Tag Archives: 4.11.2011

Bundestags-NSU: 6. Auftritt vom Märchenonkel Frank Lenk

Fortsetzung von:

Bundestags-NSU: 2 Zeugen, 2 Pleiten, 1 Märchenonkel, 1 Souffleur, 1 Ahnungsloser

Der Ahnungslose ist durch, eine Pleite offiziell, bleibt der Märchenonkel und der Souffleur, und die Peinlichkeit Nr. 2.

4 Auftritte beim Schauprozess, 1 Auftritt 2015 beim Sachsen-NSU-Ausschuss, und jedes Mal neue Falschaussagen. Variationen der älteren Märchenversionen, und um das zu verstehen muss man nur begriffen haben, dass in München ein nicht genannter Vorgesetzter den Abtransport der anonym gefundenen Schuttwaffen befahl, in Sachsen Lenk dasselbe aussagte, und als er dort dann sanft genötigt wurde, den Namen zu nennen, da war er es plötzlich selbst! Ein kleiner KHM, da lachen ja die Hühner, vorher war es ein Vorgesetzter, aber der habe gewechselt, Lenk kenne ihn nicht. Total unglaubhaft.

Nochmals Nachlesen?  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/15/nsu-sachsen-feuerwehr-dezernent-heinrich-guennel-und-polizist-mittmann/

Und der Bundestags-PUA II hatte nichts Dümmeres zu tun, als ausgerechnet diesen Falschaussager Frank Lenk als allerersten Zeugen überhaupt vorzuladen.

Anstatt sich genauestens vorab mit den bisherigen eklatanten Widersprüchen bei Lenks Auftritten vertraut zu machen, ist der Polizisten-Ausschuss unter der Führung Binningers offenbar total unwissend erneut vorgeführt worden.

 

wangerin (2)

Beginnen wir mit der jungen Welt: Frau W. kennt auch den NSU-Prozess…

Manches, was die Bundesanwaltschaft in Sachen NSU für erwiesen hält, wird im Untersuchungsausschuss des Bundestags zum »Nationalsozialistischen Untergrund« noch als offene Frage behandelt. Das Gremium müsse auch mit Blick auf »Verschwörungstheorien« allem nachgehen, was unklar sei, sagte der Abgeordnete Frank Tempel (Die Linke) am Donnerstag. Irene Mihalic (Grüne) erklärte, der Auschuss wolle solchen Theorien »vorbeugen« beziehungsweise sie »entkräften«.

Der Ausschuss vernahm Polizeizeugen zum Brand in der Zwickauer Wohnung des mutmaßlichen NSU-Kerntrios am Todestag der Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, dem 4. November 2011. Das Feuer soll deren Komplizin Beate Zschäpe gelegt haben, die zur Zeit in München vor Gericht steht. Mundlos und Böhnhardt waren wenige Stunden zuvor im thüringischen Eisenach zu Tode gekommen. Zschäpe soll die Räume angezündet haben, um Beweismittel zu vernichten. Ob sie das alleine getan hatte – und wenn ja, wie – das versuchte der Ausschussvorsitzende Clemens Binninger (CDU) von dem Brandursachenermittler Frank Lenk zu erfahren. Vollständige Klarheit erlangte er dabei nicht.

Soweit sehr löblich.

Ob ausschließlich Benzin oder auch andere Substanzen verwendet worden waren, blieb offen. Das Benzin habe er von Anfang an gerochen und daher gewusst, worum es sich handelte.

Er war der Einzige, keiner der Feuerwehrleute und THW-Leute roch Benzin, Gasexplosion war die erste These vor Ort, und die Hunde rochen es am 7.11.2011, nicht am 5.11.2011… (am 5.11. nur beim ominösen Kannister an der Wohnungstür)

Vergleiche auch LKA Stuttgart-Mann Dr. Tilman Halder in Eisenach: Da rieche es derart verbrannt, „da riechen Sie gar nichts… ausser „diffus verbrannt“… „.

Ausschliesslich Benzin, das schliesst der Brandsachverständige Frank Stolt (ARD-Doku 2015) ebenso aus wie der AK NSU, denn „per Zschäpeschem Feuerzeug angezündet“ (Ghostwriter der B. Z. im OLG) ist Schwachsinn: Man überlebe das nicht…

Siehe auch:

Die beiden Kriminalbeamten sollen den Abgeordneten unter anderem erklären, wie es möglich war, dass trotz der heftigen Explosion in der Wohnung noch zahlreiche Beweisstücke gesichert werden konnten.

Auch dieses Ansinnen ist vollkommen belanglos, da die heftige Explosion gar so heftig nicht war. Es handelte sich um eine niedrigbrisante mit schiebender Wirkung, die ihre größte Wirkung an den Sollbruchstellen des Gemäuers hatte, indem zwei Außenwände der Wohnung rausgedrückt wurden.

Das eigentliche Problem war der anschließende Brand und der daraus resultierende Brandrußschmodder. Der aber auch wiederum nicht, denn selbst dann hätte man solide Polizeiarbeit leisten können, wenn nicht Lenk und Genossen, oder umgedreht, entschieden hätten, der Wohnung so schnell als möglich mittels eines Baggers den Garaus zu machen, also den Tatort großflächig plattzuwalzen. So schnell es ging. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/16/nsu-widerlege-auch-du/

junge Welt:

Überall sei dann »Ottokraftstoff beziehungsweise Brandbeschleuniger« nachgewiesen worden, sagte Lenk. Trainiert seien die Hunde »auf alles, was brennt«, erklärte er auf Nachfrage.

Aber erst am 7.11.2011, nicht am 5.11.2011, und es gab 2 Sorten Benzin aus nur 1 Kannister. Kein Scherz, Gutachteraussage vor Gericht.

Allerdings hatten die Kriminaltechniker nach Aktenlage Benzin mit zwei unterschiedlichen Kraftstoffzusätzen festgestellt. Lenk musste bestätigen, dass dies eher nicht aus demselben Kanister stammen könne.

WANN gefunden? 2 Tage zu spät… in 2 Tagen kann sehr viel passieren.

Wie das Benzin-Sauerstoff-Gemisch in der Wohnung entzündet und zur Explosion gebracht worden war, konnte er nicht mit letzter Sicherheit sagen. Er könne aber ausschließen, dass die Zündung durch technische Geräte in der Wohnung erfolgt sei, so Lenk. Er gehe davon aus, dass ein Streichholz oder ein Feuerzeug verwendet worden sei. »Kommt man da noch heil raus?« fragte Binninger. »Kommt drauf an. Ja – nein«, so der Ermittler. In manchen Fällen habe es da schon Tote gegeben. Aber: »Wenn jemand in einer Deckung sitzt, zum Beispiel hinter der Wohnungstür, die man zumachen kann, dann passiert überhaupt nichts.«

Wäre doch nur die Aussage Zschäpes bekannt dort…

Brandgutachter-Ausbilder Stolt:

Was passiert wäre, wenn die Katzenfrau die Benzinspur wie vor Gericht suggeriert entzündet hätte:
Zwei Dinge passieren, es entsteht eine Druckwelle und so eine Art riesen Feuerball, also sie werden einmal weggeschleudert und haben außerdem Verbrennungen zweiten dritten Grades.

Wenn sie jetzt Benzin ausschütten, das sofort zünden, dann passiert recht wenig.

Das hat „Zschäpe“ aber nicht getan, sofort angezündet:

… Zur Wohnung zurückgekehrt verschüttete ich das Benzin in allen Räumen der Wohnung.

… Ich nahm mein Feuerzeug, entzündete dies und hielt die Flamme an das Benzin, das sich auf dem Boden verbreitet hatte. Das Benzin fing sofort Feuer, und dieses schoss geradezu durch den gesamten Raum. Alles, was sich in der Wohnung befand, sollte verbrennen.

…Ich schloss die Wohnungstür und rannte mit meinen beiden Katzen und meiner Tasche über der Schulter aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, hörte ich einen lauten Knall.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/30/aeusserungen-des-brandgutachters-frank-d-stolt-aus-der-ard-doku-die-akte-zschaepe-gegenueber-dem-arbeitskreis-nsu/

Völlig unmöglich!

Junge Welt:

Was der Zeuge ebenfalls ausschloss, waren Beweismittelmanipulationen am Brandort. Der sei nach den Löscharbeiten »rund um die Uhr bewacht worden«, auch wenn das auf einem Foto vom Tag nach dem Brand nicht zu erkennen sei, wie Binninger bemerkt hatte. Die Einbruchspuren an dem Gebäude konnten nach Aussage von Lenk »alle der Berufsfeuerwehr zugeordnet werden«.

Im ausgebaggerten Schutt der Wohnung waren Schusswaffen gefunden worden – darunter die Ceska-Pistole, mit der in den Jahren 2000 bis 2006 bundesweit neun Männer mit Migrationshintergrund erschossen worden waren. Lenk erklärte dazu, er könne nicht sagen, in welchem Schrank die Waffe zuvor gelegen habe, er könne aber »die Richtung bestimmen«. Ihr Auffinden sei zwar nicht fotografiert worden, »aber da standen unsere Brandursachenermittler dabei«, sagte Lenk. Auf Nachfrage von Mihalic erklärte er später genervt: »Die Waffen waren in der Wohnung, und ich habe die aus der Wohnung gesichert.«

Sehr guter Bericht von Frau Wangerin. Glaubwürdig ist die Brandstiftungsgeschichte bis heute nicht, sie ist schlicht eine nicht gute Theorie, und das Nicht-Dokumentieren der Schuttwaffenfunde ist ein Skandal, eine Frechheit, eine unglaubliche Verarsche der gesamten deutschen Öffentlichkeit.

Aus dem ND ist zu ergänzen, da die Uhrzeit der Findung auch bei den (3 erstgefundenen, ab 5.11.) Wohnungswaffen fehlt:

Und tatsächlich, schon am Nachmittag des Folgetages fand er in einem offenen Wandsafe eine Handfessel. Die eingeprägte Nummer zeigte, dass sie der Polizistin Michèle Kiesewetter aus Baden-Württemberg gehörte.

BINGO, am Nachmittag des 5.11.2011, da war der Hubschrauber aus Stuttgart bereits in Zwickau gelandet!

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/03/nsu-ausschuss-sachsen-lka-stuttgart-am-5-11-per-hubschrauber-eingeflogen-was-war-denn-so-dringend/

Da wird der Bundestags-Ausschuss sich noch etwas anstrengen müssen, um Verschwörungstheorien zu widerlegen. Das war bislang gar nichts, das Gegenteil trifft zu: Lenk bestätigte Swen Phillip, den Leitenden in Zwickau bis zum 11.11.2011, als der GBA (und mit dem das BKA) übernahm.

ND:

Die sächsische Ermittlungsgruppe »Frühling« war bis zum 10. November 2011 mit den Nachforschungen betraut. Da hatte man dann die versandfertig in der ausgebrannten Wohnung gefundenen DVD ausgewertet, auf denen sich »Paulchen Panther« zu den rassistischen Morden an neun Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln und der Polizistin bekannte. Zugleich bestätigten Beschussversuche, dass die im Zwickauer Brandschutt gefundene Ceska-83-Pistole mit Schalldämpfer eine mehrfach benutze Mordwaffe war.

AUTSCH.

ceska

Wenn das stimmt, und das bestätigt -so halb- jetzt auch der Lenk, dann sind die BKA-Gutachten zur Ceska BEIDE falsch datiert.

Eingang am 10.11.2011 beim BKA, alle 11 Waffen.

3 Mordverdachtswaffen gehen am 10.11.2011 zur Abteilung KT 31, DNA-Spuren sichern.

Am 11.11.2011 gehen diese 3 (Uwe-DNA freien) Waffen (zurück) an die Waffenforensik KT 21.

Verkündung als 9-fache Mordwaffe am 11.11.2011. ca. 14 Uhr.

WENN diese Waffe W04 am 9.11.2011 gefunden wurde, und per Heli am selben Tag zum BKA ging, und schon am 10.11.2011 als Mordwaffe feststand, dann passen die BKA-Gutchten nicht. Falsche Datums!

Das ist das Ceska-Paradoxon:

Ungeprüft verkündet, oder  es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die „richtige“ Waffe ist.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/02/der-tiefe-staat-wird-nervos-das-ceska-83-verkundungs-paradoxon/

Haben Lenk und Phillip beide Unrecht? Was ging dort ab, BEVOR das BKA offiziell dort war?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/17/nsu-fragen-man-weiss-auch-nicht-wann-die-waffe-kriminaltechnisch-untersucht-wurde/

Man weiss auch nicht, wie oft die Waffe gefunden und beprobt wurde… wäre vielleicht die richtigere Frage.

Der Souffleur fehlt noch:

Nach einer längeren, etwas langweiligen Brandabhandlung geht es um die Brandursache in der Frühlingsstraße. Auf direkte Frage von Binninger stellt Lenk fest, das Benzin sei durch eine „offene Flamme“ angezündet worden, da gebe es keinen Zweifel. Es sei wohl mit einem Feuerzeug angezündet worden. Lenk spricht dann im Anschluss unglücklicher Weise von der Gefährlichkeit einer Benzin-Luft-Gemisch-Wolke, ihren unkontrollierbaren Explosionseigenschaften.

Damit hat Binninger ein Problem; Gelächter im Publikum. Binninger interveniert sofort mit der Frage: „Kommt man da heil raus?“

Lenk antwortet: Ja! (Publikum lacht) und korrigiert sich sofort, offen blamiert: Nein! Darauf erklärt er, man könne ja „Deckung“ außerhalb der Gaswolke suchen, um nicht verletzt zu werden. Etwa hinter einer geschlossenen Tür. Binninger hat wieder ein Problem, weil vor und an der Tür kein Benzin gefunden worden sei und man mit dem Feuerzeug ja schlecht unter der Tür durchfassen kann.

Binninger schlägt dann vor, man hätte ja ein brennendes Streichholz „werfen“ können. Unter der Tür durch, Herr Staatsschützer, lautete meine innere Frage. Im Flur habe das Benzin-Luft-Gemisch noch keine Chance gehabt sich zu entfalten, meinte Lenk dann, weiter hinten, etwa im Katzenzimmer (wo kein Benzin gefunden wurde), aber schon.

Mir reicht es nach dem Ende der Präsentation; nach den ersten Fragen der Staatsschützer mit Abgeordnetengehalt gehe ich nach Hause. Insgesamt lächerlich, diese Vorstellung des deutschen Sicherheitsapparats.

http://siegfriedmayr.de/Blog/nsu-das-brennende-streichholz-unter-der-tuer-durchgeworfen/

Auch das kann nicht passen, denn das „benzinfreie“ Katzenzimmer war völlig ausgebrannt, beinhaltete jedoch die berühmte Heilbronner Blutjogginghose, die zudem völlig unversehrt war, jedoch ohne DNA des Trägers auskommen musste.

Benzinfrei? Gelb unterlegte Spuren = Ottokraftstoff, gefunden am 7.11.2011

gelb-otto

Endlose Märchen, immer neue Peinlichkeiten, und alle wissen, dass Märchenstunde war… trotz Souffleur Clemens Binninger.

Bundestags-NSU: 2 Zeugen, 2 Pleiten, 1 Märchenonkel, 1 Souffleur, 1 Ahnungsloser

Wie widerlegt man Verschwörungstheorien?

Indem man einen BKA-Beamten Werle vorlädt, der gar nicht am Tatort war, als die Schutthaufen-Beweisorgien stattfanden, sondern irgendwann eine Woche später ankam.

Der Bundestags-NSU-Ausschuss legt los: Erste Zeugen zur Beweisorgie in Zwickau

 

Jedenfalls dann, wenn man sich lächerlich machen will.

Kein Problem für den Bundestag:

bt3

Der Werle war gar nicht dort, Menschenskinder, jedenfalls nicht vor dem 12.11.2011, und die Beweisorgien fanden SÄMTLICH vor diesem Datum statt. Laut Einsatztagebuch Lenk war kein BKA vor dem 12.11.2011 dort.

So what?

Wenn es in die Hose geht, dann verschweigt man das als staatstragende Linke?

bt1

Der 2. Zeuge, immerhin Kriminaldirektor des BKA, Chef dort in Zwickau am Tatort der BAO TRIO Regionalabschnitt Sachsen, kommt beim feschen Frollein W.  mit keinem Wort vor.

Wechseln wir das Blatt:

nd-werle

Im Auftrag des Generalbundesanwaltes trat nun das BKA auf den Plan und übernahm – so wie in Thüringen – in Sachsen die weiteren Ermittlungen. Bis zum 30. Juni war in Zwickau der heutige Kriminaldirektor Thomas Werle Leiter des regionalen Ermittlungsabschnitts Sachsen des BKA. Daher, so meinte der Untersuchungsausschuss, sei er der Zeuge, der den weiteren Recherchegang kompetent erläutern könnte. Geredet hat Werle viel, aber kaum etwas gesagt.

In den ersten Tagen sei das Informationsaufkommen »geradezu explodiert«. Doch was haben er und seine aus Wiesbaden und Meckenheim nachgeführten Polizisten daraus gemacht? Seit November 2011 gibt es zahlreiche immer wieder geäußerte Fragen, die auch bei den Ermittlern eine hohe Priorität gehabt haben müssten. Eine lautet: Wer wohnte wirklich in der Frühlingsstraße? Klar ist: Für einen Drei-Personen-Haushalt – mit vier Schlafstellen – waren der Wasser- und der Stromverbrauch zu gering. Beate Zschäpe, die Überlebende des angeblichen Zwickauer Trios, die sich vor dem Oberlandesgericht München unter anderem wegen des Vorwurfes der Brandstiftung zu verantworten hat, schweigt dazu.

Was also haben die Kriminalisten des BKA ermittelt? Glaubt man Werle, dann ist das Bundeskriminalamt so ahnungslos wie in den Novembertagen vor über vier Jahren. Doch warum? Allein durch die Untersuchung der in der Wohnung gefundenen und an zahlreichen Objekten anhaftenden DNA-Spuren hätte man mehr über die tatsächlichen Bewohner erfahren können. Dachten sich vor allem jene Abgeordneten, die vor ihrer Wahl in den Bundestag als Polizisten gearbeitet haben. Der Ausschussvorsitzende Clemens Binninger, sein CDU-Kollege Armin Schuster, der Linkspolitiker Frank Tempel und die Grüne Irene Mihalic fragten daher kundig nach. Und waren wie vom Donner gerührt, als der BKA-Kriminaldirektor behauptete, das Feuer habe alle DNA-Spuren vernichtet. Welch ein Unsinn! Die Zahnbürsten und andere Gebrauchsgegenstände waren in einem Topp-Zustand, der Keller blieb von Feuer und Löschwasser verschont. Und hat der- oder diejenige, die das Benzin in der Wohnung verspritze, wirklich Handschuhe getragen? An dem unversehrt gefundenen Kanister waren angeblich weder Fingerabdrücke noch DNA-Spuren zu entdecken.

Das ist doch schon wesentlich informativer.

  • die TOPP Zahnbürsten waren Uwe-DNA-frei, das ist immer wieder erwähnenswert. Auch die im Womo: Irrelevant wie die 6 Kugelteile in Böhnhardts Kopf!

Wer dort wohnte ist ungeklärt, aber EINE Zahnbürste hatte Zschäpe-DNA. Vermieter Matthias Dienelt. Schlafstelle 4, wurde offenbar gar nicht in der Wohnung gefunden, dafür jedoch Dutzende Fremd-DNAs…

Hat Werle ermittelt, wer nach dem angeblichen Selbstmord der beiden Uwes und dem Brand in Zwickau versuchte, Beate Zschäpe per Handy zu erreichen? Dokumentiert sind diverse Nummern, die auf das sächsische Innenministerium, ja sogar auf das Polizeihilfswerk verweisen. Manche Anrufe sind nachvollziehbar. Doch was ist mit jenen, deren letzte Ziffern vom Provider nur mit XXX angegeben wurden? Hat Werle nachgehakt? Vor dem Bundestagsausschuss zuckt er nur mit den Schultern.

Auch an den ND-Heilig dieselbe Frage:

  • war KD Werle denn überhaupt tatzeitnah dort? Der kam doch frühestens ne Woche später an?

Versus:

  • warum sagte Feuerwehrdezernent Heinrich Günnel, ab 6.11.2011 sei das BKA dort gewesen?

Werden jemals die Basics der grundlegenden Widersprüche in der Berichterstattung stimmen?

Was ist mit den 30 Sekunden-Anrufen, die zwischen 16.32 Uhr und 21.06 Uhr unter der Zschäpe-Nummer registriert sind? Waren das sogenannte »Stille SMS«, mit denen Sicherheitsbehörden den Standort Zschäpes zu ergründen suchten? Und dann ist da noch die ominöse schwedische Handynummer, die in den fraglichen Zeiten sowohl in Eisenach wie in Zwickau eingeloggt war. Fragen über Fragen. Alles bekannt. Keine ist schlüssig beantwortet. So entstehen erst Verschwörungstheorien!

Ein Zeuge sah die Uwes in einen auffällig zweifarbenen Q5-Audi steigen, ein anderer nahm einen der mutmaßlichen Mörder zu einer Autobahnraststätte nach Erfurt mit.

Aber nicht am 4.11.2011… daher hier im Artikel total irrelevant. Zschäpe-Nummer stimmt. Lob!

Chefermittler Werle hat nicht einmal den Hauch einer Antwort dazu anzubieten. Er weiß nur, dass die abgehefteten Regionalzeitungen mit den »Dönermord«-Berichten zum Gutteil nicht in Zwickau gekauft worden sein können.

Was weiß Werle über Zschäpes tränenreichen Abschied von einer ehemaligen Nachbarin Anfang November? Was ermittelte er zu einem bezeugten Streit der drei am Wohnmobil? Warum ließ sich Zschäpe in jenen Tagen angeblich mit einem Taxi zu einem Anwalt fahren? Nichts. Werle weiß nichts, sagt er jedenfalls, und findet gar nichts dabei, dass er als einstiger BKA-Chef vor Ort nun so jämmerlich als Zeuge versagt.

Zum Abschluss ein Geistesblitz vom ND-Mann:

Doch: Hat er wirklich versagt, oder ist er geradezu brillant – als Zeuge, der den Ausschuss ins Leere laufen ließ?

Genau das schreiben wir seit Zschäpes 53 Seiten – Vorlesung vom Dezember 2015: Die Bundesregierung hat dem neuen Bundestags-Ausschuss und allen Landtagskollegen einen Knockout zu verpassen versucht, indem es laut Zschäpe keine Mittäter etc gab, nirgendwo, und die Bemühungen der Parlamentarier und der Linken, ein noch 2016 Flüchtlingsheime anzündendes NSU-Netzwerk zu konstruieren durch BAW und BKA erheblich erschwert worden sind.

Die Abgeordneten, so wurde noch am Donnerstagabend klar, wollen sich derlei »Unterstützung« kein zweites Mal bieten lassen.

Irre. Und witzig. Bizarr, geradezu. Hochgradig peinlich.

Wer hat denn den KD Werle vorgeladen, obwohl der an den entscheidenden Tagen der Beweisorgien von Zwickau gar nicht offiziell vor Ort war?

Der Bundestags-Ausschuss, wer denn sonst?

Wie kam man darauf NICHT zu klären, zum Beispiel mit Hilfe der Zeugen Heinrich Günnel und KR Swen Phillip und Kameramann Heiko Richter, WER ab WANN dort in Zwickau war, und nicht zur Sachsen-Polizei gehörte, BEVOR man sich vom BKA wieder als Dummen-Verein vorführen liess?

Warum fragte man nicht zuerst die Einsatzbericht-Stimmigkeit der am Tatort notierten Grosskopferten ab? Da stimmt doch fast gar nichts!

Bundestags-NSU: 2 Zeugen, 2 Pleiten, 1 Märchenonkel, 1 Souffleur, 1 Ahnungsloser

Der Ahnungslose ist durch, eine Pleite offiziell, bleibt der Märchenonkel und der Souffleur, und die Peinlichkeit Nr. 2.

Sitzende Leiche, blutnasser Rücken, trockene Hose?

Hat man jemals gelesen, dass Mundlos während des Abschleppvorganges umgefallen sei?

Nein, hat man nicht, denn er sass auch noch in der Halle Tautz:

439-1-4Wenn Mundlos (immer noch) sass, und nicht lag, und auch schon in Stregda sass, warum war dann sei Rücken nass und blutgetränkt?

gesamtum2

Das passt nicht wirklich.

umsektionPasst irgendwie gar nicht.

Hat man den Leichnam an den Füssen gepackt, und ihn so durch Blut und Hirn auf dem Fussboden rausgezogen? Brachte so alles durcheinander, was da so an Hirnmasse und Blut herumlag, und veranstaltete dann eine schwäbische Kehrwoche am Morgen des 5.11.2011?

Warum hat man die Leichenberger von der Tatortgruppe des TLKA nicht gefragt, was sie da veranstaltet haben, und was unter „sitzend liegen“ zu verstehen ist?

Und wo in Stregda „liegend sitzende“ Leichen zu sehen waren, das wusste auch die Gerichtsmedizinerin Mall nicht?

Marx: Die Lage der beiden?

Mall: Das kann ich Ihnen nicht mehr sagen.

Feuerwehrmann Nennstiel, der kein Foto der Leichen gemacht haben will:

Nennstiel: Ich habe nach links geschaut
König: Haben Sie dort die Leichen liegen sehen
Nennstiel: Ja
König: Wissen Sie noch wenn man in der Türe steht mit welchen Abstand von ihnen lagen.
Nennstiel: Von der Tür aus so 30 cm weitergegangen da lagen die Füße des einem…
König: Nach links
Nennstiel: Nach links im Heckbereich in Fahrtrichtung rechts gesehen lag der erste mit den Füßen im Eingangsbereich. Und der andere saß im Heckteil an den Schränken am Boden.

PD Menzel:

Eisenach, 4.11.2011. Ausgangslage: Mundlos blockierte die geschlossene Badezimmertür

Da wird man wohl nachsitzen müssen. Die Befragungen des Thüringer Ausschusses sind wertlos, weil Niemand mit den Widersprüchen konfrontiert wurde, und auch niemals „Achtung, Falschaussage ist strafbar“ den Zeugen zu bedenken gegeben wurde.

Und wie sich letzte Woche zeigte, ist der Bundestags-Ausschuss ganz genauso drauf. Auch die Berliner Parlamentsflöten unter Staatsschützer Binninger kann man nach Belieben veräppeln, oder Amnesie vortäuschen, da passiert rein gar nichts.

Im Gegenteil, der Aussagen-Souffleur ist derselbe wie schon beim 1. Bundestags-NSU-Gedöns.

Womo, Tür, Brandspuren, auf oder zu?

31.3.2014, Zeugenvernehmung PD Menzel in Erfurt, letzte Beweisaufnahme durch den NSU-Ausschuss Thüringen I.

Eisenach, 4.11.2011. Ausgangslage: Mundlos blockierte die geschlossene Badezimmertür

Ist nicht:

Das Handtuch über der Tür verdeckt die Brandspuren, die es auf der Innenseite der Tür kaum geben dürfte, wenn diese geschlossen gewesen wäre.

Das Handtuch ist merkwürdiger Weise fast unbeschädigt, das spricht für eine geschlossene Tür.

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 1: Sitzend liegende Leichen

Davor graust es einen: Den Wahnsinn der im NSU-Ausschuss Thüringen II gemachten Falschaussagen der Polizisten zusammen zu stellen. Die Auflistung der Widersprüche bei den als Zeugen aussagenden Beamten ist das Eine, aber das halbwegs lesbar zu bloggen, das ist ein Problem.

Was verraten uns die Brandspuren an der Badtür?

tuer-womo

Stand diese Tür während des Feuers auf, oder war sie zu?

Wo hing das Handtuch? Nur Innen? Wie kann es unverbrannt sein, wenn die Tür offenstand?

Die Tür wurde später auf jeden Fall geschlossen (Fotozeitpunkt), und sie war verzogen. Das ist normal.

Aber:

  • Worauf deutet das Bild des Russverlaufes? (schräge Linie?)
  • Warum sieht man keine Brandspuren an der durch die Zarge bedeckte Seite des Türblatts? (Pfeil)

tuer2

Warum ist die Holzkonstruktion des hinteren oberen Bettes völlig brandspurenfrei?

Es geht immer noch darum, ob eine Waffe aus dem Bad entnommen werden konnte, ohne die Tür zu öffnen, so die denn geschlossen war, bzw. ohne Umpositionierung der „sitzend liegenden Leiche“… und warum bei dieser angeblich völlig unbeschädigt entnommenen Waffe sich die INPOL-Abfrage auf die Behördenmunition darin bezog, anstatt auf eine der 3 vorhandenen Seriennummern.

Es geht darum, warum aus „wir überprüften die Waffe auf dem Tisch“ (Kiesewetter) dann die Badwaffe Arnold wurde.

Böhnhardt hielt Zeugin Pistole an die Stirn, Mundlos feuerte sie ab

Also beinahe… 2006, der Bankraub in Chemnitz  Zwickau:

nkl

Da stürmte ein Bankräuber bewaffnet mit Pistole  Revolver am Mittag in die Sparkasse:

bloed2

Und „Böhnhardt“ drückte die Waffe durch die Panzerglasscheibe hindurch einer Kassiererin gegen die Stirn.

bild

„Böhnhardt“ hatte 2006 bereits zehn Menschen erschossen. (Ein Opfer dieser 10 ist jedoch noch unbekannt…)

Irgendwann folgte jedoch die gerechte Strafe:

bild2

Wenn Böses es auch gibt, das Gute letztlich siegt…

Wer die Pistole  den Revolver ergreift, der wird durch die Pistole  Pumpgun umkommen.

.

Gut 4 Jahre her, 17.11.2011:

Das BKA meint zwar, keine der 4 Blutspur-Pistolen lag im Wohnwagen.

Aber zum Glück gibt es BILD, den beinharten Leaker Oliver Grothmann.

 

bloed

Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart auf Reisen in Neufünfland, Nov 2011

Manchmal fällt etwas sehr Wichtiges unter den Tisch, steht in keinem Haskala-Ticker, wohl weil es ein anderes Bundesland betrifft, und sich daher nicht auf dem Radarschirm einer Frau König befindet…

Zum Beispiel die Reisen des Manfred Norgauer im Nov 2011 nach Thüringen und nach Sachsen.

Kurze Wiederholung:

nordg1

Nordgauer bekam um 19 Uhr einen Anruf von Soko Chef Axel Mögelin, die Waffe Kiesewetter sei gefunden worden, die aber erst um 23 Uhr angeblich identifiziert worden sein würde, und er solle am 5.11.2011 mit einem Brandsachverständigen nach Gotha fahren. Er rief seinen LKA-Kollegen Dr. Tilman Halder an, und der fuhr dann mit. Am späten Abend erstattete man in Gotha Bericht, was man so in Eisenach in der Halle gefunden hatte, und fuhr zurück gen Ländle.

Frau Marx im Staatsschutz-Modus, als Dr. Halder „TATwaffen gefunden“ gesagt hatte: Brücken bauen, Mensch Tilman, das waren doch die Dienstwaffen, oller Benzinschnüffler, du 🙂

halder4Soweit klar? Alles egal, alles zukleistern… nichts nachfragen, bloss ja nichts klären!

.

Am Sonntag dann der nächste Anruf, Nordgauer solle nach Zwickau fahren. Also am 6.11.2011. Abreise Montag Morgen, 7.11.2011.

Das tat er dann auch:

nordg3Alles klar?

Von Montag bis Freitag. 7.11.2011 bis 11.11.2011.

Herr Lenk, stimmt das mit dem Einsatzbericht überein?

Natürlich nicht. Der 7.11.2011 fehlt.

Ab 8.11.2011 waren laut Ermittlungsbericht Polizei Südwestsachsen also die Kollegen vom LKA Stuttgart vor Ort, und die hiessen Nordgauer und Koch? Nordgauer war damals noch KHM, wurde danach zum KHK befördert… wann denn eigentlich?

Herr Nordgauer, mit wem waren Sie dort in Zwickau?

nordg10

Der Herr Rinderknecht, so so, der war also mit Nordgauer in Zwickau.

Nur komisch, dass der Herr Rinderknecht offiziell gar nicht in Zwickau war… Herr Lenk, Herr Lenk, haben sie da schon wieder was versaubeutelt? Tag versaut, Beamten vergessen, oder falschen Beamten eingetragen?

.

Wann sind die Ermittler vom LKA Stuttgart „ausgeschwärmt“?

nordg4

Wenn am 5.11.2011 eine Radom VIS in Zwickau gefunden wurde, und die nummerierten BFE-Handschellen von Michele Kiesewetter, dann ist es durchaus wichtig zu bedenken, dass das LKA Stuttgart eventuell schon am 4.11.2011 ausgeschwärmt war, und ein Phantombildmaler Kurt Kindermann per Polizeihubschrauber nach Zwickau geflogen wurde am 5.11.2011. Sicher nicht als einziger Passagier…

Zumal KHM Lenk keine Uhrzeit in sein RADOM-VIS-Auffindeprotokoll schrieb… und Generalstaatsanwalt Pflieger aus Stuttgart die „gefundene“ Mordwaffe 2 Tage zu früh verkündete.

Nicht gelesen?

LKA Stuttgart, GenStaatsAnwalt Pflieger: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden?

Im Oktober 2014 schrieben wir zum Thema „Dienstwaffe Arnold im Wohnmobil“:

Es gilt das Motto: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden?

(das ist nicht so witzig, wie es vielleicht klingen mag…)

.

Was haben wir?

  • einen Nordgauer-Einsatz in Sachsen ab Montag, 7.11.2011, der laut Brandermittlungsbericht erst am 8.11. begann
  • einen Schuttwaffensieber Manfred Nordgauer, und laut Polizei Sachsen einen Kollegen KHK Koch
  • Nordgauer sagte in Erfurt, Rinderknecht sei mit in Sachsen gewesen
  • Kindermann wurde am 5.11. eingeflogen
  • Kindermann und Rinderknecht fehlen in der Sachsen-Einsatzkräfte-Aufstellung
  • es waren nur 2 LKA-Stuttgart-Beamte in Zwickau, sagte Nordgauer im Ländle-Ausschuss 2015

.

Frank Lenk wird morgen in Berlin NSU-Verschwörungstheorien widerlegen.

Selten so gelacht…

.

Den grossen Schwindel findet man immer nur anhand der nicht stimmigen Details. Bundestags- oder Landtagsabgeordnete sind nicht in der Lage, diese Details zu finden. Sie als wichtig zu erkennen oder gar zu klären ist nicht das Ziel. Wenn sie andere Bundesländer betreffen schon gleich 2 Mal nicht.

Ohne diese „unwichtigen Details“ scheitert das Ganze… und diese Art der Befragung, wie sie (nicht nur, fragen Sie mal den Hessen-PUAler von der SPD…) in Erfurt praktiziert wird, dieses ewige Zukleistern  der Widersprüche, dieses „die Zeugen auf die richtige Aussage hinlenken, ihnen die erwünschte Antwort suggerieren“, das ist Staatsschutz. Auch wenn er mütterlich rüberkommt, so wie bei der Frau Marx. Es ist das Gegenteil von Aufklärung. Es ist genaus das, was auch das BKA mit den Zeugen veranstaltete.

Der Brandermittlungsbericht Zwickau ist wertlos, das gesamte Narrativ der Ereignisse an den Tatorten Eisenach und Zwickau ist nacherfunden bzw. nachgerichtet.

Daran wird kein BRD-Untersuchungsausschuss jemals kratzen. Und auch kein einziger Leitmedien-Journalist.

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 7: Fahrräder? Nö.

Kurzes Update zum Update:

Sopuschek: Ja, ich weiß. Da müsste man auf die Bilder gucken. Ich habe Bilder gemacht, bevor wir überhaupt in das Wohnmobil reinqeqanqen sind. Da könnte es sein die Fahrräder haben links vom Wohnmobil gestanden, was man da auf den Blldern sieht.

Wenn da nichts steht, dann haben wir sie rausgenommen. Eigentlich müssten wir sie mit rausgenommen haben. Aber genau es ist vier Jahre her, ich …“

Der Gothaer Beamte Sopuschek weiss es nicht… meint jedoch, vielleicht habe er die Räder rausgenommen. Am 5.11.2011, als er mit Halder und den 2 Schwaben dort Tatortarbeit verrichtete. Ganz ohne LKA oder gar BKA.

So ganz genau weiss er es nicht, verweist auf Fotos. „Da stehen die ja… in der Halle“

fahr1http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/13/falschaussagen-der-polizei-zur-situation-im-womo-teil-4-fahrrad-tango-reloaded/

Die spurenfreien Fahrräder hat Sopuschek vielleicht rausgenommen, vielleicht auch nicht. Jedenfalls standen sie dann in der Halle.

Es könnte auch sein, dass sie am 4.11.2011 raugenommen wurden, als die Tatortgruppe des TLKA dort tätig war, und KHK’in Michel von Geldscheinen schrieb, die dort rumlagen, aber keine Fahrräder erwähnte.

Indiz 2: Da waren keine Fahrräder, sondern Geldscheine drin.

4-11-2011-0Klar war die Mall im Womo. steht doch da!

Was war im Kofferraum? Steht auch da: Geldscheine.

Was war nicht im Kofferraum? Fahrräder.

UPDATE:

Also hat man später den KOK Hoffmann befragt, was denn da mit den Fahrrädern war.

Und der war’s auch nicht!

hoffi8

Sopuschek weiss nichts Genaues, hat aber die Räder in der Halle fotografiert.

Hoffmann plädiert auf unschuldig.

Michel fand dort Geldscheine, aber keine Fahrräder.

Bleibt KOK Lotz:

  • KOK Lotz hat nachgeschaut, in Stregda, ganz vorsichtig, es waren aber keine drin?

Lotz wurde nicht auf dem Türgriff identifiziert, ein Wunder des BKA…

 

Weiterhin gilt:

Da haben Sie 3 Varianten, woher die Fahrräder kamen, die der Herr Sopuschek am 5.11.2011 vielleicht auslud, vielleicht aber auch nicht, und die er in der Halle (Variante dreckige Wand, stehend am LKW-Rad) fotografierte:

  • aus der Heckgarage, weshalb das untere Bett hochgeklappt sein musste (Schorlaus Feststellung, dass da kein Blut/Hirn dran ist, aber dran sein müsste, wenn sich Mundlos (laut BKA-These) im Sitzen erschossen habe, die ist richtig!)
  • aus Zwickau (unbewachte Halle bietet da gewisse Vorteile…)
  • aus Arnstadt (wie vor…)

Geklärt ist, wie immer, gar nichts.

Das angebliche Arnstädter Womo von Caravan Bresler 5 Tage im September ausgeliehen fand man, aber untersuchte es nicht.

arnwötzelhttp://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/20/die-beweise-fur-das-arnstadter-wohnmobil-sind-dunn/

Warum nicht?

2 mögliche Gründe:

  • Wenn in Arnstadt die Fahrräder gefunden wurden, gab es kein Womo:

Die Räder fand die Polizei nach dem Überfall etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Kurz darauf endete die Spur der Verdächtigen, der ein Fährtenhund gefolgt war. (TA)

  • Keiner der befragten rund 30 Zwickauer Nachbarn hatte im September 2011 ein Womo gesehen, auch nicht Handwerker und Verwalter.

Der NSU ist schon eine ziemlich schräge Inszenierung, irgendwie… löchrig wie ein Schweizer Käse.

Falschaussagen der Polizei Womo, Teil 6: Die P10 in der Nasszelle und die doppelte Entladung

Das Problem der allermeisten Leser des Blogs liegt wohl darin, dass sie zuwenig Details wissen, die die Blogautoren jedoch als bekannt voraussetzen. Daher hapert es dann mit dem Verstehen. Allzu viele Leute geben zu schnell auf, Sie verlangen ganz ganz einfache, allgemein verständliche Blogbeiträge, die es aufgrund der Komplexität jedoch nicht geben kann. Der NSU-Komplex ist enorm gross. Er ist sehr sehr schwer zu durchschauen, selbst den groben Überblick zu behalten ist fast unmöglich.

Das geht auch den Parlamentariern so, und der NSU-Staatsräsonpresse sowieso: Das Detailwissen fehlt, sie können daher nicht (und wollen es auch gar nicht!) die Puzzlestücke aus verschiedenen Bereichen zusammen setzen.

Ein Nicht-Woller war auch der im Januar  2016 in Erfurt vorgeladene Fotograf Norman Meissner  aus Eisenach. Der hatte für sich und seine Karriere beschlossen, dass es geboten sei, nichts und niemanden zu erkennen. Der kannte noch nicht einmal die Eisenacher Polizisten, und das als Eisenacher Bildreporter.

Hatten wir im Blog:

Und diese Woche waren wichtige Zeugen dort, und eine Berichterstattung der Leitmedien fehlt wieder einmal. Keine Omma, keine WELT, keine ZEIT, keine Life-Ticker, keine Tweets, gar nichts.

Berichtet hat recht gründlich die Thüringer Allgemeine. Wie ueblich. Die TLZ gehört wohl zur selben Firma?

ta-tlzNorman Meißner, Sebastian Haak / 15.01.16 / TLZ

Seine Fotos waren dran! Komplex 5.

Das „vergass“ der Schriftsteller jedoch zu erwähnen… ebenso fehlt, dass „neue unbekannte Gesichter“ auf diesen Fotos zu erkennen sind, die jetzt identifiziert werden sollen: Die Einfüsterer des PD Menzel.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/01/16/nsu-erfurt-oberflaechliche-ermittlungen-gasexplosion-moeglich-ramelows-bndmad-leute-auf-fotos-gesichtet/

Frau König soll seitdem auf der Jagd sein, so wird gemunkelt, um Ramelows BND/MAD-Leute zu identifizieren. Das Antifa-Rechenzentrum in Leipzig-Connewitz sei am Rotieren deshalb, so rumort es aus Halle… die Antifa sucht Bodos BND-MAD-Leute auf Meissners Fotos. Kathi hat’s beauftragt.

Lustig, gelle? Ist jedoch nur ein Gerücht.

.

Es hilft immer ein wenig, wenn man die echten Protokolle hat:

prot

Öffentlichkeit herzustellen, das wird von den Leitmedien komplett verweigert, bei den Regionalmedien fehlt das Wesentliche allzu oft, und Königs Haskala-Ticker sind ähnlich „ausgewogen und objektiv“ wie es die NSU-Watch-Staatsantifa-Protokolle vom Prozess in München sind, oder die aus den PUAs NRW oder Ländle waren. In Hessen frönen sie alle den Pappdrachen, ganz und gar staatstragend: Gedönsbeauftragte wie diese FR-Antifadeppen… Anmerkung hat sie durchaus würdig bedacht, Gestern Abend.

Und in diesen Protokollen, also in der erst durch NSU LEAKS hergestellten Öffentlichkeit einer öffentlichen Zeugeneinvernahme, da findet sich Erstaunliches:

meissner1Alle Handydaten der Vieltelefonierer am Womo in Stregda sind geschreddert. Das sagt Frau König, das bestätigt Frau Marx. Das ist Schade, aber gut für Ramelows BND/MAD-Leute, die dort rumstanden und telefonierten…

Das fehlt jedoch im Haskala-Ticker komplett. Kein Wort dazu. Warum nicht, Frau Antifa König?

Nun haben wir nicht die Manpower, alle Haskala-Protokolle seit 2012 mit den Wortprotokollen des Landtages zu vergleichen, aber nötig wäre das sehr wohl. Man ahnt auch, was dort herauskommen würde: Subjektiv gefilterte Ticker. So wie subjektive NSU-Watch Protokolle, alles dieselbe linksradikale Mischpoke…

.

Noch ein Detail, das bei Haskala fehlt. Dort steht, da war ein Feuerwehrmann ohne Uniform, der in der Halle Tautz Fotos machte und an Hoffmann geriet, der ihn wegjagte.

Da hatten wir uns gewundert, woran denn Hoffmann den als Feuerwehrmann erkannte, wenn der doch keine Uniform trug.

Ist ganz einfach:

hoffi7.

Der hatte eben doch eine Uniform an, aber ob es ein Feuerwehrmann, ein Journalist oder ein Ramelowscher getarnter Geheimdienstler war, das wissen wir immer noch nicht.

Sehr interessant war die Aussage des Zeugen KOK Tilo Hoffmann von der Tatortgruppe des LKA Erfurt, der aufgrund seiner langen Arme eine Pistole aus der Nasszelle entnommen haben will, in Stregda, aus dem bereits abgeplanten Womo, an diese Waffe sei die Frau Michel nicht herangekommen…

Der Zeuge KOK Tilo Hoffmann wollte nicht fotografiert werden.

hoffi-keine foddos

Nur dumm, dass man den auf der LKA-Seite findet:

hoffi1lka-tog-fotos-www-thueringen-de.pdf

Da scheinen sehr viele Rücksichten genommen zu werden, sowohl innerhalb des Ausschusses, als auch Seitens der Medien, denn diese Zeugenvernehmung ist öffentlich…

Tach auch, Frau Michel und Herr Zeiske… der berühmte Hülsennachfinder vom 18.11.2011, mit der das BKA einen 3. Schuss konstruierte, nämlich den Schuss lebender Uwes auf die ankommende Polizeistreife. Leichenfuhre abgestellt und vom 3. Mann angezündet, das ging gar nicht. also fand man, was man so dringend brauchte?

michel1 zeiskeWie schön, dass der Geibert so pressegeil ist…

Tilo Hoffmann war also Zeuge, und er will eine P10 aus der Nasszelle entnommen haben:

p10Das steht auch bei Frau König. P10.

hoffi5 hoffi4Das muss doch der Marx oder irgendwem auffallen…

Es muss P2000 heissen, und Hoffmann erwähnt mehrfach P10, und das sei die Waffe Kiesewetter gewesen. Offiziell ist es jedoch die Waffe Arnold, aber natürlich, auch die ist eine P2000. Keine P10. Es hat Niemand nachgefragt, warum Hoffmann dauernd P10 sagte, und nicht P2000….

Und es hat Niemand ein Landeswappen erkannt, das wäre bei der Nasszellenpistole völlig unmöglich gewesen, die war sauber und unverkohlt, und die hat 3 Seriennummern, die ebenfalls nicht erkannt wurden!

Aber auf dem Tisch lag auch Behördenmunition, und die These zur Zerschlagung des gordischen Knotens der widersprüchlichen Zeugenaussagen der Beamten taugt die ganz ausgezeichnet:

fatalist ist der Meinung, dass gar keine Waffe am 4.11.2011 gegen 16 Uhr in Stregda im INPOL abgefragt wurde, und dabei dann SOKO Parkplatz herauskam, sondern dass eine MEN Hülsenboden-Losnummer abgefragt wurde. Dadurch erklärte sich auch der gordische Knoten der widersprüchlichen Aussagen, und die Merkwürdigkeit der nicht genannten Waffe im Tatortbericht der KHK’in Michel.

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 2: Munition weist zur Soko Parkplatz

Und nun kommt etwas sehr sehr Wichtiges, das auch im Haskala Ticker fehlt: Die am 4.11.2011 gesicherten Waffen waren am 5.11.2011 immer noch nicht entladen, und man darf vermuten, dass diese Waffen immer noch in der Halle Tautz waren, und zwar dann, als das LKA Stuttgart auch bereits in derselben Halle war.

Herr Hoffmann erzählt:

hoffi-entladen

Nicht glaubhaft.

Wozu erst die Waffen ins LKA bringen, wenn sie dann von der PD Gotha am 6.11.2011 ans BKA gingen, alle  7  ähmm alle 8?

Und nun muss man die Verbindung ziehen zu 2 merkwürdigen Dingen:

  • Dr Halder vom LKA Stuttgart, am 5.11.2011 als Brandgutachter im Womo tätig, meint bei Haskala, dass es da um 3 Waffen ging, auch irgendwie um Nasszelle… (kommt so im Wortprotokoll jedoch nicht vor, ist also ein Haskala-Gimmick. Neben der Nasszelle auf dem Bett -Ceska 70- kommt vor)

Das haut jedoch nur hin, wenn die TOG, namentlich Herr Hoffmann (und der Herrn Pinnow?), ihm davon erzählten.

  • die Waffe auf dem Tisch wurde 2 Mal entladen, am 4.11. und am 5.11., und zwar von 2 verschiedenen Beamten, die verschiedene Munition darin fanden:

pep4

Da taucht auch wieder der Herr Pinnow auf, als Zweitentlader der Patrone (PEP, also Behördenmunition) aus dem Lauf. Am Tag zuvor war es noch der Hoffmann selbst gewesen, der dort eine S&B-Zivilpatrone fand.

Da müsste man jedoch Ahnung haben, denn dieser Widerspruch ging bereits im September 2014 an den Bundestags-Innenausschuss, der beschloss, gar nichts zu klären, bzw. der keine Akteneinsicht bekam.

Was der neue Bundestags-Ausschuss „klären“ wird, da warnen wir vor irgendwelchen Erwartungen.

Nun hätte man in Erfurt exakt dieses Entladungswunder zum Thema machen müssen, und -logo- hat man das nicht getan. P10? Muss P2000 sein, auch egal… Badwaffe, Tischwaffe, Kiesewetter oder Arnold, alles egal…

Der Herr Nordgauer vom LKA Stuttgart erzählte von einem Anruf am 4.11.2011:

waffe nordg

Kann nicht sein, denn die Waffe Kiesewetter (auf dem Tisch) wurde erst gegen 23 Uhr geborgen und im INPOL abgefragt, so lautet die offizielle NSU-Legende.

nordg-MKDer Nordgauer jagt seit 2009 als Teil der SOKO Parkplatz den Tatwaffen und den Dienstwaffen hinterher, wie glaubhaft ist es, dass der jemals in seinem Leben vergisst, welche Waffe da in Eisenach gefunden und ihm mitgeteilt worden war?

.

PD Menzel hat auch vor Gericht ausgesagt, es sei zuerst die Waffe Kiesewetter identifiziert worden. Köllner widersprach, nein, die Waffe Arnold…

Sie sehen, das ist unauflösbar, das Gewirr der Falschaussagen.

hoffi10

Da passt gar nichts, jedoch ist der Ausschuss nicht Willens, die Folterwerkzeuge anzuwenden, noch nicht einmal vorzeigen tut er sie…

Niemand kann um 19:15 Uhr wegen einer Waffe Kiesewetter angerufen werden, die erst um 23 Uhr erkannt wird.

Ist einfach so. Können Sie ruhig glauben 🙂

hoffi11.

Da hat Niemand in Stregda eine Waffe aus dem Bad entnommen, um 16 Uhr, um sie im INPOL als die Waffe Kiesewetters zu identifizieren, es PD Menzel mitzuteilen, der es dann dem Axel Mögelin in Stuttgart am Telefon erzählte, der dann den Nordgauer anrief um 19:15 Uhr, Kiesewetters Waffe sei gefunden, und in Erfurt am selben Tag ist doch angeblich klar, dass man Behördenmunition fand, aber keine Waffe, und alternativ dazu die Waffe Kiesewetter erst um erst am späten Abend identifizierte. So um 22.30, 23 Uhr.

Egal: Deutlich nach 16 Uhr.

Wer bitte soll hier verarscht werden?

Frau König arbeitet Schritt für Schritt die Widersprüche des AK NSU ab, wie man hier sehr schön sehen kann, grosses Lob! Küsschen 🙂

Es geht um Fotos in Stregda:

hoffi12Er weiss es nicht?

Aber gebrieft isser ganz prima:

hoffi13Und Morgen ist Weihnachten…

Diese Frau ist auch gut:

hoffi14Das werden Sie auch kaum bei Haskala finden… 3 Waffen seien in Stregda gesichert worden, und nicht nur die Tischwaffe bzw. die Badwaffe, je nachdem wem Sie glauben möchten.

Warum nicht? Ist wichtig! 3 Waffen gesichert, auch das würde sehr Vieles entknoten… gerade im Bezug auf INPOL-Abfragen, deren Ergebnis um 16 Uhr vorlag.

Was wäre denn, wenn eine TATwaffe und nicht die Dienstwaffen gefunden worden wäre, und zwar eine TATwaffe mit Behördenmunition der BFE 523, wie sie in Kiesewetters und Arnolds DIENSTwaffen verladen war?

Blödsinn, unmöglich?

Warum?

halder2Nochmal:

Was wäre denn, wenn man eine RADOM VIS 35, Kaliber 9*19 Luger, gefunden hätte, in der PEP-Munition aus dem Heilbronner Dienstwaffenlos gefunden worden wäre?

Dann hätte INPOL aufgrund der Hülsenbodenbeschriftung SOKO PARKPLATZ ausgespuckt.

Exakt das hat KHK Michel auch in ihren Bericht geschrieben. Abfrage ergab SOKO PARKPLATZ, Waffe dort in Fahndung. Vielleicht stimmt ja Alles ausser Waffe?

.

Staatsschutz kann auch mit angeblich fehlendem Aktenwissen geleistet werden… nicht nur durch Pappdrachen- oder Nichtberichterstattung.

Daher ist es so wichtig, auch wenn es wirklich schwierig ist, Dinge zusammen zu setzen, weil man ansonsten hinter der Fichte landet. Im Gedöns. Und dadurch der Politik und den Medien auf den Leim geht.

Das ist so gewollt.

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 5: Updates Fahrräder und Zahnbürsten

Zu Teil 4: Fahrrad-Tango reloaded:

Es gab 8 Mountainbikes, die mit den in der Keupstrasse (VIVA Schanzenstrasse) gefilmten Rädern abgeglichen wurden, 2 der 8 hatten kein Ausschlusskriterium, jedoch sind die Aufnahmen zu schlecht, um Genaueres zu begutachten.

Siehe:

Wichtig, weil es das 2015er NSU-NRW-BKA-Keupstrassendesaster betrifft: Man legte sämtlichen Zeugen keine Bilder von Böhnhardt vor, sondern nur Mundlos, denn der sollte „erkannt werden“

Oktober 2014:

7 Dummys, 1 Mundlos.

Da ist nur Mundlos, unter den Basecap-Männern…

Kein Böhnhardt, kein Niemand.

Das soll „unabhängige Ermittlung“ sein?

Man beachte das Datum: 19.3.2012, BKA-Lichtbildvorlage, ohne Böhnhardt. Kein Wunder, dass es zu dieser NRW-Antifa-Ausschusssitzung keinen einzigen Medienbericht gab.

24.11.2015:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/06/nsu-nrw-beim-bka-nach-2011-zum-teil-unerfahrene-fachlich-inkompetente-leute/

.

Ein Kommentator verweist auf den Brandbericht Zwickau, Anlage 10, es habe 5 Fahrräder dort gegeben:

Kriminattechniker Krause war am 05.11.2011 zwischen 13 und 19 Uhr im Keller in der Frühlingstraße zugange. Fünf Fahrräder dort, eins davon ein Kinderfahrrad. Fotos sind als Anlage 10 zum „Brandbericht“ vorhanden.

Siehe auch, Juli 2014, da sind alle Keller-Fahrräder dabei:

Zahlenbrei für PISA-Opfer: 3 weisse Fahrräder minus 1 weisses Fahrrad gibt?

Möglichkeiten:

A. Uwe Herfurth hat Mist erzählt.
B. Die beiden weissen Mountainbikes wurden in Arnstadt am Dönerstand aufgefunden, also mussten die Uwes sich neue kaufen. Die im Keller Frühlingsstrasse fanden sie nämlich doof.
C: Es gab gar keine Fahrräder in Eisenach im Wohnmobil, daher besorgte man welche, aber man wusste nichts von Uwe Herfurths Aussage in Zwickau, dass 3 Räder weiss waren.

 

Die Räder im Womo waren Fingerabdruck-frei:

DNA-Treffer sind nicht bekannt.

Die 5 Keller-Fahrräder in Zwickau:

HINWEIS: Es wird gebeten die Abriebe vom Kinderfahrrad (2.11.1.1 –
2.11.1.3) bevorzugt zu untersuchen.

fahrrad keller zwickauÄusserst mager… kein Treffer beim Kinderfahrrad. Man suchte ein blondes Mädchen, fand aber nichts.

Fingerabdrücke:

fahrrad keller dakty

Nichts…

Aber Zschäpe an den Prosecco-Pullen. Kein Scherz.

dakty zwickau.

Passt zu den nicht gefundenen Uwe-Zahnbürsten in Zwickau UND im Womo. Keine DNA, wo 100% sicher welche hätte gefunden werden müssen. Auch der Rasierer DNA-frei!

Ja liebe Kinder, wenn 3 Leute sich ein Badezimmer teilen, und 2 davon sind mit dem Wohnmobil unterwegs, dann sind deren Zahnbürsten wohl im Wohnmobil, und nicht daheim im Bad. Das ist sooo schwierig, also, da kann man nie drauf kommen. Ist richtig diffizil...

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/08/nsu-3-terroristen-mit-nur-2-zahnbursten-igitt/

Die Spurenlage will nicht so recht zum angeklagten NSU-Phantom passen…

Kennen Sie diese Seite?

http://archive.is/offset=60/wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com

Da sind Blogbeiträge vom Originalblog drin, darunter auch die Zahnbürsten in Zwickau und im Womo, samt DNA-Gutachten.

Jedoch gilt: Was irrelevant war, das wurde nicht untersucht:

Wirklich nicht relevant, wessen Zahnbürsten im Womo waren? Der Fahrer „Böhnhardt“ wurde nicht gefunden… und die Fahrräder waren spurenfrei. Die im Womo ebenso wie die in Zwickau.

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 4: Fahrrad-Tango reloaded

Am 1.02.2016 fragte ein gewisser Dr. Karl-Heinz Krause (den gibt es wirklich, kenne einen Dr. Karl-Heinz Krause, aber es gibt mehrere davon):

Kann jemand beantworten, wo die beiden, angeblich in das Wohnmobil verladenen Fahräder der Bankräuber aufgefunden wurden?

Die Antwort ist einfach, jedenfalls zunächst scheint sie es zu sein, wozu gibt es schliesslich Wortprotokolle?

Als Antwort auf Dr. Karl-Heinz Krause.

Die standen am Morgen des 5.11.2011 in der Halle Tautz herum.
So jedenfalls die Aussage desjenigen, der sie dort fotografierte.

Es ist nicht bekannt, wer sie auslud etc pp. Angeblich dann doch derjenige selbst:

„Marx: Wann sind denn die Fahrräder genau aus dem Fahrzeug genommen worden. Waren Sie das oder wurden die schon am 04.11. rausgenommen? Da gab es doch so ein Extrafach hinten in dem Wohnmobil.

Sopuschek: Ja, ich weiß. Da müsste man auf die Bilder gucken. Ich habe Bilder gemacht, bevor wir überhaupt in das Wohnmobil reinqeqanqen sind. Da könnte es sein die Fahrräder haben links vom Wohnmobil gestanden, was man da auf den Blldern sieht. Wenn da nichts steht, dann haben wir sie rausgenommen. Eigentlich müssten wir sie mit rausgenommen haben. Aber genau es ist vier Jahre her, ich …“

Der Gothaer Beamte Sopuschek weiss es nicht… meint jedoch, vielleicht habe er die Räder rausgenommen. Am 5.11.2011, als er mit Halder und den 2 Schwaben dort Tatortarbeit verrichtete. Ganz ohne LKA oder gar BKA.

So ganz genau weiss er es nicht, verweist auf Fotos. „Da stehen die ja… in der Halle“

fahr1Und später standen sie dann woanders, oder vorher, wer weiss das schon? An einer sauberen weissen Wand.

Dreckige Halle:

fahr2

Saubere weisse Wand:

fahr3

Sopuschek hat die Fahrräder angeblich NICHT im Womo fotografiert.

Wer denn dann?

Juni 2014:

bei BILD gelöscht, Quelle google cashe

Dieses Bild ist auch in den Akten:

fahr4

Und es gibt 2 Indizien, dass es nachgestellt wurde.

Indiz 1:

fahr5fahr6

Das Kabel der Camera fehlt. Es ist deutlich an der Matratze zu sehen:

 

Indiz 2: Da waren keine Fahrräder, sondern Geldscheine drin.

4-11-2011-0Klar war die Mall im Womo. steht doch da!

Was war im Kofferraum? Steht auch da: Geldscheine.

Was war nicht im Kofferraum? Fahrräder.

Die 2. Version vom 9.11.2011: 2. MPi im Fahrerhaus. Andere Formulierung bei Obduktion.

4-11-2011

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/29/ex-frauenfussballerin-nationalmannschaft-michel-tog-4-11-2011-in-stregda/

.

Wo kamen die Fahrräder also her, warum standen die am 5.11.2011 in der Halle Tautz herum?

  • Sopuschek hat sie ausgeladen, es jedoch vergessen, ein Foto vor dem Ausladen hat er auch nicht gemacht…

Sopuschek: Ja, ich weiß. Da müsste man auf die Bilder gucken. Ich habe Bilder gemacht, bevor wir überhaupt in das Wohnmobil reinqeqanqen sind. Da könnte es sein die Fahrräder haben links vom Wohnmobil gestanden, was man da auf den Blldern sieht. Wenn da nichts steht, dann haben wir sie rausgenommen. Eigentlich müssten wir sie mit rausgenommen haben. Aber genau es ist vier Jahre her, ich …“

  • KOK Lotz hat nachgeschaut, in Stregda, ganz vorsichtig, es waren aber keine drin?

Lotz wurde nicht auf dem Türgriff identifiziert, ein Wunder des BKA…

Fragen wir doch PD Menzel!

14.14
Auf Nachfrage des Abg. Untermanns wiederholt der Zeuge nochmal: “Es gibt keinen Hinweis aus den Ermittlungen, die die Anwesenheit eines Dritten bestätigen”. Zu den Fahrrädern erinnert er sich, dass die Fahrräder nicht im Innenraum des Wohnwagens sondern in einer Art Fahrradgarage am Ende des Fahrzeuges waren. Das habe ihm ein Kollege mitgeteilt.

https://haskala.de/2014/03/31/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-31-03-2014/#vierter

PD Menzel ist ein Fuchs, der legt sich nicht fest. Menzel hat gar nichts gesehen…

Wo kamen die Fahrräder her?

Variante 1:

Monate nach dem Leaken der Gesamtasservatenliste an den STERN und andere Postillen meinte Thomas Moser, es habe gar keine Fahrräder im Womo gegeben:

blaetter-2014-fehlende fahrraeder

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/15/die-gesamt-asservatenliste-demaskiert-einen-desinformanten/

Das war falsch. Absicht, oder Versehen?

Variante 2:

Böse Menschen scherzten, die seien aus Zwickau gekommen:

Ganz neue Enthüllungen kommen derweil von der aufmerksam prozessbeobachtenden „Welt„. Danach standen nach dem Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt und der Explosion des Hauses in der Frühlingsstraße im Keller nicht nur Dutzende Wasserflaschen und Milchkartons, sondern auch „die beiden Fahrräder, mit denen die beiden Uwes von den Tatorten flüchteten„. Da die Räder sich Stunden zuvor noch samt der beiden Uwes im Eisenacher Stadtteil Stregda befunden hatten, wo sie einen Passanten auf die beiden Täter aufmerksam machten, der daraufhin die Polizei informierte, steht das Gericht jetzt vor der Frage zu klären, welche Helfershelferhelfer die beiden Mountainbikes wann wie warum und auf wessen Befehl über 185 Kilometer nach Zwickau zurückbrachten.

http://www.politplatschquatsch.com/2013/07/nsu-lebte-zschape-mit-nazis-zusammen.html

Variante 3:

Na aus Arnstadt, woher denn sonst?

Juni 2014:

Am 7.9.2011 raubten zwei ca. 20 Jahre junge bewaffnete Männer die Sparkasse im thüringischen Arnstadt aus. Sie flohen auf Fahrrädern zu einem 2 Kilometer entfernten Dönerstand, wo sie die Fahrräder stehen liessen und (mit PKW?) verschwanden.

Sie wurden niemals gefunden. Also… die Fahrräder schon, aber die Bankräuber nicht.
Qualitäts-Journalismus:

Der Link funktioniert immer noch, Ramelow’sche Geheimdienstler 🙂

Auch BND-Leute sollen am Tatort gewesen sein

Die Räder fand die Polizei nach dem Überfall etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Kurz darauf endete die Spur der Verdächtigen, der ein Fährtenhund gefolgt war.

.

Da haben Sie 3 Varianten, woher die Fahrräder kamen, die der Herr Sopuschek am 5.11.2011 vielleicht auslud, vielleicht aber auch nicht, und die er in der Halle (Variante dreckige Wand, stehend am LKW-Rad) fotografierte:

  • aus der Heckgarage, weshalb das untere Bett hochgeklappt sein musste (Schorlaus Feststellung, dass da kein Blut/Hirn dran ist, aber dran sein müsste, wenn sich Mundlos (laut BKA-These) im Sitzen erschossen habe, die ist richtig!)
  • aus Zwickau (unbewachte Halle bietet da gewisse Vorteile…)
  • aus Arnstadt (wie vor…)

Geklärt ist, wie immer, gar nichts.