Ich war ja immer der letzte am Tatort. Alle anderen waren schneller. Wenn du das Zimmer betrittst, oder die Waldlichtung, oder das Lokal, dann passiert Folgendes:Du stehst da und saugst die Atmosphäre ein. Du machst dir ein Bild von der Situation, so wie sie ist. Das Bild kannst du später jederzeit wieder abrufen, wenn du die Tatortfotos herbeiziehst. Nichts geht verloren. Du stehst also auf der Türschwelle, da wieseln schon eifrig Spurensicherer und Kollegen rum, und das Zimmer schreit dir ins Gesicht: Das war Mord. Da gibt es nur selten Sinnestäuschungen.
So ein Foto habe ich in den Mappen nicht gefunden. Eines hätte ja gereicht, aus der Fahrerkabine heraus. So müssen wir uns mit einem anderen begnügen und annehmen, daß wir soeben am Fundort der Leichen angekommen sind und uns ein Bild machen, um danach immer der Blutspur nachzugehen.
Symbolfoto einer Blutspur im Wohnmobil, Eigangstür und vordere Sitzbank fehlen, Zeitstempel des Fotos unbekannt.
Die Blutspur ist gut erkennbar, beiderseits des Gangs jeweils im unteren Bereich, vordere Sitzbank und Tür sind nicht im Bild. Die Innenseite der Tür zur Naßzelle ist gut erkennbar. Die von Blut und Hirnmasse gereinigten Wände hinter der sitzenden Leiche auch. Zu den Details kommen wir später.Zuerst ist Grundsätzliches zu klären. Wie kontaminiere ich den Fundort von Leichen? Indem ich alle Anwesenden einmal reihum das Wohnmobil betatschen lasse. Saubere Tatortarbeit ist ja nicht erst in Auswertung des 4.11. ab 1. Januar 2012 als verbindliche Norm für Polizeiarbeit in Kraft getreten. Das ist ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend wenn man so will, das nur die Personen in den Blutlachen herumhüpfen dürfen, die das auch dürfen.
In Eisenach war alles anders. Eine Vollversammlung der Polizeihonorationen und Rechtsmediziner. Und was genau passiert? Nichts. Überhaupt nichts. Der Fundort der Leichen schreit Doppelmord und die machen auf Hände in die Taschen, es ist Freitag nach Eins.
Erstmal betatscht jeder mit seinen Fingern das Wohnmobil. Eine sehr generöse Geste vom Einsatzleiter, denn somit hat er Tatverdächtige, -begleiter oder -zeugen gleich mal in den Rang von Tatortberechtigten erhoben. Das zum einen. Zum zweiten passierte etwas viel Schlimmeres. Der Fundort wurde durch die Anweisung des Polizeidirektors Menzel in erheblichem Umfang verändert und endgültig kontaminiert, als er ohne jede Not das Wohnmobil über eine Rampe auf einen Abschleppwagen hieven ließ und an ein stilles Örtchen verbrachte. Mehr Schlamperei an Tatortarbeit geht kaum.
Das ist an den Fotomappen sehr gut erkennbar. Alle Mappen sind ohne Verantwortlichkeit und Zeitstempel ausgefertigt. Es ist nicht ersichtlich, ob die Gothaer Polizei, das LKA Thüringen, das BKA oder Helfer aus anderen Bundesländern die Spurendokumentation vorgenommen haben. Es ist nicht ersichtlich, wann welches Foto angefertigt wurde. Es sei an einem Detail deutlich gemacht. Die Spurendokumentation ist wertlos, da mit bösen Fehlern behaftet. Und seien sie versichert. Das war Absicht. Der Schlendrian kommt oben drauf.
Falls ich kurz einwenden darf. Es gibt wohl ein Problem. Bei einer Zeugenbefragung äußerte einer der Feuerwehrmänner, Herr Klapper, der kurz einen Blick ins Innere des Wohnmobils geworfen hat, zur Lage der Leiche:
“Die Füße standen nach oben, also müsste er auf dem Rücken gelegen haben.”
Ein anderer Feuerwehrmann sagt es etwas anders.
Zeuge Nennstiel: “Ich war der Meinung auf dem Rücken mit beiden Füßen in Fahrtrichtung”.
Auf dem Foto sieht das aber eher so aus, daß die vordere Leiche auf dem Bauch liegt, der linke Arm weit von sich gestreckt. Dann hat doch die Abgeordnete, die die Fragen gestellt hat gepennt oder sich nicht vorbereitet. Das ist doch nicht zu übersehen.
So ist es, bezogen auf die Aktenfotos, erst mal Fakt. Doch ob und wie die Leichen wirklich gelagert waren, das wissen die Götter und Menzel, der die Fotos beschlagnahmen ließ. Ohne Herbeiziehung aller Fotos ist eine Analyse schwierig. Das ist aber so gewollt. Schauen wir uns solange andere Details an.
Foto zur Lage der Pumgun unter Leiche 1. Repetiermechnaismus direkt oberhalb des Kopfes.
Wir benötigen zwei Orientierungspunkte. Die Armbanduhr am linken Arm ist in etwa auf der gleichen Höhe wie die rückwärtige Begrenzung der hinteren Sitzbank rechts. Direkt über dem Kopf sehen wir den Griff des Repetiermechanismus der Flinte. Die Mündung der Pumpgun befindet sich damit knapp unterhalb der rückwärtigen Begrenzung der hinteren Sitzbank.
Foto zur Rekonstruktion Lage der Pumgun. Diese Phantasieversion würde zu schweren Fehlern in einer 3D-Simulation des Fundortes der Leichen führen, so sie in die Daten einfließt.
In der von der Leiche bereinigten Version der Dokumentation stellt sich das anschließend vollkommen anders dar. Eine Tatsimulation, die bei einem Doppelmord in jedem Fall erfolgt wäre, käme bei dieser Spurenlage zu vollkommen falschen Schlüssen, denn das sind etwa 50 Zentimeter Unterschied. Dieser Fehler hat die gleiche Qualität wie die Fälschung des Fundes einer Pistole H&K P2000, von der sie mir berichtet haben.Es gibt, räumlich gesehen, 6 wichtige Punkte im Wohnmobil, die bei korrekter Vermessung und 3d-Animation des Innenraumes eine ziemlich gute Analyse oder den Ausschluß bestimmter Tathypothesen ermöglicht hätte. Wir haben zwei Schußdefekte im Dach, einen am Fahrerhaus, eine an der Schlafkabine hinten.
Beispielfoto hinteres Ausschußloch, Dokumentation der Spur geht nie darüber hinaus.
Den Fotos nach könnten es Flintenlaufgeschosse gewesen sein. Auch hier gilt die Frage: Wurde der Schußkanal bestimmt? Man hätte ja behelfsweise die aus dem Spiel ausgeschiedenen Stäbchen vom Beamten-Mikado nehmen können. Es war ja Freitag nach Eins und viele von denen standen arbeitslos in der Gegend herum. Zweitens wäre es vollkommen problemlos möglich gewesen, die beiden Schußdefekte nach örtlicher Spurensicherung großflächig mit Folie abzukleben, auszusägen und der Kriminaltechnik zur Analyse zuzuführen, um Gewebeanhaftungen, Materialabrieb, Schmauch, als auch mögliches Kaliber oder sogar Typ der Waffe festzustellen.Die Lage der Leichen und Waffen in Beziehung zu den zwei Ausschußlöchern gesetzt, schließt einen Tathergang schon mal aus, den vorhin besprochenen.
In der Gesamtschau dieser Bilder, die in dem ersten Bild vom Tatort zusammenfließen, kann nur ein Schluß gezogen werden. Ein beruflich mit Mord beschäftigter Kriminalist weiß nach wenigen Sekunden, daß es sich um einen Doppelmord handelt. Wer den wo begangen hat, das ist ein andere Frage, die zu klären ist. Viel wichtiger ist eine andere Erkenntnis, die durch die Akten vermittelt wird. Es hat von Anfang an keine Ermittlung in einem Mordfall gegeben. Anders gesagt, der Kern der damit befaßten Ermittler hat alles getan, um diesen Sachverhalt zu vertuschen.
Man kann es kurz und schmerzlos machen, @anmerkung::
Jetzt glaube ich doch daran, daß das Moserle irgendwann mal umgepolt wurde, damit er umgepolte Artikel ausfertigen darf. So umtriebig, wie der momentan auf Kanälen sendet, kann ich nicht mehr an einen freien Autor glauben wollen. www.heise.de/tp/artikel/45/45639/1.html
. Polizistenmord von Heilbronn: „Umpolung“
Thomas Moser 09.08.2015
Die Ermittlungen werden seit dem 4. November 2011 in eine bestimmte Richtung gelenkt
—– Nö Moser, die Ermittlungen von bisherigen Spuren weggelenkt und eingestellt. Mehr ist nicht passiert.
Recht hat er, eigentlich ist damit alles Nötige zum neuestens Desinfo-Gedöns angemerkt.
Wie schädlich diese Art von „Aufklärer“ wirkt, das sieht man anhand der Kommentare bei heise.de: Zu 90% völlig merkbefreit, desinformiert durch Moser nebst sebnitzenden oder luftpistolenlügenden Kollegen… verheerende Wirkung.
Desinfo 1:
Die Ermittler kamen nach 2007 zu der Einschätzung, die Tat auf der Heilbronner Theresienwiese wurde von vier bis sechs Personen begangen. Mehrere Zeugen hatten drei verschiedene blutverschmierte Männer gesehen. Das LKA wollte mehrere Phantombilder zur Fahndung herausgeben. Der Staatsanwalt jedoch untersagte jegliche Veröffentlichung.
Blödsinn.
2007 wollte niemand Phantombilder veröffentlichen, 2008 und 2009 auch nicht, erst Ende 2010 kam man auf diese Idee.
Die Absage des ESTA Meyer erfolgte am 2.8.2011, Arnold glaubte man gar nichts, hatte ein Gutachten „Jagdschein“ für ihn, und es gab nie einen Zweitzeugen für die gesichteten „blutverschmierten Männer“.
auf die Mehrtätertheorie kam man erst 2010, nach Umpolung von Wattestäbchenphantom zur Umpolung Chico, nach Einstellung des Verfahrens gegen Chico polte man aus lauter Verzweiflung auf „Phantome“ um, die man jahrelang nie beachtet hatte. Zurecht, höchstwahrscheinlich.
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Desinfo 2:
Oder: Die Videoaufzeichnungen aus Geschäften und Tankstellen rund um den Tatort wurden jahrelang nicht ausgewertet. Das geschah erst nach 2011. Weil man darauf nicht Böhnhardt oder Mundlos sieht, betrachtet der Staatsanwalt das nun als nachträgliche Rechtfertigung für die Nichtauswertung der Videos.
Falsch. Die Auswertung erfolgte 2010, jedenfalls die Auswertung dessen, was noch da war… siehe:
Seit dem 4.11.2011 ist das gesamte Landeskriminalamt (LKA) von Baden-Württemberg durch die Vorgaben der BAW „umgepolt“. Die Ermittlungen sollten nur noch die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos „nachweisen“ und nicht mehr rückhaltlos und in alle Richtungen erfolgen.
Rosstäuscher:Die Ermittlungen wurden seit dem Tag des Mordes sabotiert. Es gab niemals „rückhaltlose Ermittlungen in alle Richtungen“. Man vergass 2,5 Jahre lang die Untersuchung der Opferbekleidung auf Spuren, und dann fand man 2010 die lieben Kollegen… Start des DNA-Krimis…Teile der Ausrüstung „Belt Keeper“ nahm man noch Ende 2010 aus dem DNA.Krimi heraus…
Sabotage ab dem 1. Tag bei den Audis mit MOS-Kennzeichen: Benziner ausgeklammert. Grundlos. Erst 2010 bemerkt
Listen von KFZ der Ringfahndung fehlen, von sämtlichen 10 Posten der Böblinger, 2010 festgestellt.
Anwesenheit weiterer 3-4 Polizeifahrzeuge vor dem Mord ist mehrfach bezeugt, aber nie verifiziert worden. Beklagte ein gewisser Moser…
Kiesewetters BFE-Messer war zuerst am Tatort, dann war es weg, tauchte nach 1 Monat bei der BFE wieder auf, keine Ermittlungen.
Handys der Opfer und Diensthandy im Streifenwagen wurden nicht korrekt ausgewertet, nur 25.4.2007, aber nicht die entscheidenden Tage davor, wie nämlich Kiesewetter nach Heilbronn kam, die O2-SIM Kiesewetters fehlt, Diensthandy wurde nach Verlust der Auswertungsunterlagen nicht nochmal angefordert.
der 4.11.2011 beendete den DNA-Kollegen-Krimi, dessen 4. Runde nach dem 27.7.2011 eingeläutet worden war.
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3.5 Jahre nach dem Mord soll Kollegen Penna, dem mutmasslich eingebauten Bespasser des letzten Abends, die Türken/Südländer-Bedrohungsgeschichte eingefallen sein, die er in verschiedenen Varianten erzählte, mit unterschiedlichen Kneipen, wo er gewesen sein will… Paradebeispiel?
Ein Paradebeispiel: Michèle Kiesewetter verbrachte den Abend vor ihrem Tod mit dem Kollegen Marcello P.. Er hatte in seiner Vernehmung durch das LKA im Dezember 2010 angegeben, ihm und Kiesewetter sei an jenem Abend in Böblingen ein Mann aufgefallen, der sie beobachtet habe. Als ihm die Ermittler die Phantombilder von Heilbronn vorlegten, deutete er auf das Bild, das nach den Angaben des schwerverletzten Beamten Martin A. gezeichnet worden war. Sie seien elektrisiert gewesen, so die LKA-Vertreterin gegenüber dem Ausschuss.
Das ist eine nette Geschichte, nur Substanz hatte die nie. Paradebeispiel geht anders…
Am 16. November 2011 wurden P. erneut Lichtbilder vorgelegt, die nach einem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Zusätzlich aber auch ein Bild von Uwe Böhnhardt. „Wenn er jetzt nicht auf Böhnhardt zeigt, hat seine Aussage keine Bedeutung“, habe sie damals gedacht, so die LKA-Beamtin vor dem Ausschuss. Tatsächlich zeigte P. nicht auf Böhnhardt, sondern auf eine andere Person.
Was für ein Blödsinn, Moser, Pennas „Bedroher“ war ein Südländer, es war völlig ausgeschlossen, dass er auf Böhnhardt oder Mundlos tippen würde… hätte er es getan, es wäre völlig unglaubwürdig gewesen… das weiss auch Moser, schreibt es aber nicht.
Doch die galt als „verfahrensunbeteiligte Person“, weil sie keine Ähnlichkeit mit Böhnhardt oder Mundlos aufwies. Die Folge: dem Hinweis des Beamten wurde „keine weitere Bedeutung zugemessen“. Die Festlegung auf die „zwei Uwes“ als Täter erwies sich damit als Falle.
Zurecht: Gedöns von Anfang an. Moser hat es immer noch nicht gefressen, dass Arnold Chico bereits 2009 identifiziert hatte, man hatte ein Foto von dem, und eine DNA aus Serbien, die nicht passte, Zigarettenkippe, wozu brauchte man dann Ende 2010 ein Südländerphantom von dem, anstatt das Foto zu veröffentlichen?
Jagdschein… Das Phantom ist von 2010, und sieht nicht so aus wie der Chico, den Arnold 2009 identifiziert hatte:
interner Name des Arnold-Phantoms vom Okt.2010: Dr. Siegfried Mayr, unrasiert auf Amrum…
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Wo bleibt das Positive?
Auch die grün-rote Landesregierung unterstützt bis heute dieses Dogma. Das nennt man tendenziös. Ist aber gescheitert: Denn auch diese Ermittlungen mit Schlagseite konnten – Zitat BKA-Ermittlungsbericht, Oktober 2012 – „keinen eindeutigen Nachweis erbringen, daß Böhnhardt und Mundlos am Tattag in unmittelbarer Tatortnähe Theresienwiese waren“. Das wiederum kann bedeuten: Die wahren Täter oder Mittäter laufen noch frei herum.
Das ist zwar nicht neu, aber immerhin…
Richtig ist, dass das LKA Stuttgart die Spuren erneut prüfte, aber nichts fand:
Die Zusammenfassung in “gross”:
Die Frau Rieger ist der Meinung, “Ihr Hanseln vom BKA habt sie ja wohl nicht alle beisammen” ?
Ist aber auch egal ===> NSU
Der Pappdrache „Heilbronner Phantome“ war nichts weiter als ein Notbehelf, weil man nach dem Ausschluss von Chico 2009, 10 Ordner voller Überwachungen etc pp, und nach dem Auffliegen des Wattestäbchenphantoms nichts hatte, ausser den Kollegen-DNA ab 2010, 4 Kollegen an den Opfern, und immer noch offene Spuren, und eben die Mehrtätertheorie, und es ist bezeichnend, dass der ESTA Meyer diese Ermittlungen, eine Kollegen-DNA-Runde nach der Anderen, der Schlinge zog sich bis Mitte 2011 immer weiter zu, eben nicht stoppte.
Das wird natürlich niemals erwähnt oder gar gewürdigt von Pseudoaufklärern wie Moser. Es ist aber wichtig. Der Staatsanwalt stoppte nicht die internen DNA-Abgleiche mit Polizistenkollegen, sondern das Gedöns, und das mit guten Gründen.
Tweets vom Juli 2015, völlig unterschiedliche Wahrnehmungen…
Statt dessen wird das endlose Pappdrachenspiel mit den Phantomen weiter und weiter aufgebauscht, und das wider besseren Wissens. In Geheimsache NSU waren das noch NPD-Leute, nicht wahr Moser? Die (immer, jedes Mal geäusserten!) Zeugenangaben„Osteuropäer“ musstet ihr dabei unterschlagen, gelle? Habt ihr auch schön getan, alles für den Krokus-Lügendreck… den Moser massgeblich mitgehypt hat…
Das nennen wir Umpolung, Verwirrung der Leute, weg vom Wichtigen, hin zum Gedöns.
Cui bono, Moser? Nur ein Brett vor´m Kopf, oder schlimmer?
Der BR hat das Skript, allerdings hat man dort den titelgebenden Satz herausgenommen:
Er ist extra aus der Türkei nach Deutschland gezogen, um den Prozess beobachten zu können.
Doch nun dauert das Verfahren schon fast zweieinhalb Jahre. An die lange Prozessdauer musste Turgut sich erst gewöhnen – und inzwischen interessiere er sich auch kaum mehr dafür, wie er sagt.
Sagte man ihm, der NSU-Prozess würde nur 1 Tag dauern? Wer war das denn? Etwa der Atlantikbrücken-Daimagüler, der im BR-Beitrag auch wieder mal herumlallen darf?
Spricht Turgut Türkisch oder Kurdisch? Nicht schlecht sein Satz, die Uwes seien Bauern in einem Schachspiel. Noch ein paar Tausend Döner backen, dann kommt er vielleicht noch drauf…
Warum die Suche nach „dakty“? Weil man dann findet, wo es überall keine verwertbaren Fingerabdrücke gab.
Man muss sich die Treffer anschauen. Im 1. Ordner kommen nur die Abdrücke entnommen von den Leichen vor:
Im 2. Ordner Dasselbe…
Im Ordner 3 sind die Fahrerhaus-Brillen 1.3.6 und 7 etc zu finden: (keine DNA-Prüfung erfolgt)
Sie müssen die Bilder anklicken… USB-Sticks, CD-Hüllen, Handgranate (Attrappe)… nichts drauf.
Funkgerät ohne Befund, Fahrzeugschein dito…
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Tankquittung… nichts.
Ordner 4: Fahrerhaus zu Innenraum, Pumpguns…
1.3.40 und 1.9.16 sind die Treffer an der Beifahrertür für Zschäpe und Mundlos.
Dazu haben wir eine 17 MB grosse Aktenauszug-Datei geleakt… Waffen und Munition völlig ohne Fingerabdrücke.
DNA (Blut) auf den Pumpguns, und auf dem schwarzen Revolver Alfa-Proj, der auch mal silbern ist… Zwickau 2006. Siehe vorigen Blogbeitrag.
Ordner 5:
Immer noch Munition, spurenfrei…
Ordner 6: Waffenholster Umarex
Ordner 7: Pumpgun-Munition Brenneke.
Ordner 8: Fund! Stadtpläne
Merkwürdig: 1.02.12 nichts:
aber bereits nach Weihnachten 2011:
Müsste eigentlich zeitlich umgekehrt sein: Zuerst nichts, dann später 6 Spuren.
Ernüchternd: Niemanden identifiziert:
DNA-Analyse dazu: Müssten die Uwes gehabt haben…
Geld im Wohnmobil: 28 Fingerabdrücke!
1.4.49 ist die Bankraubbeute. Nur Gummis und Banderolen wurden geprüft.
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Runde 2: 6 Verfahren, noch mehr Fingerabrücke: 36 oder so ähnlich.
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Sehr ernüchternd: Kein „NSU“, keine Sparkassenangestellten Arnstadt oder Eisenach.
Sonderfall „Beutegeld Eisenach“ 1.4.49: Keine Untersuchung der Geldscheine.
Sonderfall „20.000 € aus Stuttgart“ 1.7.26: Eingeschweisst, daher keine Untersuchung.
Wie seit Langem bekannt wurden bei der DNA-Untersuchung des Geldes zwar keine Uwes, keine Sparkassen-Angestellten etc festgestellt, dafür aber ein Unbekannter, auf dem Beutegeld (Banderolen), angeblich tatortberechtigt, dessen DNA auch auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau gefunden wurde. Nachgemeldet als Angehöriger des LKA Sachsen.
DNA-Pärchen 1, das beide Tatorte verbindet, Zwickau und Eisenach,
Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten “Beutegeld”, auf dem Geld aus Eisenach, Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17), und dann soll Person 33 = Person 24 sein, die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21) der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???
Ist schon ein wenig her, das mit Eisenach und Zwickau:
Samstag, 2. August 2014
Seine DNA war auf dem Asservat 2.12.153.
2.12.153 weist DNA von U.M.1973 (Mundlos), M.N. (LKA Nordgauer) und einer weiteren Person auf. P40 taucht dort ebenfalls auf, aber auf anderen Asservaten.
Mitte Dezember 2011 war also nicht bekannt, dass Manfred Nordgauer am Tatort in Zwickau war, und eine “tatortberechtigte Person” war. Beim BKA nicht bekannt.
Er hinterliess seine DNA auf Papieren in der Wohnung, die zur Türspionkamera gehören.
Hat er sie wieder eingebaut, die Cameras, am 25.10.2011?
(am 24.10.2011 waren keine da… laut KHM Frank Lenks Fotobeweis)
2010er Aufnahmen
Im März 2012 war Manfred Nordgauer zur tatortberechtigten Person geworden.
(siehe oben, M.N. Zwickau/Eisenach)
Laut Einsatztagebuch der sächsischen Polizei gab es Nordgauer und Koch (beide LKA Stuttgart) an beiden Tatorten. Es ist merkwürdig, dass dem BKA das über Monate nicht bekannt war. Noch merkwürdiger ist, wo man das DNA-Pärchen fand, einmal auf Beutegeld-Banderolen und auf der Handschelle Kiesewetters, das müsste dann „ein LKA-Sachsen-Mitarbeiter namens Koch sein“, und Nordgauer fand man auf den Unterlagen zur Türspion-Camera in Zwickau, von der es 2011 gar keine Aufnahmen gab, sondern nur 2010.
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Eine DNA-Spur in der Wohnung des NSU-Trios deutete auf einen Skinhead und Ex-Geliebten von Beate Zschäpe. Doch am Ende stellte sich heraus, dass sie von einem Mitarbeiter der Polizei stammt
Ein BKA-Ermittler hat als Zeuge im NSU-Prozess eine Ermittlungspanne eingeräumt. Auf einer Überwachungskamera, die das NSU-Trio in seiner Wohnung in Zwickau installiert hatte, habe die Polizei eine DNA-Spur gefunden, die zu einem mutmaßlichen Terrorhelfer zu passen schien. Später habe sich herausgestellt, dass diese Spur tatsächlich von einem Labormitarbeiter der Polizei stammte.
Mit den Überwachungskameras in Zwickau stimmt etwas Grundsätzliches nicht! Am 24.10.2011 nicht vorhanden, machen sie ab 26.10.2011 Bilder vom Womo vor der Tür, aber es fehlt das Jenaer Trio darauf komplett!
Wer hat in Zwickau die Ü-Cameras wieder angebaut? „Labormitarbeiter der Polizei“, wer ist das?
Auf einer Überwachungskamera, die das NSU-Trio zum Schutz seiner konspirativen Zuflucht hinter einem Blumenkasten und Plastik-Ranken installiert hatte, fanden sich DNA-Spuren, die zu einem mutmaßlichen Terrorhelfer und Ex-Geliebten von Beate Zschäpe zu passen schienen. Später habe sich aber herausgestellt, dass die DNA von einem Labormitarbeiter der Polizei stammte, der die Kamera auf Spuren untersuchte.
Die Kamera sei nach dem Auffliegen des Trios auf DNA-Spuren untersucht worden, sagte der BKA-Ermittler. Dabei habe sich herausgestellt, dass nur die beiden minderjährigen Söhne von Zschäpes Ex-Geliebtem „als Spurenverursacher infrage“ kämen, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von „99,85 Prozent“. Die Behörde habe außerdem aus ihren Ermittlungen gewusst, „dass Kinder in der Nähe des Trios erkannt wurden, die wir aber nicht zuordnen konnten“. Zeugen hatten von Besuch mit Kindern berichtet.
Aus alldem habe sich der „relativ heftige Tatvorwurf“ ergeben, Zschäpes Ex-Geliebter könne den Kontakt mit dem Trio bis zum Schluss gepflegt haben. Er sei gleich zu Beginn seiner Vernehmung damit konfrontiert worden, erinnerte sich der BKA-Beamte. Man habe schauen wollen, „wie er reagiert“ und ob er womöglich „einbricht“. Zusätzlich sei ihm eröffnet worden, er könne dem Ermittlungsrichter in Karlsruhe vorgeführt werden. Andererseits sei ihm Straferleichterung nach der Kronzeugenregelung für den Fall angeboten worden, dass er rede.
Das habe er aber nicht getan. Stattdessen habe er immer wieder beteuert, das Trio seit seiner Flucht im Jahr 1998 nicht mehr gesehen zu haben. Außerdem habe er nie eine Überwachungskamera besessen, das sei „totaler Quatsch“. Die Vernehmung, die wenige Monate nach dem Auffliegen des Trios stattfand, dauerte elf Stunden.
Erst auf Nachfrage der Bundesanwaltschaft räumte der Ermittler ein, dass die DNA-Spur definitiv nicht von dem Verdächtigten stammte. Es habe sich erst später herausgestellt, dass ein „wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kriminaltechnik“ sie bei der Untersuchung der Kamera hinterlassen habe.
Sehen Sie, und das ist P42. Er istein wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Kriminallabors, den man “vergessen” hatte?
Am 21.3.2012, nachdem man bereits im Januar den “Treffer” hatte, tja das soll ja vorkommen…
“unbekannte Person P42″ ?
In den Akten gibt es den gar nicht, “P42″ taucht dort nicht auf.
Zum Beutegeld ist noch anzumerken, dass die Bankräuber es gezählt haben sollen, es finden sich Notizen dazu auf einer Banderole oder Visitenkarte… aber warum wurde das Beutegeld nicht DNA-geprüft, wenn man keine Fingerabdrücke der Uwes fand?
Warum sagte die Bankangestellte, sie habe den Bankräubern das Registriergeld gegeben, 10 grüne Hunderter, aber laut BKA sind es 3 gelbe 200er und 4 grüne Hunderter, und die Geldscheinnummern fehlen in der Akte?
Es bleibt als Erklärung nur Ersatzbeute über, anders ist diese Vertuschung nicht erklärbar. Der 3. Mann war es nicht, denn man vermeldete den vollständigen Bankraub als aufgefunden. Fataler Fehler.
Die Anzahl der Spuren im Wohnmobil ist recht überschaubar, wenn man nach den Treffern geht. Böhnhardt fehlt bei den Fingerabdrücken, Mundlos und Zschäpe wurden gefunden, an der Beifahrertür und an der Wohnraumtür. Mundlos an der Heckkamera, als DNA-Spur. 18 von 22 Aussenspuren sind nicht ausgewertet worden.
In der Liste Gesamtasservaten fehlt die Kamera, eine weitere Monacor, die am Heck montiert war, und erst am 1.12.2011 gefunden wurde, angeblich.
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Interessanter ist, wo keine Fingerabdrücke gefunden wurden:
an den Türgriffen der Heckgarage, obwohl man dort laut Pressefoto KOK Lotz hätte finden müssen! PD Menzel hätte man an der Wohnraumtür finden müssen. 18 von 22 Aussenspuren wurden nicht ausgewertet.
an der „Selbstmord-Winchester-Pumpgun“ und an der Munition insgesamt. 228 Seiten Akten dazu.
an Lenkrad, Schalthebel, Fahrertür, dort hätte man den Fahrer jedoch finden müssen: AngeblichBöhnhardt.
Uwes-DNA fand man, Blut und Hirn (?), an den Pumpguns, am Revolver Alfa-Proj (Bankraub Zwickau 2006), aber nicht am Opfer Nico Resch (Bauchschuss), mit dem der Bankräuber gerangelt hatte. Sehr zur Verwunderung der Ermittler: Passte nicht. Der „silberne Revolver auf der Spüle/Gasherd“ des KOK Lotz war schwarz, der silberne 2. Revolver war im Schrank.
Das hat zu tun mit der Waffenrochade im Wohnmobil: Eine MP raus, 1 Pistole rein, 1 zweiter Revolver rein.
Die Zuordnung der Fremd-DNA-behafteten Bankraubwaffen Arnstadt und Eisenach erfolgte optisch, also durch Abgleich mit den Fotos der Überwachungscameras. Die Widersprüche legen nahe, dass der Tatort Wohnmobil umfassend manipuliert wurde. Natürlich gehört der „Polizeischmauch“ auf Böhnhardts Hand (4 Sorten Schmauch, es dürfte nur 2 geben) ebenso dazu wie die 6 Munitionsteile in seinem Kopf, die ganz sicher nicht von einem Flintenlaufgeschoss aus der „Selbstmord-Pumpgun“ stammen; wäre dem so, man hätte den Beweis präsentiert, anstatt die Funde 3 Monate später als irrelevant zu erklären.
Nicht erst seit den vertuschten Aussagen vom Juni 2015 der Feuerwehrleute von Eisenach ist bekannt, dass der Tatort Wohnmobil manipuliert wurde. Dass die Leichen umgelagert wurden, dass die Tattoos von Böhnhardt nicht passen, dass die Lage der Waffen nicht passt, dass die Dienstpistolen aus Heilbronn nicht im Womo dokumentiert wurden.
Das absolute Highlight dabei sind die Widersprüche zwischen dem Tatortbefund des LKA Erfurt und den BKA-Waffengutachten zu diesen Dienstpistolen:
a) es gibt 2 BKA-Waffengutachten mit der Erwähnung von je 1 Seriennummer + Landeswappen auf dem Schlitten
b) im Tatortbefund des LKA Thüringen haben BEIDE Waffen jedoch eine 2. Waffennummer auf dem Lauf. Die Abzugsbügelwaffennummer fehlt immer.
c) das Landeswappen ist auf den Schlitten nicht zu erkennen, wird aber im BKA-Gutachten BEIDER Waffen aufgeführt.
Daraus ergibt sich:
1. Die BKA-begutachteten Waffen sind nicht identisch mit den Tatortbefund-Waffen
2. Die Schlitten BEIDER Waffen sind andere Schlitten als die im Tatortbefund, da sie ein Landeswappen tragen.
3. das Fehlen der Waffennummern 2 und 3 beim BKA legt den Schluss nahe, dass dort je 2 Seriennummern herausgeschliffen waren. Nur auf dem Schlitten eine Waffennummer, ein Landeswappen, also ausgetauschte Schlitten? Warum hat man den Tatortbefund nicht an die BKA-Gutachten angepasst? Schlamperei?
Randbemerkungen: Foto, Badwaffe, das passt nicht, Mundlos fehlt… war schon bei der Obduktion, als die Dienstwaffen samt ihrer Träger am 5.11.2011 aus Stuttgart ankamen?
Man muss darauf verweisen, dass die Waffe vor dem Abtransport dokumentiert und herausgenommen worden sein soll, laut TOG des LKA, KHK´in Michel, aber Mundlos fehlt, in dessen Reichweite die Waffe doch gelegen haben soll. Die Akte ist geleakt.
Die Dokumentation ist also fehlerhaft und legt nahe, dass dieses Foto der Badwaffe erst nach Abtransport der Leichen gemacht wurde, in der Halle, und nicht vor dem Abtransport in Stregda…
(Strafanzeigen korrekt zu formulieren ist gar nicht so einfach…)
Die Zusammenhänge sind offensichtlich, aber ebenso sind sie sehr schwer zu verstehen, was dann zu solchen Sätzen führt:
Fingerabdrücke
Laut “fatalist” geben die Ermittlungsakten kaum Auskunft über vorhanden sein müssende Fingerabdrücke im Wohnmobil. Kann es sein, dass nicht ausreichend danach gesucht wurde?
Die Ermittlungsakten geben Auskunft über Anträge, verschiedene Gegenstände aus dem Wohnmobil und aus der Zwickauer Wohnung auf DNA zu untersuchen. Laut “Fatalist” wären das Lenkrad und Schaltknauf des Wohnmobils nicht dabei gewesen, obwohl die Relevanz ersichtlich ist.
Kann es sein, dass das in Heilbronn exakt genauso ist, im Streifenwagen gibt es keinen einzigen Fingerabdruck der Besatzung… (und dieselben Schmauch-Probleme…der fehlt komplett am Auto…)
Das kann nicht nur so sein, das ist so gewesen: 18 von 22 Aussenspuren fehlen bei der Auswertung, Fahrertür, Lenkrad und Schaltknauf fehlen, der Fahrer „Böhnhardt“ ist nicht nachgewiesen. Wer lag mit blassem, aber unverletzten Gesicht auf dem Rücken im Wohnmobil in Stregda, und später lag in der Halle der Böhnhardt auf dem Bauch, und hatte einen total zerschossenen Kopf?
Das kann nicht stimmen. Ausgeschlossen. Man suchte einen 3. Mann, also musste man den Fahrer feststellen, und den findet man am Lenkrad, an der Fahrertür, am Schalthebel. Und diese Analysen fehlen, aus demselben Grund fehlen auch die Tatortfotos aus Stregda, die vom Lotz, die von der Feuerwehr, die von der TOG des LKA, KHK´in Michel, eventuell auch die von den Gerichtsmedizinern in Stregda gemachten Bilder.
Man hat bis heute den Heiderstädt (Obduzenten samt 1 assistierenden Kollegin) nicht gefragt, was er mit seiner Chefin Prof. Mall dort in Stregda gemacht hat. Man hat auch die Obduktionszeugen des LKA Thüringen bis heute nicht befragt, obwohl man allen Grund dazu hätte, sie vorzuladen. Was genau passierte bei der Obduktion am 5.11.2011, was nicht mit der Situation in Stregda am 4.11.2011 zusammen passt?
Dasselbe gilt für die Anwohner, die den 3. Mann sahen, bevor die ersten Polizisten eintrafen, die sich zuerst bei ihnen nach einem Fahrzeugbrand erkundigten, also Vorwissen (Notruf-Liste 110 und 112 aus Eisenach 4.11.2011 fehlt…) und den Gestank brennenden Plastiks wahrnahmen, bevor Munition im Feuer verpuffte… das zu „lebenden Uwes mit russfreien Lungen, ohne CO im Blut, die auf die Polizei schossen“… alles dummes Zeug.
@anmerkung hat ein sehr wichtiges Detail veröffentlicht, in Teil 2:
Im Bundestag wurde von Ziercke und Range am 21.11.2011 eine Hypothese vorgetragen, als „Wahrheit“, die nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Obduktionsergebnis vom 5.11.2011 zu tun hat, welches lautet: Kein Ruß, kein CO im Blut, nirgendwo.
Da haben sie die Quelle des Unfugs. Nichts da von wegen nach bisherigem Ergebnis der Obduktion. Es ist eine mit 99% Konjunktiven versehene Hypothese eines Beamten, die den Weg in Ranges Gehör fand.
So sieht das aus. Die Hypothese fusst auf einer Lüge: Mundlos habe Ruß in den Lungen/Atemwegen gehabt.
Man wusste es längst besser, und das eben nicht erst nach dem 21.11.2011, sondern bereits ab dem 5.11.2011. Eine vertuschte, folgenlose Lüge der höchsten Strafverfolger der BRD im Bundestag.
Öffentlich aufgeflogen (und dann vertuscht) war diese Rußlungen-Selbstmordlüge am 31.3.2014 im Erfurter NSU.Ausschuss durch die Vorsitzende Marx (SPD).
Der Tod des Neo-Nazis Uwe Mundlos entwickelt sich zur Staatsaffäre; der Umstand seiner Ermordung soll offenbar mit aller Staatsgewalt vertuscht werden. Verstrickt wären darin parteiübergreifend Spitzenpolitiker, führende staatliche Institutionen wie Generalbundesanwaltschaft, und die Massen-Medien, die gleichgeschaltet den Sachverhalt verfälscht darstellen.
Die führenden Ermittler – Generalbundesanwalt Harald Range und der Chef des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke – sagten am 21.11.11 im Innenausschuss des Bundestages zur Sache aus. Sie berichteten den Parlamentariern, dass am 04.11.11 Uwe Mundlos erst seinen Freund Uwe Böhnhardt erschossen, dann Feuer im Wohnmobil gelegt und sich anschließend selbst eine Kugel in den Kopf gejagt hätte. Dabei hätte aber Mundlos Rauch einatmen müssen, und dessen Rückstände hätten in seiner Lunge festgestellt werden können.
Ende März 2014 (!) erhielt der parlamentarische NSU-Untersuchungsausschusses in Thüringen die Obduktionsberichte zu den beiden Umgekommenen. Die Vorsitzende Dorothea Marx ließ kurz darauf die Bombe platzen: Es war kein Brandruß in Uwe Mundlos’ Lunge!
Man hätte annehmen können, dass diese Information Ende März 2014 zu einer massiven Berichterstattung oder wenigstens zu Nachfragen einzelner Journalisten geführt hätte. Das war aber nicht der Fall, im Gegenteil, das Thema wurde erst einmal medial ignoriert.
Nochmals: Die Russlungenlüge ist nicht das Obduktionsergebnis, sondern eine Hypothese des BKA, welche das Obduktionsergebnis „aussen vor lässt“, es verfälscht, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen:
Erweiterter Suizid.
Bekannt und vertuscht seit Ende März 2014. Im Mai 2014 nochmals aufgeflogen, im OLG München. Wieder wurde vertuscht, dass Ziercke und Range den Bundestag belogen hatten. Bis heute ist das so, und Range wurde entlassen wegen Gedöns beim Netzpolitik-Verfahren… und wartet jetzt darauf, dass ihm persönlich für den Geldsegen im grünen NATO-Blog gedankt wird, siehe aktueller Spiegel:
So geht „peinlich“, eine inszenierte Show. Ver-Arsche…
.
Zurück zum Wesentlichen:
Da haben sie die Quelle des Unfugs. Nichts da von wegen nach bisherigem Ergebnis der Obduktion. Es ist eine mit 99% Konjunktiven versehene Hypothese eines Beamten, die den Weg in Ranges Gehör fand.
Sehr interessant zu wissen, wer die desinformierende These des „vorläufigen Obduktionsergebnisses“ ins Rennen schickte, die Leitmedien zogen es vor, gar nicht darüber zu berichten.
Wer war es also?
Die Antwort finden Sie hier:
Ströbele und Martina Renner hatten gekniffen, kamen gar nicht erst trotz Zusage, denn die Sache mit der Russlungen-Selbstmordlüge ist ihnen zu heiss gewesen, kein Wunder, vergöttern sie doch die „Selbstenttarnung des NSU am 4.11.2011“… da passte Doppelmord an den Uwes naturgemäss so gar nicht ins grün-linke Konzept…
Wetzel trägt vor, welche Versionen des PD Menzel von der Situation in Stregda existieren, und benennt auch den Sachverhalt „Bundestag-Rußlungen-Ziercke-Range“… und sagt explizit, dass die Uwes „angeblich“ die Dienstwaffen aus Heilbronn hatten… er scheint das nicht zu glauben, dass dem wirklich so war. Hier das Video:
Minute 12:50, Wetzel zum Ruß in Mundlos Lunge: „Erstens, der BKA-Chef lügt, Zweitens, der BKA-Chef lügt vorsätzlich, und Drittens, er deckt eine Ermittlungsrichtung, die vorsätzlich falsch ist“
„Sie sind ermordet worden, das hab ich schon Anfang 2012 geäussert“. (der Einzige war er damals ganz sicher nicht…)
„Es kann nur eine 3. Person gewesen sein, eine noch lebende 3. Person, die die Beiden umgebracht hat“.
„Warum dieser Obduktionsbericht 2,5 Jahre gebraucht hat, erklärt sich damit auch, weil der BKA-Chef selbst den Obduktionsbericht fingiert hat, im Nov 2011, der gar nicht vorlag, und ein Interesse hat, dass es Selbstmord war, obwohl die Ermittlungsergebnisse das überhaupt nicht hergeben.“
Er bringt ab 14:30 noch die 2 Hülsen, die falsch zugeordneten, wie wir inzwischen wissen… und die am 15.11.2011 laut BKA-Gutachten zu keiner Pumpgun zuordbar waren, aber am 21.11.2011 dann plötzlich doch… Geburt der „Selbstmord-Winchester“…“Tote laden nicht nach“, die 2. Hülse dürfe es gar nicht geben…
Soweit Wetzel… na klar war am 5.11.2011 nach der Obduktion „kein Russ nirgendwo“ bekannt, aber das Wichtige kommt jetzt: Wer rettet die heikle Situation im Saal? Wer rettet „die Selbstenttarnung des NSU am 4.11.2011“? Wer kommt Range und Ziercke zu Hilfe,
mit einer Lüge?
Minute 18:20: Andreas Förster erzählt, es habe 2 Obduktionsberichte gegeben, die er noch nicht gefunden habe, er habe die Info von einem Nebenklage-Anwalt des NSU-Prozesses, „der sich bestens mit den Akten auskenne“, und „in dem einen Bericht sind Rußspuren drin, in dem anderen Bericht haben die nichts gefunden“.
Es ist bezeichnend, dass diese Lügenfeuerwehr in Persona Andreas Förster(2 Wochen vor Erscheinen seines Schrott-Märchenbuchs „Geheimsache NSU“ am 26.5.2011) eine unbestätigte Information ausgerechnet eines Nebenklage-Anwalts (wer denn? Antifa-Fraktion, ganz sicher!) anbringt, um Ziercke und Range den Arsch zu retten, und das mit Nebelkerzen, 2. Obduktionsbericht mit Ruß bei Mundlos…
Besser hätten auch Renner und Ströbele, die sich verpisst hatten, oder gar Range und Ziercke selbst gar nicht argumentieren können… denken Sie mal darüber nach. Wer rettete in dieser heiklen Situation dem Tiefen Staat den Arsch? „Aufklärer“ Förster, und „ungenannte Nebenklageanwälte“…
Sigi Mayr war dort, und Hajo Funke fragte nach fatalist, das nur nebenbei, genau bei dieser Veranstaltung. Wer war fatalist? Einen Blog hatte der nicht, erst Ende Mai startete der… fatalist gab es nur im Spiegel-Moderator-Naziforum „politikforen.net“…
Es gab keinen 2. Obduktionsbericht, es war nichts „vorläufig“, als am 21.11.2011 Range und Ziercke den Bundestag belogen, denn „kein Ruß“ war bereits am 5.11.2011 klar. Kein CO im Blut max. 1 Tag später.
Das ist die Wahrheit, sie ist aktenkundig:
Rein zufällig ist KOK Burkhardt auch Derjenige, der mit KOK Wötzel aus Gotha zusammen entschied, das Wohnmobil von Arnstadt, die beiden laut Polizei ca. 20-jährigen Bankräuber vom Sept 2011, nicht auf Spuren der Uwes zu untersuchen. Man wusste, dass dort nichts zu finden war…
Rechtsstaat im Arsch, egal, Hauptsache Neonaziterror…
Klar. Timothy Truckle, „Der Samenbankraub“. Der beste Detektiv und Kundschafter der Welt, der uns in der Zukunft über den Weg laufen wird.
Nein. Otto Prokop, Rechtsmediziner an der Humboldt-Uni. Feiner Kerl. Der hat exzellente Vorlesungen gehalten. Das Fachliche haben natürlich andere gemacht. Außerdem ging es um Kriminalistik, nicht um Rechtsmedizin. Aber auf seine Art war er das, was man heute einen Entertainer nennt. Kein Kunststück. Österreicher. Gemütlich. Immer den großen Bogen von aus den Zeiten Österreich-Ungarns über die k.u.k-Monarchie ziehend, um bei den Verbrechen im Hier und Heute zu landen.
Er wollte nie Rechtsmediziner aus uns machen, sondern nur das Verständnis für das Fach wecken. Verbrechen klärt man nur im vertrauensvollen Miteinander zwischen Kriminalisten und Rechtsmedizinern auf. Das Recht könne man im Grunde weglassen, denn es handelt es sich um Mediziner.
Nur daß unsere Patienten tot sind. Was wir Rechtsmediziner machen ist nichts weiter als die Diagnose einer zum Tode führenden Erkrankung oder Verletzung. Mehr können wir nicht.
Seine Meriten hat er sich unter anderem mit der Untersuchung des Blutes erworben. Das nur nebenbei. Was er in seiner Vorlesung mit allem österreichischem Charme zu vermitteln suchte? Der Kriminalist muß sich mit dem Rechtsmediziner verbünden. Kommen wir noch einmal auf eine fatale Aussage zurück, jene die der damalige Generalbundesanwalt den Abgeordneten andrehte und die bis heute unwidersprochen geblieben ist.
Nach dem bisherigen Ergebnis der Obduktion ist es so, dass Herr Mundlos Herrn Böhnhardt erschossen hat und dann sich selbst gerichtet hat.
Hätte Prokop diesen Satz noch vernehmen können, hätte er aus dem Stegreif ein unterhaltsames 90-Minuten-Feurwerk rechtsmedizinischer Irrtümer mit der Abwatsche grandioser Dummheit verbunden und kein Blatt vor den Mund genommen. Eine Obduktion kann nämlich nur was? Die Krankheit diagnostizieren, die zum Tode führte. Oder mehrere, falls der Verdacht auf multiple Todesursachen besteht. Das ist schon alles. Eine Obduktion kann aber keinen Tathergang erklären. Genau dazu sind wir da, die Kriminalisten. Der Rechtsmediziner wird unserer Hypothese beipflichten oder sie widerlegen, denn wenn ich mit einem Messerstich bei ihm antrete, er aber nur eine Schußverletzung gefunden hat, dann wird es schwierig. Die Schußverletzung selber sagt noch lange nichts über die handelnden Akteure. Außer in dem Fall mit den schütteren Akten. Da wissen Obduzenten genau, wie sich der Tatverlauf abspielte. Meint der Range.
Wir müssen uns also zwei Fragen stellen. Welcher bekloppte Gerichtsmediziner war das, der den Range dermaßen fehlerhaft informierte? Oder war es gar kein Rechtsmediziner sondern eine aus Zeitgründen gestrickte Notlösung?
Hypothese des BKA mit Datum 21.11.2011, die so am selben Tag den Abgeordneten im Bundestag verkauft wurde. Screenshot aus Seite 14, 20 und 21 Ordner 1, Komplex 4.1 Wohnmobil
BÖHNHARDT kommt durch einen Schuss der Winchester Pumpgun in die linke Schläfe zu Tode.
Obduktionsergebnis Böhnhardt
Vermutlich wurde der Schuss durch MUNDLOS abgefeuert
→ noch keine Nachweise hierfür verfügbar
MUNDLOS entfacht mit Papier ein Feuer im Wohnwagen.
→ BOHNHARDT war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben (Kein Rauch in der Lunge).
MUNDLOS setzt sich im hinteren Teil des Wohnmobils auf den Boden, stellt die Pumpgun auf den Boden, steckt sich die Waffe in den Mund und tötet sich selbst.
→ Obduktionsergebnis MUNDLOS
Symbolfoto: Rekonstruktion eines Schußkanals
Da haben sie die Quelle des Unfugs. Nichts da von wegen nach bisherigem Ergebnis der Obduktion. Es ist eine mit 99% Konjunktiven versehene Hypothese eines Beamten, die den Weg in Ranges Gehör fand. Das Dilemma, die Obduktion kann den Hergang der Tat, wie geschildert, nicht liefern. Was sie geliefert hat, ist die Rekonstruktion eines Schußkanals.
Sollte das die wahrscheinliche Variante des Schußkegels sein, um einen solchen handelt es sich nämlich in der Verlängerung, dann wird es sehr schwierig sein, dies mit der Hypothese der Kriminalpolizei in Einklang zu bringen.
Die höchsten Repräsentanten der Exekutive haben offenbar bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Nichtermittlung im Fall des Doppelmordes mit Lügen bzw. sehr zweifelhaften Aussagen operiert. Das, was sie erzählt haben, läßt sich mit den Akten nicht belegen.
Fortsetzung folgt.
—–
[update 17:00 Uhr]
Damit keine Verwirrung entsteht, da nur der auf die Aussage von Range bezogene Kern im Screenshot erfaßt ist.
Schuß 2 war der erste aus der Winchester.
Schuß 1 war das Dauerfeuer aus der MPi Pleter, um die anrückende Polizeihundertschaft in die Flucht zu schlagen.
Der Kirschenpflücker-Bericht vom Juli 2012 dürfte zusammen mit der aufgeregten Medienberichterstattung davor und danach erheblich dazu beigetragen haben, wie der Fall Kassel dargestellt wurde und wird.
Auch nach 6 Vorladungen Temmes beim OLG in München ist immer noch nicht geklärt, wer das letzte angebliche Ceska-Opfer Halit Yozgat erschossen hat, wann genau das geschah, und warum Temme dort im Internetcafe war.
Wir hatten damals keine Akten, 2012, die Mainstreammedien jedoch hatten sie. Die Darstellung des Tatablaufes ist in ihnen genauestens dokumentiert, und veröffentlicht haben wir das Wichtige ebenfalls inzwischen. Es macht Sinn, mit Kenntnis der Akten die Schilderung von 2012 gegenzuprüfen.
Was hat man uns damals eigentlich erzählt? Stimmte das?
Zunächst muss man nach fast 4 Jahren Temme zugestehen, dass seine Erzählung weder 2006 von den Ermittlern noch 2011-2015 von den Medien, vom NSU-Ausschuss Bundestag oder gar der Nebenklage beim NSU-Prozess am OLG München widerlegt werden konnte: Er war privat dort, wider die dienstlichen Anweisungen, chattete in einem Flirtportal, kannte die Yozgats seit Langem, sah Halit nicht, suchte ihn, legte eine Münze auf den Schreibtisch, verliess das Geschäft, ohne irgendwas gesehen, gehört oder gerochen zu haben. Einen NSU habe er auch nicht gesehen.
Der Fall Temme/Kassel war seit dem 4.11.2011 wieder topaktuell, das Verfahren gegen ihn seit über 4 Jahren eingestellt, aber die Verdachtsmomente konnten schon damals nie ausgeräumt werden, und so ist das bis Heute geblieben.
Sehr schön deutlich ist dem Beitrag zu entnehmen, dass das NSU-Urteil Mitte 2012 bereits gesprochen war, das bekanntlich vom 22.11.2011 aus dem Bundestag stammt, und das einstimmig fiel. Der NSU war´s… die Uwes…
Auch die Kerzen-Show mit Merkel und den Opferfamilien, zelebriert im Februar 2012, war damals schon Geschichte, alles war fertig geklittert, die Kurdinnen spielten brav mit:
Der „Vorkämpfer der Aufklärung“ Stefan Aust (siehe oben) hat die Mörder Böhnhardt und Mundlos also damals schon entlastet, fast 2 Jahre vor „Heimatschutz“, indem er Temme als Mörder ins Spiel brachte? Oder hat er lediglich „andere NSU-Mörder, nicht nur 2“ vorgedacht? Das grosse NSU-Netzwerk der Unbekannten, wie es 2015 favorisiert wird?
Warum hat sich Temme damals nicht bei der Polizei gemeldet?
„Das hatte mehrere Gründe“, berichtete Panorama 2012, aber nur einer wird genannt: Flirten… an der hochschwangeren Ehefrau vorbei.
Der entscheidende Grund wird jedoch verschwiegen:
Der Beamte bestritt zunächst, zur fraglichen Zeit überhaupt am Tatort gewesen zu sein. Er habe den Internetladen einen Tag vor dem Mord besucht.
Das kann Niemand widerlegen, dass Temme sich nicht meldete, weil er dachte, einen Tag vorher dort gewesen zu sein. Daher liess Panorama diesen „Irrtum Temmes“ auch weg, und das höchst manipulativ.
Erwähnt wird Frau Schmidt-Temme, die auch als Eva T. die Situation beschreibt, 2012:
„Es entbehrt nicht einer gewissen Komik“, meinte sie, „einmal Flirtline, und er wird verhaftet, Andere betrügen ihre Frauen ein Leben lang und würden nie erwischt“.
Das ist die Anklage-Version der BAW, es ist das Ermittlungsergebnis der Kasseler Soko Cafe, geschickt in Szene gesetzt: es waren die Uwes, und es waren 2, nicht etwa nur Einer.
Sehr interessant: Der minutiöse Tatablauf sei vom ZDF rekonstruiert worden:
„Temme“ verlässt das Cafe zu Fuß? Rekonstruktion von vor dem 4.11.2011? Mit sämtlichen Akten, Zeitablauf inklusive?
Wo ist die Rekonstruktion der Soko Cafe mit Temme, in der sein Mercedes vor der Tür steht?
Und warum sind es jetzt plötzlich 2 Täter, während es in den Akten immer nur 1 Täter war? Okay, dumme Frage… 2 Uwes, 2 Mörder…
Richtig satt desinformiert wird von Panorama bei Minute 3:58: „Alle Besucher haben die Schüsse gehört… nur der Verfassungsschützer nicht“
Das ist falsch. Die beiden Jugendlichen im PC-Raum, Emre Egin und Abu Tamam hörten zuerst gar nichts, bei späteren Vernehmungen hörten sie „einen Ordner aus dem Regal fallen, oder einen schweren Gegenstand plumpsen“, die Mutter im Zwischenraum hörte 3 „Tack Tack Tack“ Klopfgeräusche gegen die Wand, und der Yozgat räumlich Nächste, der Iraker aus Mossul Faiz Hamadi Shahab hörte mehr als 2 „Luftballons platzen, oder Türen zuschlagen“…
Sie hörten alle wenig bis nichts, schon gar nicht 2 Schüsse mit BKA-geprüften 150 Dezibel aus einer Ceska-Pistole mit Schalldämpfer. Wir wissen aus den Akten, dass schon damals die Aussagen zurecht gebogen wurden, denn es mussten ja 2 sein… und nicht 3.
Temme beteuerte 2012, was er 2006-2015 aussagte: Er habe nichts gehört noch gesehen… das berühmte Zeitfenster wird erwähnt: 41 Sekunden betrüge es, Temme könnte vor dem Mord das Cafe verlassen haben. Beweisen kann man ihm nicht, dass er beim Mord anwesend war.
Das ist unverändert der Stand: Weder sein V-Mann Gärtner noch Uwes wurden gesehen, keine Fahrräder, kein Wohnmobil, gar nichts. Temme kann nichts bewiesen werden, damals nicht und heute auch nicht.
Auch über seinen Arbeitstag wussten die Ermittler bald Bescheid: wohin er gefahren war, wen er getroffen hatte, wann der Feierabend begann – genau um 16.43 Uhr.
Die Ermittler konnten sich unter anderem auf Fahrtenbuch und Stempelkarte ihres Hauptverdächtigen stützen. Das waren die ersten Infos, die der Arbeitgeber freizügig an die Kripo übermittelte. Die Akte T. mit Vermerken über seine Sicherheitsüberprüfung hielt das Amt unter Verschluss. Und die wichtigsten Zeugen, die V-Leute, mit denen T. am Tattag gesprochen haben wollte, gab das hessische LfV nicht preis, aus Angst, die V-Leute damit zu verbrennen.
Den falsch zeitlich zugeordneten Parkschein gab es auch schon 2012, samt Aufklärung. Peinlich für die Ermittler…
Woche 07, Februar, statt 7.4.2006, „der Mörder kam nicht an den Tatort zurück…“
Der Bericht endet mit der Aussage, dass weder Gärtner noch Temme mit dem Kasseler Mord zu tun hätten, es gäbe keine Beweise… das ist heute, 3 Jahre später, trotz endlosem Gedöns immer noch der Stand. Nichts wurde erreicht in den letzten 3 Jahren. Nur als Pappdrachen taugt Temme immer noch.
John Goetz, Märchenbuch-Autor „Die Zelle“, das erklärt die Desinformationen im Beitrag allerdings bestens.
Der Spiegel-Bericht von 2012 ist Schrott, netterweise outet er sich auch gleich zu Beginn als Müll:
Die Luft war rein an diesem 6. April 2006. Nur vier Kunden und ein Kind waren im Laden – und hinter seinem Schreibtisch Halit Yozgat, der in den Räumen seines Vaters arbeitete.
Was für ein Blödsinn, 4 Kunden drin heisst ganz sicher nicht, „die Luft war rein“, zumal es nie vorher direkte Zeugen gab, bei 8 Morden nicht einen einzigen Zeugen am Tatort…
Von Baumgärtner, Maik; Gude, Hubert; Stark, Holger
Ach so, das war die Spiegel-Staats-Antifa… ja dann… alles klar.
Immerhin:
Heute, nach monatelangen Ermittlungen, halten es die Fahnder für ausgeschlossen, dass Verfassungsschützer T. an dem NSU-Mord in Kassel beteiligt war, es gibt auch keinen Beleg dafür, dass er an einem der anderen Tatorte war.
Das gilt ebenso für Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Keine Spuren an 27 Tatorten. Faktisch ausgeschlossen als Täter in Kassel, in Heilbronn, bei den Kölner Bomben. Ungeklärtes Ableben, mutmasslich ein vertuschter Doppelmord.
Die Opfer der Dönermordserie wurden sämtlich bedroht. Auch das wird vertuscht seit fast 4 Jahren, zuvor allerdings nicht, da stand das immer wieder in den Zeitungen. Aber seit Nov 2011 nicht mehr.
Wenn man merkt, dass man seit Jahren ein totes Pferd reitet, muss man irgendwann absteigen.
„Heimatschutz“ (2014) zitiert Akten, und stellt zutreffend fest:
Seine Ehefrau sagte gegenüber Mordermittlern: »Er hat mir auch erzählt, dass er in irgendwelche Internetcafés geht, das hätte aber was mit seiner Arbeit zu tun.« Also: Temme hätte eine sehr naheliegende Ausrede gegenüber seiner Frau gehabt. Er hätte sagen können: Ich war mal wieder dienstlich im Café, und dann ist etwas Merkwürdiges passiert.
Temme sagt trotzdem immer wieder aus, er sei dort gewesen, um zu chatten, und habe das vor seiner Frau verheimlichen wollen. Tatsächlich surfte er, mutmaßlich zu Hause, an seinem Laptop auf dem Portal »ilove.de«, auch noch nach dem Tag des Mordes.
Temme war dienstlich dort. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Er hatte den Schlüssel für die PC-Verriegelung dabei, vielleicht eine externe Festplatte in einer Plastiktüte, und Temme sagte aus, seit Jan 2006 habe er dienstlich mit der Beobachtung einer nahe gelegenen Hinterhofmoschee zu tun gehabt. Deren Besucher/Betreiber das HLfV aushorchte, Telefondaten etc beim Yozgat im Internetcafe, das ist die Frage Nr. 1:
War Yozgat ein Informant Temmes, verfügte Bouffier deshalb das Vernehmungsverbot über Temmes V-Leute?
Weitere Fragen höchster Priorität lauten:
Wen rief Temme um 17:19 Uhr an, es war eine den Ziffern nach bekannte Geheimnummer. Wem gehörte sie? Wo war Temme wirklich um 17:19, die Geodaten seines Handystandortes fehlen.
Wann wurde auf Yozgat geschossen? Stimmt das Gutachten von 2006, er habe noch mindestens 30 Minuten bis kurz nach 17 Uhr überlebt? Dann hätte man nie nach dem Mörder gesucht, der ca. um 16:30 Uhr zuschlug, als Temme noch im Büro sass. Worst case.
Da Vater Yozgat und sein Kumpel Bayram weder Temme noch Mercedes sahen, kann Temme nicht bis kurz nach 17 Uhr dort gewesen sein. Bayram will um 17 Uhr dort eingetroffen sein. Es gab weitere Zeugen, die Temme nicht draussen sahen… eigentlich unmöglich. War er wirklich dort?
Solange diese Fragen nicht gestellt werden, bleibt alles nur Gedöns. Mediengedöns, Prozessgedöns, Aufklärergedöns. Also Desinformation und Propaganda, immer schön am Kern der Dinge vorbei.
.
PS: Für die Begleitung fremder staatlicher Morde auf deutschem Boden ist das BfV zuständig, nicht ein LfV… siehe:
RA Behnke sucht Beweise für den NSU-Mord in Döbeln 2011, und war auch dort beim Prozess:
Bei allen NSU-Morden kam ein Maskierter in die Geschäfte und hat geschossen“, gibt Behnke zu bedenken. Welche Straftaten dem NSU noch zugerechnet werden können, wisse kein Mensch. Behnke ist einer der Nebenklagevertreter im NSU-Prozess in München. http://www.sz-online.de/nachrichten/mordete-der-nsu-in-doebeln-2964873.html
Hier lauert exklusives Täterwissen: Niemand hat jemals gesehen, ob der Mörder bei einem der “NSU-Morde” maskiert war. Nur RA Behnke, der weiss das. Woher, Herr Behnke?
.Der Prediger war begeistert von dieser Idee, so hört man. NSU-Mord in Döbeln! Dufte Idee.
Für das Sommerloch ein geeignetes Thema, inhaltlich allerdings nichts Neues, aber mit Statements aus dem Bundestags-PUA von Binninger von 2012 aufgehübscht… Recycling zu verschwundenen Haaren, fehlender DNA überall, was man alles hier im Blog nachlesen kann. Moser liest alles, und das sehr genau.
Die Analyse fällt aber aus, denn die hat @anmerkung bereits erledigt:
Wir haben uns die Mühe gemacht und die überarbeitete Fassung eines Radiobeitrages von Propaganda, grimmscher Dichtung, Gerüchten, Fieberphantasien und Spekulationen befreit, um auf den Kern der Moserei zu stoßen. Hier ist er.
NSU-Ermittlungen Wie finanzierte sich …?
18. Dezember 1998, gegen 18 Uhr, ein Edeka-Markt am Rand von Chemnitz… Für die Bundesanwaltschaft waren es Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.
Wie finanzierte …? …
… sollen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ihren „gemeinsamen Lebensunterhalt bestritten haben“, so die Anklagebehörde. Doch bei genauer Betrachtung passt Vieles nicht zusammen. …
Kriminalbeamter: „Wir haben versucht, als das gegen Mundlos und Böhnhardt bekannt wurde, natürlich dieses Haar, diese – ich sage mal – kleine DNA mit Böhnhardt und Mundlos zu vergleichen. Aber es gibt dort ein kleines Fragezeichen hinsichtlich des Verbleibes dieser Spur, so dass uns das einfach nicht mehr möglich war.“
Untersuchungsausschuss: „Also, die DNA ist weg? Diese Spur ist weg?“
Kriminalbeamter: „Richtig. Die haben wir einfach nicht mehr.“ …
„Bundeskriminalamt. Vermerk: Verlust von Originalakten der Staatsanwaltschaft Stralsund. Die Akten wurden dem BKA im März 2012 auf dem Postweg durch den GBA übersandt. Dabei sind die Akten entweder verloren gegangen oder im BKA selber verlegt worden. …“ …
Eine Bank antwortet auf die Frage, warum sie nicht als Nebenkläger auftritt, so (Stand November 2014):
„Von den zuständigen Strafverfolgungsbehörden konnte bis dato keine Täterermittlung bekannt gegeben werden. Daher haben wir die Erhebung einer Nebenklage noch nicht in Erwägung gezogen.“ …
Nachfragen sind nicht möglich. Die oberste Ermittlungsbehörde der Bundesrepublik beantwortet seit Beginn des Prozesses keinerlei Fragen zum NSU-Komplex mehr. …
Laut Anklageschrift soll … Das Rätsel NSU geht weiter. – Im September wird die Hauptverhandlung vor dem Oberlandesgericht in München fortgesetzt. …
Herr Moser, wenn sie vom BKA geschnitten werden, dann fragen sie doch den AK NSU.
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Nicht nötig, @anmerkung, die Quelle seiner Inspirationen ist der Blog sowieso, dagegen haben wir auch nichts einzuwenden. Piatto fehlte, der „weitere Überfall vor dem 1. Überfall“, aber den Mist glauben sowieso nur noch Gehirngewaschene… stets fickrige Bankräuber passt nicht zu RA Behnkes eiskalten Maskierten, den Döbelner Dönermördern des 11. Mordes… das fiel ebenfalls dem Binninger auf… damals schon.
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Interessant sind die Kommentare unter dem Reblog des Moser-Reportes auf friedensblick.de:
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Was Moser in Betracht zieht ist irrelevant, da Binninger es sagte, dass mit den verschiedenen Tätern, und es von 2012 stammt. Moser deutet auch nichts an, denn es gibt keine DNA etc Tatortbeweise, an sämtlichen 27 Tatorten der Anklage nicht, daran ist rein gar nichts neu.
Die Chemnitzer Bankraube und der Einzeltäterbankraub in Zwickau sind irrelevant und nicht beweisbar… „wir haben nie den Typ der verwendeten Waffen bestimmen können…“ ergänzt prima die fehlenden Beweise… am Besten mal Piatto fragen, LOL… lächerlich, alles nur Gedöns, nur in das NSU-Phantom eingebaut, damit das Trio Einnahmen hatte, die nicht aus bezahlten Tätigkeiten für den Staat herrührten… warum muss Zschäpe schweigen? Statt dass sie Kronzeugin ist, was sie werden wollte?
Offensichtlich haben Böhnhardt und Mundlos die ihnen zur Last gelegte Bankraube nicht begangen, und es gibt nur 2 wichtige Bankraube: September 2011 in Arnstadt, ca 20-jährige Bankräuber, und 4.11.2011 in Eisenach, wo die Beute angeblich gefunden wurde, jedoch die Geldscheinnummern des gestohlenen Registriergeldes in der Akte fehlen.
Der Rest ist NSU-Folklore. Auch bei Moser, wo das Wichtige fehlt. Wie immer.
Hat Niemand darüber berichtet? Stammt vom April 2014:
Am Gebäude der Staatsanwaltschaft Stuttgart: Florian Heilig + 13. Sept. 2013 Mord > Lügen für NSU
Stuttgart – Ost/ – West: Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag (15.04.2014) durch Farbschmierereien einen Schaden von mehreren Tausend Euro verursacht. Zwischen Mitternacht und 02.30 Uhr besprühten unbekannte Täter die Fassade der Staatsanwaltschaft an der Neckarstraße mit Farbe. Wie erst am Montag (14.04.2014) der Polizei bekannt wurde, haben ebenfalls Unbekannte an einer Tür eines Reisebüros an der Schloßstraße politische Symbole aufgemalt. Die Tatzeit dürfte zwischen Freitag (11.04.2014) 17.00 Uhr und Samstag (12.04.2014) 09.00 Uhr gewesen sein. Hier entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Der Staatsschutz hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.