Category Archives: Fragen an das BKA

Verfassungsschuetzer bezeichnet die RAF als Phantom, ja was soll denn nur aus dem #NSU werden?

Wie lang ist der Weg der Erkenntnis, um von Phantom und Inszenierung zu V-Leuten zu gelangen, die im Untergrund beschuetzt werden?

Solche Fragen stellen sich bei der RAF-Rentnertruppe allemal, und Anfang 2016 waren die Drei schon einmal Thema:

25 Jahre Untergrund, 1991 bis 2016, da kann der NSU noch was lernen

Angeblich im Untergrund in Holland, vielleicht aber auch staatlich betreut in Deutschland, residierend in linksextrem beleumundeten, dem Gewaltmonopol des Staates entzogenen Wohnprojekten wie Hafenstrasse, Connewitz oder Rigaer…

Schauen Sie sich diese NDR-Doku aus dem April 2018 an:

Die beiden Männer und eine Frau wurden schnell als „RAF-Rentner“ tituliert. Aber woher kommen sie, und wie leben sie?

Patrizia Schlosser und Willem Konrad haben monatelang nach Zeugen recherchiert, mit Ermittlern gesprochen – und zeichnen das Bild von professionellen Tätern, die die Fahnder nicht dingfest machen können.

Alles wie beim NSU? Betreuter Untergrund?

Regelrecht auffaellig: Nach einem erfolgreichen Geldbotenueberfall mit 600.000 € Beute machte man Campingurlaub!

Minute 19

Und die Falschnamen waren dieselben, die beim Ankauf von Fluchtwagen verwendet wurden.

Minute 23 ff, da geht es um das Untergrund-Wohnen in der Hamburger Autonomen-Szene Hafenstrasse.

Schraege Typen…

Wirkt freundlich, das linke Fossil.

Das RAF-Label sei fraglich, das koenne ein Phantom sein, das Beste kommt zum Schluss: Direkt nach dem Fossil.

Der Lothar Lingen heisst in diesem Fall Dahlke?

 

Eine zweite Quelle (vom BKA) teile die Einschaetzung des Schlapphuts: Die 3 seien nicht RAF… die 3. Generation der RAF sei ein Phantom.

Selber anschauen!

Die 3 waren nicht RAF, tauchten jedoch ab, weil sie als RAF gesucht wurden, und bis heute werden. Anders gesagt: Die RAF ist ein Phantom des Staates, jedenfalls die 3. Generation, das bestaetigt quasi das Buch von Wisnewski, Sieker von 1992.

Und man landet bei Staatsterrorismus?

Das BfV hatte V-Leute in der RAF, die beim Herrhausen-Mord halfen?

Es ist also durchaus angebracht zu fragen, ob die RAF-Rentner staatlich beschuetzt vom Tiefen Staat im Untergrund ausharren, weil sie V-Leute waren.

Sie befuerchten halt, dass dieser Makel RAF-Phantom sie einholt

 

 

 

 

 

 

 

Frage: Sie halten es fuer moeglich, dass die Drei gar nicht das sind, als was sie immer dargestellt werden in den Medien, naemlich als RAF?

Antwort: praezise! Genau so.

Frage: Aber wer hat denn dann die Morde und Anschlaege begangen?

Antwort: Das ist eine gute Frage! Kann ich ihnen nicht beantworten…

Der Staat (und seine Medien) haben also 27 Jahre lang gelogen?

Potzblitz, dann dauert das mit dem Auffliegen des NSU-Phantoms sicher noch ein wenig.

nur ein Phantom, der angebliche Kurdenmord-NSU?

Schoenen Sonntag!

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, zwei Deals, aber keine CESKA-Beschaffung, Teil 7

Um das Ganze mal endlich abzuschliessen, bloggen wir als letzten Teil das, was Jug Puscaric wirklich sagte, im Untersuchungsausschuss Ländle, was aber irgendwie weder den Weg in die Tweets der Antifa fand noch in die Berichterstattung.

Es wurde erstaunlich wenig geschrieben von dem was gesprochen wurde.

Ich durfte übrigens keine Tonaufnahme machen. „Öffentlich“ aber darf nicht aufgezeichnet werden. Also von mir, die haben klar aufgezeichnet. Die haben so viel Schiß und lassen nur schreiben was ihnen in den Kram passt.

Alles wird gefiltert, und das war auch -wieder einmal- im Ländle so. Nachfragen lohnt sich aber. Frntic kennt er nicht, hab ihn nach Kroatien gefragt. Freiwillige damals, im Krieg… als Feyder noch Hutsch hiess, und ganz dicht dran war…

Kroatienkämpfer zusammen mit Alexander N., angeblich, in den 90ern.

Weiss er nichts:

Den Alexander kenne ich nicht denke ich. Wer ist Kroatienkämpfer? Ich war noch nie in Jugoslawien falls das behauptet wird.

Bei dem Namen, Puskaric, der klingt nach Jugoslawien, da fragt man besser mal nach…

Nein, du nicht. Neidlein, Frntic, und noch ein paar andere deutsche Rechte. ein gewisser joerg lange wurde 2012 tot aufgefunden. ich hab aber keine Liste, sowas hat eher der BND… oder der Feyder 😉

Spaessle gmacht.

Gibt es denn Dinge, die du ausgesagt hast, die aber nicht berichtet wurden jetzt?

Ja:

Ich habe vieles richtig gestellt, das wird aber nirgends erwähnt.

Es wird immer wieder behauptet ich wäre von der Polizei als Jugendlicher mit einem Gewehr erwischt worden. Dabei habe ich nur mal mit der Gaspistole in die Luft geschossen. Die hat man mir dann halt abgenommen und fertig. Obwohl das damals ja legal war. Wie man dann daraus ein scharfes Gewehr stricken kann??

Ich war nie auf dem Weg zu einem SS Marsch in Budapest, es ging zu einem Konzert welches aber ausfiel.

Komisch, warum hat denn @frauFoo das garnicht getwittert?

Oder NSU-watch?

Stimmt, das mit dem Konzert hatte er schon 2017 geschrieben:

In Budapest war KEIN Marsch sondern nur ein Konzert (das aber verboten wurde) mitten in der Stadt. Außer dem Sven kenne ich keinen der Namen und mit dem habe ich lange keinen Kontakt mehr

Weiter mit dem was er jetzt aussagte:

Geschrien hat übrigens der GBA Weingarten die ganze Zeit in KA. Ich wurde befragt mit wem ich auf einer öffentlichen Biker Party war. Da hab ich dann gemerkt in welche Richtung das gehen soll.

Der beruehmte Schreihals Weingarten…

Ich war mit 2 Freunden dort deren namen die natürlich hatten aber sie wollten es unbedingt von mir hören. Habe keine Nachnamen dazu gesagt, wollte gar nichts sagen weil ja jeder der in der Zeitung kommt seinen Job so gut wie los ist. Dabei war das wirklich nur eine popelige Party. Dann wurde behauptet ich würde den Präsi von Ludwigsburg kennen, kenne ich definitiv nicht, interessiert mich auch nicht.

Es wird gerne durchgestochen, an systemtreue Journaille…

Dann das mit dem Puff, ich habe einmal nachts einen ehemaligen Kumpel besucht. Er schickt mir die Adresse, ich fahr mit dem Navi hin und merke da erst das er im Puff schafft. Wie man mich damit zum Zuhälter von Stuttgart machen kann…

Waren die Damen denn wenigstens nett?

Insgesamt wurde so ziemlich alles was nicht in deren Story passt ausgeblendet. Und es waren im Sommer 2017 definitiv 62 Leute wegen mir geladen von den nur 2 nicht erschienen sind. Ich kenne deren Namen. Wie viele das insgesamt dann noch wurden weiß ich nicht. Die 62 sind jedenfalls sicher.

In der PK hieß es dann das wegen mir 72 Leute verhört worden seien wäre unglaubwürdig. Erstens hab ich 62 gesagt und zweitens sieht das halt kacke aus wenn gegen jemanden so massiv ermittelt wird ohne dass da was raus kommt.

Kurzum, die Justiz hat nichts gegen mich in der Hand, jetzt macht man halt einen Politprozess daraus. Weil man da unbedingt etwas konstruieren will um von der Wahrheit abzulenken.

Die reiten sich nur immer weiter in die Scheiße und sie haben Panik. Hätte ich im voraus gewusst in welche Richtung diese „Zeugenbefragung“ geht hätte ich anders agiert. Hinterher kann jeder klugscheißen, mal selbst dort sitzen und besser machen.

Die versuchten mich auch noch in die Falle zu locken. Der Drexler meinte ich könne ruhig alles sagen, wäre ja verjährt. Von wegen, die bauen gerade ein Szenario auf laut dem ich dann wegen Beihilfe zum Mord dran wäre! Das verjährt ja definitiv nicht. Das habe ich zum Glück noch rechtzeitig erkannt. Selbstgefällige Parasiten die beschützt vor der Realität in ihren Blasen voller Arschkriecher leben.

Das ist ja allerhand. War es das im Groben?

Ja und vieles anderes noch. Kleinigkeiten die zusammen aber halt ein anderes Bild ergeben als das was die da fabrizieren.

Der BKA-Staatsschutz und die Bundesanwaltschaft… Rechtsstaat geht anders…

was wollte schreihals weingarten?
arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/25/der-drohende-schreihals-als-zeuge-osta-weingarten-das-werkzeug

Jetzt wird es interessant:

Naja er hat mir den Handel mit dem Rosemann vorgehalten der von seinem Kumpel Hubeney verpfiffen wurde. Es war klar das der Handel damals nichts mit einer Czeska zu tun hatte. Das hat der Weingarten etc. auch gar nicht behauptet.

„etc.“ ist der BKA-Staatsschutz…

Man versuchte mir dann einen weiteren Handel anzuhängen bei dem dann auch eine Czeska verkauft worden wäre. DAS habe ich dann konsequent verneint und sein Geschrei war da auch wirkungslos.

Es waren also angeblich 2 Waffendeals, und dieser Sachverhalt -als GBA-Behauptung- ist völlig neu. Davon hab ich noch nie gehört. Bei Rosemanns Einkauf ging es gar nicht um Ceskas, und Hubeny hat den Rosemann lediglich angezinkt?

Ich habe den Handel damals eingestanden und gesagt das ich mich dafür auch verantworte, der Weingarten meinte das gehe nicht weil es schon verjährt ist.

Alles klar, das war also der Rosemann-Deal.

Zurückgezogen habe ich die Beschreibung der Übergabe, weil es einfach nur Mutmaßungen waren. Tatsächlich kann ich mich nicht einmal daran erinnern ob der Rosemann alleine war usw. Um also nicht wegen Falschaussage belangt zu werden habe ich alles zurück gezogen und nur die Tatsache das ich dem überhaupt was weitergegeben habe stehen gelassen. Das streite ich ja überhaupt nicht ab. Dass es damals schon verjährt war ist ja nicht mein Problem.

Und das hier war dann der angebliche 2. Deal…

Etwas „zuzugeben“ was nie stattgefunden hat muss ich definitiv ablehnen. Da können die schreien so viel sie wollen.

Die toben, wenn die Beschuldigten nicht gestehen, was sie sich zuvor ausgedacht und als Vernehmungsplansoll festgelegt haben?

Gut zu wissen.

Nochmal nachfragen:

haben erinnerungsluecken auch mit alkohol zu tun? es geht ja schon auch um glaubwuerdigkeit… ebenso koennen sie kameradschaftliche gruende haben.

Staatsdiener erleiden beim NSU bekanntermassen sogar ständig Amnesien, und das ganz ohne zu Saufen.

Besser aufpassen, fatalist, meinte da der Jug:

Erinnerungslücken durch Alkohol hab ich doch in KA schon gesagt. Kann jeder bestätigen der mich kennt das ich die Wochenenden durchgesoffen habe. Nix mit Bier, sondern Goldbrand und Co. Dafür war ich berüchtigt. Habe so ziemlich jeden unter den Tisch gesoffen. An die ganzen Schlägereien die ich da hate kann ich mich überhaupt nicht erinnern, auch neben einer Frau mal aufgewacht und nicht gewusst ob ich die jetzt gevö… habe oder nicht. Ich habe mir früher nie Gedanken gemacht. Hatte auch nichts wirklich zu verbergen so dass ich auch nie aufpassen musste was ich sage. Inzwischen ist es schon schwierig auseinanderzuhalten was man gehört, gelesen, angeschrien oder selbst gesagt hat.

So ein Schwerenöter…

Den Rest kennen Sie ja schon: der schwule Tino Brandt, der schwule Thomas Dienel, beide angeklagt ab 11.4.2018 nebst weiteren 12 Angeklagten am LG Gera, es geht um Versicherungsbetrug im grossen Stil oder so.

Die Hubeny- und die Rosemann- Geschichten lassen wir mal weg, aber Hubenys Verbindungen zum LKA scheinen bestens zu sein.

Das war mir so gar nicht klar gewesen:

2 verschiedene Waffendeals, einmal der Rosemann ohne ceska, und dann der vom weingarten behauptete mit ceska. mir war das gar nicht klar, dass es um 2 verschiedene Sachverhalte geht.

Wieder was dazu gelernt.

Jug, vielen Dank.

Jehova hast Du ja auch noch gesagt, das gefiel @anmerkung derart gut, dass er das schon am Sonntag mit rein nahm.

Vorerst ENDE

#NSU Ländle 5.3.2018, Probelauf Ceskaersatzbeschaffung Teil 1

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, PROBELAUF CESKAERSATZBESCHAFFUNG TEIL 2

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, PROBELAUF CESKAERSATZBESCHAFFUNG TEIL 3

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, Probelauf Aussage Ralf Marschner, TEIL 4

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, Nachbetrachtung zur CESKA-BESCHAFFUNG, Teil 5

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, NACHBETRACHTUNG ZUR CESKA-BESCHAFFUNG, TEIL 6

 

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, NACHBETRACHTUNG ZUR CESKA-BESCHAFFUNG, TEIL 6

In Teil 5 gab es den eher dummen linken Artikel bei der Jungen Welt, und den irgendwie hilflosen Thomas Moser bei heise.de, der keine klare Struktur hat, und herum eiert wie meistens.

Aber Moser bringt das, was die Sozialistenantifas unterschlagen, in manipulativer Absicht sehr wahrscheinlich, und Teil 5 endete wie folgt:

Die Ermittlungen und Vernehmungen im Falle Puskaric-Rosemann müssen in jüngster Zeit intensiviert worden sein. Offensichtlich wurde Puskaric im Mai 2017 von höchster Stelle verhört. Auf die Frage des BaWü-Ausschusses, warum er seine Aussage zum Teil „revidiert“ habe, macht er eine Bemerkung, die sein widersprüchliches Verhalten erklären könnte. Bei der Bundesanwaltschaft, so Jug Puskaric, sei er „immer angeschrien“ worden, er dürfe niemanden falsch bezichtigen, sonst sei er wegen Falschaussage dran: „Deshalb habe ich alles zurückgezogen.“

Gibt der Waffenbeschaffer keine weiteren Details preis, weil die Bundesanwaltschaft ihm das nahegelegt hat? Rührt daher seine demonstrative Bestreitung einer Ceska? Wie auskunftsfreudig war Puskaric gegenüber den Chefermittlern im Falle NSU? Nach seiner Vernehmung seien wegen ihm „die ganzen Leute geladen“ worden, über 60, erklärt er. Hat er also Namen genannt?

Der Tiefe Staat wird manchmal erkennbar, wenn auch nur schematisch, in flüchtigen Umrissen lediglich, aber er existiert!

Aussagen-Steuerung von Zeugen ist ein ganz wesentliches Element der BAW und des BKA-Staatsschutzes, die gemeinsam die Terrorermittlungen seit mehr als 40 Jahren im Sinne des Systems führen.

Wie das BKA die Zeugen manipulierte

Manche Zeugen werden manipuliert, andere Zeugen werden massiv eingeschüchtert, Beschuldigte werden angeschrien, um die gewünschten Aussagen zu erhalten.

Wie man Zeugen manipuliert und Unbequeme einzuschüchtern versucht

MERKE: Es ist die Bundesanwaltschaft, und es ist der Staatsschutz, der da rechtsstaatswidrig agiert. Immer schon!

Das ist der Tiefe Staat, viel mehr verstrickt als der Verfassungsschutz. Sehr wahrscheinlich wenigstens, und das -auch- beim NSU-Phantom.

Was haben wir denn noch nachzutragen zum Jug P.? Bzw. zum merkwürdigen Geschreibsel vom Thomas Moser?

Nächste Frage des Ausschusses: „Kann es sein, dass Sie bedroht werden?“ Antwort: „Ja, von einer eindeutigen Seite her.“ – „Welche?“ – „Einer staatlichen. Dem Verfassungsschutz.“ – „Wie sah die aus?“ – „Eindeutig.“ – „Sollen wir das in nicht-öffentlicher Sitzung besprechen?“ – „Das bringt doch nichts. Wie soll mich etwas Staatliches vor dem Staat schützen? Vielleicht bekomme ich ja einen Zuckerschock.“

An einem Zuckerschock soll der V-Mann Thomas Richter gestorben sein.

Da hat er schon recht, mit dieser Frage. Aber den Staatsschutz sollte er nicht vergessen, es muss nicht immer der Verfassungsschutz sein. Es ist der Staatsschutz, der innerhalb der Sokos der Polizei sitzt, es ist nicht der Verfassungsschutz.

Jetzt kommt noch der Krokusmörder des Florian Heilig dran, der „Franchik“, der nicht nur für den Heilbronner Polizistenmord verantwortlich sein soll, sondern mit seinen Kameraden von der NPD auch die Dönermorde begangen habe, konkret mit Alex, Matze und der Nelly…

Zur Causa Jug Puskaric gehört die Causa Markus F., einer zweiten Neonazi-Größe in Baden-Württemberg. Seit Jahrzehnten in der Szene führend, Aktivist im Ku Klux Klan, bei Blood and Honour und dem militanten Combat 18, Gründer von Furchtlos und Treu – und mutmaßlich V-Person einer Sicherheitsbehörde.

Jug Puskaric und Markus F. kennen sich.

Doch unerfindlicher Weise entließ der Ausschuss Puskaric aus dem Zeugenstand, ohne auch nur eine Frage zu Markus F. gestellt zu haben.

Das war umso unverständlicher, als eine Vertreterin des Staatsschutzes von Baden-Württemberg als erste Zeugin mehrere aufschlussreiche Details zu Markus F. von sich gab. Sowie Hinweise, die den Verdacht stützen, dass er tatsächlich mit einer Sicherheitsbehörde in Kontakt stand oder noch steht. Beispiel: Bei einer Razzia gegen mehrere Personen im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Waffenbesitzes wurde bei allen etwas gefunden, nur bei F. nicht, beziehungsweise lediglich eine Waffenattrappe.

Da können wir helfen:

Danke Jug!

Man muss den Dummschwätzern ja helfen wo man kann 😉

Akuter Gedönsverdacht, wieder mal, bei heise.de. Aber nicht nur dort…

Generell steht ein ganz anderer Verdacht im Raum:

Es bleibt wirklich ein Rätsel, und wird ein Rätsel bleiben, wie es Standard ist seit den Zeiten des Schmücker-Mordes…

Was ist das für eine komische Ceska?

Da kann der Jug eher nicht helfen…

Ende Teil 6

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, PROBELAUF CESKAERSATZBESCHAFFUNG TEIL 2

Sven R. kam nicht, Ralf M. kam nicht, Michael H. war gar nicht erst vorgeladen, da hatten wir falsch geraten, und die LKA-Tante vom Staattsschutz wusste nichts, oder stellte sich dumm, siehe Teil 1 von Gestern.

War nur Gedöns, verschenkte Zeit, was da kam.

Zeuge Nr. 2 war Jug P., und bei dem geht es ja darum, ob er mit Sven R. DIE Ceska 83 SD in der Schweiz besorgt haben könnte, die dann angebliche 9-fache Mordwaffe wurde. Jedenfalls meint das die Verteidigung Wohlleben, und verweist auf Michael H., der 2012 entsprechende Angaben gemacht haben soll. Der Zinker, sozusagen.

Jug meinte jedoch, Ceska, das sei Schrott, niemand wolle sowas kaufen.

Hatten wir im Blog im Dezember 2017: http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/12/14/wozu-braucht-die-bundesanwaltschaft-einer-andere-doener-ceska-beschaffung-via-jug-p/

Das hat er Gestern auch ausgesagt.

Ceskas habe er nie besorgt.

Ostschrott wolle eh keiner…

Das wäre alles eine Farce:

Blogleser wissen mehr.

SWR-Zwangskunden werden hinter die Fichte geführt:

Häh?

Der NSU-Untersuchungsausschuss BaWü versucht recht erfolglos, Hinweise zur Herkunft der Waffen vom Heilbronner Mord zu bekommen. Ein Zeuge aus der Naziszene kann sich angeblich kaum erinnern & fühlt sich vom Verfassungsschutz bedroht, ein anderer hat krank abgesagt

Tatwaffen des Heilbronner Mordes? Woher hat er das denn, der GEZ-Schwurbler? Es geht doch um CESKAs, um Dönerceskas um genau zu sein, und nicht um Weltkriegs-Ostschrott (Radom und Tokarev).

Für uns Blogleser war da Gestern also wenig Neues, sämtliche Tweets sind im Forum zu finden: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/68828/thread

Seine Glaubwürdigkeit ging wohl so ziemlich gegen Null, wurde getwittert.

Weil da Aussage gegen Aussage steht: (von unten nach oben lesen!)

Jug P. sagt aus, dass er nicht vollständig aussagt zur Waffengeschichte, weil er sich sonst selbst belasten würde.

Drexler hakt nach, dass er gar nicht wissen kann, welche Waffen er in der Tasche verkauft hat, wenn er sie nicht gesehen hat. „der Rosemann hätte sich sonst beschwert“

Jug P. sagt aus, dass er die Waffe(n) nicht gesehen hat, die er verkauft hat. Jug P. denkt es waren drei Waffen, weiß nicht mehr welche. Das erste und letzte Mal.

Die in der Zwickauer Wohnung gefundene Czeska war eine 83 mit gezogenem Lauf. die an Rosemann verkaufte Waffe war Czeska 82 ohne Polygonlauf, anderes Kaliber . 

Soll heissen: Ceska 82, Kaliber 9 mm Makarov, Osteuropäische Dienstwaffe, solch eine Waffe hatte auch der „NSU“. Keine Mordwaffe, wahrscheinlich aus einem Autoaufbruch in Prag stammend. Hat jedenfalls das BKA so rückverfolgt. Die Akte ist geleakt. Diese Waffe kam ziemlich sicher nicht aus der Schweiz. Kein Schalldämpfer.

gefragt ob Jug P. so eine Waffe verkauft hat „sicher nicht“ Drexler hakt nach ob Zeuge so eine Czeska als „Ostscheiss“ bezeichnen würde. Zeuge bestätigt.

„im Bereich Waffen kann man viel machen“ „so eine hab ich dabei“ Waffensachverständiger reicht entladene Waffe an Jug P.

Waffendetails zu Munition NATO und Munition Warschauer Pakt. 9mm Makarow, gezogen, Polygonlauf, Jahreszahlen Modelle [ich komm nicht mehr mit]

Waffensachverständiger hat Folien dabei Unterschied normaler Lauf, gezogener Lauf (für präzisen Schuss) , Polygonlauf (stabiler, leichter zu reinigen)

Jug P. verweigert Aussage. Er hat Waffe besorgt für Rosemann, keine Czeska, hatte Waffe nicht in der Hand, Tasche nicht aufgemacht. Nicht sagen was für eine Waffe das war

Jug P. bestätigt, dass er für Sven Rosemann Waffe besorgen sollte. Rosemann wollte „keinen Ostscheiss“ 

Aussage von Michael H, dass Sven Rosemann ihm in Sommer 2000 in Rudolstadt Waffen gezeigt hat, darunter Czeska, die Jug P. beschafft hat.

Drexler holt Waffensachverständiger zur Befragung von Jug P. dazu wegen Czeska 83

Er habe Sven Rosemann „teilweise“ Waffen aus der Schweiz besorgt.Informationen dazu will er keine geben.Der GBA sage diese Tat sei verjährt.

Jug P. will keine Aussage machen dazu. Weil er sich nicht mehr genau erinnert, keine Vermutungen machen will, sich nicht selbst belasten „da kann ich nichts dazu sagen“

Drexler macht Vorhalt, ob er Sven Rosemann aus der Schweiz Waffen beschafft haben mit Hilfe von Personen aus Stuttgart „teilweise richtig.“ will nichts dazu sagen „BGA hat gesagt das ist verjährt“

Jug P. kennt niemand. Weiß nichts. weiss nichts von Waffen. Weiss er nicht mehr.

Damit war das Thema „Ceska“ durch. Was Sie damit anfangen, up to u 😉

Die freundlichen Herren vom BKA-Staatsschutz, oder schrie da wieder mal ein Bundesanwalt herum?

Jug P. erwähnte auch, dass er angeschrien wurde, dass er wegen Verleumdung, Falschaussage drankommen kann, woraufhin er einen Teil seiner Aussage beim BKA zurück zog.

Deswegen war Jug P. auch so widerwillig die Namen der 2 Freunde zu nennen, da schon genug wegen ihm Ärger bekommen haben.

kleiner Nachtrag: Jug P. machte im NSU UA BaWü noch die Aussage dass er vor knapp einem Jahr beim BKA vernommen wurde, woraufhin 62 andere Leute vom BKA vernommen wurden.

Der Verfassungsschutz (oder wars ebenfalls der Staatsschutz?) haetten ihn massiv bedroht:

Jug P. sagt er sei im Vorfeld der heutigen Sitzung bedroht worden,von staatlicher Seite aus.

Die Bedrohungslage habe so ausgesehen,dass regelmäßig ein Auto vor dem Wald mit der gleichen Person drin gestanden habe.

nach der Bedrohung gefragt legt Jug P. los wie er unregelmäßig joggen geht und das gleiche Auto auftauchte, der gleiche Typ, der nicht in den Wald gehörte

Auf Vorhaltung,dass Volker W. sich an ihn erinnere sagt er,dann müsse das wohl so sein, er erinnere sich nicht daran.

Volker W., der muss irgendwie zu Gremium MC gehören, und ist wohl ein Schulfreund vom Jug. Meint jeden falls der Abgeordnete im Video:

Viel Gedöns, fast keine Substanz.

In der Presserunde kam dann das hier noch:

Obleute sehen Zeugen Jug P. als brisant an. Sie müssen es jedoch erst noch bewerten.

Obleute bezweifeln nicht Waffenkauf, sondern Art und Weise der Darstellung von Jug P.

die Aussagen von Jug P. wird noch nachgearbeitet, erste Bewertung teilweise sehr unglaubwürdig, vor allem wie er beim Waffenkauf zurück gewichen ist
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/631/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=17#ixzz58w0CICMr

.

 

So ist es!

Hier sind schon ganz andere gesessen, die sich nicht mehr erinnern können. Und die sind im Staatsdienst

Klasse! Genau richtig.

Er wolle nicht der nächste tote Zeuge sein. Wie denn der Staat ihn vor dem Staat beschützen wolle?

Stark. Jug P. misstraut dem „Rechtsstaat BRD“ zurecht?

.

Ob der Gestern im Ländle abwesende (weil erkrankte) Zeuge Sven R. wohl für übermorgen im OLG-Schauprozess zu München geladen ist, und ob er dort gesundet erscheinen wird, falls ja?

Es ist alles furchtbar grotesk… es wirkt komplett inszeniert.

Ende Teil 2

Der #NSU-Ländle Ausschuss testet die „Ceskabeschaffer“ für den Schauprozess vorab an?

So soll es wohl ablaufen:

Das haben sie sich fein ausgedacht, die Verteidigung Wohlleben ist sicher total begeistert 😉

Zuerst laden sie die 3 alternativen Dönerceska-Beschaffer im Ländle vor, am 5.3.2018, und wenn da was bei rumkommt wird Götzl dann den Sven Rosemann in die Schow zu München laden, am 8.3.2018.

Oder so ähnlich.

Die geplante Vorgehensweise ist eine Rechtsstaat-Parodie, so wie die Grundrechte in der BRD auch. Passt also durchaus.

Marschner sagt, er komme nicht nach Stuttgart. Da sei ein Haftbefehl vor, wegen der Insolvenzsache, er denke auch gar nicht daran, denen zu helfen bei ihrem Kasperkram, und verweist auf die Rechtsbeugung bei der Einstellung der Ermittlungen wegen seiner Strafanzeige gegen den Bauleiter Ernst.

Staatsanwaltschaft stellt Strafanzeige von Marschner wegen Verleumdung ein, mit abenteuerlicher Begründung

Die können ihn alle mal, diese Schauspieler.

Hat er recht.

So soll das Spielchen also ablaufen Anfang kommender Woche.

Ohne Marschner.

Es ist eine reine Showveranstaltung. Und die Bundesanwaltschaft weiss das. Eine Show wie ihre Anklageschrift: Aus dem hohlen Bauch gezogen. Mit Zeugendarstellern…

Haha, das liest man doch gerne.

Wenn die halt „falsch“ aussagen im Ländle… oder gar nicht… was meint denn die Wierig dazu? Sie hielt doch die Beweise gegen Wohlleben und dessen Ceskabeschaffung für getürkt. Samt falschem Kronzeugen Carsten Schultze.

@anmerkung meint (unsere ReserveWierig, sozusagen):

Oha, da hat der Klemke wohl doch ins Schwarze getroffen. Der Boden ist sehr dünn, auf dem sich die Ceska-Beschaffungs-Mär des Diemer gründet. Sie reagieren außerordentlich gereizt, weil ihnen ihr Kronzeuge kaputt gemacht werden soll.

Tja, den Schultz hätte Klemke viel früher in ein Kreuzverhör dritten Grades nehmen müssen.

Aber schön, wie die Greger die Flatter kriegt. Haben sie sich redlich verdient. Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=627#ixzz58SP88eKo

Es gäbe eine regelrechte Halde bei der BAW, freie Auswahl sozusagen, wer die Dönerceska besorgt haben könne:

Dann soll’nse  doch den Jug nehmen. Oder den Ludwig. Sind doch genug in der Pipeline, die mit Waffen rumgemacht haben. Da hat doch die Bundesanwaltschaft eine kleine Vorratshalde angelegt.

Alles fein gesponnen, jedoch die Basics fehlen: Die angebliche Schweizer Ceska mit Schalldämpfer im Zwickauer Schutthaufen, fotolos gefunden am 9.11.2011, diese Waffe W04 ist keineswegs sauber als Mordwaffe noch ihre Herkunft betreffend nachgewiesen. DNA der angeblichen Mörder fehlt komplett…

Mit dem Beschaffungswegegedöns verhindern die Prozess- und sonstigen NSU-Kasper, dass das schafige Publikum sich dessen bewusst wird, dass es sehr wahrscheinlich einem untergeschobenen, mehrfach ausgetauschten Beweisstück aufsitzt.

NSU-Fragen: Man weiß auch nicht, wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

So tun als ob… darin ist er ein Meister:

Grosse Klappe vorab, und dann nichts aufklaeren… Binninger, Schuster, all diese Luschen…

Pseudo-Rechtsstaat BRD…

ERFURTER #NSU JAN. 2018, KOR Menzel und seine OK-Waffen-Analyse von 2001

Wer hat sehr wahrscheinlich bei der Bundesanwaltschaft und dem BKA im Jahr 2012 die missratene Ceska-Stafette von der Schweiz nach Jena samt der beteiligten „üblichen Verdächtigen“  inspiriert?

Da kommen Sie nie im Leben drauf.

Es war PD Michael Menzel selbst, so unsere These, denn PD Menzel hatte als KOR im Jahr 2001 eine umfassende Analyse zu den Rotlicht-Zwillingen Ron und Gil erstellt, in der bereits „Ceska-Müller aus der Schweiz“ und Enrico Theile vorkamen.

Und diese Analyse liess sich der NSU-Ausschuss Erfurt Ende 2017 bzw. Anfang 2018 vorlesen.

Die schweren Jungs aus der Ehrhardt-Bande machten gemeinsame Sache mit Russen, Überfälle, Erpressung, und KOR Menzel beschrieb das „wer ist wer“, viele Namen, viele Straftaten, lange Strafregister, hat er fein gemacht.

Da kam auch Enrico Theile vor:

Und echte falsche Papiere gab es auch bei den beiden Zwillingen, die -nicht vergessen- mal LKA Erfurt-Spitzel waren.

Am 08.02,200ö gelang fhm bei einem Arztbesuch .die Flucht. Bereits vier
Tage später, am 12″..Q2.2000,. wurde er ausgestattet mit einem Reisepass, In­dem sich das·Lichtbild von
Rbn- Ehrhardt befand und der auf die Personalien Ro11ny Beck, …

Sie sehen: Screenshots sind besser… aber genau solche Papiere hatten auch die Uwes 1998 in Chemnitz bekommen: Eigenes Foto, fremde Personalie.

Waffen aus der Schweiz, von einem weiteren aus der Ceska-Stafette der Anklage Bekannten:

Soweit bekannt wurde Müller mit einer legalen Ruger-Pistole in Thüringen „erwischt“, die er nicht legal in der BRD im Auto haben durfte. 8 Monate auf Bewährung oder so bekam er dafür.

Wie die Sache mit dem Geldboten in Jena ausging, das wissen wir nicht genau. Gab es da einen Prozess?

Wohl eher nicht:

2001 war er jedenfalls wieder draussen, und wir erinnern uns an KHK Mösezahl und seine SEK-GPS-Sender-Verfolgungstouren gegen die Panzerknackerbande des NSU:

Siehe:

Die #NSU-Bankomatenraubbande – die Erzaehlungen des Elmar Moesezahl

Irgendwie war die komplette NSU-Erzählung bei der Polizei in Thüringen bereits Jahre vor 2011 vorhanden:

  • Bankräuber-Bande
  • Geldboten-Überfälle, bewaffnet, Litauer, 1999 Pössneck
  • Rotlichtverbindungen, Russen, Gewalt, 1997 Jena
  • Waffenbeschaffung aus der Schweiz
  • „Ceska-Müller“ und Theile angeblich beteiligt

Und PD Menzel als Experte seit spätestens 2001. DER Kenner überhaupt in Sachen Waffenbeschaffung aus der Schweiz für das Rotlicht und die OK.

Da konnte ja fast gar nichts mehr schiefgehen 2011/2012… weshalb die NSU-Anklage ja auch dermassen klasse und voller stichhaltiger Beweise daherkommt, was die Beschaffung der Dönerceska aus der Schweiz angeht… kam die Idee dazu vom PD Menzel?

Wundern würde es uns jedenfalls nicht…

Von Stasi-Ceskas und von Schweizer Ceskas, und vom doppelten Ceska-Lottchen von Zwickau

Man hätte noch 3 Stunden länger erzählen können… aber 80 Minuten müssen erstmal reichen…

Ein paar Überlegungen zu Sinn und Unsinn der STASI-Ceskas und der Schweizer Ceskas im Zusammenhang mit dem NSU-Schauprozess am OLG München und dem Versagen der Verteidigung… gibt es ein doppeltes Ceska-Lottchen?

Ein wenig mehr Durchblick sollte danach vorhanden sein.

.

Ach ja, Erbse ist in Brüssel und grüsst die werte Leserschaft:

14 Sekunden, kurz und knapp.

Damit ihr mal wisst, wie Erbse aussieht. Hübscher Kerl, gelle? Video vom 3.2.2018

Schönen Sonntag!

P.S.: Es gibt einen Spendenlink, Erbse bittet um Unterstützung:

hi chris,

habe auf leetchi eine spendenkasse eröffnet. der link lautet:

https://www.leetchi.com/c/soziales-von-torsten-ogertschnig

gruß erbse

Welche Heilbronner Dienstwaffe ist vom „NSU“ 2007 fotografiert worden?

Bisher hatten wir immer geblogt: Die von Kiesewetter. Hat das BKA so in den Akten. Gefunden auf einer externen Festplatte in Zwickau, genannt EDV 11.

Sinnvoll wäre gewesen, eine Dienstwaffe mit Wappen zu fotografieren, aber das ging wohl nicht.

Problem: Kein Wappen vorhanden?

Stand für das Schlussbild des Paulchen-Videos nicht zur Verfügung, solch eine Waffe. Weshalb man die rechte Seite einer Pistole fotografierte, wo es kein Wappen gibt. Die Seriennummer ist sowieso nicht erkennbar.

schlussbild

Kein Wappen, das heisst: keine Heilbronner Dienstpistole.

Hochauflösende Fotos „beim NSU“ mit erkennbarer Nummer (laut BKA) gab es NUR auf der „Geständnisfestplatte EDV 11“. Also als Teil des NSU-Betrugs.

waffe kiese

Rechte Seite: Kein Wappen. Nummer im Video nicht erkennbar. Beweis durch LKA Stuttgart, die die falsche Nummer begutachteten, nämlich die von Arnolds Waffe 🙂

Das haben wir hier:

Das LKA Stuttgart hat ein Gutachten erstellt… und die Waffe Arnold erkannt, JAWOLL !

Das BKA hat die Waffe Kiesewetter erkannt, weil von der auf EDV 11 Fotos gewesen sein sollen:

EKHK Dern zog es Gestern vor, Falschaussagen sind bekanntlich strafbar, gar keine Waffe erkannt zu haben.

Jetzt wurde aktuell noch mal nachgeschaut, und das kam so: 30.1.2018

Mal eine bescheidene Frage zum Verständnis. Wenn die „hochauflösenden“ Fotos auf der EDV 11 Festplatte (Emminger/Paulchen Video) wirklich die echten Waffen darstellen und das Aufnahmedatum der Medion Kamera (27.09.2007) stimmt, dann hatten doch die „entsprechenden Stellen“, kurz nach dem Mord doch schon die Waffen oder habe ich da einen Denkfehler?!

Ja nun… knifflige Sache das…

ja wenn denn das auf EDV 11 alles so stimmt, dann schon…

es ist ja bei den P2000 fotos im Prinzip dieselbe Frage wie bei den 2001er Videos mit den 3 Mörderexklusivfotos und wie bei den 62 oder was Zeitungen… woher kam das Zeugs? wer lieferte das zu, so denn der Film wirklich -ohne Vertonung- in Zwickau gemacht wurde.

Hartnäckiger Kerl:

Ja danke, soweit verständlich. Kann man denn darüber eine Aussage machen, ob die einzelnen Fotos der EDV 11 (nicht das Video), nun mit großer Wahrscheinlichkeit die beiden echten Dienstwaffen Arnold/Kiesewetter zeigen (Wappen,Schlittennummer etc.) unabhängig davon wann und von wem sie gemacht wurden oder ist das auch unsicher? Habe bis jetzt nur die schwarz-weiß Ordnerfotos gesehen und da kann man ja nix erkennen.

Hmmm…

weiss ich nicht, waren dort fotos von 2 pistolen drauf?
ich erinnere mich nur an eine, die von kiesewetter…

Seite 85:

Analog zu den Videosequenzen, welche den Polizistenmord thematisieren, sind im
Unterordner ,aktion polizeipistole“ Aufnahmen (insgesamt 11 dokumentiertePositionierungsversuche) der entwendeten Dienstwaffe von M. KIESEWETTER (Pistole Heckler und Koch, Mod. 2000, 9 mm Luger, Nr. 116-021769) gespeichert. Die Waffe wurde dabei so drapiert, dass sie im später bearbeiten Bild freigestellt erscheint.
Die fotografierte Waffe wurde später für die Ankündigung einer zweiten DVD in der
Schlusssequenz des bekannten ,Bekennervideos“ verwendet. Aus den EXIF-Daten der
Bilddateien ergibt sich, dass die Aufnahmen mit einer Digitalkamera der Marke MEDION
(u.a. bei ALDI vertrieben) gefertigt wurden. Es handelt sich dabei um ein Massenprodukt.
Das Datum der letzten Änderung der Bilddateien ist der 14.09.2007.

EDV 11 zeigt Bilder der Dienstwaffe Kiesewetter. Dachte ich wirklich.

Danke für den Hinweis! Habe nochmal nachgeschaut.
Verwirrend wie immer. In der Akte steht: im Unterordner „Aktion Polizeipistole“ befinden sich 11 „Positionierungsversuche“ der Waffe Kiesewetter 116/021769. Auf dem selben großgezoomten Foto steht dann image 00037.jpg Waffe Arnold 116-010514.

Die konnten sich also schon damals nicht entscheiden 🙂

Hammer! Was für Stümper!

Oh, die Kiesewetter Pistolen fotos werden auf Seite 96 dann zu Arnolds Pistolenfotos.
Das ist superb. wusste ich noch gar nicht. DANKE!

Bilddateien IMG00037.jpg – Bild der Polizeipistole des Martin ARNOLD Nr. 116-010514

Das ist echt irre. Die Deppen vom BKA wieder einmal… es geht um diese 11 Fotos auf der Festplatte EDV 11:

Rechts sieht man die Treffer… ganz viel Arnold Pistole…

Aber:

 

Auf Seite 85 ist es Kiesewetters Pistole mit Endnummer 69…

und dieselben Fotos sind dann auf Seite 96 plötzlich Waffe Arnold mit Endnummer 14:

Das war neu.

Bisher dachten wir, auf EDV 11 die Detailfotos der H&K 2000 seien Kiesewetters Waffe gewesen, und das LKA Stuttgart habe ausgehend vom Paulchenvideo Arnolds Waffe „ermittelt“.

In Wahrheit ist es aber noch schlimmer: EDV 11 zeigt irgend eine Waffe ohne Wappen, da sich das BKA nicht einigen konnte, welche Seriennummer die Detailfotos zeigen… oder haben Sie eine bessere Erklärung?

Sauladen, Deppenschuppen, oder haben wir es hier mit kriminellem Beweisbetrug der Polizei zu tun?

Continue reading

Das Ceska-Gedöns blockiert das Nebenklage-Gedöns

Es passt schon prima zum NSU-Schauprozess in München, dass die Märchenstunden der Nebenklage nicht weitergehen können, weil die Ceska-Märchen das verhindern.

Worum geht es?

Es geht darum, welches Beschaffungsmärchen gültig sein soll:

  • das der Anklage, also die Ceska-Stafette Germann, Müller, Theile, Länger, Schultz, Schultze (4 bestreiten das)

oder das neue Märchen aus dem „NSU-Strukturermittlungsverfahren“ mit den Ceska-Schweiz-Beschaffern Sven R., Jug P., die irgendwie an die Uwes lieferten. Michael H. soll da vielleicht was zu wissen…

Siehe:

Wozu braucht die Bundesanwaltschaft einer andere Doener-Ceska-Beschaffung via Jug P.?

Damit ging es im Dezember 2017 los.

Gelandet ist der Albatros dann vor 1 Woche:

Das alternative Ceska-Beschaffungsmärchen der BAW schafft es in den #NSU-Schauprozess

Und nun streitet man sich, 2018, wo man sich 2013 bei Carsten Schultzes Aussage hätte streiten sollen. Weil die so falsch war, bzw, so gar nicht zu den Aussagen des angeblichen Ceska-Verkäufers Andreas Schultz passte.

Stand war am Dienstag: Die Gänse schnatterten.

War immer so, wird immer so sein.

 

.

Das war mutig: Der Senat stellte sich doof, und meinte, es sei völlig egal, wer die Dönermord-Ceska nicht beschafft hat?

Sowas gabs noch nie!

Kann ein Richtersenat an einem OLG wirklich derart beschränkt sein, oder ist das ein Staatsschutzsenat, der ein längst gefälltes Urteil (vom Bundestag, einstimmig, geurteilt 22.11.2011) lediglich umsetzt, und sich deshalb doof stellt?

Klar, 27 mal in Folge können Rechtsterroristen das, auch ohne Schutzanzüge. Alles easy.

Ein absolutes Highlight der Rechtsgeschichte Deutschlands.

Die Verteidigung Wohlleben kündigte für den nächsten VT eine Gegendarstellung an.

Gestern dann… Nachhilfe für geistig fusskranke Richter:

Haben die wirklich gedacht, es ginge um irgend eine verschissene Ceska, der NSU hatte immerhin 4 Ceskas, und nicht um DIE Ceska, das Ofenrohr aus dem Zwickauer Schutthaufen, Uwes DNA und Fingerabdruck-frei, die verrostete Ceska ohne Auffindefoto, ersiebt von waschechten Schwaben, die so merkwürdig beschriftet war, aber es doch neu restauriert und brüniert in den Gerichtssal im Jahr 2016 schaffte?

Kann das sein?

Es kann: Die sind so… und die Sonderstaatsanwälte der Regierung sind auch so…

Heute geht es weiter, danach ist dann wieder Pause, wegen Befangenheitsantrag gegen den gesamten Senat, oder weil die 3 Zeugen doch geladen werden?

Wird sich zeigen… es bleibt crazy, so oder so. Rechtsstaat Schland. Da bleibt kein Auge trocken. Kannste keinem erzählen, weil… glaubt dir keiner. Jedes Drehbuch würde abgelehnt, weil… total albern, lachhafter Plot, unzumutbar.

WAS WÄRE WENN… SPEKULATIONEN ZU HEILBRONN UND DEN BEWEISEN VOM NOVEMBER 2011, TEIL 2

Eine Serie von @Riemenkarl

.

Teil 1 sollten sie gründlich studiert haben: http://arbeitskreis-n.su/blog/2018/01/30/was-waere-wenn-spekulationen-zu-heilbronn-und-den-beweisen-vom-november-2011-teil-1/

Teil 2:

Eine Beschaffung der Polizeiwaffen auf anderen Wegen?

Was eine Tatbeteiligung des NSU an dem Fall Heilbronn ebenfalls unwahrscheinlich macht ist eine Annahme vom LKA-Stuttgart. Hier wird vermutet, dass die gefundenen angeblichen Heilbronner Dienstpistolen auch über Dritte (verm. durch einen Kauf des NSU-Trios) beschafft worden sein könnten und so ihren Weg zum NSU gefunden haben.

LKA Stuttgart: Uwes können Dienstwaffen auch gekauft haben. 8.11.2011

Die Vermutung wird vom LKA-Stuttgart dadurch begründet, dass zunächst kein Zusammenhang zwischen dem NSU und der Tat in Heilbronn vermutet wurde. Diese Meldung wurde am 08.11.2011 über die DPA in allen möglichen Leitmedien berichtet. Hierbei schließt das eine das andere automatisch aus. Die Uwes haben demnach die Dienstpistolen nicht in Heilbronn entwendet, soviel kann man sagen. Die Meldung suggeriert dadurch außerdem, dass die Waffendiebe andere gewesen sein müssen.

Anmerkung:

Diese Vermutung vom LKA-Stuttgart klingt völlig logisch. Denn wenn man die Ermittlungsrichtungen in den beiden Spurenkomplexen kennt, dann leuchtet es einem ein wieso die plötzlich auftauchende „Rolle“ des NSU so gar nicht in die zuvor ermittelten Denkrichtungen passt!

Man sollte sich aber auch fragen, wie diese Meldung zu Stande gekommen sein soll, welcher tiefere Sinn steckt hinter dem Inhalt? Wie sollte man so früh schon darüber Bescheid wissen, dass diese Waffen gekauft worden sein könnten? Warum sah man keinen Zusammenhang zwischen dem NSU und Heilbronn? ->Weil es ihn vermutlich niemals gab???

Aber noch etwas fällt hierbei auf. Die mit den restlichen Gegenständen in Heilbronn entwendete Handschelle, findet in diesem Bericht überhaupt keine Erwähnung. Zudem wurde diese Handschelle jedoch angeblich schon am 05.11.2011 im Wandtresor der Wohnung gemeinsam mit der 2. Waffe in Zwickau hochamtlich gefunden.

Ebenfalls fehlt die Erwähnung der gefundenen Radom VIS, gefunden angeblich ganz am Anfang, laut Auffindprotokoll schon am 5.11.2011, die angeblich eine der Tatwaffen in Heilbronn gewesen sein soll, wovon das LKA-Stuttgart anscheinend zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste, dass diese Gegenstände ebenfalls beim NSU gelandet (worden) sein sollen.

Menzel verkündete am 07.11.2011, dass sieben Waffen gefunden worden sein sollen. Hierbei vergisst er die zweite Dienstwaffe zu erwähnen, die durch das LKA-Stuttgart am selben Tag nach gemeldet wird.

Anmerkung:

Hier wird deutlich, dass verschiedene Dienststellen, unterschiedliche Kenntnisse über vermeintlich gefundene Gegenstände zu wiederum unterschiedlichen Zeiten vorlagen. Daher ließe sich das wirre melden und nachmelden von aufgefundenen Gegenständen erklären. Wie kann es ein, dass Beamte der Soko Parkplatz ab dem Morgen des 5.11.2011 in Zwickau und in Gotha zugegen waren, fortlaufend nach Stuttgart meldeten, aber vom Fund der Mordwaffe Radom und der Handschellen Kiesewetters angeblich nichts mitbekamen? 

Lka Stuttgart-Beamte reisten schon 5.11. von Gotha nach Zwickau, konkret die Hauptkomissare Hemme und Rinderknecht, wie konnten sie nichts von der Mordwaffe Kiesewetters und ihren Handschellen wissen, so dass der LKA Stuttgart-Sprecher Haug am 8.11.2011 von gekauften Dienstwaffen faseln konnte, während sein Generalstaatsanwalt Pflieger zur selben Zeit die vergessene 8. Womo-Waffe (Dienstwaffe Arnold) nachmeldete?

Merkt denn niemand, wie grotesk die gesamte Erzählung ist?

Wie soll diese Meldung nun in die Geschichte passen?

Ob an einer Beschaffung der Dienstwaffen über dritte Personen zum NSU-Trio etwas dran ist, wie das LKA-Stuttgart zunächst vermutete, scheint eher unwahrscheinlich. 

Lässt sich hieraus eine Verbindung ziehen, zu den beiden Spurenkomplexen „Chico“ und „Heroin-Auto“ und eine damit verbundene (nach-) Beschaffung der Gegenstände? Auch dieser Ausgangspunkt scheint eher unwahrscheinlich. Denn es scheint völlig unklar zu sein ob dies auch wirklich jene in Heilbronn geraubten Polizei-Dienstwaffen sind. Wir erinnern uns hierbei wieder an die mangelhafte Dokumentation und zweifelsfreie Zuordnung.

Fatalist hat da was klarzustellen…:

Anmerkung: Nachbeschaffung, Ersetzung der provisorischen Dienstwaffen, das ist eine These im Blog gewesen: Die Schlitten passten, der Rest passte (zunächst) nicht.

Siehe: 

Die Dienstwaffen sind Fakes, mit nur 1 Seriennummer statt derer 3 im BKA-Gutachten kann man nicht davon ausgehen, dass sie „echt“ sind. Nachgemachte Schlitten, so lautet die beste These dazu, und mitgebracht am 5.11.2011 vom LKA Stuttgart nach Gotha. Da waren die Leichen aber schon weg. Deshalb keine Fingerabdrücke der Uwes drauf…

Und später dann ausgetauscht, jedoch leider (oder zum Glück) ist das BKA so herrlich schlampig:

Und so herrlich konsequent schlampig noch dazu:

Dieselben „Fehler“ in beiden BKA-Dienstwaffengutachten: Nur eine statt 3 Waffennummern, aber jede doppelte Beschriftung wird erwähnt!

Das muss doch auffallen, dass da nachoptimiert worden sein muss…

fatalist Ende, Riemenkarl macht weiter.

Gerade in dieses enge Zeitfenster von wenigen Tagen, kurz nach dem 04.11.2011, wäre es perfekt gewesen die echten Gegenstände präsentieren zu können und diese auch dementsprechend medial zu verbreiten. Zumal die Erwähnung der Handschelle völlig fehlt, die aber doch ebenfalls am 05.11.2011 schon verfügbar war. Von dem Reizgasspray und der Taschenlampe –beide ohne eingravierte BFE-Nummern- mal abgesehen. Die gesamte Darstellung, sowie der Artikel über eine Beschaffung über Dritte zum NSU-Trio, wollen nicht in die Großerzählung hinein passen. Auch hier sind zu viele Widersprüche enthalten die zu einander zu unstimmig sind.

Anmerkung:

Wenn an dieser Erzählung, abgesehen von der Mutmaßung die Polizeiwaffen seien gekauft worden etwas dran sein sollte, dann hätte die Meldung anders lauten müssen. Hierbei hätten die offiziell Tage zuvor gefundenen Gegenstände (Handschelle in Zwickau, Mordwaffe Radom) in irgendeiner Form Erwähnung finden müssen. Man sparte die Wander-Handschelle aus. Gerade jener Ausrüstungsgegenstand, der mit dem Mord in Heilbronn, den entwendeten Polizeidienstwaffen und restlichen Gegenständen unmittelbar in Zusammenhang gesehen werden muss.

Was ist mit eventuell vorhandenen Humanspuren an den Polizei-Waffen?

Zu guter Letzt ist noch zu erwähnen, dass auch an beiden angeblichen Heilbronner Dienstwaffen, keine Fingerabdrücke oder DNA von Böhnhard, Mundlos oder Zschäpe gefunden wurde.

Die nicht vorhandenen DNA-Spuren und Fingerabdrücke betreffen ebenfalls alle anderen im Wohnmobil und in Zwickau gefundenen Waffen und Munitionsteile. Die DNA die man von Böhnhard und Mundlos an den anderen Waffen im Wohnmobil fand, lassen sich jedoch ganz logisch durch die Verunreinigung von Blut erklären und nicht dadurch, dass die Waffen in irgendeiner Form von beiden benutzt wurden. Fingerabdrücke fand man ebenfalls nicht. Auch nicht an der angeblichen Selbstmordwaffe Pumpgun Winchester.

Unterm Strich gesehen scheint das angebliche Auffinden der entwendeten Heilbronner Dienstwaffen sehr unglaubwürdig. Oder anders gedacht:

Was wäre wenn…

…man die im Wohnmobil auf dem Tisch gefundene Allerwelts-H&K-Pistole und dementsprechend später hinermittelte Dienstwaffe, mit dem völlig verkohlten Schaft und dem verhältnismäßig neu wirkenden Schlitten, der nochmals erwähnten mangelhaften Dokumentation der Seriennummern etc., der Öffentlichkeit als gefundene Kiesewetter-Waffe verkauft hat?

Und wenn die angebliche Dienstwaffe von Martin Arnold, die vom finder KOK Hoffmann als P-10 angegeben und einen Tag nach dem Auffinden als H&K P-2000 erkannt und nebulös fotodokumentarisch registriert wurde, nicht die ist die sie eigentlich sein sollte? Auch hierzu ist die genaue Verifizierung absolut fragwürdig. Hier ist dieselbe mangelhafte Dokumentation wie bei der angeblichen Dienstwaffe von Kiesewetter zu finden.

Siehe die Merkwürdigkeiten der doppelten Entladung:

ging 2014 an den Bundestag, wurde selbstverständlich niemals thematisiert. viel zu gefährlich?

Oder konkreter:

Wenn die gefundenen Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil gar keine sind,

dann scheint der logische Umkehrschluss, in der Erzählung der V-Person zum Heroin-Deal und die mögliche Verbindung zu „Chico“, dass die echten Dienstwaffen Arnolds und Kiesewetters noch immer irgendwo nicht aufgefunden liegen könnten. Oder alternativ: Man könnte später diese „unklaren“ Waffen nach Beschaffung von Mittelsmännern der Spurenkomplexe ausgetauscht haben? Auch dies muss bezweifelt werden.

fatalist fragt: „Warum muss das bezweifelt werden?“

und verweist auf sein Lieblingsfoto:

Romani Rose, Adolf Heilig, Jörg Geibert (v.l.)

@Riemenkarl, wofür bedankte sich Thüringens Innenminister Geibert bei den beiden Prachtexemplaren? Etwa für die Beschaffung gewisser Dinge bei den 165 nichtshörern, nichtssehern und nichtssagern am 25.4.2007 auf der Theresienwiese?

fatalist hat es halt, das „auf den Nerv-Gen“…

weiter im Text:

Ob die Heroin-Story oder die „Chico“-Spur einen Wahrheitsgehalt haben ist schlichtweg nicht ausermittelt. Es sei aber nochmals erwähnt, dass die Beamten diese Spuren ernsthaft verfolgten. Selbst wenn das Knastlatein und die Spur zu den Landfahrern nicht stimmen sollten, so scheinen die Dienstwaffen und Ausrüstungsgegenstände, Anhand der zweifelhaft belegten Echtheit, noch immer verschwunden.

Anmerkung:

Zudem ist als kleiner Einwurf zu erwähnen, dass ein gefülltes 13-Schuss Magazin einer H&K P-2000 mit Polizeimunition, am 15.01.2008 von einem Zeugen in einer Straßenbahn im Raum Pforzheim gefunden wurde. Dieses Magazin konnte nicht zugeordnet werden. Brauchbare DNA und Fingerabdrücke fand man nicht.

Denn wenn man die echten Waffen hätte, dann wäre folgendes mit Sicherheit der Fall gewesen…

Hätte man die echten Waffen und Ausrüstungsgegenstände gehabt, so hätte man diese unter Garantie bei jeder passenden Gelegenheit, mit allen nötigen Details zur Untermauerung ihrer Echtheit der Öffentlichkeit mit Stolz präsentiert!

.

Die Rolle der Handschließe von Michelle Kiesewetter

Zu den offiziell aufgefundenen Gegenständen zählte auch die Handschließe von Michele Kiesewetter. Hier soll ein weiterer Beweis deutlich gemacht werden, welcher die Tatbeteiligung des NSU darlegen soll.

  1. Die Handschelle, die zunächst angeblich am 04.11.2011 im Wohnmobil gewesen sein sollen, die dann aber angeblich nachweislich am 6.11.2011 zusammen mit der 2. Waffe (Spur 21 bzw. W02) in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung im Wandtresor aufgefunden wurde, spielt ebenfalls eine interessante Rolle. Die Handschelle wurde nach dem Auffinden im Womo Eisenach mit den Daten von INPOL in Gotha am Abend des 4.11.2011 abgefragt, woraus sich angeblich heraus stellte, dass es Kiesewetters und Arnolds Handschellen seien.
  2. Jedoch fehlte aber nur Kiesewetters Handschelle. Die Medien berichteten zunächst dementsprechend, dass die Dienstwaffen und Handschellen von Michele Kiesewetter und Martin Arnold im Wohnmobil gefunden wurden. Mal wurde diese im Brandschutt und mal im Wandtresor der Wohnung in Zwickau gefunden. „Wanderhandschelle“…

Vorweg ist zu erwähnen, dass auf der in Zwickau gefundenen Handschließe sich keine DNA von Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe befand, dafür aber eine DNA die man unter anderem auch auf Bargeldbanderolen im Wohnmobil gefunden hat. Diese zunächst unbekannte DNA konnte später einem Tatortberechtigten zugeordnet werden, welcher auch während der Spurensicherung im Wohnmobil tätig war. Diese Verbindung weist auf Tatortberechtigte hin, die sowohl im Womo als auch in Zwickau nach Spuren suchten, man landet dann bei Manfred Nordgauer, LKA stuttgartder ausweislich der Akten und gemäss eigenen Aussagen an beiden Tatorten im Einsatz war.

Hier zu bewundern: https://twitter.com/NSU_Leaks/status/957945851426623488

Mit Video! https://sicherungsblog.wordpress.com/2017/04/25/ard-24-4-2017-tod-einer-polizistin-mehr-darf-nicht/

Nordgauer war Nazihirn-Kehrwöchler im Womo Eisenach am 5.11.2011 und Schuttwaffensieber in Zwickau ab 7.11.2011, ersiebte also fotolos die Ceska-Dönermordwaffe und die Tokarev (Mordanschlag Arnold) etc. pp.

 

Hochamtlich soll die Handschließe, am 05.11.2011 im offenen Schlafzimmer-Wandtresor der Zwickauer Wohnung gefunden worden sein. Zur Auffindesituation der Handschließe – wozu es kein Auffinde-Foto gibt – machte KHM Lenk später folgende Aussage:

Die Nummer der Handfessel habe ich dann an die Leitstelle der Polizeidirektion Zwickau durchgegeben. Dort wurde mir dann in den Abendstunden mitgeteilt, dass diese Handfessel zur bundesweiten Fahndung steht, aber der Polizistin Kiesewetter zugeordnet werden kann.“

Anmerkung:

Seltsam ist hierbei, dass die Handschließe erst am 18.11.2011 asserviert wurde.

Ob es schlussendlich die Handschelle von Kiesewetter war ist unklar. Laut INPOL-Abfrage soll sie es gewesen sein. Feststellen lässt sich dies durch die Marke und Typenbezeichnung, sowie die eingeschlagene Registriernummer. Ein Auffindefoto vom könnte Klarheit schaffen.

Hier ist das Protokoll. Brandhauptmeister Lenk fand im Wandtresor auch angeblich die Handschliesse Kiesewetters, am 5.11.2011, die 1 Tag zuvor noch im Womo gefunden worden war, lach:

 

Angenommen…

Die Handschließe ist echt, so könnte der Deal mit der VP bezüglich des gescheiterten Heroindeals, oder alternativ die Spur zu „Chico“, zunächst wieder einen Sinn ergeben.

Hierbei wären wiederum die ermittelten und unbrauchbaren DNA-Spuren auf der Opferkleidung der beiden Polizisten entscheidend. Sofern diese überhaupt hätten zugeordnet werden können. Da die Ermittler fehlerhafter weise bis Mitte 2010 davon ausgingen, dass die Schützen auch gleichzeitig die Waffendiebe gewesen waren, schloss man eventuelle Täter dementsprechend aus. Hinzu kommt, dass die Handschließe an verschiedenen Tagen an verschiedenen Orten gefunden wurde. Ebenfalls ist die unbekannte DNA-Spur, des später ermittelten „Tatortberechtigten“ sehr ominös.

Davon einmal abgesehen, wenn man jedoch die echten Ausrüstungsgegenstände gehabt hätte, dann hätte man auch hier garantiert die originale Handschließe stolz mit all ihren Details der Öffentlichkeit präsentiert. Ebenfalls wäre die Dokumentation in den Akten dementsprechend genau und zweifelsfrei um ihre Echtheit zu untermauern. Genauso wie es mit den restlichen „echten“ Gegenständen zu erwarten wäre.

Also liegt es wahrscheinlich nicht fern, dass der logische Umkehrschluss sein könnte:

Die Original Handschließe ist noch immer nicht aufgefunden worden und/oder eine nachgemachte wurde nach-asserviert.

Um alle Unklarheiten und Eventualitäten aus zu schließen wäre hierbei wichtig, welche Handschließe es ist und wie diese ihren Weg dorthin fand.

Anmerkung:

Wie lässt es sich erklären, dass die DNA eines Tatortberechtigten an zwei unterschiedliche Tatorte gelangt und gleichzeitig die Handschelle scheinbar von einem Ort zum anderen wanderte?

Ebenfalls erscheint die dreizehn Tage spätere und mangelhafte Dokumentation der Handschelle, nach dem angeblichen Auffinden am 05.11.2011, in einem seltsamen Licht. Auch sollte man in dem Zusammenhang den einzigen Beweis der Echtheit der Handschließe, die INPOL-Auswertung hinterfragen. Bekräftigen oder ausräumen würde dieses Indiz auch ein eindeutiges Auffinde-Foto und eine einwandfreie Dokumentation.

Man stellt auch hierbei immer wieder fest, dass zu viele Unklarheiten den klaren Antworten gegenüber die Mehrheit bilden.

Die angeblichen Tatwaffen von Heilbronn

Was wäre wenn…

der Deal mit der Heroin-Schmuggel-VP, oder alternativ über ein Deal durch die „Chico“-Spur, von statten gegangen wäre und auch die Mordwaffen mit beinhaltet hätte?

Michele Kiesewetter wurde mit einer Waffe Radom VIS des Kalibers 9x19mm Luger erschossen. Auf Martin Arnold wurde mit einer Waffe Tokarev Kaliber 7,62x25mm geschossen. Das ergaben die Ermittlungen am Tatort in Heilbronn. Die Kaliber stimmen mit den gefundenen Waffen in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung überein. Aus den Munitionsfunden allein kann man jedoch nicht direkt auf den verwendeten Waffentyp schließen. Mehr dazu später weiter unten.

Nun fand man am 05.11.2011 die Radom VIS in der Wohnung, und am 8. oder am 09.11. (-> widersprüchliche Dokumentation) nach dem Auffliegen des NSU die andere Tatwaffe Tokarev im Brandschutt der Zwickauer Wohnung. Jeweils eine Tokarev TT-33 7,62x25mm, die angebliche Tatwaffe mit der auf Martin Arnold geschossen wurde und eine Radom VIS 9x19mm Luger, die angebliche Mordwaffe Kiesewetters, am 05.11.2011 aufgefunden.

Das erste Problem findet sich schon direkt beim Auffinden der Waffen. Diese sind nahezu nicht dokumentiert. Es fehlen Auffindefotos, die Uhrzeiten, durch wen gefunden, wo genau gefunden, etc. Eigentlich alles was dazu wichtig ist um diese Waffen klar dokumentieren zu können.

Beide Waffen wurden zunächst am 08.11.2011 vom LKA in Dresden auf DNA und Fingerabdrücke untersucht. Hierbei fand man keine Spuren. Alle in Zwickau aufgefundenen Waffen treffen am 10.11.2011 beim BKA zur weiteren Untersuchung ein. Die angeblichen Tatwaffen von Heilbronn wurden am selben Tag nochmals auf Humanspuren untersucht, woraufhin man auf der Radom zwei und auf der Tokarev eine unbekannte DNA gefunden hatte, die aber später keine weitere Beachtung fand.

alles schon 2014 geleakt: http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/11/die-waffen-mauscheleien-des-bka-in-zwickau-stand-10-11-2011/

.

Die DNA-Analyseergebnisse der beiden Heilbronner Mordwaffen wurden zurückgezogen und als nicht bewertbar deklariert. Fingerabdrücke fand man nur auf der Radom. Jedoch waren diese Benutzungsuntypische Fingerabdrücke. Es befand sich lediglich ein Fingerabdruck auf dem Abzug der Waffe. Sonst nirgendwo. Der Verursacher dieses Fingerabdruckes ist unbekannt.

Anmerkung:

Zu erwähnen ist noch, dass auf beiden Waffen nicht die DNA der Uwes gefunden wurde. Ob es die DNA der wahren Mörder waren, also die Personen in der Erzählung der VP des Heroin-Deals, oder jemand anderes, das steht ungeklärt im Raum. Welche unbekannte DNA nun auf den Waffen war wird ein Rätsel bleiben, da man diese anschließend aus dem Rennen nahm.

Weitere Untersuchungen der angeblichen Tatwaffen

Die Heilbronner Ermittler grenzten lediglich anhand der festgestellten Kaliber die jeweilig möglich passenden Tatwaffen ein. Ob die in Zwickau gefundenen Waffen auch die Tatwaffen sind ist daher zunächst erst einmal fraglich. Die Ermittler stellten für jedes Kaliber jeweils mehrere mögliche bei der Tat verwendeten Waffentypen in Frage. Darunter befanden sich auch als mögliche Tatwaffen eine Radom 9x19mm Luger und eine Tokarev 7,62x25mm, eben jene Waffentypen die auch in Zwickau gefunden wurden.

Erklärung der Untersuchung am Beispiel der gefundenen Radom-Pistole

Der Zustand der gefundenen Radom Pistole wird wie folgt beschrieben. Beim Auffinden stellte man fest, dass die Griffschalen fehlen, das Magazin durch die Einwirkung der hohen Temperaturen und das Zünden von Munition aufgeplatzt war, der Hahn gespannt und sich eine verfeuerte Patrone verklemmt in der Patronenkammer befunden habe. Ferner fehlten der Magazinboden, die Magazinfeder und der Zubringer.

Aufgrund des aufgefundenen Zustandes war die Pistole nicht funktionsfähig.

Anmerkung:

Zu welchem Zeitpunkt sie funktionsfähig war, bzw. wann die fehlenden Teile entfernt wurden ist nicht klar. Heißt also ergo, es ist unklar bis wann und ob sie funktionsfähig gewesen ist. Hierbei muss zweifelsfrei sicher sein ob die Pistole zum Tatzeitpunkt überhaupt funktionsfähig war.

Durch die Einwirkung von hohen Temperaturen verloren Schließfeder und Spannfeder ihre Kraft. Diese Teile wurden für einen Beschusstest ersetzt um die Funktion gewährleisten zu können. Bei einem Beschusstest wurden Übereinstimmungen von „Individualspuren“ mit der Tatmunition festgestellt.

Anmerkung:

Was jedoch mit Individualspuren gemeint ist geht aus dem Gutachten nicht hervor. Ebenfalls wird nicht näher erklärt wie diese Übereinstimmung zu Stande kommt und was genau damit gemeint ist. Einzelheiten werden hierbei nicht näher beschrieben, wodurch plausibel gemacht wird, dass die gefundene Waffe auch die Tatwaffe ist.

Der Abgleich von Tatmunition mit einer tatverdächtigen Waffe

Um eine Waffe mit der Tatmunition ab zu gleichen gibt es mehrere Merkmale. Die Waffe hinterlässt an der Hülse ihre Spuren die sich durch Kratzer oder Marken äußern. Beim Abfeuern trifft der Schlagbolzen auf das Zündhütchen der Patrone. Dieser hinterlässt eine unverkennbare Marke der eine ähnliche Genauigkeit eines Fingerabdruckes hat. Beim Auswerfen werden an der Hülse Kratzspuren durch Teile des Nehmers und der Patronenkammer hinterlassen. Diese sind ebenfalls der Waffe recht genau zu zuordnen. Auch durch die Magazinlippen und den Zubringer des Magazins werden Kratzspuren hinterlassen. Der Zubringer wurde beim BKA jedoch aufgrund des Brandschadens getauscht, wodurch dieser als Beweismittel ausscheidet. Ebenfalls spielt der Lauf eine Rolle. Dieser hinterlässt am Projektil feine Kratzspuren die man ebenfalls zuordnen kann. Hierbei sollte das abgefeuerte Projektil jedoch möglichst beschädigungsfrei sein um dies feststellen zu können. Man kann sagen, je unbeschädigter das Projektil ist umso genauer kann man dieses mit dem Lauf der Waffe abgleichen.

Bei einer durch hohe Temperatur beschädigte Waffe gibt es jedoch ein großes Problem. All diese aufgezählten Merkmale zur Identifizierung einer Tatwaffe werden verändert. Durch die enorme Hitzeeinwirkung verzieht sich das Metall, es verändert seine Werkstoffeigenschaften und es bildet durch die Verbrennung Rußspuren wodurch auch die Oberfläche des Materials verändert wird.

Kurzum, die Merkmale zur Identifizierung einer Tatwaffe werden je nach Beschädigungsgrad verfälscht wenn nicht gar komplett vernichtet, sodass eine einwandfreie Zuordnung nicht mehr möglich ist.

Bei der vorgefundenen Waffe geht man von einer starken Hitzeeinwirkung aus. Dementsprechend sollte man annehmen, dass die möglichen vorhandenen Spuren gar unbrauchbar geworden sind.

Anmerkung:

In diesem Zusammenhang sollte man sich auch die Frage stellen, wie bei einer enormen Hitzeeinwirkung auf einer Waffe noch DNA überleben kann.

Am Beispiel der Tokarev

Auch die gefundenen Tokarev weist eine ähnlich starke Beschädigung durch Hitzeeinwirkung auf. Die Untersuchung und das daraus folgende Ergebnis sehen bei der Tokarev ähnlich aus sowie es bei der Radom-Pistole dargestellt ist. Auch an dieser Waffe wurden vom LKA in Dresden zunächst keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke festgestellt. Vom BKA wurden auch hier wie bei der Radom später DNA-Spuren festgestellt, die aber ebenfalls am 11.11.2011 als unbrauchbar deklariert wurden.

Die Tokarev wurde nicht nur augenscheinlich in Betracht genommen, sondern zusätzlich auch beschossen. Während der Funktionsüberprüfung stellte man fest, dass der Schlitten beim Zurückziehen klemmte und nicht wieder in seine Ursprungsposition nach vorne verriegelte.

Bei den Untersuchungsergebnissen wird ebenfalls erwähnt, dass Übereinstimmungen der Waffe zu der am Tatort gefundenen Hülse Individualspuren vorliegen.

Anmerkung:

Auch hier fehlt eine genauere Erläuterung welche (Individual-)Spuren übereinstimmen, um genau erklären zu können, wie beide Gegenstände zu einander passen. Ebenfalls wird hierbei nicht aufgeführt, welche metallischen Teile der Waffe an der Hülse selbst ihre Spuren hinterlassen haben sollen. Durch diese vage Erläuterung kann man nicht daraus ersehen, ob dies eine der Tatwaffen von Heilbronn war. Warum wurde die DNA-Spur als unbrauchbar deklariert? Wollte man diese nicht haben? Kannte man die DNA-Spur?

Dennoch war sich das BKA in seinem Bericht sicher, dass dies eine der Tatwaffen in Heilbronn gewesen sei. Erklärt wird diese Erkenntnis dadurch, dass die aufgefundene Hülse in Heilbronn mit der Tokarev verschossen wurde. Näheres ist dazu nicht erläutert worden. Details zu Erklärung finden sich nicht in diesem Bericht.

Schlussfolgerung zu den Tatwaffen

Die „Tatwaffen“ könnten durch einen Deal durch die VP nachbeschafft worden sein, müssen es aber nicht. In der angenommenen Hypothese könnte es herein passen, dass die Tokarev durch den besagten Deal zwischen Mittelsmänner und Behörden organisiert wurde. Denn sollte es stimmen, dass dies die richtige Tokarev ist mit der auf Martin Arnold geschossen wurde, dann könnte der Deal eventuell einen Sinn ergeben. Plausibel scheint es zunächst auch einmal deswegen, weil das BKA sagte, dass dies die Tatwaffe war mit der auf Martin Arnold geschossen wurde. Dennoch ist dies wegen der mangelhaften Dokumentation und Erläuterung anzuzweifeln. Hier fehlen einfach die überzeugenden Erklärungen, dass dies zweifelsfrei jene Tatwaffe war. Es fehlen die klaren und überzeugenden Fakten. Es fehlen die Standards kriminalistischer Tatortarbeit, wozu die Fotos der Findung gehören.

Was jedoch ebenfalls gegen die VP-Nachbeschaffungs-Hypothese spricht sind die fehlenden anderen „Beweise“, die eine Nachbeschaffung der restlichen echten Gegenstände plausibel machen könnte. Nicht zuletzt sieht man anhand der Widersprüche und unklar dargelegten Ergebnisse der Waffen- und Ausrüstungsgutachten, das zu Recht Zweifel an der Echtheit aller vorliegenden Beweise angebracht sind. Gerade Aufgrund der unklaren Formulierungen des BKAs bezüglich der Waffengutachten und den mysteriösen als unwichtig erklärten DNA-Spuren, sollte man diese Indizien in Frage stellen.

Auch hier wieder: Wenn all die dargestellten Beweise zur Täterschaft des NSU in Heilbronn echt und zweifelsfrei beweisbar gewesen sind, dann hätte man diese unter Garantie mit all ihren Details und Beweisen der Öffentlichkeit präsentiert. Ebenso hätte man die Forensische Untersuchung der Tatwaffen besser darstellen müssen, wenn zweifelsfrei klar wären, dass dies jene Tatwaffen von Heilbronn gewesen seien. Oder alternativ hätte man einräumen müssen, dass eine exakte und zweifelsfreie Zuordnung aufgrund der Beschädigung nicht möglich ist. Insofern bleiben jedoch nur Behauptungen und ungeklärte Fragen übrig, die durch schwammig ermittelte Ergebnisse gestützt werden.

Die gefundenen Tatwaffen Heilbronn können daher auch einen völlig anderen Weg genommen haben um in die Zwickauer Wohnung bzw. in den Schutthaufen gelangt zu sein. Dazu müssen diese nicht einmal die Tatwaffen selber gewesen sein. Alles sollte hierbei in Frage gestellt werden was als Beweise zur Täterschaft gilt.

Ende Teil 2