Author Archives: Die Anmerkung

GDU: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr – Teil 9

Wieviel DVDs hätten’s denn gern?

10 müßten reichen.

Nehmen sie 15, dann haben sie eine kleine Reserve.

Hat alles nicht geholfen, denn 14 der freilaufenden DVDs wurden ruckzuck wieder eingefangen. Nur das Exemplar, an dem das apabiz die Verwertungsrechte besitzt, dieses Exemplar wurde nie in die kriminalpolizeiliche Untersuchung einbezogen. Für den Deal, den sich die Berliner Staatschutzklitsche mit den Abgesandten von des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe beim Spiegel auskungelte, hat sich nie jemand interessiert. Dabei liegt genau hier der Schlüssel für Bekenntnis und Geständnis. Die Antifanten haben bei ihrer Arbeit fürchterlich geschlampt.

Wenn Nazis keine Bekenner-DVDs horten, dann ist noch Licht am Ende des Überwachungstunnels. Gehen sie zum BKA und der Antifa. Hier werden sie geholfen. Schnell. Diskreter Versand inklusive.

Weiter geht es mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
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6.5.3 Bekennervideo – Nachfindungen

Am 01.12.2011 hat das BKA angeblich in einem im Wohnmobil in Eisenach sichergestellten Rucksack 6 DVDs mit dem Bekennervideo gefunden.

Stuttgarter Nachrichten 25.11.2012, NSU-Ermittlung begann mit Panne:

Es gibt noch ein weiteres merkwürdiges Detail in der Akte. Auf dem hinteren oberen Schlafplatz lagen mehrere Bekleidungsstücke und darauf ein nagelneuer Tourenrucksack. Was auffällt: Während Matratze und Textilien deutliche Schmutzspuren aufweisen, verursacht offenbar von dem durch die Hitzeeinwirkung geschmolzenen Plexiglasfenster über dem Bett, ist der darauf liegende Rucksack fleckenlos.

Gemeint ist offenbar dieses Bild aus der Akte Bd 4-1 6 Obj Tatbefund WoMo – Bilder KPI Gotha (Die Bilder wurden von der SoKo Capron im Zeitraum 06.11.2011 bis 16.11.2011 erstellt):

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Weiter im Artikel:

Und noch etwas ist seltsam: Am 5. November 2011, als die Beweisstücke von der Tatortgruppe aus dem Wohnmobil geborgen und dokumentiert wurden, ist von den Beamten auch der Rucksack durchsucht worden. Sein Inhalt wird an diesem Tag fotografisch festgehalten. Das Bild aus der Ermittlungsakte zeigt mehrere, mit Banderolen versehene Geldbündel mit über 23 000 Euro aus einem wenige Wochen zurückliegenden Bankraub in Arnstadt sowie drei Kartons mit Patronen aus den Innentaschen.

Damit meint der Autor dieses Bild:

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Der Rucksack ist ausgeleert, die darin gefunden Gegenstände liegen daneben.

In der gleichen Akte (auf der gleichen Seite 350) ist auch dieses Bild. Es zeigt die Deckeltasche. Bitte beachten Sie: Der Reißverschluss ist offen. D.h. die Deckeltasche wurde schon mal durchsucht.

Wenn auch zu dieser Zeit kein Bild von der inneren Deckeltasche angefertigt wurde, so ist doch klar, dass beim Durchsuchen jeder größere Gegenstand (z.B. DVDs in der Hülle) aufgefallen wäre

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6.5.3.1 Nach der Durchsuchung durch die KPI Gotha am 16.11.2011 war der Rucksack leer

Hier noch mal ein Bild vom ganzen Rucksack nach der Durchsuchung (Seite 351 der Ermittlungsakte). Auch hier leider kein Bild von der innenliegenden Deckeltasche. Jedoch sieht man, dass diese Tasche durch kein Gewicht belastet ist.

Diese Deckeltasche wurde durchsucht und ist jetzt, klar erkennbar, leer.

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Die obigen Bilder wurden von der KPI Gotha (SoKo Capron) im Zeitraum 06.11.2011 bis 16.11.2011 erstellt.
6.5.3.2 Das BKA findet am 01.12.2011 Bekenner-DVDs im leeren Rucksack

Weiter im gleichen Artikel:

Aber erst einen Monat später, am 1. Dezember, findet die Polizei laut der Ermittlungsakte plötzlich noch etwas anderes im Rucksack – in einer Innentasche stecken sechs DVDs mit dem NSU-Bekennervideo.

Das ist in der Tat bemerkenswert.

Ist das möglich, dass in einem schon mal durchsuchten (und ausweislich der Fotodokumentation danach leeren) Rucksack später noch mal sechs DVDs „gefunden“ werden?

Sehen Sie selbst, in der Akte Bd 4-1 14 Obj Tatbefund WoMo – Komplex 1.7, Seite 1394

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Gleiche Akte, Seite 1395:

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Das BKA hat das Unmögliche möglich gemacht.

Das BKA hat in der Deckeltasche, die Mitte November (Bild unter Pkt. 6.5.3.1) nachweislich leer war, am 01.12.2011 sechs DVDs mit Hülle gefunden.

Die Deckeltasche ist eigentlich nur ein speziell geformter Polyamidbeutel. Da kann vielleicht ein Fahrschein unbeachtet liegenbleiben, aber nie und nimmer bleiben bei einer Durchsuchung 6 DVDs mit Hülle unerkannt.

Doch beim NSU sind die Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Wir müssen uns an Wunder gewöhnen.

Selbstverständlich waren auf diesen DVDs Fingerabdrücke.

Selbstverständlich nicht die vom „Terrortrio“.

6.5.3.3 Warum hat das BKA die Bekennervideo-Nachfindungen veranstaltet?

Dazu muss man wissen, dass das später von apabiz via SPIEGEL lancierte Video erst nach der Übergabe des Falls von der KPI Gotha an das BKA (nach dem 10.11.2011) das Licht der Welt erblickt hat. Vorher gab es dieses Video nicht.

Alle bis dahin „aufgefundenen“ und „sichergestellten“ DVDs enthalten eine Vorgängerversion, einen Teaser, gerade mal 90s, mit Tonspur „Noie Werte“. Das trifft zu auf alle Videos, die Anfang November der KPI Gotha vorlagen, auch auf die Videos, die bei der illustren Schar von Empfängern eingegangen ist.

Das ist der Grund, warum von den 15 Empfängern kein einziger über einen 15-minütigen Inhalt berichtet.

Und das ist auch der Grund, warum kein einziger das „Bekennervideo“ ins Netzt gehängt hat: diese DVDs beinhalten 90s Schrott, haben mit dem später sogenannten „Bekennervideo“ kaum was zu tun.

Das wurde bekannt auf dem Onlineportal der WAZ, 15.11.2011, Neuer Kurzfilm der Terroristen aufgetaucht (Link im Cache).

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Genau dieses Video war damals im Besitz der KPI Gotha.

Genau dieses Video wurde an die 15 Empfänger geschickt.

Um dem vom apabiz lancierten Bekenner-Video-Blödsinn wenigstens einen Hauch von Authentizität zu geben, haben die später, am 01.12.2011, noch ein paar DVDs nachgefunden.

Ziel war den Eindruck zu erwecken, dass Video käme nicht nur von der dubiosen linksextremistischen Gruppe apabiz, sondern es gäbe dafür auch eine behördlich-seriöse, authentische Quelle.

Man muss nicht wahnsinnig sein, den NSU-Stuss zu glauben. Aber es hilft.

6.5.4 Bekennervideo – Falschaussage?

Der DVD-Finder ist KHK Zeiske vom BKA. Er hat die DVDs angeblich am 01.12.2011 gefunden.

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So steht es in der Akte. Schwarz auf weiß. Für jede einzelne der 6 DVDs.

Was Herrn KOK Sopuschek von der KPI Gotha nicht daran hindert, vor dem Thüringer Untersuchungsausschuss folgendes auszusagen:

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Wahnsinn. Oder?

Auf dem Bild „BT21 Detailaufnahme BT21.16_Rucksack mit Inhalt“ (Pkt. 6.5.3) ist zu sehen, dass bei der Untersuchung durch die KPI Gotha (zu der Sopuschek gehört) im Rucksack alle möglichen Gegenstände gefunden wurden, nur keine DVDs. Eindeutig.

Trotzdem behauptet KOK Sopuschek vor dem Untersuchungsausschuss, er (und nicht KHK Zeiske) hätte im Rucksack DVDs gefunden.
Dazu muss man wissen, dass die Zeugen vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss die gleichen Pflichten haben wie die Zeugen vor Gericht: Du sollst nicht lügen!

Obwohl Sopuschek vor Beginn seiner Aussage über seine Pflicht zur Wahrheit belehrt worden ist, erzählt er dem Untersuchungsausschuss diese offensichtliche Unwahrheit.

Wenn das keine Falschaussage ist, was dann?

6.5.5 Bekennervideo – DVDs versendet von keinem Absender

Im Schlußbericht des Untersuchungsausschusses des Bayerischen Landtags, Drucksache 16/17740 wurde entschieden: „15 DVDs wurden von Beate Zschäpe an folgende Adressaten verschickt:

„PDS Geschäftsstelle“ in Halle.
Türkisches Generalkonsulat in München. 
„TeleVision Zwickau GmbH“ in Reinsdorf.
Redaktion der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ in Berlin.
„Axel Springer Verlag“ in Halle.
„Ali-Pasa-Moschee Wandsbek Türkisch-Islamischer Kulturverein e. V.“ in Hamburg.
Redaktion der Zeitung „Nürnberger Nachrichten“ in Nürnberg. 
Ehemaliger Kreisverband der Partei „PDS“ in Riesa-Großenhain.
Gruppe „Kommunistische Arbeiterzeitung“ (KAZ) in Nürnberg.
„Deutsch-Türkischer Kulturverein“ in Köln/Mühlheim.
Internetversandhandel „Patria-Versand“ in Kirchberg.
„Islamische Union Verein für Einrichtung und Unterstützung der Selimiye-Moschee“ in Völklingen.
Fernsehsender „Phoenix“ in Bonn.
„Lippische Landes-Zeitung“ in Detmold.
„Verein Türkisch Islamischer Kultur“ in München.“

Die Empfängerliste mutet seltsam an für knallharte Mörder, die der Nachwelt ein terroristisches Bekenntnis hinterlassen wollen. Es gibt keinen Beweis, dass Zschäpe die Videos verschickt hat. Es gibt nicht mal einen Beweis, dass ein „Bekennervideo“ bei den Adressaten eingegangen ist. Wie glaubwürdig ist das, dass

15 Empfänger im Briefkasten eine DVD finden
15 Empfänger die DVD anschauen, „Oh, ein NSU-Bekennervideo“
15 Empfänger diese DVD unaufgefordert der Polizei geben
kein einziger eine Kopie davon anfertigt?
kein einziger das Werk auf einer Video-Plattform bereitstellt?

Ganz besonders gibt es keinen Beweis, dass Zschäpe eine DVD an die Nürnberger Nachrichten geschickt hat. Im Gegenteil. Zschäpe hat sich am 08.11.2011 gestellt. Von da an ist sie in der UHA.

Bei den Nürnberger Nachrichten lag ein Umschlag mit einem Video am 11.11.2011 (kein Schreibfehler: am 11. November 2011, Friedensblick, NSU-Bekennerfilm wurde nicht von Zschäpe abgegeben) im Briefkasten.

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Dieser Umschlag hatte keine Briefmarke. Auf diesem Umschlag (die aufmerksamen Leser erinnern sich) sind keine Fingerabdrücke und keine DNA von Zschäpe.

Was zur Frage führt, wer der Absender dieses Videos ist. Zschäpe kann es nicht gewesen sein.

Ich weiß nicht, warum der bayerische Landtag lügt. Vielleicht hat das hohe Haus seine Gründe. Ganz bestimmt keine guten.

6.5.6 Bekennervideo – Wie dumm sind Bundesrichter?

Die hohen Richter Becker, Hubert und Mayer haben im Beschluss StB 1/12 am 28. Februar 2012 beschlossen

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Gemeint ist diese Szene:

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Ein großartiger Beweis. Man beachte die „Dienstwaffe“.

Tatsächlich hatten Kiesewetter und Arnold als Dienstwaffe eine H&K P2000. Die sieht so aus:

p2000

Nicht wahr, das sieht man gleich:

Die schwarze Pistole ist die gleiche Waffe wie der hellgraue Revolver im Video.

Manch einer würde jetzt sagen, „die haben gelogen“. Vielleicht ist das so.

Vielleicht würden die BGH-Fuzzis Becker, Hubert und Mayer wieder klare Bilder sehen, wenn die einfach mal den Alkoholkonsum einschränken.

GDU: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa (Teil 8)

Wenn man den deutschen Medien glaubt, also gläubig ist, dann haben Böhnhardt und Mundlos dutzende Bekenntnisse und Geständnisse hinterlassen. Die Artikel sind kaum noch zu zählen, mit denen diese Bekenntnisse einer küchenpsychologischen Analyse unterzogen wurden.

Es fehlen bis heute zwei ganz wichtige Dinge.

Es fehlt die Verbindung zwischen der vom Spiegel und dem apabiz präferierten DVD zu Böhnhardt und Mundlos. Eine solche gibt es nicht.

Für die vielen bis gestern veröffentlichen Bekenntnisse und Geständnisse, die sich die besten Fantifa-Poeten aus dem Arsch gezogen haben, wird noch die DVD gesucht.

Wir setzen fort mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
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6.5 Bekennervideo

6.5.1 Bekennervideo – ohne Bekenntnis

Das angebliche Bekennervideo ist maximal ein schlechter Comicstrip, erkennbar mit heißer Nadel gestrickt. Kurz vor dem Versand hat jemand in aller Eile einen Start- und Endscreen drangepappt, um einem NSU wenigstens auf die Schnelle etwas anzuhängen, nämlich den Mord an Michelle Kiesewetter.

Der eigentliche Film dauert von 0:05 bis 13:45. Davor kommt eine Eingangsfolie, danach ein Abspann bis 14:53 und schließlich eine Schlussfolie mit Fotos u. a. vom Heilbronner Polizistenüberfall. Dort wird eine Pistole gezeigt, die die von den hochqualifizierten Ermittlern total objektiv mal als Arnolds, mal als Kiesewetters Dienstwaffe identifiziert wird. Das BKA hat sich auf Dienstwaffe Kiesewetter festgelegt, das LKA BW auf Arnolds. Mehr zum fröhlichen Dienstwaffenraten im Blog des Arbeitskreis NSU

Die Dienstwaffen-Seriennummer im Paulchen-Schlussbild im Wandel der Zeiten

Im ganzen Film sind weder Böhnhardt noch Mundlos noch Zschäpe zu sehen oder zu hören.

Es wird im Film weder die Ceska-Mordwaffe mit Schalldämpfer präsentiert, noch die erbeuteten Dienstwaffen der Heilbronner Polzisten Kiesewetter / Arnold.

Dieses Video verhöhnt die Opfer der sog. „Dönermorde“. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Darüber hinaus enthält es mehrere Fehler, die die Täter nie gemacht hätten. Zum Beispiel gibt es dort ein Schild mit der Aufschrift „9. Türke erschossen“ (tatsächlich waren es acht Türken (3) und Kurden (5) nebst einem Griechen).

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Merkwürdig ist auch, dass die sich auf ein Deutschland in den aktuellen Grenzen kaprizieren. Nazis bevorzugen eigentlich die Grenzen von 1937 oder 1914.

Das schwule NSU-Logo wirkt nicht besonders rechtsradikal. Warum verwenden die nicht die szenetypischen Symbole (Swastika oder Eisernes Kreuz)?

Sieht so aus, als wenn das Video von jemand erschaffen wurde, der nicht zur Rechten Szene gehört.

Der Inhalt des Bekennervideos steht praktisch von der ersten Sekunde an im Widerspruch zur These der Bundesanwaltschaft, das Video wäre speziell für die Situation einer Selbsttötung von Böhnhardt und Mundlos gefertigt worden. Ein solches Bekennervideo hätte ja wohl ungefähr mit den Worten:

„Wenn Sie dieses Video sehen, sind wir bereits den Heldentod gestorben. Der Kampf muss aber weitergehen“ (oder so ähnlich) beginnen müssen.

Inhaltlich ist das ein Bekennervideo neuen Typs:

Das Bekennervideo enthält keine Forderung.
Das Bekennervideo enthält kein Täterwissen.
Das Bekennervideo enthält kein Bekenntnis.
Das Bekennervideo ist kein Bekennervideo.

6.5.2 Bekennervideo – Hersteller

In der Anklage der Bundesanwaltschaft gegen Beate Zschäpe hat das sog. „NSU-Bekennervideo“ einen großen Stellenwert. Jedoch gibt es bis heute keinen Beweis, dass dieses Video von BMZ hergestellt wurde.

Sämtliche Gutachten bringen Konklusionen aus der wärologischen Solltologie, im Bereich von „kann nicht ausgeschlossen werden“ bis „mit leicht überwiegender Wahrscheinlichkeit“.

Nonsens.

Erstmals wurde dieses auf 1:36 min zusammengeschnittene Dings bei SPIEGEL-TV am 12.11.2011 vorgeführt. Dann im Netz bereitgestellt unter SPIEGEL 14.11.2011, 15 Minuten Sadismus.

Eigentlich kann man schon an der Stelle aufhören. „Auszüge“ aus einem Dokument sind kein Beweis; höchstens der Beweis für Manipulation.

Dabei wäre es doch ganz einfach, das Werk ungekürzt upzuloaden. 

Das Video zerschnippeln macht Mühe. So was macht jemand nur mit manipulativer Absicht.

Selbst wenn man mit gutem Willen darüber hinwegsieht, eins geht gar nicht: ein Video ungeklärter Herkunft. SPIEGEL-Online hat das Video nicht von Zschäpe oder den Empfängern oder den Behörden – sondern vom linksextremistischen Verein apabiz. 

Dieser Verein ist als Rechteinhaber aufgetreten. Der SPIEGEL hat apabiz als Rechteinhaber akzeptiert, einen Vertrag geschlossen, in dem nicht nur die Bezahlung, sondern auch die Modalitäten der weiteren Veröffentlichungen vereinbart sind (NDR 16.11.2011, Nazi-DVD – Mediengeschäft mit rechtem Terror).

Sogar darüber könnte man mit größtem Wohlwollen hinwegsehen, wenn Apabiz die Herkunft dieses Videos bekannt gäbe. Tun die aber nicht. Auch nicht auf Nachfrage. Wobei, so richtig mit Nachdruck fragt keiner.

Mit diesem „Bekennervideo“ steht und fällt der ganze Plot, da lässt man lieber nichts ran. 

Wenn apabiz nicht mit der Sprache rausrückt, müssen wir uns selbst auf die Suche begeben. 

Beginnen wir an der Quelle.

Apabiz residiert in 10999 Berlin, Lausitzer Straße 10 … im gleichen Haus wie die autofocus videowerkstatt.

Noch Fragen?

Falls das jemand zu platt erscheint …

Das antifa-pressearchiv apabiz wird wohl schwerlich von einer „rechtsextremen Nazi-Terrorgruppe“ die Vermarktungsrechte ihres „NSU-Bekennervideos“ übertragen bekommen haben.

Und der SPIEGEL wird wohl kaum mit jemand einen Vertrag über die Vermarktungsrechte eines Videos abschließen, der nicht juristisch wasserdicht nachweisen kann, dass er tatsächlich der Rechteinhaber ist.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Der ganze NSU-Konstrukt beruht auf einem Video, das nicht von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hergestellt wurde, das vom linksextremistischen Verein apabiz in die Öffentlichkeit lanciert wurde,
das kein Täterwissen beinhaltet, das keine Sekunde Bekenntnis bringt.

Ungekürzt das Machwerk bei YoutubeVimeo und Rutube (alternativ mit bescheuertem Vorspann vom ZOB hier).

Man vergleiche das Video mit den Fieberfantasien des SPIEGEL vom 12.11.2011, Neonazi-Terroristen hinterließen Geständnis auf DVD.

Findet jemand im Video ein Geständnis?

Oder hat schon jemand die Stelle gesehen, wo Böhnhardt und Mundlos weitere Anschläge ankündigen, solange sich „keine grundlegenden Änderungen in der Politik, Presse und Meinungsfreiheit“ vollzögen?

Wahrscheinlich ist Lügenpresse für die SPIEGEL-Fuzzis eine Auszeichnung.

NSU: Aktenfrei und Spaß dabei

Es ist das, was Fefe faktenfreie Empörungsritual der Linken nennt, wo man selbst dem staatlichen Lügenfernsehen beipflichten muß, da sie einen lichten Moment der Wahrheit erwischt hatten, als sie die Frage stellten,

… , welche journalistische Relevanz Äußerungen haben, wenn sie so offensichtlich auf jegliche gesicherte Faktenbasis verzichten.

Ein Beispiel der Sonderklasse liefert Andreas Fritsche stellvertretend für die Bibelschreiber der Glaubensgemeinschaft NSU in der Redaktion der Zeitung „Neues Deutschland“ ab. Der Text hat sein Gutes. Die geldgierigen Pfaffen betteln am Eingangsportal für ein paar Groschen. Das bedeutet, er ist ausschließlich für den Binnendiskurs unter zahlenden Lesern gedacht, auf daß die Reihen NSU-Gläubiger fest geschlossen werden. Das hat den Vorteil, daß die noch denkenden Mitbürger nicht mit dem süßen Gift der Religion kontaminiert werden.

Reingefallen …

… sind sie bereits, denn niemandem ist aufgefallen, daß bereits Titel als auch Untertitel das noch unbekannten Artikels den Märchen aus 1000 und einer NSU-Macht entlehnt sind.

Akten zur NSU-Mordserie geschreddert

Der Titel enthält bereits zwei bis drei Lügen, die als Fakten verkauft werden.

Auch Fakten, die man sich aus dem Arsch zieht, sind, flüchtig betrachtet, Fakten, in ihrer Flüchtigkeit vor allem aber anrüchig.

Schaut man sich den anrüchigen Titel genauer an, dann sind drei Fragen zu beantworten.

1. Welche Mordserie?
2. Welcher NSU und damit welche NSU-Mordserie?
3. Welche Akten zu dieser NSU-Mordserie?

Es steht die Vermutung im Raum, daß es sich um die auf deutschem Hoheitsgebiet ermordeten Döner handelt. Dann hat die Geschichte einen großen Haken. Eine Serie ist nicht bewiesen, sondern nur behauptet. Die zur Rede stehende Serie ist ein Beliebigkeitsgriff in die Kriminalstatistik, denn es gab außerhalb der genommenen statistischen Stichprobe weitere Morde, die man locker der Mordserie hätte zurechnen können. Nach hinten raus ging nicht, weil die Uwes tot waren. Nach vorne hinaus geht auch nicht, weil sie da noch quicklebendig in Jena rumsprangen.

Wir harren Narins These, sie seien nach Chemnitz geflüchtet worden, weil sie bereits zu diesem Zeitpunkt den ersten Döner um die Ecke gebracht hatten.

Gehen wir einmal um das Pferd herum und schauen uns an, wie Fritsches Pferd von hinten aussieht. Da ist es ganz einfach.

Es gibt keine einzige deutsche Staatsanwaltschaft, in der eine Kriminalakte zu einem NSU-Mord, geschweige denn zu einer NSU-Mordserie geführt wurde. Die gibt es nicht, weil es solche Morde nicht gab. Man kann keine Akten vernichten, die es nicht gibt.

Fritsche gibt den Goebbels und wird nicht mal rot dabei. Wie auch? Wer den Nazipropagandisten gibt, der ist kein Roter. Wird er auch nicht.

Staatsanwaltschaften Potsdam und Frankfurt (Oder) hielten sich stoisch an gesetzliche Löschungsfrist

Auch der Untertitel hat es in sich. Es ist die bei Linken häufig aufsteigende Magensäure, die hier mit dem Inhalt des Hirns zu einer stinkenden Propagandabrühe vergoren wurde.

Leute, die Mitglieder der linken NSU-Sekte ticken nicht mehr richtig. Was steht da genau? Da steht, daß sich Staatsanwaltschaften im Brandenburgischen an die Gesetze gehalten haben. NSU-Akten hatten sie keine, die können sie also nicht löschen. Und bei Akten, die sie hatten, haben sie die für Brandenburg geltenden Gesetze zur Anwendung gebracht. Und genau dafür werden sie von den Nazipropagandisten der Linken gescholten.

Man faßt sich an den Kopf. Linker Schmierfink kritisiert brandenburger Staatsanwälte wegen ihrer Gesetzestreue.

Was für Gesülze den ND-Lesern u.a. dargeboten wird, sei an Fritsches Schlußgag exemplarisch dargestellt.

V-Mann »Piatto« spielt im Münchner NSU-Prozess eine bedeutsame Rolle.

Nö. Carsten Sczcepanski spielt in München weder eine bedeutsame noch überhaupt eine Rolle. Der befindet sich im Zeugenschutzprogramm und wurde nur dafür benötigt, Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe einen schlechten Leumund zu bezeugen. Es ist schon erstaunlich, daß sich Linke genau dann auf das tadelsfreie Verhalten von Mördern, Spitzeln und Lügnern beziehen, wenn es ihnen in den Kram paßt.

So sieht Rechtsanwältin Antonia von der Behrens … »konkrete Hinweise darauf«, dass Kubasik und die anderen NSU-Opfer noch leben könnten, wenn der brandenburgische Verfassungsschutz die Informationen des Spitzels »Piatto« über den Verbleib des untergetauchten NSU-Trios an die Polizei weitergegeben hätte.

Für Behrens gilt das, was der Staatsschutz am OLG-Stadl bereits mehrfach zum Ausdruck brachte. Das ist Antifa-Spekulatius, nicht der Rede wert.

Oder anders gesagt. Wenn sie diese „konkreten Hinweise“ hat, dann gehören die auf den Tisch. Es gibt da allerdings ein Problem. Es handelt sich bei den „konkreten Hinweisen“ nur um einen warmen Pups, also eine ziemlich anrüchige Sache.

Der AK NSU und alle denkenden Mitleser harren mit weihnachtlicher Vorfreude der ausführlichen Begründung von Behrens. Das wird ein Fest für Freunde juristischen Schabernacks.

Nun heißt es nur noch 1 und 1 zusammenzuzählen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte laut Axel Minrath aka Lothar keine Kennung von einem NSU, schon gar keine von einer ihm zugeschriebenen Mordserie oder Terrorismus.

Es gab auch keine Staatsanwaltschaft, die ein Mordverfahren, schon gar nicht mehrere, wegen eines NSU führte. Mord verjährt nie. Die Akten müßten ja zu finden sein.

Der NSU ist eine Halluzination der Linken, ihre biblische Schöpfungsgeschichte.

Demnächst: Wo Frau Köditz den NSU wirklich finden würde, wenn es ihn in den Akten der Bundesschnüffler und deutscher Staatsanwälte nicht gab und gibt.

GDU: Sore aus dem Untergrund – Teil 7

Nicht nur, daß die Bankräuber ihre ErsparnisseBeute regelmäßig mit sich führten, um nach erfolgreichem Raubzug das Anwachsen ihrer Spargroschen vor Augen zu haben. Ist die Kacke richtig am Dampfen, dann hauen sie ohne einen Pfennig Staatsreserve ab und stellen sich mangels Geld und Durchstehvermögen pünktlich zum Mittagessen auf der erstbesten Polizeiwache. Das Geld für die geplante Weltreise lag noch in Zwickau. Zum Trocknen. Bei der Polizei.

Teil 7 aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
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6.4 Eisenach mit Banküberfall, Blut mit falscher DNA und nichtregistriertes Registriergeld

Am 04.11.2011 haben Böhnhardt und Mundlos die Sparkasse in Eisenach ausgeraubt. Das müssen wir glauben. Was anderes als glauben bleibt uns nicht, denn es gibt, wie bei allen „NSU-Verbrechen“, auch hier keinen einzigen Beweis für die Täterschaft von B&M.

In der Bank gibt es keine Uwe-Fingerabdrücke und keine Uwe-DNA.

Die Videos der Überwachungskameras haben keinen Zeitstempel.

Im BKA-Bericht zum Bankraub gibt es keine einzige Uhrzeit. Klingt komisch, ist aber so.

Ein Täter hat den Filialleiter mit seiner Pistole geschlagen. Brutal. Der Geschädigte hat eine schlimme Verletzung erlitten. Richtig übel, Blut ist auf dem Fußboden gespritzt.

Die DNA des Filialleiters muss auf der Waffe sein. Aber da ist keine. Zwar war DNA an der angeblichen Tatwaffe – aber nicht die des Filialleiters. So die Ermittlungsakten:

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Beim Banküberfall haben die Angestellten Registriergeld unter die Beute gepackt.

Die Sonderkommission des BKA, die BAO Trio, hat das Kunststück fertiggebracht, in den Akten Registriergeld zu beschreiben, ohne eine einzige Registriernummer aufzuführen.

Eine Spezialkreation: nichtregistriertes Registriergeld. Ob´s noch blöder geht?

Immerhin ist in den Ermittlungsakten die Stückelung aufgeführt: Vier 100er und drei 200er.

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Kein Schreibfehler, die gleiche Stücklung aufgeführt in einer weiteren Akte.

bankraub_stueckelung_bka
Auch hier:
3 Stk. 200€-Scheine und
4 Stk. 100€-Scheine

NSU-Watch hat am 113. Verhandlungstag die Aussage von Nadine We. (Zeugin Banküberfall am 4.11.2011 in Eisenach) so protokolliert:

reg-geld

Die Bilanz:

Registriergeld, das nicht registriert ist.

Zehn 100€-Scheine, von denen sich in der Asservatenkammer sechs davon in drei 200€-Scheine umgewandelt haben.

Ein zeitgenössisches Mirakel. Hat da jemand „Beweismittelfälschung“ gesagt?

GDU: Ein Königreich voller Indizien – Teil 6

Weiter geht es mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund. Es wird ein Füllhorn an Indizien vorgestellt, auf daß es nur noch gilt, die Täter für die statistisch noch nicht erfaßten Verbrechen zu finden. Es sind genug Indizien für alle da.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
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6.2 Ganz viele Indizien


(Bildquelle: SPIEGEL 08.11.2011, Kriminalfall: Der Heilbronner Polizistenmord)

In den Überresten von diesem flammenden Inferno wurden diese Asservate „aufgefunden“:

Die Gründlichkeit mit der Parktickets und Tankquittungen feuerfest archiviert worden sind, spricht für einen urdeutschen Hintergrund. Wahrscheinlich haben sich die beiden Uwes auch deshalb erschossen, weil ihnen eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt Zwickau ins Haus stand.

6.3 Blutjogginghose

Das ist auch so ein running gag. Das Blut der Opfers auf einer Hose soll beweisen, dass Mundlos die Polizistin Kiesewetter ermordet hat (SPIEGEL vom 12.08.2012):

Klingt als Ankündigung ganz gut, ist leider der totale Nonsens.

Aufgefunden wurde diese Hose angeblich hier und so sieht sie aus

Das ist total glaubwürdig, dass die aus der Asche diese Jogginghose herausgesiebt haben.

Schränke verbrennen manchmal. Jogginghosen nicht, die sind bekanntlich unbrennbar.

Bundesanwalt Diemer besteht darauf, dass dieses „Beweismittel“ der ultimative Tatbeweis ist. Diemer ist der Fachmann, deshalb glauben wir das natürlich. Die Bundesanwaltschaft hat erst im August 2012 (vorher taucht sie in den Akten nicht auf) bemerkt, dass diese Hose sichergestellt wurde.

Zudem ist es mit der Hose und dem Taschentuch so, wie mit den meisten „Beweismitteln“. Kein Mensch weiß, wie diese Gegenstände in die Asservatenkammer gekommen sind. Angeblich wurden die aus dem flammenden Inferno geborgen. Doch es gibt keine Finder und keine Auffindedokumentation.  Schon aus diesem Grund ist diese Installation als Beweis nicht verwendbar.

Davon abgesehen, es gibt keine feste Verbindung zwischen einer Hose und einem Taschentuch. Beide Gegenstände sind für sich einzeln funktionsfähig und einzeln transportierbar.
Bayerischer Rundfunk,  01.11.2015, Gibt es einen dritten NSU-Täter?:

Dann gibt es noch ein Problem.

Jeder Mensch hinterlässt in seiner Hose ziemlich viele Humanspuren, einschl. der üblichen Ablagerungen von Hautschuppen, Haaren oder deren Follikel, Urin, Analsekret und (je nach Geschlecht) Sperma oder Vaginalsekret. Man hätte was von Mundlos in dieser Hose finden müssen. Da war aber nichts. Noch mal aus dem gleichen BR-Artikel:

Von all dem abgesehen, es kann überhaupt keine Jogginghose sichergestellt worden sein. Schon vor Jahren wunderte sich BKA-Chef Ziercke, dass in der ganzen Wohnung keine Männerkleidung sichergestellt werden konnte (SWR 16.03.2012, BKA-Präsident staunt über Wasserverbrauch der Zwickauer Zelle).

Wie geht das, keine Männerkleidung gefunden – aber Mundlos´ Jogginghose sichergestellt?

Staatsschutz-Leak: Aust und Laabs haben sich verzockt

Vorab ein kostenloser Tipp von Profis an die beiden V-Schreiber beim Springer-Konzern. Man gibt die Quellen seiner Informationen nicht preis. Es sei denn, man wurde freundlich drum gebeten, es trotzdem zu tun, als das Zeug zu verwursten.

Für all jene, die nicht wissen, was ein Staatsschutz-Leak ist. Es es ist der Gau für KDF, ein Staatsgeheimnis, das eigentlich auf immer und ewig eine Geheimnis bleiben sollte.

Kurzum. Den NSU in der halluzinierten Version der Linken hat es so nie gegeben. Es gab auch keine Terrorzelle, so wenig es sich selbst enttarnende Nazis gab. Der NSU wurde erst ab dem 12.11.2011 zum Leben erweckt und mit einer ausführlichen Biografie ausgestattet.

So weit so schlecht.

Auch Claudia Wangerin hat den Brief von Edgar Allen Poe auf ihrem Schreibtisch nicht gesehen, in dem die ganze Wahrheit drin steht. Dann lassen wir sie doof sterben, kommen am Ende des Posts jedoch noch einmal auf sie zurück.

Und nein, Frau Wangerin, die Bundesanwälte wußten 2014 nichts von vorsätzlicher Aktenvernichtung, denn dieser Vorgang wurde bis heute nicht untersucht. Die Aktenvernichtung zum damaligen Zeitpunkt kann nur aus der Sicht des damaligen Zeitpunktes bewertet werden. Besserwisserei und linke Magenverstimmung sind da keine guten Ratgeber. Maßgebend sind einzig und allein die zur damaligen Zeit gelten Vorschriften. Alles andere sind Propagandafürze.

Vorerst kann man davon ausgehen, daß das Gespreize der Vauen Aust und Laabs umsonst war. Oder fehlerhaftes Timing. Die sonst zu beobachtende Abschreibewut aller angeschlossenen Medien hielt sich diesmal arg in Grenzen. Die von Aust und Laabs mit außerordentlich viel heißer Luft aufgefüllte Sensation fand keine Resonanz. Die Aussagen von Minrath spülten eine Welle der Empörung an Land, wie man sie vom Usedomer Strand bei lauschigen 25 Grad und Windstille her kennt. Wenn man sich ganz ruhig verhält, hört man vielleicht das Plätschern.

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Gerade mal der Blog des Arbeitskreises NSU, Die Anmerkung, die Antifa linksunten, die Deutsche Welle, die junge Welt, der MDR, Neues Deutschland und die Nachdenkseiten zitieren den entscheidenden Satz von Axel Minrath aka Lothar Lingen, daß im Bundesamt für Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, somit auch keine zu einem NSU und dessen von den Linken halluzinierte Terroranschläge vorlagen.

Wenn man einen Leak hat, dann leakt man richtig oder gar nicht. Richtig leaken heißt Nachdenken. Nachdenken über die inhaltliche Brisanz. Nachdenken über den Zeitpunkt. Am Tag nach Verkündung und Fotoauswahl (Minrath) einen Propagandaballon mit warmen Pupsen aufsteigen zu lassen ist die denkbar schlechteste Idee gewesen, wenn die Skandalmedien bereits auf drei Tage Bambule in Dresden eingestellt sind.

Genau so ist es auch gekommen. Aust und Laabs wurden wesentlich totgeschwiegen. Mit ganz viel positiver Energie im Herzen könnte man sagen, sie wurden höflich erwähnt.

Selbst die Wiedereinführung des Thüringer Teleskops, um Kathi-Leaks endlich mal in die Gänge zu bringen, erwies sich als Rohrkrepierer. Es interessiert nicht, daß die Kölner Spitzelführer den Top-Spion der Nazis Brandt sicherheitshalber überwachen ließen. Das ist eine durchaus übliche, allerdings sehr auffwändige und teure Methode zur Verifizierung von Quellen. Da in Thüringen alle fast Nazis wußten, wer Brandt die Spendierhosen vollstopfte, war V-Mann Teleskop nichts weiter als Steuergeldverschwendung. Doppelt genäht funktioniert auch nicht.

Daß Aust und Laabs den Gehalt der Aussage intellektuell nicht erfaßten, hatten wir bereits ausführlich dargestellt.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Aktion Konfetti, so bleibt nur eine Frage übrig, bezieht man den zweiten Leak ein, den Aust und Laabs in dessen Brisanz ebenfalls nicht erkannten.

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„Herr Lingen“ hätte nur gesagt, es gäbe einen eiligen Auftrag „von oben“, die Akten der Thüringer V-Männer durchzusehen. Ob es wirklich auch für Lingen einen Befehl „von oben“ gab oder ob er auf eigene Faust die Vernichtung durchgesetzt hat, ist ungeklärt.

Ein Zeuge beschreibt, dass nicht nur Lingen, sondern auch dessen Vorgesetzter in „besonderem Maße kopflos“ wirkten. Dann fügt jener Zeuge einen Satz an: „Eine weitere Erklärung möchte ich Ihnen und mir gern ersparen.“ Die Vernehmungsbeamten fragten nicht nach.

Darauf darf man sogar wetten, daß Minrath aka Lingen im Auftrag handelte. Dazu war er ein viel zu kleines Licht im Apparat, als daß er sich diesen Husarenritt hätte selbst ausgedacht, zumal am 8.11. der vorliegende öffentliche als auch interne Erkenntnisstand recht spärlich gewesen ist. Ein schnöder Referatsleiter in Köln hat zu diesem Zeitpunkt nicht mal im Ansatz jene Erkenntnisse vorliegen, die ihn zu dieser Reflexhandlung (Lingen) veranlaßten. Das heißt nicht, daß wir bei Lingen kriminelle Veranlagung um des persönlichen Vorteils ausschließen. Das nicht. Die beschränkt sich aber wie in den meisten Fällen bei Beamten darauf, das Dienst-KFZ noch weitaus mehr für persönliche Zwecke auszubeuten, das V-Spesenkonto in der eigenen Tasche zu entleeren oder exklusive Infos über die Dame der Begierde zu erhaschen.

Was also löste den Reflex eines Beamten aus, Akten vernichten zu müssen? Das steht im Artikel von Aust und Laabs drin. Der Auftrag eines Vorgesetzten. Lingen stellt sich schützend vor seinen Chef. Das ist alles. Und dafür wurde ihm gedankt. Auch das ist alles.

Damit sind wir bereits beim Urheber der Misere. Auch der Chef von Lingen kommt nicht alleine die Idee des Aktenkämmens, um sich der Läuse zu entledigen. Wenn es am 7.11./8.11. jemanden gab, der einen halbwegs profunden Überblick über den Stand der Dinge (ermittelt wurde nicht, deswegen auch nicht stand der Ermittlungen) hatte, dann war es das Bundesinnenministerium. Dieses hat sowohl über BKA als auch BfV die Dienstaufsicht und ist diesen Behörden weisungsbefugt. Wenn also am 8.11. begonnen wird, Akten zu suchen, um sie bei Auffinden zu vernichten, dann zählt man 1 und 1 zusammen.

Am 7.11./8.11., nach Menzels Debakel bei der Pressekonferenz zur Dienstpistole Heilbronn, war im Innenministerium längst klar, in welche Richtung die Geschichte laufen muß.

Die Wangerin ist mit ihrer Schlußbemerkung sehr dicht dran am Problem, weiß es nur nicht.

Elif Kubasik erklärte am Mittwoch: »Uns ist Aufklärung versprochen worden, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich möchte wissen, ob der Verfassungsschutz Informationen hatte, mit denen der Mord an meinem Mann hätte verhindert werden können.«

Lingen hatte das Ausmaß der Vorgänge dazumal kaum erfassen können. Dazu fehlte ihm der Überblick über den Stand der Dinge. In Berlin hatte man diesen Kenntnisstand. Da war am 8.11 klar, daß die Dönermorde auf den Leichen von Böhnhardt und Mundlos abgeladen werden. Tote können sich nicht wehren. Tote haben keine Lobby.

Im BfV zu Köln ging der Anruf ein, die Akten nach BMZ zu durchforsten und zu löschen, so es welche gibt, damit eines für immer verborgen bleibt: Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hatten mit den Dönermorden nichts zu tun. Das wäre aus den Akten hervorgegangen, die sich übrigens restaurieren lassen, da deren wesentlicher Gehalt im Innenministerium gespiegelt ist.

Es steht die Frage, welche Akten wirklich gelöscht wurden? Die mit den Nazis sind der Knochen, den man den Linken zum Spielen hingeworfen hat. Die verhalten sich wie Pawlows Hund.

Da Binninger die entscheidende Frage an Lingen nicht gestellt hat, sei sie noch einmal wiederholt. Welchen Erkenntnisstand hatten sie über die Mordanschläge gegen die Türken und Kurden, sprich PKK-Sympathisanten, sprich vom Verfassungsschutz begleitete Tätigkeit befreundeter Dienste, sprich den Mordanschlägen des MIT im Bundesgebiet?

GDU: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls (Teil 5)

Mit den im Brandschutt gefunden und hinzugefundenengefügten Beweismitteln und Indizien können Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe alle unaufgeklärten Verbrechen seit dem Bau der deutschen EisenbahnAutobahn nachgewiesen werden. Das hat einen großen Vorteil. Die Polizeistatistik ist seitdem die beste, die es seit Erfindung der Polizeistatistik gab. Es hat einen großen Nachteil. Mit den gefundenen Sachen kann man so ziemlich jeden anderen Menschen auch hinter Schloß und Riegel bringen.

In den nächsten Beiträgen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund setzen wir uns mit der Indizienlage auseinander. Da sieht es genauso traurig aus wie bei den Beweisen.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
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6 Indizien?

Gibt es wenigstens eine Indizienkette, die die Täterschaft von BMZ nahelegt?

Schaun mer mal:

6.1 Die Mordwaffe CESKA 83 (9 mal eingesetzt bei den sog. „Dönermorden“)

6.1.1 Die Mordwaffe wurde am 11.11.11 mit Gutachten vom 06.12.11 identifiziert

In der Presseerklärung vom 11.11.11 35/2011 berichtete der Generalbundesanwalt:

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Kenner der Szene, z.B. Michael Buback, wunderten sich (Heise 29.06.2014, „Es war ein Schock für mich, diese Äußerungen zum Karlsruher Attentat zu lesen):

„Mich erstaunt diese Annahme auch deshalb, weil meiner Frau und mir von zwei Bundesanwälten erklärt wurde, es sei naiv anzunehmen, dass die Besitzer der Karlsruher Tatwaffe, also Verena Becker und Günter Sonnenberg, bei ihrer Verhaftung vier Wochen nach dem Verbrechen, auch die Karlsruher Täter seien.

Eine solch brisante Waffe werde selbstverständlich von den Tätern an Dritte weitergegeben. Beim NSU-Komplex wird der umgekehrte Schluss gezogen: Hier gelten diejenigen als unmittelbare Täter, bei denen oder in deren Bereich die Tatwaffe gefunden wurde.“

Davon abgesehen, woher weiß der GBA am 11.11.11 eigentlich, dass die gefundene Pistole die Mordwaffe ist? In der Presseerklärung ist jedenfalls kein Gutachten erwähnt.

Später, im Beschluss des BGH vom 14. Juni 2012, Az. AK 18/12 wurden dann „Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 – KT 21 – 2011/6242/4; /5; /28“ kolportiert.

Woher kannte der Generalbundesanwalt am 11.11.11 den Inhalt der Gutachten 06. und 07.12.2011?

6.1.2 Die Mordwaffe kam 4 Morde zu spät

Die Anklage beruht u.a. auf der Behauptung, dass die Mordwaffe (Ceska 83) der sog. „Dönermorde“ in der Terrorwohnung gefunden worden sein soll. Abgesehen davon, dass es keinen Beweis für die Waffenfindung in der Wohnung gibt, würde auch der Findungsnachweis erst mal nur beweisen, als dass die Bewohner am 04.11.2011 im Besitz der Mordwaffe waren. Mehr nicht. Deshalb behauptet die BAW, es wäre bewiesen, dass die Waffe auch zum Tatzeitpunkt im Besitz von Uwe&Uwe war (bis heute nicht nachgewiesen).

Zum Weg dieser Waffe haben BAW und OLG unterdessen so viel Nonsens aufgetischt, dass ich leider die Orientierung verloren habe. Deshalb nur eine Facette aus diesem Stuss. Medial wurde kolportiert, dass die Endübergabe durch Carsten Schultze in Chemnitz erfolgte. Beispielhaft SPIEGEL am 19.08.2012:

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In der deutschen Ausgabe sagt der SPIEGEL nichts zu Übergabezeit und Übergabeort.

Mehr Einzelheiten gibt es in der englischen Ausgabe am 12. Juni 2013:

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Werfen wir einen Blick auf die Tatzeiten der ersten 4 „NSU-Morde“:

Enver Simsek : 09.09.2000
Abdurrahim Özüdogru : 13.06.2001
Süleyman Tasköprü : 27.06.2001
Habil Kilic : 29.08.2001

Der Ort der Mordwaffenübergabe, die Galeria Kaufhof, wurde am 18.10.2001 eröffnet.

4 Morde zu spät.

NSU: Die Antifa im Spekulatius-Rausch

Keine Ahnung wie oft es im Blog stand. Der den Staat schützende Richter hat momentan im Auftrag des Staatsschutzsenats und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanwaltschaft die Aufgabe, den Staat zu schützen, damit im ReichtstagsbrandprozeßSchauprozeß nichts anbrennt.

Ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß. Es gibt im deutschen Strafrecht kein einziges Verbrechen, das nicht von ganz normalen Staatsanwälten strafrechtlich verfolgt und von ganz normalen Richtern juristisch geahndet werden könnte. Gibt es nicht. Staatsschutzsenate und deren Verfahren sind demzufolge den Geheimdiensten zuzurechnen, so, wie der Generalbundesanwalt als Institution die primäre Aufgabe hat, alle staatlichen Schweinereien zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Warum das die Deppen der Opferanwaltsmafia nicht begreifen wollen, erschließt sich nicht. Wenn Götzl sagt, Marschner brauchen wir nicht, es ist nicht ersichtlich, was der zur Verbrechensaufklärung beitragen kann, dann heißt das im Klartext, die Bundesanwaltschaft möchte keine Bezüge zu den deutschen Schnüffeldiensten ins Verfahren eingeführt bekommen.

Götzl hat Temme rausgehauen. Das mußte er, denn entweder sind alle taub und olfaktorisch behindert oder niemand. Sich einen rauspicken, der zwingend die Schüsse hören mußte und im Pulverdampf die Flucht ergriff, das schaffen nur strunzdumme Opferanwälte.

Götzl hat Marcel Degner rausgehalten, als er kurz und bündig sagte, die Staatsanwaltschaft darf ihm ein Verfahren anhängen, auch wenn er das für falsch halte. Da er ein Verfahren an den Backen hat, steht ihm die Omerta zu.

Jan Werner, die Emingers, Thomas Starke, Mathhias Dienelt, Carsten Scszepanski, bei allen das gleiche Spiel. Hier ist nicht der Verfassungsschutz angeklagt, so Götzl, sondern Zschäpe wegen Trunkenheit am Feuer.

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Senat: Dass VMann Marschner und/oder VS Kenntnis über Aufenthaltsort des NSU hatte(n), sei „bloße Spekulation“.
—–
Senat: Staatliche Mitverantwortung mildere nur dann die Schuld, wenn dem Staat eine Mitwirkung an der Tat nachgewiesen werden kann.

Und nun zum wiederholten Male der Marschner.

Nun verstanden? Es ist Götzls Job, die Dienste rauszuhalten.

Abgesehen davon hat Götzl angesichts des jüngsten Staatsschutz-Leaks völlig Recht. Wenn es beim Bundesamt für Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gab, zumindest keine, die auf einen Nationalsozialistischen Untergrund deuten ließen, dann ist es völlig wurscht, den Marschner zur Plauderstunde zu ordern. Der weiß nix.

Götzl zichtigt die Antifa der Spekulation und verhindert, daß die Glaubensgemeinschaft NSU ihre Bibelstunden im Gerichtssaal abhält.

Das Verfahren hat einen klar definierten Auftrag. Sollten Staatsdiener Täter sein, dann ist Anzeige zu erstatten, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten und Anklage zu erheben. Die Schlingel sind in einem ordentlichen Verfahren unter Umgehung des Stadl-Senats zu 15 Jahren verschärfter Festungshaft zu verurteilen. Den Verfahrensgegenstand des Münchener Schauprozesses auf alle ungeklärten Verbrechen seit dem Bau der deutschen Autobahnen auszuweiten, das geht dann doch zu weit. Recht hat er, der Götzl. The Show must go on.

Michael Tsokos verunglimpft die Arbeit der Thüringer Volkspolizei

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Berühmter Rechtsmediziner deckt fünf Fehler auf

So unrealistisch arbeiten meine Kollegen!

5. Rechtsmediziner gehen um 16 Uhr nach Hause, weil die Patienten warten können

… auch in der Rechtsmedizin gibt es einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst – Mord und Totschlag geschehen schließlich zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Um den Todeszeitpunkt oder eine mögliche Tatwaffe zu ermitteln, braucht die Polizei am Tatort einen Rechtsmediziner. Auch Obduktionen, die z.B. klären sollen, ob es sich um Suizid oder Fremdverschulden handelt, müssen schnellstmöglich gemacht werden.

Michael Tsokos, einer der führenden Rechtsmediziner des Landes, hat sich in Diekmanns Schmuddelblatt abfällig über die unter Anleitung von Volkspolizeidirektor Menzel nicht arbeitenden Frau Professor Mall und Dr. Heiderstädt geäußert. Er behauptet, man benötige gelahrte Fachkompetenz am Fundort der Leichen, um den Todeszeitpunkt zu ermitteln oder eine mögliche Tatwaffe zu ermitteln.

Was für ein Schmarrn. Freitag nach Eins gibt es einen kostenlosen Besuch im Leichenmuseum zu Stregda nebst nettem Plausch mit dem lokalen Polizeichef. Mehr findet im Thüringischen an einem Freitag nicht statt. Da braucht die Polizei keine Rechtsmediziner am Fundort von Leichen.

GDU: Orgasmus mit Beweisen – Teil 4

Genosse Ziercke, wir haben ein Problem.

Es gibt nur Lösungen. Wir haben keine Probleme. Welche denn?

Wir haben keine Beweise für keinen der Tatorte.

Dann legt ihr eben was anderes hin. Merkt ja keiner.

Die Genossen der Schutz- und Sicherheitsorgane haben sich redliche Mühe gegeben und einen orgiastischen Beweisfindungsmarathon ausgelebt, indem sie entweder nichts, das Falsche oder irgendwas anderes fanden, was die Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe widerlegt. Nur eines haben sie vergessen. Humanspuren an allen Tatorten zu deponieren.

Es folgt Teil 4 der NSU-Kompilation von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
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5 Viele Beweise? – Wenige Beweise? – Gar keine Beweise!

Beweise? Aber ja, die Medien sind voller „Beweise“.

Nicht direkt Beweise, aber voller Raunen über ganz viele Beweise. Die Nordbayerische Zeitung meldete am 03.11.2012: „Mehr als 500 Aktenordner mit Ermittlungsergebnissen liegen vor“.

Der Tagesspiegel vom gleichen Tag bietet das Doppelte: 1000 Bände.

Nur seltsam, so laut wie das Geschrei über die gaaanz vielen Beweise, so dürftig die Einzelheiten.

Vielleicht wird’s die Hauptverhandlung richten. Vielleicht auch nicht. Irgendwas riecht faul, bei dieser Inszenierung.

Gleich am Anfang hatten die 600 Zeugen geladen. Was werden diese Zeugen bezeugen? 600 Zeugen heißt doch im Klartext: Wir haben nichts, aber davon sehr viel. Die 600 Zeugen dienen nicht der Aufklärung, sondern der Verschleierung. Wenn es Tatzeugen gäbe, würden 6 reichen. Gäbe es brauchbare Zeugenaussagen, wir hätten schon lange davon gehört.

Zu den geladenen Zeugen gehören auch die Eltern von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Was sollten diese Zeugen bezeugen? Vom Aussageverweigerungsrecht mal abgesehen, was können die zur Sache bezeugen?

Eben. Gar nichts.

Wie steht es mit der Rechtsstaatlichkeit eines Prozesses, zu dem Zeugen geladen werden, von denen jeder weiß dass die zur Sache nichts aussagen können?

53 Nebenklägeranwälte haben die aufgeboten. Ich wusste bis dahin nicht mal, dass die Strafprozessordnung solchen Klamauk zulässt. 
53 Nebenklägeranwälte haben für die Aufklärung keinen Sinn. Der Sinn besteht darin, dass Verfahren zu verschleppen. Oder sieht jemand einen anderen Grund?
53 Nebenklägeranwälte – wer bezahlt die eigentlich? 
Der Prozessverlierer. Mit den 53 teht das Urteil fest. Oder glaubt jemand, ein deutsches Gericht hätte so viel Rückgrat, türkischstämmige Muslime mit den Millionengebühren zu ruinieren?

Was haben die 300 + x Verhandlungstage gebracht?

Immerhin haben die Behörden ermittelt, dass Zschäpe mit ihren nationalsozialistischen Terrorkatzen 30 Mal beim Tierarzt war. Abstreiten zwecklos, die Rechnungen wurden sichergestellt.

Außerdem war sie in Magdeburg beim Zahnarzt und in Halle beim Frisör. Es gibt Bilder von Uwe mit Surfbrett am Ostseestrand. Und … lauter Nonsens, der mit den angeklagten Straftaten überhaupt nichts zu tun hat. 

Das hohe Gericht hat eine Woche rumgekriegt mit dem Nachweis, dass das am 4. November 2011 abgebrannte nationalsozialistische Untergrundterrorhaus am 4. November 2011 abgebrannt ist. Diese Formalie ist für die Formulierung eines revisionssicheren Urteils nötig, nur hätte man das auch in einer halben Stunde erledigen können.

Alles andere war auch nicht besser.

Der wichtigste Zeuge der BAW, Carsten Schultze, hat irgendwann in den 90ern ein Motorrad geklaut. Zschäpe ist mit einer fremden AOK-Karte zum Arzt gegangen, was nachzuweisen dem hohen Gericht in sagenhaften drei Verhandlungstagen gelang. 

Ist zwar alles verjährt und sowieso nicht angeklagt. Trotzdem schön, dass wir darüber gesprochen haben.

Das waren schon die härtesten Dinger. Was das Gericht darüber hinaus an „Beweisen“ erhoben hat (Kaffee, Prosecco, Familienpizza) ist so peinlich, dass man sich kaum traut das überhaupt zu erwähnen.

5.1 Keine Uwe-Spuren an den Raubüberfall-Orten

Bei allen Raubüberfällen keine Fingerabdrücke, keine Spuren, nichts (Protokoll der 43. Sitzung des 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses).

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DNA wurde schon sichergestellt, beim Banküberfall in Chemnitz.

Dort kam es zum Kampf zwischen einem Azubi und einem Verbrecher, dessen DNA gesichert werden konnte. Es war nicht die von B&M (Protokoll der 43. Sitzung des 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses).

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5.1.1 Beispiel – Überfall auf Edeka-Supermarkt Chemnitz 18.12.1998

Es ist hier nicht der Platz, alle 15 „NSU-Raubüberfälle“ zu analysieren. Deshalb nur der wahnsinnigste Fall. Am 18.12.1998 haben Böhnhardt und Mundlos einen Edeka-Supermarkt in Chemnitz überfallen. Sagt man. Auf Basis der Zeugenaussagen hatte die Polizei damals dieses Fahndungsplakat erstellt.

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Mundlos und Böhnhardt waren schlank – einer der gesuchten Täter ist kräftig.

Mundlos und Böhnhardt hatten Segelohren – die gesuchten Täter haben keine.

Der rechte Tatverdächtige hat irgendwie keinen Hals.

Keine Skimasken, keine Schals. Statt mit Fahrrädern sind die auf dem Moped geflüchtet.

Man vergleiche die beiden auf dem Fahndungsplakat mit BMZ-Fotos aus der gleichen Zeit:

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(Bildquelle Ostthüringer Zeitung 21.02.1998, aus Wikipedia (Artikel), Wikipedia (Einzelbild))

5.2 Keine Uwe-Spuren an den Mordtatorten

Bei den Morden wurden an den Tatorten keine Spuren gefunden

Protokoll der 21. Sitzung des 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses:

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Protokoll der 36. Sitzung des 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses:

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Man muss sich das einmal vorstellen.

Da wird ganz frech behauptet, Bonny&Clyde&Clyde hätten die Morde begangen, obwohl es dafür keinen einzigen Beweis an den Tatorten gibt.

Bei den Banküberfällen werden teilweise Fingerabdrücke und DNA der Räuber gesichert, auch dort kann sicher ausgeschlossen werden, dass BMZ die Täter waren.

Trotzdem lautet das offizielle Credo der Staatsanwaltschaft: „Die waren das aber trotzdem!“

5.3 Keine Uwe-Spuren auf der Dönermordwaffe CESKA 83

Auf der CESKA 83 (angebliche Tatwaffe bei 9 Morden) keine Gen- und Fingerspuren (FOCUS 01.03.2014, Nur wenige NSU-Pistolen auf Fingerabdrücke geprüft), die Behörden haben gar nicht erst versucht, welche sicherzustellen.

Es ist nicht mal gesichert, dass diese CESKA 83 überhaupt in Zwickau gefunden wurde. Dokumentiert wurde sie erstmals in einem Büro des LKA in Wilkau-Haßlau. Kein Mensch weiß, wie sie dahin gelangte.

In Zwickau haben die Behörden keine Tatortdokumentation durchgeführt.

Es gibt keine Dokumentation der Auffindungssituation dieser Waffe. Und es gibt keinen Finder. Die Verweigerung der Tatortsicherung hat KHM Lenk vor dem Gericht (Prozessprotokoll von
NSU-Watch, 38. Verhandlungstag, 24.09.2013) selbst zugegeben:

Schneiders sagt, angesichts der ausführlichen Fotodokumentation frage sie sich, wieso diese bei der Nachsuche im Bereich N ende. L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut. Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden. Schneiders sagt, in seiner Auflistung der eingesetzten Beamten verweise L. auf eine Auflistung des BKA, diese sei dem Gutachten aber nicht beigefügt. L. sagt, das BKA habe sie ihm nicht zur Verfügung gestellt. RA Klemke, ebenfalls Verteidiger von Wohlleben, fragt, welcher Vorgesetzte die Anweisung gegeben habe. L. sagt, es gebe im Lagezentrum eine Person, die sei ihm aber jetzt namentlich nicht erinnerlich.

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Den Schweizern, diesem rätselhaften Bergvolk, sind noch ganz andere Sachen an der CESKA 83 aufgefallen (SRF 06.07.2016, Extremismus-Experte zweifelt an Ermittlungen in NSU-Mordserie).

(Bildquelle: Sonntags-Blick 28.08.2016, Die Tatwaffe stammt nicht aus der Schweiz)

Schon witzig, das CƧECHOSLOVAKIA auf der 2011 „gefundenen“ Waffe (Foto 09.11.2011). Auf der Waffe, die jetzt im OLG als Beweismittel vorliegt, steht wieder ordnungsgemäß CZECHOSLOVAKIA (Foto 03.02.2016).
Noch witziger die Oberfläche. Die angeblich in Zwickau sichergestellte Waffe ist großflächig angerostet. Die Waffe aus dem OLG-Stadl sieht aus wie frisch brüniert. Was heißt, in München wird eine Waffe als Beweismittel eingeführt, die vorher von den Ermittlern substanziell verändert wurde.

5.4 Keine Uwe-Spuren auf den Polizistenmordwaffen

Am 25.04.2007 wurde in Heilbronn die Polizistin Michelle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege Martin Arnold schwer verletzt. Beiden wurde in den Kopf geschossen. Die Tatwaffen waren eine Radom (Kiesewetter) und eine Tokarev (Arnold).

Beide Waffen wurden angeblich in den Trümmern des explodierten Terrorhauses in Zwickau geborgen. Das BKA lässt 3 Tatwaffen auf DNA prüfen: W01 Radom, W04 Ceska 83, W08 Tokarev

(Bundeskriminalamt, BAO Trio, Untersuchungsantrag PD Südwestsachsen K12 vom 10.11.2011, Az. KT 31 – 20111624211)

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The same procedure …

DNA ist schon auf den Waffen. Von unbekannten Personen.

Und wieder keine Uwe-DNA

5.5 Keine Uwe-Spuren auf den Selbstmordwaffen

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Nicht mal an den Selbstmordwaffen. Auf keiner der Waffen wurden Fingerabdrücke gefunden. Wie ist das möglich, wo doch auf allen Fotos der tote Mundlos ohne Handschuhe zu sehen ist? 

(Bildquelle: Berliner Kurier, 03.11.12, Viele unbeantwortete Fragen Spurensuche in den Trümmern des Terrors)

5.6 Keine Uwe-Spuren auf den Fluchtfahrrädern

Auf den angeblichen Fluchtfahrrädern des Bankraubs Eisenach (04.11.2011) ebenfalls keine Fingerabdrücke.

5.7 Irgendwo Uwe-DNA? – Nirgendwo Uwe-DNA!

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Es gibt keine Uwe-DNA an den „NSU-Tatorten“. Als Belege: Junge Welt, 10.06.2016, Organisiertes Versagen

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160908_taz_fehlende_nsu_tatortspuren_2

taz 08.09.2016, Fehlende Tatortspuren „Schon etwas ungewöhnlich“

„Viele tausend Spuren DNA“ seien in den NSU-Ermittlungen untersucht worden, „und das sehr intensiv“. Dass sich an keinem einzigen Tatort Spuren des Trios fanden, sei aber „schon etwas ungewöhnlich“, gestand Proff. „Gerade in dieser Summe.“

Binninger hielt dem BKA-Mann den Mord Heilbronn dagegen. Dort wurde auf zwei Polizisten geschossen, die Beamtin Michèle Kiesewetter starb. Die Täter entrissen den Polizisten noch ihre Dienstwaffen und Handschellen, zerrten an deren Kleidung. Aber selbst hier: keine Spuren von Mundlos und Böhnhardt. BKA-Experte Proff hielt es auch in diesem Fall für möglich, dass sich die Täter mit ihre Bekleidung so geschützt haben könnten, dass sie keine DNA hinterließen. Solche Tatkleidung, entgegnete Binninger, habe allerdings kein einziger Zeuge gesehen.

Der taz-Artikel bezieht sich auch auf: Bundestag 08.09.2016, Rätselraten um DNA-Spuren

5.8 Keine Beate-Spuren auf dem Frühlingsstraßen-Benzinkanister

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Auf dem im Eingangsbereich des Zwickauer Terrorhauses so liebevoll drapierten Benzinkanister …

… konnten weder Fingerabdrücke noch DNA von Zschäpe gefunden werden.

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(FOCUS 30.07.2012, Terror-Alarm).

5.9 Keine Beate-Spuren auf den Bekennervideo-Briefumschlägen

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Auch auf den Briefumschlägen, mit denen Zschäpe die angeblichen Bekennervideos verschickt haben soll, sind (es wird langweilig, ich weiß) keine Fingerabdrücke von Zschäpe (Freitag, 11.07.2012).

5.10 Bilanz der DNA-Wunder

5.10.1 Es gibt unbekannte DNA

– an den Bankraubwaffen Eisenach-Arnstadt (Ceska 70 und Revolver Melcher, Mann und Frau)
– in den Banken (da passte nichts zu den Uwes, auch nicht zum blutig geschlagenen Filialleiter in Eisenach?)
– am Wohnmobil außen (nicht mit Verleiher/Personal abgeglichen?)
– am Beutegeld (Banderolen etc, aber Plastiktüte und Beute ohne Uwes-Fingerabdrücke…)
– an den Mordwaffen Heilbronn 
– an Kinderspielzeug/Sandale (nicht mit Familie Holger Gerlach und Familie Eminger abgeglichen?)
– an Erdbeermilch, Schoko-Minis etc im Kühlschrank vom Wohnmobil (P12)
– an Socken im Wohnmobil
– in Zwickau an „Mordlisten“, an CDs, an „Bankraub-Basecabs“, an Rucksäcken, an Fahrrädern usw.

5.10.2 Es gibt massenhaft DNA-Spuren, die nicht zum NSU passen

– mindestens 4.300 Spuren aus den Dönermorden
– alle Spuren von Keupstrasse und Probsteigasse Köln
– alle Spuren vom Polizistenmord von Heilbronn
– alle Spuren aus sämtlichen Bankrauben

Weiterlesen hier:

Das DNA-Spuren-Wirrwarr beim NSU

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Waffen/pumpguns-alfa-hk2000-dna-und-fingerabdruecke.pdf

5.11 Mundlos´ Rußlunge

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Am 21.11.2011 hat BKA-Chef Ziercke gegenüber dem Bundestagsinnenausschuss ausgesagt (Protokoll der 58. Sitzung des Innenausschuss des Bundestages am 21.11.2011 S, 6):

Aus Seite 34 des Protokolls (siehe oben) noch mal die Bestätigung, dass es kein Versprecher war. Ein starkes Indiz, da kann man nicht meckern. Wer dagegen anstinken will, der muss schon ganz schweres Geschütz auffahren, …

… zum Beispiel den Obduktionsbericht, in dem festgestellt wird, dass in den Lungen von Mundlos und Böhnhardt kein Ruß war (NSU-Nebenklageblog, 21.05.2014):

Stell´ Dir vor, der BKA-Chef führt den Bundestag hinters Licht – und keinen interessiert´s.

Ganz nebenbei stellt das den ganzen Show-Down in Frage.

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Bei lebenden menschlichen Organismen führt Rauchgaseinatmung aber zu einer erhöhten Kohlenmonoxid-Hämoglobin-Konzentration im Herzblut, die als sogenannter CO-Hb-Indikator mit viel höherer Verlässlichkeit zeigt, ob ein an einem Brandort gefundener toter Körper zum Zeitpunkt des Brandausbruches noch lebte oder nicht. In der am Institut für Rechtsmedizin in Jena vorgenommenen Sektionstoxikologie von Mundlos heißt es dazu: „Die […] enthaltene CO-Hb Konzentration lag mit 3% im physiologischen Normbereich, so dass eine Rauchgasvergiftung definitiv ausgeschlossen werden kann.“ (Universitätsklinikum Jena, Institut für Rechtsmedizin, Sektionstoxikologie – 7182-11-3: Mundlos, Uwe, S. 2.).

Der offizielle Ablauf (Mundlos erschießt Böhnhardt, legt Feuer und erschießt sich selbst) ist damit im Großen und Ganzen falsifiziert.