Monthly Archives: Juni 2016

Ablenkung vom Wesentlichen: Corelli, Primus, und die Medien

Gestern hiess die Sau durch das Dorf, Marschner sei trotz Haftbefehl nicht verhaftet worden, ein Haftbefehl, der mit Insolvenzverschleppung und 4.500 Euro Strafbefehl zu tun hat, und mit „Rechtsterror“ rein gar nichts.

Trotzdem steht „V-Mann“ in der Headline, 8 Jahre schon soll Marschner damals 2012 kein Spitzel mehr gewesen sein:

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Aust und Laabs, wieder mal. Die sautreibenden Heimatschützer… hat exakt NULL Relevanz, wenn man mal von einem gewissen Erpressungspotential des Staates gegenüber Marschner absieht: „Sag das Richtige aus, Manole, sonst lassen wir Dich ausliefern und stecken Dich in den Bau“…

Die Chemnitzer Freie Presse stellt das sehr gut dar, was Sache ist:

Der Zwickauer, der von 1992 bis 2002 als V-Mann «Primus» für den Verfassungsschutz tätig gewesen sein soll, lebt seit Jahren in der Schweiz. Über den Ende 2012 im Zusammenhang mit einer Insolvenzverschleppung ausgestellten Haftbefehl hatten zuvor «taz» und «Welt» berichtet.

Marschner war als V-Mann in der Zwickauer Neonazi-Szene im Einsatz. In dieser Zeit soll er die beiden mutmaßlichen Terroristen des «Nationalsozialistischen Untergrunds» (NSU), Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, in seinen Unternehmen beschäftigt haben.

Ende 2012 sei ein Vollstreckungshaftbefehl gegen Marschner gestellt worden, weil er eine Geldstrafe schuldig geblieben sei, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es seien aber keine weiteren Schritte unternommen worden, da Insolvenzverschleppung in der Schweiz nicht strafbar sei und die drohende Haft unter den für Auslieferungen nötigen vier Monaten gelegen habe. «Nun wird geprüft, ob es Möglichkeiten gibt, die außerhalb des Europäischen Haftbefehlgesetzes liegen», sagte sie.

Propaganda und Desinformation, denn -wie stets bei Aust und Laabs- komplett an den Kernfragen vorbei:

lehle-laabsLaabs weiss das, Herr Lehle, es ist aber nicht seine Aufgabe, das Wichtige zu thematisieren. Lies „Heimatschutz“, dann wird das völlig klar: Staatsschutzbuch.

Klar kannte Marschner „das Jenaer Trio“, ebenfalls klar ist, dass dieses Trio, das nicht gemeinsam wohnte ab spätestens 2001, jederzeit im Radar der Sicherheitsbehörden war, der Behörden in Sachsen, in Thüringen, der Bundesbehörden. Wie soll denn der arme Laabs das schreiben, ohne sofortigen Verlust seines Einkommens?

Die Marx aus Thüringen redet vom „betreuten Morden“:

Eigentlich ist es witzig, wäre es nicht Verdummungspropaganda.

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So geht „gelenkte Demokratie“, nichts anderes ist es!

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Sie wissen es alle. Marx, Aust, Laabs, und all die anderen Aufklärer-Darsteller wissen es ebenfalls. Untergeschobene „Beweise“, post mortem, mehr ist da nicht.

Zwischenablage21Gilt ebenso für Corelli. Selbstverständlich kannte der „das Trio“ ebenso wie Marschner, Starke etc., Niemand kannte sich so gut aus wie Corelli, und das bundesweit, von NRW über Ländle bis nach Bayern, seine ostdeutsche Heimat sowieso… Corelli durfte keinesfalls aussagen, und das tut der auch nicht mehr…

Es ist völlig egal, wie man nach Jahren irgendwelche Handys und SIM-Karten fand und falsch auswertete, sogar wenn dort Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe abgespeichert waren. Die kannten sich alle!

Irrelevant:

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Das Wichtige: Die kannten sich alle, und da es keine Tatortbeweise an den 30 Tatorten (inklusive Bombenwerkstatt-Fake 1998) gibt… total egal, wie man irgendwelche Handys fand… denn die Sicherheitsbehörden kannten „das Trio“ immer und überall. Die Szene ist komplettüberwacht. Muss man einfach irgendann mal fressen…

Pappdrachen für die NSU-Ausschüsse, weiter ist da nichts.

Rene Heilig hat das wie folgt dargestellt:

Es fällt auf, wie desinteressiert das Bundeskriminalamt (BKA) recherchierte. Und der Generalbundesanwalt kümmert sich noch immer rührend darum, Anwürfe gegen Marschner zu entkräften. Aufklärungsbehinderung funktioniert bisweilen sehr subtil.

Am Montag hatte der sächsische Untersuchungsausschuss zwei Polizisten geladen, die gegen Marschner ermitteln sollten und – so eine Vermutung – irgendwie die Lust verloren haben, als sie erfuhren, auf wessen Gehaltsliste Marschner steht.

Da fehlen, wie immer, die Fragen nach den Spitzeln der Sachsen (Staatsschutz Merbitz und LfV) im riesigen Sammelbecken „Umfeld und Firmen Marschner“. Das hat Methode, so scheint es, denn Aust und Laabs machen das genauso: Immer das Wichtige weglassen. Der NSU-Bundestagsausschuss hält sich ebenfalls an diese Vorgabe: Lasst die Sachsen raus, fordert keine Akten des sächsischen Staatsschutzes zu Marschner und zu dessen Umfeld an!

ND:

Frage: Was hat der V-Mann »Primus« seinem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) über das NSU-Trio erzählt? Aktuelle Antwort: Bislang sind nicht alle Handys des V-Mannes »Corelli« ausgewertet worden. So absurd läuft die Kommunikation zwischen diversen NSU-Untersuchungsausschüssen und den zuständigen Sicherheitsbehörden. Dabei wird zumeist per Medien über Bande gespielt. Der tote Thomas Richter – alias »Corelli« – bringt allemal eine Schlagzeile, auch wenn er vermutlich wenig mit dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zu tun hatte. Deshalb ist nicht unwichtig, warum und wie das Bundesamt »Corelli« an die rechtsextreme und so auch an die Antifa-Szene herangeführt hat.

Es mag ja sein, dass Corelli auch fleissig die Antifa abfotografiert hat, als „Nationaler Demonstrationsbeobachter“, und die Dienste auf diese Art die Spesenabrechnungen ihrer Linksfaschisten-Spitzel kontrollieren konnten… nur ist das irrelevant für die Aufklärung von 10 Morden.

Die fleissig zensierende Tagesschau.de hat da immer noch einige interessante Kommentare zu bieten, Beispiele:

Zwischenablage28Sehr schön!

Der hier auch:

Zwischenablage29Es spricht sich herum, trotz aller Zensur.

Der hier wird gar nichts aufklären, da kommt exakt soviel bei heraus wie bei „Heimatschutz“-Staatsschützern in DIE WELT zu lesen ist: Gedöns und Pappdrachen.

jerzy gnom

Freuen Sie sich, Heute gibt es dazu „Berliner Ausschuss“:

Zwischenablage26Im Detail:

So ist als Zeuge Arne Andreas Ernst geladen, der gegenüber Journalisten [Aust, Laabs] angab, Mundlos in den Jahren 2000 bis 2002 als Vorarbeiter in der Abbruchfirma Marschners getroffen zu habe. Ernst war zu dieser Zeit Bauleiter bei Zwickauer Firmen, von denen Marschner als Subunternehmer Aufträge erhielt.

Zschäpe als Aushilfe im Szene-Laden?

Als weiterer Zeuge ist Ralph Münch geladen, der von 2005 bis 2008 zusammen mit Marschner ein Textilgeschäft in Zwickau betrieb. Er gab an, in dieser Zeit in dem Szene-Laden eine Frau gesehen zu haben, die dort als Aushilfe gearbeitet hat und bei der es sich um Beate Zschäpe handeln könnte.

Ebenfalls aussagen soll Katrin Borowski, die als Verkäuferin in dem Shop tätig war. Sie bestritt, dass Zschäpe dort als Aushilfe gearbeitet hat. Geladen ist auch Isabella Kästner, die als Buchhalterin bei Marschner angestellt war. Von ihr erhofft sich der Ausschuss Auskünfte über die wirtschaftliche Basis von Marschners oft sehr kurzlebigen Unternehmen.

Als letzter Zeuge des Tages soll schließlich Sebastian Rauh aussagen, der in Marschners Zwickauer Szene-Kneipe „White Trash“ gearbeitet hat. (rik/16.06.16)

Zeit: Donnerstag, 23. Juni 2016, 11 Uhr
Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 2.600
Liste der Zeugen

Ralph Münch
Arne Andreas Ernst
Isabella Kästner
Katrin Borowski
Sebastian Rauh
www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw25-pa-3ua-nsu/428152

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Heute drohen keine Mordalibis für die Uwes, und alle Beteiligten werden dafür sorgen, dass das so bleibt. Abgeordnete und Medienschaffende. Die Bundesregierung passt fein auf…

NSU Erfurt: 3 Feuerwehrleute sagten aus: Rückenlage der Leiche Böhnhardt

Bislang war nur die Aussage des Einsatzleiters der Berufsfeuerwehr Eisenach bekannt, die Leiche Böhnhardt habe in Rückenlage gelegen, als er als Erster überhaupt das Womo betrat und seine „mindestens 5, 6 Fotos“ machte, von denen nur 3 wieder aufgetaucht sind, plus 1 schwarzes leeres Bild. Fakt ist, dass es kein einziges Feuerwehrfoto INNEN aufgenommen gibt, auf denen die Leichen zu sehen sind.

4-11-feuerwehr

Die Aussage Nennstiels brachte es bis in Fernseh-Dokus, wo der Journalist Andreas Förster mit der Antifakönigin darüber philosophiert, Rückenlage, Bauchlage, viel Schutt oder kein Schutt auf den Leichen.

Nennstiel wurde als „Spinner“ dargestellt, man glaubte ihm nicht, [da nimmt sich der AK NSU keinesfalls aus], auch weil er von „unverletztem, blassen Gesicht“ sprach, und nur einen Kopfschuss bei Mundlos gesehen haben will, und der stammend von einer kleinkalibrigen Waffe, nicht etwa „halber Kopf weg“ wie auf den Polizeifotos zu sehen. Keine Pumpguns gesehen, sondern nur eine Handfeuerwaffe bei Mundlos.

Bei den „ziemlich guten Wortprotokollen“ von querläufer.wordpress.com ist nicht so ganz zu entnehmen, wie es zu dieser Aussage Nennstiels überhaupt kam. Es ist nicht so gewesen, dass Nennstiel „die ganze Wahrheit“ aussagte.

Es war ganz anders…

Nennstiel wurde am Ende des Tages noch einmal in den Zeugenstand gerufen, wie man hier anhand der Seitenangaben des Landtagsprotokolles entnehmen kann:

Zwischenablage05

Der FFW-Kamerad Quendt war der Erste, der von „Schuh aufrecht stehend“ berichtete.

Der Feuerwehrkollege Klapper war es, der als Erster von „Rückenlage“ berichtete:

klapper1

„Sitzbank hinten“ scheint nicht zu stimmen, „Sitzbank hinten“ wurde aber für die Doppel-Selbstmord-Russlungenlüge benötigt: Warum sollte Mundlos über die Leiche vorn drüberklettern, den vorderen Bereich entzünden, zurückklettern nach Hinten, um sich dort zu erschiessen?

Sehen Sie, deshalb musste es „Sitzbank hinten“ sein, es ist so einfach, wie es falsch ist. Berufsfeuerwehrmänner kennen sich aus, und auch Nennstiel sagte aus: Vorn (Alkoven) und Herd… nicht Sitzbank.

Doch das LKA Stuttgart lieferte in persona Dr. Tilman Halder wie gewünscht: Sitzbank hinten, am Fenster, unbekannter Stoff wurde entzündet… ein Gutachten, das den Namen nicht verdient, bescheinigte den Feuerausbruch exakt dort, wo die Brandschäden am Dach viel geringer sind als weiter vorne… schwierig zu sehen für Parlamentarier, die die Akten mit den Fotos gar nicht haben, und sie sich aus NSU LEAKS erst herunterladen mussten:

int0Ohne NSU LEAKS hätte der Erfurter Ausschuss fast gar keine relevanten Akten, auch nicht die BKA-Akten zum Bankraub Eisenach, Kieslasterfahrer etc. pp…

int1Aber eine grosse Fresse, immer, und noch dazu die Whistleblower im Fernsehen verleumden. So geht Bigotterie der Linken.

Keine Akten:

Keine Ahnung, keine Akten, ach, wie wir die 3 linken korpulenten Damen aus Neufünfland doch lieben 😉

Was hat Klapper nun gesagt? Wortlaut:

klapper-2Rücken!

Und dann wurde Nennstiel noch einmal hereingerufen, ganz zum Schluss, und es wurde nachgefragt:

nennst-4

Damit ist klar, dass nicht einer der Feuerwehrleute die vordere Leiche in Rückenlage sah, sondern drei. Laut Vermerk Lotz müssten es sogar 4 sein, jedoch Wolfram war zu feige… er brach die Tür mit auf, schrieb KOK Lotz, er muss die „Turnschuhe mit Beinen dran“ ebenfalls gesehen haben. Man sollte ihn dringend noch einmal intensiv befragen.

ub im womo-keine rückenlagekann so nicht sein, laut 3 Feuerwehrzeugen

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Warum die falsche Berichterstattung, warum der falsche Auftritt im TV, es habe nur 1 Feuerwehrmann „Rückenlage“  ausgesagt?

Ganz einfach: Die anderen [sehr gefährlichen] Aussagen Nennstiels sollten kein Gewicht dadurch bekommen, dass weitere Zeugen Kernpunkte bestätigten.

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Wann wird denn endlich ein echtes Todesermittlungsverfahren zum Doppel-Tod am 4.11.2011 in Eisenach begonnen?

Die in den Akten enthaltenen Fotos zeigen sehr wahrscheinlich nicht den Auffindezustand. Man landet wieder bei der Aussage PD Menzels, die Leichen hätten die geschlossene  Badtür blockiert, eine Aussage, die der Zeuge Nennstiel bestätigte. Die Leichen müssen „umgelagert“worden sein, um „bestimmte Funde an Waffen“ zu generieren. Die beiden ersten Personen im Womo, Menzel und Nennstiel, sagten Dasselbe aus, was die blockierte Tür zum Bad angeht. Die Gerichtsmediziner schützten Amnesie vor, und danach kam die Tatortgruppe des TLKA und will eine Heilbronner Dienstwaffe aus dem Bad entnommen haben…

Den Fotografen der „Menzel-Harken-Fotos“ muss man ebenfalls nochmals befragen, ob die Tür auf war, oder zu… und den Staatsanwalt Wassmuth, warum sich irgendwann nicht mehr jeder selbst erschossen haben soll. „Jeder sich selbst“ steht laut STA im vorläufigen Sektionsprotokoll. Wo ist dieses Protokoll, das handschriftliche?

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Und der NSU-Ausschuss Erfurt muss sich fragen lassen, warum er den Feuerwehrmann Quendt nicht noch einmal herein gerufen hat. Der hatte gesagt:

schuh

Das heisst: Rückenlage, nicht Bauchlage, noch ein Zeuge dafür, dass der Tatortbefund nicht den Auffindezustand zeigt!

3 Zeugen der Feuerwehr sagten aus, dass die Leiche vorne auf dem Rücken lag. Stimmt das, dann ist der gesamte Tatortbefund der Polizei gefälscht. Und das mit Vorsatz.

Kriminelle Vereinigung nach § 129 STGB?

Zwischenablage07

Corelli Update: Noch mehr Handys gefunden + Todesermittlungsverfahren

Ach, wie ist das schön: Noch mehr Handys, und jetzt auch im richtigen Zeitraum benutzt: 2007 bis 2011:

corelli-handy

Der schnelle Brüter – Stahlschrank im BfV hat wieder einmal zugeschlagen. Und wie immer hatte „Aufklärer“  Jerzy Montag keine Ahnung.

Belegen Handydaten Kontakt zum NSU?

Ende Mai waren im Bundesamt für Verfassungsschutz ein Handy und fünf SIM-Karten aufgetaucht, die Corelli benutzt hatte – allerdings erst nach seiner Enttarnung und als es das NSU-Trio bereits nicht mehr gab. Sie werden zur Zeit beim Bundeskriminalamt ausgewertet.

Der Bundestag hatte daraufhin seinen Sonderermittler Montag wieder eingesetzt. Auch das Bundesinnenministerium war auf Sicherheitsabstand gegangen und hatte einen Ermittler zum Bundesamt für Verfassungsschutz geschickt. Die Untersuchungen laufen noch und sie erhalten aufgrund der neuesten Erkenntnisse zusätzliche Brisanz. Die Handys, um die es nun geht und auf denen sich offenbar noch Daten befinden, die nicht ausgewertet worden sind, wurden von Corelli in den Jahren von 2007 bis 2011 genutzt – also in dem Zeitraum, als das NSU-Trio im Untergrund war. Damit steht erneut die Frage im Raum, ob Corelli möglicherweise doch Verbindungen zum NSU-Trio gehabt haben könnte.

Ob sich auf den Handys Informationen befinden, die diesen Rückschluss zulassen, ist noch unklar. In jedem Fall ist der Verfassungsschutz einmal mehr in Erklärungsnot.

Was für eine Show da geboten wird! Gerade erst war Maassen in Berlin, die Büsserkutte tragend, und gerade erst war Jerzy Montag im NRW-Antifa-Ausschuss, wo exakt NULL Neues herauskam.

Jetzt sind „neue alte Handys“ aufgetaucht, die genauso manipuliert sein könnten wie die Mai-Funde… wird jetzt endlich „das unbekannte NSU-Netzwerk enttarnt werden„?

Wie peinlich, wie durchsichtig.

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Man kann nur noch lachen. Was für Stümper:

corelli-br

Dieser Staat kann nicht und will nicht Terror aufklären, und das seit 40 Jahren. Er kann sich nicht selbst anklagen. Er hat keine unabhängigen Justizbehörden. Er ist ein Pseudo-Rechtsstaat. Ein Fake-Rechtsstaat.

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Im wieder aufgenommenen Todesermittlungsverfahren wird nach Testmethoden gesucht:

Zwischenablage75Da wird man wohl international suchen müssen, was die Toxikologie zu bieten hat in Bezug auf mindestens 3 Gifte.

corelli-vacor

Allerdings, so Oberstaatsanwalt Ralf Meyer, soll die theoretische Möglichkeit eines Fremdverschuldens nun noch mal untersucht werden.

Geprüft werden soll nun, durch welche Institute und in welcher Weise der Nachweis der Wirkstoffe möglich ist.

Der OSTA soll lieber mal Morgen in NRW das Ergebnis seiner weltweiten Recherche vorstellen, ob es nicht noch weitere Stoffe gibt, und nicht nur die 3 Genannten…

23. Juli 2016, ab 10:00 Uhr

10:00 Uhr: Ralf Meyer

Der Zeuge leitete als Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Paderborn das Todesermittlungsverfahren zum Nachteil von Thomas Richter alias „Corelli“.

Da sind wir ja mal gespannt, wie viele geeignete Stoffe zur Auslösung einer Diabetes es wirklich gibt, und wieviele davon man nicht beproben wird… skeptisch bleiben!

nrw-corelliGeorg, der Gutachter war 2014 noch nicht pensioniert 😉

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Wann wird denn endlich ein echtes Todesermittlungsverfahren zum Doppel-Tod am 4.11.2011 in Eisenach begonnen?

NSU: Katharina König völlig ahnungslos


Screenschote by Aktionsbüro für Veränderungen k.e.V.

Katharina König

Will wer meinen Artikel (25.000 Zeichen) zu: „Der NSU – Kristallisationspunkt deutscher Sicherheitspolitik?“ schreiben?

Mit einer öffentlichen Anfrage auf dem Twitter beweist die Chefauf­klä­re­rin der Waldantifa einmal mehr, daß sie von den Irrungen und Wirrungen im Fall NSU keine Ahnung hat. Nun sucht sie jemanden, der sich ihre Meinung ausdenkt und aufschreibt. Es wäre ein Debakel für die Linken, wenn sich niemand fände, der der Genossin König den NSU erklärt.

Der Kristallisationspunkt steht hier. Was zahlste denn für die Abschreib­erlaubnis?

NSU Sachsen: Zschäpe stellte sich nach 6 Tagen Flucht. Nicht 4, sondern 6 Tage!

Rekapitulieren wir kurz:

  • am Abend des 1.11.2011 besuchte Zschäpe ihre Freundin Heike Kuhn in der Polenzstrasse, wahrscheinlich per Taxi. Es gab einen „tränenreichen Abschied“.
  • am 2.11.2011 verschwand das Womo Sunlight Capron A68 (widersprüchliche Angaben zum Nummernschild, ASZ, V-AH…) aus der Frühlingsstrasse. Soll V-MK 1121 gewesen sein. Kennzeichen jedoch nicht auf Ü-Cameraaufnahmen zu sehen.
  • am 4.11.2011 surfte eine unbekannte Person am Computer EDV 1 in der Wohnung, gab später die Katzen ab.
  • am 4.11.2011 wurde das „Fluchthandy“ geortet in Zwickau
  • am (wohl erst am) 5.11.2011 wurde eine „Susann Dienelt“ 3 Polenzstrassen-Nachbarn auf dem beleuchteten ALDI-Parkplatz vorgeführt, Frau Kuhn, Frau Jahn, deren Mann Grimm: Es war nicht Zschäpe.
  • am 8.11.2011 stellte sich Zschäpe in Jena, wurde nach Zwickau verbracht (Haftbefehl Brandstiftung) und dort vernommen.
  • Zschäpe sagte aus, sie sei 6 Tage lang unterwegs gewesen. Also vom 2.11. bis 8.11.2011.

Problem: Zschäpe kann dann nicht am 4.11.2011 in Zwickau die Wohnung angezündet haben. Sie war gar nicht dort… nicht umsonst fehlten diese Tage auf den Eminger-Handys, als diese bei der Bundespolizei Potsdam zur Auswertung ankamen.

Gestern war KHM Andre Poitschke in Dresden vorgeladen, der auch mehrmals im OLG München aussagte. Der Abgesandte Eisenacher Polizist durfte nicht teilnehmen, damals, das LKA Stuttgart jedoch schon. Tamara Hemme, KHK’in.

Mist, falscher Name:

Zwischenablage60Auch Poitschke wusste am 8.11.2011 nur von Dienstwaffen im Womo, jedoch nichts von Kiesewetters Handschellen, und der Radom-Mordwaffe, Beides gefunden laut Akten am 5.11.2011.

Unmöglich. Ausgeschlossen. Die Beweisorgie muss nachgeschoben worden sein. Nicht nur die Ceska 83 SD, sondern komplett.

Informationen von der gestrigen Ausschuss-Sitzung:gegen

12. UA
Zeuge Poitschke

Köditz (stellv. Vorsitzende/Linke)
– Welche Zeugen waren zwecks Identifizierung von Zschäpe bei der Vernehmung anwesend?
– daran kann er sich nicht mehr erinnern
– Warum war Fr. Hemme bei der Vernehmung von Z anwesend?
– es waren etliche Sondereinheiten anwesend, darunter halt auch Fr. Hemme

Richter (Linke)
Tatvorwurf der schweren Brandstiftung
– Hat Z die Zeugen bei der Gegenüberstellung gesehen?
– Hat Z die Zeugen erkannt?
– Das kann sein

Friedel (SPD)
– Gab es eine TKÜ schon vor dem 07.11. ?
Nein

Lippmann (Grüne)
– Waren Sie überrascht, dass schon Beamte aus BaWü anwesend waren?
– Nein, weil die schon bei dem Brand des WoMo anwesend waren

Man war am 4.11.2011 bereits bei Frau Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, die dann das (auf sie zugelassene) Fluchthandy anrief, wo sich „Beka“ oder „Peka“ meldete, also vielleicht ein Beamter. Das steht in den Akten. Warum hat Poitschke ausgesagt, man habe vor dem 7.11.2011 das „Fluchthandy“ nicht TKÜ-überwacht?

Nach wie vor ist unklar, woher die Polizei die Nummer „Zschäpes“ hatte, der Hausmeister Lutz Winkler dementierte, was in den Akten steht: Er gab sie nicht, er kannte sie nicht.

Woher hatte man die Nummer, deren Handy man am 4.11.2011 gegen 17 Uhr in Zwickau ortete? Warum überwachte man angeblich diese Nummer erst ab 7.11.2011? Warum wurden die Daten auf den Handys Eminger gelöscht, und von wem geschah das? Susann Eminger hinterlegte diese „Fluchthandynummer“ noch Wochen danach bei der Reservierung des Urlaubsplatzes für 2012. Als „Susann Ewinger“ dort an der Ostsee notiert.

Welche Informanten wurden da geschützt, und wo war Zschäpe? Wer war die Katzenfrau in Zwickau? Optisch kommt Susann Eminger bestens hin. Als Gaffer festgestellt dort wurden die Emingers auch dort, am 4.11.2011.

Zschäpe sagte aus, so ist das seit 3 Jahren bekannt, dass sie 6 Tage unterwegs war, bevor sie sich stellte.

6 tage

Mathematik ist schwer. Für einen Gerichtssenat und 80 Anwälte zu schwierig. 4.11. bis 8.11. sind 4 Tage, nicht 5.

Zschäpe sagte jedoch: 6 Tage.

poi-1

Eigentlich ist das weitestgehend geklärt. Zschäpe war es nicht.

Zschäpe wusste jedoch vermutlich, wer es war. Deshalb wollte sie die Kronzeugenregelung für sich. Die bekam sie nicht. Nach 4 Jahren war sie dann endlich weichgekocht und „gestand“ im Dezember 2015 so, wie es die Bundesregierung von ihr verlangte. Vollumfänglich gemäss der Anklageschrift, die aus Beweismanipulationen im grossen Stil besteht.

Die Staatsräson zerschlug dem Rechtsstaat das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit.

Stregda, 4.11.2011: Womo brannte ca. 20 Minuten, war klar dass da niemand mehr lebte!

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Notarzt und Sanis durften nicht ins Womo hinein, es fand keine Todesfeststellung statt, so einer der Hauptpunkte der Erörterungen im NSU Ausschuss Erfurt.

Zweiter Hauptpunkt der Abgeordneten: Die Feuerwehr sei nicht vor dem Beginn der Löscharbeiten gewarnt worden, es hätten doch lebende Bankräuber mit Waffen im Womo sein können.

Alles Quatsch, wenn die Tagebuch-Einträge der Polizei stimmen:

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Gegen 12 Uhr sollen die ersten beiden Polizisten eingetroffen sein, da stank es bereits nach brennendem Plastik. Um ca. 12:23 war der Brand im Grossen und Ganzen gelöscht.

Es brannte also (erst sehr wenig, mangelnde Frischluftzufuhr) rund 20 Minuten, ziemlich sicher sogar noch länger. Absolut ausgeschlossen, dass da drin noch jemand lebte. Es gab keine Gefährdung der Einsatzkräfte. Es gab auch keine Notwendigkeit, das Rettungspersonal ins Womo zu lassen, aufgrund der blinkenden „Bombe unter dem Tisch“  (Batterie-Starterpack 12 Volt) schon gleich gar nicht. Die „USBV“ entschärfte erst PD Menzel. Er zog die Kabel ab, die zum Monitor auf dem Tisch führten.

Nichts weiter als ein aufgeblasener Pappdrache, der ganze Aufriss in Erfurt…

NSU Sachsen: Waffenfunde und Handschellen Kiesewetter unbekannt

Gestern waren in Dresden beim NSU-Ausschuss 2 sächsische Polizeibeamte geladen: Andre Poitschke und Frank Prüfer. Erneut gab es keine Berichterstattung, und nur Tweets einer (linken) Besucherin.

Uns liegen Aufzeichnungen vor, die wesentlich besser und genauer sind als die Tweets, vielen Dank dafür, und die Aussagen Gestern waren sehr aufschlussreich.

Will man verstehen warum, sollte man das hier gelesen haben:

Die Meldung der DPA vom 8.11.2011 verrät uns, insbesondere mit dem heutigen Kenntnisstand aus Akten und Ausschuss-Aussagen, dass das LKA Stuttgart nichts von der Mordwaffe Radom wusste, und nichts von den Handschellen Kiesewetters, die doch bereits 3 Tage zuvor gefunden worden sein sollen. Laut Auffindeprotokollen, laut Aussagen der Finder.

Insbesondere das Fehlen jeglicher Meldung zu den Handschellen, die doch dank eingeschlagener BFE-Inventarnummer sofort [am 5.11.2011] zugeordnet worden sein mussten, sollte stutzig machen. Sehr sogar.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/06/18/lka-stuttgart-uwes-koennen-dienstwaffen-auch-gekauft-haben-8-11-2011/

Dazu gab es Gestern eine eindrucksvolle Bestätigung desjenigen Beamten, der in Zwickau die Ermittlungsakte führte:

Auf die Frage des Abgeordneten Friedel (SPD) sagte der Zeuge Frank Prüfer aus:

Frage: Haben Sie von den Waffen oder von den Handschellen Kiesewetters gewusst?
Antwort:  Nein

Sehen sie, das kann nicht sein, da die ersten 3 Waffen am 5.11./6.11. in der Ruine gefunden worden sein sollen, darunter zuerst die Radom, mutmassliche Mordwaffe Kiesewetter am 5.11. als 1. Waffe überhaupt, und die Handschellen ebenfalls, mit Individualnummer der BFE 523.

Keine Ahnung von Handschellen Kiesewetters! Der regional tätige Beamte wusste nichts vom Fund. Aber das hätte doch die Sensation sein müssen, dass in der Wohnung Gegenstände von Kiesewetter lagen! Das war doch vor der Ceska [9.11.] und den Videos [10.11.] die einzige sachliche Verknüpfung der beiden „Tatorte“!

Völlig korrekt, und der Akten führende Beamte wusste davon nichts… kann nicht sein!

pr-1Die gesamte Waffenfinde-Saga stimmt nicht. Weder in Eisenach noch in Zwickau.

pr-2Das Paulchenvideo sah er erst am 12.11.2011, als die Spiegel-Apabiz-Deals mit Hilfe des V-Manns Thilo Giesbers (PDS Halle, Asservat 3) schon gelaufen waren?

Zwischenablage68Nach Abschluss der Schutthaufen-Findeorgie kamen die Waffen erst in die Akten. Obwohl die 3 Wohnungswaffen bereits am 8.11.2011 als Spuren 20-22 zum LKA Dresden gingen, angeblich, zwecks DNA- und Fingerabdruck-Prüfung. Der gesamte KT-Antrag ist geleakt. Die Blutjogginghose Kiesewetter fehlt dort merkwürdigerweise… und an den Waffen fand man nichts. Das BKA fand dann das LKA Labor Dresden an den Waffen, und 4 unbekannte DNA. Bis heute unbekannt, wer diese Waffen in der Hand hatte… 2 DNA-Spuren an der Radom, 1 an der Tokarev, 1 an der Ceska 83 SD. Die beiden Letzteren nicht verwertbar, angeblich.

Die ersten 3 (Wohnungs)Waffen haben Auffindeprotokolle mit Auffinder (BUE Frank Lenk) und Findetag. Die Handschellen Kiesewetters (Fund 5.11.) müssen wie eine Bombe eingeschlagen haben. Der die Akten führende Beamte in Zwickau kannte sie nicht, hatte nichts davon gehört, in den ersten Tage seiner Tätigkeit dort.

Das ist ein schweres Indiz dafür, dass die Saga der Findungen der Wafffen und der Handschellen nicht stimmt. Berücksichtigen muss man unbedingt die DNA-Ergebnisse dazu: Dieselbe unbekannte DNA an den Handschellen wie an der (falschen) Raubbeute im Womo in Eisenach.

Wer war sowohl in Sachsen als auch im Womo in der Halle Tautz? Wer konnte diese Beweis-Unterschiebung durchführen? Ein Kandidat heisst Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart, aber er ist nicht der einzige…

OLG München: 10 Kurden/Türken angeklagt wegen Erpressung und Mord

Letzte Woche begann vor einem Staatsschutzsenat am OLG München ein Prozess gegen mutmassliche Gelderpresser und Mörder.

Zwischenablage52

Haben Sie davon gehört? Nicht?

Der Gerichtssaal ist bekannt aus dem NSU-Prozess:

Zwischenablage56Schwere Jungs:

Zwischenablage54Holland fehlt, dann passte es perfekt zum „PKK-Killerkommando“ dass 2001 in Kassel festgenommen wurde… beim Yozgat in der Teestube war deren Treffpunkt.

Zwischenablage53Es gab eine kleine Demo, vor dem OLG zum Prozessauftakt, da stehen sogar einige lesbare Namen der Angeklagten:

Zwischenablage55-importierte Kriminalität-

@dieter meinte dazu:

Ich schrieb es hier schon einmal. Ich bin mir nicht sicher, ob das nur ein Zufall ist oder ob nicht vielmehr ein tieferer Bezug zu den sogenannten Dönermorden gegeben ist. Man beachte auch die Wortwahl: „Angeklagte türkischer und kurdischer Abstammung „. Da gehen doch sofort die Warnlampen an, denn fast derselbe Satz fehlt seit Beginn der sogenannten Selbstenttarnung des NSU bei der dortigen Opferbeschreibung. Lügenpresse halt, besetzt mit sogenannten Journalisten, welche auf Befehl von oben ihr Gift verspritzen. Ich habe noch nie ein Wort darüber gelesen, ob die dem NSU angelasteten „Opfertürkischer und kurdischer Abstammung“ irgendeine Parteizugehörigkeit besaßen und wenn ja welche.

Warum fordert die „Nebenklage“ im NSU_Prozess nicht zur Abwechslung mal, die Angeklagten in obigem Prozess als Zeugen im Götzlschen Kasperletheater vernehmen zu lassen.

Gute Idee.

Erforderlich wäre ein Spurenabgleich der 10 Angeklagten mit den gut 4000 DNA-Spuren an den Tatorten der Dönermorde.

Hat man das getan? Eher nicht. Sollte man aber tun. Uwes fand man keine, „NSU-Netzwerk“  fand man ebenfalls nicht, also muss man weitersuchen…

Na endlich! Fahrräder im Womo in Stregda

Ein Thema, seit es diesen Blog gibt, und schon Jahre vorher im „Dönerstrang“  im politikforen.net: Waren Fahrräder in der „Fahrradgarage“ (©Nereus), oder waren da keine? PD Menzel hatte sich sehr geschickt um eine Aussage dazu gedrückt, „er habe gehört, von einem Kollegen, es waren welche drin“.

Im NSU-Ausschuss Erfurt II gab es die witzige Situation, dass es zwar Fotos von 2 Rädern in der Halle Tautz gibt, auch ein Foto der Räder im Womo, jedoch kein Entlader gefunden werden konnte.

In den Akten der TOG (Quotenfrau Michel) des TLKA waren zwar Geldscheine in der „Fahrradgarage“, zumindest in der 1. Fassung vom 7.11.2011, am 9.11. nicht mehr, jedoch die Fahrräder fehlten!

Und -bauartbedingt- passen Fahrräder nur da „hinten rein“, wenn das untere Bett hochgeklappt ist. Einer der Hauptpunkte Wolfgang Schorlaus, denn die BKA-Hypothese vom sitzenden Mundlos, der sich in den Mund schiesst, bedingt zwingend Blut und Hirn an dieser Matratze, und Beides gab es nicht. Das ist das „Matratzen-Hirn-Paradoxon“.

Nur lösbar, wenn Mundlos umgesetzt wurde, womit wir wieder bei „Leiche blockierte geschlossene Badtür“ landen… und der Wunder-Erst-Findung der „Arnold-Dienstwaffe“… wo doch zuerst eine Munitionsnummer im INPOL abgefragt worden sein soll, und gerade keine Waffennummer.

Ebenso ist unerklärlich, wie man das Kabel der Heck-Ü-Cam 3 Wochen lang übersehen haben will, also die Camera erst am 1.12.2011 fand, wo doch dieses Kabel in der „Fahrradgarage“ mit Klebeband fixiert war, und vor der hochgeklappten Matratze herunterbaumelte, unübersehbar.

Siehe:

826fe-mundlostot

Und dann sagten die Feuerwehrleute 2015 in Erfurt II aus, und ein „privater Stenopgraf“ schrieb mit. Nach 2 Monaten war dann alles online… endlich.

Die Feuerwehr öffnete die „Fahrradgarage“, und was war drin?

Aussage Nennstiel:

Dann wurde die hintere Türe geöffnet wo sich die Fahrräder befanden und die eigentliche Wohnmobiltüre war ja dann offen konnten nachschauen ob wirklich noch was brennt.

Was für Fahrräder? Es gab doch Zeugen an der Sparkasse, und es gab den „Verladezeugen“ Egon Stutzke (der nichts beschreiben konnte, weder Personen noch Räder)!

Aussage Wolfram:

Marx: Jetzt hat wurde das Fahrzeug geöffnet im Bereich des Wohnmobils wo die Tür doch auf gegangen ist was Herr Nennstiel gesagt hat. Wer hat die Türe geöffnet? Konnten Sie das überhaut einsehen von Ihrem Fahrzeug aus.
Wolfram: Das war dann als es aus war, da war dann Polizei vor Ort und da haben Sie versucht die Türe aufzukriegen. Die große Tür wo du normal einsteigst, und hinten hast eine großes Fach wo du die Fahrräder reinstellen kannst. Die Türe ging relativ leicht auf und die andre erst nicht auf und dann war sie auf einmal auf.
Marx: Haben Sie das selber gesehen?
Wolfram: Nee diese Umstände wie das habe ich keine Ahnung.

Leider hat kein Abgeordneter den Wolfram gefragt, ob da Fahrräder drin waren… unglaublich, aber wahr.

Beim Nennstiel hat auch niemand nachgefragt, was das denn für Fahrräder waren… unglaublich, aber wahr.

Man muss sich das klarmachen, was an jenem Tag in Erfurt passierte. 3. Sitzung am 4. Juni 2015

Zuerst wurden Aussagen verlesen, Vernehmungsprotokolle der beiden ersten Polizisten Mayer und Seeland. KHK Lotz hat erst kürzlich ausgesagt, dass die Beiden getrennt voneinander vernommen werden sollten, und das versaut wurde. Wichtig war die getrennte Befragung -laut Lotz- wegen der Widersprüche 2 Knalle, 3 Schüsse.

Die wertlosen, weil abgestimmten Aussagen wurde also 2015 verlesen.

ffw-1Danach Filmvorführung, Wichmann TV, dann 6 Feuerwehrleute, deren „Querläuferprotokolle“ wir kennen, und dann noch:

Vernehmung des Zeugen Hasert (S. 315 bis 331)
Vernehmung des Zeugen Klapper (S. 332 bis 350)
Vernehmung des Zeugen Gutewort (S. 351 bis 361)

Kennen wir nicht. Bislang jedenfalls nicht. Noch nicht ausgewertet.

Fahrräder, Verlesung der „nachgerichteten Aussagen“ der Erstpolizisten Mayer und Seeland:

fahrrad-0Herr Nennstiel wurde also mitgeteilt, dass man silberne Fahrräder, oder ähnlich, suchte.

Und dann sagte Nennstiel (als Sechster) aus:

fahrrad-nennstiel3

Was für Fahrräder, Herr Nennstiel?

Hat ihn Niemand gefragt… statt dessen der andauernde Unsinn mit vielleicht hilfsbedürftigen Womo-Insassen…

Danach Herr Wolfram:

fahrrad-wolfram-2Waren denn welche drin?

fahrrad-wolfram-3

Waren denn welche drin? Was für Fahrräder?

Unglaublich, aber wahr: Niemand fragte nach.

Halten wir fest: Laut Berufsfeuerwehrzeugen Nennstiel und Wolfram befanden sich in der Heck-Garage ziemlich sicher Fahrräder unbekannter Art, und die Matratze des unteren Bettes war hochgeklappt und trotzdem Blut- und Hirn-frei, womit es als gesichert gelten dürfte, dass die BKA-Hypothese des Mundschusses im Sitzen falsch ist. Dazu passten die angeblichen Dachausschusslöcher sowieso nie. Hätte auch dem BKA auffallen müssen. Besonders helle sind die Jungs dort aber nicht…

Weiterhin ungeklärt ist die Aussage Nennstiels 2011 zur Thüringer Allgemeinen:

Als die Retter der Berufsfeuerwehr die unverschlossene Tür öffnen, bietet sich ihnen ein grausiger Anblick. Ein Täter habe am Tisch gesessen, “mit einem großen Loch in der Stirn”, beschreibt ein Zeuge die Szene. Eine zweite Leiche liegt im Gang des Wohnmobils, ebenfalls mit Schussverletzung, wahrscheinlich im Oberkörper.

Oder das hier, Spiegel, 9.11.2011:

4 Tage nach der Obduktion… eines der NSU-Wunder

Die Ausschuss-Aussage Nennstiels 2015 ist damit keinesfalls in Einklang zu bringen. Die Gerichtsmediziner Mall und Heiderstädt könnten das klären, wenn man sie zwänge, ihre Amnesie zu überwinden. Wird ziemlich sicher nicht geschehen. Da drohte das totale BRD-Fiasko.

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Der Witz kommt erst jetzt:

Was suchte man? Silberne Fahrräder.

Was stand drin, angeblich?

Schwarze Fahrräder.

😉

Dumm gelaufen, nicht wahr?

Das silberne Fahrrad stand im Keller in Zwickau.

 

Okay, ein bisschen Silber gab es auch in der Halle Tautz: Sind das die Räder aus der Fahrradgarage?

Alles geklärt mit den Fahrrädern? Oder doch nicht? Wer hat die Räder ausgeladen? Woher kamen die Fahrräder in der Halle? Alles geklärt, oder doch nicht?

Und nein, es gab keine Uwe-Fingerabdrücke an den Rädern. DNA gab es auch nicht, uns ist dazu nichts bekannt. War das einmal Thema am OLG? Gab es DNA an den Rädern?

Wo sind die Landtagsprotokolle aus Thüringen und Sachsen?

Blogleser wissen, dass die Wortprotokolle der Bundestags-Ausschuss I (öffentlich und nichtöffentlich) eine wichtige Quelle sind, dem Abschlussbericht eindeutig vorzuziehen, weil die Aussagen der nicht öffentlichen Wortprotokolle darin fehlen. Die wenigen wirklichen Leaks befinden sich jedoch fast ausschliesslich in den nicht öffentlichen Protokollen. Sie fehlen also im Abschlussbericht, und sie fehlen in den Leitmedien. Immer.

Beispiel: Thomas Starke war schon immer [seit DDR-Zeiten] ein Spitzel mehrerer Dienststellen, das werden Sie nirgendwo finden, ausser im Bundestagsprotokoll 66b. Schon gleich gar nicht bei Aust oder Laabs… oder bei Thomas Moser. Da wo es weh tut, versagen die „Aufklärer“. Immer.

Wie mies der Abschlussbericht des Bundestags-Ausschusses wirklich ist, das erschliesst sich überhaupt erst durch die Lektüre der Wortprotokolle der Zeugenvernehmungen.

So ähnlich ist das auch in Baden-Württemberg, ein grottiger Abschlussbericht, der auf den Wortprotokollen fusst, ein Bekenntnis der Vertuschung und des nicht vorhandenen Aufklärungswillens, und das kann JEDER selbst herausfinden, denn die Wortprotokolle, zumindest die öffentlichen Aussagen, die sind -leider anonymisiert- verfügbar. Aber immerhin… auch wenn die antifakids brav Staatsschutz betreiben, und die Namen der Zeugen teils ebenfalls weglassen.

Der Bayern-NSU-Ausschuss war ein Witz, und Wortprotokolle gibt es keine. Verschmerzlich.

Anders sieht das aus in Thüringen und in Sachsen. Dort läuft aktuell bereits der 2. NSU-Ausschuss, und die Wortprotokolle der jeweils ersten Ausschüsse wurden nie veröffentlicht. In Thüringen gibt es -einmalig in der BRD- noch nicht einmal Ladungslisten mit Namen der Zeugen, im Bundestag gibt es die Beweisbeschlüsse, die Tagesordnungen, vorbildlich.

In Sachsen gibt es Tagesordnungen mit Name der Zeugen, in Thüringen nicht. Warum ist das so?

Warum muss man in Thüringen mit grob unvollständigen, teilweise falschen Linksextremisten-Tickern Vorlieb nehmen, und warum lassen die anderen Parteien das zu?

Aktuell dazu:

lehle1Immer wieder grob falsche Darstellungen, und manipulierende Auslassungen dort:

Schon das private Wortprotokoll von „Querläufer“ zeigte Differenzen zu Königs Protokoll: Mundlos „saß im Heckteil“, dort wo die „Möbel“ und „Schrank“ eingebaut waren, und: In seinem Wortprotokoll steht, dass die hintere Türe geschlossen war.

Zu, das hat PD Menzel auch ausgesagt, 2014 bereits: Leiche blockierte hintere Tür, die zu war. Wie holte man denn dann die „Arnold-Dienstwaffe“ da raus, ohne die Leichen umzubetten?

Brisanz erhält die Angelegenheit jetzt, weil im Wortprotokoll des thüringer Landtages die Differenzen zu Königs Protokoll schwerwiegender werden:

Der Blogger „fatalist“ erhielt die Wortprotokolle des thüringer Landtages und veröffentlichte gestern [leider nur] Auszüge von Nennstiels Aussagen:

Es findet sich im Protokoll von Katharina König kein Hinweis auf die geschlossene Badezimmer-Tür! Dabei ist diese Aussage höchst relevant…

Sicher, ebenso wie die Blutspritzer im Bad, deren Analyse aussteht… entnommene Spuren des Blutes dort erst am 18.11.2011, Ergebnisse unbekannt. Erfurt ist dran! Wessen Blut war im Bad? Blutspritzeranalyse, warum fehlt die?

Insgesamt ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig der Wortlaut der Zeugenaussagen ist, nachgerichtete Abschlussberichte können den Wortlaut auf keinen Fall ersetzen, und Antifa-Protokolle und Antifa-Ticker schon gleich gar nicht. Die sind ähnlich mies und subjektiv linksbereinigt wie NSU-watch-Protokolle… religiös motivierte „kampf gegen rechts“ Verschwurbelungen… die immer nur dem Tiefen Staat dienen…

Lehle geht auf’s Ganze:

Weitere Überprüfungen wären angebracht und eine kritische Befragung Königs durch den Ausschuss.

Holla die Waldfee, Georg! Warum sollte der Ausschuss, der doch Königs Falschdarstellungen voll deckt, seit 2012, das tun? Private Ticker müssen nicht vollständig und nicht wahrhaftig sein, und das sollen die von der Antifa auch gar nicht sein! Weder im OLG noch in Hessen, NRW etc pp.

Der Ausschuss hätte die Wortprotokolle veröffenlichen müssen, dann hätten sich die Linksknaller-Tickerlügen von ganz alleine erledigt. Die Frage ist doch eher, warum CDU und SPD (Groko bis Dez 2014) das zuliessen?

Man überlässt die Berichterstattung der Antifa, in Sachsen war das ebenso wie in Thüringen. Man begünstigt(e) so die Erlangung der Deutungshoheit durch die deutschfeindliche extreme Linke. Und damit ist nicht Lehle gemeint…

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Finden Sie es nicht merkwürdig, dass -abgesehen vom AK NSU und Friedensblick- niemand die Veröffentlichung der Wortprotokolle der NSU-Ausschüsse Sachsen I und Thüringen I fordert?

Die Protokolle müssen von den Landtagen ganz offiziell veröffentlicht werden. Warum erfolgte das nicht? Steht da zuviel Unbequemes drin? Her mit dem Kram, zur Not leaken wir es. Nicht nur in Teilen, sondern Alles.