NSU: Blutbilder aus dem Wohnmobil – Teil 1

Ein Mord ist immer das Ende einer fatalen Entwicklung, nie der Anfang, es sei denn im Mord kreuzen sich Entwicklungslinien. Dann gebiert der Tod neues Leben, das gebraucht wird, den Tod zu verschleiern.

Aus der geheimdienstlich gesteuerten Abschöpfzelle wurde binnen einer Woche ein terroristisches Nazi-Trio gezaubert. So einfach und so schnell geht das, wenn es die Staatsräson fordert.

Selbst pensionierte Diplom-Kriminalisten schütteln, über die Akten gebeugt, nur mit dem Kopf. Einerseits darüber, daß das ein ehrliches Spiegelbild zeitgemäßer Polizeiarbeit ist, ständig unter Druck, immer drei Mordfälle zu viel an den Backen, Druck von Vorgesetzten, Ergebnisse vorzuzeigen, Einmischung von Politikern, vor allem aber die rigorose Ansagen der Dienste, es bleiben zu lassen, da man in dieser oder jener Richtung eh nichts ermitteln wird.

Andererseits wird der Ärger darüber artikuliert, wie offensichtlich seitens der Polizei ein Doppelmord vertuscht wird. Und, betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, wie diese Vertuschung durch alle politischen Lager hinweg und die Medien gedeckt wird.

Das Problem ist, daß dieses kunterbunte Interessengemisch bei langjährig gedienten Kriminalisten keinen Eindruck schinden kann. Für den zählen nur seine jahrelange kriminalistische Erfahrung und materielle Spuren. Politischer Verbalmüll sind Spuren ins Nichts. Einem erfahrenen Kriminalisten kann man kein X als U verkaufen, auch keine Ideologie als Lösung des Falls. Die riechen einen Mord auf hundert Meter gegen den Wind und im Dunkeln. Die wissen spätestens nach 24 Stunden, ob und in welchem Umfang Geheimdienste in den Mord verwickelt waren. Vor allem aber wissen sie, daß damit bereits das Ende der Ermittlungen erreicht ist, auch wenn die Dienste Null Chance haben, ihre Beteiligung am Mord zu vertuschen.

Da stinkt was gewaltig, In der Polizei sowieso, allen voran beim damals verantwortlichen Polizeidirektor Menzel. Vor allem aber in der Politik. Die Politik ist kein kriminalistisches Problem, muß also außen vor bleiben. Uns interessieren hier wirklich nur die Blutspuren im Wohnmobil, der kriminelle Aspekt der Geschichte. Der wiederum hat sehr viel mit Menzel und Lotz zu tun. Und den Gerichtsmedizinern. Wir werden sehen, was uns das Blut über das Geschehen im Wohnmobil erzählen kann.

Die erste Frage, die hier gestellt werden muß, ist simpel. Wo sind die Fotos der Feuerwehr, wo sind die Fotos der Polizei, wo sind die Fotos der Rechtsmediziner, die ja vor Ort waren und sich ein Bild gemacht haben?

Wo ist das Transskript ihrer ersten Leichenschau?

Haben sie den beiden Leichen ein Thermometer in den Arsch geschoben, um den Todeszeitpunkt zu bestimmen? Oder wurden sie von Menzel an der Besichtigung des Fundortes gehindert? Wurde ihnen untersagt, ihrer Rechtspflicht nachzukommen? Wenn ja, von wem und in wessem Auftrag?

Wer hat eigentlich den Tod der beiden bestimmt? Auch dafür gibt es rechtlich verbindliche Normen. Die Mitglieder der Feuerwehr waren es nicht, eine dazu befugte Amtsperson auch nicht.

Nur in dieser Dreieinigkeit, der korrekten rechtsmedizinischen Fundortarbeit, der korrekten kriminalpolizeilichen Dokumentation und der akkuraten Spurensicherung unter Einbeziehung der Erhebungen zur Brandursache, sind objektive und zielführende Schlüsse möglich.

Was haben wir von all diesen Dingen vorliegen? Nichts. Keine rechtsmedizinische Untersuchung vor Ort, vor allem keine Erstmaßnahmen zur Bestimmung des Todeszeitpunktes und keine rechtsmedizinische Fundortdokumentation. Die Kriminalakte ist Schrott, die taugt nichts. Die Dokumentation der Spurensicherung ist schrottig und läßt sehr viel Kreativität im Umgang mit dem Fundort der Leichen ahnen.

Sich eine strukturierte Übersicht über das zu verschaffen, was im Wohnmobil zu Stregda passierte oder passiert sein könnte, ist schwierig. Es scheitert am Schluß daran, daß die verantwortlichen Geheimdienstmitarbeiter schweigen. Würden die reden, wäre der Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos binnen 24 Stunden und ohne Anhäufung von Überstunden geklärt.

Da die in das Verbrechen involvierten Geheimdienstler dem mafiösen Schweigegelübde unterliegen, muß sich anderweitiger Zugang zu den Geschehnissen verschafft werden. Das kann in eine plausible Tathypothese münden, muß aber nicht. Für die kriminalpolizeiliche Widerlegung der Behauptung des Generalbundesanwaltes Range reichen die Akten allemal. Bereits das dürre Material vom Fundort belegt nämlich genau eine Schlußfolgerung nicht, die so am 21.11.2011 vor den Mitgliedern des Innenausschusses gezogen wurde.

Harald Range, General­bun­desanwalt: Ich denke, das kann man sagen. Nach dem bisherigen Ergebnis der Obduktion ist es so, dass Herr Mundlos Herrn Böhn­hardt erschossen hat und dann sich selbst gerichtet hat.*

Nach den Ergebnissen der Obduktion kann man das schon mal nicht sagen, denn im Ergebnis der Obduktion wurde sich zu diesen Fragen gar nicht geäußert. Dazu später mehr.

Man beachte, daß Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos an diesem Tag und in diesem Gremium noch Herren statt Nazi-Terroristen waren. Kurz darauf beschlossen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, daß es sich bei ihnen um Massenmörder gehandelt hat, ohne daß ein einziger Beleg dafür erbracht werden mußte bzw. wurde. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Schauen wir uns das Blutbad im Wohnmobil im Prinzipschema an. Nicht alle Blutlachen sind vermerkt.

Den Gang des Wohnmobils unbeachtet gelassen, fanden sich von der Eingangstür bis in die Naßzelle hinein Spuren von Blut, wurden mehr schlecht als recht dokumentiert und teilweise gesichert.

In den Akten zum Spurenkomplex 1.4 (Wohnmobil, Akten 4.1.1 ff) wurden insgesamt 25 DNA-Spuren als humanbiologische des Tpys „Blut / bluttypische Substanz“ mit den laufenden Nummern 1.4.278 bis 1.4.302 gesichert. Vgl. dazu Ordner 4-1-11 des Komplexes Wohnmobil.

Hier taucht bereits das erste forensische Problem auf. Die Spuren wurden erst am 18.11.2011 gesichert und ausnahmslos mit „Verbleib BKA“ gekennzeichnet, denn zu diesem Zeitpunkt hatte das BKA die vollständige Kontrolle über den Tatkomplex übernommen und war beauflagt, die große Show der beiden der Lüge überführten Beamten, Ziercke und Range, vorzubereiten. Das BKA hatte zu keinem Zeitpunkt die Aufgabe, den Doppelmord im Wohnmobil aufzuklären. Zumindest ist eine solche Aufgabe in den zugänglichen Akten nirgendwo vermerkt oder deduzierbar.

Also fragen wir uns, ja wo verbleiben sie denn, die fertigen DNA-Analysen?

Anhand der Blutbilder aus dem Wohnmobil lassen sich zwei Thesen herleiten.

Erstens lassen die zugänglichen Materialien den sofortigen Schluß zu, daß Beamte der Thüringischen Polizei, allen voran der damalige Einsatzleiter PD Menzel, einen Doppelmord vertuschen, indem sie es unterlassen, ihn aufuzuklären.

Zweitens kann mit den Blutbildern aus dem Wohnmobil ein hypothetischer Tathergang rekonstruiert werden, a) in Abgrenzung zu den offiziellen Behauptungen und b) unter Zuhilfenahme der nicht dokumentierten Sachverhalte.

Ich sag mal so. Haben sie eine Bestimmung der Schußkanäle für die beiden Ausschüsse im Dach des Wohnmobils vorgenommen, eine Hypothese zur verwendeten Waffe und Munition aufgestellt und dies mit dem 3D-Modell der Blutspuren und derer Analyse abgeglichen?

… Fortsetzung folgt
—–
* Im Post ist stets von Fundort denn Tatort die Rede, auch wenn es der Tatort war. Wegen der Unbestimmtheit des Todeszeitpunktes, die am Fundort anwesende Frau Professor Mall weiß auf diesem Gebiet wissenschaftliche Wunderwerke zu vollbringen… Da man nicht weiß, wann der Tod eintrat, muß geklärt werden, wo sich das Wohnmobil befand, als er eintrat. Am Schafrain zu Stregda war es nicht, denn zwei Flintenschüsse nebst vorangegangenem Feuergefecht mit der anrückenden Polizei wären nur den schwerhörigen Anwohnern verborgen geblieben. Alle anderen hätten den Krawall vernommen.

Wo also stand das Wohnmobil, als die Tat vollzogen wurde? Das ist der Tatort. In Stregda wurde ein Leichenmobil endgelagert.

Gute und schlechte Meinungen aus der Sicht grünlinker NATO-Blogs

Gestern in Berlin:

ntv200

http://www.n-tv.de/politik/Berliner-demonstrieren-fuer-netzpolitik-org-article15638166.html

Dieselbe Demo?

zeit199

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/netzpolitik-org-demonstration-berlin

Solidarität schon im Vorfeld von RT (anti-)deutsch:

rt200

http://www.rtdeutsch.com/27633/meinung/journalismus-als-landesverrat-warum-deutsche-medien-sich-ein-beispiel-an-netzpolitik-org-nehmen-sollten/

Die Antifas von RT deutsch wurden frühzeitig gewarnt:

rt201

Und wer nicht hören will muss fühlen:

DIE  ZEIT:

zeit199b

Der Link in der letzten Zeile führt zu:

np200

https://netzpolitik.org/2014/warum-wir-keine-interviews-fuer-rtdeutsch-geben/

Das grünlinke NATO-Blog „netzpolitik.org“, eine durch und durch transatlantische Veranstaltung, redet nicht mit Iranern, nicht mit Russen, und das Gedenken an ermordete Journalisten in Russland ist nicht erwünscht.

zeit202

„Zünde eine Kerze zum Gedenken an“ steht in kyrillischen Buchstaben auf dem Transparent. Das Foto darauf zeige einen Journalisten, der für seine Arbeit getötet wurde, sagen sie. Es gehe doch hier um die Freiheit, brüllt einer von ihnen, auf dessen T-Shirt „Novorossia“ steht – Neurussland.

Unabhängiger Blog? Kämpfer für Meinungsfreiheit? Oder „typisch BRD, grüner NATO-embedded Blog“?

Fassen wir zusammen:

„Mehr als 1000 Berliner“ bzw. „2500 Landesverräter“ demonstrierten in Berlin für netzpolitik.org, ein BRD-Blender der Art „wir tun so als wären wir staatskritisch„, und strikt aussen vor bleiben dabei andere als transatlantische Meinungen/Sichtweisen, und vor allem bleiben stets aussen vor die Hintergründe „Nichtsouveränität der BRD“ und „Alliierte Vorrechte im Deutschen Recht verankert“, was der wahre Grund für die Willfährigkeit der Bundesregierung gegenüber der NSA-Spionage ist und ebenso die Untätigkeit des viel gescholtenen GBA Harald Range erklärt, der partout nicht gegen die USA ermitteln will. Und natürlich auch nie gegen den NATO-Blog… alles Show. Ermittelt wird nur gegen echte Whistleblower, nicht gegen BRD-Pinscher:

Die System-Tabus werden dabei strikt geachtet und respektiert, insbesondere auch durch netzpolitik.org: 

– die BND-NSA-Affäre ist ohne Artikel 38 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatutes (Staatsgeheimnisse der USA und Verbündeter müssen von BRD-Behörden und Gerichten gewahrt werden) nicht verstehbar. Das verschweigen sie komplett. Es versteht daher auch Niemand, um was es eigentlich geht:

– Alliierte Vorrechte sind im deutschen Recht verankert, die USA überwachen “praktisch grenzenlos” (Foschepoth)

– der Kern des Ganzen ist die nicht vorhandene Souveränität der BRD, Atlantikbrücke etc pp sind die Garanten dieser Nichtsouveränität.

– der BND als Vasallengeheimdienst der USA ab Gründung dient nicht deutschen Interessen

– der GBA ist eine einmalige Sonderkonstruktion und hat mit unabhängigen Ermittlungen noch nie etwas am Hut gehabt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/31/range-und-seine-unabhaengigen-entscheidungen-netzpolitik-org/

Daran haben wir nichts zu korrigieren. Passt.

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Die-Sache-läuft

Der geforderte Rücktritt von GBA Range -auch von der Linkspartei- ist absolut nötig, aber nicht wegen dieser Netzpolitik-Show, und der Rücktritt muss natürlich aus der U-Haft heraus erfolgen, wo er mit Ex BKA-Präsident Ziercke einsitzen müsste, hätten wir einen Rechtsstaat mit unabhängiger Justiz:

ZEIT-Kommentar:

zeit200

Tja, und warum hat DIE ZEIT diesen Staatsskandal niemals thematisiert? Lügenpresse…

Das Anlügen des Bundestages durch Range 2 Wochen nach der Obduktion ist eine Staatskrise, und zwar eine vertuschte Staatskrise. Die Range und Ziercke unbeschadet überlebten. Bis heute.

Uwe Mundlos, der mit Range-Ziercke-Bundestags-Ruß…)

luftröhre

Wie unendlich lächerlich ist im Vergleich dazu die „Netzpolitik-Sau durch das Dorf getrieben„?

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Nur damit das klar ist: Auch die „Opposition“, also Grünlinke, tragen diese Lügen der höchsten Strafverfolger im Parlament mit. Seit 2011, aufgeflogen 2 Mal öffentlich 2014. Die BRD-Allparteienkoalition der Blockflöten…

Die Lügenpresse tut das ebenfalls. RT deutsch sowieso (da antideutsche Linksveranstaltung). Und netzpolitik.org natürlich auch. Die gesamte linke Blogosphäre „Fefe“ & Co, gemeinsam mit „der neuen Rechten“ und den NATO-BRD-Lügenstaat in einem Boot.

Ausgeschert sind da bislang nur Compact, Friedensblick.de und dieser Blog. Armes Deutschland…

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Und wo bleibt das Positive?

Lachen befreit den Geist:

Onkel-Heinz-aus-Amerika-A

http://julius-hensel.com/2015/08/heinz-aus-amerika-kisses-for-beck/

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Und ein historisches Lehrstück zu „Polizeiliche Fehler an Tatorten damals und heute“ gibt es auch noch:

sand

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/08/02/der-sand-aus-mogadischu-an-baaders-schuhen-die-stammheimer-todesnacht/

Verblüffende Kontinuität der „polizeilichen Tatortarbeit“ von 1957 über 1977 und 1993 bis 2011 bzw. 2013. Über 50 Jahre Pfusch, und immer dann, wenn der am Dringensten nötig war…

Lohnt sich!

Schönen Sonntag.

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Lehren aus #NSU: Rassist.+fremdenfeindl. Motive werden bei Strafzumessung stärker berücksichtigt

Das hat aber gedauert… fast 4 Jahre nach dem Urteil des Bundestages zur 10-fachen NSU-Mörderschaft wird „hate crime“ Bestandteil des deutschen Strafgesetzbuchs:

maass

https://twitter.com/HeikoMaas/status/627379335738081280

Zur Homophobie siehe auch:

onkel

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/08/01/der-onkel-mit-den-bonbons-tagesmutter-volker-beck-zum-ak-nsu/

Vollpfosten Volker Beck. Hat gar nichts kapiert wie üblich. Einzige Konstante seiner Arbeit: Null Durchblick. Diener fremder Herren.

siehe auch:

ak fb

https://www.facebook.com/arbeitskreisNSU

Irgendwie passend, das genau Heute nochmals klarzustellen:

Wer unbewiesene Terrorphantome fast 4 Jahre nach dem Nov 2011 immer noch schützt, der kann uns mal kreuzweise…

inszen

Nur damit da keine Missverständnisse aufkommen…

Für die „Tagesmutter mit den Bonbons“ gerne noch einmal:

tagesmutter

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/06/volker-beck-zeigt-mitglied-des-arbeitskreises-nsu-an/

Wir kennen die Meinung von Volker Beck zum Thema Aktenmanipulationen der Sicherheitsbehörden, und wir wissen auch, was und wen Volker Beck so alles als “rechtsextrem” bezeichnet.

Ist uns herzlich egal. Wer ist bitte Volker Beck? Ein Mensch der unseren Repekt verdient?

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Nicht egal ist es uns allerdings, wenn Mitglieder des AK NSU unter fadenscheinigen Gründen angezeigt werden. Auch für Volker Beck gilt, sogar auf die Gefahr hin, dass es ihm eine grosse Freude wäre:

Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/06/volker-beck-zeigt-mitglied-des-arbeitskreises-nsu-an/

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Hate Crime, nicht mit uns, das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit schlägt die postdemokratische Gesinnungsjustiz. Auch noch am 1. August 2015.

Liebster Volker Beck, wenn man keine Ahnung hat… einfach mal die Klappe halten…

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Gefördert von der Deutschen Bank, also harmlos? Netzpolitik.org

Kleiner Nachtrag:

netzpolitik

https://www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger/blog-f-r-digitale-b-rgerrechte-netzpolitikorg

Da brennt garantiert nichts an. Alles nur Show.

Mangelnde Souveränität der BRD, alliierte Vorrechte als wahrer Grund des NSA-BND-Skandals werden konsequent ausgespart, nie zum Kern der Dinge vorgestossen.

Bedingung für die Förderung? Wer fördert da? Deutsche Bank, Bertelsmann-Stiftung, Krupp-Stiftung? Staatsnäher geht es gar nicht mehr… hochnotpeinlich, das Gedöns, aber jetzt verständlich, warum das so ist.

Die bescheinigte Harmlosigkeit als Qualitätssiegel der Irrelevanz vom Bundes-Justizminister höchstpersönlich:

Zu den Ermittlungen gegen Netzpolitik.org wegen Landesverrats sagte Justizminister Heiko Maas: „Maaßen und Range sollen aufhören mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und auch nicht länger von ihren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken und kleine Internetblogs verfolgen die nur den Saustall offenlegen der von ihnen verursacht wurde“.

http://www.epochtimes.de/Netzpolitikorg–gegen-Blogger-wegen-Landesverrat-eingestellt-a1258442.html

Das gilt selbstverständlich nicht für echte Whistleblower, die Staatskriminalität bei Terrorismus mittels Ermittlungsakten aufdecken.

Das ist ein Qualitätssiegel: Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, des BKA, des LKA Stuttgart und der Staatsanwaltschaft Heilbronn. Gegen Dr. Mayr und fatalist vom Arbeitskreis NSU… zahlreiche Mitglieder wurden dazu vorgeladen.

Da gab es nie einen Shitstorm, denn der AK NSU ist ein echter Whistleblower, nicht so ein harmloser BRD-Verein wie netzpolitik.org:

Wie die Nachrichtenagentur dts berichtet meinte Justizminister Heiko Maas (SPD), Chef des Generalbundesanwalts, zu dem Vorfall: „Der Tatbestand des Landesverrats durch die Veröffentlichung von angeblichen geheimen Dokumenten durch Netzpolitik.org ist nicht gegeben. Und das schlicht deshalb nicht, weil die von Maaßen und Range als Staatsgeheimnis eingestuften und durch den Blog veröffentlichten Dokumente keine Staatsgeheimnisse sind.“

Alles nur Gedöns, die Sau durch das Dorf getrieben…

Der Staat (also der Sicherheitsapparat, die Exekutive) kontrolliert auch weite Teile der „kritischen Opposition“, unterwandert sie, macht sie sich gefügig, mit Geld, mit Auszeichnungen, mit etwas Druck, mit Info-Ködern. Die so verwässerten Kritiker lenken dann die Aufmerksamkeit immer in die erwünschten Bahnen, und lassen weg, was wirklich systemkritisch ist.

So ist das aber nicht nur bei Netzpolitik, sondern auch bei der jungen Freiheit und anderswo, wo man das nicht vermuten würde… daher gilt: Wachsam und misstrauisch bleiben. Nichts glauben, alles selbst prüfen. Auch hier im Blog gibt es keine Wahrheiten.

facism

Range und seine unabhängigen Entscheidungen… netzpolitik.org

Gar nicht lange her, Spiegel-Interview letzte Woche:

SPIEGEL: So ganz im luftleeren Raum agieren Sie allerdings nicht. Sie stehen unter der Dienstaufsicht des Bundesjustizministeriums. Vielleicht hat die Regierung ein Interesse, Ermittlungen gegen den wichtigsten  Bündnispartner zu verhindern?

Range: Ich bin frei in meiner Entscheidung. Das mögen Sie vielleicht nicht glauben, aber es ist so.

SPIEGEL: Herr Generalbundesanwalt, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Wenn Sie als Leser jetzt lachen, oder auch nur grinsen müssen, dann Willkommen im Club! Und nein, Range scherzt nicht, der meint das ernst. So unabhängig wie er gegen die NSA nicht ermittelt, so unabhängig ermittelt er auch bei Terrorismus in der BRD nicht. Beim NSU zum Beispiel nicht, oder beim Oktoberfest-Attentat. Seien Sie versichert, da brennt garantiert nichts an.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/26/die-kavallerie-der-justiz-schneidig-aber-dumm-der-feind-sitzt-innen-heute-mehr-denn-je/

Jetzt hat Range völlig unabhängig entschieden, wieder mal: Ermittlungen gegen Leaker, gegen Whistleblower.

Das muss man aushalten. Noch ist nichts passiert, niemand ist in ein Botschaftsasyl geflohen wie Assange seit 3 Jahren, auch bei Putin ist bislang niemand ausser Snowden untergetaucht, und 30 Jahre Knast wie Manning hat auch noch kein Netzpolitiker abgefasst. Ein wenig Sturm im Wasserglas, so scheint uns. Was soll das Gejammer?

Das muss vorher klar sein, dass das Veröffentlichen von Akten etc strafbar ist und Ermittlungen nach sich zieht. Widerstand gegen das System ist kein Ponyhof.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/24/whistleblower-unter-anklage-3-sat-kulturzeit-22-7-2015/

Wer ermittelt da?

Eine hochgradig in Terrorismus-Vertuschung und Phantomkonstruktion verstrickte Behörde.

Wer hat angezeigt? 

Ein hochgradig ebenso in Terror verstrickter Geheimdienst.

bfv

Brot und Spiele, der nun etwas verspätete folgende Shitstorm gegen BfV und GBA.

Die System-Tabus werden dabei strikt geachtet und respektiert, insbesondere auch durch netzpolitik.org: 

– die BND-NSA-Affäre ist ohne Artikel 38 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatutes (Staatsgeheimnisse der USA und Verbündeter müssen von BRD-Behörden und Gerichten gewahrt werden) nicht verstehbar. Das verschweigen sie komplett. Es versteht daher auch Niemand, um was es eigentlich geht:

– Alliierte Vorrechte sind im deutschen Recht verankert, die USA überwachen „praktisch grenzenlos“ (Foschepoth)

– der Kern des Ganzen ist die nicht vorhandene Souveränität der BRD, Atlantikbrücke etc pp sind die Garanten dieser Nichtsouveränität.

– der BND als Vasallengeheimdienst der USA ab Gründung dient nicht deutschen Interessen

– der GBA ist eine einmalige Sonderkonstruktion und hat mit unabhängigen Ermittlungen noch nie etwas am Hut gehabt.

– selbstverständlich tragen BRD-Systemiker wie netzpolitik.org oder gar fefe den NSU-Fake mit. Aber sowas von!

Daraus folgt: Linke Gutmenschen, netzpolitik.org ist aber sowas von BRD… mehr BRD geht gar nicht. Da kann sogar Daniel Neun von radio utopie noch was von lernen…

Die Gutmenschen von netzpolitik.org werden einfach mit Geld und Renommee überhäuft im Zuge dieser „Ermittlungen“. Ich habe auch den GBA am Arsch, und diese Leute applaudieren bedächtig, wenn sie es überhaupt zur Kenntnis nehmen. Lächerliche Vorgänge.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/219/pressemeldungen-zum-berwachungsstaat?page=82#ixzz3hSWu2xCz

Die Nichtthematisierung der Oktoberfest-Leaks ist natürlich ein weiterer Beleg dafür.

Auch nett:

„Auf der Ebene der erforderlichen Rechtswidrigkeit darf man sich auch die Frage stellen, wer näher an der Verfassung ist – die Massenüberwacherprivater Internetkommunikation oder die Leute, die ihre Grundrechte aus Art. 5 GG und Art. 10 GG einfordern. Bei einem solchen Selbstverständnis, wie es aktuell der Geheimdienst beweist, bekommt man einen Vorgeschmack davon, was demnächst mit den Daten aus der Vorratsdatenspeicherung von Maas passieren könnte.“ m.heise.de/tp/artikel/45/45591/1.html
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/219/pressemeldungen-zum-berwachungsstaat?page=82#ixzz3hSZXeN9U

Es gibt kein einziges Grundrecht mehr. Alles bis zur Unwirksamkeit eingeschränkt. Haben die das noch gar nicht bemerkt?

Artikel 5 GG, Meinungsfreiheit? Existiert nicht.

Artikel 10, Fernmeldegeheimnis? Rechtsweg gegen Überwachung seit 1968 abgeschafft. Gewaltenteilung ist nicht. Richtervorbehalt entfällt.

Wissen die das wirklich nicht, oder verarschen die nur die Leute?

Die Redaktion von „Charlie Hebdo“ macht Pause. Inzwischen streiten die Feuilletons über die Meinungsfreiheit in der Demokratie. Wir seien längst nicht konsequent genug, meint Malte Herwig: Einen Holocaustleugner wie Horst Mahler müsse man genauso aushalten wie Islamophobie.  www.deutschlandradiokultur.de/meinungsfreiheit-ich-bin-charlie-du-bist-horst.1005.de.html?dram:article_id=310575

Der Mann hat Eier. Und Recht hat er sowieso. Grundrechte gibt es nicht in dieser BRD. Kein einziges. Und genau das, ein gescheitertes Grundgesetz und fehlende Souveränität der BRD, exakt den Kern aller Dinge meiden die BRD-Systemiker wie der Teufel das Weihwasser.

Cui bono?

Prinzipiell solidarisch, aber Brot und Spiele klar erkennend, so in sehen wir dabei aus der Ferne zu, was die armen Netzpolitiker zu erleiden haben werden, oder auch nicht. Eher nicht.

Deshalb ist das alles G E D Ö N S. Aber lukrativ, wie schon bei Augstein. Sei es ihnen gegönnt.

ritter

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/verdacht-auf-landesverrat-solidaritaet-mit-netzpolitik-org-a-1046135.html

Kurz nach diesem Foto flohen die Beiden, einer zum lupenreinen Demokraten Putin, der Andere in die kubanische Botschaft… oder auch nicht.

Lächerliches Gedöns.

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Generalbundesanwalt stoppt Ermittlungen gegen Journalisten

Im Verfahren wegen Landesverrats gegen das Blog „Netzpolitik.org“ will Generalbundesanwalt Harald Range die Ermittlungen vorerst ruhen lassen. Range sieht mit „Blick auf das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit“ von „nach der Strafprozessordnung möglichen Exekutivmaßnahmen ab“, wie er der F.A.Z. mitteilte.
www.faz.net/aktuell/politik/generalbundesanwalt-stoppt-ermittlungen-gegen-netzpolitik-13728725.html

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Range: Ich bin frei in meiner Entscheidung. Das mögen Sie vielleicht nicht glauben, aber es ist so.

SPIEGEL: Herr Generalbundesanwalt, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

LOL LOL LOL.

Der NSU als tiefstaatliche Killerzelle von Roewer und Nocken

Warum sollten Sie unbedingt Hajo Funkes neues Buch lesen? 

Das steht hier:

subversion

https://www.jungewelt.de/2015/07-29/014.php

Für Journalisten wird es immer schwieriger, sich und den Lesern einen Überblick über alle Baustellen der Aufklärung in Sachen NSU zu verschaffen. So stellt sich nicht die Frage, ob es nach »Die Zelle«, »Heimatschutz« und »Geheimsache NSU« noch ein weiteres Buch über den »Nationalsozialistischen Untergrund« und sein Umfeld braucht: wenn es die jahrelange Mord- und Anschlagsserie nicht auf »Ermittlungspannen« zurückführt, dann auf jeden Fall.

Anders gesagt: Wenn Sie noch nicht völlig desinformiert und gehirngewaschen sein sollten, bedingt durch NATO-Lügenpresse, durch NSU-Fiction wie „Geheimschrott NPD-Krokus-NSU“ und das Möhrenfresser-Lügenbuch „Die Gedöns-Zelle“ und die dem Sicherheitsapparat verbundenen Linksknaller bei der Taz und der jW, dann benötigen Sie einen zusätzlichen NSU-Schleudergang: Das neue Hajo Buch. 20 € die sich lohnen (zumindest für Hajo).geil

Interessant ist das hier:

Von zehn Morden, die bisher dem NSU zugeordnet werden, sind die letzten beiden am rätselhaftesten: der an Halit Yozgat, der in seinem Kasseler Internetcafé erschossen wurde, während ein Verfassungsschutzbeamter an einem der Rechner angeblich nichts bemerkte und auch beim Verlassen des Lokals den Sterbenden nicht sah…

Nö, der fiel tot vom Stuhl, mindestens 30 Minuten nach den Kopfschüssen lebte der noch weiter, begutachtete der Neuropathologie-Prof. dazu. Nett vertuscht damals schon… 2006. Warum? Damit man die Mörder nicht zu suchen brauchte, musste man Anwesende um 16:30, 16:40 Uhr „weglassen“ und statt dessen sich um 17:00 Uhr-Anwesende kümmern. Wirklich clever gemacht. Temme sei Dank…

Auch eine brillante Aussagenregie im NSU-Prozess, den Prof. exakt nicht danach zu fragen, dass Yozgat noch mindestens 30 Minuten überlebte. Das geht nur mit den passenden „Verteidigern“. Hat super funktioniert.

Davon steht mit 100%iger Sicherheit nichts im Hajo Buch.

Was ist nun bitte eine „Strategie der Subversion“?

Subversion:

Als politische Subversion bezeichnet man eine Tätigkeit im Verborgenen, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung durch Unterwanderung und Untergrabung ist. Der Begriff wird häufig auch diskriminierend oder manipulativ für Gruppierungen verwendet, die nur vermutlich oder angeblich Subversion betreiben.

Geheimdienste können sich ebenfalls dieser Methoden bedienen, im Heimatland jedoch meist mit dem Ziel der Aufrechterhaltung eines bestimmten Regimes, siehe dazu Strategie der Spannung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Subversion

Strategie der Spannung, auch „Gladio“ liest man dazu sehr oft, also Terror inszeniert durch den Staat selbst, um das Volk zur Zustimmung (strikterer Sicherheitsgesetze, Vollkasko-Überwachung etc) zu bewegen. Siehe dazu „RAF“… ab der 2. Generation, vermutlich komplett Dienste-unterwandert…

Strategie der Suberversion ist dann das hier:

Der Politikwissenschaftler geht von Vorsatz aus: Ein Teil des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, namentlich unter anderem die aus Westdeutschland weggelobten Beamten Helmut Roewer und Peter Nocken, verfolgte demnach eine »Strategie der Subversion« und der Nutzung von Rechtsextremen zum Kampf gegen Linke und Antifaschisten. Der V-Mann Tino Brandt, der als »Führungskraft« des »Thüringer Heimatschutzes« in seiner Kooperation mit dem Landesamt für Verfassungsschutz eine »Win-win-Situation« sah, war nur ein Paradebeispiel.

Dass LfV-Thüringen-Präsident Helmut Roewer schon vor dem 1. Dönermord rausflog, scheint dabei keine Rolle zu spielen, dass Tino Brandt 2000 abgeschaltet wurde von Roewer, nach Roewers Rausschmiss wieder eingestellt wurde und aus dem TLfV heraus dann 2001 verraten wurde, so dass die TA sein Treffen mit V-Mann-Führer Norbert Wiessner in Coburg fotografieren konnte, zeugt auch nicht gerade von einer schlüssigen Argumentationskette. Und Brandt prahlte vor seinen Kameraden vom THS mit seinen VS-Geldern, geheim war das ganz und gar nicht. Zoff mit „Koffer Kathi“ 😉 aus Jena gab es schon, aber der waffenstarrende THS hat sie nicht erschossen… fällt das gar nicht auf, wie grotesk das Ganze ist, was da konstruiert wird?

Nocken, altes Desinformations-Schlachtross der BfV in Sachen „Siegfried Nonne, RAF „Generation 3″, der Mord an Herrhausen“ hat gar nicht die intellektuelle Fähigkeit, um subversiven Terror zu inszenieren. Totaler Funke-Schwachsinn. Bei Nocken reicht es nur für Geldspenden an V-Leute, Protektion dieser V-Leute bei Polizei und Justiz, aber doch nicht für Terrormanagement… Das kann Nocken so wenig wie es Funke könnte… mehr als Florians Handy zu verlieren ist da nicht drin. Und Zauberautos mit Selbstmordbeweisen drin, Auftrag erfüllt?

… und der versuchte Doppelmord an zwei Polizeibeamten in Heilbronn, den die 22jährige Michèle Kiesewetter nicht überlebte. Hier gab es Phantombilder, die keiner der drei Personen ähneln, die laut Bundesanwaltschaft NSU-Mitglieder waren. Auch bei den Bombenanschlägen in Köln stellt sich die Frage, ob es bisher nicht belangte Helfer oder Mittäter gab.

Es ist immer der NSU, warum eigentlich, wenn man den gar nicht beweisen kann? Wegen des makabren Juxvideos mit Paulchen, mehr gibt es dazu nicht an Beweisen… ein Trittbrettfahrervideo und drapierte Videoschnipsel-Festplatte „Andre Eminger“ EDV 11. Ach ja, und Eminger hat laut BKA die Paulchenvideos gebrannt, und brav den Brenner 4 Jahre lang aufgehoben. Macht jeder so. Ehrlich, voll normal… fragen Sie Petereit, der tat das ebenso mit dem NSU-Spendenbrief… 10 Jahre lang. Das einzige Exemplar.

Das ist Gedöns. Es sebnitzt… bzw. mosert es. 

Funke nennt drei internationale Netzwerke gewaltbereiter Rechtsextremisten, in deren Dunstkreis das mutmaßliche NSU-Kerntrio sich bewegte, während V-Leute Führungspositionen in den deutschen Ablegern dieser Organisationen innehatten: »Blood and Honour«, die »Hammerskins« und den Ku-Klux-Klan. Letzterem gehörten auch Kollegen von Michèle Kiesewetter an, sächsische »Blood and Honour«-Aktivisten versteckten das Trio nach dem Untertauchen. Mit den »Hammerskins« wollten sich der angeklagte NSU-Unterstützer André Eminger und seine »Weiße Bruderschaft Erzgebirge« vernetzen, die den »Heiligen Rassenkrieg« propagierte.

Eine große Stärke von »Staatsaffäre NSU« liegt aber auch darin, dass Funke den Kapitalismus nicht ausklammert, wenn er vom Neofaschismus und dem Boden, auf dem er wachsen kann, spricht.

Oh my god… Pappdrachenparade mit V-Leuten (Thomas Starke etc) und dem KKK… doof, oder sich doof stellen, das zu beurteilen überlassen wir Ihnen.

Darf nicht fehlen:

Dank der staatlichen Nichtaufklärung, die viel Raum für Spekulationen lässt, ist der Kampf um die Deutungshoheit entbrannt. Daran beteiligt sich – weit abgeschlagen hinter etablierten Medien, die den Geheimdiensten maximal »Pannen« vorwerfen – auch eine obskure Bloggerszene, die den NSU als reines Phantom darstellt, um ein gigantisches Komplott auf Kosten der Neonaziszene an die Wand zu malen.

Wen meint die „Gehirnwäsche NSU-FanIn Claudia“? Phantom ist richtig, sehr lobenswert, obskur ist allein die Existenz der geschlossenen Helferszene des Tiefen Staates in Form der Linksjournaille. Dort gehört auch der Funke hinein, der allerdings auch praktisch tätig wird wenn nötig. Dienstbar wie ein Pfadfinder, erpressbar, oder heiligt der Zweck (NSU-Schuldkomplex „Rassismus“ gegen alles Patriotische, die Heimat bewahren wollende…) die Mittel? Ist es das? Hauptsache das deutsche Volk verreckt im Asylansturm und verarmt dabei „solidarisch“ durch die Transferunion? Linker Selbsthass als Erklärungsmuster der Ignoranz bei Staatsterror?

Daher: Lesen Sie dieses Buch. Als Satire, so wie man auch das Wangerin-Gedöns lesen muss. Linker Schwachsinn, der nur dem Sicherheitsapparat nützt. Können sie als Linke stolz drauf sein…

Das Neue Deutschland, auch ein Linksknallerblättchen, hat zum Funke-Buch auch einen Artikel geschrieben:

nd funke

Es gibt inzwischen einige Bücher zum »Phänornen« NSU. Gute, erhellende. Und überflüssige; andere sind nicht einmal das. Die »Staatsaffäre« ist eine wichtig Drucksache, weil sie eine Analyse des Rechtsstaates versucht und damit sachlich einen Skandal beschreibt.

Welchen Skandal? Dass der NSU eine Inszenierung des Sicherheitsapparates nach dem 4.11.2011 ist?

Natürlich nicht:

Seither [4.11.2011, „Auffliegen“] wird immer deutlicher, dass Behörden lügen, betrügen, fälschen, kurz, dass vor allem der Verfassungsschutz tief involviert ist in die Neonazi­Szene und ·dass insbesondere das BKA sowie die Bundesanwaltschaft mit System schlampig ermitteln. Anders als die Anklage behauptet, sind das Trio und die paar angeklagten Typen aus deren Umgebung Teil eines bundesweit wie international agierenden Netzwerkes. Funke spricht vom NSU­Komplex. An dessen Fortexistenz kann kein Zweifel sein.

Danke, das reicht schon. 20 € gespart. Ablage P. Märchenbuch. Der NSU existiert also immer noch, man kennt ihn nur nicht… und DNA etc hat man zwar, aber nicht an den Tatorten, sondern unbekannte DNA auf Mordwaffen, Bankraubwaffen etc pp.

Alter Wein in immer denselben Schläuchen. Der NSU ist immer und überall, was er mit dem islamischen Terror gemeinsam hat. Immer diffus präsent, schlägt er dann und wann konkret zu, endet als Leiche, die nichts aussagen kann, und ist benutzbar für Angriffskriege des Imperiums ebenso wie für den „Heimatschutz“: Stets nutzbar zur Aushöhlung der Bürgerrechte. Dabei hilft Funke gern, indem er das Phantom fleissig füttert? So wie seine LinksknallerjournaillenfreundInnen…

ich-bin-zwar-kein-Denker

Ach Pumuckl…. (wer hat damals fatalists ersten Twitteraccount sperren lassen? Mein Vorwurf: Pau war Teil des Vertuscherkollektivs „NSU-PUA Bundestag“, geradezu staatsschützerisch tätig. Dagegen „verwahtre sie sich“.

(das verwendete unverpixelte Foto von Carsten Schulze ging mal gar nicht, aber was für eine Gaudi…)

https://twitter.com/search?q=%40staatsterrorNSU&src=typd

staatsterror nsu

Die haben vertuscht, dass die Schwarte kracht. Staatsschutzveranstaltung, genau das war der NSU-Ausschuss des Bundestages: Das einstimmige Urteil „Mörder“ des Hohen Hauses umzusetzen, es zu unterfüttern, darum ging es immer. Fragen Sie Edathy… wie man das durchsetzte…

Und solche Dinge, klar benannt auf den Punkt, nicht gut zureden, sondern Fraktur schreiben, haben offensichtlich dann Monate später Leute aus dem Apparat dazu bewogen, die massgeblichen Akten zu leaken. Nicht an die Halbseidenen, die Vorsichtigen, die Wohlabgewogenen, sondern an fatalist. Das sollten die mal wieder tun. Es fehlen noch ein paar…

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Sind Balitsch und Penna weitere Trugspuren in Heilbronn?

Wattestäbchenphantom heisst die bekannteste Trugspur in Heilbronn, die ab Frühjahr 2008 intern bezweifelt wurde, nach Aussen hin jedoch bis zum März 2009 „tapfer verteidigt wurde“.

Eine weitere Trugspur war wohl die V-Mann Gilbert Heilig „Chico“-Spur, die auch tatzeitnah lanciert wurde, Chico samt Begleiterin, die auch dort waren, wie später Videoaufnahmen belegten, erst 2010 (Pfusch…) ausgewertet, und die 10 Ordner voller Ermittlungen füllt. Erst die Zigarettenkippe aus Serbien 2009 führte dazu dass auffiel, dass die Opferbekleidung nicht untersucht worden war, wo man dann Anfang 2010 „die lieben Kollegen fand“, bis Mitte Juli 2011 derer 4, und wer weiss wen man noch so gefunden hätte, wäre da nicht der 4.11.2011 dazwischen gekommen.

Chico selbst wurde zwar von Arnold 2009 „erkannt“, aber das Verfahren trotzdem eingestellt: Man glaubte Arnold gar nichts, weder Chico noch sein 2010er Phantombild. Heute dient der Quatsch nur noch der Desinformation.

Es gibt noch mehr Trugspuren, die bereits gebloggt wurden: Russendisco Luna, die Wiedererkennung des blonden Begleiters beim Bäcker Kamps, der nicht Arnold sein kann, und das silberne Feuerzeug bei den Russen mit dem MOS-Audi:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/13/trugspuren-in-heilbronn-2007/

Ganz klar silbern 😉

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Und es gibt weitere Trugspuren: Den Grinsesüdländer des POM Penna am Vorabend des Mordes in Böblingen.

Die Angst vor der anstehenden Gerichtsaussage:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/29/25-4-2007-teil-8-die-erzahlungen-des-pom-marcello-penna-und-die-doppelte-schutzweste/

Nach 3,5 Jahren fällt Penna das ein, sie seien verfolgt und angegrinst worden, etwa zur selben Zeit, als der Chico-Phantomverschnitt des Martin Arnold gerade hoch im Kurs stand?

(ist eher der Literaturwissenschaftler Dr. Mayr, unrasiert)

Penna 2007: „Wir waren im Tapas und dann beim Chinesen“.

Penna in der Vernehmung 2010: „Wir waren im Dreamballs und im Frechdachs“

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Heilbronn/Ordner1.pdf PDF Seite 100

Golls Sternstunde…

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Und die ausstehende Gerichtsaussage? Schiss habe Michele gehabt?

Heilbronn, den 04.05.07/scho

penna trugspur

Es ist den Akten nicht entnehmbar, um welches Gerichtsverfahren es überhaupt gegangen sein könnte. Scheint eine weitere Trugspur zu sein, oder eben unvollständige Akten. EG Blizzard, diese Akten sind sämtlich gesperrt, so hört man…

Und „Neulover Balitsch“? 

Eine weitere Trugspur, so sieht das aus. Erfundene SMS, keine Belege, sondern schlicht fehlende SMS. Eine Providerabfrage unterblieb, statt dessen gab es frei erfundene Excel-Listen mit den nötigen SMS, niemand kann nachvollziehen aus den Akten, woher die stammen. Aus Balitsch und Arnolds Handy jedenfalls nicht, aus Kiesewetters Handy ebenfalls nicht. Da sind diese SMS nicht vorhanden, Auslesesoftware, Fehlanzeige!

Die Akten dazu sind geleakt. Alle 3 ausgelesenen Handys. Unauflösliche Widersprüche. „Versehen“ unmöglich.

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Eine weitere Trugspur sind offenbar die falschen 3 ersten Polizisten am Tatort, das ist sogar „Heimatschutz“ aufgefallen, weil bei den Aussagen aller 3 Polizisten die Notärztin Sonntag komplett fehlt. Die hatte jedoch den Tod festgestellt, die ersten 3 Polizisten waren demnach eben nicht zuerst dort.

Das lässt sich auch leicht belegen, denn es fehlt etwas Entscheidendes:

Erinnern Sie sich?

Der Koll. Thomas hatt noch beim verletzten Kollegen Arnold die Schutzweste geöffnet und hat gesagt, dass die Kollegin vermutlich tot ist

Man hat die Schutzwesten zum LKA gegeben, damit sie untersucht würden.

DNA-KT-Antrag:

penna40

Und was kam raus?

Der Kollege Thomas auf Arnolds Schutzweste? Die Notärztin Sonntag oder die ersten  Kollegen Kind und Hinderer bei Kiesewetters Schutzweste?

Ach iwo, es gab nie Ergebnisse, in Ordner 27, DNA-Ergebnisse und Dakty kommt Schutzweste gar nicht vor. Nur die Anträge, auch in Ordner 28, Mikrospuren, aber Ergebnisse gab es nie…

Alles nur “Fehler”…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/29/25-4-2007-teil-8-die-erzahlungen-des-pom-marcello-penna-und-die-doppelte-schutzweste/

Das steht natürlich bei „Heimatschutz“ nicht: Dass die Ergebnisse fehlen, die Akten also unvollständig sind, WEIL die ersten 3 Polizisten falsch sind. Da waren ANDERE Polizisten vor Ort, als Notärztin Sonntag eintraf.

Und richtig interessant wäre das dann, wenn die „DNA-Unterziehgürtel-Kollegen“ eben diese ersten Polizisten waren.

seybodt

Sicher ist, dass einer dieser Kollegen vor Ort war, und um 14:40 Uhr bereits dort Leute kontrollierte. Dienst in Heilbronn hatten beide nicht an jenem Tag.

fahrersitz

Bei den anderen beiden fällt auf, dass eine Übertragung der DNA auf die Kleidung Micheles (Unterschenkel und Rücken) das Vorhandensein am Fahrersitz zwingend erfordert hätte, aber genau dieser Nachweis fehlt. Zum Sitz gibt es keine DNA-Untersuchung mit Treffer für Kollegen. Noch 2 Tatortberechtigte ohne Dienst in Heilbronn…

Und dann war es auch schon der 27.7.2011… Ordner 54, ihr Luschen!

das haben wir alles bereits im September 2014 gebloggt. Die Ahnungslosigkeit des Ländle-Ausschusses ist daher umso verwunderlicher. Die wollen nicht, und die dürfen nicht… aber KKK-Quatsch, den dürfen sie offensichtlich. Da brennt garantiert nichts an. Bei Phantomgedönsquatsch ebenfalls nicht.

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Todeslisten, Geländer und Selbstmordbeweise im Zauberauto

Bislang ist nicht ermittelt worden, wer über 10.000 Namen aus Telefonbuch-DVDs heraussuchte, und auch das war erneut Thema im OLG-Stadl zu München.

pz islam todeslisten

Dazu gibt es ziemlich viel Material im Blog:

https://sicherungsblog.wordpress.com/?s=todeslisten

Handschriften-Gutachten ergaben wenig Klarheit, und zu was diese Listen letztlich dienen sollten ist völlig ungeklärt. Wer sie anlegte und mit handschriftlichen Anmerkungen versah ist auch nur teilweise klar. Aber KDF sollte auch „ermordet“ werden, oder eine Briefbombe erhalten, oder ein  „NSU-Video“, wobei da eigentlich nur die Vorgängerversionen infrage kämen.

Unbekannte DNA, man weiss gar nichts:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/16/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-2/

Wer da zu welchem Zweck ermordet oder veräppelt werden sollte ist unbekannt, wer mit den Listen hantierte ebenfalls grösstenteils.

Wissen tut man also wenig bis gar nichts, ebenso wenig wie man den Sinn der rund 80 Stadtpläne kennt, wo ausgerechnet Heilbronn fehlt, und dort auch mangels Stadtplan keine Commerzbank zum Ausrauben markiert wurde… das zu NSU, 2003, Erbse Ogertschnik und zum LfV Stuttgart, Günter Stengel. Thomas Mosers Lieblings-NSU… alles hanebüchener Quatsch.

todeslisten

der Ermittler hat natürlich recht: Islamisch ist weitgehend deckungsgleich mit islamistisch. Sehr lobenswert. „Es gibt nur einen Islam“, wer sagt das dauernd? Erdogan? Unser Verbündeter?

„Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam.“

Jüdische Paulchenvideo-Empfänger sind mir nicht bekannt, und jüdische Opfer auch nicht. Der Anschlag in Düsseldorf Wehrhahn soll im NRW-NSU-Ausschuss 2016 untersucht werden, aber im Trittbrettfahrer-Video fehlt er. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt. Das Geländer wird es zeigen…

geländer

http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/wehrhahn-anschlag-100.html

Wenn sie dort „Uwes“ finden sollten, ist das „Bekenntnix-Video“ noch falscher… Zeitungsausschnitte dazu kennen wir aus Zwickau ebenfalls nicht.

Viel Erfolg, das kann man da nur wünschen…

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Und dann noch Hajo Funke und der Zauberauto-Auftritt bei der Kontextwochenzeitung (lies: TAZ)

kontext

http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/225/war-es-doch-selbstmord-3029.html

Sebnitz-Ersäuferexperte Funke erzählt vor allem Blödsinn, und nachgefundene Selbstmordbeweise im Zauberauto sind -auffallend- im langen Artikel gar nicht erwähnt.

funke zauberauto

Sehr richtig, abgesehen vom Waffengedöns Luftpistole. Die Linksknaller der Taz sind etwas denkbehindert. Ist ja nichts Neues, und diese Nachfunde sprechen sehr deutlich für Selbstmord, und gegen die Familie Heilig. Auch der Kanister samt Deckel, Schlüssel und zerschmolzener Kanister und der Deckel dazu sind entscheidende Indizien für Märchen der Heiligs schon 2013. 

Funke hat also doppelt segensreich gewirkt: Nachfindungen im Zauberauto, für den Selbstmord, und Hokuspokus Verschwindibus für Handy und Festplatte?

soze

Um doch noch weiterzukommen und nicht zuletzt, um dem mehrfach geäußerten Verlangen der Angehörigen Heiligs nach Aufklärung zu entsprechen, hat der Ausschuss jetzt die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die soll herausfinden, wo sich die vier Gegenstände befinden, und sie beschlagnahmen. Die SPD-Abgeordnete Rita Haller-Haid resümierte am Ende des gut eineinhalbstündigen Schlagabtauschs, direkt an Funke gerichtet: „Ich habe Zweifel, dass Sie uns bei der Aufklärung unterstützen wollen.“

http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/225/war-es-doch-selbstmord-3029.html

Ob der NSU-Ausschuss Ländle noch irgend etwas Relevantes fragt, nach der Sommerpause im September, das bleibt abzuwarten. Seine Rolle ist ähnlich dubios wie die Funkes.

Es sebnitzt zu viel, das KKK Gedöns und die anderen Pappdrachen verhindern die Aufklärung bislang wirksam. NSS, Krokus-Quatsch, Phantom-Chicos…

sz1

http://www.sueddeutsche.de/politik/baden-wuerttemberg-der-sherlock-holmes-von-esslingen-1.2587151-2

Der Nachfindungen Werk, der Selbstmord, so liest sich das, und ganz falsch ist das nicht. BKA-untermauert: Identischer Ruß… der Fall scheint erledigt zu sein.

Beim Fall Florian kommt man nur weiter wenn man weiss, mit wem der in den letzten 24 Stunden seines Lebens kommunizierte. Und genau an der Stelle hakt es. Handy ohne SIM, und auch dieser Klumpen noch verschwunden, das wird so nichts. Alle wissen das, niemand schreibt es.

Beweise gibt es nicht, und daher musste das Handy aus der Obhut Funkes verschwinden? Wäre auch eine Variante… muss man sehen. Ausschliessen kann man gar nichts.

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25.4.2007 Teil 18: Handyabfrage bei den Netzbetreibern nur für den 25.4.2007

Noch am 25.4.2007 wurde -laut Akten- der Michele-Bespasser der letzten Nacht, PM Marcello Penna befragt, zur Verabredung für diesen Abend des 24.4.2007, und zur Nacht selbst. Penna sagte aus, die Verabredung sei kurzfristig per SMS erfolgt. Diese SMS wurden jedoch in den Handys nicht gefunden.

Man hatte also allen Grund, seitens der Ermittler, die Netzbetreiberdaten für den 23.4.2007 und den 24.7.2007 abzufragen. Auch die vom Penna. Die von Kiesewetter sowieso.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat das jedoch nie beantragt:

25-4-2007

Nur der 25.4.2007 wurde abgefragt, Diensthandyauswertung ging verloren, wurde nicht nochmals angefragt.

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Ebenfalls am 25.4.2007 kamen von der BFE geänderte Einsatzbefehle bei der Kripo Heilbronn an, die Einsatzzeiten hatten sich geändert, und das kurzfristigst. Eine Aufklärung erfolgte nicht. Wie hat man wann dem daheim frühstückenden Martin Arnold Bescheid gesagt? Der „erst am Morgen feststellte“, dass er Dienst habe, ab 8 Uhr früh, entgegen der ursprünglichen Einsatzbefehle? Arnold der nur 2 Stunden lang geschlafen habe… wer rief ihn an? Oder bekam er eine SMS am 24.4.2007, die er erst Nachts oder am frühen Morgen sah? Arnold legte laut Akten erst viel später los, nämlich mit dem TEZ 514, um 11 Uhr, und keineswegs um 8 Uhr mit Michele im 523er BMW Touring. Dort fuhr ein blonder Polizist mit, ganz eindeutig. Bei der Akte Arnold fehlen die Aussagen der Mutter und einer Schwester.

Das ist nicht bekanntNur der 25.4.2007 wurde abgefragt…

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Kiesewetter soll wegen eines Kollegen, Lars de Jong, zum Heilbronner Einsatz gekommen sein, der sich die Hand verstaucht hatte, aber gar nichts von „Diensttausch“ wusste laut Akten. Udo Schulze meinte, Kiesewetter haben einen geplanten Nachtdienst gehabt, und keinen Tageinsatz in Heilbronn. Wie sie dort dann hinkam (und erschossen wurde) sei ungeklärt.

Da hat er Recht, und natürlich ist das den SMS-Daten sehr wahrscheinlich entnehmbar, aber: Nur der 25.4.2007 wurde abgefragt…

Selbstverständlich hätte man zwingend, und zwar aus der Kenntnislage der Widersprüche schon am 26./27.4.2007 bereits, die Handydaten komplett abfragen müssen. Ab 19. oder 20.4.2007, Anrufe wegen der Diensteinteilung, Kollegen Holocher, Syring, Kiesewetter, de Jong, Marcello Penna, Martin Arnold.

Das hat man aber nie getan. Nur der 25.4.2007 wurde abgefragt…

Ende April waren die Handys von Kiesewetter, Arnold und Balitsch (angeblicher Neulover) ausgewertet, und spätestes dann wurde massiv manipuliert:

samt Akten:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/09/25-4-2007-teil-14-hey-lass-mal-die-michele-in-ruh-die-muss-auto-fahren/

Es wurden SMS eingefügt, frei erfunden, um eine gemeinsame Streifenfahrt von Kiesewetter und Arnold zu „beweisen“.

Und es wurde ein Kollege Penna ebenfalls bereits am 25.4.2007 eingefügt, mit dem Kiesewetter ihre letzte Nacht verbracht haben soll.

Das ist eine aktenkundige Vertuschung des tatsächlichen Ablaufes, der ganz anders war, und die Staatsanwaltschaft war involviert:

 Nur der 25.4.2007 wurde abgefragt…

… und so wurde Alles unter der Decke gehalten. Von Anfang an. Warum?

Man hat selbstverständlich festgestellt, schon beim Auslesen des Kiesewetterhandys, dass es weitergeleitete Anrufe von o2 auf die Telekom-SIM im Handy am Tatort gab, und nicht umsonst fehlen bei Arnolds Handy die Tage vor dem 25.4.2007  im Gerätespeicher komplett.

Man hat jedoch bei o2 nie die Daten abgefragt. Dieses Handy fehlt, und taucht erst 2012 wieder auf:

sim karte

sieht so aus wie das hier:

und eben nicht wie das „rote Klapphandy“, dass Michele offiziell bei sich hatte: Nokia 6111.

6111pink

Beide Verträge hätten unbedingt beim Netzbetreiber abgefragt werden müssen, und zwar eine Woche rückwirkend, mindestens. Abgefragt wurde nur der Telekom-Vertrag, und auch der nur für den 25.4.2007.

Im Dezember 2010 war es zu spät…

münnich

o2 homezone

Homezone-SIM von o2, das hatte @anmerkung immer gemutmasst. Die Nummer fehlt allerdings in den Akten, und die Unterlagen samt Anruf(er)listen für April 2007 fehlten Ende 2010 immer noch, als der Kollegen-DNA-Krimi an Fahrt aufnahm. Wenn nicht „Homezone“, dann mehr Geld… also stehen die Anrufer auch drin. Am 25.4. war Heilbronn, nicht Homezone…

Es ist also eine SIM von o2 mit Homezone in Nufringen?, merkwürdig dass Telefonica in München die Nummer checkte laut eines Kommentars von vor 2 Tagen, und das sei gar keine deutsche SIM… da muss nochmals nachgehakt werden. Ist wichtig.

Warum wurde seit dem 25.4.2007 vertuscht, und warum wurde der gemeinsame Tagesablauf der Opfer konstruiert? Wer war der blonde Polizist, der Vormittags beim Bäcker Kamps war mit Kiesewetter? War das Timo Heß?

Wann kam Martin Arnold nach? Sass Arnold -wie er erinnerte- im VW T4-Bus, und man wechselte dann Mittags wieder, also Arnold in den BMW, Heß in Zivil zu seinem Spannemann im Zivilauto? Heß sagt „rotes Handy“ aus.

Hängt das zusammen mit den Sichtungen mehrerer ungeklärter Polizeifahrzeuge auf der Theresienwiese kurz vor 14 Uhr? Brachte eines dieser nicht ermittelten Fahrzeuge Martin Arnold zum Trafohaus?

Wann soll eigentlich endlich mal ermittelt werden, was dort wirklich geschah? Niemals?

GEDÖNS IM LÄNDLE: NSU-VERBRECHEN AUFKLÄREN? WELCHE DENN?

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