Category Archives: die NSU Macher

Corelli: Jerzy Montag weiss ganz sicher nicht alles

Erstaunlich. Da gibt es nicht ausgewertete Handys, nachgefundene Hardware in der Wohnung, 5 nicht ausgewertete, neu aufgetauchte SIM-Karten, und der „BfV-Gutachter“ Jerzy Montag haut auf die Kacke, ohne Substanzielles zu sagen.

stuss

Dieselbe Show ohne jede Substanz hat Montag bereits im Ländle-Ausschuss abgezogen… es gibt davon eine 3 Stunden lange Audiodatei.

Sonderermittler Montag musste in besonderem Maße auf Vertraulichkeit achten, zu der er sich gegenüber seinem Auftraggeber verpflichtet hat, und so stieß er bei seinen Antworten rasch an Grenzen. „Ich weiß alles, aber ich kann es Ihnen nicht sagen“, sagte Montag auf die Frage eines Abgeordneten. Nicht einmal Corellis richtigen Namen mochte er erwähnen. Als der Jurist und Strafverteidiger auch zum Gesamtverdienst des Spitzels schwieg, schaltete sich der Ausschussvorsitzende Sven Wolf (SPD) ein und nannte die Summe von 300.000 Euro.

Was sollen solche Kasperaden?

Er scheint wirklich ein Mann des Tiefen Staates zu sein:

Der Strafverteidiger hatte eigentlich seine Untersuchungsarbeit beendet – bis herauskasm, dass das BfV ihm wichtige Asservate und Informationen vorenthalten hatte. Nun soll Montag ein Nachtragsgutachten erstellen. Seine Kritik am Bundesamt für Verfassungsschutz fiel recht milde aus: „Ich bin vorsichtig mit meiner Annahme, dass man mir alles gezeigt habe“, sagte Montag. Er habe den Eindruck gehabt, dass das BfV kooperativ gewesen sei. „Das kann ich so mit dieser Klarheit nicht mehr sagen.“

Was für ein Weichspüler… Tool der Bundesregierung… eklig.

Da wird garantiert erneut nichts Relevantes drinstehen, in Montags Corelli-Nachgutachten. Alle wissen das. Ist schon jetzt völlig klar… der Mann ist als Aufklärer schlicht eine Fehlbesetzung, jedoch bestgeeignet aus Regierungssicht.

jerzy

Corelli Tage in NRW, Piatto und Starke Thema am OLG

Heute und Morgen gibt es wieder viel Bekanntes, Neues ist kaum zu erwarten.

NRW:

NSU-Untersuchungsausschuss setzt seine Zeugenvernehmungen fort

(7.6.2016) Ab dem 15. Juni 2016 setzt der Untersuchungsausschuss III (NSU) die Beweisaufnahme mit der Vernehmung weiterer Zeugen fort.

Sven Wolf MdL, Vorsitzender des Untersuchungsausschusses III (NSU), erklärt hierzu:

„Der Untersuchungsausschuss wird sich in seinen Sitzungen am 15., 16. und 17. Juni 2016 zum einen weiter mit der V-Person des Bundesamts für Verfassungsschutz ,Corelli‘ befassen. Zum anderen werden die dem Terrornetzwerk des NSU in Nordrhein-Westfalen zugerechneten Taten in der Probsteigasse und der Keupstraße in Köln sowie der Mord zum Nachteil Mehmet Kubasik in Dortmund erneut Gegenstand der Beweisaufnahme sein.

Am 15. Juni 2016 wird sich der Ausschuss mit der Vernehmung von Herrn Ralf Östermann, Leiter der Mordkommission in der Todesermittlungssache zum Nachteil der V-Person ,Corelli‘ zunächst weiter mit dem Komplex ,Corelli‘ befassen. Als zweiter Zeuge wird Herr Dirk Weinsprach, Leiter des Referats Auswertung des LfV Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2009 bis 2014, unter anderem zur Einbindung des LfV in die Ermittlung nach dem Aufdecken des Terrornetzwerks des NSU vernommen.

In seiner Sitzung am 16. Juni 2016 vernimmt der Ausschuss Herrn Rechtsanwalt Jerzy Montag, der vom Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages als Sonderermittler beauftragt war, als Sachverständiger die Vorgänge im Zusammenhang mit der am 7. April 2014 in seiner Wohnung in Paderborn tot aufgefundenen V-Person ,Corelli‘ zu untersuchen.

Am 17. Juni 2016 wird mit Herrn Otmar Soukop der Polizeiführer der beim Bundeskriminalamt nach Aufdecken des Terrornetzwerks des NSU gebildeten Besondere Aufbauorganisation (BAO) ,Trio‘ zu den Ermittlungen betreffend die dem NSU in NRW zugerechneten Taten vernommen.“

 

Jerzy Montag wird in Düsseldorf zu seinem BfV-gefälligen Corelli-Gutachten Dasselbe erzählen, was er bereits in Stuttgart erzählt hatte, es gibt davon einen 3 Stunden langen Audiomitschnitt. Eine alberne Vorstellung, weil Montag sich weigerte auszusprechen, dass es sich bei Corelli um Thomas Richter aus Halle handelt. Dazu sei er nicht authorisiert…

Ermittelt hat Montag gar nichts, kritisch gegenüber der Bundesregierung bzw. gegenüber dem BfV war er ebenfalls nicht… daher darf er jetzt auch „Nachfindungen Handys und SIM-Karten aus dem Panzerschrank gutachterlich ergänzen“…

Hatten wir hier im Blog sehr ausführlich im Dezember 2015, und ein paar Gimmiks (Corellis Mutter etc) aktuell.

Montag lobt das BKA, das habe ja alles gefunden, auch das Notebook auf dem Stubentisch und die 4 Festplatten, die man vorher immer übersehen habe. Über Wochen hinweg…

Auf die Idee, dass da gezielt nachgefunden wurde, was zuvor gar nicht dort war kommt er nicht. Die Ländle-Abgeordneten aber auch nicht… erschreckend. Naivität oder Staatsschutz?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/04/nsu-laendle-jerzy-montag-hat-nur-brav-aus-akten-abgeschrieben/

Das Highlight wird Leitender Kriminaldirektor Otmar Soukop, der bislang noch niemals vernommen wurde. Chef der BAO Trio des BKA, in der die LKAs als „regionale Ermittlungsabschnitte“ einbezogen waren.

Bittet-um-Mithilfe

Soukop hat den NSU gemacht. Seine BAO hat die Trio-Wohnungen hingedeichselt, hat die Paulchen-Vorgänger-Videos und Teaser hektisch eingesammelt, um sie danach -mit der Bundesanwaltschaft- dem Bundesgerichtshof als „Originale“ zu verkaufen, Soukop hatte bei allen Ermittlungen den Hut auf. Seine polizeilichen Mitstreiter sorgten dafür, dass eine DNA-freie Jogginghose mit Kiesewetterblut unversehrt in einem völlig ausgebrannten Katzenzimmer gefunden werden konnte, dass die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf nicht untersucht wurden, dass der gefakte Fahrzeugschein, der nicht zum Womo passte, vertuscht wurde, und und und.

Man darf sich nicht nur für die politischen Führungspersonen interessieren, man muss auch die Macher im Auge haben. Und LTD KD Soukop ist der NSU-Macher ab November 2011.

Eines ist jedoch klar: Der NSU-Ausschuss NRW wird Soukop nicht grillen, das kann er nicht, und das will er auch nicht.

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OLG:

Zwischenablage133Perücke, mit weit ins Gesicht gezupften Haaren, Kapuzenshirt und vermutlich ausgepolsterter Figur, so nahm der getarnte Schlapphutmann bereits drei Mal im Münchner Schurgerichtssaal A101 Platz. Niemand soll seine wahre Identität erkennen. Vielleicht stimmt selbst der Name nicht, der einem Ort in der Lausitz gleicht.  http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Vorschau-auf-die-Verhandlungswoche-im-NSU-Prozess-940027145#.V2AIzO9JN7w.twitter

Albernheiten in der TA, ohne jeden Informationsgehalt. Görlitz heisst der Gordian-Vertreter…

Klartext:

Mittwoch, 15.06.2016 „Thomas Starke-Zeuge“

9.30 Uhr KHK „Michael Thur“, LKA Berlin
(Erkenntnisse aus den Ermittlungen des LKA Berlin im Zeitraum 1998/2000 zu
den Themen „Waffen“, „Beschaffung von Waffen“, „Kontakte mit Uwe
Böhnhardt und Uwe Mundlos)

Donnerstag, 16.06.2016 „Piatto-V-Mann-Führer“

9.30 Uhr „Reinhard Görlitz“, Innenministerium Brandenburg

Da kommt nicht nur der Kapuzenmann, um Gordian Meyer-Plath zu entlasten, den jetzigen LfV Sachsen-Präsidenten, unter Verwendung eines Tarnnamens, auch der Staatsschutz des LKA Berlin tritt mit falschem Namen auf. Die Spitzelführer dürfen das… und noch viel mehr:

Folgenlose Falschaussagen in Dresden, und das reihenweise!

Ist witzig, lesen Sie das ruhig mal, ziemlich weit unten im Beitrag von 2014:

Auf die Diskrepanz angesprochen, sagte der Zeuge: “Ja, dann ist das eben so.” Als nachgehakt wurde, echauffierte er sich über die Befragungsweise: “Ich bin ja gern bereit, hier mitzuspielen…” Der Ausschussvorsitzende musste den Zeugen erinnern, dass hier “kein Kaspertheater” gespielt wird, und der mitangereiste Justiziar des LKA Berlin relativierte sogleich den “lässigen Kommentar” Weinreichs.

PHK Michael Einsiedel, so heisst „Weinreich“ richtig, war der Führungsoffizier nicht nur von Thomas Starke:

Dazu kommt: Die Identitäten seiner V-Leute seien damals nur ihm bekannt gewesen. Die Namen wisse er heute nicht mehr. Aber die Vertraulichkeitszusagen für diese V-Leute, deren Namen er nicht wisse, bestehen nach wie vor.

Ausgeschlossen hat Weinreich, dass S. zu “seinen” V-Leuten gehörte.

Bedeutet: Das LKA Berlin führte damals mindestens drei sächsische Neonazis als Quellen, laut Weinreich mit dem Ziel, über die sächsische Neonazi-Szene zu berichten.

Hat uns insbesondere gefallen, dass Kerstin Köditz sich so total hat verarschen und vorführen lassen, und der Ausschuss Sachsen I sich das bieten liess. Nun kommt die Berliner Märchenerzählfraktion nach München… aber den Einsiedel haben die dort „vergessen“… sie haben nur den Kollegen „Thur“ vorgeladen.

V-Leute? “Sind mir nicht bekannt.”

Apropos Vergessen: Der Berliner Kriminalbeamte Michael Thur, damals Leiter der “Ermittlungsgruppe Rechts” des LKA Berlin, konnte sich an seinen Aufenthalt im November 2000 in Sachsen auch nicht so recht erinnern. Bei ihm liefen damals die Fäden der “Landser”-Ermittlungen zusammen. Doch B&H-Bezüge? Kenne er nicht. Dass er damals dabei war, als Thomas S. vernommen wurde: nicht mehr erinnerlich, nicht mal der Name. Dass er Thomas S. als “Zeuge” im §129-Verfahren einstufte, obwohl er da noch Beschuldigter war, sagte Thur nichts. Er schilderte zwar, wie sächsische Beamte damals ganz hilfsbereit bei einer Telefonüberwachung eingesprungen waren – wie es dem LKA Berlin dann aber gelungen ist, den ihnen bisher nur als “Otto” bekannten Thomas S. zu identifizieren, fehlte in Thurs Erinnerung.

Die Verarsche wird in München fortgesetzt werden, diese Woche. Die Vernebelung des Corelli-Komplexes in Düsseldorf ebenfalls. Märchenstunden reloaded…

„Trio war für den Staat tätig“. Fein, aber für wen genau? Teil 4

Es ist durchaus möglich, das Bodo Ramelows „MAD/BND-Leute“ am 5.11.2011 den Ermittlern in Gotha „auf den Füssen herumstanden“, wie der Link in Teil 3 andeutet: Der MAD hatte eigene V-Leute und wusste sehr kurzfristig Bescheid, wo das Trio 1998 untergetaucht war.

Das würde recht gut erklären, warum Zielfahnder Sven Wunderlich dem NSU-Ausschuss Berlin I etwas ganz anderes erzählte, als er in die Fahndungsakten schrieb. Rücksichtnahme auf Geheimdienstbelange schon 1998/99. These.

Man muss jedoch auch sehen, dass das BKA am 5.11.2011 in der Obduktion anrief, und das 1 Woche, bevor es offiziell zuständig war. Ähnlich war das in Zwickau, wo das BKA -Aussage Feuerwehrdezernent Günnel 2012- bereits am 6.11.2011 „aufschlug“, jedoch offiziell erst am 13.11.2011 (Einsatzkräftebericht der Sachsen-Polizei).

Und natürlich gab es gute Gründe, den sofortigen Einsatz des BKA-Staatsschutzes in Thüringen und in Sachsen zu verschleiern, und genau das hat man auch getan. In den Akten, das ist wichtig zu wissen.

Den jetzt folgenden 4. Teil der Aussagen von Wunderlich könnte man etwas unscharf, aber nicht grundfalsch „Hase und Igel“ nennen. Der Hase konnte rennen, so schnell er wollte, der Igel war immer schon da…

Konkret geht es um die Fahndungsmassnahmen in Chemnitz.

Umzugshelfer Böhnhardt?

51-70Irgendwie schon?

51-71Ist das nicht schön?

die gemachten Fotos mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen ließen, dass es vielleicht Böhnhardt ist

Auf deutsch: Man konnte die Fotos nicht klar zuordnen. 50/50, oder etwas mehr, oder etwas weniger. Nichts Genaues weiss man nicht… Aktenlage ist: KEIN Böhnhardt!

So sieht das die Linke. Zu 90 % Böhnhardt. Damit geht man hausieren… ständig.

Scheint jedoch Wunschdenken zu sein:

51-72Mandy Struck holte mittels Vollmacht den falschen Pass „Burkhardt-Mundlosfoto“ ab, mit dieser Identität soll Mundlos bei Ralf Marschner gearbeitet haben… meint Aust, die Bundesregierung liess widersprechen…

51-7351-74aber etwas sehr spät… 10 Tage danach… man hätte das SOFORT überprüfen müssen…

51-75

Man hat das Foto nicht mit dem „benannten Nicht-Böhnhardt“ verglichen?

51-7651-77Jetzt hat er doch verglichen?

Das BKA konnte ebenfalls nicht weiterhelfen?

Alles sehr ominös… und voller Widersprüche. Warum fehlt der Name dieses „Nicht-Böhnhardts“?

Aber dennoch gilt: „Zu 90 % sicher Uwe Böhnhardt“ ist linke Desinformation. 

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Hase und Igel gab es auch beim Überprüfen der Auslandshinweise, die Zielfahnder durften nie selbst und kurzfristig dorthin, weil es keinen offiziellen Auftrag an sie gab.

51-78Kein schweres Verbrechen, keine Zielfahndung:

51-79EINE Rohrbombe, aus der dann 4 wurden?

51-80„ein bisschen Blödsinn in der Garage machen“, das ist nicht „mehr als 1 Kilogramm TNT“… das erst Ende Mai im Haftbefehl auftauchte…

Sie werden keinen einzigen Medienartikel dazu finden. 3 Jahre alt, öffentliche Zeugenaussage, und absolute Funkstille der NSU-geilen Staatspresse…

… aber es gab jede Menge falsche Berichte in den Medien, die Fahnder seien zurück gepfiffen worden:

51-84

Ach? Hat nicht?

51-85

Es lief ganz anders… Hase und Igel… sehr viel eleganter als „zurückpfeifen“.

Ende Teil 4

NSU: Axel Minrath aka Lothar Lingen auf Abwegen?

Noch immer ist die Frage nicht beantwortet, warum es die besten Auf­klärer der deutschen Nation bis dato nicht vermochten, Axel Minrath, den verdienten Aktenschredderer des Volkes, dahingehend zu interviewen, was in den vernichteten und wiederhergestellten Akten denn so alles drin stand.

Die Lösung scheint einfach zu sein, so das Bekenntnis beim Kirchenfunk stimmt. Herr Minrath hat sich verpißt und dackelt den Jacobsweg entlang. Das kann je nach Kondition bis zu 2 Monate und mehr dauern. Ein Schelm, wer jetzt Vertuschung denkt.

Die Wanderfreunde des AK NSU wünschen bei der Selbstfindung viel Spaß, denn dieser Wanderlust (Paul McCartney) kann nicht jeder frönen.

Die Linke sollte schnellsten ihre schärfste Aufklärerin in Marsch setzen, um auf dem langen Marsch nach Santiago de Compostela die wichtigsten Erkenntnisse abzuschöpfen. Der Kampfanzug für den Jakobsweg ist eh ihre Tageskleidung.

Polizistenmord Heilbronn: Unbekannte DNA-Spuren interessieren die BAW kaum?

Noch etwas fehlt bei den Tweets von NSU-watch und Laabs:

Nach eigenen Angaben befasst sich Weingarten seit Ende 2011 dienstlich fast nur mit dem NSU, konnte aber nicht einmal die Frage beantworten, ob die DNA eines der mutmaßlichen Haupttäter Mundlos und Böhnhardt an einem der Tatorte gefunden wurde.

Unglaublich, aber wahr? Richtige Antwort: Nein, Uwe-DNA gab es nirgends.

Erstaunlich, dass der Anklagevertreter der Bundesregierung das nicht weiss… dass sein NSU-Konstrukt Schrott ist. Hat er verdrängt?

Ein Pfuscher vor dem Herrn:

Er sei »kein enzyklopädisches Lexikon zum Thema NSU«, erklärte der Oberstaatsanwalt dem Ausschussvorsitzenden Clemens Binninger (CDU). Sein Schwerpunkt seien Personen- und Komplexermittlungen. »Mir sind DNA-Spuren, meine ich, nicht bekannt«, sagte er mit Blick auf solche von Mundlos und Böhnhardt.

Polizistenmord:

Wenig Interesse zeigte Weingarten an anonymen DNA-Spuren, die bisher weder Beschuldigten noch »Tatortberechtigten« zugeordnet werden konnten – darunter eine an der Oberbekleidung des schwerverletzten Heilbronner Polizisten Martin A., dem die Täter nach dem Kopfschuss am 25. April 2007 die Waffe abgenommen hatten. Die Ermittler hatten die Spur nach dem Fund der Polizeiwaffen im Nachlass von Mundlos und Böhnhardt nicht weiterverfolgt.

Der Offenbarungseid eines Nichtermittlers:

Weingarten sagte, anonyme DNA-Spuren stünden »nicht im Fokus unseres Problembewusstseins«. Sie müssten »nicht unmittelbar tatrelevant« sein.

Die der Kollegen an den Gürteln etc. sicher auch nicht?

Binninger war anderer Meinung: »Mir würde die DNA-Spur am Rücken des Polizeibeamten schon ein bisschen Sorgen machen.«

Sehr geschickt, nur eine Spur zu erwähnen, und all die Kollegen-DNA auf den Opfern wegzulassen. Staatsschützer Binninger…

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September 2014:

Der DNA-Polizisten-Krimi von Heilbronn 2011, den der „NSU“ abrupt stoppte

Das war nur wenige Monate vor dem 4.11.2011, als Ende Juli die nächste Kollegenrunde eingeläutet wurde:

Damals schrieben wir:

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran. 
Endlich auf der richtigen Spur. 
ENDE JULI 2011 !!!

Daran hat sich immer noch nichts geändert, Mitte 2016. Bis auf die „Kleinigkeit“, dass die Gürtelhalter von Martin Arnold „aus dem Rennen genommen wurden“, nachdem man sie im Herbst 2010 „endlich wiedergefunden hatte“.

Beide Unterziehgürtel hatten „Kollegen-DNA“ drauf, und die Belt Keeper „verschwanden“ dann irgendwie…

Warum nicht beprobt? Am 3.3.2011 aus dem Rennen genommen, dann angeblich „weg“ (laut Riethmuller)

 

Es ist schon sehr aufschlussreich, dass Binninger (und sämtliche Medien!!!) bis Heute das alles vertuschen. Überraschend ist es jedoch nicht… und gilt auch für die unbekannten DNA-Spuren auf den Mordwaffen von Heilbronn. 2 auf der Radom, 1 auf der Tokarev. Keine Uwes…

Wissen Sie, wo das auch komplett fehlt?

Na bei „Heimatschutz“! (das eigentlich „Staatsschutz“ heissen müsste)

Ist Carsten Schultze ein wertloser Kronzeuge?

Heute Morgen hatten wir dazu bereits das Spiegel-Gedöns.

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Dazu noch -Thema Waffenkauf, und woher das Geld kam-  folgender Nachtrag:

Carsten Schultze am Tag seiner Verhaftung, 1.02.2012:

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Carsten Schultze 5 Tage später:

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Letztlich kam das Geld dann doch von Wohlleben. So wurde es jedenfalls im OLG-Prozess ausgesagt. Was ist diese Aussage wert? So viel wie die von Tino Brandt Gestern, nämlich gar nichts?

 

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Das ist alles voller Widersprüche. 2.500 DM, oder 500 DM?

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Der „bestellte Schalldämpfer“ soll für die Mordabsicht stehen… wie denn, wenn er gar nicht bestellt war? Was sind die Aussagen der „Kaufabwickler“  wert?

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Und der Verkäufer hat niemals vor Gericht ausgesagt. Ein Witz, und zwar ein schlechter… dass ausgerechnet Wohlebens Verteidigung diese Aussage verhinderte. zumal nie gegen den Verkäufer ermittelt wurde… er hätte aussagen müssen. Klemke verhinderte es.

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Wer hat es konstruiert? OSTA Weingarten, Bundesanwalt. Mit dem BKA-Staatsschutz. Weingarten war Heute als Zeuge in Berlin vorgeladen

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Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Waffenkaufgeschichte mit all ihren ungeklärten Widersprüchen keine Rolle spielen wird, obwohl deren massgeblicher Konstrukteur befragt wird. Spiegel & Co sei Dank… und natürlich dem Marschner – Hype von Aust und Laabs.

OLG München: Der merkwürdige Ceska-Kauf in Jena

Gestern wieder mal Thema: Carsten Schultze, und seine Aussagen zum Kauf einer Waffe in Jena:

Mittwoch, 01.06.2016 (Foto- und Filmaufnahmen im Sitzungssaal möglich)

9.30 Uhr KHK’in Gans, BKA Meckenheim
(Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten Carsten S. vom 06.02.2012)

11.30 Uhr KHK Wendt, BKA Meckenheim
(Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten S. vom 12.09.2012)

Darum geht es:

schultze1

eine Expertenmeinung dazu:

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Lief wohl so ab:

Eine Ermittlerin des Bundeskriminalamts schilderte als Zeugin vor dem Oberlandesgericht, S. habe als Auftraggeber für die Waffenbeschaffung in seiner Vernehmung den Mitangeklagten Ralf Wohlleben genannt.

Carsten S. einer der fünf Angeklagten im NSU-Prozess

Der Polizeibeamtin zufolge gab S. an, dass Wohlleben ihn zu einem Szeneladen in Jena geschickt und ihm auch das Geld für die Waffe gegeben habe. S. habe aber nicht mehr gewusst, wann und wo ihm Wohlleben das Geld gegeben habe. Er habe das nur daraus geschlossen, dass er selber nicht flüssig gewesen sei und außer mit Wohlleben mit niemandem über die Waffe gesprochen habe. Wohlleben hat bestritten, die Pistole finanziert zu haben.


Pistole für NSU-Trio besorgt – Ermittlerin spricht über Carsten S. – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Pistole-fuer-NSU-Trio-besorgt-Ermittlerin-spricht-ueber-Carsten-S-id37966782.html

Was da fehlt:

287. Tag: 07. Juni 09:30 Uhr Tino B, (Übergabe von Geld an Carsten S. zum Erwerb einer Waffe)

Wie glaubwürdig der V-Mann Tino Brandt wohl ist? Wird er aussagen, dass er Carsten Schultze das Geld gab? Wieviel? 500 DM oder 2.500 DM? Letzteres der angebliche Verkaufspreis, den der Verkäufer Andreas Schultz nannte. Passt nicht zur Angabe des Käufers.

schultze2Super, BILD kann googeln… steht seit ewigen Zeiten beim Terrorholger vom SWR…

Richter Götzl war sehr penibel?

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Die besten Verteidiger der Welt waren Gestern sehr bemüht?

lol-8Das hätte er besser 2013 mit dem Verkäufer getan… aber diesen Elfmeter nutzte er nicht. Im Gegenteil verhinderte er die Aussage komplett. Die Verteidigung Wohlleben hat es versaut… und Wohlleben hat es 2016 noch mal versaut, als er „klobiger“ und „kürzerer Schalldämpfer“ zurücknahm. Er scheint sehr erpressbar zu sein, der gute „Wolle“…

Dauerte gestern recht lange, sehr aussergewöhnlich.

lol-9Mehr Tweets dazu gab es nicht. Berichte muss man auch lange suchen. Die DPA hatte das hier:

dpa schultze

Fällt auf, dass der normale Medienkonsument immer noch nicht weiss, worum es eigentlich geht, was da widersprüchlich ist?

Das liegt daran, dass ALLES widersprüchlich ist, nicht nur der Kaufpreis, und woher das Geld kam.

Verkäufer sagte, geliefert wie bestellt, also mit Schalldämpfer, Käufer sagte, Schalldämpfer war ein Gimmick, eine Überraschung, nicht bestellt.

Verkäufer sagte, Wohlleben und Schultze waren zuerst gemeinsam beim Verkäufer im Madley, beide Angeklagten bestreiten das.

Haftbefehl „Waffenübergabe 2001/2002“, also 4 Morde zu spät, in Galeria Kaufhof, eröffnet erst Ende 2001, und das wurde korrigiert auf 1999/2000, also rechtzeitig vor dem 1. Mord.

All das steht seit 2012 fest, BGH-festgestellte Widersprüche, und trotzdem verhinderte RA Klemke 2013 die Aussage des Verkäufers. Was grillt er Gestern die BKA-Tante?

Warum nimmt er sich nicht den Bundesanwalt (Schreihals Jochen Weingarten) vor, der die Aussage des Verkäufers um 180 Grad drehte?

Uralter Kram…

Wie konstruierte das BKA unter Aufsicht der BAW die Ceska-Stafette von der Schweiz bis zu den Uwes? Die Stafette, welche von vorn bis hinten nicht stimmt? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/25/der-drohende-schreihals-als-zeuge-osta-weingarten-das-werkzeug/

Weingarten erfand die Aussage des Verkäufers neu!

Manch Hartgesottener muss „anders angefasst werden„, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, siehe die Ceska-Pistole vom balkanesischen Boban, der dann auf einmal zum Jürgen Länger wurde.

Dem Ceska-Mann Andreas Schultz haben sie die gewünschte Aussage regelrecht eingeflüstert, und dann wurde aus dem Angeklagten in spe ein Unschuldiger, gegen den noch nicht einmal ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/18/dichtung-und-wahrheit-teil-6-boban-wird-identifiziert-der-lieferant-der-ceska-83-sd/

So wird gefälliges Verhalten honoriert: Die Bundesanwaltschaft verhindert das Ermittlungsverfahren.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/05/03/wie-man-zeugen-manipuliert-und-unbequeme-einzuschuchtern-versucht/

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Und um was ging es Gestern?

Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten Carsten S. vom 06.02.2012

Schauen wir doch mal da rein…

jochen1

Aus den Vernehmungen des Verkäufers ist bekannt, dass es Bundesanwalt Weingarten war, der die gesamte Ceska-Saga mit Herumschreien, Bedrohen von Zeugen UND des Verkäufers Schultz hinbog, und die benötigten Aussagen „beibrachte“. Er wurde dazu sogar im OLG befragt, Stichwort Ceska Stafette und Enrico Theile. Da sah der Schreihals Weingarten gar nicht gut aus.

Bei den Medien natürlich schon:

„Da habe ich meine Hand auf den Tisch fallen lassen und auch im Ton klar gemacht, dass es so nicht geht“, sagt Weingarten. Er habe mit Enrico T. „geschimpft“, dass er „derart läppisch mit dem Umstand umgehe“, einen Schießkugelschreiber besessen zu haben.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/26/nachlese-zum-schreihals-weingarten-nsu-ist-marchen/

Die Ceska herbeizaubern, das war offenbar Weingartens Aufgabe:

schultze3

Und so ist Götzl angeblich gestern jeden Satz mit der BKA-Beamtin durchgegangen, Klemke versuchte sie stundenlang in Widersprüche zu verwickeln, aber was dort genau passierte, um welche Widersprüche es ging, das erfährt man nicht. Ein Mangel daran bestand jedenfalls nicht, es gibt Widersprüche noch und nöcher, die gesamte Geschichte stimmt nicht.

Und das ist der Punkt: Aus einer Waffe 7,65 mm OHNE Schalldämpfer (Aussage Verkäufer Schultz am 25.01.2012 unmittelbar nach der Hausdurchsuchung: „Ich hab denen die scheiss Knarre besorgt“) wurde am 1.02.2012 in Karlsruhe eine Waffe mit Schalldämpfer! Das „bestätigte“ der Verkäufer danach, auf sanften Druck hin, und für das Versprechen, kein Ermittlungsverfahren! Erst dann wurde aus OHNE Schalldämpfer plötzlich am 8.2.2012 MIT BESTELLTEM Schalldämpfer, ein Fehler, denn bestellt war DEUTSCHES FABRIKAT, ohne Schalldämpfer.

Aber das macht nichts, denn die Öffentlichkeit kennt dieses Gemauschel nicht. Es wird brav vertuscht, wie BAW und BKA die Anklage zurechtzimmerten, und welche Methoden sie dazu einsetzten. Ein riesiger Beschiss des BKA, der sich in den hingemauschelten Gutachten zur Zwickauer Ceska manifestiert. Tatwaffe in 9 Mordfällen? Nie und nimmer.

Spitzel Thomas Starke wieder einmal unterschlagen, obwohl seit 3 Jahren enttarnt

Aust und Laabs, die beiden „Heimatschutz“-Staatsschützer, berichten wieder einmal von Antifa-Blödsinn der Nebenklage, und das Wichtige lassen sie -wie stets- weg.

lol-starke

Piatto? Starke!

vertuscher austMan befrage dazu KHK Michael Einsiedel vom LKA-Staatsschutz Berlin. Der, der so gern Hausdurchsuchungen macht. Wer das Protokoll sucht, der findet es hier. April 2013.

Der gesamte NSU-Prozess wäre kollabiert, im Frühjahr 2013, wäre bekannt geworden, dass Thomas Starke (heute Müller) ein V-Mann war, und das seit DDR-Zeiten, für mehrere Dienststellen der BRD ebenfalls. Der „TNT“-Bote und Trio-Verstecker in Chemnitz.

Was kann man aus dem Artikel in DIE WELT lernen?

Weder Antifa noch „Heimatschützer“ haben auch nur das geringste Interesse an der Aufklärung der Mörderzelle NSU, die vielleicht ja etwas ganz anderes war.

Nämlich???

Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Zitat:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

Was für ein peinlicher Journalismus… von angeblichen „NSU-Aufklärern“…

NSU: Warum Abgeordnete nichts aufklären

von DIE ANMERKUNG

 bt-ua.

Abgeordnete klären nicht auf, jedenfalls nicht im Sinne der glorreichen Zeiten der Aufklärung, die so glorreich nicht waren, wenn man bedenkt, wer so alles im Namen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit die Lebenslichter ausgeblasen bekam. Die Aufklärer der Zeit waren keinen Deut besser, als die, die zu Strick, Dolch oder Giftpille griffen.

Abgeordnete klären auch nichts auf, weil es ihnen so ziemlich an allen dafür nötigen Voraussetzungen mangelt. Beim NSU geht es um weit über ein Dutzend Kapitalverbrechen, die der Ermittlung der Mörder und Räuber harren. Das ist immer noch und ausschließlich die Domäne der Kriminalpolizei und federführenden Staatsanwalt­schaften, denn nur die sind dafür ausgebildet, haben die dafür nötigen Ressourcen und gesetzlichen Befugnisse.

Auch die in Ausschüssen tätigen Abgeordneten haben Befugnisse, dürfen sich Müllberge von Akten in den Reichstag verklappen lassendo mangelt es ihnen an den Voraussetzungen, Aufklärung im positiven Sinne des Wortes zu leisten. Das sei näher beleuchtet, da ja damit kokettiert wird, daß der derzeitige NSU-Ausschuß des Bundes­tages von Polizisten unterwandert ist. Das hülft nix, denn Kriminal­polizisten mit langjähriger Berufserfahrung in Mordermittlung als auch Tatortarbeit hätten es sein müssen. Nachtwächter am Hinterausgang einer stillgelegten Amikaserne im kleinsten Mafialändle der Welt reicht da nicht aus.

Den Ausschußmitgliedern mangelt es wesentlich am kriminalisti­schen Sachverstand, Verbrechen aufklären zu können, abgesehen davon, daß sie es nicht dürfen. Dreist wenn die Namen der Täter auf dem Deckblatt der Akte stünden, die besten Vertreter des deutschen Volkes im Parlament würden es großzügig überlesen.

Nun könnte man einwenden, daß man sich die kriminalpolizeiliche Kompetenz ja als Mitarbeiter einkaufen kann. Dann müssen wir zwingend die Frage stellen, warum man das nicht gemacht hat? Es ist einfach. Die ist nicht erwünscht, denn sie würde unweigerlich den Propagandablubber der Abgeordenten entlarven und ins Lächer­liche ziehen, genau dahin, wo er auch hingehört.

Binninger und Pau, König und Köditz usw., sie alle sind Politkasper und Gefangene ihrer Ideologie, unbedingt ihren Lieblingsfeind als Täter präsentieren zu müssen. Wer bis zum heutigen Tag die grundlegende kriminalistische Weisheit mißachtet, daß jede Verbrechensaufklärung durch harte materielle Beweise belegt werden muß, der dicke Gennat wußte das, der hat sich seinen Ruf als Rufmörder redlich verdient, denn um nichts anderes handelt es sich beim o.g. Personenkreis der Möchtegernaufklärer, um die schlimmsten Rufmörder der jüngeren deutschen Geschichte.

Im NSU-Komplex aufklären heißt zuallererst Verbrechen aufklären. Mit der Arroganz der Macht, die ihnen gegeben wurde, übersehen sie, daß es immer noch keinen einzigen materiellen Beleg für eine den Uwes zugeschriebene Täterschaft gibt. Hätten sie diesen einen Beleg, sie hätten ihn mit Lampionumzügen, Straßenfesten, kostenlosen Magazinen, Luftballonflugshows unter musikalischer Begleitung der Spielmannszüge der Freiwilligen Feuerwehr präsentiert und gefeiert.

Mit der Arroganz der Macht lassen sie den Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos völlig außen vor, obwohl der der Beginn der spannendsten NSU-Geschichte seit dem Theo-Waigel-Comic ist. Kam da irgendwas in den letzten gut vier Jahren? Nein.

Souverän umgehen unsere strammen Aufklärer, die das schrottige Wohnmobil in der Lagerhalle des BKA als Alibi für einen Klassen­ausflug nutzten, die Tatsache, daß ein seit langem diskutierter Problemkomplex einfach zu lösen gewesen wäre. Welche Fahrgestellnummer hat das WoMo? War es ein A68 oder ein A70? Wo ist der Fahrzeugschein?

Sie haben es verkackt, die Polizisten des NSU-Ausschusses.

Wer immer noch vergeigt, Axel Minrath aka Lothar Lingen darüber zu befragen, was denn in all den nicht geschredderten Schredderakten so drin steht, der klärt gar nichts auf.

Was wollen sie dann aufklären, die besten unserer besten Volks­aufklärer? Um es deutlich zu sagen: Gar nichts, läßt man die linke Naziparanoia außen vor.

Die Linke benutzt die Ausschüsse, um über die Akten an wertvolle Informationen zu ihrem Lieblingsfeind, den Nazis, heranzukommen und diese zu systematisieren. Bis heute bleiben uns Pau, Renner und König jene Tatsachen schuldig, die eine Beteiligung von Nazis an den „Verbrechen des NSU“ belegen. Da kommt auch nichts mehr, weil die Akten nichts hergeben.

Aber, das ist die Grundlage, daß solche Vertuschungsausschüsse überhaupt existieren, weil man sich querbeet aller politischen Lager darin einig ist, daß der deutsche Nazi der Hauptfeind der Sozen ist und kurz vor der Machtergreifung steht, kann man ihm wie es weiland die Faschisten taten, alle ungelösten Verbrechen der Neuzeit überhelfen, erst recht, wenn der Nazi tot ist und sich somit nicht mehr wehren kann. So geschehen am 22.11.2011 per Beschluß der Abgeordneten des Bundestages.

Abgeordnete klären nichts auf, weil es ihnen dazu an der nötigen Intelligenz mangelt. Kriminalpolizeiliche wollen sie nicht, weil sie sonst sehr schnell als Idioten entlarvt wären. Deswegen weichen sie auf politische Propaganda aus und geben im Reichstag standes­gemäß den Goebbels. Diesen Schwachsinn wiederum, der von der Verbrechensaufklärung so weit entfernt ist wie die Hitlerfaschisten vom Endsieg, diesen Aufklärungsplunder kauft ihnen schon lange keiner mehr ab.

Das NSU-Geblubber aus Politikermund ist wie das Angebot im Plunderladen von El Portillo. Die haben alles, was niemand braucht, und keiner kauft es ihnen ab.

Abgeordnete klären vor allem deshalb nichts auf, weil Aufklärung das Ende ihres sorgenfreien Abgeordnetenlebens bedeuten würde. Niemand stellt sich gegen die verpflichtende Parteilinie, der Nazi war’s, auch nicht Binninger, zumal der seinen Part von den Ghostwritern aus dem Kanzleramt geschrieben bekommt.

Übrigens legte sich der spezielle Hund gestern gleich freiwillig auf den Rücken und bettelte darum, daß ich sein Rudelführer werde möge. So geht überzeugende Aufklärung. Durch Persönlichkeit.

Noch ein Blog als PDF – Wer nicht fragt bleibt dumm

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Blog-Sicherungen/wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.pdf

gut 4.000 Seiten, 188 MB, Abbild des Originalblogs vom Beginn bis Anfang Oktober 2014.

Die ersten 500 Beiträge. Danach wurde der Ursprungsblog von Google gelöscht. Dies ist ein Abbild.

Das Inhaltsverzeichnis befindet sich an anderer Stelle als in den vorigen Blog-PDFs:

dummblog

Sehr komfortabel.

Vieles ist inzwischen geklärt, noch mehr allerdings ist nicht geklärt.