Author Archives: Die Anmerkung

NSU: Goebbels auch du!

René Heilig war eigentlich auf dem Weg der Genesung, doch einer seiner jüngsten Schriftsätze zeigt, daß er einen schweren Rückfall erlitten hat.

Der alte Bartschianer mußte im Auftrag der linken NSU-Gläubigen die Marschner-Sau durchs Dorf treiben, damit die göttliche Hoffnung erhalten bleibt, der bekannte Personenkreis habe doch irgendwie etwas mit der Straftatsdichtung des Generalbundesanwaltes zu tun, die momentan am OLG-Stadl zu München aufgeführt wird.

Heilig hat seinen Goebbels verinnerlicht, daß man die Lüge nur oft genug wiederholen muß, bis sie zur Wahrheit gerinnt. Heilig zündelt mit Worten wie weiland die Nazis den Reichstag an, um anderntags eine jahrelange Lügenkampagne gegen ihre Gegner in den Medien zu starten. So wundert es dann nicht, daß der ganzsseitige Zweispalter in der Zeitung „Neues Deutschland“ dem Duktus nach auch gleich nach dem Reichstagsbrand geschrieben hätte sein können. Nur das Vorzeichen ist anders. Die Zeichen, die in Lettern gesetzt sind un dgesetzt werden sollen, die sind die gleichen. Die Zeiten sowieso, glaubt man den Pfeifern im dunklen Wald. Nazis, wohin man nur schaut.

Für die Leser mit wenig Zeit haben wir alle Luftnummern des heiligen Aufsatzes rausgeschmissen, da die eh nur das Bemühen um mehr Zeilenhonorar sind, und konzentrieren uns auf den Goebbels in der linken Propaganda.

Und ein erneuter finaler Fall von nicht erkannter Diabetes wäre unpassend. Hinter dem Namen Ralf Marschner, alias »Primus«, lauert – so oder so – der V-Mann-GAU des Amtes.

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Nö, hinter dem Marschner lauert ein gewichtiger Zeuge dafür, der Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wasserdichte und unangreifbare Mordalibis geben könnte, so er eine Aussagegenehmigung erhielte. Doch davor steht des Gejammer der Linken und Deimagülers und Demirs. Die werden das zu verhindern wissen.

Ein V-Mann-Gau ist nicht in Sicht. Die Idee mit dem finalen Fall nicht erkannter Diabetes, die ist allerdings ganz nett.

… als … Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und die derzeit angeklagte Beate Zschäpe in Chemnitz und Zwickau lebten. Von hier aus planten sie als Nationalsozialistischer Untergrund zehn Morde sowie Bombenanschläge und Überfälle.

Wo Böhnhardt und Mundlos lebten, das ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis von Beate Zschäpe, Thomas Dienelt und den Ermittlern des GBA als auch BKA. In Chemniyz und Zwickau waren sie zeitweilig auf Besuch, Zschäpe lebte in der Polenz- und Frühlingsstraße zu Zwickau, aber die Herren des flotten Dreiers waren dann doch eher auf Wanderschaft und andernorts wohnhaft.

Man kann es auch direkt sagen. Da Heilig zu faul und möglicherweise auch intellektuell zu beschränkt ist, die verfügbaren Akten durchzuackern, macht er auf Billipropaganda. Die Akten geben zu den von Heilig gemachten Wohnorten nichts her, läßt man Zschäpe beiseite. Studiert man die Akten sehr genau, dann war bei Zschäpe im Frühjahr/Sommer 2011 Sense mit Zwickau. Ihren Abschied gab sie am 1.11., ab 2.11. war sie auf Turn, wohin und warum auch immer. Mag sein, sie hat am 4.11. an irgendeinem Computer gessessen. Der Biofleisch-PC in Zwickau war es nicht.

Heilig weiß es aber noch viel genauer. Er weiß zum Beispiel, daß sich die drei als Nationalsozialistischer Untergrund verstanden und als solcher zehn Morde sowie Bombenanschläge und Überfälle planten. Warum er uns die Vollendung dieser Morde unterschlägt und die zahlreichen Banküberfälle außen vorläßt, das erfahren wir erst im nächsten Teil der Heilig-Saga. Spannung muß sein. Nicht alles, was sich Regisseure an Spielfilmszenen ausdenken, ist ein Tribut an die Realität. In den meisten Fällen ist es Produkt überschäumender Phantasie.

Zu deutsch, auch für diesen Absatz gibt es in den Akten keine Belege. Zumindest nicht in den verfügbare Akten.

Im Frühsommer 2007, wenige Monate nachdem der NSU seinen vermutlichen letzten und wahrscheinlich mysteriösesten Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter in Heilbronn verübt hatte, verschwand der V-Mann Marschner urplötzlich aus Zwickau, um sich ein Jahr später im Schweizer Chur anzusiedeln.

Erstens heißt es vermutlich letzten, aber das nur nebenbei. Abgesehen vom doppelten Netz, das Heilig unter diesen Absatz aufspannte, um sicher zu Boden zu fallen, also dem Konjuktiv, daß es eventuell so gewesen sein könnte, wie er es aufgeschrieben hat, abgesehen davon sollte er sowas wie den Fitzel eines Beweises vorlegen können. Kann er unter souveräner Mißachtung der Akten und Aussagen von Axel Mögelin auch nicht. Es gab nichts, gar nichts, was auch nur im Ansatz auf Böhnhardt und Mundlos hindeute. Diese beiden wurden der SoKo Parkplatz aus Gründen der Staatsräson erst nach dem 4.11. als Mörder präsentiert. Die waren genaus perplex.

Selbst das ist noch kein Problem. Das eigentliche Problem besteht darin, daß es bis heute früh 6 Uhr nciht gelungen ist, auch nur einen einzigen Beweis für diese kühne Behauptung vorzulgen. Den gibt es nicht, den kriegen sie auch nicht rein. Hätten sie ihn, er wäre uns auf N24 in Endlosschleife und bei den Verblödungsfunkern in Sondersendungen nach heute und Tagesschau längst präsentiert worden.

An der Stelle sei wieder auf einen methodischen Apekt verweisen. Fast alle Journaillisten kommen mit dem KKK nicht klar. Kausalität, Korrelation und Koinzidenz sind des Teufels. Deren korrekte Anwendung haben in Texten für bildungsferne Schichten nichts verloren. Im vorliegende Fall haben wir es mit dem dritten Wort zu tun.

Auch ich bin unmittelbar nach dem Mord an Michelle Kiesewetter Hals über Kopf nach Teneriffa geflüchtet und habe mich erst mal einige Wochen dem Zugriff der Behörden entzogen. Mehr muß man zu Marschners Umzug ins beschauliche Steuerparadies nicht wissen. Er wird wohl ähnliche Gründe wie ich gehabt haben, enormen Druck, der erst mal abgelassen werden mußte.

Heilig macht im Grunde das, was er noch am besten kann. Er rufmördert sich durch seine publizistische Karriere, ohne daß er dafür belangt wird, denn das, was er aufschreibt, ist bei den zahlenden Abonnenten des ND willkommen. Die gemeinen Internetnutzer hingegen sind von der Lektüre seiner NSU-Ergüsse längst ausgesperrt, denn für die Komsumtion der Texte wollen die linken Schriftsteller im ND Knete sehen. Der Propagandarubel muß rollen.

Wäre ja auch zu peinlich, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass die Strafverfolgungsbehörden grundsätzlich die Sicherheitsinteressen des Geheimdienstes zu beachten haben. Das gelte gerade dann, werin ein Beschuldigter geheimer Mitarbeiter des Verfassungsschutzes ist.

Doof ist der Heilig auch noch, denn die Öffentlichkeit weiß seit Jahrzehnten, daß der GBA der Cleaner der Bundesregierung ist. Deswegen zur Wiederholung noch einmal der Merksatz.

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Das zum einen. Noch viel peinlicher ist aber, daß Heilig so tut, als dürfte der GBA ermitteln, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Wäre das so, säßen 2/3 der Bundesregierung längst hinter Schloß und Riegel und müßten alle drei Jahre den Antrag auf vorzeitige Entlassung wegen guter Führung neu einreichen, da sie sich selbst während der verschärften Festungshaft daneben benommen haben.

Den vierten in der Screenschote abgebildeten Absatz hatten wir erst kürzlich analysiert. Dem ist nur eins hinzuzufügen. Es ist sinnlos, Heilig den Tipp zu geben er möge darüber mal nachdenken, denn das kann er nicht.

Kriminalhauptkommissar Rainer Grimm vom Bundeskriminalamt (EG Ceska):

… sei nie von „rechten Erscheinungstypen die Rede gewesen“. Neben den fehlenden Bekennerschreiben sei das einer der Gründe dafür gewesen, warum das Bundeskriminalamt (BKA) bis zur Enttarnung des NSU im November 2011 nie in Richtung Rechtsterrorismus ermittelt habe. „Uns haben harte Fakten gefehlt, um ein solches Motiv belegen zu können“.

Der Hirnfick übrigens, der dieser Aussage folgte, er ist nicht die Lösung, denn diese harten Fakten fehlen immer noch.

Arnulf von Eyb (CDU):

Keiner der Morde ist schlüssig geklärt“.

Bundestagsabgeordnete: Wer Nazi ist, entscheiden wir!


Mitglieder des UA: Wir entscheiden selbst was NSU-Bezug heißt

Nichts haben sie gelernt, die Herrschenden. Behielten sich in Deutschland früher die Hüter des Reichstages vor, selber zu entscheiden, wer Jude ist, so auch die heutigen Nutzer des Gemäuers, nur daß der Entscheidungs­vor­behalt den Nazis gilt.

Der Sozialdemokrat Uli Grötsch reagierte geradezu ärgerlich auf den kategorischen Einwand vom fehlenden NSU-Bezug: „Wir definieren selbst, was NSU-Bezug bedeutet und niemand anderer!“, sagte er wörtlich.

Laberei und endloses Gedöns darüber, wieviel Telefone von Thomas Corelli Richter im Panzerschrank von Günter Backhaus gelegen haben, das können sie. Den namentlich bekannten V-Mann-Führer laden und ein Quiz mit ihm veranstalten, dazu taugen deutsche Abgeordnete nicht. Sie haben sich in die ausgiebige Sommerpause verpißt, weil sie ein Pause von ihren Erregungsseminaren benötigen.

Dass Corelli zwar sehr gut vernetzt in der rechtsextremen Szene war, bislang aber noch immer keine direkte Verbindung zum NSU ausgemacht wurde, gerät zur Nebensache.

Nein, das ist keine Nebensache, war es nie. Das ist die Hauptsache, ein starkes Indiz dafür, daß der NSU von Anfang an konstruiert war. Corelli ist der verzweifelte Versuch der Linken, ihrem Märchen einen neuen Handlungsstrang hinzuzufügen, läßt man den angeblichen Besuch von Corelli bei Karl-Heinz Hoffmann am 7.11.2011 und die gut doku­mentierte Kontaktaufnahme zu ihm vom 4.11.2011 außen vor. Das waren allerdings Versuche des BfV, den ungeklärten Tod von Böhnhardt und Mundlos zum eigenen Vorteil auszunutzen.

Bisher gibt es keine materiellen Beweise für die Behauptung des Generalbundesanwaltes, Böhnhardt und Mundlos hätte die in seiner Straftatsdichtung aufgeführten Verbrechen begangen. Die ist nichts weiter als die auf dutzende Seiten aufgeblasene Langfassung der Paulchen-Panther-DVD. Halten wir fest, daß es bis einschließlich heute nichts gibt, was eine Ver­bindung von Corelli zu zehn Morden, wenigstens 2 Banküberfällen, 2 Bombenanschlägen und der Anfertigung einer total langweiligen Comic-DVD belegt. Halt. Es gibt doch eine Verbindung. Richter kommt ja auch aus der Merseburger Ecke, könnte also durchaus mit des Pfaffen König Krabbelgruppe in Kontakt gestanden haben, um den Vertrieb der DVD zu puschen. Fragen sie Herrn Backhaus, der weiß das.

Im übrigen: Wer strohdoof ist, bestimme ich.

NSU: McForensik für das Volk

Der für das Bundesland Thüringen zuständige Staatsfunk hatte in einer Sendung names Fakt beispielhaft bewiesen, daß man gänzlich ohne Fakten auskommt, wenn es darum geht, das Volk zu verblöden.

Eine ordentliches Handgeld ist ausreichend, damit drei ausgewachsene Rechtsmedinziner vor der Kamera rumblödeln. Das reichte allerdings nicht, einen staatlichen Gedichtlehrer zu organisieren, der den Spitzenkräften deutscher McForensik das Dahersagen der Textbausteine erleichtert hätte. So stottern und quälen sie sich durch die wenigen Sendeminuten ohne Erhellendes in der Causa NSU beigetragen zu haben. Ihr Auftrag bestand darin, Zierckes Sprechzettel vom 21.11.2011 kraft ihrer Autorität zu bekräftigen. Sie haten ihre 2 Minuten Fernsehruhm und reihten sich würdig in die Horde quiekender Propagandaschweine ein, das durchs große Mediendorf getrieben wird.

Und so kam es dann auch, daß sich die besten deutschen McForensiker blamierten, als sie behaupten mußten, daß der fehlende Ruß in den Atemwegsorganen der Opfer ganz klar für die Selbsttötung spricht, bei dem sie auch noch mitgeholfen haben.

Dabei sollten solche Koryphäen eigentlich wissen, daß der durchschnittliche Fernsehzuschauer durch CSI Miami, Medical Detectives, Tatort und deren Derivate im Laufe der Jahre dermaßen viel rechtsmdedizinisches Wissen aufgehäufelt hat, daß man nicht einfach so Quark daherlabern kann, wenn man glaubwürdig sein will.

Der Hauptmangel der Sendung „Fakt ohne Fakten“ bestand darin, daß nur die staatlich zugelassene Meinung referiert werden durfte, also Selbstmord nach Brandlegung. Das hatten wir bemängelt.

Dr. Andrea Schultes, Kölner Rechtsmedizinerin, hat eine andere Meinung zu Ruß in der Lunge und hatte den seit Jahrzehnten geltenden Basiswissenstand der Rechtsmedizin einst wie folgt dargelegt.

Obwohl Jack Lynchs Körper stark verbrannt ist, gibt die Autopsie Aufschluß über seinen Tod. Überraschenderweise finden die Rechtsmediziner keine Rußpartikel in seiner Lunge. Dieses Phänomen, auf das Rechtsmedizinerin Dr. Andrea Schultes bei Brandopfern besonders achtet, liefert einen wichtigen Hinweis auf die Todesursache.

Wenn wir bei der Brandleiche keine Rußartikel, weder in der Lunge noch im Magen, nachweisen können, müssen wir immer daran denken, daß diese Person bereits tot war, als sie in den Brand gekommen ist.

Das bedeutet, Jack Lynch ist bereits tot, als das Feuer ausbricht.

Wenn ein Brandopfer einen Kohlenmonoxid von 35% und mehr, teilweise bis 80%, aufweist, können wir eigentlich davon ausgehen, daß diese Person gelebt hat, als sie ins Feuer gekommen ist und möglicherweise auch durch die Brandeinwirkung umgekommen ist. … Finden wir bei der Obduktion Kohlenmonoxidkonzentrationen um die 4%, spricht vieles dafür, daß die Person nicht mehr gelebt hat, als sie in den Brand gekommen ist. Es gibt jedoch Umstände, wo das noch sein kann, so daß ich nicht immer zwangsläufig ausschließen kann, daß jemand, der eine Kohlenmonoxidkonzentration von 4% hat, auch zwangsläufig tot gewesen ist, als er in den Brand gekommen ist.

Genau das haben wir als Hütchenspielertrick der Billigforensiker erleben dürfen, den Sonderfall, die statistische Ausnahme, die zum Regelfall erklärt wurde. Der statistisch häufigste Fall wird in der faktenfreien Faktsendung gar nicht erst erwähnt, weil das eine gänzlich andere Interpretation zur Folge hätte. Wenn also Böhnhardt und Mundlos schon tot waren, als der Brand gelegt wurde, dann muß man sich die Frage stellen, wie sie zu Tode kamen. Selbstmord durch aufgesetzten Nahschuß, bei dem die beiden auch noch mitgeholfen haben, wie der beste deutsche McForensiker behauptet, das kann man dann ruhigen Gewissen ausschließen. Böhnhardt und Mundlos hätten bei ihr Entleibung definitiv nicht mitgeholfen, sondern Widerstand geleistet.

Das dafür vorgeschriebene Prozedere ist jedoch in seinen entscheidenden rechtsmedizinischen und kriminalpolizeilichen Bestandteilen gar nicht erst durchgeführt worden, weil unter der Führung von Einsatzleiter Menzel eine Morduntersuchung verboten, untersagt, nicht durchgeführt wurde, wie immer beliebt, nicht stattfand.

Und möge sich keiner der Hoffnung hingeben, daß diese Entscheidung auf dem von Menzel in jahrzehntelanger Polizeiarbeit aufgehäufeltem Wissensstand beruhte. Menzel ist nur das arme Schwein, das vor’s Loch geschoben wurde. Die Frage lautet: Wer hat Menzel eingeflüstert, den Schauplatz des Gemetzels so zu behandeln, wie er ihn behandelt hat? Also, vollkommen von der Rolle, abseits jeder polizeilichen Regeln und kriminalistischen Weisheiten.

NSU: Die Propagandaschweine ziehen weiter

Die Tinte auf den Festplatten der Internetserver war noch nicht trocken, da stand die dritte Reihe deutscher Edelreporter bereits Füller bei Fuß, um das süße Gift der Volksverblödung auf die Flachbildschirme zu verspritzen. Wer auf McVerblödung steht, der wird begeistert sein. Wer Geruchsfernsehen hat, der wird den faulig fischigen Duft bemerken, der nun mal der Billigpropaganda wie eine stolz vorangetragene Fahne oder mit Inbrunst geträllertem Deutschlandlied anhaftet.

Die Euro geht weiter, so das Grunzkonzert der Propagandaschweine.

Wir harren mit Spannung der nächsten Dummheit, die die Strategen der Volksverblödung aus dem Hut zaubern. Brot und Spiele ist noch lange nicht vorbei. Rio kann kommen.

Die nächste Runde wird vom für Thüringen zuständigen Staatsfunk eingeleitet und durch 5 kurze Videoschnipsel begleitet. Wir wollen uns daher den Clips widmen und untersuchen, warum sie wie ein Goebbelsfurz stinken. Dazu beschäftigen wir uns wieder mit der Methodik, denn genau die verrät uns die billige Absicht. Hatten wir im vorigen Post an drei Beispielen erklärt, daß eine der gängigen Methoden darin besteht, genau den Kernpunkt eines Problems wegzulassen, um über dem so entkernten Rest in bedeutungslosem Gegacker zu verfallen, so ist es bei Filmen etwas schwerer zu durchschauen.

Schauen wir uns also an, wie der Herr Kausch vom MDR täuscht und trickst, um die Zuschauer auf seiner Leimroute nach Hause zu entführen.

Die Analyse der Bildästhetik, also Fotografie, und des Filmtons bleibt außen vor. Sie müssen ob des nicht vorhandenen Inhalts in ungeahnte Höhen dramaturgischer Effekte getrieben werden, um zu verdecken, daß nur Quark dahergelabert wird.

Der erste Trick steht bereits im Titel zur Sendung.

Mythen und Verschwörungstheorien

Tatort Wohnmobil: Was geschah wirklich am Tatort?

Es wird eine Frage gestellt, die überhaupt nicht beantwortet werden kann, sofern man nicht über das Täterwissen verfügt. Das ist bis zum heutigen Tag ein sehr gut gehütetes Geheimnis von Axel Minrath aka Lothar Lingen und Günter Heiß.

Der Titel suggeriert aber, die pfiffigen Filmproduzenten wüßten, was wirklich geschah. Nun, sie wissen genau das, was sie sich mit ihren Fingern als Hirnmasse aus ihren Hintern zogen.

Abgesehen davon haben wir es mit der bereist geschilderten Methode Nummer 1 zu tun. Die wesentliche Frage wird völlig unterschlagen. Handelt es sich beim Wohnmobil von Stregda um den Abstellort einer Leichenfuhre oder den Tatort? Die Frage ist essentiell, um den Hergang der Ereignisse kriminalpolizeilich angemessen würdigen zu können. Hier kneifen die tapferen Reporter der Hinterlandreportage vollends.

Das grundsätzliche Problem wird wieder nicht angegangen, nicht erwähnt, böswillig unterschlagen, um die Dummen noch Dümmer zu machen. Im Nachgang zum Fund des Wohnmobils, der Leichen, Waffen, des Geldes usw. wurde unter heldenhaftem Einsatz von PD Menzel eine kriminalpolizeiliche Morduntersuchung verhindert, unterbunden, gar nicht erst durchgeführt oder auf Weisung verschleppt. Man kann keine Aussagen zu etwas machen, was gar nicht stattgefunden hat, liebe Verschwörungstheoretiker des MDR.

Weiter heißt es im Text zur Sendung:

Wir sind den populärsten Verschwörungstheorien nachgegangen und haben mehrere Experten zum Tathergang befragt

Wenn es populärste Verschwörungstheorien gibt, dann auch weniger populäre und darüber hinaus vollkommen blöde, ist anzunehmen. Hier werden die Auswahlkriterien der Popularität unterschlagen. Es wird uns nicht mitgeteilt, warum genau die vom MDR ausgewählten Theorien die populärsten sind.

Die populärste aller Theorien überhaupt ist jene von der Sprengung der Frühlingsstraße 26. Nun gut, das ist kein Wohnmobil, die Straße. Aber eigentlich doch, denn noch vor Monaten war es exakt dieser MDR, der mit stolz geschwellter Brust durchgestochene Überwachungsvideos aus der Frühlingsstraße präsentierte, in denen ein Wohnmobil der wichtigste Darsteller war. Warum unterschlägt der Sender diesen Fakt auf einmal?

Eigentlich ist es viel schlimmer. Die 5 Clips sind im Grunde einem imaginären Gegner gewidmet, der nicht benannt, nicht erwähnt, nie gewürdigt wird, trotz allem in jeder Sekunde präsent ist. Nimmt man es genau, dann ist diese Sendung Fakt einem einzigen Gegner gewidmet. Keine Ahnung, wer das ist.

Der nächste Trick besteht darin, Fragen aufzuwerfen und die Lösung in verschleierter Form mit anzubieten.

War es tatsächlich Selbstmord? – Rechtsmediziner geben Antwort.

Wir nehmen die Antwort vorweg. Rechtsmediziner haben überhaupt keine Antworten gegeben, nicht eine einzige. Alle 5 Clips sind von Inhalten befreit worden und kommen als leere Hülle daher, die mit Beliebigkeit gefüllt werden kann. Auf die Fakten wird wohlweislich verzichtet. Man schaue sich die armen Würstchen an, wie sie die ihre Sätze wie aus einer Textstanze daherstottern, weil sie auf die Zuhilfenahme eines Gedichtlehrers verzichtet haben, der das Aufsagen auswendig gelernter Ferse enorm erleichtert hätte.

Mordete das NSU-Trio im Auftrag des Staates? Wurden deshalb die Tatorte manipuliert? – Rechtsmediziner klären auf.

Nein, auch hier ist die Lüge Programm. Rechtsmediziner können gar nichts aufklären, was Tatorte betrifft, erst recht nicht einen solch komplexen wie den des Wohnmobils, wo ungeklärt ist, ob es Tat- oder nur Fundort war. Das Metier von Rechtsmedizinern ist die tote Leiche auf dem Sektionstisch. Darüber können sie stundenlang erzählen.

Die beiden Rechtsmediziner, die einen Betriebsausflug zum Fundort der Leichen machten und dort mit Arbeitsverweigerung glänzten, indem sie die Basisarbeit eines Rechtsmediziners unterließen, die Frau Mall und Herr Heiderstädt haben mehrfach umfangreich geplaudert und genau nichts ausgesagt, um ihren Arsch zu retten. Das ist der schriftlich vor dem TPUA dokumentierte Sachstand. An dem können auch 10 Minuten Film nichts ändern. Wer es vorsätzlich unterläßt, den Todeszeitpunkt da und dort zu bestimmen, wo es die beste Gelegenheit gibt, wer es vorsätzlich unterläßt, den gesetzlich vorgeschriebenen Totenschein auszustellen, der ist auch mit der vom MDR finanzierten großen Soliaktion „Rettet Heiderstädt, Mall, Marx und König“ nicht mehr zu retten.


Wie groß war er denn, der große Unbekannte?

Kommen wir nun zum eigentlichen Trick der 5 Einspieler. Der besteht schlichtweg darin, genau nur erstens drei Experten vor Kamera und Mikro zu zerren, die genau das referieren, was schriftlich festgehaltener Stand vom 21.11.2011 ist. Man zieht sich auf einen Autoritätsbeweis zurück, dem es an grundsätzlichem mangelt. Die jämmerlichen Gestalten, die sich auf dem Flachbildschirm grandios blamieren sind allerhöchstens Insidern als solche bekannt. Deren Autorität ist also höchstens auf dem gleichen Level wie die von Mall und Heiderstädt. Andere Meinungen werden nicht angeboten.

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Faktenfrei und Spaß dabei: Der vom MDR gezeigte Experte Prof. Dr. McForensik Michael Bohnert, Institut für Rechtsmedizin Würzburg, ist in Wirklichkeit Prof. McForensik Klaus Püchel, Rechtsmediziner der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf. Aber auch McForensik Bohnert übt sich in forensicher Scharltanerie. Dritter im Bunde der Roßtäuscher ist Prof. McForensik Michael Klintschar aus Hannover.

In solchen Fällen reicht es völlig aus, Prof. McForensik Klaus Püchel mit einem einzigen Beispiel zu falsifizieren, also des Taschenbillards zu überführen.

Für mich ist beispielsweise völlig unvorstellbar, dass bei diesen engen Verhältnissen in dem Wagen eine weitere Person zwei erwachsenen Männern einen aufgesetzten Schuss und einen Mundschuss mit Lauf der Waffe im Mund beibringen kann, ohne dass die mitwirken.

Also hier ist eindeutige Situation, dass diese beiden Personen mitgewirkt haben am Geschehen.

Sich als Rechtsmediziner vor die Kamera zu setzen, um sich unsterblich zu blamieren, dazu bedarf es schon einer gehörigen Portion Eitelkeit gepaart mit fachlicher Dummheit. Wer sagt denn, daß Böhnhardt und Mundlos im Wohnmobil zu Tode kamen? Das wurde nie untersucht. Siehe oben.

Es ist rechtsmedizinisch überhaupt nicht untersucht worden, weil unterlassen, ob es sich bei den Flintenschüssen um eine Verdeckungstat handelte. Sprich, die beiden Leichen waren längst tot, als sie geleichnamt wurden. Die Untersuchung der Herkunft von 6 Metallteilen aus dem Schädel Böhnhardts wurde durch das BKA unterbunden, der größte Teil der enthirnten Nazis (Mall) fiel der schwäbischen Kehrwoche zum Opfer und wurde unter Umgehung der Rechtsmedizin als Sondermüll entsorgt.

Dieses Prinzip der inhaltsleeren Laberei abseits aller Fakten wird in allen 5 Clips knallhart durchgezogen. Die 4 hier nicht besprochenen Clips lassen sich genauso leicht dekonstruieren. Das macht ihr aber selber.

Schön, zu wissen, daß eine Sendung, die Fakt heißt, gänzlich ohne Fakten auskommt. Die Propagandschweine quieken und sind wohlauf. Rio kann kommen.

NSU: Propagandaschweine hard at work

Nein, es muß nicht immer der Fronteinsatz sein, bei dem Meriten er­wor­ben werden. Heutzutage reicht den Deutschen ein gut temperiertes Büro, von dem aus die Dumm-Dumm-Geschosse abgefeurt werden. Sie töten zwar nicht physisch, jedoch die Denke ab und sind somit genauso gefährlich.

Zwangserziehung zur Dummheit, das ist ist der Auftrag der Propaganda­schweine, deren jüngstes Scharmützel anhand dreier Beispiele kurz dargestellt werden soll.

1. Es wurde ein Tresor ausgeräumt, der etliches aus dem Nachlaß von Thomas „Corelli“ Richter enthielt. Die Füller wurden mit süßem Propagandagift befüllt, wie es sonst nur die Polizei mit ihren Wasserwerfen tut. Der Nährwert der Kampagne war gleich Null, ist keiner Nachbetrachtung wert. Bis auf eines. Was haben uns all die wackeren Schreibtischrecken verschwiegen?

Nun, daß die Behauptung vom Zucker-Tod im Zeugenschutz nicht haltbar ist, nie haltbar war. Der Gutachter zog seine Aussage von 2014 zurück und stellte alles auf Anfang, auf das, was bereits 2014 seit Jahrzehnten in rechtsmedizinischer Literatur beschrieben, also bekannt ist. Einen solchen Zucker-Tod kann man auch durch Nachhilfe erzielen.

Oder anders gesagt, bei plötzlichem und unerwarteten Verrecken im Umfeld von Geheimdiensten ist Mord immer die erste Wahl, wenn es um die Erfindung einer Verschwörungstheorie geht. Wenn es dann Staatsanwälte gibt, die sich belatschern lassen, um das alles im 0815-Verfahren im Rundordner zu versenken, dann haben wir den Salat.

Wird sich bei „Corelli“ noch etwas klären? Schwerlich.

Was wurde ganz unter den Tisch gekehrt? Die Frage danach, was das weibische Gekeife mit 10 Morden, zwei Bombenanschlägen und Banküberfällen zu tun hat. Genau dieser Frage stellen sich die Propagandaschweine nicht. Es käme eh nur Schnappatmung mit faulem Mundgerauch heraus, würde sich jemand um Antwort mühen.

2. Das Volk wurde mit sinnlosem Gefasel bombardiert, daß es einen Haftbefehl gegen Marschner gibt, der allerdings nicht vollstreckt wurde. Symptomatisch ist in diesem Fall wieder das, was nicht geschrieben wird, um den gewünschten Zusammenhang zu den schlimmsten Naziverbrechen seit dem Bau der Autobahn herzustellen

Um was für einen Haftbefehl handelt es sich eigentlich, und wie sieht es dabei mit Volstreckung aus? Es ging um einen Strafbefehl über 4.500 Euro, der aber bei Bezahlung weitestgehend folgenlos gebleiben wäre. Was all das wiederum mit 10 Morden usw. zu tun hat, wie es Linke suggerieren, das erschließt sich nur deren kranken Hirnen. Es sei auch hier eine Frage erlaubt. Was glauben (sic!) die eigentlich, was ein Marschner in Haft über die unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen an sachkundiger Aufklärung leisten könnte?

3. Da darf der Verblödungsfunk nicht nachstehen und reicht in persona eines Matthias Reiche einen völlig sinnfreien Artikel ans Volk durch, auf den auch Georg Lehle hereingefallen ist.

Es geht um die sogenannten genetischen Fingerabdrücke. Hat man von denen ein sogenanntes Vollmuster, kann man eine Person identifizieren. Man kann auch bestimmen, ob ein Täter zum Tatort passt.

Das ist gleich zu Beginn so gravierender Blödsinn, daß man Haarausfall bekommt, wenn man länger draufschaut. Eine Person kann man nur dann identifizieren, wenn dieses Vollmuster in Datenbanken eingespeist wurde und darüber hinaus auch recherchierbar ist. Der zweite Satz schwebt stehend freihändig im öffentlichen Verblödungsraum. Den versteht wohl nicht mal der Reiche selber.Reiche schließt mit einer faschistoiden Phantasie, denkt man das konsequent zu Ende.

Beispielsweise werden rund 100 Kontaktpersonen dem Umfeld des NSU zugerechnet. Bisher wurde jedoch nur bei nur 19 Personen geprüft, ob sie als Verursacher der anonymen DNA-Spuren in Frage kommen.

Hier schimmert nämlich der feuchte Traum aller linken Faschisten nach einer nationalen Nazi-DNA-Datei durch, in der alle Nazis von Geburt an erfaßt sein müssen, damit man sie flugs auf Teilhabe an allen Verbrechen prüfen kann, die man den Nazis in die Schuhe schiebt. Im Fall Vorra wäre das gründlich schief gegangen, auch wenn die Propagandaschweine es monatelang versuchten.

Für den Abgleich der DNA hat der Gesetzgeber hohe Hürden gesetzt und dies an strafprozessual eindeutige Verfahren gebunden. Die vorsorgliche Prüfung von Bürgern auf Nazi-DNA ist darin nicht enthalten. Sie kommt aber bald, wenn die Genossen Binninger, Pau und Mihailic so weiter machen.

Georg, man darf nicht mal einfach so unschuldige Menschen daraufhin überprüfen, ob sie Spender der DNA waren. Dafür gibt es strafprozessual strenge Vorgaben. Meistens jedenfalls.

Es geht also völlig in Ordnung, wenn bisher 81 Personen außen vor bleiben müssen, da es sich wohl um unbescholtene Bürger handelt.

Ich hoffe, wir sind uns einig, diesen Zustand des Rechtsstaates wenigstens erhalten zu können.


Einmal mehr wird an den Beispielen aus den letzten Tagen deutlich, daß das Thema NSU ausschließlich für den Binnendiskurs der besseren Deutschen wichtig ist, denn über diese moralische Erpressomaschine wird entschieden, wer dazu gehört und wer nicht. Die Linken sind an sachlicher, an Fakten orientierter Aufklärung von Verbrechen nicht interessiert. Denen geht es im Windschatten der Opfer ausschließlich um das Ausleben ihres Exorzismus.

Wenn ich KDF wäre, ließe ich mich nicht lumpen und würde im Wochentakt den schönsten Blumenstrauß Berlins in die Büros oben genannter Gesetzgeber expedieren. So viel Dank muß sein.

Wir harren mit Spannung der nächsten Dummheit, die die Strategen der Volksverblödung aus dem Hut zaubern. Brot und Spiele ist noch lange nicht vorbei. Rio kann kommen.

NSU: Fluchtpunkt Spanien

Egon Olsen Lageraum dänische Polizei

Wir widmen uns heute dem Idol unserer kriminellen Karriere, jenem Menschen, der uns zu Kleinkriminellen machte, uns wertvolle Tipps gab, uns für heiße Deals inspirierte, unserer kriminelle Energie beflügelte, wenn wir mal schlapp machten. Wir ehren Egon Olsen, indem er uns nutzt.

Egon Olsen erklärt uns den NSU.

Natürlich nicht. Er wird sich hüten, in der Öffentlichkeit aus seinem Leben zu plaudern. Egon ist kriminell und geht mit der Sore stiften. Für den Kriminalfall sind andere zuständig, Kriminalkommissar Jensen und Kriminalassistent Holm.

Egon Olsen ist auf der Flucht. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Doch wohin hat er sich aufgemacht? Nach Spanien, wie Axel Minrath aka Lothar Lingen, der sich auf den Langen Marschner nach Santiago de Compostela machte, derweil er auf dem Pilgerpfad in sich gehen und das große Schweigen suchen muß, um mit den Seinen in Frieden zu leben.

Oder flüchtet Egon Olsen wie weiland Holger Apfel, der lieber Betreiber einer Feinkosttränke auf Mallorca als Chef einer staatsfeindlichen Partei sein möchte? Nur böswillige Menschen behaupten, seine Vorgesetzten aus einer Bundesbehörde haben für ihn die Reißleine gezogen und die Flucht nach Mallorca angeraten. Nicht wahr Herr Lingen? So, wie damals der Marschner aus dem Verkehr gezogen wurden, dessen Schweigen nach wie vor honoriert wird. Oder der Hanebuth, dem man seine Redseligkeit ebenfalls mit einem längerfristigen Mallorca-Aufenthalt versüßte.

Hanebuth hatte damals genug von Deutschland. In Spanien plante er einen Neubeginn. Er wolle einen Gastronomiebetrieb übernehmen, sagte er.

Irgendwann erwischt es wohl jeden Engel der Hölle und ihm läutet das schlechte Gewissen. Dann wacht er vor Schreck auf und sagt sich, genug auf dem Kerbholz, ich wollte schon immer mal eine Kneipe auf Mallorca machen. Das Hamburger Staatsschutz-Magazin glaubt diese Geschichte wohl, sonst hätten sie die ja nicht abgedruckt.

Andere hingegen meinen, der Staat dankt seinen Dienern. Manchmal. Nicht wahr, Herr Minrath?

Der Staat dankt seinen Dienern. Manchmal.

Wohin gehen also die schweren Jungs bevorzugt? Die einen über die Berge, nach Spanien, die anderen über die Wupper, also in den Leichensack, da die Flucht nicht mehr rechtzeitig organisiert werden konnte. Für Reste der Bande artete dies in einer heillosen Reise quer durchs Land aus.

So kommt es am Ende, wie es bei Egon Olsen immer kommt. Die Olsenbande landet im Gefängnis. Nicht wahr, Beate?

Wie es dazu kam, das konnten wir dem polizeilichen Lagefilm entnehmen. Kriminalkommissar Jensen, der polizeiliche Einsatzleiter, erklärt Herrn Kriminalassistent Holm die Komplexität und politische Dimension des Falles.

Um was geht es? Was ist ihnen unklar?

Eins ist jedenfalls klar. Dies ist gewissermaßen ein Jahrhundertverbrechen. Herrr Bang Johansen hat ja gewissermaßen gegen sämtliche Gesetze verstoßen. Betrug, Devisenhinterziehung, Bestechung, Veruntreuung finanzieller Mittel und gar nicht zu reden von dem Waffenhandel, der Verletzung dieser Gesetze, der dänischen und der internationalen. Und vermutlich bringt er internationale Konventionen in Gefahr. Das versteh ich auch.

Und das wundert sie?

Ja!

Hmm. Und sind entrüstet.

Ja!

Hmm. Es verstößt gegen ihr Gewissen und ihr Rechtsempfinden. Hmm mmh. … Was verstehen sie dann nicht?

Warum wir nichts unternehmen dürfen. Wir wissen alles, obwohl wir nichts beweisen können. Warum unternehmen wir dann nichts? Und das versteh ich eben nicht. Verstehen sie das?

Nein!

Ach so.

Ich weiß nicht warum. Ich weiß nur, daß es so ist. Es gibt eben gewisse Fälle, die nie aufgeklärt werden dürfen. Vielen ist damit gedient, wenn sie unaufgeklärt bleiben, der Gesellschaft, der Wirtschaft, der Beschäftigungspolitk… Und wollen wir so einen Fall aufklären, müssen wir erst den Minister fragen.

Den Minister?

Juh. Den Minister! Solche Fälle können sowieso nur Politiker verstehen wollen. Wir anderen sind Beamte, gutmütig, loyal und, versteht sich, ohne politische Überzeugung. Wir gehorchen und sorgen dafür, daß die Gesetze eingehalten werden. Und die Gesetze werden von den Politikern gemacht und von Politikern wieder verändert, weil sie auf vieles Rücksicht nehmen müssen. Dort werden Parteiinteressen, die Partner des Arbeitsmarktes, die EG, Gewerkschaften, die Außenhandelsbilanz die Währungsschlange usw. … Um das ein bißchen zu verstehen, muß man sich schon sehr viel Mühe geben.

Nun, da geklärt ist, warum die unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen nie aufgeklärt werden, ist alles klar. Welchen Minister sollte man fragen? Den bundesweiten für Inneres? Den Ministerpräsidenten Thüringens, NSU-Aufklärer Ramelow? Lieber nicht. Dem tanzen die Beamten auf der Nase rum, und sein bestes Pferd im Stall, Dorle, zerren sie am Nasenring durch den Politzirkus.


KA Holm ist über die Vergeßlichkeit seines Chefs, KK Jensen, erstaunt.

Es ist, zieht man den Lagefilm der Polizei herbei, kein Wunder, daß hochrangige Polizisten ob dieser Gemengelage lieber nicht ermitteln und der Politik zu Kreuze kriechen, über die Jahre auch noch einen erheblichen Verlust an wertvollen Erinnerungen zu verkraften haben. Die Mimik von KK Jensen spricht Bände.

Wollen wir für Jensen hoffen, daß das Erinerungsvermögen solch streb­samer und arbeitswilliger Polizisten wie Holm auf dem gleichen Niveau ist. Nicht daß ein Holm in den Aktenbergen wühlt und eines Tages fest­stellt, daß ihm die Übersendung genannter Unterlagen lediglich nicht erinnerlich war. Die Unterlagen sind noch da und können für die Bedarfs­träger kopiert werden. Das wär auch eine große Hilfe für Jensen, seine Er­innerungen etwas aufzufrischen, da er die Unterlagen wohl verschusselt hat.

NSU: Katharina König völlig ahnungslos


Screenschote by Aktionsbüro für Veränderungen k.e.V.

Katharina König

Will wer meinen Artikel (25.000 Zeichen) zu: „Der NSU – Kristallisationspunkt deutscher Sicherheitspolitik?“ schreiben?

Mit einer öffentlichen Anfrage auf dem Twitter beweist die Chefauf­klä­re­rin der Waldantifa einmal mehr, daß sie von den Irrungen und Wirrungen im Fall NSU keine Ahnung hat. Nun sucht sie jemanden, der sich ihre Meinung ausdenkt und aufschreibt. Es wäre ein Debakel für die Linken, wenn sich niemand fände, der der Genossin König den NSU erklärt.

Der Kristallisationspunkt steht hier. Was zahlste denn für die Abschreib­erlaubnis?

NSU: Sozialisten auf dem Weg der Erkenntnis?

Waschanleitung für die Farben – grün: sachlich richtig, gelb: Schindung von Zeilenhonorar, rot: linker Stuß, unmarkiert: völlig überflüssig

Wir widmen uns kurz vor der Sonnenwende einem kürzlich in der sozialistischen Tageszeitung „Neues Deutschland“ erschienen Beitrag von René Heilig, der einerseits den Erkenntnisfortschritt, andererseits die Denkmauer des linken Schriftstellers aufzeigt, weswegen der Artikel auch vorsorglich hinter einer dicken Bezahlmauer versteckt wurde, damit ihn das nach Erkenntnis lechzende Volk gar nicht erst zu Gesicht bekommt. So wird das nie was mit der Volksaufklärung, wenn die linken NSU-Artikel top secret for left eyes only sind.

Zu deutsch, diese Beschränkung der Linken wäre auf viele Ebenen ausweitbar, denn dann würde noch viel mehr Blödsinn ausschließlich in Kreisen der Linken verbreitet werden. Das Volk wäre außen vor und hätte seine Ruhe.

„Im Zweifel für den NSU“, titelte der Autor. Ich sitze verzweifelt vor dem Flachbildschirm und überlege, was uns der Autor damit sagen will. Welche Zweifel von wem sind gemeint, die für den NSU sind?

Nein, die Zweifel kann man streichen. Zumindest die Anwälte der Bundesanwaltschaft sind über jeden Zweifel erhaben und bedingslos für den NSU. Für jenen, den sie in mühevoller Fleißarbeit selber geschaffen haben. Sie lassen nichts anbrennen und wollen ihre terroristische Minizelle gegen alle Angriffe der Nebenkläger und Linken verteidigen. Nix da mit weltweiten Neonazinetzwerk, deren Protagonisten schon morgen in die Berliner Waschmaschine einziehen.

Die Überschrift können wir also in der Papiertonne entsorgen. Sie verwirrt mehr, als daß sie die Leser zum Kern des Textes hinführt. Bei der propagandistischen Ausschlachtung des NSU geht es im Grunde um jenes Gespenst, das die Linken maßgeblich erschaffen und gemästet haben, um es bekämpfen zu können.

Gehen wir einige Aussagen exemplarisch durch.

Der Generalbundesanwalt (GBA) führt die Ermittlungen im Falle der NSU-Terrorgruppe – nicht.

Das ist im Grunde sachlich richtig. Falsch ist die Behauptung über eine NSU-Terrorgruppe, denn eine solche hat es nicht gegeben. Das würde voraussetzen, daß es erstens Terror gab und die Täter, die diesen Terror veranstaltet haben, auch ermittelt wurden. Terror machen seit 2011 ausschließlich Linke, und zwar medialen.

… Strukturermittlungsverfahrens, bei dem weitere Erkenntnisse über die rechtsextremistische Terrorgruppierung und unterstützende Netzwerke gewonnen werden sollen.

Richtig ist wiederum nur ein Teil der Aussage, nämlich daß es ein Strukturermittlungsverfahren gibt. Das wird keine Erkenntnisse über die rechtsextremistische Terrorgruppierung liefern können. Siehe oben. Was hingegen gewonnen wird, sind wertvolle Erkenntnisse über die Struktur der rechten Szene. Wer kennt wen und hat mit wem? Auch das sind wichtige Erkennntisse im Interesse der staatlichen Behörden, die für Drehbuch und Regie des OLG-Stadl jedoch völlig entbehrlich sind, da man mit den dort versammelten Angeklagten ausreichend Munition für die Erziehungspropaganda hat.

Seine Autoanmietungen zeigen Parallelen zu einigen NSU-Morddaten.

Um Himmels willen. Nur einige? Journalisten und ihr Verhältnis zu Korrelation und Kausalität. Ein Drama ohne Ende. Bei Kapitalverbrechen, um die geht es hier im Grunde, sind Beweise beizubringen. Parallelen sind Hirngespinste.

Wie will man so das Wort der Kanzlerin einlösen, die eine rückhaltlose Aufklärung versprochen hat?

Gar nicht. Niemand hat die Absicht, der AK NSU mal ausgenommen, die wahren Hintergründe der unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen aufzuklären.

der gelernte Polizist … Frank Tempel

Das ist Lügen durch Weglassen, denn der berufliche Werdegang von Frank Tempel fing anders an.

1988 verpflichtete ich mich zu einer Berufsoffizierslaufbahn bei den Grenztruppen der DDR. Ich begann mein Offiziersstudium an der Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR „Rosa Luxemburg“ in Suhl, beendete dies aber durch die Ereignisse um die politische Wende in der DDR nicht.

1993 begann ich eine Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst in Thüringen.
Nach dieser Ausbildung wechselte ich im Dezember 1996 an die Polizeischule Meiningen. Dort schloss ich mein Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH) im Dezember 1998 ab. 1999 wurde ich zum Kriminalbeamten im gehobenen Dienst ernannt.

Doch weiter im Text.

wesentliche Belastungsmomente … Sogar die glasklare Tatsache, dass Marschner Neonazi war und ist

Nein, daß jemand Neonazi war und ist, das ist bedauerlich, tieftraurig und sehr schmerzhaft für einen ideologisch gesunden deutschen Volkskörper, aber leider nur in dringenden Ausnahmefällen zu ändern. Ein Belastungsmoment ist es nicht. Somit auch kein wesentliches.

In dieser Art der Argumentation könnte man jederzeit trefflich behaupten, da er Linker ist, kann er für seine Blödheit nichts.

… dass beim Generalbundesanwalt eine Anti-Ermittlungsstrategie verfolgt wird.

Völlig richtig. Da wird nichts ermittelt, jedenfalls nichts, was der Aufklärung von Verbrechen dienlich ist.

… eine besondere Art, das vermeintliche »Staatswohl« zu schützen. Der Generalbundesanwalt versteht sich offenbar als Verteidiger des Verfassungsschutzes und das BKA gibt sich eher blind und taub, als gegen diesen Grundsatz zu verstoßen.

Auch wenn es eher in Frageform gekleidet ist, kann die Erkenntnis bestätigt werden. Ja, der GBA ist dem Staatswohl (ohne BILD-Gänsefüßchen) verpflichtet, denn er ist der Anwalt des Staates. Das ist zwar für den Normalo eine Binse, für Linke jedoch ein immenser Erkenntnisgewinn, sollte diese Tatsache in diesem Teil der Bevölkerung zum geistigen Allgemeingut und Rüstzeug für den revolutionären Klassenkampf werden.

Sicher ist der GBA Verteidiger des Verfassungsschutzes, so wie das BKA nur dann in den heiligen Hallen der Spitzelbehörde ermittelt, sollte Klopapier geklaut werden. Ein GBA wird sich hüten, gegen diesen Grundsatz zu verstoßen, sonst ergeht es ihm wie Range, einem der wichtigsten Macher des NSU, der aus den Reihen der dem Staatswohl dienen Bürger verstoßen wurde.

Ermittlern liegt das »Staatswohl« am Herzen, das macht sie blind und taub

So lautete der Untertitel des kryptischen Titels. Teils richtig. Ermittler haben in ihrer Arbeit die Gesetze zu befolgen. Das sind im wesentlichen die jeweils geltenden Polizeigesetze und das Beamtenrecht. Wer sich mit diesen Texten etwas auskennt, der weiß, daß Ermittler kraft Gesetzes und nicht wegen ihrer Herzen dem Staatswohl verpflichtet sind. Alles andere kostet sie ihre sauer verdiente Pension. Das macht sie nicht per se blind und taub. Im vorliegenden Fall ist es allerdings ein gewünschter Nebeneffekt, denn es macht sie gegen die Wünsche und Begehrlichkeiten der Linken immun.

Die korrekte Aussage lautet demzufolge:

Abgeordneten liegt das Staatswohl am Herzen, das macht sie blind und taub

Wer, wenn nicht die Abgeordneten selbst, sind die Inkarnation des Staates schlechthin? Sicher, das Volk, denn alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Doch in Deutschland findet dieses Volksgewalt nur auf und neben dem Fußballplatz und in den Hochburgen linker Autonomie statt. Insofern bleiben nur die Abgeordneten als gewählte Vertreter dieses gewalttätigen Volkes übrig. Sie verkörpern den Staat als solchen.

Genau dieses Thema hatte ich erst kürzlich abgehandelt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

NSU: Axel Minrath aka Lothar Lingen auf Abwegen?

Noch immer ist die Frage nicht beantwortet, warum es die besten Auf­klärer der deutschen Nation bis dato nicht vermochten, Axel Minrath, den verdienten Aktenschredderer des Volkes, dahingehend zu interviewen, was in den vernichteten und wiederhergestellten Akten denn so alles drin stand.

Die Lösung scheint einfach zu sein, so das Bekenntnis beim Kirchenfunk stimmt. Herr Minrath hat sich verpißt und dackelt den Jacobsweg entlang. Das kann je nach Kondition bis zu 2 Monate und mehr dauern. Ein Schelm, wer jetzt Vertuschung denkt.

Die Wanderfreunde des AK NSU wünschen bei der Selbstfindung viel Spaß, denn dieser Wanderlust (Paul McCartney) kann nicht jeder frönen.

Die Linke sollte schnellsten ihre schärfste Aufklärerin in Marsch setzen, um auf dem langen Marsch nach Santiago de Compostela die wichtigsten Erkenntnisse abzuschöpfen. Der Kampfanzug für den Jakobsweg ist eh ihre Tageskleidung.

NSU-Ausschuß – einfach erklärt

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Da schreibt man sich in der Hitze des Atlantik bei 20 Grad Wassertempe­ratur die Finger wund, um dem staunenden Volk an den Flachbildschir­men zu erklären, warum Abgeordnete nichts aufklären, da kommt ein Redakteur von heute im Bundestag angeschlichen und rotzt das alles in einem Halbsatz raus.

Binninger nahm Amtschef Maaßen gegen Vorwürfe in Schutz und kri­tisierte, dass …

Der Chef des Untersuchungsausschusses höchstselbst wird als Schutz­hei­liger der deutschen Spitzelbehörde präsentiert. Daß ich das noch erleben darf. Gute Nacht, Frau Pau. Schlafen Sie weiter.

Abgesehen davon bleibt es dabei: Kriminalpolizisten haben die Ermittlungen in allen der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Kapitalverbrechen verkackt. Verfassungsschützer ermitteln nicht.