Yearly Archives: 2015

2.177 TREFFER IN 32 ORDNERN ZU “DAKTY” IM WOHNMOBIL 4: Bloss ja nichts finden!

Ordner 10, mit Computerspielen und mit einem Schachbrett geht es los:

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Darum geht es: Den Fahrer finden, den 3. Mann finden.

Er ist unbekannt. Ist er der zweite Bankräuber, langes Haar, kleiner und untersetzter, ist er der 3. Mann? Uwe Mundlos und Mr. X, der nicht Böhnhardt war… der Fahrer des Womos?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/15/2-177-treffer-in-32-ordnern-zu-dakty-im-wohnmobil-3-bankraubplaene/

Folgenden Kriminaltechnik-Antrag gibt es sehr oft, bei jedem nicht untersuchten Asservat:

Kommerziell erzeugte CDs/DVDs und offensichtlich unbeschriebene CDs/DVDs
bleiben unberücksichtigt.

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Der Zeitpunkt ist interessant: Nachdem man Böhnhardt aussen am Womo nicht gefunden hatte, im Jan 2012:

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Das Nichtauswerten hinsichtlich Fingerabdrücken und DNA ergänzt die Nichtuntersuchung von 18 aus 22 Aussenspuren am Womo, und auch das Nichtuntersuchen der Brillen im Fahrerhaus auf DNA, nachdem man keine Fingerabdrücke gefunden hatte.

Es ist zigfach vorhanden: Bloss ja nichts finden!

„rote Rechtecke links von fatalist ergänzt, weil immer dasselbe Blatt“

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Immer dieselbe „nichts untersuchen-Kopie“ bei zig Asservaten!

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Das gibt es Alles auch in Farbe, der Tatortbefund ist geleakt!

ordner10-farbe2 ordner10-farbe1Leitsatz: Wer nicht sucht, der findet auch nichts. Ähnlichkeiten zum Streifenwagen in Heilbronn sind „zufällig“, wo es Innen im Auto auch keinen einzigen Fingerabdruck der angeblichen Besatzung in den Trefferlisten gibt: Lenkrad, Schaltknauf, Fahrertür, Fehlanzeige wie im Womo Eisenach auch. In Eisenach gibt es allerdings Mundlos und Zschäpe an Beifahrertür und Wohnraumtür. Aber keinen Böhnhardt.

Eine Auswertung gibt es erst beim 12 V Wechselrichter/Inverter.

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Der Sachverhalt ist bekannt. Die Asservate wurden im Wohnmobil gefunden.
Eine Cyanbedampfung hat keine Fingerspuren sichtbar machen können, da die
Asservate infolge der Brandeinwirkung mit einer klebrigen Substanz
überzogen sind. Ggf. besteht eine geringe Chance daktyloskopische Spuren
mittels Gelatinefolie im 2.-Abzug sichtbar zu machen. Der erste Folienabzug
dient hierbei lediglich zur Entfernung der Schmutzschicht. Bevor jedoch
diese daktyloskopische Spurensuche erfolgen kann, sollte zunächst KT31 an
geeigneten Stellen nach molekulargenetischen Material zu suchen. Der
Folienabzug würde ansonsten vermutlich auch mögliches DNA-Material abheben.
Großflächige Abrieben bitte ich aber zu vermeiden. Nach Erledigung die
Asservate.,bitte zurück an ZD31-Neumann.

Wieder mal eine Fahrkarte:

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DNA-Treffer:

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Im Einzelnen konnte im Steckerbuchsenbereich des Asservats 1.4.212.0 eine DNAMischspur mit genetischen Merkmalen von den Personen Uwe MUNDLOS und Uwe BÖHNHARDT gesichert Werden. Darüber hinaus führte ein Abrieb der Kanten des Netzteils zum Auffinden von DNAMaterial mit genetischen Merkmalen von mindestens zwei Personen, bei dem eine Beteiligung von Uwe BÖHNHARDT als Spurenverursacher nicht auszuschließen ist. Zudem konnte am DC-Stecker und Kabel des Asservats 1.4.212.0 eine weitere DNAMischspur mit Merkmalen von mindestens drei Personen gesichert werden, wobei ebenfalls nicht auszuschließen ist, dass es sich bei Uwe BÖHNHARDT um einen Spurenverursacher handelt. Weitere Übereinstimmungen mit bis dato vorliegenden Mustern von Vergleichspersonen oder unbekannten Spurenlegern zeigten sich im Rahmen der molekulargenetischen Untersuchungen zum Asservat 1.4.212.0 nicht. Die molekulargenetische Analyse aller übrigen Spuren führte zu keinen verwertbaren Ergebnissen. Fazit: Eine Verfahrensrelevanz des Asservats ist derzeit nicht erkennbar. Arnhold KOKin

Nicht ausgewertet wurde auch das nächste Asservat, Stadtplan Mühlhausen.

Ebenfalls nicht untersucht wurde das Klebeband, obwohl damit das Kamerakabel zur Heck-Ü-Camera in der Fahrradgarage befestigt war. (gefunden 1.12.2011, eigentlich unmöglich spät, da es hinter dem toten Mundlos vor der hochgeklappten Matratze verläuft)

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Der Karton der im Urlaub auf Fehmarn abhanden gekommenen Videokamera und der restliche Kartoninhalt wurden ebenfalls nicht untersucht.

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In Farbe, Tatortbefund:

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Untersucht auf Fingerabdrücke hat man den Polizeifunk-Empfänger Albrecht, aber da war nichts zu finden. Die uralt-Frequenzen hatten wir bereits geblogt, diesen Vermerk:

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Diese Frequenzen:

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DNA: Fund Böhnhardt

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Der Ordner endet mit einer Alarmanlage:

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Amtliches Kennzeichen ist falsch… aber das wussten sie noch nicht im Jan 2012:

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Die Auswertung dazu fehlt. Kein Gutachten vorhanden bei 1.4.220.

Im Ordner zu 2.11.24 und 2.11.26 findet man den identischen KT-Antrag, und ein Gutachten:

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Gutachten:

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1.4.220 fehlt.

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Keine Fingerabdrücke, nur „berechtigte Personen“ bei DNA, und ein „kleiner Fehler“:

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Wenn man zuerst DNA-Abriebe durchführt, und dabei die Fingerabdrücke zerstört, dann ist das höchst dumm. Es ist ja aber nur das BKA, welches da „Anfängerfehler“ beging. Macht ja nix 😉

Dass das bei der angeblichen Dönermordwaffe Ceska 83 mit Schalldämpfer und der Tokarev (Schuss auf PM Arnold) genauso war, das gehört zum sogenannten Ceska-Paradoxon dazu. Auf Fingerabdrücke überprüft wurden -ohne Befund, beim LKA Sachsen- nur die „Wohnungswaffen Zwickau“ W01 bis W03, darunter die Radom W01, Mordwaffe Kiesewetter laut BKA, und die Nachfindung „vielleichtDönermorde 1 und 3-Zweitwaffe-Bruni„, von der niemand weiss, wie die am 22.11.2011 zum BKA kam. Gefunden hat man natürlich weder FA noch DNA… allerdings fand man 4 DNA-Spuren auf den Tatwaffen Ceska 83, Radom (2 Stück), Tokarev (1 zurück gezogene DNA).  Uwes waren nicht dabei.

Man hätte selbstverständlich unbedingt sämtliche 22 Aussenspuren am Womo prüfen müssen, man hätte Lenkrad, Schaltknauf, Fahrertür prüfen müssen, das Blut auf dem Klodeckel im Bad, und natürlich auch die PC-Spiele etc., und das kurzfristig nach dem 4.11.2011.

Die Kapazitäten wären vorhanden gewesen, denn ab 11.11.2011 übernahm der GBA den Fall und beauftragte 3 LKAs und das BKA mit den Ermittlungen. Sachsen, Thüringen, Baden-Württemberg. Ausgerechnet die LKAs, welche schon ab 5.11.2011 dort herumpfuschten… also genau die LKAs, die man keinesfalls hätte beauftragen dürfen.

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Was da genau und von wem präpariert wurde, das wissen wir auch nicht, aber dass die Tatorte des 4.11.2011 manipuliert wurden ist unstrittig. Die Nichtauswertung zahlreicher Spuren deutet auf Vertuschung hin, allerdings befanden sich die Ermittler ab 7.11.2011 in einer doppelten Zwangslage, nach der Verkündung der Bankraube Arnstadt und Eisenach mit Beute und 2 Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil: Die Ermittler durften keinen 3. Mann finden, und sie mussten Mundlos und Böhnhardt im Womo beweisen.

Dieser politischen Vorgabe fügten sie sich, davon ist auszugehen. Seit dem Tag der Selbstmord-Russlungenlüge im Bundestag am 21.11.2011 war „Planerfüllung NSU-Ermittlung“ angesagt. Abgeschottete 3er Zelle. Nur 2 Täter.

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http://julius-hensel.com/2015/08/beweise/

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Stefan Aust erklärt den NSU-Prozess

Warum gelingt die Aufklärung der 10 Morde nicht? Woher kommt der Fokus auf den Verfassungsschutz bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Rolle der Polizei (nicht nur) beim NSU-Schmierenstück?

Wir haben da jemanden befragt, der es wissen muss: Stefan Aust.

Sogar der Vorsitzende Richter hat mitvertuscht, so Austs Vermutung… fast an jedem Prozesstag zeigte sich, dass etwas vertuscht werden sollte, nämlich dass der Verfassungsschutz bis über die Ohren mit drinhängt…

Das ist doch ein sehr gutes Statement… aber wir haben die falschen Bilder montiert, am Anfang und am Ende: Austs Ausführungen betreffen nicht den NSU-Prozess, sondern die 4 Prozesse im Mordfall des V-Mannes Ulrich Schmücker.

3 mal lebenslänglich, 3 mal aufgehoben, dann eingestellt… nach 15 Jahren.

Der Schmücker-Prozess bestand aus insgesamt vier Strafverfahren, in denen der Mord an Ulrich Schmücker aufgeklärt werden sollte, einem Terroristen und V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes. Er war der längste Strafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, begann 1976 und endete nach 591 Verhandlungstagen und vier Verfahren 1991 mit der Einstellung des Strafverfahrens. Der Prozess gilt als Justizskandal, da das Verfahren – wie offiziell festgestellt – vom Verfassungsschutz und mindestens zwei Staatsanwälten vielfach manipuliert und massiv behindert wurde, etwa durch Unterdrückung von Beweismitteln, wodurch die gerichtliche Aufklärung unmöglich wurde.

Unter anderem war die Tatwaffe, eine Luger-Pistole, am Tag nach dem Mord in die Hände des Verfassungsschutzes gelangt, wo sie anschließend für 15 Jahre in einem Tresor versteckt und dies absichtlich vor den Strafverfolgungsbehörden verheimlicht wurde. In den ersten Verfahren wurden jeweils mehrere Unschuldige zu teilweise lebenslangen Haftstrafen verurteilt, vor allem auf der Basis falscher Zeugenaussagen eines selbst Tatverdächtigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schm%C3%BCcker-Prozess

Es gibt noch einen sehr lesenswerten Text dazu, der stammt -rein zufällig- von Stefan Aust:

aust-zeit

http://www.zeit.de/2012/18/Verfassungsschutz-NSU-Schmuecker/komplettansicht

Eine sehenswerte Doku dazu, aus der der Aust-Schnipsel oben stammt, ist hier:

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Wer den NSU-Prozess (und die Gedöns-BRD generell in Sachen Tiefer Staat, Terror rechts links islam) verstehen will, der muss die Analogien kennen. Die historischen Vorläufer, und dazu gehört der Mord an Schmücker unbedingt dazu. Und natürlich der Becker-Buback-Prozess 2010-2012. Auch die Nichtaufklärung des Oktoberfest-Anschlags in München 1980 ist nicht verstehbar, wenn man die Analogien aussen vor lässt.

o-blog

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/technik-der-oktoberfestbombe-bloedeln-statt-wissen/

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Und noch einen Filmschnipsel gibt es heute hier:

Interessant, wenn Bommi Baumann aus dem Nähkästchen plaudert:

Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat Pässe für die RAF ausgestellt? 

Zu der Bildeinblendung von LKA Erfurt-Fahnder Kleimann zu Zschäpe und Böhnhardt siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/20/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-abgelaufener-reispass-altes-kram-keine-fingerabdrucke/

Alles Pleiten, Pech und Pannen… was denn sonst? Schönen Sonntag!

2.177 TREFFER IN 32 ORDNERN ZU “DAKTY” IM WOHNMOBIL 3: Bankraubpläne

Wichtiges Detail: Die Spuren auf den Stadtplänen Arnstadt und Erfurt: Rückseitig (bei Erfurt) eine Skizze der Eisenacher Sparkasse. Auf der Rückseite des Altenburger Plans ist eine Skizze der Arnstädter Sparkasse.

Hatten wir bereits:

Merkwürdig: 1.02.12 nichts:

ordner8-zuerst nix

aber bereits nach Weihnachten 2011:

ordner8-gross

Müsste eigentlich zeitlich umgekehrt sein: Zuerst nichts, dann später 6 Spuren.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/10/2-177-treffer-in-32-ordnern-zu-dakty-im-wohnmobil/

Beides dieselbe Dienststelle, dieselbe KHK´in Aumann. Am 1.02.2012 hatte sie nichts, am 27.12.2011 hatte sie 6 Spuren. Die Spuren sind mit Schreibmaschine in den Ausdruck nachgetragen worden? Die „2“ haben teils andere Schriftart:

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Wie geht das zusammen? Da wo Treffer nachgetragen wurden gibt es eine andere Schriftart. Nachgetragen mit Schreibmaschine? Auch der Abstand zur Grundlinie passt nicht:

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Im Ordner gibt es dazu Auswertevermerke jeweils zu den Asservaten, und einen zusammenfassenden  VS-nfD-Vermerk.

Auswertevermerk 1.4.198: Arnstadt

1-4-198 1-4-198-2

Zusammenfassender Vermerk VS-nfD:

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1-4-198-4

DNA: Ein bisschen Mundlos, eine Hauptspur unbekannt, kein Böhnhardt:

1-4-198-dna

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Auswertevermerk 1.4.199: Stadtplan Altenburg

1-4-199-00 1-4-199-0

VS-nfD dazu:

1-4-199 1-4-199-2

Aber wer hat die Skizze gemacht?

1-4-199-handschrift

DNA: 

1-4-199-dna

KOK´in Arnhold…

Skizze Rückseite nochmal in gross:

1-4-199-skizze

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Auswertevermerk 1.4.200: Stadtplan Erfurt

1-4-200-1 1-4-200-2 1-4-200-3 1-4-200-4 1-4-200-5 1-4-200-6

Böhhardt fehlt… (er fehlt immer…nicht nur am Lenkrad und an der Fahrertür…)

Wer ist der 3. Mann, der in den Schriftgutachten die Bezeichnung 37936 T trägt, und nicht nur dem Drehbuch „Paulchen Panther“ zugeordnet wurde? Der Unbekannte malte die Skizzen der Banken auf die Rückseite der Pläne.

Mundlos wurde festgestellt, DNA und Fingerabdruck.

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Es gibt noch 2 dieser Bankskizzen:

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Mindestens 5 Jahre alt gewesen, dieses „Münzeinwickelpapier“ mit der Skizze drauf. Die Polizeifunkfrequenzen sind Stand 1999. Das Albrecht- Polizeifunk-Abhörgerät ist ohne Fingerabdrücke.

Der Zeichner der Skizzen der 4 Bankgrundrisse soll auch beim Paulchen-Drehbuch mitgekritzelt haben.

1-4-206-schrift 1

1-4-206-schrift 2

Er ist unbekannt. Ist er der zweite Bankräuber, langes Haar, kleiner und untersetzter, ist er der 3. Mann?

Uwe Mundlos und Mr. X, der nicht Böhnhardt war… der Fahrer des Womos?

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Ganz unten, die 2 nicht zugeordneten Spuren, das dürfte die DNA unbekannt Nr. 35 sein. Der 2. Bankräuber, und der Fahrer des Womos, der 3. Mann. Ein mutmasslicher Doppelmörder.

Aber wer war der 2. Mann? Hatte er ein blasses, unverletztes Gesicht, einen Bauch oder Brustschuss?

Wer ist es? Warum wird er nicht gesucht? Warum wird mit allen Mitteln versucht, den „Doppelselbstmord“ zu retten, ist der 3. Mann ein V-Mann? Ist er jung, langhaarig, etwas untersetzt, war er in Arnstadt auch dabei? Warum wurde das Arnstädter Wohnmobil nie untersucht? Hat er für das Vorwissen der Polizeidirektion Gotha gesorgt, das am 4.11.2011 zweifellos vorhanden war? Ist seine DNA auf den Bankraubwaffen „silberner Revolver Melcher“ oder „Ceska VZOR 70“ gefunden worden?

Fragen über Fragen… wo ist denn die Leiche Nr. 2 im Womo eigentlich abgeblieben? Böhnhardt kam dazu, aber wer verschwand? Wer wird seit Nov 2011 vermisst? Wessen Blut war denn auf dem Klodeckel und rundherum an der Wand? Warum nahm das BKA diese Blutproben erst am 18.11.2011? Warum hatten das die SOKO Capron und das LKA Erfurt nicht getan?

Die uns erzählte Geschichte der beiden Leichen in Stregda stimmt nicht. Wir wissen das, und wir wissen ebenfalls, dass „Kopf- und Brustschuss“ noch am 9.11.2011 im Spiegel stand. Entspricht den Aussagen der Feuerwehrleute 2015 in Erfurt.

Eine harte Nuss ist es, die geknackt werden muss… wer war der 2. Bankräuber, und wer war der 3. Mann?

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serienmörder-unterwegs

http://julius-hensel.com/2015/08/38405/

Fand man an Mundlos Schuhen das Blut von Böhnhardt?

@anmerkung fragte:

Wurden die Schuhe von Mundlos untersucht? Die müßten bei der Hypothese des BKA großflächig mit dem Blut von Böhnhardt besudelt sein, wenn er nicht akrobatische Kunststücke für das Anzünden des Wohnmobils vollzogen hat.

Nein, wurden sie nicht.

schuh 1 schuh2 schuh3

Die „kriminalistische Auswertung“:

schuh4 schuh5 schuh6 schuh7

Gleiches widerfuhr der Hose und dem Ringelkapuzenpulli: Nicht relevant. Nicht auf „Böhnhardt-Blut“ untersucht. Gar nicht untersucht.

Wer nicht sucht, der findet auch nicht…

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NSU: Blutbilder aus dem Wohnmobil – Teil 4

aufgeschrieben von Die Anmerkung

Teil 1, Teil 2, Teil 3
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Eigentlich wollten wir uns ja nur mit dem Blutbad im Wohnmobil beschäftigen. Das können wir erfreulich kurz machen. Die Blutspur zieht sich von der Eingangstür bis in die Naßzelle. Schauen wir uns die wichtigsten an.




Bluspuren im Wohnmobil: Eingangstür, vordere Sitzbank, rückwärtiger Teil hintere Sitzbank, Zugang Naßzelle, Kochbereich

Die wichtigste Erkenntnis besteht darin, daß dies die Domäne der Rechtsmediziner gewesen wäre. Die hatten für den Tag keine Arbeitserlaubnis ausgestellt bekom­men und somit die einmalige Chance verpaßt, eine Ex­per­tise zu den Spritzmustern in ihr rechts­medi­zi­ni­sches Gutachten einfließen zu lassen. Das ist das Hauptmanko der Tatortarbeit.

Das hätte den Kriminalisten, die mit der Aufklärung eines Mordes betraut sind, wesentlich geholfen. Den Fotos kann entnommen werden, daß es sich im Grunde um wenig Blut handelt und die Spritzmuster, ein paar Schmiereffekte mal unbeachtet gelassen, alle gleich aussehen.

Was von wesentlicher Bedeutung gewesen wäre, auch rechtsmedizinisch, ist die Dokumentation der für diese Todesart zwingend erforderlichen Sauerei von Blut und Hirnsubstanz rund um das Austrittsloch des Flinten­geschosses. Weder über Mundlos hinten noch Böhnhardt im Gang finden sich in den Akten belastbare Aussagen und Dokumente, die das Tatgeschehen in dieser Hinsicht erklären. Mit der Pumpgun erschossen, das wird postu­liert. Doch wo das Gemenge aus Blut, Hirn und Knochen abgeblieben ist, damit auch der Bereich des Projektils oder Austrittslochs der Geschosse bestimmt werden kann, das steht in den Sternen.

Die Probennahme von Humanspuren wurde dokumentiert. Hier sind die Ergebnisse von Bedeutung. Handelt es sich eindeutig und ausschließlich von Spuren der beiden Leiche oder wurde zusätzlich die DNA Dritter festgestellt?

Wurden die Schuhe von Mundlos untersucht? Die müßten bei der Hypothese des BKA großflächig mit dem Blut von Böhnhardt besudelt sein, wenn er nicht akrobatische Kunststücke für das Anzünden des Wohnmobils vollzogen hat.

Die entscheidende frage in unserem Fall lautet. Haben die Tatortermittler die Blutspuren für eine com­pu­ter­gestützte Blutspuranalyse dokumentiert? Oder haben sie es bleiben lassen, weil ein klarer Fall von Selbstmord vorlag? Sprich, weil sie die Anweisung hatten, nicht gar so grünliche Arbeit zu leisten.


Zustand Gang vor Beräumung des Schutts, Zeitpunkt der Aufnahme unbekannt, Blutspuren seitlich erkennbar

Also … Auf Grund der schlechten Bildqualität in den Akten, fehlender Dokumentation, aber auch des überall typisch gleichen Musters, ist eine Erklärung für die Spuren von Eingang bis Naßzelle recht plausibel. Die sind entstanden, als das Dach mit Getöse auf den Boden klatschte. Mit Makroaufnahmen der Spuren und deren Aufbereitung für die Computersimulation wäre das ruckzuck geklärt.


Spritzmuster vom Blut auf Toilettendeckel und Wand dahinter

Die Spuren am Klo lassen Spielraum für mehrere Inter­pretationen, auch wenn es nicht gerade viel Blut ist. Kurz gesagt gibt es zwei.

Erstens. Jemand saß kampfunfähig mit dem Rücken zum Klo, Kopf oberhalb des Klodeckels, und wurde von und mit einem Totschläger ermordet. Dabei platzten Blut­gefäße im Bereich des Schädels. Fragen sie ihren Rechtsmediziner und Tatortermittler. Die können sach­kundige Auskunft erteilen.

Zweitens. Jemand hat sich im Bad nach getanem Auftrag die Hände vom Blut gereinigt, sie also schwungvoll Richtung Klodeckel ausgeschüttelt.

Beide Thesen sind wegen der geringen Bildqualität gleichermaßen plausibel, können nur von den Rechtsmedizinern widerlegt werden, die über eine deutlich bessere Dokumentation verfügen müssen.

Insgesamt handelt es sich um eine außerordentlich mangelhafte Dokumentation. Im Grunde sind nur die Fotos von Bedeutung, die vor dem Abtransport des Wohnmobils gemacht wurden. Die von Einsatzleiter Menzel ohne Not verfügte Entscheidung, daß Wohnmobil wegschleppen zu lassen, hat den Fundort der Leichen irreversibel vergiftet. Alles was danach fotografiert wurde, ist polizeiliche Fotofolklore. An der Er­kennt­nis führt kein Weg vorbei.


Die im unmittelbaren Eingangsbereich auf dem Boden in der Nasszelle in Griffweite der hinteren Leiche liegende und geladene Pistole „HK“ P2000 – wird vor Abtransport des Wohnmobils dokumentiert (Nummerntafel 5 – entspricht dem Komplex 1.5 – Hygienebereich) und sofort gesichert um eine weitere Spurenkontamination durch den angewiesenen Abtransport des Wohnmobils zu verhindern. Die Waffennummer wird zeit nah über INPOL abgefragt. Diese Waffe steht in Fahndung im Zusammenhang mit der SOKO „Parkplatz“!


Fotokunst: frei schwebende Nummerntafel mit Pistole

Machen sie sich mal Gedanken darüber, wie es dem Tatortermittler gelungen ist, die Nummerntafel 5 frei schwebend im Raum zu platzieren, so daß der Fotograf auch noch genügend Zeit hatte, das schwebende Objekt zu fotografieren. Es ist, soweit ich das jetzt im Gedächtnis habe, das einzige Foto aus dem Wohnmobil mit so einer Nummerntafel.

Und wir grübeln darüber nach, wieso der Brandschutt von vor dem Abtransport exakt genauso aussieht, wie nach der Endlagerung, obwohl er zwischendurch kräftig gerüttelt und geschüttelt wurde.

Fortsetzung folgt.

[update 14:20 Uhr]

Selbstverständlich wurden die Schuhe von Uwe Mundlos nicht auf DNA-Anhaftungen von Uwe Böhnhardt untersucht. Eine Morduntersuchung fand ja nicht statt.

„NSU lebt weiter und ihr werdet die nächsten Opfer sein.“

Sommerloch ohne Erbarmen:

renner100

NSU-Huldigung siehe Titel:

Insgesamt 259 Fälle seien dem Bundeskriminalamt seit der Aufdeckung des NSU im November 2011 bekanntgeworden, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Martina Renner. Bei 120 Fällen handele es sich um Propagandadelikte – zum Beispiel 2013 in Düren, wo an einem Gebäude der islamischen Gemeinde folgender Schriftzug entdeckt wurde: „NSU lebt weiter und ihr werdet die nächsten Opfer sein.“ Die Ermittler registrierten neun Fälle „politisch motivierter Gewaltkriminalität“ – von Brandstiftung bis zur gefährlichen Körperverletzung; in vier Fällen wurde der Einsatz von Waffen vermerkt.

Doch wirklich ganze 4 Fälle von 259 mit Waffen? Was für Waffen? Echte Waffen? Oder Heilsberg-Besenstiele und Stuhlbeine, „grösstes je gefundenes Waffenlager“ des THS?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/04/handgranaten-vom-russen-fur-100-mark-wollte-der-nsu-nicht-haben/

Die Zeit bindet in diese schröckliche Nachricht doch wirklich ein Foto der Bombenexplosion Keupstrasse ein, so als Propaganda, mit was der gemeine BRD-Links-Sozi die 259 NSU-Nachahmerstraftaten doch bitte assoziieren möge.

zeit-gedöns

http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-08/nsu-straftaten-rechtsextremismus

Hat Renners Büro diesen Sermon selbst geschrieben?

Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die meisten Fälle – nämlich mehr als doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt – in Sachsen und Thüringen zu verzeichnen, den beiden Heimatländern des NSU. Renner wird mit den Worten zitiert: „Die Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen die unzureichende Auseinandersetzung in Behörden und Gesellschaft mit dem NSU-Skandal.“

Klasse, wir sind schwer beeindruckt. Ehrlich.  Wie immer bei der Zeit sind die Kommentare dem Artikel klar vorzuziehen.

259 Delikate, davon 120 Propagandavergehen und 9 Gewalttaten. Was sind die anderen Straftaten? Mir fehlt die Phantasie.
Und wie können diese mit NSU in Verbindung gebracht werden?

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… und sinnfrei, da davon ausgegangen werden muss, dass der sog. NSU eine (verunglückte?) Geheimdienstoperation war, von V-Leuten (mutmaßlich u.a. Zschäpe!) getragen.
Ob da dann irgendwelche Dorf-Nazis in Trittbrettfahrer-Manier Häuser mit NSU-Slogans beschmieren ist da m.E. völlig irrelevant.
Der Artikel hätte dann einen Nehrwert haben können, wenn der Begriff „NSU“ ein Synonym für die Straftaten von V-Leuten, bzw. staatlich geförderten Rechtsterror gewesen wäre…war er aber nicht.
So ist das einfach nur eine hingerotzte Agenturmeldung die mehr verwirrt als aufklärt.

Gut erkannt. Unbedingt auch die „empörten“ und „betroffenen“ Kommentare lesen, wer die wohl geschrieben hat? Auch Renners Büro? Oder schreibt die Zeit den Quatsch selbst?

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Der NSU lebt 😉

top

neuer Spiegel von Morgen. Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna NSU ?

och nöö

unvermeidlich, Linksknaller mit klare n m Bezug. Oink oink. Warten auf Claudia W…

Die Sau döste faul im Sommerloch, aber dann rennerte sie doch durch das Dorf und quiekte herrlich. Oink oink. 

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Warum fragt Drexler nicht die SZ, wenn er den Corelli-Geheimbericht haben möchte?

Man fragt sich wirklich, was das jetzt soll:

„Es gibt nicht wenige Ansatzpunkte auf Ebene der Bundesbehörden, bei denen auch aus unserer Sicht die weitere Aufklärung angezeigt scheint, bei den Nachrichtendiensten ebenso wie bei den Ermittlungsbehörden. Hier stoßen wir auch als Landtag zurzeit auf Schwierigkeiten, etwa wenn es um den Bericht des Sonderermittlers im Fall des V-Manns ‚Corelli‘ des Bundesamtes für Verfassungsschutz geht, den wir bislang nicht vom Bund erhalten haben“, erläuterte der Vorsitzende

https://rdl.de/beitrag/drexler-schl-gt-koordinierung-zwischen-bundestag-und-den-untersuchungsaussch-ssen-der-l-nder

Frag doch den Tanjev, oder die Lena, und mach nicht solch ein Gedöns 😉

Beim Bundesamt für Verfassungsschutz galt er als Top-Quelle. Und das Amt ließ sich seinen V-Mann einiges kosten: Insgesamt 296 842,83 Euro kassierte Corelli während seiner 18-jährigen Spitzeltätigkeit. So steht es in einem geheimen Bericht des Sonderermittlers Jerzy Montag, den Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR einsehen konnten.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremist-corelli-staat-zahlte-v-mann-fast-euro-1.2488294

Ist das nicht merkwürdig? Da wird der „Geheimbericht“ des Jerzy Montag aus dem Parlamentarischen Kontrollgremiums an genehme Medien durchgestochen, frisch aus der Druckerpresse, und der olle Maaßen erstattet Anzeige.

maaßen

Eine weitere Anzeige bezieht sich auf einen Bericht zum Tod des V-Mannes Corelli. Der 39-jährige frühere Neonazi aus Sachsen-Anhalt war im April tot in seiner Wohnung gefunden worden. Nach Behördenangaben starb er an Diabetes. Der V-Mann hatte jahrelang Informationen aus der rechten Szene geliefert. Beim NSU spielte er eine undurchsichtige Rolle.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-07/verfassungsschutz-geheimdienst-hans-georg-maassen-praesident-anzeige

Welche Rolle denn bitte? Was hat Montag denn Neues ermittelt, was uns vorenthalten wird, trotz Leaken des Geheimberichts an die Staatspresse?

2014, das war der Stand: Gedöns…

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http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-tod-von-v-mann-corelli-wirft-fragen-auf-1.1940178

2015, hoch geheim:

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http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremist-corelli-staat-zahlte-v-mann-fast-euro-1.2488294

Das ist göttlich. Einer der besten Corelli-Gags überhaupt. Man lacht sich krumm und buckelig… was für ein schöner Pappdrache, was für eine herrliche Kasperles-NSU-Antifa-Beschäftigungstherapie!

29 achim schmidt

Die Frage steht: Warum fragt Dressler nicht einfach bei der Süddeutschen nach, wenn er „aufklären“ will, nämlich KKK-LKA Ländle-LfV Ländle-V-Honigtöpfe und sonstiges Pappdrachen-Gedöns?

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Die interessanten Fragen zu Corelli lauten ganz anders. Eine lautet so:

War Zschäpe zwischen 4.11.2011 und 8.11.2011 bei Corelli, und was erzählte sie ihm? Übergab sie ihm gar Unterlagen, über die „Aushorchzelle“, und was die Uwes all die Jahre machten?

Wusste Corelli, dass Wohlleben und Kapke all die Jahre engen Kontakt zum „Trio“ hatten, und erpresst man damit aktuell „Falschaussagen“ von Szenezeugen ebenso, wie man das Schweigen von 4 Angeklagten damit sicherstellt? Ist Corelli-Wissen der Schlüssel zu Schweigedeals im Schauprozess, der Grund warum jeder Elfmeter verschossen wird?

siehe auch:

corelli102

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-zeugen-falschaussage-101.html

Die „Falschaussager“ wussten doch wohl vorher schon, dass Götzl sie mit Samthandschuhen anfassen würde. Wer glaubt jetzt bitte an „ernsthafte Ermittlungen, Anklagen und Hafturteile“?

Alles nur Gedöns. Es wird wieder mal gegen die Falschen ermittelt, bzw. medienwirksam so getan als ob. Die Regisseure dieses Aussageverhaltens werden doch noch nicht einmal benannt. Bekannt sind nur deren Pressenutten.

gnom100

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/08/14/medienlog-zeugen-falschaussage-staatsanwaltschaft/

Affentheater die 273.

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Gab es eine Paulchen-DVD-Brenner-Fehlberichterstattung?

Was soll man davon halten?

zob 4-neu

Heute geblogt:

Neuerdings hat Eminger laut BKA-Aussage vor Gericht “Bekennervideos” gebrannt, was fast komplett vertuscht wurde.

Reaktion:

zob 3

Eine Ente des Herrn Eumann, Freie Presse?

Jens Eumann von der Chemnitzer Freien Presse greift eine Zeugenvernehmung heraus, die zumeist nicht wiedergegeben wurde: Eine Beamtin des Bundeskriminalamts berichtete darin, dass das Bekennervideo des NSU mit dem Brenner von André E. auf DVDs aufgespielt wurde, die dann an verschiedene Empfänger verschickt wurden.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/07/23/medienlog-zschaepe-verteidiger-entpflichtung-andre-e/

Und hier auch?

Als Zeugin hörte das Gericht am Dienstag eine Ermittlerin des Bundeskriminalamtes. Sie berichtete, dass die Exemplare der berüchtigten “Paulchen Panther“-DVD auf einem Brenner hergestellt wurden, der in einem Computer des wegen Beihilfe mitangeklagten André E. eingebaut war.

Die Ermittler glaubten deshalb, E. habe die DVDs hergestellt und den mutmaßlichen Rechtsterroristen zur Verfügung gestellt. Nach dem Auffliegen des NSU waren Exemplare der DVD im ausgebrannten Wohnmobil in Eisenach und im Brandschutt der Fluchtwohnung des NSU in Zwickau gefunden worden. Mehrere DVDs waren außerdem mutmaßlich von Beate Zschäpe an unterschiedliche Adressaten geschickt worden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article144264118/Zschaepe-beantragt-Entlassung-von-Verteidiger-Heer.html

Alles falsch auch in DIE WELT? 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/23/nsu-bekenntnis-videos-kamen-von-andre-emingers-brenner/

Eine DPA-Meldung:

welt-eminger-brenner

Die auch im Focus, in der FR, bei RTL etc steht: Braucht man nur zu googeln…ganz viele Treffer.

Was soll das heissen? Schreibt Eumann für die DPA? Warum gibt es in diesem komischen Land keine Protokolle, wer was genau in einem öffentlichen Prozess aussagt? Sind die privaten Prozessbeobachter nicht Willens oder nicht in der Lage, korrekt zu berichten?

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Zusatzfrage:

Was macht @anmerkung da beim ZOB?

anmerkung1

anmerkung

Um wen muss genau sollten wir uns Sorgen machen?

papiertütenheini

Es sieht nicht nur so aus, es ist albern.

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2. NSU-Bundestags-Ausschuss ab Nov 2015 laut Binninger

vermeldet zumindest die TAZ:

staatsschutz clemens

Aber Sie hoffen auf mehr?

Natürlich. Es bleibt für mich etwa nach wie vor rätselhaft, dass in den 13 Jahren des Untertauchens des Trios der NSU angeblich kein Thema in der rechten Szene gewesen sein soll. Dass es nicht einen einzigen V-Mann gab, der zumindest den Aufenthaltsort des Trios kannte, obwohl mindestens einer viele Jahre sogar in der gleichen Stadt wohnte, in Zwickau. Das ist nach wie vor schwer vorstellbar.

http://taz.de/!5219592/

Sie werden Ralf „Manole“ Marschner vorladen, bei „Corelli“ haben sie das bekanntlich versaut. Wer war der MAD-Spitzel in Chemnitz? Der hatte doch 1998 bereits die „Jenaer“ dort vermeldet. Wie kann es sein, dass Binninger erzählt, kein einziger V-Mann hätte vom NSU berichtet? Das stimmt nicht. Was haben denn Holger Gerlach und Andre Eminger so berichtet, und ab wann?

Ungeklärt ist so ziemlich alles, Binninger stellt die „ob-Frage“, nämlich wer überhaupt mordete, immer noch nicht, es muss immer schön der NSU bleiben… neuerdings „Netzwerknazis unbekannt“…

Die Auswahl der Tatorte durch den NSU, die Frage nach weiteren Mittätern, die Zuordnung von DNA-Spuren, die Geschehnisse am 4. November 2011 in Eisenach und Zwickau, als Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ums Leben kamen, die Frage, warum beim Kassel-Mord ein Verfassungsschützer am Tatort saß und ob die Polizistin Michèle Kiesewetter wirklich ein Zufallsopfer war. All das ist nicht wirklich geklärt.

Schon jetzt, in diesem Interview, nimmt der Staatsschutz einen breiten Raum ein. Das garantieren dann sicher die bewährten Figuren wie Högl, Binninger und Pumuckl. Schon jetzt ist absehbar, wie das laufen wird… macht Ströbele auch mit? Na dann… hier sass Binninger daneben, widersprach nicht:

ströbele-taz

Das ist der Maßstab: Wo bitte ist „NSU“ bewiesen, bei welchem Mord?  Da sind wir aber sehr gespannt, ob sie wenigstens EINEN finden, von 10.  Keupstrasse dito, Probsteigasse dito. Kein NSU…

Wer hat wirklich auf die Opfer geschossen, diese Frage ist völlig ungeklärt:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/06/staatsministerin-ozoguz-wer-hat-tatsachlich-auf-sie-geschossen/

Das ist der Maßstab, darum geht es. WER sind die wahren Mörder?

Wann wollen sie endlich mal anfangen mit der Wahrheitssuche? Nie, wie beim vorigen Bundestagsausschuss? Wer soll denn das „Netzwerk“ sein? Superreiche Neonazis, die 600.000 € Belohnung nicht locken konnten, obwohl sie nur „Döneropfer auskundschafteten“, ohne zu wissen, wozu?

Wie war das bei der 1. Staatsschutz-Veranstaltung?

So war das:

„Rücksichtnahme auf das BfV“ nannten sie das, „Heimatschutz“, letzte Seite:

rücksicht

Genauso, in diesem Stil wird auch ein 2. Staatsschutz-NSU-Ausschuss des Bundestages verfahren. Jede Wette. Und die Leitmedien werden weiter vertuschen. Völlig klar. Geübt ist geübt.

Knapp 2 Jahre Gedöns liegen vor uns, ab Nov 2015 bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017. Ob es dann schon ein rechtskräftiges Urteil im Münchner Schauprozess gibt, pünktlich zur 2017er Wahl?

Wie kann es eigentlich sein, dass bei ungeklärten Mördern deren Freundin einer Mittäterschaft angeklagt ist, und dieser Staatszirkus schon 2,5 Jahre lang läuft?

Beweislos im Gedöns vor sich hinfault?

141017_petra_pau_nsu_hat_es_nie_gegeben_kapitulation_ani

😉

Keine Anklage wegen „NSU schon 2007 bekannt“ bei der BAO Bosporus

KHK Konrad Pitz aus Rosenheim, damals DNA-Spurenfachmann der BAO Bosporus, wird nicht angeklagt:

pitz-richter

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_muenchen/article145120080/NSU-Anklage-gegen-Kripomann-zurueckgezogen.html

upload

Alles in Ordnung? Mitnichten, denn Pitz´ Kontaktmann in Nürnberg, KHK Karl Richter, widersprach der Aussage Pitz auf das Schärfste: Er, Richter, habe nie Kenntnis erhalten vom „NSU“, und er habe Pitz Wochen später auf dessen Nachfrage „wird denn diese Spur nun verfolgt“ auch nicht gesagt, die NSU-Spur sei gestorben„.

siehe Mai 2014:

Pitz sei dann aber gesagt worden, diese Spur “NSU” sei nicht weiter zu verfolgen.

Und so endete die Chose mit einem Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage gegen Konrad Pitz, weil niemand seine Aussage bestätigte.

Welchen NSU denn ein ostdeutsches LfV an die BAO Bosporus gemeldet haben soll, Piattos, Corellis, Erbse/Stauffenbergs Mundlos-NSU, das ist nicht bekannt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/30/nsu-sach-und-lachgeschichten-teil-9-was-ist-der-nsu-und-wie-viele-gab-es-teil-5/

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Anders gesagt:

  • KHK Richter hat wohl die Falschaussage gemacht, nicht etwa der angeklagte KHK Pitz
  • der BfV-Spitzel Corelli sollte durch das Nichtverfolgen der NSU-Spur geschützt werden
  • das Zurückziehen der Anklage ist aktiver Staatsschutz

Es scheint so zu sein, dass das BfV aktiv einwirkte auf die BAO Bosporus, und das schon 2007, spätestens. Analogien zum Einwirken des Verfassungsschutzes am 29.11.2011 auf das BKA, dass der mutmassliche Spitzel Andre Eminger nicht der Erschaffer der Paulchen-Videos sein durfte, nicht der Besitzer der Schuttfestplatte EDV 11, die sämtliche belastenden Dokumente enthielt, müssten eigentlich auffallen. Neuerdings hat Eminger laut BKA-Aussage vor Gericht „Bekennervideos“ gebrannt, was fast komplett vertuscht wurde.

Ebenso die Nichtauswertung der Eminger-Handys den 4.11.2011 betreffend, 30 Anrufe auf „Zschäpes Fluchthandy“, das Katzentante Susann Eminger hatte, die SIM!!!, und noch am 17.11.2011 privat benutzte, Campingurlaub Reservierung Göhren für 2012. Auch niemals im Mainstream zu lesen…

Das erklärte auch den „Datenverlust“ 4.11. – 8.11.2011″ auf den am 24.11.2011 beschlagnahmten Eminger Handys bei (oder vor) der Auslesung durch die Bundespolizei ab 7.12.2011. „Wird da ein V-Mann geschützt?“, fragte dazu Bundespolizeidirektor Meier. Aber immer doch, Herr Meier! Sogar 2. Oder 3, denn auch Wohllebens Handy wurde am 24.11.2011 beschlagnahmt.

Ausführlicher nachlesbar hier:   https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/24/in-wessen-auftrag-entstand-das-paulchen-trittbrettfahrervideo-20062007/

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Nochmals: Die Nichtanklage des KHK Konrad Pitz schützt nicht ihn, sondern seinen Kollegen KHK Richter aus Nürnberg, und die anderen Teilnehmer der „Weihnachtsbesprechung 2007“, denen die NSU-Spur vorgetragen wurde. Die waren nicht nur zu Zweit versammelt, als Wolfgang Geier seinen Abschied zum 31.1.2008 bekanntgab.

Die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft München soll vermeiden, dass Staatsgeheimnisse zu Corelli auffliegen, in einem öffentlichen Prozess, und die Einflussnahme des BfV auf BAO Bosporus und BKA dort thematisiert wird.

Diese Einflussnahme auf die Ermittler der Polizei durch die Geheimdienste gab es nicht nur 2007, sondern auch am und nach dem 4.11.2011, und das in erheblichem Umfang. (Bodo Ramelows „zuviel BND und MAD am 4.11.2011 in Eisenach“ gehört da auch dazu…)

Der Koordinator dieser Einflussnahmen dürfte in Berlin im Kanzleramt sitzen, und er ist es, der geschützt werden muss. Dies geschieht auch durch Nichtberichterstattung über den Fall Pitz. Auf die Lügenpresse ist Verlass: Nur regional vermeldet…

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