Heute vor 4 Jahren: Was geschah am 16. bis 19.11.2011?

Chronologie… http://arbeitskreis-n.su/blog/category/damals/

wohnungsbrand in jenaNSU-Idiotie…

In  Jena   Zwickau ist seit 11.11.2011 (oder inoffiziell seit 6.11.2011, man befrage die Zeugen Günnel und Richter) das BKA der Platzhirsch, die Sachsen flogen raus, bis auf den BUE Märchenonkel Frank Lenk.

Die Superfindetage wurden vom 8.11.2011 bis 11.11.2011 mit dem LKA Stuttgart veranstaltet. Massgeblicher Phantom-Terrorhelfer war Frank Lenk höchstselbst. Ein nützlicher kleiner Polizei-Helfer… wie auch Nordgauer. KHM-Helferkreis des BKA-Staatsschutzes? War das BKA nun dort, oder nicht? Muss geklärt werden in Sachsen!

siehe:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-sachsen-maerchenonkel-frank-lenk-die-1/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-pua-auch-du/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-sachsen-maerchenonkel-frank-lenk-die-2/

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In Eisenach und Thüringen war der Stand wie folgt:

  • 9mm-18-11
  • am 17.11.2011 übernimmt das BKA offiziell die Soko Capron vom PD Menzel
  • am 18.11.2011 findet (lässt finden) man die 9 mm Hülse
  • am 18.11.2011 nimmt man Blutspurenproben im Bad etc.

@dragoner meint, die Tür wäre wichtig, einmal auf, einmal zu, aber es sind wohl unterschiedliche Bild-Datums, weshalb die Tatortbefunde -wohlweislich- keine Datum-Zeit-Codes beinhalten. Die würden wohl zuviele Manipulationen verdeutlichen und fehlen daher komplett.

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In Thüringen bereitet der Ermittlungsabschnitt EA Erfurt der BAO TRIO des BKA-Staatsschutzes die Russlungen-Selbstmordlüge vor, die GBA Range und BKA-Präsident Ziercke am 21.11.2011 im Bundestag verkünden werden.

  • lebende Uwes fuhren trotz Ende der Ringfahndung um 11:15 nicht davon.
  • lebende Uwes schossen gegen 12 Uhr mit MPi Pleter auf die Polizei (9 mm Hülse-Nachfindung)
  • trotz angeblich 7 weiterer geladener Waffen entradikalisierten sie sich dann innert Sekunden…
  • UM erschiesst UB mit Pumpun, BKA-Wunder Nr. 1
  • UM macht Feuer im Womo
  • UM erschiesst sich restelos (Filzpropfen und H-Scheiben fehlen, Projektile durch das Dach ins Nirwana)
  • UM hat keinen Russ in den Lungen und kein CO im Blut (seit 5.11.2011 bekannt) BKA-Wunder 2

Macht aber nichts, für die Parlamentarier in Berlin reicht das: Mörderurteil am 22.11.2011. Kerzenshow mit Kurdinnen etc folgt später. Neuer böser rassistischer Schuldkult für die Patrioten in Deutschland heiligt auch Mordvertuschungen…oder Staatsmorde. Weiss man nicht…

Am 21.11.2011 die grosse Lüge, die Waffengutachten werden 4 Wochen nach der Verkündung fertig sein, am 7.12.2011, auftragsgemaess… da war die grosse NSU-Propagandashow des Tiefen Staates fertig.

Alles danach sind dann Verfeinerungen durch kriminelle Staatsschützer beim BKA und bei den beteilgten LKAs. Der Verfassungsschutz hatte damit nichts mehr zu tun. Es war die Polizei… der elende Staatsschutz, der den NSU konstituierte.

In wessen Auftrag? Oder aus Jux und Dollerei? Sicherlich nicht.

Siehe auch:

Großes Kompliment an die Kabarett-Gruppe “die Anstalt”. In ihrer letzten Aufführung informierte sie als erstes Massenmedium überhaupt über die Lüge des ehemaligen BKA-Chefs Jörg Ziercke, die Obduktion hätte in der Lunge des (angeblichen) NSU-Mörders Uwe Mundlos Brandruß festgestellt. Obwohl Bundestagsabgeordnete angelogen wurden, traut sich bisher keiner, den Vorgang zu kritisieren oder öffentlich anzusprechen, siehe Artikel:

Uwe Mundlos entblößt Deutschland als Bananenstaat

Eher schwach war, dass Claus von Wagner den falschen Eindruck vermittelte, dass es an den Ceska-Tatorten Hinweise auf eine rechtsextrem motivierte Tat gegeben hätte. Auch der NSU-Prozess zeigt, dass es keine gab. Genauso hätte eine Verbindung der Kölner Bomben-Anschläge mit den Ceska-Erschießungen nicht auf die Spur von Böhnhardt/Mundlos geführt, weil deren DNA und Fingerabdrücke nicht übereinstimmen mit den Spuren, die an der  Kölner Bombe gefunden wurden; das trifft übrigens auch auf sämtliche anderen “NSU-Tatorte” zu. Auch die Bauweise und der Sprengstoff stimmt nicht mit denen der Jenaer Bombenattrappen überein.

Ausnahme ist der letzte Ceska-Fall (Halit Yozgat). Genau dort ist die Polizeikommission den Hinweisen auf einen rechtsextremen Täter auch nachgegangen, aber sie wurde von Politik und Geheimdienst ausgebremst. Die Hintergründe sind weiter offen.

Rekonstruktion des NSU-Mordes an Halit Yozgat

Der entscheidende alle Fälle verbindende Punkt, auch den Heilbronner Polizistenüberfall, ist, dass Opfer bedroht wurden, aber eben meist von dunkelhaarigen Südländern, aber niemals von glatzkopfigen Neo-Nazis, siehe:

NSU-Opfer wurden vor Hinrichtung bedroht! 

Weil die Bedrohungen nicht ins Bild passen, werden sie von Politikern und Ermittlern jetzt ignoriert. Ja, es gab Sichtungen von männlichen Radfahrern, an vier von neun Ceska-Tatorten. Aber warum werden sie gleichgesetzt mit Böhnhardt/Mundlos, wenn Zeugen teilweise von dunkelhaarigen Männern sprechen, wenn Zeugen Böhnhardt/Mundlos nicht identifizieren, sondern teilweise sogar ausschließen?

Tatort-Zeugen entlasten eher Mundlos und Böhnhardt

Dass Politiker jetzt die Selbstenttarnung des NSU aufklären wollen, ist gut. Wie kamen die Beweismittel in das Wohnmobil und die Zwickauer Wohnung? Wer erstellte und verteilte den NSU-Bekennerfilm? Tatsächlich fällt der Verdacht sowohl auf das Netzwerk um Beate Zschäpe, wie auch auf sie selbst.

Aber was, wenn die Untersuchungs-Ergebnisse wieder nicht ins Bild passen? Wenn Böhnhardt/Mundlos nicht von anderen Neo-Nazis umgebracht wurden, sondern vielleicht von dunkelhaarigen Südländern? Würden die Ansätze dann wieder ignoriert werden? Es scheint, dass inzwischen eine Selbstimmunisierung gegen Einwände eingetreten ist.

Selbstimmunisierung gegen Einwände auf offizielle NSU-Darstellung 

Diese Vorverurteilung, die Festlegung auf ein Ermittlungsergebnis bemerkte und kritisierte auch die “Vereinigung der verfolgten des Naziregimes”. Die Beweiskraft des NSU-Bekennerfilmes wird “als gegen Null” angesehen, denn …

“Für Geheimdienste ist es keine besonders schwierige Aufgabe, zwei Menschen auszuschalten, ein Haus in die Luft zu sprengen und eine DVD zu platzieren und dann zu “finden“. (friedensblick)

Das riesen Problem ist, dass einfach nicht ergebnisoffen untersucht wird. Thomas Moser beschreibt, dass diese politische Festlegung der Ermittlungsergebnisse auch bei der Polizei vorhanden ist, anhand des Heilbronner Polizistenüberfalls.

Politische Lenkung der NSU Ermittlungen auf das Einzeltäter-Dogma Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos

http://friedensblick.de/18645/die-anstalt-informiert-ueber-russlungen-luege-von-ziercke/

Das ist gar nicht schlecht.

Hier sind die Chefs des NSU-Phantoms. Wer wies sie an?

 

Die-Sache-läuft

Wer sind die Auftraggeber, und wo sitzen sie?

In Berlin. Wo denn sonst?

inszen

Horrido!

NSU: Ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

von Die Anmerkung

Sensationsleak von Katharina König: Foto mit Harke auf Leiche. Nachbearbeitetes Foto by anmerkung.

Hier im Blog wude nie etwas anderes behauptet, als daß die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos per Feuerbestattung in einem Wohnmobil zu Stregda entsorgt werden sollten. Katharina König hat das anhand eines Fotos, das sie einsehen durfte, der Moderatorin von Radio Corax sehr anschaulich erklärt.

Es handelt sich um 4 Feuerwehrfotos, wovon nur eines brauchbar ist und die bekannte Situation zeigt. Böhnhardt lag auf dem Bauch im Gang. Die widersprüchlichen Aussagen dazu sind somit geklärt. Desweiteren haben sie 25 Bilder erhalten, die vermutlich von der Polizei angefertigt wurde. Das macht insgesamt ca. 30 Fotos (König).

Das stimmt ungefähr.
(Gregor Gysi, Absolvent der Spezialschule mathe­matischer Richtung „Heinrich Hertz“)

Im Grunde gibt es keine weiteren Fragen,

bis auf Detailfragen, wie wo lag welche Waffe und so.

… bis auf zwei Fotos, die definitiv sehr große Fragen im Untersu­chungs­ausschuß in Thüringen und vielleicht auch in anderen Untersu­chungsausschüssen aufwerfen werden.

Als letzter der Zeugenagenda jedenfalls wird Herr Menzel irgendwann vor den Ausschuß geladen werden.

Und wozu wir ihn definitiv auch fragen werden, ist zu den zwei Bildern, die jetzt mit der heutigen Lieferung mitgekommen sind, auf denen sich eine handelsübliche Harke befindet, die auf der Leiche eines der bei­den liegt, und an der Harke befinden sich Blutanhaftungen. und da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit wurde dadurch eine Tatortver­änderung vorgenommen, inwieweit kann man das überhaupt machen als Polizist, als Einsatzleiter? Wer hat da überhaupt die Harke hinge­bracht?

Oha, Herr Menzel, der Friedhofsgärtner aus Stregda? Menzel, der Cleaner des Mossad?

Harry, hol schon mal den Wagen, ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

Komisch, es gibt immer noch kein Foto aus der Naßzelle, auf dem eine P2000 und die Füße von Mundlos zu sehen sind.

König: Böhnhardt und Mundlos vom Mossad ermordet

von Die Anmerkung


Katharina König:… auf den Bildern der Feuerwehr erkennt man ganz klar den Mossad
Nun ist es amtlich. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden vom Mossad ermordet. Oder der Mossad war in Stregda anwesend, als deren Leichen entsorgt werden mußten.

In Kreisen der Partei Die Linke ist es ein offenes Geheimdienstnis, daß Frau König für eine ausländische Organisation tätig ist. Hat sie mögli­cherweise sich selbst auf den Wohnmobil-Fotos wiedererkannt?

War Frau König die Mossad-Beauftragte, die die endgültige Lösung der …, die beaufsichtigen mußte, daß die Entsorgung der beiden Leichen unauffällig und zügig erfolgt?

Wie auch immer, sie sitzt über den Akten, die sie hätte auch vor einem Jahr im Internet hätte runterladen können. Die Sachsen sind da nicht so pingelig und laden nach, wenn es bei den Aktenlieferungen mal klemmt.

Viel Spaß noch bei den Fotos aus der Rechtsmedizin und guten Appetit.

Ach ja, suchen Sie doch schnell mal das unbearbeitete Foto mit einer P2000 in der Naßzelle, auf dem die Füße von der Leiche des Uwe Mundlos zu sehen sind, oder die des Mossad-Agenten. Das ist wurscht. Wichtig ist nur unbearbeitet mit Füßen drauf und ohne magische 5.

Nur für ihre persönliche Information. Arbeitskreis NSU und fatalist, das sind zwei verschiedene Dinge. Ersterer ist kein alias von fatalist. Umgekehrt gilt das genauso.

Die neue Akte zu Arnstadt, Bankraub von 2 ca. 20-jährigen, jetzt auch im NSU-Ausschuss Erfurt

Erst die wieder gefundenen Feuerwehrfotos, eventuell sogar die Fotos vom KOK Lotz aus Stregda, und auch noch eine neue Akte zu Arnstadt:

 

ta1Laut MDR soll in diesem Zusammenhang auch in der heutigen Landespolizeiinspektion Gothas diskret gesucht worden sein und eine Ordner mit Ermittlungsunterlagen zum Bankraub in Arnstadt am 7. September 2011 entdeckt worden sein. Mundlos und Böhnhardt sollen auch diesen Bankraub begangen haben. Im Zuge der Ermittlungen zu diesem Überfall war die Polizei auf die Bankraubserie gekommen, die später dem NSU zugeordnet wurde. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Thueringer-Innenministerium-findet-bisher-offenbar-unbekannte-NSU-Akten-1715514963

Kathi liest schon…

kathi schlau

Das Problem bei ihr ist das Verstehen. Weniger das Lesen…

Die TA mit bahnbrechenden Erkenntnissen zu der neu entdeckten Akte zu Arnstadt:

Bisher noch nicht geklärt ist die Frage, ob die nun entdeckte Akte 2011 dem Bundeskriminalamt (BKA) mit übergeben wurde, als der Generalbundesanwalt die Ermittlungen im NSU-Fall übernommen hatte.

Doch, das ist geklärt. Seit Jahren.

arn1

.arn2

Könnte sein, dass man aus 2 Akten 1 Akte machte, oder wir haben eben eine Akte mehr.

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Selbstverständlich fehlt im Artikel der TA das Wesentliche zu Arnstadt:

Fassen wir beide Berichte zusammen: 2 dumme, ca. 20-jährige, fickerige Dilettanten.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/26/dilettantische-ca-20-jahre-junge-bankrauber-in-arnstadt-im-september-2011/

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Die „Panne“ bei Arnstadt durch die BAO Trio des BKA-Staatsschutzes bestand darin, das Womo nie auf Spuren untersucht zu haben. Man fand es zwar, angeblich, aber man suchte nicht. Es wurde auch nie in der Frühlingsstrasse gesehen…

Ein 4,5 Jahre zuvor angeblich in Heilbronn genutztes Wohnmobil beschlagnahmte man Ende 2011, um es auf Spuren des „NSU“ zu untersuchen.

Das 2 Monate zuvor angeblich benutzte Wohnmobil für Arnstadt untersuchte man nicht.

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Ob dieses VS-nfD-Schreiben jemals öffentlich werden sollte?

Da wurde ganz offensichtlich eine Untersuchung absichtlich unterlassen, die sehr viel erfolgversprechender war als die Untersuchung des „Heilbronner Wohnmobils“.

Herr Wötzel, wer hat Sie angewiesen, diese Entscheidung zu treffen, die Beweise nicht zu sichern?

War es vielleicht das BKA?

womo-arnIn einem Rechtsstaat wären die Herren Burkhardt und Wötzel in Schwierigkeiten. Strafvereitelung im Amt, denn die Spuren aus der Bank selber konnten den Uwes nicht zugeordnet werden.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/25/heute-im-olg-stadel-wotzel-aus-gotha-der-die-spurensicherung-im-arnstadter-wohnmobil-verhinderte/

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Die Spuren aus der Sparkasse Eisenach waren bis Weihnachten 2011 immer noch nicht untersucht. Man wusste wohl längst, wen man dort NICHT finden würde…

Frau König wie üblich, im Jogginganzug-Landtagsstil zur Wahrung der Würde des Hohen Hauses:

schlampinchen

koffer-kathi

Wer Jahre in Israel gelebt hat, der sieht den Mossad sogar in Stregda… färbt offenbar ab…der dortige Wahn.

Nun kommt das Erez Israel auch zum TLfV, in Persona des Ex-ZdJ-Sekretärs Stefan Kramer.  Da findet zusammen, was zusammen gehört. Irgendwie schon.

kaddi

http://www.die-linke-thl.de/fraktion/abgeordnete/katharina_koenig/

Elternheim für HC-Uberlebende… muss man ja aber nicht verstehen. weder, noch. Sie ist berühmt für ihre Klopper.

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Halten wir einfach fest: Der Arbeitskreis NSU hat Akten zu Arnstadt bereits gründlich analysiert, die Fräulein König gar nicht kennt und jetzt gerade liest.

Ganz neue Akten und ganz neue Fotos…wirklich?

Spannend wird es erst, wenn KOK Michael Lotz Fotos aus dem Innenraum in Stregda einen Mundlos und keine P 2000 Dienstwaffe neben Mundlos zeigen, in dessen Reichweite im Badeingang.

Bis zum Beweis des Gegenteils gilt:

Schutt auf der Türschwelle und schwarzes Band als klare Unterscheidungsmerkmale:

schwelle6

Nicht identisch. Pistolenfoto nicht zu Beginn, sondern erst nach dem Beräumen gemacht. als Mundlos längst bei der Obduktion war und das LKA Stuttgart vor Ort.

Mitsamt ihren P 2000 Dienstwaffen…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/05/4-11-2011-womo-fotobeweis-badwaffenfoto-wurde-nach-entfernung-der-leichen-aufgenommen/

Und zu Arnstadt, da sind wir gespannt, wer da letztlich als Räuber ermittelt werden wird. Ist total offen.

NSU-Magie in Thüringen: Verschwundene Bilder aus dem Womo sind wieder da

Wo sind die Bilder aus dem Womo von vor dem Abtransport des Womos in die Halle, samt Leichen?

Wo sind die Feuerwehrfotos vom Nennstiel, selber Zeitraum?

In Gotha und beim BKA, hatten wir immer wieder geblogt.

siehe auch:

Wo ist denn nur der Mundlos? Etwa schon bei der Obduktion? from fatalist on Vimeo.

 

NSU-Ausschuss Erfurt: Das BKA hat die Womo-Tatortfotos vom KOK Lotz auch!

Da Lotz die Feuerwehr-SD-Karte beschlagnahmen liess, hat Lotz auch die Feuerwehrbilder. Seine Bilder hat er natürlich ebenfalls.

Jetzt ist alles wieder da, wie von PD Menzel vor 2 Wochen angekündigt:

feuerwehr-lotz-akte

http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/fotos-wohnmobil-nsu100.html#mobilredirect

 

Im Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages war bekannt geworden, dass die Feuerwehr am 4. November 2011 Fotos vom Innenraum des ausgebrannten Wohnmobils mit den Leichen von Mundlos und Böhnhardt gemacht hatte. Die Kamera und die Speicherkarten wurden damals am Tatort von der Polizei beschlagnahmt. Als die Feuerwehr diese wieder bekam, waren die Speicherkarten leer. Die Fotos galten seitdem als verschollen. Die Bilder sind die bisher einzig bekannten Aufnahmen vom Innenraum des Wohnmobils direkt am Tatort Eisenach-Stregda. Alle anderen Tatortfotos wurden später in der Halle eines Abschleppunternehmens gemacht, in die das Wohnmobil mit den Leichen gebracht worden war.

Suchen half

Nach Informationen von MDR THÜRINGEN hatten mehrere Beamten am vergangenen Samstag in einer diskreten Aktion in den Räumen der Gothaer Polizei gesucht. Auslöser war eine Anweisung der Landespolizeidirektion in der vergangenen Woche an alle Polizeidienststellen in Thüringen, nach Material mit einem Bezug zum NSU-Komplex zu suchen.

Die Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen Dorothea Marx (SPD) sagte auf Anfrage von MDR THÜRINGEN, das weiteres Material erwartet werde, das für den Ausschuss relevant sei.

Sehen Sie, die weit wichtigeren Fotos vom KOK Lotz werden wieder nicht erwähnt.

tatortbilder 1tatortbilder 3

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/13/nsu-das-paradoxon-der-heilbronner-dienstwaffen-erganzungen-bildbearbeitung-feuerwehrfotos/

Eigentlich ist es ganz einfach, so man denn wollte, und seit fast 1 Jahr ist es geblogt. Die Akte Tatortbefund Eisenach der Tatortgruppe des LKA Erfurt lag bereits dem 1. NSU Ausschuss Erfurt vor. Genau dort stehen auch ganz am Anfang (2 Ordner, gesamt 1400 Seiten) des Ordner 1 die USB-Stick-Übergaben an das BKA mit detailliertem Ausdruck, was da denn drauf ist. Auch die Bilder vom Lotz sind explizit dort aufgeführt.

Reichlich lahm, diese Truppe dort, Frau Renner und Frau König damals die linken Brutalstaufklärer… aber besser spät als nie… 2015 statt 2012 sind nur „läppische 3 Jahre“

Was sind die Fotos jetzt noch wert? Wie kann deren Nichtbearbeitung verifiziert werden?

Wird man darauf achten, dass man die unbearbeiteten Bilder bekommt?  Oder wird man erneut die Öffentlichkeit in die Irre führen, weil man sich hat betuppen lassen?

Augen auf beim Bilderbeschiss Bilderkauf!

ARD – Die Story im Ersten – Die Akte Zschäpe

veröffentlicht am 15.11.2011 von Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.

Betrifft:

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REPORT MAINZ
Am Fort Gonsenheim 139
55122 Mainz

Bayerischer Rundfunk
report München
Floriansmühlstrasse 60
80939 München

MDR
FAKT
Redaktion Zeitgeschehen
04360 Leipzig

Ungereimtheiten innerhalb der Doku
Die Story im Ersten: Die Akte Zschäpe – Die Letzten Rätsel des NSU vom 02.11.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

innerhalb o. g. Doku wurden von Zuschauern Ungereimtheiten identifiziert, um deren Aufklärung wir die Macher der Dokumentation, die Redaktionen der ARD-Politmagazine „Fakt“, „Report Mainz“ und „Report München“, freundlich ersuchen.

Zu den Fragen im Einzelnen:

1.) Es werden in der Doku 2010er und 2011er Aufnahmen der Überwachungskameras am Objekt Frühlingsstraße zusammengeschnitten und auf das Datum 26.10.2011 manipuliert, ohne darauf hinzuweisen, dass es (polizeilich festgestellt) am 24.10.2011 noch keine Kameraüberwachung für den Außenbereich gab.
Aus welchem Grund sah sich das Redaktionsteam zu dieser Manipulation veranlasst?

2.) Ab Minute 19:15 sieht man eine Videosequenz ohne Timecode, die Böhnhardt und Mundlos im Wohnhaus in der Frühlingsstraße zeigen, wie sie sich angeblich auf ihren letzten Überfall vorbereiten. Unmittelbar danach folgt eine Sequenz mit Timecode vom 26.10.2011. Die Sequenz, welche das Fluchtfahrzeug zeigt, enthält wiederum keinen Timecode. Warum fehlen auch hier die Timecodes?

3.) Im Spiegelbericht „Videoaufnahmen des NSU: Innenansichten einer Terrorzelle“ vom 27.08.2014 ist deutlich der Timecode von 2010 zu sehen. Wie erklären Sie sich diese zeitliche Diskrepanz zu den Angaben in Ihrer Dokumentation?

4.) Bereits im Jahr 2012 meldete BKA-Präsident Ziercke Zweifel darüber an, dass der Wohnsitz von drei Personen bewohnt worden sei. Seinerzeit dokumentierten der SWR und auch der Spiegel, dass der geringe Wasserverbrauch sowie fehlende Männerbekleidung gegen die These sprächen, dass in der Wohnung zwei Männer leben würden.
Wie erklären Sie die Diskrepanz innerhalb Ihrer Darstellungen mit der Ihrer Kollegen und der des BKA und warum fand innerhalb der Doku keine Würdigung dieser wichtigen Bedenken statt?

5.) Die Ringfahndung rund um Eisenach wurde am 4.11.2011 bereits um 11:15 Uhr wieder aufgehoben. Wenn die Männer angeblich mittels Polizeifunkscanner mithörten, so wären sie darüber im Bilde gewesen und hätten den Standort in Stregda ohne weiteres verlassen können. Die kritische Würdigung dieses Sachverhaltes fehlt innerhalb der Doku. Warum? Quelle

6) Wo ist der 3. Mann, den die Anwohner um 11:45 Uhr aus dem Fahrerhaus verschwinden sahen?
Laut Bild vom 7.11.2015 sah ein Nachbar einen Mann aus dem Führerhaus klettern und die Flucht ergreifen.
Der 3. Mann wurde auch in der Gerichtsaussage von PD Menzel erwähnt.

7.) Für die beiden verstorbenen Mundlos und Böhnhardt wurden zwei Sterbeurkunden ausgestellt. Am 4.11.2011 um 12:05 Uhr wurde die Sterbeurkunde für Uwe Böhnhardt durch Dr. Heiderstädt ausgestellt und unterzeichnet, für Mundlos am 5.11.2011 um 14 Uhr, wiederum gezeichnet von Dr. Heiderstädt. Die Nebenklägern Behrens gibt in der Doku an, Mundlos sei in der Nacht zum 5.11.2011 identifiziert worden.
Wie erklären Sie sich und den Zuschauern der Doku diese Diskrepanz?

8.) Es existiert laut Doku nur ein einziges Foto einer Waffe in den Akten, welches die P2000 am Auffindeort im Badeingang innerhalb des Wohnmobils zeigt. Es fehlt aber offensichtlich der Beweis, dass sich Mundlos und die P2000 gleichzeitig im Wohnmobil befanden. Warum gibt es kein Foto von der Waffe MIT Mundlos, der sie doch in Griffreichweite hatte?
Das Foto vom Auffindort Badeingang zeigt ein gelbes Hütchen, welches merkwürdig freischwebend aussieht.
Haben die Redaktionen eine Bildanalyse gemacht, ob dieses Hütchen original vorhanden war?

9.) Kurz nachdem Böhnhardt und Mundlos im Wohnmobil in Stregda starben, zerfetzte eine Gas(!)explosion (FAZ) ein Haus in der Zwickauer Frühlingsstraße. „Beate Zschäpe brachte ihre Kätzchen in Sicherheit und tauchte ab.“ Diese Darstellung dokumentieren sie im Film mit einer Sequenz der Überwachungskamera, wiederholt ohne Timecode sondern mit Bildbeschriftung „26.Oktober 2011, Originalvideo“ und erwecken so beim Rezipienten den Eindruck, als handele es sich um Originalaufnahmen der Flucht. (…und in dem Moment hinter ihr die Wohnung explodiert … doch bis heute ist ungeklärt, wie sie das angestellt hat.)

10.) Von der „verwirrten Mitbewohnerin“, die am 04.11.2011bei den Nachbarn zwei Katzenkörbe abstellte und nach der Explosion in der Frühlingsstraße 26 in Richtung Bahnhof davoneilte, wurde ein Phantombild (1) gefertigt, welches auch der ARD (2) vorliegt. Zeugen weigerten zudem, Zschäpe anhand von Kleidung oder anderer äußerer Merkmale zu identifizieren.

(1)

Phantombilder.pdf
(151.6 KiB) 42-mal heruntergeladen

(2) 30.000 Seiten Ermittlungsakten

11.) Die nachträglich als Beweismittel eingebrachte und mit Blutspritzern der ermordeten Polizistin Kiesewetter versetzte Jogginghose, kann – abgesehen von gänzlich fehlender DNA – auch aufgrund der Größe (XL) Mundlos nicht logisch zugeordnet werden, da sie für den schmächtigen Mundlos viel zu groß ist. Bei den Blutspritzern handelte es sich laut Experten um Sekundärspuren, der Träger der Joggingshose hätte demnach nur dabeigestanden und könne nicht der Mörder sein. Der laut Zeugenaussage Chehade im NSU-Ausschuss Stuttgart, 9.11.2015, in Heilbronn gesehene Radfahrer am Tatort trug ein gelbes Shirt und eine kurze graue Hose. Es wurden bis dato immer Radler mit typischer Radlerbekleidung gesucht.

Protokoll 76. Verhandlungstag vom 21. Januar 2014: „Die Theresienwiese sei abgesperrt worden, es habe von Polizei gewimmelt, aber sie hätten nicht gewusst, was dort passiert ist. Götzl hält He.s Angabe vor, dass die Radfahrer zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gewesen seien. Das sei schätzungsweise so, sagt He. Sie hätten, hält Götzl weiter vor, Mountainbikes gehabt und typische Radbekleidung. He. sagt, die seien ihm nur aufgefallen, weil sie sich ein bisschen aufgeregter unterhalten hätten.“

12.) Laut Bericht des Ermittlungsbeauftragten vom 25.03.2015 (Seite 26) wurden amtliche Kfz-Kennzeichen von mutmaßlich benutzten Mietfahrzeuge zu den Tatzeiten der jeweiligen Mordtaten ausgegeben.
Der Wohnwagen mit dem amtlichen Kennzeichen C-PW 87, war nicht Bestandteil der Ringfahndungsaktivitäten am 4.11.2011.

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Die Liste der Fragen und Ungereimtheiten, welche durch die kurze Doku – zusätzlich zu den bereits bekannten Widersprüchen – aufgeworfen wurden, ließe sich beliebig fortsetzen. Falls die Dokumentation den Anspruch hatte, aufzuklären, zu informieren oder gar Rätsel zu lösen, so ist dieser Versuch gründlich fehlgeschlagen.

So ist trotz Obduktion (!) nicht endgültig geklärt, wie Böhnhardt und Mundlos genau starben. Hatten sie Ruß in der Lunge? Waren sie bereits tot, als das Feuer gelegt wurde? Wer legte das Feuer? Warum fand man an keinem der Mordtatorte DNA-Spuren von einem der vermeintlichen Täter? Gab es weitere Täter oder ein Unterstützernetzwerk?

Es ist auch nicht geklärt, bzw. nicht dokumentiert, welcher Beamte die „Ceska“, mit der Mundlos und Böhnhardt neun türkisch- und griechisch stämmige Gewerbetreibende in Nürnberg, München, Hamburg, Rostock, Kassel und Dortmund erschossen haben sollen, wo und wann gefunden haben will und wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

„Die letzten Rätsel des NSU“, die Sie im Titel der Story vorgeben zu thematisieren, dürften sich verdichten zu einem Dickicht an alten und neuen Ungereimtheiten und Mysterien.

Die Doku verstärkt mit nachgewiesenen und verdächtigen Ungenauigkeiten, Ereigniskonstruktionen, Auslassungen und Manipulationen den verstörenden Eindruck, den Ermittlungsbehörden, Journalisten und involvierte Politiker über die Jahre bei Angehörigen, Betroffenen, Zeugen und beim sprachlosen Publikum hinterlassen haben. Die „Rätsel“ sind nicht nur schlecht inszeniert, auch deren Lösungen werden vor den Augen der Öffentlichkeit auf absurde Weise verschleppt.

Das Funktionieren einer Demokratie, in der alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht (Art. 20 Abs. 2 GG), setzt voraus, dass dessen Mitglieder über die Informationen verfügen, die sie benötigen, um sich auf rationale Weise eine eigene Meinung zu allen politischen Fragen bilden zu können. Das Versagen der Behörden erschüttert das Vertrauen in den Rechtsstaat und Sie, als (öffentlich-rechtliche) Medienvertreter, kommen Ihrem Kontrollauftrag nicht hinreichend nach.

Die „vollständige Aufklärung über alle Helfershelfer und Hintermänner“ des NSU-Terrors hat vermutlich im fiktionalen Bereich mehr Aussicht auf Erfolg.

Wenn Rezipienten, insbesondere in den Programmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, geradezu inflationär mit Kriminalfilmen und -Serien versorgt werden und mit der stets umfassenden Aufklärung der Delikte ein gewisses Sicherheitsgefühl und ein Vertrauen in die Sicherheitsbehörden suggeriert wird, dann empfiehlt es sich wohl, diese Komfortzone nicht zu verlassen.
Die Realität ähnelt einer Groteske in unzähligen Akten. Ende nicht absehbar.

Da es sich um eine Angelegenheit von allgemeiner Bedeutung handelt, die insbesondere den Programmauftrag öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten tangiert, bitten wir die Redaktionen hiermit um eine Stellungnahme zu den aufgeworfenen Fragen.

Zum Zwecke der Transparenz werden wir diese Anfrage sowie die Antwort der Programmverantwortlichen auf der Webseite des Vereins http://forum.publikumskonferenz.de/ veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Maren Müller
Vorsitzende

__________________

Eventuelle Erklärungsversuche, darauf freuen wir uns schon.

Sehr gut und unterstützenswerte Initiative, diese Publikumskonferenz. Mitmachen und unterstützen!

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https://publikumskonferenz.de/forum/viewforum.php?f=30

NSU Sachsen: Märchenonkel Frank Lenk, die 2.

Falschaussagen am laufenden Band sind Thema von Teil 1:

Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

HEUTE sagte Lenk aus, ER, Lenk, habe das so entschieden.

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Da hätten eigentlich die Handschellen klicken müssen. Eine Belehrung des Ausschutzvorsitzenden, die Wahrheitspflicht betreffend, dann den Lenk die Aussage wiederholen lassen.

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Anmerkung hat das in Teil 2 mit einer These zu den Machern des 4.11.2011 unterlegt:

Dann, platzt ein Quertweet des ND-Korrespondenten, Hendrik Lasch, in die Berichte.

Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

Es ist nicht zu fassen. Sie wollen wirklich nichts aufklären, gar nichts. Sie laden den Chef der Brandursachenermittlung vor und kennen seinen Bericht nicht. Besser kann der Unwille zur Aufklärung von Straftaten nicht dokumentiert werden. Es ist eine reine Laberbude, in der man sich gegenseitig der eigenen Wichtigkeit im Aufklärungszirkus versichert. Mehr nicht.

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Und die Zerstörung des Tatortes Zwickau ist dabei ein ganz entscheidender Punkt.

nacht

Hier ist am späten Abend die Architektur samt Raumaufteilung noch intakt, und die hat man nachhaltig und mutwillig zerstört. Mit dem Abrissbagger:

morgen danach

Bis zum Morgen war tabula rasa gemacht worden:

Der Einsatzleiter wurde noch nie befragt, nirgendwo vorgeladen. Wolfgang Zindler heisst er.

Bei Minute 0:30 sieht man auch die Benzinschnüffelhunde dort rumrennen, die aber nichts fanden. Erst 2 Tage später fand man überall Benzin, und wie wir aus dem Gutachten des LKA Sachsen wissen, gleich 2 Sorten!

Handwerker in Zeile 4, Schnüffelhunde fanden kein Benzin ganz unten

Der MDR berichtete am 5.11.2011:

Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht.

Halten wir wieder fest: Kein Benzin am Samstag Vormittag.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/07/wie-das-benzin-nach-zwickau-kam-teil-2-der-bagger-kommt-und-am-morgen-die-suchhunde/

Es war also lange bekannt, worauf es da ankommt. Das Benzin roch nur Lenk, die Anwohner rochen Gas, und die Suchhunde fanden das Benzin, 2 Sorten, ganze 2 Tage zu spät.

Das ist eigentlich zum Schreien komisch… Slapstick vom Feinsten. Würde im Tatort-Krimi abgelehnt, solch ein Drehbuch. Zu mies… glaubt niemand.

Aber beim NSU, da glauben sie es…

Gestern in Sachsen, im Tal der Ahnungslosen im NSU-Ausschuss Dresden, da sassen die Staatsschützer, die weder die himmelschreienden Widersprüche kennen, noch den Brandbericht und die polizeilichen Fotomappen überhaupt haben.

Noch Fragen?

Die parlamentarische Faulheit in Dresden zeigte sich auch gleich zu Beginn: Man liess den Märchenonkel Lenk erzählen, obwohl der doch das Alles schon im OLG an 4 Terminen erzählt hatte. Anstatt die Protokolle und Berichterstattungen (oder gar diesen Blog) zum Vorstudium zu nutzen, und gezielt das Wesentliche an Ungereimtheiten zu hinterfragen, liess man Lenk seine Märchen berichten…

Analogie:

Kasperles NSU-Ausschuss Ländle: „Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“

Für den Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt ist die Entscheidung, Journalisten und Autoren als Zeugen zu laden, allerdings „ein Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“. Patzelt sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Journalisten danach zu befragen, was sie herausgefunden haben, läuft auf Lesefaulheit heraus.“ Was diese recherchiert hätten, hätten sie ja publiziert.

Was Frank Lenk herausgefunden hat, das steht im kriminaltechnischen Ermittlungsbericht. Ist genau Dasselbe. Nur kannte man die Unterlagen nicht… Peinlicher Ausschuss. seit 3.10.2014 geleakt. Vollständig.

Es ging gleich los mit dem Märchenonkel, Falschaussagen im Dutzend!

zw1

Die Handwerker Kaul und Portleroi waren beim Bäcker Rheinhold und haben gar nichts gesehen.

Es-war-einmal-in-Zwickau..

Es gibt 2 Handwerker zuviel?  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/17/2-handwerker-zuviel-in-zwickau-am-4-11-2011/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/27/ein-handwerker-rannte-unmittelbar-vor-der-explosion-aus-dem-haus-zeugin-christa-hergert/

Wieviele Handwerker gab es dort am 4.11.2011?

3, 4 oder 5? Offiziell nur 2 beim Bäcker, die es knallen hörten, aber den Bums nicht sahen…

Dann noch das Märchen von der Susann Dienelt… keiner kannte die Frau, die da wegrannte. Auf dem Phantombild sieht sie aus wie Susann Eminger. Es war nicht die Nachbarin, die man als Frau Dienlt kannte…

4aweiber

Frank Lenk fand keinen Benzinkanister vor…

märchen5

Das riecht nicht nach Benzin, das riecht nach drapiertem Kanister an der Tür. Samt Tülle, unverbrannt, drinnen.

Aber wie sollen die armen Abgeordneten das erkennen, wenn sie den Befund und die Widersprüche gar nicht kennen?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/31/die-hunde-fanden-kein-benzin-in-zwickau-nur-der-brandermittler-roch-es/

Peinliche Vorstellung in Dresden, wieder einmal… Schlimm wie im Ländle…

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Nächster Tweet:

zw2 zw3

Ein Statiker hatte den Teilabriss angeordnet. Warum lädt man den nicht vor?

Der Grundriss ist der Grund für den nächtlichen Entkernungsauftrag: Aus 2 Wohnungen mache 1 Wohnung.

fake-tür3Vorher: 2. Flur, gestrichelt als vom Bagger rausgerissene Wand.

fake-tür2Nachher: EINE grosse Wohnung…

Dummer Fehler in den Akten: eine Jahres-Abrechnung Dienelt hat 61 m², nicht 122 m²…

Der V-Mann Matthias Dienelt hatte eine Wohnung neben Beate Zschäpe.

1. OG links

Sehen Sie, stimmt. Regiefehler in der Verwalter-Akte.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/06/der-v-mann-matthias-dienelt-hatte-eine-wohnung-neben-beate-zschape/

Bei Dienelt in der Wohnung fand man alle 3 Wohnungswaffen. Wussten sie das?

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Es geht weiter: Alles von Gestern.

zw6Das hatten wir in Teil 1:

zw7 zw8Lenk war also dann Teil der BAO Trio des BKA-Staatsschutzes. Erklärt vieles…

zw9

Bargeld ist relativ…

geld1

Geld? wo denn?

geld2

Die Brandstifter kannten sich offenbar nicht aus. Vergassen das Geld…

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Kasten mit Wasserwaage: MPi im Koffer mit Laserzieleinrichtung.

zw10 zw11

Stasi light, sowas haben auch Merkels Personenschützer.

6b966-mp5k-03Weiter:

4 Betten in 2 Wohnungen, aber keine Dienelt-Zahnbürste, und keine Uwe-Zahnbürsten. Auch im Womo Eisenach nicht!

zw122 Sorten, Herr Lenk… Gerichtsaussage!

„Eine Frau rannte weg aus der explodierten Haushälfte, allerdings weiss keiner, um wen es sich handelte“ (Polizeisprecher Oliver Wurdak)

Aber lieber Herr Stahl, Herr Heer, Frau Sturm, wie weltfremd muss man denn sein, um die Zeuginnen NICHT zu fragen, ob „Zschäpe“ nach Benzin stank, sie soll doch nur Minuten zuvor 10-20 Liter davon verschüttet haben!!!

Da stinkt sie doch wie ein Iltis nach Tankstelle !!!

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/07/wie-das-benzin-nach-zwickau-kam-teil-4-zschape-roch-nicht-nach-benzin-zschape/

Setzensack sagt, das LKA habe bei den verschiedenen Benzinproben in der Wohnung unterschiedliche Kraftstoffzusätze gefunden, das passe nicht mit dem einen gefundenen Kanister zusammen. L. sagt, es seien keine weiteren Kanister gefunden worden. http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02/05/beate-und-die-benzinlunte-zwickau-4-11-2011-15-uhr/

Das muss man natürlich kennen, wenn man den Märchenonkel ernsthaft befragen will.

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Wer hat die Kameras nach dem 24.10.2011 samt Plastikblumentarnung angebracht? Gärtnerin Zschäpe wohl kaum…

zw13 zw14

camera2.

zw15

Feuerwehrchef Heinrich Günnel:

Günnel erinnert sich an einen Teppich, der fast keine Brandspuren aufwies. Auch das Hochbett und die Sprayflaschen hatten keinen Schaden genommen. Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu.

http://www.mz-web.de/politik/-was-waere-wenn——feuerwehrleute-sind-als-erste-im-nsu-versteck,20642162,21216654.html

Das BKA kam doch erst am Abend des 11.11.2011, und nicht am 6.11.2011? Oder doch?

zw25

Da widerspricht dem Herrn Märchenonkel Lenk nicht nur der Feuerwehrchef…

heiko1Sehr gut, Herr Richter!

heilo 2Das waren dann ja wohl die Schwaben, LKA Stuttgart, oder war das BKA auch dabei? Muss dringend aufgeklärt werden!

Wer war ab 6.11.2011 dort in Zwickau und übernahm die Ermittlungen?

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Was ist das Blutjogginghosen-Katzenzimmer? Wo ist es?

Asservat 2.9.70! Tempos darin 2.9.70.1

3explo3 3explo6

Es ist die Giebelseite, Explosion Nr. 3, Bereich I.

 

zw16katzen-grundrissMan hat dann Buchstaben vergeben, aus I=Katzenzimmer wurde 2.9.

So sah es dort aus, ist alles seit 1 Jahr geleakt, sämtliche Akten dazu!

Und in diesem völlig ausgebrannten Zimmer will Märchenonkel Lenk im Schrank eine unbeschädigte Jogginghose gefunden haben!

zw30

zw31

Einmal lachen, einmal nachfragen nach Ermahnung, dann abführen lassen, Beugehaft. In den Ascheresten eines Schranks findet Niemand eine unbeschädigte Jogginghose.

.

Es ist hochnotpeinlich, wie unvorbereitete Abgeordnete sich immer wieder nach Strich und Faden wie die Schuljungen vorführen lassen, nur weil sie zu faul sind, eine Aufgabe ernsthaft anzunehmen und das dann auch durchzuziehen.

Der NSU-Beschiss ist eine Staatskrise nur deshalb, weil die Aufklärer unfähig oder Staatsschützer sind. Es wäre ein Leichtes, kriminelle Teile des Sicherheitsapparates auffliegen zu lassen, aber genau das will man offenbar nicht. Das gilt für sämtliche Parteien in sämtlichen NSU-Ausschüssen… die wehrhafte Demokratie versagt nach Innen komplett, die Checks and Balances des Staates sind faktisch ausgeschaltet. Die Parlamentarische Demokratie in der Version BRD versagt bei jeder Terroraufklärung seit 50 Jahren, auch bei jedem NSA-Skandal, auch beim Ziercke-Edathybeschiss, auch beim NSU.

Wappen BananenrepublikDemnächst werden wir sicher erneut von dem „schärfsten Schwert des Parlaments“ lesen, um den Exekutiv-Apparat zur Wahrheit zu zwingen,  „das mächtigste Mittel der Opposition“ sei ein Untersuchungsausschuss…

Leute, vergesst dieses Sonntagsgelaber. Wollen reicht nicht…es geht um Können. Taten statt Worte…

 

wollen

Flucht nach vorn

Veröffentlicht am

Seit 2011 erforscht eine halbstaatliche Interessengemeinschaft aus Politik, Medien und Volkserziehung die düstere Gedankenwelt des NSU. Ferndiagnostisch und faktenfrei geben Experten  Auskunft über das sogenannte Innenverhältnis des Trios. Das heißt, sie orakeln über das Liebesleben der Ménage-à-trois, literarische Vorlagen des „führerlosen Widerstands“, die kleinen und großen Sorgen abgetauchter Terroristen. Prinzipiell gilt: Je phantastischer die Ideenwelt des Trios, desto bereitwilliger werden die Fabeln geglaubt. Bisher jedenfalls.

welt2

Nun wollen Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben reden bzw. reden lassen. Das gesprochene Wort löst am Ende eines quälenden Prozesses verdichtete Fiktion ab. Die vollumfängliche, abgestimmte Aussage also als letzter Akt der „NSU-Selbstenttarnung“? Klar ist: Wenn Zschäpe die Beteiligung staatlicher Stellen an einem wie auch immer gearteten „NSU“ schlüssig offenlegt, dann hat das schwerwiegende Folgen.

weiter: https://parlograph.wordpress.com/2015/11/16/flucht-nach-vorn/

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NSU: PUA auch du!

Von Die Anmerkung

Teil 1 von fatalist
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Wie haben sie es gemacht, das mit dem NSU? Also, wie ist es ihnen gelungen, binnen weniger Tage einen neuen Gott zu kreieren, den alle Menschen gleichermaßen liebhaben, renitente Aktenkundler mal ausgenommen?

Noch am 7.11.2011 wußte niemand etwas vom NSU, nicht mal Menzel. Er wußte, und sagte so vor Gericht aus, daß eine Waffe als Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter identifiziert wurde. Sein Unterstellten sagten kürzlich vor dem TPUA genau das Gegenteil. Es war die Dienstwaffe von Arnold, die gegen 16 Uhr identifiziert war.

Wir haben es mit dem gleichen Dilemma wie beim Schlußbild des Paulchen-Panther-Videos zu tun. Kindermann identifiziert Arnolds Waffe, das BKA die von Kiesewetter, und wer sich das Video anschaut, identifiziert gar nichts. Jedenfalls keine Waffennummer.

spekulatius von meisterhand

Es ist Spekulatiuszeit, insofern sei es gestattet, einen beherzten Griff in die Tüte von Feinkost-Albrecht zu wagen, die schmecken nämlich wie früher, und reichlich Spekulatius aufzutischen und eine ganz ureigene Hypothese zu den Vorgängen um den 4.11.2011 vorzustellen.

Es ist der Plot für den nächsten Schorlau-Krimi oder Tatort oder Polizeiruf, je nachdem, wer ihn sich als erster klaut.

Der 4.11.2011 und dessen Nachbereitung wurden wesentliche von und für die Schwaben veranstaltet. Ob der Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos bereits dazu gehört oder das Initial für eine zündende Idee war, sei dahingestellt. Wichtig ist nur, was danach geschah. An zwei Tatorten, in Zwickau und Eisenach.

Die Schwaben waren vor Ort und leisteten Amtshilfe. Womöglich gaben sie auch den Hennecke und leisteten weitaus mehr als sie hätten leisten müssen. Berühmt ist das Foto von Manfred Nordgauer, der als hoch qualifizierter Polizist höchstselbst am Schuttberg in der Frühlingsstraße steht und den Brandschutt nach Beweismitteln durchsiebt.

Wer in Analogie zu Stregda als erstes die Frage zu stellen, wer befohlen hat, den Tatort plattzumachen, sprich die Bagger anrollen zu lassen und die eine Hälfte des Hause dem Erdboden gleich zu machen. Der Brand tat das seinige, die Brandursachenermittler das ihrige, das, was getan werden mußte.

Hat ein Kriminalhauptmeister eine solche Befugnis und Macht, die Einebnung eines Tatortes anzuordnen? Wohl kaum.

Und wieso wird er bei der Zeugeneinvernahme vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß nicht danach gefragt? Weil die Parlamentarier Nazis aufklären wollen, keine Verbrechen.

Sei es wie es war, der Tatort war platt, und alle entscheidenden „Beweise“ wurden erst nach der Einebnung, die meisten erst ab 8.11. gefunden, ohne daß das „Beweismittel“ dokumentiert, asserviert und in einer Kladde mit Name, Datum und Uhrzeit des Finders eingetragen wurde. Von Fotos ganz zu schweigen.

Selbst wie die Zündung zur Sprengung der Wohnung erfolgte, kann der der Brandursachenermittler Lenk bis heute nicht sagen.

Wie das Benzin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.

Vermutlich aber auch ganz anders. Oder waren es doch die von den 5kg Schwarzpulver 2,5 Kilo, die zur Sprengung gebracht wurden?

Zugute halten muß man ihm, daß er das Thema nicht weiter vertieft und so vermeidet, den Setzensack zu geben, dessen abenteuerliche Versuchsanordnung zur Sprengung der Wohnung immer noch einer Lehrvorführung auf dem Übungsplatz der Feuerwehr harrt.

151117 ND download Akten aus Internet

Zeitnaher Download der Akten für Zeugenbefragung im PUA.
Erst anlässlich der Befragung Lenks als Zeuge gelangten die Parlamentarier an eine Kurzfassung des Dokuments – die dessen Rechtsbeistand freilich aus dem Internet gezogen hatte.

Dann, platzt ein Quertweet des ND-Korrespondenten, Hendrik Lasch, in die Berichte.

Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

Es ist nicht zu fassen. Sie wollen wirklich nichts aufklären, gar nichts. Sie laden den Chef der Brandursachenermittlung vor und kennen seinen Bericht nicht. Besser kann der Unwille zur Aufklärung von Straftaten nicht dokumentiert werden. Es ist eine reine Laberbude, in der man sich gegenseitig der eigenen Wichtigkeit im Aufklärungszirkus versichert. Mehr nicht.

Nun gut. Wie haben sie es gemacht, unter der Voraussetzung, daß die Nachtatphase des 4.11. für die und von den Schwaben stattfand.

Sie haben sofort eine repräsentative Delegation in den fernen Osten in Marsch gesetzt und diese mit reichlich Geschenken ausgestattet. Unter den Geschenken waren wenigstens eine ungewaschene Jogginghose der Größe XL, die nach Brand, Löschaktion und Zertrümmerung des Hauses völlig unversehrt aufgefunden wurde. Mit Blutanhaftungen von Kiesewetter, einem Schnoddertuch von Mundlos und keinen weiteren Nazi-DNA-Spuren im Inneren der Hose. Ungewaschen und vollkommen unversehrt.

Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.

Und wer hat’s gefunden? Wie, wo und wann? Fehlanzeige.

Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.

Ja, da haben sie den Manfred Nordgauer selbst in die Frühlingsstraße geschickt, damit Jogginghose, Tokarev, Radom VIS und Ceska 83 auf jeden Fall unter seinen wachsamen Augen gefunden werden. Nur dem PD Menzel hatten sie nicht Bescheid gesagt, daß es erstens die Arnoldwaffe war, die man im Wohnmobil zu finden wünschte. Außerdem wußte Menzel nicht, daß es um zwei Dienstwaffen ging. So wurde am 7.11. eine harsche Protestnote an die Spielverderber im Osten geschickt und die zweite Waffe aus der Ferne nachgefunden.

Und genau an dieser Stelle kippte die ganze Geschichte und das BKA übernahm endgültig die Regentschaft über die Ermittlungen, denn weitere öffentlich gemachte Pannen dieser Art wurden ab sofort nicht mehr geduldet.

Und nun versteht man auch, warum man die DVDs mit dem Paulchen-Panther-Video erst so spät fand, die Briefumschläge für den Versand am 10.11., die Pistole Bruni dem BKA per Klapperstorch gebracht wurde, wieso das „Bekennervideo“ erst am 12.11. mit Exklusivrechten (!) an den Spiegel vertickt werden konnte, damit der am 13.11. zum ersten Mal in Spiegel-TV das Wort Bekennervideo kund tun konnte.

Im günstigsten Fall lief die Sache für die Schwaben so.

Sie wurden bezüglich einer in Fahndung befindlichen Waffe kontaktiert und erhielten weiter gehende Informationen von PD Menzel.

Ein Stratege am anderen Ende der Leitung, der zufällig anwesend war, hatte sofort die entscheidende Idee. dann werden wir endlich den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold los. Es folgte der Gang in eine ganz besondere Asservatenkammer. Das, was man vergaß, am 5.11. nach Thüringen und Sachsen mitzunehmen, wurde prompt nachgeliefert und wie gewünscht auch nachgefunden.

Nur hat es der Menzel am 7.11. eben gründlich verkackt und bewiesen, daß er für die große Staatskriminalität vollkommen untauglich ist und die Wünsche der Dienste nicht respektiert.

Krisensitzung in Stuttgart, im BKA.

Wir machen das ganz anders. Wir machen eine richtig große Sache draus, an der keiner vorbei kann. Das wird ein Selbstläufer. Wir machen aus denen eine Terrororganisation der Nazis.

So kam es dann ab dem 7.11. auch. bereits vier Tage später, pünktlich zum Karnevalsauftakt, waren der Sprengstoffanschlag von Johann Helfer, die Morde an acht Dönern und einem Tsatziki, als auch der Mord an Kiesewetter lückenlos aufgeklärt. Erzählten jedenfalls Ziercke und Range dem staunenden Publikum.

Im ungünstigsten Fall lief die Sache mit den Schwaben so.

Sie haben den 4.11. inszeniert, um den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold ganz schnell zu entsorgen, damit die Arbeit der SoKo Parkplatz eingestellt werden kann, denn die waren bereits die zweiten, die den Tätern auf die Schliche gekommen waren. Schneller waren nur die, die sich die Jogginghose gekrallt und gut versteckt hatten.

Zum Zeugen Frank Lenk zwei Aussagen.

Schneiders sagt, angesichts der ausführlichen Fotodokumentation frage sie sich, wieso diese bei der Nachsuche im Bereich N ende. L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut. Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden.

Vor den Sachsen wandelte sich der Befehl der Vorgesetzten in die Eigeninitiative Lenks.

Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.

—–

Der gestrige Tag im Schnelldurchlauf, gespeist von Julischka_C und Hendrik Lasch.

Wir beginnen mit der Venehmung des Brandursachenermittlers L. der Polizeidirektion Zwickau. nsu Untersuchungsausschuss im saxlt

Der Zeuge L. führt eine PPT mit Bildern vor. Gegen 15:30 war der Brand bereits unter Kontrolle. Er war gegen 19.00 an der Brandstelle.

Zeuge L.: Ursprünglich gingen wir erstmal von einer Gasexplosion aus. Bei meiner ersten Begehung fand ich Benzinkanister/-geruch vor.

Zeuge L: Der Zeuge H. teilte mir mit, dass vor der Explosion eine Frau Dienelt zwei Katzen abgegeben hat. #nsu

Zeuge L: Zwei Handwerker berichteten, sie hätten die Explosion gesehen, auch wie die Giebelseite herausgesprengt wurde.

Zeuge L: Gegen 23.00 habe ich Brandmittelspürhund und Leichenspürhund angefordert.

Zeuge L: gg. 22.00 forderte Feuerwehr Bagger an, riss Teile des Gebäudes ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Feuerwehr noch Einsatzführung

Zeuge L: gg. 24.00 erfuhr ich von Nachbar, dass ein Wohnmobil, ähnlich dem in Eisenach, Tage zuvor in der Straße gesehen wurde.

Zeuge L: gg. 1-2 Uhr habe ich Objekt für jeglichen Zutritt gesperrt, wg. Straftatverdacht.

Zeuge L: Am nächsten Tag habe ich angeordnet, dass gesamte Objekt mit einem massiven Zaun abzusichern.

Zeuge L. Am 5.11. gegen 12.00 begann ich mit den Untersuchungen. Der Zeuge zeigt Grundriss der Wohnung mit Beschädigungen.

Zeuge L: Die erste Schusswaffe – Random – habe ich im Schlafzimmer zw. 12-15 Uhr gefunden.

Zeuge L: Im offenen Tresor fand ich eine weitere Schusswaffe (8mm) und Handfessel. Die Nummer habe ich durchgegeben.

Zeuge L: Ich habe erfahren, dass die Handfessel im Fall Kiesewetter zur bundesweiten Fahndung ausgeschrieben war.

Zeuge L: Am 6.11. habe ich Brandschutte eine weitere Waffen – Walter – gefunden, außerdem ein Multifunktionstool.

Zeuge L: Am 7.11. haben wir Garagen in der PD für die Aufbewahrung der Spuren vorbereitet. Wir haben Spuren gesichert und konserviert.

Zeuge L: Der Brandschutt wurde von Di-Fr (8.11.-11.11.) gesiebt und gesichert. Tatortgruppe de LKA Sachsen kam zum Einsatz.

Zeuge L: am 8.11. haben wir Prospekthüllen mit Zeitungsartikeln über die Morde gefunden. Die Artikel waren mit Ziffern 1-9 nummeriert.

Zeuge L: Auch der Nagelbombenanschlag war dabei. Nicht aber Zeitungsarktikel zum Mord an Kiesewetter.

Zeuge L. Am Mi, 9.11. fanden wir weiter Waffen, u.a. die Ceska. Insgesamt haben wir im Haus/Schutt 11 Waffen gefunden.

Zeuge L: Waffen wurden offensichtl. mit Brandmittel überschüttet, wir haben Munition versch. Kaliber & 2,5 Kg Schwarzpulver gefunden

Zeuge L: Wir fanden mehrere Briefumschläge mit DVDs mit der Aufschrift NSU vor. Der Name kam mir damit zum ersten Mal unter.

Zeuge L: Am 11.11. wurde mir mitgeteilt, dass das BKA die Übermittlungen übernommen hat. Ich war im Auftrag des BKA weiter tätig.

Zeuge L: Im Bereich des Flurs fanden wir Bargeld und Banderolen für Geldbündel.

Zeuge L: Außerdem fanden wir Ausweispapiere, Masken von den Bandüberfällen, ein Kasten mit einer elektr. Wasserwaage.

Zeuge L: wir haben an 29 Stellen Brandmittel gefunden. Einen Bezinkanister im Flur und eine passene Tülle im Arbeitszimmer

Zeuge L: Wir haben 4 Schlafstellen gefunden, die verbrannt waren, Offensichtlich wurde sie auch übergossen.

Zeuge L. zeigt Tür mit Spion. Die andere Eingangstür war von Innen mit einer Holzwand verschlossen.

Zeuge L: Wohnung hatte 4 Überwachungskameras. Sie waren professionell angebracht. Tür/Küche Die dritte Kamera war am 24.10. noch nicht da.
An dem Tag hatte das Bauamt Fotos von dem Haus gemacht. Keine Kamera zu sehen.

Zeuge L: Die Kellerräume wurden durch Funkmelder mit Empfänger in die Wohnung überwacht.

Zeuge L: Die Küche war wenig verbrannt. Der Kühlschrank war außerordentlich gut gefüllt. Zuviel für eine einzelne Person.

Zeuge L: Der Computer befand sich unter dem Hochbett im Wohnzimmer.

Zeuge L: Die Stadtpläne fanden wir auch im Flur unter dem Brandschutt. #nsu Unter einem Bett fanden wir eine Bombenattrappe.

Zeuge L: Im Katzenzimmer fanden wir alle Spuren zu den Banküberfällen. Masken etc. Der Zeuge L zeigt den Fundort der Geldbündel im Gang.
Fotos von 100/200 € Scheinen

Zeuge L: 14:26 wurde Computer noch benutzt. 14:30 ist Computer von Netz gegangen. 15:08 Eingang Notruf. Giebelwand da schon weg.

Zeuge L: Zündung könnte zwischen 15:05 und 15:06 stattgefunden haben.

Zeuge L: Der Keller war gut aufgeräumt. Im Abfalleimer fanden sich Patronenhülsen, auch ein Brett mit Einschusslöchern wurde gefunden.

Zeuge L: Wie das Bezin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.

Zeuge L: Zwei Kollegen aus BaWü waren mit vor Ort, haben an dem Podest gestanden/uns unterstützt, an dem der Schutt durchsucht wurde.

Zeuge L: Der Brandursachenbericht befindet sich in der Polizeidienststelle in Zwickau.

Weiter gehts mit dem Zeugen L, Brandermittler: Ich war vom 4.11. bis 28.11. mit dem Fall befasst und bin auch mehrfach befragt wurden.

Hendrik Lasch ‏@hendrik_lasch 4 Std.Vor 4 Stunden Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

Zeuge L: Die von mir erstellten Unterlagen sind auch mit Mehrfertigungen direkt an den GBA gegangen. Ein Exemplar sollte ich behalten.

Zeuge L: Dass ich eine Mehrfertigung des Berichts habe, ist bekannt. #nsu So nebenbei: Der Ausschuss hat den Bericht nicht bekommen.

Zeuge L: Am 7.11.wurde vorgeschlagen, weiteres Personal anzufordern. Kollegen der BP wurden eingewiesen und waren vom 8.-11.11. vor Ort

Zeuge L: Auffindezeit der Waffen im Schlafzimmer/Tresor war zwischen 13.00 und 15.30.

Zeuge L: Gegen Abend habe ich vom Lagezentrum die Info bekommen, dass Handfessel zur Fahndung ausgeschrieben war.

Zeuge L: Die Kollegen aus BaWü waren am 8.11. vor Ort. Das BKA war ab dem 11.11. Abends vor Ort.

Zeuge L: Dass es sich um eine Handfessel der Polizei gehandelt hat, habe ich sofort nach dem Auffinden erkannt.

Zeuge L: Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da
war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.

Zeuge L: ich weiß nicht mehr genau, was ich mit den Kollegen aus BaWü gesprochen habe, aber sie waren vorher in Thüringen.

Zum Grund, warum die Polizei BaWü vor Ort war, sagt der Zeuge L. Nichts.

Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.

Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.
—–
Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

717 Seiten zu Brand Frühlingsstr.: „War bekannt, dass ich die habe“, sagt Zeuge. Polizei bestritt aber Existenz ggü Ausschuss

Keine Polizeifotos am Schuttberg Frühlingsstraße. Grund: Paparazzi sollten abgehalten werden, sagt Zeuge im Ausschuss

NSU Sachsen: Märchenonkel Frank Lenk, die 1.

4 oder 5 Mal war BUE (Brandursachenermittler) KHM Frank Lenk beim NSU-Prozess vorgeladen. Er war der Tatort-Erklärbeamte des Richtersenates für Zwickau, und er zeigte dort zahlreiche Fotos aus Mappen mit Erklärungen, die wir dann komplett geleakt haben.

lenk knightFrank Lenk steht hinterm Scheck…

Über 1000 Fotos, der kriminaltechnische Ermittlungsbericht, CAD-Zeichnungen etc pp. Über 300 MB haben allein diese Unterlagen. Wesentlich mehr als 1 GB ist dort zu finden…

akten z

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/362/original-akten-vom-server-putinland

Und Lenk hatte sich erlaubt, dank der Rücksichtnahmen durch Richter, Nebenklageanwälte und „Verteidigeranwälte“, Wesentlichstes einfach nicht zu beantworten.

Laut Kriminalhauptmeister Lenk  wäre “festgelegt worden”, dass …

“… die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort.

Dafür hätte es eine “Anweisung des Vorgesetzten” gegeben, dessen Name ist Lenk “nicht erinnerlich”. Welche Ermittler bei der Spurensicherung überhaupt eingesetzt wurden, kann auch nicht nachvollziehbar. Als die Waffen und die NSU-Bekennerfilme gefunden wurden, wäre L. nicht dabei gewesen. (nsu-watch)

Haben Sie das verstanden?

L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut.

Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

HEUTE sagte Lenk aus, ER, Lenk, habe das so entschieden.

zw27

Da hätten eigentlich die Handschellen klicken müssen. Eine Belehrung des Ausschutzvorsitzenden, die Wahrheitspflicht betreffend, dann den Lenk die Aussage wiederholen lassen.

Danach abführen lassen. So ginge Rechtsstaat.

Rechtsstaat haben wir aber leider keinen.

zw29.

Was die Sache nicht besser macht ist die Tatsache, dass die Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart anwesend waren, und das ausgerechnet unser Heilbronner Soko Parkplatz -Asservatefreund Manfred Nordgauer.

Vom 8.11. bis 11.11.2011, also genau an den Tagen, an denen die Mordwaffen Ceska 83, Tokarev TT und die Paulchenvideos gefunden wurden. An den 3 Superfindetagen, bevor das BKA kam… fand man Alles, was man so brauchte… Das Einsteiger-Video Heilbronn Teil 3 hat sehr viel Nordgauer mit drin. Eine höchst dubiose Figur. Gesucht wird sein Anstifter…

Nordgauer als Schuttwaffensieber in Zwickau. Was mitgebracht, Manne?

 

detail-schwaben

Nordgauer als Fachkraft der Soko Parkplatz, der die Belt Keeper des Opfers Martin Arnold noch im Nov 2010 aus dem Rennen nahm:

belt keeper nicht untersuchen

Wer sollte denn darauf nicht gefunden werden? Wer war der Waffendieb nach dem Mord in Heilbronn?

Die Vernehmung Nordgauers im NSU-Ausschuss Erfurt ist leider geplatzt. Gar nicht lange her.

Nordgauer ist auch Tatortberechtigter im Wohnmobil Eisenach, schon am 5.11.2011!

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Und es gibt eine unbekannte DNA, die man sowohl auf Kiesewetters Handschellen in Zwickau fand, als auch auf der Ersatzbeute des Bankraubs im Womo.

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Wer war sowohl in Zwickau als auch im Womo tätig? Das ist eine der wichtigsten Fragen zur Aufklärung des gesamten NSU-Beschisses überhaupt. Es könnte sehr wohl ein Schwabe sein, aber eben auch ein Bote aus Sachsen in der Fahrzeughalle der Fa. Tautz in Eisenach. Der Innenminister liess dementieren, er war es nicht, aber wer war es denn dann? Und warum wusste der Herr Tautz, dass der hohe Besuch aus dem Innenministerium Sachsen kam? Hat er das am Nummernschild gesehen?

Vielleicht waren das Leute des sächsischen LfV?

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Zurück nach Sachsen, HEUTE:

Der Ausschuss verfügt immer noch nicht über die Akten, die seit Oktober 2014 geleakt sind.

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zw23.

Unglaubliche Unfähigkeit… dort steht:

Ganz neutral: Offiziell fanden die Superfindetage von Zwickau ohne das BKA statt. Aber mit dem LKA Stuttgart.

Wer inoffiziell auch noch dort war, das gehört zu den Fragen, die genau dieser Ausschuss aufklären muss.

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Heute hat der Rechtsstaat wieder einmal schweren Schaden genommen: Ein Polizeibeamter Frank Lenk macht eine Falschaussage, deckt offenbar einen hohen Vorgesetzten mit einer Lüge, und ein zweiter, sehr dubioser Polizeibeamter aus Stuttgart war dabei, nachdem man bei der vorigen Ausschuss-Sitzung bereits Falschaussagen in Hülle und Fülle hatte.

Zuerst gab es Fotos der Waffen:

fotos waffen

Der (vermutlich falsche) Ceska-Auffinder (damals PMA) Naumann:

5-10-12Er sagte zunaechst, ER habe ein Foto der Auffindung gemacht, und dann hat er doch nicht. Warum? Damit es mit KHM Frank Lenks OLG-Aussage uebereinstimmte!

Falschaussagen am laufenden Band... und ein vorgeschobener Finder obendrauf? Es riecht nach Beschiss.

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http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/06/gestern-im-nsu-ausschuss-sachsen-ein-schutthaufen-voller-waffen/

Und heute gingen die Falschaussagen fröhlich weiter. Konsequenzen haben lügende Beamte offenbar nicht zu befürchten.

Es ist nicht hinnehmbar, dass Beamte das Parlament oder das OLG belügen. Es passiert jedoch ständig, und Niemand zieht Konsequenzen. Der arme Bürger, der in die Fänge dieser Polizei gerät… es ist nicht hinnehmbar!

Offenbar soll auch dieser 2. NSU-Ausschuss in Sachsen versagen. Da muss energisch gegengesteuert werden.

Eines wurde heute klar: Der Beschiss ging bereits am 5.11.2011 los. Mit dem Auffinden der Mordwaffe Kiesewetter ohne Uhrzeit.

lenk radomKeine Uhrzeit, Herr Lenk. Warum nicht?

Wann hat er diese Waffe, die allererste Waffe im Haus gefunden?

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Das muss doch auf seinem Foto stehen, Timecode, oder etwa nicht?

Welchen Timecode hat dieses Foto?

2 unbekannte DNA drauf laut BKA, laut LKA Sachsen aber nicht.

Wie geht das? Was wurde da vergeigt?

Wann war der Zielfahnder des TLKA am 5.11.2011 am Haus in Zwickau? Sicher vor 15  Uhr.

Wen hatte Wunderlich dabei? Einen Schwaben vom LKA Stuttgart.

Wen?

Auch das ist eine der wichtigsten Fragen an den NSU-Ausschuss in Sachsen.

Fakt ist, dass Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger in Stuttgart die gefundene „Mordwaffe Radom Vis 35“ am 9.11.2011 verkündete, Sachsen sofort widersprach, es sei doch noch nichts geprüft, und diese Waffe erst 2 Tage später zur Prüfung beim BKA einging. Am 10.11.2011. Zur DNA-Prüfung. Ab 11.11.2011 dann waffentechnische Prüfung. Wurde diese Waffe für ein Verbrechen genutzt, so geht das…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02/15/als-generalstaatsanwalt-pflieger-die-mordwaffe-heilbronn-2-tage-vor-beginn-der-prufung-bekanntgab-9-11-2011/

Gemauschelt wurde auf jeden Fall.

Aufgrund der Aussage Lenks heute, diese Waffe erst nach 12 Uhr gefunden zu haben, ist allerdings auch ein „angeleitetes Finden“ dieser Waffe möglich. Bis um 11 Uhr sass nämlich Wunderlich in Gotha beim PD Menzel. mit den über Nacht angereisten Schwaben vom LKA Stuttgart, bevor er sich zum Zschäpe suchen gen Zwickau aufmachte. Er druckste sehr stark herum im Bundestags-Untersuchungsausschuss, bevor er zugab, in der Frühlingsstrasse gewesen zu sein. Er war nicht alleine dort… und dann fand man die Radom Vis 35 als 1. aller Waffen… als Wunderlich samt Anhang dort war?

Samstag und Sonntag, 5. und 6.11.2011. Seite 65, http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Zeuge Sven Wunderlich: Meines Wissens waren das zwei Adressen in Zwickau, die wir abgeklärt haben.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Und da war sie aber nicht, und dann war für Sie der Auftrag so weit – –
Zeuge Sven Wunderlich: Dort ist die Person Zschäpe nicht festgestellt worden, und die Kontaktpersonen waren auch nicht da.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Haben Sie in der Zeit, wo Sie noch dort waren, mal
schon – – War das da schon, dass man gesagt hat: „Wir haben im Brandschutt eine Ceska gefunden“, oder: „Wir haben DVDs gefunden, versandfertig im Wohnmobil“? Oder wurde über die Waffen  geredet?
Zeuge Sven Wunderlich: So weit waren wir damals noch nicht, nein. Das ist, glaube ich, erst entweder Sonntagabend oder am Montag früh spruchreif geworden.

Clemens Binninger (CDU/CSU): – weder Ceska – die war noch im Brandschutt -, und die DVDs mit Paulchen Panther hat man auch noch nicht gefunden gehabt?
Zeuge Sven Wunderlich: Nein. Ich weiß, dass wohl in dem Wohnmobil zwei Dienstwaffen aufgefunden wurden, wenn ich mich recht erinnere, wo dann der Bezug nach Baden-Württemberg hergestellt wurde.

Sehr interessant. Über Waffen wurde in Zwickau in der FS 26 also am Samstag und am Sonntag, trotz angeblichem Auffinden der 3 Wohnungswaffen Radom (Samstag), Erma und Walther (Sonntag) gar nicht gesprochen. Trotz der Dienstwaffenfunde im Womo vom angeblich 4.11.2011.

Kann man glauben. Muss man aber nicht. Binninger wirft sowieso alles durcheinander und vermeidet so klare Aussagen der Zeugen, verhindert sie geradezu… 20 Jahre Polizist, und kann es immer noch nicht… oder aber es geschieht aus Absicht.

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Morgen geht es weiter… mit diesem hochgradig interessanten Märchenonkel Frank Lenk. Gibt es Zeugen, dass er wirklich schon am Samstag die Mordwaffe Kiesewetter fand? Wer war zu diesem Zeitpunkt noch dort? LKA Erfurt und LKA Stuttgart? Oder war in der Nacht 4./5.2011 jemand unbemerkt in die Wohnung gegangen, und hatte dort Dinge hinterlegt? Einen Zaun gab es nicht, aber THW, Feuerwehren etc in grosser Zahl vor Ort. Aufgefallen wäre das eher nicht…