PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 4

In Teil 3  ging es um „Zuhörerdefizite“  bei den Erfurter Brutalstaufklärern, ob Absicht oder nicht sei dahingestellt. Entscheidend ist, was hinten raus kommt: Nichts.

Der Chef der Ländle-Delegation wurde gar nicht als Zeuge vorgeladen, das passt prima zur Nichtvorladung der wichtigen Nachbarn in Stregda.

So ist es.

Es kritallisiert sich also langsam heraus, welche LKA-Stuttgart-Beamten in der Nacht vom 4.11.2011 auf den 5.11.2011 gen Eisenach fuhren und gen Zwickau flogen.

Eisenach/Gotha am 5.11.2011:

  • Vorturner Hönich oder Hönig, der hatte den Hut auf, wurde nie vorgeladen/vernommen
  • Dr. Halder, Brandgutachter, KHM/KHK (mal so, mal so) Manfred Nordgauer. Der ab Montag dann in Zwickau Waffen aus dem Schutt siebte, angeblich mit KHK Koch.
  • KHK’in Tamara Hemme, KHK’in Sabine Rieger (führte das Protokoll)
  • KHK Rinderknecht

Hemme und Rinderknecht fuhren am Abend des 5.11.2011 nach Zwickau, ohne von der Sensation von dort erfahren zu haben: Mordwaffe Kiesewetter gefunden, Handschellen Kiesewetter gefunden. Das LKA Stuttgart wusste noch am 8.11.2011 nichts von diesen Sensationsfunden. Bizarr, und verräterisch.

Zwickau:

  • Eingeflogen aus Stuttgart am Morgen des 5.11.2011: Phantombildmaler KHK Kurt Kindermann
  • Eventuell ebenfalls eingeflogen: KHK Wolfang Fink (flog dann (gesichert, eigene Aussage) mit KOK Lotz und Beamtin Waldbauer zu Gerlach nach Lauenau/Niedersachsen).

Es sieht sehr danach aus, dass Kindermann und Fink am Nachmittag des 5.11.2011 von Zwickau nach Gotha flogen, und von dort aus dann zum Gerlach geflogen wurde.

Festzuhalten bleibt: Die Abgeordneten in Dresden und in Erfurt sind nicht fähig abzufragen, welcher Schwabe wann am 5.11.2011 bzw. ab 7.11.2011 genau wohin kam und wohin weitereilte. Schlimm, und peinlich. Aber auch nützlich, aus der Sicht der NSU-Nichtaufklärer BKA und BAW.

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Teil 4

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Frage an die Leser: Wer ist das? Warum interessierte diese Dame die PD Gotha?

Vielen Dank an Sara Thiel von der FREIEN PRESSE ZWICKAU für den schönen Artikel! Und danke an Kolja für die erste wunderbare und furiose...

Andreas Rachhausen, GP Alex, soll mit Helbigs Chef Conny Coriand 1998 den „Fluchtwagen“ zurückgeholt haben.

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Die Info „Rachhausen“ könnte von Wunderlich stammen, oder aber vom TLfV. Tino Brandt hatte die Fluchtwagen-Geschichte damals im Februar 1998 gemeldet. Oder war es GP Alex selbst?

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Zielfahnder Wunderlich wurde am 5.11.2011 nach Zwickau geschickt, um den Fall Lorenz abzuklären, deren Nummer im abgeklebten LG-Handy im Womo gespeichert war. Mutter und Tochter Lorenz.

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menz017Dresden, das wäre „Passgeber Max-Florian Burkhardt“. Falsche Aussage, König weiss das.

menz018Zwickau wäre die offiziell richtige Antwort gewesen. So hat auch Wunderlich selbst das ausgesagt. Nicht Dresden, nicht Chemnitz, sondern Zwickau. Gemeinsam mit der Sachsen-Zielfahndung.

Es geht darum:

Asservierung des Passes erst danach. Am 8.11.2011.

War der Pass wirklich am 4.11.2011 im Womo gefunden worden?

Das hier gefällt:

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Offizielle Ausrede: Die waren nass, und wurden vor dem Asservieren getrocknet. Lächerlich.

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Laut Sachbearbeiterin der Womo-Verleihfirma Michele Arnold war das „blonde Mädchen“ beim Anmieten dabei, nicht aber beim Abholen des Womos. Also am 14.10.2011, nicht am 25.10.2011, wobei der Vertrag merkwürdig korrigiert wurde, denn zuerst war 21.10. bis 1.11.2011 vorgesehen, und Kopien von Pass und Führerschein will die Verleihfirma bei den Neukunden nicht gemacht haben.

Da wird fleissig vertuscht, nirgendwo bekommen Sie ein Fahrzeug, ohne dass der Vermieter die Papiere kopiert.

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Man darf vermuten, dass Wunderlich tatsächlich bei Burkhardt in Dresden war, aufgrund eines Fahrradpasses und Bahncards im Womo mit seinem Namen drauf.

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Der Pass könnte am 7.11.2011 bei ihm sichergestellt worden sein, und wurde dann am 8.11.2011 „im Womo asserviert“.

So geht „Verschwörungstheorie“ mit recht guten Indizien. Siehe Pass und Führerschein Gerlach in neuwertiger Tasche auf verbrannter Sitzbank. Hubschrauber-Flug zu ihm am 5.11.2011, asservierte Papiere am 8.11.2011.

Die Hausdurchsuchung in Dresden muss der NSU-Ausschuss Sachsen aufklären, auch deshalb, weil Nurkhardt nicht vernommen wurde. Seine erste Vernehmung datiert nach dem 20.11.2011, sie müsste aber vom 7.11.2011 stammen.

Was war da mit dem Pass?

Dabei muss auch die Verwirrung um die Auffindung  dieses Passes berücksichtigt werden:

1.8 ist die „Fahrradgarage„, 1.7. ist das hintere Hochbett. Da passt was nicht zusammen. An beiden Orten gab es weder Feuer noch Wasser, und daher keinen Grund, ein Asservat erst trocknen zu müssen, um es dann 4 Tage später offiziell zu asservieren. Gilt auch für Gerlachs Papiere:

Die Geschichte der Pässe stimmt nicht. Hat Frau König gut herausgearbeitet, sie liest den Blog sehr genau, macht sich Stichworte, sehr löblich, Akten fehlen ihr reihenweise, aber man muss dann auch weiter gehen, sprich: Nachhaken, weitere Zeugen dazu befragen, ganz zuvorderst Burkhardt, und die Thüringer Beamten, welche die Hausdurchsuchung durchführten. Welcher Staatsanwalt war dabei?

Und natürlich Kollege Zielfahnder… der ein Märchenonkel ist. Einer mehr… KHK Wunderlich.

Wie kamen die 2 Pässe und der Führerschein in das Womo, und wann geschah das? Wer hat wirklich das Womo ausgeliehen? Die Womo-Vermieter sagten BEIDE vor Gericht aus: Gerlach, nicht Böhnhardt.

Zum Führerschein abschliessend noch das hier:

Er kann nicht am 5.11. und am 8.11. asserviert worden sein. Die Thüringer und die Schwaben sollten sich da besser absprechen, in Zukunft. Hoch lebe der Föderalismus… und die Bilder, die am 8.11. vom Asservat gemacht wurden, nicht am 5.11. Danke, Frau König. Das mit den Metadaten der Fotos wussten wir nicht.

Ende Teil 4

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