Category Archives: Ceska

Bundestags-NSU: Zwickauer Polizei-Leaker Swen Phillip heute in Berlin

Das könnte spannend werden, aber nur dann, wenn die Abgeordneten es wollen:

bund-25-2

Die in Sachsen wollten nicht, verliessen die Sitzung, und Phillips Aussage musste abgebrochen werden. Hammerharte Aussagen von Phillip, bis zum abrupten Ende um 16 Uhr, vor wenigen Wochen, speziell zur Ceska-W04-Findung und der (zu frühen!) BKA-Überprüfung.

Falls nötig, hier das Wichtige nachlesen:

Bundestags-NSU: 6. Auftritt vom Märchenonkel Frank Lenk

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Auch noch sehr interessant: Der Mann, der im OLG Susann Eminger erkannte, statt der dort im OLG  anwesenden Beate Zschäpe, als die Frau mit der eine Verabredung in der Küche der Wohnung Frühlingsstrasse hatte, am Tag vor dem Bankraub von Arnstadt, und Mundlos soll ebenfalls dort dabei gewesen sein:

Volkmar Escher

Bis heute versteht Niemand, warum keiner der 30 befragten Nachbarn, ebensowenig wie die Handwerker und der Verwalter im September 2011 ein Wohnmobil dort in der Frühlingsstrasse sahen.

Das wäre auch eine nette Frage an den Hausmeister, aber Vorsicht, er hat diese Frage dem BKA bereits 2011 beantwortet. Es gab dort kein Womo Arnstadt… (den „Scherz“ mit den 2 km von der Sparkasse am Kiosk aufgefundenen Rädern in der Thüringer Allgemeinen erinnert vielleicht Mancher noch).

Immerhin waren die Eisenacher Räder spurenfrei, und das Arnstädter Womo wurde nie untersucht. Echt schräg, das Ganze. Das 4,5 Jahre vorher angeblich benutzte Heilbronner Womo beschlagnahmte man 3 Monate lang, fand nichts, aber das nur 2 Monate zuvor angeblich benutzte Arnstädter Womo interessierte nicht. Hatte sowieso Niemand gesehen, 2 Fahrräder fand man auch, also wozu das Womo überprüfen?

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Daher taugt Eschers Auftritt eher für eine Glosse, sein Personengedächtnis scheint katastrophal zu sein:

NSU: Verschwör dich auch du!

Eine Glosse von: Die Anmerkung

 150150426320;14;00;43;;ESCHER, VOLKMAR:;;;18764,66
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PKZ; Kürzel der Dienststelle des MfS; Nachname, Vorname; Jahresgehalt
14 00 43 –> Kreisdienststelle Aue des MfS

Ein Volkmar Escher war mit einem bescheidenen Jahreseinkommen Mitarbeiter in der Kreisdienststelle Aue des MfS.Volkmar Escher war nach der Übernahme der Frühlingsstraße 26 durch die VU GmBH, bzw. der geplanten, der neue Hausverwalter.Ob es sich bei diesem um jenen Volkmar Escher der L.S.E.-GmbH (Immobilienservice) handelt, der dortselbst so beschrieben ist, sei dahingestellt, ist im Grunde genommen auch unwichtig. Es beflügelt aber die Phantasie und läßt die Synapsen auf geheimnisvolle Art klackern.

Bei uns klackerten die Synapsen insbesondere bei den verschwundenen Handwerkern, derer auch ein Privatermittler (nicht Schorlaus Georg Dengler, sondern ein echter) nicht abschliessend habhaft werden konnte.

Vergessen?

Wo sind die Handwerker Portleroi und Kaul abgeblieben?

Da sind also 2 Handwerker am 4.11.2011 in Zwickau zugange, die sowohl beim nie dazu vernommenen Bäcker einen nie vernommenen Heizungsbauer getroffen haben wollen, aber gleichzeitig ein Handwerker beim “Rausrennen aus dem Haus” kurz vor/kurz nach der Detonation gesehen wurden, und die sich beide nach bestätigter Aussage der Feuerwehr nach der Explosion selber aus dem Haus retten konnten.

Oder es waren halt mehr als 2 Handwerker aktiv dort.

Na, wie heisst dieser Handwerker?

Seit Dezember 2015 „wissen wir das“: Er hiess Beate Zschäpe… (nicht zu sehr lachen, bitte!)

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Mit den beiden anderen Handwerkern sollte sich der Verwalter Escher gut auskennen…

Lasst die Finger weg von den Handwerkern Frühlingsstrasse 26, das ist gefährlicher als der Sachsensumpf!

Diese Warnung erhielt der Arbeitskreis NSU Anfang Dezember 2014, und zwar von einem Privatdetektiv, den er selbst im Oktober 2014 beauftragt hatte:

rene kaul

Bringen Sie uns Fotos von Heiko Portleroi und von Rene Kaul, das war der Auftrag, und es wurden dem Detektiv die Adresse der beiden Herren in Schneeberg genannt, die Firmenadresse etc pp.

Grund der Beauftragung: Mit den Handwerkern stimmt was nicht, es gab ca. 2 Handwerker zuviel.

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Da der NSU-Bundestags-Ausschuss die kursierenden Verschwörungstheorien bekämpfen will, hat er da Heute ein höchst interessantes Programm aufgelegt. Pumuckl kündigte es an:

„So wie wir Vertuschungen und Aufklärungsblockaden durchbrechen wollen, so wollen wir faktengesichert mit diversen Verschwörungstheorien aufzuräumen.“

Dann macht mal… wir sind ganz Ohr. Bisher lief das ja irgendwie eher suboptimal mit der Widerlegung…

Bundestags-NSU: 6. Auftritt vom Märchenonkel Frank Lenk

Fortsetzung von:

Bundestags-NSU: 2 Zeugen, 2 Pleiten, 1 Märchenonkel, 1 Souffleur, 1 Ahnungsloser

Der Ahnungslose ist durch, eine Pleite offiziell, bleibt der Märchenonkel und der Souffleur, und die Peinlichkeit Nr. 2.

4 Auftritte beim Schauprozess, 1 Auftritt 2015 beim Sachsen-NSU-Ausschuss, und jedes Mal neue Falschaussagen. Variationen der älteren Märchenversionen, und um das zu verstehen muss man nur begriffen haben, dass in München ein nicht genannter Vorgesetzter den Abtransport der anonym gefundenen Schuttwaffen befahl, in Sachsen Lenk dasselbe aussagte, und als er dort dann sanft genötigt wurde, den Namen zu nennen, da war er es plötzlich selbst! Ein kleiner KHM, da lachen ja die Hühner, vorher war es ein Vorgesetzter, aber der habe gewechselt, Lenk kenne ihn nicht. Total unglaubhaft.

Nochmals Nachlesen?  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/15/nsu-sachsen-feuerwehr-dezernent-heinrich-guennel-und-polizist-mittmann/

Und der Bundestags-PUA II hatte nichts Dümmeres zu tun, als ausgerechnet diesen Falschaussager Frank Lenk als allerersten Zeugen überhaupt vorzuladen.

Anstatt sich genauestens vorab mit den bisherigen eklatanten Widersprüchen bei Lenks Auftritten vertraut zu machen, ist der Polizisten-Ausschuss unter der Führung Binningers offenbar total unwissend erneut vorgeführt worden.

 

wangerin (2)

Beginnen wir mit der jungen Welt: Frau W. kennt auch den NSU-Prozess…

Manches, was die Bundesanwaltschaft in Sachen NSU für erwiesen hält, wird im Untersuchungsausschuss des Bundestags zum »Nationalsozialistischen Untergrund« noch als offene Frage behandelt. Das Gremium müsse auch mit Blick auf »Verschwörungstheorien« allem nachgehen, was unklar sei, sagte der Abgeordnete Frank Tempel (Die Linke) am Donnerstag. Irene Mihalic (Grüne) erklärte, der Auschuss wolle solchen Theorien »vorbeugen« beziehungsweise sie »entkräften«.

Der Ausschuss vernahm Polizeizeugen zum Brand in der Zwickauer Wohnung des mutmaßlichen NSU-Kerntrios am Todestag der Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, dem 4. November 2011. Das Feuer soll deren Komplizin Beate Zschäpe gelegt haben, die zur Zeit in München vor Gericht steht. Mundlos und Böhnhardt waren wenige Stunden zuvor im thüringischen Eisenach zu Tode gekommen. Zschäpe soll die Räume angezündet haben, um Beweismittel zu vernichten. Ob sie das alleine getan hatte – und wenn ja, wie – das versuchte der Ausschussvorsitzende Clemens Binninger (CDU) von dem Brandursachenermittler Frank Lenk zu erfahren. Vollständige Klarheit erlangte er dabei nicht.

Soweit sehr löblich.

Ob ausschließlich Benzin oder auch andere Substanzen verwendet worden waren, blieb offen. Das Benzin habe er von Anfang an gerochen und daher gewusst, worum es sich handelte.

Er war der Einzige, keiner der Feuerwehrleute und THW-Leute roch Benzin, Gasexplosion war die erste These vor Ort, und die Hunde rochen es am 7.11.2011, nicht am 5.11.2011… (am 5.11. nur beim ominösen Kannister an der Wohnungstür)

Vergleiche auch LKA Stuttgart-Mann Dr. Tilman Halder in Eisenach: Da rieche es derart verbrannt, „da riechen Sie gar nichts… ausser „diffus verbrannt“… „.

Ausschliesslich Benzin, das schliesst der Brandsachverständige Frank Stolt (ARD-Doku 2015) ebenso aus wie der AK NSU, denn „per Zschäpeschem Feuerzeug angezündet“ (Ghostwriter der B. Z. im OLG) ist Schwachsinn: Man überlebe das nicht…

Siehe auch:

Die beiden Kriminalbeamten sollen den Abgeordneten unter anderem erklären, wie es möglich war, dass trotz der heftigen Explosion in der Wohnung noch zahlreiche Beweisstücke gesichert werden konnten.

Auch dieses Ansinnen ist vollkommen belanglos, da die heftige Explosion gar so heftig nicht war. Es handelte sich um eine niedrigbrisante mit schiebender Wirkung, die ihre größte Wirkung an den Sollbruchstellen des Gemäuers hatte, indem zwei Außenwände der Wohnung rausgedrückt wurden.

Das eigentliche Problem war der anschließende Brand und der daraus resultierende Brandrußschmodder. Der aber auch wiederum nicht, denn selbst dann hätte man solide Polizeiarbeit leisten können, wenn nicht Lenk und Genossen, oder umgedreht, entschieden hätten, der Wohnung so schnell als möglich mittels eines Baggers den Garaus zu machen, also den Tatort großflächig plattzuwalzen. So schnell es ging. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/16/nsu-widerlege-auch-du/

junge Welt:

Überall sei dann »Ottokraftstoff beziehungsweise Brandbeschleuniger« nachgewiesen worden, sagte Lenk. Trainiert seien die Hunde »auf alles, was brennt«, erklärte er auf Nachfrage.

Aber erst am 7.11.2011, nicht am 5.11.2011, und es gab 2 Sorten Benzin aus nur 1 Kannister. Kein Scherz, Gutachteraussage vor Gericht.

Allerdings hatten die Kriminaltechniker nach Aktenlage Benzin mit zwei unterschiedlichen Kraftstoffzusätzen festgestellt. Lenk musste bestätigen, dass dies eher nicht aus demselben Kanister stammen könne.

WANN gefunden? 2 Tage zu spät… in 2 Tagen kann sehr viel passieren.

Wie das Benzin-Sauerstoff-Gemisch in der Wohnung entzündet und zur Explosion gebracht worden war, konnte er nicht mit letzter Sicherheit sagen. Er könne aber ausschließen, dass die Zündung durch technische Geräte in der Wohnung erfolgt sei, so Lenk. Er gehe davon aus, dass ein Streichholz oder ein Feuerzeug verwendet worden sei. »Kommt man da noch heil raus?« fragte Binninger. »Kommt drauf an. Ja – nein«, so der Ermittler. In manchen Fällen habe es da schon Tote gegeben. Aber: »Wenn jemand in einer Deckung sitzt, zum Beispiel hinter der Wohnungstür, die man zumachen kann, dann passiert überhaupt nichts.«

Wäre doch nur die Aussage Zschäpes bekannt dort…

Brandgutachter-Ausbilder Stolt:

Was passiert wäre, wenn die Katzenfrau die Benzinspur wie vor Gericht suggeriert entzündet hätte:
Zwei Dinge passieren, es entsteht eine Druckwelle und so eine Art riesen Feuerball, also sie werden einmal weggeschleudert und haben außerdem Verbrennungen zweiten dritten Grades.

Wenn sie jetzt Benzin ausschütten, das sofort zünden, dann passiert recht wenig.

Das hat „Zschäpe“ aber nicht getan, sofort angezündet:

… Zur Wohnung zurückgekehrt verschüttete ich das Benzin in allen Räumen der Wohnung.

… Ich nahm mein Feuerzeug, entzündete dies und hielt die Flamme an das Benzin, das sich auf dem Boden verbreitet hatte. Das Benzin fing sofort Feuer, und dieses schoss geradezu durch den gesamten Raum. Alles, was sich in der Wohnung befand, sollte verbrennen.

…Ich schloss die Wohnungstür und rannte mit meinen beiden Katzen und meiner Tasche über der Schulter aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, hörte ich einen lauten Knall.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/30/aeusserungen-des-brandgutachters-frank-d-stolt-aus-der-ard-doku-die-akte-zschaepe-gegenueber-dem-arbeitskreis-nsu/

Völlig unmöglich!

Junge Welt:

Was der Zeuge ebenfalls ausschloss, waren Beweismittelmanipulationen am Brandort. Der sei nach den Löscharbeiten »rund um die Uhr bewacht worden«, auch wenn das auf einem Foto vom Tag nach dem Brand nicht zu erkennen sei, wie Binninger bemerkt hatte. Die Einbruchspuren an dem Gebäude konnten nach Aussage von Lenk »alle der Berufsfeuerwehr zugeordnet werden«.

Im ausgebaggerten Schutt der Wohnung waren Schusswaffen gefunden worden – darunter die Ceska-Pistole, mit der in den Jahren 2000 bis 2006 bundesweit neun Männer mit Migrationshintergrund erschossen worden waren. Lenk erklärte dazu, er könne nicht sagen, in welchem Schrank die Waffe zuvor gelegen habe, er könne aber »die Richtung bestimmen«. Ihr Auffinden sei zwar nicht fotografiert worden, »aber da standen unsere Brandursachenermittler dabei«, sagte Lenk. Auf Nachfrage von Mihalic erklärte er später genervt: »Die Waffen waren in der Wohnung, und ich habe die aus der Wohnung gesichert.«

Sehr guter Bericht von Frau Wangerin. Glaubwürdig ist die Brandstiftungsgeschichte bis heute nicht, sie ist schlicht eine nicht gute Theorie, und das Nicht-Dokumentieren der Schuttwaffenfunde ist ein Skandal, eine Frechheit, eine unglaubliche Verarsche der gesamten deutschen Öffentlichkeit.

Aus dem ND ist zu ergänzen, da die Uhrzeit der Findung auch bei den (3 erstgefundenen, ab 5.11.) Wohnungswaffen fehlt:

Und tatsächlich, schon am Nachmittag des Folgetages fand er in einem offenen Wandsafe eine Handfessel. Die eingeprägte Nummer zeigte, dass sie der Polizistin Michèle Kiesewetter aus Baden-Württemberg gehörte.

BINGO, am Nachmittag des 5.11.2011, da war der Hubschrauber aus Stuttgart bereits in Zwickau gelandet!

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/03/nsu-ausschuss-sachsen-lka-stuttgart-am-5-11-per-hubschrauber-eingeflogen-was-war-denn-so-dringend/

Da wird der Bundestags-Ausschuss sich noch etwas anstrengen müssen, um Verschwörungstheorien zu widerlegen. Das war bislang gar nichts, das Gegenteil trifft zu: Lenk bestätigte Swen Phillip, den Leitenden in Zwickau bis zum 11.11.2011, als der GBA (und mit dem das BKA) übernahm.

ND:

Die sächsische Ermittlungsgruppe »Frühling« war bis zum 10. November 2011 mit den Nachforschungen betraut. Da hatte man dann die versandfertig in der ausgebrannten Wohnung gefundenen DVD ausgewertet, auf denen sich »Paulchen Panther« zu den rassistischen Morden an neun Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln und der Polizistin bekannte. Zugleich bestätigten Beschussversuche, dass die im Zwickauer Brandschutt gefundene Ceska-83-Pistole mit Schalldämpfer eine mehrfach benutze Mordwaffe war.

AUTSCH.

ceska

Wenn das stimmt, und das bestätigt -so halb- jetzt auch der Lenk, dann sind die BKA-Gutachten zur Ceska BEIDE falsch datiert.

Eingang am 10.11.2011 beim BKA, alle 11 Waffen.

3 Mordverdachtswaffen gehen am 10.11.2011 zur Abteilung KT 31, DNA-Spuren sichern.

Am 11.11.2011 gehen diese 3 (Uwe-DNA freien) Waffen (zurück) an die Waffenforensik KT 21.

Verkündung als 9-fache Mordwaffe am 11.11.2011. ca. 14 Uhr.

WENN diese Waffe W04 am 9.11.2011 gefunden wurde, und per Heli am selben Tag zum BKA ging, und schon am 10.11.2011 als Mordwaffe feststand, dann passen die BKA-Gutchten nicht. Falsche Datums!

Das ist das Ceska-Paradoxon:

Ungeprüft verkündet, oder  es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die „richtige“ Waffe ist.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/02/der-tiefe-staat-wird-nervos-das-ceska-83-verkundungs-paradoxon/

Haben Lenk und Phillip beide Unrecht? Was ging dort ab, BEVOR das BKA offiziell dort war?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/17/nsu-fragen-man-weiss-auch-nicht-wann-die-waffe-kriminaltechnisch-untersucht-wurde/

Man weiss auch nicht, wie oft die Waffe gefunden und beprobt wurde… wäre vielleicht die richtigere Frage.

Der Souffleur fehlt noch:

Nach einer längeren, etwas langweiligen Brandabhandlung geht es um die Brandursache in der Frühlingsstraße. Auf direkte Frage von Binninger stellt Lenk fest, das Benzin sei durch eine „offene Flamme“ angezündet worden, da gebe es keinen Zweifel. Es sei wohl mit einem Feuerzeug angezündet worden. Lenk spricht dann im Anschluss unglücklicher Weise von der Gefährlichkeit einer Benzin-Luft-Gemisch-Wolke, ihren unkontrollierbaren Explosionseigenschaften.

Damit hat Binninger ein Problem; Gelächter im Publikum. Binninger interveniert sofort mit der Frage: „Kommt man da heil raus?“

Lenk antwortet: Ja! (Publikum lacht) und korrigiert sich sofort, offen blamiert: Nein! Darauf erklärt er, man könne ja „Deckung“ außerhalb der Gaswolke suchen, um nicht verletzt zu werden. Etwa hinter einer geschlossenen Tür. Binninger hat wieder ein Problem, weil vor und an der Tür kein Benzin gefunden worden sei und man mit dem Feuerzeug ja schlecht unter der Tür durchfassen kann.

Binninger schlägt dann vor, man hätte ja ein brennendes Streichholz „werfen“ können. Unter der Tür durch, Herr Staatsschützer, lautete meine innere Frage. Im Flur habe das Benzin-Luft-Gemisch noch keine Chance gehabt sich zu entfalten, meinte Lenk dann, weiter hinten, etwa im Katzenzimmer (wo kein Benzin gefunden wurde), aber schon.

Mir reicht es nach dem Ende der Präsentation; nach den ersten Fragen der Staatsschützer mit Abgeordnetengehalt gehe ich nach Hause. Insgesamt lächerlich, diese Vorstellung des deutschen Sicherheitsapparats.

http://siegfriedmayr.de/Blog/nsu-das-brennende-streichholz-unter-der-tuer-durchgeworfen/

Auch das kann nicht passen, denn das „benzinfreie“ Katzenzimmer war völlig ausgebrannt, beinhaltete jedoch die berühmte Heilbronner Blutjogginghose, die zudem völlig unversehrt war, jedoch ohne DNA des Trägers auskommen musste.

Benzinfrei? Gelb unterlegte Spuren = Ottokraftstoff, gefunden am 7.11.2011

gelb-otto

Endlose Märchen, immer neue Peinlichkeiten, und alle wissen, dass Märchenstunde war… trotz Souffleur Clemens Binninger.

Das NSU-Raster – wie ein Phantom an Größe gewinnt

von moh

Gab es noch mehr als die 9 im NSU-Prozess angeklagten Döner-Morde?

Diese Frage stellten sich Journalisten aller Richtungen bereits vor dem „Auffliegen“ des NSU, also vor der Verkündung des staatlichen NSU-Phantoms. Vielleicht liegt es in der Natur der Sache, dass bei Mordserien jeder weitere Mord, der nur entferntest in das Raster fällt, erst einmal als mögliche Erweiterung der Serie in Augenschein genommen wird. Das ist als solches ja auch nicht falsch, nur sollte das Raster hierbei nicht zu weit gefasst werden. Es kann als Gemeinsamkeit nicht genügen, dass lediglich das verwendete Kaliber der Pistolen gleich zu sein scheint, wenn weder ein Hinweis auf dieselbe Schusswaffe noch auf die zur Mordserie passenden Nationalitäten vorliegt. Seriöse Journalisten haben hier die Pflicht, vor dem in die Welt setzen von wilden Vermutungen sorgfältig zu recherchieren. Ansonsten bleiben diese wenn auch nur angedeuteten Zusammenhänge unwiderlegt im Internet zu finden und werden später gegeben falls zu Legenden, wie im Fall des „französischen“ Doppelmordes von November 2010.

Auf welt.de wurde die Frage gestellt, ob ein Doppelmord an zwei Männern, von denen zu diesem Zeitpunkt nur bekannt war, dass sie wahrscheinlich in Deutschland gelebt hatten, der Dönermordserie zuzuordnen sein könnte, einzige offensichtliche Gemeinsamkeit: eine 7,65-Millimeter-Pistole als Tatwaffe. Das ist eine nette Schlagzeile für die Zeitung, entbehrt aber jeglicher journalistischer Sorgfaltspflicht.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12447050/Hat-der-Doener-Moerder-zwei-weitere-Opfer-erschossen.html

04.02.11

Leichenfund in Frankreich Hat der Döner-Mörder zwei weitere Opfer erschossen?

Ein Doppelmord führt die französische Polizei nach Deutschland: Vater und Sohn wurden erschossen. Womöglich mit einer Waffe aus einer ungeklärten Mordserie.

moh100Foto: dpa

Rund zwei Monate nach dem Fund zweier Männerleichen in Südfrankreich führt die Spur der französischen Polizei in Richtung Deutschland. Alle Kleidungsstücke, die die Opfer trugen, seien in Deutschland gekauft worden, teilte eine Polizeisprecherin in Montpellier mit. Das gelte auch für die Hand- und Leintücher sowie für den Teppich, in den die Leichen eingewickelt gewesen seien.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Männer, bei denen es sich laut DNA-Analyse um Vater und Sohn handelt, wahrscheinlich in Deutschland gelebt hatten. Der Vater war etwa 50 bis 60 Jahre alt und 1,70 Meter groß, der Sohn 35 bis 40. Ihre Leichen wurden Ende November in der Nähe der südfranzösischen Stadt Perpignan entdeckt. Die französische Polizei hofft nun, dass jemand in Deutschland mithelfen kann, die Opfer zu identifizieren.

Brisant an dem Fall ist eine Parallele zu einer Mordserie in Deutschland, die bis heute ungeklärt ist. Denn beide Opfer wurden mit einer 7,65-Millimeter-Pistole erschossen. Eine Waffe dieses Typs verwendete auch ein Serienmörder in Deutschland, der zwischen 2005 und 2006 acht Türken tötete. Dabei handelt es sich um die sogenannten Döner-Morde. Alle Taten wurden mit der Ceska-Pistole Modell 83 mit dem Kaliber 7,65 Millimeter verübt. Die Waffe gilt als bisher wichtigster Hinweis bei der Suche nach dem Täter.

Das erste Opfer war ein türkischer Blumenhändler aus Nürnberg, der am 9. September 2000 erschossen worden war. Es folgten bis 2008 weitere Morde in Nürnberg (2001, 2005), Hamburg (2001), München (2001, 2005), Rostock (2004) und Dortmund (2006). Zuletzt war am 6. April 2006 der 21-jährige Halit Y., Betreiber eines Internetcafés an der Holländischen Straße, in Kassel mit einem Kopfschuss getötet worden.

Nach französischen Angaben arbeiten die Behörden beider Länder nun zusammen daran, die Opfer zu identifizieren und zu klären, ob der Doppelmord in Zusammenhang mit den Döner-Morden steht.

Hatten die Opfer denn wenigstens dem Aussehen nach ein klein wenig Ähnlichkeit mit Kurden oder Türken? Davon ist im Welt-Artikel nicht die Rede, und es zeigt sich anhand der Ende 2011 in Frankreich veröffentlichten Fotos der Opfer, dass eine Vermutung in diese Richtung völlig abwegig war.

Anhand der Veröffentlichungen auf französischen Seiten wird zwar deutlich, dass man zur Identifizierung der Toten mit den deutschen Behörden zusammenarbeitete, aber nirgendwo liest man einen Hinweis auf die Dönermordserie.

http://www.libertaland.com/2010/11/meurtre-pres-de-perpignan-deux-hommes-executes-a-bout-portant/

Meurtres près de Perpignan : deux hommes exécutés à bout portant

Posted By admin On 27 novembre 2010

Les deux hommes découverts jeudi près de Perpignan, dont les corps étaient enroulés dans des tapis orientaux, ont probablement été victimes d’exécutions par balles à bout portant…

Selon le procureur de la République,  « le premier corps, retrouvé à Millas, est celui d’un homme d’une soixantaine d’années ». Un projectile de calibre 7.65 aurait été retrouvé dans l’une de ses vertèbres. La trajectoire de la balle démontre qu’il pourrait s’agir d’une exécution. Le corps était enveloppé dans un tapis persan et dans un sac plastique noir saucissonné avec du ruban adhésif.

(Die zwei Männer, die Donnerstag in der Nähe von Perpignan gefunden wurden, deren Leichen in orientalische Teppiche eingewickelt waren, waren wahrscheinlich Opfer von Hinrichtungen durch Kugeln aus nächster Nähe. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist die erste Leiche, aufgefunden in Milas, diejenige eines Mannes in den Sechzigern. Eine Kugel des Kalibers 7,65 soll in einer seiner Wirbel gefunden worden sein. Die Schusslinie der Kugel hat gezeigt, dass es sich um eine Hinrichtung handeln könnte. Der Körper war in einen Perserteppich eingewickelt und in einen schwarzen Plastiksack zusammengeschnürt mit Klebeband.)

Ein Zusammenhang mit den Dönermorden, mittlerweile zu NSU-Morden erklärt, scheint nicht weiter diskutiert worden zu sein, bis der Fall im Mai 2013 in der Roten Fahne aufgegriffen wurde.

http://rotefahne.eu/2013/05/waren-es-14-statt-9-sog-doener-morde/

NSU: NAZI ODER NATO? 19. Mai 2013

Mordserie möglicherweise noch weit grösser

– von RF  –

Je intensiver man sich mit dem NSU-Komplex, den sog. “Döner-Morden” und dem aktuellen Beate Zschäpe-Prozess befasst, desto mehr Fragen werden aufgeworfen, als beantwortet.

Nach heutiger offizieller Darstellung und Anklage vor Gericht umfasst die seinerzeit behördenintern und in den Medien als sog. “Döner-Morde” bezeichnete Tatserie 9 ausländische Mordopfer (und eine ermordete deutsche Polizistin).
Am 04.02.2011 berichtete jedoch u.a. die Zeitung Die Welt wie folgt von einem weiteren Doppelmord:

Brisant an dem Fall ist eine Parallele zu einer Mordserie in Deutschland, die bis heute ungeklärt ist. Denn beide Opfer wurden mit einer 7,65-Millimeter-Pistole erschossen.
Eine Waffe dieses Typs verwendete auch ein Serienmörder in Deutschland, der zwischen 2005 und 2006 acht Türken tötete. Dabei handelt es sich um die sogenannten Döner-Morde…

Waren es 14 statt 9 sog. “Döner-Morde”?

Und am 06.10.2011 berichtete die Südwest Presse über den Mord an einem Blumenhändler in Laichingen und in diesem Zusammenhang über den Doppelmord an den Vorbesitzern des Blumenladens, Vater und Schwiegersohn:…

Wir haben es hier also mit 5 weiteren Morden zu tun, die in das Raster der sog. “Döner-Mordserie” passen und im Falle der beiden in Frankreich aufgefundenen Opfer sogar eine mögliche Übereinstimmung der Tatwaffe.
In der offiziellen, behördlichen Darstellung zur Mordserie tauchen diese Taten jedoch eigenartiger Weise nicht auf. Warum diese Morde im Gegensatz zu anderen nicht in die Tatserie aufgenommen werden, bedarf der Klärung…

In diesem Kontext wird ein weiterer Fakt durch die offizielle, auch durch die NATO-Medien kolportierte, Darstellung ausgeblendet: Laut Kurdische Gemeinde [4] sind mindestens 3 der Mordopfer, nach anderen Medienberichten 5, auf der offiziellen 9er-Liste Kurden – und nicht wie immer wieder von staatlicher Seite betont Türken.
Die 3 Mordopfer in Laichingen sind ebenfalls Kurden.

Angesichts des jahrzehntelangen Krieges zwischen der Türkei und Kurdistan macht das natürlich für die Ermittlungsarbeit einen ganz wesentlichen Unterschied. Umso erstaunlicher ist es, dass der Öffentlichkeit immer wieder die Geschichte der 8 türkischen Opfer aufgetischt wird (der 9. Ausländer ist Grieche)…

Warum diese Taten in der behördlichen Darstellung nicht auftauchen, lässt sich ganz einfach herausfinden – beispielsweise durch ein wenig Googeln im französischsprachigen Internet.

In dem Artikel der Roten Fahne wird krampfhaft versucht, Parallelen zwischen den NSU-Morden und anderen Mordfällen zu konstruieren. Die Morde an Blumenhändlern in Laichingen sollen wegen der kurdischen Abstammung und der Berufe der Opfer ins Raster des NSU passen, hier scheint es jedoch keinen Hinweis auf die Ceska als Mordwaffe zu geben. Um diesen Mangel zu beheben, findet man einen weiteren geeigneten Mordfall von November 2010 in der Zeitung Die Welt und kombiniert der Einfachheit halber beide Mordfälle. Bei dem Mord an zwei Deutschen in Frankreich könnte die Tatwaffe passen. Es wurde das Kaliber 7,65 Millimeter festgestellt, von einer Ceska ist allerdings nicht die Rede. Bei so vielen Gemeinsamkeiten erübrigt sich eine sorgfältige Recherche und man postuliert fünf weitere NSU-Morde.

Der Welt-Artikel stammt von Februar 2011. Zu diesem Zeitpunkt stand die Identität der beiden ermordeten Deutschen noch nicht fest.

Am 19.12.2011 wurden die vollständigen Namen der Mordopfer, die erst im Frühling 2011 aufgrund einer Vermissten-Meldung identifiziert werden konnten, auf midilibre.fr veröffentlich. Offensichtlich handelt es sich nicht um Kurden oder Türken!

http://www.midilibre.fr/2011/12/19/double-meurtre-des-p-o-qui-a-vu-ces-hommes,432922.php

moh101

Markus (à droite) avait signalé la disparition de son père Heinz-Dieter (à gauche) et de son frère Heiko (au centre) avant d’être soupçonné du meurtre par la police fédérale allemande.

(Markus, rechts, hatte seinen Vater Heinz-Dieter, links, vermisst gemeldet und seinen Bruder Heiko, in der Mitte, bevor er von der Bundespolizei (?) des Mordes verdächtigt wurde)

Les investigations semblent piétiner pour déterminer les causes de l‘assassinat de deux Allemands en novembre 2010.

Le 25 novembre 2010, les corps de deux hommes tués par balle étaient découverts, enveloppés dans des tapis orientaux, à trois kilomètres d‘écart, aux abords de ces deux petits villages des Pyrénées-Orientales. … ce n‘est qu‘au printemps qu‘ils connaîtront leur nom, grâce à un recoupement fait avec la disparition d‘Heinz-Dieter Mundo, 68 ans, un ouvrier métallurgiste retraité d‘Hofheim, une ville proche d‘Hambourg, et de son fils Heiko, 41 ans, non voyant.

Markus Mundo, 40 ans, le fils et frère cadet des deux victimes, était arrêté par la Kripo, la police criminelle …

(Die Ermittlungen zur Bestimmung der Gründe für die Ermordung von zwei Deutschen im November 2010 scheinen kaum von der Stelle zu kommen…

Am 25. November 2010 waren die Leichen der beiden durch Kugeln getöteten Männer in orientalische Teppiche eingewickelt gefunden worden, in drei Kilometern Entfernung, in der Nähe dieser zwei kleinen Dörfer der östlichen Pyrenäen… Erst im Frühling kennen sie ihre Namen, dank einer Übereinstimmung mit dem Verschwinden von Heinz-Dieter Mundo, 68 Jahre, ein Metallarbeiter in Rente aus Hofheim, einem Dorf in der Nähe von Hamburg, und seinem blinden Sohn Heiko, 41 Jahre…

Markus Mundo, 40 Jahre, der Sohn und der jüngere Bruder der beiden Opfer, ist durch die Kripo verhaftet worden, die deutsche Kriminalpolizei…)

Anhand der Namen ist es ein leichtes, auf den Kelkheimer Doppelmord zu stoßen und damit auf die Auflösung des Mordes an den zwei Deutschen, deren Leichen in Frankreich entsorgt wurden. Eine simple Nachfrage an geeigneter Stelle oder eine gezielte Suche im deutschen Internet hätten zum selben Ergebnis führen können, aber der Autor der Roten Fahne hielt eine Überprüfung der Entwicklung des Falles wohl nicht für zielführend. Es ist als positiv zu bewerten, dass der Verfasser des Artikels den Nazi-Hintergrund vorsichtig in Frage stellt und auf die kurdische Nationalität einer Mehrheit der Opfer hinweist. Eine mögliche Verbindung zur NATO wird angedeutet, ohne jedoch die angebliche Täterschaft des Trios zu hinterfragen. Stattdessen erweitert man das NSU-Phantom und setzt damit neue Gerüchte in die Welt.

Im November 2011 erscheint die Auflösung des Falles erstmals in der deutschen Presse.

http://www.fr-online.de/rhein-main/kriminalitaet-in-kelkheim-zwei-tote-im-teppich,1472796,11161620.html

17. NOVEMBER 2011

Ein 40-Jähriger aus Kelkheim soll seinen Vater und seinen Bruder getötet und die Leichen nahe der südfranzösischen Stadt Perpignan abgelegt haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat gegen ihn Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen.

Aus Habgier soll der 40-jährige Markus M. aus Kelkheim seinen Vater und seinen Bruder getötet haben. Deshalb sitzt er nun in Untersuchungshaft. Wie erst jetzt bekannt geworden ist, hatte die Staatsanwaltschaft in Frankfurt bereits Ende Oktober gegen Markus M. Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen.

Der Fall selbst hat sogar eine deutlich längere Vorgeschichte: Denn schon im vergangenen November waren die Leichen des 67-jährigen Heinz M. und seines zweiten Sohns Heiko in orientalische Teppiche eingewickelt auf einem Feld und in einem Graben nahe der südfranzösischen Stadt Perpignan gefunden worden.

Beide wurden durch Kopfschüsse getötet, neben den Toten lagen Patronen aus einer Pistole. Über Monate blieb unklar, wer die beiden Toten sind. Doch führte schon bald eine Spur nach Deutschland, da alle Kleidungsstücke sowie Hand- und Leinentücher und die Teppiche, in die sie eingewickelt waren, aus Deutschland stammten.

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Markus M. seinen Vater und Bruder in Deutschland umgebracht und die Leichen danach in Teppiche gerollt in Frankreich abgelegt hat. 

Ab September 2012 erscheinen in der deutschen Presse Berichte über den Prozess in Frankfurt gegen den angeklagten Sohn bzw. Bruder der Toten.

http://www.fr-online.de/rhein-main/doppelmord-in-kelkheim-die-unueblichen-verdaechtigen,1472796,18072576.html

24. SEPTEMBER 2012

Markus M. bestreitet nach wie vor jegliche Beteiligung am Verschwinden seiner Familie. Gegen ihn spricht, dass er nach deren Verschwinden das Auto seines Vaters verkauft, mit der Kreditkarte seines Bruders eingekauft und dessen Blindengeld einkassiert hatte – wozu er eigens die Unterschrift unter einem Formular fälschte. Und dass die Leichen der beiden, die später in Südfrankreich gefunden wurden, in Teppiche aus deren Haus in Kelkheim/Fischbach eingewickelt worden waren. Sowie die Tatsache, dass Markus M., der seinen Lebensunterhalt als eine Art Mountainbike-Animateur in Südfrankreich verdiente und die Strecke, an der die Leichen gefunden wurden, öfters befuhr.

Im Artikel zum BGH-Urteil von 2014 wurde von den angeblichen Verbindungen zum NSU berichtet, die vom Angeklagten als Alternative zu seiner Täterschaft angeführt wurden. Wer hat den Mörder wohl auf die Idee zu solch einer völlig abwegigen Verteidigungsstrategie gebracht, etwa die begnadeten Autoren des Welt-Artikels?

http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Kelkheimer-Doppelmord-BGH-bestaetigt-Urteil;art48711,1025342

10.09.2014

Das Urteil wurde vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigt, die Revision des Angeklagten verworfen, wie das Frankfurter Landgericht gestern auf Anfrage mitteilte…

Der Verdacht fiel allerdings erst auf den Sohn, als er nach einigen Wochen von einem Aufenthalt auf den Kanarischen Inseln nach Kelkheim zurückkehrte. In dem mehrmonatigen Indizienprozess vor der Schwurgerichtskammer hatte der Angeklagte die Taten stets energisch bestritten. Er führte mehrere Alternativen mit angeblichen Dritten an, auf deren Konten der Doppelmord gehen sollte, bis hin zu ominösen Verbindungen zu den Kriminellen der NSU…

Zur Tatwaffe habe ich weiter nichts gefunden, die Verwendung einer Ceska kann also weder bewiesen noch ausgeschlossen werden. Als offensichtlich erscheint, dass der Autor der Roten Fahne im Mai 2013 durch ein bisschen Googeln hätte herausfinden können und müssen, dass dieser „französische“ Doppelmord mit den Dönermorden überhaupt nicht in Zusammenhang stehen kann. Das wusste man spätestens seit November 2011. Wenn man sich auf die Zuordnungskriterien zur Dönermordserie der Roten Fahne einigen würde – also entweder Kaliber 7,65 mm oder Ceska oder Kurde oder Blumenhändler – dann könnte man sicherlich noch hunderte weiterer „NSU-Morde“ aufdecken. Solch eine Arbeitsweise lässt den Autor unglaubwürdig erscheinen und ist sicherlich nicht dazu dienlich, die Leser von einer möglichen Täterschaft des türkischen Geheimdienstes etwa aufgrund eines PKK-Zusammenhangs zu überzeugen. Und leider inspirieren u. a. auch Artikel wie der in der Roten Fahne, auf den ersten Blick kritisch, die Suche nach weiteren Taten des NSU-Phantoms, gerade weil die geäußerten Vermutungen nicht überprüft und die angenommenen möglichen Zusammenhänge später nicht als unwahr richtig gestellt werden.

Das BKA hat im Sommer 2013 damit begonnen, nicht aufgeklärte Tötungs- und Sprengstoffdelikte auf die charakteristischen nicht näher definierten „NSU-Merkmale“ hin zu überprüfen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article117134341/Suche-nach-weiteren-NSU-Taten-dauert-20-Jahre.html

14.06.13 Rechter Terror Suche nach weiteren NSU-Taten dauert 20 Jahre…

Von Manuel Bewarder ,Martin Lutz

Die Suche nach weiteren Taten des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU)(Link: http://www.welt.de/themen/nsu/) wird noch rund 20 Jahre dauern. Das erklärten nach Angaben von Sicherheitskreisen Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt (BKA) bei einem Treffen mit dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages.

Nach Informationen der „Welt“ überprüft das BKA 4000 bislang ungeklärte Tötungsdelikte und mehr als 100.000 nicht aufgeklärte Sprengstoffdelikte seit den 90er-Jahren bis zum Auffliegen der Zelle Ende 2011.

Im NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht hatte es in dieser Woche Hinweise auf einen weiteren möglichen NSU-Sprengstoffanschlag in Nürnberg gegeben. Die Bundesanwaltschaft hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen…

Wie könnte das NSU-Raster des BKA aussehen? Hinreichend genau bestimmt wäre eine als NSU-Fall zu überprüfende Tat wohlmöglich bereits beim Vorliegen eines der folgenden Kriterien: Sprengstoffdelikt im Ausländermilieu, Tötungsdelikt im Ausländermilieu, Ceska als Tatwaffe, Kaliber 7,65 mm mit und ohne Ceska, präzise Vorgehensweise, Polizisten-Mord, … Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, um nicht aufgeklärte politische Morde von 1998 bis November 2011 zu entsorgen, wie praktisch. Die Aufklärungsrate des BKA könnte auf nahezu 100 Prozent anwachsen! Und da Phantome nicht sterben können und ein NSU 2.0 mit zahlreichen Helfern schon beinahe geboren wurde, wäre eine Fortsetzung der Entsorgungsoperation auch noch über 2011 hinaus machbar.

Den Stand der Ermittlungen erfährt man im Juli 2015 in der Süddeutschen Zeitung.

http://www.sueddeutsche.de/news/service/extremismus-polizei-findet-15-weitere-morde-nach-nsu-muster-in-archiven-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150727-99-09207

27. July 2015 18:04

Extremismus Polizei findet 15 weitere Morde nach NSU-Muster in Archiven

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Berlin (dpa) – Bei der Überprüfung von Hunderten unaufgeklärten Verbrechen sind die Sicherheitsbehörden auf mehr als ein Dutzend weitere Tötungsdelikte mit rechtsextremem Hintergrund gestoßen.

Demnach kommen die Kriminalämter in Bund und Ländern zu dem Ergebnis, dass es seit 1990 bei insgesamt 745 geprüften Fällen mindestens 15 weitere Morde gegeben hat, die auf einen rechtsextremen Hintergrund schließen lassen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, über die die „Süddeutsche Zeitung“ als erstes berichtete.

Die Sicherheitsbehörden hatten die Überprüfung der alten Fälle nach Bekanntwerden der Mordserie der Neonazi-Terrorzelle NSU eingeleitet…

Schon seit Jahren gibt es Streit über die Zahl der Menschen, die von rechtsextremen Tätern umgebracht wurden. In der offiziellen Statistik tauchten bislang etwa 60 Todesfälle mit rechtem Hintergrund auf. Zivilgesellschaftliche Netzwerke und Bündnisse listen dagegen seit langem deutlich mehr Fälle auf – zum Teil drei Mal so viel.

Bund und Länder nahmen sich daher unaufgeklärte Verbrechen aus der Vergangenheit noch mal vor: insgesamt 3300 Tötungsdelikte und Tötungsversuche von 1990 bis 2011. In 745 Fällen fanden die Kriminalämter Anhaltspunkte für ein mögliches rechtes Tatmotiv und schauten sich diese Fälle noch einmal genauer an.

Der Stand ist nun, dass seit 1990 bei 69 Mordanschlägen 75 Menschen durch rechtsradikale Täter getötet wurden – und damit 15 mehr als bislang offiziell gezählt. Darunter sind auch mehrere Fälle nach 2011. Die Prüfung ist allerdings noch nicht offiziell beendet. Ein Abschlussbericht steht noch aus…

Wann werden diese Taten mit angeblich rechtsextremem Hintergrund offiziell zu NSU 2.0-Taten erklärt?

Wann wird die zweite Generation des NSU aufgedeckt, der dann die Fälle nach 2011 zugeschrieben werden?

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Noch mehr Fragen zu „Made in C2ECHOSLOVAKIA“

Walther PP/PPK mit Schalldämpfer, die Leser haben die Pistolen der Drogengang identifiziert. Sehr gut!

Juni 2013, NSU-Prozess:

rf-ceska

Daran haben auch 250 Verhandlungstage nichts geändert: Die „Wohlleben/Schultze-SD-Pistole“ ist nicht identifiziert, die „Wohlleben-Gerlach-Pistole“ ebenfalls nicht. Letztere sogar hochoffiziell nicht.

Beweise für eine Täterschaft der Uwes existieren nicht. An keinem Tatort.

Alles steht und fällt mit der Ceska aus Zwickau, das gesamte NSU-Konstrukt. Eine Pistole, die weder in Heilbronn benutzt wurde noch bei den zahlreichen anderen Migrantenmorden nach 2006, jedoch angeblich nach dem ominösen Auffinden in Zwickau beim BKA sehr gut funktionierte. Problem 2: Der nicht untersuchte Schalldämpfer mit dem beschädigten Alu-Innenleben, man will aber 2005/2006 auf den Tatortprojektilen ab 2004 (Munitionswechsel) das Alu vom Schalldämpfer gefunden haben. BKA-Gerichtsaussage: „Haben wir nicht untersucht, Nachweis nicht möglich“. Ist nicht glaubhaft. Klar sind „Andätscher“ nachweisbar, wenn es sie denn gibt.

Woran unterscheidet sich die CZ 82 (Osteuropäische Dienstwaffe) von der CZ 83 (Exportmodell „Ceska 83“)?

An den Griffschalen!

griffschalen

Die Schraube sitzt an derselben Position, und verdeutlicht die unterschiedlichen Griffschalen.

Das C2ECH/CZECH-Problem: Sowohl das BKA-Foto in „Heimatschutz“ als auch das Akten-Foto aus der PD Südwestsachsen zeigen eine 2 statt eines Z:

heimatschutz hat ne 2Die Schwesterwaffe 034673 des BKA zeigt jedoch ein Z. Keine 2. Nirgendwo, egal welche Fotos man sieht, gibt es eine 2. Weder 1950 noch 1970 noch 1980.

Und es könnte, könnte!!!, durchaus sein, dass die Stasi-Charge von 25 Pistolen (10 beim BKA, 15 verschollen) sich genau dadurch von der 30er Charge (Schweiz 24, Rest verstreut) unterscheidet.

2 Stasi und Auffinde Waffe (Kyrillische Made-Inschrift)Vergleich der Chargen:

bild4 bild3„Stasi 1984″ist unsicher, muss man einschränken, aber bei 15.000 – 20.000 Stück Jahresproduktion ab 1983 landet man mit Waffe 034673 irgendwo dort um 1984/85.

Vor Jahren wurde dieses Bild abgespeichert:

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Grosser Abstand zwischen Pistole und Schalldämpfer, CZ 82-Griffschalen, unten ist eine Stasi-Ceska zu sehen. Ein Exemplar in Privatbesitz, wie es aussieht, keines der 10 des BKA stammend aus der Waffenkammer des MfS, von der Wolfgang Geier sagte, man hab die 10 Waffen ganz woanders gefunden: Privat bei Ex-Stasi-Leuten über die Birthler-Behörde (Stasi-Unterlagenbehörde, vormals IM Larve „Gauck“).

Leider ist die Beschriftung nicht lesbar. Was steht da drauf? C2ECHOSLOVAKIA oder CZECHOSLOVAKIA?

bka-o-fehltein „o“ fehlt

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das BKA kann es nicht…

Klobiger als ne Ceska, und mit kürzerem Schalldämpfer…

… sagte einst, im Dezember 2015 der Herr Wohlleben, sei 1998 die Suizidwaffe für Uwe Böhnhardt gewesen, bevor ihm dann über Weihnachten und Neujahr einfiel, dass er damals zwar den Schalldämpfer aufgeschraubt hatte, dabei aber Waffe und Schalldämpfer gar nicht richtig angeschaut habe…

Ein Türke, ein Grieche, mehrere Deutsche, und zwei Pistolen mit Schalldämpfer, eine unterm Bett des Hauptverdächtigen. Durchgeladen. Was wie NSU klingt, hat mit Drogen zu tun.

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Klobiger als ne Ceska, kürzerer Schalldämpfer.

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Was ist denn das?

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Zum Vergleich:

zauberei bka

Eine der Waffen mit Schalldämpfer lag durchgeladen unter dem Bett eines der Verdächtigen.

Was sind das für Pistolen?

Die Schlüsselfigur der Anklage ist Holger Gerlach (Staatsanwalt Moldenhauer)

Sicher ist er das!

HOLGER GERLACH, TEIL 7: Nie gehört? Neuer BMW von Uwe Mundlos 2011 etc. pp.

Die Rolle von BTM-Junky Holger Gerlach, sei er nun Spitzel „Tarif“ des BfV oder nur ein erpresster Komplize des BKA bzw. vom BAW-Schreihals Jochen Weingarten, die Rolle des Holger Gerlach ist die des Judas, des Verräters.

Es waren Gerlachs Aussagen, weshalb Wohlleben am 24.11.2011 hausdurchsucht und am 29.11.2011 verhaftet wurde:

Dichtung und Wahrheit: Waffenkauf im Madley durch Carsten Schultze

– am 24.11.2011 wird Ralf Wohlleben besucht: Hausdurchsuchung. Verhaftet wird er nicht.

– am 25.11.2011 sagt Holger Gerlach in Haft aus, er habe 2001/2002 eine Waffe für Wohlleben nach Zwickau gebracht.

– am 29.11.2011 wird Wohlleben verhaftet.

– Wohlleben sagt nicht aus.

Es war Holger Gerlach, der die Hausdurchsuchungen am 25.01.2012 ermöglichte: Waffen und Sprengstoff:

Zu den Waffen siehe auch:

DIE GANG, TEIL 5: Wer Waffen wollte, der ging ins Madley

17.01.2012: Aussage Holger Gerlach, Waffen kamen aus dem Madley an Wohlleben. Sprengstoff kam von Starke, Waffen aus Chemnitz. Aus Computerspieleladen.

25.01.2012: Hausdurchsuchungen bei Starke, Werner, Liebau, Schutlz, Graupner. Pierre Jahn, Power Games. (fatalist hätte bei Hendrik Lasch durchsucht…) 110 Polizisten… Schultz sagt aus, „Begleiter von Wohlleben war Carsten Schultze“.

So kam man auf Carsten Schultze, durch den Madley Mann Andreas Schultz: Dem habe er eine Waffe verkauft.

Madley-Besitzer Liebau sagte aus: Der Jugo besorgte Waffen…

Es folgte der Haftbefehl gegen Carsten Schultze:

2001/2002, (Kurier war Gerlach). Nicht 1999/2000, kein Schalldämpfer. 4 Morde zu spät…

So endete der Razziatag: Schultze kaufte Pistole ohne Schalldämpfer von Schultz (Madley), die der von einem Jugo „Boban“ gekauft hatte. Das war die Lage am 25.1.2012. Bestätigt von Liebau, aber nicht konkret. Nur allgemein.

„Ich habe ihm die Scheiss Knarre besorgt!“
(welche, das war nicht bekannt. MEGA-Brüller… kleiner 9 mm, kein SD…3 Waffen kämen infrage, Ceska 70, Walter PP, Ceska 83)

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/02/die-gang-teil-5-wer-waffen-wollte-der-ging-ins-madley/

Das ist alles aus dem Jahr 2014. Und das Fazit lautete:

Das NSU-Phantom ist ohne Holger Gerlach unmöglich, das BRD- bzw. das Anklage-Narrativ funktioniert nur mit den Kronzeugen (V-Leute?) Carsten Schultze, Andreas Schultz und Holger Gerlach. Alle anderen schweigen oder bestreiten. Die gesamte Anklage steht auf nur 6 Füssen.

Muss man sich mal ab und zu klarmachen! Ist so! Nur 3 dubiose „Nazis“ !

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/02/die-gang-teil-5-wer-waffen-wollte-der-ging-ins-madley/

20.01.2016:

Die Ermittler hatten großes Glück. Hätte Holger G., einer der Angeklagten im NSU-Prozess, im November 2011 nicht angefangen zu reden, wären Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt womöglich erst viel später oder nie auf die Personen gestoßen, die mutmaßlich der Terrorzelle die Mordwaffe Ceska 83 beschafft haben.  http://www.tagesspiegel.de/politik/256-tag-im-nsu-prozess-ermittler-stiessen-nur-mit-glueck-auf-wohlleben/12856264.html

oder:

„Wesentliche Impulse“ seien von den Aussagen Holger G.s ausgegangen, sagte der Staatsanwalt. „Der Waffenkomplex hätte ohne Herrn G. nicht aufgeklärt werden können“.

Demnach hätte ohne dessen Aussage kein Tatverdacht gegen Ralf Wohlleben und Carsten S. begründet werden können.

http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/gericht-hoert-einen-weiteren-zeugen-21705-art1331945.html

Was er natürlich nicht sagte, der STA Moldenhauer ist, dass ein bestens gebriefter Carsten Schultze am 1.02.2011 dem Haftrichter beim BGH vorgeführt wurde, der dann SOFORT von 1999/2000 und Schalldämpfer erzählte, und das mit der Begründung, er sei ja 2000 ausgestiegen, und habe dann auch Jena verlassen… gen Westen.

Es ist eine oft kolportierte Lüge, dass Carsten Schultze nach seinem „Ausstieg“ Ende 2000 Jena verlassen habe:

Märchenstunde… Ausstieg 2000… denn dann wäre das hier nicht erklärbar:

Es spricht also rein garnichts dagegen, dass Schultze eine Waffe bei Schultz kaufte, 2001/2002, wie es Verkäufer Schultz zuerst aussagte, und wie es -in Folge dieser Aussage- im Haftbefehl gegen Schultze stand.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-3/

Aber die Waffe musste ins Jahr 1999/2000, wegen des 1. Mordes im Sept. 2000, also rutschte sie ins Jahr 2000.

20.01.2016:

Ermittler lobt umfangreiche Aussage

G. hatte den Ermittlern von einer Waffe erzählt, die er von Ralf Wohlleben bekommen und zu Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe gebracht haben will.

Es war G.s Aussage, die den Tatverdacht gegen Wohlleben erhärtete und mit zu seiner Verhaftung führte. Auch auf die Spur von Carsten S. sei man letztlich durch die Aussagen G.s gekommen, sagte der Ermittler. Der wiederum habe umfangreich ausgesagt, und das freiwillig: „Beim Generalbundesanwalt keine alltägliche Situation“.

Bestens gebrieft, der Carsti… und das VOR seiner Verhaftung. Eine Glanzleistung des Tiefen Staates.

Carsten S. soll eben jene Ceska, die als Mordwaffe gilt, gekauft und zu Wohlleben gebracht haben. In wessen Auftrag, zu welchem Zweck und mit wessen Geld ist eine der Kernfragen des Prozesses: Unter anderem von diesen Fragen hängt ab, ob Carsten S. und Ralf Wohlleben als Beihelfer zum neunfachen Mord verurteilt werden. Viel neues brachte die Befragung des Staatsanwaltes indes nicht zu Tage, die Verteidigung Wohllebens versuchte wie auch schon in der Einlassung ihres Mandanten Zweifel daran zu säen, dass die fragliche Ceska überhaupt die Mordwaffe ist. Die Existenz einer zweiten Waffe, die Wohlleben selber besorgt haben soll, bestreitet sie ganz.

Der Verkäufer, Andreas Schulz, war nie Beschuldigter. Seine Aussage Nr. 2 vom Februar 2012, die letztlich zur Ceska in die Schweiz wies, und der Schwenk zu „mit Schalldämpfer“ sind ein Deal: Gefälligkeitsaussage gegen Straffreiheit. So die gut belegte These.

DICHTUNG UND WAHRHEIT TEIL 6: Boban wird identifiziert ! Der Lieferant der Ceska 83 SD

Ansatzloser Schwenker zu Jürgen Länger.
Völlig grundlos, Boban wurde abgeschoben. 2006.

Das ist eine gekaufte/dirigierte/erpresste/sonstwas-Aussage made by BAW, Weingarten.

Das ist keine Andreas Schultz-Aussage.

Das Thema Zeugenbeeinflussung und Aussageerpressung ist durchgängig. Ohne Tricks und ohne Drohungen hätte es niemals einen NSU-Prozess gegeben.

Ist das nicht niedlich?

Die Behörden hatten Holger G. bald nach dem Ende der Terrorzelle ermittelt
Die Behörden hatten nach dem Ende der Terrorzelle im November 2011 rasch Holger G. als mutmaßlichen Unterstützer der Neonazis ermittelt.

Bald nach dem Ende ist exakt der 4.11.2011, Womo-Mietvertrag im Womo, gemietet durch Gerlach. Besuch Gerlachs am 5.11.2011, der Mann mit den 27.250 Euro Bargeld im Tresor.

Vorwissen, genau dafür gehört Gerlach zu den heissesten Anwärtern überhaupt. Genau deshalb darf er auch nicht „Tarif“ sein.

Und Aussagen, das würde Gerlach bei echten Verteidigern nie und nimmer widerspruchsfrei hinbekommen. Daher schweigt er.

moldenhauer4

 

moldenhauer1Was für ein Theater… Geschmäckle von vor bis hinten!

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Hier haben wir einen unserer berühmt-berüchtigten Prozessberichte aus 1. Hand:

ABM für Sonderschüler mit „Doktortitel“
oder
ALLE DREI nahmen die Waffe(n) entgegen
oder
Haben die Drei Druck auf sie (Gerlach) ausgeübt? Ja, Point of no Return.

Moldenhauer, angeblich 43 und angeblich Staatsanwalt (?), ist ein lispelnder, undeutlich sprechender Popper mit fettem Seitenscheitel nach links, der keinen anständigen und ganzen Satz sprechen kann, dem Kommissar Zufall zur Hilfe kam. Sowas will dazu noch Doktor sein? Ich habe auch einen, gestern gekauft und ich stotter auch, aber nur bei einer Person
Was so alles studiert. Deutsch muss man nicht beherrschen, deswegen ist mein Deutsch auch kacke.

Moldenhauer ging von zwei Waffen aus, die je Gerlach und Schultze besorgt haben sollen.
Das Madley oder Medley hat zwei Besitzer, einer davon Andreas Schul(t)z, der die Waffe besorgt und an Elvis in den letzten Zügen Carsten Schultze weitergegeben haben soll.

Bei der Vernehmung von Gerlach stellte er keine differenzierten Fragen und sprach immer nur von den Dreien. Angeblich weil Gerlach nur „von den Dreien“ sprach und er hätte das so übernommen, aber selbst hat er für das Protokoll seine eigenen Worte benutzt, umformuliert, weil Gerlach zu schnell und alles wiederholend gesprochen haben soll. Es wäre mit Gerlach anstrengend gewesen… na sicher. Er meint sicher, mit ihm ist es anstrengend gewesen. Kennen wir ja nun zur Genüge mit der ganzen „Projiziererei“ (natürlich gibt es das Wort nicht).
Stahl wollte wissen, warum er nicht konkret nachfragte. Darauf konnte dieser unsympathische Typ keine Antwort geben. Auf viele Fragen hatte er keine Erinnerung.

Scheinbar ist Weingarten bei der ganzen Lügerei an erster Stelle zu finden, der die Fragen von Stahl beanstandete und das Gericht die Beanstandung logischerweise zugelassen hat.

Der Koordinator dieses großen Fakes ist vielleicht Klinsmann; als Trainer war der doch ganz gut, oder? Kenne mich mit schwulen Fußballern und Fußball nicht aus, die … wenigstens hatte Rex Gildo seine Cousine geheiratet und blieb in seinen Breitengraden.

Jedenfalls muss man sich nur gute Gerichtsfilme angucken; da stimmt das Skript doch auch. Und die Leute meinen zu wissen, dass das alles echt ist.

So, also, es gab zwei Waffen und auf jeden Fall die Ceska83, die Schultze identifiziert hat.

Gerlachs Drogen- und Alkohol-Konsum wurde wieder angesprochen. Er war Vernehmungsfähig.

Der StA quatsche was von Innenleben. Bla. Zschäpe hütete das Geld und sie holte Gerlach vom Bhf ab.

Ich habe keine Ahnung, wie die von einem zum anderen kamen.
Dem Typen konnte man nicht zuhören, mit seinem scheiß Äh Äh Ähm. Das muss FETT im Skript stehen. Nervt, Ihr Zeugen, alle Zuhörer; die machen dicht, wenn nach jedem ersten Wort ein Äh Äh oder Ähm kommt.

Gelaber davon, dass wer auch immer 13000 DM übergeben haben soll und einer der Drei, sagte, sie hätten „eine Möglichkeit zum Leben“ gefunden. Ach ja?

Gerlach hat von „Systemcheck“ gesprochen und der angebliche StA nannte das pfiffig.

Wie nun der „Transport“ der Waffen bewerkstelligt wurde (Polenzstr.?), ist mir entgangen, weil der Typ keine Fragen richtig beantwortet hat, sondern immer ausgewichen ist und mit anderem Bla angetanzt kam und vieles nicht zuordnen konnte.
Waffe kam aus Bern, CH und niemand weiß, wie die nach Dtl. kam. Schalldämpfer-Gelaber.
Spur Starke. Herkunft Sprengstoff Garage.
Ständig Pausen und kurz vor halb 2 Ende.

Morgen angeblich noch zwei Zeugen und Zschäpes Fake-Verlesung.

Hösel (wie der und Elvis sich immer angucken, Schultze hat die Hosen an): Ob sich Moldenhauer noch an den Tag der Verhaftung von C.S. erinnern und das vom BGH nachzeichnen kann? Schultze war am 1.2.2012 mit Weingarten beim BGH. Er fand es beeindruckend, weil Elvis gleich viele Angaben machen wollte.

Er hat von einer anderen, 2. Waffe geredet.
Waffe mit geradem Lauf.
Munition muss in der Waffe drin gewesen sein. Ausgepackt und durchgeladen.
Wichtige Information.

Strafmilderung konnte der Lispler dem Elvis wegen Geständnisses und Aufklärungshilfe nicht zusagen. Rechtlich nicht machbar. (ich lache mich scheckig)
Moldenhauer fand es spannend, kann sich aber an nichts erinnern. Vernehmung ging bis in die späten Abendstunden.
Die hüpften von Gerlach zu Schultze, von Schultze zu Gerlach. Absicht.

M. war 5 Mal bei Gerlachs Vernehmung zugegen. Gerlach, der 12 Mal vernommen wurde, gab zu, gelogen zu haben (Ausweise) und wurde gefragt, ob er weitere Personen kenne, die die Drei mit Personalien unterstützten.
M. wollte klar machen, was die Gefahren bei einem Geständnis und Teilgeständnis passiert. Wenn er falsche Angaben macht, bringt ihn das nicht weiter. M. nannte es eine bewegende Vernehmung.

Stahl fragte, ob die Verhörtechnik eine kriminalistische Befragung ist? Weingarten beanstandet. Zeuge muss Frage nicht beantworten, zuvor muss er in die Ecke.
Götzl und Stahl spielten wieder Kampfhähne, keiner wollte nachgeben. Was für Muschis.
Stahl meint, wir hätten alle Interesse an der Wahrheitsfindung. (aha)
Götzl: Uns interessiert hier alles. (merkt man)
Stahl: Götzl fühlt sich leicht angegriffen.
Weingarten: Auch aus der Gegenprobe wird ein Sinn. (Genderwahn, was)
Götzl: Frage nicht zur Wahrheitsfindung geeignet oder rechtlich nicht gestellt werden darf.

Ob M. wusste, was Gerlach geliefert hat?
Sein Anwalt sagt, dass er keine weiteren Angaben macht.

Range war bei einer Vernehmung von Elvis auch anwesend bzw. wäre dazugekommen, aus kollegialem Interesse, ungefragt, uneingeladen.

Es käme theoretisch auch eine 5. Waffe in Betracht. Pumgun-bla.
Elvis beschrieb die Waffe. Vergleichsvorlagen. Hat nicht auf Ceska gezeigt.
M. kann sich nicht erinnern, ob es Fotografien oder Kopien waren. Hat alles Weingarten gemacht.
Das Thema war zwischen Moldenhauer und Weingarten zentrales Thema.

In Spieleläden (Computer-Geschäfte) bekommt man illegale Waffen. (na, dann mal ran ans Werk).
Power Games.

Weitere Vernehmungen durch Schadenberg und Bribranz oder so ähnlich.

Was an diesem StA genervt hat, dass er viele Sätze mit „SO“ beendet hat. 43 und studierter Staatsanwalt? Sischer dat.

Große Durchsuchungsaktion in Chemnitz oder Zwickau.

Reinicke, der alte Fuchs: Gleichheit von Material in der Garage.

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Vielen Dank!

Alles klar?

Wohlleben rudert zurück in Sachen „klobig“ und „keine Ceska“

Der erste Tag der Wohlleben-Offenbarungen wurde Gestern bereits abgehandelt, und auch der neue Tag brachte rein gar nichts, beklagte sich die Omma.

Die offensichtlich um Aktenlage und Beweisaufnahme herum konstruierte Einlassung Wohllebens veranlasste denn auch nur wenige Prozessteilnehmer, weitere Fragen an ihn zu stellen. Ergebnis jeweils: siehe oben.

Das einzig Relevante an Wohllebens Aussage im Dezembner steht sowieso nicht im Spiegel: Die Pistole mit dem Gimmick „Schalldämpfer“ war keine Ceska 83.

Auch bei der SZ steht derselbe irrelevante Quark:

Dort erhielt S. dann tatsächlich eine scharfe Pistole, sogar mit einem Schalldämpfer.

Na supi. Was denn für eine?

Staatspropaganda auch in DIE WELT:

Er habe von den Bombenattrappen gewusst, auch vom TNT, das dafür verwandt wurde. „Also wusste er auch, für was die Waffe benutzt werden sollte.“

Hätte der Hinrichs das Buch seines Chefs „Heimatschutz“ gelesen wüsste er, dass das TNT in der Garage nicht zum TNT in der Theaterbombe passte. Sonst gab es nie TNT in irgendwelchen Attrappen.

Die Staatsanwälte wollten überhaupt keine Fragen an Wohlleben stellen; den Hauptvorwurf der Beschaffung der Ceská sehen die Vertreter der Anklagebehörde offenbar als bewiesen an. Für sie ergab sich nicht einmal die Notwendigkeit, Wohllebens Aussagen mit Fragen anzuzweifeln – so sicher scheinen sich die Bundesanwälte ihrer Sache zu sein. In der Tat ergab die bisherige Beweisaufnahme, dass die Rekonstruktion der Ermittler stichhaltig ist.

4 von 6 „Ceskabeteiligten“ streiten alles ab. Bewiesen ist da gar nichts. Man tut nur so.

Unser Moserle zur Waffenbeschaffung bei heise.de:

Schon am ersten Tag gestand Wohlleben ein, von der Lieferung einer Pistole zumindest gewusst zu haben. Er gab zwar vor, davon ausgegangen zu sein, Böhnhardt wolle die Pistole, um sich im Falle einer drohenden Festnahme zu erschießen. Nur: Zu einer Suizidabsicht passt der Schalldämpfer nicht, der bei dem Schießgerät dabei war und den er eigenhändig aufgeschraubt hat. Einen Schalldämpfer braucht man, wenn man die Waffe gegen jemand anderes richten will.

Am zweiten Tag ging der unfreiwillige Bestätigungsreigen Wohllebens rundum weiter. Er gab zu, auch vom Transport einer zweiten Waffe nach Chemnitz durch Holger Gerlach gewusst zu haben.

Desinfo, denn:

  • der Schalldämpfer war nicht bestellt… deutsches Fabrikat soll bestellt worden sein.

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Interessant ist das Zurückrudern in Sachen „war ja gar keine Ceska“, von dem jedoch in den 3 „Leitmedien“ gar nichts zu lesen ist… und beim Moserle natürlich auch nicht… dazu gab es auch keinen einzigen Tweet. Nur in der TA steht es:

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Ha ha ha…

Wie versaut man mühelos die kläglichen Reste seiner Glaubwürdigkeit? Fragen Sie die Anwälte von Wohlleben, die wissen wie das geht. Seine Bedenkzeit von 4 Wochen hat Wohlleben genutzt, und so wurde ihm klargemacht, dass er mit den Wölfen des Tiefen Staates heulen muss. Genau das hat er im Januar 2016 brav getan.

Die Thüringer Allgemeine ist weiterhin die beste Quelle im Mainstream in Sachen NSU.

Nächste Woche dann Überraschendes von Frau Zschäpe:

Sie enthielten auch Überraschendes, hieß es im Umfeld der Zschäpe-Verteidigung. Manchmal dauert es lange, aber nun hat der Dampfkessel begonnen zu pfeifen.

Na denn…

Wie kam die Schweizer Seriennummer 034678 auf einen gefakten C2ECH-Schlitten?

Die Frage ist die einzig wichtige!

Hat aber niemand gefragt. Warum nicht?

Wenn die Zwickauer Ceska W04 keinen originalen Schlitten (Verschluss) hat, wie konnte das BKA auf diesem falsch nachbeschrifteten Schlitten ein tschechisches Beschusszeichen finden, und eine Seriennummer, die dem Schweizer Luxik-Ceska83SD-Importwaffen-Nummernblock zuzuordnen ist?

Das erkläre das BKA doch bitte mal, wie es das geschafft haben will?

Nicht kapiert?

Der Schlitten trägt eine falsche Beschriftung: 2 statt Z, C2ECH statt CZECH:

heimatschutz echt oder nicht heimatschutz hat ne 2

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/01/05/c2echoslovakia-auch-in-heimatschutz/

Diesen falschen Schlitten nimmt man, und findet darauf angeblich eine rausgeschliffene Seriennummer 034678:

45 von 47 fielmann 4Das kann nicht sein. Geht nicht.

Es sei denn, man hätte die 034678 dort reingeschlagen, und dann rausgeschliffen, und dann wiederhergestellt.

Generell gilt: Eine Seriennummer machten Ganoven endgültig für immer unwiederherstellbar, indem sie mehrfach mit einem Schlagzahlensatz überschlagen, und dabei jeweils andere Zahlen verwenden.

Beim Löschen von Festplatten macht man das so ähnlich: 21 mal überschreiben, mit Zahlensalat oder so.

Für die Verwendung beim Löschen von Festplatten ist der Wiper in der Software CCLEANER zu empfehlen, nicht geeignet ist das hier:

schlagzahlen-z

die 2 auch noch horizontal zu spiegeln wäre zu perfekt gewesen…

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Jedoch zum Überschlagen einer -laut SWM-Chefredakteur Lazlo Tolvaj † 2014 – eingravierten, später entfernten Seriennummer sind diese Schlagzahlen optimal.

Aber natürlich nur bei EINmaligem Überstempeln, gelle! Sonst geht da gar nichts mehr… (da dürfen nur die ganz Schlauen dran 🙂 )

C2ECHOSLOVAKIA auch in „Heimatschutz“

Gewissermassen als Ergänzung des vorigen, sehr langen Blogbeitrages zum Ceska-Mysterium W04 aus dem Zwickauer Schutthaufen diesmal ganz kurz:

YNcmu2d (1) QPfUGS2

Quelle: Heimatschutz. Aust/Laabs, 26.5.2014 erschienen.

Was steht da?

heimatschutz echt oder nicht

Grösser:

heimatschutz hat ne 2

Da steht eine 2. MADE IN C2ECHOSLOVAKIA.

Dieselbe 2 wie in der geleakten TLKA-Akte, mittig im Bild.

Stehen muss da jedoch ein Z. So wie bei der BKA-Schwesterwaffe 034673, unten im Bild.

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Was sind die Tatwaffen-Gutachten des BKA wert?

Was sind die Herkunftsnachweise der Ceska 83 aus der Schweiz wert, wie sie angeklagt sind?

Sind sie so oberflächlich, wie sie aussehen? So voller Fehler wie bei den angeblichen Dienstwaffen aus Heilbronn? Wo es 3 Seriennummern je Waffe geben muss, plus ein Landeswappen, es aber beim BKA nur je 1 Seriennummer gibt, ohne jedwede Aussage, wo denn die anderen beiden Seriennummern sind/waren/entfernt wurden?

Ist es eben doch wahr, dass politische Prozesse gelenkte Ermittler und hilfswillige (hier konkret: verbeamtete) Gutachter voraussetzen, und dass diese Voraussetzungen nicht nur von den Leit-Medien und der gesamten Politik erfüllt werden, also Regierung UND Opposition, in Bund wie in den Ländern, sondern auch durch auf den Rechtsstaat verpflichtete Beamte aus LKAs und vom BKA? Angeleitet von der Bundesanwaltschaft? Sämtliche Gross-Chancen werden absprachegemaess von der Verteidigung ignoriert?

Ist das so?

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Fakt ist: Nirgendwo ausser bei der W04 in Zwickau gibt es diese 2, wo ein Z stehen muss. Nirgendwo! Weder bei den anderen Waffen derselben Charge, nirgendwo bei den anderen Waffenmodellen aus jener CSSR- Zeitspanne, und auch nicht auf den neueren Waffen:

Ceska 83, 7.65mm, Standard Modell (ab 1993)

Wie kann es sein, dass das BKA diesen groben C2ECHOSLOVAKIA – Schnitzer trotz voriger Überprüfung von 16 Waffen der Schweizer Charge unter den Tisch gekehrt hat, anstatt ihn klar zu benennen im Gutachten, und vor Gericht?

Herantasten an das Ceska-Mysterium W04 aus Zwickau

Kurz rekapituliert:

  1. Eine Bereitsschaftspolizei, die gar nicht dort ist, findet am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen eine Ceska 83 mit Schalldämpfer.

Nicht verstanden?

auffinde.

2. Der Finder wird 2015 präsentiert im NSU-Ausschuss Sachsen. PM (Anwärter) Jörn Naumann.

Er ist der Führer der 1. Gruppe von der Polizeifachschule Chemnitz am 9.11.2011 in Zwickau. Ein Streber 🙂

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3. Die 8 Waffen aus dem Schuttberg werden an 2 Tagen (also die am 8.11. gefundenen, und die am 9.11. gefundenen) OHNE Fotos abtransportiert. Bei den PaulchenDVDs am 10.11. wird es ebenso sein: KEINE FOTOS!

siehe:

Falschaussagen am laufenden Band sind Thema von Teil 1:

Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

HEUTE sagte Lenk aus, ER, Lenk, habe das so entschieden.

zw27

Da hätten eigentlich die Handschellen klicken müssen. Eine Belehrung des Ausschutzvorsitzenden, die Wahrheitspflicht betreffend, dann den Lenk die Aussage wiederholen lassen.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-sachsen-maerchenonkel-frank-lenk-die-2/

Naumann verwickelte sich hoffnungslos in Widersprüche darüber, ob die Ceska 83 SD fotografiert wurde, oder nicht. Erst wollte er selbst ein Foto am Fundort gemacht haben, dann war es ein Dritter, zuletzt gab es gar kein Foto.

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Fazit: Sehr dubios, keine glaubwürdige Auffindung der Ceska W04, grobe Verletzung polizeilicher Standards.

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Die 8 Waffen aus dem Schutt kommen zusammen mit den 3 Waffen aus der Wohnung (nur W01 bis W03 waren kurz im Labor des LKA Sachsen, nichts drauf…) am 10.11.2011 beim BKA an.

  • warum heisst die zuletzt gefundene Waffe W04? Kann nicht sein!
  • warum findet man W12 nicht (2. Dönermordwaffe Morde 1 und 3, Kaliber 6.35 mm)
  • warum kommt W04, also die Ceska, mit einer Patrone im Lauf beim BKA an?
  • (alle anderen Waffen sind entladen. W04 aber nicht. „Transportschaden…?“ )

Zwischenablage10Der hat vielleicht ne Sauklaue! Notizen aus dem Ausschuss Dresden, Zeuge Lenk.

Das BKA gibt 3 Waffen hausintern weiter an KT 31 zur DNA-Überprüfung: Die 3 „Tatwaffen“ W01 Radom, W04 Ceska, W08 Tokarev, (W12 fehlt noch volle 12 Tage lang, als Knallpistole Bruni 8 mm endlich dann doch gefunden) und findet mehrere unbekannte DNA sowie das LKA Sachsen auf den 3 Waffen).

Am 11.11.2011 kommen die 3 Waffen zurück an die Waffenforensiker von KT 21, also Pfoser, Chef Nennstiel, die späteren OLG-Gutachter von KT 21.

WK Wiesbaden/ Lokales WIBOLT-Läufer Leopold Pfoser beim Training Ort: Wiesbaden Person(en): v.li: WIBOLT-Läufer Leopold Pfoser beim Training WIBOLT-Läufer Leo

WK Wiesbaden/ Lokales WIBOLT-Läufer Leopold Pfoser beim Training Ort: Wiesbaden Person(en): v.li: WIBOLT-Läufer Leopold Pfoser beim Training WIBOLT-Läufer Leo

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Mittags, es ist schliesslich Freitag, ca. um 13-14 Uhr verkündet der Generalbundesanwalt in Karlsruhe, auf seiner Internet-Seite, man habe die 9-fache Döner-Mordwaffe identifiziert. 11.11.11.

Noch 1 Tag, und der Spiegel wird den NSU gebären…

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Nach der Verkündung durch den Generalbundesanwalt am 11.11.2011 und dem totalen NSU-Hype mit dem Versendungs-getürkten PDS Halle-V-Giesbers-Ababiz-NSU-Paulchenvideo-einzige Vollversion ab 12.11.2011 obliegt dem BKA die ehrenvolle Aufgabe zu beweisen, waffenforensisch zu beweisen, dass die verkündete W04 aus Zwickau auch tatsächlich die Dönermordwaffe ist.

Das gelingt mit Datum vom 7.12.2011, also nur rund einen Monat später. Kein Scherz!

ceska 83 W04.pdf (darin alle 3 „Gutachten“, auch die Auffindeprotokolle und die DNA-Überprüfungen)

Das eigentliche Gutachten ist geheim. (In den Gerichtsakten finden sich die 3 Gutachten-Zusammenstellungen)

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Was genau hat das BKA überprüft?

  • die Waffe selber, äusserlich, mit den zuvor überpruften (und ausgeschlossenen) Ceska 83 S

Genauer bitte!

  • man hatte um die 11 umgebaute (Lauf später getauscht) Schalldämpfer-Ceskas überprüft. die man in Deutschland fand. (Waffenregister). Wieviele gibt es noch, jedoch im Ausland?
  • man hatte um die 10 STASI-Ceskas aus der Waffenkammer des MfS überprüft (Aussage BKA vor dem Bundestag). Die habe man als BKA 1990 übernommen.
  • nein, stimmt nicht, laut Wolfgang Geier, Chef der BAO Bosporus, Aussage 1.02.2008, habe man die STASI-Ceskas über die Stasi-Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen der STASI gefunden. also nicht in der Waffenkammer, sondern in Privatbesitz.
  • Es gab eine Werkstatt in der CZ, in der Schnittmodelle wieder funktionsfähig gemacht wurden, darunter auch mehrere Ceska 83… mit verlängertem Lauf. (BAO Bosporus, Aussage Geier)
  • mehrere solche STASI-Ceskas 83 SD wurden von ostdeutschen LfVs nach der Wiedervereinigung inventarisiert, so hört man aus dem Umfeld der BAO Bosporus, also seit Febr. 2008 aus dem Umfeld der Kripo Nürnberg.
  • die BAO Bosporus fahndete mit einer STASI-Ceska 83 SD

bild4 bild3

  • (anderer Lauf, andere Griffschalen)

wolfgang-geier-chef-der-soko-bosporus-mit-einem-fandungsplakat-2006eindeutig eine STASI-Waffe

  • die BAO Bosporus bestand noch 2010 darauf, dass die STASI-Ceska 83 SD nicht von den Schweizer Ceska 83 SD zu unterscheiden seien, jedoch das BKA erzählt seit 2010, und auch im NSU-Prozess bis heute das Gegenteil:
  • die Hülsenriefen am Boden der verschossenen Patronen haben bei den STASI-Ceskas eine andere Form als bei den Schweizer Ceskas. Sagt das BKA. Das habe man 2008 festgestellt.

beschusstest-ceska

Herr Nennstiel, BKA KT 21, Gerichtsgutachter beim NSU-Prozess

Man erkennt anhand der Chronologie leicht, dass diese Behauptung (des Unterschiedes am Hülsenboden) falsch ist, denn:

  • 2008 postuliert das BKA die Entdeckung des prinzipiellen Unterschiedes am Hülsenboden
  • 2010 will die BAO Bosporus die Sendung Aktenzeichen XY ungelöst per Staatsanwalt verbieten lassen (genauestens dokumentiert im Abschlussbericht des 1. NSU-Bundestagsausschusses)

Logisch denken (auf Grundschulniveau):

  • hätte das BKA Recht gehabt 2008, hätten die Bayern nicht 2010 mit Staatsanwalt und Günter Beckstein gedroht, um die Festlegung des BKA auf „Schweizer Ceska 83 SD“ zu verhindern.
  • KHK Deetz vom BKA erklärte 2010 ein „spezielles Produktionsverfahren“, im Fernsehen, das gar nicht existiert. Lächerliche Lügen zur besten Sendezeit!
  • KHK Jung vom BKA wiederholte dieses Märchen im Bundestag:

deetz jung bka

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/06/das-bka-erklart-das-ceska-spezialherstellungsverfahren-im-fernsehen/

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Fazit Nr. 2: Es gab JEDEN Grund, eine unabhängige Zweitbegutachtung der BKA-Gutachten im NSU-Prozess zu verlangen. Das tat aber niemand ===> Unfähigkeit oder Gerichtsdeal? Oder Staatsschutz-Absprachen?

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Der leider 2014 beim Tauchunfall in Ägypten verstorbene Chefredateur des Schweizer Waffenmagazins veröffentlichte 2013 einen sehr interessanten Artikel zur BKA-Zauberei bei der Zwickauer Ceska:

swm-totaleingetauscht gegen eigentuemlich frei: http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/#entry1977453

SWM-Chef Lazlo Tolvaj hatte eine Schwesterwaffe aus dieser 30er Charge, von denen letztlich 24 in der Schweiz verkauft wurden, bereits lange vor dem 4.11.2011 getestet, und daraus resultierten dann 4 Fragen an das BKA:

swm31 ist falsch, 25 ist richtig. aber egal… kann man im Detail auf bundestag.de nachlesen…

Typisch war, was danach passierte: Nichts. Die BRD-Lügenpresse hat diese Fragen aus der Schweiz komplett totgeschwiegen. Staatsschutz…?

Fazit 3:

Spätestens ab Mitte 2013 war klar, dass es jeden Grund gab, im NSU-Prozess eine unabhängige Zweitbegutachtung der Ceska W04 aus Zwickau, der 28 Projektile (aus den Opfern/Tatorten) und der 9 Hülsen (von den 9 Tatorten, 5+2+0+0+1+0+0+1+0) zu fordern.

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Erstaunt nahmen die Prozess-Beobachter zur Kenntnis, dass trotz Falschaussagen des BKA vor Gericht rein gar nichts passierte (inzwischen hat man sich daran gewöhnt, es passiert nie etwas bei Falschaussagen von Beamten vor Gericht oder vor Ausschuessen in Sachen NSU). NSU-watch protokollierte:

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse. 

Es sei ja kein Beweis, sondern nur eine Bestätigung, dass es der gleiche Schalldämpfer gewesen sein könnte, man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren. 

Andere Möglichkeiten für Alumuniumauftragungen außerhalb eines Schalldämpfers gebe es nicht, es müsse ein Gegenstand gewesen sein, der immer im gleichen Abstand war. Die Plausibilität sei nicht anders denkbar als durch einen Schalldämpfer.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Alles seit ewig geleakt… August 2014. Klare Lüge, das BKA beschoss mit und ohne SD, je 10 Schuss.

siehe auch:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/01/02/zum-geburtstag-nur-das-beste-bka-scherze-zum-41/

Das kann nicht sein: Man postuliert 2005/2006 Alu-Abriebe auf den Tatort-Projektilen, die vom Innenleben des Schalldämpfers stammen, und als man dann den Schalldämpfer (samt Pistole) im Zwickauer Schutthaufen ominös findet, überprüft man nicht, ob der Schalldämpfer innen an den Alu-Bauteilen beschädigt ist?

Fazit 4:

Dem BKA ist nicht zu trauen. So doof sind die nicht…es ist was Anderes…

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Das BKA wusste schon vor dem 4.11.2011, aus der Überprüfung von 16 der 24 Schweizer Ceskas, dass es auf den Lauf ankam, und insbesondere darauf, ob der Lauf bei der Dönermorde-Tatwaffe (nur eine Ceska, andere Quellen berichteten von 3 Ceskas, schon 2007) ausgetauscht worden war, oder werksseitig original ein verlängerter Lauf gefertigt wurde:

Lazlo Tolvaj, Sept. 2014 verstorben, schrieb an fatalist am 5. August 2014:

Hallo Herr Rxxxxxx

Natürlich ist es möglich, den Lauf auszutauschen. Es genügt, den Haltestift (siehe Bild) auszutreiben, dann kann man den Lauf entfernen. Ob dieser eingeschrumpft oder geschraubt ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da müsste ich wieder eine Waffe aus der Nähe betrachten können. Aber ich denke mal, dass um das Patronenlager herum ein Gewinde sein könnte und der Stift gegen das Verdrehen eingesetzt wird.

Jedenfalls wurde an der Schweizer Vergleichswaffe ziemlich herumgewerkelt (siehe Bild mit den Werkzeugspuren). Der Besitzer hatte gar keine Freude, als er seine Waffe nach der kriminaltechnischen Untersuchung in diesem Zustand zurückerhalten hat. Er hatte nicht vor, mit dieser Waffe je zu schiessen, sondern sie in seine Sammlung zu integrieren. Nun hat er keine Freude mehr an ihr und würde sie mir verkaufen, wenn sich da nicht die Behörden gegen mich sperren würden…

Laszlo Tolvaj

Stift

Nachlesbar auch hier:

lazlo1

http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/page-6#entry2072742

Ist es nicht interessant, wie weit der Arm der BRD-Sicherheitsbehörden reicht? Ein unbescholtener Mann, Chefredakteur des Schweizer Waffenmagazins, wird behördlicherseits daran gehindert, als Schweizer in der Schweiz von einem Schweizer eine Waffe Ceska 83 SD zu erwerben.

Muss man im Zusammenhang sehen mit dem in Deutschland vertuschten Bericht von der BKA-Zauberei und den 4 Fragen zur angeblichen Schweizer Ceska aus Zwickau.

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Die Ceska-Stafette der Anklage von dem Weitergeben einer in der Schweiz gekauften Ceska 83 SD bis zu den Uwes in Zwickau umfasst bei 7 Stationen 5 Abstreitende. Wie belastbar ist sie?

Warum nannten Verkäufer Andereas Schultz und Käufer Carsten Schultze diese Waffe nie Ceska?

Warum sagte Wohlleben (3 Jahre zu spät)  Ende 2015 aus, die Waffe sei klobiger gewesen als eine Ceska 82/83, und der Schalldämpfer sei viel kürzer gewesen als beim Zwickauer Fund ohne Fotos?

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Es läuft letztlich darauf hinaus, ob die Polizei bei der Zwickauer Ceska W04 geschwindelt hat, es läuft darauf hinaus, ob der Lauf der Waffe W04 original ist, es läuft daraus hinaus, ob Lazlo Tolvajs Behauptung, die Zwickauer Ceska sei eine BKA-Zauberei richtig ist.

Dazu muss man die BKA-Gutachten sehr genau anschauen, man muss aber auch die Auffinde-Widersprueche werten, und man muss die BKA-Gerichtsaussagen beurteilen. Das muss Jeder selbst tun.

Unserer Meinung nach sind die BKA-Gutachten ein sehr starkes Indiz: Wenn dort geschwindelt wurde, dann muss man genau dort hinterfragen, warum.

So wie hier:

Seite 45 der PDF:

45 von 47

Auf dem Lauf und auf dem Schlitten (Verschlussstück) stimmt nicht.

Hier eine der ersten gebauten Waffen aus dem Jahr 1983:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983

Die von Aussen sichtbare Nummer (laut BKA weggeschliffen) sitzt auf dem Griffstück:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983-2

Die „manipulierte Stelle“ laut BKA war nicht der Lauf.

Das BKA hat geschwindelt…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/29/die-zwickauer-ceska-w04-wo-sitzen-die-seriennummern/

Da haben manche Leser noch nicht einmal die 2 Pfeile des BKA oben auf der Waffenskizze gesehen… ist das ein Fielmann-Problem, oder toben sich da Trolle aus?

45 von 47 fielmannWeiss man nicht so genau… aber LAUF ist falsch.

bka-ceskaUnd C2ECH ist auch falsch.

Und CZECHSLOWAKIA ist auch falsch. Da fehlt ein O.

01 Auffindewaffe CZ-83 SD vom 09.11.2011 in Zwickau 09 w04

Da steht eine 2, wo ein Z stehen muesste. C2ECH statt CZECH.

Das ist seit September 2014 geleakt. Das muss doch irgendwann mal irgendwem auffallen! Tut es aber nicht…

Doch. Es ist Leuten aufgefallen.

Seit Kurzem haben wir neue Schweizer Mitstreiter. Die führen fort, was Lazlo Tolvaj nicht mehr beenden konnte, und sie sind sehr erfolgreich dabei. Sie bekamen Akten, sie bekamen Fotos, kurz, sie bekamen Alles was wir hatten. Und sie sind vom Fach! Echte Waffenspezialisten. Echte Patrioten oberdeutscher Lande!

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Was tut man, wenn man die anderen Schweizer Ceskas 83 SD mit dem Zwickauer Fund vergleichen will, so wie das BKA das zweifellos getan hat? 10 Stasi-Waffen, 16 Schweizer Waffen, alles dort dokumentiert. Alles vorhanden beim BKA vor dem 4.11.2011.

Man schaut sich die „Schwesterwaffen“ an, selbe Charge, fortlaufende Seriennummern, 30 Waffen angeblich insgesamt (BKA-Aussage im Bundestag). Man schaut einfach mal nach, ob diese Zwickauer Ceska W04 hinsichtlich der Beschriftungen identisch ist zu den anderen Waffen derselben Charge. 27 in die Schweiz, 24 dort verkauft… 3 re-exportiert.

3...2x CH-CZ-83 SD mit versch. Platzierungen der Beschuss...(mit Text), 2Das ist nicht gleich.

4 Rätsel von CH-Ceskas + Ort der Beschuss- zeichen + JahrDas auch nicht:

5 Spur-W04 = Problem von Serien-Nr., Platzierung der Beschusszeichen + Jahr

Da sind sehr viele Fragezeichen… und ganz viele nie öffentlich gestellte Fragen, weder in den Medien, noch im Prozess. Auch in keinem einzigen der fast inflationär zahlreichen NSU-Gedöns-Ausschüssen.

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Was ist nun mit dem Z oder der 2? also C2ECH auf der Zwickauer Ceska, glatt übersehen vom BKA?

03 Original CH-CZ-83 mit SD der 24er, bzw. 27-30er-Serie

Die Schwesterwaffe vom BKA. Sehr schön.

04 CH-CZ-83 (mutmassliche Serien-Nr. 034673)

Die kennen wir schon: 034673. Die Zwickauer Ceska soll laut Gutachten 034678 sein.

Wo ist die 2 in C2ECH bei der BKA-Waffe?

06 Original CH-CZ-83 mit SD der 24er, bzw. 27-30er Serie

Nicht vorhanden. Da ist ein astreines CZECH statt wie in Zwickau ein C2ECH.

Direkter Vergleich:

02 NEU Version 2, Spur W0-4 und CH-CZ-83 (ohne Text), 2.

Die Zwickauer Ceska W04 ist keine Waffe aus der Schweiz. Sie ist ein Phantom.

Hop Schwyz!