Es ist schon eine Kreuz mit dem Bodensatz der deutschen Nahrungspyramide, die es um der Verderbnis Willen nicht in den Keller ihrer Verlagshäuser zieht, um dort binnen 5 Minuten zu eruieren, was Sache ist. Sie dürfen, wollen, können es nicht oder alles zusammen. Stattdessen sitzen sie den ganzen Tag am Dienstcomputer, zocken Mario, schauen Porntube, klickern neidvoll die Seiten der Konkurrenz durch oder organisieren den nächsten Urlaub fern der Heimat. Alle dichtenden Schmierfinken eint eines. Sie bohren im Arsch nach tiefschürfenden Informationen und bringen den Extrakt ihrer Recherche anschließend zu Papier, um es dem kaufwilligen Volk als endgeile Wahrheit zu verticken.
Christian Rath zieht sich für die TAZ den folgenden Unfug aus dem Arsch.
FragDenStaat scheitert mit Klage
Rechte Namensliste bleibt geheim
War sie nie, ist sie nicht und bleibt sie auch nicht. Und rechts ist sie auch nicht.
Raths Kumpel im Geiste von der Springerschen Welt ist keinen Deut besser.
Vor knapp fünf Jahren soll eine rechte Hackergruppe die Kundendatei eines linken und in Duisburg ansässigen Intershops gestohlen haben. Knapp zwei Jahre später wurde die Datei auf einer rechten und in Russland gemeldeten Anonymus-Seite veröffentlicht. Die Liste enthält die Anschriften und Erreichbarkeiten von knapp 24.500 Menschen aus Deutschland aber auch anderen europäischen Ländern. Die „taz“ und „Die Zeit“ berichteten damals darüber.
Woher der Fengler weiß, daß es sich um eine „rechte“ Seite handelt, dass Geheimnis wird er wohl mit ins Grab nehmen. Vermutlich, weil sie andere Sachen publizieren als er selber im stramm rechten Schmierfinkenblatt von Springer.
Egal, da man wau meinen mag. Was für ein starker Einstieg. Aber, das war es dann auch schon, denn Fengler läßt sofort die Luft aus dem fett aufgeblasenen Propagandaballon.
Wie WELT aus Sicherheitskreisen erfuhr, ist die Kundendatei als „Feindes“- oder sogar „Todesliste“ in den Blick des öffentlichen Interesses gerückt.
Um Himmels willen. Da muß er die Sicherheitskreise bemühen, um solch Trivia zu benennen. Und dann auch noch falsch.
Nein. Die Kundenliste ist mit durchsichtigen Zielen zur Todesliste umgewidmet worden, weil sich damit trefflich öffentlich Denunziation betreiben läßt, wo man sonst nichts zum Denunzieren hat. Es ist der Krampf gägen Rächts, der sich mittels dieser Liste wie in einem Brennglas beobachten läßt.
Dabei wäre die Recherche und die Darstellung des Sachverhaltes so einfach gewesen. Fengler hat ja alle relevanten Fakten genannt, um sich sodann in Beliebigkeit zu verlieren.
– anonymous Seite auf einer ru-Domain
– Meldung der Zeit vom 20. September 2016 um 19:26 Uhr, die sogar von extrem rechter Seite schmierfinkten
– Antifa-Liste
– 25000er Liste
„Anonymous-Leak: Daten von 25.000 ANTIFA-Mitgliedern im Netz“
Die Daten stammen aus einem fast zwei Jahre alten Hack des „Impact Mailorder“.
Schüttelt man die Findemaschine seiner Wahl mit den Angaben, dann kommt man auf den Post von www.anonymousnews.ru/2016/09/17, wie im Screenshot der Zeit korrekt dargestellt. Und siehe da. Die Todes-, Feindes- und Kundenliste kann man dort downloaden, um sich selber zu informieren, ob man drin steht oder nicht.
Oder, um es mit den Worten von Tomas Spahn zu sagen.
BKA: Keine Feindes- oder Todeslisten
Der öffentlich verbreitete Popanz hinsichtlich rechter Netzwerkverschwörungen ist nach Erkenntnis des Bundeskriminalamtes „konsequent zurückzuweisen“.
Es gibt nur eine einzige Frage zu klären. Wieso ist es den zuständigen Beamten des BKA in all den Jahren bisher nicht gelungen, ihre Kollegen in Rußland zu kontaktieren, um die Löschung dieser Datensammlung anzuregen? Alles andere ist Furzpropaganda.
Antifa dumm wie ein Faschistenbrot, sogar zum recherchieren zu faul. Zu doof sowieso. Aber sich darüber echauffieren, daß man als Abschaum der deutschen Schriftstellerei und Bodensatz der Nahrungspyramide angesehen wird. In zwieträchtiger Eintracht mit Politikern, die keinen Deut besser sind.