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Bundestagsausschuss beginnt mit Marschner-Zeugen

In der kommenden Woche geht es los:

juni-2Ebenfalls vorgeladen werden sollen dann noch:

Ralph Münch, Jens Gützold (Fahrer von Marschners Bussen aus der Polenzstrasse), Marco Hampel, Jochen Weingarten (Bundesanwalt, Schreihals, Zeugeneinschüchterer, Produzent von erwünschten Aussagen, Konstrukteur des Ceska 83-Kaufes), Jörg Banitz.

„Richard Kaldrack“, Marschners V-Mannführer aus dem BfV, kommt vielleicht auch noch dran. Seine nicht öffentliche Aussage vor dem 1. BT-PUA ist hier.

So ganz stimmt das hier nicht:

Christian Menhorn’s testimony at the penultimate session of the BUA23 is typical of the secret services’ self-confidence. Menhorn was responsible for the THS at the time. He appeared as the best-informed VS analyst. He gave the BUA members the impression that he knew a lot more about the Nazi scene than they did and reprimanded them repeatedly. The questions put to him centered on why the VS prevented any mention of the Trio in a joint internal paper by the VS and BKA. Menhorn said that the VS, in opposition to the BKA, knew that the Trio was “irrelevant.” That was after the first murders had already happened. When he was asked for the reasons for this fatal denial, his immediate reply was very brief but still revealed what the VS did at that time: “We adjusted our information.”24

Menhorn, Richard Kaldrack (alias; Marschner’s handler), Thomas Richter, Mirko Hesse, Martin Thein (Dolsperg’s handler) and Gordian Meyer-Plath, Scepanski’s handler and head of the Saxony VS, are all part of a new generation, born in 1966 or later, who came straight from school or university and started working for the VS. They all stand for the extremism doctrine; some of them have used it for an academic career. Thein for example has published books on Ultras and “fan culture” with leftwing publishers. It is very unlikely that those agents/handlers, who were very young at the time, could have taken important decisions (not stopping the Trio, giving them arms, keeping information from the police … ) without consultation with the hierarchy. They were instructed by old hands like Norbert Wießner, Peter Nocken [kann nicht sein, da nicht beim BfV] and Lothar Lingen (alias Axel Minrath, jetzt Ordensabteilung beim Gauckler), who won their wings fighting the Red Army Faction.

Lingen set up a department in the BfV exclusively for “right terror” at the beginning of the 90s. He could be called the highest-ranking agent/handler: it was he who coordinated the destruction of files after the existence of the NSU became public knowledge. [Schredderer Nr. 1]

Im BT-Wortprotokoll geht es immer um Q1, Q2 und Q3…

Der Herr Marschner, seines Zeichens in der Schweiz lebend, Akten geschreddert bereits 2010, war V-Mann des BfV, wie man auch beim NSU-Ausschuss  in den Protokollen nachlesen kann. Es gab Q1, Q2 und Q3, also Thomas „Corelli“ Richter, Mirko Hesse und Ralf „Manole“ Marschner. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/18/rufen-sie-doch-mal-bei-frau-zschape-an-telefon-01748265197/

siehe auch:

Vor der Vernehmung kam der Tod

Im NSU-Verfahren gibt es Zeugen, die ihre Vernehmung nicht mehr erleben. Einer starb urplötzlich an bisher unentdeckter Diabetes. Ein anderer soll sich selbst angezündet haben.

Das Protokoll liest sich etwas „problematisch“:

patrick-alibi

Ganz klar ist jedoch, dass es hier um den Totschlag zu Lasten des 17 Jahre alten Patrick Thürmer ging, und um ein angeblich falsches Alibi, das Marschner damals einem der Verdächtigen verschafft haben soll. So neu ist das Thema also nicht, es war schon 2013 aktuell, lange bevor die 2016 angeforderten Akten in den Hochwasserfluten des Jahres 2010 versunken sein sollen, aber eine Polizei-Kopie im NSU-Ausschuss Sachsen gefunden wurde, wie letzte Woche bekannt wurde.

Auch das mögliche Beschäftigungsverhältnis der Uwes in Marschners Abrissfirma war bereits 2013 Thema in Berlin:

firma manole

Geradezu alber, wie da geschwärzt wurde, aber sehr staatsschützendes Verhalten des 1. Bundestags-NSU-Ausschusses, zumal das alles im Abschlussbericht fehlt, weil b-Protokoll, also nichtöffentlich.

Und selbstverständlich hätte der Bundestagsausschuss damals die V-Leute vorladen müssen, Corelli lebte noch… Florian Heilig ebenfalls.

Von Thomas R.s Spitzel-Tätigkeit steht nichts im sechsseitigen Vernehmungsprotokoll (liegt der „Freien Presse“ vor). Der Geheimdienst hatte „Corelli“ zuvor instruiert, die Wahrheit zu sagen, seine Verbindung zum BfV aber zu verschweigen. Beim Verfassungsschutz selbst hielt man Thomas R. später seine im Fachjargon „Deckblattmeldungen“ genannten Berichte über das Treffen mit Mundlos vor. Doch auch dort beharrte „Corelli“ darauf, von ihm hätten die Berichte nicht gestammt.

Und zu Florian Heilig:

Auch mit der Zeugenaussage von Szene-Aussteiger Florian H. befasste sich der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Bundestags. In seinem auf den 23. August 2013 datierten Schlussbericht findet sich die Einschätzung, H.s Hinweis sei durch die Sonderkommission Parkplatz „nicht verifiziert“ worden. Drei Wochen später war der Zeuge tot. Er starb an exakt jenem Tag, an dem er vom Stuttgarter LKA einbestellt war, um von der Ermittlergruppe NSU-Umfeld nochmals vernommen zu werden.

Bei Marschner soll es jetzt wohl wieder ähnlich laufen, wegen der höchst gefährlichen Mordalibis für die Uwes. Nichtaufklärung mit Ansage…

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mar

Die Frankfurter Rundschau hält sich brav an die Vorgabe, nur die Tarnnamen der BfV-Beamten zu verwenden, und begnügt sich mit Abkürzungen, auch bei Thomas Starke, der jetzt Müller heisst, und eine wesentliche Rolle beim Untertauchen in Chemnitz etc. spielte:

Marschner kannte diese Leute ebenso wie Mitglieder des inzwischen verbotenen Netzwerks „Blood and Honour“, etwa Thomas S., selbst Informant der Sicherheitsbehörden. Er hat den Ermittlern zufolge in Chemnitz Wohnungen an die drei Untergetauchten vermittelt. Auch André Eminger und dessen Frau waren Marschner keine Unbekannten.

Es fällt auf, dass immer noch niemand beachtet, dass Marschners bis zu 35 Mann starke Baufirma voller Skinheads und seine Läden bevorzugte Überwachungs- und Informanten-Anwerbungsobjekte der sächsischen Sicherheitsbehörden waren.

Die Sachsen raushalten, das scheint die gemeinsame Parole von Presse und Bundestagsausschuss zu sein.

Pfusch oder Vertuschung in Eisenach/Stregda am 4.11.2011?

Die Doku „Tod im Wohnmobil“ von Rainer Fromm ZDF enthält noch weitere interessante Darstellungen. Insgesamt 6 kleine Videoschnipsel wurden daraus extrahiert und kommentiert, 3 davon hatten wir bereits am Sonntag:

„Selbstmord der Uwes ist Quatsch!“ ganz neue Einsichten bei der Antifakönigin

Binninger redet vom möglichen Mord an den Uwes… König verweist auf fehlenden Russ in den Lungen, und Frau Marx stellt klar, dass man zigmal das Trio laufen liess. Hajo redet auch wieder vom möglichen Uwe-Doppelmord.

Auch zum Thema Schmauch (4 Sorten) und zur Anzahl der Schüsse/Knalle (1-3) kam in der Doku vor, was NSU LEAKS immer schon geschrieben hatte.

„Fehler“ ist der beschönigende Begriff für Vertuschung, und versaut hat die Polizei bekanntlich beide Tatorte des 4.11.2011, also Eisenach ebenso wie Zwickau.

Zu Eisenach, 4.11.2011 gibt es weitere 3 Videoschnipsel:

Zunächst erklärt Frau Marx, dass man „Die schützende Hand“ noch nicht habe identifizieren können.

Wer schützte das Trio, und aus welchem Grund geschah das?
Wurden 10 Morde und 2 Bomben gedeckt, und wie sicher ist das, wenn es keine Beweise an sämtlichen Tatorten gibt?
Aufklärung oder Staatstheater?

Die Polizei wusste, das da Tote drin sind, und deshalb keine Gefährdung der Feuerwehrleute gegeben war, und die Polizei wusste das deshalb, weil… das Womo schon lange zuvor entdeckt und überprüft worden war? Darum auch keine Todesfeststellung durch Notarzt und Gerichtsmediziner mehr erforderlich?

Die eigentlich wichtigen Fragen fehlen, und genau darin besteht der Kniff solcher Dokus, und genauso arbeitet auch „Heimatschutz“.

Interessant ist die Bankraubserie in Thüringen 2008/2009, PD Menzels „SOKO TRIO“ klärte sie auf, deshalb der Zeitungsbericht von der versenkten Bankräuberleiche im Baggersee. Die engen Verbindungen zu Sachsen stammen aus dieser Zeit, und darum zu wissen ist wichtig, denn es erklärt die quasi sofortige Beteiligung der Sachsen am 4.11.2011. Leucht aus Zwickau, Merten aus Chemnitz, und „Spezi“ Wötzel aus Gotha, Obervertuscher in Sachen Nichtuntersuchung Womo Arnstadt und „optische Zuordnung“ der „Bankraubwaffen“ mit der Fremd-DNA im Womo. Der ca. 20-jährige Mulatte in Arnstadt dürfte für lange Gesichter gesorgt haben…

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Weiter geht es mit noch mehr „Pfusch“: Abschleppen des Tatortes ohne vorherige Tatortdokumentation.

Hierzu muss man natürlich sagen, und das fehlt, dass Lotz und Menzel diese vorherige Dokumentation angeordnet haben wollen, so deren Aussagen. Fakt ist aber, dass sie nicht durchgeführt wurde. 2 Harkenfotos „Junge, mach mal ein Foto hier“, ein paar Bilder vom Lotz und eines von der Tatortgruppe (Wunder Badpistole) sind keine brauchbare Doku, die ein Abschleppen erlaubt hätten.

Vor allem aber fehlt wieder mal das Wichtige: WENN da eine Leichenfuhre abgestellt und angezündet wurde, und WENN das Womo lange vorher gefunden wurde, dann war schon am Brandort die Lage der Leichen, Waffen und Munition nicht mehr die Originäre. WENN…

Die INPOL-Abfragerin Knobloch gab im Ausschuss zu Protokoll, es sei eine Losnummer der Behördenmunition abgefragt worden, und keine Waffennummer.
39 solcher Patronen wurden 2007 beim Heilbronner Polizistenmord entwendet. Von wem, das ist völlig unklar.

Warum explodierten die Patronen auf dem Tisch nicht im Feuer? Die sehen aus wie dort drapiert…

Und warum fehlen die Beweise, warum werden die objektiven Beweise nicht veröffentlicht?

Zwischenablage22

Es fällt auf, wie sehr da herumgeeiert wird, anstatt die Fakten auf den Tisch zu legen. Dasselbe gilt auch beim Schmauch, die Leichenasservate von Böhnhardts Schläfe und Mundlos Mund sind noch in Jena vorhanden. Wie viele Sorten Schmauch enthalten diese Asservate, und warum klärt man das nicht einfach? Damit lässt sich auch die Feuerwehraussage verifizieren, dernach es nur kleinkalibrige „Löcher“ gab…

Man fragt sich, warum die „Brutalstaufklärer Funkennarinchen etc“ nicht genau das fordern, und die Erfurter Damen das nicht veranlassen. Staatsschutz-Schauspieler? 6 Munitionsteile im Schädel, fordert die BKA-Analyse an! KT-Antrag Ende März 2012 gestellt. Die gibt es, diese Analyse, warum vertuscht ihr das immer wieder?

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Das Fazit ist eigentlich klar: 2016 weiss man immer noch nichts. Weder in Eisenach noch in Zwickau.

Unlogisch ist nur, wie Binninger darauf kommt, dass Zschäpe in Zwickau war. Und daran hat sich auch durch die Aussagen Gestern in Dresden rein gar nichts geändert, da erkennbar Gefälligkeitsaussagen stark beeinflusster Zeugen der Geheimpolizei BKA (©Daniel Neun) vorliegen. (Lacher gefällig? Dem Link folgen!)

Nichts ist aufgeklärt, Beweise an den Tatorten gibt es keine,
man tut trotzdem so, als sei die Täterschaft der Uwes an 10 Morden und 2 Bomben in Köln bewiesen.
Ein Armutszeugnis für diesen Staat. wieder mal… alles wie gehabt, siehe Oktoberfestbombe, Buback-3-fach Mord, RAF-Morde Herrhausen, Rohwedder etc pp.

Zwischenablage23

Aber die Vorverurteilung entspricht voll und ganz der Staatsräson, die sich in der einstimmigen Verurteilung des Bundestages am 22.11.2011 manifestierte. Der haben auch die Regierungspropagandasender zu folgen. Die Lizenspresse und Heimatschützer sowieso.

Zu welchem Zweck schützten die Sicherheitsbehörden das Trio seit 1997, also bereits vor der Garagenrazzia 1998? Brachten es beim V-Mann Starke in Chemnitz unter, dann im Umfeld der V-Emingers(?)  und V-Marschner(!) in Zwickau?

Die Leute sind nur allzu bereit, wieder in die staatlich-mediale Falle zu tappen, die da lautet: Staatliche Hilfe bei Bomben und Morden, der Verfassungsschutz ist schuld.

Das ist eine durch nichts bewiesene These, denn der Schutz in Sachsen war ohne Mithilfe der Sachsen gar nicht möglich, insbesondere nicht ohne den polizeilichen Staatsschutz dort. Genosse Merbitz und seine Seilschaften.

Was die Aufgabe des Trios war, das verbirgt sich -weiterhin erfolgreich- im Nebel der Vorverurteilung und der Desinformation. „Pappdrachen“ ist ein durchaus passender Begriff.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 7: Kieslasterfahrer Sven Bräuning und das doppelte Lottchen

Diesen „Anlieger“ hatten wir schon mehrfach, zuletzt hier:

NSU Erfurt 18.3.2016: Der 3. Mann und die falschen Bankräuber?

Ende 2015 war klar, dass die Polizei am 4.11.2011 nach einem 3. Mann suchte.

Den Kieslasterfahrer, der gut 2 Stunden für seine Runde vom Kieswerk Immelborn nach Stregda brauchte, der hat das Womo mit dem langhaarigen Fahrer gesehen, und der hat den langhaarigen Raucher am Womo stehen sehen, samt Fahrrad, und der war grösser als der andere Mann.

Es ist recht naheliegend zu vermuten, dass sich die Frage von Frau Marx im Video oben wie folgt beantworten lässt: (für die Faulen: Die Frage lautete: Warum durften Rettungssanitäter und Notarzt nicht den Tod feststellen?)

Ganz naheliegend lautet die Antwort: Weil man das Womo bereits kurz nach 10:30 fand, und offiziell 2 Polizisten es „zufällig“ dann zwischen 11:45 und 12 Uhr „fanden“.

Die Todesfeststellung erfolgte lange vor dem offiziellen Finden des Womos. Man scheint jedoch der Meinung gewesen zu sein, ein Feuer könnte helfen, den Todeszeitpunkt auf 12:05 Uhr willkürlich festzusetzen. Und so kam es dann auch: Zuerst der 3. Mann, der das Womo ca. um 11:45 anzündete und gesehen wurde, und dann die im Feuer verpuffende Munition gegen 12:05 Uhr, so einfach geht das…

Damit ist eigentlich alles Wichtige gesagt.

braun-2

Das Womo wurde sehr wahrscheinlich bereits gegen 11 Uhr gefunden. Alle Zeit der Welt für eine inoffizielle Todesfeststellung vor dem „offiziellen Finden“ gegen 12 Uhr.

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Keinerlei Medienberichterstattung, die Verdummung der Leute durch die Staatsschutzmedien, Lügen bei haskala, die vom gesamten Erfurter Ausschuss gedeckt werden:

braun-1Was wäre eine Langhaarperücke im Womo doch nützlich gewesen. Es gab aber keine dort.

Hatten wir auch schon im März:

„Frau Bankräuberin mit langem Haar Zschäpe“ war also grösser als Herr Mundlos, gelle, Frau König und Frau Marx? Oder grösser als Herr Böhnhardt? Wie hätten die Erfurter NSU-Parlamentarischen Lügenvorhaltungs-Staatsschützerinnen es denn nun gerne?

Wo ist denn nur die Medienberichterstattung zu dieser sensationellen Aussage des Zeugen Bräuning?

Die fiel aus. Gedöns war Trumpf.

Und was nun?

Es wird sehr schwer, das Geschehen in Stregda und Eisenach mit nur 1 Womo zu erklären, bzw. zusammen zu bringen, ohne wesentliche Zeugenaussagen abqualifizieren zu müssen. Ein Womo, am Auffindeort stehend kann nicht woanders gesehen werden zur selben Zeit, die nicht erfolgte Vorladung der „Schorlau-Zeugen“ ist unentschuldbar, und die Fahrzeug-Identnummer samt dem verschwundenen Kennzeichen ab März 2012 deutet darauf  hin, dass das BKA sehr wohl um diese Problematik wusste. Und das Problem löste… mittels Beweisbetrug.

Der Fahrzeugschein tauchte 1 Woche verspätet auf, falscher Finder KHK Lotz, und verschwand aus dem Tatortbefund des TLKA bis zu dessen Fertigstellung Weihnachten 2011.

Aufgeflogen ist der Schwindel dann am 30.12.2011 durch den Versicherungsgutachter, der das Womo beim TLKA besichtigte, und, nicht ohne Comedy-Potential das Ganze, auch noch vom TLKA ein Fax erhielt mit dem Fahrzeugschein drauf. Am 30.12.2011.

Das hatten wir aus den Akten herausdestilliert 2014:

Der Höhepunkt ist aber -natürlich- 1.4.155, der Fahrzeugschein.

Gefunden am 11.11.2011 bei der Zulassungsstelle.

Sehen Sie, das ist eine Hülle mit 2 Karten drin.

Das ist gar kein Fahrzeugschein.

Falsch war damals die Annahme, dass erst nach dem Besuch des Gutachters die Manipulation erfolgte, Blödsinn, dummer Fehler, denn der kam ja erst 3 Tage nach der Fertigstellung des Tatortberichtes (die war am 27.12.2011), und der Befund der TOG des TLKA enthält bereits die Manipulation mit dem mutierten Fahrzeugschein.

Richtig ist, dass das TLKA unter Ausicht des regionalen Ermittlungsabschnittes Thüringen des BKA arbeitete, wo es einen ständigen Führungswechsel gab, zuarbeitete, und dass zweifelsfrei feststeht, dass es Gabriele Queda war, die zukünftig anzuklagende KHK’in des BKA, welche die Manipulation deckte, wenn nicht sogar initiierte. Wer wies sie an?

Man kennt diese Kriminelle bereits aus dem Schmierenstück der 6 „unwichtigen!“ Munitionsteile in Böhnhardts Kopf. Wer wies sie an?

Sie hat auch beim Manipulieren des Womos kräftig mitgeholfen, und das ist auch seit 2014 geleakt:

Diese Art der „Ermittlung“ durch das BKA, in enger Abstimmung mit der Bundesanwaltschaft, diese dreisten Manipulationen sind illegal, das ist nichts anderes als Beweisfälschung.

Und da haben sich Leitende Beamte des BKA offensichtlich geweigert mitzumachen: Die Namen dieser Beamten: Klee, Dieskau, Frau Engmann. „Gemacht“ hat es dann der Beamte Seheier. So ist das der Aussage von Dr. Hummert vom TLKA zu entnehmen:

Es muss dort in Thüringen der Chef der Regionalen Ermittlungseinheit des BKA 3 mal innerhalb kurzer Zeit gewechselt haben, und auch das ist eine ganz neue Information.

Warum gingen die alle stiften, und warum weiss man nichts davon? Waren die etwa mit „bestimmten Vorgehensweisen des BKA“ nicht einverstanden, wie das dort so abging mit den „Beweisen“?

Es wäre sicher sehr zielführend, diese 3 abberufenen Abschnitts-BKA-Leiter mal zu befragen.

Da wird aber nichts passieren. Sie alle kennen den Grund, warum das so ist.

Gedeckt wird diese Beweisfälschung durch sämtliche Medien, die sie unter den Teppich kehren, sämtliche, das schliesst die angeblichen NSU-Aufklärer ein, ausnahmslos. Sie wagen es nicht, das Offenkundige zu sehen. Die Wahrheit steht in den Akten: Das BKA hat es gemacht, das BKA hat manipuliert. Ab dem 5.11.2011 in Eisenach, siehe Anruf in der Sektion, und ab spätestens 6.11.2011 in Zwickau, genau das hat der Zwickauer Feuerwehrdezernent Heinrich Günnel schon 2012 Reportern gesagt. 1 Woche bevor das BKA mit der BAW zuständig wurde.

Man befrage Herrn PD Menzel, welcher Staatsschutz am 5.11.2011 in Gotha war. Es war der BKA-Staatsschutz, das ist die Beste aller Thesen! Man befrage die abberufenen RegEA Thüringen-Leiter des BKA! Herrn KHK Riedel, der die BKA-Manipulation (Verlegung) der Sichtung an der A4 Richtung Mühlhausen aktenkundig machte!

Und warum war der BKA-Staatsschutz bereits 1 Woche „zu früh“ an den Tatorten des 4.11.2011?

Freie Auswahl:

  • weil die Uwes V-Leute des BfV waren, und Zschäpe schon Mittags einen Anruf auf ihre Mailbox bekam, bis heute ist ungeklärt, wer der Anrufer war.
  • weil die Uwes V-Leute des BKA-Staatsschutzes  oder LKAs waren, sonst wie vor.
  • weil die Uwes niemals irgendwelche Kontakte zu Sicherheitsbehörden hatten seit 1998
  • Zschäpe war V-Frau des BfV
  • Zschäpe war V-Frau des BKA oder des LKA Sachsen
  • Zschäpe rief „ihre Arbeitgeber“ an, „kümmert Euch um Eure Leute, die liegen erschossen in Stregda im Womo“

Nichts ist aufgeklärt. Gar nichts. Und das soll so bleiben.

Nachtrag zu: Wohllebens glorreiche Verteidigung

Das ist offenbar ein wenig untergegangen, daher nochmals, samt Video.

fatalist ist bekanntlich der Meinung, dass die Geschichte der Ceska 83-SD-Beschaffung komplett nicht stimmt. Es stimmt weder das Waffenbuch im Schweizer Laden, es stimmt nicht der Versand von 2 Waffen Ceska 83 an den angeblichen Schweizer Käufer, es stimmt nicht die Ceska-Stafette bis zum Madley in Jena, es stimmt nicht die Kaufgeschichte von Carsten Schultze, und es stimmt auch nicht die Übergabe 4 Morde zu spät (Galeria Kaufhof, eröffnet Oktober 2001), es stimmen nicht Verkäuferaussage und Käuferaussage überein, Kaufpreis etc, und das alles schon 2012 beim BGH zu lesen, jedoch im Prozess 2013 durchgewinkt beim OLG von Wohllebens Verteidigung. Die hat die Widersprüche aus dem Prozess herausgehalten, statt den Verkäufer und den Käufer vorzuführen, sie hat den Verkäufer gar aktiv aus dem Rennen genommen. Aussage verhindert!

Die hanebüchene „Begutachtung“ der Zwickauer Ceska W04 durch das BKA macht das Ganze nicht besser. Da passt auch nichts zusammen. Bei der fotolosen Auffindung im Schutthaufen schon gleich gar nicht. Eine Waffe die per Hubschrauber am 9.11.2011 zum BKA geht, die kann nicht am 10.11.2011 erst dort ankommen. Abends ankommen, aber am selben Nachmittag in Sachsen als „begutachtet vom BKA“ bekannt sein… das alles juckt aber die Anwälte nicht, die wirklich jeden Elfmeter versemmeln.

Interessant in diesem Zusammenhang ist der neueste Mitverteidiger vom Wohlleben:

bunzel

Dazu gibt es auch ein Video:

Was uns wundert, das ist die schier unglaubliche anwaltliche Deckungsgleichheit sowohl der linken als auch der rechten Anwälte in offenbar jedem dieser komischen Verfahren.

Beispiel Ballstädt-Prozess, die Namen kennt man:

Rechtsanwalt Maik Bunzel

Rechtsanwalt Maik Bunzel, früher Frontmann der Neonazi-Band "Hassgesang"

Bunzel, früher Frontmann der Band „Hassgesang“

Als seinen Vertreter an Prozesstagen in Erfurt, an denen Klemke nicht teilnehmen kann, schlug er den früheren Frontmann der Brandenburger Rechtsrock-Band „Hassgesang“, Maik Bunzel, vor, der sich rühmte, von Veteranen der Waffen SS geschult worden zu sein. Auch Bunzel ist mittlerweile in Cottbus als Anwalt tätig, nach dem er im Herbst 2014 als Richter am Amtsgericht im bayrischen Lichtenfels aufflog und einen Skandal auslöste. Sein Referendariat absolvierte er in der Kanzlei von NPD-Mitglied Wolfram Nahrath.

Bei „der anderen Feldpostnummer“ sind es auch stets dieselben Anwälte, Lothar Königs Anwältin und andere linke Nebenklageanwälte des NSU-Prozesses findet man auch in Ballstedt und anderswo.

Sind solche Theatervorstellungen einfacher zu händeln, wenn man sich kennt? Erleichtert das die Gerichts-Deals, also die Vergewaltigung des Rechtsstaates, die Deals, die Bestandteil des „Durchwinkens der Elfmeter“ sind, wie (nicht nur) im Fall Wohlleben?

Falls da bei Einigen noch nicht angekommen sein sollte, worum es geht:

Wohlleben sagte im Dezember 2015 aus, die von Carsten Schultze gekaufte Waffe mit Schalldämpfer sei klobiger als eine Ceska 83 gewesen, sie sei von den Uwes als Schrott bezeichnet worden, nicht funktionsfähig gewesen, und der Schalldämpfer sei kürzer gewesen als der aus Zwickau.

Und im Januar 2016 widerrief Wohleben diese Aussage, und zwar derart, dass er sich diese Waffe damals eigentlich gar nicht so recht angeschaut habe.

Exakt das ist der Zeitpunkt, auf den Tag genau, als die Sache für Wohlleben gelaufen war. Warum er so handelte, und wer ihn dazu motiviert hatte, das ist die Frage. Aber seine Verurteilung hat er an jenem Tag besiegelt. Nie vergessen, dass gegen den VERkäufer gar nicht erst ermittelt wurde, die BAW verhinderte das, besteht aber darauf, dass der Schalldämpfer für Mordabsichtswaffe stehe. Bestellt, nicht bestellt, auch da passen die Aussagen nicht zusammen.

Eigentlich die bestmögliche Begründung für eine Urteilsrevision. Gleiches wird ungleich bestraft. Bald 5 Jahre Haft gegenüber Niente, Null, Nada.

Kennt man auch durch den „Migrantenbonus“ vor Gericht, ist in der BRD völlig normal… tausendfach so gelaufen. „Flüchtling“ bekommt Bewährung für über schlafende Frau herfallen, und Todesdrohungen ausstossend. Der kommt mit einem T-Shirt „kein Bedauern“ in den Gerichtssal, diese dreiste Sau! Von heute: http://m.bild.de/regional/dresden/sexuelle-noetigung/so-kaltschnaeuzig-erschien-ein-sex-taeter-vor-gericht-45856184.bildMobile.html

Aber unendlichen Wind machen, die Sau durch das Dorf jagen, wenn ein angeklagter Rechter Thor Steinar trägt, und Busfahrer deshalb entlassen, ja geht’s noch? Was für ein krankes Land.

Ruhig bleiben…

Bei mir kam lediglich die Info an, Wohlleben habe 2 Waffen besorgt, jedoch keine mit Schalldämpfer, und eine dieser Waffen habe Holger Gerlach 2001/2002 nach Zwickau gebracht, im Stoffbeutel, die wurde aber offiziell nie gefunden. Steht bereits im 2011er Haftbefehl so drin. Die andere, so kann man aus den Akten ableiten, hat wohl Wohllebens Kumpel Hellmich „halb wissend, halb ahnend“ nach Sachsen geschafft. Das steht mehrfach schon lange im Blog. Auch hier stand im Haftbefehl Wohlleben 2001/2002. 4 Morde zu spät… und passt zeitlich nicht, was Hellmichs Kuriertätigkeit angeht. Nichts passt da zusammen.

Als man mich dann auch noch mit der „Fehlinfo“ versorgte, Wohlleben stünde kurz davor sich was anzutun, da habe ich altermedia kontaktiert, die „einen unabhängigen Zugang zum Wohlleben“ haben sollten. Von dort kam Entwarnung, man sei dort gewesen bei ihm, da sei nichts dran, alles Bestens.

Worum es ging, und wie es ablief, das steht hier im Blog!

Am Vormittag des 28. Dezember [2014] brach ich nach Cottbus auf. Ausgestattet mit der Vorstellung, Wohlleben säße zu Weihnachten ein und es stünden Entscheidungen an über eine grundlegende Veränderung seiner „Verteidigungsstrategie“, tankte ich noch schnell. Dass Wohlleben niemals verteidigt worden war, stand natürlich unverrückbar fest. Es war auch klar, dass die Schmonzette, ein solches Treffen grade zu Weihnachten zu veranstalten, ein wenig dick aufgetragen war. Weihnachten und Gefängnis, die Ehefrau allein zu Haus, das sollte wohl zu Tränen rühren.

Unerschrocken öffnete ich die Tapetentür und erreichte das Hochhaus, in dem Klemke sein Büro haben sollte. Tatsächlich führte er mich in eine so genannte Bürogemeinschaft, wobei die unmittelbare Zimmernachbarschaft zu radikalen Fußball-Fanvereinen und künstlich am Leben gehaltenen Vertriebenenverbänden doch ein klein wenig an geheimdienstliche Unterwanderung denken ließ. An solchen Orten heißt es, das Maul halten und schnell wieder weg.

Man unterhielt sich schließlich bei einem so genannten Italiener, der von Klemke auch gleich schmunzelnd als Afghane geoutet wurde. Die Unterhaltung begann schleppend; würde ich auf die gut gemeinten Ratschläge hören, solche Treffen zu filmen oder auch nur den Ton mitzuschneiden, ich hätte jetzt etwas, über das ich heimlich lachen könnte. Klemke dagegen konnte vor Schläue kaum gehen; seltsam vielsagend zuckte die nackte Kopfhaut unter der hässlichen Brille. Andererseits bedeutete das, was er sagte, nichts.

Konfrontiert mit Hinweisen auf grobe Beweismittelfälschungen veränderte sich das Zucken der nackten Kopfhaut für einen kurzen Moment ein wenig; er schien für Bruchteile von Sekunden ungeheuer schlau über mich nachzudenken und fraß dann weiter seine Nudeln. Mit den Gutachten der Bundesanwalt schien er einverstanden, schlussfolgerte ich ohne jede beweisfähige Grundlage ebenso schlau.

Plötzlich meinte er, er wolle Steine ins Wasser werfen. Aha, dachte ich.

weiterlesen: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/08/12/nsu-abstecher-zum-hexenturm/

Die Steine flogen nie… im Gegenteil hatte fatalist wieder mal recht gehabt, der Arbeitskreis NSU wurde vom Rechercheur zum Ausgehorchten. Keinesfalls, so hatte ich gesagt, fährst du zum Klemke, der soll nach Berlin kommen, und mit fatalist und dir skypen. Aber wer nicht hören will…

Es bestanden mannigfache Kontakte zwischen der rechten Szene und den Sicherheitsbehörden, und das immer, jederzeit und überall. Es ist nicht nur die VS-vermittelte, innige Zusammenarbeit mit ZDF-Filmemacher Rainer Fromm, der 1993 über die WSG Hoffmann promovierte und NSU-Staatsgedönsdokus macht, es ist nicht nur diese komische Geschichte mit dem Bundesanwalt Förster und der V-Mannliste aus dem 2001er NPD-Verbotsverfahren, es ist unbedingt auch die Tatsache der Nichtverteidigung im Fall NSU zu berücksichtigen, und die sich daraus ergendenden Indizien (nicht Wahrheiten, aber Indizien) sind zu benennen, und es ist die Frage zu stellen, wer da eigentlich auf der Anklagebank sitzt, und welche Rolle die Nichtverteidiger spielen.

Der Beste aller Einäugigen:

moser

Wieso denn diese Einschränkung auf das Trio? Wer sitzt da eigentlich auf der Anklagebank, Thomas Moser? 2 Fahrerhausbrillen, durften nicht auf DNA untersucht werden durften, wem gehörten die denn? Weder Uwes noch Beate, das scheint sicher. Wem denn dann? Womoabholer Holger Gerlach und seiner Sippe, siehe auch Spielzeug, unbekannte weibliche DNA dran, 2 rosa Mädchenlatschen und Teddy mit (verlorenem) Rauschgift drin!

Ob Moser es jemals raffen wird? Die Chancen stehen schlecht 😉

Die für Wohlleben allerdings auch. Beschissen ist noch geprahlt… und auch ein weiterer rechter Anwalt wird daran nichts mehr ändern.

Geflutete Marschner Akte war nie „weg“, sondern im Sachsen Ausschuss

Die Sau durch das Dorf gejagt, und dabei war diese Akte immer vorhanden:

mdr

Vernehmung von V-Mann Marschner in Band drei

Der sächsische Landtagsabgeordnete hat sich die vorliegenden Akten nach eigenen Worten angesehen und festgestellt, dass dem Ausschuss in dem Ermittlungsverfahren mit dem Aktenzeichen 700 Js 44805/99 insgesamt 15 Bände Ermittlungsakten vorliegen. Lippmann zufolge befindet sich in Band drei eine Zeugenvernehmung von Ralf Marschner, die am 13. Oktober 1999 durchgeführt wurde. Genau diese Zeugenvernehmung des ehemaligen V-Mannes galt bislang als verschollen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Chemnitz wurde die Akte vom Hochwasser 2010 vernichtet.

Damit ist die Frage beantwortet:

Renner weiss, was in verschwundenen Akten steht?

Woher weiss die Renner, was in einer der verschwundenen Marschner-Akten steht?

Sie wusste es -wie Pumuckl auch- von der sächsischen Linksfraktion. Die hatte eine Polizeikopie dieser Akte.

akteEs gibt keine „verschwundenen Akten“, es taucht alles irgendwann wieder auf, vor allem dann, wenn es zur Entlastung benötigt wird. Der Rest wird „rekonstruiert“, und passt dann ebenfalls. Belastendes bleibt verschollen.

komNette Kommentare beim MDR…

17.05.2016 18:16 Ata 4

so ein ausgemachter Schmarn. Wer soll den das glauben? Erst versunken in den Fluten, dann taucht sie aus den Tiefen des Nichts wieder auf. Jetzt könnte man folgendes denken: Eine Akte, die angefordert wird, aber nicht freigegeben werden kann, weil es die Behörde belasten kann. Dann wird sie als verschollen gemeldet, damit man das belastende Material entsorgen kann, um dann, oh Wunder, eine gefällige Kopie zu presentieren. Was für ein schlechtes Drehbuch. Ich könnte kotzen.

Das ist eine Verschwörungstheorie 😉 Aber wie man anhand des Falles „Tarif“ sehen kann, gar keine schlechte. Angepasste Akten für Untersuchungsausschüsse, da war doch auch was beim NSA/BND-PUA.

Zufallsfund, verursacht von #nsu statt #nsa:

Es soll ja Leser geben, die meinen immer noch, Akten würden nicht gefälscht.

Das ist auch nicht auf Geheimdienste beschränkt, das machen auch LKAs und das BKA.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/06/der-nsa-untersuchungsausschuss-wirft-dem-bnd-totalfalschung-von-akten-vor/

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„Heimatschutz“ legt ebenfalls nach in Sachen Marschner: Susann Eminger, Marschner und Kumpels feierten zusammen Hitlers Geburtstag, und veranstalteten „ein wenig Randale“:

welt

Ralf „Manole“ Marschner, der zehn Jahre als V-Mann „Primus“ für das Bundesamt für Verfassungsschutz gespitzelt hat, war offenbar noch enger in das Umfeld des NSU eingebunden als bislang bekannt. Recherchen der „Welt“ belegen, dass Marschner im Jahr 2001 gemeinsam mit einer der engsten Vertrauten von Beate Zschäpe, Susann Eminger, in einem Körperverletzungsverfahren angeklagt war.

Am 21. April 2001 hatten Marschner und die damals 19-jährige Susann Eminger eine Kneipenschlägerei in Zwickau angezettelt. Susann Eminger hieß damals noch H., war aber bereits mit André Eminger liiert. André Eminger ist in München vor dem Oberlandesgericht als mutmaßlicher Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) angeklagt und seit 2005 mit Susann verheiratet.

Laut den Strafakten, die der „Welt“ vorliegen, schilderte die Wirtin der Kneipe „Big Twin“ den Vorfall der Polizei so: Plötzlich seien in ihrer Gaststätte „vier Glatzen“ erschienen. Die hatten bereits bei anderer Gelegenheit in der Kneipe Ärger gemacht. Als die Wirtin einen der Skinheads aufforderte, „keinen Stunk“ zu machen, begann der, die Wirtin als „Nutte“ zu beschimpfen. Die Wirtin wollte den Mann rausschmeißen, das verbat sich aber der Anführer der Skinheads.

Wie wir schrieben: Die kennen sich alle. Und das schon „ewig“. Eminger verweigert jegliche Aussage, Marschner will man nicht vorladen, sondern nur seine V-Mann-Führer. Mord-Alibis und anderes Ungemach (erfundene Triowohnung Polenzstrasse) drohen…

Dass ausgerechnet Susann Eminger, die sich bis zur Selbstenttarnung des NSU im November 2011 regelmäßig mit Beate Zschäpe traf, gemeinsam mit dem V-Mann Marschner derart auffällig geworden ist, wirft abermals ein Schlaglicht auf die Ermittlungsmethoden des Bundeskriminalamts (BKA) und der Bundesanwaltschaft.

Denn das Verfahren von Eminger und Marschner wurde nicht in den Münchener Prozess eingeführt, sondern wird als Teil des sogenannten Strukturermittlungsverfahrens von der Bundesanwaltschaft unter Verschluss gehalten. Dass Susann Eminger schon 2001 so eng mit einem V-Mann bekannt war und dass man gemeinsam eine Kneipe überfiel, sind allerdings wichtige Informationen, um das Unterstützergeflecht des NSU in Zwickau einordnen zu können.

Der „Schutz“ der Emingers in den NSU-Ermittlungen ist seit 2014 hier im Blog Thema, und den gab es wohl auch bereits 2003:

Im April 2003, zwei Jahre nach der Kneipenüberfall, wurde Marschner und Eminger gemeinsam der Prozess vor dem Amtsgericht in Zwickau gemacht. Das Verfahren gegen Susann Eminger wurde gegen die Auflage ausgesetzt, dass sie 20 Stunden Sozialarbeit ableistet. Auch das Verfahren gegen Marschner wurde „vorläufig eingestellt“. Die Staatsanwaltschaft verwies lapidar darauf, dass er erst jüngst bereits in einer anderer Sache verurteilt worden war. Das war offenbar Strafe genug.

So ähnlich schonte man in den 1990ern auch Tino Brandt…

Zudem fällt abermals auf, dass V-Mann Marschner von der Justiz äußerst zuvorkommend behandelt worden ist. Mehrere Dutzend Verfahren hatte die sächsische Justiz seit 1990 gegen ihn geführt, zu einer Haftstrafe wurde der V-Mann nie verurteilt. Sogar wegen Totschlags wurde gegen Marschner zeitweise ermittelt.

Der Staat schützt die Seinen, vor allem wenn sie „Zschäpe“ am 4.11.2011 in Zwickau „vertraten“?

antje h-phantom

Was Aust und Laabs wollen: Marschner soll beim OLG-Prozess aussagen. Und in Berlin. Das ist löblich.

Aber…

Muss Marschner nun doch als Zeuge in München aussagen?

So wurde er 1999 von einem anonymen Anrufer beschuldigt, einen 17-Jährigen am Tag der Deutschen Einheit in der Nähe von Zwickau erschlagen zu haben. Was an der Spur dran war, kann heute nicht mehr überprüft werden: Die Akten zu diesen Mordermittlungen sind vom Hochwasser 2010 in Sachsen vernichtet worden, wie letzte Woche bekannt wurde.

Dass den Verfahrensbeteiligten des NSU-Prozesses in München die Akten des Kneipenüberfalls nicht zur Verfügung gestellt wurden, wird dort abermals für Ärger sorgen. Gerade erst hatte der Vorsitzende Richter ein Antrag abgelehnt, Marschner als Zeugen zu hören.

Der Fall Marschner, angestoßen durch Recherchen der „Welt“, wird im Juni den NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags beschäftigen.

Die Akte Patrick Thürmer ist ja „ersatzaufgetaucht“ im sächsischen PUA… und die wichtigen Fragen fehlen -wie immer-  bei den „Heimatschützern“, die eigentlich Staatsschützer sind.

  • wird Marschner-Fahrer Jens G“. aus der Polenzstrasse gefragt werden, ob ihm gegenüber ein TRIO wohnte?
  • Jens G. war Fahrer der „Mord-Busse“ der Döhnermorde 2 und 4, wo waren diese Busse eingesetzt an den Mordtagen? Wer sass drin? Wo waren die Uwes? Ganz woanders, oder in diesen Bussen? Gar allein in diesen Bussen unterwegs, oder war alles ganz anders?
  • Wo war „Marschner-Mitarbeiter Mundlos-Burkhardt“ am Tag des Mordes an Tasköprü in Hamburg im Sommer 2001? Da droht durch die Mitarbeiter/Kollegen ein weiteres Mordalibi.

Wird sich zeigen, ob mehr als nur „Gedöns“ veranstaltet werden wird. Vor den wichtigen Fragen ist bislang noch jeder NSU-Ausschuss zurückgeschreckt, Heimatschutz stellt sie gar nicht erst in den Raum, das hat quasi Tradition in diesem Bananenstaat.

SZ: „Gladio-Förster“ soll V-Mann gewesen sein. Wessen V-Mann?

Hatten wir Gestern:

renner-dummUnd dann das in der Süddeutschen, 12.5.2016:

Lembke erhängte sich in seiner Zelle, kurz bevor er vor einem Staatsanwalt aussagen sollte. In seinen Akten steht der Sperrvermerk „Nur zum Teil gerichtsverwertbar“, was auf eine V-Mann-Tätigkeit schließen lässt.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/v-mann-heinz-lembke/

Anders gesagt: Die Ströbeles und die Renners haben es nicht geschafft in den letzten -sagen wir mal- 20 Jahren, diesen hochgradig interessanten Fakt mittels einer kleinen Anfrage ans Tageslicht zu zerren? Das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Geheimdienste Ströbele hat das nicht gewusst, was die Ramelsberger jetzt schrieb?

Seit 2002 ist er Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste (PKGr)[20] des Bundestages, welches die Arbeit der Geheimdienste überwacht.

„Sprengstoff-Lembke“ war V-Mann?

Wessen V-Mann? Gladio, Stay behind, also BND, oder BfV? Gar Stasi? CIA?

Heinz Lembke (* 24. März 1937 in Stralsund; † 1. November 1981 in Lüneburg) war ein deutscher Neonazi

Nach 35 Jahren kommt das jetzt heraus? Wird es beim „NSU“ ähnlich lange dauern, bis wesentlichste Fakten öffentlich werden?

SZ:

Das Bundesamt scheint an der Aufklärung des schwersten terroristischen Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik kein großes Interesse zu haben.“ Immerhin erklärte die Bundesregierung nun, die Antwort stehe kurz vor dem Abschluss.

Die Staatsanwälte in Karlsruhe aber haben nichts bekommen. Sie warten nun seit 15 Monaten. Beim Verfassungsschutz heißt es dazu, es handele sich eben auch um „eine sehr umfangreiche Erkenntnisanfrage“. Was so lange dauert, war nicht zu erfahren.

Sehr umfangreiche Erkenntnislage? Beim BfV? Angeblich haben sich 5 Quellen zur Oktoberfestbombe geäussert. Darunter höchstwahrscheinlich „Chaussys Kronzeuge“ Frank Lauterjung, ein Schwuler mit Stricher-Erfahrungen, angeblich damals dort um einen Sexpartner zu finden, der dann sehr jung verstarb. Lauterjung will Gundolf Köhler mit 2 anderen Männern zusammen kurz vor der Detonation gesehen haben, wurde von den Ermittlern gedrängt, diese Aussage zurück zu nehmen. Tat er dann auch… Einzeltäter, tot, das war das Ermittlungsziel. Wie beim NSU…2 tote Einzeltäter.

Und die These, Lembke habe den Sprengstoff für das Oktoberfest-Attentat geliefert, einen Sprengstoff, den man nicht benennen konnte? Gezündet mit einem Zünder unbestimmter Art?

Lächerlich. Selbstverständlich weiss man seit 1980, anhand der Abbauprodukte der Explosion, was das für ein Sprengstoff war. Man durfte es lediglich offiziell nicht wissen! Lembke-Depot-Mitbesitzer Peter Naumann (Suchergenisse NSU LEAKS) lebt noch, was weiss der denn so, und warum spielte Naumann als Chemieingenieur und Bombenbauer damals keine Rolle bei  den Ermittlungen? Der Oktoberfestblog hat dazu auch so einiges.

So wie man auch offiziell nicht weiss, wie denn die Explosion in Zwickau ausgelöst wurde! „Feuerzeug drangehalten“, aber es rummste erst als Zschäpinger samt Katzen auf der Strasse stand, klar doch, und Morgen ist Weihnachten…

Erkennen Sie die Analogien der Vertuschung, das läuft immer ähnlich ab: Das BKA und das BLKA, voller Spezialisten von Internationalem Renommee kann Basisfakten nicht ermitteln, weil die nicht ermittelt werden dürfen… da gibt die Bundesanwaltschaft fein acht!

Schützenhilfe kam -wie immer, so auch in diesem Vertuschungsfall- noch 2014 von der Antifa-Sockenpuppe der Dienste Tomas Lecorte, Apabiz-Staatsschutzklitsche Ulli Jentsch aus der Zeckenpfarrer Lothar König Krabbelgruppe:

* Die Ereignisse im Herbst 1981 (Auffinden der Depots, Selbstmord von Lembke) lassen sich nur schlecht mit einem Stay-Behind-Zusammenhang vereinbaren.
* Es sind keine Indizien für einen Zusammenhang mit dem Oktoberfest-Attentat erkennbar.

Gab es dafür eine extra Prämie an die Staatsantifa?

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Ein kleines Leak gefällig? Der Abschlussbericht aus Karlsruhe, 96 Seiten, von 1982? Alles drin, sämtliche Zeugen, Spuren, Sprengstoff-Gedöns…Einzeltäter-Erfindung Gundolf Köhler, ein wahrhaft lächerliches Ergebnis von 2 Jahren Ermittlungen.

Bitte sehr:

1982-gba

http://file.arbeitskreis-n.su/1980oktoberfest/Oktoberfest_Abschlussbericht_ocr.pdf

Und raten Sie doch mal, was dort komplett fehlt…

Die Erkenntnisse der V-Leute. Die Erkenntnisse der Geheimdienste.

Devise:

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat. (Die Anmerkung)

Schöne Restpfingsten!

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PS: Lachen ist gesund!

Wie meinte doch CDU-Schuster aus dem Bundestags-Ausschuss II, als die Obleute sich wegen Corellis Wunderfindehandy (nach 3 Jahren bei der 5. Durchsuchung „echt Corelli“ gefunden) im BfV aufregten, dieser Tage?

Armin Schuster, Obmann der CDU, meinte: „Bei der Relevanz, die Corelli seit Jahren hier im Parlament hat – warum machen Mitarbeiter des BfV über Jahre nicht darauf aufmerksam? Diese Frage zu klären, da möchte ich jetzt, ehrlich gesagt, nicht in der Haut des Amtschefs stecken. Die gute Nachricht ist: Der Fall liegt jetzt beim Generalbundesanwalt.“

Ob der auch nur ansatzweise ahnt, was er für Mega-Brüller raushaut?

Renner weiss, was in verschwundenen Akten steht?

Woher weiss die Renner, was in einer der verschwundenen Marschner-Akten steht?

renner1

Ohne Geld hier:

NSU-Aufklärung: Martina Renner (Linke) glaubt, dass V-Mann-Führer bewusst spät vernommen werden. Zu dem sieht sie noch großen aufklärungsbedarf beim Aufdecken des NSU-Unterstützer-Netzwerkes.

Berlin/Erfurt. Die Rolle von V-Mann Ralf Marschner wird im NSU-Prozess nicht näher beleuchtet. Die Thüringer Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Linke) hätte Marschner gern als Zeugen im Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer des NSU-Netzwerkes gesehen. Die Innenpolitikern sagt: „Er ist derjenige von den Spitzeln des Verfassungsschutzes, der meiner Meinung nach am nächsten an dem NSU-Trio dran gewesen ist.“ Möglicherweise habe Marschner sogar dafür gesorgt, dass sich das Trio unerkannt in Zwickau aufhalten und dort leben konnte.

Aus Sicht von Martina Renner, die in der vergangenen Legislaturperiode als Thüringer Landtagsabgeordnete die stellvertretende Vorsitzende beim ersten NSU-Ausschuss des Landesparlaments war, gibt es dafür zahlreiche Belege. Nicht nur, dass Zschäpe im Geschäft von Marschner gesehen wurde und der Name Max-Florian Burckhardt, ein Alias, den Uwe Mundlos verwendete, auf den Lohnlisten des Marschner-Unternehmens auftauchte. Marschner soll mit Mundlos auch bei einem Fußballturnier in Greiz gesehen worden sein. Der V-Mann verschwand im Juli 2007 aus Zwickau – in zeitlicher Nähe zum Mord an der Thüringer Polizistin Michelle Kiesewetter plötzlich „Hals über Kopf“, wie Renner sagt. Außerdem seien in Sachsen „außerhalb der großen Schredderaktion“ Akten von Marschner verschwunden – in einem der verschwundenen Dokumente werde dieser beschuldigt, einem mutmaßlichen rechten Totschläger ein falsches Alibi gegeben zu haben.

Ausdrücklich behält sie sich auch die Option eines weiteren NSU-Untersuchungsausschusses im Bund in der nächsten Legislaturperiode vor. Aber sie sagt deutlich: „Ein solcher Ausschuss muss ein klares Ziel haben und darf nicht der Selbstbeschäftigung dienen.“

Kernfrage beantworten

Die Kernfrage, die zu beantworten sein wird: „Was wusste der Staat, seine Geheimdienste und seine V-Leute vor 2011 vom NSU?“ „Das ist die Schuldfrage“, sagt Martina Renner. Eine Vernehmung des V-Mannes Ralf Marschner in München und seiner V-Mann-Führer vor dem Ausschuss in Berlin hätte aus ihrer Sicht möglicherweise weitere Erkenntnisse liefern können. Die Entscheidung des Gerichts, Marschner nicht zu laden kann ich nicht nachvollziehen“, sagt Renner. Er wäre aus ihrer Sicht einer der wichtigsten Zeugen zur Aufklärung der Taten, des Unterstützungsnetzwerkes und der Rolle des Verfassungsschutzes gewesen. „Diese Chance zu vertun, sendet nicht nur ein fatales Signal der Beruhigung an andere Neonazi-V-Leute und deren Betreuer beim Geheimdienst, auch die Opfer und ihre Angehörigen verdienen es, dass solchen Spuren nachgegangen wird.“ Die eine Vernehmung wird es nun nicht geben – „die andere hoffentlich im Sommer“, so Renner.

Renner deutet an, dass es eine öffentliche Aussage von Marschner, Gützow (Polenzstrassenbewohner ohne Uwes-Nachbarn…) etc. nicht geben wird. In Berlin sollen nur die V-Mann-Führer vorgeladen werden, damit da keinesfalls der GAU eintritt, der da heisst: Mordalibis für die Uwes.

Der Staatsschutz ist immer und überall… insbesondere bei den Altparteien von Linkspartei bis CSU.

Renner hat eine Strafanzeige erstattet gegen das BfV, wegen des angeblichen Corelli-Handys, das der Stahlschrank des V-Mannführers ausgebrütet haben soll, und gleichzeitig fordert sie eine „Wahrheitsfindung in Sachen NSU“  durch die Vernehmung des V-Mannführers von Marschner.

Wie bekloppt das ist, wie krank und wie verlogen, die Renner meint wohl, die Leute bemerkten das nicht.

Ein dritter Gedönsauschuss des Bundestages ab 2018, ein expliziter „NSU-BfV-Ausschuss“, was bitte soll das bringen? Das ist Politik, mit Wahrheit hat das rein gar nichts zu tun, erst einmal müsste endlich mal ermittelt werden, was dieser Geheimdienst-begleitete NSU war, wer da Mitglied war, und was dieser NSU verbrochen hat. Es fehlen immer noch sämtliche Tatortbeweise!

Das fehlt nach fast 5 Jahren immer noch, der Kaiser ist nackt, immer noch. Ficht Gesellschafts-Klempner jedoch nicht an, von Linkspartei bis CSU, alles dieselbe Sosse…

Wohin die Verfassungsschutz-NSU-Show gehen soll, dass erschliesst sich auch sehr schön anhand dieses Tweets:

renner-dumm

BfV und BND sind Werkzeuge der Bundesregierung. Sie arbeiten auf Weisung aus dem Kanzleramt bzw. aus dem BMI. Der MAD arbeitet ab, was das Flintenuschis Verteidigungsministeriums-Leitung ihm aufgibt.

Das stets postulierte „Eigenleben der Geheimdienste“ ist Bullshit. (Die CIA hat verbrochen… Bullshit. Die die CIA anweisende US-Administration hat der CIA Verbrechen befohlen…  ist zutreffend)

Richtig ist, dass die Regierung eine Parlamentarische Kontrolle der Regierungstools verhindert. Weil eben „Regierungsgeheimnisse“ und solche der Alliierten geschützt werden müssen, vor der Opposition, vor der Öfffentlichkeit erst recht, vor den Strafverfolgungsbehörden, vor den „unabhängigen Gerichten“. Siehe Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38 Absatz 2, immer noch in Kraft, geltendes deutsches Recht. Foschepoth lesen.

Es war nicht „der VS“, der die Uwes und die Beate seit 1998 genauestens überwachte, was die denn so machten, es war DER STAAT, also die Regierung, die das tat.

  • wer hat die Haftbefehle 1998 nicht vollstreckt, als Böhni 123 mal mit seinem eigenenHandy telefonierte bis 17.3.98, alles wurde mitgeschnitten? Koordinaten Böhnis bekannt!

Das war nicht der VS, das war das TLKA. Bzw. eine Weisung aus dem Justizministerium: OSTA Koeppen liess sofort alle Aufzeichnungen vernichten. Die Listen mit den Handy-Antennen existiert immer noch…

  • wer durfte nicht weiterermitteln, als ein BRB-Innenministeriumshandy (Piatto, Bums) beim TLKA in der Handyüberwachungsmassnahme Terzett bei der Zielperson Jan Werner auflief?

Das war nicht der VS, das war die Zielfahndung des TLKA, Ihling und Wunderlich. Die wurden angewiesen, Ruhe zu geben! Wer wies die TLKA-Amtsführung an? Doch wohl das Innenministerium!

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Siehe:

NSU-Ausschuss Erfurt I:

Der abgefangene SMS-Verkehr der auf eine Bewaffnung [nö, auf Sprengstoff, glaubte Wunderlich, Frollein Rosstäuscherin König] des NSU-Trios hindeutete. In einer SMS habe gestanden: “was ist mit den Bums?”. Die zugehörige Nummer gehörte dem Innenministerium Brandenburg. “Da war für uns schon klar, wo der Hase hingeht” meint Wunderlich, der einen V-Mannführer oder eine V-Person dahinter vermutete. “Ich kann ein Mobiltelefon eines Innenministeriums nicht einfach so aufschalten, das geht nicht, das wäre aber die einfachste Möglichkeit gewesen”. Man habe dann dem Innenministerium mitgeteilt, dass man auf diesen Fund gestoßen sei und wollte wissen, was es damit auf sich hat.Ergebnis: Das Telefon wurde einfach abgeschaltet wurde und bei der Zielfahndung hat nie wieder jemand in dem Zusammenhang gemeldet. Wunderlich habe den Sachverhalt an den Vorgesetzten übertragen. Sein Abteilungsleiter habe ihm dann gesagt, er sei aus der Nummer raus. Rückblickend meint er: “Das wäre der beste Fahndungsansatz gewesen!”. “Wir haben uns unseren besten Fahndungsansatz kaputt gemacht, kaputt machen müssen, weil wir rechtsstaatlich arbeiten müssen”. haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Es ist so furchtbar einfach, Anwälte, Journalisten und Parlamentarier hinters Licht zu führen, und das geschieht ständig, die Dreistigkeit des Sicherheitsapparates dabei ist daher auch kaum verwunderlich. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/18/aussageregie-nach-aktenlage-sms-bums-kam-auf-totem-handy-an/

Besonders auffällig: Bei der Vernehmung Wunderlichs im selben Jahr in Berlin war das nicht Thema! Man liess es komplett unter den Tisch fallen!

Der 1. Bundestags-Ausschuss hat sich nicht dafür interessiert, wer der TLKA-Leitungsebene anwies, den Sachverhalt mit dem „BRB-V-Mann“ und dem „Bums“ nicht weiter zu verfolgen. Diese Weisung muss aus dem Innenministerium gekommen sein, dem in Erfurt, denn nur das Ministerium kann das überhaupt. Und genau das hat man in Berlin schon 2013 vertuscht, und nach der Aussage Wunderlichs im Erfurter Ausschuss hat man das trotzdem nicht wieder aufgegriffen in Berlin. Man bevorzugt dort 2016 die Vernehmung der Zeugen, die bereits aktuell in Sachsen oder Thüringen ausgesagt haben… Beschäftigungstherapie, weiter nichts. Zeugen-Tourismus-Gedöns… ohne jede Relevanz.

Was wird nun im „Piatto-Ausschuss Potsdam“ dazu geklärt werden?

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Woher wusste das BfV das denn bitte?

Auch hier geht es nicht ohne Ministerien, denn das BfV sass kaum mit am Tisch mit den Tonbandgeräten im TLKA. Oder war das TLfV „in Amtshilfe für das TLKA“ wieder mal beteiligt, wie schon bei der Garagenobservation 1997? In der fingerabdruckfreien Uwes-Garage? Die mit den hingeworfenen Zigarettenkippen mit der passenden DNA? Die, wo der Sprengstoffhund nur Böller fand, aber kein TNT?

Sei es, wie immer es sei, eines verdichtet sich immer mehr: Die Nichtfestnahme des Trios 1998-2003 war eine gesamtstaatliche Massnahme der Exekutive in mehreren Bundesländern, die Polizeibehörden und Justizbehörden anwies.

Fragen Sie sich doch einfach mal, wer so mächtig war, mehrere Landesregierungen koordinieren zu können. Das TLfV? Lächerlich. Viel weiter „oben“ muss man suchen. In Berlin, Regierungsviertel. Auf Zuruf des BfV-Vize damals, KDF?

Warum also schreien die Linksverdummten immer „BfV“, Frau Renner, aber nicht „Innenministerium Erfurt“, oder „Innenministerium Dresden“, bezogen auf die Jahre 1998-2003?

Warum nicht „Staatsschutz der Thüringer und der Sachsen, deren Spitzel in Zwickau und Chemnitz, man befrage Bernd Merbitz!“, Frau Ködiz? Wieviele Sachsenspitzel im Ralf Marschner Umfeld gab es denn? Wo sind die Staatsschutz-Akten zu Marschners Läden, zu seiner Firma?

Warum fordert diese Akten niemand an?

Man verlinksdummt lieber die Leute, das BfV sei der Kontrolle der Regierung entglitten, führe ein Eigenleben! So wie auch der BND?

Nichts könnte falscher sein. Die Geheimdienste machen die Drecksarbeit für die Regierenden, und dürfen auch noch den Watschenmann abgeben, wenn da was schief läuft… Wer immer nur „BfV!“ schreit, der deckt letztlich die Bundesregierung und den Tiefen Staat. DIE sind es, welche seit über 40 Jahren die Aufklärung von Terror verhindern, und die auch Terror lenken oder ihn gar komplett inszenieren. Mal besser, mal lächerlicher.

renner-dummDumm-Tweet der Woche! Glückwunsch.

Schönen Sonntag!

PS: „Mal besser, mal lächerlicher“ siehe den Terrorzellenprozess am OLG München: NULL komma null begangene Verbrechen angeklagt, gar nichts, ein paar offensichtlich hochgradig psychisch Gestörte stehen als Terroristische Vereinigung vor Gericht…

 

Vom blinden Vertrauen der Linkspresse in Angaben des BfV: jungle world

Da findet man im Stahlschrank des V-Mann-Führers von Corelli bei der 5. Durchsuchung ein „privat beschafftes Handy“ nach 3 Jahren, angeblich im Sommer 2015. Das verschweigt man seiner Amtsleitung bis April 2016, und dann geht dieses Handy zum BKA, welches „feststellt“, dass das ein Corelli-Handy sei…

Ja geht’s noch?

Die Misere, ja was soll sie tun?

Zwischenablage27

Wie peinlich, aber völlig normal in diesem peinlichen Staat…

Sogar der Spiegel, Regierungspostille Nr. 1, kann sich da nur noch in den Spott retten:

sponGar nicht schlecht…

Zwischenablage26

Und dann liest man das hier, jungle world:

Die Verbindung von Marschner zum NSU-Kerntrio rückt erneut die Frage in den Raum, was Ermittlungsbehörden und Geheimdienste bereits vor 2011 über die Existenz des NSU gewusst haben. Marschner arbeitete über insgesamt zehn Jahre, von 1992 bis zu seinem Abschalten 2002, für das Bundesamt für Verfassungsschutz. In diese Zeit fällt das Abtauchen von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt im Januar 1998 sowie der Umzug der drei nach Zwickau Mitte 2000. Doch was genau Marschner an seinen V-Mann-Führer weitergab, bleibt bislang unklar. Schließlich wurden die entsprechenden Daten bereits 2010, lange vor Ablauf der notwendigen Frist, im Bundesamt gelöscht

Blindes Vertrauen in die Angaben des BfV, die Marschner-Akten seien gelöscht.

Man möchte der Dame sanft an den Kopf klopfen… „Hallo, jemand daheim?“

Haben diese Jungeltypen immer noch nicht mitbekommen, dass alle gelöschten Akten wieder auftauchten, wenn sie dem Apparat zum Vorteil gerieten, bzw. wieder auftauchten, weil sie gebraucht wurden? Fall Tarif, Fall Degner, alles was „weg war“  und gebraucht wurde, das tauchte wieder auf. Oder wurde „rekonstruiert“, im Sinne von „konstruiert“?

Man musste nur weisses Papier, einen Aktenhefter und Büroklammern in den Stahlschrank des VS hinein tun, und warten… dann schlug der Schnelle Brüter der Schlapphüte zu, und nach einer oder mehrerer Durchsuchungen des Stahlschrankes wurde gefunden, was benötigt wurde. Schädliches für die NSU-Saga blieb hingegen unerbrütbar.

Ganz sicher sind auch noch Marschner-Akten auffindbar, Wetten dass? Die werden auftauchen, und den bösen Verdacht vollends entkräften…

Verfahrensbeteiligte gehen davon aus, dass sowohl das Bundesamt für Verfassungsschutz als auch die Landeskriminalämter von Sachsen und Thüringen durch Marschner über Informationen zum Trio verfügten – und das zu einem Zeitpunkt, als durch ein Einschreiten der Behörden die Fortsetzung der Mord- und Anschlagsserie hätte verhindert werden können.

Zustimmung. Halbblind, eine Steigerung um 50%.

Warum nicht „eigene Spitzel der Sachsen im Umfeld Marschners“? Dafür gäbe es die Waschmaschine.

Jetzt müsste man sich nur mal mit der Frage der Kausalität befassen. Die vorhandene rein zeitliche Korrelation ist ohne Tatortbeweise unzureichend. Sie ist völlig ohne Belang, genauer gesagt.

Marschner, Gützow (Marschners Leihbusfahrer aus der Polenztrasse) und weitere Marschnerleute sollen öffentlich aussagen. Alles andere ist Staatsschutz.

Corellis Handy beim BfV 2015 aufgetaucht… wirklich Corellis Handy, nach 4 Jahren?

Am Anfang der verpfuschten Corelli-Story steht -wie so oft- die Antifa: Ein LEAK…

In einem Pressegespräch am 17. September 2012 stellte der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), die haltlose Behauptung auf, Politiker der Linken hätten durch „Indiskretionen“ einen Zusammenhang zwischen „Corelli“ und Thomas Richter hergestellt und damit den V-Mann in Lebensgefahr gebracht; nach diesem Pressegespräch erscheint in der Magdeburger Volksstimme ein Artikel, in dem „Thomas R.“ erstmals als V-Mann bezeichnet wird.“ (Wikipedia)

Wikipedia ist linksversifft. „haltlose Behauptung“? Nö, genauso war das. PKGr-Linkspolitiker hatten das herumerzählt. Ist ja gut, dass die das getan hatten. „Haltlos“ ist da jedoch garnichts.

Corelli flog im Herbst 2012 auf, wanderte ins Zeugenschutzprogramm, wurde angeblich 1 Jahr in England versteckt, wie mehrfach zu lesen war. Das Neue Deutschland hatte das wohl zuerst:

Corelli sei vom Zeugenschutz nach England verbracht worden.
Das schloss die Presse aus einer englischen Ladungsadresse auf der Zeugenliste.

Damals gab er sein Handy (seine Handys?) beim BfV ab. „Privat beschafft“ soll auf dem Verwahrumschlag stehen.

corelli (2)

Ende 2013 war die „Corelli NSU/NSDAP-Bilder-CD“ geleakt worden, und im März 2014 bekam das BfV davon auch etwas mit: Diverse V-Leute hatten Exemplare davon… eines im BfV stammte sogar von Corelli selber, der hatte es dem Geheimdienst BfV übergeben, angeblich 2005.

Also wollte man Corelli dann befragen… in England, das bei Bielefeld liegt, und fand ihn tot auf. Blitzdiabetes. Anfang April 2014.

Der Vermieter hatte auf Betreiben zweier Verfassungsschützer die Tür aufgebrochen. (Wiki)

Warum hat ihn nicht das BKA befragt, und das bereits 2012? 2 Jahre vor dem ungeklärten Tod?

Wer hat es versaut?

Der 1. Bundestags-Untersuchungsausschuss, wer denn sonst?

„Heimatschutz“:

rücksicht

Was hat ein Untersuchungsausschuss mit „gegenseitiger Rücksichtnahme“ am Hut? Beim NSU-Fake sehr sehr viel. Und das von Anfang an. Seit März 2012.

Man hatte 2 Jahre Zeit, man liess sich vom BfV Märchen erzählen, man verhinderte das Leaken des Spitzels Thomas Starke für die Jahre ab 1995 (Sprengstoff, Verstecken in Chemnitz) durch das BfV(!!), und man verzichtete darauf, die V-Leute selber vorzuladen, und das zieht sich bis zu Ralf Marschner, wo Binninger jetzt, 2016, denselben Staatsschutz-Quatsch erzählt, „man wolle diesen Leuten keine Bühne geben“.

Falsch: Man schützt den Tiefen Staat.

Dasselbe Spiel Gestern im OLG-Schauprozess zu München:

Nun hat der Senat also abgelehnt, jenen früheren V-Mann des Verfassungsschutzes, Ralf Marschner, als Zeugen vorzuladen. Der rechtsradikale Marschner mit dem Decknamen „Primus“ soll Uwe Mundlos und Beate Zschäpe nach deren Abtauchen in den Untergrund im Januar 1998 zeitweise in seiner Baufirma in Zwickau beschäftigt haben. Laut Zeugen seien sie damals auch mit Fahrzeugen der Firma unterwegs gewesen. Marschner selbst bestritt, Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zu kennen.

Das Gericht argumentierte nun, selbst wenn Marschner die Drei gekannt und beschäftigt hätte, sei dies ohne Einfluss auf die Frage, ob die Angeklagten im NSU-Prozess die ihnen zur Last gelegten Taten begangen hätten oder nicht. Eine mögliche Mithilfe Marschners zu klären, sei nicht die Aufgabe des NSU-Verfahrens.

Nebenklage-Anwalt Sebastian Scharmer kritisierte den Beschluss: Die Aufklärung des Netzwerkes NSU werde damit unterbunden. „Marschner wäre einer der wichtigsten Zeugen in diesem Prozess gewesen.“ Über die Zeit des Untertauchens und die Verbindungen des NSU-Trios mit der Naziszene in Zwickau lägen bisher kaum Erkenntnisse vor.

Wer ignoriert die Sächsischen Sicherheitsbehörden, den polizeil. Staatsschutz Sachsen, Stichwort Bernd Merbitz, und das LfV Sachsen konsequent? AUCH die Linksnebenklage tut das.

Was sollen diese Krokodilstränen also? Selbstverständlich wussten die Sachsen, was in Marschners Skinheads-Truppe geschah, was in seinen Läden abging, aber nach Sachsen-Spitzeln und Sachsen-Akten fragt Niemand! Es fordert auch kein Bundestagsausschuss die Akten der Sachsen an, die von Staatsschutz und LfV. Der Sachsen-NSU-Ausschuss ebenfalls nicht. Das Wichtige dürfte eh längst geschreddert sein…

Wie oft wohl in diesen Akten Beate, die Uwes, Corelli, Emingers, deren Kumpels Chemo, Lümmel und Rolle, Fussball-Skins aus dem Umfeld des BfV-Fanbetreuers Martin Thein vorkommen?

Florian Junge („Lümmel“), Markus Weidhase („Rolle“), Istvan “Chemo” Repaczki.

Die sind teilweise bei Andre Eminger in den Handys angespeichert gewesen. (4 Handys über die Jahre)

chemo-aeHat aber noch niemand durchgearbeitet, diese umfangreichen Listen. Muss noch gemacht werden.

Aus der Kontaktdatenliste ist ersichtlich, dass seitens des BS Eminger Kontakte sowohl zu Mitbeschuldigten DIENELT, STRUCK und BURKHARDT, deren Rufnummern im vorliegenden Mobiltelefon gespeichert sind, als auch zu anderen Personen unterhalten hatte, die als rechtsmotivierte Straftäter z. T. bereits mehrfach kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten sind (siehe Auswertung der Kontaktdaten in der Anlage).

Lasch und andere sind da auch dabei, man kennt sich. Die kennen sich alle.

dave-aeMichael Probst ist das?

probst-dave-ae

Ob dort auch „Corelli“ vorkommt? Wird sich zeigen…

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Und nun ist also bei der 5. Durchsuchung im BfV das Handy Corellis 2015 gefunden worden?

corelli handy pau

Is ja ein Ding…

corelli handy pau2Natürlich hatte „Sonderermittler Montag“ keinen Zugang dazu, aber sein BfV-Gefälligkeitsgutachten ist sowieso wertlos. Man fragt sich, wer das eigentlich geschrieben hat, das BfV oder das BMI? Nicht nur Zschäpe hat Ghostwriter…

Das Corelli-Handy wurde angeblich 2015 BfV-intern ausgewertet, und erst vor wenigen Tagen dem BKA zur Auswertung übergeben.

Was erwartet man darauf noch zu finden, und wo sind die anderen Handys von Corelli, und wo sind deren Auswertungen? Ist das Handy vom V-Mann-Führer dort „nachgefunden worden“?

Der Bundestag lässt verlauten:

bt-corelli

Glaubt Binninger das, was er erzählt?

Erst vor wenigen Tagen konnte das Mobiltelefon dem ehemaligen V-Mann zugeordnet werden.

2015 „gefunden“, und dann BfV-intern ohne jede Erkenntnis ausgewertet? Nicht mal „ermittelt“, wem es gehörte? Hat jetzt erst das BKA „herausgefunden“?

Lächerlich. Absolut lächerlich.

Ebenso lachhaft wie die Darstellung beim Spiegel:

Umso merkwürdiger scheint die Tatsache, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz dem BKA erst jetzt, mehr als zwei Jahre nach „Corellis“ Tod, dessen Privathandy übergab. Auf dem Mobiltelefon, das der Ex-Informant von Frühjahr bis Herbst 2012 genutzt haben soll, befinden sich nach SPIEGEL-Informationen rund 200 Kontaktdaten, darunter zahlreiche Einträge mit Daten wichtiger Akteure des rechtsextremen Spektrums. Außerdem sollen mehrere Tausend Fotos auf dem Gerät gespeichert sein.

Gefunden wurde das Handy bereits im Sommer 2015, in einem verschlossenen Kuvert, das in einem Panzerschrank des ehemaligen V-Mann-Führers von „Corelli“ im Bundesamt für Verfassungsschutz lagerte. Wie der SPIEGEL erfuhr, soll der Safe zuvor bereits vier Mal von BfV-Beamten untersucht worden sein – angeblich ohne das Handy zu finden. Und auch nach der Entdeckung dauerte es offenbar Monate, bis das BfV das Handy auswertete. Erst Anfang Mai 2016, also vor wenigen Tagen, händigte das BfV das Asservat schließlich dem Bundeskriminalamt aus.

Am Mittwoch wurden die Obleute des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag über den Vorgang unterrichtet. Die Nachricht, dass womöglich ein wichtiges Beweismittel zurückgehalten wurde, sorgte in dem Gremium für Empörung.

Empörung?

Der Vorsitzende des Ausschusses, Clemens Binniger (CDU), hält die Umstände des Fundes für „sicher kritikwürdig“.

Beschwichtigung als Aufgabe des parlamentarischen Oberstaatsschützers. 200 Kontakte, das „who is who“ der Szene, und wer ist drauf? Wer ist auf den anderen Handys vom Corelli als Kontakt enthalten, wer ist in seinen Computern und Festplatten vermerkt?

Ein SPD-Spassvogel:

War das Handy schon immer da oder legte es jemand erst später in den Tresor? Hat der Verfassungsschutz im Asservatentresor den Überblick verloren oder versucht jemand, etwas zu vertuschen?

Grötsch glaubt nicht an „Verschwörungstheorien“. „Aber ich erwarte vom Bundesamt für Verfassungsschutz, dass es weiß, was sich in seiner Obhut befindet und nicht alles irgendwie so rumliegt. Wir werden die Umstände lückenlos aufklären“, sagt Grötsch. Angeblich übergab „Corelli“ das Telefon bereits 2012 seinem V-Mann-Führer.

Staatsschützer… noch einer mehr. Soviel Dummheit kann es selbst im Bundestag nicht geben.

1 Jahr lang hat das BfV nach der Wunder-Findung nichts gemacht?

Welche Daten auf dem Handy gespeichert sind, prüft derzeit das Bundeskriminalamt. Das Telefon, das jahrelang verschwunden war, war im Sommer 2015 in einem Panzerschrank des BfV aufgetaucht. Dort soll es vier Jahre lang gelegen haben. Erst jetzt konnte es angeblich dem V-Mann zugeordnet werden.

Und Morgen ist Weihnachten…

Das Corelli-Desaster hat ganz zuvorderst der Bundestags-Ausschuss Nr. 1 angerichtet, und die Nichtaufklärung wird auch der 2. Bundestagsausschuss fortführen. Er muss, also tut er…

So endet „Heimatschutz“:

heimatschutz ende

Die Preisfrage lautet nach wie vor: Staatsgeheimnis Aushorchzelle, oder Staatsgeheimnis Mordmitwisserschaft? Bei 27 Tatorten ohne Spuren der angeblichen Täter muss diese Basisfrage immer wieder gestellt werden.

Was ist von „Corellis Handy“ jetzt zu erwarten? Steht Sigi Mayr drauf? Oder fatalist? Gar Wohlleben, oder Eminger? Oder der olle WSG-Hoffmann?

In diesem Staatstheater BRD ist beim NSU-Komplex alles möglich.

bananenrepublik1

„NSU“ Akten abgesoffen? Neues zum Marschner-Gedöns

Der MDR berichtet heute, die Insolvenzakten Marschners seien mit den Arbeistamts-Akten von Marschners Firma untergegangen:

mdrDiese Belege für Mundlos (Max-Florian Burkhardts) Mitarbeiterschaft in der Marschner-Baufirma müssen uns irgendwie entgangen sein. Was für Belege sollen das sein? Lohnlisten?

Die grosse Flut war 2002, sagt uns ein Dresdner. 2010 sei kein Archiv überschwemmt worden.

Aber in Chemnitz: Hochwasser in Chemnitz August 2010, Staatsarchiv Chemnitz damals im Europark, Schulstraße 38, neben dem Fluss Chemnitz.

DIE WELT berichtet ebenfalls von „NSU-Akten“:

weltIn der verlorenen Akte geht es um mutmaßliche Straftaten von Marschner, wie das Veruntreuen von Arbeitsentgelt und Insolvenzverschleppung in 2001/2002. Die beiden mutmaßlichen NSU-Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Beate Zschäpe sollen während ihrer Zeit im Untergrund in Firmen Marschners gearbeitet haben. Der Neonazi war unter dem Tarnnamen „Primus“ jahrelang als Informant für das Bundesamt für Verfassungsschutz tätig.

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Stimmt nicht, alles falsch, weiss Pumuckel:

paumuckel akte flutKann hinkommen, denn der Mord/Totschlag an Patrick Thürmer war vor dem Jahr 2000:

zeitHat Marschner dazu ausgesagt?

patrick thuermer

Warum können die Linken sich vor dem Gackern nicht einigen?

hunko.

Das neue deutschland scheint überdies nicht zu wissen, dass die V-Mann-Akten zu Ralf Marschner 2010 in Köln beim BfV vernichtet wurden, so geht jedenfalls die offizielle Erzählung, und folglich gar nicht Opfer der Sachsenhochwasser geworden sein können. Köln liegt eher so „grobe Richtung: Rhein…“ 😉

Das ist alles Theaterdonner, es wird zwanghaft weggelenkt von den sächsischen Sicherheitsbehörden:

Mir kann niemand erzählen, dass Marschner und seine 35 Skinheads-Firma sowie seine Klamottenläden nicht zu den bestüberwachten Firmen ganz Sachsens gehörten, und dass sächsische Sicherheitsbehörden in dieser Truppe keine Informanten hatten.

Und genau das wird gar nicht erst abgeprüft.

Der angebliche Polenzstrassen-Nachbar Jens Gützow war als Fahrer der gemieteten Marschner-Fahrzeuge eingetragen in den Mietverträgen 2001. Warum lädt den Niemand vor, er kennt doch „seine damaligen Nachbarn Uwe M. und Uwe B.“?

Oder etwa doch nicht, bzw. nicht als Nachbarn direkt gegenüber in der Polenzstrasse? Droht die nächste Triowohnung der „BKA-Ermittlungen“ aufzufliegen?

Ladet den Marschner vor, Mundlos-Alibis für Dönermorde sind wahrscheinlich. Zschäpes Geständnis würde wertlos…

Schaun wir mal, auf welche Akten man sich da einigen wird, die Opfer der Fluten wurden… und ob die MDR-verkündeten Dokumente über Mundlos/Burkhardts Arbeitsverhältnis bei Marschner-Bauservice noch auftauchen.

Wenn die Marschners & Co nicht so verdammt feige wären…