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André E. im NSU-Prozess „Unser Mandant ist Nationalsozialist“

Na dann…

Das Weibsvolk schreibt:

André E. war der engste Vertraue von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Er hat Zschäpe bei der Flucht geholfen, eine Wohnung und Wohnmobile für den NSU angemietet. Mit einem dieser Wohnmobile fuhren Böhnhardt und Mundlos nach Köln und legten eine Bombe, die die Tochter einer iranischstämmigen Familie lebensgefährlich verletzte. Er ist der Beihilfe zum Mordversuch und der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Die Bundesanwaltschaft hat zwölf Jahre Haft für ihn gefordert.

Da fehlt was Wichtiges:

Sowas darf man nicht weglassen, Weibsvolk! Manipulation, grenzend an Desinformation.

André E.s Anwalt Hedrich: E. kann nicht der Mieter des Wohnmobils gewesen sein, mit dem Mundlos und Böhnhardt 2000 zum Kölner Bombenanschlag fuhren. So sei das Fahrzeug bereits zurückgegeben worden, bevor der Sprengsatz in den Lebensmittelladen kam.

Das stimmt, so sieht es aus, der grosse Blonde kam am 22.12. in den Laden, so lesen sich die Opferaussagen. Das Womo wurde jedoch am 20.12. abgegeben, warum fehlt das auch beim Spiegel? Und bei der Tagesschau?

Furze wie üblich von den Anwaltsdarstellern:

Gesinnungsjustiz, oder was fordert er?

Es mutet nicht nur so an…

#NSU-Schauprozess: Doch noch Zschäpe-Plädoyer!

Es sah zuerst wieder schlecht aus:

Surfte Eminger doch nicht mit Beate nach Biobauern in Zwickau, und nach Verkehrsunfaellen am 31.10.?

Super Zeuge 🙂

Mehr von solchem Gedoens bitte…

Die selberdenkende Öffentlichkeit feixt sich einen. Seit Jahren schon.

Mehr aber auch nicht.

Die Jammerverstaerker … no comment.

fast? absolut!

 

Wer ist der Ghostwriter?

Der ohne Ahnung, der die Anklage abschrieb, samt der Fehler?

Ganz klar: Borchert bekam die Aussagen vom leeren Briefkasten vorm Haus nicht mit.

Wer zu spaet kommt…

#NSU: Blogger ermitteln nicht. 8: Computer in Zwickau (fast) ohne Profil

Blogger beschreiben Widersprüche, und schauen dann, was passiert.

Das mit dem Zwickauer PC muss man im Zusammenhang sehen mit der Katzenfrau…

Teil 2: Wer war die Katzenfrau?

… sah so gar nicht aus wie Zschãpe…

und mit:

Teil 4: Mysterium Briefkasten FS 26

leerer Briefkasten…Fauxpas

Die Wohnung war offensichtlich kaum genutzt, und von wem sie genutzt wurde ist unklar.

Nutzer und Eigentümer des PC selber sind nicht identifizierbar, auch nicht anhand der Internetprotokolle und dürftigen Daten.

Der Ordner EDV01 ist geleakt.

Es handelt sich um eine Art PC im Internetkiosk-Modus. Jeder durfte, der sich anmelden konnte, und das sehr datensparsam. Es gab keine Mails, keine Fotos, keine Dokumente, gar nichts… einzigartig anonym, dieser “Zschäpe-PC“.

Nur das Konto einer Person konnte verifiziert werden, eine Sandra L. im Portal zwigge.de

D.h., jemand, der ihre Anmeldedaten kannte, hat am PC in der FS 26 gesessen.
Oder sie selbst.

(uralter screenshot, alles 2011)

(EDV 01)

Wie meldet man sich “im Untergrund“ um? Als Susann Dienelt? Und warum Mitte 2011? Im Mai?

(PD Menzel Vermerk 5.11.2011)

Diese Frau war dort gemeldet, und sie wurde den Freundinnen aus der Polenzstrasse vorgefuehrt auf dem ALDI-Parkplatz am Abend des 5.11.2011, und es war NICHT Beate Zschäpe…

Man sagt uns jedoch, dort habe Beate Zschaepe am 4.11.2011 gewohnt. Und die Katzen abgegeben. Und die 15 Paulchen-Umschlaege eingeworfen. Und die Bude mit 10 Litern Benzin in die Luft gesprengt. Nur wie, das weiss keiner…

Was ist die Wahrheit?

#NSU: BLOGGER ERMITTELN NICHT. 4: Mysterium Briefkasten FS 26

Blogger beschreiben Widersprueche, und schauen dann, was passiert.

Zwickau, 4.11.2011, ca. 15 Uhr… eine Frau, die nicht aussieht wie Beate Zschäpe, gibt 2 Katzenkoerbe bei der Nachbarin ab, und Beate Zschäpe (oder ihre Neuanwaelte?) machten Ende 2015 einen schweren Fehler:

Zwischenablage52

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/10/nsu-wortlaut-der-vorlesung-von-grasel-ueber-zschaepe/

Nein, das geht so nicht… erwischt!

Es war anders: Keine 15 Umschlaege mit Paulchen DVD drin…

Dann werden die beiden Zeug_innen Hu. und Ko.Postbedienstete beim Briefzentrum Zwickau, zum Inhalt des Anfang November 2011 abgenommenen Briefkastens vor dem Anwesen Frühlingsstraße 26/26a befragt.

Zunächst wird Hu. befragt und sagt, am Morgen des 5.11.2011 seien zwei Polizeibeamte zu ihnen ins Briefzentrum gekommen und hätten ihm und der aufsichthabenden Kollegin Ko. diesen Briefkasten übergeben. Der sei nicht beschädigt gewesen. Sie hätten ihn geöffnet, um die Sendungen weiterzuleiten. Das seien drei bis vier normale Standardbriefe gewesen, also die kleinen Formate, kein A4. Götzl fragt, wie gut Hu.s Erinnerung an die Anzahl ist. Hu. sagt: “Wenig.” Es seien drei, vier oder fünf drin gewesen, der Briefkasten sei eh wenig frequentiert. Sonnabends würden bei ihnen keine Briefe bearbeitet werden, die würden weitergeleitet nach Leipzig.

Dann folgt die Vernehmung von Ko. Ko. sagt, in der Nacht zum Sonnabend hätten zwei Polizisten gegen 5:30 Uhr den Briefkasten gebracht, sie hätten ihn aufgeschlossen und die Sendungen dem Wochenend-Briefzentrum in Leipzig zugeführt. Das seien vielleicht drei, vier Briefsendungen, kleine Briefe, Postkartengröße, drin gewesen. Die seien nicht beschädigt gewesen, deswegen habe es keinen Anlass gegeben sie zurückzuhalten und sie hätten sie sie in den “normalen Briefstrom” gegeben. Götzl fragt, ob von ihrer Seite noch etwas mit den Briefen gemacht wurde. Da gerade Wochenende gewesen sei, seien die in Leipzig gestempelt worden, nicht in Zwickau, antwortet Ko.

Diese Aussagen vom Maerz 2014 haette der Autor des Zschaepe-Gestaendnisses Ende 2015 beachten muessen.

Zschäpes Ghostwriter hätten jeden Briefkasten im Umkreis von 100 km reinschreiben dürfen, wirklich jeden… Zwickau HBF, Chemnitz, Leipzig, egal. Nur EINEN einzigen NICHT: Den vorm Haus.

Haben sie aber.

Eigentlich ist das sehr witzig.

Eine Frau, die laut ihrer Aussage gegenueber dem Polizisten Andre P. am 8.11.2011 ganze 6 Tage unterwegs war, bis sie sich in Jena stellte, also am 2.11.2011 Zwickau verliess, gab am 4.11. die 2 Katzen ab, sah dabei aus wie Susann Eminger, und gestand, die Wohnung mittels Benzinlunten angezuendet zu haben, und niemand weiss, wie sie das gemacht haben koennte.

Auch witzig: Saechsische Rechenkuenstler:

Nach Benzin roch sie laut Aussage der Zeugen nicht, noch ein Wunder.

kaul rene(unwichtig: Das ist -laut Feststellung unseres angeheuerten Privatdetektivs- Rene Kaul. Wenn das Rene Kaul ist, dann trat im TV und vor Gericht ein Schauspieler auf. Aber wie gesagt: unwichtig)

Ermitteln ist viel zu gefaehrlich. Finger weg, sagte sogar unser Privatdetektiv.

Deshalb ermitteln Blogger nicht.

Ende Teil 4.

Katzentante beim ausgefallenen 418. VT des #NSU-Schauprozesses?

Ja wie denn, Beate Z. ist doch immer anwesend…

Stimmt, aber diese Märchentante ist nicht gemeint.

Siehe den vorigen Blogpost…

Naechsten Dienstag geht die Show weiter…

Emingers muessen sehr wahrscheinlich die Klappe halten, weniger wegen des offenen Ermittlungsverfahrens gegen Susann, sondern weil Zschäpes falsches, der Anklage haarklein entsprechendes Geständnis auf keinen Fall auffliegen darf. Druckmittel sind reichlich vorhanden, darunter sicher auch das Sorgerecht fuer die Söhne…

#NSU: BLOGGER ERMITTELN NICHT. 2: WER WAR DIE KATZENFRAU?

Blogger beschreiben Widersprueche, und schauen dann, was passiert.

Untergrund-NAZI-Terroristen setzen Mietminderung wegen Geruchsbelästigung durch

Untergrund geht anders.

Wer wohnte am 4.11.2011 in der Fruehlingsstrasse 26 in Zwickau?

Sensation im Spiegel: Frühlingsstrasse war keine Trio-Wohnung!

Keine Maennerklamotten dort, Wasserverbrauch zu gering…

Keine Triowohnung…

Wer surfte dort am 4.11.2011, wer gab bei Antje H. die Katzen ab?

 

Wer ist das?

Was hat dieses Phantombild mit dem Fehlen saemtlicher Daten auf den Eminger-Handys zu tun, rund um den 4.11.2011? Oder ist das rechts Frollein Mork?

Warum hat kein einziger NSU-Ausschuss den Nachbarn dieses Phantom gezeigt, und warum hat niemand aus Zwickau sich darum gekuemmert? Wer war wirklich dort?

Ganz einfach: Abgeordnete und Blogger ermitteln nicht. Journalisten sowieso nicht.

Ende Teil 2.

Kettenreaktion (by Parlograph)

Veröffentlicht am 

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Für die Kalten Krieger, die sie förderten, waren diese Bilder ein Zeichen, eine Signatur für ihre Kultur und ihr System, das sie überall da zeigen wollten, wo es darauf ankam. Sie waren erfolgreich.“
Frances Stonor Saunders, Modern art was CIA ‚weapon‘

Where is the beef?“
Aus einer Leserzuschrift

Die nüchterne Wahrheit ist: Andy Warhols Bilder zeigen Anfang der 60er den Sieg von Technik, Werbeindustrie und Kapital über die Kunst, obwohl er uns das Gegenteil weismachen will. Aber jedem sollte klar sein: Kopien machen das Original groß und töten es dann. Das läßt sich nicht verhindern, auch nicht mit künstlerischer Aneignung von Reproduzierbarkeit.

Mit der Niederlage der Kunst war es mit aller geistigen Freiheit vorbei. Endgültig. Die Klügeren merkten das sofort. Den meisten von uns dämmert diese Erkenntnis fünfzig Jahre später, auf der Couch, während irgendeiner Staffel von „The Walking Dead“. Den Rest erledigt die Zensur.

Eine furchtbare Situation für sensible Menschen. Warhols Ausweg: Man kann Kunst bunt anmalen, damit spekulieren und ihren Kadaver ins Museum hängen. Das hat er getan. Die herrschende Klasse liebte ihn dafür. Joseph Beuys, die sozialistische Antwort auf die Krise, erfand in der Not das deutsche Recyclingsystem, den Grünen Punkt.

Durch endloses Vervielfältigen verschwindet Kunst nicht nur, ästhetische Form wird zum politisch Formlosen, das alles okkupiert, meint Baudrillard. Auf Deutsch: Das Unechte erzeugt Unechtes. Vor der Konsequenz kneift er zuletzt doch, der Franzose kehrt zurück zum Barrikadenkampf: Er glaubt nicht nur den 11. September, er glaubt auch den Bildern.1) Aber dann liegt er bei Afghanistan wieder sehr gut, Anfang 2002, als das Imperium über die Taliban triumphiert.

Persische Transgenderkatzen

In Nischen überleben Kunst und Künstler irgendwie und die einst kämpferische Avantgarde meldet sich aus einer vergessenen Welt manchmal zu Wort: Die Dresdner Malerin Angela Hampel hat einen „Offenen Brief“ an die Kanzlerin geschrieben wegen des absurden Theaters um Skripal und Nowitschok.2)

Offene Briefe wecken Erinnerungen an eine Zeit vor Social Media und hyperaktiven PR-Agenten. In ihnen drängt es kritische Geister, die sich für wichtig genug halten, sich Gehör zu verschaffen, wachzurütteln und Orientierung zu geben in schwieriger Lage. Der Adressat reagiert meist höflich bis gar nicht.

Anders scheint das in der Politik zu sein: Wer die Macht hat, muß nichts beweisen. Ein paar Behauptungen, zurechtgezimmert und zu Pseudo-Beweisen stilisiert, reichen, um die Massenmedien und über diese einen großen Teil des Volkes zu überzeugen, dass Strafmaßnahmen legitim sind. […]

Da nützte es nicht, mit einer Machtgeste oder medialem Rummel zu operieren. Es waren stringente Beweise gefordert. […]

Anders scheint das in der Politik zu sein: Wer die Macht hat, muß nichts beweisen. Ein paar Behauptungen, zurechtgezimmert und zu Pseudo-Beweisen stilisiert, reichen, um die Massenmedien und über diese einen großen Teil des Volkes zu überzeugen, dass Strafmaßnahmen legitim sind. […]

Die Wahrheit ist die Waffe der Macht- bzw. Mittellosen. Die Lüge ist das Werkzeug der Machthaber, denn sie läßt sich mühelos erfinden und durch den, der über die Mittel verfügt, auch leicht verbreiten. Ein Politiker, der von der Seite der Macht her argumentiert, verliert irgendwann die Wahrheit aus den Augen, gewöhnt sich daran, Beweise mit Behauptungen zu verwechseln und nimmt auch eine Lüge in Kauf, wenn sie seinem System nützt. […]

Angela Hampel hat natürlich vollkommen recht mit allem, was sie schreibt. Auch wenn es naiv scheint und sie Warhols Suppendose nicht versteht, aber sie ist, wie sie selbst sagt, ein emotionaler Mensch und das geht in Ordnung.

Die Sache ist nur: Hätten Theresa Mays Weißhelme in Salisbury den IS aufgespürt, statt Putin, oder einen veganen Terrortransgender, der um sich schießt;3) die Dresdner Malerin würde Unbehagen weniger stark empfinden, sie hätte andere Märchen geglaubt – mit oder ohne Beweis.


 

Denn nach dem „Sebnitzer Kindermord“ oder als der Bundestag am 22. November 2011 in einer Resolution die NSU-Morde beschloß,4) während laufender Ermittlungen, die fragwürdig waren bei schweren Dissonanzen, da war Schweigen im Lande Sachsen, trotz Medienhatz auf Beate Zschäpe und kein Aufschrei aus Dresdens Künstlervierteln forderte die Unschuldsvermutung ein.

Der Vorwurf richtet sich also weniger gegen die Terrorsimulation der Herrschenden, gegen ein System der Lüge und Täuschung, sondern: May und Merkel haben die Falschen  verdächtigt und beweislos angeklagt. Aber hätte es ein gefundener russischer Agentenausweis wirklich erträglicher gemacht? Gewiss nicht.

Da hilft auch Hampels Hoaxcode Gleiwitz nichts, der mag die Russen beeindrucken,5) weil er so schön Nazi ist, aber Mutti und Theresa ödet er an wie „9/11“ und „Bataclan“.

Boreout im Amt

Als Kunst und Freiheit verendeten, war das wie Ruhrpott; Schicht im Schacht. Ein toxisches Gemisch: Wohlstand, Müßiggang und Schöngeister. Eine Akademikerschwemme drängte ins System, Strukturwandel also. Auch in die Dienste, wo sie seither die Zeit totschlagen und Rache nehmen für eine nutzlose Existenz.6) Die werden der Malerin Hampel ihr Elysion niemals verzeihen.

„Jeder Mensch ist ein Künstler“, sagt Joseph Beuys. Das stimmt. Eine Art Amateurkunst sind der fabrizierte NSU und das zur Collage zusammengefrickelte Bekennervideo auch. Sächsische Totalitarismusdoktrin und Paulchen Panther, das könnte heute, wenn’s drauf ankommt, sogar ein ambitionierter Jurist mit PC und malerischem Blick auf die Elbe.7)

Und auch in England tut sich was. Dem Vernehmen nach geht es Tochter Skripal besser. Opfer sind trotzdem zu beklagen; es sind immer die Haustiere: Nash van Drake, die Perserkatze wurde eingeschläfert, weil sie Streßsymptome zeigte. Zwei Meerschweinchen starben im Haus. Allerdings nicht durch Nowitschok. Sie waren verdurstet. Die Tiere wurden unverzüglich eingeäschert.8) Etwas mehr Glück hatten da Heidi und Lilly, die Katzen vom NSU.

 

Fußnoten und Anmerkungen:

Eingangszitat aus:
https://www.independent.co.uk/news/world/modern-art-was-cia-weapon-1578808.html
Der ebenfalls sehr erfolgreiche US-amerikanische abstrakte Expressionismus dominierte vor Andy Warhols Popart.

1) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/jean-baudrillard-das-ist-der-vierte-weltkrieg-a-177013.html

2) https://de.sputniknews.com/politik/20180404320190432-brief-merkel-beweise/

3)  Nasim Aghdam, eine 39jährige Perserkatze, hat bei YouTube um sich geschossen und mehrere Menschen verletzt. Anschließend tötete sie sich nach Medienberichten selbst. Das Motiv: Hass auf YouTube wegen sinkender Klickzahlen.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-5576345/The-bizarre-online-life-YouTube-shooter-Nasim-Aghdam.html
https://www.waz.de/panorama/was-man-ueber-die-youtube-amoklaeuferin-nasim-aghdam-weiss-id213922465.html

4) http://www.sueddeutsche.de/politik/bundestag-zum-rechtsextremismus-die-gemeinsame-resolution-der-parteien-im-wortlaut-1.1196497

5) https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20180405320203403-merkel-offener-brief-russland-beziehungen/

6) https://www.welt.de/politik/deutschland/article174944754/NSU-Verfahren-um-Akten-Vernichtung-nach-Geldauflage-eingestellt.html

7) http://www.fr.de/politik/nsu-mysterioeser-pc-nutzer-in-der-staatskanzlei-a-816109
http://www.gruene-fraktion-sachsen.de/fileadmin/user_upload/ua/5_Drs_10484_-1_1_5_.pdf

8) https://www.mirror.co.uk/news/politics/sergey-skripals-cat-guinea-pigs-12311861

Bildnachweise:

Andy Warhol, Campbell’s Soup Cans, 1962 (Ausschnitt)
https://en.wikipedia.org/wiki/Campbell%27s_Soup_Cans

Simulation eines kryptojüdischen Persers mit esoterischen Accessoires, der auf eine geschlechtsangleichende Operation wartet
http://www.dailymail.co.uk/news/article-5576345/The-bizarre-online-life-YouTube-shooter-Nasim-Aghdam.html

Julia Skripal, darstellende Künstlerin mit Perser in einer Terrorsimulation; die Echtheit der Katze wird im nächsten Tatort Münster aufgeklärt
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/yulia-skripal-refusing-meet-russian-12312966

Wo dein Platz ist (by Parlograph)

Veröffentlicht am 

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Kerngeschäft der Antifa ist heute die Buchführung, Nazipornographie ihre Leidenschaft. Beides verbindet sich in homoerotischen Phantasien über Kennverhältnisse von Zielpersonen. Antifablätter und Verfassungsschutzberichte gleichen sich deshalb wie ein Ei dem andern, der Verdacht liegt nahe, daß man voneinander abschreibt, sich gegenseitig Nazi-Pinups schickt oder Bekenner-Videos und so Arbeitsplätze erhält.

Inzwischen spitzelt die „Neue Rechte“, vor allem Identitäre, ebenso eifrig, Nationalisten kopieren den Dresscode der Antifa und freiheitliche Patrioten, deren Großväter sich einst gegen jüdischen Nihilismus wehrten, üben sich unter Aufsicht in Rabulistik bei PI und Achgut.com. Käme die konservative Wende, blieben uns Denunziantentum und Unterwürfigkeit erhalten. Verfassungsschützer wissen das, daher ihre Melancholie.

Alles Gerede von der kontrollierten Opposition ist also irreführend; sie kontrolliert sich selbst und gegenseitig. Es reichen sogenannte Anstupser, etwas Medienschelte, gekaufte Anführer und ein paar Provokateure. Der Rest ist Eitelkeit und Versagen seit Fred Feuerstein.

Ob der Zwickauer Peter Klose nun IM Fuchs war oder V-Mann,1) ist deshalb für uns ohne Belang, nicht nur wegen aller Vergeblichkeit, sondern weil in derselben nationaldemokratischen Brust Angst und Mut, Verrat und Treue und Gier und Verzicht nebeneinander wohnen können.

Schauen wir uns nach Lektüre von Antifaschriften Klose „live“ an,2) sind wir enttäuscht, wir erleben im NSU-Jahr 2011 kein demagogisches Nazimonster, sondern ein Opfer, einen traurigen Clown, der um Aufmerksamkeit buhlt. Biedermänner amüsieren sich und Bürgermeisterin Findeiß wird spielend fertig mit ihm. Selbst sein Führerfetisch, abgegriffene Masturbationsvorlage für die Antifa, erscheint plötzlich als harmlose Schrulle.

Wenn es menschelt

Interessant bleibt für uns die Frage nach der Beschaffenheit jenes Zufalls, der aus Peter Klose bei Facebook Paul Panther machte inklusive des rosa Konterfeis, lange bevor der Spiegel das Bekennervideo publizierte, exklusiv und gekauft von der Antifa. Ein Rätsel und Mysterium bis heute. Wobei „lange bevor“ relativ ist, Näheres haben die Welt, die Süddeutsche und der AK NSU, der Kloses früheren Mitarbeiter Bärthel zitiert. Springers Heitkamp spricht von „vergangenen Wochen“,3) Kathrin Haimerl in der SZ von „Anfang Oktober“,4) Christian Bärthel von „ca. acht Wochen“.5)

In summa: Auf der NSU-Zeitachse taucht Kloses rosa Alter Ego etwa auf, als Kripomann Leucht gerade auf die Wiederkunft des Bankräuberphantoms aus Sachsen hofft. Ein besonders enges Verhältnis zur Trickfilmfigur macht allerdings schon der Hinweis auf Fix und Foxi zweifelhaft.6)

Paul Panther wird ein Paukenschlag: die Presse springt geschlossen darauf an, aber als Klose beteuert, alles sei Zufall, ist sie schnell zufrieden und läßt von ihm ab. Sei es, weil sie instinktiv weiß; einzige Alternative wäre ein Vorwissen, zu gefährlich für den schönen NSU, sei es, daß Kloses rätselhafter Coup neben größeren Skandalen rund um das Trio verblasst.

Immerhin: Im ersten Ansturm der Medien verweist Klose auf einen Zwickauer Videojournalisten, Heiko Richter, den Filmer des brennenden Terrornestes, dem er vertraut. Warum? Ist das der eigentliche Hinweis für uns oder menschelt es einfach in Zwickau mehr als anderswo?

Weil man sich in Zwickau bisweilen über den Weg laufe und sich gegenseitig kenne, halte er seine „schützende Hand“ über Klose, erklärt Richter im Gespräch mit sueddeutsche.de, und betont: „Paulchen Panther ist Zufall. Er kannte die Terrortruppe nicht.“

Bei Facebook ist Klose weiterhin sehr aktiv. Mit etwas eigenwilliger Grammatik verkündete er in einer Statusmeldung: „hei kameraden sollte ich mal nicht erreichbar sein ich bin im facebookuntergrund hi hi hi“7)

Die schützende Hand

Ein weiterer Grund für Richters Eingreifen: Er sieht seinen Schützling als Informanten. Seine Hilfe ist also auch geschäftlicher Natur; Geben und Nehmen. Es scheint, daß die schützende Hand, sonst gern verwendetes Synonym für den Tiefen Staat, in Zwickau eine Art Nachbarschaftshilfe ist. Gibt es Gegenleistungen auch für andere Informanten? Die Polizei? Hat Richter für sie den Pink Panther vermittelt und kam die unbekannte Medienmaus von ihm?

Ein Zeit-Artikel macht dem Helfer indes besonders schwer zu schaffen:8)

In obigen Artikel werde ich, Heiko Richter, namentlich erwähnt und als Pressesprecher von Herrn Peter Klose benannt.

Ich möchte dazu feststellen, dass mein Kontakt zu Herrn Peter Klose rein beruflicher (journalistischer) Natur ist.

Im Zusammenhang mit den derzeitigen Ereignissen plante ich ein exklusives TV-Interview mit Herrn Klose. Ich bat ihn daher mit keinen andern Medien zusammenzuarbeiten, keine Auskünfte zu geben und alle Kollegen an mich zu verweisen. Darauf haben sich auch mehrere Kollegen bei mir gemeldet und nach meiner Erklärung meinen Wunsch zur Zurückhaltung respektiert.“

Im Kommentarbereich beschwert er sich, daß die Journaille einen Rechten aus ihm macht und klagt später über wirtschaftliche Folgen. Eine schützende Hand rettet ihn nicht oder sie versagt, weil der NSU inzwischen alles mitreißt. Heiko Richter ist kein Anwalt, kein Angestellter Kloses, er ist selbständiger Journalist, der ein Exklusivrecht an Kloses Story behauptet, die nie erscheint. Ist dem Medienprofi wirklich nicht klar, was auf ihn zukommt, wenn er in diesen Tagen einen Zwickauer Hitleristen schützt?

Unnötigerweise übrigens, wenn man es genau nimmt, denn Klose einen Medienanwalt zu vermitteln, hätte es auch getan. Oder wollte er über Klose an Kontakte zu kommen und verkalkulierte sich brutal?

Damenbesuch

Wie wahrscheinlich ist es, daß sich Peter Klose von einer unbekannten Frau den Panther ins Facebookprofil drücken läßt ohne nachzudenken trotz aller Lust an der Provokation, ohne überlegte Zustimmung und Bereitschaft, sich mit dem rosa „Staatsfeind“ zu identifizieren? Daß gar Beate Zschäpe in sein Büro spaziert. Einfach so?

Zum Timing gehört, daß Klose am 20. April 2011 die NPD verlassen hat, eine zu ihm gelegte Spur kann die NPD nicht mehr belasten. Was genau meint sein Mitarbeiter Bärthel dazu?9)

Wer die Frau war, die Peter ca. 8 Wochen vor der Ermordung der beiden Uwes das Facebookprofil Paul Panther mit dem entsprechenden Bild erstellt hat, wollte er nicht sagen. Als ich ihn darauf ansprach, ob es die zu dem Zeitpunkt durch die Medien bekannte Beate Z. war, verneinte er dies.

Meine Vermutung ist, es war eine Geheimdienstaktion für Plan B, falls Plan A scheitert. Zufall ist hier eher unwahrscheinlich. Das Problem war nur: Peter war bereits im April aus der NPD ausgetreten, da brauchte man dann offenbar die inszenierte Querverbindung nicht mehr.“

Ja, das ist ein Problem. Nur: Ohne Klose gäbe es diese Querverbindung gar nicht. Er inszeniert sie aktiv mit und zwar erst nach seinem NPD-Austritt, erst da wird er bei Facebook zu Paul Panther, ganz freiwillig. Als der Zwickauer Staatsschutz oder sonstwer die Trugspur von Marschners „Staatsfeind-Shirt“ zu ihm zieht, in der „heißen Phase“, durch eine Mata Hari vielleicht, die ihm schöne Augen macht und seinen Webauftritt mit dem rosaroten Kerlchen verjüngt, wird da Klose der Fuchs schwach?

Oder spielt er mit, um zu sehen, wohin das führt? Setzt er Puzzleteile zusammen, Gerüchte, Beobachtungen, Informationsschnipsel aus dem Stadtrat, der Verwaltung und seiner eigenen Klientel? Setzt er zuletzt noch einen drauf, als es ihm klar wird, was passiert, um das System vorzuführen, als Vermächtnis und für 15 Minuten Ruhm? Will auch er ein Stück vom NSU-Kuchen?

einmal döner mit viel nsu ihr fotzen

Vollends konfus wird die Geschichte durch zwei Umstände: Klose erhält selbst ein Paulchenvideo,10) als einzige Einzelperson, was ihn quasi zum Opfer macht oder zumindest so aussehen läßt. Und BfV-Chef Fromm, bis Sommer 2012 im Dienst, erhält persönlich Kenntnis über diese Zustellung vom BAO-Chef Soukup nach einem Gespräch Fromms mit BKA-Präsident Ziercke. Ein Vorgang auf höchster Ebene des Sicherheitsapparates also wegen einer vergleichsweise läppischen Sache.

Was hat das zu bedeuten? Denn ginge es um einen V-Mann Klose, müßte sich nicht Fromm selbst damit befassen. Gibt es dafür sonst irgendeine plausible Erklärung? Die einfachste: Fromm weiß im Dezember 2011 noch immer nicht, was eigentlich gespielt wird. Er mißtraut seinen Leuten und kann sich keinen Reim darauf machen, daß die NPD quasi entlastet wird. Aber wenn Fromm im Dunkeln tappt, dann weiß vermutlich sein zweiter Mann Bescheid und das ist 2011 Herr Eisvogel. Daß Ceska-Verkünder Ziercke ebenso ahnungslos gehalten wird, ist unwahrscheinlich, ausgeschlossen gewiss nicht.

Und Peter Klose? Soll die Legende so gehen, daß es aussieht, als habe er sich selbst ein Bekennervideo geschickt, um von sich abzulenken und sich eben dadurch verdächtig gemacht? Sein Facebookauftritt mit Paulchen Panther bewahrt ihn vor solchen Intrigen, denn daß er mit Täterwissen vorab an die Öffentlichkeit geht, ist 2011 noch undenkbar.

Heute würde ihn das nicht mehr retten; inzwischen gilt die aberwitzigste These als die vernünftigste; auch das ist eine der Folgen des NSU-Schwindels.

Und ist Klose denn damals Hellseher wie Leucht und Menzel? Vielleicht ist es viel simpler: Zwickau hat nicht mal 100.000 Einwohner. Peter Klose wäre kein „ostdeutscher Patriarch“,11) wenn er nicht wüßte, was in seinem Städtchen vor sich geht. Allein ist er mit seiner Skepsis und seinem Hohn gegenüber dem NSU-Phantom ohnehin nicht.12) Aber Peter Klose ist der erste, der den Pink Panther für die NSU-Leugner kapert und damit schneller als Apabiz und Spiegel. Genützt hat es ihm am Ende freilich nichts.

Fußnoten und Anmerkungen

1) https://www.facebook.com/pgensing/posts/128074540713124

2) http://www.chilloutzone.net/video/anfrage-im-stadtrat-zwickau.html
http://www.hornoxe.com/neulich-im-stadtrat-zwickau/

3) https://www.welt.de/politik/deutschland/article13722532/Rechter-Zwickauer-Stadtrat-nannte-sich-Paul-Panther.html

4) http://www.sueddeutsche.de/politik/ehemaliger-npd-politiker-irritiert-im-internet-paul-panther-im-facebook-untergrund-1.1192074

5) http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/06/30/nachtrag-aus-dem-spam-kommentar-von-christian-barthel-angestellter-bei-peter-klose-in-zwickau/

6) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/zwickauer-terrorzelle-auf-den-spuren-des-rosaroten-panthers-a-798289.html

7) http://www.sueddeutsche.de/politik/ehemaliger-npd-politiker-irritiert-im-internet-paul-panther-im-facebook-untergrund-1.1192074

8) „Wir doch nicht – Ausgerechnet Zwickau: Keiner der Mörder kam von hier.
Aber die Stadt ist auch nicht unschuldig an ihrem Schicksal“,
Martin Machowecz
http://www.zeit.de/2011/48/S-Reportage-Zwickau

Richters Kommentare zusammengefaßt mit Erläuterungen:
https://hittveu.wordpress.com/2011/11/26/heiko-richter-antworten-zum-artikel-von-martin-machowecz-in-die-zeit-vom-25-11-2012/

9) http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/06/30/nachtrag-aus-dem-spam-kommentar-von-christian-barthel-angestellter-bei-peter-klose-in-zwickau/

10) https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/18/als-der-nsu-den-nurnberger-anschlag-von-1999-im-bekennervideo-vergass/

11) http://zwickau.blogsport.de/2008/02/20/peter-andreas-klose-npd-kreisvorsitzender-zwickau/

12) „Wie mehrere Fans versicherten, wurde während des Spiels „Terrorzelle Zwickau – olé, olé, olé“ und „NSU“ gerufen. Beides sind Anspielungen auf die inzwischen bundesweit bekannte Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU).“, 28. November 2011 
http://zwickau.blogsport.de/2011/11/29/nazi-sprueche-beim-fsv-zwickau/

„[…] worauf der Zwickauer Michael Sch. zurück schrieb „einmal döner mit viel nsu ihr fotzen“.
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/das-nsu-unterst%C3%BCtzerinnenumfeld-zwischen-chemnitz-und-zwickau

Bildnachweise:
Bibliotheque Nationale De France; Museum of Friesland Collection, Leeuwarden;
Erik and Petra Hesmerg

Peter Klose, Screenshot Facebook
http://www.sueddeutsche.de/politik/ehemaliger-npd-politiker-irritiert-im-internet-paul-panther-im-facebook-untergrund-1.1192074

 

Gedöns aus dem #NSU-Ausschuss Erfurt, Februar 2018, Operation Terzett

Die Aasfresser kennen den Begriff “Operation Terzett“ nicht, sprachen jedoch darueber.

Der Kracher ist Frau K, so ab Seite 110. Die haben 2010 oder erst 2011 eine Regelanfrage zu G10 aus Sachsen reinbekommen, wo das Trio wohnt, brauchen die Postanschrift.

Das kann a) der standardisierte gesetzliche Weg sein, die Benachrichtigung zuzustellen, daß man abgehört wurde.

Aber 2010 ist schon etwas sehr spät.

Es gibt eine zweite Deutung. Man macht das auch, um unauffällig herauszubekommen, daß in Thüringen nichts über  die drei bekannt ist.

Als Rückmeldung kommt eine Fehlmeldung, dann sagt sich der Sachse, fein, dann können wir weiter mit denen arbeiten. Keine Sau weiß was.

Das nennt man Raunen.

Raunen (by Parlograph)

Geraunt wurde immer, wie die Zeugin K. am 1. Februar 2018 zum Besten gab:

Die Sachsen wollten also von den Thueringern eine Postanschrift. Von Uwe, Uwe und Beate, die doch in Zwickau, also in Sachsen wohnten.

Stark, gelle? Ist das Chuzpe?

Ein ganz alter Hut, aus dem Jahr 2012:

Kann man kennen, Frau Marx!

Lesen, aus 2012:

Geheime Akten des sächsischen Verfassungsschutzes zeigen: Eine Abhörmaßnahme gegen NSU-Mitglieder lief bis 2010. Die Verfassungsschützer hatten die Terrorzelle länger im Visier als bisher bekannt.

Selbst im Sommer 2006, als die staatsanwaltschaftlichen Verfahren gegen Zschäpe und Mundlos längst eingestellt waren, wollte der damalige Präsident des Dresdner Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) keine Entwarnung geben.

Aus den Akten ergibt sich: Irgendwann hatten die Behörden die Hoffnung aufgegeben, die drei noch zu finden. Mittlerweile sei keine Gefährdung des Zweckes der Maßnahme mehr zu erwarten, schrieb das LfV im Mai 2009: „Sinn und Zweck der Gruppe ist durch Verjährung nicht mehr gegeben.“ Es ist eine Kapitulationserklärung.

Im folgenden Oktober wurden schließlich die vier mutmaßlichen Unterstützer des Trios über die neun Jahre zurückliegende Abhörmaßnahme informiert.

Mandy Struck, Jan Werner, Thomas Starke, Andreas Graupner…

Dann wurde es kurios

Natürlich mussten auch Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt Bescheid bekommen. Und nun wurde es kurios. Die Adressen der drei hatten die Sachsen ja nicht.

Was also tun? Gleich zwei Mal, 2009 und 2010, fragten die Verfassungsschützer deshalb bei den anderen 15 Landesämtern und dem Bundesamt nach: „Wir bitten … um Ermittlungen zur Feststellung der Aufenthaltsorte oder Wohnsitze der genannten Personen und um entsprechende Mitteilung.“ Doch die Antwort lautete überall: Fehlanzeige.

Die Sachsen versuchten es sogar beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Die erfolglose Bilanz meldete das LfV dem Ministerium. Dies erklärte am 30.11.2010, dass Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht benachrichtigt werden könnten. Die Abhörmaßnahme „Terzett“ war damit abgeschlossen. Ein Jahr später flog das Trio auf.

Das ist kurios, in der Tat. Die ahnungslosen Sachsen, wer soll das glauben?

Na dann…

Nur Raunen???

Es gibt eine zweite Deutung. Man macht das auch, um unauffällig herauszubekommen, daß in Thüringen nichts über  die drei bekannt ist.

Als Rückmeldung kommt eine Fehlmeldung, dann sagt sich der Sachse, fein, dann können wir weiter mit denen arbeiten. Keine Sau weiß was.

Was war mit dem BfV, bzw. mit dem BMI, speziell mit KDF, damals dort Staatssekretaer?

Raunen…

Ende Teil 2.

Raunen (by Parlograph)

Das Vereinigte Königreich hat seinen Partnern gegenüber im Detail dargelegt, dass Russland mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verantwortung für diesen Anschlag trägt. Wir teilen die Einschätzung des Vereinigten Königreichs, dass es keine plausible alternative Erklärung gibt, und stellen fest, dass Russlands Weigerung, auf die berechtigten Fragen der Regierung des Vereinigten Königreichs einzugehen, einen zusätzlichen Anhaltspunkt für seine Verantwortlichkeit ergibt.

Aus einem Hypothesenpapier von Hobbyermittlern

Es war ein langer und schwerer Kampf, aber es hat sich gelohnt: Verschwörungstheorien sind geil. Seit Putins Anschlag auf einen Ex-Agenten in Südengland tun es alle: May, Macron und Merkel, der drollige Boris Johnson, Amerika und die liebe Presse sowieso.

Die Regeln des neuen Gesellschaftsspiels sind einfach: Man nimmt ein gestelltes oder echtes Verbrechen, einigt sich auf einen Verdächtigen, macht die Hundemeute scharf und auf geht’s. Eine moderne Version jener lustigen Fuchsjagd also, die ein mißgünstiger Pöbel vor Jahren auf der Insel verbieten ließ. Das Ergebnis waren armselige Simulationen und noch mehr tote Füchse.

Verschwörungstheoretiker der upper class haben natürlich mehr Stil als Klein-VT’ler: es kümmert sie nicht, wer sich warum verschwor, ja ihnen ist die Verschwörung selbst Nebensache, der Drahtzieher steht fest und ist überführt ohne Herumstochern in Widersprüchen und Cuibono-Kaffeesatz. Daher die Leichtigkeit, das fröhliche Pathos der Entrüstung, die Dynamik des Moments. Wer weiß, wie ein verschwörungstheoretischer Shitstorm funktioniert, der kann ihn auch machen und aus dem Flügelschlag einer Schmeißfliege wird ein Fäkalienorkan.

Und ist diese Jagd auf Putin selbst eine Verschwörung? Absolut irrelevant! Denn wer die schöneren Namen vergibt, dem gehört die Wahrheit. Besorgte Demokraten machen die Welt zu einem besseren Ort und tun, was nötig ist. Wie immer.

Jetzt hat die Sonnenkanzlerin also den Beweis durch Behauptung auch offiziell bei uns eingeführt. Aber Praxis ist das ja beim NSU schon seit 2011. Und da wir nun die volle verschwörungstheoretische Freiheit haben, machen wir uns umso energischer ans sächsische NSU-Projekt.

Mutti hat’s erlaubt

Die Aufgabe ist klar: Der getriebene Freistaat verlangt 2011 seine Unschuld zurück, er will wieder Musterknabe sein und sich nicht zwischen unverschämten Nationaldemokraten, Wutbürgern und linksgrünen Hetzern zermahlen lassen.1) Sachsen braucht einen 11. September. Und zwar von allen am dringendsten. Es ist selbstverständlich, daß die Sachsen den größten Brocken stemmen müssen.

Nun wird auch der frömmste Polizeipräsident von sich aus keine „Maßnahmen ergreifen“, er benötigt Weisungen, Anstupser und vor allem verlässliche Mitstreiter, die seine Überzeugungen teilen. Je mehr von ihnen die Last der gemeinsamen Verantwortung tragen, desto leichter wird sie für den Einzelnen und desto kleiner sein Risiko.

Und da setzen wir an: Auf wen können wir bei so einer Verschwörung zählen und wie gehen wir vor? Zuerst blasen wir die Sache noch weiter auf, wir tragen sie nach oben, in den Bund, wir jammern ein bißchen, nehmen die einfältigen Thüringer dazu und die cleveren Schwaben, die Preußen und Hinz und Kunz und jeder darf sein Scherflein beitragen, bis sie „too big to fail“ ist und wir sind fein raus. Denn für das Staatswohl, die Demokratie und gegen Rechtsextremismus stehen wir zusammen oder wir gehen gemeinsam unter.

Der GBA soll zuständig sein, also schaffen wir eine fiktive Terrorzelle und schreiben ihr eine hübsche Legende, besorgen uns ein paar alte Morde, zwei Bühnen, ausreichend Geld, Requisiten und eine Tatwaffe. Die ist für uns das Wichtigste. Klug wäre, diese Ceska, denn so eine soll es sein, direkt aus Dresden zum BKA zu fliegen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Wer weiß schon, ob ein Polizeischüler sie nicht im Zwickauer Terrorschutt übersieht oder zu früh findet oder zu spät.

Kriminalist Swen Philipp wird den „Eimer-vollmachen-und-abgeben“-Einsatz der Azubis damit begründen, daß richtige Kriminaltechniker sechs Monate bräuchten.2) So viel Zeit haben wir nicht und das wäre eine Katastrophe für den NSU. Auch ein paar herrenlose Schrottwaffen tuen es. Und vorerst müssen wir andere Probleme lösen.

Die Sache mit den Bankräubern

Ein inszenierter Banküberfall ist keine Petitesse. Aber ohne Banküberfall keine Serie, keine Knallgeräusche und keine suizidale Selbstenttarnung in Eisenach. Wie organisiert man so was? Wer soll das machen? Na, man stellt einen Kontakt nach Thüringen her und tut so, als wisse man, wer kürzlich den Bankraub in Arnstadt verübte, man behauptet, die Vorgehensweise zu kennen und gibt sich überzeugt, daß es die Bankräuber wieder tun und zwar in Menzels Revier.

Das macht man von Zwickau aus, sagen wir durch einen Kripobeamten Leucht.3) Zwickau? Ja, Zwickau ist nicht nur Wahlheimat des NSU-Phantoms, dort sitzt die Landespolizeidirektion Südwestsachsen und sorgt für Beates Sicherheit im tristen Untergrund.

Präsident der Behörde ist im Herbst 2011 Jürgen Georgie. Ein Mann der Tat, Führungskader seit Anfang der Neunziger, zwölf Jahre lang Abteilungsleiter im LKA.4)

Gut, dann wäre das geklärt, aber wen schicken wir zur Bank, wenn es die Thüringer nicht hinbekommen? Warum nicht Leute, die sich damit auskennen? Die so was trainieren, um im Ernstfall das Richtige zu tun? Warum nicht die Kollegen vom SEK? In Sachsen gehören die zum LKA und das hört auf Merbitz den Frommen.

LKA-Chef Michaelis, dem Beutesachsen aus dem Ländle, früher Staatsanwalt und Richter, sollten wir vertrauen können, er versteht, worum es geht. Er kennt Zwickau; im Spätsommer hat er dort zusammen mit Polizeichef Georgie für Demokratie und Toleranz gebadet, als die Wasseratten von der NPD Ulbigs Staatssekretär so richtig böse naßmachten. Ein weiterer Affront.5)

Nun ist unser inszenierter Bankraub zwingend logische Konsequenz aus „abgestellter Leichenfuhre“ und Vorwissen der Eisenacher Einsatzkräfte. Und das zieht eine weitere Maßnahme nach sich: Der Überfall auf die Sparkasse sollte mit Filialleitung und Trägerkommune abgesprochen sein, um Komplikationen zu vermeiden. Er wird damit zu einer Art Übung unter realen Bedingungen, im schlimmsten Fall zur vorgetäuschten Straftat, die rasch verjährt.

Völlig unmöglich? Vielleicht. Andererseits: Wie man einem Rechtsrahmen kreativ den Finger zeigt, beweist im Kleinen Volker Langes Waffenkoffer: Der Verfassungsschützer umging bei seiner Weitergabe einen unerlaubten Waffenbesitz durch ein kurzzeitiges „symbolisches“ Dienstverhältnis beim LKA. Und ist heute Leitender Kriminaldirektor in Dresden. Es geht also vieles, wenn man nur will.6)

Im Ringen um Beate Zschäpe

Hierarchisch gesehen ist Georgie das Pendant zu Gothas Polizeichef Menzel. Nur: Menzel eine zentrale Rolle beim Eisenacher NSU-Schwindel zuzuweisen, mit sehr guten Gründen, aber Georgie die Unschuld vom Lande abnehmen; geht das zusammen? Wenn sich Wertschätzung an erbrachter Leistung bemißt, dann war er in Zwickau der Beste am richtigen Platz; 2014 steigt er zum Landespolizeipräsidenten auf und ist seither Sachsens Erster Polizist. Vom März bis Juni 2011 führt Georgie kurzzeitig die Zentralen Dienste, der auch die Bombenräumer unterstehen, bevor er nach Zwickau geht. Aber darauf kommen wir noch.

Fakt ist: Georgies Behörde leitet nach Beates Selbstenttarnung bis zur Übergabe an das BKA die Ermittlungen in Zwickau und richtet dafür die EG „Frühling“ ein. Sie schickt Brandermittler Lenk zum Tatort, sichert den Bereich, befragt Zeugen und holt sich dank eines Haftbefehls Beate Zschäpe aus Jena; mit dabei: Hellseher Leucht7). Als Zschäpe in der Polizeidirektion vernommen wird, fällt die zuvor Aussagewillige in ihr berühmtes Schweigen.

Swen Philipp, frischgebackener Dezernatschef bei der Kripo, stellt außerdem klar:8)

Auf die Frage, ob sich jemand Zutritt zum Tatort verschaffen konnte, schränkt der Zeuge ein: »Vor Eintreffen der Einsatzkräfte, ja.« Er könne aber ausschließen, dass nach Eintreffen der Einsatzkräfte »Unberechtigte hineingelangt sind«.

An den Zwickauern kommt also niemand vorbei, sie sind Anlaufstelle für Beamte aus Stuttgart oder Rechtsanwalt Baumgart aus dem Dunstkreis Meyer-Plaths,9) der nicht nur Herbergsvater Dienelt vertritt, sondern angeblich auch Susann Eminger.10) Ist Baumgarts dubiose Betreuung eine Solidaritätsaktion des Brandenburger VS? Die Billigvariante von Sachsens „Deep-State“-Anwalt Butz Peters? Oder ist da mehr? Nur: warum sollten sich die Potsdamer unnötig mit „nassen Sachen“ belasten?

Bei Schwierigkeiten greift der Chef ein: Die Informationsblockade eines Verbindungsbeamten aus Thüringen löst Georgie im Vier-Augen-Gespräch.11) Am 11. November, dem Tag der Ceska-Präsentation, schauen sich Polizeipräsident Georgie, Landespolizeichef Merbitz und die Staatsanwälte Illing und Wiegner zusammen das „Bekennervideo“ an.12)

Zwei Tage später empfiehlt Georgie Zwickaus Oberbürgermeisterin Findeiß den Komplettabriß des Hauses in der Frühlingsstraße. Obligatorische Begründung: Keine Pilgerstätte! Und so wird es auch kommen; die Stadt kauft das Gebäude und Sachsen übernimmt den Löwenanteil der Abrißkosten.13)

Sprengen hält jung

Aber das Terrornest, was ist damit, wer jagt das in die Luft? Kann das nicht der Verfassungsschutz machen oder die Bundeswehr oder wenigstens der Mossad? Ja schon, aber warum das Ganze unnötig verkomplizieren?

Klar ist: Wenn Beate Zschäpe keine Benzinlunte legen soll, weil sie so etwas noch nie gemacht hat, das auch nicht will und es zu gefährlich ist und zu unberechenbar, müssen Profis ran. Das versteht jedes Kind. Und andererseits hat die sächsische Polizei selbst Kampfmittelbeseitiger; die gehören zu den Zentralen Diensten. Zwickaus Polizeichef Georgie war 2011 dort, wie wir wissen, für ein paar Monate; Zeit genug, um sich kennenzulernen.

Oberster Sprengmeister ist 2011 Thomas Lange, ein alter Hase, für den Sprengen besser ist als Anti-Aging-Creme.14) Er hat früher auch Häuser gesprengt, er weiß, wie man so etwas angeht, so viel steht fest. Ihn kann man ja mal beiläufig fragen, ob er für oder gegen den Frieden ist.

Zwickaus Polizei und Verwaltung hätten derweil alle Zeit der Welt, die Lage am Terrornest zu sondieren, Eigentumsverhältnisse zu klären, Beziehungen und Gewohnheiten der Anwohner in Erfahrung zu bringen. Sie könnten vor Ort Erkundigungen einholen, ohne Mißtrauen gegen Fremde zu erregen, bei ihnen würden die Hinweise neugieriger Nachbarn landen, wenn ein Teilabriß vorbereitet wird.

Eton Foot Beagles

Was noch? Zwei Wohnmobile; also Einsatzfahrzeug und Leichentransport. Das übernehmen wir Sachsen auch. Bleiben die Uwes selbst. Tja, großes Fragezeichen und eine unangenehme Sache, seien die armen Kerle nun Böhnhardt und Mundlos oder Drogenjunkies oder kriminelle Balten; freigegeben, überführt oder erworben und von niemandem vermißt. Wir sind schließlich nicht Gunther von Hagens!

Ende 2012, ein Jahr nach der Selbstenttarnung, jedenfalls ist die Asche von Mundlos noch immer nicht unter der Erde; Gemeinden wollen keine Pilgerstätte und ein anonymes Grab lehnen die Eltern ab.15) Paßt dieser unhaltbare Zustand zum resoluten Vater? Das mag der kleine Mann, der zu Fuß jagt, und nicht hoch zu Roß wie die Damen Merkel und May, für sich entscheiden.

Auf Mutti kann er dabei nicht zählen, denn die ist Wissenschaftlerin und Wissenschaft seit jeher unbestechlicher Feind aller faktenfreien Spekulation. Sie setzt eine unüberwindbare Grenze und trennt Wahrheit von Fiktion:16)

Manipulierte Tatorte fallen auf. Und zwar deshalb, weil diejenigen, die einen Tatort inszenieren, Fehler machen. Da passen dann die einzelnen Spuren nicht zusammen, da passen die einzelnen Befunde nicht zusammen und dieser Tatort Wohnmobil innen drin ist dermaßen komplex, und dermaßen komplex in sich stimmig, dass da kein Widerspruch zu finden ist.“

Amen.

Nach dem Verbot des fox huntings in Britannien legt der Jäger heute selbst eine Spur aus Fuchsurin. Diesem Fuchsphantom jagt die Hundemeute nach. Echte Rotpelze erlegt sie dann quasi nur nebenher. Die Meute bleibt in Form und dem Gesetz ist Genüge getan. Was immer das zu bedeuten hat. Aber solche kaltblütigen Morde wie der unheimliche Putin begehen die Sachsen eher nicht.

 

Fußnoten und Anmerkungen

Eingangszitat aus:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2018/03/2018-03-15-gemeinsame-erklaerung.html
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2018/03/2018-03-15-gift-attacke.html

1) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79723290.html

2) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2016/12/09/nachgereicht-bericht-13-sitzung-29-august-2016/

3) https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw15-pa-3ua-nsu/417920
https://www.thueringen24.de/thueringen/article208086277/Ermittler-im-NSU-Ausschuss-Muster-bei-Bankueberfaellen.html

4) http://www.sz-online.de/nachrichten/das-ging-ja-superschnell-georgie-neuer-polizeichef-862151.html
https://www.bdk.de/lv/sachsen/veranstaltungen/kripo-frk/wie-soll-die-zukunft-der-saechsischen-polizei-aussehen

5) http://www.rav.de/publikationen/infobriefe/infobrief-106-2011/ein-umgang-der-besonderen-art/?PHPSESSID=1436a639f3fdd1e478b9346c2b453005
https://www.zwickau.de/de/aktuelles/pressemitteilungen/2011/09/s010.php?lastpage=zur%20Ergebnisliste

6) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2017/05/30/bericht-19-sitzung-15-mai-2017/

7) ebd.

8) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2016/12/09/nachgereicht-bericht-13-sitzung-29-august-2016/

9) http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/11/02/gdu-finanzen-aus-dem-staatshaushalt-teil-19/

10) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2016/08/26/bericht-8-sitzung-1-februar-2016/

11) ebd.; Meint er Sven Wunderlich? Aber der ist kein Staasschutz.

12) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2016/11/14/bericht-15-sitzung-7-november-2016/

13) http://sachsen.nsu-watch.info/index.php/2016/10/26/bericht-14-sitzung-26-september-2016/

14) http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Bombenentschaerfer-Thomas-Lange-denkt-als-Rentner-nicht-an-Ruhestand

15) https://www.youtube.com/watch?v=y40JE5T_fbg
http://www.spiegel.de/panorama/uwe-mundlos-freunde-ueber-den-rechtsterroristen-des-nsu-a-865969.html

16) Zitat: Rechtsmediziner Prof. Dr. med. Michael Bohnert,
„War es wirklich Selbstmord? – NSU-Mythen im Fakten-Check“, MDR
https://www.mdr.de/investigativ/nsu-mythen-100.html
https://www.med.uni-wuerzburg.de/rechtsmedizin/das-institut/institutsleitung-und-verwaltung/

Bildnachweis:

Eton Foot Beagles,
aus: The hunting field with horse and hound in America, the British Isles and France, 1910
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:The_hunting_field_with_horse_and_hound_in_America,the_British_Isles_and_France(1910)_(14579051777).jpg