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Gespielte Empörung der Nebenklage, passend zum Schauprozess

Eigentlich müsste es darum gehen, Beweise zu erbringen, denn das Wesentliche an einem Strafprozess nennt sich „Beweiserhebung“, und als Fazit im NSU-Prozess müsste eine unabhängige Anklage resumieren, dass es nicht gelungen sei, Beweise dafür zu präsentieren, dass Böhnhardt und Mundlos an irgend einem der 27 Tatorte waren: Keine DNA, und keine Fingerabdrücke, Letztere auch an keiner Waffe oder Patrone, und keine Tatortzeugen.

Der Bundestags-NSU-Ausschuss glaubt daher nicht an die Trio-NSU-These der Bundesanwaltschaft, die Nebenklage tut das auch nicht, und so herrscht beim OLG-Staatsschutzprozess die grosse Ratlosigkeit vor, welche sich auch in der Berichterstattung widerspiegelt: Zschäpes Geständnis vom Hörensagen (der Uwes) war nicht nur das Dümmste, das jemals ein Verteidiger seinem Mandanten empfohlen hat, es ist auch wertlos, da es nicht wahr ist, sondern eine Nacherzählung der Anklageschrift, und die Existenz einer der Wahrheitsfindung entgegen stehenden Absprache nahelegt.

Kungeleien zwischen Staatsschutz-Richtern, weisungsgebundenen Staatsanwälten der Regierung, und dazu noch die Antideuschen, die Schuldkultfanatiker, die Sozialklempner der Linken bis Linksextremen, und all das von embedded journalists (in das linksliberale, postdemokratische  System eingebetteten Journalisten) völlig unkritisch der Bevölkerung untergejubelt.

Die Regierungspropaganda volle Pulle gab es wie üblich in DIE ZEIT, von fehlenden Beweisen liest man dort selbstverständlich nichts. Extrem tief im Arsch der BAW steckend.

„steuernden Zentralfigur“

Na ja. Ob solche Kraftausdrücke darüber weghelfen, dass die BAW keinen einzigen Beweis für die Täterschaft von Mundlos und Böhnhardt hat?

Völlig richtig.

Loben muss man die Zeit für das Nichtzensieren kritischer Kommentare, da haben sie sich trotz Antifa-Kumpanei (Störungsmelder etc.) etwas gebessert:

Ja, die Heiligsprechungen der Kurden und Türken waren in der Tat peinlich, weshalb die Mainstreammedien dazu auch keine Meinung hatten. Dürfen sie wohl nicht, und wollen sie auch gar nicht, denn sie sind ja selbst stramm links.

Selbst haarsträubender Blödsinn der BAW fällt dem GEZ-Zwangsdemokratiesender BR nicht auf, und veranlasst ihn auch zu keiner Einordnung:

Die Uwes haten offenbar den Auftrag, ihre Kameraden zu Straftaten zu animieren, um sie erpressbar zu machen. Das hat offenbar bestens funktioniert, zumindest beim „Jenaer Mastermind“ und bei dessen Helfer.

Fällt aber in ganz Deutschland keinem einzigen Journalisten auf…

Hier dasselbe Spiel:

Weil Holger Gerlach teilgeständig ist, und brav die entscheidenden Leute verpfiffen hat nach einer Verhaftung, müsste eine unabhängige Presse darauf hinweisen, dass BAW, BKA und Holger Gerlach in einer Art Coproduktion überhaupt erst die Story verfertigt haben, die dann letztlich über Wohllebens Verhaftung zum Geständnis „Pistole mit langem Schalldämpfer“ des Mitangeklagen Carsten Schultze führte. (den Rest erledigte Gefälligkeitsaussager Andreas Schultz aus dem Medley 7 Tage danach, obwohl er 5 Tage zuvor noch etwas völlig anderes ausgesagt hatte, ohne Schalldämpfer).

Die gesamte Geschichte wirkt arg konstruiert, hinsichtlich der Geständnisse und Aussagen, aber auch darauf weist kein Journalist hin. Kein einziger.

Immerhin haben FR und Berliner Zeitung einen kritischen Artikel von Andreas Förster im Angebot:

Es gäbe im Schauprozess nur…

Kommentar Im NSU-Prozess gibt es nur eine halbe Wahrheit – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28089638 ©2017

Es gibt eher gar keine Wahrheit, keine ganze, keine halbe, sondern ein grandioses Schauspiel, aber was meint der Förster denn, warum das so sei?

Der Fall NSU legt daher einmal mehr die Nachteile bloß, die sich daraus ergeben, dass die oberste Anklagebehörde der Republik kein politisch unabhängiges Strafverfolgungsorgan ist. Der Generalbundesanwalt ist ein politischer Beamter, der jederzeit ohne Angabe von Gründen vom Bundesjustizminister abgesetzt werden kann. Sein Entscheidungsspielraum ist somit erheblich eingeschränkt, insbesondere bei politisch heiklen Verfahren.

Das ist gut!

Im NSU-Komplex hat das verhindert, dass sich die Behörde deutlich mehr Zeit für umfassendere Ermittlungen nehmen und restriktiver gegen den Verfassungsschutz vorgehen konnte.

Das ist Müll. Manipuliert haben die Tatorte vom 4.11.2011 die Polizei, und die Nachfindungen an diesen Tatorten, Waffen, Palchenvideos etc., das waren ebenfalls Polizisten.

Zu Beginn des Schlussvortrages hatten die Bundesanwälte angekündigt, in ihrem Plädoyer die Wahrheit über Täter und Hintergründe des NSU vortragen zu wollen. Was aber ist ein Plädoyer wert, dass nur die halbe Wahrheit erzählt?

Das ist geschönt, halbe Wahrheit, aber sonst gut.

Mehr geht nicht im BRD-Journalismus, offensichtlich.

Selbstverständlich sind auch die Linksanwälte nicht daran ineressiert darauf hinzuweisen, dass die Täterschaft der 2 hauptangeklagten Toten keineswegs bewiesen ist. Wahrheitsfindung mit zwingenden Prämissen „es waren aber rechte Netzwerke, ganz sicher“ ist keine. Dasselbe Verdummungs-Geseier der beweislosen Verurteilung betrieb auch der Bundestag, von 2011 bis 2017. Nicht ein einziger Abgeordneter hat sich dagegen gewehrt.

Die Nebenklage ist eine völlig uneffektive und der Wahrheitsfindung nicht dienliche Aufblähung, die lediglich viel Geld kostet, aber ausser „Jammerverstärkerei“ nichts zu bieten hat.

Haben Sie irgendwo in den Mainstreammedienberichten Interviews der Verteidigung Wohllebens gelesen? Immerhin ging es doch in den letzten 2 Tagen massgeblich um ihn!

Warum gibt es keine Interviews der Verteidiger, statt dessen nur endloses Antifa-Linksanwaltsgelaber bei den „unabhängigen Medien“, die sich „unabhängige Berichterstattung“ nennen?

Die Gleichschaltung der Medien, die es ja gar nicht gibt, sie klappt wieder mal perfekt. Goebbels wäre begeistert!

 

URLAUB bis 31.08.2017 !

Bundesanwaltschaft bestätigt NSU LEAKS: Wohllebens Verteidigung „kolossal“ fehlgeschlagen

Das tut weh:

Dagegen sei das Bemühen von Wohllebens Verteidigung „kolossal“ fehlgeschlagen, die Glaubwürdigkeit von S. zu unterminieren.

Völlig korrekt. Die haben es vergeigt. Schon 2013, als Carsten Schultze herumstotterte im OLG.

Sehr schön dieser Kommentar:

der Link, damals hatte Franz Feyder noch Eier:  http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-carsten-s-ungereimtheiten-auf-die-niemand-eingeht.216ededa-1fa3-49ee-be88-07322f390ce8.html

Die Strolche von der Antifa lassen den falschen Kaufpreis weg, Carsten Schultze will nur 500 DM bis 1000 DM für die Ceska bezahlt haben. Das passt also nicht, auch nach Korrektur der Währung nicht:

Die Aussage des Verkäufers, „Osteuropäische Dienstwaffe“ ist eine durch Zusicherung von Straffreiheit erkaufte (ergaunerte) Aussage, samt „bestellter Schalldämpfer“, das gilt bis zum Beweis des Gegenteils. Beweise zu konstruieren ist strafbar, Herr Weingarten!

Es gibt weitere Widersprüche, die die Wohlleben-Verteidigung verpennt hat… wer mit wem im Laden war, wo die Waffe übergeben wurde, etc. pp.

Und – entgegen den Einlassungen des Angeklagten Schultze – sei die BAW davon überzeugt, dass Böhnhardt und Mundlos von vornherein und ausdrücklich eine Schalldämpferwaffe bestellt hätten und diesen Wunsch Schultze auch telefonisch so übermittelt hätten.

Jedem seine Überzeugung, aber zwingend ist das so keineswegs.

Das ist von Gestern:

Und das ist von heute:

Die BAW hämmert die „Wahrheiten“ ins Hirn der Richter 🙂

Zschäpe hat den Schalldämpfer quasi mittäterisch bestellt? Haben die zu heiss gebadet?

Die gesamte Waffengeschichte ist konstruiert. Was uns da vorgetragen wird seit 2013, das trägt nicht, es ist offensichtlich unwahr. Schon das „Geständnis“ des Carsten Schultze am 1.02.2012 beim Haftrichter des BGH kommt ohne das Wort Ceska aus. Die Waffe wurde niemals identifiziert, von niemandem! (Carsti nahm die mit dem Längeren…)

So geht Rechtsstaat, so geht kritische Medien, so geht Verteidigung beim Schauprozess!

Was für ein Elend…

Riesige Überraschung: BAW hält Anklage für bestätigt

Wann hat es so etwas jemals zuvor gegeben? Die Anklage hält ihre Anklage nach der Beweisaufnahme für bestätigt. Sowohl bei Zschäpe, der Mittäterin bei 10 Morden, die nie an Tatorten war, aber alles gestand, als auch bei Wohlleben und Schultze, den mehr oder weniger geständigen Ceska-Beschaffern samt Schalldämpfer.

Es gab unendlich viel Gedöns dazu:

Viel Kasperletheater:

Nebenkläger äußerten sich empört über den von der Bundesanwaltschaft erhobenen Vorwurf, sie hätten ihren Mandanten – Opfern und Hinterbliebenen – zu viel «über die Aufdeckung von Hintermännern im Prozess» versprochen.

Dieser Vorwurf, den Oberstaatsanwältin Anette Greger erhoben hatte, sei eine «Frechheit», sagte Rechtsanwalt Sebastian Scharmer. Die Bundesanwaltschaft ignoriere, dass während des mehr als vier Jahre laufenden Verfahrens «zahlreiche Beweismittel gefunden wurden, die Unterstützer der Gruppe an den jeweiligen Tatorten nahelegen».

Welcher Gruppe? Welche Unterstützer? Biodeutsche wären dort aufgefallen. „Nazis“ erst recht.

Tweet von letzter Woche

Noch mehr Verdummung wie zu erwarten beim Moser:

Das ist aber ganz schön dick aufgetragen… Kriegserklärung? Wie kommen die Linken darauf? Die Linie der BAW ist seit Anklageerhebung 2012 dieselbe, hat sich nie verändert, was soll dieses Geschrei darüber, was doch 100% sicher und absehbar war?

Die Bundesanwaltschaft hat sich entschieden: Sie duldet keine Einwände und bleibt bei ihrem tendenziösen Kurs in Sachen NSU. An Tag drei ihres Plädoyers vor dem Oberlandesgericht München ging es um die zehn Morde und drei Sprengstoffanschläge. Die Anklagebehörde versucht unbeirrt, ihre irrige Drei-Täter-Theorie durchzupowern – wider alle Erkenntnisse, die durch Ermittler, Untersuchungsausschüsse, Anwälte, Journalisten und den Prozess selber erzielt wurden. Nicht nur unabhängige Beobachter erkennen darin eine Art Kriegserklärung der obersten Strafverfolgungsinstanz des Staates an ihre Kritiker. Auch in den Reihen der Nebenklage, sprich Anwälten der Opferfamilien, wird vom „Krieg“ gesprochen, den die Beamten in den roten Roben führten.

Alles auf die drei Täter Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, Beate Zschäpe zu reduzieren, heißt, mutmaßliche weitere Täter, Mittäter oder Helfer zu schützen – das kommt Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt gleich.

Wieso weitere Täter? ANDERE Täter! Die wahren Täter!

Tweets vom Donnerstag

Es waren doch Nebenklage, Antifa und Mainstreammedien, die BAW und BKA von Anfang an völlig unkritisch folgten, also was jammern sie jetzt? Es war doch der Bundestag, der sein einstimmiges Urteil bereits am 22.11.2011 fällte, nach Zierckes und Ranges Russlungen-Lügenshow im Innenausschuss am Vortag!

Lächerlich, wie die jetzt jammern, blosse Schau, und zu 100% voraussehbar, dass es genau so kommen würde.

Dasselbe hier, bei den geständigen Dönermordceska-Beschaffern:

War doch ebenfalls vorher klar, dass die BAW bei ihrer Anklage bleiben würde, es gab keinerlei Widerstand der Verteidigung dagegen, jeder Elfmeter wurde vergeigt.

Mit der Ceska wurden neun Menschen aus Fremdenhass vom NSU getötet. Die Anklage beschuldigt Wohlleben und S., die Mordwaffe besorgt zu haben und sich damit der Beihilfe zum Mord an neun Migranten schuldig gemacht zu haben.

„Fremdenfeindlichen Vorstellungen des Trios verpflichtet“

Weingarten sagte, sowohl Wohlleben als auch Carsten S. hätten die naheliegende Möglichkeit erkannt, dass der aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bestehende NSU mit der Pistole Menschen töten würden. Trotzdem hätten sie deren Wunsch erfüllt, die Waffen zu beschaffen. Wohlleben und Carsten S. hätten sich den fremdenfeindlichen Vorstellungen des Trios verpflichtet gefühlt, so Weingarten.

Ob nun Wunschdenken der Ankläger oder nicht, das Ding ist gelaufen. Carsten Schultze wird glimpflich davonkommen, Ralf Wohlleben nicht. Sonst sässe er längst nicht mehr in U-Haft.

Es wird noch monatelang plädiert werden, Überraschungen dürfte es kaum geben.

Tweet von heute

Der „Mastermind des NSU“ (so wäre es der Wunsch der Jenaer Antifa gewesen) hätte schon zu Beginn des Prozesses dagegenhalten müssen, aber aus uns nicht bekannten Gründen konnte er das nicht.

Wunschdenken. Glauben nur Dumme, gelle Herr Weingarten!

„Natürlich sind den linken Antirassisten bis hinein in die Bundesregierung tote Kanaken ungefähr genau so egal wie tote Kartoffeln“

Was Michael Klonovsky da am 25.7.2017 abgeliefert hat, das gehört unbedingt auch in diesen Blog.

25. Juli 2017

Gestern tat ich mir den Tort an, das Buch „Die Hierarchie der Opfer“ von Martin Lichtmesz zu lesen, erschienen übrigens in derselben Reihe wie Rolf Peter Sieferles binnen Rekordzeit zum Klassiker in der Kategorie „Bête noire“ nobilitiertes Opus posthumum „Finis Germania„. Der Terminus „Tort“ bezieht sich keineswegs auf den Autor, sondern auf das von ihm sehr erhellend und im besten Sinne aufklärerisch beschriebene, durchaus widerwärtige Phänomen.

In seinem Buch widmet sich Lichtmesz einer aktuell herrschenden Form magischen Denkens. Seine Kernfrage lautet: Warum werden zumindest die deutschen Opfer des Massenmords vom Berliner Breitscheid-Platz still und heimlich fast wie Aussätzige verscharrt, kennt niemand ihre Namen, hat der Anschlag nichts mit dem Islam zu tun und darf nicht verallgemeinert werden, während um die Opfer des NSU-Trios – die zahlreichen Fragwürdigkeiten bei der Aufklärung der Mordserie hier ganz beiseite gelassen – ein an den kommunistischen Ostblock erinnernder Kult getrieben wurde, mit live übertragenem Staatstrauerakt im Berliner Schauspielhaus in Anwesenheit der halben Regierung, nationaler Selbstbezichtigung (Merkel: „eine Schande für Deutschland“), Gedenkminuten in Schulen und Betrieben, öffentlichen Lautsprecherdurchsagen im Nahverkehr, Straßenumbenennungen nach den Opfern, Gedenktafeln, uferloser Berichterstattung und ganzen Entschuldigungstitelseiten? Warum wird der eine Massenmord kleingeredet, setzen sofort die Abwehrreflexe ein, man dürfe ihn nicht verallgemeinern, man müsse seiner Instrumentalisierung entgegentreten, während der andere zu einer Art „Mikroholocaust“ (Lichtmesz) stilisiert, ja sakralisiert wird?

Ich sagte: magisches Denken. Aber was heißt das? Es bedeutet, dass ein- und derselbe Ermordete, je nachdem, wer ihn getötet hat bzw. dafür verantwortlich gemacht wird, entweder als Totem umtanzt oder der totalen Vergessenheit überantwortet werden kann. Ursprünglich galten die Opfer der polizeiintern so genannten „Döner-Morde“, von denen einige Kontakte ins Drogen- und Rotlichtmilieu unterhalten hatten, als gewöhnliche Fälle der Kriminalstatistik – und auch die Art ihrer Ermordung (Schüsse in den Kopf) sprach bzw. spricht für Täter aus diesem Milieu. Kein überregionales Medium und erst recht keine Merkel hätten je vom Tod dieser Menschen erfahren. Bis der magische Moment ihrer Verwandlung in Opfer deutscher Neonazis eintrat. Über Nacht wurden sie Märtyrer, heilige Zeugen gegen die immer noch nicht besiegte deutsche Teufelei. Mit den Tätern saß plötzlich ein ganzes Volk, für diesen kurzen Augenblick der bloßen sozialen Konstruiertheit seiner Existenz enthoben, auf der Anklagebank, dessen politische und mediale sogenannte Vertreter sich einmal mehr routiniert in der Mitschuld (der anderen Deutschen) suhlten. Dieses Ritual beherrschen sie seit Jahrzehnten im Schlaf, ungefähr wie ihre männlichen Vorfahren die MP 40 im Schlaf auseinandernehmen und wieder zusammensetzen konnten, und man würde dergleichen Lippenbekenntniseifer vielleicht sogar noch tolerieren, wenn er alle Gewaltopfer gleichermaßen einschlösse.

Das ist bekanntlich nicht der Fall. Die Ermordeten und Schwerverletzten vom Breitscheidplatz sind den Bekennern so gleichgültig wie die Toten von Nizza. Das Bild des Anfang September 2015 an der Küste der türkischen Stadt Bodrum ertrunkenen syrisch-kurdischen Jungen ging um die Welt und diente den No-Border-Propagandisten als erschütterndes Zeugnis der Unmenschlichkeit von Grenzen, obwohl für den Tod des Kleinen eher sein Vater verantwortlich war, die zehn zermalmten Kinder von Nizza indes nennt niemand, beklagt niemand, erinnert niemand außerhalb des Kreises ihrer Angehörigen.

Als der eritreische Asylbewerber Khaled Idris Bahray am 12. Januar 2015 in Dresden von einem Unbekannten erstochen wurde, versammelten sich die anständig Gebliebenen in der dunkeldeutschen Landeshauptstadt zu Kundgebungen, Mahnwachen und einer Großdemonstration „gegen rechts“, an welcher sogar die Oberbürgermeisterin und der Mörder teilnahmen. Der stern sprach verzückt vom „ersten Pegida-Toten“. Doch auch die schönste Party hat ein Ende; am 22. Januar 2015 gestand ein anderer Asylbewerber aus Eritrea, Bahray im Streit um Geld getötet zu haben. „Sobald diese Tatsache bekannt wurde, sank das mitfühlende Interesse der engagierten Antirassisten am Schicksal Khaleds rapide“, notiert Lichtmesz. „Nichts entlarvt die religiös-ideologische Struktur des antirassistischen Opferkultes gründlicher als dieser Vorgang.“

Natürlich sind den linken Antirassisten bis hinein in die Bundesregierung tote Kanaken ungefähr genau so egal wie tote Kartoffeln. Doch mag ihr Bekennertum auch ein zynisches Theater sein, so hat es doch Methode. Die Hierarchie der Opfer folgt denselben Kriterien, wie wir sie, freilich in XXL, aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts kennen. Den kultisch verehrten Opfern der Nationalsozialisten (denen der Kult eigentlich gar nicht gilt, denn er ist negativ und täterzentriert) entsprechen die vollkommen vergessenen Opfer Stalins, Maos, Pol Pots etc. Letztere standen aus linker Sicht schließlich der Revolution im Wege, und wo gehobelt wird, da fallen Späne, so wie heute viele weiße Europäer der nächsten Etappe des Menschheitsfortschritts schon wieder im Wege stehen und gewisse Kollateralschäden der Umvolkung, die nur erwähnen darf, wer sie gutheißt, eben in den Kauf genommen werden müssen. Das ist der einzige Grund für die Rangordnung der Opfergruppen. Wer als Begleithobelspan des Fortschritts zu Boden fällt, verdient allenfalls ein Achselzucken, wer aber inmitten seines raumgreifenden Emanzipiertwerdens von störrischen Eingeborenen in die ewigen Jagdgründe geschickt wird, ist gebenedeit und wird entrückt in die Sphäre der Heiligen.

Martin Lichtmesz: „Die Hierarchie der Opfer“,  94 Seiten, Antaios (bestellbar hier).

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Wir haben das Ganze gekürzt, was Klonovsky bzw. Lichtmesz zum Vergewaltigungsparadies Schweden meint, und zum Vorgehen gegen Kritiker der Willkommens(Schuldkult)kultur, das können Sie im Originaltext nachlesen, oder -noch besser- kaufen Sie das Büchlein.

Tagesspiegel klärt auf – Warum Zschäpe kein Paulchenvideo versendete… die Aussage der Postbeamten zum Inhalt des abmontierten Postbriefkastens Frühlingsstrasse!

Beim Tagesspiegel gibt es eine Kurzzusammenfassung aller bisheriger Verhandlungstage. Der linke, antifanahe Journalist Frank Jansen hat dort -sehr fleissig- notiert, was ihm wichtig war.

Das waren ungefähr 50 % von dem, was wirklich wichtig war, und wie ein linker Journalist „Lückenpresse“, also Lesertäuschung betreibt, dafür gibt es bei Jansens Aufstellung zahlreiche Beispiele.

Ein wirklich schönes Beispiel ist der 97. Prozesstag, an dem 4 Zeugen aussagten:

097. Tag: 25. März 2014, 09:30 Uhr, KHK Be., BKA Wiesbaden (Vernehmung Max-Florian B.)
097. Tag: 25. März 2014, 13:00 Uhr, Matthias H. (Briefkasten Frühlingsstraße)
097. Tag: 25. März 2014, 13:00 Uhr, Wilma K. (Briefkasten Frühlingsstraße)
097. Tag: 25. März 2014, 13:15 Uhr, KOK Vi., BKA Wiesbaden (Vernehmung Max-Florian B.)

Die spannenden Aussagen sind die 2 in der Mitte, da ging es um den berühmten gelben Postbriefkasten in der Frühlingsstrasse, vor dem Haus Nr. 26, wo Zschäpe die Paulchenvideos eingeworfen haben will.

Hatten wir gerade im Plädoyer der BAW:

Das ist Blödsinn. Der gelbe Postbriefkasten vor dem Haus in Zwickau war leer, das Geständnis Zschäpes ist somit eine unwahre Nacherzählung der Schrottanklage, und Diemer und Konsorten wissen das ebenso wie sämtliche Nebenklageanwälte, sämtliche Verteidiger und jeder Presseonkel.

Aber es wird durch die Bank vertuscht, seit Dezember 2015 schon, und wir sind da sehr gespannt, ob der leere Briefkasten, immerhin eine klare Aussage im Prozess durch zwei Postmitarbeiter, in den Plädoyers noch die Rolle spielen wird, die ihm zusteht. Ausserdem, so fand das BKA heraus, wurden, von wem und von wo auch immer, keine Paulchenvideos verschickt, sondern Teaser mit Noie Werte-Musik bzw. Vorgängerversionen.

Die BILD machte daraus die erwartete Ekelschlagzeile:

„Zschäpe versandte die Fotos der Opfer in ihrem Blut“

www.bild.de/regional/muenchen/nsu-prozess/nsu-zschaepe-prozess-plaedoyer-52677144.bild.html

Das Problem: Blödsinn, das ist kein Geständnis, das ist die nacherzählte Anklageschrift, und es ist sachlich falsch:

„Dann werden die beiden Zeug_innen Hu. und Ko., Postbedienstete beim Briefzentrum Zwickau, zum Inhalt des Anfang November 2011 abgenommenen Briefkastens vor dem Anwesen Frühlingsstraße 26/26a befragt. Zunächst wird Hu. befragt und sagt, am Morgen des 5.11.2011 seien zwei Polizeibeamte zu ihnen ins Briefzentrum gekommen und hätten ihm und der aufsichthabenden Kollegin Ko. diesen Briefkasten übergeben. Der sei nicht beschädigt gewesen. Sie hätten ihn geöffnet, um die Sendungen weiterzuleiten. Das seien drei bis vier normale Standardbriefe gewesen, also die kleinen Formate, kein A4. Götzl fragt, wie gut Hu.s Erinnerung an die Anzahl ist. Hu. sagt: „Wenig.“ Es seien drei, vier oder fünf drin gewesen, der Briefkasten sei eh wenig frequentiert. Sonnabends würden bei ihnen keine Briefe bearbeitet werden, die würden weitergeleitet nach Leipzig. Dann folgt die Vernehmung von Ko. Ko. sagt, in der Nacht zum Sonnabend hätten zwei Polizisten gegen 5:30 Uhr den Briefkasten gebracht, sie hätten ihn aufgeschlossen und die Sendungen dem Wochenend-Briefzentrum in Leipzig zugeführt. Das seien vielleicht drei, vier Briefsendungen, kleine Briefe, Postkartengröße, drin gewesen.“

www.nsu-watch.info/2014/04/protokoll-97-verhandlungstag-25-maerz-2014/

Das heisst, im Klartext: a) Zschäpes Ghostwriter haben einen bösen Fehler eingebaut in „Zschäpes Geständnis“. b) Zschäpe war nicht in Zwickau. c) Sie hat auch keine Brandstiftung dort begangen.

Dort agierten andere Leute: die Verwender der 2 schwedischen SIM-Karten, die morgens in Eisenach waren, und danach in Zwickau, das sind jedenfalls die besten Kandidaten, auch Handwerker-Doubles kommen da infrage, und eine Frau, die mit 2 Katzenkörben aus dem Haus kam, bevor es rummste:

Wobei… die stank nicht nach Benzin, die scheidet als Brandstifterin aus. Von wegen gerade 10-15 Liter verschüttet…

Zschäpe sagte am 8.11.2011, sie sei 6 Tage unterwegs gewesen, sie kann dann am 4.11.2011 nicht in Zwickau gewesen sein, und sie kann dort auch keine ca. 15 grossen Umschläge mit Paulchenvideos eingeworfen haben. Die sahen alle gleich aus, die wären immer aufgefallen bei der Postkastenleerung.

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Frank Jansen vom Tagesspiegel, die typische bundesdeutsche Linksjournaille, hat in seiner Fleissarbeit aller Prozesstage diesen überaus wichtigen Sachverhalt mit den 2 Postmitarbeitern und den fehlenden 15 Paulchenvideos am 97. Prozesstag „angemessen berücksichtigt“:

Ist das nicht schön, wie die Medien lügen, und völlig unwichtiges Gedöns über ein Plüschkrokodil schreiben, das Wichtige (und 50% der Zeugen) aber komplett weglassen?

Dreimalgüler droht mit 5 Märchenstunden, die Nebenklage insgesamt mit 60

Die laufenden ca. 22 Stunden NSU-Märchen der Bundesanwaltschaft kann man nur als Märchenstunden bezeichnen, sie entsprechen im Wesentlichen der Anklageschrift von 2012, in die die BAW die (teilweise nach massiver Beeinflussung des BKA erfolgten) Zeugenaussagen und Gefälligkeitsgutachten der verbeamteten „Sachverständigen“ bestmöglichst einpasst. Überraschungen sind keine zu erwarten. Vielleicht wird die Anklagebehörde bis zur Sommerpause fertig, vielleicht auch nicht. Egal.

Danach sind die Nebenkläger dran.

Klar wird an diesem Tag auch: Die Schlussphase des NSU-Prozesses wird noch lange dauern. Es ist unwahrscheinlich, dass die Bundesanwaltschaft ihr Plädoyer in den letzten beiden Verhandlungstagen vor der Prozesssommerpause abschließt. Und danach wartet schon der nächste Marathon.

Denn inzwischen gaben 50 der 60 Opferanwälte bekannt, wie lange sie im Prozess plädieren wollen: knapp 60 Stunden. 29 der Anwälte wollen sich in Gruppen zusammentun, 21 alleine plädieren. Allein Mehmet Daimagüler, Vertreter der Nürnberger Opferfamilien von Abdurrahim Özüdogru und İsmail Yaşar, veranschlagt ein fünfstündiges Plädoyer. Auch einige Angehörige selbst, etwa die Witwe und die Tochter des 2006 in Dortmund erschossenen Mehmet Kubaşık, überlegen, am Ende des Prozesses noch einmal selbst das Wort zu ergreifen.

Nach den Nebenklägern folgen dann die Plädoyers der Verteidiger der fünf Angeklagten. Auch die dürften noch einmal Wochen dauern. Erst danach kommt es zum Urteil.

Das wird also noch etwa 3 bis 4 Monate dauern, bis zum Urteil, und niemand wird diesen endlosen Erklärungen im Detail folgen wollen.

Es wird also darum gehen zu skandalisieren, um überhaupt noch mediale Aufmerksamkeit zu erhaschen. Das zeigt sich bereits jetzt, dass man versucht, klitzekleine Skandälchen in die Märchenerzählungen einzubauen:

Die taz-Fassung des Skandälchen liest sich wie folgt:

Dann teilt Greger gegen die Opferanwälte aus: Überhaupt nirgends habe sich in Untersuchungsausschüssen „eine Existenz von rechten Hintermännern, die einige Rechtsanwälte ihren Mandanten offenbar versprochen haben, bewahrheitet“.

Von einer „Frechheit“ spricht daraufhin Sebastian Scharmer, Anwalt der Tochter des Dortmunder NSU-Opfers Mehmet Kubaşık. Der Prozess und die Ausschüsse hätten sehr wohl „zahlreiche Beweismittel“ für Unterstützer des NSU erbracht. Es sei vielmehr die Bundesanwaltschaft, die gescheitert sei, diese auch „angemessen“ zu ermitteln.

Mimimimimi.

Erstmal die Beweise bitte, dass die Uwes die Morde begangen haben. Danach dann eventuelle Helfer, das heissersehnte Netzwerk von Kameraden, aber zu Anfang bitte die Mordaufklärung. Die fehlt bislang komplett, nicht nur in Heilbronn, sondern bei allen 10 angeblichen NSU-Morden, und bei den sehr wahrscheinlichen 2 Morden von Eisenach ebenfalls.

Rief Beate 2005 die Uwes in München beim Morden an? Fliegengesumm nachgefragt

Dieser Sachverhalt aus dem Plädoyer lohnt der Recherche:

Kubasik und Yozgat, 2006 ermordet, da geht es um Pläne, um Stadtpläne, wo die Tatorte fehlen, nicht markiert sind, aber eine Skizze des Kasseler Cafes mit Innenministeriums-Funkfrequenzen im Schutt gefunden wurde. Observationen, an denen die Uwes beteiligt waren sind vorstellbar, aber in wessen Auftrag? Warum 80 Stadtpläne von 40 Städten mit 500 Markierungen? Wozu?

Wichtigster Punkt war Gestern offenbar der Anruf 2005 auf einem Handy:

Ein Zettel mit einer Handynummer, die unter dem Wort „Aktion“ notiert war und die Beate Zschäpe kurz vor dem Mord an Theodorus Boulgarides von einer Telefonzelle aus angerufen habe, beweise, dass Beate Zschäpe über die Tötungsabsicht informiert war, denn das Wort „Aktion“ sei der Gruppencode für Anschläge gewesen.

Die NSU-Verschwörungstheorie des Staates BRD geht so:

Das Trio wohnte damals in der Polenzstrasse 2 in Zwickau, Zschäpe war daheim, die Uwes zum Morden unterwegs in München, und merkwürdigerweise war das Handy an, was sonst nie der Fall war.

Erst nach der Aufdeckung des NSU habe es eine Spur gegeben, dass eine SIM-Karte aus dem Brandschutt Zwickau am Tattag um 15.22 Uhr in der Funkzelle Trappentreustraße [Mord Boulgarides, fatalist] eingeloggt war. Der Abgleich der Handykarte habe jedoch keine Redundanz ergeben, es sei ein Einfachtreffer gewesen

Eigentlich ist die VT schon an dieser Stelle gescheitert. Es ist NICHT wahr, dass die 3 zusammen in der Polenzstrasse wohnten, und es ist NICHT wahr, dass das Handy „Aktion“ jemals eingeschaltet war, ausser -merkwürdig- 2005 in München, was man aber erst im Nov. 2011 herausgefunden haben will.

Ab 2003 wohnte Zschäpe in der Polenzstrasse, die 26 befragten Nachbarn dort kannten die Uwes nur als Umzgshelfer und Besucher

Das ist alles hinermittelt, das ist nicht wahr, was die Sonderstaatsanwaltschaft der Bundesregierung das Bundeskriminalamt da herausfinden liess und dann beim Staatsschutzsenat anklagte.

Wozu ein Spezial-Handy „Aktionen“, das nur an 1 Tatort auftauchte?

NSU-Handy an 1 Tatort eingeloggt, Iraker-Handy an 2, zzgl. Bonus

Ein Iraker, der falsche Namen benutzt, sich konspirativ verhielt, war sogar an 2 Tatorten eingeloggt: Am Tatort des Mordes in München 2005, und beim letzten Mord in Kassel.
Dortmund (Mord 2 Tage vor Kassel) lag ebenfalls in Reichweite.
Und er hatte „Freunde“ in Rostock. Dort geschah Mord Nr. 5 im Feb 2004.

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Das „Fazit“ im Juli 2014:

München, Kassel, Dortmund, Rostock.
Danke Herr Fischer.
NSU – Iraker  1:4

Scheiss Leaks, immer dieses Fliegengesumme, gelle Frau OSTA Greger?

Was ist also der Einzeltreffer aus der Zwickauer Telefonzelle 3 Stunden vor dem Griechenmord wert, der seinen Schlüssel-Laden als Nachfolger eines kurdischen Dönerladens eröffnet hatte?

Der Kurde telefonierte 8 Minuten nach der Tat in München, und in Kassel rund um die Tat wie ein Andreas Temme, und beweisen konnte man ihm gar nichts!

Oder war er ein MIT-Killer, ein Grauer Wolf, ein V-Mann Temmes gar? Hörte die Mordserie auf, weil man dem Kreis der geheimdienstlichen Täter (aus der Türkei) zu nahe kam?

Aber das hier soll ein Beweis sein, dass Zschäpe aus ner Telefonzelle in Zwickau ein Handy anrief, das als Mobil 4 im Schutthaufen gefunden wurde, und den Mordgesellen Uwe gehörte?

da haben wir was weggelassen, ihre Adresse etc., sie hat da wohl für eine Minderjährige gehandelt, man lese dazu die Akte Mobil 01 bis Mobil 08, da sind die Vernehmungen drin…

In der Nähe (Funkzelle) ist nicht dieselbe Funkzelle, und die Wohnung Polenzstrasse wurde auf 2001 (beweislos) zurückdatiert, weil wohl 2 Jahre Triowohnung hinzuerfunden werden mussten…

Für das hier muss man schon eine sehr grosse Fantasie haben:

Beate Zschäpe sei Inhaberin und Beschafferin der Handys der Gruppe gewesen, über die sich viele Ausspähungen, Anschläge (Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße), Überfälle (Stralsund), Morde (Mord an Theodoros Boulgarides in München) und entsprechende Anmietungen von Fahrzeugen u.a. zuordnen ließen.

Greger rekapitulierte noch einmal alle Verstecke des NSU in Chemnitz und Zwickau und nannte die jeweiligen Unterstützer_innen, mit deren Hilfe sie angemietet wurden. Sie kam dabei zu dem Schluss, dass diese Wohnungen von den drei Untergetauchten gemeinsam beschafft und benutzt worden seien.

Die eigene Legendierung, die Beschaffung falscher Personalpapiere und das Schlüpfen in Tarnidentitäten war ein weiteres Thema des Vortrages. Nach Greger habe sich auch Beate Zschäpe komplett auf ihre unterschiedlichen Identitäten als Liese, Lisa, Mandy oder Susann, Dienelt, Eminger, Rossberg, Pohl oder Mohl eingelassen, so dass sie selbst angegeben habe, nicht mehr auf „Beate“ zu reagieren.

Das liest sich nicht nur wie auf Drogen, das ist tatsächlich total schräg. Reicht aber völlig aus in einem Land ohne kritische Medien.

Man stelle sich mal vor, der Name des Dönermörders steht in den Akten, und er ist Kurde aus dem Irak, ebenso wie der vorn beim Yozgat-Telefonierer Faiz Hamadi Shahab ein Kurde aus Mossul war, hat der ihn etwa abgesichert, oder begleitet, oder hat geschaut ob die Luft rein war? War das eine türkisch-geheimdienstliche Terrorzelle? Wurde die observiert von deutschen Dienststellen, die sich dazu V-Leuten bedienten?

Plädoyer gegen »Fliegengesurre« #NSU-Prozess: Bundesanwälte giften gegen weitere Aufklärung

So titeln die Sozialisten, und so argumentieren auch Antifas und Linkspartei, und linke heise-Autoren:

Ansonsten schreiben die Dasselbe wie alle anderen, und sie schreiben auch dasselbe wie alle Anderen NICHT: Dass es keine Beweise an sämtlichen Tatorten gibt.

Die allumfassende linke Verdummung hält an, ungebrochen, und auch hingemogelte Beweise hinterfragen deutsche Journalisten nicht:

Weitere Zweifel nährten Phantombilder von Tatverdächtigen, die Mundlos und Böhnhardt nicht ähnlich sehen. Unklar ist auch, warum die Neonazis die Pistole der toten Polizistin 2011 mit zu ihrem letzten Banküberfall nahmen, obwohl sie mehrere scharfe Waffen besaßen.

Was da im Womo lag, das waren offiziell 2 Dienstwaffen aus Heilbronn, an denen man grösste Zweifel haben muss, ob sie jemals dort gefunden wurden… spielt jedoch für 99,9% der Journalisten keinerlei Rolle. Im Schauprozess sowieso nicht.

Und was war sonst noch?

Gedöns! Und jede Menge Propaganda für die Regierung:

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Das kam öfter. Der „Popanz um die Dönermordopfer“, während sich niemand um die Namen und Schicksale der Opfer islamischen Terrors gekümmert habe, schon erst recht keine „Türkin“ bei der Tagesschau.

Nicht gerade nett, aber eben auch nicht falsch. Es gibt eine propagandistische Nutzung der Dönermorde als Schuldkult gegen die Deutschen, so empfinden das sehr viele Leute.

Und Unschuldsengel waren das eben auch nicht ausnahmslos… allein an dieser Manipulation von Verbrechern zu bestintegrierten Vorzeigetürken erkennt man sehr sicher die Medien-Propaganda. Unter den 9 Ceska-Opfern waren nicht nur Engelchen…

Es ist kein Zufall, dass die Medien das ungern erwähnen, das mit den fehlenden Tatort-Beweisen ebenso und den sehr manipuliert wirkenden post mortem-Beweisen.

Unabhängige Medien würden gerade bei Plädoyers voller Behauptungen darauf hinweisen, wo und wie sehr es hakt mit den Beweisen; BRD-Medien unterlassen das… Propaganda, Lügenpresse, Staatsschutz.

Erstaunlich viel bekam die Tagensschau ab:

Wenig Lob, viel Schmäh:

Aus erzieherischen Gründen…

 

War schon peinlich, was die BAW da vorgtrug, aber auch tragikomisch.

Sehr schön!

Daher darf es keinen Schlussstrich geben, aber genau deshalb wird es einen Schlussstrich geben! Tito liess angeblich 28 Exilkroaten in der BRD umbringen, und der innertürkische Konflikt ist der Grund für die Dönermorde?

Das blanke Gedöns, wie peinlich muss das gewesen sein, und wie wenig liest man davon:

Ey Du, Sarah, die lebten gar nicht mehr zusammen, als die 10 Morde begangen wurden! Sind Fakten völlig egal?

Ja, sind sie:

Märchenstunden!

Mit Fahrzeuganmietungen hatte Zschäpe rein gar nichts zu tun, und nur weil sie im Urlaub auf Fehmarn das Eis bezahlte…

Absolut nichts haben sie, keine Beweise, und deshalb muss solcher Pipifax als Beweis herhalten… und niemand schreibt, wie lächerlich das ist!

Lügenpresse!

Das ist eine sehr realistische These. Mal Erdogan befragen! Oder den Fetullah Gülen von der CIA!

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Lachhafte Regierungspropaganda in der FAZ:

Was haben die gemacht? Einen guten Job? Ja klar, so wie sie seit 40 Jahren keinen einzigen Terroranschlag aufgeklärt haben, weil sie immer so einen guten Job machten…

BRD-Medien sind einfach nur peinlich.

Best of Herberts #NSU „Fliegengesumm und Irrlichter“

Einige der BAW-Plädoyer-Klopper gab es bereits heute Morgen zu lesen, aber der hier ist nicht ohne und daher nachzutragen, aus Ommas WELT-Artikel:

Zu schön:

Erst einmal holte Diemer weit aus, wandte sich gegen den Wust an Verschwörungstheorien, die wie „Fliegengesumm und Irrlichter“ aus dem Mund „selbst ernannter Experten“ auf dem Markt der öffentlichen Meinung feilgeboten worden waren.

Er scheint wirklich zu vergessen, dass seine Anklage eine immer noch unbewiesene Verschwörungstheorie ist, und Kochen und Putzen in der eigenen Wohnung kein Terrorismus. Die Uwes wohnten nicht in den sogenannten Trio-Wohnungen, spätestens seit 2000 nicht mehr.

Völlig durchfallen beim Publikum tut er auch hiermit:

Die außerordentlich umfangreiche Beweisaufnahme in ihrer Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit sei „die adäquate Antwort auf die Anschläge des NSU“.

Da lacht der WELT-Leser, und schüttelt ungläubig das Haupt. Die beliebtesten Kommentare, die es durch die Zensur schafften, die sind immer noch deutlich:

Viele Leute halten den NSU-Prozess für einen politischen Prozess, und sie liegen damit wohl richtig. Die Unfähigkeit der Verteidiger hat Methode, so vermuten sie richtig?

Bei der FAZ gibt es fast keine Kommentare. Kritisch war man dort sowieso niemals, was staatliche Rechtsterror-VTs angeht, FAZ ist sowas wie die Alpenprawda.

Gleichberechtigt beim Fehlen der Tatortspuren und der Augenzeugen?

Auch den Spekulationen um die Verstrickung staatlicher Stellen trat Herbert Diemer entgegen: Dazu habe es während der Ermittlungen und auch in der Beweisaufnahme keinerlei Hinweise gegeben. Die Täter, so Diemer, seien Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gewesen. „Sie zogen mordend durchs Land, unterstützt von den anderen vier Personen hier im Saal: Holger G., Ralf Wohlleben, Andre E. und Carsten S. „Etwas anderes zu behaupten verunsichert die Opfer und die Bürger in diesem Land.“

Wer das NSU-Phantom anzweifelt, der verunsichert die Opfer und die Bürger in diesem Land? Meint der das ernst, oder ist das Satire? Welche Pillen nehmen die, so fragten wir bereits heute morgen.

Die Antifa-Nebenklage hat den Stoff aber ebenfalls:

Im Anschluss begann zunächst Bundesanwalt Dr. Diemer mit dem Plädoyer und steckte in wenigen Minuten den juristischen und politischen Raum ab, den seine beiden Oberstaatsanwälte beim Bundesgerichtshof, Greger und Weingarten, von ihm für ihre ausführlichen Plädoyers offensichtlich zugewiesen bekommen haben. Die Leitlinien des heute begonnenen Plädoyers können damit mit den folgenden Zitaten Diemers zusammengefasst werden:

• Anhaltspunkte für eine strafrechtliche Verstrickung von Angehörigen staatlicher Stellen sind nicht aufgetreten. Wären sie aufgetreten, wären sie in gesetzlich vorgesehener Weise aufgeklärt worden.“

• Die Ermittlung eines weiteren Unterstützerumfelds ist bei Bestehen entsprechender Anhaltspunkte Aufgabe weiterer Ermittlungen. Sie konnte nicht Aufgabe dieses Prozesses sein, denn der Gegenstand war durch die zur Anklage gebrachten Taten vorgegeben.“

• Anderes zu behaupten, verunsichert die Opfer und die Bevölkerung.“

• [Die] umfassende Beweisaufnahme hat die Anklage der GBA hinsichtlich aller fünf Angeklagter objektiv und subjektiv in allen wesentlichen Punkten bestätigt.“

Damit ist bereits jetzt klar, dass der GBA alle von seiner Anklagehypothese abweichenden Ergebnisse der Beweisaufnahme ignoriert, und stoisch an der bereits Anfang 2012 festgelegten Linie festhält, nach der der NSU lediglich aus Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bestand, isoliert agierte und die Unterstützer nur aus freundschaftlicher Verbundenheit handelten.

Das gefällt der Antifa natürlich gar nicht, denn dann fällt das Netzwerk von Kameraden flach, und das Paulchenvideo ist nicht von den Tätern gemacht.

Das ist Blödsinn. Der gelbe Postbriefkasten vor dem Haus in Zwickau war leer, das Geständnis Zschäpes ist somit eine unwahre Nacherzählung der Schrottanklage, und Diemer und Konsorten wissen das ebenso wie sämtliche Nebenklageanwälte, sämtliche Verteidiger und jeder Presseonkel.

Aber es wird durch die Bank vertuscht, seit Dezember 2015 schon, und wir sind da sehr gespannt, ob der leere Briefkasten, immerhin eine klare Aussage im Prozess durch zwei Postmitarbeiter, in den Plädoyers noch die Rolle spielen wird, die ihm zusteht. Ausserdem, so fand das BKA heraus, wurden, von wem und von wo auch immer, keine Paulchenvideos verschickt, sondern Teaser mit Noie Werte-Musik bzw. Vorgängerversionen.

Endspurt im NSU-Schwindelprozess

Es ist ein Marathonlauf, der sich noch über Monate hinziehen wird, und mit Wahrheitsfindung hat der Schauprozess nichts bis wenig zu tun, aber eben die NSU-Untersuchungsausschüsse auch nicht, die auf ihn Rücksicht nehmen mussten, und daher niemals wirklich aufklären durften und dürfen.

Bundesanwalt Diemer trägt seine #NSU-VT (Fliegengesumme) vor

Also er hat zumindest angefangen damit, angekündigt sind 22 Stunden, die offizielle NSU-Verschwörungstheorie vorzutragen:

Wer nur Tatorte ohne die Spuren der behaupteten Killer hat, und wem auch die Zeugen fehlen… Glashaus…

Keine Überraschung: Die BAW fordert für die „Mittäterin Zschäpe“ lebenslänglich. Ohne Zschäpe keine Terroristische Vereinigung, denn dafür reichen 2 Uwes nicht aus.

Auch das verbissene Festhalten an „Triowohnungen“ ist der Tatsache geschuldet, dass es eine abgeschottete Terrorzelle geben musste, egal wie falsch das auch sein mag.

Zschäpe hat „die Anklage nacherzählen lassen“, und sie somit quasi bestätigt. Egal wieviele Fehler sie nacherzählen liess, es reicht offenbar für eine Verurteilung aus, auch wenn es mal stockt zwischendrin:

Der MDR weiss zu berichten, dass dieses Mitschreiben hätte verhindert werden sollen:

Ursprünglich sollte das Plädoyer der Bundesanwaltschaft bereits am vergangenen Mittwoch stattfinden. Da die Verteidigung Zschäpes und der vier Mitangeklagten einen Tonbandmitschnitt forderte, verschob Richter Manfred Götzl den Prozess auf Dienstag. Es sei für ihre Mandanten nicht möglich, den für 22 Stunden geplanten Schlussvortrag der Ankläger zu folgen, hieß es seitens der Verteidigung. Das Gericht lehnte den Antrag auf Aufzeichnung des Plädoyers am Dienstag ab.

Dann muss man eben bei der „Schlachthausatmosphäre“ mitschreiben, so gut es geht. Diemer fordert für die Bundesregierung die „Hexenverbrennung“, der Teufel hatte sich bei BILD bekanntlich schon zum Prozessauftakt schick gemacht. Ein Schauprozess durch und durch, dessen Ergebnis schon vor Einreichung der Klageschrift bei Gericht feststand, davon darf man ausgehen, dank Merkels Kerzenshow 2012, lange vor Prozessbeginn, und der Verurteilung durch den Bundestag bereits am 22.11.2011.

Daher keine Überraschung:

► Über Beate Zschäpe sagte er: „Sie hat die Opfer entehrt und verhöhnt.“ Dann nennt Herbert Diemer die Namen aller Opfer. „Sie wurden von Beate Zschäpe und ihren Komplizen hingerichtet, weil sie ausländischer Herkunft waren. Weil andere Menschen davor abgeschreckt werden sollten, nach Deutschland zu kommen.“

Diese Menschen seien nicht aufgrund ihres eigenen Verhaltens ausgewählt wurden. „Sie wurden Opfer als willkürlich herausgegriffene Angehörige ihrer Bevölkerungsgruppe.“

► „Das Motiv für all diese Verbrechen war rechtsextremistische Ideologie. (…) Die Intention, dieses freie und freundliche Land in seinen Grundfesten zu erschüttern und einem widerwärtigen Nazi-Regime den Boden zu bereiten.“

► Zum Fall der getöteten Polizistin Michelle Kiesewetter sagte Diemer, sie habe als Repräsentantin der „verhassten Polizei“ und des Staates sterben müssen. Ihr Kollege habe nur mit einem „Höchstmaß an Glück“ überlebt. Die Tat sei ein Angriff auf den Staat gewesen, die Auswahl der Opfer willkürlich. „Die überlebenden Täter sitzen hier auf diesen Bänken. Sie heißen Beate Zschäpe, André Eminger, Ralf Wohlleben, Holger Gerlach und Carsten Schulze.“

Was für eine Show! Grotesk, aber nicht überraschend. Herbert Diemer weiss, was seine Chefs von ihm erwarten. Maas wird es gefallen haben, KDF ebenfalls. Immerhin gibt es mal vollständige Namen der 5 Angeklagten. Zum 1. Mal überhaupt?

Dann ergriff Diemers Kollegin, Oberstaatsanwältin Anette Greger, das Wort.

Sie ging zunächst auf Zschäpes Aussage ein und erklärte, warum sie diese für nicht glaubwürdig hält. Zschäpe habe sich vor dem Untertauchen des Trios für einen bewaffneten Kampf ausgesprochen. Es sei nicht glaubhaft, dass sie NACH dem Untertauchen dann plötzlich überrascht und erschüttert von den Taten gewesen sein will. Zschäpe hatte angegeben, sie sei nach jeder Tat erneut enttäuscht von den beiden Männern gewesen, habe sich aber nicht durchsetzen können.

„Die spontane Aussage bei der Verhaftung, die beiden Uwes wären ihre Familie gewesen, beschreibt es zutreffend.“ Zschäpe hatte ihre Brille aufgesetzt, hörte aufmerksam zu.

Greger weiter: „Sie hatte die beiden Männer im Griff. Der Versuch, sich zu entschuldigen und die Verantwortlichkeit abzuschütteln, musste angesichts der Flut von Beweismitteln (..) kläglich scheitern. Vertan bleibt die einmalige Chance der Angehörigen, dass ihre Fragen beantwortet würden.“

Zschäpe hat das „gestanden“, was sie angeblich vom Hörensagen (der Uwes) kannte, und hat „weiter geschwiegen, lediglich die Anklage nacherzählt“. Richtig ist, dass dieses Geständnis wertlos ist.

So war der Deal, darf man vermuten.

Oberstaatsanwältin Greger fügte zunächst hinzu, dass „zwei erfolglose Narzissten“ und die „Tochter zweier Zahnärzte“ 13 Jahre das Land terrorisiert hätten. Niemand sei vor ihnen sicher gewesen: „kein Migrant und kein Polizeibeamter“.

Das sind genau die versprochenen Märchenstunden. Davon wird es noch viele geben…

Was rauchen die?