Tag Archives: BRB-NSU

Amtlich verratene Razzia: Es erging Anweisung, dass Anfangsverdacht nicht vorliege

Eine Oberstaatsanwältin Böhm am Freitag im „Piatto-Ausschuss Potsdam“, Strafvereitelung im Amt nennt man das wohl, wenn das Recht verbogen wird. Im Kontext:

Nach Beratung des Ausschusses: Böhm darf Frage beantworten. Anfangsverdacht einer Straftat war ihre Einschätzung. Angelegenheit wurde dann zur Chefsache erklärt. Es erging Anweisung, dass Anfangsverdacht nicht vorliege

Da wurde also -wieder mal, das passiert staendig- der „unabhaengigen Justiz“ eine Weisung erteilt, Straftaten von Beamten nicht zu verfolgen. Diese Weisung zur Rechtsbeugung kam ziemlich sicher aus der Politik, aus der Regierung.

Kein Zusammenhang zum NSU, aber bei anderen V-Leuten (Tino Brandt etc.)  soll das ja aehnlich gelaufen sein. In Brandenburg fand man das eher suboptimal, weil es in den Medien stand:

Kokolores, und voellig normal:

Jetzt mal wieder nebenbei. Das ist Lichtjahre von der Aufklärung der zur last gelegten Kapitalverbrechen entfernt. Verarsche hoch drei.

Oder wie es die Staatsanwältin ja mitteilte: Verrat von Razzien gehört mit zur Geschäftsgrundlage bei verdeckten Operationen, ist nicht unüblich.

Mit einem NSU hat aber all das nichts zu tun. Gar nichts.

So ist das halt im roten Brandenburg… so wie im roten Thueringen, oder im roten Meckpomm.

Den #NSU-Ausschüssen flächendeckend beim Versagen zuschauen in MV, in BRB und im Ländle

So tun als ob… das koennen sie alle. Aber mehr eben nicht.

Tragikomische Veranstaltungen, peinliche Ausschuesse, keinerlei Ergebnisse, Vertuschung und Amnesien:

 

Fast die ganze Legislaturperiode mit dem Kasperletheater NaBe verschwendet, bluetenreiner inszenierter und gelenkter Faketerror… betreutes Bomben, sozusagen, und alle vertuschen mit…

Haha, koennte ist falsch 🙂

Lag Hasselbachs Aussagegenehmigung etwa noch nicht vor? Der riecht doch 3 Meilen gegen den Wind nah V-Mann…

Keine Lust auf Corelli?
Noch keine Aussagegenehmigung erhalten?
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/603/piatto-ausschuss-brb-kommt?page=14#ixzz4y5zMaLJz

Aber dann… Piatto als Thema, KKK, ab 1991 will er Spitzel gewesen sein:

Piatto war ab 1991 bereits V-Mann?

Dort steht eigentlich alles dazu.

NSU-Ausschuss Piatto: Das endlose Elend wird weitergehen

Die Frage lautet:

Ab wann und für wen spitzelte „Piatto“ ab 1991 den KKK-Mann Dennis Mahon aus, der in den USA 40 Jahre absitzt, und damals in Berlin lebte? Im Detail nachlesbar in „Heimatschutz“. (Zitate hier).

Für den Westberliner Verfassungsschutz, eine Aussenstelle von FBI und CIA?

Welche Rolle spielte Uli H. Boldt dabei, heute Rechtsanwalt in Berlin?

In „Heimatschutz“ legen Aust und Laabs dar, dass Bundesanwalt Beese schon 1992 den Piatto schonte, weil der schon damals ein Spitzel war.

Leider leider waren 80 Anwaltsdarsteller im NSU-Schauprozess zu bloede um zu fragen, fuer wen denn Piatto ab 1991 taetig war, wenn er erst ab 1994 fuer das LfV BRB spitzelte.

Man fragt sich da ja: Wurden die gebrieft, oder sind die so doof?

Es sind auch die 60 Prozessanwaelte der Nebenklage und die 20 Komiker der Verteidigung schuld daran, dass nichts ans Licht gezerrt wird. Es sind nicht nur die Medien…

Albern wie immer war, was dann geschah:

Wurden Boldt und Szczepanski damals auch schon gewarnt vor der Razzia? von wem? CIA, oder BfV?

Immerhin hat das LfV die 50.000 DM Enschaedigung fuer den Neger bezahlt. Piatto muss also wertvoll gewesen sein, als Informant und Verleger rechter Zines wie dem Weissen Wolf.

Sagen wir Honigtopf, siehe auch den KKK in Schwaebisch Hall des Spitzels Achim Schmid. Wobei Spinner auch nicht ganz falsch sein duerfte.

Das BKA beeinflusst massiv Zeugen, und die eigenen Leute ebenso. Voellig normal, die Innenministerien verfahren aehnlich. Staatsgeheimnisse muessen geheim bleiben, und passende Aussagen sind immer noetig, wenn es um Terrorismus geht, der „gelenkt“  wurde.

Der richtig fette Lacher kam erst jetzt:

Oh, Amnesie, wie praktisch!

Kannste dir nicht ausdenken, nicht einmal Schorlau kann das, weil… glaubt dir keiner.

Da wurde der Tiefe Staat in flagranti ertappt, und rettete sich in die Amnesie…

Die Bundesanwaltschaft hat damals einen Spitzel geschuetzt, das scheint klar.

Wessen Spitzel?

Beste These: Einen Spitzel des Westberliner LfV, der mehr oder weniger eine Aussenstelle der CIA war. Die Amerikaner hatten grosses Interesse daran, den KKK um Dennis Mahon im Auge zu behalten, als der in Berlin lebte, und sehr wahrscheinlich wurden dazu Piatto und Boldt angeworben.

Als dann das LfV Brandenburg 1994 soweit war, eigenen V-Leute zu fuehren, „erbte“ der LfV-Praesident Hans-Juergen Foerster (gelernter Bundesanwalt! Genau derjenge, der Ralf Wohlleben als V-Mann auf einer Liste 2001/2002 gesehen haben will…) in Potsdam dann den Piatto von den Berliner, die ihr LfV im Jahr 2000 einstampften und saemtliche Akten vernichteten. Weil die CIA es verlangte?

Die schuetzende Hand auch bei Piatto, wie bei Verena Becker? Kraushaar bei Minute 4:09, interessante Parallele:

Wieso vernichtet ein Geheimdienst saemtliche Akten, und ein Bundesanwalt erleidet Amnesie beim Verfahren gegen den KKK-Spitzel Piatto, der wohl wahrheitsgemaess aussagte 2014 im OLG Muenchen, schon 3 Jahre vor seiner BRB-Verpflichtung 1994 (auf Empfehlng der „moralischen Instanz“ Ignaz Bubis) ein Spitzel geworden zu sein.

Welche LfVs erbten noch Spitzel von den Berlinern?

Nun, da waere zunaechst mal Thomas Starke DER Top-Favorit, der angebliche Sprengstoffbesorger, der Trio-Verstecker 1998, aber hat Starke die Zschaepe nicht nur beschlafen, sondern auch „vermittelt“?

Viele spannende Fragen… SCHÖNEN SONNTAG!

Der erste inszenierte #NSU war der in Brandenburg, rund um Piatto?

Am Freitag war wieder mal eine geheime Spitzel-Show in Potsdam, der dortige NSU-Auschuss befasst sich seit Laengerem mit der sogenannten „Nationalen Bewegung“, die wahrscheinlich eine Inszenierung der Sicherheitsbehoerden war. Das meinen zumindest der Gen STA des Landes und die Linken, waehrend die Blockparteien CDU/SPD dagegen halten.

Um da nichts auffliegen zu lassen sagten die V-Leute geheim aus:

Das ist Vertuschung, oder nennt es meinetwegen Staatsschutz. „Beweisaufnahme“ ist bereits verdummend.

Die Beweisaufnahme zum Themenkomplex „Nationale Bewegung“ wird fortgesetzt.
Es sind vier Zeugen geladen:

– Sven Sch., Neonazi, war Funktionär der Neonazigruppe Blood & Honour, wohl zeitweise Anführer der Sektion in Nordbrandenburg und Kassenwart
auf Bundesebene. Er wurde vor einer anstehenden Razzia im Zuge der Ermittlungen gegen die Nationale Bewegung durch einen Verfassungsschutz-V-Mann vorgewarnt. Sch. gilt in der Neonaziszene als Verräter, weil er V-Mann für das Landeskriminalamt gewesen sei. Brandenburgs Behörden bestreiten dies, räumen aber ein, dass es einen Austausch mit Sch. gegeben habe.

– Holger F. war ein Beschuldigter im Verfahren gegen die „Nationale Bewegung“. Er rief 2005 den Ansprechpartner der Generalbundesanwaltschaft für die Geheimdienste der Länder, Bundesanwalt Beck, auf dessen Privathandy an und beschwerte sich, warum er schon wieder eine Speichelprobe abgeben müssen. Bis heute ist nicht geklärt, woher F. die Information zur DNA-Entnahme und die Telefonnummer des Bundesanwalt hatte. F. war bereits für die Sitzung im September vorgeladen gewesen.

– Michael Kresse war während der Ermittlungen gegen die Nationale Bewegung als Staatsschutzbeamter im Landeskriminalamt tätig. Er war bereits im Juni als Zeuge im Ausschuss. Kresse geriet damals mit dem Brandenburger Verfassungsschutz in Konflikt. Kresse duzte sich mit Sven Schneider, beriet ihn in Rechtsfragen bekam von diesem Tipps und Informationen aus der Neonaziszene.

– Der vierte geladenen Zeuge, der Polizist Wetzel, soll zum Komplex um die verratene Razzia befragt werden.

Alles klar? Mitnichten. Klarnamen in der Zeitung, aber nicht bei der Antifa…

Das Brandenburger Landeskriminalamt hat im Jahr 2000 den Potsdamer Neonazi Sven Schneider offenbar beim Aufbau eines Vertriebs für rechtsextreme CDs unterstützt. Das wurde am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss des Potsdamer Landtags ganz deutlich.

Warum das Landeskriminalamt einem schon damals bekannten Rechtsextremisten eine derartige Unterstützung bot? Die beiden am Freitag vernommenen Zeugen Michael Kresse und Jürgen Wetzel, der einst Leiter des Staatsschutzkommissariats im Polizeipräsidium Potsdam war, waren darüber uneins.

Ein Kasperletheater vom allerfeinsten.

Es ist offensichtlich, dass der Spitzel Sven Schneider fuer den polizeilichen Staatsschutz arbeitete, und nicht fuer den Verfassungsschutz. Die Frage ist, ob der andere Spitzel Holger F. ebenfalls fuer die Polizei arbeitete.

Es ist also fraglich, ob der inszenierte Rechtsterror nicht von der Polizei veranstaltet wurde, und der Verfassungsschutz da mittels eigener rechter Spitzel versuchte zu unterwandern.

Waehrenddessen hat die Antifa-Nebenklage ihre Ermittlungen zum unbekannten NSU-Netzwerk abgeschlossen. 50 Kameraden im Netzwerk der Doenerkiller, mindestens.

Wo ist die Liste?

Weiter mit Potsdam…

Der war doch schon Polizei-Spitzel, wozu sollte der VS den noch anwerben? Dasselbe wie mit dem Omakind mit Katze aus Jena…

Man ist sich da offenbar nicht einig, was ausgesagt/vorgelesen wurde: Welche Waffe, welche Munition, Ceska 83, Munition PMC Kal. 7,65 mm Browning?

NSU-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS BRANDENBURG

Der Neonazi Sven Sch. – de facto Informant

von Alexander Fröhlich

[…]

Auch der Umgang der Polizei mit anderen Szenegrößen warf bei Linke-Obmann Schöneburg Fragen auf: Etwa zum Waffenfund im Sommer 2000 bei dem Potsdamer Neonazi Uwe Menzel. Bei ihm war eine Pistole gefunden worden, eine Ceska 83 vom selben Bautyp, wie ihn der NSU beim ersten Mord an einem türkischen Kleinunternehmer in Nürnberg im September 2000 benutzte. Einen Zusammenhang stellten Brandenburger Ermittler aber nicht her, Terror-Ermittlungen gab es nicht. Auch aufgetauchte Verbindungen zum NSU-Helferkreis in Sachsen lösten nichts aus. Stattdessen sei, so der im Ausschuss erhobene Vorwurf, Menzel bei Vernehmungen zur „Nationalen Bewegung“ – laut Schöneburg eher eine Sachverständigenanhörung – Anfang 2001 sogar mit Ermittlungserkenntnissen versorgt worden. Es passierte auch nichts, als im Verfahren Carsten Szczepanski auftauchte, der unter dem Decknamen „Piatto“ für den Brandenburger Verfassungsschutz im NSU-Umfeld in Sachsen spitzelte und an Waffen-Deals beteiligt war.

Mit „Piatto“ und den Verfehlungen der Brandenburger Behörden beim Umgang mit Hinweisen zum NSU befasst sich der Ausschuss ab November. Am 6. November wird der Komplex „Nationale Bewegung“ mit Vernehmungen abgeschlossen. Danach wird es auch um einen Beamten des Staatsschutzes gehen, der damals im Jahr 2000 mit allem befasst war. Bei einer Razzia im Jahr 2003 in seiner Wohnung wegen Verdachts auf Unterschlagung fanden Ermittler Hitlerbücher, rechte Musik und Fotos, darauf der Beamte: mit Hitlergruß.

www.pnn.de/brandenburg-berlin/1223756/

Die wissen nicht, was sie in die Zeitung schreiben?

Ratlosigkeit ob solcher Widersprueche bei den zuhoerenden Antifas von NSU-watch bis Zeitungsonkel:

Also wurde passende Munition gefunden?
Und die gefundene Waffe war ein Gewehr mit Zielvorrichtung?

Im NSU-Film Mitten in Deutschland: Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch,
kam das ja mit der Munition auch vor.
Als die Freundin dieses Film-Piatto (mit Florian Heilig Ende) dem Zielfahnder Paul Winter eine Packung 7,65 mm Mun übergab, die aus dem Besitz von ihrem Freund stammte.

Vielleicht war es ja die Ceska 70, Kaliber 7,65 mm Browning, die im Womo gefunden wurde bei den toten Uwes in Eisenach?

Erinnern Sie sich? Nein? Googeln 🙂

NSU, die Terrortruppe aus der Asservatenkammer…

Piatto flog im Jahr 2000 auf. Wer hatte ihn verraten? Einer aus dem Amt, wie es in Erfurt in derselben Zeit mehrfach passierte?

Keine #NSU Suche mehr vom TLfV ab 2001 infolge V-Mann-Verrat im Amt

Das muss nicht, kann aber in BRB aehnlich gelaufen sein.

Verrat gab es da auf jeden Fall.

Es sieht wirklich nach gemachtem Rechtsterrorismus aus. Made by Polizei?

Oder hat der VS mit seinen Spitzeln den polizeilichen Staatsschutz vorgefuehrt?

Da wird nichts aufgeklaert, denn das ganze NaBe-Ding sieht sehr nach Inszenierung aus. Bzw. nach zwei sich in die Quere gekommenen mit Spitzeln operierenden Dienststellen.

NSU SACH- UND LACHGESCHICHTE NR. 9: WAS IST DER NSU, UND WIE VIELE GAB ES? TEIL 1

Der 1. NSU stammt aus dem Jahr 1999, und er hiess damals noch NSUD:
Nationalsozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands

Der 1. NSU kam aus Brandenburg, sehr wahrscheinlich aus dem Umfeld Piatto, und duerfte dann nach dessen Auffliegen als V-Mann von einer anderen Dienststelle als NaBe fortgefuehrt worden sein.

Da der Staat wieder einmal bis zum Hals mit drinzustecken scheint, wird er sich hueten aufzuklaeren.

Alles wie beim #NSU: Razzias wurden den V-Leuten der #Na-Be vorab verraten

Es scheint bundesweit ähnlich abzulaufen, egal bei welchem Geheimdienst: Der Tiefe Staat macht/foerdert Terrorstrukturen, Links wie Rechts, und er schützt seine V-Leute, ob nun den mit nem Koffer voller Waffen wie dieser Ansorge aus Görlitz, oder den Brandt vom THS, oder auch die V-Leute in Brandenburg, die ebenfalls vor Polizeirazzien gewarnt wurden, damit der gemachte Terror nicht auffliegt… oder warum sonst?

Dazu gibt es ein Video mit den Kuschel-Parlamentariern des Potsdamer Landtags, die SPD-Tante erinnerte mich spontan an Dorle aus Erfurt… und der CDU-ler erst… nie nie nie werden diese Pfeifen irgend etwas aufklaeren wollen/koennen/duerfen. Die koennten 10 Legislaturperioden lang von der Executive und den Diensten verarscht werden, und wuerden es immer noch nicht merken wollen.

Es ist einfach nur bizarr, und jeden Tag erwacht das Murmeltier:

youtube: https://youtu.be/hhdaSDqfqPM

Die spielen da blinde Kuh wie in Erfurt, wie in Dresden, wie in Berlin, wie im Laendle… und dank der Medien und der fehlenden Opposition kommen sie damit durch.

Vor Wegesin war bereits ein früherer Referatsleiter des Verfassungsschutzes vernommen worden. Auch er meinte, die Taten hätten die Behörden vor große Rätsel gestellt. „Wir sind völlig überrascht worden von diesem Anschlag“, sagte der heute 69-Jährige mit Blick auf die jüdische Trauerhalle. „Wir waren sehr erstaunt darüber, was da ablief.“ An viele Einzelheiten konnte sich der Zeuge allerdings nicht erinnern.

Staatsschutz-RBB… natuerlich wissen die Schlapphuete ganz genau was da los ist, aber man hat sich laengst wie ueberall geeinigt, bloss ja nichts aufzuklaeren.

Abhaken, die wollen nicht, sollen nicht, duerfen nicht, das Ganze ist reines Theater, wie der Prozess in Muenchen, wo es morgen weitergehen soll mit den Strafmass-Forderungen der Bundesregierung fuer die 5 Angeklagten.

Continue reading

#NSU-Auschuss Potsdam findet weder den VS-NSU-D noch die VS-NaBe?

Verwirrdender Titel?

Nun, NaBe, das ist diese ominöse rechte Terrorgruppe, die aber es vielleicht gar nie gab:

Mensch Claudia, das stand vor Wochen bereits auf dem Blog des AK NSU.

Eine nationale Bewegung hat es nie gegeben

Claudia schreibt das jetzt auch:
Aus: Ausgabe vom 07.06.2017, Seite 15 / Antifa

Bekennerschreiben vom Amt
Ausschuss stochert in Brandenburgs NSU-Sumpf und stößt immer wieder auf den Verfassungsschutz

Von Claudia Wangerin

Nach einem Bericht der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) vom Samstag steht sogar die Frage im Raum, ob es die »Nationale Bewegung« überhaupt gab.
—–
Leider ist der Nährwert des Artikels bei Null

(Anmerkung hat halt immer was zu meckern, der ist so ähnlich drauf wie fatalist)

Und NSU-D, das ist diese VS-Truppe der Nationalsozialistischen Untergrundkämpfer Deutschlands, der in derselben Zeit in Aktion trat, ebenfalls in Brandenburg, 1999.

Dann flog Piatto auf, als Brandenburger Spitzel, das war im Jahr 2000, und dann musste der VS-Terrorfake „umorganisiert werden“, bis er als NaBe ein Jahr später wieder „einsatzfähig war“?

Dagegen spricht der Trittbrettfahrer-Kindergarten, den das Neue Deutschland dieser vermulich nie existenten Terrortruppe zuordnete:

Chronologie

Die Nationale Bewegung brachte in Potsdam und Umgebung Hakenkreuze an, so geschehen im Jahr 2000 am 30. Januar an der A 115, am 24. Februar auf dem jüdischen Friedhof in Potsdam, am 21. März an einer Eisenbahnbrücke, am 21. April an der B 273, am 8. Mai am sowjetischen Ehrenmal in Stahnsdorf und im August und September auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Glasow.

Am 29. März 2000 erhielt ein Aktivist der Kampagne gegen Wehrpflicht die provokative Aufforderung, für Hitler eine Kerze in sein Fenster zu stellen.

Am 21. September 2000 brannte ein Imbisswagen in Stahnsdorf aus. Im Bekennerschreiben hieß es: »Kauft nicht bei Türken! Schluss mit der Schändung des deutschen Volkskörpers durch Ausländer und ihre Multikultiküche.«

Am 28. Dezember 2000 brannte ein Imbiss in Trebbin. Ein Zettel vermerkte: »Kampf gegen unarische Überbevölkerung und Kanackenfraß.«

Am 15. Januar 2001 ging im Wohnheim für jüdische Zuwanderer ein Päckchen mit verdorbenem Fleisch ein. Im Begleitschreiben stand: »Heute geht noch Schweinefleisch auf den Transport! Morgen werdet ihr es wieder sein.«

Eine Lesung von Sedar Somuncu aus Hitlers »Mein Kampf« wurde 2001 mit dem Hinweis bedroht, es werde dort Blut fließen. nd

Das ist grösstenteils kein Terror, sonder alberne Kinderkacke, und vieles sieht doch sehr nach Antifa-Verwirrten, nach Schulhof-Rechtsrock-Hörerkiddis und anderen Trittbrettfahrer-Aktionen aus. Die meisten Hakenkreuze in Deutschland sind eher nicht „echt“, sondern antifagemacht…

Bis auf ganz wenige ernste Taten nicht ernstzunehmen, so wie der VS-NSU Nr. 1, der einen Drohbrief an den Innenminister Alwin Ziel schickte, per Mail. Kindergarten ist das! (Daher treibt die FR in Hessen es auch durch das Dorf… NSU-BRB-Gedöns lenkt so prima von Temmes Islam-V-Leuten und dem Kasseler Dönermord ab…)

Das ND hat da wirklich wieder mal einen feinen Verdummungsartikel geschrieben:

22 Straftaten, davon aber nur 3 „echte, ernstzunehmende“, und 19 sind „Hakenkreuze malen“ und ähnliche Gimmicks, so wie bei Piatos NSU-D zuvor…

Zum Kern ist der am 29. April 2016 vom Landtag eingesetzte NSU-Untersuchungsausschuss noch nicht vorgestoßen. Am Freitag hat er sich hinter verschlossenen Türen erneut mit der ominösen Nationalen Bewegung befasst.

Da fehlt was! Vorgesehen waren 4 Zeugen, und teilweise öffentlich.

Als Zeugen sind drei Mitarbeiter des Brandenburger Verfassungsschutzes und ein ehemaliger V-Mann vorgeladen.

– Heiner Wegesin war zwischen 2000 und 2004 Leiter des brandenburgischen Verfassungsschutzes
– „Max Sandmann“ war zur betreffenden Zeit V-Mann-Führer im Brandenburger Verfassungsschutz
– Der Zeuge Giebler – für den kein Vorname genannt wird – war in der betreffenden Zeit Mitarbeiter im Brandenburger Verfassungsschutz
– Der Neonazi Christian Kö. war in der betreffenen Zeit V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes und war am Verrat einer Razzia gegen Neonazis aus Potsdam und Umgebung beteiligt

Landtag:

Da wird also der Leser wieder einmal reichlich verdummt, und das von links, man ist ja schliesslich die SED-Zeitung?

Weiter ND:

Diese hatte von Januar 2000 an ein Jahr lang eine Serie von 22 Straftaten verübt, darunter zwei Anschläge auf Dönerimbisse und am 8. Januar 2001 ein Brandanschlag auf die Trauerhalle des jüdischen Friedhofs in Potsdam. Im Ausschuss vernommen werden sollten am Freitag ursprünglich ein einstiger V-Mann und der damalige Verfassungsschutzchef Heiner Wegesin. Doch Wegesins Befragung wurde verschoben, wie der Ausschussvorsitzende Holger Rupprecht (SPD) mitteilte. Die CDU erklärte, dass vor der Vernehmung Wegesins noch nachgelieferte Dokumente ausgewertet werden sollen. Ein neuer Termin für seine Befragung stand noch nicht fest.

Komisch, bei Twitter klang das ganz anders, am Freitag, hierzu schreibt NSU-watch:

Christian Kö. ist ein aus Damsdorf (Potsdam-Mittelmark) stammender Neonazi, der von 1998 bis Ende 2002 für den brandenburgischen Verfassungsschutz arbeitete. Im Februar 2001 warnte er einen anderen Neonazi vor einer anstehenden Polizeirazzia. Über die Razzia war er zuvor gezielt vom Verfassungsschutz informiert worden.

So lief das immer, Tino Brandt war da kein Sonderfall. Der Tiefe Staat schützt die Seinen.

Die Potsdamer Neuesten Nachrichten twitterten, man habe den V-Mann erst nicht gefunden, aber dann plötzlich doch, er sagte nichtöffentlich aus, aber danach sah es erst nicht aus:

Alexander Fröhlich‏Verified account @alx_froehlich
Wo ist Ex-V-Mann Christian K.? Zeugenladung des #NSUUA #Brandenburg nicht zustellbar, Freitag keine Vernehmung.

Und dann ar er doch da…. all das beschönigt das ND… warum fehlt dieser Klamauk im Bericht?

Alexander Fröhlich‏Verified account @alx_froehlich
Update: Verwirrung pur im #NSUUA #Brandenburg: Über Nacht wurde Ex-V-Mann K. doch noch gefunden. @pnn_de

Der #NSUUA #Brandenburg vernimmt geheim Ex-V-Mann K. & V-Mann-Führer „Sandmann“. Ex-VS-Chef Wegesin kommt nicht. PK ist um 15 Uhr @pnn_de

Wenn Ex-V-Mann in Steinar-Shirt & VS-Mann „Sandmann“ mit angeklebtem Bart in Geheimsitzung des #NSUUA als Zeugen erscheinen: #Brandenburg

Was, angeklebter Bart, sowas wie im OLG-Prozesstheater beim Brandenburger V-Mann-Führer Reinhardt Görliz, hinter dem böse fatalisten den Oberschlapphut Gordian Meyer-Plath vermuteten, und denen niemand die Tarnung aus dem Gesicht riss, trotz 3er Gastspiele beim Schauprozess?

Komisch, dass davon nichts beim Neuen Deutschland steht…

NSUWatch Brandenburg‏ @nsu_Watch_Brb

Wie sich Potsdams #NSU-Ausschuss vom Innenministerium auf der Nase herumtanzen lässt übertrifft die schlimmsten Erwartungen. #provinzposse

Beim ND macht man lieber Gedöns:

Aber was ist eigentlich der Kern des Untersuchungsauftrags? Der Ausschuss soll »organisierte rechtsextreme Gewalt und Behördenhandeln, vor allem zum Komplex Nationalsozialistischer Untergrund« durchleuchten. Es geht also in der Aufklärungsarbeit um viel mehr als nur um die Verstrickung des Verfassungsschutzes in den NSU-Skandal. Davon abgesehen könnte es personelle Verbindungen von der Nationalen Bewegung zum Umfeld des NSU-Trios Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe geben.

„Wir wissen zwar nicht, wer die NaBe war, aber die Leute könnten das Jenaer Trio gekannt haben“ – geht es denn noch kränker? Who gives a fucking shit?

Dazu müsste man jedoch erst einmal zuverlässig wissen, wer der Nationalen Bewegung (NaBe) überhaupt angehörte. Denn es konnten damals keine Täter dingfest gemacht werden.

Eine Provinzposse, eine hochnotpeinliche VS oder Staatsschutz-Inszenierung, genau danach sieht es aus.

Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg zweifelt sogar, ob es die NaBe je gegeben hat, und schließt nicht aus, dass sie eine Erfindung des Geheimdienstes gewesen sei. Mit solchen Äußerungen löste Rautenberg umfangreiche Nachforschungen des Untersuchungsausschusses aus.

Es gibt tatsächlich eine Reihe von Merkwürdigkeiten. Es steht auch fest, dass der Verfassungsschutz einen Spitzel vor Durchsuchungen in der rechten Szene warnte und damit die Ermittlungen behinderte. Andererseits gab ein V-Mann einen wichtigen Hinweis auf mögliche Täter, indem er von einem mitgehörten Telefongespräch von zwei Neonazis berichtete, in dem sinngemäß gesagt wurde: Haha, man wisse ja nicht, wer die Anschläge verübt habe.

Der Tiefe Staat schützt die Seinen eben auch vor der Polizei/Justiz. Olle Kamellen, das war immer so! Staatsschutz und Verfassungsschutz WISSEN, wer diese NSU-D-Fuzzis waren, und sie wissen auch, wer die NaBe-Leute waren! Riesige Überschneidungen, garantiert!

NSUWatch Brandenburg‏ @nsu_Watch_Brb
Pressekonferenz vorbei. Kein einziges Wort zu den Ergebnissen der geheimen Vernehmungen von VS-Leuten heute.

NSUWatch Brandenburg‏ @nsu_Watch_Brb
Ausschussvorsitzender Rupprecht gibt zu: Wir haben uns verhoben. Das wird nichts mehr in dieser Legislatur. #NSU

Komisch, davon steht ebenfalls gar nichts beim ND???

Der Verfassungsschutz hatte mehrere Informanten mit einem ausgezeichneten Einblick in die Neonaziszene und war deshalb über die Verhältnisse im Bilde. Polizei und Justiz haben keinesfalls völlig im Nebel gestochert. Es gab Verdächtige und einen Hauptverdächtigen – Uwe Menzel, genannt »Uwocaust«, extrem dickleibiger Frontmann der Rechtsrockband »Proissenheads«. Dass sie die Anschläge ausgeführt und Drohbriefe verschickt haben, konnte den verdächtigten Männern zwar nicht nachgewiesen werden, sodass die Ermittlungen zur Nationalen Bewegung im Sande verliefen. Doch bei den Durchsuchungen gab es Zufallsfunde, Belege dafür, dass die Ermittler auf Funktionäre des Skinheadnetzwerks Blood & Honour gestoßen waren. Der deutsche Ableger von Blood & Honour – englisch für Blut und Ehre – war zu diesem Zeitpunkt bereits verboten. Es lagen nun offensichtlich Beweise für die Fortführung einer illegalen Vereinigung vor. Man ließ die Leute aber laufen. Das klingt genauso fragwürdig wie das von Generalstaatsanwalt Rautenberg und Bundesanwalt Wolfgang Siegmund gerügte Agieren des Verfassungsschutzes.

„Uwocaust“, so nannte sich Uwe Menzel im Thiazi-Forum, ist der Mann, dem Piatto Waffen besorgt haben soll, man fand ein Gewehr mit Zielfernrohr, und da Piatto ja angeblich mit Jan Werner für die Uwes einen Bumms besorgen sollte, müsste man den Uwe Menzel mal vorladen und befragen, wie er damals von Piatto die Waffen bekam, und wie Piatto ihn dann verpfiff… ist eh alles verjährt, also warum macht man das nicht? Wäre echte Aufklärung für diesen peinlichen Ausschuss! Also los, worauf wartet ihr Luschen?

ND:

Die Staatsanwälte hatten sich beschwert, dass der brandenburgische Verfassungsschutz Bekennerschreiben ins Internet stellte. Wären bei einer Durchsuchung Bekennerschreiben gefunden worden, so hätten sie als Beweismittel nichts getaugt, hieß es. Denn der Besitzer hätte behaupten können, die Texte aus dem Internet zu haben. Allerdings gab es acht orthografische Abweichungen der publizierten Versionen zu den Originalen. So wäre eine Prüfung auf Echtheit doch möglich gewesen.

Alles eine VS-Erfindung, danach sieht es aus… bei den österreichischen Briefbomben, die den Wiener Bürgermeister mehrere Finger kosteten, da gab es ähnliche Leaks von falschen Bekennerschreiben. 4 Tote gab es, selber Zeitraum, und Verbindungen zu den Uwes gab es angeblich ebenfalls: Deren Attrappen seien baugleich gewesen zu denen der Wehrmachtsasstellungs-Briefbomben, die wohl aus Österreich waren.

Hätte man schon mal drauf hinweisen können… statt Eiertanz bei der sozialistischen Lügenzeitung:

Die Theorie, die Nationale Bewegung habe es gar nicht gegeben, erscheint gewagt. Einiges spricht indessen für die Mutmaßung, im Blood&Honour-Netzwerk platzierte V-Leute sollten gedeckt werden.

Ein solches Phänomen erinnert an die NPD, in der so viele Spitzel führende Positionen eingenommen hatten, dass die Verfassungsrichter im ersten gescheiterten NPD-Verbotsverfahren zwischen bezahlten V-Leuten des Verfassungsschutzes und neofaschistischem Überzeugungstätern in dieser Partei nicht mehr zu unterscheiden vermochten.

Bla bla bla… Warm schreiben sie denn nicht vom kürzlich enttarnten V-Mann Nias des BfV, Chef von B&H Deutschland, Stefan Lange?

Man wird das Gefühl nicht los, die Leser sollen gar nicht den Durchblick bekommen, man will sie lieber dumm halten, auf dass sie ja nicht 1 und 1 zusamenzählen?

Alles inszeniert, DAS ist die logische Schlussfolgerung, von 1998 bis Womo Eisenach und erst recht danach ist fast nichts authentisch. FAKE NEWS NSU!?!

Schönen Sonntag!

Das LKA Potsdam wusste vom Nazi-Terror-False Flag „Nationale Bewegung“ des LfV BRB

Gestern fand im Potsdamer Landtag eine sehr lange NSU-Befragung statt, 5 Beamte des polizeilichen Staatsschutzes waren vorgeladen:

Sehr schoen, mitsamt vollstaendigen Namen, nicht solch ein Mist wie in Erfurt, wo es keine Namen gibt, wie auch im Mafia-Laendle.

Die Sitzung ging darum zu erfahren, wie das mit dem 1. NSU seinerzeit lief. Dem aus Brandenburg, der mit der Todesdrohungsmail an den Innenminister Ziel.

Steht hier:

NSU Sach- und Lachgeschichte Nr. 9: Was ist der NSU, und wie viele gab es? Teil 1

Den Begriff NSU gab es schon viele Jahre vorher, mindestens seit 1990:

Piatto selber war im Jahr 2000 aufgeflogen, aber die von ihm aufgebauten Strukturen existierten offenbar weiter. Ausgerechnet der Generalstaatsanwalt ist nach wie vor der Meinung, in Brandenburg sei vom Geheimdienst eine rechte Terrorzelle aufgebaut worden, die 2000 bis 2001 Anschlaege veruebte:

Das kann man hier alles nochmal nachlesen, es ist eine ziemlich wirre Geschichte:

3 Dummschwaetzer in Potsdam, dazu die ASJ, die Justizmafia der SPD

Das sind ziemlich boese Vorwuerfe:

Wollte man den Irrsinn auf das Wesentliche eindampfen, dann vielleicht so:

Staatsschutz-Polizei des LKA und Staatsanwaltschaft ermittelten gegen eine False-Flag-Rechtsterrorzelle des Verfassungsschutzes, ohne Ergebnisse. Die Bundesanwaltschaft uebernahm, dann gab es erst recht keine Ergebnisse (weil die BAW die Spitzel schuetzen musste)

Wie das damals war, das wollten die Abgeordneten Gestern von den Staatsschuetzern wissen. Daher waren derer 5 vorgeladen.

Alle Tweets von Gestern.

Keine Computer?

.

.

Das muesste dann der hier sein:

Nick Greger sagte, auch mal V-Mann gewesen, Piatto habe Bauanleitungen für Rohrbomben verteilt in Brandenburg, habe ein Gewehr mit Zielfernrohr an einen Skinhead-Sänger gegeben (Uwe Menzel, Uwocaust?, Proissenheads, kann man googeln)

Dann findet man Wikipedia, Metapedia…

Außerdem war Szczepanski an einem illegalen Waffenhandel beteiligt. Das Amtsgericht Potsdam legte Menzel und Carsten Szczepanski in diesem Zusammenhang eine Geldstrafe auf.

.

.

.

.

Was fuer ein Saustall!

Haarsträubende Details NSU-Ausschuss: V-Männer und Geheimnisverrat

Enttarnte V-Männer, durchgestochene Razzien, Neonazis mit Kontakten zur Bundesanwaltschaft: Je mehr Licht der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags in die sogenannte Nationale Bewegung bringt, desto haarsträubender die Details. Ein Ermittler erinnert sich jetzt sogar an einen angeblichen Racheakt des Verfassungsschutzes.

Die Neonazi-Vereinigung soll für eine Reihe von Anschlägen in den Jahren 2000 und 2001 verantwortlich sein, verschwand später aber ohne Fahndungserfolg plötzlich von der Bildfläche.

Wie sich am Freitag im Ausschuss bestätigte, wurden aus den Reihen der Sicherheitsbehörden seinerzeit mehrfach Informationen an die Neonazi-Szene gegeben. So rief 2005 der Rechtsextremist Holger F. lallend auf dem Handy eines Bundesanwalts an und beschwerte sich darüber, dass er schon wieder eine Speichelprobe abgeben müsse. Bis heute ungeklärt: Warum und woher hatte F. die Handynummer des Top-Ermittlers aus Karlsruhe? Und woher wusste F. von der geplanten DNA-Probe, die bis dato nur polizeiintern bekannt war.

Vorwurf: Geheimnisverrat

Der Vorwurf des Geheimnisverrats steht im Raum. Eine der damaligen Ermittlerinnen, die Polizistin Dorit I. (46), erinnerte sich, dass sie sehr erbost gewesen sei, dass die geplante DNA-Probe durchgesickert sei. Ob polizeiintern nach dem Leck gefahndet wurde, konnte sie nicht sagen. Pikant an der Sache: Der Bundesanwalt war selbst gar nicht an den Ermittlungen im Nabe-Komplex involviert. Er war aber in der Behörde Ansprechpartner für die Verfassungsschützer. Das nährt den Verdacht, dass das Leck auch auf Seiten der Geheimdienste zu suchen ist.

Dort vermutete das Landeskriminalamt (LKA) seinerzeit auch eine viel folgenreichere undichte Stelle: Eine für Februar 2001 angesetzte Razzia unter mutmaßlichen Anhängern der Nabe wurde offenbar von einem V-Mann-Führer verpfiffen – an seinen Vertrauensmann in der Neonazi-Szene, Christian K.. Der wiederum warnte die Szenegröße Sven Sch. vor der Durchsuchung.

Verfassungsschutz-Chef mischte sich ein

Merkwürdig fand die Beamtin Dorit I. auch, dass sie eines Tages von einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes auf ihrem Dienstapparat angerufen wurde, der Auskünfte zu dem Ermittlungsstand im Nabe-Verfahren wollte. „Das war schon eine Besonderheit“, sagte I. In all ihren Jahren als Ermittlerin sei ihr das nie wieder passiert. Einen solchen obskuren Anruf erhielt auch der LKA-Ermittler Michael K. – und zwar direkt vom damaligen Verfassungsschutzchef Heiner Wegesin. „Das war mir nicht recht, das war gar nicht meine Ebene“, so K.

Überhaupt scheint die Zusammenarbeit zwischen dem Verfassungsschutz und dem LKA nicht die beste gewesen zu sein. Michael K. wurde – vielleicht weil er zu tief im Neonazi-Sumpf bohrte – vom Verfassungsschutz angeschwärzt. Er soll ein Verhörprotokoll verfälscht haben. Der Vorwurf stellte sich als völlig unbegründet heraus. Der LKA-Ermittler wertete die Attacke des Geheimdienstes als Retourkutsche, weil er bei seinen Recherchen an zwei V-Männern dran war.

Zwei V-Männer aufgedeckt

Zum einen war das Christian K., der die Razzia verraten hatte. Zum anderen ermittelte er auch in Sachen Toni S. Dieser stand im Dienst des Verfassungsschutzes, wurde 2002 durch die Berliner Polizei enttarnt und brachte eine V-Mann-Affäre ins Rollen.

An anderer Stelle soll der Ermittler von seiner eigenen Behörde gebremst worden sein. „Ich wurde gefragt, ob ich die Ermittlungen so weit treiben müsse“, erinnerte er sich an ein Gespräch im Polizeipräsidium. Damals untersuchte er einen Waffenfund, dessen Spur zu einem weiteren V-Mann führte: Carsten S., Deckname Piatto, die eifrigste Informationsquelle des märkischen Verfassungsschutzes.

Was fuer ein Saustall, das ganze Ding „Nationale Bewegung“, der 1. NSU, sieht wirklich aus wie eine komplette False Flag Inszenierung!

Noch ein Bericht:

Doch die eigentliche Nachricht des Ausschusses kam erst am Nachmittag: Der Polizeibeamte Michael Kresse, der die Ermittlungen gegen den Potsdamer Neonazi Sven S. führte, berichtete davon, dass ein V-Mann-Führer des Verfassungsschutzes ihm gegenüber zumindest andeutete, dass der V-Mann Christian K. Kenntnis von einer Razzia gegen die Neonaziszene hatte, die anschließend in der Szene verraten wurde. Allerdings bestätigte er ihm nicht explizit, dass der Verfassungsschutz die Razzia verriet. „Er hat sich gewunden“, sagte Kresse. „Es kam zum Ausdruck, dass er mir gegenüber niemals zugeben würde, dass er die Razzia verraten habe.“

.

Fazit: Ohne die V-Leute keine Waffen, keine Bomben, keinen Terror?

Terrorismus-Lügen. Wie die Stasi im Untergrund agierte 3

Merksatz, wichtig:

Sehen Sie, das war bei der linken Szene Ende der 1960er exakt genauso wie beim BRB-NSU im Jahr 2000, und wie beim Sprengstoffmann Starke 1997, der Mundlos Sprengstoff gebracht haben will. Oder dieser angebliche Pumpgunbeschaffer Hermann S. aus dem Spieleladen.

LfV Potsdam oder BfV, wo koennte Frank Schwerdt denn so gespitzelt haben?

Im Herbst 2016 verstorben, NPD-Vorstand gewesen, und Andre Kapke fragte ihn 1998, ob er „ein untergetauchtes Trio“ im Ausland verstecken könne. Das ist zufällig genau die Story, die der Spitzel Michael See/von Dolsperg den Springerjournalisten 2012 erzählte: Kapke habe ihn wegen Versteck gefragt, aber er musste ablehnen nach Rücksprache mit seinem BfV-Spitzelführer… da kümmerten sich schon andere Leute drum, sei ihm gesagt worden. Kapke bestreitet das, er habe See nie gefragt.

Siehe:

Desinformation durch linke Netzwerke am Beispiel „Tarif“

Wir sind ja bekanntermassen der Ansicht, man muesse beim Thema Michael See ebenso wie beim Thema „Mundlos als Vorarbeiter beim Marschner“ immer auch „Scheckbuchjournalismus“ der Springerpresse auf dem Radar haben. Gekaufte Aussagen. Solches gab es bereits (von Spitzeln, Behle etc.) 1980 beim Oktoberfestattentat. Ist also ein uralter Hut.

Ebenso sind wir der Ansicht, dass Michael See nicht glaubhaft ist. Konkret liegen uns dazu Aussagen vor, „von ganz dicht dran, dichter geht gar nicht“, die besagen: Es gab keine Anfrage von Kapke an See, das Trio zu verstecken.

Wir „leugnen“  also… was nicht jedem gefällt:

Ist der echt? Wissen wir nicht. Drollig ist er auf jeden Fall.

Ist auch egal, man muss ihm seine Erzählungen nicht glauben, darum geht es. Es wusste sowieso Jeder im Sicherheitsapparat 1998, dass die 3 in Chemnitz sind, und Niemand verhaftete sie. DAS ist wichtig, nicht das Springer-Ablenkungsgedöns mit möglicherweise gekauften Zeugen.

Was jetzt aber in diesem Zusammenhang interessant ist:

Lesenswert im Ganzen.

Laut den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ ist vom NSU-Untersuchungsausschuss an das brandenburgische Innenministerium die Anfrage gestellt worden, ob der frühere NPD-Politiker Frank Schwerdt für den Verfassungsschutz gearbeitet habe. Wie weiter berichtet wird, soll das Innenministerium in der Angelegenheit eine Antwort abgelehnt haben. Verwiesen wurde demzufolge darauf, dass derlei Informationen geheimhaltungspflichtig seien. Bemerkenswert ist, dass im Fall des Weihnachtsmarkt-Attentäters Anis Amri das Innenministerium vor wenigen Wochen nicht gezögert hat, zu erklären, der Tunesier habe nicht als V-Mann gearbeitet.

Das Dementi kam jetzt:

Dass Schwerdt nicht für das LfV Potsdam arbeitete, das haette man wissen müssen.

Schreiben vom 12.05.2015

Brandenburg ist von der Problematik „Abschaltung von Quellen auf der Führungsebene der NPD“ nicht betroffen gewesen.
—–
Berlin ist auch ohne Fehl und Tadel

Schreiben vom 8. Mai 2015

Von der Abteilung II der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin (Verfassungsschutz Berlin) wurden im Zeitraum vom 1. Januar 2001 bis zum heutigen Tag keine Quellen in der Führungsebene der NPD oder deren Teilorganisationen („Junge Nationaldemokraten“ (JN) „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) und „Kommunalpolitische Vereinigung“ (KPV)) eingesetzt.

Quelle: NPD-Verbotsverfahren

Was ist mit dem BfV?

Im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) wurden zur Vorbereitung des NPD-Verbotsverfahrens drei Quellen auf Führungsebene der NPD abgeschaltet. Hierzu verweise ich auf das Schreiben des Präsidenten des BN vom 11. Mai 2015
fatalist meinte dazu dann: (BN ist ein OCR-Fehler. BfV ist zutreffend)

wir sollten den ganzen Scheiss mal leaken ;)

„Der ganze Scheiss“ zum NPD-Verbotsverfahren, in dessen Rahmen alle LfVs und das BfVs Auskunft gaben über ihre Spitzel in NPD-Führungsfunktionen, dieser Aktenbestand umfasst bei uns ca. 300 MB.

Bisher hat diesen Aktenberg noch niemand ausgewertet. Kurz mal reingeschnuppert, mehr nicht. Ist nicht unser Thema.

Kapke muss jedenfalls damals sehr akiv gewesen sein, um „das Tio“ ins Ausland zu bringen, war bekanntlich bis nach Südafrika unterwegs.

aber auch beim Schwerdt:

Es habe dann noch ein paar telefonische Kontakte gegeben, wo es um Unterkunft für die drei gegangen sei. Da sei der [Neonazi, V-Mann für das Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen u.a.] auf ihn zugekommen und habe gesagt, er solle mal zum Frank [Schwerdt, NPD-Bundesgeschäftsführer] nach Berlin fahren, der Schwerdt habe doch ein paar Kontakte. Er, Kapke, solle Brandts Auto nehmen und sollte „den mal anhauen“. In der Folgezeit sei es noch darum gegangen, dass eventuell Ausweispapiere besorgt werden müssten, Brandt habe da einen Kontakt vermittelt. Er, Kapke, habe Kontakt aufgenommen, sei nach Sondershausen gefahren und habe den Mann da an einer Tankstelle getroffen und habe ihm gesagt, dass drei Ausweise/Reisepässe gebraucht würden. Sie hätten dann die Telefonnummer einer Telefonzelle ausgetauscht und den nächsten telefonischen Kontakt vereinbart. Drei Wochen später seien die drei Ausweise übergeben worden. Es seien jedoch leere Dokumente gewesen, damit hätte er nicht viel anfangen können, sagt Kapke. Er habe das mit Brandt besprochen, wobei nicht viel „rumgekommen“ sei. Über diverse Kreise, „so Hooligan-Milieu“, sei herumgefragt worden, ob es da jemand gäbe, „der da Bilder reinkleben und das ein bisschen füllen kann“. Das sei dann auch geschehen, er habe sich mit Brandt getroffen, doch da seien dann die drei Ausweise weg gewesen – ohne dass es Einbruchspuren am Auto gegeben habe. Das habe bei ihm für Irritation gesorgt. Es seien Gerüchte aufgekommen, dass da „Geld unterwegs“ gewesen sei, was nicht so gewesen sei. Er habe dann – auch aus Selbstschutz – darum gebeten, dass man ihn da rauslassen solle.

Dazu gibt es bei den Bundestags-Protokollen noch das nette Detail, das BfV habe in Brandts Auto im Wege der Amtshilfe einen Sender eingebaut, und dieses Auto habe Brandt dann Andre Kapke zur Verfügung gestellt.

Er sei dann auf Anregung Brandts mit dessen Auto zu Schwerdt nach Berlin gefahren und habe sich abends mit ihm getroffen. Es sei, so glaube er, Frau Bönisch [Rita Bönisch, neonazistische Aktivistin, inzwischen verstorben] dabei gewesen. Er habe geschildert, dass es sich um drei Leute drehe, die Unterkunft im Ausland brauchten. Schwerdt habe ihm aber nicht weiterhelfen können, die Fahrt sei eine „Luftnummer“, eine „Leerfahrt“ gewesen, sagt Kapke. Man habe über mehrere Leute Kontakte ins Ausland herzustellen versucht. Er sei mit [Mario] Br. nach zu Claus Nordbruch geflogen und habe dort eruiert, ob da was möglich wäre; man habe zugesehen, dass man Leute finde, bei denen die hätten bleiben können.

Echt schraeg.

Es ist davon auszugehen, dass nicht nur das Trio in Chemnitz, sondern auch die Kameraden in Jena lückenlos überwacht wurden. Wie dann Waffenkäufe und Botenfahrten mit Waffenübergaben unbemerkt gelieben sein konnten, das ist eines der grossen Geheimnisse der NSU-Saga. Unglaubwürdig ist es sowieso, und voller dummer Regierfehler beim Zeugencasting Carsten Schultess und Andrea Schultz.

Hier ist noch mehr zur überwachten Reisetätigkeit Kapkes 1998:

Stolle fragt weiter, ob sie 12.2.1998 mal nach Berlin gefahren seien, zu einem Besuch bei Frank Schwerdt und Rita Bönisch. Kapke meint, das könne sein, er sei sich nicht sicher, ob Ap. dabei gewesen sei. Stolle sagt, es habe doch den Vorwurf der Unehrlichkeit gegen ihn gegeben, ob es da Diskussionen mit Ap. gegeben habe. Es sei um Veruntreuung von Geldern für das Trio gegangen.

In Berlin gab es auch Wohnmobile…

Dann hält Götzl aus einen Vermerk vor: André Kapke habe sich am 12.2.1998 bei Frank Schwerdt in Berlin aufgehalten, die Quelle gehe davon aus, dass Kapke versucht, von Schwerdt Adressen im Ausland zu bekommen für die auf Flucht befindlichen Jenenser. Das höre sich nach einer Vermutung an, sagt Brandt, daran erinnere er sich nicht. Vorhalt: Weiterhin habe Quelle von Kapke erfahren, dass dieser mit Schwerdt und der [Rita] Böhnisch Gespräche führe, um Adressen zu erlangen; Quelle sei bekannt, dass Böhnisch einen Wohnmobilverleih betreibt.

Gefährlich wäre ein V-Mann Schwerdt demnach explizit für das BfV, man muss sich jedoch immer wieder klarmachen, dass der Aufenthaltsort Chemnitz sowieso damals schon bekannt war, da Böhnhardt sein Privathandy bis Mitte März 1998 benutzte, und alles geortet und mitgeschnitten wurde. Trotz Haftbefehl wollte aber offenbar niemand das Trio verhaften, die Mitschnitte der Gespräche liess die STA Gera vernichten.

Warum wollte die 3 niemand verhaften? Weil sie längst für den Staat tätig waren?

DAS ist wichtig, das ist entscheidend wichtig. Davon wird abgelenkt, das wird fast nie thematisiert.

Schönen Sonntag.

Ratschlaege sind auch Schlaege… 4 #NSU – Experten in Potsdam

Pensionaer wird er, der Staatsschuetzer Binninger, aber er liess es sich nicht nehmen, gemeinsam mit  weiteren fuehrenden Parlamentarischen Aufklaerer-Darstellern ein Gastspiel in Potsdam zu geben:

Als Sachverständige sind vier Vertreter*innen anderer Untersuchungsausschüsse geladen:

Clemens Binninger ist Vorsitzender des zurzeit arbeitenden zweiten NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag. Der CDU-Politiker, aus Baden-Württemberg stammend, ist gelernter Polizist und war 2014 kurzzeitig Vorsitzender des Bundestagsuntersuchungsausschusses zur NSA-Affäre.

Dorothea Marx ist Vorsitzende des zurzeit arbeitenden zweiten NSU-Untersuchungsausschusses in Thüringen. Die SPD-Politikerin ist Rechtsanwältin und war bereits Vorsitzende des ersten Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, in dessen Abschlussbericht auch das für Brandenburg relevante Aspekte des NSU-Komplexes thematisiert wurden. (Abschlussbericht PDF)

Patrick Schreiber war Vorsitzender des ersten NSU-Untersuchungsausschusses in Sachsen. Der CDU-Politiker ist Historiker und gehört auch dem derzeit arbeitenden zweiten Untersuchungsausschuss in Sachsen an. 2015 wandte er sich mit anderen CDU-Politiker*innen in einem „Brandbrief“ in „großer Sorge um die Zukunft unseres Landes“ an Bundeskanzlerin Merkel, um gegen die Aufnahme von Flüchtlingen zu protestieren.

Sven Wolf ist Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses in Nordrhein-Westfalen. Der SPD-Politiker ist Rechtsanwalt und rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Landtag.

Oha. Die armen Brandenburger…

NSU-Maerchenstunden beim alten Fritz?

Was kam denn so?

VTs bekaempfen, das sei Kernaufgabe.

Was bedeutet das konkret?

Die Anklageversion des NSU stimmt, die Regierung hat recht, insbesondere bei den Ereignissen des 4.11.2011 in Eisenach und Zwickau. Alle Beweise sind echt. Die Taeterschaft des NSU ist Dogma, ein beweisfreies.

Woher stammt der Begriff Verschwoerungstheorie?

Das Argument Verschwörungstheorie und sein CIA-Ursprung

Wozu dient er? Link oben anklicken. Oder den hier:

CIA Document 1035-960 Concerning Criticism of the Warren Report

Der gesamte inflationaere Ausschusswahnsinn wird nur veranstaltet, um boese Verschwoerungstheorien zu widerlegen.

.

Dabei ist Erfurt nicht wirklich erfolgreich, und der Laberausschuss in Berlin ist es ebenfalls nicht.

Marx weiss nicht wirklich, was in Thueringen die Realitaet ist…

.

Es gibt jede Menge Indizien dafuer, dass Piatto seit 1991 V-Mann war, und in Muenchen ausgesagt hat er das ebenfalls. Einige der Indizien werden sogar in „Heimatschutz“ benannt.

Binningers Schlaege Ratschlaege: Nur bloss ja nichts aufklaeren…

Piatto wird also vorgeladen.

Er meint Corelli, vielleicht aber auch Piatto.

Sehr richtig:

Stimmt das?

Irgendwie beschleicht mich ein ganz starkes Gefühl, dass dort ab 37:24 Szczepanski spricht…

Der da spricht, der spricht wie ein Provokatoer. Bestellte Naziparolen, Gewaltbereitschaft, Komplizenschaft zwischen Medien und V-Leuten der Neonaziszene, so wuerde Helmut Roewer das bezeichnen. Gab es auch fuer den Spiegel in Thueringen, und fuer das ZDF. Geld floss immer, angeblich.

Auch hier: 5.000 DM an die V-Leute, sagt man. Roewer wird es wissen.

.

War Piatto schon ab 1991 V-Mann? So wie er das aussagte?

Waere doof , daher kommt der Staatsschuetzer :

Clemens Binninger (CDU) sagt es in freundlichem Schwarzwälder Tonfall, aber die Botschaft des Vorsitzenden des 2. Bundestags-Untersuchungsausschusses zur Neonazi-Terrorzelle NSU ist wenig schmeichelhaft für Brandenburgs Verfassungsschutz: Mit Anwerbung eines wegen versuchten Mordes verurteilten Schwerverbrechers als V-Mann habe „der Rechtsstaat eine rote Linie überschritten“.

Das ist falsch von vorne bis hinten, vertuscht jedoch nett „ab 1991 Spitzel gewesen“…

.

Praktisch keinen Austausch von Akten gab es zwischen dem sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss und den anderen Bundesländern inklusive Brandenburg, erläuterte der ehemalige Vorsitzende des Dresdener Gremiums, Patrick Schreiber (CDU). Der Grund: Die NPD sitzt in Sachsen mit am Ausschusstisch. Die anderen Bundesländer befürchten einen Informationsabfluss in die rechte Szene.

Auch ein nettes Maerchen, die NPD war lammfromm und hakte das NSU-Maerchen im Ausschuss brav ab. Trug es voll mit. Tut das bis heute.

Wer soll hier verarscht werden?

.

Aus Nordrhein-Westfalen angereist, rief der NSU-Ausschuss-Vorsitzende des Düsseldorfer Landtags, Sven Wolf (SPD), einen weiteren möglichen NSU-Bezug eines Brandenburger Ex-V-Manns ins Gedächtnis: Toni S. aus Guben (Spree-Neiße) soll in Dortmund, wohin er nach seiner Enttarnung 2002 zog, die beiden NSU-Uwes getroffen haben. Und zwar in einem Taxi. Auf der Rückbank habe es eine Art Waffengeschäft gegeben, berichtete der damalige Taxifahrer dem NRW-Untersuchungsausschuss. Diesen Handel wiederum bestritt Toni S. vor dem Ausschuss und zog die Glaubwürdigkeit des Taxifahrers in Zweifel. Das ominöse Treffen soll wenige Tage vor dem Dortmunder Mord an dem Türken Mehmet Kubasik stattgefunden haben.

Ja, das ist V-Mann Heidi, buergerlich Thomas Mueller, Taxifahrer in Dortmund.

.

Was ist nach 5 Jahren aufgeklaert?

Nichts, und man tut alles, damit das so bleibt?

Pleiten, Pech und Pannen…

Der Chef des Bundestags-Untersuchungsausschusses, Clemens Binninger (CDU), suchte nach Worten für die unfassbare Folge von Ermittlungspannen, die das verbrecherische Wirken des NSU-Trios aber auch die nachfolgende Ausforschung und Ermittlung jahrzehntelang begleitet hatten. Ihm sei wichtig gewesen: Die Untersuchung habe nicht in erster Linie der Skandalisierung dienen wollen, »obwohl manches ein Skandal war«. Er sprach von einem »multiplen Versagen« aller Beteiligten – Verfassungsschutzbehörden, Staatsanwaltschaften »bis hin zum Generalbundesanwaltschaft«, Polizei aber auch der parlamentarischen Kontrolle. »Es gab nicht die eine schuldige Behörde«, sagte er. Die permanent falsche Schwerpunktsetzung sei nur aus diesem Zusammenspiel zu erklären, seine Bewertung gar nicht.

Bloedsinn, niemand hat da unabsichtlich versagt. Es gibt keine Pannenserie, es gibt nur Quellenschutz und Ruecksichtnahme auf befreundete Staaten… und im November 2011 eine Inszenierung der Spiegel-Koenig-Antifa im Aufrag von… ???

Den brandenburgischen Ausschussmitgliedern gab Binninger mit auf den Weg, sie sollten sich um die Anwerbung des märkischen V-Manns »Piatto« kümmern. Der Mann habe sich von selbst der Verfassungsschutzbehörde angedient und sei noch im Gefängnis als V-Mann angeworben worden. Im Raume stehe die Frage, warum die Postkontrolle in seinem Fall zeitweilig gelockert worden sei und weshalb ihm nach der Haftentlassung eine positive Resozialisierung bescheinigt worden sei, obwohl wesentliche Umstände dagegengesprochen hätten. Und vor allem: »Welche Informationen kamen von ›Piatto‹?« Ungeklärt sei, weshalb das mörderische NSU-Trio nicht gestoppt werden konnte, obwohl doch ein so großer Personenkreis innerhalb der angezapften rechtsextremen Szene genaue Kenntnisse besaß und mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Beschaffung von Waffen für die Verbrecher verwickelt gewesen sei.

Chuzpe nennt man das wohl.

Wo sind die Beweise?

Richtig, die gibt es nicht. Sagt Binninger. Voellig abgedreht, der Mann, pensionsreif.

Er eiert seit Jahren herum. 2 Ausschuesse lang bereits. Schickt den endlich in Pension, der hat genug geeiert.

3 Dummschwaetzer in Potsdam, dazu die ASJ, die Justizmafia der SPD

Im roten Brandenburg, da werden nicht nur im grossen Stil Polizeistatistiken gefälscht, da wird auch Rechtsterror gemacht?

Das vermuten der Generalstaatsanwalt, das Pumuckl und die Antifa:

zwischenablage12Sehr ausfuehrlich gibt es das hier:

zwischenablage13

Alles im Auftrag oder mit Wissen des Tiefen Staates, und der Generalstaatsanwalt hiess damals schon wie er heute heisst. Aufgeklaert hat er gar nichts, der ASJ-Mann. Damals nicht und heute auch nicht.

Geschwaetz:

zwischenablage14

Die Kahane-Stiftung fehlt da noch… oh my god, was fuer ein daemliches Gelaber. Einer der geladenen Dummschwaetzer Gestern war exakt von diesem Mendelssohn Zentrum. Im Laendle haben sie diese Woche denselben Quatsch durchgezogen.

Ein Aktivist?

In einem Papier, das Erardo Rautenberg auch Journalisten gab, ist die Rede von einer ungelösten „Migrationskrise“. Diese fördere faktisch Rechtsextremisten, vielleicht sogar Rechtsterroristen.

Auf den SPD-Plätzen entstand ein Raunen. Die Abgeordnete Inka Gossmann-Reetz verlangte, Rautenberg das Wort zu entziehen, scheiterte damit aber.

So wie in Freital, Sachsen, mit Rechtsterroristen, die vor dem „Anschlag“ von der Polizei an den VS weitergereicht werden…

Terrorgruppe Freital: Vergaß Polizei ihren Auftrag?
Statt die von einem Zeugen gelieferte Spur zu verfolgen, soll die Polizei diesen an den Geheimdienst vermittelt haben. (14.11.2016)

Es gibt offenbar keinen Rechtsterrorismus ohne staatliche Involvierung?

Der ist drollig:

„Deshalb habe ich keinen Zweifel, dass es auch zu Übergriffen käme, wenn man in ein brandenburgisches Dorf mit 100 Seelen 50 Sachsen zwangseinquartieren würde“

Sicher, mit Kultur-Defiziten der Orientalen oder gar mit religioeser Behinderung hat das Ganze laut Gutmenschen-Religion nichts zu tun. Die Sachsen wuerden in BRB auch an Silvester die Frauen begrapschen, schon klar…

Was war gestern in Potsdam? Anhoerung der Märchenonkel und der Dummschwaetzer.

Ein Beispiel:

Fehlendes Gespür des Brandenburger Verfassungsschutzes

Auch beim ersten Chef des Brandenburger Verfassungsschutzes Wolfgang Pfaff fehlte nach Rautenbergs Einschätzung einmal das Gespür für Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Konkret meint er die Anwerbung des wegen versuchten Mordes an einem Nigerianer verurteilten Carsten Szczepanski.

Angeblich 1994 war das.

Der kleinste Geheimdienst der BRD ist wirklich die Bundesanwaltschaft, die wiederum massgeblich von der ASJ dominiert wird.

Bundesanwaelte kommen und gehen, nicht nur in BRB:

zwischenablage15

Das ist der Tiefe Staat, den es gar nicht gibt… und dieser Pfaff ist eine schillernde Figur: Buback-Prozess, Ende 2011, Terrorholger schreibt:

Zu diesem Zeitpunkt hatte Pfaff die Behörde schon verlassen und war Präsident des Verfassungsschutzes in Brandenburg geworden. Ein Wechsel, der damals sehr exotisch anmutete (ein Schelm, wer hier an die GBA-Debatte im Spätsommer 2011 denkt). Pfaff lernte dort seine spätere Frau, eine frühere Polizeibeamtin aus NRW kennen, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls an führender Stelle im brandenburgischen Verfassungsschutz arbeitete. Einige Jahre später ereilte Pfaff ein tragischer Schicksalsschlag und der Witwer arbeitete von da an nur noch als Anwalt – um dann ehemalige Terroristen zu vertreten. “Erstaunlich” ist noch ein mildes Urteil früherer Kollegen über diesen Wandel. Noch später arbeitete Pfaff als Unternehmensberater – und bedurfte daraufhin nach meinem Eindruck bald selbst erhebliche finanzielle Beratung.

Zuletzt hörte ich von Wolfgang Pfaff im Zusammenhang mit einem angeblichen V-Mann, der rheinland-pfälzischen Behörden Insider-Informationen über dubiose Finanz-Transaktionen rund um das Projekt Nürburgring und ein höflich gesagt “unkonventionelles” Finanzierungskonzept des damaligen Finanzministers anbieten wollte: Der V-Mann hatte angeblich Informationen aus Schweizer Bankenkreisen – und sein V-Mann-Führer will ebenso angeblich der Bundesanwalt a. D. gewesen sein.

Wolfgang Pfaff wäre also ein interessanter Zeuge gewesen.

Auch da verschwanden Akten, sehr sehr wichige Akten, lesen Sie es nach! Bei der BAW. Bei Pfaff..

zwischenablage16

Und wo ist der Hinweis auf den 1. NSU?

Der fehlt.

NSU Sach- und Lachgeschichte Nr. 9: Was ist der NSU, und wie viele gab es? Teil 1

Der 1. NSU stammt aus dem Jahr 1999, und er hiess damals noch NSUD:

Nationalsozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands

etwas sperrig, der Begriff, und aus Brandenburg.
Dokumentiert im Abschlussbericht des Bundestags-NSU-Ausschusses.

5. August 1999. Im Innenministerium Brandenburg geht eine E-Mail ein, in der sich als Absender eine Gruppierung namens „Nationalsozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands“ zu erkennen gibt. Der Inhalt der E-Mail wurde im Abschlussbericht des Untersuchungsauschusses des Bundestags zum NSU vom 22. August 2013 komplett abgedruckt und lautet wie folgt:

http://ef-magazin.de/2013/11/19/4667-nsu-seit-wann-wussten-staatliche-stellen-vom-gewaltpotential

Der Absender dieser Mail konnte -natürlich- niemals ermittelt werden, aber immerhin sollte Innenminister Ziel ermordet werden.

Das ist doch nett:

Piatto, LFV Brandenburg/ BFV-Spitzel seit ca. 1992

Die besondere Ironie liegt darin, dass Alwin Ziel, der bedrohte Innenminister, sich von der „moralischen Instanz“ (bei Häuserspekulationen?) und Vorsitzenden des ZdJ Ignaz Bubis „das Okay einholte“, einen Fast-Mörder wie Piatto als Spitzel anheuern zu dürfen.

Ob Piatto auch Waffen für das „beim BfV in Chemnitz untergetauchte Trio aus Jena“ besorgen sollte, das ist nicht sooo klar.
Bei 20 Waffen spielt das auch keine Rolle, ob er 1 oder 2 besorgte…

Es sei denn, es war eine Ceska 83 mit Schalldaempfer. Dann spielt es sehr wohl eine Rolle, ob V-Mann Werner mit V-Mann Piatto die Doenermorderwaffe (so es die denn gibt) besorgt hat, und Gordian Meyer-Plath dabei half.

Immer wieder schoen 😉

comic-amazon nsu

comic nsu

.

Piatto war seit 1991 Spitzel, nicht seit 1994, sagte er  vor dem OLG Muenchen aus:

Piatto war ab 1991 bereits V-Mann?

Was passiert, wenn ein V-Mann im Zeugenschutz vor Gericht aussagt, er habe ab 1991 gespitzelt, die offizielle Wahrheit aber 1994 als Arbeitsbeginn festgeschrieben hat?

Auch gibt er mehrmals an, bereits ab 1991 für das Amt gearbeitet zu haben – was nicht stimmen kann.

Sehen Sie, lieber Leser, das ist ganz einfach: Dann lügt er, oder er irrt sich, der reuige Sünder.

Der Piatto war ein Agent Provocateur, kein Mörder, er feuerte einen Beinahe-Mörder an, und Aust/Laabs sehen Piatto wohl damals schon als V-Mann.

Man muss nur mal lesen, was da in Heimatschutz steht:

piatto4

Die Sache scheint klar: Szczepanski war Spitzel beim Ku Klux Klan, gegen den die Bundesanwaltschaft bereits Anfang 1992 ermittelte. Im Herbst 1991 bereits eingeschaltet vom Berliner LKA. Das LKA war vom Berliner LfV benachrichtigt worden, und die Spur führte zum KKK, zu einer Zeitung von Szczepanski, also zu ihm selbst, und die BAW muss ein Zeichen bekommen haben, nicht weiter zu ermitteln. Vom BfV, so darf man vermuten. Spitzel Piatto längst on board ?

Das hat Laabs in Potsdam gestern verklickert?

laabs1An welchen VS bitte? Es gibt 16 LfV, und das BfV.

Auch gibt er mehrmals an, bereits ab 1991 für das Amt gearbeitet zu haben – was nicht stimmen kann.

Ach, wirklich nicht? Steht nicht das „P“ bei Piatto für BfV-Tarnnamen aus Brandenburg, Hauptstadt Potsdam?

T= Thueringen…

Lichtblicke:

Den Beginn seiner V-Mann-Tätigkeit datierte Szczepanski am Mittwoch auf 1991. Träfe dies zu, hätte er bereits im Sold des Inlandsgeheimdienstes gestanden, als er 1992 am Mordversuch an dem nigerianischen Asylbewerber Steve E. beteiligt war. Soweit bisher bekannt, hatte sich Szczepanski 1994 in der Untersuchungshaft dem Verfassungsschutz angedient.Gestern blieb aber zunächst unklar, ob er mit »’91 rum« bewusst eine falsche Jahreszahl nannte, um eine schlechte Gedächtnisleistung vorzuschützen und »Erinnerungslücken« plausibel zu machen, ob er sich tatsächlich irrte – oder doch früher als bekannt für eines der Landesämter oder das Bundesamt für Verfassungsschutz gearbeitet hatte. Allerdings blieb er auf Nachfrage bei der Jahreszahl und datierte auch seinen inneren »Ausstieg« aus der Neonaziszene auf 1991. Demnach war er dort bis 2000 nur noch im Auftrag aktiv.

Hajo „Sebnitz“ Funke wie immer senil, der merkte gar nicht, worum es geht?

Der Rechtsextremismuexperte Funke forderte eine schonungslose und umfassende Aufklärung der Vorgänge um „Piatto“ und seiner Verbindungen zu den Mordtaten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). „Dass der Brandenburger Verfassungsschutz ihn akzeptiert hat, ist ein Skandal“, so Funke.

Opi, mal das Hirn einschalten, es geht darum, fuer wen Piatto seit 1991 schon gespitzelt hat…

zwischenablage11Sehr richtig.

Die Dummschwaetzer-Riege und die staatlich bestallte Antifa als Experten und Sachverstaendige, der Linksstaat BRD als Dummenrepublik.

kacke-nsu

Es ist nicht nur die NSU-Kacke, es ist die Scheisse aus 40 Jahren Terrorismus, spaetestens seit 1977, 3-fach Mord Buback, und es ist auch kein Schnueffler-Problem, es ist ein Tiefer Staat-Problem, es ist auch ein NATO-CIA-Nichtsouveränitäts-Problem, wie man bei Prof. Foschepoth nachlesen kann…

Simst V-Mann 1 an V-Mann 2: „Hallo, was ist mit dem Bums?“, und das LKA hört mit

Die Vorkommnisse des 25.8.1998 sorgen wieder einmal für Rauschen im NSU-Blätterwald. Die Berichterstattung ist -wie fast immer- so gehalten, dass die Leser nicht verstehen, um was es eigentlich geht.

Die Welt hat den Titel bereits entschärft, er enthält keine Sabotage mehr.

sabo-piatttoDas stimmt so halb. TLfV – Vize Nocken und Abteilungsleiter Schrader sagten aus, sie hätten das TLKA informiert, mündlich, den Präsidenten Egon Luthardt, und der bestritt das. Das ist seit 2013 bekannt. Das ist nicht neu.

Steht aber nicht bei der Welt.

welt2

Was schreiben sie denn nun, was ist der Punkt?

Im Kern drehen sich die Vorwürfe um ein Treffen des V-Mann-Führers mit seiner Quelle „Piatto“ vom 25. August 1998. Um 19.21 Uhr, noch während des Treffens, erhielt der V-Mann eine SMS, in der Jan W. fragte: „Was ist mit dem Bumms?“ Ermittler gehen davon aus, dass mit dem „Bumms“ scharfe Schusswaffen gemeint gewesen seien, die die Untergetauchten unbedingt bekommen wollten.

Diese SMS fing das LKA ab. Man wusste also Bescheid.

Wo ist jetzt genau der Skandal?

Juni 2016:

Warum wurde das Handy just an jenem Tag ausgetauscht?

Na weil es bei einer TKÜ-Massnahme aufgeflogen war, als Innenministeriumshandy BRB.

August 2014:

Piatto, Jan Werner und „Hallo, was ist mit den Bums?“

1. 25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums“
2. 26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
3. 02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO           war, berichtet.

aus dem Schäfer-Gutachten. Spitzel-Berichte unter Punkt 2 und 3. 
Punkt 1 ist aus einer G10-Überwachung von Jan Werners Handy. 
Es war ein Innenministerium Potsdam-Handy. Ein LfV-Handy.

Die Welt weiter:

Damit hätte der Verfassungsschutz Kenntnis von einer möglichen Waffenbeschaffung der gewaltbereiten Neo-Nazis gehabt – und geschwiegen. Bis heute ist die Herkunft der meisten Waffen, die im ausgebrannten Unterschlupf des NSU in Zwickau gefunden wurden, unbekannt.

Die Herkunft der meisten Waffen ist irrelevant. Wichtig ist nur die Herkunft von Tatwaffen. Zschäpe liess verlesen, Jan Werner habe eine Waffe mit Schalldämpfer beschafft. Bislang geht man davon aus, dass damit die Maschinenpistole Pleter 91 gemeint ist. Die lag offiziell im Womo auf der Sitzbank, soll am 4.11.2011 beim Schuss lebender Uwes auf die Polizei benutzt worden sein. Der zugehörige Schalldämpfer lag in Zwickau.

Spannend wird es natürlich dann, wenn „MP Pleter“  falsch ist, und „Ceska 83 SD“  richtig. Um das zu verhindern, muss Kronzeuge Carsten Schultzes Ceska-Geschichte halten, und Wohlleben darf die Ceska nicht bestreiten. Hatte er gewagt, Dezember 2015, „kuerzer und klobiger“, jedoch 2016 brav zurueckgerudert, „hab garnicht hingeguckt“…

Welt:

Verfassungsschützer G. sagte im Prozess 2015 aber aus, dass „Piatto“ die SMS nicht mehr habe lesen können, da er just an dem Nachmittag um 16 Uhr ein neues Handy vom Verfassungsschutz erhielt. Von der brisanten SMS wisse er also nichts.

Das hat Piatto genauso ausgesagt, hätte man vielleicht hinschreiben müssen?

Maerz 2016:

Aussageregie nach Aktenlage? SMS „Bums“ kam auf totem Handy an

Auch nicht neu.

Wie war das denn damals?

Doch das deckt sich nicht mit seinen eigenen Angaben, die er im Amt machte. Denn nun ist ein interner Treff-Bericht des Verfassungsschützers aufgetaucht, der den Anwälten Thomas Bliwier, Alexander Kienzle und Doris Dierbach vorliegt. Aus dem „Geheim“ gestempelten Vermerk geht hervor, dass Reinhard G. „Piatto“ um 15 Uhr in Brandenburg abholte und mit ihm nach Potsdam fuhr.

Aus den Akten geht laut Clemens Binninger etwas ganz anderes hervor:

zwischenablage20

In den Akten steht, dass Reinhard Görlitz in Wahrheit Sachsens LfV-Präsident Gordian Meyer-Plath ist.

Irre, was da abgeht.

Finden wir schon ein wenig merkwürdig, dass das niemanden interessiert. Haben wir schon mehrfach geblogt. Der nuschelnde Zeuge mit der Wollmütze und dem Schal, dessen Gesicht niemand sah bei 4 Auftritten im OLG-Schauprozess, ist laut Akten des LfV Potsdam Gordian Meyer-Plath. Und das Bundestags-Wortrotokoll ist 3 Jahre alt und oeffentlich. Seite 44.

Die Welt:

Dort kauften sie…

Wer ist bitte „sie“?

… zwei Mobiltelefone mit Prepaid-Karten auf die „Arbeitsidentität“ des Beamten, die den Tarnnamen „Dieter Borchert“ trug. Unter diesem Namen stellte sich Reinhard G. vor. Erst um 20 Uhr trennten sich die beiden wieder, vier Stunden nach dem Zeitpunkt, die G. vor Gericht angab. Die entsprechende Kurzmitteilung dürfte er also gesehen haben.

Wie denn, wenn sie auf dem alten, abgeschalteten BRB-Innenministerims-Handy ankam, und nicht auf dem neuen Borchert-Handy?

Was mit den beiden Handys geschah, steht zwar nicht im Bericht. Aber aus den Akten des LKA Thüringen ergibt sich, dass „Piatto“ mit einem Telefon erneut mit Jan W. Nachrichten austauschte. Das LKA überwachte Jan W. und wollte herausfinden, mit wem er denn kommunizierte.

Richtig. Lesen Sie es nach:

handy1handy2handy3handy4Wir wissen um die Faulheit unserer Leser… 😉

Wenn das TLKA das Werner-Handy überwachte, dann wusste das TLKA auch, was da los war. Oder nicht?

Wird daher schwierig, das mit der Sabotage:

„Verfassungsschutz sabotierte die Ermittlungen der Polizei“

Doch eine Anfrage beim Anbieter ergab nur die Auskunft, dass der Anschluss auf einen „Dieter Borchert“ gemeldet sei – der Verfassungsschutz wollte seine Quelle nach den Erkenntnissen der Anwälte legendiert weiter an der Überwachung teilnehmen lassen, hielt die Polizei darüber aber im Unklaren.

Das ist strittig, siehe oben. TLfV sagt so, TLKA sagt anders… sollte man hinschreiben.

„Just zu dem Zeitpunkt der Bemühungen des NSU, über ,Piatto‘ – eine Quelle des Verfassungsschutzes – Waffen zu beschaffen, sabotierte der Verfassungsschutz die Ermittlungen der Polizei“, so Alexander Kienzle. Die Polizei hatte keine Chance, frühzeitig zuzugreifen, weil der Verfassungsschutz die Rechtsextremisten gewähren ließ – mit den bekannten Folgen. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ermordeten neun Männer und eine Frau.

Ob die Uwes neun Männer und eine Frau ermordeten, das ist noch lange nicht bewiesen. Immer wieder erstaunlich, wie schmerzbefreit bei Welt-Herausgeber Aust manipuliert wird.

Was meint denn Wiebke Hautnah bei der Alpen-Prawda dazu?

zwischenablage21

Scheint dasselbe zu sein. Wie heisst der Reinhard Goerlitz? Wieder nicht Gordian?

Natuerlich nicht. 1 und 1 zusammenzaehlen ist bei MSM-Journalisten nicht vorgesehen.

Das Ende variiert:

Ein anderer Angeklagter profitiert von den Vorwürfen

Die Verteidigung des Angeklagten Ralf Wohlleben hat sich dem Antrag angeschlossen. Wohlleben ist wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt. Er soll bei der Beschaffung der Mordwaffe des NSU, der Pistole Ceska, geholfen haben. Seine Anwälte bemühen sich, Zweifel daran zu säen, dass die Waffe, die mindestens mit Wohllebens Wissen zu Mundlos und Böhnhardt gelangt ist, tatsächlich die Waffe war, mit der Böhnhardt und Mundlos neun Menschen türkischer und griechischer Herkunft ermordet haben.

Nein, das tun diese Anwaelte nicht. Im Gegenteil versieben sie saemtliche Ceska-Elfmeter, und das seit Jahren.

Es kommt Wohlleben und seinen Anwälten daher gelegen, wenn jemand anderes als möglicher Waffenbeschaffer in den Fokus gerät. Nun muss das Gericht über den Antrag entscheiden.

Auch hier fehlt, dass Jan Werner laut ZschÄpe-Vorlesung eine Waffe mit Schalldämpfer beschafft haben soll.

Warum sind die Berichte so unendlich mies?

Martina sucht noch, welcher Verfassungsschutz da eigentlich vertuschte:

renner

Das BfV warnte Potsdam, die Nummer vom Spitzel sei beim TLKA aufgeflogen. Wahrscheinlich warnte das TLfV das BfV, meinte man 2013 im Bundestag.

Wir glauben das nicht. Mal sehen, was der Ausschuss in Potsdam dazu noch herausfinden wird.

Das ist offenbar geklaert:

Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert:  (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk . »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.

Sieht sehr nach Jan Werner aus: November 2016…

Leute, bitte das Hirn einschalten.

Sowohl Starke als auch Werner waren schon „langjährige Vertrauensersonen“, bevor sie 2000 fuer das Landser-Verfahren im Aufrag der BAW vom LKA Berlin angeworben wurden. Der komplette Landser-Vertrieb war VS, daher auch die Abtrennung nach Dresden, mitsamt harmlosen Strafen.

Wir haben offensichtlich einen V-Mann 1, der beim V-Mann 2 wegen „Bums“ anfragte, und ein LKA Erfurt hoerte mit. Kein Wunder, dass da bis hinauf zum BfV alle Alarmglocken losgingen.

Um welche Waffe ging es?