Die sozialistische Tageszeitung „Neues Deutschland“ hatte am 2. Mai eine ganze Seite NSU im Angebot, deren Nährwert ziemlich genau dem Kalorienäquivalent des Papiers gleichkam. René Heilig bessert sich langsam, schon weil bei ihm Böhnhardt und Mundlos inzwischen nur noch tot aufgefunden wurden. Die Verschwörungstheorien um deren Tod referiert er nicht mehr. Nur bei Zschäpe ist noch Besserung angesagt, denn die ließ er die Wohnung in der Frühlingsstraße anzünden, genau so, wie es Setzensack einst vor dem OLG-Stadl vorschlug. Belege für die Harakiri-Theorie gibt es keine, selbst wenn der Lenk noch hundert Mal seinen löchrigen Bericht vorlesen täte.
Wenn man Nordgauers Fragestellung aufgreift, hatten BMZ ein gut vertütetes Leben im Untergrund. Oder war es ein vom Staatsschutz behütetes, das im Nachgang schnell vertütet wurde?
»Aber ja«, sagt Nordgauer, »die haben immer alles in Taschen und Tüten verpackt. Nach ihren Taten. All die Klamotten, die sie getragen haben …«
…
Dass man Nordgauer dann auch ins sächsische Zwickau schickte, um mögliche nach Baden-Württemberg führende Spuren zu sichern, klingt nachvollziehbar.
Wie das klingt, ist wurscht. Es ist in keinem Fall nachvollziehbar. Es ist bis heute ja auch nicht nachvollzieh- auch nicht erklärbar, wieso Nordgauer überhaupt an beiden Tatorten war.
In der Nachschau der Ereignissse gibt es nur einen einzigen gewichtigen Grund. Die ostdeutschen Tatortermittler haaben sich entweder auf Befehl oder mangels Qualifikation weitestgehend als Kriminaldeppen erwiesen. Da war qualifizierte Ermittlungshilfe aus dem Westen gefragt.
Nein, auch wenn es hundert Mal wiederholt wird. Es gab beim Ermittlungsstand Freitag Abend 18 Uhr keinen einzigen Grund, den SoKo-Chef Parkplatz anzurufen, damit der Nordgauer und Halder als Ermittlungshelfer ins Rennen wirft.
Solange sich die parlamentraischen Aufklärer durch die Aussagen der Polizisten weiterhin lustig verarschen lassen, solange bleibt mir der Spaß am NSU erhalten.
Verfassungsschutz hin oder her. Mag sein, die haben vertuscht usw. Das ist ihr Job. Versagt hat nach dem 4.11. in erster Linie die Polizei, indem sie die Ermittlungen an beiden Tatorten komplett in den Sand setzte. Der Verfassungsschutz hatte damit nichts zu tun. Wer das Versagen der lokalen Polizei, LKA Sachsen und Thüringen als auch des BKA verschweigt, gehört mit zum Kartell der NSU-Vertuscher, denn der will nicht aufklären.
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Ich mag keine Denunzianten wie Sebastian Haak.
Nicht mal die ständigen, von Verschwörungstheorien getriebenen Nachfragen des AfD-Mannes im Ausschuss, Jörg Henke …
Nachdem der Polizeidirektor mit einer Gartenharke erst Glutnester bekämpfte, wischte er anschließend mit dem Werkzeug Brandschutt von einer Pumpgun beiseite.
Die herbeigerufene Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall stand in diesem Moment mit ihm im Wohnmobil. Der Hintergrund war, dass er die Pumpgun Prof. Mall zeigen wollte. Die Leiche Böhnhardts lag seitlich u.a. mit einem Arm auf der Waffe. Dies hätte zu einer Veränderung der Leichenflecken führen können. Menzel:
„(…) Hinweise zu geben, die in der Obduktion von Belang werden können: Lage der Leichen, Lage der Waffen, Lage der Waffen zu den Leichen. Aus dem Grund ist es zwingend notwendig, dass die Frau Mall auch weiß, wo, welche Waffe gelegen hat. (…) Die Waffe, die unterhalb des Körpers von Herrn Böhnhardt liegt, ist damit zu rechnen, dass da die Veränderung von Leichenflecken, Spuren am Körper, später der Gerichtsmedizin erklärt worden ist.“
„Um bei der späteren Obduktion Spuren am Körper kausal beantworten zu können, ist es notwendig in der Arbeit von der Rechtsmedizin, die Lage der Leiche vor Ort zu sehen. Sonst bräuchten die ja nicht vor Ort kommen. Und insbesondere wenn Gegenstände unter einer Leiche liegen, dann bilden sich an dieser Stelle keine Leichenflecken aus und das ist wichtig für die rechtsmedizinische Begutachtung (…).“
Die Abgeordnete Madeleine Henfling (Grüne) wies darauf hin, dass es laut Obduktionsbericht keine Veränderung der Totenflecken gab:
„Sie haben vorhin davon gesprochen, dass Sie der Prof. Mall insbesondere die Pumpgun gezeigt haben, um eine Kausalität herzustellen zwischen möglichen Leichenflecken und der Lage der Leiche am Tatort. Jetzt taucht, meines Wissens nach, diese Kausalität aber im Obduktionsbericht nicht richtig auf.“
Menzel:
„(…) Warum Frau Doktor Mall das jetzt nicht geschrieben hat, dass an den Armen keine Leichenflecken sind, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Aber das ist der Ablauf, der sich dabei erschlägt. Deswegen Frage: Wenn sie dort keine Leichenflecken hat, fragt sie, da muss was gelegen haben. Da siehst Du durch eigenes Erleben einschätzen kann, ist es natürlich für die rechtsmedizinische Stellungsnahme immer hilfreich.“
Leider fragte kein einziger Abgeordneter, warum nicht der genaue Todeszeitpunkt bestimmt wurde. Gerade Prof. Mall ist eine ausgewiesene Expertin in diesem Gebiet. Laut der Gerichtsmedizin wäre dies nicht gefordert worden.
PD Menzel harkte also im Beisein der Prof. Dr. Mall im Womo herum, damit die Gerichtsmedizinerin sehen solle, wo Waffen lagen, und wo daher keine Leichenflecken bei der Obduktion gefunden werden würden…
Frau Henfling scheint das zu irritieren, weil doch im Obduktionsbericht zur Lage von Waffen unter den Leichen etc gar nichts drin stehe…
Ja Leute, wenn es der Menzel der Dr. Mall zeigte, diese Frau Mall aber bei der Obduktion gar nicht dabei war, sondern Dr. Heiderstädt die Obduktion mit Assistenz von Frau Dr. Höfig durchführte… wie soll denn dann die Womo-Waffenlage-Vorlesung des Mannes mit der Harke Eingang finden in den Obduktionsbericht?
Noch besser: Wenn doch Dr. Heiderstädt ebenfalls in Stregda war, und dem war so, warum hat der Harkenmenzel es denn nicht dem Obduzenten Heiderstädt erklärt? Warum der Mall, wenn klar war, und das war klar, dass an jenem Wochenende Heiderstädt Dienst hatte, also „fällig war“?
Anders gesagt: Die Chefin Prof. Dr. Else Gita Mall hat sich da fein rausgehalten, denn nach einem angeblichen doppelten Heilbronner Dienstwaffenfund am 4.11.2011 war klar, am Morgen des 5.11.2011, dass es da nicht um 2 unwichtige tote Bankräuber ging, sondern um viel mehr…
Nö, hat sie nicht:
Am 5.11.2011 war es kein wichtiger Fall. Offensichtlich hatte man noch keine Beweise, dass die beiden Leichen zu Lebzeiten eine Polizistin erschossen hatten, und deren Dienstwaffe gefunden worden war. Nebst der ihres Kollegen. Am 4.11.2011 gefunden. Sagt man seit 7.11.2011.
Dass da was nicht stimmt ist augenfällig. Warum sollten die 5 Polizisten den Obduzenten nichts vom Dienstwaffenfund Heilbronn sagen, auch nicht dann, als das BKA anrief im Sektionssaal, und um zusätzliche Befunde bat? Wie kam das BKA überhaupt schon am 5.11. ins Spiel, wo es doch erst am 11.11.2011 zuständig wurde?
Was wollte Frau Bühl vom BKA am 5.11.2011 vom Obduktionsteam in Jena wissen?
Geklärt ist da gar nichts. Vertuscht wird fleissig. Immer und unbedingt das BKA heraushalten, so lautet die Devise, und das bei beiden Tatorten des 4.11.2011: Das BKA kam doch erst viiieel später, um zum Beispiel den gelben Briefpostkasten vorm Haus Frühlingsstrasse 26 zu begutachten… ebenso wie das BKA am 5.11.2011 mit dem Tatort Eisenach rein gar nichts zu tun hatte… und daher anrief 😉
Stand 29.4.2016:
Kam kein Freiwilliger… fatalist muss ran.
Frau Mall erklärte dem Ausschuss, dass Leichenstarre und Totenflecken aber sowas von ungenau seien, die wären zu gar nichts zu gebrauchen.
Staatsschutz-König hatte sich mehr erhofft. Genaueres, wegen des bösen Internets… Leichenfuhre abgestellt und angezündet, bevor die Polizei eintraf.
Mall wollte aber nicht.
Zweck der Übung: Wir haben den Todeszeitpunkt nicht festgestellt, wir haben denen kein Thermometer in der Ars.. geschoben, wir sollten das auch nicht, als wir in Stregda waren, und wir bekamen den Todeszeitpunkt 12:05 Uhr von der Polizei, den wir gefälligst zu übernehmen hatten. Wir werden auch jetzt und hier nichts, aber auch gar nichts Konkretes zum Todeszeitpunkt anhand gerichtsmedizinischer Standardverfahren sagen. Leichenstarre, Totenflecken, nüscht gibt es! alles zu ungenau.
Kleine Vorlesung:
Da kann man nichts draus deuten… und wie die Leichen nach dem Beräumen aus dem Womo lagen, ob so wie im Womo, wer weiss das schon zu sagen?
Frische Abwehrverletzungen direkt vor dem Tod seien sowieso schwierig:
So ist das… meinte die Mall. Nicht feststellbar. So ein Pech…
Interessant ist, dass Feuerwehrmann Frank Nennstiel inzwischen als Märchenonkel gilt, von wegen Böhnhardt habe auf dem Rücken gelegen…
Also lag Böhnhardt auf dem Rücken. Oder wie jetzt?
Solange gedreht, bis nix mehr klar war?
Na dann passt ja alles prima… man muss es nur glauben wollen… und schon sind die Feuerwehrleute unglaubwürdig.
Heiderstädt liess sich ebenfalls auf keine Spekulationen ein:
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Danach Frau Dr. Höfig:
Sie meinte, es gab da zahlreiche Anrufe:
Man hat sich da erstaunlich wenig Gedanken gemacht. Umlagerung, Verlagerung, Waffen, alles kein Thema, trotz 5 Polizisten im Raum.
Denkbar ist alles:
Sicher, zumal der Ausschuss nur die paar Bilder hatte, die NSU LEAKS im Blog hatte. Die Obduktionslichtbildmappen der Tatortgruppe hatte der Ausschuss nicht.
Aber da ist sicher alles easy mit den Leichenflecken, mit dem „Todeszeitpunkt auf Zuruf der Polizei“, wobei man berücksichtigen muss, dass die Gerichtsmediziner zu 2 Leichen gerufen wurden, also davon ausgingen, dass der Tod längst festgestellt war kurz nach 13 Uhr, als sie in Stregda ankamen.
Dass der Notarzt Dr. Schlichter und die Rettungssanis gar nicht erst zu den Womoinsassen gelassen worden waren, wussten die Gerichtsmediziner wohl wirklich nicht. Der Umgang mit den Leichen war schlampig, und daher waren den Gerichtsmedizinern auch keine Aussagen mit Gehalt zum Thema Leichenflecken und Todesstarre mehr zu entlocken. Das war wohl bereits versaut worden, bevor die Leichen im Institut ankamen.
Die Berichterstattung zu Nordgauers Aussage in Berlin war äusserst dürftig, sie fiel eigentlich aus, und gäbe es nicht Zuschauer auch in Erfurt und Blogs, man wüsste auch kaum was Menzel in Erfurt aussagte.
Wie „nicht berichten zu Menzels Dienstpistolen-OLG-Aussage-Totalschwenk “ geht, das kann man (gegen Geld) in der Linkspartei-Zeitung Neues Deutschland nachlesen:
Dieser Müll ist keinen einzigen Groschen wert, denn in ihm fehlt ALLES Wichtige, von Mulatten-Bankräubern in Arnstadt bis zu Menzels Dienstpistolen-Bingo. In welcher Ausschusssitzung war dieser „ND-Reporter“ eigentlich? In derselben Sitzung wie Georg Lehle und die anderen Zuschauer kann der Lügenpressler beim besten Willen nicht gewesen sein. Ausgeschlossen.
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Auf derselben Seite des ND gibt es NSU Hessen-Gedöns: Ebenfalls zu 100% irrelevant:
Die Staatsantifa Dr. Mair ist die mit den Hüpfburgen-Partys. Siehe:
Eine Hüpfburg und ein „Fest“ sind keine angemessene Form der Erinnerung an Ermordete.
Nicht einmal auf die Reihe bekommen hat das ND die intensive Verbindung vom Kevin S. zum braunen Haus nach Jena… Der Bericht ist einfach nur schlecht.
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Aber der Nordgauer vom LKA Stuttgart in Berlin, der war interessant, so lesen wir hier, und es ist neben Küchenpsychologie durchaus auch Erwähnenswertes dabei, dass der Bundestag und die Blogger nicht hatten:
Nordgauer sagte, Mundlos habe Böhnhardt eher „aus Versehen erschossen“?
Mag sein, Nordgauers Ansichten sind völlig unbedeutend für die Ermittlungen. Und für die in München vertretene Anklage. Die kennt Nordgauer natürlich nicht. Darin liest man zum 4. November 2011, Mundlos habe sich in sitzender Haltung den Kopf weggeschossen. Der Stuttgarter Kriminaltechniker hält das für völligen Unfug und ist zudem der Meinung, dass Mundlos seinen Nazi-Kumpan Böhnhardt aus Versehen erschossen hat. Also nicht – wie in der Anklage behauptet – bewusst, weil seit langem verabredet?
Im Sitzen geht nicht, das Blut und das Hirn hinter Mundlos fehlt… oder die Leiche Mundlos wurde eben doch umpositioniert, um die Badtür zu öffnen, hinter der eine Dienstwaffe aus Heilbronn gelegen haben soll…
Mag sein, das ist irrelevant. So wie die unterschiedlichen und nur schwer zu erklärenden Schmauchanhaftungen an den Händen der toten Nazis.
Welche Schmauchspuren denn bitte?
die 4 Sorten, darunter Polizeimunition, also 2 Sorten Schmauch zuviel?
die nie untersuchten Schmauchspuren in Mundlos Mund und an Böhnhardts Schläfe und Ohr, die offensichtlich deshalb nicht untersucht wurden, weil sie nicht zu einem Brenneke Flintenlaufgeschoss passten, verfeuert aus einer Pumpgun Winchester?
Ebenfalls nur kryptische Andeutungen statt Information der Leser hier:
Oder die Tatsache, dass man offensichtlich gar nicht versucht hat, DNA-Spuren unbekannter Herkunft , die man an Waffen der NSU-Bande gefunden hat, realen Personen und damit möglichen weiteren Tätern zuzuordnen.
Was meint er?
die unbekannten DNAs auf den „optisch zugeordneten Bankraubwaffen, einmal Mann, einmal Frau?
die unbekannten DNAs auf den Heilbronn zugeordneten Mordwaffen in Zwickau, einmal Tokarev, 2 Mal Radom?
Nichts kapieren wird der ND-Leser auch hier:
Gleiches gilt offenbar für weitere, in Heilbronn gefunden DNA-Spuren.
Meint er die Kollegen-DNAs auf den Opfern, Kollegen die man fand, die gar keinen Dienst hatten, oder meint er die P2000-Diebe damals auf der Theresienwiese, deren DNA man (offiziell) nicht fand, weil man die Belt Keeper vom Martin Arnold erst 3.5 Jahre nach der Tat „fand“ und sie dann aus der DNA-Laborrunde herausnahm?
Nordgauer war bei Zschäpes Überstellung nach Zwickau anwesend?
Am 8. November 2011 dann baten ihn die örtlichen Kollegen plötzlich, das Brandschuttsieben zu unterbrechen und an einer erkennungsdienstliehen Behandlung teilzunehmen. Als »neutraler« Experte. Was Nordgauer als »sehr ungewöhnlich« ansah, Es ging um Beate Zschäpe, sie hatte sich
den Behörden gestellt. »Verängstigt« habe sie gewirkt, erinnerte sich der Zeuge. Sie habe »über alles sprechen wollen, nicht jedoch über den Fall. Jedenfalls nicht ohne Anwalt«.
Zschäpe wollte für sich die Kronzeugenregelung, aber „gegen wen?“. Sie bekam sie nicht und schwieg 4 Jahre lang, um dann zur Kronzeugin der Anklage zu mutieren. Einer Kronzeugin, der niemand glaubt…
Bereits am 5. November morgens habe er [PD Menzel] – so die beiden Zeugen vom LKA Stuttgart – von einem »Trio« gesprochen und Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, die damals noch unter ganz anderem Namen auf der Flucht war, gesprochen.
An einer Wand waren entsprechende Fotos zu sehen. Menzel sagte bei der Besprechung, es sei ihm »scheißegal, was der Staatsschutz sagt. Ich ziehe das jetzt durch.«
Ein Trio war 1998 abgetaucht, und PD Menzel war der Meinung, hinter all dem stecke der Staatsschutz? Wer von der Kripo Gotha verhinderte 2008 die fällige Löschung der BKA-Einträge Böhnhardts, was Binninger damals so wunderte? PD Menzel war es angeblich nicht. Wer denn dann? (Protokoll Bundestag Zeuge Ernst Setzer vom BKA)
Auf den Wutausbruch konnten sich die Stuttgarter »Gastarbeiter« keinen Reim machen. Merkwürdig ist auch eine Protokollnotiz einer anderen Stuttgarter LKA-Mitarbeiterin über
diese Besprechung, Darin heißt es: Der PD-Leiter, also Menzel, »will die Zschäpe finden, bevor das LfV sie abgreift«. Logisch, dass die Mitglieder des Bundestagsuntersuchungsausschusses bei der Nennung des höchst dubiosen Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz hellhörig wurden.
Schlauer wurden sie indessen nicht. Noch nicht.
Hemme oder Rieger… mal sehen, welche der schwäbischen LKA-Damen sie vorladen werden.
Limited Hangout ist ein Begriff für ein begrenztes Leak. Man schreibt nur das Unwichtige, oder Unklares, womit der Empfänger ohne eigenes Detailwissen nichts anfangen kann, und das Wichtige lässt man weg.
Das Neue Deutschland kann aber auch Gedöns meisterhaft. 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf, war da was? 2 Kilo Hirn entsorgt, unbeprobt, Schwäbische Kehrwoche im Womo, unwichtig? Russlungen-Lügen, irrelevant?
Staatsschutzgazette von Linksaussen, wer hätte das gedacht…
Während meiner Anwesenheit, von 10:00-14:40, musste ich jedoch eine größtenteils harmlose Fragerei ertragen, die die großen Punkte kaum ansprach: Hinweise für Ermordung von Böhnhardt/Mundlos und Beweismittel-Manipulation im Wohnmobil.
Der Anfang der Sitzung war bereits dubios:
Die Ausschuss-Vorsitzende Dorothea Marx (SPD) zitierte aus Menzels Aussagegenehmigung. Die Genehmigung würde sich nicht auf die Offenlegung von Vertrauenspersonen, Klarnamen, einschließlich sonstiger Angaben, die einer Identifizierung dieser Person ermöglichen könnten, erstrecken. Warum gibt sich der Ausschuss mit dieser eingeschränkten Aussagegenehmigung zufrieden?
Marx verbreitete eine Wohlfühl-Atmosphäre mit dem Zeugen. Sie müsse Menzel belehren, als Zeuge wahrhaftig auszusagen. Diese Belehrung dürfe Menzel jedoch nicht so auslegen, dass sie ihm misstrauen würde.
„Ich hab sie nochmal zu belehren (…), ist kein Misstrauen ihnen gegenüber.“
Hinzuweisen ist, dass Menzel inzwischen im SPD-geführten thüringer Innenministerium als Referatsleiter arbeitet. Die SPD-Fraktion nahm während der Sitzung ihr Fragerecht immer wieder nicht wahr, vielleicht verließen sie sich ja auch auf die Vorsitzende Marx.
Beweismittel-Manipulation am Wohnmobil? – keine Ahnung
Der Ausschuss zeigte während der Sitzung Aufnahmen des Tatortes in Stregda. Ich hatte so den Eindruck gewonnen, dass der Ausschuss hochauflösende Aufnahmen des Wohnmobils von der Beifahrerseite hat.
In der Mittagspause gegen 13:30 traf ich auf Frau Marx. Ich erklärte ihr, dass diese Aufnahmen sehr relevant sein könnten:
Erst Anfang Dezember 2011 fanden Ermittler eine am hinteren Stoßdämpfer befestigte Überwachungskamera. Erst Mitte März 2012 fand das BKA das dazu gehörende verlegte Kabel in der Heckgarage. Unglaublich sind diese Nachfindungen, weil Menzels Polizisten das Wohnmobil am 04.11. und 05.11. „von vorne bis hinten“ durchsuchten und diese Gegenstände nicht fanden. Dabei war das verlegte Kabel gut sichtbar: Zwei Aufnahmen aus den Ermittlungsakten zeigen das Kabel gut sichtbar, wie es aus der Türe der Heckgarage nach Außen verlegt ist. Zu dem Zeitpunkt war das Wohnmobil jedoch nicht mehr in Stregda, sondern abgeschleppt gewesen.
Aufbauend auf dieser Erklärung fragte ich Marx, ob es Außenaufnahmen aus Stregda gibt, die mit diesen zwei später aufgenommenen Bildern verglichen werden könnten.
Die sehr kurze Antwort von Frau Marx bestand in wenigen Silben und war sinngemäß, dass sie keine Ahnung hätte. Wahrscheinlich meinte sie damit, dass sie nicht wisse, von was ich spreche. Dann ging sie schnell weiter, ohne nachzufragen. Für mich war klar, dass sie sich nicht für den Sachverhalt interessierte, eventuell nahm sie mich als Spinner war. Später sah ich, wie sie dem „mdr“ ein Fernsehinterview gab.
Ein anderes für mich vielsagendes Ereignis war, was passierte, nachdem Menzel gegen 11:30 seine frühere Version änderte, die Schusswaffe Kiesewetters wäre am Nachmittag identifiziert worden. Jetzt sagte er, es wäre stattdessen die Waffe des anderen überfallenen Polizisten gewesen, von Herrn Arnold. Es passierte nichts.
Dabei wäre es naheliegend gewesen, dass die Abgeordneten sofort nachfragen, wie es zu dieser veränderten Darstellung kam. Aber es kam zu keinerlei Nachfragen, bis zur Mittagspause. Die Abgeordneten spulten ihre offenbar vorgefertigten Fragen weiter ab. Es kam mir vor, als ob Vorabsprachen getroffen wurden.
In der Mittagspause traf ich zufälligerweise auf den AfD-Abgeordneten Jörg Henke, den ich auf diesen Sachverhalt hinwies. Daraufhin ließ er sich von Menzel immerhin den neuen Sachverhalt darstellen. Das Problem war jedoch, dass weder er noch niemand anderes Menzel auf die Hintergründe ansprach und auf einer Erklärung bestand; auf alle Fälle solange ich in der Sitzung anwesend war.
Ich habe kein Verständnis für die in der Sitzung offenbarte Nicht-Informiertheit von Abgeordneten. Sie haben den Auftrag zu untersuchen, sie haben die finanziellen Mittel und Ausstattung, sich etwa durch Mitarbeiter die Informationen beschaffen zu lassen und darauf aufbauend die wichtigen Punkte anzusprechen.
Was könnte eine Erklärung sein?
Die Abgeordneten wirken auf mich, als seien sie einer bequemen Schutzhülle eingewickelt, die von der Exekutive betreut und ernährt wird. Als seien die Abgeordneten in einem Art Kokon.
Diese Hülle verhindert den Kontakt zur Realität und zu ihrer eigenen Vernunft, stattdessen leben die Abgeordneten in einem Art Parallel-Universum mit eigenen Gesetzen. Sie wird auch von den Medien geschaffen, die Wohlverhalten mit Berichterstattung belohnt und damit eine Wiederwahl ermöglicht. Gemeinsame Feinde sind Internetblogs, die Verschwörungstheorien verbreiten. Gegen die dort vorgebrachten Argumente ist eine Art „Selbstimmunisierung“ eingetreten.
Bei Politikern geht es um Machterhalt und möglichen Aufstieg auf Regierungsbänke. Warum sollten sich Abgeordnete mit der Exekutive und den Medien verscherzen? Es sind Menschen, die konditioniert sind auf Zuckerbrot und Peitsche zu reagieren, und sich ihrer Welt anzupassen.
Das liest sich, als sei da Jemand auf dem harten Boden der NSU-Aufklärungs-Realität aufgeschlagen. Ziemlich hart, und nun ist er etwas verdutzt, wie sehr die erlebte Realität so krass von seinem lange gepflegten Idealbild vom supi NSU-Aufklärerausschuss deluxe in Erfurt abweicht.
Gemeinsame Feinde sind Internetblogs, die Verschwörungstheorien verbreiten. Gegen die dort vorgebrachten Argumente ist eine Art „Selbstimmunisierung“ eingetreten.
Welche Internetblogs sollen das sein? NSU LEAKS und sein eigener Blog friedensblick.de? Oder gar der machtelite-Moserboy-Leserverdummungsblog?
Werden bei NSU LEAKS Verschwörungstheorien verbreitet? Oder werden dort Verschwörungen demaskiert, staatliche, mit Polizeiakten und den dort dokumentierten endlos vielen Widersprüchen?
2 Tote im Womo, Todeszeitpunkt nicht bestimmt, 6 Munitionsteile im Kopf nicht bestimmt, Polizeischmauch bei 2 Sorten Schmauch zuviel an den Händen nicht erklärt, Schmauch im Mund und Schmauch am Kopf NIEMALS einer Munition zugeordnet, staatliche Festlegungen als Suizid, unter Verwendung von Russlungen-Lüge im Bundestag etc., was bitte ist eine Verschwörungstheorie, wenn nicht die staatliche NSU-Saga?
Die offensichtliche VT ist die von der Dienstwaffenfindung unter Vertuschung der echten INPOL-Abfragen vom 4.11.2011! Wehe nämlich, KHK Knobloch hat wahr ausgesagt, und es wurde nur die HN-Munitionspatronen-Losnummer abgefragt, und eben keine Waffen…
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Die Erfurter Abgeordneten sind nur so gut, wie ihre Vorbereitung auf die Themen es hergibt. Sie können nur hinterfragen, was sie wissen, wo sie sich auskennen. Ihr Wissen ist grösstenteils das vorgesiebte Wissen ihrer NSU-Experten-Fraktionsmitarbeiter. Worauf die Abgeordneten den Focus richten, was sie auf dem Radar haben und was nicht, das hängt grösstenteils von den Zuarbeitern ab. Es ist gewissermassen VORGERICHTET. Die Presse richtet dann nach, um die staatliche NSU-VT zu schützen.
Die NSU-Grundwahrheiten infrage zu stellen ist nicht erwünscht, und es findet demzufolge auch nicht statt.
Kommentar Roger, Blogtroll, auf Friedensblick, Auszug:
Fragen an den Ausschuss vor einer Sitzung, die mit Aktenauszügen belegt sind, schaffen Unwohlsein. Zum einen fällt das doof tun mit Wohlfühlfragen schwerer. Zum anderen hat man eine Kellerleiche nach der anderen. Kommt später was raus, was genau in den Fragen bereits aufgeworfen wurde, hat man nachweislich in der Kompetenz versagt.
Das kriegt man dann auf die Stulle geschmiert. Das Internet nervt viele mehr, als sie zugeben. Aussicht auf noch mehr Dilettantenpranger, führt dann über kurz oder lang zum Druck, sich gezwungen mehr zu bewegen.
Das ist gut, aber warum tut er es dann nicht?
Was hält ihn davon ab, „die richtigen Fragen“ vorab zusammen zu stellen, und sie an die Abgeordneten zu schicken?
Daneben ist der AfD Männi im TUA ein Typ, der solche Fragen dann auch staubtrocken stellt. Er kann zwar nicht nachfassen, da fehlt ihm die Geschmeidigkeit, aber er ist relativ schmerzfrei, so was vom Stapel zu lassen.
Das ist auch richtig. Der AfD-Mann will, kann aber nicht immer so nachfassen, mangels Ahnung…
Der AK sperrt sich aber, so eine Variante mit Dummy an den medialen Frontabschnitt zu schicken. Er quakt lieber mit Lautsprecher hinter der Front und kommt vorne nicht weiter.
Eine Frage des eigenen Ziels.
Aufklärer mit Wirkungsanspruch oder Stammtisch fürs Ego.
Das eine Bedarf einer Strategie, für das andere reicht ein Blog.
Welcher AK? Getrolle… und selbst den Arsch nicht hochbekommen, solche „Aufklärer“ braucht das Land…
Der Blog NSU LEAKS hatte seine Hausaufgaben vorab gemacht:
Ganz demokratisch, öffentlich und allen Leuten zugänglich, da durfte sich Jeder was raussuchen, und konnte böse Fragen stellen. Fakt ist jedoch, dass bislang ausser ganz ganz wenigen Leuten niemand Fragenlisten an die Abgeordneten schickte, und dass diese Fragenlisten dann verpufften.
Ich hätte mich zum Beispiel kaputtgelacht, hätte ein Abgeordneter die Thüringer Allgemeine zitiert, die Fahrräder der Bankräuber seien am 7.9.2011 nach dem Bankraub Arnstadt aufgefunden worden, an einem Kiosk. Diese Traumvorlage stand im Vortag-Menzel-Post samt Quelle und Screenshot. Zitiert wurde -passt auch- von der TA ausgerechnet PD Michael Menzel.
Aber diese Lacher gönnte man mir nicht… die wollen nicht, oder sie können nicht…
Eben weil die NSU-Grundwahrheiten (10 Morde etc) nicht angezweifelt werden dürfen, und auch weil die absichtlich verpfuschten Tatorte des 4.11.2011 nicht erschüttert werden dürfen. Doppelmord in Eisenach ohne Dienstwaffen etc, bzw. keine Zschäpe in Zwickau, das sind no gos in dieser Republik.
Und deshalb scheitern die NSU-Ausschüsse auch nicht zufällig, sondern der Staatsräson folgend. In Erfurt, in Berlin, überall… und die lausige Rolle der Leitmedien versteht man dann auch.
Was hat denn die bundesdeutsche Medienlandschaft über die Menzelsche Zeugenvernehmung in Erfurt berichtet?
Nichts. Nur dass er aussagen würde.
DPA hat diese Sphäronbilder, 360 Grad-Aufnahmen, die in den 2014 geleakten Womo-Akten drin sind. Und vermeldete dazu, die Originale habe der Ausschuss jetzt bekommen:
Die Sache ist so unendlich trivial:
Wenn man in Stregda eine brauchbare Dokumentation des Zustandes im Womo machte, Fotos, Video, 3 D, dann konnte man die Leichenfuhre auch abschleppen.
Genau dieses „Abschleppen“ wurde jedoch von Ausschuss, „Aufklärern“ und Medien endlos zum Skandal aufgeblasen, um darunter alles Wichtige zu verstecken.
NSU- Ausschuss: Einsatzleiter verteidigt seine Maßnahmen
28.04.2016 – 12:35 Uhr
Erfurt. Der Leiter des Polizeieinsatzes beim Auffliegen der Terrorzelle NSU hat seine umstrittenen Entscheidungen vom 4. November 2011 in Eisenach verteidigt.
„Für mich sind diese Maßnahmen alternativlos“, sagte der Polizist am Donnerstag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages in Erfurt. Sie seien auch „der Garant“ dafür gewesen, dass ein mutmaßlicher Unterstützer des NSU zwölf Stunden später festgenommen worden sei.
Aus Sicht des Beamten war es auch richtig, das ausgebrannte Wohnmobil, in dem damals die Leichen der mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gefunden worden waren, schnell abzuschleppen. Andere Zeugen hatten verschiedene Entscheidung des Mannes vor dem Ausschuss des Landtages teils scharf kritisiert.
ZGT / 28.04.16 / TA
Mehr war da nicht zu berichten? Nur diese Pappdrachen-Gedönsgeschichte vom Abschleppen?
DIE WELT kündigte eine sehr interessante Aussage an:
Pappdrachen-Gedöns Abschleppskandälchen… wo ist der Bericht, dass PD Menzel seine Gerichtsaussage änderte, was die zuerst gefundene Pistole aus Heilbronn angeht? Dass er Axel Mögelin von der Soko Parkplatz gegen Abend Blödsinn (vorher nicht, jetzt aber schon, ganz neu!) erzählte, Kiesewetters Dienstwaffe sei gefunden worden, wo es doch ganz neu die Dienstwaffe vom Arnold war? Wo es doch laut KHK’in Knobloch lediglich Heilbronner Munition war?
Wo sind die INPOL-Abfragen aus Gotha vom 4.11.2011? Die enthalten die Wahrheit! WAS wann abgefragt wurde!
„Huhu, kommt doch Morgen mal her, wir haben Micheles Dienstwaffe!“, und dann war es jetzt plötzlich Martins, während Michelles noch weitere Stunden auf dem Tisch herumlag, insgesamt 10 Stunden bis zur Identifizierung gegen Mitternacht?
Was für ein Schwachsinn… aber der einzige Ausweg für die Sicherheitsbehörden, das Dienstwaffenbingo einigermassen konkludent zu entwirren. Menzel musste den Fehler gemacht haben, und er gestand…
Menzel, damals Chef der zuständigen Polizeidirektion in Gotha, war eine halbe Stunde nach dem Feuer im Wohnmobil in Eisenach eingetroffen. Vor Ort traf er – teils gegen den Widerstand anderer Beamter – eine Reihe von Entscheidungen, die sich letztlich nachteilig auf die weiteren Ermittlungen auswirkten: So ließ Menzel das Fahrzeug mitsamt den darin befindlichen Leichen und Waffen in eine nahegelegene Garagenhalle abschleppen, obwohl dabei die Spurenlage im Wohnmobil erheblich verändert wurde. Er zog zudem die von der Feuerwehr im Inneren des Fahrzeugs gefertigten Fotos ein, die erst jetzt, Jahre später, wieder aufgetaucht sind. Auch ließ er den Außenbereich um das Fahrzeug nach dem Abschleppen reinigen, ohne dass dort nach weiteren Spuren gesucht wurde.
Ob alle Fotos aufgetaucht sind, das sollte man stark anzweifeln.
Nochmal: Wenn man vorher brauchbar dokumentiert, kann man auch abschleppen. Was soll denn da das Problem sein? Das Problem heisst nicht Abschleppen, das Problem heisst VORHER dokumentieren. Kindergarten einfach… und Menzel behauptet, er habe exakt das angeordnet: 3 D Aufnahmen VOR dem Abtransport.
Mehrwert vom Förster:
Wenig überzeugend fiel auch seine Begründung dafür aus, warum er schon recht früh am 4. November 2011 die Existenz eines dritten Täters ausschloss, der etwas mit dem Tod von Mundlos und Böhnhardt zu tun haben könnte. Zwar hatten die als erstes am Tatort eingetroffenen Streifenbeamten keine flüchtende Person gesehen – einige Anwohner dagegen schon.
Auch gab es gut eine Stunde nach dem Fund der Leichen einen Anruf bei der Polizei, wonach in der Nähe von Eisenach eine auffällige Person an der Autobahn versuche, Autos anzuhalten. Dennoch schloss Menzel vor Ort weitere Suchmaßnahmen aus.
Der georgische Fernfahrer, dessen Beobachtungsort man verlegte… an die A 71, weg von der A 4, trotz BKA-Überprüfung und Hinweis, die Verlegung passe nicht… A 4 Eisenach sei richtig.
Dabei legt ein jetzt aufgetauchter brisanter Vermerk in den Thüringer Polizeiakten die Vermutung nahe, dass möglicherweise doch eine dritte Person zumindest an dem von Mundlos und Böhnhardt am Morgen des 4. November 2011 begangenen Bankraub beteiligt gewesen sein könnte. So ist im Arbeitsprotokoll der von Menzel geführten SoKo „Capron“ unter dem 5. November der Hinweis eines Polizeispitzels vermerkt. Diese V-Person hatte von einem Bekannten berichtet, der kurz zuvor bei einem „Thomas“ in Eisenach zu Besuch gewesen war. Dort habe er eine schwarze Maske und eine Waffe gesehen. „Thomas“ habe gesagt, er wolle eine Bank überfallen.
Auf die Frage, ob er diesem Hinweis seinerzeit nachgegangen sei, zuckte Menzel nur mit den Schultern. Daran habe er keine Erinnerung mehr, sagte er.
Nichts zu berichten für die ehemals gute Thüringer Allgemeine? Spiegel, Welt & Co haben auch keinen Bedarf?
Grandiose Vertuschung der Leitmedien, wieder einmal in Erfurt. Wird zum Regelfall.
Merkwürdige Szenen müssen sich Gestern in Berlin im NSU-Ausschuss abgespielt haben, als Dr. Halder vom LKA Stuttgart vernommen wurde, der am 5.11.2011 das Womo in Eisenach besichtigte und dann zum „Hilfsbrandermittler“ gemacht wurde. Wochen später fertigte er ein „Brandgutachten“, Stückwerk ohne forensische Überprüfungen, keine Benzinschnüffelhunde eingesetzt, keine Laborbeprobungen auf Brandbeschleuniger, gar nichts.
Gestern in Berlin wurde aus Dr. Halder auch gleich noch ein Hilfs-Gerichtsmediziner gemacht, wie Sigi Mayr berichtet.
Zunächst ging es um eine Gasexplosion im Womo, ein fiktionales Element in Wolfgang Schorlaus NSU-Krimi „Die schützende Hand“, das sich im Wesentlichen darauf stützt, dass die Drehregler am Gasherd auf Fotos nicht auf „aus“ standen. Nun gut… ist ja auch nur ein Roman…
Der aber als Verschwörungstheorie widerlegt werden sollte?
Sieht so aus:
So weit so bekannt. Dann ging es los. Binningers Parteifreundin Sylvia Jörrißen entwickelte aus heiterem Himmel den gespenstischen Ehrgeiz, das Phantom der Verschwörungstheorie von einer wie auch immer gearteten großen Gasexplosion im Wohnmobil zu bekämpfen. Es hatte schon so etwas in der Luft gelegen; ein lemurenartiges Arschloch der staatlichen Antifa war im Fahrstuhl nicht darum herumgekommen, unmittelbar neben mir in penetranter Lautstärke von der Widerlegung einschlägiger Verschwörungstheorien zu faseln. Die Untergebenen des Halbaffen mussten drauf Händchen falten und Köpfchen senken.
In drängender Unruhe und ohne erkennbare sachliche Motivation bombardierte Jörrißen den Zeugen mit absurden Fragen, wobei immer das Phantom einer zu widerlegenden Gasexplosion im Raum stand. Halder, überrumpelt von diesem Wahnsinn, wusste nicht recht, was er antworten sollte. Den Höhepunkt dieses Exzesses bildete eine hitzige Diskussion über die Frage, ob der legendäre schwarzsilberne Revolver auf der Spüle im Herunterfallen (!) die Knöpfe des Gasherds „gedrückt“ haben könnte. Kollegen griffen dann ein und modifizierten den Irrsinn in die Richtung der Fragestellung, ob ein Revolver schwer genug sei, die Herdknöpfe „gedrückt“ zu halten, auf dass eine solche Gasexplosion zustande kommen hätte können.
Halder schüttelte nur den Kopf und meinte, so etwas habe man nicht untersucht. Allerdings begann der schlaue und ängstliche Zeuge im Folgenden, sich sichtlich noch doofer zu stellen. In manchen Momenten wirkte der weißbärtige Rentner nach dieser ersten Irrsinsprobe wie ein Kinderarzt, der irgend einen „beruhigenden“ Scheiß von sich geben will. So meinte er, „irgendwer“ habe in der Halle mal den Gasherd aufgedreht und es habe wie auch immer „geblubbert“. Man wusste buchstäblich nicht mehr, was man sich dazu denken sollte.
Leute Leute, es gab keine Gasexplosion im Womo, es gab gar keine Explosion im Womo; WENN es eine Gasexplosion gab, dann in Zwickau. Da flogen die Aussenwände aus 36er Mauerwerk weg… HÄTTE es eine Gasexplosion (oder eine Benzindampfexplosion) im Womo gegeben, so wären Fenster, Tür und Dach weggeflogen.
Haben die alle Physik und Chemie nach der 10. Klasse abgewählt?
Nachdem Jörrißen ihre Lehre 1989 erfolgreich zur Bankkauffrau absolviert hatte, arbeitete sie bis zum Jahr 1993 im Überregionalen Förderkreis der Deutschen Bank in Hamm und Osnabrück. Anbei machte sie ab 1991 ein nebenberufliches Studium an der Bankakademie Dortmund und beendete dies im Jahr 1992 mit dem Abschluss Bankfachwirtin
Sachverstand ist da leider nicht vorhanden…
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Der hilfsgerichtsmedizinische Teil ist noch grotesker:
Langsam aber sicher begann die Sitzung surreale Züge anzunehmen. Die anwesende Antifa wurde zornig, weil Halder so im Ungewissen blieb und sich zunehmend in Widersprüche verstrickte. Als die Rußlungenlüge (natürlich ohne diese Einordnung) zur Sprache kam, stieg die Körperspannung der linksradikalen Staatsschützer. Offener Hass, leises Zischen schlugen dem Zeugen entgegen.
In dieser Lage wurde Halder von Binninger gefragt, ob es möglich sei, nach Ausbruch des Brandes im Wohnmobil noch so lange ohne Ruß in den Atemwegen zu agieren, dass die bekannten Vorgänge der angeblichen Selbstauslöschung des „NSU“ stattfinden hätten können. Halder antwortete darauf zunächst beschwichtigend „Ich glaube, dass die Geschichte so stimmt“. Genauso gut hätte er sagen können, ich will nicht, dass ihr mich teert und federt.
Der nicht vorhandene Russ ist nur der eine Teil der Beweisführung, der andere, viel wichtigere Teil der Forensik ist das nicht erhöhte Kohlenmonoxid im Herzblut.
Selbst ein am Boden rumkriechender Mundlos hätte dieses CO eingeatmet, und man hätte bei der Autopsie erhöhte Werte gefunden.
Hat man aber nicht…
Die Abwesenheit von Sachverstand äusserte sich dann Gestern wie folgt:
Vor aller Augen wurstelte sich Halder durch eine unglaubwürdige Apologie der offiziellen Version der Ereignisse. Mit jeder Bemerkung und mit jeder Einschätzung, die er dazu abgab, wurde diese offizielle Version aber unglaubwürdiger. So merkte er an, dass man durchaus kurze Zeit lebend im Wohnmobil noch agieren habe können, vor allem in Bodennähe. Die Frage nach Ruß in der Lunge sparte Halder absichtlich aus. Komisch die Vorstellung, Mundlos hätte in Bodennähe Schüsse abgeben und so seine Aktionsfähigkeit und lungenseitige Rußlosigkeit erhalten können.
Binninger, zunehmend unsicher, versuchte den Zeugen auf einen Zeitraum festzulegen, innerhalb dessen Mundlos lungenrußfrei hätte bleiben können. Die Antifa im Saal kochte, biss sich auf die Lippen; Halder wollte sich nicht festlegen. Schließlich schlug Binninger vor, einige Minuten hätte das doch der Fall sein können. Halder, wieder nur vom Überleben und von der Aktionsfähigkeit sprechend, nicht vom Lungenruß, brachte aber die Dimension von Sekunden ins Spiel, um darauf im Frageton von Minuten zu reden. Minuten, Sekunden, die Antifa entlud ihren Hass in schallendem Gelächter, wie in einem Volkstheater.
Wieder schritt Binninger ein, Mihalic fraß eine Vollkornschnitte. „Was jetzt, Sekunden oder Minuten?“, und Halder druckste weiter rum. Plötzlich war der schneidende Zwischenruf einer klischeehaften Lesbe zu hören: „Minuten!“ Als hätte sie ihm zurufen wollen, du Dummkopf, was willst du eigentlich, sag endlich das, was wir brauchen.
Binninger als Vorsitzender reagierte gar nicht auf diese skandalöse Störung der parlamentarischen Ordnung, diese böswillige Einschüchterung des Zeugen. Ich habe in diesem Moment auch jede menschliche Achtung vor diesem schlaksigen Leisetreter, dieser fleischgewordenen Duckmäuserei von einem provinziellen Emporkömmling, verloren. Nach diesem Zwischenruf, der natürlich keine Folgen für die Störer hatte, war im Grunde jede weitere Befragung sinnlos.
Halder meinte noch, man müsste schon am Boden kriechen, um Lungenruß zu vermeiden, und Binninger wechselte das Thema. Schläfrig meinte Petra Pau, der Vorsitzende habe ihre Fragen vorweggenommen (der Klassiker). Auf eine läppische Nachfrage der Linken dann noch eine knallige Bemerkung Halders: Der Brand sei nicht rekonstruiert worden, man könne doch um Gottes Willen wegen so einer Sache (der NSU-Affäre) nicht noch einmal ein Wohnmobil anzünden. Und Brandbeschleuniger habe man nicht gesucht, das sei unnötig gewesen. Schließlich habe es „keinen Sinn gemacht einen Kanister im Wohnmobil auszukippen“, fügte der schlaue Schwabe hinterlistig hinzu.
Man hatte damit zu tun, die 2 Kilo Hirn mit oder ohne weitere Munitionsteile zu entsorgen, die Aussagen dazu in Erfurt sind bekannt.
Dieser NSU Ausschuss wird gar nichts aufklären. Ebenso wenig wie der in Erfurt.
NSU-Ausschuss: Ex-Polizeichef Michael Menzel verändert Aussage zur Kiesewetter-Schusswaffe
Die Schwaben rückten an wegen einer Waffe Kiesewetter, die gefunden worden sei, den Anruf erhielten sie gegen Abend. War -neueste Variante- ein Fehlinfo von PD Menzel an KOR Mögelin von der Soko Parkplatz.
Er war im Womo am 5.11.2011, wo er eine „Schwäbische Kehrwoche“ mitveranstaltete, und 2 Kilo Hirnmasse in blaue Säcke entsorgte. Mit Munitionsteilen oder ohne, niemand weiss das. Er wohl auch nicht.
Er war in Zwickau am Schuttwaffensieben, mit Overall samt Name drauf, die Sachsen meinten, KHK Koch war mit dabei, er selber sagte aus, er war mit KHK Rinderknecht dort. Ab 7.11., laut Einsatzbericht der Sachsen ab 8.11.2011.
Mal ist er KHM, mal KHK, aber das 4. Gastspiel im 4. NSU-Ausschuss gibt er als KOK Nordgauer:
Vor ihm ist der Stuttgarter Brandgutachter Dr. Halder dran, der ebenfalls schon umfassend in Erfurt befragt wurde, wie er denn zu der Ehre kam, ein Gutachten zum Fahrzeugbrand in Stregda zu erstellen. Als Profi konnte er das auf Zuruf, denn die Thüringer hatten keinen Fachmann dort, keinen Spürhund, Benzin etc suchte man nie, und dass der Berufsfeuerwehr-Einsatzleiter Frank Nennstiel aussagte, das Feuer sei eher am Herd ausgebrochen, dazu meinte Dr. Halder, es habe jemand auf der Sitzbank unbekanntes Material entzündet.
Eine Untersuchung, die ihren Namen verdient gab es sowieso nie, weder in Zwickau noch in Stregda. Mundlos bzw. Zschäpe waren es, Kriminalistik für Anspruchslose, gut genug allemal für die Bundesanwaltschaft… und den Schauprozess am OLG München.
Sie ist erstmalig vorgeladen, wohl wegen Dr. Hummerts Aussagen zum nicht ausgewerteten Steuergerät.
Und dazwischen der Star des Tages.
Nordgauer rechts im Bild.
Nordgauer hat im Laufe seiner Ausschuss-Gastspiele bislang nichts auszuhalten gehabt, und das wird sich auch Morgen in Berlin kaum ändern.
In Stuttgart musste er niemals erklären, warum noch Ende 2010 die Belt Keeper des Martin Arnold aus der DNA-Untersuchung herausgenommen wurden, weil es ihn niemand fragte.
3.5 Jahre vergessen… was für ein Sauladen.
Das LKA Stuttgart ermittelt bei Kollegenmord. Wie ermitteln die denn erst bei einem Nichtkollegenmord?
Was Nordgauer eigentlich in Eisenach und in Zwickau sollte, das weiss ebenfalls niemand, oder es sagt niemand. „Was mitbringen“ ist bekanntlich eine Verschwörungstheorie, ebenso wie die offizielle NSU-Saga eine Verschwörungstheorie ist. Beweise an den 27 Tatorten fehlen, und ob das NSU cover up der Bundesanwaltschaft halten wird ist fraglich. Noch hält es.
Locker blieb Nordgauer auch, wenn er mal ein Asservat anfasste und dann im DNA-Labor gefunden wurde. Sowas kommt vor. Kein Beinbruch.
Wollte man wirklich aufklären, müsste man hier anfangen:
Wie seit Langem bekannt wurden bei der DNA-Untersuchung des Geldes zwar keine Uwes, keine Sparkassen-Angestellten etc festgestellt, dafür aber ein Unbekannter, auf dem Beutegeld (Banderolen), angeblich tatortberechtigt, dessen DNA auch auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau gefunden wurde. Nachgemeldet als Angehöriger des LKA Sachsen.
DNA-Pärchen 1, das beide Tatorte verbindet, Zwickau und Eisenach,
Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten “Beutegeld”,
auf dem Geld aus Eisenach,
Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17),
und dann soll Person 33 = Person 24 sein,
die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21)
der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???
Ist schon ein wenig her, das mit Eisenach und Zwickau:
Samstag, 2. August 2014
Seine DNA war auf dem Asservat 2.12.153.
2.12.153 weist DNA von U.M.1973 (Mundlos), M.N. (LKA Nordgauer) und einer weiteren Person auf. P40 taucht dort ebenfalls auf, aber auf anderen Asservaten.
Mitte Dezember 2011 war also nicht bekannt, dass Manfred Nordgauer am Tatort in Zwickau war, und eine “tatortberechtigte Person” war. Beim BKA nicht bekannt.
Er hinterliess seine DNA auf Papieren in der Wohnung, die zur Türspionkamera gehören.
Hat er sie wieder eingebaut, die Cameras, am 25.10.2011?
(am 24.10.2011 waren keine da… laut KHM Frank Lenks Fotobeweis)
Da wird sich Morgen ganz bestimmt nichts Neues ergeben. Irgendwer hat nach dem 24.10.2011 die Überwachungscameras wieder angebaut in Zwickau, aber „Manne“ wird wohl kaum gestehen 😉
Es muss ja aber auch nicht er gewesen sein.
Was könnte man ihn noch fragen, was er nicht schon gesagt hat bei 3 Auftritten?
wie war das mit den Belt Keepern vom Martin Arnold? Wer wies an, die nicht auf Täterspuren zu untersuchen? Ende 2010, die hätte man doch schon 2007 untersuchen müssen…
war ein Labormitarbeiter aus Sachsen am 5.11.2011 im Womo Eisenach, an der Pennytüte mit dem Bankraub, dessen DNA auch auf Kiesewetters Handschellen gefunden wurde?
fungierte gar er selbst als Labormitarbeiter des LKA Sachsen?
mit wem war er in Sachsen ab 7.11.2011? Wo war KHK Koch, und wo war KHK Rinderknecht?
warum flog KHK Kindermann schon am Morgen des 5.11.2011 per Hubschrauber aus Stuttgart in Zwickau ein? Ca. 8 Stunden vor dem Fund der ersten Waffen dort, und der Handschelle Kiesewetters?
Bei Friedensblick und bei der Links- und Grünpartei ist PD Menzel der Bösewicht, bei Anmerkung und fatalist eher der ehrlichste Zeuge bislang zum Geschehen am 4.11.2011 in Eisenach.
Der Erfurter Ausschuss, hochgelobt fast von Beginn an, hat gar nichts aufgeklärt, sondern die Aufklärung verhindert. Sicherlich stimmt es, dass Frau Marx in der letzten Sitzung des 1. Ausschusses am 31.3.2014 PD Menzel mit dem nicht vorhandenen Russ in den Lungen der Uwes konfrontiert hat, also die Russlungen-Selbstmordlüge von Ziercke und Range im Bundestag ans Licht gezerrt hat, sie hat es jedoch versäumt, das vorläufige Obduktionsprotokoll vom 5.11.2011, das der Polizei nach der Obduktion mitgegebene handschriftliche Protokoll des Dr. Heiderstädt um die Ohren zu hauen, als der sich in der Ausschusssitzung auf eben jenes vorläufige Obduktionsprotokoll berief.
Mundlos russfreie Luftröhre… trotz Mundschuss, eine Mundschuss-Schmauchzuordnung zur angeblich verwendeten Waffe Pumpgun mit Brenneke Flintenlaufgeschoss fand nie statt… KEIN Russ, das stand im vorläufigen Protokoll drin, oder stand es nicht drin?
Nicht geklärt, auch 2016 noch nicht… Staatsschutz, oder Dummheit?
Enthält dieses vorläufige Obduktionsprotokoll den Befund „russfreie Lungen bei beiden Uwes“? Es ist bis heute nicht veröffentlicht worden, und die Russ-ja oder nein-Thematik IN DIESEM PROTOKOLL wurde erst gar nicht angesprochen. Gehen Sie davon aus, dass es drin steht: KEIN Russ in den Lungen…
Auch 2016 nicht offiziell bekannt, als das Obduktionsteam in Erfurt vorgeladen war, und eben dieses Protokoll das Thema war. Das ist allerfeinster Staatsschutz: Die sich mit Gewalt aufdrängenden Dinge -hier der Russ- NICHT zu thematisieren. Die Kindergartenfragen nicht zu stellen…
Die fehlende Munitionsbestimmung des Schmauches beider Kopfschüsse NICHT zu monieren. Passte wohl nicht, liebes BKA?
Das BKA-Gutachten zu den 6 -angeblich unwichtigen- Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf nicht anzufordern, trotz KT-Antrag in den Akten von Ende März 2012 dazu, die Folge der Munitionsfunde durch Dr. Hummert vom TLKA auf dem Fahrersitz und im Türgummi der Fahrertür.
Es gibt immer noch keine Blutspurenanalyse trotz der Existenz der 3 D-Bilder, mit deren Hilfe das Fehlen von Blut und Hirn hinter Mundlos an der Matratze etc geklärt werden könnte, und die BKA-Hypothese vom „sitzenden Mundlos“ beim Mundschuss verifiziert werden kann. Oder auch widerlegt werden kann…
Die Blutspritzer im Bad, Probenahme dazu erst am 18.11.2011 (!!!), wessen Blut ist das, und warum ist das nicht bekannt, 5 Jahre fast nach dem 4.11.2011?
Der Erfurter Ausschuss arbeitet genau so, wie er in der 1. Auflage arbeitete: Bloss ja nichts klären!
Es macht durchaus Sinn, so nach fast 2 Jahren mal nachzuschauen, was man damals so geschrieben hat… noch ohne Akten… mit Akten wissen wir heute mehr, zum Beispiel dass Mundlos Reisepass seit fast 2 Jahren abgelaufen war, und der Erfurter PUA das vertuscht hat. Nur uraltes Kram in der Garage… Dass er die Vorgänge um Mietvertrag Garage Zschäpe (wo ist der?) und um den Zeitpunkt und Ort von Böhnhardts „Davonfahren nach Aufforderung, der Haftbefehl sei unterwegs“ vernebelt hat in der Form, Böhnhardt sei noch mit bei der „Bombenwerkstatt“ gewesen, was nicht stimmt… und das er nicht klargestellt hat, was in Heimatschutz steht, nämlich dass „TNT und Rohre“ NICHT zur Theaterbombe Jena passten… jedoch im Haftbefehl exakt die Theaterbombe drin steht, und eben NICHT Rohrbomben in Werkstatt und 1.4 kg TNT… jedenfalls 4 Monate lang nicht.
Eine inszenierte Garage eines Jenaer Kripomannes Klaus Apel… mit der man die Uwes „reingelegt habe“, jedenfalls soll Mundlos das in Chemnitz und bei Holger Gerlach laut Akten so erzählt haben. Dazu passend gab es in dieser Garage keine Fingerabdrücke des Trios. Geht nicht, unmöglich, das Ding ist ein Fake von vorne bis hinten. Ein paar Uwes-Zigarettenkippen dort ausgestreut, fertig war die Laube… nicht einmal Fotos von den Uwes an dieser Garage ergab die „VS-Überwachung in Amtshilfe“ für den Staatsschutz.
Betreutes Untertauchen, zum V-Mann Starke nach Chemnitz, so lautet die sinnvolle Schlussfolgerung, die nur zart angedeutet wurde… „da kümmern sich schon andere drum“, so soll Michael See gesagt worden sein, als es um das Versteck ging… von seinem V-Mannführer beim BfV.
Hochaktuell ist der Komplex Bankraub Arnstadt, auch damals in Erfurt versaut, weil man die einfachsten Fragen nicht stellte.
Juni 2014:
Komplex 2: Die Thüringer Banküberfälle im Sept 2011 in Arnstadt und im November 2011 in Eisenach
Frage 4: Fahrräder Arnstadt
Wurden nach dem Banküberfall von Arnstadt die Fahrräder 2 km weg an einem Dönerstand aufgefunden, wie die Thüringer Allgemeine berichtete, PD Menzel zitierend?
Ihr brauchtet nur in die Akten zu schauen, oder PD Menzel zu fragen. Kindergarten-Frageniveau: Ja oder Nein.
Nicht geklärt.
Man lacht drüber, aber sie haben das nicht geklärt, damals nicht, und morgen wohl wieder nicht.
Am 7.9.2011 raubten zwei ca. 20 Jahre junge bewaffnete Männer die Sparkasse im thüringischen Arnstadt aus. Sie flohen auf Fahrrädern zu einem 2 Kilometer entfernten Dönerstand, wo sie die Fahrräder stehen liessen und (mit PKW?) verschwanden.
Sie wurden niemals gefunden. Also… die Fahrräder schon, aber die Bankräuber nicht.
Zum Vergleich: Die NSU-Verschwörungstheorie des Staates BRD:
Am 7.9.2011 raubten Uwe Böhnhardt (34) und Uwe Mundlos (38) bewaffnet die Sparkasse im thüringischen Arnstadt aus. Sie flohen auf Fahrrädern zu einem 2 Kilometer entfernten Dönerstand, wo sie die Fahrräder in ein Wohnmobil einluden und verschwanden.
Sie wurden am 4.11.2011 tot in Eisenach aufgefunden, die Beute aus Arnstadt hatten sie bei sich.
Diese beiden Geschichten passen nicht zusammen, und dennoch weiss man bis heute nicht, welche Geschichte stimmt.
Stellen Sie sich vor, liebe Leser, sie sitzen im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, es ist der 31.3.2014, und der Leitende Polizeidirektor Michael Menzel sitzt vor Ihnen, als Zeuge…
Ist witzig, nicht wahr? Die haben das nicht geklärt, die Abgeordneten in Erfurt.
Zusatzfrage:
Wie kommt ein zeitlich passendes „NSU-Wohnmobil“ in die Anklageschrift, wenn die Fahrräder in Arnstadt gar nicht dort eingeladen wurden ???
In den Akten steht dazu, dass das angebliche Womo Arnstadt nie untersucht wurde, obwohl man da Spuren hätte finden müssen, war ja nur 2 Monate her, während man das 4,5 Jahre vorher angeblich genutzte Heilbronner Womo für 3 Monate beschlagnahmte, jedoch nichts fand… die Spätzles haben sogar die Zahnbürsten untersucht, die im angeblichen HN-Womo…nach mehrfachem Besitzerwechsel… unfassbar.
Warum passten die Spuren in Arnstadt UND die in Eisenach NICHT zu den Uwes? Die in der Bank sind gemeint.
Wenn doch „Böhnhardt“ mit dem silbernen Revolver -unten im Schrank gefunden, nur Lotz sah ihn auf der Spüle oben liegen- den Filialleiter blutig geschlagen hat, warum wurde dessen Blut nicht auf dem Revolver gefunden? Das kleine Ermittler- ein mal eins, zu hoch für ein TLKA und ein BKA?
Wem gehört die Fremd-DNA auf diesem Revolver?
Wem gehört die weibliche Fremd-DNA auf „der anderen optisch zugeordneten Bankraubwaffe Ceska 70“ hinten auf dem Bett?
Warum passt die Registriergeld-Stückelung des angeblichen Bankraubes nicht zur vorhandenen Stückelung in der Sparkasse? Warum fehlen die Registrier-Geldscheinnummern in den Akten? Warum wurde sie niemals bei der Sparkasse abgefragt?
(na weil es eine Ersatzbeute war?)
Wer war in Zwickau auf den Handschellen Kiesewetters UND auf den Banderolen der Ersatzbeute im Womo?
Das ist bis heute nicht aufgeklärt, es hat keiner der 80 Rechtsverdreher im OLG-Kasperlesprozess aufgegriffen, und kein einziger der aus dem Boden spriessenden NSU-Ausschüsse.
Wenn ich auch nur ansatzweise etwas aufklären will, dann komme ich da nicht dran vorbei:
Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten „Beutegeld“,
auf dem Geld aus Eisenach,
Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17),
und dann soll Person 33 = Person 24 sein, die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21)
der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???
Sachsen-Alarm:
Da steht, dass die Person 24, deren DNA auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau war, auch ihre DNA auf der Beute des Bankraubes Eisenach als Person 33 im Wohnmobil hinterliess. Eine „berechtigte Person des LKA Sachsen“ ???
Was wollte die in Eisenach am Bankraubgeld?
PD Menzel fragen! Morgen! War das ein Schwabe, der Sachse? Und was hat das mit dem nicht vorhandenen Wachschutz der Halle Tautz zu tun, in die die Leichenfuhre verbracht wurde? Wie kam der Bankraub mit dem falschen Registriergeld ins Womo? Und wann?
Was haben wir: 2 Bankräuber flüchten zu Fuß.
Zu Fuß. Keine Fahrräder.
Wenn die Bankräuber zu Fuß flüchteten, warum suchte man dann nach einem Transporter für Fahrräder? Weil in Arnstadt die Fahrräder aufgefunden wurden?
(siehe Fahrrad Geschichte 1)
Der Wahnsinn ist unendlich !
Ernsthaft: Welche Fahrräder standen am 5.11.2011 in der Halle? Warum ist Tilo Hoffmann von der TOG vorgeladen? Hat KOK Hoffmann die Räder etwa aus dem Womo ausgeladen, bisher will es ja Niemand gewesen sein… nicht dass das Fahrräder aus Arnstadt waren, gefunden im September 2011, oder gar welche aus Zwickau?
Sopuschek: Ja, ich weiß. Da müsste man auf die Bilder gucken. Ich habe Bilder gemacht, bevor wir überhaupt in das Wohnmobil reinqeqanqen sind. Da könnte es sein die Fahrräder haben links vom Wohnmobil gestanden, was man da auf den Blldern sieht.
Wenn da nichts steht, dann haben wir sie rausgenommen. Eigentlich müssten wir sie mit rausgenommen haben. Aber genau es ist vier Jahre her, ich …“
Der Gothaer Beamte Sopuschek weiss es nicht… meint jedoch, vielleicht habe er die Räder rausgenommen. Am 5.11.2011, als er mit Halder und den 2 Schwaben dort Tatortarbeit verrichtete. Ganz ohne LKA oder gar BKA.
Hier bietet sich natürlich an, einen KOK Hoffmann nochmals vorzuladen, der am 4.11.2011 die Fahrräder ausgeladen haben KÖNNTE. Freiwillige vor!
Wie kann das sein, dass man KOK Hoffmann bei seiner vorigen Aussage gar nicht nach Fahrrädern befragte? Und KHK’in Michel auch nicht?
Obwohl doch Michel von GELD in der Heckgarage schrieb, am 7.11.2011? Aber nicht von Fahrrädern!
Wird sich KOK Hoffmann Morgen als Fahrrad-Auslader outen? Warum eigentlich nicht?
Der Mann mit der P10, der doch selber eine P10 als Dienstwaffe hat, und der hätte erkennen müssen, dass das „Ding im Bad“ eine P2000 sein müsste, um die Story rund zu machen…
Es ist unglaublich, aber wahr… es fragte niemand nach, im Jan 2016, als Hoffmann von der P10-Badwaffe berichtete… 3 Mal nicht nachgefragt. Völlig merkbefreit.
Fatalist dürfte da nicht im Zuschauerraum sitzen… der würde ausrasten. Egal in welchem Ausschuss, in welcher Sitzung auch immer. Diese Schafe können es nicht, sie wollen es auch nicht. Sie haben keine Spick-Zettel mit den Big Points, die sie systematisch abfragen, und das bei jedem Zeugen zu einem bestimmten Komplex. Bei JEDEM. Ist zu kompliziert für Abgeordnete, offensichtlich, nach Schema F vorzugehen.
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PD Menzel gehört zur Kiesewetter-Tischwaffen-Erstüberprüfungsfraktion, so wie Lotz und die Schwaben: Die Waffe Kiesewetter sei auf dem Tisch gefunden worden, von PD Menzel und KOK Lotz, und die INPOL Abfrage ergab so um 16 Uhr: Soko Parkplatz… die Schwaben erhielten gegen Abend einen Anruf, Kiesewetters Waffe gefunden, und rückten über Nacht an. In Gotha, und in Zwickau.
Demgegenüber stehen KHM Köllner und KHK’in Michel, es sei Arnolds Waffe aus dem Bad gewesen. KOK Hoffmann entnahm eine P 10 aus dem Bad… trotz einwandfreiem Zustand, kein Schutt, kein gar nichts, erkannte Waffenexperte Köllner aber kein Landeswappen, und nur 1 Waffennummer, statt derer 3 wie vorhanden auf echten deutschen Pistolen. Die TOG fand je 2 Waffennummern, das BKA nur je eine… aber das Landeswappen fand man beim BKA…
Selbstverständlich befragte man KHK’in Michel NICHT, warum in ihrem Einsatzbericht die gefundene Waffe nicht drin steht. Michel schrieb, Datum 7.11.2011, von „Waffe in Fahndung bei Soko Parkplatz“, aber sie schrieb NICHT, welche Waffe. Warum nicht?
Am selben Tag verkündete PD Menzel in Erfurt dem staunenden Publikum, es seien 7 Waffen im Womo gefunden worden, während es aus Stuttgart hiess, am selben Tag, es seien 8 Waffen.
Wie kann das sein? Man hat Michel nie mit ihrem Einsatzbericht konfrontiert, der in 2 Fassungen existiert, 7.11. und 9.11.2011, einmal mit Geldscheinen in der Heckgarage, einmla ohne Geldscheine, aber immer ohne Fahrräder.
Die Erklärung liegt wohl hier: Es wurde keine Dienstwaffe identifiziert, sondern Behördenmunition, und zwar MEN 9*19 mm PEP, exakt die Losnummer, von der am 25.4.2007 exakt 39 Stück entwendet wurden.
Was hat man die KHK’in Knobloch im Ausschuss bedrängt, doch bitte bitte auszusagen, sie habe eine Waffennummer im INPOL System abgefragt... Knobloch blieb hart, und sprach immer wieder von Patronennummer, die Frau ist gut!
(ich weiss jetzt schon, was ich wieder für Kommentare von meinem Troll Roger bekommen werde…)
Das ist der Hebel, um die gesamten Waffenfindungs-Lügenmärchen zu knacken, weshalb die Abgeordneten sich auch derart bemühten, dass Knobloch ihre Aussage ändern solle.
Nicht wahr, Herr Kellner, CDU-Obmann?
Frau Knobloch hatte bereits mehrfach gesagt, dass Michel dem Köllner eine Waffe gab, und dass der Köllner anhand einer Patrone auf Behördenmunition schloss. Nicht auf Dienstwaffe…
Sie hatte das schon 2 Mal zuvor gesagt…
Chronologisch:
Die kamen also an, in Stregda, es brannte nicht mehr, und Köllner bekam eine Pistole, die eine Behördenwaffe sein könne, und Köllner fand eine PEP-Patrone 9*19 mm … Fabrikat MEN (HN-Losnummer, sehr wahrscheinlich).
Es kann NICHT die Badwaffe gewesen sein, die unverrusst, unverschmort kein Dienstwappen erkennen liess. Das stimmt so nicht, wie es Köllner auch beim OLG erzählte. Es muss die Tischwaffe gewesen sein, denn die war total verbacken, verschmort, unleserliche Beschriftung (P 10 geraten durch Hoffmann, seine P10 sieht so ähnlich aus), aber die Munition lag unexplodiert in der Asche auf dem Tisch.
Und die Aussage von Frau Knobloch ist klar und deutlich:
Es deckt sich auch mit Menzels OLG-Aussage, mit dem anruf bei den Schwaben, Kiesewetters Waffe sei gefunden worden… wobei in Wahrheit wohl eher nur HN-PEP-Munition gefunden wurde.
Identifiziert wurde Behördenmunition. Daraus wurde bei Michel: Waffe bei Soko Parkplatz in Fahndung…
Gemäss „Badwaffenerstfindefraktion“ wurde Kiesewetters Waffe erst gegen Mitternacht identifiziert, kann also nicht als Fund gegen Abend nach Stuttgart vermeldet worden sein.
Warum liess man die Waffe angeblich 10 Stunden lang unüberprüft auf dem Tisch liegen? Erkennen als Blödsinn, so war es nie und nimmer.
Kellners letzter Versuch:
Die Zeugin nicht ausreden lassen, nie nach Uhrzeiten fragen, Prinzip Zeugenmanipulation, Zeugenverwirrung, oder Prinzip Hoffnung? Frau Knoblochs INPOL-Abfragen verraten die Wahrheit.
Wo sind die INPOL-Abfragen? Uhrzeit, Abfrager, Gegenstand der Abfrage? Ergebnis der Abfrage?
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Herr Menzel, hat denn eine Leiche eigentlich die geschlossene Badtür blockiert? Da stehen Sie ziemlich alleine da, die Kollegen meinen, die Badtür stand offen. Bei geschlossener Tür entnimmt sich eine Pistole aus dem Bad eher schlecht. Vielleicht durchs Aussenfenster herausgeangelt?
Anschauen! 7.11.2011: Die Waffe der in Heilbronn erschossenen Kollegin wurde gefunden.
Und wo ist die angeblich zuerst gefundene 8. Waffe, die Dienstwaffe von Arnold? 7 ist nicht 8…
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Wie war das mit der Magazinfeder auf der Leiche, die KOK Lotz als Magazinfeder erkannte (!!!), hat PD Menzel diese Feder auch auf der Leiche gesehen? Die nicht passte, jedenfalls nicht zu einem 13 Schuss Magazin aus Heilbronn, P2000, und daher von Frau Queda, der zukünftig wegen Beweismanipulation anzuklagenden BKA-Kommissarin, zu 2 Elektronikbauteilen wegermittelt wurde? Queda entsorgte auch die Munitionsteile in Böhnhardts Kopf als unwichtig… was für ein feiner Rechtsstaat.
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Unbedingt fragen sollte man PD Menzel nach dem ominösen Fahrzeugschein, den der Herr Lotz nicht asservierte, Aussage in Erfurt!
KHK war er nicht, sagte Lotz aus, einen Fahrzeugschein asservierte er ebenfalls nicht… na, immer noch kein Haskala-Ticker dazu?
Meinen Sie immer noch, dass es unwichtig sei, dass das Eisenacher Wohnmobil im Februar 2012 in den Akten sein Kennzeichen verlor? Also nicht zugelassen war als V-MK 1121 am 4.11.2011?
Welche Fahrgestellnummer hat das Womo das in Stregda abbrannte, und warum fehlt diese Fahrgestellnummer in den Akten, Herr Menzel? Was dachten Sie, Herr Menzel, als sie kurz nach Neujahr 2012 davon erfuhren, dass der von der Versicherung beauftragte Sachverständige beim TLKA 2 Tage vor Silvester darauf stiess, dass die Fahrgestellnummer nicht zum Womo passte?
Haben Sie gelacht? fatalist hat gewiehert, als er das herausfand. Tränen hat er gelacht…
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Letzter Punkt:
Warum fehlt in Menzels VS-nfD-Bericht vom 5.11.2011 an den STA Klüpfel in Meiningen (Hauptadressat Kripo Zwickau) die Erwähnung der Heilbronner Dienstwaffen, die man doch am 4.11.2011 gefunden haben will?
Warum fehlt auch der dringend erforderliche Hinweis, nach PEP-Behördenmunition Ausschau zu halten, man fand doch solche Heilbronner Munition im Keller! Und weitere PEP-Paronen, jedoch mit nicht zu Heilbronn passenden Losnummern. Woher stammen diese Patronen? Bundestags-Polizei, sagt man uns, aber stimmt das?
Warum wurde aus dieser „Bundestags-PEP-Munition“ in den Womopistolen beim BKA teilweise Heilbronner Munition? Warum wurde nie ermittelt, woher diese „Bundestagsmunition“ stammt?
Verwirrt? Ging 2014 mit 4 weiteren Anlagen an den Bundestags-Innenausschuss. Führte zur sofortigen Nazistempelung des AK NSU bei Spiegel & Co. Da wussten wir, dass wir gute Treffer gesetzt hatten.
Ach ja, weil es auf dem Spickzettel steht: Helft den Sachsen!
Welche Susann Dienelt war laut Einwohnermeldeamt in der Frühlingsstrasse 26 gemeldet? Gebürtig 1985 in Stollberg. Woher kam diese Auskunft, Herr Menzel, die Sie am 5.11.2011 in ihren nfD-Vermerk schrieben? Wer wohnte dort, und laut Internetbrowser-Verlauf im geleakten Ordner EDV01 hatte diese Person sich wohl online 2011 erkundigt, wie das mit dem Ummelden in Zwickau so funktioniert.
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Da wird Morgen sicher wieder mal Alles aufgeklärt werden, und die Medien werden mit Livetickern glänzen.
Die staatliche Überwachung scheint mittlerweile ziemlich perfekt zu funktionieren, die Sicherheitsbehörden kennen ihre „Pappenheimer“, untrwandern sie planmässig, und wissen schon vorab Bescheid, was passieren wird.
So war das offensichtlich in Ballstädt bei Gotha, wie Frau König hier zusammenfasst:
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Welche Rolle spielt der Verfassungsschutz Thüringen, haben sie gut zugehört?
Man wusste, dass sich da Rechte verabredeten zum Überfall auf die private Kirmesparty, weil man Telefone der Anführer überwachte, das sagt zumindest Frau König, und man gab der Polizei keinen Hinweis?
Warum denn nicht? Musste man wieder mal seine V-Leute schützen?
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Beim neuesten Superböllerterror aus Sachsen scheint das ähnlich zu sein: Vorwissen.
Die rechtsextremistische Gruppierung aus dem sächsischen Freital, der drei Anschläge zur Last gelegt werden, hätte nach »Spiegel»-Informationen womöglich früher gestoppt werden können. Nach einem Vorabbericht vom Freitag liegen dem Hamburger Magazin nach eigenen Angaben Indizien vor, wonach die Polizei einen Beamten im Umfeld der Gruppe positioniert hatte.
Dieser Zeuge habe umfänglich über den vermutlich ersten Anschlag der Gruppe ausgesagt, Namen und Chats preisgegeben und erklärt, er sei bei einem Anschlag sogar dabei gewesen. Die Staatsanwaltschaft sicherte dem Informanten demnach Vertraulichkeit zu. In dem Vernehmungsprotokoll sei jedoch vermerkt, der Unbekannte habe sich mit einer Dienstmarke legitimiert.
Dienstmarken haben nur Polizisten? Ist das so?
Vor dem zweiten Anschlag der Gruppe sollen die Ermittler dem Bericht zufolge bereits einen Telefonanschluss im Umfeld der Beschuldigten abgehört haben. Laut Abhörprotokoll hätten die Strafverfolger damit Stunden vor der Tat Hinweise auf einen geplanten Angriff auf ein linkes Wohnprojekt in Dresden gehabt. Der Anschlag sei nicht verhindert worden.
Wenn man doch alles weiss, bevor es passiert, und die Leute kennt, dank V-Leuten oder verdeckten Ermittlern, wozu dann diese gigantische, ins Groteske überrissene GSG 9 Verhaftungsshow viele Monate später?
Judith Seifert… Bewohnerin der „Zeckenbude“, beschreibt das Geschehen vom Oktober 2015 hier.
Voraus gegangen war dem im Juli 2015 ein Polenböller im Auto eines Linken-Politikers:
Mit einem verbotenen Böller haben Unbekannte eine Explosion in dem Auto eines Linken-Politikers in Freital ausgelöst. Das gab die Polizei nun bekannt. Bislang war im Zusammenhang mit dem Anschlag am Montag von einem Sprengsatz die Rede gewesen. Die Ermittlungen des Operativen Abwehrzentrums (OAZ) haben nun ergeben, dass die Täter eine Scheibe des Wagens eingeschlagen und den Böller in das Innere des Autos geworfen hatten.
Das „pyrotechnische Erzeugnis“ sei in Deutschland nicht zugelassen, teilte die Polizei mit. Weitere Details wollte das OAZ nicht nennen.
Der Zeitung zufolge beginnt Ende April zudem in Dresden ein Prozess gegen die drei Inhaftierten, weil sie ein Auto angegriffen haben sollen, in dem Flüchtlingsunterstützer saßen. Dabei wurde unter anderem der Sohn des sächsischen Vize-Ministerpräsidenten Martin Dulig (SPD) verletzt.
Was da wirklich abgelaufen ist, das dürfte bislang nur ansatzweise bekannt sein. V-Leute, Zellen, mithörende Sicherheitsbehörden, ein grosser Sumpf?
Nun also gesellt sich zum Frugalkünstler ein Polizeiagent, von dem eine allen Ernstes „Sprecherin für antifaschistische Politik der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag“ genannte Dame spontan annimmt, er werde den „Rechtsstaat auf den Kopf“ stellen. Die Frau hat, kein Witz, früher hauptamtlich in der FDJ-Kreisleitung Leipzig-West gearbeitet.
Das wächst sich noch aus, das vergeht von selbst wieder. Und „Sprengstoffanschläge mit illegalen Böllern“ (Tagesspiegel) haben die Jungs auf das Gemeindezentrum der Sikhs in Essen ja wirklich auch gar nicht verübt. Ihr „Sprengsatz“ (Tagesspiegel), dessen Inhalkt und Funktionsweise nicht weiter erläutert wird, hatte auch nur „drei Personen verletzt“, aber keine Fensterrahmen beschädigt. Das ist in keinem Fall ein Fall für den Generalbundesanwalt, der für „rechtsterroristische Vereinigungen“ zuständig ist – „und falls es Tote oder Pogrome gibt“ (Südwest-Presse).
Wenn ein Staat wegen Silvesterknallern auf ein Flüchtlingsheim die GSG 9 ruft, um 8 „Rechtsterroristen“ einzusperren, derselbe Staat den Staatsschutz einschaltet, weil Schweinekoteletts auf der Fensterbank eines Wohnheimes gefunden werden, und derselbe Staat einen 18-jährigen Asylbetrüger 30 Autos demolieren lässt ohne ihn einzusperren, dann fordert dieser Staat die Bürger und die Polizei zur Selbstjustiz auf.
das TLKA nahm die Schmauchbestimmung aus dem Obduzentenauftrag heraus, „das machen wir selbst“.
das TLKA hat die 7 bis 8 Womo-Waffen nicht auf Schmauchanhaftungen beprobt.
das BKA hat die Waffen beschossen, die es am 6.11.2011 bekommen hat, und auch nicht zuvor vorhandenen Schmauch in/an den Waffen gesichert. Nicht einmal in den Läufen. Unglaubliche Sauerei.
Es ist wie in einem Polizei-Satirefilm abgelaufen:
Das BKA, KT 31 solle in Zusammenarbeit mit KT 21 doch prüfen, ob der Polizeischmauch an Böhnhardts Hand von einer ausgelösten Patrone aus einer der Heilbronner Dienstwaffen stamme!
Ahnen Sie schon, was passierte?
Natürlich passierte gar nichts, weil die Koniferen von Weltruf, die Gerichtsgutachter Pfoser und Nennstiel die Pistolen bereits mit anderer Munition probebeschossen hatten. War nichts mehr mit “Schmauchtest”… im Januar 2012 war der Zug längst abgefahren.
Gute Idee, Frau KOK Rappsilber, sehr gute These, aber doch nicht mit diesen BKA- Pfuschern, wo leben sie eigentlich, Frau Rappsilber?
Es ist jedoch keine Polizeikomödie, es ist das BKA… es sind diese „Gerichtsexperten“, die Tatorthülsen nicht auf Fingerabdrücke und auf DNA-Spuren untersuchen, sondern sie abwischen. So geschehen nicht nur in Dortmund, sondern generell. Pfosers „Entschuldigung“ im NRW-Ausschuss ist zuwenig.
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Ergebnis: Verpfuschte Ermittlungen. Niemand weiss, wie es 4 Sorten Schmauch geben kann, wenn nur 2 Waffen auslösten: Pumpgun (2 Patronen Brenneke FLG) und MP Pleter (1 Schuss S&B 9 mm) laut offizieller Erzählung.
Folge: Bloss ja nicht in Medien, im Schauprozess etc kommunizieren, dass die ganze Geschichte nicht stimmen kann.
Weitere Folge: Die 4 Sorten Schmauch keinesfalls im NSU-Ausschuss Erfurt ansprechen.
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Wo war Schmauch?
Richtig viel Schmauch war im Mund (Mundlos) und am Kopf-Einschuss (Böhnhardt):
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Was jetzt tun?
Den Schmauch beproben, und ihn chemisch analysieren, um die Patrone zu bestimmen, bzw. den Hersteller der Munition. Muss beide Male „Brenneke“ herauskommen.
Ist ja ein Klacks: Das TLKA (über)nimmt bei der Obduktion die Proben, analysiert sie, und macht dazu ein Gutachten.
Was für ein Munitionstreibsatz detonierte in Mundlos Mund? War das derselbe wie an Böhnhardts Kopf? Muss ja, Beides ist angeblich Pumpgun, Flintenlaufgeschoss Brenneke.
Eine Analyse des „Mundschmauchs“ und des „Kopfschmauchs“ fand nicht statt.
Anders gesagt: Die Analyse der Munition, welche den Schmauch an den tödlichen Kopftreffern hinterliess fand nie statt, oder sie befindet sich nicht in den Akten.
Na wenn das mal keine Überraschung ist… passt doch sehr gut zu den unbekannten 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf… deren Herkunft ebenfalls uninteressant zu sein scheint…