Monthly Archives: November 2015

Hütchenspieler

ein Gastbeitrag von mogadisch

„Zum Verständnis von Erforderlichkeit und Ausmaß des Ersten
Angriffes bedarf es einiger einführender Worte zur Bedeutung des
kriminalistischen Tatortes. Da der Tatort der wichtigste Lieferant von
Informationen (Spuren) ist und somit Spiegelbild der Tat und des Täters
sein kann, ist das wichtigste Ziel des Sicherungsangriffes der
Schutz des Tatortes und der darin enthaltenen materiellen Spuren
mit ihrem Informationsaufkommen.
Bedingt durch die Organisation der Polizei werden meist Beamte des
Wach- und Wechseldienstes der Schutzpolizei die Ersten sein, die an
einem Tatort eintreffen. Somit obliegt ihnen der Schutz des Tatortes vor
Beeinträchtigungen und Zerstörung.“

(Ulf Steinert, Fachochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Skriptum Kriminalistik/Kriminaltechnik http://gletschertraum.de/Lehrmaterialien/06Angriff_Skriptum.pdf)

Einleitung

Die umfangreiche Tatortarbeit im und um das Wohnmobil in Eisenach Stregda erfolgte in vielerlei Hinsicht nicht lege arte – man denke nur an PD Menzels unbehandschuhte Finger, das überstürzte Abschleppen etc..

In den umfangreichen Akten befinden sich jedoch genau zwei Aufnahmen, die belegen, dass die TOG so ganz ohne Fachwissen nicht gearbeitet haben kann. Auf diesen beiden Aufnahmen sind die Markierungspyramiden mit den Nummern „1“, „2“ und „5“ abgebildet, angeblich wurden beide Aufnahmen noch vor dem überstürzten Tatortabtransport in die Halle eines Eisenacher Abschleppunternehmers gefertigt.

Damit kommt beiden Bildern zunächst eine hohe Bedeutung zu, zeigen Sie doch den noch nicht durch unfachmännischen Abtransport veränderten Tatort.

Das erste der beiden Bilder, entnommen der Spurenakte 1.1 zeigt die Auffindesituation der beiden Leichnahme von Uwe Böhnhardt (vorne liegend) und Uwe Mundlos (hinten, halb sitzend).

andi1

Das zweite Bild ist das an dieser Stelle schon mehrfach besprochene Bild der Auffindesituation der angeblichen Waffe des Polizisten Arnold im Bad des Wohnmobils.

andi2

Tatortarbeit durch Polizeibeamte

Gemäß PDV 100, Ziffer 2.2.3 sind beim Ersten Angriff „…neben Maßnahmen der Gefahrenabwehr der Tatort zu sichern und erste wesentliche Feststellungen über den Tathergang zu treffen (Sicherungsangriff) und der Tatbefund zu erheben (Auswertungsangriff)“.

Zur den ersten Schritten der kriminalistischen Tatortarbeit beim „Ersten Angriff“ gehört also neben der Sicherung des Tatortes (u.A. Absperren, Feststellen von anwesenden Personen, evtl. vorgezogene fotografische Sicherung) auch der sogenannte Auswertungsangriff als zweite Phase.

In dieser Phase werden Lichtbilder gefertigt, also vom Tatort berührungsfrei, ohne Veränderung von Spuren Aufnahmen gefertigt. Dabei müssen die Grundsätze der Tatortfotografie beachtet werden. Diese Grundsätze legen fest, dass erste Orientierungsaufnahmen zur Lage des Tatortes und seiner Umgebung (Unmittelbar nach dem Eintreffen aus mehreren Richtungen fotografieren) gefertigt werden müssen, gefolgt von Übersichtsaufnahmen des gesamten Ereignisortes, Teil-Übersichtsaufnahmen und Detailaufnahmen.

Teil-Übersichtsaufnahmen müssen dabei vorschriftsgemäß immer mit Nummerntafel erfolgen, Detail-/Nahaufnahmen immer mit Maßstab und Nummerntafel erfolgen.

Hilfsmittel zur Fotodokumentation wie Maßstäbe, Nummerntafeln etc. beziehen die Polizeikräfte dabei von speziellen Ausrüstern, wobei naturgemäß nicht allzu viele Anbieter am Markt vertreten sind. Bei den Nummerntafeln wird unterschieden zwischen sogenannten Markierungspyramiden und Spurentafeln.

Markierungspyramiden sind dreidimensionale Körper mit i.d.R. drei Außenseiten, die zum einen die eigentliche (Spuren-)Nummer tragen, zum anderen auf jeder der drei Seitenflächen auch noch eine eindeutige Kennzeichnung der jeweiligen Seitenfläche aufweisen. Dies geschieht typischerweise durch römische Ziffern.

andi3

Dadurch kann bei der nachfolgenden Auswertung auch die Richtung, aus der die Aufnahme erfolgt ist eindeutig bestimmt werden. Neben den meist 20cm hohen Vollpyramiden werden auch halbhohe (kompakte) Pyramidenstümpfe angeboten, auch bei diesen sind die Seitenflächen aber eindeutig unterscheidbar.

andi4

Markierungspyramiden sind bei der Tatortarbeit universell einsetzbar, teilweise sind auch die Oberflächen magnetisiert, um ein Anbringen an metallischen Oberflächen zu ermöglichen. Zum einfacheren Transport lassen sich Markierungspyramiden flach zusammenfalten, weswegen zwei der Verbindungskanten zwischen den Seitenflächen als Scharnier ausgebildet sind. Dieses Scharnier ist oft vergleichbar einer Spiralbindung ausgeführt.

andi5

An der Unterseite der Markierungspyramiden sind i.d.R. kleine „Füßchen“ ausgearbeitet, damit die Kontaktfläche zum Untergrund klein gehalten wird.

Spurenpyramiden in den Akten

Bei allen in den Akten abgebildeten Hütchen (Spurenpyramiden) finden sich Auffälligkeiten. Auffälligkeiten an den Hütchen selbst und auch perspektivische Auffälligkeiten. Ich beginne mit dem schon häufiger diskutierten Hütchen Nr. 5:

Zunächst fällt auf, dass dieses Hütchen eine weiße Seitenfläche aufweist.

Eine Recherche nach Markierungspyramiden, Tatortbildern etc. in den Weiten des Internets ergab, dass die einzigen auffindbaren Bilder von Markierungspyramiden mit weißen Seitenflächen just die hier analysierten Bilder sind.

Die an dieser Stelle mehrfach schon als „freischwebendes Hütchen“ gewürdigte Spurenpyramide wurde also entweder in der Vergangenheit ganz unfachmännisch repariert, oder – aus Sicht des Autors viel wahrscheinlicher – mittels Bildbearbeitungsprogramm in das Bild integriert.

Dass es sich bei dem abgebildeten Gegenstand um keine Original Markierungspyramide (mehr) handelt, geht klar daraus hervor, dass die Originale immer

  • dreiseitige Pyramiden sind
  • zur Kenntlichmachung der Aufnahmerichtung jede der Seiten im oberen Bereich eine römische Ziffer aufweist
  • mittig in der stumpfen Spitze eine Bohrung aufweisen
  • an der unteren Kante auf jeder Seite kleine „Füßchen“ angebracht sind.

andi6

Eine Ausschnittvergrößerung verdeutlicht weiterhin, dass die Markierungspyramide in dieser Position nicht stehen hätte können, da der Schwerpunkt in dieser Position vor der Türschwelle liegen würde, das Hütchen also dann nach vorne gekippt wäre. Auch erkenne ich hinter dem Hütchen keinen Schlagschatten des Blitzes.

Bliebe die Möglichkeit, dass ein unfachmännisch reparierter Markierungskegel unaufgefaltet flach auf die Türschwelle gelegt wurde und sich unsere Wahrnehmung durch die Perspektive der Kamera täuschen lässt… Unabhängig davon – dies wurde an dieser Stelle jedoch schon ausführlich besprochen – ist die Situation des Brandschutts vor der Türschwelle im Vergleich zu anderen Aufnahmen deutlich verändert.

schwelle6

Ich halte also fest: Beim freischwebenden Hütchen

  • passt der Winkel der nach hinten abgehenden Seite nicht zu einer dreiseitigen Pyramide,
  • ist diese nach hinten weisende Fläche außerdem weiß und unbeschriftet,
  • ist die weiße Seitenfläche im hinteren Bereich ohne „Füßchen“ und
  • hat die weiße Seite eine vollkommen unsinnig angebrachte halbe Bohrung in der hinteren Kante.

Es spricht daher aus meiner Sicht vieles dafür, dass dieses Bild mittels einer Fotomontage erzeugt wurde.

Nun zu den Markierungspyramiden „1“ und „2“:

andi7

Auch Markierungskegel 1 verfügt entgegen den Gepflogenheiten über eine weiße Seitenfläche. Diesmal ist jedoch die rechts von der mit der römischen 1 markierten Teilfläche gelegene Fläche fehlend (Beim 5er Hütchen war es die Seitenfläche, die mit der römischen 3 hätte markiert sein müssen.). Auch hier ist an der weißen Seitenfläche ein „Füßchen“ vakant. Allerdings lässt sich am unteren Rand erahnen, dass eine Seitenfläche hinter die sichtbare „1 römisch 1“ Fläche geklappt sein könnte, das Hütchen also gar nicht steht sondern als Tafel flach gefaltet abgebildet ist.

Da auf der weißen Fläche – anders als beim Hütchen Nummer 5 – auch (gar) kein Scharnier sichtbar ist, könnte diese weiße sichtbare Fläche dann die Rück- /Innenseite der Fläche „1 römisch 3“ sein. Dies würde auch den fehlenden Schatten erklären. Zumindest bei den von mir gefundenen Anbietern der Markierungspyramiden wäre aber eine derartige Faltung des Hütchens nicht möglich, da dann die weiße Fläche linksseitig herausragen würde und nicht rechtsseitig der Fläche „1 römisch 1“.

Bleibt jedoch dann die Frage, weswegen dreidimensionale Markierungspyramiden nicht bestimmungsgemäß verwendet wurden.

andi8

Markierungspyramide 2 könnte ebenfalls flach liegen, die Bildqualität lässt leider eine genauere Analyse nicht zu. Fragen muss man sich jedoch, wie diese Pyramide bei der Tatortarbeit platziert wurde (Das gilt noch viel mehr bei Pyramide 5!).

Wurde hier evtl. mit einer Gartenharke nachgeholfen? – das könnte Frau König ja mal fragen.

Anmerkung dazu: Eher mit einem Grubber, mit einem solchen Dreizack

(Es weiss nicht jedes Thueringer Frollein Harke von Grubber/Dreizack zu unterscheiden, PD Menzel wuehlte laut Prof. Dr. Mall mit einem Stock oder so im Schutt nach Waffen… )

.

Fazit

Abschließend kann festgehalten werden, dass unter tausenden Fotos in den dem AK-NSU vorliegenden Ordnern lediglich 2 Bilder existieren, die die typischen Markierungspyramiden zeigen.Bilder mit anderen Spurentafeln existieren hingegen zu hunderten.

Überlappende Übersichtsaufnahmen mit Spurenpyramiden, wie es bei guter Tatortfotografie angebracht gewesen wäre, existieren nicht. Bei allen Bildern mit den Spurenpyramiden bleiben Fragen, ob diese Bilder tatsächlich in dieser Form original aufgenommen wurden, oder ob hier mit Bildbearbeitungssoftware nachgeholfen wurde.

Da uns – anders als Frau König – nicht die Originaldateien der Bilder (mit Metadaten zum Aufnahmezeitpunkt), sondern nur Scans von Ausdrucken aus den Papierakten zur Verfügung stehen, lässt sich dies jedoch nicht abschließend beweisen.

Dennoch muss die Frage nach möglichen Gründen für diese denkbare Manipulation erlaubt sein. Warum sollte jemand die Akten auf derart plumpe Art und Weise manipulieren? Denkbar wäre, dass im Nachhinein lediglich das Versäumnis der vorschriftengemäßen Dokumentation ausgebügelt werden sollte. Also flugs ein paar Hütchen in die Bilder aus Stregda reinmontiert, dann kann keiner meckern.

Dies wäre ein harmloses Vergehen im Vergleich zur ebenfalls denkbaren Alternative: Später in der Halle des Abschleppunternehmens aufgenommenen Bildern sollte mittels der einmontierten Hütchen der Anschein eines früheren Aufnahmezeitpunktes gegeben werden. Was dies insbesondere im Zusammenhang mit dem Findezeitpunkt der Waffe des Polizisten Arnold bedeuten würde, mag sich der Leser selbst ausmalen.

______

huetchen

Vielen Dank an Mogadisch.

Es ist die Frage, ob dem NSU-Ausschuss Erfurt nun die unbearbeiteten Fotos vorliegen, oder die bearbeiteten, und ob die Metadaten (Zeitstempel etc) vollstaendig und authentisch sind. Gerade beim mundlosen Badwaffenfoto ist das die Alles entscheidende Frage. Denn: Am Morgen des 5.11.2011 war das LKA Stuttgart samt EIGENER P2000 Dienstpistolen vor Ort.

Unabhängig davon – dies wurde an dieser Stelle jedoch schon ausführlich besprochen – ist die Situation des Brandschutts vor der Türschwelle im Vergleich zu anderen Aufnahmen deutlich verändert.

Exakt richtig, mogadisch. Trau schau wem…

Deja Vu im NSU-Stadl: 2 Fingerabdrücke von Zschäpe, 3. Aufguss

68 Zeitungsausschnitte im Schuttberg, und darauf 2 mal Fingerabdrücke von Beate Zschäpe, Waren Thema 2013, und wieder Thema 2014.

Jetzt schon wieder…

lol die 3Och nö… sie hat keine Zeitungsberichte über den NSU gelesen, weil es einen NSU gar nicht gab… 2001… oder 2004…

lol die3-2

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-beate-zschaepes-fingerabdruecke-liefern-neue-indizien-1.2745263

Das hatten wir aus dem OLG auch schon 2013 und 2014:

Manchmal ist es schon merkwürdig zu lesen, welche Headlines und welche Fakten die Leitmedien in den Vordergrund schieben, wenn sie vom OLG-NSU-Stadel zu München berichten (müssen?).

Aussagen vom 9.10.2013 sind das Hauptthema am 9.12.2014.

Warum?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/10/top-news-der-medien-gestern-aussagen-vom-9-oktober-2013/

Aussagen von 2013:

Protokoll 44. Verhandlungstag – 9. Oktober 2013

Auf zwei Asservaten seien Fingerabdrücke von Beate Zschäpe gefunden worden und auf zwei weiteren handschriftliche Vermerke: einmal das Datum “19.1.2001” auf einem Zeitungsartikel zum Bombenattentat in Köln und einmal in Großbuchstaben “TERN”. Das könne eine Fahrradmarke sein oder ein Hinweis auf den Ternschen See. Die Asservate seien zum Teil auch im NSU-Bekennervideo kurz eingespielt worden. Götzl sagt, Lo. habe auf einen Artikel aus dem Kölner “Express” zur Keupstraße verwiesen, er will wissen, ob dort Fingerabdrücke gefunden worden seien. Lo. sagt, auf welchen Artikeln genau Abdrücke gefunden worden seien, wisse sie nicht aus dem Kopf, dazu müsse sie auf ihren Bericht verweisen. Götzl fragt nach einem Artikel aus der tz vom 30. August 2001, ob es da einen Fingerabdruck gebe.

www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-44-verhandlungstag-9-oktober-2013/

Wieder aufgewärmt 2014:

Alles uralt, und Gestern wurden deshalb stundenlang Gerichtsgutachten verlesen?

sz

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-zwei-mal-zschaepes-fingerabdruecke-1.2260031

Zeitungsausschnitt: „Ich habe den Täter gesehen“

An zwei Zeitungsausschnitten wurden Zschäpes Fingerabdrücke gefunden – aus Sicht der Anklage eines der wichtigsten Indizien für ihre mutmaßliche Mittäterschaft an der Mord- und Anschlagsserie des NSU. Und so geht es nun unter anderem um Asservat 2.12.377.10 (solche Zahlenkolonnen werden im Gerichtssaal feinsäuberlich vorgetragen; verliest sich ein Richter, wird er korrigiert). Hinter der Nummer verbirgt sich ein Artikel der Zeitung Expressvom 11. Juni 2004 über den Nagelbombenanschlag in Köln. „Ich habe den Täter gesehen“, lautete die Überschrift. „Er stellte sein Rad am Laden ab.“ – Die Terroristen hatten eine Bombe auf einem Fahrrad deponiert und aus sicherer Entfernung gezündet. Dieser Anschlag muss im NSU-Prozess erst noch behandelt werden. Dies wird im kommenden Jahr der Fall sein.

Noch auf einem weiteren Zeitungsausschnitt wurden Zschäpes Fingerabdrücke sichergestellt: am oberen Rand eines Artikels aus der Münchner Zeitung tz. Der Beitrag stammt vom 30. August 2001 und behandelte den Mord an dem Münchner Ladenbesitzer Habil Kılıç. Zschäpes Verteidigung regte an, die Originale der in der ausgebrannten Wohnung in Zwickau gefundenen Zeitungsausschnitte vorzulegen, um sich ein genaues Bild von den Funden machen zu können.

Aussagenrecycling von OLG und Medien mangels relevanter neuer Beweise?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/10/top-news-der-medien-gestern-aussagen-vom-9-oktober-2013/

Gestern also der 3. Aufguss:

Donnerstag, 19. November 2015, 9.30 Uhr
09.30 Uhr: KHK Kl. (Polizei München, zu Kartenmaterial Nürnberg)
10.30 Uhr: KKin Us. (BKA, zu Kartenmaterial Niedersachsen und NRW)
11.30 Uhr: KHK Ca. (BKA)

Es ging wieder um die beiden Fingerabdrücke Zschäpes. Haben die Langeweile?

des0 des01ades1 Warum dieses Gezicke der Verteidiger, wenn doch diese 2 Fingerabdrücke auf  68 Zeitungsausschnitten schon 2 Mal Thema waren, jetzt plötzlich?

Nicht verständlich.

tankstelle imbss

Es gab nur ganz wenig passende Ausspähnotizen, und an diesen Notizen fand man eben keine DNA und keine Fingerabdrücke. Die Handschriftenzuordnungen sind alles Andere als eindeutig.

tankstelle schafhofstr tanstelle yasarEs ist keineswegs ermittelt, wer diese Unmengen von Namen und Eintragungen gefertigt hat.

Und wozu!

Das BKA fasst zusammen:

tankstelle3Es wurden auch die Mitglieder des VISA-Affären-PUA ausgespäht, Uhl, Montag etc., und man fragt sich, wozu? Antworten dazu gibt es bis heute keine, und 10.000 Namen sammeln auch nie und nimmer 3 Leute ganz allein.

Schon gar nicht in über 40 Städten. Vielleicht bei jahrelanger Reisetätigkeit am Rechten Rand eingesammelt. Dann ist man wieder bei der Aushorchzelle des VS…

Die Zeitungsausschnitte sind vom Ergbnis her gesehen sehr schwach.

1 DNA, vielleicht. Plus eine Uwe-DNA. Teilmuster

Fingerabdrücke: 2

Das ist sehr wenig, wir hätten ein Vielfaches mehr an Treffern erwartet.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/10/top-news-der-medien-gestern-aussagen-vom-9-oktober-2013/

ABM-Massnahme für 150.000 Euro?

sparprogramm Nun stellte sich aber heraus, dass sie dem Gericht bereits im September mitteilten, Wohlleben überlege auch auszusagen, wolle aber zuerst abwarten, was Zschäpe erklären lässt.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2015/11/19/19-11-2015/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

.

Die Medien sind alle Harken-geil… es interessieren nur noch Fotos aus dem Womo und die Aussagen der Angeklagten. 

musik woandersAls Zeugen hörte das Gericht am Donnerstag mehrere Kripo-Ermittler. Sie hatten Karten und Notizen ausgewertet, die in den Hinterlassenschaften des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ gefunden worden waren. Sie zeigten Stadtplanausschnitte mit Markierungen auf mögliche Anschlagziele in Nürnberg, Göttingen, Braunschweig, Paderborn und Hamm. Die meisten Notizen stammten ausweislich der Zeitstempel der Dateien vom 1. April 2006 und wurden demnach wenige Tage vor den beiden NSU-Mordanschlägen in Dortmund und Kassel erstellt.

http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/nsu-anschlagsziele-in-stadtplaene-gemalt-21705-art1308796.html

Die Schrottanklage der BAW hat fertig… gesucht wird nur noch ein Ausweg aus der Blamage aus dem Schauprozess. Die DPA und sonstige Vorverurteilungsmedien haben ein Problem.

 

kackstift

Schaun mer mal, wie sie es retten werden. Die Wahrheit wird es ganz sicher nicht werden. Die ist der Bevölkerung weder beim Terror durch Muslime noch beim Terror durch Linke noch beim NSU zuzumuten.

Video-Kommentar des AK NSU zu „DIE ANSTALT“ im ZDF.

Georg Lehle fand Manches gut, vieles Andere fand er hingegen schlecht:

“Die Anstalt” informiert über Russlungen-Lüge von BKA-Chef Ziercke!
November 19, 2015 Georg Lehle

.

Und fatalist hatte im Wesentlichen nur zu schimpfen… wie immer. Gestern aufgenommen, das Ganze. Spontan.

.

Uploaded on Nov 18, 2015

Aufklärung ist nicht die Aufgabe von „DIE ANSTALT“ im ZDF http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su…
Nicht nur Staatsministerin Aydan Özoguz fragt nach den wahren Mördern http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/01…
NSU-Lügen zur Wahrung der Staatsgeheimnisse http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11…
Aber dass sie am Abzug waren, das ist in fast allen Fällen bis heute nicht bewiesen http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11…
„BfV-Aushorchzelle = Trio aus Jena“. Was ist damit gemeint? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06…
Noch ein Indiz: Starke ist 1998 Spitzel gewesen, als er das Trio versteckte: Aushorchzelle. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10…
Der Mord in Hamburg 2001: Drogen, Schutzgeld und die PKK ? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07…
Warum musste die Döner-Mordserie beim NSU entsorgt werden? http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09…
Das PKK-Killerkommando aus Holland traf sich 2001 beim Yozgat in Kassel http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07…
Der Mörder von Yasar in Nürnberg wurde 2006 ermittelt http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06…
Fotos zum Mordfall Simsek und den „späten“ Ceska-Hülsen http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06…
Der Mord am Kioskbesitzer Kubasik, der zuvor bedroht wurde http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07…
Der Kampf der Türkischen Geheimdienste gegen die PKK in Deutschland http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08…
Mord an Kilic. Projektil lag draussen, Zeugin S. erkennt 2005 einen Radfahrer aus Nürnberg https://sicherungsblog.wordpress.com/…
Die Messerklinge steckte im Hals. Rostock 2004 http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07…
Rostock 2004: Auf Weisung verschwand die Klinge aus dem Hals? Wo kommen die Projektile plötzlich her? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07…
Tiefer Staat in Rostock? Erstochen und/oder erschossen: Mord Turgut 2004 http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09…
Die Dönermörder sind islamische V-Leute des Andreas Temme? Oder Temme + 1 V-Mann? http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02…
Mordprozess von Mannheim: Tito liess mit Duldung der Regierung morden http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09…
Die Faschisten in der BRD sind die Grauen Wölfe http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su…
Lässt Erdogan den MIT in Deutschland morden? So wie damals Tito? http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su…

klick

Rutube als Ersatz ist verfügbar, man weiss ja nie… die sperren sehr gerne… die vom Zwangsgebührenfernsehen…

anstalt

anstalt2

http://rutube.ru/video/57068d0130affb1d7ec0331fd054ea26/

NSU: Wie aus der Not eine Lüge gemacht wird.

151119_hajo_funke_bucklitsch_harke_leichen

Man habe ca. 30 Fotos zugesandt bekommen, also 25 von der Polizei und 4 von der Feuerwehr, äußerte Katharina König gestern in einem Interview.

Das ist der Fakt. Wenigstens der sollte auch so kommuniziert werden.

Die Medien stürzen sich hocherfreut auf diese Harke, die auf dem Körper einer der beiden Leichen liegt.

Wie auf kurzem Dienstweg zwischen Frau König und Prof. Hajo Funke eine Lüge wird, sei an der Harke exemplarisch erklärt. In einem redak­tionellen Beitrag für den Spion, der aus der Uni kam, und Geheimdienst­lieferanten Hajo Funke verfälschte Lutz Bucklitsch unter Zuhilfenahme eines Artikels der TLZ die gestrigen Ansagen von Fräulein König bis zur Unkenntlichkeit.

Viel interessanter seien aber die etwa 30 Fotos, die die Polizei anfertigte, nachdem das Wohnmobil abgeschleppt worden war. Auch diese Aufnahmen hat der Ausschuss erst jetzt erhalten. „Darauf zu sehen ist eine handelsübliche Harke, die auf dem Kopf und Körper eines der beiden Rechtsterroristen liegt“, sagt König. Ihr stellt sich die Frage, warum diese Fotos vier Jahre verschwunden waren und jetzt erst wieder aufgetaucht sind.

Stellvertretend für die Thüringer Dame sei eine offiziöse Gegendarstellung formuliert, auch wenn bis dato an einer Genehmigung dafür mangelt.

  1. Die etwa 30 Fotos wurden angefertigt, bevor das Wohnmobil abge­schleppt wurde.
  2. Laut Schilderung der König ist auf zwei Fotos eine handelsübliche Harke zu sehen, die auf der Leiche eines der bei­den liegt. Von Kopf hat sie nichts gesagt. Eine Kinderharke
  3. Frau König hat an keiner Stelle von einer Harke und Rechsterroristen gesprochen, sondern von Leichen.
  4. Die Frage, warum die Fotos vier Jahre lang verschunden waren, stellt sich genau nicht, denn die waren nie verschwunden. Sie waren schon immer Bestandteil der umfangreichen Akte der Bundesanwaltschaft.

Fazit.

Bucklitsch ist ein Propagandaverbrecher, der ungeprüft Falschaussagen weiter verbreitet. Er hat die von ihm als Zitat angeführte Aussage der Frau König vollständig nacherfunden, sprich aus der TLZ gekupfert.

Die Harke ist ein höchst unwichtiges und lustiges Detail.

419_harke_auf_leiche_s14
Mit der Kinderharke stocherte PD Menzel laut Aussage von Gerichts­medi­zinerin Prof. Dr. Else-Gita Mall in Erfurt 2015 im Schutt herum. Sie nannte es „Stock“…

Worin besteht die Not der Thüringer? Was wird uns verschwiegen? Wozu wird sich nicht geäußert?

Nun, es fehlt immer noch ein Foto mit den Füßen von Mundlos und einer P2000 in der Naßzelle, unbearbeitet und ohne magische 5.

Heute vor 4 Jahren: Was geschah am 16. bis 19.11.2011?

Chronologie… http://arbeitskreis-n.su/blog/category/damals/

wohnungsbrand in jenaNSU-Idiotie…

In  Jena   Zwickau ist seit 11.11.2011 (oder inoffiziell seit 6.11.2011, man befrage die Zeugen Günnel und Richter) das BKA der Platzhirsch, die Sachsen flogen raus, bis auf den BUE Märchenonkel Frank Lenk.

Die Superfindetage wurden vom 8.11.2011 bis 11.11.2011 mit dem LKA Stuttgart veranstaltet. Massgeblicher Phantom-Terrorhelfer war Frank Lenk höchstselbst. Ein nützlicher kleiner Polizei-Helfer… wie auch Nordgauer. KHM-Helferkreis des BKA-Staatsschutzes? War das BKA nun dort, oder nicht? Muss geklärt werden in Sachsen!

siehe:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-sachsen-maerchenonkel-frank-lenk-die-1/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-pua-auch-du/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/17/nsu-sachsen-maerchenonkel-frank-lenk-die-2/

.

In Eisenach und Thüringen war der Stand wie folgt:

  • 9mm-18-11
  • am 17.11.2011 übernimmt das BKA offiziell die Soko Capron vom PD Menzel
  • am 18.11.2011 findet (lässt finden) man die 9 mm Hülse
  • am 18.11.2011 nimmt man Blutspurenproben im Bad etc.

@dragoner meint, die Tür wäre wichtig, einmal auf, einmal zu, aber es sind wohl unterschiedliche Bild-Datums, weshalb die Tatortbefunde -wohlweislich- keine Datum-Zeit-Codes beinhalten. Die würden wohl zuviele Manipulationen verdeutlichen und fehlen daher komplett.

4112_s09

.4112_s21_spurenkomplex_nummer5_freischwebend_im_raum (1)

In Thüringen bereitet der Ermittlungsabschnitt EA Erfurt der BAO TRIO des BKA-Staatsschutzes die Russlungen-Selbstmordlüge vor, die GBA Range und BKA-Präsident Ziercke am 21.11.2011 im Bundestag verkünden werden.

  • lebende Uwes fuhren trotz Ende der Ringfahndung um 11:15 nicht davon.
  • lebende Uwes schossen gegen 12 Uhr mit MPi Pleter auf die Polizei (9 mm Hülse-Nachfindung)
  • trotz angeblich 7 weiterer geladener Waffen entradikalisierten sie sich dann innert Sekunden…
  • UM erschiesst UB mit Pumpun, BKA-Wunder Nr. 1
  • UM macht Feuer im Womo
  • UM erschiesst sich restelos (Filzpropfen und H-Scheiben fehlen, Projektile durch das Dach ins Nirwana)
  • UM hat keinen Russ in den Lungen und kein CO im Blut (seit 5.11.2011 bekannt) BKA-Wunder 2

Macht aber nichts, für die Parlamentarier in Berlin reicht das: Mörderurteil am 22.11.2011. Kerzenshow mit Kurdinnen etc folgt später. Neuer böser rassistischer Schuldkult für die Patrioten in Deutschland heiligt auch Mordvertuschungen…oder Staatsmorde. Weiss man nicht…

Am 21.11.2011 die grosse Lüge, die Waffengutachten werden 4 Wochen nach der Verkündung fertig sein, am 7.12.2011, auftragsgemaess… da war die grosse NSU-Propagandashow des Tiefen Staates fertig.

Alles danach sind dann Verfeinerungen durch kriminelle Staatsschützer beim BKA und bei den beteilgten LKAs. Der Verfassungsschutz hatte damit nichts mehr zu tun. Es war die Polizei… der elende Staatsschutz, der den NSU konstituierte.

In wessen Auftrag? Oder aus Jux und Dollerei? Sicherlich nicht.

Siehe auch:

Großes Kompliment an die Kabarett-Gruppe “die Anstalt”. In ihrer letzten Aufführung informierte sie als erstes Massenmedium überhaupt über die Lüge des ehemaligen BKA-Chefs Jörg Ziercke, die Obduktion hätte in der Lunge des (angeblichen) NSU-Mörders Uwe Mundlos Brandruß festgestellt. Obwohl Bundestagsabgeordnete angelogen wurden, traut sich bisher keiner, den Vorgang zu kritisieren oder öffentlich anzusprechen, siehe Artikel:

Uwe Mundlos entblößt Deutschland als Bananenstaat

Eher schwach war, dass Claus von Wagner den falschen Eindruck vermittelte, dass es an den Ceska-Tatorten Hinweise auf eine rechtsextrem motivierte Tat gegeben hätte. Auch der NSU-Prozess zeigt, dass es keine gab. Genauso hätte eine Verbindung der Kölner Bomben-Anschläge mit den Ceska-Erschießungen nicht auf die Spur von Böhnhardt/Mundlos geführt, weil deren DNA und Fingerabdrücke nicht übereinstimmen mit den Spuren, die an der  Kölner Bombe gefunden wurden; das trifft übrigens auch auf sämtliche anderen “NSU-Tatorte” zu. Auch die Bauweise und der Sprengstoff stimmt nicht mit denen der Jenaer Bombenattrappen überein.

Ausnahme ist der letzte Ceska-Fall (Halit Yozgat). Genau dort ist die Polizeikommission den Hinweisen auf einen rechtsextremen Täter auch nachgegangen, aber sie wurde von Politik und Geheimdienst ausgebremst. Die Hintergründe sind weiter offen.

Rekonstruktion des NSU-Mordes an Halit Yozgat

Der entscheidende alle Fälle verbindende Punkt, auch den Heilbronner Polizistenüberfall, ist, dass Opfer bedroht wurden, aber eben meist von dunkelhaarigen Südländern, aber niemals von glatzkopfigen Neo-Nazis, siehe:

NSU-Opfer wurden vor Hinrichtung bedroht! 

Weil die Bedrohungen nicht ins Bild passen, werden sie von Politikern und Ermittlern jetzt ignoriert. Ja, es gab Sichtungen von männlichen Radfahrern, an vier von neun Ceska-Tatorten. Aber warum werden sie gleichgesetzt mit Böhnhardt/Mundlos, wenn Zeugen teilweise von dunkelhaarigen Männern sprechen, wenn Zeugen Böhnhardt/Mundlos nicht identifizieren, sondern teilweise sogar ausschließen?

Tatort-Zeugen entlasten eher Mundlos und Böhnhardt

Dass Politiker jetzt die Selbstenttarnung des NSU aufklären wollen, ist gut. Wie kamen die Beweismittel in das Wohnmobil und die Zwickauer Wohnung? Wer erstellte und verteilte den NSU-Bekennerfilm? Tatsächlich fällt der Verdacht sowohl auf das Netzwerk um Beate Zschäpe, wie auch auf sie selbst.

Aber was, wenn die Untersuchungs-Ergebnisse wieder nicht ins Bild passen? Wenn Böhnhardt/Mundlos nicht von anderen Neo-Nazis umgebracht wurden, sondern vielleicht von dunkelhaarigen Südländern? Würden die Ansätze dann wieder ignoriert werden? Es scheint, dass inzwischen eine Selbstimmunisierung gegen Einwände eingetreten ist.

Selbstimmunisierung gegen Einwände auf offizielle NSU-Darstellung 

Diese Vorverurteilung, die Festlegung auf ein Ermittlungsergebnis bemerkte und kritisierte auch die “Vereinigung der verfolgten des Naziregimes”. Die Beweiskraft des NSU-Bekennerfilmes wird “als gegen Null” angesehen, denn …

“Für Geheimdienste ist es keine besonders schwierige Aufgabe, zwei Menschen auszuschalten, ein Haus in die Luft zu sprengen und eine DVD zu platzieren und dann zu “finden“. (friedensblick)

Das riesen Problem ist, dass einfach nicht ergebnisoffen untersucht wird. Thomas Moser beschreibt, dass diese politische Festlegung der Ermittlungsergebnisse auch bei der Polizei vorhanden ist, anhand des Heilbronner Polizistenüberfalls.

Politische Lenkung der NSU Ermittlungen auf das Einzeltäter-Dogma Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos

http://friedensblick.de/18645/die-anstalt-informiert-ueber-russlungen-luege-von-ziercke/

Das ist gar nicht schlecht.

Hier sind die Chefs des NSU-Phantoms. Wer wies sie an?

 

Die-Sache-läuft

Wer sind die Auftraggeber, und wo sitzen sie?

In Berlin. Wo denn sonst?

inszen

Horrido!

NSU: Ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

von Die Anmerkung

Sensationsleak von Katharina König: Foto mit Harke auf Leiche. Nachbearbeitetes Foto by anmerkung.

Hier im Blog wude nie etwas anderes behauptet, als daß die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos per Feuerbestattung in einem Wohnmobil zu Stregda entsorgt werden sollten. Katharina König hat das anhand eines Fotos, das sie einsehen durfte, der Moderatorin von Radio Corax sehr anschaulich erklärt.

Es handelt sich um 4 Feuerwehrfotos, wovon nur eines brauchbar ist und die bekannte Situation zeigt. Böhnhardt lag auf dem Bauch im Gang. Die widersprüchlichen Aussagen dazu sind somit geklärt. Desweiteren haben sie 25 Bilder erhalten, die vermutlich von der Polizei angefertigt wurde. Das macht insgesamt ca. 30 Fotos (König).

Das stimmt ungefähr.
(Gregor Gysi, Absolvent der Spezialschule mathe­matischer Richtung „Heinrich Hertz“)

Im Grunde gibt es keine weiteren Fragen,

bis auf Detailfragen, wie wo lag welche Waffe und so.

… bis auf zwei Fotos, die definitiv sehr große Fragen im Untersu­chungs­ausschuß in Thüringen und vielleicht auch in anderen Untersu­chungsausschüssen aufwerfen werden.

Als letzter der Zeugenagenda jedenfalls wird Herr Menzel irgendwann vor den Ausschuß geladen werden.

Und wozu wir ihn definitiv auch fragen werden, ist zu den zwei Bildern, die jetzt mit der heutigen Lieferung mitgekommen sind, auf denen sich eine handelsübliche Harke befindet, die auf der Leiche eines der bei­den liegt, und an der Harke befinden sich Blutanhaftungen. und da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit wurde dadurch eine Tatortver­änderung vorgenommen, inwieweit kann man das überhaupt machen als Polizist, als Einsatzleiter? Wer hat da überhaupt die Harke hinge­bracht?

Oha, Herr Menzel, der Friedhofsgärtner aus Stregda? Menzel, der Cleaner des Mossad?

Harry, hol schon mal den Wagen, ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

Komisch, es gibt immer noch kein Foto aus der Naßzelle, auf dem eine P2000 und die Füße von Mundlos zu sehen sind.

König: Böhnhardt und Mundlos vom Mossad ermordet

von Die Anmerkung


Katharina König:… auf den Bildern der Feuerwehr erkennt man ganz klar den Mossad
Nun ist es amtlich. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden vom Mossad ermordet. Oder der Mossad war in Stregda anwesend, als deren Leichen entsorgt werden mußten.

In Kreisen der Partei Die Linke ist es ein offenes Geheimdienstnis, daß Frau König für eine ausländische Organisation tätig ist. Hat sie mögli­cherweise sich selbst auf den Wohnmobil-Fotos wiedererkannt?

War Frau König die Mossad-Beauftragte, die die endgültige Lösung der …, die beaufsichtigen mußte, daß die Entsorgung der beiden Leichen unauffällig und zügig erfolgt?

Wie auch immer, sie sitzt über den Akten, die sie hätte auch vor einem Jahr im Internet hätte runterladen können. Die Sachsen sind da nicht so pingelig und laden nach, wenn es bei den Aktenlieferungen mal klemmt.

Viel Spaß noch bei den Fotos aus der Rechtsmedizin und guten Appetit.

Ach ja, suchen Sie doch schnell mal das unbearbeitete Foto mit einer P2000 in der Naßzelle, auf dem die Füße von der Leiche des Uwe Mundlos zu sehen sind, oder die des Mossad-Agenten. Das ist wurscht. Wichtig ist nur unbearbeitet mit Füßen drauf und ohne magische 5.

Nur für ihre persönliche Information. Arbeitskreis NSU und fatalist, das sind zwei verschiedene Dinge. Ersterer ist kein alias von fatalist. Umgekehrt gilt das genauso.

Die neue Akte zu Arnstadt, Bankraub von 2 ca. 20-jährigen, jetzt auch im NSU-Ausschuss Erfurt

Erst die wieder gefundenen Feuerwehrfotos, eventuell sogar die Fotos vom KOK Lotz aus Stregda, und auch noch eine neue Akte zu Arnstadt:

 

ta1Laut MDR soll in diesem Zusammenhang auch in der heutigen Landespolizeiinspektion Gothas diskret gesucht worden sein und eine Ordner mit Ermittlungsunterlagen zum Bankraub in Arnstadt am 7. September 2011 entdeckt worden sein. Mundlos und Böhnhardt sollen auch diesen Bankraub begangen haben. Im Zuge der Ermittlungen zu diesem Überfall war die Polizei auf die Bankraubserie gekommen, die später dem NSU zugeordnet wurde. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Thueringer-Innenministerium-findet-bisher-offenbar-unbekannte-NSU-Akten-1715514963

Kathi liest schon…

kathi schlau

Das Problem bei ihr ist das Verstehen. Weniger das Lesen…

Die TA mit bahnbrechenden Erkenntnissen zu der neu entdeckten Akte zu Arnstadt:

Bisher noch nicht geklärt ist die Frage, ob die nun entdeckte Akte 2011 dem Bundeskriminalamt (BKA) mit übergeben wurde, als der Generalbundesanwalt die Ermittlungen im NSU-Fall übernommen hatte.

Doch, das ist geklärt. Seit Jahren.

arn1

.arn2

Könnte sein, dass man aus 2 Akten 1 Akte machte, oder wir haben eben eine Akte mehr.

.

Selbstverständlich fehlt im Artikel der TA das Wesentliche zu Arnstadt:

Fassen wir beide Berichte zusammen: 2 dumme, ca. 20-jährige, fickerige Dilettanten.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/26/dilettantische-ca-20-jahre-junge-bankrauber-in-arnstadt-im-september-2011/

.

Die „Panne“ bei Arnstadt durch die BAO Trio des BKA-Staatsschutzes bestand darin, das Womo nie auf Spuren untersucht zu haben. Man fand es zwar, angeblich, aber man suchte nicht. Es wurde auch nie in der Frühlingsstrasse gesehen…

Ein 4,5 Jahre zuvor angeblich in Heilbronn genutztes Wohnmobil beschlagnahmte man Ende 2011, um es auf Spuren des „NSU“ zu untersuchen.

Das 2 Monate zuvor angeblich benutzte Wohnmobil für Arnstadt untersuchte man nicht.

.


Ob dieses VS-nfD-Schreiben jemals öffentlich werden sollte?

Da wurde ganz offensichtlich eine Untersuchung absichtlich unterlassen, die sehr viel erfolgversprechender war als die Untersuchung des „Heilbronner Wohnmobils“.

Herr Wötzel, wer hat Sie angewiesen, diese Entscheidung zu treffen, die Beweise nicht zu sichern?

War es vielleicht das BKA?

womo-arnIn einem Rechtsstaat wären die Herren Burkhardt und Wötzel in Schwierigkeiten. Strafvereitelung im Amt, denn die Spuren aus der Bank selber konnten den Uwes nicht zugeordnet werden.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/25/heute-im-olg-stadel-wotzel-aus-gotha-der-die-spurensicherung-im-arnstadter-wohnmobil-verhinderte/

.

Die Spuren aus der Sparkasse Eisenach waren bis Weihnachten 2011 immer noch nicht untersucht. Man wusste wohl längst, wen man dort NICHT finden würde…

Frau König wie üblich, im Jogginganzug-Landtagsstil zur Wahrung der Würde des Hohen Hauses:

schlampinchen

koffer-kathi

Wer Jahre in Israel gelebt hat, der sieht den Mossad sogar in Stregda… färbt offenbar ab…der dortige Wahn.

Nun kommt das Erez Israel auch zum TLfV, in Persona des Ex-ZdJ-Sekretärs Stefan Kramer.  Da findet zusammen, was zusammen gehört. Irgendwie schon.

kaddi

http://www.die-linke-thl.de/fraktion/abgeordnete/katharina_koenig/

Elternheim für HC-Uberlebende… muss man ja aber nicht verstehen. weder, noch. Sie ist berühmt für ihre Klopper.

.

Halten wir einfach fest: Der Arbeitskreis NSU hat Akten zu Arnstadt bereits gründlich analysiert, die Fräulein König gar nicht kennt und jetzt gerade liest.

Ganz neue Akten und ganz neue Fotos…wirklich?

Spannend wird es erst, wenn KOK Michael Lotz Fotos aus dem Innenraum in Stregda einen Mundlos und keine P 2000 Dienstwaffe neben Mundlos zeigen, in dessen Reichweite im Badeingang.

Bis zum Beweis des Gegenteils gilt:

Schutt auf der Türschwelle und schwarzes Band als klare Unterscheidungsmerkmale:

schwelle6

Nicht identisch. Pistolenfoto nicht zu Beginn, sondern erst nach dem Beräumen gemacht. als Mundlos längst bei der Obduktion war und das LKA Stuttgart vor Ort.

Mitsamt ihren P 2000 Dienstwaffen…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/05/4-11-2011-womo-fotobeweis-badwaffenfoto-wurde-nach-entfernung-der-leichen-aufgenommen/

Und zu Arnstadt, da sind wir gespannt, wer da letztlich als Räuber ermittelt werden wird. Ist total offen.

NSU-Magie in Thüringen: Verschwundene Bilder aus dem Womo sind wieder da

Wo sind die Bilder aus dem Womo von vor dem Abtransport des Womos in die Halle, samt Leichen?

Wo sind die Feuerwehrfotos vom Nennstiel, selber Zeitraum?

In Gotha und beim BKA, hatten wir immer wieder geblogt.

siehe auch:

Wo ist denn nur der Mundlos? Etwa schon bei der Obduktion? from fatalist on Vimeo.

 

NSU-Ausschuss Erfurt: Das BKA hat die Womo-Tatortfotos vom KOK Lotz auch!

Da Lotz die Feuerwehr-SD-Karte beschlagnahmen liess, hat Lotz auch die Feuerwehrbilder. Seine Bilder hat er natürlich ebenfalls.

Jetzt ist alles wieder da, wie von PD Menzel vor 2 Wochen angekündigt:

feuerwehr-lotz-akte

http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/fotos-wohnmobil-nsu100.html#mobilredirect

 

Im Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages war bekannt geworden, dass die Feuerwehr am 4. November 2011 Fotos vom Innenraum des ausgebrannten Wohnmobils mit den Leichen von Mundlos und Böhnhardt gemacht hatte. Die Kamera und die Speicherkarten wurden damals am Tatort von der Polizei beschlagnahmt. Als die Feuerwehr diese wieder bekam, waren die Speicherkarten leer. Die Fotos galten seitdem als verschollen. Die Bilder sind die bisher einzig bekannten Aufnahmen vom Innenraum des Wohnmobils direkt am Tatort Eisenach-Stregda. Alle anderen Tatortfotos wurden später in der Halle eines Abschleppunternehmens gemacht, in die das Wohnmobil mit den Leichen gebracht worden war.

Suchen half

Nach Informationen von MDR THÜRINGEN hatten mehrere Beamten am vergangenen Samstag in einer diskreten Aktion in den Räumen der Gothaer Polizei gesucht. Auslöser war eine Anweisung der Landespolizeidirektion in der vergangenen Woche an alle Polizeidienststellen in Thüringen, nach Material mit einem Bezug zum NSU-Komplex zu suchen.

Die Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen Dorothea Marx (SPD) sagte auf Anfrage von MDR THÜRINGEN, das weiteres Material erwartet werde, das für den Ausschuss relevant sei.

Sehen Sie, die weit wichtigeren Fotos vom KOK Lotz werden wieder nicht erwähnt.

tatortbilder 1tatortbilder 3

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/13/nsu-das-paradoxon-der-heilbronner-dienstwaffen-erganzungen-bildbearbeitung-feuerwehrfotos/

Eigentlich ist es ganz einfach, so man denn wollte, und seit fast 1 Jahr ist es geblogt. Die Akte Tatortbefund Eisenach der Tatortgruppe des LKA Erfurt lag bereits dem 1. NSU Ausschuss Erfurt vor. Genau dort stehen auch ganz am Anfang (2 Ordner, gesamt 1400 Seiten) des Ordner 1 die USB-Stick-Übergaben an das BKA mit detailliertem Ausdruck, was da denn drauf ist. Auch die Bilder vom Lotz sind explizit dort aufgeführt.

Reichlich lahm, diese Truppe dort, Frau Renner und Frau König damals die linken Brutalstaufklärer… aber besser spät als nie… 2015 statt 2012 sind nur „läppische 3 Jahre“

Was sind die Fotos jetzt noch wert? Wie kann deren Nichtbearbeitung verifiziert werden?

Wird man darauf achten, dass man die unbearbeiteten Bilder bekommt?  Oder wird man erneut die Öffentlichkeit in die Irre führen, weil man sich hat betuppen lassen?

Augen auf beim Bilderbeschiss Bilderkauf!

ARD – Die Story im Ersten – Die Akte Zschäpe

veröffentlicht am 15.11.2011 von Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.

Betrifft:

.

REPORT MAINZ
Am Fort Gonsenheim 139
55122 Mainz

Bayerischer Rundfunk
report München
Floriansmühlstrasse 60
80939 München

MDR
FAKT
Redaktion Zeitgeschehen
04360 Leipzig

Ungereimtheiten innerhalb der Doku
Die Story im Ersten: Die Akte Zschäpe – Die Letzten Rätsel des NSU vom 02.11.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

innerhalb o. g. Doku wurden von Zuschauern Ungereimtheiten identifiziert, um deren Aufklärung wir die Macher der Dokumentation, die Redaktionen der ARD-Politmagazine „Fakt“, „Report Mainz“ und „Report München“, freundlich ersuchen.

Zu den Fragen im Einzelnen:

1.) Es werden in der Doku 2010er und 2011er Aufnahmen der Überwachungskameras am Objekt Frühlingsstraße zusammengeschnitten und auf das Datum 26.10.2011 manipuliert, ohne darauf hinzuweisen, dass es (polizeilich festgestellt) am 24.10.2011 noch keine Kameraüberwachung für den Außenbereich gab.
Aus welchem Grund sah sich das Redaktionsteam zu dieser Manipulation veranlasst?

2.) Ab Minute 19:15 sieht man eine Videosequenz ohne Timecode, die Böhnhardt und Mundlos im Wohnhaus in der Frühlingsstraße zeigen, wie sie sich angeblich auf ihren letzten Überfall vorbereiten. Unmittelbar danach folgt eine Sequenz mit Timecode vom 26.10.2011. Die Sequenz, welche das Fluchtfahrzeug zeigt, enthält wiederum keinen Timecode. Warum fehlen auch hier die Timecodes?

3.) Im Spiegelbericht „Videoaufnahmen des NSU: Innenansichten einer Terrorzelle“ vom 27.08.2014 ist deutlich der Timecode von 2010 zu sehen. Wie erklären Sie sich diese zeitliche Diskrepanz zu den Angaben in Ihrer Dokumentation?

4.) Bereits im Jahr 2012 meldete BKA-Präsident Ziercke Zweifel darüber an, dass der Wohnsitz von drei Personen bewohnt worden sei. Seinerzeit dokumentierten der SWR und auch der Spiegel, dass der geringe Wasserverbrauch sowie fehlende Männerbekleidung gegen die These sprächen, dass in der Wohnung zwei Männer leben würden.
Wie erklären Sie die Diskrepanz innerhalb Ihrer Darstellungen mit der Ihrer Kollegen und der des BKA und warum fand innerhalb der Doku keine Würdigung dieser wichtigen Bedenken statt?

5.) Die Ringfahndung rund um Eisenach wurde am 4.11.2011 bereits um 11:15 Uhr wieder aufgehoben. Wenn die Männer angeblich mittels Polizeifunkscanner mithörten, so wären sie darüber im Bilde gewesen und hätten den Standort in Stregda ohne weiteres verlassen können. Die kritische Würdigung dieses Sachverhaltes fehlt innerhalb der Doku. Warum? Quelle

6) Wo ist der 3. Mann, den die Anwohner um 11:45 Uhr aus dem Fahrerhaus verschwinden sahen?
Laut Bild vom 7.11.2015 sah ein Nachbar einen Mann aus dem Führerhaus klettern und die Flucht ergreifen.
Der 3. Mann wurde auch in der Gerichtsaussage von PD Menzel erwähnt.

7.) Für die beiden verstorbenen Mundlos und Böhnhardt wurden zwei Sterbeurkunden ausgestellt. Am 4.11.2011 um 12:05 Uhr wurde die Sterbeurkunde für Uwe Böhnhardt durch Dr. Heiderstädt ausgestellt und unterzeichnet, für Mundlos am 5.11.2011 um 14 Uhr, wiederum gezeichnet von Dr. Heiderstädt. Die Nebenklägern Behrens gibt in der Doku an, Mundlos sei in der Nacht zum 5.11.2011 identifiziert worden.
Wie erklären Sie sich und den Zuschauern der Doku diese Diskrepanz?

8.) Es existiert laut Doku nur ein einziges Foto einer Waffe in den Akten, welches die P2000 am Auffindeort im Badeingang innerhalb des Wohnmobils zeigt. Es fehlt aber offensichtlich der Beweis, dass sich Mundlos und die P2000 gleichzeitig im Wohnmobil befanden. Warum gibt es kein Foto von der Waffe MIT Mundlos, der sie doch in Griffreichweite hatte?
Das Foto vom Auffindort Badeingang zeigt ein gelbes Hütchen, welches merkwürdig freischwebend aussieht.
Haben die Redaktionen eine Bildanalyse gemacht, ob dieses Hütchen original vorhanden war?

9.) Kurz nachdem Böhnhardt und Mundlos im Wohnmobil in Stregda starben, zerfetzte eine Gas(!)explosion (FAZ) ein Haus in der Zwickauer Frühlingsstraße. „Beate Zschäpe brachte ihre Kätzchen in Sicherheit und tauchte ab.“ Diese Darstellung dokumentieren sie im Film mit einer Sequenz der Überwachungskamera, wiederholt ohne Timecode sondern mit Bildbeschriftung „26.Oktober 2011, Originalvideo“ und erwecken so beim Rezipienten den Eindruck, als handele es sich um Originalaufnahmen der Flucht. (…und in dem Moment hinter ihr die Wohnung explodiert … doch bis heute ist ungeklärt, wie sie das angestellt hat.)

10.) Von der „verwirrten Mitbewohnerin“, die am 04.11.2011bei den Nachbarn zwei Katzenkörbe abstellte und nach der Explosion in der Frühlingsstraße 26 in Richtung Bahnhof davoneilte, wurde ein Phantombild (1) gefertigt, welches auch der ARD (2) vorliegt. Zeugen weigerten zudem, Zschäpe anhand von Kleidung oder anderer äußerer Merkmale zu identifizieren.

(1)

Phantombilder.pdf
(151.6 KiB) 42-mal heruntergeladen

(2) 30.000 Seiten Ermittlungsakten

11.) Die nachträglich als Beweismittel eingebrachte und mit Blutspritzern der ermordeten Polizistin Kiesewetter versetzte Jogginghose, kann – abgesehen von gänzlich fehlender DNA – auch aufgrund der Größe (XL) Mundlos nicht logisch zugeordnet werden, da sie für den schmächtigen Mundlos viel zu groß ist. Bei den Blutspritzern handelte es sich laut Experten um Sekundärspuren, der Träger der Joggingshose hätte demnach nur dabeigestanden und könne nicht der Mörder sein. Der laut Zeugenaussage Chehade im NSU-Ausschuss Stuttgart, 9.11.2015, in Heilbronn gesehene Radfahrer am Tatort trug ein gelbes Shirt und eine kurze graue Hose. Es wurden bis dato immer Radler mit typischer Radlerbekleidung gesucht.

Protokoll 76. Verhandlungstag vom 21. Januar 2014: „Die Theresienwiese sei abgesperrt worden, es habe von Polizei gewimmelt, aber sie hätten nicht gewusst, was dort passiert ist. Götzl hält He.s Angabe vor, dass die Radfahrer zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gewesen seien. Das sei schätzungsweise so, sagt He. Sie hätten, hält Götzl weiter vor, Mountainbikes gehabt und typische Radbekleidung. He. sagt, die seien ihm nur aufgefallen, weil sie sich ein bisschen aufgeregter unterhalten hätten.“

12.) Laut Bericht des Ermittlungsbeauftragten vom 25.03.2015 (Seite 26) wurden amtliche Kfz-Kennzeichen von mutmaßlich benutzten Mietfahrzeuge zu den Tatzeiten der jeweiligen Mordtaten ausgegeben.
Der Wohnwagen mit dem amtlichen Kennzeichen C-PW 87, war nicht Bestandteil der Ringfahndungsaktivitäten am 4.11.2011.

.
Die Liste der Fragen und Ungereimtheiten, welche durch die kurze Doku – zusätzlich zu den bereits bekannten Widersprüchen – aufgeworfen wurden, ließe sich beliebig fortsetzen. Falls die Dokumentation den Anspruch hatte, aufzuklären, zu informieren oder gar Rätsel zu lösen, so ist dieser Versuch gründlich fehlgeschlagen.

So ist trotz Obduktion (!) nicht endgültig geklärt, wie Böhnhardt und Mundlos genau starben. Hatten sie Ruß in der Lunge? Waren sie bereits tot, als das Feuer gelegt wurde? Wer legte das Feuer? Warum fand man an keinem der Mordtatorte DNA-Spuren von einem der vermeintlichen Täter? Gab es weitere Täter oder ein Unterstützernetzwerk?

Es ist auch nicht geklärt, bzw. nicht dokumentiert, welcher Beamte die „Ceska“, mit der Mundlos und Böhnhardt neun türkisch- und griechisch stämmige Gewerbetreibende in Nürnberg, München, Hamburg, Rostock, Kassel und Dortmund erschossen haben sollen, wo und wann gefunden haben will und wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

„Die letzten Rätsel des NSU“, die Sie im Titel der Story vorgeben zu thematisieren, dürften sich verdichten zu einem Dickicht an alten und neuen Ungereimtheiten und Mysterien.

Die Doku verstärkt mit nachgewiesenen und verdächtigen Ungenauigkeiten, Ereigniskonstruktionen, Auslassungen und Manipulationen den verstörenden Eindruck, den Ermittlungsbehörden, Journalisten und involvierte Politiker über die Jahre bei Angehörigen, Betroffenen, Zeugen und beim sprachlosen Publikum hinterlassen haben. Die „Rätsel“ sind nicht nur schlecht inszeniert, auch deren Lösungen werden vor den Augen der Öffentlichkeit auf absurde Weise verschleppt.

Das Funktionieren einer Demokratie, in der alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht (Art. 20 Abs. 2 GG), setzt voraus, dass dessen Mitglieder über die Informationen verfügen, die sie benötigen, um sich auf rationale Weise eine eigene Meinung zu allen politischen Fragen bilden zu können. Das Versagen der Behörden erschüttert das Vertrauen in den Rechtsstaat und Sie, als (öffentlich-rechtliche) Medienvertreter, kommen Ihrem Kontrollauftrag nicht hinreichend nach.

Die „vollständige Aufklärung über alle Helfershelfer und Hintermänner“ des NSU-Terrors hat vermutlich im fiktionalen Bereich mehr Aussicht auf Erfolg.

Wenn Rezipienten, insbesondere in den Programmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, geradezu inflationär mit Kriminalfilmen und -Serien versorgt werden und mit der stets umfassenden Aufklärung der Delikte ein gewisses Sicherheitsgefühl und ein Vertrauen in die Sicherheitsbehörden suggeriert wird, dann empfiehlt es sich wohl, diese Komfortzone nicht zu verlassen.
Die Realität ähnelt einer Groteske in unzähligen Akten. Ende nicht absehbar.

Da es sich um eine Angelegenheit von allgemeiner Bedeutung handelt, die insbesondere den Programmauftrag öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten tangiert, bitten wir die Redaktionen hiermit um eine Stellungnahme zu den aufgeworfenen Fragen.

Zum Zwecke der Transparenz werden wir diese Anfrage sowie die Antwort der Programmverantwortlichen auf der Webseite des Vereins http://forum.publikumskonferenz.de/ veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Maren Müller
Vorsitzende

__________________

Eventuelle Erklärungsversuche, darauf freuen wir uns schon.

Sehr gut und unterstützenswerte Initiative, diese Publikumskonferenz. Mitmachen und unterstützen!

maren1

https://publikumskonferenz.de/forum/viewforum.php?f=30