Moser läßt Verteidiger Freispruch im NSU-Prozeß fordern

Moser läßt Freispruch im NSU-Prozeß fordern

Thälmann saß neun Jahre in Schutzhaft, ehe er von seinen politischen Gegnern ermordet wurde.

frei nach Melbar Kasom
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Haushaltshilfe für Terroristen ist nicht strafbar

BGH

Irgendjemand muß über Neuschwabenland eine Goebbels-Orgel abge­worfen haben, denn der mutmaßliche V-Schreiber „Knallerbse“ ließ es dieser Tage ordentlich krachen und seine Dumm-Dumm-Geschosse im Takt von Katjuscha auf das arglose Volk herniederregnen.

Das kann nur ein Schwaben-Goebbels, einer, der die Billiglüge für’s kleine Volk unter die Leute bringt. Moser eifert dem Hinkefuß nach und läßt die Zschäpe-Verteidiger Freispruch fordern, doch Google weiß, was sie wirklich gefordert haben. Der schwäbische Flacherdling lebt unter seiner Käseglocke allerdings in Feindesland. Es gibt noch ein paar letzte Aufrechte, die dem Erdkugelglauben verfallen sind und Gestank unter einer Käseglocke wahrnehmen können.

Das Volk ist wehrhaft und wahrlich nicht zu Tränen gerührt, sondern eher von Abscheu über so viel Propagandamüll geschüttelt.

pehar 25.04.2018 15:19
Re: OT: „das Verfahren gegen den Eminger“

tertium non datur schrieb am 25.04.2018 03:28:

Rein sprachlich: Da schlug wohl „der Moser“ durch…

So ist das, wenn jemand aus Mos über jemanden aus Eming schreibt.

SCNR.

fritt1992 25.04.2018 03:32

Das mit der Beihilfe gabs nichtmal bei der Frau vom KZ Kommandanten…

Und die Alte hat gemeinsam mit ihrem Gatten auf dem Lagergelände in Auschwitz gewohnt jahrelang und ihm die Feinripp gewaschen und gebügelt.

Juristisch echtes Beihilfe-Neuland hochgejubelt von der Jubelperserpresse. Ich plädiere auf „time served“ aber der hochmotivierte Bildleser wird sich nicht mit weniger als lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung zufrieden geben 🙂

cybergorf 25.04.2018 07:02

Gedankenverbrechen?

> Mit dem Entschluss, ihr Schweigen zu brechen, sei die Verteidigungsstrategie über den
> Haufen geworfen worden. Er persönlich habe ihr zu diesem Verhalten geraten.

Das war eine sehr gute Idee Herrn Borcherts, so konnte sich Zschäpe selbst belasten.

Auch wenn es vielleicht die Richtige trifft: den Mandanten ans Messer tu liefern ist nicht Aufgabe des Verteidigers. Wenn man das befürwortet, kann man das Recht auf Verteidigung auch gleich einstampfen.

Nazis in’s Gefängnis.

(was soll da der Apostroph?)

Ich dachte bisher „Nazi“ ist man ob seiner Gesinnung. Also die Ansichten, Meinung, fehlende Moral machen einen Nazi aus.
Und du möchtest, dass falsche Gedanken strafbar werden? Dass mal Leute wegsperrt, die das „Falsche“ denken?

So eine Forderung kann doch eigentlich nur von einem üblen Faschisten kommen….

-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 25.04.2018 05:49

Wenn die Staatsanwaltschaft nicht will…

… kann ein Strafprozess nicht funktionieren. Ich mache mir da keine Hoffnungen, dass hier irgend etwas Sinnvolles bei raus kommt.

Melbar Kasom 25.04.2018 08:18

Re: Wie lange ist die jetzt ohne Urteil inhaftiert?

dannyray schrieb am 25.04.2018 08:09:

6,5 Jahre? Dürfte Rekord sein.

Der Thälman saß 9 Jahre in „Schutzhaft“, bevor sich seine konservativen Gegner seiner entledigten.

3-plus-1 25.04.2018 08:21

Wir Deutsche („die schon länger hier Lebenden“) sind ALLE Zschäpe!

Damit uns das immer wieder klar gemacht werden kann, muss auch dieser Zo,bie-Prozess ganz lange am Leben erhalten werden. Nur so ist es auch möglich das betroffene Schuldgefühl sehr lange aufrecht zu erhalten, damit wir wirklich jeden, der aus südöstlicher Richtung zu uns strömt aufnehmen wollen.

Jeden? Ja, jeden: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/osama-bin-laden-ex-leibwaechter-erhaelt-in-deutschland-staatliche-leistungen-a-1204446.html

Zum Glück für die politische Richtung unseres Landes ist das ein selbstbeschleunigender Prozess über Bande. Jeder Übergriff auf Juden in Deutschland kann nur rechtsradikal motiviert sein (laut politischer Definition) und so ist dagegen grundsätzlich mit mehr Aufnahmebereitschaft auf alle (!) Religionen zu reagieren. Also mit offenen Armen und mehr Islam gegen Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus (taucht so bestimmt auch bald als Transparentslogan der Antifa auf).

stumpf ist trumpf 25.04.2018 09:16

dieses ganze Staatstheater ist dazu da den ÖR Futter zu verabreichen

und die Bevölkerung Einzulullen, irgend wann kann das niemand mehr hören und dann ist das Thema endlich abgearbeitet und wird im kleinen Kreis geregelt

Bratapfelkuchen 25.04.2018 13:09

Ja -das ist so im Strafprozess. Und?

Mit der kleinen Einschränkung, daß hier die Angeklagten nicht wirklich verteidigt werden.

Bspw. angebliche Ceska-Übergabe in der Galeria Kaufhof – die erst später eröffnet worden ist; keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Zeugen, Brandstiftung nicht durch behauptete Handlung zu begehen, Widersprüche hinsichtich Abwesenheit Zschäpe bei Flucht, Waffenfunde, Waffenanzahl, Fingerabdruckloser Selbstmord oder Abwischen der Selbstmordwaffe nach dem Suizid durch Uwe M., Repetieren der Waffe nach dem Tod, Munitionsteile im entsorgten Nazihirn…

Hat komischerweise niemand angesprochen.

Und nun raten wir noch mal, wer den Borchert bezahlt.

Visitor_from_Home 25.04.2018 11:18

das Urteil kann eigentlich nur Freispruch lauten

Rechnet man die U -Haft an hat sie ihre Strafe als Mitläufer der NSU längst abgebüßt.

Aber die Staatsanwaltschaft wird sicher beweisen, dass sie das Superhirn dieser Terrorzelle war.
-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 25.04.2018 15:33

Das Traurige: Zschäpe ist freizusprechen nach Sachstand

Ist Zschäpe eine gefährliche Neonazi-Anhängerin? Ja, ist sie.

War sie involviert in Untaten bis hin zum Mord? Ja, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war sie es.

Kann man ihr irgend etwas davon zweifelsfrei nachweisen?

Genau hier liegt die Crux: die Staatsanwaltschaft verweigert schlicht die Arbeit. Ihre Geschichte kann nicht stimmen. Beweise für eine Schuld Zschäpes können so nicht erbracht werden.

Es ist die Staatsanwaltschaft, die hier den Prozess sabotiert.

Es wäre politisch undenkbar, Tschäpe nicht zu verurteilen. Gleichzeitig ist es unhaltbar, sie aufgrund von Anschuldigungen, die nicht einmal den Augenschein überstehen, strafrechtlich so zur Verantwortung zu ziehen.

Wahrscheinliches Ergebnis: Schuldspruch in der ersten Instanz, sofortige Berufung. Dann ein Deal.

Dass die Nebenklage so das Recht gewahrt sieht: undenkbar.

heterocephalus g-laber 26.04.2018 07:33

Beweise?

Ich habe noch keinen Strafrechtsprozess erlebt, bei dem den Richter irgendwelche Beweise gekümmert hätten. Die oberste Aufgabe eines Richters ist ein Urteil im Rahmen des zu vollziehenden Gesetzes zu fällen und nicht die Wahrheit herauszufinden.

Bratapfelkuchen 26.04.2018 07:02

Das Ping-Pong gut dargestellt. Ansonsten eher naja.

Wie der Turgut nun hieß ist doch wirklich nicht von Belang.
Aber gleichzeitig nicht zu erwähnen, daß der Körper noch eine Messerklinge im Hals hatte, das hat Chuzpe.
Warum, Herr Moser?

Selbstherrschaft 26.04.2018 08:08

Selbst wenn sich alle Angeklagten und die Uwes als VS-Leute erweisen würden,…

…es würde weitgehend folgenlos bleiben. Die NSU-Angelegenheit wurde erfolgreich zer-redet, das juckt draußen so gut wie keinen mehr.
Das Urteil wird noch kurz für Aufmerksamkeit sorgen – Ach ja, NSU, da war ja was. – und dann verschwindet das Thema im Archiv.

gondorianer 26.04.2018 12:14

Es ist halt ein Deal

Eine Hand wäscht die andere sozusagen (im alten Rom übrigens eine synonyme Bezeichnung für Korruption):

Die ganze NSU-Story der Medien, der die Bundesanwaltschaft freiwillig/unfreiwillig folgt, ist ja an sich schon mal höchst suspekt (Heise berichtet ja heldenhaft davon!) und jeder Mensch der sich seines kritischen Verstandes bedient (was heutzutage nicht mehr viele sind, weil das sehr karriereschädigend ist), kann da nur den Kopf schütteln und glaubt erstmal gar nichts mehr, was offiziell verlautbart wird.

Keine Ahnung, wie es wirklich war. Manchmal frage ich mich, ob diese ganze NSU-Story nicht zu annähernd 100% eine Erfindung ist und da nur ein paar ziemlich blöde Rechtsradikale zu Sündenböcken und Propaganda-Trägern der „Hilfe-die-Nazis-kommen-und-holen-uns-alle“-Fraktion gemacht werden. Angst ist ja nach wie vor ein wichtiges Mittel der Manipulation, heute vielleicht sogar noch wichtiger als früher.

Aber hier sieht es für mich so aus als hätte eben die Bundesanwaltschaft große Probleme, ihre Story zu belegen und da hilft dann die Zschäpe aus, indem sie die Lücken füllt. Und als Belohnung darf sie dann hoffen, anders als die RAF-Insassen in Stammheim, nicht er-selbstmordet zu werden.

Eine Win-Win-Situation für beide Seite. Wohin schickt man die Glückwunschtelegramme?

cybergorf 26.04.2018 14:32

Genau so sieht es aus

Die ursprünglichen drei Verteidiger wurden wohl nicht richtig durchleuchtet oder falsch eingeschätzt und wollten das spiel nicht so mitspielen … vermutlich gab es am Anfang auch eine andere Absprache mit diesen drei Anwälten, wonach Zschäpe tatsächlich im Prozess schweigen sollte…

Irgendwann merkten dann Staatsanwaltschaft und Gericht, dass ihnen ihr Fall zusammenkracht wenn Zschäpe nicht doch teilweise gesteht …

Jetzt hatten man sich aber mit Heer, Sturm und Stahl verrechnet: die wollten ihren guten Namen nicht unter eine offensichtlich schädliche Strategie setzen und pochten auf die ursprüngliche Abmachung…

Die Drei nun mitten im Prozess zu entlassen ging aber leider auch nicht mehr, da das nach mehr offensichtliche Revisionsgründe zur Folge gehabt hätte – außerdem musste man den dreien ja weiterhin das ausgehandelte Schweigegeld in Form von Anwaltshonoraren zukommen lassen … das geht nur unauffällig, wenn sie weiterhin am Prozess beteiligt bleiben…

Also brauchte man einen neuen willigen Anwalt von außen, der das „Teilgeständnis“ durchboxt.

DerUnsichtbare 26.04.2018 20:16

Re: Bei Wikipedia steht, Zschäpe sie „Haupttäterin“ gewesen

Nummer Eins schrieb am 26.04.2018 16:30:

Ist sie denn schon verurteilt, oder woher wissen die tollen Wikipedianer das schon?

Versuch es doch mal zu berichtigen! B-)

yamxs 27.04.2018 12:35

Re: die Uwes sind ja tot

Für die meisten Taten? Da hätte ja das gericht wenigstens irgendwes.
Es hat, in den ganzen jahren, nicht mal den Versuch gegeben, den Uwes irgendwelche Taten nachzuweisen, außer den verjährten Blödsinn mit der Puppe.

Die Täterschaft der Uwes ist einefach bislang eine Hypothese, um den man den Prozess baut.

Friedensblick 27.04.2018 08:56

Zschäpes Einlassungen sind genauso unglaubwürdig, wie ganze NSU-Geschichte

Rechtsextreme sollen Rechtsterrorismus über Jahre begangen haben, ohne dass einer der unzähligen Informanten/Spitzel sie verraten hat, ohne dass jemand an den 29 Tatorten Indizien hinterließ (Wolfgang Wilfling: „NSU war nicht erkennbar“)! http://friedensblick.de/9503/mord-ermittler-wolfgang-wilfling-nsu-nicht-erkennbar/

Dann tauchen die Beweismittel alle auf einmal auf, z. T. neben den toten Haupttätern, die sich nicht (mehr) verteidigen können.Die Comicfigur Paulchen Panther bekennt sich als NSU-Vertreter zu den Verbrechen und der Bundestag beschließt am 22.11.2011 einstimmig, dass eine „Neonazi-Bande“ die Täterin gewesen wäre.

2015 bestätigte Beate Zschäpe, dass die Morde von Mundlos/Böhnhardt begangen wurden, ohne dafür „Täterwissen“ preiszugeben. Im Gegenteil ihre Ausführungen enthalten Fehler, wie zum Beispiel die Brandstiftung mit Benzin oder, dass sie die sogenannten „Bekennerfilme“ in den Briefkasten vor der Türe geschmissen hätte. Sie erfuhr von den Verbrechen aber nur hinterher und drückte danach immer ihre Missbilligung aus.

Um an sowas zu glauben, muss Du dafür Geld bekommen, etwa als Politiker oder Journalist!

Subzero 27.04.2018 09:34

Hui, jetzt muß die Verteidigung fix ihr Plädoyer umstricken

Haushaltshilfe in der Terror-WG ist nicht strafbar. Zumindest bei Islamisten nicht.

Der BGH hat ihnen da gerade was auf dem Silbertablett geliefert:

Die Mitgliedschaft oder Unterstützung der Terrorgruppe sehe bei Männern und Frauen nun einmal unterschiedlich aus – so die Sicht des Bundesgerichtshofs. Oder bildlich gesprochen: Dschihadistische Männer kämpfen, foltern oder morden. Frauen hingegen kümmern sich vornehmlich um den Haushalt, bekommen Kinder und versorgen die Ehemänner und den Nachwuchs.

Laut Bundesgerichtshof sind derartige Handlungen nicht strafbar, weil sie keine explizite Terrorunterstützung darstellen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article175870846/Terrorismus-Zwei-IS-Frauen-kehren-mit-Kindern-nach-Deutschland-zurueck.html

Arabikus 27.04.2018 19:54

Ohne DVD auch keine “ Selbstenttarnung des NSU im November 2011″

ansonsten könnts ja z.B. auch SPD heissen

Heilbronn am 25.04.2007. Der Tagesablauf, Teil 4

eine Serie von @riemenkarl

.

Vortatphase. Weitere Zeugen.

Laut offizieller Darstellung und nach den an die SOKO gefaxten Einsatzlisten der BFE 523, dauert die Schulung zu dieser Zeit noch an. Weiter mit den Zeugenaussagen.

Zwischen 12:35 UHR und 12:40 UHR, Taxifahrer Mustafa K.

Der Zeuge bemerkte ein Polizeifahrzeug mit GP- Kennzeichen in der Kaiserstraße nahe Inselbrücke. welcher in Richtung Bahnhof fuhr.

Anmerkung:

Sollten Michele Kiesewetter und Martin Arnold mittags gegen 12:30 UHR und 13:30 UHR die angebliche Schulung besucht haben, so könnten diese unmöglich in dem gesehenen Fahrzeug gewesen sein.

GP-Kennzeichen: Fahrzeug zugehörig der 5.BePo in Göppingen?

12:45 UHR, Jamil CHEHADE

Der Zeuge kommt zu diesem Zeitpunkt das erste Mal am späteren Tatort vorbei. Er geht den Fahrradweg entlang in Richtung Innenstadt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich kein Streifenwagen auf der Theresienwiese.

13:22/23 UHR, Markus W. (1)

Der Zeuge befuhr die Otto Konz Brücke von Böckingen kommend in Richtung Heilbronn. Während er die Karlsruher Straße entlang fuhr, sah er auf der linken Seite auf dem Fahrbahnrad bzw. auf dem Gehsteig in Höhe der Bushaltestelle einen BMW 5er Kombi Streifenwagen abgestellt. Der Standort war am südlichen Ende der Theresienwiese gegenüber der Werkstatt Pit-Stop. Das Fahrzeug war unbesetzt.

Anmerkung:

Bei diesem Streifenwagen kann es sich nicht um den Streifenwagen handeln, der mit Michele Kiesewetter besetzt war. Sie soll zwischen 12:30 und 13:30 UHR im Polizeipräsidium Heilbronn bei einer M-Tex Schulung gewesen sein.

13:37 UHR (um diese Zeit herum), Alexander R. (2)

Der Zeuge sah auf Höhe der CC Bank in der Bahnhofsstraße, einen (vermutlich)BMW-Kombi-Streifenwagen in Richtung Bahnhof fahren. Zur Besetzung des Fahrzeugs konnte er keine Angaben machen. Er telefonierte um 13:37 UHR mit seiner Frau. Er geht davon aus, die Sichtung im Zeitraum des Telefonates gemacht zu haben.

Anmerkung:

Vermutlich handelt es sich bei der Sichtung von Zeuge Alexander R. und dem Ehepaar R.-S. um ein und dasselbe Fahrzeug. Grund hier führ, die zeitliche nahe beieinander liegenden Sichtungen und die Fahrtrichtung von Osten nach Westen (Bahnhofsstraße nach Kreuzung Bahnhofsweg/Frankfurter Straße).

13:35/40 UHR (ungefähr), Ehepaar R.-S. (3)

Die Zeugin Martina R.-S. fuhr mit ihrem Mann per Fahrrad von Heilbronn-Mitte in Richtung Westen, zu dem Fahrradweg der parallel der Gleise entlang führt. Dabei überquerten beide den Zebrastreifen an der Kreuzung Bahnhofsweg und Frankfurter Straße. Währenddessen fiel der Zeugin ein alter brauner Mercedes auf, der am dortigen Zebrastreifen anhielt. Dahinter befand sich ein Streifenwagen mit ortsfremdem Nummernschild (keine Heilbronner Nummer). Zu den Polizisten können keine Angaben gemacht werden, außer, dass es zwei waren (Geschlecht und Aussehen unbekannt). Die Marke des Streifenwagens ist unbekannt. Ihr Mann war bei einem späteren Gespräch über die Fahrzeugsichtung der Meinung, es habe sich im Mann und Frau als Besatzung gehandelt. Nach dem Überqueren der Straße, fuhr der Mercedes in Richtung Theresienwiese (von der Frankfurter Straße kommend links runter/südlich). Das Polizeiauto verlor sie aus den Augen, Fahrtrichtung unbekannt.

Anmerkung:

An anderer Stelle wird in den Akten vermerkt, dass dieses Polizeifahrzeug in Richtung Hafenstraße gefahren sein soll. In der Hafenstraße, bzw. am Salzhafen (ungefähr grobe Richtung) wurde auch die Sichtung der drei Russen und des blauen Audi 80 mit MOS-Kennzeichen, von Zeuge Mehmet C. gemacht.

13:45 UHR, Manfred K. (4)

Er kam von der Otto-Konz-Brücke in Richtung Heilbronn und sah im Zeitraum der genannten Zeit ein Streifenwagen neben sich stehen. Beide befanden sich auf der Karlsruher Straße. Der Streifenwagen fuhr bei der Grünphase nach links in Richtung Theresienstraße. Die Streife fuhr ein Polizeibeamter, einen Beifahrer sah er nicht.

Anmerkung:

An anderer Stelle wurde der Zeitpunkt der Sichtung mit 13:50 UHR angegeben. Dieser Streifenwagen muss ein anderer sein als die oben beschriebenen Zeugensichtungen. Er kam aus südlicher Richtung und fuhr nach Norden. Wenn der Streifenwagen mit Kiesewetter besetzt zu diesem Zeitraum von der Bahnhofsstraße (oder wo anders war) aus gekommen ist, dann muss dies folglich eine andere Streife gewesen sein. Vielleicht auch die gleiche, die später gegen 14:05UHR (laut Zeuge N.) am nördlichen Eingang der Theresienwiese gesehen wurde.

13:40 / 45 UHR, Michael L. (5)

Der Zeuge läuft auf dem Fahrradweg oberhalb der Theresienwiese von Böckingen in Richtung Heilbronn. Zu diesem Zeitpunkt sieht er neben dem Stromhäuschen ein Polizeifahrzeug.

13:45 UHR, Algis K. (6)

Der Zeuge befuhr die Fußgängerbrücke von Böckingen kommend in Richtung Heilbronn Bahnhof. Auf Höhe der Theresienwiese sah er einen Streifenwagen parken, der jedoch nicht am späteren Tatort stand. Das Streifenfahrzeug soll im nördlichen Teil der Theresienwiese unter den dortigen Bäumen, mit der Fahrzeugfront in Richtung des Radweges bzw. der Bahngleise geparkt gewesen sein. Personen und Polizisten sah er nicht.

Anmerkung:

Wo stand dieser Streifenwagen? Standortwechsel (gab es ein Standortwechsel von Michael L.s Sichtung?)? Gab es einen zweiten Streifenwagen? War es der gleiche Streifenwagen den zuvor der Zeuge Manfred K. sah? Zeitlich könnte dies passen. Michael L. sah vermutlich den gleichen Streifenwagen. Hier könnte es sich um eine ähnliche Beobachtung handeln, wie sie Wolfgang A. gegen 11:45 UHR machte.

13:50 UHR, Margret S.

Die Zeugin befuhr mit ihrem Fahrrad die Fußgängerbrücke von Böckingen kommend in Richtung Heilbronn Bahnhof. Kein Streifenwagen vor Ort. Lediglich vier weitere Autos.

Anmerkung:

Fuhr der besagte Streifenwagen weiter zu einem anderen (Treff-) Punkt? Derselbe Streifenwagen den Algis K. und Manfred K. zuvor gesehen hatten? Besetzt mit einem Mann als Fahrer laut Manfred K.?

13:50 UHR (ungefähr), Perihan Ö. und Havva N. (7)

Als die Zeuginnen in Richtung Bahnhof fuhr und vor dem Bahnhof an einem Fußgängerüberweg an einer roten Ampel warten musste, fiel ihr ein Polizeiauto auf, das ihnen entgegen kam (vom Bahnhof kommend). Der ungefähre Standort ist am Bahnhof Nähe Busparkplatz. Dies beschrieben sie als einen längeren Wagen, womöglich ein Kombi. Besetzt sei das Fahrzeug mit einer Polizistin als Fahrer und einen jungen Polizisten als Beifahrer. Die Polizistin hatte dunkelblonde bis braune hochgesteckte Haare und trug eine Sonnenbrille. Das Polizeiauto bog ab und fuhr in Richtung Schlachthof(grobe Richtung Theresienwiese).

Anmerkung:
Möglicherweise dieselbe Sichtung wie von den Zeugen R.-S., Algis K. und Alexander R. Sichtung müsste daher vor 13:50 UHR gemacht worden sein. Andernfalls ein weiterer/anderer Streifenwagen!

13:55 UHR (ungefähr), Alla S. (8)

Als die Zeugin sich gerade etwa auf halber Strecke zwischen der Hafenstraße und Beginn

der Eisenbahnbrücke auf dem Fußweg parallel zur Eisenbahnlinie befand, bemerkte sie einen Streifenwagen, der von der Hafenstraße kommend auf die Theresienwiese gefahren kam. Dadurch, dass sie schon auf halber Strecke der Theresienwiese war hatte sie nicht gesehen, aus welcher Richtung das Polizeiauto in die Theresienwiese eingebogen war. Zur genauen Uhrzeit befragt gab sie an, dass dies etwa gegen 13.50 Uhr oder 13.55 Uhr gewesen sein müsste. Auf die Frage, ob ihr zu diesem Zeitpunkt irgendetwas Besonderes oder Merkwürdiges aufgefallen war gab die Zeugin an, dass ihr aufgefallen war, dass das Polizeiauto langsam und „ruppig“ auf dem Platz in Richtung dem Stromhäuschen fuhr. Vordem Stromhäuschen bog das Polizeiauto nach links ein. Sie befand sich zu

diesem Zeitpunkt etwa in gleicher Höhe und lief geradeaus weiter über die Eisenbahnbrücke.

Anmerkung:

Das „ruppige“ Auffahren des Streifenwagens, beschreibt auch die VP aus der „Heroin-Auto-Spur“ in seiner Aussage.

13:55 UHR (plus wenige Minuten), Ewald R. (9)

Der Zeuge befuhr mit seinem Auto die Theresienstraße in südlicher Richtung um anschließend auf die Otto-Konz-Brücke ab zu biegen. Dabei stellte er fest, dass in Bereich der unteren (südlichen) Einfahrt der Theresienwiese ein Polizeiauto war. Er vermutet, dass dieses gestanden habe.

13:5? UHR (geschätzte Zeit), Thomas K. (A) und (10)

Der Zeuge befand sich gegen kurz vor 14:00 UHR (Zeit nicht ganz klar, zwischen 13:50 und 13:55UHR) mit seinem Fahrzeug in der Nähe Frankfurter Straße Kreuzung Theresienstraße. Dabei fielen ihm drei Männer auf, die aus der Frankfurter Straße von Richtung Bahnhof herunter kamen und in Richtung Theresienstraße liefen. Der Zeuge beschrieb die Personen als südost-europäisch aussehend. Möglicherweise war auch noch ein vierter dabei, der aus südlicher Richtung vom alten Schlachthof kommend, zu den drei Männern dazu stieß. Kurz nach dieser Beobachtung fuhr er mit seinem Fahrzeug von der Frankfurter Straße nach links in die Theresienstraße in Richtung Süden. Der Zeuge bemerkte dabei auf der Höhe des alten Turms (Luftschutzbunker auf der Theresienwiese), ein Streifenwagen, vermutlich einen kleinen Van, welcher ihm entgegen kam.

Anmerkung:

Martin Arnold gab bei seiner ersten Vernehmung an sich daran erinnern zu können, am Tattag in einem VW T-4 Bus gesessen zu haben. Es könnte sich dabei aber auch um dieselbe Sichtung handeln, die auch die Zeugen Markus W., Manfred K. und Ewald R. sahen. Hierbei könnte es sich um ein anderen Streifenwagen handeln der von Süden in Richtung Theresienwiese fuhr.

Übersicht zu den Polizeiwagen-Sichtungen unmittelbar vor der Tat

DIE Streifenwagen. Eine Grafik sagt mehr als tausend Worte.

Aus den Darstellungen der Zeugen fällt eines ganz besonders auf:

Es muss mehrere Streifenwagen gegeben haben die im ungefähr gleichen Zeitraum in der Nähe der Theresienwiese waren. Zwar wird von einzelnen Zeugen ein BMW als Streifenwagen angegeben, jedoch stellt sich die Frage, war dies jener BMW 5er der mit Kiesewetter besetzt war?

Gab es noch mehr BMW 5er Streifenwagen (von der BePo)?

Am 25.04.2007 befanden sich nachfolgende Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei im Einsatz:

1. GP-3464, BMW 5’er, Opferfahrzeug (BFE 523)

2. GP-3***, Opel Omega, Zivilfahrzeug (EZ514)

3. GP-3***, Ford Fiesta, Zivilfahrzeug (BFE 523)

4. GP-3***, VW-T4, Streifenfahrzeug (EZ 514)

5. GP-3***, Audi, Zivilfahrzeug (BFE 522, eingesetzt in Neckarsulm)

6. GP-3***, Daimler Benz, Zivilfahrzeug (BFE 522, eingesetzt in Neckarsulm)

Ergo: Wenn diese Liste stimmt, können die gemachten Zeugensichtungen nicht alle ein BMW 5er gewesen sein. Es muss mehrere Fahrzeuge gegeben haben.

Anmerkung:

Streifenwagen von anderen Einheiten sind hierbei jedoch unberücksichtigt geblieben und nicht in der Liste mit aufgeführt.

Zu berücksichtigen sind hierbei auch die Zeiten der gemachten Beobachtungen. Man muss bei manchen Fahrzeugen und der zeitlichen Nähe einzelner Beobachtungen zueinander davon ausgehen, dass es sich dabei um ein Fahrzeug handelt welches von mehreren Zeugen gesehen wurde. Trotz zeitlicher Unterschiede, könnte als eventuelles Beispiel dafür die Fahrzeuge 2,6 und 3 in Frage kommen.

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Interpretation zu den Sichtungen in der Phase vor der Tat.

Fest zu stehen scheint, dass es mindestens zwei unterschiedliche Streifenwagen gab.

Zumindest eines dieser Fahrzeuge näherte sich von Nord-westlicher Richtung, vom Bahnhof kommend. Bei den Sichtungen (2), (6) und (3) (eventuell auch (7) könnte es sich um ein und dasselbe Fahrzeug handeln. Trotz leichter zeitlicher unterschiede und den Beschreibungen aus den Zeugenaussagen könnte dies dennoch Nahe liegen. Dass in dieser „Sichtungskette“ noch ein weiteres Fahrzeug beinhaltet sein könnte, kann letztendlich nicht völlig ausgeschlossen werden. Auffällig hierbei Fahrzeug (6), welches deutlich später als eben genannte gesehen wurde. Hierbei werden aber von den Zeugen eine Frau(Fahrerin) und ein Mann beschrieben. Welche Rolle das Fahrzeug (5) anhand der Zeugenaussagen und im Einklang mit der Darstellung über die Tat spielt, erscheint sich nicht zu erschließen.

Jedoch nicht nur der spätere Tatort ist hierbei auffällig, sondern auch das nähere Umfeld. Auch an der südlichen Einfahrt der Theresienwiese befand sich ein Streifenwagen. Seltsamerweise auch ungefähr an gleicher Stelle wo die Zeugin W. gegen14:00 UHR ihre Sichtung machte. Ein Streifenwagen wurde nicht nur gegen 13:22 UHR sondern auch gegen 13:55 UHR dort stehen gesehen. Das Fahrzeug (4) des Zeugen Manfred K. (gesehen um 13:45 UHR) und das Fahrzeug (8) von Ewald R. (gesehen um 13:55 UHR), könnten aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe ein und dasselbe Fahrzeug sein. Auffällig bei (4), das Fahrzeug fuhr ein Mann. Einen Beifahrer gab es hierbei nicht. Beispielsweise könnte (4) an das südliche Ende der Theresienwiese fahren um als (8) dort zu parken, so wie es (1) gegen 13:23 schon tat. Dieses Fahrzeug könnte auch gegen 14:00 UHR wieder gesehen worden sein. Dabei stand ein Streifenwagen am nördlichen Eingang der Theresienwiese. Die zeitliche und örtliche Nähe könnten diesen Verdacht erhärten.

Die Sichtung (9) könnte hierbei völlig aus dem Rahmen fallen und zum dritten Fahrzeug werden. Mögliche wäre aber auch, dass es das zuvor gesehene Fahrzeug (4) bzw. (8) wurde, welches sich als (9) in Bewegung setzt. Der Zeuge beschrieb jedoch die (9) als einen „kleinen Van“ oder ähnliches. Somit möglicherweise abwegig zu (4) und (8) die als BMW 5er beschrieben wurden.

Einzelne Sichtungen sagen auch deutlich aus, dass ein BMW 5er Streifenwagen schon vor dem Tatzeitpunkt (z.B. gegen 11:30 bis 11:45 UHR) auf der Theresienwiese und auch am späteren Tatort gesehen wurde. Hierbei könnte es sich zumindest um Michele Kiesewetter gehandelt haben.

Ob Martin Arnold als Mitglied dieser Streifenbesatzung vor Ort war ist fraglich. Sicherlich kann er aber trotzdem schon vormittags dort gewesen sein, was nicht zweifelsfrei klar ist. Ein Grund für seine vormittägliche Anwesenheit könnten gefundene Zigarettenkippen der beiden Opfer sein, die am späteren Tatort außerhalb und weiter hinter dem Fahrzeug liegend gefunden wurden. Hier könnte man eventuell annehmen, dass ein vorheriger Aufenthalt am Tatort stattgefunden habe und das Fahrzeug im Gegensatz zum späteren Auffinden weiter zurück gestanden haben könnte. Weiter in dieser Annahme gedacht, könnten die beiden Opfer sich ihrer Zigarettenkippen vom Auto aus sitzend entledigt haben, was dadurch den Auffinde-Punkt beider Kippen erklären könnte.

Es muss aber allemal eine Absicht vermutet werden, warum dieses (oder ein anderes Fahrzeug) mehrmals den späteren Tatort anfuhr! Nach wie vor ist der gesamte Tagesablauf beider Opfer in Frage zu stellen und völlig ungeklärt. Auch weiß man offenbar nicht wo der BMW den ganzen Tag über war.

Anmerkung:

Über das im Dienst-Kfz installierte Navigationsgerät wurde versucht die Aufenthaltsorte und die letzte Fahrtstrecke des Dienst-Kfz zu rekonstruieren. Trotz zahlreicher differenzierter Untersuchungsansätze zum Auffinden möglicher mitgeloggter GPS-Koordinaten, konnten keine Koordinaten im Arbeitsspeicher des Geräts festgestellt werden.

Ende Teil 4

#NSU Schauprozess: Alleintäter Uwes, virtuelle Realität

Die “Sensationsmeldung“ ist völlig irrelevant, wen juckt denn, was Nebenklage oder Verteidigung so fordern?

Den erkennenden Senat unter Vorsitz von Manfred G.?

Nicht die Bohne!

Die Frau vom ZDF war also gespannt:

421. Verhandlungstag im #NSU-Prozess: Rechtsanwalt Grasel soll heute das Plädoyer der „Neuverteidigung“ Zschäpe fortsetzen.
Heute wollen Zschäpes Vertrauensanwälte ihr Plädoyer beenden. Spannend dürfte vor allem sein, welches Strafmaß sie fordern.#NSU

Wirklich? Spannend?

anmerkung: Das ist höchst unspannend als auch völlig unbedeutend, denn die Strafe verkündet der Götzl. Da hat der Verteidiger keinen Einfluß drauf.

Spielverderber 🙁

Den Borchert mag sie nicht, aber den Grasel umso mehr.

Warum denn nicht? Sie ist doch der Leibhaftige!

Vorverurteilungsfreie rechtsstaatliche Medien…

Admindeal. alles auf die Toten, schont die lebenden…

Tote Täter sind sehr bequem. Immer. Da hat Aust recht.

Was bitte haben denn die 15 Ausschuesse bislang erreicht, abgesehen von mehr Steuergeldern fuer Linksradikale und Ablenkung vom Wesentlichen?

Albern. Kindergarten-Niveau.

Zeigt jedoch schoen auf, wie wenig solch ein Schauprozess mit Fakten und Wahrheitsfindung zu tun hat.

Wenig bis gar nix.

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Alle Tweets hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/71033/thread

Dreimalgüler liess einen Furz.

Und Zschäpe hofft auf Einhaltung ihres Deals.

Gestaendnis wie Anklage gegen ein Leben ausserhalb des Knastes.

Oder was sonst?

Heilbronn am 25.04.2007. Der Tagesablauf, Teil 3

eine Serie von @riemenkarl

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Zusammenfassung zum Vormittag und Mittag.

Zwei uniformierte Bäckerei-Kamps-Kunden. Vermutlich gegen 11:00 UHR.

Vorweg ist der Wiederspruch zu den Zeiten zu erwähnen.

Während der ersten Befragung wurde von den Zeugen fast übereinstimmend gesagt, dass die beiden Polizisten gegen 11:00 UHR in der Bäckerei eingekauft haben. Am ehrlichsten kommt der unbeteiligte Zeuge L. in dieser Darstellung vor, der schräg gegenüber der Bäckerei in einem Café gesessen hat und die Szene des Einkaufs zufällig beobachtete. Er gab die Zeit mit 11:00 UHR an.

Die Auszubildende der Bäckerei, Bianca V. legte sich ebenfalls auf 11:00 UHR fest.

Gertrud V. sagte zunächst zwischen 10:30 UHR und 11:00 UHR aus, gab dann in einer späteren Vernehmung die Zeit mit nach 11:00 UHR an – was ihre Nichte Bianca V. dann ebenfalls nachträglich bestätigte. Zur genauen Prüfung der Uhrzeiten wurden die Einkaufszeiten der Kasse mit den gekauften Waren der Polizisten überprüft. Hierbei ergab sich ein in Frage kommender Zeitraum von 11:26 UHR bis 11:30 UHR. Ein Uhrzeitvergleich mit der Kasse der Bäckerei ergab einen Vorlauf von 56 Minuten. Ergo ergäbe sich daraus eine Zeit des Einkaufes von 12:22 Uhr bis 12:25 Uhr. Diese Zeiten können nicht stimmen und passen allesamt nicht in den offiziellen Tagesablauf der beiden Opfer hinein. Völlig widersprüchlich und nicht ausermittelt.

Anmerkung:

Martin Arnold gab an vor dem Anschlag beim Bäcker gewesen zu sein und unmittelbar danach auf die Theresienwiese gefahren zu sein um dort Pause zu machen. Der Zeitpunkt wird durch seine Aussage so suggeriert, dass es sich um kurz vor 14:00 UHR handelt(Wortlaut: vor der Tat). Was wurde ihm aber nachträglich „eingeredet“ um seine Erinnerungslücken auf zu füllen? Seine Darstellung scheint widersprüchlich zu den erst gemachten Zeugenaussagen vom Bäcker zu sein. Hierbei nochmal: Die Zeugen gaben in der ersten Aussage allesamt den ungefähren Zeitraum von 11:00 UHR an!

Eine andere Auffälligkeit zu den Backwaren-kaufenden Beamten sind ihre Beschreibungen. Was klar von den Zeugen gesagt wird ist, dass es sich um einen Polizisten und eine Polizistin gehandelt haben soll. Der Zeuge L. konnte vom gegenüberliegenden Café die Szene beobachten. Er konnte die Beamten und das Fahrzeug beschreiben. Das Polizeifahrzeug identifiziert er als einen BMW 5er Touring. Er habe die Frau wiedererkannt, als er in der Zeitung von dem Anschlag hörte und darin das Bild der getöteten Polizistin sah. Somit liegt nahe das es sich hierbei um Michele Kiesewetter handelt. Aber wer war der Beamte? Dieser wird von den Verkäuferinnen als ein junger blonder Polizist beschrieben. Auch haben sie ihn erkannt, da er schon öfter dort eingekauft hat. Der Zeuge L. gibt ferner an, dass der Polizeibeamte den BMW 5er Touring gefahren haben soll. Hierbei gibt es zwei große Probleme: Martin Arnold ist nicht blond. Er hat dunkle Haare. Außerdem war Martin Arnold zum ersten Mal in Heilbronn im Einsatz. Ergo konnte man ihn nicht „wieder erkennen“. Auch sagt Martin Arnold selbst aus, dass Michele Kiesewetter die ganze Zeit über Fahrerin des BMWs war.

Die Frage liegt also nahe: Wer war also vormittags der blonde und BMW-fahrende Beamte in Begleitung von Michele Kiesewetter?

links MA, mittig das den 3 Kamps-Damen vorgelegte Foto?, rechts Dominik W.

Diese Angabe könnte sich mit der Aussage des Zeugen Otto S. decken, der gegen 11:27 UHR wenige Kilometer entfernt, einen BMW 5er in der Frankfurter Straße sah der auf die Theresienwiese fuhr. Hierbei gibt er an, dass ein junger Polizeibeamter den Streifenwagen gefahren haben soll. Nähere Angaben konnte er aufgrund der kurzen Beobachtungszeit nicht machen. Geht man außerdem von der zeitlichen Nähe der (ersten) Zeugenbeschreibungen vom Bäcker aus, dann könnte es sich hierbei durchaus um dieselben Beamten und um dasselbe Fahrzeug handeln.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/13/trugspuren-in-heilbronn-2007/

(Die?) Streifenwagen am späteren Tatort

Die Mehrzahl der Zeugen beschreiben ganz deutlich, dass eine Polizeistreife besetzt mit einer Frau und einem Mann vormittags auf der Theresienwiese war. Diese Sichtungen beziehen sich auf den Zeitraum von circa 11:30 UHR bis circa kurz vor 12:00 UHR und könnte somit ein und dieselbe Streife sein. Bei der gesehenen Polizistin wird es sich wahrscheinlich um Michele Kiesewetter handeln. Begründet wird dies durch die Aussagen der Verkäuferinnen der Bäckerei Kamps und durch einen weiteren Zeugen. Die Identität des Beifahrers ist hierbei unklar. Ob es sich um Martin Arnold handelt ist nicht ersichtlich aber aus vorangegangener Darstellung eher unwahrscheinlich. Aber aufgrund von eventuell mehreren Polizeifahrzeugen ist hierbei auch ebenfalls nicht klar, ob Michele Kiesewetter die ganze Zeit über auf der Theresienwiese war. Aus den Zeugenaussagen geht stellenweise nicht hervor um welchen Fahrzeugtyp es sich bei dem gesehenen Streifenwagen gehandelt hat. Die Möglichkeit ist schlichtweg nicht aus zu schließen, ob es mehrere Streifenwagen am späteren Tatort gab, wenn auch nur für einen kurzen Zeitraum.

Eine Mutmaßung. Ein möglicher Ablauf zum Vormittag könnte folgender sein:

Man denke hierbei an den blonden Polizisten, der mit Michele Kiesewetter ungefähr gegen 11:00 UHR bei der Bäckerei Kamps einkaufen war und auch den BMW 5er Touring fuhr. Anschließend wird gegen 11:27 UHR vom Zeugen Otto S. ein junger Polizeibeamter als Fahrer eines Streifenwagens in der Frankfurter Straße beobachtet, der anschließend auf die Theresienwiese auffährt.

Anmerkung:

Der Streifenwagen wird von ihm als ein Kombi beschrieben. Vermutlich handelt es sich hierbei anhand der Beschreibungen um dasselbe Fahrzeug mit denselben Insassen wie bei der Bäckerei Kamps.

Weitere Zeugen beschreiben übereinstimmend einen neben dem Trafohaus stehenden Streifenwagen für den Zeitraum von 11:30 UHR bis circa 11:45 UHR. Anschließend gibt es für die Uhrzeit von circa 11:45 UHR zwei andere aber übereinstimmende Darstellungen zum Standort des (oder von einem) Streifenwagen. Darin heißt es, dass der Streifenwagen nicht neben dem Trafohaus stand, sondern, dass das Polizeiauto circa 30m nördlich von der Einfahrt entfernt in der Sonne, mit der Fahrzeugfront nach Norden zeigend geparkt gewesen sei. Nicht wie später in den Akten vermerkt gibt der Zeuge Wolfgang A. an, dass das Fahrzeug unbesetzt gewesen sei, sondern die von ihm gesehene Polizeibesatzung aus einer Frau und einem Mann bestanden habe. Bei der Polizistin habe es sich um die ermordete Michele Kiesewetter gehandelt. Er sei sich deshalb sicher, da er das Foto der Getöteten später in den Medien wieder erkannte. Zum Polizisten konnte er keine Angaben machen.

Anmerkung:

Diese Aussagen machte der Zeuge Wolfgang A. gegenüber Georg Lehle, welcher den Zeugen anrief um Unklarheiten und Widersprüche aus seiner Aussage ausräumen zu können.

Gegen 11:45 UHR (oder wenige Minuten später) wird der Streifenwagen an einem anderen Standpunkt gesehen (nördlich der Einfahrt). Martin Arnold beschreibt diesen Standort ebenfalls in einer seiner Aussagen.

Könnte der Streifenwagen seinen Standort gewechselt haben? Aber wo liegt hierfür der Grund wenn dem so wäre?

Gab es vielleicht noch einen zweiten Streifenwagen? (zeitliche Lücken in den Zeugensichtungen?) Gibt es Verwechslungen innerhalb der Zeugenaussagen? -> Gegen kurz vor 12:00 UHR steht der (ein) Streifenwagen wieder am späteren Tatort. Martin Arnold sagt, sie wären nur einmal vormittags dort gewesen. Völlig wirr und nichts geklärt.

http://friedensblick.de/26325/heilbronner-polizistenmord-die-vertuschte-3-maenner-spur/

Während oder kurz nach 11:45 UHR wird der Standort des Streifenwagens wieder damit angegeben, dass dieser bis circa kurz vor 12:00 UHR neben dem Trafohaus gestanden haben soll. Laut der Zeugin Elke J. soll sich der neben dem Trafohaus geparkte Streifenwagen, in der Zeit zwischen 11:30 UHR und 12:00 UHR, langsam von der Theresienwiese entfernt haben.

Anmerkung:

Die Zeiten der Zeugin sind leider nicht ganz klar und scheinen sich mit anderen Aussagen (zeitlich) zu widersprechen.

Auch sie gibt als Streifenwagenbesatzung einen Mann und eine Frau an. Angaben wer von beiden fuhr finden sich nicht in den Akten.

Hierbei liegt der Verdacht nahe, dass Michele Kiesewetter zu dem genannten Zeitpunkt auf der Theresienwiese war, jedoch Martin Arnold als Teil der gesehenen Streifenwagenbesatzung womöglich (noch) nicht. Nichts ist zweifelsfrei ausermittelt. Keine Klarheit.

War Martin Arnold gegen 11:30 UHR schon einmal MIT Michele Kiesewetter auf der Theresienwiese, oder vielleicht etwas später?

Zweifelsfrei kann das niemand genau sagen. Seine eigenen Angaben zum vormittäglichen Ablauf sind widersprüchlich. Er selbst gibt auf jeden Fall in seinen weiteren Vernehmungen an, dass er vormittags schon einmal (1x) mit Michele Kiesewetter auf der Theresienwiese war. Diese Darstellung bleibt in seinen Vernehmungen bestehen, jedoch ändern sich in seinen Erzählungen die Standorte auf der Theresienwiese.

  1. Version

Hierbei sollen beide außerhalb des Wagens und neben dem Trafohaus stehend geraucht haben. Später fand man am Tatort weiter hinter dem Fahrzeug noch zwei weitere Zigarettenkippen, außer den beiden die man von den Opfern im Auto fand.

  1. Version

Eine andere Darstellung zum Standpunkt könnte wieder zu den Schilderungen der Zeugen Wolfgang A. und Thomas A. von 11:45UHR passen. O-Ton:

Bei der ersten Rauchpause waren wir nicht an der gleichen Stelle,

sondern irgendwo weiter in der Parkreihe da vorne. Aber auch links von dem Weg hier.“

Anmerkung: bei dieser Aussage saß er mit der Psychologin im Fahrzeug neben dem Trafohaus, um den Tatablauf am Tatort unter Hypnose nacherzählen zu können. Bei seiner Beschreibung wird wohl der Bereich der nördlichen Einfahrt der Theresienwiese gemeint sein.

Das Problem bei beiden Versionen -obwohl sie zunächst plausibel erscheinen- ist, dass er bei seinen Aussagen keine zeitlichen Angaben macht. Außerdem ändert er seine Version zum Standort ab.

Kurz um, es widerspricht sich und ein klarer Ablauf wird dadurch nicht ersichtlich.

Anmerkung:

Andernfalls könnte eine Mischung aus beiden Versionen insofern einen Sinn ergeben, wenn man den zeitlichen Ablauf der Zeugensichtungen Von 11:30 UHR bis circa 12:00 UHR berücksichtigt, welche einen „Standortwechsel“ beinhalten könnte. Zunächst stand ein Streifenwagen am Trafohaus, dann (laut den Zeugen Thomas A. und Wolfgang A.) bei circa 11:45 UHR in der Nähe der nördlichen Einfahrt, und anschließend wieder um kurz vor 12:00 UHR beim Trafohaus.

Auch könnte man durch seine „beiden Versionen“ auf die Idee kommen, dass er mehr als einmal vormittags am späteren Tatort gewesen zu sein scheint. Widersprüchlich hierbei die Vermutung über den Anruf von 10:12 UHR. Jedoch suggerieren seinen Aussagen, dass sich dies nur auf einmal vormittags bezieht. Zu berücksichtigen ist auch sein Erinnerungsvermögen.

Bei seiner Aussage zum Tatablauf gibt er noch einen weiteren markanten Punkt an. So sagt er, dass nachdem beide von der Bäckerei kamen, sie anschließend unmittelbar vor dem Anschlag auf direktem Wege zur Theresienwiese gefahren seien. Der Zeitraum vom „unmittelbar vor dem Anschlag“ ist jedoch nachmittags gegen 13:58 UHR und nicht vormittags gegen 11:00 UHR, so wie es anfänglich die drei Zeugen vom Bäcker aussagten! Hierbei unberücksichtigt die Uhrzeiten des Einkaufes, so passt alleine die Aussage schon nicht direkt vom Bäcker zur Theresienwiese gefahren zu sein, woraufhin unmittelbar darauffolgen der Anschlag stattfand.

Anmerkung:

Was durch diese Aussage deutlich werden könnte ist, dass Martin Arnold womöglich nur einmal auf der Theresienwiese (also unmittelbar vor dem Anschlag) gewesen ist!

Auffallend hierbei, die Änderung der Einkaufszeiten bei der Bäckerei Kamps. Von circa 11:00 UHR, später auf circa 11:30 UHR und dann wiederum – aufgrund einer angeblich falsch gehenden Kassenuhr- auf circa 12:30 UHR abgeändert. Die Uhrzeit rück so zu sagen immer näher an den Zeitraum der Tat!

Seine Schilderungen sind in ihrem Ablauf völlig wild und unklar. Manches steht nach wie vor gegensätzlich und ungeklärt im Raum. Ein deutlicher Widerspruch zu seinen Schilderungen könnten die drei Zeugenaussagen der Bäckerei Kamps sein. Ebenfalls spielt der ominöse Anruf um 10:12 UHR dort mit hinein. Durch den vermutlich kurzfristig telefonisch mitgeteilten Dienstantritt Martin Arnolds, die Beschreibungen der Bäckerei-Verkäuferinnen, der vermutlich damit zusammenhängenden Sichtung des Zeugen Otto S. und Martin Arnolds Widersprüchen in seinen Aussagen, bleibt allemal ein „Geschmäckle“ und will nicht so recht zur offiziellen Darstellung passen.

Eine nicht ganz uninteressante Denkrichtung zum Streifenpartner Michele Kiesewetters hat Georg Lehle vom Friedensblick:

http://friedensblick.de/25087/teil-8-nutzte-michele-kiesewetter-die-theresienwiese-als-pausenort/

Der blaue Audi von 11:30 UHR

Der Zeuge Mehmet C. beschrieb jenen blauen Audi A4 mit Mosbacher Kennzeichen, der auch im späteren Tagesverlauf noch eine interessante Rolle einnehmen wird. An dem Ort wo der Zeuge seine Sichtung machte wurden später auch Gegenstände zur Spurensicherung asserviert. Hierbei fand man ein silbernes Feuerzeug und ein paar Zigarettenkippen um DNA-Spuren und Fingerabdrücke zu sichern. Als Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung: Bei beiden Gegenständen wurden keine auswertbaren/brauchbaren Spuren festgestellt. Kurios und widersprüchlich hierbei, das silberne Feuerzeug wird später in den Akten als ein buntes Feuerzeug abgebildet, nicht als ein silbernes, so wie es durchweg in den Akten beschrieben wurde. Die nicht auswertbaren Spuren im Zusammenhang mit dem blauen Audi und seiner Besatzung bilden eine große Auffälligkeit. Dazu später mehr.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/21/das-merkwurdige-feuerzeug-der-russen-vom-tatort-heilbronn-ist-ein-schlussel/

Michele Kiesewetters Handy-Log-In am Europaplatz

Ihr Privathandy war laut den aufgelisteten Daten gegen 11:36 UHR und 11:47 UHR in der Nähe des Europaplatzes eingeloggt.

Anmerkung:

Geht man davon aus, dass Michele Kiesewetter von 11:30UHR bis circa kurz vor 12:00 UHR auf der Theresienwiese gewesen sein soll, dann stehen die Log-In-Daten ihres Privathandys dazu teilweise im Widerspruch. Gab es einen Wechsel der Fahrzeuge? Gab es mehrere Fahrzeuge zur genannten Zeit auf der Theresienwiese? War Michele Kiesewetter im Zeitraum von 11:30 UHR bis circa 12:00 UHR kurzzeitig nicht (mehr) auf der Theresienwiese? Änderte sie ihren Standort? Nichts ist klar. Auch hier wieder die Frage, war Michele Kiesewetter Teil der Streifenwagenbesatzung am Vormittag?

Ein anderer Hinweis wegen der Log-In-Örtlichkeit:

In einer Vernehmung von Steffen B. (Angehöriger des PD Neckarsulm) sagte dieser aus, dass ab dem 28.03.2007 auch Angehörige der BFE-523 an Aufträgen zur Drogenbekämpfung in Neckarsulm beteiligt gewesen seien. Auch am Tattag gab es Einheiten der BFE-522 die in Neckarsulm tätig waren. Unter anderem wurde im Zuge dieser Einsätze auch der nahe gelegene Plattenwald in Bad Friedrichshall angefahren. Während dessen wurde den tätigen Beamten auch der Europaplatz in Heilbronn als Brennpunkt vorgestellt um diesen auch innerhalb eines Einsatzes mit zu bestreifen. Steffen B. war für die Einsatzkonzeption „Methadon“ in Neckarsulm zuständig. Auch waren am 25.04.2007 Einheiten der BFE-522 in Neckarsulm, also circa 2km von Heilbronn entfernt im Einsatz.

Gab es an diesem Tag einen größeren Einsatz worin sich beide Einheiten aushalfen und sich Streifengebiete teilten?


War Michele Kiesewetter vielleicht wegen eines ähnlichen Einsatzkonzeptes in dieser Gegend eingeloggt? Mit Sicherheit hätten die nicht auswertbaren Dienst-Navi-Daten des BMWs Klarheit verschaffen können. Gleiches betrifft die Aufzeichnungen des Diensthandys. Diese Daten „gingen auf dem Postweg verloren“ und wurden nicht neu angefordert. Das Handy lag eingeschaltet im BMW-Streifenwagen. Es wäre für die Rekonstruktion des tatsächlichen Geschehens unverzichtbar gewesen, da es den Aufenthalt des 5er-BMW Touring an jenem Tag verraten hätte.

M-Tex-Schulung

Die offizielle Darstellung über die Schulung ist absolut fraglich. Das Thema der Schulung konnte später kein einziger der daran teilnehmenden Kollegen mehr genau erinnern. Auch gibt es Unklarheiten über die Dokumentation, die fehlenden Teilnehmerlisten und über den genauen Inhalt der Schulung. Später lautete die offizielle Darstellung es sei eine Schulung gewesen um Anzeigen in elektronischer Form auf zu nehmen. Manche Kollegen von Michele Kiesewetter hielten eine vormittägliche Schulung an diesem Tag für unlogisch, da ihre Einsatzzeiten (angeblich gleich wie bei MK, auch laut offiziellem Dienstplan) um 12:30 UHR angefangen und um ungefähr 19:00 UHR geendet haben. Der Schulungsleiter Uwe Z. bestätigt indirekt auch den Dienstantritt von 12:30 UHR, indem er sagt, dass zum genannten Zeitpunkt die Schulung begonnen hätte. Laut MKs Kollegin Jeannette H. soll die Schulung vormittags gewesen und um 12:00 UHR geendet sein. Michele Kiesewetter soll während der Schulung neben ihr gesessen haben. Die Uhrzeit steht im Wiederspruch zur offiziellen Darstellung. Worin es heißt, die Schulung ging von 12:30 UHR bis 13:30 UHR.

Zu viele Widersprüche, zu viel unklar.

Anmerkung:

Sollte die Schulung mit Martin Arnold und Michele Kiesewetter vormittags abgehalten und um 12:00 UHR beendet worden sein, dann konnten beide schlecht am Vormittag (gemeinsam?) auf Streife (und auf der Theresienwiese von 11:30 bis circa 12:00 UHR) gewesen sein. Auch würden die Handydaten von Michele Kiesewetter in diesem Zeitraum dagegen sprechen, da sie sich währenddessen in der Sülmer Straße aufhielt. Laut MKs Log-in Daten war sie gegen 12:15 UHR in der Nähe des PD Heilbronn. Es ist anhand der vielen Unklarheiten fraglich ob es diese Schulung überhaupt gegeben hat. Und wenn nicht: wo waren die Kollegen, einschließlich die beiden Opfer während dieser Zeit? Wenn es die Schulung doch gab: Kiesewetter wurde bei der angeblichen Schulung gesehen, Arnold hingegen nicht! An Martin Arnold erinnerte sich keiner der angeblichen Schulungsteilnehmer. Wo war also Martin Arnold mittags von 12:30 UHR bis 13:30 UHR, wenn er nicht auf der Schulung war und eventuell auch zuvor nicht mit Michele Kiesewetter (durchgängig?) Streifendienst gemacht hat? Nichts ist zweifelsfrei klar was diesen Zeitraum angeht.

 

Ende Teil 3.

#NSU-Schauprozess: Zweifel an staatlicher Wahrheit sind unzulässig!

Immer noch plädiert RA Borchert, der Ghostwriter von Beate Zschäpes fehlerhaften Gestaendnis.

Beweise gibt es keine, auch keine Tatortbeweise gegen die abwesenden toten eigentlichen Angeklagten, das macht sicher Laune, die Dünnbrettbohrer der BAW anzugreifen:

Tag zwei der Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess. Scharf ist vor allem der Ton, in dem einer von Beate Zschäpes Vertrauensanwälten die massiven Anklagevorwürfe der Bundesanwaltschaft zu kontern versucht.

www.rp-online.de/panorama/nsu-prozess/nsu-prozess-verteidiger-weisen-weitere-vorwuerfe-gegen-zschaepe-zurueck-aid-1.7537312

War klar:

Er versucht nicht zu kontern. Er kontert.

Ich amüsier mich ja wie Bolle wie die Antifa daran verzweifelt, daß ein Verteidiger der Angeklagten nicht das erzählt, was die Antifa dachte, das er erzählen sollen müßte.

Die sind sooooo dooooooof.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=638#ixzz5DkELjEse

Ja, sind sie. Tacken doof.

Brauchbares von der DPA:

„Einseitige Beweiswürdigung“

Borchert kritisierte, die Bundesanwaltschaft lege „Indizien und Fakten“ so aus und interpretiere sie so, dass diese in das Anklageschema passten. Damit setze sich die Anklage „der berechtigten Kritik der Voreingenommenheit und einseitigen Beweiswürdigung aus“.

Konkret wies Borchert beispielsweise den Vorwurf zurück, Zschäpe sei an der Beschaffung von Waffen für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) beteiligt gewesen. Die Bundesanwaltschaft habe nicht nachgewiesen, dass Zschäpe auch nur eine einzige Waffe erworben habe.

Zudem argumentierte Borchert, aus der Tatsache, dass Zschäpe das gemeinsame Leben im Untergrund absicherte, lasse sich nicht auf den Willen schließen, dass sie sich an den von ihren beiden Freunden Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begangenen Morden beteiligen wollte. „Zumal die Mandantin dies umfassend bestreitet“, fügte Borchert hinzu.

Die Vorverurteilung war seit Nov. 2011 total, und Beweise werden durch Annahmen ersetzt. Das Urteil sprach der Bundestag. Einstimmig.

Alle Tweets von Gestern:  http://nsu-leaks.freeforums.net/post/71004/thread

Die Antifa als beste Kameraden des Tiefen Staates:

»Minusleistung« für Zschäpe
NSU-Prozess: Spät hinzugezogener Vertrauensanwalt der Hauptangeklagten trägt Plädoyer vor. Sie sei keine Mittäterin
Von Claudia Wangerinwww.jungewelt.de/artikel/331446.minusleistung-f%C3%BCr-zsch%C3%A4pe.html
Gotteslästerung wird sofort entschieden entgegen getreten:
Die Linksradikalen als Staatstreue, was das wohl mit über 100 Millionen € zu tun haben koennte, pro Jahr im Kampf gegen Rechts (Meinungsabweichler=-verbrecher, also AfD-ler und Massenmigrationsgegner etc.)
Sicherlich gar nichts…
Blasphemie, kreuzigt den Ketzer!
Wie diese Staatströten sich aufplustern… widerlich.
Wer ist denn fuer die Morde verantwortlich, und warum spielt die Wahrheit keine Rolle?

Zschäpe hätte einfach die Klappe halten sollen, und das hat RA Borchert ihr ausgeredet. Was wurde ihr versprochen, im Gegenzug, DAS ist die Frage!

HEILBRONN AM 25.04.2007. DER TAGESABLAUF, TEIL 2

eine Serie von @riemenkarl

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Zeugenaussagen. Vormittags.

11:00 UHR, drei Zeugen. Bäckerei Kamps, Sülmer Straße 68.

Zur genannten Zeit bestätigten zwei Verkäuferinnen der Bäckerei Kamps, Bianca und Gertrud V. mit einem weiteren Zeugen, die Anwesenheit eines Polizisten und einer Polizistin die beide dort einkauften. Der Beamte wurde als blonder junger Polizist beschrieben der auch den BMW 5er Streifenwagen fuhr. Den jungen Polizist sowie die Polizistin erkannten beide Verkäuferinnen wieder, da beide schon öfter zum Einkauf in der Bäckerei waren. Die Verkäuferinnen und der Zeuge sind sich sicher, dass es sich bei der Polizistin um Michele Kiesewetter gehandelt haben soll, da sie diese später in der Zeitung wieder erkannten. Auch den jungen Polizisten kannten die Verkäuferinnen, da dieser ebenfalls öfter dort einkaufte. Fahrer des Streifenwagens der Polizist.

Anmerkung:

Die Zeiten der Sichtungen wurden später auf 11:30 UHR und nochmals später auf 12:30 UHR umbenannt. Der blonde Polizist kann unmöglich Martin Arnold gewesen sein. Martin Arnold ist dunkelhaarig. Martin Arnold war zum ERSTEN Mal in Heilbronn eingesetzt worden. Wie kann man da jemanden wieder erkennen? Welches Foto wurde den Verkäuferinnen bei ihrer Vernehmung zum unbekannten Polizisten vorgehalten?

Wer war der Polizist als Fahrer, der mit Michele Kiesewetter auf Streife war und in der Bäckerei einkaufte? Hierbei ist auch wichtig, dass Michele Kiesewetter am Tatort auf der Fahrerseite und Martin Arnold auf der Beifahrerseite aufgefunden wurden. Martin Arnold sagte ebenfalls aus er sei Beifahrer gewesen. Wie kam also die spätere Streifenwagenbesatzung des 5er BMWs zu Stande?

11:27 UHR, Otto S. (1)

Fuhr die Hafenstraße in Richtung Karlsruhe Straße. Nach passieren der Bahnunterführung, kam von links ein Streifenwagen aus der Frankfurter Straße über die Theresienstraße und fuhr auf den dortigen Parkplatz. Seiner Ansicht nach könnte es sich um einen VW Kombi gehandelt haben. Der Fahrer soll ein junger Polizeibeamte gewesen sein.

Anmerkung:

Gleiches Fahrzeug wie es die Zeugen bei der Bäckerei sahen? Widerspruch: VW Kombi und BMW 5er Kombi. Die Einkaufszeiten sind nicht völlig klar, wurden aber von den Zeugen bei der ersten Vernehmung mit „gegen 11:00 UHR“ angegeben. Könnte somit eventuell derselbe Streifenwagen sein.

11:30 UHR, Mehmet C.

Der Zeuge fuhr mit seinem Fahrrad aus nördlicher Richtung am Salzhafen über die Fahrradbrücke, parallel den Gleisen verlaufend, nach Richtung Süden. Nach der Brücke fielen ihm drei Männer auf die sich neben einem Auto sitzend lautstark unterhielten. Der Zeuge hielt die Männer für Osteuropäer, Russen. Das Fahrzeug beschrieb er als einen älteren blauen Audi A4 mit Mosbacher Kennzeichen. An der Stelle wo sich die Männer aufhielten wurden später ein silbernes Feuerzeug und ein paar Zigarettenkippen sichergestellt.

Anmerkung:

Es könnte möglich sein, dass anhand der Beschreibung genau jener Wagen auch später nach der Tat in der Sontheimer Straße gesehen wurde(und auch anderswo). Ebenfalls wurden hierbei russisch wirkende Männer beschrieben. Auch besteht die Möglichkeit, dass es dasselbe Fahrzeug war wie es die Zeugin Liselotte W. (und vielleicht der Zeuge Andrei F.) sah. Das gefundene silberne Feuerzeug ist in den Akten jedoch als buntes Feuerzeug abgebildet. Bei der Untersuchung ergaben sich keine DNA Treffer.

11:30 UHR, Laura B. (2)

Sah am späteren Tatort einen Streifenwagen stehen. Vermutlich seien zwei Personen bei geöffneten Türen im Wagen gesessen.

11:35 UHR, Dorothea H. und Madien M. (3)

Beide gaben übereinstimmend an, dass als sie mit der S-Bahn die Brücke überquerten, einen Streifenwagen am Trafohaus stehen sahen.

11:43 UHR, Gerlinde G. (4)

Sah aus dem vorbeifahrenden Regionalzug ein Streifenwagen neben dem Trafohaus stehen.

11:45 UHR, Wolfgang A. und Thomas A. (5) und (6)

Die Zeugen gaben übereinstimmend an einen BMW-Streifenwagen mit GP-Kennzeichen auf der Theresienwiese gesehen zu haben. Der Standort wurde damit angegeben, dass dieser in der Sonne geparkt in Richtung Hafenstraße gestanden sei, 30m in nördlicher Richtung entfernt von der Einfahrt. Besetzt mit einer Frau und einem Mann. Bei der Frau geht Wolfgang A. von Kiesewetter aus. Es machte den Eindruck als frühstückten beide.

Anmerkung:

Die Zeiten von Zeugin Laura B., Zeuge Wolfgang A. und Zeuge Thomas A. liegen dicht beieinander. Jedoch ist der Standpunkt des Polizeiautos jeweils ein anderer. Gab es zwei Polizeiautos oder hat man um geparkt? War Martin Arnold zu diesem Zeitpunkt schon mit Michele Kiesewetter auf Streife? An Martin Arnold erinnert sich niemand von den Teilnehmern der M-Tex-Schulung. Möglich scheint aber, dass beide schon vormittags (irgendwann) am späteren Tatort gewesen sein könnten. Die Frage ist wann genau dies war? Am Tatort wurden hinter dem Fahrzeug jeweils eine Zigarettenkippe von Martin Arnold und Michele Kiesewetter gefunden(außer den beiden Kippen die man im Fahrzeug fand). Ob dies in einem zeitlichen Zusammenhang zum Vormittag stehen könnte ist unklar, aber möglich.

11:30 / 12:00 UHR (vermutlich nach 11:45 UHR), Elke J. (7)

Die Zeugin hatte im angegebenen Zeitraum Mittagspause. Während dieser Zeit überquerte sie die Theresienwiese. Dabei fiel ihr ein Streifenwagen auf, der neben dem Trafohäuschen stand und sich kurz darauf in Bewegung setzte und davon fuhr. Als Besatzung gab die Zeugin eine Polizistin und einen Polizist an. Keine Angaben wer Fahrer und Beifahrer war.

Anmerkung:

An anderer Stelle wird in den Akten die Zeit der Sichtung mit 12:30 UHR angegeben. Kann wegen der angeblichen Schulung nicht Michele Kiesewetter gewesen sein. Auch gibt die Zeugin an dieser Stelle (andere Vernehmung) an, dass eine Frau den Wagen gefahren haben soll.

12:00 UHR, anonymer Hinweisgeber (8)

Sieht Streifenfahrzeug mit GP-Kennzeichen am späteren Tatort.

Interpretation zu den Beobachtungen.

Von 11:27 bis circa 12:00 UHR.

Ob es sich bei den Sichtungen um einen oder mehrere Streifenwagen handelt ist nicht klar.

(1)Fährt auf, bleibt vermutlich als (2), (3), (4) bis circa 11:43 dort stehen. Standortwechsel zu (5) und (6) oder anderer Streifenwagen? Unklar. Die Sichtungen von (7) und (8) scheinen sich zeitlich mit einander zu vermischen. In der Reihenfolge wäre logisch, dass (8) um kurz vor 12:00UHR noch dort stand und (7) daraufhin vom Trafohaus weg fuhr.

 

12:15 UHR, PM Felix D.

Er sieht Michele Kiesewetter gegen 12:15 UHR im PD Heilbronn im FEG-Zimmer auf einem Stuhl sitzen. Später gegen 12:30 UHR begegnet er ihr noch einmal im Treppenhaus.

Anmerkung:

Deckt sich mit den Kollegenaussagen zur Schulung und den Log-In Daten von Michele Kiesewetter aus Ordner.1

12:30 UHR, Loretta E.

Beim Überqueren der Theresienwiese bemerkte sie einen Mann der sich auffällig am Trafohäuschen herum druckste. Als die Zeugin näher kam schien es ihr, als ob der Mann sich bewusst von ihr wegdrehte. Phantombild wurde erstellt. Ein Polizeiwagen sah sie nicht.

Anmerkung:

Bei der Ähnlichkeit vom Phantombild zu dem unter mysteriösen Umständen gestorbenen jungen Mann, vermuteten die Ermittler, dass es sich hierbei um Arthur Christ gehandelt haben könnte. Auch sagte die V-Person aus der Heroin-Spur aus, dass Arthur Christ am Tattag auf der Theresienwiese war. Da er den Anschlag auf die Polizisten beobachtete wurde er angeblich vorsorglich umgebracht, so die VP weiter. Die Ermittler wollten sein Alibi überprüfen, welches jedoch aufgrund der Zeitlichen Nähe zum 04.11.2011 nicht mehr überprüft wurde. Nähere Infos unter:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/12/18/polizistenmord-heilbronn-ordner-53-die-heroin-spur-1-4-russen-mmp/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/16/mutmasslicher-augenzeuge-des-polizistenmordes-verbrannte-in-seinem-auto/

Zwischen 12:30 UHR und 13:30 UHR .

Angeblich M-Tex Schulung in der PD Heilbronn.

Ebenfalls fällt auf, dass laut den Aussagen der Kollegen anscheinend nur Michele Kiesewetter bei der M-Tex Schulung im PD Heilbronn gesehen wurde. Die befragten Beamten die an jener Schulung teilgenommen haben wollen, konnten sich allesamt nicht an die Anwesenheit von Martin Arnold erinnern. Auch die fehlenden Teilnehmerlisten würden hier Klarheit verschaffen. Ebenso die ewigen Widersprüche zu den Einsatzplänen und dem Diensttausch spielen darin eine wichtige Rolle.

Anmerkung:

Würde man nur nach den Handy-Daten der beiden Opfer gehen wird hierdurch schon eines deutlich: Michele Kiesewetter und Martin Arnold waren wahrscheinlich nicht nur vormittags (zumindest in bestimmten Zeiträumen, alles nicht ganz klar) verhältnismäßig weit voneinander entfernt, sondern sehr wahrscheinlich auch im Zeitraum der angeblichen Schulung nicht zusammen. Ein starker Hinweis dafür, dass Martin Arnold wirklich nicht an der Schulung zu gegen war beschreiben mitunter auch die Handydaten. Martin Arnold befand sich um 12:14 UHR in der Moltkestraße von Heilbronn. Also mehrere hundert Meter von der PD Heilbronn entfernt wo sich Michele Kiesewetter zum fast gleichen Zeitpunkt aufhielt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/25/teil-5-kiesewetter-und-arnold-waren-definitiv-nicht-gemeinsam-bei-der-angeblichen-schulung/

Ende Teil 2

#NSU-Schauprozess: Aust und Borchert meinen, Zschäpe sei keine Mittäterin

Beide sind jedoch von der Schuld der Uwes ueberzeugt, trotz fehlender Tatortspuren, und Aust meint, tote Täter seien bequem.

Drei plus X…

Aber es ist ja noch nicht einmal hundertprozentig geklärt, ob Böhnhardt und Mundlos das nun tatsächlich alles alleine gewesen sind. Das ist unklar. Es gibt ja wirklich ziemlich dürftige Beweise zum Beispiel darüber, an welchem Tatort sie tatsächlich gewesen sind. Es gibt keine DNA-Spuren, es gibt relativ wenig, muss man sagen.

Mir hat sogar einmal ein Ermittler, der am Anfang an den Ermittlungen beteiligt war und der zu den beiden gehörte, die als erste die richtige Theorie hatten, nämlich dass es zwei Täter sind, die aus dem ausländerfeindlichen Sektor stammen und die diese Morde begangen haben, selbst der hat zu mir gesagt, die tatsächlichen Beweise dafür, dass Böhnhardt und Mundlos an den Tatorten alleine waren, sind nicht besonders hieb- und stichfest. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie das nicht waren. Im Gegenteil! Ich bin ganz sicher, dass die ganz direkt daran beteiligt gewesen sind. Aber die Beweise für ihre Anwesenheit an den Tatorten sind ziemlich dürftig und ob die es wirklich alleine gewesen sind, ist unklar.

„Tote Täter sind bequem!“

Wie kann Zschäpe Mittäterin sein, wenn die Täter gar nicht feststehen?

Glauben Aust und Borchert das wirklich?

Sawicki: Angenommen, bei Beate Zschäpe wird vom Gericht festgestellt, dass sie keine Mittäterin ist, wäre das nicht eine große Blamage?

Aust: Natürlich. Deswegen bin ich auch ziemlich davon überzeugt, dass weder die Bundesanwaltschaft noch vor allen Dingen das Gericht sich nachher dieser Linie der Verteidigung anschließen wird. Ich bin ziemlich fest davon überzeugt, dass sie wegen Mittäterschaft zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wird.

So wird es wohl kommen.

Zschäpe hat die Anklage nacherzaehlt, bzw. der Borchert wars… mitsamt der Fehler.

Das beschreibt auch Elsässer in Compact:

Nach vielen quälenden Verzögerungen haben im Münchner NSU-Prozess heute endlich die Abschlussplädoyers der Verteidigung begonnen. Beate Zschäpes Rechtsanwalt Hermann Borchert erklärte, dass die Mittäterschaft seiner Mandantin an den Verbrechen des sogenannten Nationalsozialistischer Untergrund in der seit Mai 2013 dauernden Hauptverhandlung nicht bewiesen worden sei. Das war eine leichte Übung, auch wenn die etablierte Presse schon an diesem Punkt aufjault: Zschäpe ist ja an keinem einzigen der Tatorte – 27 an der Zahl: Morde, Sprengstoffanschläge, Banküberfälle – von irgendeinem Zeugen gesehen worden! Und: Es gibt weder von ihr noch von den angeblichen Todesschützen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eine klitzekleine DNA-Spur, geschweige denn Fingerabdrücke.

Also, was folgt daraus?

*** In dubio pro reo – Im Zweifel für den Angeklagten: Das muss auch für Beate Zschäpe gelten. Ich plädiere auf Freispruch – nicht, weil ich Sympathien für ihre – anngeblichen oder tatsächlichen – Ansichten habe, sondern weil die Anklage keine Beweise gegen sie vorlegen konnte. Eine Gesinnung allein, und sei sie noch so verbrecherisch, ist nicht strafbar – jedenfalls nicht in einem Rechtsstaat. Wird Beate Zschäpe als Sündenbock verurteilt, so bedeutet das auch: Die wahren Mörder sind noch auf freiem Fuß!

Im Schauprozess ist das anders, da waren es die Uwes.

So sieht’s wohl aus. Netter Tweet.

In der Scheinrealitaet OLG-Staatsschutz-Prozess sind Beweise nicht noetig.

Von Gestern:

Sieht er nicht falsch.

Schmarrn ist das, was BKA und BAW da als Anklageschrift verfasst haben.

Alle Tweets hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/70966/thread

Beweisloses Hörensagen, gelle Herr Aust?

Heute ging es im selben Stil weiter:

Schmarrn? Staatsraeson!

 

“bewegliches Objekt“? Meint er etwa Beweisfaelschung? Untergeschobene Blutjogginghosen und sowas?

Sie waren und sind befangen. Staatsraeson NSU… von wegen 4. Gewalt…

Und die Uwes? DNA-freie Räuber? Profis ohne Klamotten, die weder Wasser noch Strom brauchten?

Wer soll das glauben?

Trio ohne Triowohnung?

2 Maenner teilen sich eine 4,5 Jahre alte ungewaschene Jogginghose?

Man kann RA Stahl verstehen:

Was für ein Schmarrn.

Heilbronn am 25.04.2007. Der Tagesablauf, Teil 1

eine Serie von @riemenkarl

.

In dieser Serie soll der Tattag (heute vor 11 Jahren) mit seinen Geschehnissen dargestellt werden.

Als Grundlage werden dafür die Tatrelevanten Zeugenaussagen chronologisch aufgelistet und in Bezug mit anderen wichtigen Fakten zusammengeführt. Ziel ist es auch, den Tagesverlauf der Opfer und den damit zusammenhängenden Ereignissen – vor, während und nach der Tat – ein wenig klarer beleuchtet zu können. Die Darstellung bezieht sich somit vom Dienstantritt bis kurz nach der Tat. Die wichtigsten Phantome werden nur knapp beleuchtet. Kriminaltechnische Untersuchungen und die Tatortermittlung werden hierbei weitestgehend ausgeklammert, da das Ganze dann schlichtweg zu überkomplex würde. Nach alter Manier werden wieder die nötigen Querverbindungen und Hinweise aufgeführt um die einzelnen Fakten gedanklich miteinander verbinden zu können.

Auch soll der wichtigste Zeuge Martin Arnold hier mit einfließen, der nur durch ein Wunder diesen feigen Anschlag überlebte. Zu seinen Aussagen ist aber vorab zu erwähnen, dass die Ärzte seine Erinnerungsfähigkeit im Nachhinein als wertlos einstuften, wohingegen die Ermittler dennoch einiges auf seine Aussagen gaben. Welche Darstellungen von ihm real sind kann nachträglich nicht mehr genau bewertet werden. Sowohl ein durchaus nachvollziehbarer Angstfaktor, als auch der Versuch Lückenhafte Erinnerungen von außen zu ergänzen, spielen hier mit hoher Wahrscheinlichkeit mit ein.

Eine weitere Auffälligkeit sei vorab bemerkt: die Zeugenaussagen sind zum Teil nachgebessert und unklar in ihrer Darstellung. Manche Zeugenaussagen wurden sogar falsch protokolliert. Wiederum andere fehlen sogar gänzlich in den Akten. Dem interessierten Leser sei eines versprochen: Viele Narrative werden in folgender Serie gründlich hinterfragt.

Viel zu viel ist nach all den Jahren immer noch völlig unklar. Alles ist zu hinterfragen.

Morgens. Dienstantritt.

Laut offizieller Lesart sollen Michele Kiesewetter und Martin Arnold gemeinsam am Tattag den Dienst verrichtet haben. Wie begann also der Tagesverlauf von beiden Opfern?

Tagesverlauf anhand der Privathandy-Login-Daten von Michele Kiesewetter und Martin Arnold

Um den Vormittag und die damit verbundene und angebliche gemeinsame Diensttätigkeit verknappt zu beleuchten, nehmen wir uns hierzu eine Auflistung der Privathandy-Log-in Daten zur Hand.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/02/25-4-2007-teil-12-das-mobilfunknetz-wie-funktioniert-es-stimmt-der-gemeinsame-tagesablauf-der-opfer/

Aus den aufgelisteten Dateien aus Ordner.1 wird ersichtlich, dass die Log-In Daten beider Opfer an unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten registriert worden sind. Eine Auffälligkeit findet sich zum Mittag. Martin Arnold war um 12:14 UHR in der Heilbronner Moltkestraße und Michele Kiesewetter um 12:15 UHR in der Heilbronner JFK-Straße, in der Nähe des PD Heilbronn. Somit waren beide nahezu gleichzeitig hunderte Meter voneinander entfernten und an völlig unterschiedlichen Orten.

Anmerkung:

Zu den Log-In Daten ist noch folgendes zu sagen (Wikipedia):

Der genaue Aufenthaltsort des Mobiltelefons in einem GSM-Mobilfunknetz über die CID (eigentliche Registrierung) wird dem Netz erst mit dem Aufbau einer Verbindung, etwa durch einen Anruf oder dem Versand oder Empfang einer Kurznachricht, bekannt.

Handy-Daten:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/02/25-4-2007-teil-11-handynetz-funkantennen/

Dienst von Michele Kiesewetter

Offiziell war sie für die BFE 523 für diesen Tag eingeteilt. Der Grund dafür ändert sich in verschiedenen Versionen. Mal sprang sie für einen kranken Kollegen ein und Mal grätschte sie angeblich freiwillig auf die Einsatzliste. Wodurch sie zu ihrer Diensteinteilung für den 25.04.2007 kam, dazu sind nach wie vor viele Fragen offen. Fakt scheint zu sein, dass man Michele Kiesewetter früh morgens am 25.04.2007 gegen 06:30 UHR, nach dem Duschen in der Böblinger Kaserne sah. Mehrere Zeugen bestätigen ihre morgendliche Anwesenheit in Vorbereitung für ihren Dienst. Auch ein anderer Kollege, der eine interessante Beobachtung machte, bestätigte Ihre Anwesenheit. So sagte Marcello P. aus, dass er Michele Kiesewetter morgens alleine im BMW-Streifenwagen aus der Böblinger Kaserne fahren sah. Mit wem sie später in den folgenden Stunden ihren vormittäglichen Dienst vollbrachte, darf weiter gerätselt werden. Dazu später mehr.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/30/wer-holte-kiesewetter-zum-dienst-an-ihrem-todestag/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/27/25-4-2007-teil-6-wie-kam-michele-kiesewetter-zu-ihrem-einsatz-in-heilbronn-wer-war-inkognito-dort-und-warum/

Dienst von Martin Arnold

Ein weiterer Punkt der angeblichen vormittäglichen und gemeinsamen Diensttätigkeit, wird durch die Frage deutlich, ab wann Martin Arnold überhaupt zum Dienst kam. Der angebliche und noch immer unklare Tausch des Dienstbeginnes der BFE 523, von 12:30UHR auf 8:30 UHR, fällt auch am Beispiel Martin Arnold auf und wirkt unweigerlich in den Tagesverlauf mit ein.

Anmerkung:

Dienstplan der BFE-523, für den 25.04.2007: Die Dauer der Einsatzkonzeption, bzw. der Dienstbeginn, wurde mit 08:30UHR bis 19:45 UHR angegeben. Die noch am Tattag an die SOKO gefaxte offizielle Version ist jedoch mit 12:30 UHR Dienstbeginn angegeben. Es wurde nie endgültig geklärt warum der Dienst der BFE-523 so früh vorverlegt/dargestellt wurde! Auch der nachträglich geänderte Einsatzplan mit der Änderung auf 8:30 UHR ist verschwunden!

Sowohl in den Dienstplänen der BFE 523 und auch der EZ 514 ist Martin Arnold NICHT für den 25.04.2007 eingetragen! Wie kam er also ab wann und wodurch an jenem Tag zu seinem Dienst nach Heilbronn?

Zu seinem Tagesverlauf gab er an, am Morgen des 25.04.2007 zuhause in der elterlichen Wohnung in Sindelfingen, zwischen 08:00 UHR und 09:00 UHR morgens aufgestanden zu sein und sich langsam für den Dienst fertig gemacht zu haben. Dieses Verhalten suggeriert einen späteren Dienstantritt als 08:30 UHR. Maik S., die Urlaubsvertretung vom Dienstzimmerbeauftragen der BFE 523 Sven H., will abends am Tag vor dem Mord, die Einheit telefonisch über den frühen Einsatzbeginn von 08:30 UHR informiert haben.

Anmerkung:

Martin Arnold soll an jenem Tag offiziell der BFE 523 zugeteilt worden sein. Dies sagen die Einsatzlisten. Wieso stand er erst so spät auf, wenn die BFE 523 doch einen Tag vor dem Mord telefonisch durch Maik S. über die zeitliche Änderung auf 08:30 UHR informiert worden gewesen sein soll? Eine logische Handlung von Martin Arnold wäre z.B. hierbei gewesen: in der Kaserne der 5. BP in Göppingen zu übernachten, sich den Wecker für 07:00 UHR zu stellen und dementsprechend früh einsatzbereit zu sein. Martin Arnold vermittelt in seiner Aussage aber klar, dass er davon ausging spät zum Dienst zu müssen, da er den Tag gemütlich (Originaler Wortlaut) gegen 08:00UH und 09:00 UHR startete. VERMUTUNG: Der frühe Einsatzbeginn könnte nachkonstruiert worden zu sein, um eine dementsprechend frühe Anwesenheit der BFE 523 in Heilbronn zu erklären.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/17/25-4-2007-teil-16-warum-stand-arnold-erst-nach-dienstbeginn-auf/

Wenn Martin Arnold also davon ausging erst regulär um 12:30 UHR anfangen zu müssen, so wie nebenbei erwähnt der Dienstbeginn der EZ 514 für den Tattag um 12:30 UHR angesagt war, dann ist es plausibel im elterlichen Heim dementsprechend lange aus zu schlafen.

Im Zusammenhang der Einsatzzeiten fällt noch etwas anderes auf. Martin Arnold sagte bei seiner ersten Vernehmung auf die Frage, in welchem Streifenwagen er sich befunden habe, dass er in einem VW T-4 gesessen sei. In der Einheit EZ 514 gab es am Tattag einen VW T-4 der im Einsatz war. Wäre also eine geplante und nicht schriftlich festgehaltene Zuordnung Martin Arnolds Tage zuvor zur EZ 514 denkbar? War er vielleicht kurzzeitig ein Besatzungsmitglied dieses VW T-4 und ebenso der EZ-514 zugeteilt? Laut offizieller Darstellung war dem nicht so. Er wird später auf der Einsatzliste und als Streifenpartner von Michele Kiesewetter, also der BFE-523, geführt.

Anmerkung:

Mit der Annahme von Martin Arnold erst so spät zum Dienst zu müssen und gedanklich mit der Frage der Ermittler verknüpft, in welchem Polizeifahrzeug er gesessen habe -woraufhin seine erste Angabe dazu ein VW T-4 Bus war – dann ist dieser Gedankengang nicht ganz unwahrscheinlich, dass er kurzzeitig mit der Einheit der BFE-514 mit fuhr. Wurde er mit einem T-4 Bus abgeholt oder fuhr er als Besatzungsmitglied, wenn auch nur vormittags für kurze Zeit, darin mit? Die Kollegen die diesen T-4 nachweislich fuhren wurden allesamt nicht auf die Äußerung von Martin Arnold hin befragt. Selbst dieser T-4 wird auch im nervenärztlichen Gutachten von ihm wieder erwähnt. Worin steht, dass ein Konvoi von circa drei Autos, darunter ein VW T-4 und ein BMW 5er, von Böblingen aus zum Einsatz gefahren sind! Ein T-4 war auch nachweislich an jenem Tag im Einsatz!

Eine weitere Auffälligkeit zeigt sich durch einen Anruf, der seine ersten Erinnerungen und die oben dargestellte Hypothese untermauern könnte. Martin Arnold hat am Tattag ein Telefongespräch gegen 10:12 UHR erhalten. Dies geht aus der ausgewerteten Providerliste seines Privathandys hervor. Auffällig hierbei: Die Geo-Daten dieses Telefonats sind dazu nicht aufgeführt. Was könnte das bedeuten? War er zu diesem Zeitpunkt noch zu Hause in Sindelfingen, da er davon ausging erst um 12:30 UHR seinen Dienst antreten zu müssen?

Anmerkung:

Geo-Daten= gegenwärtige Standortangabe des Handys bei einem Telefonat/SMS.

Vermutlich könnte er zu diesem Zeitpunkt wirklich noch zu Hause in Sindelfingen gewesen sein. Aufgrund der Tatsache, dass Martin Arnold auf keinen Einsatzlisten der beiden Einheiten auftaucht, kann hieraus vermutet werden, dass ihm in diesem Telefonat sein kurzfristiges Einspringen mitgeteilt wurde. Im Umkehrschluss wäre die in Ordner1 vermerkte Handy-Registrierung (um 10:37 UHR in Heilbronn-Böckingen) eine grobe Fälschung um seinen regulären Dienstantritt und seine gemeinsame (und durchgängige) Streifentätigkeit mit Michele Kiesewetter plausibel erscheinen zu lassen.

Den Gedanken nun einmal weiter gesponnen…

Wenn Martin Arnold um 10:12 UHR vermutlich noch immer Zuhause war, er angerufen und zum Dienst beordert wurde, er daraufhin ungefähr 1h15min Fahrt benötigte um von Sindelfingen nach Böblingen in die Polizeikaserne und dann wiederum nach Heilbronn zu kommen, kann er Ergo nicht gegen 11:00 UHR (oder etwas später) beim Bäcker einkaufen gewesen sein! Dann wären wir rein rechnerisch bei der Zeit von 11:27 UHR in Heilbronn. Die vermutete Zeit für den Aufenthalt in der Polizeikaserne und das „Fertigmachen“ zu Hause (Anziehen, Ausrüstungsempfang, Einsatzbesprechung, Autowechsel…) sind dabei nicht mit drin. Diese Zeiten würden sich addieren sodass man vermutlich locker die 12:00 UHR Marke ankratzt um schlussendlich in Heilbronn an zu kommen.

Der Antritt der Schulung wäre rechnerisch möglich, hebelt sich aber selbst aus, da sein Handy um 12:14 UHR in der Moltkestraße in Heilbronn registriert wurde und sich niemand an seine Anwesenheit in der Schulung erinnert!

Sollte diese Annahme und das Telefonat von 10:12 UHR stimmen, dann wird nicht nur die offizielle Darstellung zum Dienstantritt hinfällig, sondern dann muss automatisch eine plausible Erklärung dafür her, wer ihn anrief, was gesprochen wurde und auch vielleicht warum er so kurzfristig zum Dienst geholt wurde. Es ist schlichtweg nicht völlig klar welche Log-in-Daten von beiden stimmen (10:12 UHR oder 10:37 UHR). Aber seine Aussagen und die Uhrzeit 10:12 UHR sollte man ernst nehmen. Auch Maik S. sollte nochmal dringend nach dem ominösen Diensttausch und dem Erscheinen von Martin Arnold befragt werden. In Anbetracht dessen, dass er eventuell so kurzfristig zum Dienst kam und später zum Opfer eines feigen Anschlages wurde, beschleicht einen ein seltsames Gefühlt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/01/25-4-2007-teil-10-arnolds-wundersames-privathandy-auch-2-nummern/

Unterm Strich gesehen: Sowohl Dienstgrund und Dienstantritt sind bei beiden noch immer viel zu unklar. Und gerade weil es bis heute dazu noch viel zu wenige klare Antworten gibt, muss man sich fragen, warum war es nötig, dass beide an diesem Tag gemeinsam Dienst hatten.

Und vielleicht auch in dem Zusammenhang: Warum fielen gerade diese beiden zum Opfer?

Ende Teil 1

#NSU-Schauprozess: Doch noch Zschäpe-Plädoyer!

Es sah zuerst wieder schlecht aus:

Surfte Eminger doch nicht mit Beate nach Biobauern in Zwickau, und nach Verkehrsunfaellen am 31.10.?

Super Zeuge 🙂

Mehr von solchem Gedoens bitte…

Die selberdenkende Öffentlichkeit feixt sich einen. Seit Jahren schon.

Mehr aber auch nicht.

Die Jammerverstaerker … no comment.

fast? absolut!

 

Wer ist der Ghostwriter?

Der ohne Ahnung, der die Anklage abschrieb, samt der Fehler?

Ganz klar: Borchert bekam die Aussagen vom leeren Briefkasten vorm Haus nicht mit.

Wer zu spaet kommt…