Monthly Archives: Mai 2016

Polizeichef Gubert: Die Gerichtsmediziner waren im Womo, Amnesie ist vorgeschoben

Der Eisenacher PI-Chef Thomas Gubert sagte im NSU-Ausschuss Erfurt mehrfach aus, dass die Gerichtsmediziner Dr. Heiderstädt und „die Staatsanwältin in seiner Begleitung“ im Wohnmobil drin waren.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/09/kok-lotz-verteidigt-pd-menzel-in-erfurt/

Die „amnesierten“, sich an nichts erinnern wollenden Gerichtsmediziner Prof. Dr. Mall und Dr. Heiderstädt hatten behauptet, nicht drin gewesen zu sein, und sich an nichts erinnern zu können, was die Lage und die Verletzungen der Leichen angeht.

Siehe:

Obduktion 5.11.2011 Teil 10: Bloss an nichts erinnern?

Kommen wir zum letzten Teil der Aussage des Obduktionsteams der Uni Jena vor dem NSU-Ausschuss Erfurt. Man fragte erneut nach Beobachtungen von Mall und Heiderstädt in Stregda, irgendwas müssen die ja „beim Reingucken“ gesehen haben. Und sich daran erinnern. Sollte man zumindest vermuten.

Zu bedenken ist dabei auch noch, dass laut Einsatzbericht der TOG, Frau KHK’in  Silvia Michel, Dr. Mall im Womo drin war. Während die Geldscheine in der fahrradlosen Fahrradgarage verschwanden, also in der Zweitfassung vom 9.11.2011 nicht mehr vorhanden waren, gilt das nicht für Dr. Mall im Womo: Die war immer drin, in beiden Fassungen.

Und natürlich mauerten die Gerichtsmediziner vor dem Erfurter Ausschuss, sie könnten sich an nichts erinnern. Total unglaubwürdig.

Allerdings ist die Aussage, „wir waren nicht drin“ wohl eine klare Falschaussage:

gubert1„Staatsanwältin“ lies: Prof. Dr. Mall:

gubert3

Die Mall ist übrigens im selben Alter wie Gubert selbst, ein paar wenige Jahre jünger. Gubert, der Charmeur…

Trotzdem:

PI-Chef Gubert war der verantwortliche Polizeiführer bis zum Einreffen von PD Menzel. Seine Aussage hat Gewicht.

gubert2

Auch hier stimmt was nicht: Es gibt kein einziges Feuerwehrfoto, das INNEN gemacht wurde. Warum nicht? Wo sind diese Fotos?

Warum sollte Menzel die Feuerwehrfotos beschlagnahmen, wenn die alle nur von Aussen gemacht wurden? Warum sind es nur 4 Stück, davon Eines schwarz? Warum sagte Frank Nennstiel aus, er habe den Brandschaden über den Vordersitzen (Alkoven)  fotografiert, und den Herd (Brandzentrum), aber es gibt diese Fotos nach wie vor nicht?

Die Gerichtsmediziner haben Falschaussagen getätigt derart, dass sie nicht im Womo waren, und sich daher auch an nichts erinnern können, wer da wo lag/sass, mit welchen Verletzungen etc pp.

Sogar KHK Lotz bestätigt das:

lotz10

Fazit 1:

Es gab jede Menge Fotos von „vor dem Abtransport“, daher ist die ganze künstliche Aufregung darum nichts als eine Ablenkungsstrategie. Ein schöner Pappdrache, weiter nichts…

Fazit 2:

Es fehlen nach wie vor Fotos, auch von der Feuerwehr.

Fazit 3:

Die Amnesie der Gerichtsmediziner ist ein Selbstschutzmechanismus, und der Ausschuss lässt sich immer wieder gerne betuppen. Die haben gesehen, was nicht bekannt werden darf? Etwas was Nennstiels Aussage stützt, kleinkalibrige Verletzungen, blasses Gesicht, unzerstört, Leiche vorn in Rückenlage?

Folgenlos lügen, nie war das einfacher als beim NSU-Komplex.

Wie das Eisenacher Wohnmobil 2012 sein Kennzeichen verlor

Fortsetzung von:

Was das nicht ausgelesene Wegfahrsperren-Steuergerät mit dem Verschwinden des Womokennzeichens zu tun hat

Endet mit:

Warum verschwand im März 2012 beim BKA das Kennzeichen des Eisenacher Wohnmobils? Nur dieses eine Fahrzeug hat kein Kennzeichen, alle anderen 64 „NSU-Ausleihen“ haben ein Kennzeichen. Die Akten sind vollständig geleakt, der Bundestags-Innenausschuss mauert seit 2014, als der AK NSU ihm genau das mitteilte, inklusive der Aktenauszüge.

Mal den KOK Lotz fragen, wie war das doch gleich mit dem ominösen Fahrzeugschein im Wohnmobil?

Fangen wir ganz vorne an, am 4.11.2011.

Gefunden wird in Stregda gegen 12 Uhr Mittags ein brennendes Womo mit dem Kennzeichen V-MK 1121. Darin 2 Leichen. Feuerwehr löscht, Rettungssanis und Notarzt dürfen nicht hinein, OB Doht wird weggschickt, lassen wir alles weg.

Was machte jetzt die Kripo? Standardprozedere: Den Halter abfragen.

TA, 5.11.2011:

Am Wohnmobil waren Kennzeichen aus dem sächsischen Voigtlandkreis angebracht. Ob diese authentisch waren oder gefälscht, blieb unklar.

Am 4.11.2011 waren Polizisten beim Halter des Fahrzeugs mit dem Kennzeichen V-MK 1121.

Sie nahmen mit von dort: den Mietvertrag, die Kaution, einen Umschlag mit der Kaution darin, 2 mal 500 Euro. Alles war spurenfrei. Ausweise und Führerschein des Womomieters „Holger Gerlach“ hatte der Verleiher NICHT fotokopiert.

Wo gibt es denn sowas, zumal bei Neukunden, die angeblich den Ausleihzeitraum mehrfach chaotisch abänderten?

mietvertrag akte anmietungen

Eine Fahrgestellnummer des Womos gibt es auf dem Mietvertrag nicht.

Eine Fahrgestellnummer des Womos gibt es in den BKA-Akten nicht.

Ausnahme: Sie steht auf dem Fahrzeugschein drauf.

8fe55-fzscheinIn dieser Dokumentenhülle war der Fahrzeugschein.

Gesichert am 5.11.2011, KOK Sopuschek, Asservat 1.4.165.

Wo ist der Fahrzeugschein? Na in der Hülle, steht da doch 😉

Stimmt aber nicht.

Der Fahrzeugschein V-MK 1121 hat eine andere Nummer: 1.4.155. Er hat keine Spurennummer, er wurde nicht überprüft auf DNA und Fingerabdrücke, und er wurde nicht am 5.11.2011 asserviert:

lotz fzgschein

KHK Lotz, inzwischen, aber damals noch nicht KHK, fand das gar nicht witzig:

lotz0

Er, Lotz, habe mit diesem Fahrzeugschein nichts zu tun!

lotz2.

Der Fahrzeugschein sei auch gar nicht mehr vorhanden, den bekam der Halter zurück:

lotz3Lotz weiss natürlich, dass es da stinkt, 3 Meilen gegen den Wind.

Schuld ist -wer auch sonst- das böse Internet:

lotz1Den Beschiss öffentlich zu machen, DAS ist das Problem. Bescheissen ist okay, aber sowas zu leaken ist böse.

Lotz hat also, so sagt er, mit dem irgendwann aufgetauchten und dann später verschwundenen Fahrzeugschein nichts zu tun.

Welche Nummer hat der Fahrzeugschein?

1.4.155, steht doch da! Ist rot markiert.

Ach, wirklich?

fzg-scheinEr ist weg.

Er hat quasi nur vom 11.11.2011 bis zur Rückgabe an den Halter des Womos V-MK 1121 existiert.

Als die Tatortgruppe des TLKA ihren Tatortbefund am 27.12.2011 fertigstellte und rausschickte, da war der Fahrzeugschein bereits verschwunden. Aber das Womo hatte immer noch das Kennzeichen V-MK 1121.

Im März 2012 war das Kennzeichen aus den BKA-Akten verschwunden.

Dass der Fahrzeugschein verschwand, und zu Servicekarten mutierte, das ist seit September 2014 nachzulesen.

Damals, es fehlten noch Infos, schrieben wir:

Sie sehen, zuerst war das ein zugelassenes Wohnmobil.

Aber irgendwann Anfang Februar 2012 war es nicht mehr zugelassen.


Nicht mehr am 4.11.2011.

Oder es war gar nicht V-MK 1121.

Desinformationsblog NSU LEAKS 😉

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Ahnen Sie jetzt, warum das Steuergerät der Wegfahrsperre zwar ausgebaut wurde, aber man es den Dr. Hummert nicht auslesen liess, sondern es mitnahm zum BKA?

Der 37jährige Professor [Dr. Hummert] ist nach eigener Auskunft „Sachverständiger für Wegfahrsperren“ von Kraftfahrzeugen. Im Februar 2012 habe ihn ein Kollege aus dem BKA angerufen und gebeten, die Wegfahrsperre aus dem Wohnmobil, in dem in Eisenach-Stregda Böhnhardt und Mundlos tot aufgefunden wurden, auszubauen.

Im Februar wusste das BKA längst, dass die Fahrgestellnummer des Womos nicht zur Zulassung und auch nicht zum Steuergerät passte. KEINESFALLS durfte Dr. Hummert als Sachverständiger dieses Gerät auswerten.

Und so geschah es auch: KT 52 nahm das Steuergerät mit, las es nicht aus, wozu auch?, passte eh nicht, und man baute es 2 Wochen später wieder ein.

Sandra Kruse vom KT 52 des BKA wurde vorgeschickt, um Dr. Hummerts Aussage anzugreifen, wie Thomas Moser schreibt, und der Bundestags-NSU-Ausschuss liess sich wie erwartet wieder mal vorführen.

Das ist die freundliche Variante dessen, was in Berlin geschieht: Theater. Der AK NSU bevorzugt den Begriff Staatsschutz.

nsulm meint zurecht: Die können es nicht…

Nervt aber auch bei jeder Befragung, dass nicht einfach mal nach der „üblichen Vorgehensweise“ gefragt wird:

„Herr X., was ist die übliche Herangehensweise an Objekt X?
Welche Erkenntnisse erhofft man sich?
Gibt es ein Standard-Verfahren?
Sind Sie davon abgewichen?
Warum?
Was könnte schlimmstenfalls in die fehlenden/falschen Daten interpretiert werden, bzw.
wer würde davon profitieren, wenn die Daten falsche/keine Informationen beinhalten würden?
Wer ist befähigt dies zu tun – und wie würde dies bewerkstelligt werden?
Wie sichert sich die Behörde ab, dass diese Manipulationen ausbleiben?
Wären diese im Nachhinein zu erkennen?

Gab es Auffälligkeiten?
Wären Sie in der Lage gewesen diese aufzudecken? Und wer ggf. noch?
An wen hätten Sie sich wenden können, wenn es Auffälligkeiten gab(siehe Geschoßfragment)?
Wie ist die übliche Vorgehensweise?
Warum/warum nicht wurde so vorgegangen?
Mit welchem Ergebnis?

Gab es ein alternatives Konzept?
Zeugen?
_______

Es sind ja eigentlich immer die gleichen Fragen die gestellt werden müssten(!!!).

Kein Ding der Unmöglichkeit, einen „Fragebogen“ zu erstellen, der idiotensicher in Richtung: Relevanz führt.

Die „kleinen Warums“ lassen sich ähnlich logisch abarbeiten…

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Als der Bundestags-Ausschuss kürzlich das Womo-Wrack beim BKA besichtigte, da versagte er ebenfalls. Die 5 oder 6 Polizisten im Ausschuss waren nicht willens, einfach mal die Fahrgestellnummer zu notieren.

Das Wohnmobil in Stregda hatte das Kennzeichen V-MK 1121, aber die Fahrgestellnummer passt nicht zu dieser Zulassung. Das hat der Versicherungsgutachter der Kravag am 30.12.2011 festgestellt. 3 Tage nachdem der Tatortbefund draussen war… das nennt man dann wohl „dumm gelaufen“…

Die Folge, Akte seit 2014 geleakt:

fehlt

Ignorieren, immer kräftig weiter ignorieren, nur so wird das was mit dem Ende des Rechtsstaates BRD. Oder den kläglichen Überresten davon…

Was das nicht ausgelesene Wegfahrsperren-Steuergerät mit dem Verschwinden des Womokennzeichens zu tun hat

Ein zugegeben etwas sperriger Titel, hinter dem jedoch ein ganz wesentlicher Teil der NSU-Inszenierung stecken könnte. Anlass ist ein 3-seitiger Bericht von Thomas Moser bei heise.de:

wolle-v

Das bezieht sich auf die abrupte Unterbrechung der TLKA-Datensicherung bei den Rechnern Wohllebens und anderer durch das BKA, die True-Crypt verschlüsselten Festplatten konnten nicht entschlüsselt werden. Ob da ein V-Mann Wohlleben geschützt wurde, nun, dieser Verdacht rührt her vom Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster, der auch Chef des BRB-Verfassungschutzes war, vielleicht lädt man den ja in Potsdam erneut vor. T-Spitzel ohne Klarnamenzuordnung gibt es bekanntlich noch so einige…

Die „Sache“, das ist zusammengefasst: Das BKA nimmt einem IT-Experten mitten in der Arbeit Datenträger aus den Händen und hat sie bis heute offensichtlich nicht entschlüsselt.

Zumindest offiziell nicht, was seine Gründe haben dürfte.

Zu Wohlleben noch ganz interessant:

Na, woher wusste Wohlleben denn, welche seiner Wohnungen abgehört wurde?

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-45-verhandlungstag-10-oktober-2013/
S. erzählt, sie hätten zum Beispiel die Wohnung “unten in Göschwitz” verlassen, wenn sie sich über die drei unterhalten hätten. Als Begründung habe Wohlleben eine mögliche Verwanzung der Wohnung angeführt. […] RA Klemke weist auf einen vermeintlichen Widerspruch hin: „Sie sagten vorher, dass der Herr Wohlleben der Annahme war, dass seine Wohnung abgehört würde, sie sind aber tatsächlich mit der Knarre in die Wohnung marschiert“. S. kann das aufklären: „Ich hab von der Göschwitzer Wohnung gesprochen, nicht von der Winzerler Wohnung (…) Das mit dem Abhören war die Göschwitzer Wohnung“.

Passende Antwort von Hajo Funkes Mitarbeiter:

Das weiß ein V-Mann eben….

siehe:  https://nsuquellen.wordpress.com/2014/02/20/ralf-wohlleben-tino-brandt-und-der-thuringer-verfassungsschutz/

Der AK NSU fragt sich eher generell, wer da eigentlich auf der Anklagebank sitzt, und wer seit 4 Jahren mit immer noch laufenden Ermittlungsverfahren davor geschützt wird, aussagen zu müssen. Ein „gewisser Teil“ dieser 5+9=14 Personen sind wohl V-Leute.

Es ist generell schwer nachzuvollziehen, mal so als Beispiel, dass der angebliche Ceska-Verkäufer Andreas Schultz nicht zu diesen 14 Leuten gehört, und das gegen ihn nicht ermittelt werden durfte. Das BKA wollte, die BAW sagte NEIN. Ob das nun eine Belohnung war, weil Schultz seine Aussage komplett drehte, nämlich zu „bestellter Schalldämpfer“ und zu „Ankauf bei Jürgen Länger“, wo er doch vorher einen anderen Lieferanten namentlich benannt hatte, der zudem 2012 sicher und unerreichbar in Jugoslawien lebte, und aus „ohne SD“ dann „mit SD“ wurde, oder ob da mehr dahintersteckte, wer kann das schon sicher sagen?

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Seite 3 beim Moser befasst sich mit dem Verfassungsschutz:

Von den Besprechungen im Lagezentrum in Gotha existieren Vermerke, die der Ausschuss vorliegen hat. Danach soll Menzel erklärt haben: Die thüringische Zielfahndung habe jahrelang erfolglos nach dem untergetauchten Trio gesucht. 2002 wurde die Fahndung eingestellt. Es sei bekannt geworden, dass das „Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) die Zielpersonen abgedeckt“ habe. Eine weitere Aussage Menzels soll gewesen sein: Er wolle alles tun, um Beate Zschäpe zu finden, „bevor sie vom LfV abgezogen wird.“

Unterzeichnet sind die Vermerke von Sabine Rieger vom LKA Baden-Württemberg. Tilmann Halder antwortete schließlich auf Frage des Ausschusses, er habe aus dem Mund von Menzel den Satz gehört: Es sei ihm „scheißegal, was der Staatsschutz meine, er ziehe das durch:“ Was habe Menzel damit gemeint, mit dem Staatsschutz?, will der Ausschuss wissen. Und Halder: Das habe er ja auch nicht verstanden.

Diese Schilderungen erinnern stark an die Aussage des pensionierten Beamten Norbert Wießner, der in Thüringen erst im Verfassungsschutz und danach im LKA gearbeitet hatte. Vor dem ersten NSU-Ausschuss des Bundestages hatte Wießner ausgesagt, am 4. oder 5.11.11 habe ihn Menzel angerufen, ihm mitgeteilt, Böhnhardt und Mundlos seien tot und ultimativ gefragt, wo Zschäpe sei. Er habe geantwortet, so Wießner damals, wenn er wissen wolle, wo Zschäpe steckt, müsse er Wohlleben fragen. Sicherheitsbehörden mit Kontakt zu Terroristen?

Wiessner war 2011 pensioniert und schon 10 Jahre vom TLfV weg. 2001 wechselte er zum TLKA. Darauf bezieht sich wohl Menzels Aussage „Staatsschutz“?

Zielfahnder Wunderlich hatte 2001 hingeworfen, schrieb einen Vermerk der schon damals hohe Wellen schlug, dass der Verfassungsschutz das Trio im Untergrund schütze. Wiessner wusste natürlich ebenso gut wie Menzel und Wunderlich, dass bei der Telefonüberwachung von Jan Werners Handy „Piatto-was ist mit dem bums“ auflief, und dieser Verfassungsschutz war NICHT der Thüringische, sondern der von Brandenburg.

Klar war ebenfalls, seit 1998, dass „die in Sachsen waren, Chemnitz“, und dass die dort ohne Wissen der Sächsischen Sicherheitsbehörden nicht sicher waren, da sie sich in der dortigen Spitzel-bestückten Szene völlig offen bewegten, an Treffen teilnahmen die observiert wurden etc pp. Gilt auch für eventuelle Jobs beim V-Mann Ralf Marschner in Zwickau. Bestüberwachte Skinheadfirma ever in good old Saxonia 😉

Ebenso wusste man, dass es Kontakte nach Jena gab, immerhin beschattete man Wohllebens Kumpel Jürgen Hellmich sogar per Hubschrauber auf dem Weg nach Sachsen. Bei Carsten Schultze wird das kaum anders gewesen sein.

Man kann davon ausgehen, dass im TLKA, also bei Wiessner, Menzel und Wunderlich etc das alles ein offenes Geheimnis war. Als dann 2011 die Uwes tot aufgefunden wurden, war die Verbindung zu Zschäpe offensichtlich, ebenso wie man die Namen Holger Gerlach und Max Florian Burkhardt auf Papieren im Womo fand. Der Erfurter Staatsschutz war bereits am 5.11.2011 in der Frühlingsstrasse. Aussage PR Swen Phillip, der Leaker aus Zwickau, den man im Sachsen-Ausschuss nicht wollte.

Dass Menzel den Staatsschutz raushalten wollte, oder gar den Verfassungsschutz, das mag ja sein. Hat er aber nicht umgesetzt. Wohlleben wurde erst am 24.11.2011 durchsucht. Nicht am 5.11. Warum fragt man den Menzel nicht mal danach, warum er Wohlleben NICHT hausdurchsuchte, wenn er doch solch einen „heissen Tip“ hatte?

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Besonders „nett“ ist beim Moser die Seite 2:

kruse2

Der Mann ist einfach nur ein Ignorant. Es wurde kein Projektil auf dem Fahrersitz gefunden.

mantelteilUnd dieses Projektilteil wurde auch keiner Waffe zugeordnet:

mantelteil2

Das ist seit 2014 geleakt. Warum wird da von Moser ignoriert und desinformiert?

Die Antwort ist simpel: Weil laut offizieller Womo-Saga die Uwes mit der MP Pleter auf die Polizisten schossen, und daran muss auch der investigative Journalismus festhalten.

Ebenso das BKA, Einnordung von oben erfolgte prompt,  nur 1 Tag später: 21.3.2012

mantelteil3

Neues Gutachten, neue Nummer, alles roger Pleter

Staatsschutzjournalismus erkennt man an den „Kleinigkeiten“, die weggelassen werden… und so kommen dann auch 50 fast ausschliesslich dumme Heise-Kommentare zustande. Es funktioniert.

Wie war das jetzt eigentlich mit der Wegfahrsperre, dem Aus- und Wiedereinbau des Steuergerätes im Feb/März 2012 durch KT 52 des BKA und den TLKA-Experten Dr. Hummert?

Moser:

Man erfuhr nebenbei, dass sie beim Ausbau selber gar nicht dabei war. Ihre Kollegen, erklärte sie, hätten zunächst vor Ort in Eisenach mechanisch geprüft, ob die Autoschlüssel passten. Und nachdem sie passten, habe es keine Veranlassung gegeben, das Steuerungsgerät auszuwerten. Warum es dann trotzdem ausgebaut wurde, warum es trotz Ausbau nicht ausgewertet wurde und warum es schließlich wieder eingebaut wurde – all diese Fragen blieben unbeantwortet.

Hatte ihr Auftritt eine andere Funktion? Tatsächlich griff sie die Zeugenaussage von Christian Hummert, dem IT-Professor und Ex-LKA-Mitarbeiter, vehement an. Der habe die Technik gar nicht ausgebaut, so die BKA-Vertreterin, sondern ihre BKA-Kollegen hätten das getan. Es sei auch nicht Hummert gewesen, der das 9mm-Projektil auf dem Fahrersitz fand, sondern ebenfalls ihre Kollegen. Hummert habe damals nicht Hand angelegt, sondern nur zugeschaut. Er habe auf eigenen Wunsch als Zuschauer dabei sein wollen, weil er etwas lernen wollte.

Bekundungen, umso bemerkenswerter, als die Zeugin gar nicht vor Ort war und das unmittelbare Geschehen gar nicht bezeugen kann, sondern nur wiedergeben kann, was ihre Kollegen angeblich berichtet hätten. Doch genau diese Konstruktion ermöglichte es, die Aussage von Hummert zu entwerten, ohne die Zeugin der Gefahr einer Falschaussage auszusetzen. Eine präparierte Zeugin, eine inszenierte Zeugenaussage? Dazu passt, dass das BKA selber die Zeugin benannt hatte. Nach der Aussage von Hummert hatte der Ausschuss das BKA um einen zuständigen Zeugen gebeten. Benannt wurde mit Sandra Kruse ausgerechnet jemand, der überhaupt nichts bezeugen kann.

Was ist mit den BKA-Männern, die vor Ort waren und die auch Christian Hummert in seiner Aussage erwähnte? Warum werden sie nicht als Zeugen benannt? Weil sie eine Falschaussage riskieren würden, sollten sie Hummert widersprechen? In Fällen, bei denen Aussage gegen Aussage steht, haben Untersuchungsausschüsse die Möglichkeit einer Gegenüberstellung der Zeugen.

Es ist schon ziemlich peinlich, was der Bundestags-NSU Ausschuss sich da leistet: Er lässt das BKA die nicht beim Womo anwesende Zeugin Sandra Kruse vorschlagen, anstatt das Erfurter Protokoll der Aussage Hummerts zu lesen, wo doch BKA-Namen am Womo anwesend drin stehen?

Der Herr Gorynja vom BKA, KT 52 zum Beispiel.

hummert1Zu schwierig für Binninger & Co.?

Oder hat Moser sogar Recht, dass Frau Kruse lediglich Hummerts Aussage abwerten sollte?

Nach dieser etwas längeren Einleitung nun „das Eingemachte“:

Was das angeblich nicht ausgelesene Wegfahrsperren-Steuergerät mit dem Verschwinden des Womokennzeichens zu tun hat

Anmerkung meint:

Es geht um den nicht ausgelesenen Motorsteuerblock. War ein Fremdschlüssel im System eingetragen oder nicht?

Das BKA wollte nicht, daß das andere rauskriegen. In diesem Zusammenhang lassen sich natürlich aus solch einem Gerät auch andere Daten auslesen. Zum Beispiel, ob das Fahrzeug aus dem Fuhrpark eines Landesamtes für Vermessung stammt, oder ein ganz anderes ist, als behauptet, so daß es ein wenig Ärger mit Fahrzeugschlüsseln gab. Zwischenzeitlich wußte man sich anders zu helfen.

Der Moser blubbert Quark, statt sich den Sachfragen zu stellen. Sachfragen sind in dem Fall die technischen, nicht das ganze Rumgemauschel zwischen BKA-Dienern und Professoren. Genau diese Fragen schneidet Moser gar nicht erst an.

Was steht im Steuergerät drin?

Na die Fahrgestellnummer des Womos, die in den gesamten BKA-Akten fehlt.

steuer1

Warum verschwand im März 2012 beim BKA das Kennzeichen des Eisenacher Wohnmobils? Nur dieses eine Fahrzeug hat kein Kennzeichen, alle anderen 64 „NSU-Ausleihen“ haben ein Kennzeichen. Die Akten sind vollständig geleakt, der Bundestags-Innenausschuss mauert seit 2014, als der AK NSU ihm genau das mitteilte, inklusive der Aktenauszüge.

Mal den KOK Lotz fragen, wie war das doch gleich mit dem ominösen Fahrzeugschein im Wohnmobil?

Ende Teil 1.

Obduktion 5.11.2011 Teil 10: Bloss an nichts erinnern?

Kommen wir zum letzten Teil der Aussage des Obduktionsteams der Uni Jena vor dem NSU-Ausschuss Erfurt. Man fragte erneut nach Beobachtungen von Mall und Heiderstädt in Stregda, irgendwas müssen die ja „beim Reingucken“ gesehen haben. Und sich daran erinnern. Sollte man zumindest vermuten.

auffindeAmnesie.

auffinde2

Es hat keine der Ärzte den Tod festgestellt.

Heiderstädt hat auch mal geschaut:

pistole menzel

Da will sich jemand auf keinen Fall festlegen. Irgendwie hat man den Eindruck, die wollten sich an möglichst wenig erinnern, um ja nichts Falsches zu sagen, ob da einer sitzt, liegt, Position etc.

War auch nichts Aussergewöhnliches, dass da einer sass mit weggeschossenem Schädel?

um-2Haben die jeden 3. Tag, sowas prägt sich nicht ein?

harker menzel

Völlig unglaubwürdig, dass die Gerichtsmediziner sich an gar nichts erinnerten. Sie wollen in nichts reingezogen werden, also stellen sie sich dumm und vergesslich dar… und kommen damit auch problemlos durch.

Immer schlecht, wenn man die Akten nicht hat…

mun-teileHätte könnte sollte vielleicht oder auch nicht… traurige Vorstellung.

munteile3

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Klar war hingegen am 5.11.2011: Kein Russ in den Atemwegen.

russ co frei.

Hämotome brauchen Zeit, um sich auszubilden… es gab bei den Leichen im Womo keine.

yozgat beulen2 Kopfschüsse, tot, da gibt es keine Hämatome. WENN es doch welche gibt, in Form von Beulen, dann… siehe Kassel 2006.

Warum wurde nachobduziert? 3 Wochen später?

tattoo UB

Aber Böhnhardt war es denn doch schon, oder?

Wadentattoo ja oder nein, Narbe auch egal… Fall abgeschlossen.

Was haben wir gelernt? Die Gerichtsmedizin ist eine sehr ungenaue Wissenschaft, Tatortbesichtigungen von Gerichtsmedizinern sind rausgeschmissene Steuergelder: Die vergessen alles sofort, was sie gesehen haben am Tatort, und die Todeszeitfeststellungen sind Junk Science, alles total ungenau. Kann man eigentlich weglassen, braucht man nicht, ein Zuruf der einzutragenden Sterbezeit durch die Polizei reicht aus.

ENDE

Alle 10 Teile unter http://arbeitskreis-n.su/blog/?s=obduktion

Obduktion 5.11.2011 Teil 9: Der Mundschmauch und der Kopfschmauch sind noch vorhanden!

5 Jahre beträgt die gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Sektions-Asservate. Sie endet im Fall Uwe B. und Uwe M. demnach Anfang November 2016.

Die Asservate sind noch vorhanden. Noch…

schmauch kopf UB

Na dann guckt mal schön…

Aufklärung bedeutet zu prüfen, welche Art von Munition ihren Schmauch im Mund vom Mundlos hinterliess, und welche Art von Munition an Böhnhardts Schläfe und an seinem Ohr ist.

Wehe, es ist mehr als 1 Sorte Munition zu finden… Stichwort „Pumpgun-Nachschuss“ als Verdeckungstat für einen tödlichen Pistolenschuss… nicht vergessen, es gab 2 Sorten Schmauch zuviel für die offizielle Erzählung, Polizei-Munitionsschmauch war dabei, und die Herkunft der 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf ist ungeklärt, trotz „unwichtig-Vermerk“ des BKA im Feb 2012 gab es dazu einen KT-Antrag Ende März 2012… wegen Dr. Hummerts Munitionsteilfunden auf Fahrersitz und in Fahrertür-Gummidichtung gemeinsam mit dem BKA im Februar/März 2012.

Warum hat der Erfurter Ausschuss die BKA-Analyse dieser 6 Munitionsteile nicht angefordert, sondern das Ganze vertuscht? Weil es kein Flintenlaufgeschoss ist?

Na dann guckt mal schön… bis November 2016 ist mehr als genug Zeit vorhanden. Was hat der Erfurter Ausschuss bisher veranlasst, immerhin weiss er von der Existenz der Sektionsasservate „Uwes-Schmauch“ seit Anfang März 2016.

Frau Marx, Frau König, habt Ihr etwa gar nichts veranlasst? Wieder mal gepennt? Pleiten, Pech und Aufklärungspannen? Wo bitte steht das mit den noch vorhandenen Sektions-Schmauch-Asservaten denn bei Haskala? Fehlt? Ach!

Wollt ihr nicht, oder dürft ihr nicht?

NSU: ein Leben aus der Tüte – ich mag keine Denunzianten

Die sozialistische Tageszeitung „Neues Deutschland“ hatte am 2. Mai eine ganze Seite NSU im Angebot, deren Nährwert ziemlich genau dem Kalo­rienäquivalent des Papiers gleichkam. René Heilig bessert sich langsam, schon weil bei ihm Böhnhardt und Mundlos inzwischen nur noch tot auf­gefunden wurden. Die Verschwörungstheorien um deren Tod referiert er nicht mehr. Nur bei Zschäpe ist noch Besserung angesagt, denn die ließ er die Wohnung in der Frühlingsstraße anzünden, genau so, wie es Setzen­sack einst vor dem OLG-Stadl vorschlug. Belege für die Harakiri-Theorie gibt es keine, selbst wenn der Lenk noch hundert Mal seinen löch­rigen Bericht vorlesen täte.

Wenn man Nordgauers Fragestellung aufgreift, hatten BMZ ein gut ver­tütetes Leben im Untergrund. Oder war es ein vom Staatsschutz behü­te­tes, das im Nachgang schnell vertütet wurde?

»Aber ja«, sagt Nordgauer, »die haben immer alles in Taschen und Tüten verpackt. Nach ihren Taten. All die Klamotten, die sie getragen haben …«

Dass man Nordgauer dann auch ins sächsische Zwickau schickte, um mögliche nach Baden-Württemberg führende Spuren zu sichern, klingt nachvollziehbar.

Wie das klingt, ist wurscht. Es ist in keinem Fall nachvollziehbar. Es ist bis heute ja auch nicht nachvollzieh- auch nicht erklärbar, wieso Nordgauer überhaupt an beiden Tatorten war.

In der Nachschau der Ereignissse gibt es nur einen einzigen gewichtigen Grund. Die ostdeutschen Tatortermittler haaben sich entweder auf Befehl oder mangels Qualifikation weitestgehend als Kriminaldeppen erwiesen. Da war qualifizierte Ermittlungshilfe aus dem Westen gefragt.

Nein, auch wenn es hundert Mal wiederholt wird. Es gab beim Ermitt­lungs­stand Freitag Abend 18 Uhr keinen einzigen Grund, den SoKo-Chef Parkplatz anzurufen, damit der Nordgauer und Halder als Ermittlungshelfer ins Rennen wirft.

Solange sich die parlamentraischen Aufklärer durch die Aussagen der Poli­zisten weiterhin lustig verarschen lassen, solange bleibt mir der Spaß am NSU erhalten.

Verfassungsschutz hin oder her. Mag sein, die haben vertuscht usw. Das ist ihr Job. Versagt hat nach dem 4.11. in erster Linie die Polizei, indem sie die Ermittlungen an beiden Tatorten komplett in den Sand setzte. Der Ver­fassungsschutz hatte damit nichts zu tun. Wer das Versagen der loka­len Polizei, LKA Sachsen und Thüringen als auch des BKA verschweigt, gehört mit zum Kartell der NSU-Vertuscher, denn der will nicht aufklären.
—–
Ich mag keine Denunzianten wie Sebastian Haak.

Nicht mal die ständigen, von Verschwörungstheorien getriebenen Nachfra­gen des AfD-Mannes im Ausschuss, Jörg Henke …

Welche Verschwörungstheorien waren das denn so?

Obduktion 5.11.2011 Teil 8: Die Leichenflecken, gut erklärt, aber der falschen Person

Muss sein.

harker

Deshalb:

Totenflecken

Nachdem der Polizeidirektor mit einer Gartenharke erst Glutnester bekämpfte, wischte er anschließend mit dem Werkzeug Brandschutt von einer Pumpgun beiseite.

Die herbeigerufene Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall stand in diesem Moment mit ihm im Wohnmobil. Der Hintergrund war, dass er die Pumpgun Prof. Mall zeigen wollte. Die Leiche Böhnhardts lag seitlich u.a. mit einem Arm auf der Waffe. Dies hätte zu einer Veränderung der Leichenflecken führen können. Menzel:

„(…) Hinweise zu geben, die in der Obduktion von Belang werden können: Lage der Leichen, Lage der Waffen, Lage der Waffen zu den Leichen. Aus dem Grund ist es zwingend notwendig, dass die Frau Mall auch weiß, wo, welche Waffe gelegen hat. (…) Die Waffe, die unterhalb des Körpers von Herrn Böhnhardt liegt, ist damit zu rechnen, dass da die Veränderung von Leichenflecken, Spuren am Körper, später der Gerichtsmedizin erklärt worden ist.“

„Um bei der späteren Obduktion Spuren am Körper kausal beantworten zu können, ist es notwendig in der Arbeit von der Rechtsmedizin, die Lage der Leiche vor Ort zu sehen. Sonst bräuchten die ja nicht vor Ort kommen. Und insbesondere wenn Gegenstände unter einer Leiche liegen, dann bilden sich an dieser Stelle keine Leichenflecken aus und das ist wichtig für die rechtsmedizinische Begutachtung (…).“

Die Abgeordnete Madeleine Henfling (Grüne) wies darauf hin, dass es laut Obduktionsbericht keine Veränderung der Totenflecken gab:

„Sie haben vorhin davon gesprochen, dass Sie der Prof. Mall insbesondere die Pumpgun gezeigt haben, um eine Kausalität herzustellen zwischen möglichen Leichenflecken und der Lage der Leiche am Tatort. Jetzt taucht, meines Wissens nach, diese Kausalität aber im Obduktionsbericht  nicht richtig auf.“

Menzel:

„(…) Warum Frau Doktor Mall das jetzt nicht geschrieben hat, dass an den Armen keine Leichenflecken sind, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Aber das ist der Ablauf, der sich dabei erschlägt. Deswegen Frage: Wenn sie dort keine Leichenflecken hat, fragt sie, da muss was gelegen haben. Da siehst Du durch eigenes Erleben einschätzen kann, ist es natürlich für die rechtsmedizinische Stellungsnahme immer hilfreich.“

Leider fragte kein einziger Abgeordneter, warum nicht der genaue Todeszeitpunkt bestimmt wurde. Gerade Prof. Mall ist eine ausgewiesene Expertin in diesem Gebiet. Laut der Gerichtsmedizin wäre dies nicht gefordert worden.

PD Menzel harkte also im Beisein der Prof. Dr. Mall im Womo herum, damit die Gerichtsmedizinerin sehen solle, wo Waffen lagen, und wo daher keine Leichenflecken bei der Obduktion gefunden werden würden…

Frau Henfling scheint das zu irritieren, weil doch im Obduktionsbericht zur Lage von Waffen unter den Leichen etc gar nichts drin stehe…

Ja Leute, wenn es der Menzel der Dr. Mall zeigte, diese Frau Mall aber bei der Obduktion gar nicht dabei war, sondern Dr. Heiderstädt die Obduktion mit Assistenz von Frau Dr. Höfig durchführte… wie soll denn dann die Womo-Waffenlage-Vorlesung des Mannes mit der Harke Eingang finden in den Obduktionsbericht?

Noch besser: Wenn doch Dr. Heiderstädt ebenfalls in Stregda war, und dem war so, warum hat der Harkenmenzel es denn nicht dem Obduzenten Heiderstädt erklärt? Warum der Mall, wenn klar war, und das war klar, dass an jenem Wochenende Heiderstädt Dienst hatte, also „fällig war“?

Anders gesagt: Die Chefin Prof. Dr. Else Gita Mall hat sich da fein rausgehalten, denn nach einem angeblichen doppelten Heilbronner Dienstwaffenfund am 4.11.2011 war klar, am Morgen des 5.11.2011, dass es da nicht um 2 unwichtige tote Bankräuber ging, sondern um viel mehr…

Nö, hat sie nicht:

Am 5.11.2011 war es kein wichtiger Fall. Offensichtlich hatte man noch keine Beweise, dass die beiden Leichen zu Lebzeiten eine Polizistin erschossen hatten, und deren Dienstwaffe gefunden worden war. Nebst der ihres Kollegen. Am 4.11.2011 gefunden. Sagt man seit 7.11.2011.

5 Polizisten anwesend. 3 mal Tatortgruppe LKA Erfurt, 2 mal Kripo Gotha, aber es war ein ganz normaler Fall. Niemand sagte „Polizistenmörder“. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/20/obduktion-5-11-2011-teil-1-bankraeuber-weiter-nichts/

Dass da was nicht stimmt ist augenfällig. Warum sollten die 5 Polizisten den Obduzenten nichts vom Dienstwaffenfund Heilbronn sagen, auch nicht dann, als das BKA anrief im Sektionssaal, und um zusätzliche Befunde bat? Wie kam das BKA überhaupt schon am 5.11. ins Spiel, wo es doch erst am 11.11.2011 zuständig wurde?

Was wollte Frau Bühl vom BKA am 5.11.2011 vom Obduktionsteam in Jena wissen?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/21/obduktion-5-11-2011-teil-3-dasbka-rief-an/

Geklärt ist da gar nichts. Vertuscht wird fleissig. Immer und unbedingt das BKA heraushalten, so lautet die Devise, und das bei beiden Tatorten des 4.11.2011: Das BKA kam doch erst viiieel später, um zum Beispiel den gelben Briefpostkasten vorm Haus Frühlingsstrasse 26 zu begutachten… ebenso wie das BKA am 5.11.2011 mit dem Tatort Eisenach rein gar nichts zu tun hatte… und daher anrief 😉

Stand 29.4.2016:

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Kam kein Freiwilliger… fatalist muss ran.

Frau Mall erklärte dem Ausschuss, dass Leichenstarre und Totenflecken aber sowas von ungenau seien, die wären zu gar nichts zu gebrauchen.

Staatsschutz-König hatte sich mehr erhofft. Genaueres, wegen des bösen Internets… Leichenfuhre abgestellt und angezündet, bevor die Polizei eintraf.

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Mall wollte aber nicht.

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Zweck der Übung: Wir haben den Todeszeitpunkt nicht festgestellt, wir haben denen kein Thermometer in der Ars.. geschoben, wir sollten das auch nicht, als wir in Stregda waren, und wir bekamen den Todeszeitpunkt 12:05 Uhr von der Polizei, den wir gefälligst zu übernehmen hatten. Wir werden auch jetzt und hier nichts, aber auch gar nichts Konkretes zum Todeszeitpunkt anhand gerichtsmedizinischer Standardverfahren sagen. Leichenstarre, Totenflecken, nüscht gibt es! alles zu ungenau.

Kleine Vorlesung:

flecke4flecke5Da kann man nichts draus deuten… und wie die Leichen nach dem Beräumen aus dem Womo lagen, ob so wie im Womo, wer weiss das schon zu sagen?

Frische Abwehrverletzungen direkt vor dem Tod seien sowieso schwierig:

flecke6So ist das… meinte die Mall. Nicht feststellbar. So ein Pech…

Interessant ist, dass Feuerwehrmann Frank Nennstiel inzwischen als Märchenonkel gilt, von wegen Böhnhardt habe auf dem Rücken gelegen…

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Also lag Böhnhardt auf dem Rücken. Oder wie jetzt?

Solange gedreht, bis nix mehr klar war?

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Na dann passt ja alles prima… man muss es nur glauben wollen… und schon sind die Feuerwehrleute unglaubwürdig.

Heiderstädt liess sich ebenfalls auf keine Spekulationen ein:

flecke10flecke11.

Danach Frau Dr. Höfig:

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Sie meinte, es gab da zahlreiche Anrufe:

flecke13Man hat sich da erstaunlich wenig Gedanken gemacht. Umlagerung, Verlagerung, Waffen, alles kein Thema, trotz 5 Polizisten im Raum.

flecke14Denkbar ist alles:

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Sicher, zumal der Ausschuss nur die paar Bilder hatte, die NSU LEAKS im Blog hatte. Die Obduktionslichtbildmappen der Tatortgruppe hatte der Ausschuss nicht.

Aber da ist sicher alles easy mit den Leichenflecken, mit dem „Todeszeitpunkt auf Zuruf der Polizei“, wobei man berücksichtigen muss, dass die Gerichtsmediziner zu 2 Leichen gerufen wurden, also davon ausgingen, dass der Tod längst festgestellt war kurz nach 13 Uhr, als sie in Stregda ankamen.

Dass der Notarzt Dr. Schlichter  und die Rettungssanis gar nicht erst zu den Womoinsassen gelassen worden waren, wussten die Gerichtsmediziner wohl wirklich nicht. Der Umgang mit den Leichen war schlampig, und daher waren den Gerichtsmedizinern auch keine Aussagen mit Gehalt zum Thema Leichenflecken und Todesstarre mehr zu entlocken. Das war wohl bereits versaut worden, bevor die Leichen im Institut ankamen.

Ende Teil 8.

Linke Vertuscher auch bei Twitter, zu Menzel und zu Nordgauer

Dieser Blogbeitrag ist unwichtig, er dokumentiert lediglich die Aufklärungsverweigerung der Systemmedien und der Staatsantifa bei Twitter. Was wirklich ausgesagt wurde, in Berlin durch die Schwaben Nordgauer und Dr. Halder und in Erfurt durch PD Menzel, das haben wir bereits mit Hilfe von Georg Lehle (Friedensblick.de)  und Sigi Mayr sowie anderer Infogeber ausführlich dokumentiert.

Damit es nicht verloren geht, folgen die Tweets der Aufklärungsverweigerer:

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Unschwer zu erkennen, dass es um das Dienstwaffenbingo ging, also darum, welche Waffe/Muniton zuerst gesichert und im INPOL überprüft wurde. Vielleicht ging es aber auch um Menzels Aussage von 2014 in Erfurt, demnach die Leichen die geschlossene Badtür blockiert hätten. Das Wortprotokoll wird es zeigen…

Am selben Tag gab es auch noch OLG Shauprozess, der Prozess solle für 2 Jahre ausgesetzt werden, forderte Zschäpes Wahlverteidiger Borchert.

Wo lebt der denn?

Bei der Antifa Diana sieht man sehr schön, wie der Abschlepp-Pappdrachen von den Abgeordneten geritten wurde… alles dummes Zeugs, Abschleppen kein Problem, wenn man zuvor vernünftig dokumentierte.

menz2.

Der „glaubwürdige Zeuge“, ein V-Mann Tino Brandt, darüber hatten wir bereits gelacht… diese Verteidiger bringen jeden Mandanten vom Regen in die Traufe… sie wissen nicht einmal, ob es um 500 DM oder um 2.500 DM geht, weil sie es verkackt haben… den Verkäufer nicht aussagen lassen…

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Florian Heilig wurde ebenfalls im Auto sitzend abgeschleppt. Hatte Menzel die Zeitungsberichte dazu mitgebracht?

😉

„das Geld“? Wieviel denn? LOL.

menz4Vernehmung Menzel befasste sich lange mit den Pappdrachen. Schon klar. Nichts lenkt besser vom Wichtigen ab, als sich stundenlang mit Gedöns zu befassen… Zelt, Abschleppen…

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„das Geld“? Wieviel denn? Es ist so unendlich dumm und peinlich. Aber versaut hat es die Verteidigung Wohlleben. Glückwunsch!

Leichenharker Menzel, hat er denn mit der Harke auch das Monitorkabel von der Starterbatterie unterm Tisch abgeharkt, die da rot blinkte… Bombenalarm…

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Wäre die Aussage des Feuerwehrmannes Frank Nennstiel mit Fotos unterlegt, dass Böhnhardt auf dem Rücken lag, blasses unverletztes Gesicht, kleinkalibrige Schusswunde, es sähe anders aus… völlig anders. Ohne Fotos ist Nennstiel nur ein Spinner… eine tragische Figur. Ohne Eier, sich gegen die Beschlagnahme des Speicherchips zu wehren, und auch zu dumm, den rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, also zu unterschlagen.

Bloss ja nicht über das fehlende CO im Herzblut reden, darum ging es in Berlin.

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Nordgauer wurde zum 2. Brandsachverständigen befördert? 1. Experte war Dr. Halder.

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Borcherts Aktenstudierpause? Dieser Prozess ist sowieso nur eine Farce…

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Die Antifatante hat nichts zu twittern… und kann mangels Grips eh dem Geschehen nicht folgen?

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2. Zeuge in Berlin… Nordgauer. (alle tweets vom 28.4.2016)

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3. Zeugin war die Wegfahrsperren-Expertin Kruse vom BKA. NSU Watch datiert die Paulchenvideonachfindung im Womo vom 1.12.2011 zurück auf den 9.11.2011. Das ist äusserst mutig. Zumal von den 6 DVDs ganze 5 Exemplare Vorgängerversionen waren, wie das BKA feundlicherweise dokumentierte. Nur eine DVD war echt.

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Die neue Version der Paulchen-DVD-Womorucksackgeschichte stammt übrigens vom Sopuschek aus Gotha:

Der Zeuge Sopuscheck war am 5.11. mit der Sicherung von Asservaten im Wohnmobil befasst und hat dabei u.a. einen Rucksack mit verschiedenen CDs bzw. DVDs gefunden. An die Aufschrift „NSU“ auf einzelnen DVDs konnte er sich nicht mehr erinnern. Die Asservate wurden verpackt und an das LKA übergeben – eine inhaltliche Sichtung erfolgte nicht. Hätte man sich die DVDs angesehen, wäre schon am 5.11. und nicht erst am 9.11. mit dem Auffinden der Ceska-Waffe im Brandschutt in Zwickau die ganze Dimension des Geschehens deutlich geworden. http://www.linksfraktion.de/nachrichten/normalerweise-kein-spurenvernichtungskommando/

Diese Lügengeschichte, oder ist es eine 2 mal Findungsgeschichte?, die ist dreist. Einfach so mal eben um 3 Wochen nach vorne verlegt.

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Für Dumme steht es da, 6 Mal bei 6 DVD, immer ist es der 1.12.2011…

Es ist auch keineswegs wahr, dass man den Rucksack vorher nicht genau durchsucht hätte, am 5.11.2011:

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Paulchen DVDs, gleich 6 Stück in Plastikhüllen, die gab es damals nicht…

Staatliche Antifa und Linkspartei in vereinter Staatsschutzmission… wer hätte das vor dem NSU jemals für möglich gehalten? Na jeder, der die Vertuschungshilfen der Linken seit 1980 zur Oktoberfestbombe kennt.

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Auch nur zu dokumentarischen Zwecken: Pappdrachen und Desinfo vom Moserboy…

moserverdummungNach Zschäpes Anrufen am frühen Morgen des 5.11.2011 bei den Uwes-Eltern, und prompter Mitteilung an die Polizei durch Familie Mundlos, und nach den Funden von Womomietvertrag Holger Gerlach und Unterlagen Max Florian Burkhardts waren am 5.11.2011 am Morgen in Gotha mindestens das Trio, Gerlach und Burkhardt bekannt, und exakt so hat Menzel das auch am 5.11.2011 in seinen nfD-Vermerk für den Staatsanwalt in Meiningen geschrieben. Bodo Ramelow wird sicher demnächst erzählen, als Zeuge im Ausschuss, woher er von den BND und MAD-Beamten erfuhr, die am 4.11.2011 den Ermittlern auf den Füssen rumgestanden hätten, und auch am 5.11.2011 in Gotha waren… „ich ziehe das jetzt durch, scheiss auf den Staatsschutz“, das hatten wir ja gerade heute Morgen erst im Blog.

Das war eine REaktion Menzels auf die Einflüsterer und Einmischer von den Geheimdiensten, die auch schon in Zwickau herumsprangen?

Es passt ins Raster, dass das BKA schon am Mittag des 5.11.2011 im Sektionssaal der Uniklinik Jena anrief, und „irgendwas überprüft haben wollte“… wie es im Landtagsprotokoll dokumentiert ist… wo Kathilein wieder mal so herrlich versagte… aber andere Abgeordnete aufpassten und nachfassten.

Man darf, muss aber nicht vermuten, dass es um Geschossteile im Kopf ging, und um „nicht passende Tätowierungen und Fingerabdrücke“ der Leiche vorn, also Böhnhardts…

Unwichtiger Blogbeitrag ENDE.

Limited hangout im Neuen Deutschland

Die Berichterstattung zu Nordgauers Aussage in Berlin war äusserst dürftig, sie fiel eigentlich aus, und gäbe es nicht Zuschauer auch in Erfurt und Blogs, man wüsste auch kaum was Menzel in Erfurt aussagte.

Wie „nicht berichten zu Menzels Dienstpistolen-OLG-Aussage-Totalschwenk “ geht, das kann man (gegen Geld) in der Linkspartei-Zeitung Neues Deutschland nachlesen:

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Dieser Müll ist keinen einzigen Groschen wert, denn in ihm fehlt ALLES Wichtige, von Mulatten-Bankräubern in Arnstadt bis zu Menzels Dienstpistolen-Bingo. In welcher Ausschusssitzung war dieser „ND-Reporter“ eigentlich? In derselben Sitzung wie Georg Lehle und die anderen Zuschauer kann der Lügenpressler beim besten Willen nicht gewesen sein. Ausgeschlossen.

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Auf derselben Seite des ND gibt es NSU Hessen-Gedöns: Ebenfalls zu 100% irrelevant:

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Die Staatsantifa Dr. Mair ist die mit den Hüpfburgen-Partys. Siehe:

Eine Hüpfburg und ein „Fest“ sind keine angemessene Form der Erinnerung an Ermordete.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/06/15/leitmedien-und-antifa-helfen-dem-staat-bei-der-nichtaufklarung/

Nicht einmal auf die Reihe bekommen hat das ND die intensive Verbindung vom Kevin S. zum braunen Haus nach Jena… Der Bericht ist einfach nur schlecht.

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Aber der Nordgauer vom LKA Stuttgart in Berlin, der war interessant, so lesen wir hier, und es ist neben Küchenpsychologie durchaus auch Erwähnenswertes dabei, dass der Bundestag und die Blogger nicht hatten:

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Nordgauer sagte, Mundlos habe Böhnhardt eher „aus Versehen erschossen“?

Mag sein, Nordgauers Ansichten sind völlig unbedeutend für die Ermittlungen. Und für die in München vertretene Anklage. Die kennt Nordgauer natürlich nicht. Darin liest man zum 4. November 2011, Mundlos habe sich in sitzender Haltung den Kopf weggeschossen. Der Stuttgarter Kriminaltechniker hält das für völligen Unfug und ist zudem der Meinung, dass Mundlos seinen Nazi-Kumpan Böhnhardt aus Versehen erschossen hat. Also nicht – wie in der Anklage behauptet – bewusst, weil seit langem verabredet?

Im Sitzen geht nicht, das Blut und das Hirn hinter Mundlos fehlt… oder die Leiche Mundlos wurde eben doch umpositioniert, um die Badtür zu öffnen, hinter der eine Dienstwaffe aus Heilbronn gelegen haben soll…

Mag sein, das ist irrelevant. So wie die unterschiedlichen und nur schwer zu erklärenden Schmauchanhaftungen an den Händen der toten Nazis.

Welche Schmauchspuren denn bitte?

  • die 4 Sorten, darunter Polizeimunition, also 2 Sorten Schmauch zuviel?
  • die nie untersuchten Schmauchspuren in Mundlos Mund und an Böhnhardts Schläfe und Ohr, die offensichtlich deshalb nicht untersucht wurden, weil sie nicht zu einem Brenneke Flintenlaufgeschoss passten, verfeuert aus einer Pumpgun Winchester?

Ebenfalls nur kryptische Andeutungen statt Information der Leser hier:

Oder die Tatsache, dass man offensichtlich gar nicht versucht hat, DNA-Spuren unbekannter Herkunft , die man an Waffen der NSU-Bande gefunden hat, realen Personen und damit möglichen weiteren Tätern zuzuordnen.

Was meint er?

  • die unbekannten DNAs auf den „optisch zugeordneten Bankraubwaffen, einmal Mann, einmal Frau?
  • die unbekannten DNAs auf den Heilbronn zugeordneten Mordwaffen in Zwickau, einmal Tokarev, 2 Mal Radom?

Nichts kapieren wird der ND-Leser auch hier:

Gleiches gilt offenbar für weitere, in Heilbronn gefunden DNA-Spuren.

Meint er die Kollegen-DNAs auf den Opfern, Kollegen die man fand, die gar keinen Dienst hatten, oder meint er die P2000-Diebe damals auf der Theresienwiese, deren DNA man (offiziell) nicht fand, weil man die Belt Keeper vom Martin Arnold erst 3.5 Jahre nach der Tat „fand“ und sie dann aus der DNA-Laborrunde herausnahm?

Nordgauer war bei Zschäpes Überstellung nach Zwickau anwesend?

Am 8. November 2011 dann baten ihn die örtlichen Kollegen plötzlich, das Brandschuttsieben zu unterbrechen und an einer erkennungsdienstliehen Behandlung teilzunehmen. Als »neutraler« Experte. Was Nordgauer als »sehr ungewöhnlich« ansah, Es ging um Beate Zschäpe, sie hatte sich
den Behörden gestellt. »Verängstigt« habe sie gewirkt, erinnerte sich der Zeuge. Sie habe »über alles sprechen wollen, nicht jedoch über den Fall. Jedenfalls nicht ohne Anwalt«.

Zschäpe wollte für sich die Kronzeugenregelung, aber „gegen wen?“. Sie bekam sie nicht und schwieg 4 Jahre lang, um dann zur Kronzeugin der Anklage zu mutieren. Einer Kronzeugin, der niemand glaubt…

Bereits am 5. November morgens habe er [PD Menzel] – so die beiden Zeugen vom LKA Stuttgart – von einem »Trio« gesprochen und Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, die damals noch unter ganz anderem Namen auf der Flucht war, gesprochen.
An einer Wand waren entsprechende Fotos zu sehen. Menzel sagte bei der Besprechung, es sei ihm »scheißegal, was der Staatsschutz sagt. Ich ziehe das jetzt durch.«

Ein Trio war 1998 abgetaucht, und PD Menzel war der Meinung, hinter all dem stecke der Staatsschutz? Wer von der Kripo Gotha verhinderte 2008 die fällige Löschung der BKA-Einträge Böhnhardts, was Binninger damals so wunderte? PD Menzel war es angeblich nicht. Wer denn dann? (Protokoll Bundestag Zeuge Ernst Setzer vom BKA)

Auf den Wutausbruch konnten sich die Stuttgarter »Gastarbeiter« keinen Reim machen. Merkwürdig ist auch eine Protokollnotiz einer anderen Stuttgarter LKA-Mitarbeiterin über
diese Besprechung, Darin heißt es: Der PD-Leiter, also Menzel, »will die Zschäpe finden, bevor das LfV sie abgreift«. Logisch, dass die Mitglieder des Bundestagsuntersuchungsausschusses bei der Nennung des höchst dubiosen Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz hellhörig wurden.
Schlauer wurden sie indessen nicht. Noch nicht.

Hemme oder Rieger… mal sehen, welche der schwäbischen LKA-Damen sie vorladen werden.

Limited Hangout ist ein Begriff für ein begrenztes Leak. Man schreibt nur das Unwichtige, oder Unklares, womit der Empfänger ohne eigenes Detailwissen nichts anfangen kann, und das Wichtige lässt man weg.

Das Neue Deutschland kann aber auch Gedöns meisterhaft. 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf, war da was? 2 Kilo Hirn entsorgt, unbeprobt, Schwäbische Kehrwoche im Womo, unwichtig? Russlungen-Lügen, irrelevant?

Staatsschutzgazette von Linksaussen, wer hätte das gedacht…

Die grosse Ernüchterung: Friedensblick live im NSU-Ausschuss Erfurt

Dass er jetzt in Erfurt war, und nie in Stuttgart, und erst 2016 zum 1. Mal überhaupt, das hatte mich gewundert…

Thüringer NSU-Ausschuss erscheint selbstimmunisiert für offene Fragen

Während meiner Anwesenheit, von 10:00-14:40, musste ich jedoch eine größtenteils harmlose Fragerei ertragen, die die großen Punkte kaum ansprach: Hinweise für Ermordung von Böhnhardt/Mundlos und Beweismittel-Manipulation im Wohnmobil.

Der Anfang der Sitzung war bereits dubios:

Die Ausschuss-Vorsitzende Dorothea Marx (SPD) zitierte aus Menzels Aussagegenehmigung. Die Genehmigung würde sich nicht auf die Offenlegung von Vertrauenspersonen, Klarnamen, einschließlich sonstiger Angaben, die einer Identifizierung dieser Person ermöglichen könnten, erstrecken. Warum gibt sich der Ausschuss mit dieser eingeschränkten Aussagegenehmigung zufrieden?

Marx verbreitete eine Wohlfühl-Atmosphäre mit dem Zeugen. Sie müsse Menzel belehren, als Zeuge wahrhaftig auszusagen. Diese Belehrung dürfe Menzel jedoch nicht so auslegen, dass sie ihm misstrauen würde.

„Ich hab sie nochmal zu belehren (…), ist kein Misstrauen ihnen gegenüber.“

Hinzuweisen ist, dass Menzel inzwischen im SPD-geführten thüringer Innenministerium als Referatsleiter arbeitet. Die SPD-Fraktion nahm während der Sitzung ihr Fragerecht immer wieder nicht wahr, vielleicht verließen sie sich ja auch auf die Vorsitzende Marx.

Beweismittel-Manipulation am Wohnmobil? – keine Ahnung

Der Ausschuss zeigte während der Sitzung Aufnahmen des Tatortes in Stregda. Ich hatte so den Eindruck gewonnen, dass der Ausschuss hochauflösende Aufnahmen des Wohnmobils von der Beifahrerseite hat.

In der Mittagspause gegen 13:30 traf ich auf Frau Marx. Ich erklärte ihr, dass diese Aufnahmen sehr relevant sein könnten:

Erst Anfang Dezember 2011 fanden Ermittler eine am hinteren Stoßdämpfer befestigte Überwachungskamera. Erst Mitte März 2012 fand das BKA das dazu gehörende verlegte Kabel in der Heckgarage. Unglaublich sind diese Nachfindungen, weil Menzels Polizisten das Wohnmobil am 04.11. und 05.11. „von vorne bis hinten“ durchsuchten und diese Gegenstände nicht fanden.  Dabei war das verlegte Kabel gut sichtbar: Zwei Aufnahmen aus den Ermittlungsakten zeigen das Kabel gut sichtbar, wie es aus der Türe der Heckgarage nach Außen verlegt ist. Zu dem Zeitpunkt war das Wohnmobil jedoch nicht mehr in Stregda, sondern abgeschleppt gewesen.

Aufbauend auf dieser Erklärung fragte ich Marx, ob es Außenaufnahmen aus Stregda gibt, die mit diesen zwei später aufgenommenen Bildern verglichen werden könnten.

Die sehr kurze Antwort von Frau Marx bestand in wenigen Silben und war sinngemäß, dass sie keine Ahnung hätte. Wahrscheinlich meinte sie damit, dass sie nicht wisse, von was ich spreche. Dann ging sie schnell weiter, ohne nachzufragen. Für mich war klar, dass sie sich nicht für den Sachverhalt interessierte, eventuell nahm sie mich als Spinner war. Später sah ich, wie sie dem „mdr“ ein Fernsehinterview gab.

Ein anderes für mich vielsagendes Ereignis war, was passierte, nachdem Menzel gegen 11:30 seine frühere Version änderte, die Schusswaffe Kiesewetters wäre am Nachmittag identifiziert worden. Jetzt sagte er, es wäre stattdessen die Waffe des anderen überfallenen Polizisten gewesen, von Herrn Arnold. Es passierte nichts.

Dabei wäre es naheliegend gewesen, dass die Abgeordneten sofort nachfragen, wie es zu dieser veränderten Darstellung kam. Aber es kam zu keinerlei Nachfragen, bis zur Mittagspause. Die Abgeordneten spulten ihre offenbar vorgefertigten Fragen weiter ab. Es kam mir vor, als ob Vorabsprachen getroffen wurden.

In der Mittagspause traf ich zufälligerweise auf den AfD-Abgeordneten Jörg Henke, den ich auf diesen Sachverhalt hinwies. Daraufhin ließ er sich von Menzel immerhin den neuen Sachverhalt darstellen. Das Problem war jedoch, dass weder er noch niemand anderes Menzel auf die Hintergründe ansprach und auf einer Erklärung bestand; auf alle Fälle solange ich in der Sitzung anwesend war.

Ich habe kein Verständnis für die in der Sitzung offenbarte Nicht-Informiertheit von Abgeordneten. Sie haben den Auftrag zu untersuchen, sie haben die finanziellen Mittel und Ausstattung, sich etwa durch Mitarbeiter die Informationen beschaffen zu lassen und darauf aufbauend die wichtigen Punkte anzusprechen.

Was könnte eine Erklärung sein?

Die Abgeordneten wirken auf mich, als seien sie einer bequemen Schutzhülle eingewickelt, die von der Exekutive betreut und ernährt wird. Als seien die Abgeordneten in einem Art Kokon.

Diese Hülle verhindert den Kontakt zur Realität und zu ihrer eigenen Vernunft, stattdessen leben die Abgeordneten in einem Art Parallel-Universum mit eigenen Gesetzen. Sie wird auch von den Medien geschaffen, die Wohlverhalten mit Berichterstattung belohnt und damit eine Wiederwahl ermöglicht. Gemeinsame Feinde sind Internetblogs, die Verschwörungstheorien verbreiten. Gegen die dort vorgebrachten Argumente ist eine Art „Selbstimmunisierung“ eingetreten.

Bei Politikern geht es um Machterhalt und möglichen Aufstieg auf Regierungsbänke. Warum sollten sich Abgeordnete mit der Exekutive und den Medien verscherzen? Es sind Menschen, die konditioniert sind auf Zuckerbrot und Peitsche zu reagieren, und sich ihrer Welt anzupassen.

Das liest sich, als sei da Jemand auf dem harten Boden der NSU-Aufklärungs-Realität aufgeschlagen. Ziemlich hart, und nun ist er etwas verdutzt, wie sehr die erlebte Realität so krass von seinem lange gepflegten Idealbild vom supi NSU-Aufklärerausschuss deluxe in Erfurt abweicht.

Gemeinsame Feinde sind Internetblogs, die Verschwörungstheorien verbreiten. Gegen die dort vorgebrachten Argumente ist eine Art „Selbstimmunisierung“ eingetreten.

Welche Internetblogs sollen das sein? NSU LEAKS und sein eigener Blog friedensblick.de? Oder gar der machtelite-Moserboy-Leserverdummungsblog?

Werden bei NSU LEAKS Verschwörungstheorien verbreitet? Oder werden dort Verschwörungen demaskiert, staatliche, mit Polizeiakten und den dort dokumentierten endlos vielen Widersprüchen?

2 Tote im Womo, Todeszeitpunkt nicht bestimmt, 6 Munitionsteile im Kopf nicht bestimmt, Polizeischmauch bei 2 Sorten Schmauch zuviel an den Händen nicht erklärt, Schmauch im Mund und Schmauch am Kopf NIEMALS einer Munition zugeordnet, staatliche Festlegungen als Suizid, unter Verwendung von Russlungen-Lüge im Bundestag etc., was bitte ist eine Verschwörungstheorie, wenn nicht die staatliche NSU-Saga?

Die offensichtliche VT ist die von der Dienstwaffenfindung unter Vertuschung der echten INPOL-Abfragen vom 4.11.2011! Wehe nämlich, KHK Knobloch hat wahr ausgesagt, und es wurde nur die HN-Munitionspatronen-Losnummer abgefragt, und eben keine Waffen…

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Die Erfurter Abgeordneten sind nur so gut, wie ihre Vorbereitung auf die Themen es hergibt. Sie können nur hinterfragen, was sie wissen, wo sie sich auskennen. Ihr Wissen ist grösstenteils das vorgesiebte Wissen ihrer NSU-Experten-Fraktionsmitarbeiter. Worauf die Abgeordneten den Focus richten, was sie auf dem Radar haben und was nicht, das hängt grösstenteils von den Zuarbeitern ab. Es ist gewissermassen VORGERICHTET. Die Presse richtet dann nach, um die staatliche NSU-VT zu schützen.

Die NSU-Grundwahrheiten infrage zu stellen ist nicht erwünscht, und es findet demzufolge auch nicht statt.

Kommentar Roger, Blogtroll, auf Friedensblick, Auszug:

Fragen an den Ausschuss vor einer Sitzung, die mit Aktenauszügen belegt sind, schaffen Unwohlsein. Zum einen fällt das doof tun mit Wohlfühlfragen schwerer. Zum anderen hat man eine Kellerleiche nach der anderen. Kommt später was raus, was genau in den Fragen bereits aufgeworfen wurde, hat man nachweislich in der Kompetenz versagt.
Das kriegt man dann auf die Stulle geschmiert. Das Internet nervt viele mehr, als sie zugeben. Aussicht auf noch mehr Dilettantenpranger, führt dann über kurz oder lang zum Druck, sich gezwungen mehr zu bewegen.

Das ist gut, aber warum tut er es dann nicht?

Was hält ihn davon ab, „die richtigen Fragen“ vorab zusammen zu stellen, und sie an die Abgeordneten zu schicken?

Daneben ist der AfD Männi im TUA ein Typ, der solche Fragen dann auch staubtrocken stellt. Er kann zwar nicht nachfassen, da fehlt ihm die Geschmeidigkeit, aber er ist relativ schmerzfrei, so was vom Stapel zu lassen.

Das ist auch richtig. Der AfD-Mann will, kann aber nicht immer so nachfassen, mangels Ahnung…

Der AK sperrt sich aber, so eine Variante mit Dummy an den medialen Frontabschnitt zu schicken. Er quakt lieber mit Lautsprecher hinter der Front und kommt vorne nicht weiter.
Eine Frage des eigenen Ziels.
Aufklärer mit Wirkungsanspruch oder Stammtisch fürs Ego.

Das eine Bedarf einer Strategie, für das andere reicht ein Blog.

Welcher AK? Getrolle… und selbst den Arsch nicht hochbekommen, solche „Aufklärer“ braucht das Land…

Der Blog NSU LEAKS hatte seine Hausaufgaben vorab gemacht:

P10-Badwaffen-Entnehmer Hoffmann und PD Menzel morgen in Erfurt

Ganz demokratisch, öffentlich und allen Leuten zugänglich, da durfte sich Jeder was raussuchen, und konnte böse Fragen stellen. Fakt ist jedoch, dass bislang ausser ganz ganz wenigen Leuten niemand Fragenlisten an die Abgeordneten schickte, und dass diese Fragenlisten dann verpufften.

Ich hätte mich zum Beispiel kaputtgelacht, hätte ein Abgeordneter die Thüringer Allgemeine zitiert, die Fahrräder der Bankräuber seien am 7.9.2011 nach dem Bankraub Arnstadt aufgefunden worden, an einem Kiosk. Diese Traumvorlage stand im Vortag-Menzel-Post samt Quelle und Screenshot. Zitiert wurde -passt auch- von der TA ausgerechnet PD Michael Menzel.

Aber diese Lacher gönnte man mir nicht… die wollen nicht, oder sie können nicht…

Eben weil die NSU-Grundwahrheiten (10 Morde etc) nicht angezweifelt werden dürfen, und auch weil die absichtlich verpfuschten Tatorte des 4.11.2011 nicht erschüttert werden dürfen. Doppelmord in Eisenach ohne Dienstwaffen etc, bzw. keine Zschäpe in Zwickau, das sind no gos in dieser Republik.

Und deshalb scheitern die NSU-Ausschüsse auch nicht zufällig, sondern der Staatsräson folgend. In Erfurt, in Berlin, überall… und die lausige Rolle der Leitmedien versteht man dann auch.