frisch geschieden von seiner langjährigen Frau Yvonne, hatte eine neue Freundin mit Namen Sofia, und wohnte neben dem Schlüsseldienst.

Boulgarides hatte sein Leben komplett geändert, könnte man sagen… neue Frau, neuer Job, neue Wohnung… und die Abfindung der Bahn dazu genutzt, sein Leben komplett umzukrempeln.

Irgendwas ist dabei von Anfang an schiefgelaufen.

Theodorus Boulgarides hatte wegen eines Erpresserbries die Polizei eingeschaltet Aussage von Boulgarides´ Geschäftspartner Wolfgang Fehmer:

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Hintergrund war wohl, dass die Schlüsseldienstmafia die neue Konkurrenz nicht mochte. Wolfgang Fehmer dazu:

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Wieder aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

Im Gerichtssaal spielt das alles keine Rolle. Auch der Geschäftspartner Wolfgang Fehmer wurde nicht darauf angesprochen. 

Wieder so ein Fall, wo eine große Koalition aus Gericht, Bundesanwaltschaft, Nebenklägeranwälten und Verteidigern die Realität ausblendet.

Auch die Untersuchungsausschüsse wollen das nicht wissen. Und die Wahrheitsmedien interessiert das sowieso nicht.

7.3.4 Vorgeschehen im Mordfall Mehmet Turgut (Rostock)

Im Internet stand lange Zeit zum Mordfall Mehmet Turgut (Rostock) ein Informationsbrief des Ministeriums für Inneres zum Download bereit. Den haben aufmerksame Zeitgenossen unterdessen vom Rostock-Server genommen. Nun ist er auf einem Server im Putin-Land.

Gerade dieser Informationsbrief zeigt, dass die Behörden und die Regierung sehr wohl um die Hintergründe der Mordserie informiert waren.

Das ist schon interessant, was die da geschrieben haben:

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Die Ermittlungsakten wurden nach Beginn der NSU-Kampagne nochmals durchgesehen.

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Zwar konnten keine Verbindungen dieses Verbrechens zum NSU erkannt werden. Trotzdem haben sich die führenden Genossen darauf geeinigt, dass Böhnhardt und Mundlos die Mörder sind.

Interessant sind auch die Ergebnisse der Recherchen von Prof. Dr. von Heintschel-Heinegg. Er hat im Auftrag des Bundestagsuntersuchungsausschusses die Ermittlungsakten durchgesehen (Parent directory, Dokument 01) und dabei folgende interessante Facette gefunden:

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Wenn im Umfeld des späteren Mordopfers Mehmet Turgut eine Bedrohung durch PKK-Angehörige erfolgte, sind Böhnhardt und Mundlos die Mörder.

Ja, das klingt logisch.

7.3.5 Vorgeschehen im Mordfall Halit Yozgat (Kassel)

Akten lesen:

Noch mal Ausschnitte aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

yozgat_oeztuerk

Was für Zustände… hier dasselbe aus Kasseler Sicht: Soko Cafe 2007:

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yozgat_erpressung_2001

Eine Verabredung im Internet-Cafe von Ismail Yozgat, dessen Sohn Halit 5 Jahre später in eben diesem Internet-Cafe erschossen wurde…

2 Pistolen dabei, übelste Kerle.

Wer waren die?

Na ob das die PKK-Killertruppe „aus Holland“ war… ???

Man darf davon ausgehen, dass die Polizei diese Leute natürlich einzuordnen wusste. Man darf sogar gesichert davon ausgehen: PKK-Kommando. Sehr interessant.

Die These ist gar nicht so schlecht:

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Die ersten 4 Dönermorde vor der Festnahme, dann 30 Monate Haftzeit, und danach die weiteren 5 Dönermorde.

7.3.6 Vorgeschehen im Mordfall Ismail Yasar (Nürnberg)

Wieder aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand 30.11.2005):



GDU: Die Morde der Döner – Teil 12

Nein, die Döner haben niemanden ermordet. Zumindest ist es nie zuverlässig belegt worden. Die Trojaner sollen es gewesen sein. Es wurden auch keine Döner ermordet, denn für diese steile These fehlen ebenfalls die Belege. Die Dönermorde sind nichts weiter als Fantasieprodukte von Knickhirnen Diekmannscher Prägung. Das ist alles.

In den nächsten Folgen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um die von den Lügenmedien erfundenen Dönermorde.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
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7. Dönermorde

Zwar hat mal ein Obskurantenverein den Begriff „Dönermorde“ zum Unwort des Jahres auserwählt. Nur muss man nicht jedem Schwätzer auf den Leim gehen. Turkishpress verwendet dieses Wort bis heute, und da dürfen wir das auch.

Es ist hier nicht der Platz, diesen Komplex ausführlich darzustellen. Wer sich für die Einzelheiten interessiert, kann diese auf den Seiten des Arbeitskreis NSU nachlesen. Deshalb nur wenige Facetten.

Wie oben gezeigt, gibt es nicht einen einzigen Beweis für die Täterschaft von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Es gibt nicht mal einen Anwesenheitsbeweis.

Stattdessen massenhaft Indizien, die B&M als Täter ausschließen.

7.1 Phantombilder

Man sehe nur die Phantombilder der Tatverdächtigen. Die sind ja alle so was von Mundlos und Böhnhardt.


Wahrscheinlich vor der Schönheits-OP. Segelohren angeklebt. Mit Perücke. Oder so.

7.2 Wen haben die Tatortzeugen gesehen?

Wie oben dargelegt, gibt es für die behauptete Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos bei den ihnen unterstellten Morden keine Beweise. Worauf eigentlich die Anklage beruht kann man nicht sagen, weil die der faktischen Geheimhaltung unterliegt.

Peer Stolle ist ein Anwalt der Nebenklage im münchner NSU-Prozess.

Er sieht die Schuld von Böhnhardt und Mundlos bestätigt, weil an „fünf Tatorten“ Fahrradfahrer gesehen wurden, deren Beschreibung „im wesentlichen“ mit der „Statur und dem Aussehen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt überein“ stimmen würden (Magazin „Analyse und Kritik“ am 16.12.14, So ist es auf jeden Fall nicht gewesen). 

Von anderen Verdachtsmomenten bei den restlichen fünf Tatorten ist in der Bilanz nichts zu lesen. Die Ankläger haben hier offenbar keine Zeugenaussagen, die Uwe&Uwe wesentlich belasten könnten. 

Die Anwesenheit von Radfahrern um den Tatzeitpunkt beweist erst mal gar nichts. Ein Indiz wären diese Radfahrer, wenn die das Erscheinungsbild von Böhnhardt und Mundlos hätten.

Lt. amtlicher Erhebung war Bönhardt 1,86m und Mundlos 1,80m (siehe Fahndungsplakat unter Pkt. 8.1) groß. Während der Mordserie war Böhnhardt zwischen 22 und 29 Jahre alt, Mundlos zwischen 26 und 34.

Fotos und Videos, die während dieser Zeit gemacht wurden, belegen, dass beide Männer kurz geschorene Haare, fast Glatzen, mit angedeuteten sogenannte „Geheimratsecken“ hatten. Die Haarfarbe war dadurch kaum zu erkennen. Sie wäre bei Mundlos dunkelblond und bei Böhnhardt dunkelbraun gewesen.

Welche der Tatorte der Ceska-Mordserie gemeint sind, erwähnt Stolle nicht.

Dazu ließ sich der ehemalige Chef der Sonderkommission (Soko) „Bosporus“ Wolfgang Geier näher aus. Seine Soko versuchte (erfolglos), die Mordserie aufzuklären. Geier nannte dem Untersuchungsausschuss des Bundestages die vier Tatorte, wo Radfahrer gesehen worden wären (Protokoll der 12. Sitzung des [26. April 2012] 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses):

„Einen letzten Punkt, den ich noch vortragen möchte, ist die Geschichte zu den Fahrradfahrern.

Insgesamt wurden in vier der neun Fälle Fahrradfahrer im Zusammenhang mit der Tatausführung gesehen. Dies war in den Fällen 1 – Simsek in Nürnberg -, 4 – Kilic in München -, 6 – Yasar in Nürnberg – und 8 – Kubasik in Dortmund.

Bis zum Fall 6 – Yasar in Nürnberg – wurden dabei nur sehr allgemeine und teils voneinander abweichende Beschreibungen – die keinen Ermittlungsansatz, zum Beispiel durch Phantombilder, erbrachten. Auch ein möglicher Bezug der jeweiligen Radfahrer zum konkreten Tatgeschehen war fraglich.“

Sehen wir mal, was die Tatortzeugen zu diesen Fällen ausgesagt haben.

7.2.1 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Habil Kilic (München)

Der leitende Ermittler in diesem Fall war Josef Wilfling. Er schilderte, dass zwei Zeuginnen zwei Radfahrer gesehen hätten. Prozessprotokollierung des 22. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Die Beschreibungen seien bei beiden Zeuginnen nahezu identisch gewesen, eine genauere Beschreibung der Radfahrer habe nicht vorgelegen. Es habe sich laut den Aussagen um junge, sportliche Männer im Alter zwischen 18 und 30 gehandelt. Sie hätten gewirkt wie Kurierfahrer. Es sei dann nach den Fahrzeugen gefahndet worden. Nach den Radfahrern sei öffentlich als Zeugen gefahndet wurden, es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass es sich um die Täter handelte.

In der Ermittlungsakte steht, dass die Radfahrer dunkelhaarig gewesen wären:

normale_herrenraeder

Eine dieser Zeuginnen, Frau M., ist inzwischen verstorben. Die zweite Zeugin, Frau Sch., betonte in ihrer Aussage im NSU-Prozess, dass die Radfahrer weder Böhnhardt noch Mundlos gewesen wären. Die Männer hätten anders ausgesehen. Prozessprotokollierung des 30. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Sie führt aus, die Männer seien zwischen 22 und 26 Jahre alt und dunkelhaarig gewesen. Sie hätten kurze Haare gehabt und eigentlich sehr gepflegt ausgeschaut. Sie hätten schwarzen Radldress getragen. Dann hätten sie sich erst die Mütze angezogen und Radlerhandschuhe. Einer habe einen Rucksack gehabt, sie könne aber nicht mehr sagen welcher. Bei denen, “die gezeigt werden” könne sie sich nicht erinnern, dass die so ausgeschaut hätten. Besonders bei dem kleineren, die Ohren habe sie nicht gesehen.

[…]

Die Männer seien unterschiedlich groß gewesen. Sie habe den Eindruck gehabt, dass das Osteuropäer seien, nicht so wie man sich deutsche Menschen vorstelle. Die Männer hätten “hohe Wangenknochen” gehabt.

Der kleine Mann sei ihr älter vorgekommen und er habe auch nicht so große Ohren gehabt. Götzl möchte wissen, mit welchen Bildern sie das verglichen habe. Sch. antwortet, mit den Bildern aus den Medien, die seien das nicht gewesen.

7.2.2 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Enver Simsek (Nürnberg)

Prozessprotokollierung des 21. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Zeuge Bu.:

… die Rückfahrt am frühen Nachmittag, der Recyclinghof schließe jedenfalls um 14 Uhr. … Sie hätten dann im Vorbeifahren drei bis vier metallische, harte Schläge gehört, nach links geschaut und ihm seien zwei Männer in Radlerkleidung aufgefallen, die schnell weggingen. Er habe nicht gesehen, wohin. Die Männer seien um die 20 Jahre alt gewesen, vielleicht auch älter, hätten sehr kurze Haare gehabt und einer habe, soweit er sich erinnere, ein Basecap aufgehabt. Auf Nachfrage von Götzl sagt Bu.: „Es waren richtig harte Schläge.“

[…]

Götzl hält Bu. vor, dass er ausgesagt habe, das Besondere bei den beiden Männern sei gewesen, dass sie kein Fahrrad dabei gehabt hätten. Bu. bestätigt, es sei dazu nichts zu erkennen gewesen.

Zeuge E. (Sohn des Zeugen Bu.):

Götzl hält dem Zeugen aus seiner ersten Vernehmung vor. Es geht zum Beispiel um die Kleidung der beiden Männer. An die Frage könne er sich noch erinnern, so E. Er habe das mit der Fahrradkleidung damals nicht bestätigen können.

7.2.3 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Ismail Yasar (Nürnberg)

Waltraud N. wartete um 9.52 in ihrem Auto in der Nähe von Yasars Dönerladen und bemerkte “zwei schwarz gekleidete junge Männer” und “Räder”, denkt noch, “die machen vielleicht eine Radtour.“.  

Prozessprotokollierung des 33. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Einer der beiden Männer sah durch ein Fenster in die Bude hinein, der andere habe weiter weg am Straßenrand gestanden. Mit diesem Mann hatte sie Blickkontakt.

[…]

Götzl sagt, N. habe am nächsten Tag nach der Vernehmung, noch einmal telefonisch Angaben bei der Polizei gemacht und mitgeteilt, der beschriebene Mann habe eine deutlich gebräunte Gesichtshaut. N. bestätigt das. Bei den Lichtbildvorlagen habe sie immer gesagt, dieser Typ Mensch sei es gewesen, aber wirklich erkannt habe sie nie wen. Sie kenne Bilder von Mundlos und Böhnhardt aus der Presse, bestätigt sie auf Frage von Götzl. Bei der letzten Vernehmung habe sie der Polizei gesagt, am nächsten komme Mundlos der Person, der am Straßenrand stand. Aber sie habe nicht sagen können, „der war’s“.

[…]

Nebenklagevertreter RA Scharmer fragt, warum sie sich am nächsten Morgen telefonisch noch mal bei der Polizei gemeldet habe. Sie sei gefragt worden, wie der Mann ausgesehen habe und sei sich mit der Hautfarbe nicht ganz sicher gewesen, so N. Sie habe sich das nochmal durch den Kopf gehen lassen und habe richtig stellen wollen, dass der Mann leicht gebräunt gewesen sei. Scharmer erwidert, bei der Vernehmung sei die Rede von „vom Typ her Südländer“ und am nächsten Tag habe sie von „deutlich gebräunt“ gesprochen, da bestehe ja ein Unterschied. N. sagt, es gebe ja auch junge Deutsche, die schnell braun werden. Sie habe klarstellen wollen, dass es niemand so hellhäutiges war wie sie selbst, …

Etwas später, zwischen 10:05-10:15, kam die zweite Zeugin Beate Keller am Stand vorbei. Sie bemerkte auch zwei Radfahrer, die jedoch komplett anders aussahen. Statt Südländer wären es Nordländer gewesen. Sie hörte keine Schüsse. Sie sah, wie einer dem anderen “etwas in einer Plastiktüte in den Rucksack gesteckt” hätte (Prozessprotokollierung des 34. Verhandlungstages durch NSU-Watch):

Sie seien groß und dünn gewesen, einer habe abstehende Ohren gehabt; sei seien schwarz gekleidet gewesen, mit Rucksack und Käppi auf.

[…]

Wenn sie sie einordnen müsse, würde sie sie in eine nördlich Region einordnen, weil sie ein wenig blass gewesen seien.

Anhand der Angaben von Beate Keller. wurden zwei Phantombilder erstellt. Ähnlichkeiten zu Mundlos und dem jugendlichen Böhnhardt sind vorhanden, jedoch fehlen die stark abstehenden Ohren bei Böhnhardt.

phantom_boehnhardt

Phantombild erstellt auf Basis Aussagen von Zeugin Beate Keller. Wo sind die Segelohren? (rechts zum Vergleich Foto von Uwe Böhnhardt)

Eine weitere Ungereimtheit ist, dass ihr Phantombild einen Mann mit vollem dunklen Haupthaar zeigt, nicht die fast-Glatze mit „Geheimratsecken“ von Böhnhardt. Das obige Foto von Böhnhardt stammt aus seiner Jugendzeit, als er noch volles Haar hatte. Er war jedoch zum Zeitpunkt des Mordes mindestens 8 Jahre älter (ca. 28 Jahre).

7.2.4 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Mehmet Kubasik (Dortmund)

Prozessprotokollierung des 51. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Zeugin Janica Dz.:

„Junkie oder Nazi, daran kann ich mich erinnern.“

Junkie oder Nazi. Hm, naja.

GDU: Fahrzeug mieten wie vom Fließband – Teil 11

Kunstwerke deutscher Bürokratie. Hier einige Handmalereien, mit denen man einfach mal so ein Fahrzeug ausgeliehen bekommt.

Zweiter Teil zu den Fahrzeuganmietungen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
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6.6.4 Mietzeitverlängerung – was nicht passt, wird passend gemacht

Das Datum des Polizistenmords in Heilbronn ist der 25.04.2007. Für diesen Tag gibt es keinen Mietvertrag.

Es gibt nur einen Mietvertrag für die Zeit 16. … 19.04.2007.

mietvertrag_mord_kiesewetter_handschriftlich_vom_bka_verlaengert
Rechts oben ist handschriftlich eingetragen:

„Verlängert bis 26./27.04.2007 Siehe ZV Horn v. 22.12.2011“ (Unterschrift unleserlich)

Auf den ersten Blick könnte man glauben, es wurde ein Vertrag für die Zeit 16. … 19. April geschlossen, der dann bis zum 26./27. April verlängert wurde. So was kann ja sein.

So war es aber nicht. Im Gegenteil.

Das BKA hat viel Energie in die Vernehmung der WoMo-Verleiher investiert, um die gewünschten Aussagen zu bekommen. Mit welchem Nachdruck diese Vernehmungen geführt wurden sieht man daran, dass die die Firma Caravanvertrieb-Horn 3 (drei) mal durchsucht haben.

Dreimal eine Razzia gegen die gleiche Firma, das muss man sich mal vorstellen. Besonders wenn man bedenkt, dass Verleiher Horn nicht mal Beschuldigter ist, sondern lediglich Zeuge.

Drei Razzien gegen einen unbotmäßigen Zeugen – so was hätte man bis vor kurzen nur Staaten mit einer bananenrepublikanischen Grundordnung zugetraut.

Dickschädel Horn ist seriös bis auf die Knochen. Egal wie die ihn bearbeiten, er bleibt bei der Wahrheit.
Auch wenn die ihm zum x-ten Mal nahelegen eine Mietzeitverlängerung zu bezeugen, seine Antwort lautet: Quatsch. Niemals

vernehmung_horn_verlaengerung_mietvertrag_quatsch
6.6.5 Die Postleitzahlen sind zwar falsch, aber kreativ

Für das Verständnis des folgenden erst mal die Feststellungen zu drei Postleitzahlen:

Die Postleitzahl von Lauenau ist 31867. Es gibt nur die eine für den Ort im Landkreis Schaumburg.

Die Postleitzahlen für Hannover sind im Bereich 30159 – 30669.

Die Lange Straße in Hannover hat die PLZ 30559.

Holger Gerlach hatte am 19.05.2011 beim Einwohnermeldeamt seine neue Adresse in Lauenau angemeldet (vorher wohnte er in Hannover).

meldebescheinigung_gerlach
Nun betrachten wir diese Mietverträge (ab Seite 159):

Keine Führerschein-Nr., keine Fahrzeug-Nr. und keine Personalausweis-Nr. Kaufmännisch zweifelhaft, aber vorbildlich im Sinne der Entbürokratisierung.

Adresse: Lange Straße 6, 31867 Lauenau.

Holger Gerlach ist im Mai 2011 nach Lauenau umgezogen.

Vorher hat er gewohnt in 30558 Hannover, Lange Straße 6.

Die Adresse im Mietvertrag vom Mai 2009(!) ist ein Mischmasch aus seiner damals aktuellen Adresse und der seines Wohnorts von 2011. Im Vertrag wird die Lauenauer PLZ schon benutzt, bevor Gerlach dort eine Meldebescheinigung beantragt hatte.

Es gibt in den Akten mehrere Verträge mit kreativer Adresse



Überall keine Führerschein-Nr., keine Fahrzeug-Nr. und keine Personalausweis-Nr. NSU eben.

Auch bei diesen Mietverträgen aus 2009 und 2010 die Adresse: Lange Straße 6, 31867 Lauenau.

Auch in diesen Verträgen wird die Lauenauer PLZ schon benutzt, bevor Gerlach dort eine Meldebescheinigung beantragte. Nicht zu reden von der falschen Straße und Hausnummer.

Da haben die ganz schön geschlampt, die Beweismittelproduzenten im BKA.

GDU: Fahrzeugmietverträge aus Bayern? – Teil 10

Die Polizisten des BKA rätseln, ja sowas gibt es, rätselnde Polizisten…

Die besten Spurenleser der deutschen Kriminalpolizei grübeln sich immer noch die Stirn über der Frage in Falten, wo die Fahrzeugmietverträge produziert wurden. Und von wem? Ein ganz heißer Kandidat ist die Fälscherwerkstatt beim LKA in Bayern. Für Götzl wäre das ein sehr kurzer Dienstweg, die Schlingele in eine seiner Vorstellungen zu laden, doch hat sich bis dato weder Narin noch Schneiders bereit erklärt, die Einladung für einen solchen Plausch auszusprechen. So werden wir nie erfahren, welcher Kujau diese Kunstwerke für die Akten produziert hat.

Die nächsten beiden Teile aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigen sich mit der deutschen Bürokratie, den Papieren für die Karawanserei und andere Fortbewegungsmittel.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
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6.6 Absurde Fahrzeug-Mietverträge

Das Folgende sind Facetten aus den Ermittlungsakten, in denen die Mietverträge für die Fahrzeuge sind, die das „Terrortrio“ angeblich bei den ihnen unterstellten Verbrechen verwendet haben soll.

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Fahrzeuge/Bd_5-2-2_Komplex_Fahrzeuganmietungen_Teil_1.pdf
http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Fahrzeuge/Bd_5-2-2_Komplex_Fahrzeuganmietungen_Teil_2.pdf

Gem. Anklageschrift haben Mundlos und Böhnhardt die meisten der ihnen unterstellen 10 Morde und 15 Raubüberfälle weit entfernt von Zwickau begangen.

Um die Orte zu erreichen, sollen B&M jeweils Wohnmobile oder größere Autos angemietet haben, in denen sie auch Mountainbikes mitnahmen. Die Tatorte selber suchten sie angeblich mit den Fahrrädern auf.

Nach den Taten versteckten sie sich mit den Mountainbikes in den großen Fahrzeugen. Hier warteten sie ab, bis die Ringfahndung beendet war, um anschließend ungesehen nach Hause zu fahren.

Während bei den Morden angeblich immer Wohnmobile oder Vans zum Einsatz kamen, soll es bei den Raubüberfällen nicht grundsätzlich der Fall gewesen sein, da hier die Standorte vereinzelt im näheren Umkreis vom mutmaßlichen Wohnort lagen.

Die Autos spielen eine sehr wesentliche Rolle, da sie ihnen angeblich Unterschlupf vor einer Entdeckung boten. Deshalb soll die Polizei außer Stande gewesen sein, die Beiden bei zehn Morden und zahlreichen Raubüberfällen aufzuspüren. Diese Fahrzeuge soll Uwe Böhnhardt unter falschen Identitäten auf „André Eminger“ und „Holger Gerlach“ bei Autoverleihfirmen ausgeliehen haben.

Das BKA stellte 65 Kfz-Anmietungen zusammen:

fahrzeug_miete

Dabei handelt es sich aber nur bei einem geringen Teil um Wohnmobile. Die anderen Fahrzeuge waren PKWs in unterschiedlichen Größen, darunter befanden sich auch Kleinwagen.

Zum Glück sind Papiere der Mietverträge feuer- und wasserresistent, so dass einige der Unterlagen im Wohnmobil und im Brandschutt vor dem Haus vorgefunden wurden. Sogar ein WoMo-Mietvertrag von September 2011 tauchte im Brandschutt auf. In dessen Zeitspanne der Ausleihe fiel ein rund zwei Monate vor dem 4.11.2011 verübter Bankraub auf die Sparkasse Arnstadt mit identischer Maskierung zu dem Überfall in Eisenach. Allerdings brauchte die Polizei zehn Tage um das Dokument zu finden.

Vermutlich hat der NSU diese 65 (!) Belege aufgehoben, um die Ausgaben für die Fahrzeuganmietung bei der nächsten Veranlagung gegenüber dem Finanzamt steuerlich geltend zu machen.

Vielleicht gibt es andere Gründe für die jahrelange Archivierung der vielen Belege. Denkbar wäre zum Beispiel, dass einige Mietverträge, Tierarztrechnungen, Parkscheine, Fahrscheine usw. aus Belegen stammen, die das „Terrortrio“ gegenüber dem BfV abgerechnet hatte, und die Anfang November von den zuständigen Verfassungsschützern den dort später geschredderten Akten (Pkt. 4) entnommen wurden.

Nur so ein Gedanke, als Arbeitshypothese.

Wie bei der Schmierenkomödie üblich, sind auch hier die Unterlagen nicht ganz schlüssig.

Genaugenommen rollen sich einem die Fußnägel hoch und wieder runter, wenn man sich das absurde Sammelsurium zu Gemüte führt.

Hätten Sie gedacht, dass die Uwes samt Beate laut Anklage am 09.06.2005 zum Morden nach Nürnberg fuhren, und das zu dritt mit 2 Fahrrädern in einem Skoda Octavia?

Ausgeliehen für nur 1 Tag?

Oder nehmen wir diesen Mietvertrag:

Führerschein?

Personalausweis?

Wenigstens ein Reisepass?

Aber bitte, keine Bürokratie. Die Wohnmobile werden einfach so rausgegeben. Per Handschlag.

Ganz bestimmt.

6.6.1 NSU- und Nicht-NSU-Mietverträge

Wer hätte geahnt, dass die Fa. Caravanvertrieb Horn für NSU- und Nicht-NSU-Kunden unterschiedliche Geschäftspapiere verwendet? Hier ein Vertrag für den NSU:

mietvertrag_fuer_nsu

Als Kunde ist Holger Gerlach aufgeführt, unter dessen Identität Böhnhardt die Fahrzeuge angemietet haben soll.

Das ist ein Vertrag für eine Nicht-NSU-Kundin:

mietvertrag_normalkunde

Beide Verträge sind vom gleichen Tag. Trotzdem

a) zwei verschiedene Logos
b) zwei verschiedene Steuer-Nummern
c) keine Kunden-Nr. im NSU-Mietvertrag (wie bei allen Mietverträgen der Fa. Horn mit Holger Gerlach)

Fällt jemand für b) und c) eine harmlose Erklärung ein?

6.6.2 Mietvertrag für das Chemnitzer Postbanküberfallmobil

Dieser Mietvertrag soll beweisen, dass Böhnhardt und Mundlos via Identität André Eminger ein Fahrzeug für den Überfall auf die Postbank Chemnitz am 30.11.2000 angemietet haben.

Ein Wohnmobil kostet zigtausend Euro. Im Fall eines Rechtsstreits ist es für den Verleiher von existenzieller Bedeutung, dass er dem Gericht astreine Unterlagen vorlegt, um seine Ansprüche zu begründen.

Diesen Anspruch erfüllt der Vertrag nicht mal ansatzweise.

Das amtliche Kennzeichen ist ein Witz. „C-HU“ – was soll der Blödsinn?

Die Fahrgestell-Nr. fehlt auch.

Mit diesem Wurstblatt kann sich der Unternehmer im Streitfall den Weg zum Gericht sparen.

Ist das glaubhaft, dass der Unternehmer so dämlich ist, mit dieser Schlamperei einen Vermögensschaden von mehreren Zehntausend Euro zu riskieren?

Der Vertrag ist ausgestellt auf André Eminger, den Ehemann von Susann Eminger (Pkt. 11.3.2 ff.)

Doch es fehlen sämtliche Angaben zum Führerschein.

Ist das üblich, dass der Verleiher das Fahrzeug rausgibt an Leute, die möglicherweise gar nicht zum Führen des verliehenen Fahrzeugs berechtigt sind?

Wenigstens eine Facette passt. Dass keine Führerschein-Nr. und kein Führerschein-Ausstellungsdatum eingetragen sind könnte daran liegen, dass André Eminger erst seit dem 06.10.2003 einen Führerschein besitzt.

Trotzdem hat der Verleiher dem André Eminger angeblich dreimal ein WoMo vermietet. Wer´s glaubt …

6.6.3 Rechnungsnummernchaos

Das weiß eigentlich jeder, im Computer-Zeitalter werden die Rechnungs-Nummern automatisch generiert. Für jede neue Rechnung bzw. jeden neuen Auftrag wird die Nummer des letzten Vorgangs inkrementiert. So ist das überall – außer bei den Rechnungen für die Mietverträge der NSU-Mobile.

Sehen Sie mal diese Zusammenfassung der Ausleihdaten und der dazu kreierten Rechnungsnummern:

rechnungsnummern

Kennen Sie Rechnungen ohne Rechnungs-Nummer?

Hat jemand für dieses Chaos eine harmlose Erklärung?