Wenn man Teil 1 und Teil 2 aufmerksam gelesen hat, und die Nichtvernehmung der Einsatzkräfte an beiden manipulierten Tatorten des 4.11.2011 berücksichtigt, dann erkennt man den entscheidenden Dienstwaffen Heilbronn-Fehler, und wie und warum er passierte. Und wer genau es verbockt hat…wie auch den entscheidenden Wohnmobil-Fehler…
Der Schuldige heisst: Föderalismus. (viele Köche verderben den Brei…)
Man hat ihn auch erkannt, als Schuldigen, den Föderalismus, und die Zentralstellenfunktion des BfV bzw. des BKA nach dem Jahr 2011 gestärkt. Nicht ohne Grund.
DIE FEHLER IN DER MATRIX NSU TEIL 3
Was war passiert? Das Womo-Debakel vom 30.12.2011
Am 27.12.2011 hatte das LKA Thüringen seinen Tatortbefund fertiggestellt und weiter geleitet. Zum BKA, zur BAW, zum BMI etc pp. Zu den Erfurter Ministerien sowieso.
Das 1400 Seiten – Dokument, mit ca. 1000 Fotos des Tatortes, der Obduktionen, der Asservate die man fand.
Und in diesem Tatortbefund gibt es ein Wohnmobil-Kennzeichen: V-MK 1121.
Das vom 4.11.2011 aus Stregda:
Und dann kam am 30.12.2011, also 3 Tage nach Abgabe… der Versicherungssachverständige Rosenkranz zum LKA Erfurt, um die Schadensregulierung zu machen, besichtigte das Wohnmobilwrack: Vollkasko mit SB.
Und dazu gibt es Akten:
Und dann passierte das Malheur: Der Fahrzeugschein passte nicht. Der am 11.11.2011 im Womo „nachgefunden wurde“ laut Akte Asservaten Gesamt Objekt 1, auch geleakt…
Nur an dieser Stelle taucht die Fahrgestellnummer auf. Ein Unding: Sie befindet sich nicht in den Akten des LKA/BKA. Nur beim Gutachter, und bildlich erkennbar auf dem Fahrzeugschein im Tatortbefund des LKA.
3 Tage nach Abgabe am 27.12.2011 flog der Schwindel am 30.12.2011 auf: Anderes Wohnmobil, oder aber abgemeldet.
Die Folge: Das BKA strich das Kennzeichen, nur das Eisenacher Wohnmobil hat kein Kennzeichen. 65 Fahrzeuge „des NSU“, 64 haben ein Kennzeichen. Eines hat keins. Auch geleakt… die kompletten Akten dazu.
Quelle: Offener Brief an die Rechtsanwälte im NSU-Prozess, der auch im September 2014 an den Bundestags-Innenausschuss und an rund 250 Medienvertreter ging. Reaktion: Null. Niente. Nada. Nur Verleumdung, keine sachliche Berichterstattung: Der DrecksSpiegel vorneweg, siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/24/nsu-ermittlungen-die-seltsame-rolle-von-fatalist/
Es ist völlig ungeklärt, was da für ein Wohnmobil in Eisenach brannte, woher es kam, und wie es zu den Kennzeichen und dem Fahrzeugschein der Fa. von Mario Knust aus Schreiersgrün kam. Der beklagte sich bitterlich in München, als Zeuge, Nov. 2013, sein Deal …mit wem auch immer… sei nicht eingehalten worden, das Wrack stünde immer noch bei ihm herum, und er habe kein Geld bekommen. Nachlesbar bei NSU Watch. 12 Nov 2013. Unauffindbar weil falscher Name bei VSU-Watch. Mario Knust heisst der, nicht Marco K.
Zufall?
K. sagt, er habe immer noch ein abgebranntes Wohnmobil da stehen. Deswegen habe er einen Anwalt. Er habe sich aber nicht speziell auf seine Aussage hier vorbereitet. Er habe mit dem Anwalt darüber gesprochen, ob er hierhin müsse, es sei auch ein Brief ans Gericht gegangen. Den Namen des Anwalts will K. nicht nennen.
…
RA Behnke nennt aus den Akten den Namen des Anwalts von K. K. sagt auf Frage, er habe bisher keine Leistungen für das zerstörte Wohnmobil erhalten. Er gibt an, zu seinem Anwalt zunächst einmal keine Fragen mehr zu beantworten.
Der Deal dürfte wie folgt gelautet haben: Du, lieber Herr Mario Knust, hältst die Klappe, dass das Womo gar nicht zugelassen war, und wir besorgen Dir das Geld, das die Kravag nicht zahlt: Keine Zulassung, keine Versicherungsgelder aus der Vollkasko.
Und wer hat´s gefunden? Der Arbeitskreis NSU.
THESE:
Knust hatte 2 Wohnmobile Sunlight im Frühjahr 2011 neu gekauft. Im Oktober 2011 war ein Wohnmobil bereits abgemeldet. Das andere Wohnmobil war noch zugelassen. Dieses zugelassene Wohnmobil vermietete Knust an eine junge Familie mit Kind, ein kleines blondes Mädchen. Das auch „Mama“ zur Frau sagte, die dann zu „Zschäpe“ wurde. Am 14.10.2011. Bei der Anmietung. Die Belege sind vorhanden in den Akten dazu.
Wann das Womo dann von einem Mann der allein kam (siehe Aussage Knust) abgeholt wurde ist strittig, ob es der echte Gerlach war, oder der Böhnhardt, auch das ist unklar. Eher Gerlach als Böhnhardt, so sagte der Verleiher das vor Gericht aus. Eher am 21.10. als am 25.10., da es schon am 24.10. in der Frühlingsstrasse gesehen wurde.
ABER: Wir gehen davon aus, dass nicht das Sunlight A68 (stand dann vor dem Haus in Zwickau, brannte in Eisenach) verliehen wurde, sondern das Sunlight A70. Welches auch wieder abgegeben wurde.
Parallel dazu verkaufte Knust das A68.
Und eben dieses verkaufte und abgemeldete A68 stand 2013 im Nov. immer noch bei ihm auf dem Hof. Geld hat er dafür nie erhalten. Jedenfalls frühestens nach seiner Gerichtsaussage 2013.
Das ist eine These. Wahrheiten gibt es hier nicht. Selber denken!
– an wen verkaufte Knust das Wohnmobil?
– welches Kennzeichen hatte dieses Womo? V-MK 1121?
– war es ein A70, oder ein A68?
– warum war nicht ab 4.11.2011 bekannt, welches Womo in Eisenach gefunden wurde, man brauchte doch nur die Fahrgestellnummer zu vergleichen mit der Fahrgestellnummer aus dem Fahrzeugbrief bei Knust, wo man am 4.11.2011 die 1000€ Kaution sicherstellte, und den Mietvertrag.
– warum tat man das nicht?
Sie wollen Belege? Indizien?
Am Wohnmobil waren Kennzeichen aus dem sächsischen Voigtlandkreis angebracht. Ob diese authentisch waren oder gefälscht, blieb unklar.
5.11.2011…
Wenn ich doch keinen Fahrzeugschein habe, und keinen Fahrzeugbrief beim Knust finde, weil das Wohnmobil längst verkauft war…
Haben Sie es jetzt verstanden? Warum der Schwindel am 30.12.2011 aufflog?
Setzen Sie das Puzzle zusammen. Finden Sie den logisch stimmigen Ablauf. Teilen Sie uns die Lösung mit!
Ende Teil 3