Ein Rufmörder ist im Grunde schon einer zu viel.
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NSU: Anmerke auch du!
selbstgebackenes Vollkornbrot: schlauer als die Glaubensgemeinschaft NSU
Es werden mehr philosophische Anmerkungen ge(f)ordert, um den Mainstreammüll zum NSU mit geistiger Hygiene zu neutralisieren.
Nun, das geht nicht. Zum einen ist spätestens seit den Zeiten von Don Qijote und Sancho Pansa geklärt, daß man gegen mit Windmühlen versprühte Scheiße Null Chance hat. Man kämpft wacker seinen Kampf. Das ist schon alles. Mainstreammüll kann schon deswegen nicht bereinigt werden, weil, er ohne Fakten aus Akten dahergeschlichen kommt. Es ist ein Phantasieprodukt, mit dem auf Dummenfang gegangen wird.
Insofern hat man gegen die Heiligs und Försters, Mosers und Litschkos, Steinhagens und Voigts dieser Welt keine Chance. Sie lassen sich von Fakten nicht beeindrucken und merkeln sich alternativlos durch ihr Schriftwerk. Der Glaubensgemeinschaft NSU kommt man rationalphilosophisch nicht bei. Die sind durch ihren Glauben gegen alle kriminalpolizilichen Widrigkeiten immun.
Dann muß zwingend berücksichtigt werden, daß interessierte Leser mit philosophisch angehauchten Blogposts nichts anfangen können. Wozu schreiben, wenn’s den Faktengeilen nicht gefällt?
Philosphieren heißt zuerst mal Nachdenken. Nachdenken erfordert Zeit, denn ein Problem muß von der linksextremen Seite des Schädels bis an die extrem rechte gewälzt werden, auch mal nach oben und unten, bis es so durchgewalkt ist, wie ein guter Brotteig. Dann merkt man gerade noch rechtzeitig, daß das nichts war, verwirft also das Ergebnis des philosophischen Selbstdiskurses. Nur in wenigen Fällen lohnt, es das Extrakt der Gedankengänge zu formulieren, also mündlich oder schriftlich in die weite Welt zu entlassen oder in den Grenzen des Schrebergartens zu belassen. Machen wir uns nichts vor. Die größten deutschen Philosophen der Gegenwart fristen ihr Nischendasein immer noch an des Nachbars Garten Zaun, wie jedes Jahr im Campingstuhl auf Platz 47 oder täglich von kurz nach Öffnung bis kurz vor Schluß am Stammbierkiosk.
Nehmen wir nur ein Beispiel, den elend langen Bettelbrief von Clemens Binninger in der Frankfurter Rundschau, Staatsanwälte und Kriminalpolizisten mögen nun endlich mal Beweise rüberwachsen lassen, gerne auch gesetzwidrig. Man habe in den Akten null, nado, nix gefunden, was auf eine Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe für die von Herrn Diemer und Genossen ausgedachten Straftaten schließen lasse. Ergo, so der messerscharfe Schluß des Schwaben, der sich das Leben möglichst einfach macht, ergo waren das andere, die noch gefunden werden müssen und die Uwes kannten.
Ergo, so der messerscharfe Schluß des Philosophen, der das Problem jahrelang durch den Schädel wälzte, waren es gar keine Nazis, denn es gibt in keiner der Akten zu keinem Tataspekt keinen Nazibezug. Bezüge zur organisierten Kriminalität, dem migrantischem Milieu, internationalem Geheimdienstterrorismus, äh -tourismus, hingegen, die gibt es zuhauf, dürfen aus Gründen des Staatsschutzes jedoch nicht ausermittelt werden, weil das Bundesamt für Verfassungsschutz sein Veto einlegte und somit zuständige Staatsanwaltschaften und Polizei zum Nichtstun verdammt sind.
Das ist der Grund für das merkwürdige und völlig polizeiferne Verhalten von Menzel bei der Führung des Einsatzes am und nach dem 4.11.2011. Es gibt einen zweiten Übeltäter, Staatsanwalt Thomas Waßmuth, der für einige Tage der Herr des Verfahrens war. Dienstrechtlich müßten Menzel und Waßmuth aus dem Schneider sein, da sie Dienst nach Vorschrift machten. Die können mit der Rumeierei aufhören. All die Scheiße kam von oben.
Das ist neben dem direkten politischen Eingriff der Grund, warum der Mörder von Michelle Kiesewetter nicht ermittelt werden darf und warum Martin Arnold seinen Schnabel hält.
Macht, Machtoptionen und Postengeschacher sind wichtiger als die Aufklärung von Straftaten. Erst recht, wenn der Türke involviert ist und seine Dreckwäsche auf dem Staatsgebiet der BRD wäscht, indem er Killerbrigaden auf Protagonisten der PKK hetzt und sie ermorden läßt.
Es ist nach wie vor Tabuthema, in allen NSU-Ausschüssen als auch dem parlamentarische Alltag. Niemand interessiert sich dafür, daß die Türken und Kurden die Opferlämmer für die türkischen Staatssicherheit waren, wobei ein griechischer Kollateralschaden gerne in Kauf genommen wurde.
Vor allem die Rufmörder der Linken sind an der Stelle völlig schmerzbefreit, konstruieren sich ihren ReichstagsbrandWohnmobilbrand, um anschließend handstreichartig die kriminalpolizeiliche Statistik zu bereinigen und die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen in ungeahnte Höhen zu treiben, indem sie sich ihre van der Lubbes in Form der Uwes als schlimmste deutsche Übeltäter seit dem Bau der Autobahn auserkoren.
Binninger hat öffentlich eingestehen müssen, daß es die Uwes nicht waren und sucht, in seinem Glauben gefangen, die Täter nun in einem erweiterten Unterstützerkreisumfeld. Insofern muß ein Rückzieher gemacht werden. Die Uwes waren nur noch die Programmkommission des NSU. Das Programm waren die Turner-Tagebücher, die wiederum von der CIA erfunden wurden. Der NSU war ideologisch aus dem Amiland fremdgesteuert. Nur bei der Arbeitsteilung waren die Agenten aus Langley pfiffig. Die Kosten vons Janze haben sie dem Verfassungsschutz übergeholfen.
Wir werden abwarten müssen, ob es sich überhaupt um deutsche Täter gehandelt hat. Es muß ein europaweit vernetztes Nazinetzwerk gewesen sein. Oder gar der KKK im Bund mit den Aminazis.
Die Rufmörderin )))Katharina König((( hat noch viel aufzuklären. Sie war ja kürzlich in den USA. Da kam nichts bei rüber. Kann allerdings auch sein, daß ihr als alternder Mossadagentin der deutsche Boden zu heiß wurde und sie sich schon mal nach einem lecker Zeugenschutzquartier umgeschaut hat, weil sie verduften will. Wie man hört, interessiert sie der NSU nur noch insofern, als daß sie strunzdumme Antifa bei Agitproplagerfeuern verblödet. Aktenkunde fällt bei ihr aus und Sitzungen werden geschwänzt. Stattdessen gockelt sie neuerdings in schicken Klamotten durch Thüringen. NSU-Aufklärung in Glitzerblusen kann man sich bei der prollig rüberkommenden Pfaffentochter gar nicht vorstellen. Das wäre unglaubwürdig, käme dem Verrat am Trainingsanzug gleich.
Sei es wie es ist. Es ist unverständlich, warum der Binninger heult. Er bekommt von Götzl in absehbarer Zeit die Täter frei Haus geliefert. Den Türken darf der Binninger aus Gründen des Staatsschutzes nicht mit der FBI-Methode dritten Grades interviewen. Somit ist alles gut. Alles wird gut. Alles bleibt wie es ist.
Oder anders gesagt, solange die Politik der Polizei und den Staatsanwaltschaften nicht gestattet, die Täter zu ermittelt, und Binninger ist in diesem Fall Politik, klärt sich da gar nichts auf. Wenn man der Polizei vorschreibt, daß es zwingend die Uwe-Kumpels gewesen sein müssen, wenn es die Uwes nicht waren, dann kommt, was kommen muß. Schaut man eines Tages auf die absolvierte Wegstrecke zurück, wie in der FR geschehen, darf man sich nicht wundern, wenn einem genau die Scheiße, die man selber ins Windrad streute, einem nun ins Gesicht gewedelt wird.
NSU-Aufklärung
Sapere aude – „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant, 1784)
Unter dem Begriff Aufklärung versteht man den individuellen sowie gesellschaftlichen geistigen Emanzipationsprozess, der Autoritäten kritisch hinterfragt und damit eine Selbstbestimmung des Individuums bedingt. Die Epoche der Aufklärung als gesamteuropäische Geistesbewegung erstreckte sich dann etwa von 1730 bis 1800.
Aufklärung heißt Öffentlichkeit herstellen.
Oder:
Aufklärung heißt, systematisch die Aktivitäten bestimmter Menschen zu erfassen und das Extrakt dieses Datenkonvoluts den Entscheidern für die Erarbeitung von Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.
Um es an Beispielen deutlich zu machen. Die NVA hatte die Fernaufklärer. Was immer sie in der Ferne auch aufklären sollten, werden sie wohl getan haben, vor allem aber, die Absichten der bösen Bonner Ultras.
Das Ministerium für Staatssicherheit hatte ebenfalls Aufklärer in Lohn und Brot. Die einen klärten die Bundeskanzler auf (Guillaume), die anderen die Ehepartner (Wollenberger).
Goethe und Kant waren auch Aufklärer, zumindest was den produktiven Teil ihres Lebenswerkes betraf.
Aufklärung wird gemeinhein mit dem großen Aufstand des französischen Mannes verbunden, der leidenschaftlichen Bezug auf Jeanne d’Arc nahm.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hieß ja zuallererst mal, daß die noch junge Telegrafenmastindustrie im Frankenland Konjunktur hatte, da alle Masten mit Volksfeinden behangen waren. Als Aufklärung für das staunende Vok reichte das in der Anfangsphase auch völlig aus, zumal aus der Bastille reichlich Nachschub für die Masten geordert werden konnte.
Später wurden die Erklärbären hinterhergeschoben, was in die Geschichte als Aufklärung eingegangen ist.
Anonym hat gesagt…
Ach was, speziell beim höheren Adel wäre es angezeigt gewesen, immer nur einen zur Zucht zuzulassen, und die anderen rechtzeitig zu kapaunen.
Halbgott in Weiß
Man muß sich entscheiden. Entweder man betreibt Aufklärung im besten Sinne des Wortes, im Sinne Kants, also der Sache, oder man betreibt Aufklärung für den Klüngel, den Kölschen oder Berliner.
Clemens Binninger und Genossinen haben sich für die zweite Variante entschieden, also die Staatssicherheit. Auf Öffentlichkeit wird verzichtet. Sie ist eh nur Staffage am herrschaftlichen Lagerfeuer, mit dem sie sich gegenseitig ihre Herzen erwärmen. Sie häufeln Herrschaftswissen auf und verarschen das Volk.
Es kann keinen besseren Ort als den Reichstag geben. Die Linken haben sich ihre eigenen van der Lubbes im Zuge des Wohnmobilbrandes geschaffen, weil ihnen ihr tradiertes Feindbild abhanden gekommen war. Sie ehren Goebbels, indem sie sich nützen.
NSU: Binninger und Steinhagen auf’s Maul geschaut
Symbolfoto Hellbell: Schädeldecke eines NSU-Aufklärers, die von innen ständig mit einem Hammer malträtiert wird
NSU-Prozess: „NSU bestand nicht nur aus drei Leuten“
Die okkulte Begründung für dieses esoterischen Quatsch findet man unter dieser Internetadresse.
Den NSU, so wie ihr euch diesen illuminiert, den hat es nie gegeben. Das ist euer Problem, das euch täglich Kopfschmerzen bereitet, weil ihr mit aller Wucht an die Grenze der Erkenntnis knallt.
Steinhagen erkühnt sich zu folgender Behauptung.
Am Donnerstag setzt der CDU-Politiker Binninger mit seinen Kollegen die Aufklärungsarbeit in Berlin fort.
Nö, machen die nicht, denn aufgeklärt haben sie bis dato nichts. Hätten sie etwas aufgeklärt, hätte das ja in allen Zeitungen gestanden und wäre in zig ARD-Brennpunkten verwurstet worden. Das alles fand nicht statt.
Es gibt eine Reihe von Indizien, die darauf deuten, dass es Mittäter vor Ort gegeben hat, die geholfen oder ausgespäht haben.
Nun, zuerst mal muß es schwerwiegende Indizien geben, daß Böhnhardt und Mundlos die Täter waren, wenn es schon keine Beweise gibt. Erst auf dieser Grundlage lassen sich andere in den Rang von Mittätern befördern. Abgesehen davon gehört es zu seriöser Aufklärungsarbeit, wenigstens mit zwei drei Beispielen die These zu belegen, also der interessierten Öffentlichkeit zwei oder drei Beispiele aus einer Indizienreihe zu präsentieren. Da darauf verzichtet, kann bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgegangen werden, daß Binninger in der Frankfurter Rundschau einen stinkigen Propagandafurz abgelassen hat.
Warum hat sich der Generalbundesanwalt dann so schnell festgelegt und diese Indizien ignoriert?
Steinhagens nächster Fehler. Die Frage muß an Range gerichtet werden. Binninger hat Null Ahnung von Ranges damaligen Beweggründen, sich bis zur Halskrause in einen großen Pfuhl voller Staatsscheiße zu setzen. Es hat ihm am Ende den Posten gekostet.
Das was Binninger dazu beitragen kann, kann nur Blödsinn sein, denn wir hier gerne präsentieren.
Die Erwartungshaltung war enorm nach dem Auffliegen dieser Zelle. … Meine Sorge ist, dass man sich sehr früh auf eine Hypothese festgelegt hat – nämlich dass das drei Leute waren. … Das war der Fehler, der schon gemacht worden war, bevor der NSU aufflog, als man bei dessen Mordserie von Organisierter Kriminalität ausging. Ich habe Sorge, dass sich das jetzt mit der Trio-These wiederholt.
Nö, es gab bis zum 7.11. keine Erwartungshaltung, keine mediale jedenfalls. Die wurde erst geweckt, als die Antifa mit ins Boot geholt war, und in Form des Paulchen-Panther-Videos ein Bekenntnis konstruiert werden konnte, das alles mögliche, nur kein Bekenntnis war. Des Merseburger Pfaffen Königs Krabbelgruppe in persona Tilo Giesbers (PDS Halle), Maik Baumgärtner (Spiegel) und Uli Jensch (apabiz) hat das Urprodukt dieser Erwartungshaltung propagandistisch vorbereitet und vertrieben. Für Geld.
Für einen Parlamentarier ist es schon sehr dreist, allen Kriminalpolizisten und Staatsanwälten in den unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Straftaten fehlerhaftes Dienstverhalten zu unterstellen. Da kann es nur eine Empfehlung geben. Herr Binninger, fahren in sie in die jeweilige Dienststelle und sagen sie den Ermittlern ins Gesicht, daß sie Tölpel und Pfeifen sind, die von kriminalistischer Arbeit keine Ahnung haben.
Anders gesagt. Was, wenn die Ermittler goldrichtig lagen, doch von der Politik und höheren Führunsgebene in den zuständigen Kriminalämtern ausgebootet wurden?
Welche Fragen sind für Sie noch offen, zu deren Aufklärung Sie mit dem Untersuchungsausschuss beitragen könnten?
Wer in der Öffentlichkeit den Fall betrachtet, denkt vielleicht: NSU – alles klar. Man hat das Paulchen-Panther-Video gefunden, man hat die Tatwaffen gefunden. Wenn Sie sich im Detail damit befassen, stellen Sie fest, dass die Beweisführung gar nicht so einfach ist.
Zuerst zur Frage. Der Untersuchungsausschuß kann zu keiner einzigen Frage Aufklärung leisten, wenn es die zuständigen Kriminalpolizisten und Staatsanwälte nicht vorher bereits taten., denn aufklären können Parlamentarier nur, was ermittelt wurde.
Der AK NSU hat sich en Gros en Detail mit dem Paulchen-Panther-Video als auch den Tatwaffen befaßt und im Gegensatz zu Binninger eine gänzlich andere Schlußfolgerung gezogen. Mit den vorliegenden Daten ist eine Beweisführung nicht möglich. Für gar nix.
Der eigentliche Hammer, mit dem sie alle nicht klar kommen, der aber so simpel in der Erklärung und somit Freispruch erster Klasse für Böhnhardt und Mundlos ist, den kriegt der Binninger nicht von seiner Schädelwand entfernt, obwohl er zuverlässig wie der Hammer der Glocke im Kölner Dom von innen an seine Schädelwand pocht. Binninger spricht es aus und begreift die Tragweite dieser Tatsache nicht.
Es gibt keine Fingerabdrücke eines der Toten oder Beschuldigten an einer Tatwaffe. Es gibt kein Geständnis. Es gibt 27 Tatorte, und an keinem einzigen Tatort haben wir DNA oder Fingerabdrücke von einem der Beschuldigten gefunden.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Sie waren es nicht. Den NSU gibt es erst seit 2011 und das nur in der Imagination der Linken, die dringend einen neuen alten Klassenfeind brauchten.
Es ist ein Mysterium bis heute, warum kein V-Mann seinem V-Mann-Führer etwas mitgeteilt haben will. In keiner Akte, außer in einigen Aussagen von „Corelli“ Mitte der 90er Jahre, findet sich irgendein Hinweis. Ab 2001 sind die drei Untergetauchten wie weg vom Schirm.
Corelli hatte keine Kennung vom NSU. Und daß bis dato keine anderen Zeugnisse über dessen Existenz vorgelegt werden konnten, spricht zu 99,999% für … Na Herrr Binniger, für was spricht das? Genau. Den NSU hat es nie gegeben. Nicht mal für die Schnüffelbehörden.
Zum Schluß wird der Mord aus purem Lokalinteresse der Mord an Yozgat noch einmal behandelt, ohne die entscheidende Tatsache zu erwähnen, das neurologische Gutachten nach Obduktion, das einen gänzlichen anderen Hergang des Mordes stützt, als von den Verfechtern des NSU behauptet. Das ist unredlich oder sogar bösartige Irreführung.
Welche Zweifel haben Sie beim Mordfall in Kassel 2006?
Auch die Tatbegehung: durch eine Plastiktüte schießen und die anwesenden Kunden einfach ausblenden. Ein Täter, der das kann, muss eine hohe Professionalität im Umgang mit Waffen und Eiseskälte besitzen. Das passt nicht zu den Bankräubern Mundlos und Böhnhardt, die fast bei jedem Banküberfall durchdrehen, die Angestellte schlagen, in die Decke schießen.
Abschließend sei Binninger, der es mit den Fakten dann doch nicht so ganz genau nimmt, ein simple Frage gestellt. Wenn es keine harten Belege in Form von DNA und Fingerabdrücken, auch keine Videoaufnahmen, Stimmproben usw. für eine Täterschaft der drei wo auch immer gibt.
Wieso erdreisten sie sich dann, ihnen mehrere Banküberfälle, Züchtigung von Bankangestellten und die Anwendung der Schußwaffe zu unterstellen.
Im übrigen sollte Binninger Nägel mit Köpfen machen. Wen hat Temme damals nach der Tat angerufen? Die Frage ist zu klären. Welche Akten sind ab 11.11. im BfV zu Köln von Axel Minrath aka Lothar Lingen wirklich vernichtet wurden? Die zu den Dönermorden, mit denen die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos sicher ausgeschlossen werden konnte? Temme ist zu fragen, welche Aufgaben er bezüglich der Aufklärung der Aktivitäten der PKK auf deutschen Boden hatte und wie diesbzüglich mit den vertretern des MIT zusammengearbeitet wurde.
Binninger ist ein propagandistischer Hochstapler, der sein Karriereprojekt mangels Fakten mit Lügen zementiert. Es sei ihm von Herzen ein rangescher Abgang gegönnt.
NSU: Beweise verzweifelt gesucht
Clemewns Binninger von der FR als gläubiger CDU-Experte geoutet
In der Frankfurter Rundschau und allen angeschlossen deutschen Medien im Bundesgebiet wird Binninger als CDU-Experte (ungefähr 46 Ergebnisse in 0,25 Sekunden) und gläubiger Mitbürger vorgestellt, der einen schlimmen Verdacht hegt.
Er kennt die Fakten und äußert nun eine schlimmen Verdacht. An die Ermittler stellt er eine klare Forderung.
Gehen wir dem journaillistischen Müll im lahmarschigen Report nach.
Was bedeutet der Vermerk, Binninger sei ein CDU-Experte? Experte issa schon, würde der Berliner salopp in die Debatte werfen. Doch was hat dieses CDU-Kürzel davor zu suchen? Ist der Wachpolizist a.D. in die Parteienforschung gewechselt, Spezialgebiet Merkelkunde?
Nein, Binninger kennt nicht die Fakten. Das ist verbürgt. Binninger kennt die Wünsche der Dienste, die an ihn herangetragen wurden, und versucht diese so geschmeidig als möglich umzusetzen. Von den Fakten kennt er wiederum nur jene, die ihm seine Mitarbeiter aufbereitet haben, also reichlich wenig, und einige ganz wenige aus jenen Akten, die er querschnittsweise selber gelesen hat. Binninger ist Abgeordneter mit all seinen Tücken. Der hat überhaupt keine Zeit, als auch keine Lust, sich mit Fakten zu beschäftigen.
Es gibt keinen schlimmen Verdacht, auch keinen weniger schlimmen oder harmlosen, guten oder bösen. So etwas existiert nur in jenen deutschen Journaillistenhirnen, in denen mangels Intellekt keine produktiven Texte entstehen. Dann schreibt man eben Grütze auf. Wird ja auch verkauft.
Kommen wir nur zum Kern von Binningers weinerlichem Auftritt. Worum geht es.
Binninger hat einen groben Überblick über die Akten, der ein verheerendes Fazit zur Folge hat. In den Akten sind keine Beweise für die Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bezüglich der in München von Diemer vorgelesenen Anklagen enthalten.
Es wird zwar behauptet, die drei hätten etwas miteinander zu tun gehabt, was ja niemand bestreitet, doch leider benötigen wir andere Protagonisten aus der Naziszene, nämlich jene, die die Taten auch begangen haben.
Nun kommt der Hammer. Weil sie immer noch keine harten Beweise für irgendwas haben, stellt Binninger eine Forderung.
Binninger forderte die Ermittler dazu auf, sich um DNA-Proben aus dem Kreis möglicher Unterstützer zu bemühen, um diese mit den an Tatorten gefundenen Spuren abgleichen zu können.
Binninger fordert die Polizei zu rechtswidrigem Verhalten auf. Für die Erhebung, Verarbeitung, Speicherung und Auswertung von DNA-Profilen gibt es verbindliche gesetzliche Regeln. Und nun stellt sich ein Polizist, ein Macher der Gesetze hin, und fordert den Gesetzesbruch. Was für eine ärmliche Kreatur, was für ein Verlierer. Wie verzweifelt müssen sie in Berlin sein, daß sie gar nichts auf die Reihe kriegen?
«Von 81 Personen wurden keine DNA-Proben genommen. Es ist klar: Nur Beschuldigte können gezwungen werden, eine DNA-Probe abzugeben. Aber man muss die restlichen Personen doch wenigstens fragen, ob sie es freiwillig tun.»
Nein, genau das muß man nicht, wenn man sich als Hüter des Gesetzes nicht außerhalb der Gesetze stellen möchte. Das ist Stalking durch Staatsdiener.
MH17: Aufklärung Ende September?
NSU anyone?
Vergleicht man das Beweis-Geschacher und die nebulösen Aufklärungsversuche, lässt es nur einen vernünftigen Schluss zu…
Beide Vorgänge können potentiell zu Rissen in der Matrix führen.
Bleibt unterm Strich die Erkenntnis, das wir es mit sehr schönen Gejammer auf höchstem Niveau zu tun haben, das von einer hilflosen Person veranstaltet wird. Die Glaubensgemeinschaft NSU will und muß zwingend ihr Heiligtum erhalten und baut immer wieder an.
Auch wenn Range und Ziercke sich mal hingestellt und behauptet hatten, so war das, heißt das noch lange nicht, daß es auch so war.
Was Binninger nebst seinen Glaubensbrüdern und Betschwestern nicht begreifen will: Die Akten geben keine belastbaren Beweise für eine Täterschaft der Angeklagten für was auch immer her, nicht mal für einen Ceska-Transport und -Verkauf.
Die Akten geben nur eines her. Die Nazis kennen sich alle. Das hätte ihnen aber auch jeder Antifakumpel bei einem Kneipengespräch für lau erzählt. Dafür bedarf es keiner sündhaft teuren Vergeudung von Steurgeldern.
Liebe deutsche Polizisten, wenn ihr ein Herz habt, Mitleid verspürt, etwas für euer gutes Gewissen tun, das Image von der Polizei als Freund und Helfer auf Hochglanz polieren wollt, bitte helft Herrn Clemens Binninger aus der Klemme und schafft Beweise heran. Egal, für welche Straftat.
—–
Die Genossen der Frankfurter Rundschau, allen voran der Nichtsmerker Steinhagen, bieten Binningers Blödsinn nun doch für lau. Den Titel haben sie inzwischen geändert.
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/clemens-binninger-den-nsu-hat-es-nie-gegeben-,1477338,34710676.html
NSU: zur Einnordung von Omma Friedrichsen
Euer Merkwürden,
daß sie beim NSU nichts raffen, ist bekannt. Insofern sei ihnen in einigen Dingen Nachilfeunterricht in Journalismus erteilt. Sie wollen ja mal eine werden, wenn sie erwachsen geworden sind.
Das Wohnmobil war am 14. Oktober 2011 gemietet worden, es hätte eigentlich am 3. November zurückgegeben werden sollen. Unter dem Namen des Mitangeklagten Holger G. alias Böhnhardt aber war der Mietvertrag verlängert worden.
Das Alias ist bis heute nicht bewiesen sondern wird einfach nur behauptet. Aber 3.11.? Rückgabe? Kommt nicht hin. Liest Omma etwa keinen NSU-Blog? Da sind die Akten zur Fahrzeugausleihe veröffentlicht und unter Würdigung aller verfügbaren Informationen ausführlich diskutiert worden. Das Wohnmobil wurde am 3.11. in Eisenach gesehen heißt nicht, daß es selbigen Tages auch wieder abgegeben werden sollte. Ursprünglich war der 1.11. ins Auge gefaßt, da zu diesem Tag auch die steuerliche Abmeldung der fahrbaren Wohnung wirksam wurde.
Welche Dienstwaffen? Hatten sie die dabei oder wurden die herbeigezaubert? Verlautbarungen der Rufmörderin Katharina König lesen, Euer Merkwürden, dann wissen sie, daß man über Dienstwaffen gar nichts weiß.
Einverstanden mit dem ersten Teil der Aussage, auch wenn das strittig sein könnte, denn wer überfällig war, das wurde der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt gegeben. Es ist eine begründbare These. Die Spekulation über die Rückkehr hingegen ist völlig aus der Welt. Zschäpe war seit 2.11. auf der Flucht, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Zwickau, denn für diese Behauptung gibt es nicht einen einzigen harten Beleg. Gar keinen, um an dieser Stelle exakt zu sein.
Bisher schweigt Zschäpe dazu. Der Grund dazu dürfte in ihrer Weigerung liegen, eventuelle Unterstützer, Mitwisser oder -täter zu nennen.
Blödsinn. Zschäpe schweigt, weil sie von nix keine Kennung hat. Von den ihr zur Last gelegten Straftaten hat sie auch erst aus den Medien und der Anklageschrift erfahren, weiß also auch nur das, was sie sich bei stark begrenztem Medienkonsum halbwegs merken konnte. Und ihre Ghostwriter sind zu faul, logisch und konsistente Märchen zu erfinden.
Die korrekte Aussage lautet:
Bisher schweigt Zschäpe dazu. Der Grund dazu dürfte darin liegen, daß sie von den angeklagten Straftaten mangels Teilnahme keine Ahnung hat.
Besonders spannend dürfte werden, was sie zum Tod ihrer Kumpane Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zu sagen hat (wenn sie dazu etwas aussagen will). Sie brachten sich 2011 in Eisenach in einem Wohnmobil um, nachdem sie zuvor in einer Bank 71.000 Euro erbeutet hatten.
Hier macht die Friedrichsen dem Schwindel-Spiegel, der eine unheimliche Angst vor der Wahrheit hat, alle Ehre. Was Zschäpe zu dem Tod der Uwes zu sagen hat, kann auch sehr unspannend werden, sofern sie überhaupt was sagt. Weitaus spannender ist die Frage, warum der Götzl keinen Plausch mit Axel Minrath ala Lothar Lingen veransaltet hat. Der hat um den Faktor 1000 mehr Kennung von den angefragten Sachverhalten.
Wie die Uwes zu Tode kamen, das wurde nicht ermittelt, denn unter der ruhmreichen Führung des besten Thüringer Einsatzleiters, Herrn Michael Menzel, wurde die kriminalpolizeiliche Ermittlung der Todesumstände von Anfang an unterbunden, verhindert, nicht durchgeführt, unterlassen. Einfach gesagt, sie fand nicht statt. Unter Würdigung der in den polizeilichen Ermittlungsakten enthaltenen Fakten kann man ruhigen Gewissen zu 99,99% von Mord ausgehen. Sie wurden zu Tode gebracht. Von anderen.
Zusammenfassung: Omma Friedrichsen geht jedes Talent für eine akribische jorunalistische Arbeit ab. Sie ist aus diesem Grunde nur bedingt für publizistische Tätigkeiten geeignet. Sie kann als Propagandadirne für einen Staatsschutzprozeß eingesetzt werden, der Freislerschen Maßstäben genügt. Dafür reicht es gerade so aus.
NSU: Adlerauge – bitte melde dich
Sucht man in der Schweiz nach Ceska, kommt gleich an zweiter Stelle ein knackiger Schulmädchenreport mit einem bemerkenswerten Koksgeständnis.
Adler, so sagen Falkner, Verhaltensbiologen und Vogelkundler, können ihre Beute auf bis zu 1000 Meter Entfernung ausmachen und treffsicher in den Schnabel befördern, so rattenscharf ist deren Sehsinn. Ein Bürger mit solch gut ausgebildeten Adleraugen wird gesucht. Zwei wären besser. Sie mögen ohne Sehhilfekorrektur und unvoreingenommen ein paar Digitalbilder beurteilen.
Selbstverständlich ist jeder Leser des Blogs berechtigt an diesem kostenlosen Preisausschreiben teilzunehmen. Preis gibt es keine. Ruhm auch nicht. Alle Lösungen kommen in die Lostrommel und werden nach Abschluß des Bewertungsverfahrens gleich beahndelt. Die Trommel wird minutenlang gedreht, ehe ein Los gezogen wird. Das Los ist der Gewinner, nicht der Tippgeber.
Ein BLICK in die Schweiz offenbart, worum es geht. Das Schwesterblatt der BamS hat sich am letzten Sonntag erdreistet, das Ceska-Märchen des BKA erneut in Zwiefel zu ziehen. Schweizer können und dürfen das, denn Schweizer haben ganz andere Möglichkeiten, an Waffen heranzukommen und unter deren Zuhilfenahme bestimmte Analysen vorzunehmen. Da wundert nicht, was bereits der verstorbene Laszlo Tolvaj mutmaßte. Das Gutachten des BKA zur NSU-Ceska ist ein Gefälligkeitsgutachten für den internen Gebrauch, damit keine Staatsgeheimnisse publik werden, die das Regierungshandeln unterminieren (KDF). Ergo wurden alle Dönermorde in einen großen Sack gestopft, dieser zugebunden und der Aufführung am OLG-Stadl zu München als Requisite zur Verfügung gestellt.
Eine Pistole besteht wesentlich aus drei Teilen, dem Griffstück, Lauf und Verschluß (Schlitten). Natürlich besteht sie 183 Teilen. Für die Beurteilung ist das jedoch unwesentlich, da es nur auf diese drei ankommt. Griffschalen zählen nicht, denn die sind in Nullkommanichts abgeschruabt und an einem anderen Griffstück angeflanscht. Die Seriennummer einer Ceska befindet sich auf dem Verschluß und auf dem Griffstück im Bereich des Auswerfers.
Den Metallbauern und Physikgenies beim BKA ist ein Kunststück gelungen, das in dieser Art an die besten Zeiten von Houdini erinnert. Sie haben eine total vereufte Waffe binnen kurzer Zeit erstens einer Badekur unterzogen, so daß diese wie neu aussieht und dann auch noch Seriennummern hervorgezaubert, die etwas beweisen sollen, was nur das BKA versteht. Die Waffe wurde als „Tatwaffe“ behandelt. Man hätte erwarten dürfen, daß in so einem Falle eine akkurate Beweisführung erbracht wird, wer, wann, in welchem Umfang mit dieser Waffe eine Tat beging. Immerhin geht es im Ergebnis der Beweiswürdigung um Erhängen oder Erschießen. Zwei sind schon erschossen* worden, aber der Rest lebt noch. Fehlmeldung, denn das hat das BKA unter mit tatkräftiger Unterstützung des staatsschützenden Richters natürlich nicht nötig. Diemers Behauptung, das war so, reicht aus.
Und eine unabhängige Begutachtung findet nicht statt.
Die Waffe wurde nicht als Tatwaffe behandelt, denn wenn dem so gewesen wäre, hätten ausschließlich die für einen Beschuß relevanten Teile funktionsfähig gemacht werden dürfen. Der Zustand der Waffe an sich hätte nie verändert werden dürfen. Somit hat sich das BKA zumindest der Beweismittelverfälschung schuldig gemacht.
Es geht um die Ceska 83 (W04), die im Schutt der Frühlingsstraße 26 gefunden wurde und über die man als Polizist flappsig äußer kann:
Zeuge KR Swen Phillip: Grundsätzlich hätte man jedes Beweismittel dort fotografieren müssen, wo es gefunden wurde. Bei fast 2000 hätten wir Monate gebraucht.
Genauso ist es. Natürlich muß man das nicht. Das versteht jeder Mensch. Im vorliegenden Fall geht es jedoch um Schußwaffen. Da hört jedes Verständnis für Schlamperei bei der Tatortarbeit auf. Bei Waffen muß immer ein Kapitalverbrechen vermutet werden. Da ist penibel genaue Tatortarbeit Pflicht und keine Ermessensfrage über nicht vorhandene Zeit und zu viele Asservate. Es ist erst recht keine Ermessensfrage, wenn man sich klar macht, daß polizeiintern spätestens am 5.11.2011 geklärt war, um was für einen Kracher es geht.
Es geht um dieses Stück Edelrost, das aus Gründen der Akkuratesse als einzige Waffe von der anderen Seite her noch einmal in groß abgelichtet wurde. Auf detaillierte Asservierung hat man in Zwickau bei allen Waffen verzichtet.
Den Genossen mit BLICK aus der Schweiz gelang, was kein einziges deutsches Aufklärungsorgan zuwege brachte. Sie haben sich ein Foto des aktuellen Zustandes der Ceska 83 (W04) geangelt und unerschrocken veröffentlicht. Jeder Spieß wäre nach dem der Inspektion der Waffenreinigung wie ein Gockel über den Kompanieflur stolziert, weil er seine Soldaten zu solch penibler Reinlichkeit motivieren konnte. Frisch brüniert und für die Präsentation bei Gericht blank gewienert. Hat kündet die Waffe bei Gericht von einem zweiten Schießleben.
Hieraus wurde der einzig interessant Teil extrahiert, der, auf dem die beiden Seriennummern zu erkennen sein sollen.
Die spannende Frage lautet: Welche Ziffernfolge ist erkennbar? Wie bereits erwähnt, alle Einsendungen nehmen an der Auslosung der Gewinnernummer teil.
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* Bei Uwe Mundlos ist die Bestimmung der ursächlichen Todesursache schwierig, denn auf Grund der großflächigen Schädelzerstörung ist die Annahme mehr als berechtigt, daß ihm mit einem Kantholz ein Scheitel gezogen wurde und diese Tat anschließend mit einer Flinte verdeckt wurde. Der Flintenschuß wäre auch so tödlich gewesen. Klassische Verdeckungsstraftat, die unter der weisen Führung von Einsatzleiter Menzel jedoch nie kriminalpolizeilich ermittelt werden durfte.
NSU: strafrechtlicher Merksatz mit Aktenkenntnis
Nichtaufklärer Ramelow und Merkel: Versprecher der rückhaltlosen Aufklärung
Einen Strafrechtsfall ohne Aktenkenntnis und ohne Beweisaufnahme zu lösen, ist unmöglich, wirklich.
Mit einem festen Klassenstandpunkt, so richtig der auch sein mag, und zukunftsorientierter Ideologie löst man keine Kriminalfälle. Auch keine, in denen keine Nazis involviert waren.
NSU: Koinzidiere auch du!
Ich komme auf eine meiner liebsten Stellen in den gesammelten Polizeimärchen der Gesinnungsbrüder Menzel zurück. Es ist ein Sahnestück deutscher Polizeimärchen schlechthin. Es regt die Phantasie an, wie es weiland Grimms Märchen taten. Der Überlegung, warum man einen Frosch gegen die Wand klatschen muß, folgten im Kinderferienlager mangels Brunnen andere Experimente, die beim Franzosen heutzutage als Froschschenkel auf der Karte verzeichnet sind. Oder eben schlicht, Nummer 117 mit Reis ohne Schaf.
Irgendwie muß der Mundlos das Tagwerk ja zuwege gebracht haben. Auf dem Sprechzettel für Range und Ziercke fehlt das Szenario jedenfalls, daß Mundlos nach dem Mord an Böhnhardt die Leiche Richtung Naßzelle zog, anschließend die Winchester unter die Leiche schob, zur Sitzecke zurück kehrte, den Anorak oder Zeitungsstapel entzündete, wiederum kehrt machte und sich hinten hin stellteoder setzte, um sich dann selber zu richten, nachdem er sich noch einmal einen Überblick über sein Gesamtwerk verschafft hatte. Nun ist die erste spannende Frage, ob er die Winchester dazu nahm. Dann hätte er nach seinem Ableben selbige unter Böhnhardts Leiche schieben und sich die Gummihandschuhe ausziehen müssen, denn Fingerabdrücke wurde keine gefunden. Wer die Gummihandschuhe stahl, wurde nicht ermittelt.
Im Gegensatz zu Böhnhardt liegen in der polizeilichen Fiktion keine gesicherten Erkenntnisse zum Tötungswerkzeug aus der Obduktion vor.
Die rechte und die linke Hand des Teufels sind des Teufels, wie dem Tatortbefund zu entnehmen ist, denn es geht zweifelsfrei immer nur eines von beiden. Beides zusammen geht nicht.
Spurenschonendes Betreten des WoMos ging nicht. Wie ist dann der Spurenverursacher beim Tatortfoto Spurentafel 5 Naßzelle P2000 dokumentiert worden? Gar nicht? Auch nicht als Tatortberechtigter, der nur mal schnell ein Foto machen wollte?
Das läßt sich schnell klären. Exif-Daten des Fotos auslesen bzw. schriftlichen Ausdruck auswerten, denn tata tata tata, die Entnahme wurde vor dem Abtransport des WoMos dokumentiert! Im Tatortbefund steht drin, wo sich dieses Foto zwingend befinden muß. Ergo kann man es von dort auch anfordern.
Die Waffe wurde gesichert und zeitnah abgefragt, also schätzungsweise 14:30 Uhr! Denn 14:30 Uhr ist zeitnah. Wer also, das ist die zweite spannende Frage, wer hat die zeitnahe INPOL-Abfrage vor dem Abtransport des Wohnmobils durchgeführt? Michel, Knobloch, Hoffmann, die üblichen Verdächtigen jedenfalls waren es nicht. Sie hätten sonst in wenigstens einer ihrer zahlreichen Zeugenvernehmungen darüber Kunde gegeben.
17 Uhr ist nicht zeitnah zu vor Abtransport. Das geht dann mit der Aussage von Knobloch konform, man hätte die Chargennummer von Polizeimunition abgefragt.
Der schriftliche Bericht im Tatortbefund unterschlägt all das, läßt vermissen, wer die Waffe erstens sicherte, zweitens dokumentierte oder umgedreht, und drittens wer die INPOL-Abfrage machte.
Schmauchspuren wurden schon im WoMo genommen. Auch die sollten noch einmal mit den besten Geräten der Kriminalforensik untersucht werden.
Im weiteren wird klar, warum sich das BKA spätestens ab 5.11. in die Ermittlungen der lokalen Polizeibehörden einmischte. Die Waffen wurden bereits am 5.11. ins BKA verbracht. Dann ist auch klar, warum während der Obduktion das Telefon schellt. Es galt, dringliche Anweisungen an die anwesende Ortspolizei durchzustellen.
Nun haben wir ein Problem. Frau Michel, die von der TOG für die SpuSi verantwortlich war, die schreibt eine in vielen Dingen andere Geschichte auf. (PDF, S. 443, TOB Teil 1).
Die Pumpguns lagen zwischen den Leichen. Die P2000 lag auf dem Tisch im Brandschutt. In der Naßzelle lag nichts. Jedenfalls nichts erwähennswertes. Hätte da eine Waffe gelegen, Frau Michel hätte sie in ihren Bericht erwähnt. Vor allem aber hätte sie die Waffe fotografiert und sauber dokumenteirt. So viel Pingeligkeit in Tatortuntersuchungen muß man ihr unterstellen.*
Des wegen noch ein tata tata tata, ein Hellau nund Alaaf, das sich Range und Ziercke am 11.11. pünktlich an Karnevalsauftakt genehmigten, denn die auf S. 7/8(PDF S. 26/27, TOB, Teil 1) großmäulig angekündigte Dokumentation der P2000 aus der Naßzelle (Spurband 1.5) findet im Tatortbefund nicht statt.
Desweiteren geht nur eines. Entweder teilweises Entladen und Sichern einer Waffe, wie auf S. 7/8 oder eben vor der Sicherung entladen und gesichert. Bis auf sehr komplizierte Fälle von Zerstörung kann eine Waffe übrigens immer nur einmal entladen werden, denn danach ist sie entladen. Zweimal geht nur bei der Thüringer Polizei.
Wieder ein schöner Beleg, wie sich die Nichtaufklärer in Thüringen über den Tisch ziehen lassen und daß sie keine Akten lesen. Da wundert es nicht, daß das berühmte Foto der Dokumentation der P2000, das vor dem Abtransport des WoMos entstand, immer noch nicht aufgetaucht ist. Bis heute ist unklar, wer das geschossen hat, und wann. Wenn es Michel gewesen wäre, dann wüßten wir das.
Bleibt das traurige Fazit. Der Schlüssel zum Einstieg in den Problemkomplex, der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßt ist, liegt im ungeklärten Tötungsdelikt zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.
Die Kernfrage bleibt: Warum wurde unter Führung von Einsatzleiter Menzel eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung von Anfang an verhindert? Nicht erst ab 5., 6. oder 7.11., sondern ab 4.11. 12:07 Uhr. Oder gar schon ab 09:15 Uhr?
Nun noch ein Schmankerl für unsere Fremdsprachenkundler. Wir haben es ja beim NSU mit dem KKK zu tun, auf den Journaillisten, Politiker und offenbar auch Kriminalisten regelmäßig hereinfallen, als ob der KKK ein lecker Honigtopf wäre.
Es geht um das dritte K, die Koninzidenz, also das zeitliche Zusammentreffen zweier Ereignisse. Abgesehen davon, daß die Zeitstempel der Überwachungsanlage der Sparkasse und Zeugenaussagen den zeitlichen Hergang des Raubüberfalls verläßlicher belegen denn eine polizeiliche Behauptung, geht es um etwas ganz anderes.
Wie läßt sich eigentlich aus der Anwesehenheit eines Wohnmobils in Eisenach und Umland schließen, daß das zwingend mit dem Sparkassenüberfall zu tun hatte? Was, wenn beide Ereignisse nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun hatten?
Was, wenn das Leichenmobil bereits am 3.11. nach Stregda verbracht wurde, vor der Endlösung der Nazifrage jedoch noch einige Dinge zu klären waren, deren Lösung das brennende Fanal war? Was, wenn die Uwes bereits 12 Stunden früher tot waren?
Nun verstanden, warum die Obduzenten und Polizei nicht an ihre schlampige Tatortarbeit erinnert werden wollen? Nun verstanden, warum eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung von Anfang an unterblieb?
Der Raubüberfall und die Toten im Wohnmobil stehen in keinerlei Zusammenhang, so die These.
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*[update 27.08.2016]
Das Hütchenspielfoto ist doch im Tatortbefund enthalten, allerdings im zweiten Band.
Es geht nur eines. Entweder, die in Rede stehenden Waffen wurden bei der Bergung der Leichen aufgefunden und gesichert, siehe oben, oder eine der beiden P2000 wurde vor Abstransport dokumentiert, geborgen und zeitnah im INPOL abgefragt. Dann muß genau diese polizeiliche Vorgehensweise auch dokumentiert und somit als Beweismittel erhebbar sein. Im zweiten Fall sollten die angefertigten Fotos Teile der Leiche Mundlos ohne photoshopgestempelte Spurnummer zeigen, denn in Stregda wurde keine Tatortarbeit mit Spurnummerschildern durchgeführt.
NSU: ideologischer Hirnwichs auf höherem Level
system message: succesful entered next level of mindfuck
Martina Renner und Gesinnungsgenossen et al haben sich auf das nächste Level ideologischer Wichserei gehievt.
Zum Tag des Mauerbaus hatten wir angeregt, daß sich Sprachkundige, also Menschen, die der deutschen Sprache mächtig sind, auch im Gebrauch selbiger, bei den Linken im Bundestag bewerben mögen, damit ihre NSU-Märchen einem Lektorat unterzogen werden, um die Werktätigen in Stadt und Land, die Arbeiter an den Drehbänken und Flachbildschirmen, die Mähdrescherfahrer und Melkerinnen, die Schauspieler und Schausteller für die Aufklärung über die Gräueltaten deutscher Nazis zu begeistern.
Nun liegt schon wieder ein Aufsatz vor, diesmal aus der Rennerschen Feder, der begründete Zweifel an der Wirkung des deutschen Bildungssystems hinterläßt, was beim beruflichen Werdegang* der Dame nicht weiter verwundert.
… angesichts der ungebrochenen Verherrlichung der rassistischen Mord- und Sprengstoffanschlagsserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in neonazistischen Kreisen …
Oha, es fand eine Mord- und Sprengstoffanschlagsserie in neonazistischen Kreisen statt, die nun verherrlicht wird. Waren schon wieder Inglourious Basterds am Werkeln, die die Reihen der deutschen Nazis gelichtet haben?
Schon die Einleitung ist sprachlich maximal verkackt, auch wenn eine gründliche Lektorierung eingestemeplt ist, also doch noch zuletzt sterbende Hoffnung besteht. Mit diesem abgehobenen Kauderwelsch des Grauens wird das nichts. Es dient offenbar nur noch dem Binnendiskurs unter den linken NSU-Sekten-Gurus.
Wann kümmert ihr euch eigentlich um den Pilgerer Axel Minrath? Nicht daß der deutsche Schreddermeister des Jahres 2011 auf dem harten Steig nach Santiago de Compostella vor Erschöpfung zusammenbricht und ihr habt nichts getan, um ihn in den FBI-Schwitzkasten dritten Grades zu nehmen.
Abgesehen davon begeht der Rufmörderverein der Linken einen grundlegenden Fehler.
Bevor die Glorifizierung von etwas kriminalisiert werden kann, sollte die Kriminalpolizei die Täter ermittelt und ein Gericht diese verurteilt haben. Selbst über ein Gerichtsurteil kann man streiten, wie die vollverblödeten Gina-Lisa-Groupies gestern in Berlin eindrucksvoll nachwiesen. Aber so ein Urteil muß erst mal da sein. Aktenkenntnis ist Faktenkenntnis, Filmgenuß manchmal Verdruß.
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* Aus dem Selbstbild von Frau Renner
… entschied ich mich als 16-Jährige, aktiv für eine solidarische, bürgerrechtsorientierte und emanzipatorische Politik einzutreten. Nach vielen spannenden Jahren in studentischen Interessenvertretungen und sozialen Bewegungen …
Nach meinem Studium der Philosophie, Kulturwissenschaft, Kunstwissenschaft und Biologie an der Universität Bremen arbeitete ich zwei Jahre in Bremen als Bildungs- und Öffentlichkeitsreferentin beim „Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein e.V.“ und von 1998 bis 2002 als Kulturmanagerin im „Stadtteilkulturzentrum Fuhrpark“.
Ab 2002 war sie nur noch in Parlamenten anzutreffen. Und zu Hause oder bei Lagerfeuern der Linken. Über eine das Bruttosozialprodukt mästende Tätigkeit, Qualifikationen und Abschlüsse werden keine Auskünfte erteilt.