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KOK Hoffmanns 2. Auftritt im NSU Ausschuss Erfurt 2016

Wenn ein Zeuge bei seinem 1. Auftritt sehr merkwürdige Dinge erzahlt hat, und dann Monate später noch einmal kommt, dann fragt man nach: Lieber Zeuge Hoffmann, warum haben Sie denn ausgesagt, eine P 10 aus dem Womo-Bad entnommen zu haben, obwohl Sie selbst doch eine P 10 als Dienstwaffe haben, die völlig unbeschädigte Waffe im Bad jedoch eine P 2000 gewesen sein soll?

Siehe Menzel, letzter Teil:

Nach Menzel kam noch einmal KOK Thilo Hoffmann dran, von der Tatortgruppe des TLKA, der in Stregda die P 10 Dienstwaffe Arnold aus dem Bad entnommen haben will, die doch, unbeschädigt wie sie war, als P 2000 hätte erkannt werden müssen. Weil das da zigfach sehr gross draufsteht. P 2000. Unübersehbar.

Oder schauen Sie bei den Falschaussagen nach:

Es ist geradezu peinlich gewesen, weil König den Terminus P 10 ohne Nachfrage übernahm, obwohl sie doch alle im Ausschuss hätten nachfragen müssen… wieso P 10, das soll doch eine P2000 vom Heilbronner Polizisten Arnold gewesen sein, (Variante Thüringen), bzw. eine P2000 von Kiesewetter (Variante LKA Stuttgart).

Nun, das Nachfragen liess sich nachholen, denn Hoffmann war nach Menzel noch einmal dran, wenige Monate später.

Selbstverständlich kommt im Wortprotokoll von Hoffmanns zweiter Aussage weder P 10 noch P 2000 vor. Man hat klar vorgezogen, ihn darauf nicht noch einmal anzusprechen.

Peinlich. Bester NSU-Ausschuss of all times…

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Es gab ein paar Aussagen von ihm zum 4.11., zum 5.11. und auch zu späteren Ereignissen, die hier kurz dargestellt werden sollen. Er ist ziemlich gut im Erklären, warum bestimmte Spuren fehlen, und warum bestimmte Nachweise nicht möglich sind. Ziemlich destruktiver Mann, bis 2015 in der Tatortgruppe gewesen, 9 Jahre lang.

Er weiss, wie man es hätte machen müssen am 4.11.2011:

hoffi09In Theorie sind sie gut, die Thüringer. Jedoch bei der Praxis haperte es deutlich.

Wenn Menzel und Lotz nach dem Löschen die Türgriffe anfassen, dann findet man die nicht darauf, weil:

hoffi000Das ist auch deshalb lustig, weil das BKA am 18.11.2011 die Spuren doch noch gesichert hat, und angeblich Mundlos und Zschäpe im Bereich der Türgriffe Beifahrerseite fand. Aber keinen Böhnhardt.

In Eisenach gibt es allerdings Mundlos und Zschäpe an Beifahrertür und Wohnraumtür. Aber keinen Böhnhardt.

KOK Sopuschek aus Gotha war am 5.11.2011 nicht in der Lage, an Lenkrad, Schaltknauf, Fahrertür innen etc den angeblichen Fahrer zu finden.

Die Einweisung erfolgte durch Hoffmann. Die Schwaben machten Kehrwoche. 2 Kilo Hirn gingen in den Müll.

hoffi03„unbewachte Halle Tautz“ als Stichwort.

hoffi01Beim BKA steht es wohl heute noch, zwischendurch muss es auch mal beim Besitzer im Vogtland gestanden haben, der sich im Nov 2013 vor Gericht belagte, das BKA habe Zusagen nicht eingehalten, und er habe schon im Vorfeld seiner Gerichtsaussage den Senat angeschrieben. Im Endeffekt wird wohl die BRD das Womo dann doch gekauft haben, und so ging es dann (wieder?)  an das BKA, wo noch immer die Fahrgestellnummern nicht abgelesen und mit dem verschwundenen Fahrzeugschein V-MK 1121 abgeglichen wurden.

Bloss ja nicht dieses Fass aufmachen… das Womo hat seit März 2012 beim BKA kein Kennzeichen mehr.

Auch immer beliebt, als Frage: Wann wurde welcher Uwe identifiziert?

hoffi05Nach Zschäpes Eltern-Anrufen am frühen Morgen des 5.11.2011 war das ziemlich klar, wer der 2. Uwe war. Zumal man wusste, dass Gerlach lebte… am 5.11. morgens.

hoffi06KOK Merten aus Chemnitz war sich sicher, die Bankraub-Fotos seiner Serie anhand der Ohren zuordnen zu können. Bundestagsaussage. Wortprotokoll veröffentlicht.

Siehe:

Der letzte Bankräuber-Beweis starb mit den Ohrenabdrücken vom 10.11.2011?

Kurz vor den Plädoyers der Anwälte im OLG-Stadel zu München, ganz am Ende der Beweisaufnahme, nach 300 Verhandlungstagen, wird der BKA-Ohrengutachter dort erscheinen, und sein Ohren-Gutachten präsentieren.

Und dann wird der Arbeitskreis NSU ganz ganz alt aussehen.

Oder auch nicht.

Der KOK mit dem Ohrentick Merten war auch im 1. NSU Ausschuss Sachsen zu Gast:

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Da es keine Spuren der Uwes an sämtlichen Tatorten gibt, werden andere Beweise umso wichtiger. Die Ohren gehören ganz klar dazu.

Sie passten aber nicht, sonst hätten wir davon gehört. Meinen Sie nicht auch? Kommt sicher erst noch dran im OLG 😉

Blutspurenanalyse geht auch irgendwie nicht:

 

hoffi08Tatortarbeit ist halt schwierig…

… und dauert:

hoffi010Wenn das stimmt, was der Hoffmann sagt, dann stimmen die BKA-Findungen von Mundlos und Zschäpe an den Türen nicht.

Böhnhardt fehlt bei den Fingerabdrücken, Mundlos und Zschäpe wurden gefunden, an der Beifahrertür und an der Wohnraumtür. Mundlos an der Heckkamera, als DNA-Spur. 18 von 22 Aussenspuren sind nicht ausgewertet worden. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/08/29/2-177-treffer-in-32-ordnern-zu-dakty-im-wohnmobil-14-finale/

Menzel hätte man auch finden müssen, und den Lotz, an den Türgriffen, hat man jedoch nicht…

Ende Teil 1.

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 8

Gestern in Teil 7 hatten wir den 20-jährigen Mulatten-Bankräuber in Arnstadt 2011, und langsam nähern wir uns den letzten Highlights der Aussagen vom PD Michael Menzel in Erfurt.

Bereits die anderen Thüringer Zeugen von der Jogginghosenfindung an der Tankstelle am 4.11.2011 hatten sich gewundert, dass der Verbleib und die Ergebnisse der Untersuchung unbekannt sind, und die Jogginghose im Tatortbefund nicht vorkommt.

Siehe das Wortprotokoll dazu hier:

Die Hose fehlt bei den Asservaten, es ist nicht bekannt, wessen DNA da drin/dran war. Uwe DNA sicher nicht, sonst hätte man davon gehört… vielleicht war es der 3. Mann mitsamt der Originalbeute.

Also den Chef dazu mal befragen:

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In den Unterlagen findet sich gar nichts.

Bösen Menschen fällt dazu das Katzenzimmer in Zwickau ein, wo in den Ascheresten eines Schranks eine völlig unverbrannte, Uwe-DNA-freie Jogginghose gefunden wurde. Mit Kiesewetter-Blutspritzern dran.

Was wird der Erfurter Ausschuss tun, was hat er getan, um den Verbleib dieser Jogginghose zu klären, und was die DNA-Spurenauswertung ergab? Wo sind die Auswertungen der Überwachungscameras an dieser Tankstelle? Wer ist drauf? Ein Mann der Richtung Abfahrt Eisenach Ost eilte, zu Fuss oder auch anders? Ein Mann der eine Jogginghose entsorgte, als er sein Fahrrad an der Tanke aufpumpte?

Er hat gar nichts getan, der Ausschuss.

So wie er hier auch nichts getan hat:

Was verspricht sich der Erfurter Ausschuss von der Aussage des Fernfahrers, der nachgewiesen bereits 2012 eine BKA-Gefälligkeitsaussage gemacht hat?

Warum lädt der Erfurter Ausschuss nicht den Beamten KOK Neumann vor, der das nachwies?

Wo sind die Vorladungen der Anlieger aus Stregda, „Liste Schorlau“, und wo ist die Vorladung der Anliegerin „Heimatschutz“, erst Feuer, dann Polizisten?

Die Zeugin, bei der die Polizisten fragten, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne“, die fehlt auch. Dr. Mayr aus Berlin hat mit ihr gesprochen. Er kennt den Namen. Sie ist identisch mit der Zeugin „Heimatschutz“. Sie heisst nicht Elvira Nennstiel.

Da isse:

oups

Ob sie auch den 3. Mann aus dem Fahrerhaus steigen sah, bevor die ersten Polizisten ankamen? Wissen wir nicht, aber Dr. Mayr weiss es.

Was war noch?

Ach ja, die Ringfahndung, die um 10:46 Uhr endete, und die Uwes im Womo, die um 12 Uhr immer noch nicht weggefahren waren…

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Da hat der Menzel recht. Sehr lang für 30 km Ring. Merken Sie sich doch bitte die 1,5 Stunden.

Ist ja aber nicht der aufzuklärende Sachverhalt… der lautet: Warum fuhren die nicht weg?

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Rekapitulieren wir:

Um 09:30 oder kurz danach war das Womo wieder da, laut Recherchen Schorlau/Sieker, über Nacht stand es auch dort, um 10:45 Uhr war die Ringfahndung zu Ende, die Uwes fuhren nicht weg, sondern waren um 11:45 Uhr nicht dort, um gegen 12 Uhr dort aufgefunden zu werden?

Das haut nicht hin.

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Funkscanner Albrecht… stark brandgeschädigt, samt unverbrannter Liste der Funkrufnamen Stand 1996, also 15 Jahre alt.

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Was da draufstand, siehe:

Unverbrannt aufgefunden auf der Sitzbank, Brandzentrum:

Eine veraltete Liste, offenbar nutzlos?

Wo ist denn die neuere, aktuelle Liste hingekommen? Verbrannt? Böhnhardts DNA soll am Scanner gefunden worden sein. Fingerabdrücke gab es keine.

Es ist nicht einmal ansatzweise aufgeklärt, was am 4.11.2011 in Eisenach wirklich geschah. Dass der Bankraub um 9:15 schon zu Ende war, das deckt sich mit den Akten, 9 Uhr bis 9:15 Uhr, und passt nicht zum Fahrradverladezeugen Egon Stutzke, der keinesfalls vor 9:35 am Schotterweg Nähe Obi war.

Sie hatten sich ja die 1,5 Stunden gemerkt, gell? Der Bankraub rutschte später nach hinten, damit Stutzke was gesehen haben konnte. Alarmierung erst um 9:25 Uhr. Das wunderte sogar den Richter Götzl… diese Diskrepanz.

Der Stutzke hat also sehr wahrscheinlich wirklich nichts gesehen, das erklärt dann auch seine Unfähigkeit, die „heranfliegenden Radler“  zu beschreiben. Langes Haar, kurzes Haar, gross oder klein, die Art der Fahrräder, welche Farbe hatte die Bekleidung, nichts wusste der.

Ende Teil 8.

Dönermorde: Turkish Press zum Schweizer Ceska-Zweifler

Dem Mainstream nicht zuzumuten:

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Heinz Kaiser jagt rastlos Schweizer Neonazis und zeigt auch Pegida-Sprecher an. Seit einiger Zeit zeigt er auch ein sehr reges Interesse an der NSU-Mordserie in Deutschland. Ihm kommen Zweifel auf, berichtet jetzt das Schweizer SRF.

Basel / TP – Der Schweizer Extremismus-Experte Heinz Kaiser jagt seit mehr als 20 Jahren Neonazis in der Schweiz, klagt sie an und kann auch Erfolge vorweisen. Mit seinen Recherchen hatte der 66-jährige schon 5 Mitglieder der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) wegen Rassendiskriminierung angezeigt und zu deren Verurteilung beigetragen. Auch die Pegida-Bewegung in der Schweiz ist inzwischen im Visier des Experten, der unablässig Informationen zusammenträgt, auswertet und den Behörden weiterleitet. Nun hat Heinz Kaiser ein weiteres Feld entdeckt, ausgerechnet in Deutschland. Es geht um die NSU-Mordserie.

Laut Heinz Kaiser, der gegenüber der „Schweiz aktuell“ seine ersten Ergebnisse über die NSU-Mordserie präsentierte, weist die mutmaßliche Tatwaffe, die in den Trümmern des Hauses des NSU-Trios gefunden und laut ermittelnden deutschen Behörden bei den Morden eingesetzt wurde, Ungereimtheiten auf. Kaiser zufolge weise die Tatwaffe, die seit 2013 als Hauptbeweisstück im NSU-Prozess in München, Beate Zschäpe belasten soll, Ungereimtheiten in der Serienbeschriftung auf. Kaiser habe dazu Fotos aus den Ermittlungsakten herangezogen und als Vergleich die selbe Waffe des Typs CZ 83 gegenübergestellt. Demnach unterscheiden sich aber die Herstellerkennzeichnungen auf dem Waffenschlitten, was auch den Waffenexperten Daniel Wyss verwundert. Eigentlich, so sagt Wyss, müssten die Schlitten dieselbe Bezeichnung haben.

Kaiser wird im verlaufe des Interviews dann konkreter und vermutet, dass das Waffengutachten die im Prozess verwendet wird, mit Fehlern behaftet ist. Er vermutet gar, dass die deutschen Behörden die Herkunft der Waffe verschleiern wollen. Zu dem Schluss kommt er auch, weil sich die Behörden trotz dieses direkten Hinweises von ihm, bislang eine Reaktion ausblieb. Kaiser will jedoch weiter ermitteln und seine Ergebnisse auch den deutschen Behörden weiterleiten.

Die Aufklärung der NSU-Mordserie gestaltet sich seit der Anklage gegen Beate Zschäpe vor dem OLG München im Jahre 2013 als recht schwierig. Über 26 Tatorte, eine 500-seitige Anklageschrift, 9 Morde zwischen 2000 und 2006 an kleingewerblicen selbständigen Migranten, ein Polizistenmord in Heilbronn im Jahre 2007, 2 Bomben in Köln in den Jahren 2001 und 2004 sowie 15 Bank- und Raubüberfälle während dieser genannten Zeit. Darüber hinaus Zeugen die plötzlich versterben, zerschredderte Akten und eine nibulöse Verbindung zum Verfassungsschutz und Behörden.

Sehr schön: „Dönermorde“ wird weiterhin verwendet, zur Hölle mit den linksversifften Sprachzensoren.

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Solange es „Milljöh der muslimischen Bereicherer-Morde“ waren, hat das Niemanden gejuckt. 10 Jahre lang nicht. Organisierte Kriminalität mit gelegentlichen Morden war quasi „Folklore“.

Für die gleichgerichtete Medienlandschaft des Gesinnungsstaates BRD ist der Schweizer Ceskazweifler -trotz seiner politisch korrekten, linken Grundhaltung als Antifa- kein Thema.

Nicht überraschend. Aktenleaks zu ignorieren hilft der NSU-Staatsräson. Und rettet schlechte Bücher, „Heimatschutz“ zum Beispiel.

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 6

Nachdem das Ergebnis der INPOL-Abfrage „reinkam“, am 4.11.2011 um ca. 16:20 Uhr, rief PD Menzel im Erfurter Innenministerium an, den Abteilungsleiter 4, einen Herrn Ryczko, und vermeldete dann Kiesewetters Waffe nach Heilbronn. Das ist nett, weil es angeblich die Waffe Arnold war, und Thema von Teil 5.

Robert Ryczko: 

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Bei Haskala geht der Link ins Leere: http://haskala.de/2013/06/10/ticker-vom-untersuchungsausschuss-am-10-juni-2013/

Hier ist der Ticker, PDF: ua01_20130610

Zum Anruf von Menzel am 4.11.2011 steht da gar nichts. Menzel kommt als Suchbegriff nicht vor…

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Teil 6

Auch sehr typisch, wie genau Ausschüsse versagen:

Abschleppfirmenbesitzer Tautz hatte ausgesagt, der sächsische Innenminister sei in der Halle beim Womo gewesen, sightseeing, touristisch motiviert, was auch immer.

Der Innenminster liess dementieren: Er war dort nicht.

Also mal den Menzel dazu befragen:

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Nachfragen gab es keine. Es muss unendlich schwer sein, die Kindergartenfragen zu stellen: „Lieber Herr Menzel, was hatten Sie denn dazu gehört? Wer war dort, angeblich, beim Womo in der Halle, aus Sachsen?“

Niemand fragte nach. Unfassbar.

Aber: Es gab am 8.11.2011 in Gotha eine Dienstbesprechung der 3 Sokos. Also Zwickau, Gotha, Heilbronn. Und da wurde auch das Womo besichtigt. Wer nahm daran teil, und warum fragte man nicht danach? Welche Sachsen waren dort? KR Swen Phillip, sowie der Hauptsachbearbeiter, und wer noch?

Und: Menzel meint, es war noch jemand mit Dienstlimousine aus Sachsen dort: Kein Polizist.

Da könnte man auf die Idee kommen, dass die identische DNA unbekannt auf Beutegeld in Eisenach und Handschellen in Zwickau damit zu tun haben… man muss nicht, aber man könnte. Angeflogen kam die DNA über 200 km Luftlinie jedenfalls eher nicht.

Oder doch? Per Hubschrauber am 5.11.2011, aus Stuttgart, nach Zwickau, am Nachmittag dann nach Eisenach? Wer flog denn? KHK Kurt Kindermann und KHK Wolfgang Fink. Mit Lotz und Frau Waldbauer dann weiter zu Holger Gerlach…

Bei Friedensblick wird der Manfred Nordgauer als Hauptverdächtiger geführt, bei @anmerkung und @fatalist jedoch nicht. Da rangiert Nordgauer eher als „vor’s Loch geschoben“. Wenn, ja wenn da nicht die 2010 aus dem Rennen genommenen Belt Keeper des Martin Arnold wären, und die Schuttwaffensiebungen mit angeblich KHK Koch in Zwickau. Raus ist er nicht, der Herr Nordgauer. Aber der einzige Verdächtige ist er eben auch nicht. Ganz und gar nicht.

Ende Teil 6.

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PS: Wie schafft man es, dass die Sachsen das mitbekommen, das mit der Dienstbesprechung in Gotha, und da nachhaken können? Föderalismus ist arg hinderlich, wenn jeder nur seins macht. Ein Spickzettel wäre gut, was in Thüringen gesagt wurde, und Sachsen betrifft. Samt Weitergabe, natürlich.

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 5

Viel Verwirrendes zur Auffindung von Pässen im Womo war Thema im Teil 4. Und dass man als Neukunde Womos ausleihen kann, ohne dass der Vermieter Ausweis und Führerschein kopiert. Aber nur als Holger Gerlach, Womo Eisenach. Normale Leute können das nicht.

Ein grosses Thema war die Suche nach weiteren Tätern, nach dem berühmten 3. Mann. Damals suchte man nach ihm, sogar per Hubschrauber, das sagte auch der OB Doht aus, sei so gewesen, damals am 4.11.2011, allerdings wurde recht schnell danach diese Suche eingestellt. Auch die Jogginghose von der Tankstelle, die ein 3. Mann entsorgt haben könnte, fand keinen Eingang in den Tatortbefund. Verbleib und Auswertung sind unklar.

Ein Indiz für diese Suche ist die Kennzeichenabfrage, damals, denn die bezog noch den 5.11.2011 mit ein:

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Klare Sache: Man suchte… bei 2 Toten im Womo und keinen weiteren Tätern gibt es keine Nachtatphase. Ist eigentlich ganz einfach. Könnte sogar mit dem Bericht vom 3. Mann am 7.11.2011 in BILD zusammenhängen. Nachbarn hätten den gesehen, hiess es, bevor die Polizei dort ankam. Beim Aussteigen aus dem Fahrerhaus.

Menzel und sein Anruf beim Wiessner, der 2001 vom TLfV zum TLKA gewechselt und pensioniert war, 2011…

menz021Erst war es der 4.11. dann der 5.11., dann der 6.11.2011. Eigentlich nicht wichtig, auf Wohlleben und Kapke als alte Kameraden des „Jenaer Trios“ zu kommen war nicht schwer.

Dazu hätte Google ausgereicht, Antifa-Seiten raussuchen… oder den „Antifa-Geheimdienst“ anzurufen.

Zwischenablage14Genau den.

Er wird jetzt immerhin Bundestags-Gutachter.

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Da bleibt kein Auge trocken. Wie peinlich.

Weiter mit Menzel, 4.11.2011, wen hat er angerufen?

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Das Ministerium, in Erfurt.

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Herrn Ryczko, Abteilungsleiter 4, Innenministerium Erfurt. Zusammenhang Waffe Heilbronn.

Schorlau hat dazu geleakt:

04.11.2011, 16:20 Uhr

Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.

Menzel rief sofort den Herrn Ryczko in Erfurt an, holte sich die Freigabe?, und dann rief er in Heilbronn an. Bei KOR Rittenauer. Der verwies ihn an das LKA Stuttgart. Vermerk des Schwaben dazu: Waffe Kiesewetter gefunden in Thüringen.

Köstlich.

Das ist echt zu schön. Das würde aus jedem Tatort-Krimidrehbuch rausfliegen: Zu unrealistisch.

Vielleicht war es aber auch ganz anders.

Sie machte diese INPOL-Abfrage:

Vielleicht haben sie wirklich eine Nummer von einer der Patronen aus der verschmorten Waffe vom Womo-Tisch abgefragt. Und eben keine Waffennummer.

Ende Teil 5

Welche NSU-Morde denn? Wo sind die Beweise? Die Corelli-Sau rennt und rennt

Fällt das gar nicht mehr auf, was da jeden Tag erneut durch das Dorf getrieben wird?

Die NSU-Sau quiekt jeden Tag…

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Obwohl die Vorgänge im BfV nicht mehr lückenlos rekonstruierbar seien, ist sich Rupprecht laut „Spiegel“-Magazin aber sicher: „Die Mängel haben auch nach allen bisherigen Erkenntnissen zu keiner Lücke oder Verzögerung der Aufklärung der NSU-Morde geführt.“ Es sei jedoch aus seiner Sicht kaum nachvollziehbar, wieso es sogar noch im April 2016 nach dem Fund von „Corelli“-Asservaten im Panzerschrank des V-Mann-Führers rund zwei Wochen gedauert habe, bis der Behördenchef Hans-Georg Maaßen davon erfahren habe. (dpa)

Was für eine Propagandascheixxe. Welche NSU-Morde denn bitte?

Wer hat versagt? Doch wohl die Ermittler der Polizei, und das seit 2000, seit dem 1. „Dönermord“.

Wo ist denn das „NSU-Netzwerk“, die Helfer in jeder Stadt, die Auskundschafter, die Quartiergeber, die alle mit 300.000 Euro Belohnung nicht zu locken waren? Plus 300.000 für „Heilbronn“? Wo sind sie denn nur?

Das ist alles Bullshit.

Regierungspropaganda, weiter nichts, brav auswendig gelernt von Binninger bis Pau.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind inzwischen 23 Handys aufgetaucht, die der 2014 gestorbene Spitzel „Corelli“ für die Neonazi-Szene und sein V-Mann-Führer im BfV genutzt haben sollen.

Dann fragt doch mal die Golf-Freunde vom Corelli, vielleicht waren das ja die NSU-Helfer…

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Es ist so lächerlich, was Politik und Goebbelsschnauzen da veranstalten.

Der Fall ist brisant im Zusammenhang mit der Mordserie der Neonazi-NSU-Terrorzelle, da weiterhin Verdachtsmomente bestehen, dass „Corelli“ einen Hinweis auf oder sogar Kontakt zu den mutmaßlichen Mördern der Terrorzelle hatte.

Welche Mörder denn bitte? Die, welche nie Spuren an 30 Tatorten hinterliessen? Unter ca. 6.000 Tatort-DNA nicht zu finden sind?

Disclaimer: Es spricht rein gar nichts dagegen, dass „Manole“ und „Corelli“ das Trio aus Jena kannten, ebenso wie Wohlleben und Kapke Kontakt hatten, bis 2011, warum auch nicht?

Aber dieser NSU-Wahnsinn, die „Müllkippe zur Entsorgung ungelöster Kriminalfälle“, und wie da die Hirne gewaschen werden, seit November 2011, und was für ein Desinformations-Medienkartell da am Wirken ist, und das jeden Tag erneut… Wahnsinn. Gelenkte Demokratie BRD.

Corelli hat nichts von „mordenden Uwes“ berichtet, weil es da für ihn nichts zu berichten gab. So einfach ist das. Die wahrscheinlichste These wird nie geschrieben. Corelli wusste nichts von Dönermordenden Uwes. Seine 23 Handys zeigen das. So what? Kannte Corellis das Trio aus Jena? Da tippen wir ganz klar auf JA.

Manole hat die Drei ebenfalls gekannt, Peter Klose wohl auch, Manole hat sie vielleicht unter falschen Namen beschäftigt, warum auch nicht, aber doch nicht im Wissen, dass er da mehrfachen Mördern half. Bankräuber, meinetwegen, Bombenbauer, da wird es schon fraglich, Mörder, denen er die Busse leiht? No way.

Was kam denn jetzt im Bundestag bei der Befragung des „Polenzstrassennachbarn und Marschner-Chauffeurs“ Jens G. heraus? Na rein gar nichts, der kannte seine „Nachbar-Uwes-Arbeitskollegen“ gar nicht… nur die Sau quiekt, sonst war wieder mal Ebbe.

Und das Schlimme daran ist: Die Medienleute wissen das, die Politiker ebenso: Quatsch. Inszenierung post mortem. Aushorchzelle Trio, meinetwegen, Unterwanderung krimineller Netzwerke auch gut möglich, Szene-typische Straftaten, aber sicher doch, aber viel mehr war da eher nicht. Observationen, bis in Gerichtssäle hinein, siehe Zschäpe beim Bandidos Prozess Erfurt 2010/2011. Sehr wahrscheinlich das Haupttätigkeitsfeld.

Mal ein Bömbchen gebaut und weiter gegeben? Kann schon sein. Wer wollte das ausschliessen? Der AK NSU jedenfalls tut das nicht. Mal einen Überfall begangen, oder für Dritte geplant? Kann sein. Nichts ist ausermittelt.

Eklig ist die staatliche Antifa, sehr richtig erkannt.

Zwischenablage04Die Helfer des Tiefen Staates. Internationale NSU-Besetzung. Auch gut erkannt.

Warum wollte der Generalbundesanwalt die Bankraube zuerst nicht mit übernehmen? Weil das BKA den Geldfunden im Womo nicht traute, diese These ist nicht schlecht. Wir teilen sie: Den Schwaben und den Thüringern ist in Bezug auf die Waffen- und Geldfunde im Womo vom 4./5.11.2011 keinen Meter weit zu trauen. Daher auch das sich dumm stellen des Erfurter Ausschusses.

Hier hätten wir noch einen Bankräuber-Kandidaten:

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Das Kennzeichen enthält V-MK 1121:

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Da sehen Sie mal, was unseren Lesern alles so auffällt. Wären wir niemals drauf gekommen.

Im Fahrzeug des Angreifers wurden anschließend sechs scharfe Revolver und mehrere selbstgebastelte Sprengsätze gefunden. Die Polizei spricht von einem „Sammelsurium an Waffen und Gerätschaften“. Zum Teil seien die Sachen selbst zusammengebastelt gewesen.

Bankräuber und Bombenbauer? So wie Michael Krause, der „Bomben aussehend wie die Keupstrassenbombe“ gebaut haben soll, die man in seinen Erddepots fand, nachdem er von der Polizei erschossen wurde?

 

Womit man wieder bei der Frage landet, woher die Bombe wirklich kam, und wer das Paulchenvideo machte. Originell, oder Auftragsarbeit? Trittbrettfahrervideo ohne Täterwissen, voller Fehler, oder alles Kalkül?

Nichts ist geklärt, gar nichts, man scheucht lediglich die NSU-Sau durch das Dorf, und das jeden Tag erneut.

Woher kamen die Waffen wirklich, die man im Womo und in Zwickau fand? Aus einer Asservatenkammer der Polizei? So wie die Blutjogginghose, unversehrt in einem völlig augebrannten Katzenzimmer nachgefunden, die keine DNA des Trägers aufweist? Die Blutspritzer als „Sekundärspur“ aufweisen soll, also deren Träger „dabei stand, aber nicht schoss“?

Das sollen gerichtsfeste Ermittlungen sein? Lachhaft. Dieses Beweismittel ist getürkt.

Die Terrorzelle aus der Asservatenkammer.

Beispiel: Eine Tokarev als Beifang:

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Mit Zugriff auf geeignete Asservatenkeller stattet man noch jede Terrorzelle aus! Kein Problem. Damit kann man Ermittler herrlich vorführen. Die finden, und laufen/denken in die gewünschte Richtung. Man hätte ihnen die roten Heringe auch anders präsentiern können, und heraus gekommen wären Islamisten. Oder die PKK. Oder die Grauen Wölfe. Oder die Miris aus Berlin/Bremen/NRW.

Oder Linksterroristen aus der Rigaer Strasse, statt „NSU“. Dann hätte das schwullesbische Paulchenvideo auch viel besser gepasst… LOL.

Oder halt die RAF Terrorrentner. Alles ist möglich.

Misstrauen Sie den Medien ebenso wie der Politik. Man verarscht Sie. Nicht nur beim Terrorismus, sondern generell.

Schönen Sonntag.

PS: Infos müssen die erforderlichen Links enthalten. Hinweise im Klartext, und allgemein verständlich. Keine kryptischen Texte ohne Belege. Keine absichtlichen Fehlinformationen. Solchen Murks senden wir ab sofort direkt an Aust und Laabs und den Spiegel weiter. Wir erwarten ein gut recherchiertes Dossier zu Peter Naumann. Also gebt Euch gefälligst mal ein wenig Mühe.

„Keiner der Morde ist schlüssig geklärt“

Ach, sind sie nicht? Schlüssig geklärt, die 10 Morde? Nicht?

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Was ist denn „unschlüssig geklärt“ bislang?

Im Fokus des neuen Ausschusses sollen vor allem die rechtsextremistischen Netzwerke zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen stehen.  Dabei soll auf den vorliegenden Ergebnissen aufgebaut und es sollen einzelne Personen und deren Beziehung zu den Rechtsterroristen des NSU noch einmal genauer in den Blick genommen werden.

Vor allem gilt es Fragestellungen zu beleuchten, die aufgrund der zeitlichen Beschränkung bisher ausgespart werden mussten. Der neue Ausschuss soll das Gesamtbild zum Umfeld und den Unterstützern sowie dem Terrornetzwerk selbst schärfen. Der Landtag zeigt damit den Willen, seinen Beitrag zu einer umfassenden und wenn möglich rückhaltlosen Aufklärung des NSU zu leisten.

Peinlich.

Wie wäre es denn, erst einmal die Täterschaft beim Polizistenmord von Heilbronn zu klären?

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PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 1

Mit dem Teil 8 waren wir durch, was die Aussagen und Protokolle der Soko Parkplatz am 2.6.2016 in Erfurt angeht.

Im Mai 2016 gab PD Menzel ein Gastspiel in Berlin. Das hängt auch mit den Rieger-Protokollen aus Gotha zusammen, weil PD Menzel diese Protokolle zur Vorbereitung seiner Aussage nutzte.

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Erwarten Sie bitte nicht von den Thüringer Wuchtbrummen, sich auf diese Aussage zu beziehen, 3 Wochen nachdem sie in Berlin fiel: Polizeilicher Staatsschutz involviert in „Jenaer Trio“.

Da würden Sie viel zuviel erwarten.

In Erfurt ging es am 2.6.2016 NUR um Wunderlichs Aussage, 2001 schriftlich fixiert, das Trio werde vom Verfassungsschutz geschützt, eines seiner Mitglieder arbeite sehr wahrscheinlich für das LfV Erfurt. So steht es auch im Schäfer-Bericht, 2012 erstellt für die Landesregierung Thüringen.

Wunderlich behauptete (laut Stuttgarter Zeugen) das Gegenteil dessen, was er selbst 2013 in Berlin ausgesagt hatte: Damals bestand er darauf, niemals eine Aktion zur Ergreifung des Trios abgebrochen zu haben, weil ein Anruf kam, am 5.11.2011 in Gotha sagte er, er musste abbrechen auf dem Weg nach Zwickau oder Chemnitz, weil ein Anruf kam.

Das nennt man „Falschaussage“. Beides kann nicht stimmen.

Es ist unzumutbar, für die Thüringer Staraufklärer, sich zu informieren, was ihr Hauptverdächtiger Menzel in Berlin aussagte. Man hatte seine Aussage in Erfurt, das musste reichen? Man hatte nicht die Rieger-Protokolle, aus denen in Berlin fleissig zitiert wurde, aber egal?

Assmann aus Gotha hatte die laut Rieger für Menzel bei Rieger angefordert. Man sucht sie angeblich noch immer.

Siehe Teil 8:

Nachfrage:

2-114Falschaussage. Darauf stehen bis zu 5 Jahre Haft, aber nur in einem Rechtsstaat… da würde jetzt gegen Menzel, Assmann und Rieger ein Ermittlungsverfahren eröffnet, um den Sachverhalt aufzuklären.

Jede Menge Falschaussagen…

Was sagte PD Menzel 2016 in Erfurt aus?

Er bestätigte andere Aussagen, und sicherte so eine weitere Falschaussage ab:

menz-mallwomoDie der Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall, die bestritt, im Womo gewesen zu sein. Falschaussage mit Gedächtnisverlust obendrauf.

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Aus diesem Protokoll der Befragung Menzel vom 28.4.2016 hätten sich einige Fragen an die Zeugen des 2.6.2016 ergeben müssen, an die Schwaben wie an die Thüringer. Ebenso hätte es Grundlage sein müssen für die Berliner Bundestagsabgeordneten bei ihrer Befragung Menzels im Mai 2016.

Das hier, zum Beispiel:

passeIm 8-Teiler wurde das sehr gut heraus gearbeitet: Es kamen den Tag über immer wieder Asservate rein, am 5.11.2011, weil das Womo ausgeräumt wurde, aber die Pässe waren nicht dabei. Es wurde erzählt vom Mietvertrag Gerlach, für das Womo, von einem Mietvertrag Matthias Dienelt, was sollte denn der im Womo?, und warum ist er nicht im Tatortbefund zu finden?

Da musste man gezielt nachfragen, statt vom Thema wegzulenken. Man hat Letzteres getan, mehrfach. Warum?

Bei der „nicht gefundenen Bankraubbeute“ hätte ich als Zuschauer Tränen gelacht. Losgeprustet hätte ich. Im Ausschuss passierte gar nichts. Unfassbar.

Dasselbe gilt für die unbekannte DNA auf den beiden „Bankraubwaffen im Womo“, auf denen das BKA unbekannte DNA feststellte, eine männliche DNA, eine weibliche DNA. Danach muss man in Berlin und in Erfurt und in München natürlich fragen! Wessen DNA war denn das?

Wenn doch ein Uwe mit einer dieser Waffen den Filialleiter der Sparkasse blutig schlug, dann muss man doch dessen DNA auf einer dieser Waffen finden. Zumal der Revolver geschützt im Schrank lag, mit dem zugeschlagen worden sein soll, und somit weder von Feuer noch von Löschwasser das Blut entfernt worden sein konnte.

Es geht um Tatortbeweise. Das Blut vom Filialleiter Stefan C. wäre einer gewesen. Haut nicht hin, denn alle Tatorte sind „NSU-frei“. Oder doch nicht?

Oder nehmen Sie die DNA, die auf der angeblichen Beute drauf war, und die auf Kiesewetters Handschellen drauf war. Identisch. Der Sensationsfund der Mordwaffe Kiesewetter und der Handschellen war unbekannt, noch am 8.11.2011 beim LKA Stuttgart, obwohl doch am 5.11.2011 angeblich gefunden…

Nach diesen Dingen hätte man nicht nur die Zeugen aus Stuttgart, sondern auch die Thüringer Beamten inklusive Menzel befragen müssen. Hat man nicht getan. Weder in Erfurt, noch in Berlin.

Es sind da richtig schlimme Fehler gemacht worden, am 4.11.2011.

dna tuerDer Mann ist von der Tatortgruppe des TLKA, war am 4.11.2011 vor dem Abtransport in Stregda, und hat keine einzige Spur an den Türgriffen gesichert. Gar nichts.

Bis zum 11.11. bzw. bis zum 15.11.2011 hatten die thüringer Beamten immer noch nichts gesichert. Das BKA hat dann am 18.11.2011 erstmalig die Blutspritzer im Womo-Bad sichern lassen, und die Türen/Fenster/Türgriffe etc., und die Aussencamera am Heck, entdeckt am 1.12.2011, zusammen mit den Paulchen-DVDs im Wunderrucksack, diese Aussencamera soll dann tatsächlich Uwe Mundlos drangehabt haben.

Wie glaubwürdig sind diese Nachfindungen?

Wie kann es sein, dass der Fahrer Böhnhardt nicht gefunden wurde, trotz Spurensuche schon am 5.11.2011 im Fahrerhaus, weder am Schalthebel noch am Lenkrad oder am Innentürgriff? Aber Zschäpe und Mundlos an der Beifahrertür?

Und warum vertuschen das nicht nur sämtliche Medien, sondern auch die angeblichen Linksaufklärer?

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Man philosophierte über die Fussmatte, auf der Menzel und Mall standen… wo die lag, ob die eine Asservatennummer hat, und und und. Total unwichtig.

mall2

Fehlende Leichenflecken aufgrund von Waffen unter Leichen spielten gar keine Rolle bei der Befragung der Gerichtsmediziner. Schon komisch.

Zur Fussmatte, so unendlich trivial: Die hatte keine Asservatennummer, weil sie aus KOK Lotz Ford stammte. Lotz nahm die dort raus, packte sie ins Womo. und später ging sie zurück in Lotz Ford.

Das war gerade mal 3 Wochen her… 7.4.2016:

lotz matte

Den Lacher mit der „schönen Fussmatte“ kann man doch nicht vergessen haben.

Über 200 Seiten Wortprotokoll Menzel und Hoffmann, und das Wichtige wurde nie angesprochen, das einigermassen Interessante passt auf 20 Seiten.

Das hier ist wenigstens lustig:

menz02menz03Und da ist nun einmal der Kameramann Heiko Richter aus Zwickau wichtig, der uns sagte, die Namen seien bereits bekannt gewesen um ca. 23 Uhr am 4.11.2011, als er dort den Abrissbagger filmte.

Den müssen natürlich die Sachsen vorladen. Auch zur Frage, wann das BKA in der Frühlingsstrasse war. Ab spätestens 6.11.2011, also eine Woche früher als offizielle Saga.

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Menzel weiss, dass ein dritter Mann gesucht wurde, der OB sagte das auch aus. Er flunkert ein wenig:

menz04

Fluchtwagenfahrer gab es noch nie 🙂

Hier dasselbe Phänomen: Menzel flunkert bei den Hunden:

menz05An der Tankstelle (Jogginghose gefunden) kam der Hund nicht zum Einsatz, weil der Pächter der Tanke sie schon aufgehoben hatte.

Ein Benzinschnüffelhund hätte das Womo nach Benzin absuchen sollen, auch das fand nie statt. Bei der Befragung Dr. Halders (BUE) war das Thema, warum nicht bei Menzel?

Marx fragte nicht nach, gab ab an Frau König, die das Thema wechselte… das ist alles planlos, was da passiert.

Es gab durchaus auch wichtige Fragen, die tatsächlich gestellt wurden:

menz06Die hätten -im Brandzentrum liegend- explodieren müssen!

menz07In Zwickau hatten alle 3 Wohnungswaffen ausgelöst. Im Womo gab es Knallgeräusche, die zu Schüssen umgedeutet wurden?

Menzel weiss genau, wie der Hase tickt, aber er zieht es vor zu schweigen.

Was gibt das NSU-watch Protokoll von Menzels Aussage in Berlin diesbezüglich her? Immerhin sitzen dort eine Menge Polizisten im Ausschuss! Binninger, Mihalic, Schuster, Tempel…

Kein Treffer für Tisch, Patrone, Munition, Magazin, Feder, Pistole.

Was für Versager… oder liegt das an NSU watch?

Was für ein „Protokoll“:

menz08Leichen werden nicht getötet, aber davon mal abgesehen, was soll denn „viele Waffen“ heissen? Menzel sah EINE Waffe auf dem Tisch, nicht viele, und harkte angeblich später mit Dr. Mall eine weitere Waffe unter der vorderen Leiche frei ein Stück weit frei. Lotz sah die dann auch.

Die Feuerwehr sah EINE Waffe bei Mundlos, eine Handfeuerwaffe, keine Pumpgun, und vielleicht noch eine Waffe im Herdbereich. Nicht „viele Waffen“. NSU watch, solchen Mist braucht kein Mensch. Entweder richtige Protokolle, oder gar keine.

Welche „erlittenen Verletzungen“ mussten denn da gerichtsmedizinisch festgestellt werden? Die weggeschossenen Köpfe fast ohne Hirn drin? Oder der Bauch/Brustschuss des Spiegel vom 9.11.2011, 4 Tage nach der Obduktion?

Ende Teil 1

Tatortspuren: RAF 4 von 9, NSU 0 von 30

Je nach Zählweise gibt es bis zu 30 „NSU-Tatorte“: 10 Morde, ca. 15 Raubüberfälle, 2 Kölner Bomben, 1 Taschenlampe in Nürnberg, 1 Bombenwerkstatt 1998.

Spuren dort von den Uwes: Null.

So bekommt das die RAF nicht hin:

raf-spurenKreative Spurensuche?

Unterbrochene Spurensicherung für 1,5 Tage? Warum?

Oh, da wurde neu arrangiert? Von wem denn, und warum? Waren V-Leute beteiligt, deren Sonnenbrillen im Womo Spuren man ersetzen musste?

Sind Tatorte quasi beliebig zuordbar?

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Denken Sie dran: DNA verbleibt immer am Tatort.

 

Nur beim „NSU“, da ist das anders. Immer.

LKA Stuttgart führt Polizei, Justiz und NSU-Ausschuss Thüringen vor, Teil 8

Nächster Zeuge. Der Thüringer Beamte Torsten Kunze zum 5.11.2011:

2-10027.250 Euro.

2-101Pässe hatten sie nicht… siehe Teil 7.

2-102Die hätten sich in die Luft gesprengt. Zschäpe erzählte den Eltern exakt das, was die BILD am 4.11. titelte.

Jetzt kommt was Schönes:

2-103

Ist das nicht herrlich? Keine Beute am 5.11., und am 7.11.2011 war die dann da. Simsalabim.

Es stand in der Zeitung, damals, der MDR brachte es ebenfalls.

obduktion mdr

Köstlich. Keine Beute…

 

Gerochen haben die schon damals, dass das Ganze faul ist?

2-104Da jedoch die Regierungs-Sonderstaatsanwälte nicht unabhängig sind, wurde sehr wahrscheinlich aus Berliner Regierungskreisen nahegelegt, die „Finanzierung des NSU mittels Überfällen“  auch zu integrieren. Es war sicherlich auch einfacher zu händeln, wenn der BKA-Staatsschutz „die Hand drauf hatte“, als wenn Kriminalermittler unabhängig vom BKA Spuren abgleichen würden, aus Überfällen, und die dann nicht zu den Uwes passen… sämtliche Tatorte NSU-spurenfrei, wissen Sie ja, gelle?

Auch was die Lenkung der Leitmedien angeht, liess sich diese in „Hintergrundgesprächen“ sehr viel leichter bewerkstelligen, ferner gab es da noch die bewährten Meinungssteuerungs-Seilschaften aus BAW, Bundespressekonferenz und BKA, seit Jahrzehnten. Never change a winning team… die veröffentlichte Meinung war spätestens ab Mitte November 2011 nur noch die staatliche NSU-Propaganda. Das ist bis heute so geblieben und gilt insbesondere auch für die „Linksaufklärer“. Paradebeispiel: „Heimatschutz“.

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Sehr interessant ist die Tatsache, dass es scharf geteilte Erinnerungen gab, strikt nach Bundesländern getrennt. Die Schwaben erinnerten sich alle an „Operation Trio oder Drilling“, die Thüringer geschlossen nicht.

2-105Es muss da offensichtlich 2 verschiedene Einsatzbesprechungen im selben Raum gegeben haben, am 5.11.2011 in Gotha.

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Der Gothaer Beamte KHK  Silko Assmann:

2-1062-107Klingt gut.

Wann kam der Staatsschutz nach Gotha?

2-108

Laut Aussage Wunderlich in Berlin 2013 rief Menzel am Abend des 4.11.2011 Dressler vom TLKA-Staatsschutz an, Mundlos sei identifiziert.

Das müsste frau wissen, um es vorhalten zu können… weiss sie jedoch offensichtlich nicht.

Nicht verzagen, Menzel fragen… dessen Aussage in Erfurt war wenige Wochen vorher.

menz-staatsschutz1Schwierig. König will „Wiessner“ hören, „Dressler“ war dort, am Nachmittag des 5.11.2011, Aussage Dressler im Erfurter Ausschuss I, und Herr Harzer war dabei.

menz-staatsschutz2Ob Mundlos erkannt war, das ist ja gerade die Frage. Wann der identifiziert wurde, ob es Vorwissen gab, solche Dinge halt. Unwichtig 😉

Man sieht sehr schön, wie planlos da gefragt wird, weil vorherige Aussagen nicht parat liegen. Im Zweifelsfall hüpft man zusammenhanglos weiter. Hier konkret zum Dr. Halder, der am selben Tag in Berlin vorgeladen war. Es hat seine Gründe, warum in Erfurt rein gar nichts aufgeklärt wurde bislang.

Es fehlen Aktenteile, die es geben müsste, und die dann -abgeändert?- später auftauchten, also mit späterem Datum, konkret. Hatte wir im vorigen Teil schon einmal.

2-109Er hat das ständig getan, weil er die Akten für den UA Erfurt zusammenstellte.

2-110Na sowas. Und Riegers Protokolle erst… die fehlen auch.

Augsburger Polizistenmord, auch dorthin sendete man DNA der Uwes, um die Spuren dort abzugleichen. Das ist normal.

2-111Es werden wohl DNA-Profile gewesen sein. Auch in Köln passten die Tatortspuren nicht.

Die Rieger-Protokolle:

2-113

Er hat sie nie angefordert.

Nachfrage:

2-114Falschaussage. Darauf stehen bis zu 5 Jahre Haft, aber nur in einem Rechtsstaat… da würde jetzt gegen Menzel, Assmann und Rieger ein Ermittlungsverfahren eröffnet, um den Sachverhalt aufzuklären. Rechtstaat haben wir jedoch nicht im Terror- und Staatsschutzbereich.

Ende Teil 8.