Category Archives: Dönermorde

Türsteher- und Rotlichtpate Neco A. und sein Nebenklage-Gauner Attila Özer?

Der Maistream vertuscht immer noch die Tatsache, dass es ein Tuersteher und Nebenklaeger ist, der da jetzt mit einer Strafanzeige versorgt wurde:

oezer tuesteherhttp://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/10/05/medienlog-nsu-prozess-betrug-nebenklage/

RA Wilms, CDU-Kommunalpolitiker, als es los ging… 2012.

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Auch die FAZkes bringen diesen Zusammenhang nicht:

Nebenkläger Ö. wird von dem Rechtsanwalt Reinhard Schön vertreten, der am Dienstag vor Gericht sofort der Darstellung seines Kollegen widersprochen hatte: „Nach meinem Stand ist es so, dass er gar keinen Kontakt zu Frau K. hatte.“ Doch, er habe K. getroffen, sagte Willms, aber Götzl schien das nicht zu überzeugen. „Schaffen Sie Klarheit!“

Rechtsanwalt Willms wird inzwischen von der Eschweiler Kanzlei „Bach und Nickel“ vertreten, die allerdings am Wochenende auf Nachfrage die neuesten Entwicklungen weder bestätigen noch konkretisieren wollte. „Wir machen dazu derzeit keine Angaben“, hieß es. Nach dem Bericht hatte Nebenkläger Ö. das vermeintliche Opfer Meral K. dem Rechtsanwalt Willms gegen Zahlung einer Provision vermittelt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/das-mysterioese-nsu-opfer-aus-koeln-13838712.html

Hier sind offenbar massive Betruegereien gelaufen, um beim OLG abzukassieren. 100.000 Euro Steuergelder, die teilweise an den Tuersteher Attila Özer zurueckflossen. Ueber die Nebenklageanwaelte… der doppelten Opfer…

Rotlichtkrieg in Köln als Hintergrund nicht nur bei Kopfschuessen im September 2015

Dazu passt die Aussage des Staatsanwalts, 2015, dass es ein Stahlblech im Bombenkoffer gegeben habe, damit die 700 Nägel in den Friseursalon hineinflogen… was nicht funktionierte.

Dazu passt ebenfalls die zeitliche Verschiebung am 9.6.2004, man wartete offenbar auf die Zielperson, und das fast eine Stunde lang. Erst nach deren Eintreffen ging dann die Bombe hoch.

Das steht so seit Monaten auch im Blog, eigentlich bereits seit Juli 2014!

Der „Schwarzaushelfer“ beim Frisör an jenem Tag hat ausgesagt: Türsteherszene-Leute waren anwesend. Die Herren Ö. zum Beispiel: Attila Ö. und „Kollege“. auch ein Ö.

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attila ö-türsteher

Hallo Herr Özer, Nebenklaeger und mutmasslicher Betrueger! Wie laeuft es denn so in der Tuersteher- und Rotlichtszene?

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Die Zeitung schrieb: Ein „Soldat“ von Rotlicht-Pate Neco A. war dort. Tamer A. Der wurde verletzt, siehe:

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erfuhr, wurde ein mutmaßliches Mitglied aus der Bande des inhaftierten Rotlichtpaten von Köln, Neco A., bei dem Anschlag verletzt. Die Polizei bestätigte, dass sich Tamer A. in dem Haarstudio aufhielt, vor dem der mit Nägeln gespickte Sprengsatz explodierte. Der 31-Jährige ist in den Augen der Staatsanwaltschaft ein „Soldat“ der mächtigsten türkischen Gruppierung auf den Ringen.
Dieser Tamer A. verschwand aus dem Krankenhaus:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/26/auflosung-die-keupstrassenbombe-richtete-sich-gezielt-gegen-kurden/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/01/25/ali-demir-versus-offizielle-geschichtsschreibung-die-kolner-lugen/

Halten wir Ali Demir einfach mal zugute, er weiss genau, was da lief. Schliesslich ist Demir auch der Geburtsname der Ehefrau des Friseurs.

Unter den Geschaedigten sind mindestens 3 Tuersteher. Attila Özer, 6.9.1974, der Apo Ö., eigentlich Abdullah Özkan, 13.6.1974, und der Tamer A., die mutmassliche Zielperson des Anschlages.

Aufgenommener Geschädigter im Krankenhaus
Leverkusen: Tamer ALDIKACTI, 19.07.1972

Ein weiterer Verletzter war der Tuerkische Oberstleutnant.

Oberstleutnant a. D. Talat Türkoglu
24.06.1948 in Üsküdar/Türkei

Der Spiegel schreibt heute Erstaunliches:

Eine Frau namens Meral Keskin, angebliches Opfer des Bombenanschlags in der Kölner Keupstraße und Nebenklägerin im NSU-Prozess, gibt es nicht. Das räumte Nebenkläger Atilla Ö. nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen am Samstag gegenüber Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) ein. Weiter habe Ö. sich nicht geäußert, sondern sich auf sein Recht berufen, sich nicht selbst belasten zu müssen, teilte der Kölner Anwalt Reinhard Schön mit, der Ö. im NSU-Prozess vertritt.

Atilla Ö. droht nun ein Verfahren unter anderem wegen Betrugs. Rechtsanwalt Schön wird ihn in einem solchen Verfahren nicht verteidigen. „Wir sind mit Herrn Ö. zu dem Ergebnis gekommen, dass in einem solchen Verfahren, in dem Herr Ö. Beschuldigter wäre, eine Vertretung nicht durch Anwälte unserer Kanzlei erfolgen wird“, teilt er mit.

Willms‘ Anwalt Peter Nickel wollte sich zu der Frage, ob auch Willms am Wochenende Besuch vom BKA bekommen hat, nicht äußern. Nickel teilte mit, „dass im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen vorerst keine weiteren Stellungnahmen zur Sache erfolgen werden“.

Das ist ein Posse, die bei der Aufklaerung rein gar nicht hilft…

bka posse

Warum wurde diese Tuersteher-Friseurtreffbude zerbombt, und von wem? Darum muesste es gehen!

Langsam sollte man wirklich mal versuchen, den Anschlag aufzuklaeren. Es wird Zeit… wer deckte den Anschlag dort ab? Wer sind die 2 Bewaffneten des Ali Demir, und warum findet man die nicht?

Weil es Graue Woelfe mit dem Tuerkischen Geheimdienst waren?

Von heute:

Das Bundessicherheitshauptamt und der Staatsschutz der FDGO

Erst Böhnhardt in Dortmund, und dann der Mord

War ja klar. Nach dem Auskundschaften folgt der Doenermord.

spaehSZ

10 Tage spaeter:

toet

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3136922

  • Tuerke (oder Kurde, wer weiss…)
  • selbstaendig, Kleingewerbe
  • Hinrichtung

Die Sache duerfte somit klar sein: NSU. Ebenso sicher bewiesen wie die 9 angeklagten Doenermorde. Keine DNA, keine Fngerabdruecke, dazu DNA-freie Mordwaffe, keine Augenzeugen, und falls doch: Phantombilder passen nicht.

Wie jetzt, Spinnerei?

Und was ist das hier?

Mord am 1.11.2011, und nichts war den Hajo Funkes dieser Welt zu bloede:

doebelnhttps://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/04/geruchte-das-bka-kt-21-arbeitet-an-waffengutachten-fur-nsu-mord-am-1-11-2011-in-dobeln/

Also kommen Sie uns nicht mit Ceska 83, die gab es in Heilbronn und in Doebeln auch nicht.

Aber vielleicht in Laichingen am 4.10.2011, als wieder mal ein kurdischer Blumenhaendler dran glauben musste:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/08/der-mord-am-kurdischen-blumenhandler-im-oktober-2011-welche-tatwaffe/

Warum ist nie veroeffentlicht worden, welche Tatwaffe dort verwendet wurde?

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Nach wie vor nicht erkannt in seiner Bedeutung, weil es nicht erkannt werden soll?

BKA-Aussage Vizepräsident Falk.

Daneben hat es ein eigenes Ermittlungsverfahren gegeben bei der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe. Das ist eingeleitet worden, nachdem Hisbullah-Mitglieder, die in Deutschland lebten, in die Türkei gelockt worden waren und dort als Bestrafungsmaßnahme umgebracht wurden.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/12/die-donermorde-sind-vom-turkischen-staat-auf-deutschem-boden-verubt-worden/

Das bezog sich auf 2 Blumenhaendler, Kurden, aus Laichingen.

Ganz schoen viele Zufaelle… und Doenermorde vom Tuerkischen Staat.

Was ist eigentlich mit dem hingerichteten Keupstrassen-Tuerken Anfang September 2015? Man hoert da gar nichts mehr, seitdem der Moerder sich in die Tuerkei abgesetzt haben soll.

Jetzt also Dortmund. Wieder mal.

Kubasik hatte laut BKA-Vize Falk Verbindungen zur Hizbullah. Simsek auch. Wer noch, von den 5 Kurden der Doenermordserie?

 

mordhttp://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44147-Nordstadt~/Noerdliche-Innenstadt-Mann-tot-und-gefesselt-in-der-Garage-gefunden;art930,2833814

Wie denn umgebracht, dieses Mal?

mord 2Keine Angaben, wie in Laichingen 2010… warum denn nicht?

Mordprozess von München: Tito liess mit Duldung der Regierung morden

Waehrend jeder Ruelpser beim NSU-Prozess oder den zahlreichen NSU-Untersuchungsausschuessen zum Thema der Leitmedien wird, mal abgesehen von den „unguten Aussagen“  in Erfurt, interessiert ein augenoeffnender Parallelprozess nicht die Bohne:

titoScreenshot aktueller Spiegel

Erstaunt liest man, dass der Mordprozess seit letztem Jahr laeuft, und erst jetzt interessant wird, wegen sehr prominenter Zeugen:

Am 8. Oktober erreicht das Verfahren endgültig die Politik. Nach kroatischen Dissidenten, ehemaligen Geheimdienstoffizieren und deutschen Verfassungsschützern sind als Zeugen zwei ehemalige Bundesminister geladen: Klaus von Dohnanyi, 87, SPD, und Gerhart Baum, 82, FDP. Beide machten als Staatssekretäre und Minister unter den Kanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt
Karriere. Ihre Aussagen sollen das politische Umfeld der Gewalttaten erhellen.

Da haben also bereits Geheimdienstler ausgesagt, aus Jugoslawien, und deutsche Verfassungsschuetzer, und das hat die Medien ueberhaupt nicht zur Berichterstattung motiviert? Juckt auch die Antifa nicht?

Das ist kein Wunder, und auch nicht mangelndem Wissen in der Luegenpresse oder der Antifa geschuldet, sondern das hat damit zu tun, dass…

  • die 28 Morde Titos in der BRD West mit Duldung der Bundesregierung geschahen
  • die Analogie zu den Doenermorden nicht allgemein bekannt werden soll
  • es gute Gruende gab, warum die BAW die Doenermordserie 2004 und 2006 nicht wollte

Es ist dasselbe Muster wie bei der Kopfschuss-Hinrichtung in der Keupstrasse in Kolen Anfang September 2015: Bloss ja keine Berichterstattung, durch die die Leser doch nur auf dumme Gedanken kommen koennten…

Die Basics dazu:

Stellen wir fest:

1. Die geplanten Opfer damals befanden sich IM Friseursalon.

2. Es gab verdeckte und offene Ermittlungen gegen die vorgesehenen Opfer des Bombenanschlages, und das aus gutem Grund: Hochgradig kriminelles Milljoeh Keupstrasse.

3. Ein Abgrund von migrantischer Kriminalitaet dort, bereichernd bis heute.

4. Stellvertreterkonflikte der Tuerkei werden seit den 1960er Jahren unter Beteiligung der Tuerkischen Geheimdienste auch bei uns ausgetragen.

Aktuelles Beispiel aus der Keupstrasse:

sahin kttp://www.express.de/koeln/vorstand-der-ig-keupstrasse-hingerichtet-keupstrasse-mord–polizei-nahm-den-falschen-fest,2856,31750394.html

Der wahre Moerder ist sicher laengst in der Tuerkei… fast wie damals in Kassel, 2006… wo man den Dummy Temme einbaute. Der noch heute der Beste aller Pappdrachen ist. Ja, die Sache mit dem Ueberleben von mindestens 30 Minuten ist ebenso von zentraler Bedeutung, wie sie seit 2006 vertuscht wird. Man suchte niemals den Moerder. Warum nicht?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/09/09/5-750-presseluegen-innerhalb-von-nur-2-tagen/

Man kann nur anraten, sich diese Spiegel-Story durchzulesen. Gruendlich.

Und das hier ebenfalls mal wieder, Oktober 2014:

Tito liess mit Ceska morden, inklusive Schalldämpfer

August 2014:

Warum sollte die Bundesregierung PKK-Morde decken?

Dort steht:

Ohne Hülsen ist die Sache schwierig, weshalb dann auch folgt:

Eine Zuordnung ist nicht möglich, siehe 5.3, aber es sind ähnliche Spuren wie zuvor bei den 2 Morden in Nürnberg, wo es Hülsen gab, siehe 5.4, und diese Übereinstimmungen und unsere Erfahrung -als BKA KT 21- lassen uns zu dem Schluss kommen, dass es die Nürnberger Ceska war, die auch bei den Morden in Hamburg und München 2001 verwendet wurde.

Und jetzt ist man als Laie an dem Punkt angelangt, wo man sich unweigerlich fragt, ob das wirklich eine rein waffenforensische Entscheidung war, oder eine politisch Beeinflusste.

Man kann zum Ergebnis gelangen, dass “alles okay” war, und dann ist schon die Überschrift dieses Blogbeitrags sinnlos.

Man kann auch zum Ergebnis kommen, dass “eben nicht alles okay ist”, und dann muss man sich fragen, ob das BKA KT 21 “nach ewig langer Zeit” (2 Monate statt 2 bis 3 Tage)
ab 2001 eine Dönerceska-Mordserie postulierte, die es gar nicht gab.

Und wenn man weiter nachdenkt, dann wird man wohl zum Ergebnis kommen, dass dieses “Begleiten/Überwachen/Ablenken” durch das BfV oder ein LfV (Temme?) niemals bei Operationen der PKK geschehen würde, sondern nur bei Solchen Türkischer Geheimdienste.

Man landet unweigerlich beim Kampf des Türkischen Staates in Deutschland gegen Unterstützerstrukturen der PKK, geduldet von der Deutschen Regierung.

Das ist die Analogie, die man den Buergern systematisch unterschlaegt. Dafuer gibt es einen Grund. Ganz sicher.

Der aktuelle Spiegel enthuellt Ungeheuerliches: Den Grund, warum die Bundesregierung die Staatsmorde des Tito-Regimes zuliess:

Aus Bonner Sicht bildeten die kroatischen Emigranten einen Hort des Terrorismus, der genauso bekämpft werden müsse wie die RAF. „Terroristen bleiben Terroristen, gegen wen sie sich auch wenden mögen“, sagte Helmut Schmidt am 21. September 1978 vor dem Bundestag. Deutschland sei es „befreundeten Staaten wie Jugoslawien in besonderem Maße schuldig“, dafür zu sorgen, dass es nicht „zur Ausgangsbasis von Aktionen werden kann, die die Integrität anderer Staaten infrage stellen“

So ähnlich koennte das auch bei den GrauenWoelfen und Tuerkischen Staatsmorden in Deutschland gelaufen sein. Auch damals bei Tito wurden Kriminelle mit falschen Papieren ausgeruestet, ueber den Geheimdienst in den diplomatischen Vertretungen Jugoslawiens bewaffnet, und nach dem Mord kehrten sie dorthin zurueck.

Amtshilfe fuer Moerder sah damals wie folgt aus, der spiegel:

Fehlten gerichtsfeste Beweise? Oder gab es übergeordnete politische Gründe? Die  Bundesanwaltschaft jedenfalls verzichtete darauf, Anklage zu erheben. Nach fünf Monaten wurde Svilar aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein Staatsanwalt und ein BKA-Beamter eskortierten ihn zum Frankfurter Flughafen und wichen nicht von seiner Seite, bis er in einer Maschine nach Zagreb saß.
Nach seiner Rückkehr wusste der Agent seinen Vorgesetzten Bemerkenswertes zu berichten: Ein BKA-Beamter habe ihm gesagt, die jugoslawische Regierung habe sich in Bonn dafür eingesetzt, „dass dieser Fall nicht vor Gericht breitgetreten, sondern auf anderem Weg erledigt werde“. Und so war es ja auch gekommen: Mit Svilars Abreise aus Deutschland schien die Affäre geräuschlos
beendet.

Und noch etwas ist hochgradig interessant dabei: Die Jugos hatten 4 RAF-Terroristen eingesperrt, die sie dann freiliessen, als Revanche dafuer, dass sie einen Kroaten von der BRD nicht bekamen, den sie wegen Terrorismus anklagen wollten.

tito2Sehr interessant. Aufschlussreich.

Erst mit dem Prozess in München [Mannheim ist wohl richtig, Freud’scher Fehler, fatalist] begann im vergangenen Jahr eine ernsthafte juristische Aufarbeitung jener Tötungsdelikte, bei denen ein „staatsterroristischer Hintergrund“ naheliegt, wie es in der aktuellen Anklageschrift der Bundesanwaltschaft heißt.

Es gibt dazu so gut wie keine Berichterstattung… daher ein Lob an den Spiegel!

rutubehttp://rutube.ru/video/772b6711692188b84e3e9cc74b476a80/

Es koennte alles auch ganz anders gewesen sein…

Schoenen Sonntag.

PS: Lassen Sie sich nicht gehirnwaschen!

schweigen trumpf

Uwe Böhnhardt schrieb eine Postkarte aus Dortmund an Beate Zschaepe, 2005!

Also jedenfalls beinahe…

Lesen Sie, staunen Sie:

Postkartengrüße vom künftigen Tatort

Doch wer genau André E. am Abend im Krankenhaus besucht hat, sei unklar geblieben, sagte der BKA-Beamte. Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger hätten sich heute an keine Gesichter mehr erinnern können. Dies sei wenig verwunderlich, so der Ermittler, würden im Uniklinikum doch jedes Jahr rund 60.000 Patienten behandelt.

Zuvor hatte eine Beamtin des BKA von einer möglichen Ausspähreise Böhnhardts nach Dortmund im September 2005 berichtet. Im Brandschutt des letzten NSU-Verstecks in der Zwickauer Frühlingsstraße fanden die Ermittler eine Postkarte, eine Liste mit Ausspähzielen und den Computerausdruck eines Dortmunder Stadtplans, sagte sie vor Gericht. Auf dem Stadtplan fanden sich Markierungen, die zu den Adressen auf der Liste passen. Den entscheidenden Hinweis auf eine tatsächliche Reise nach Dortmund lieferte die Postkarte.

Auf der Vorderseite ist ein Elefantenbaby abgebildet, darüber steht in Handschrift: „Hallo 00“. Auf der Rückseite heißt es: „Viele liebe Grüße, das Wetter ist schön. Tschüß.“ Adressiert ist die Karte an die Wohnung in der Zwickauer Polenzstraße, in der Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt damals lebten. Und eine Analyse der Handschrift ergab, dass „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ Böhnhardt die Postkarte geschrieben hat, sagte die Zeugin. Handschriftliche Notizen auf der Liste mit möglichen Anschlagszielen stammten wiederum „mit leicht überwiegender Wahrscheinlichkeit“ von Mundlos. Die Postkarte wurde am 21. September 2005 in Dortmund abgeschickt. Das belegt der Poststempel. Die Ausspähliste trägt das Datum 22. September 2005.

Ein gutes halbes Jahr später wurde Mehmet Kubasik in Dortmund in seinem Kiosk erschossen. Der 39-Jährige starb am 4. April 2006 durch Schüsse aus der Ceska-Pistole, mit der mutmaßlich Böhnhardt und Mundlos in den Jahren 2000 bis 2006 insgesamt neun Menschen türkischer und griechischer Herkunft ermordeten.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-parkschein-und-sms-setzen-andre-e-unter-druck-a-1054198.html

Liest sich sehr ueberzeugend, nicht wahr, nur ist es Blödsinn von vorn bis hinten.

  1. Der Stadtplan Dortmund, einer von rund 40 Stadtplaenen, insgesamt auf denen 500 Markierungen, aber der Tatort Dortmund ist dort nicht markiert. Kein Wunder, dass diese wichtige Angabe fehlt… Lügenpresse.
  2. Die Adresse Polenzstrasse 2. Zwickau, weist darauf hin, dass Beate Zschäpe daheim war. Entlastend, fehlt daher?
  3. In der Polenzstrasse wohnten weder Boehnhardt noch Mundlos:

zeugenWoher kannten einige Nachbarn dort die Uwes? Weil sie beim Einzug/Auszug geholfen haben sollen, und weil manchmal ein Mann (Uwe ?) mit dem Fahrrad dort zu Besuch war.

2 Jahre hat man hinzuerfunden, beim BKA, weil man keine Wohnung hatte… fuer seine Maerchengeschichte:

zeit.

4. Dortmund als Versandort ist vom BKA nicht erkannt worden, das Datum auch nicht eindeutig:

wetter0.

wetter1Wo steht denn da DORTMUND ???

wetter2Wir glauben nicht, dass der mutmassliche V-Mann Matthias Dienelt in der Polenzstrasse mit Zschaepe zusammen wohnte. Schon gleich gar nicht ab 2003, vielleicht zuvor, man weiss es nicht… zuerst ermittelte das BKA 2003, so sagte das Dienelt am 6.11.2011 samt (fast sicher bewiesen) VS-Anwalt Baumgart aus Potsdam auch in Zwickau aus, das BKA verifizierte das mit Vertraegen etc., und dann musste man auf 2001 rueckdatieren…akuter NSU-Wohnungsmangel. Ein netter Lacher fuer Selberdenker, also nicht fuer SPON-Gehirngewaschene.

Die Postkarte:

wetter3

ass_2.12.701_postkarte_an_dienelt

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Fazit: Im Dortmunder Plan kein Tatort Kubasik, Postkarte von irgendwo an Zschaepe, am 11. oder am 21.9.2005, aber fuer daemliche Staatspropaganda der Lügenpresse reicht es allemal.

Sau, Dorf, taeglich.

Warum musste die Döner-Mordserie beim NSU entsorgt werden?

Ein Beitrag von moh

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Endete die Mordserie 2006, weil die deutsche Regierung wunschgemäß zunächst die Strafverfolgung der Rückfront der DHKP-C (marxistisch leninistische türkische Terror-Organisation) in Deutschland eingeleitet hatte, um ab 2010 dann auch die PKK-Unterstützer ins Visier zu nehmen?

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/neun-maenner-werden-mit-derselben-waffe-erschossen–seit-jahren-sucht-die-polizei-den-taeter—und-findet-einen-verdaechtigen-verfassungsschuetzer-der-fall-bosporus,10810590,10403504.html

15.07.2006

Alle wurden mit derselben Waffe getötet, alle waren Kleinunternehmer und alle wurden zu den Geschäftszeiten in ihren Läden erschossen….

Es gibt Sonderkommissionen in Rostock, Dortmund, München und Kassel, aber in Nürnberg arbeitet die sogenannte Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Bosporus“. So eine Einheit wird immer dann formiert, wenn außergewöhnliche Dinge geschehen sind. Die BAO koordiniert die Ermittlungen in ganz Deutschland, sammelt alle Informationen und hält die Verbindung zur Generalsicherheitsdirektion Ankara, Direktion für organisierte Kriminalität…

stasi-1BAO Bosporus Chef Geier mit einer Stasi-Ceska, erkennbar am laengeren Lauf und anderen Griffschalen als die Schweizer Ceska 83 mit Schalldaempfer aufweist

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http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/UntersuchungsausschussNSU/untersuchungsausschussNSU__node.html?__nnn=true

Im September 2008 stellte die Kriminaltechnik des BKA starke Ähnlichkeiten an der sichergestellten Tatmunition und den Munitionsteilen der zwischenzeitlich beschossenen 16 Waffen aus der Schweizlieferung fest. Zwar handelt es sich bei keiner dieser Waffen um die Tatwaffe, jedoch war das von den Waffen verursachte Spurenbild an den Hülsen und den Geschossen derart spezifisch, dass in der Folge mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen wurde, dass die Tatwaffe aus der gleichen Lieferung stammen musste. Die Ermittlungen zu den nicht auffindbaren acht Waffen waren damit noch vordringlicher durchzuführen. 

ceska-kurzkurzer Gewindestummel der Schweizer Ceskas

Die neuen Erkenntnisse aus 2008 zur Tatwaffe wurden der Öffentlichkeit erst Anfang 2010 mitgeteilt, um die zwischenzeitlich immer noch nicht untersuchten restlichen 8 Waffen dieser Ceska-Serie ausfindig zu machen.

ceska-nummernhttp://www.focus.de/panorama/welt/ermittlungen-neue-erkenntnisse-zu-doener-mordserie_aid_481508.html

Das Bundeskriminalamt hat neue Hinweise zur Tatwaffe. (18.02.2010)

Die Pistole der Marke Ceska stamme mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Lieferung von 24 Pistolen dieses Typs mit Schalldämpfer, die 1993 der tschechische Hersteller Ceska Zbrojovka an den Waffenimporteur Luxik in die Schweiz lieferte, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag auf seiner Internetseite mitteilte…

Das BKA fragt in diesem Zusammenhang, wer eine der gesuchten Waffen im Besitz, weiterverkauft oder bei einer anderen Person gesehen hat.

Am Tag der offenen Tür des BKA im Juni 2010 gab es in der großen Ausstellungshalle, im hinteren Teil durch eine Wand abgetrennt auch eine Ausstellung zur Döner-Mordserie. Die Fotos der ermordeten Opfer hingen in der passenden Reihenfolge an einer Stellwand, Waffen waren zu Erläuterung der waffentechnischen Untersuchungen ausgestellt. Die anwesenden Beamten äußerten die Vermutung, dass die Serie wohl in Verbindung mit der organisierten Kriminalität zu sehen sei.

Ein SPIEGEL-Artikel im Februar 2011 geht dann in eine andere Richtung. Hier wird über die Verwicklung eines „tiefen Staates“ in der Türkei spekuliert, Geheimdienstler im Auftrag von „Ergenekon“, die politische Gegner erschossen hätten, welche sich nicht auf die illegalen Geschäfte der Drogenmafia eingelassen hätten. In diesem Fall hätte die Mordserie allerdings nicht beim NSU entsorgt werden müssen. Brisant sind aber die Hinweise auf Operationen gegen die PKK und die militante marxistisch-sozialistische Organisation Dev Sol in Deutschland (spaltete sich 1993 in die Nachfolgeorganisationen DHKP-C und THKP/-C Devrimci Sol auf) in den 90iger Jahren. Hätte man hier irgendwann weitergedacht, so hätte das Verhalten der deutschen Sicherheitsbehörden bei der Döner-Mordserie, also das „Begleiten“ der Morde des türkischen Geheimdienstes durch den Verfassungsschutz, unter Umständen entlarvt werden können.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html

21.02.2011

Acht Türken und ein Grieche wurden mit derselben Tatwaffe erschossen. Es gibt Hinweise, dass eine Allianz türkischer Nationalisten, Gangster und Geheimdienstler dahinter stehen könnte.

Nur eine Verbindung kann zwischen den neun Opfern gezogen werden. Das ist die Tatwaffe, eine Pistole mit Schalldämpfer aus tschechischer Produktion, Ceska Typ 83, Kaliber 7,65 Millimeter.

Und weil alle Spuren abgearbeitet sind und alle Wege ins Drogen-, Glücksspiel- und Schutzgeldmilieu im Nichts endeten, klammern sich die Nürnberger Ermittler an die These vom mordenden Psychopathen: Irgendwer hasst offenbar türkische Döner-Verkäufer und …

Viele Fahnder der Sonderkommission sind, anders als die Nürnberger Ermittler, davon überzeugt, dass die Spur der Morde in Wirklichkeit in eine düstere Parallelwelt führt, in der eine mächtige Allianz zwischen rechtsnationalen Türken, dem türkischen Geheimdienst und Gangstern den Ton angeben soll. Und sie glauben, dass sie bei ihren Ermittlungen diesem Täterkreis immerhin so nahe gekommen sind, dass die Mordserie nach der Erschießung des Internetcafé-Betreibers Halit Y., 21, in Kassel am 6. April 2006 gestoppt wurde.

Doch auch ihnen fehlen die Beweise. Alle Ermittlungen endeten irgendwann an einer Mauer des Schweigens. Es herrsche, berichten die Beamten, Angst – Angst vor dem „tiefen Staat“, einem Netzwerk aus Ultranationalisten, Militärs, Politikern und Justiz. „Ergenekon“, eine angebliche Verschwörungsorganisation, soll genauso wie die rechtsextremen Angehörigen der Grauen Wölfe in dieses Netzwerk verstrickt sein.

Die Erkenntnisse der Ermittler decken sich weitgehend mit den Aussagen mehrerer Informanten, die gegenüber dem SPIEGEL glaubwürdig schilderten, wie sie selbst Teil dieses kriminellen Netzwerks wurden. Danach sollen Mitglieder ihre Geschäfte auch in Deutschland mit Hilfe von Killern und Drogenhändlern betreiben und für die Morde an den neun Männern verantwortlich sein…

Das ganze Ausmaß der Verschwörung kam erst ans Licht, als im Sommer 2007 in Istanbul und in der Stadt Eskişehir zwei Waffenlager ausgehoben wurden. Derzeit stehen mehr als hundert Polizeioffiziere, Generäle, Journalisten und Gangster vor Gericht, manche von ihnen waren lange in Deutschland aktiv…

Mehrere Informanten behaupten genau das. In den Details unterscheiden sich ihre Aussagen, aber im Kern sind sie gleich: Danach gibt es einen Zusammenschluss türkischer Ultranationalisten und Verbrecher, die auch in Deutschland gegen politische Gegner vorgehen und Landsleute für ihre illegalen Geschäfte einspannen

„Ich traf Abdullah Çatli 1994 in Hannover. Er gab mir eine Waffe und befahl, einen türkischen Kommunisten in Holland zu töten.“ So beginnt die Geschichte eines Mannes, der von sich behauptet, fast 20 Jahre Teil des „tiefen Staates“ gewesen zu sein.

Er nennt sich Şerif, ist etwa 40, schlau, kräftig, durchtrainiert. Mitte der achtziger Jahre, sagt Şerif, sei er in Ostanatolien von der Jitem rekrutiert worden, dem inoffiziellen Geheimdienst der Gendarmerie. Er habe dort an zahlreichen Kommandoaktionen gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK teilgenommen…

Anfang der neunziger Jahre sei er dann nach Deutschland geschickt worden. Dort war Mafia-Boss Çatli vermutlich schon zehn Jahre lang im Drogenhandel und bei Operationen gegen die PKK aktiv. Über Çatli habe er auch Abdullah S. kennengelernt, angeblich der damalige Chef der Grauen Wölfe in Deutschland, der beste Kontakte zu türkischen Konsulaten gehabt haben soll.

Zu seiner großen Erleichterung habe Abdullah S. den Mordauftrag abgeblasen und ihn auf die militante marxistisch-sozialistische Organisation Dev Sol angesetzt. Er sollte die Kader unterwandern und sabotieren. Das habe er auch erfolgreich betrieben, unter anderem durch regelmäßige Tipps an die deutsche Polizei.

Geldwäsche sei auch das Motiv für die „Döner-Morde“. Die Grauen Wölfe hätten ein Syndikat in Deutschland aufgebaut, und wer sich geweigert habe, sein Geschäft für die Geldwäsche zur Verfügung zu stellen, sei ermordet worden. (DER SPIEGEL 8/2011)

Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Mordopfern und der Rückfront der DHKP-C / Anatolischen Föderation oder der PKK?

Köln, Dortmund, München, Nürnberg, Kassel und Hamburg / Rostock (Turgut war erst 10 Tage vor seinem Tod nach Rostock umgezogen!) und damit alle Orte, an denen der „NSU“ mordete, waren zum Zeitpunkt der Morde Stützpunkte der DHKP-C und/oder der PKK . Waren Temmes islamische V-Leute im Bereich der türkisch-kurdischen Kulturvereine tätig, um mögliche Tarnorganisationen und Geldanlagestellen der DHKP-C oder der PKK wie Kioske, Internet-Cafés und andere Kleingewerbe aufzudecken? 
Hat der V-Mann VM 6623 den Verfassungsschützer Temme gezielt für den Zeitpunkt des Mordes zum Internet-Cafe bestellt, weil er gleichzeitig für den türkischen Geheimdienst tätig war und dieser ihn hierzu beauftragt hatte? 

kalender temme mit VP-telefonnummern

Temmes Tagebuch

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Alle Mordopfer des „NSU“ waren nach außen hin unbedeutende Kleingewerbetreibende. Zwischen den Morden konnte zunächst kein Zusammenhang hergestellt werden. Allerdings scheinen die Familien der Mordopfer bereits 2006 erahnt zu haben, dass staatliche Stellen in die Morde verwickelt sein könnten. Sie forderten auf einem Schweigemarsch in Kassel, dass es keine weiteren Mordopfer geben solle, eine Forderung, der nur Regierungsstellen mit Zugeständnissen an die türkische Regierung Nachdruck verleihen könnten. Die Polizei hatte schließlich mit reichlich Personal ermittelt und eine rechtsextreme Terrorgruppe ließe sich von solch einer Forderung wohl kaum beeinflussen…

www.nsu-watch.info/2014/01/kein-10-opfer-kurzfilm-ueber-die-schweigemaersche-in-kassel-und-dortmund-im-maijuni-2006/

Nach der Ermordung von Halit Yozgat am 6. April 2006 organisierten seine Angehörigen zusammen mit Freund_innen in Kassel einen Schweigemarsch mit der Forderung “Kein 10. Opfer!”. An ihm nahmen auch die Angehörigen der vom NSU ermordeten Enver Şimşek und Mehmet Kubaşık sowie circa 4.000 Menschen vor allem aus den migrantischen Communities teil. Im Juni wurde ein weiterer Schweigemarsch durch die Familie Kubaşık und ihre Freund_innen in Dortmund organisiert.
Der Film wurde zusammengestellt von der Gruppe “was nun?!”. Das von Sefa Defterli produzierte Videomaterial aus Kassel sowie die Aufnahmen aus Dortmund wurden von Elif Kubaşık über die Alevitische Gemeinde Dortmund bei einer Gedenk- und Diskussionsveranstaltung zum Mord an Mehmet Kubaşık im Rahmen des Antifaschistischen Camps in Dortmund am 29. August 2012 übergeben und zur Verfügung gestellt.

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Geldlagerstellen wie der ehemalige, im Prozess gegen die Düsseldorfer Drei (DHKP-C) erwähnte Kiosk an der Venloerstrasse in Köln, an denen Geld aufbewahrt wurde, das gesammelt und nach Holland weitergeleitet worden sein soll, wurden sicherlich eher von „unbedeutenden“ Sympathisanten der DHKP-C geführt, die nicht als politische Aktivisten eines Vereins wie der Anatolischen Föderation bereits im Visier der Sicherheitsbehörden standen. 
An den Ermittlungen gegen die DHKP-C waren / sind mindestens seit 2004 das BKA, u. a die Landesämter für Verfassungsschutz NRW, Bayern (Nürnberg, München), Baden-Württemberg, das zentral agierende BfV sowie der BND beteiligt.
Der Einsatz der Bayerischen und der Baden-Württembergischen Verfassungsschützer zur Observierung von mutmaßlichen DHKP-C- Mitgliedern reichte von Veranstaltungen der anatolische Föderation im nordrheinwestfälischen Wuppertal bis in die Niederlande (Observation von Hochzeiten u. a.). 
Nurhan Erdem aus Köln (Düsseldorfer Drei) wurde vom BKA zwischen 2004 und 2008 observiert und abgehört, bevor sie 2008 als angebliche Deutschlandverantwortliche der DHKP-C verhaftet wurde. 
Die NSU-Morde könnten auch in Zusammenhang mit der PKK stehen. Trotz in diese Richtung gehender Vermutungen seitens der Türkei (PKK, Drogenmilieu, organisierte Kriminalität zur Finanzierung der PKK-Strukturen) konnten allerdings keine Beweise für eine PKK-Verbindung der „NSU“-Opfer gefunden werden, vielleicht weil sie auch nicht gefunden werden sollten… Es wurden jedoch Kontakte einiger NSU-Opfer in die Niederlande bekannt, woraus man auf eine Beteiligung an der europäischen Finanzierungs-Rückfront der DHKP-C, aber auch der PKK schließen könnte. 

blogs.taz.de/terrorismusblog/2010/11/23/bka_ist_sicher_anatolische_foederation_dhkp-c_tarnverein/

Vorausgeschickt werden muss, dass die Behörden die Anatolische Föderation, einen in Köln ansässigen Dachverband linker türkischer Migrantenvereine, als Tarnorganisation der DHKP-C bezeichnen.
Alaattins Angaben zur Struktur der Anatolischen Föderation waren detailreich. Er nannte Vereine und Personen in Köln, Duisburg, Dortmund, Wuppertal, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg. auf Europaebene und in Belgien, Frankreich, England und den Niederlanden. Das sehr übersichtliche Organigramm, das Kröschel nach Alaattin A.s handschriftlichen Aufzeichnungen gefertigt hatte, wurde per Beamer an die Wand projiziert. Darin war übrigens auch die Band “Grup Yorum” aufgezeichnet, deren Songs in der Türkei recht populär sein sollen. Warum die Musiker nun in diesem Organigramm auftauchten, wurde aus den Aussagen des Vernehmungsbeamten nicht klar. Es hieß nur, dass der infolge von Haft in der Türkei erblindete Nuri Eriüksel sich um das Kulturprogramm bei Veranstaltungen gekümmert habe und Auftritte dieser Gruppe organisiert haben soll. Ein Kiosk an der Venloerstrasse in Köln sei eine Geldlagerstelle, ein sogenannter Puffer oder Tampon gewesen, (so habe ich bei der schlechten Akustik jedenfalls das Wort verstanden, dass Kröschel benutzte), dort sei Geld aufbewahrt worden, das gesammelt und nach Holland weitergeleitet worden sei. Der Name DHKP-C tauchte in diesem Organigramm jedoch nicht auf, dennoch geht das BKA davon aus, dass die Strukturen deckungsgleich sind.

openjur.de/u/609023.html (Devrim Güler, Ahmet Düzgun Yüksel) 

Zur Strafbarkeit wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland (§ 129b StGB) durch Betätigung als Funktionär der DHKP-C in Deutschland.
In Dortmund lebte er (Yüksel) bis Sommer 1999. Danach war er an verschiedenen Anschriften in Köln polizeilich gemeldet und zwar von Oktober 1999 bis August 2002 in der Röntgenstraße 20 und von September 2002 bis Mai 2006 in der K. Straße 8. (Keupstraße?)


Neben der Front für Rechte und Freiheiten (Halklar Öürlükler Cephesi, Kurzbezeichnung: HÖC) mit Sitz in Dortmund und dem – aus dem Komitee gegen Isolationshaft (Izolasyon Iskencesine Karsi Mücadele Kimitese, kurz: IKM) als Solidaritätsverein mit den politischen Gefangenen und deren Familien in der Türkei hervorgegangenen TAYAD-Komitee e. V. (Tutuklu Aileleri ile Yardimlasma Dernegi) in Hamburg und Berlin, gehört hierzu auch die aus dem Verband anatolischer Volkskulturvereine e. V. (Anadolu HA Kültür Dernegi Federasyonu) hervorgegangene Anatolische Föderation (Anadolu Federasyonu) in Köln, die als Bundes-Dachverband für verschiedene Vorfeldorganisationen der DHKP-C auf örtlicher Ebene fungiert. Ende des Jahres 2004 waren der Anatolischen Föderation entsprechende Stützpunkte der DHKP-C in Berlin (Verein gegen Rassismus und für Völkerverständigung e. V., kurz: IKAD), Hamburg (Anadolu Der e. V.), Köln (Anatolisches Volkskulturhaus e. V.), Dortmund (Anatolisches Kulturzentrum e. V.), Duisburg (Kultur- und Bildungszentrum e. V.), Stuttgart (Anatolisches Kultur- und Kunsthaus e. V.) sowie Nürnberg (HA Kültür Evi e. V.) angegliedert.


www.tagesspiegel.de/politik/nsu-mord-an-mehmet-kubasik-das-leben-mit-dem-schmerz/7914560.html

Sie sind kurdisch-türkische Aleviten, und in dieser Gegend der Türkei gab es einige heftige Auseinandersetzungen mit Bürgern dieser muslimischen Glaubensrichtung, die generell bis heute von den Mehrheits-Muslimen in der Türkei nicht als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft anerkannt wird
Sie bekommen den internationalen Flüchtlingspass für anerkannte Asylsuchende, 2003 den deutschen Pass.

www.welt.de/politik/deutschland/article109436817/Eine-Stadt-trauert-um-die-NSU-Mordopfer.html
24.09.12

Nach den Ansprachen kniet die weinende Elif Kubasik vor der Gedenktafel nieder und legt die erste Rose auf die Gedenktafel, sie muss gestützt werden in ihrem Schmerz. Mehrere Dutzend Trauergäste legen ebenfalls Blumen nieder.
Die anwesende Latife Adigüzel von der „Anatolischen Föderation“ beklagt im Gespräch mit Journalisten, die staatlichen deutschen Stellen seien mitschuldig. Es müsse geklärt worden, wie die Terroristen unterstützt worden seien. Sie hätten das alles nicht ohne Hilfe organisieren können. Als alle Rosen auf der Gedenktafel an der Mallinckrodtstraße liegen, kehrt die Witwe noch einmal zurück. Sie streicht zärtlich über die Tafel und küsst sie.

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Latife Adigüzel, die bei der Trauerfeier 2012 anwesend war, wurde knapp ein Jahr später als Unterstützerin der DHKP-C verhaftet:

thecaravan.org/node/3832

Mitteilung der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen – Wuppertal zu den Verhaftungen von Latife Cenan-Adigüzel und Muzaffer Dogan von der Anatolischen Föderation am 26.Juni 2013: 
Als Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen – Wuppertal sind wir bestürzt, betroffen und wütend über die Verhaftung von Latife Cenan-Adigüzel und Muzaffer Dogan von der Anatolische Föderation. Beide sind in Wuppertal in der Unterstützung von Migrantinnen und Migranten aktiv…
Muzaffer und Latife sind auf Grundlage des Paragraphen 129 b inhaftiert worden, der die Unterstützung ausländischer Organisationen kriminalisiert, die von den Regierungen als terroristisch gebrandmarkt werden.

www.olg-stuttgart.de/pb/,Lde/1178552/?LISTPAGE=1178524

Der 36-jährige Angeklagte Devrim G.(Güler), ein türkischer Staatsangehöriger, wurde in Köln geboren und wuchs dort auf. Nach Erreichen des Fachabiturs absolvierte er keine Ausbildung, sondern übte verschiedene kurzfristige Gelegenheitsarbeiten aus. Er kam bereits als Jugendlicher in Kontakt zur „Devrimci Sol“, der Vorgängerorganisation der „DHKP-C“ und wirkte an deren Aktionen mit. Ab 1998 war er Gebietsleiter der DHKP-C für den Raum Kassel.

Kaum erwähnt, aber fünf der acht Opfer waren kurdischer Abstammung, eine Tatsache, die sich wohl kaum mit dem Zufall erklären lässt.

kurdische-gemeinde.de/offener-brief-herkunft-der-opfer-richtig-benennen/

Die Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. weist allerdings darauf hin, dass die Opfer – eine deutsche Polizistin und neun Migranten (ein Grieche, acht Männer aus der Türkei, zwei davon eingebürgert) – bisher in der Öffentlichkeit als Grieche (oder griechischstämmig) bzw. Türken (oder türkischstämmig) benannt wurden. Die Bezeichnung Kurden (oder „kurdischstämmig“) fehlt hingegen. Mittlerweile ist uns jedoch bekannt, dass fünf der acht aus der Türkei stammenden Opfer kurdischer Abstammung sind. Wir bitten Sie daher in Ihrem Abschlussbericht, die Herkunft der Opfer richtig zu stellen.

In der Türkei wurde 2006 in den Medien verbreitet, dass die Morde wohlmöglich im Zusammenhang mit Drogengeschäften der PKK in Verbindung stehen könnten. Sollte der türkische Geheimdienst für die Mordserie verantwortlich sein, hätte das mediale Ausschlachten für die türkische Regierung in jeder Hinsicht Sinn gemacht. Zum einen lässt sich auf diese Art der Hass der nationalistischen Türken auf die PKK-Anhänger weiter anstacheln und ein brutales und kompromissloses Vorgehen gegen die PKK rechtfertigen. Gleichzeitig begreifen die PKK-Mitglieder und die Anhänger der sozialistischen türkischen Linken in Deutschland die Morde als Warnung.

murat-cakir.blogspot.de/2013/04/die-turkische-sicht-auf-die-nsu-morde.html
Donnerstag, 18. April 2013

Mit keinem Wort aber werden die Kontakte und die Zusammenarbeit deutscher und türkischer Stellen vor dem Auffliegen der NSU genannt…
Es mag sein, dass diese Vorwürfe sich wie Verschwörungstheorien anhören, aber die Tatsache, dass türkische Sicherheitsbehörden von Anfang an in die Ermittlungen involviert waren und in Zusammenhang mit den Morden auch von türkischen Stellen falsche Fährten gelegt wurden, wirft viele Fragen auf.
Die türkische Berichterstattung spricht immer wieder von dem Verdacht der »organisierten Kriminalität«. 2005, 2006 und 2007 kann man dann verfolgen, wie türkische Medien versuchen, nun auch in der Türkei, Verbindungen zu der kurdischen PKK herzustellen.

Nach den letzten Morden in 2006 (Mehmet Kubaşık am 4. Aprik 2006 in Dortmund und Halit Yozgat am 6. April 2006 in Kassel) wurde die mediale Jagd auf die PKK endgültig eröffnet. Im türkischen Fernsehen wurden zahlreiche Talkshows und Nachrichtensendungen gezeigt, in denen türkische »Terrorismusexperten« über »Drogengeschäfte der PKK und in diesem Zusammenhang stehende Morde in Deutschland« spekulierten.
Lange Zeit wurde diese These aufrechtgehalten und in Zusammenhang mit anderen Berichten über die kurdische Bewegung wurde die sog. »PKK-Verbindung« als »Tatsache« dargestellt. Als jedoch diese »Tatsache« von deutschen Stellen nicht bestätigt werden konnte, verpufften diese Berichte und waren kein Thema mehr.
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Warum endete die Mordserie 2006?

Die Mordserie endete 2006, weil man der türkischen Regierung wohlmöglich signalisiert hatte, man würde nun konsequent mit Hilfe des Paragraphen 129 b (Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung) gegen Unterstützer der DHKP-C und der PKK vorgehen.

Zeitlich passend findet der erste Prozess gegen mutmaßliche DHKP-C- Unterstützer im Jahr 2007 statt, Ermittlungen durch das BKA gegen Nurhan Erdem (Prozess 2010, Verhaftung 2008) haben bereits im Jahr 2004 begonnen. Nurhan Erdem war bei der Anatolischen Föderation in Köln aktiv. Die erste bundesweite Razzia gegen DHKP-C-Unterstützer fand im November 2006 statt:

http://www.ksta.de/koeln/razzia-gegen–volksbefreiungsfront-,15187530,13545280.html

ERSTELLT 30.11.2006

Der Zugriff erfolgte auf offener Straße. Rechtsanwalt Ahmet Y. (44) hatte, wie erst jetzt bekannt wurde, am späten Montagabend gerade ein Wohnhaus in der Kölner Innenstadt verlassen, als die Spezialbeamten ihn festnahmen. Er leistete keinen Widerstand. Dem Anwalt aus Stuttgart, der sich zu einer Hochzeitsfeier in Köln aufhielt und lange hier lebte, wird vorgeworfen, ein hochrangiger Funktionär der verbotenen „Revolutionären Volksbefreiungsfront“ (DHKP-C) zu sein. Die marxistisch leninistische Gruppe soll für zahlreiche Terroranschläge in türkischen Großstädten verantwortlich sein. Ziel dieser Anschläge ist die Zerschlagung des türkischen Regierungssystems, schreibt der Verfassungsschutz in seinem aktuellen Bericht über die türkische Organisation…

Die Aktion war Teil einer bundesweiten Razzia gegen die DHKP-C…

Auch die Büros der „Anatolischen Föderation“ und des „Kölner Kulturhauses“ in Ehrenfeld hatten die Beamten im Visier. … Die Vorsitzende der „Anatolischen Föderation“, Nurhan Erdem, dagegen widersprach gestern: „Die haben nichts mitgenommen.“

Der Verfassungsschutz sieht „Anhaltspunkte auf personelle Verflechtungen“ der „Anatolischen Föderation“ mit der DHKP-C. 

Beim ersten DHKP-C-Prozess in Stuttgart-Stammheim ist der Hauptbelastungszeuge ein ehemaliger Mitarbeiter des türkischen Geheimdienstes MIT und des deutschen Verfassungsschutzes.

http://prp-hamburg.org/wp-content/uploads/2010/04/129b_brosch1.pdf

Das Stammheimer Verfahren ist der erste § 129b-Prozess gegen eine linksradikale Organisation. Der Prozess wegen dem Vorwurf der Mitgliedschaft in der DHKPC begann bereits am 17. März 2007. …

Mustafa Atalay, Hasan Subaşi, Devrim Güler und Ahmet Düzgün Yüksel sollen als Gebietsverantwortliche hochrangige Funktionen in der Organisation eingenommen haben. Sie sollen die finanzielle Basis der kämpfenden Organisation in der Türkei durch das Sammeln von Spenden gestärkt haben. Mittels Zeitschriften und Schulungen sollen sie die Inhalte und politischen Ziele der DHKP-C verbreitet haben. Ilhan Dermitas soll gefälschte Ausweispapiere für die Organisation bereitgestellt. Sie sollen „eine Rückfront der DHKP-C“ in der BRD gebildet haben. Der Hauptbelastungszeuge, Hüseyin Hiram, ist ein ehemaliger Mitarbeiter des türkischen Geheimdienstes MIT und des deutschen Verfassungsschutzes.

Während seiner Vernehmung bezeichnete Hiram die Angeklagten als „Vaterlandsverräter“ und „Hurensöhne, die er hinter Gitter bringen will“ und widersprach sich an mehreren Stellen grundlegend. Er war infolge seiner Verurteilung wegen Doppelagenschaft schizophren erkrankt. … Niederländische Ermittler haben bei Razzien Datenmaterial auf PCs gefunden, das Aufschluß über die interne Strukturierung der DHKP-C geben soll. Diese Datenträger wurden als Kopie an die deutschen Behörden weitergegeben. … Die Bundesanwaltschaft (BAW) steht und stand in ihren Ermittlungen auch im umfangreichen Austausch mit türkischen Justizbehörden.

Prozessende im Sept. 2010? Das Verfahren gegen Ahmet D. Yüksel und Devrim Güler läuft noch weiter. Prozesstermine wurden bis September 2010 terminiert. Ahmet D. Yüksel und Devrim Güler befinden sich durch diesen Mammutprozess seit etwa 3,5 Jahren in Isolationshaft!

Unabhängig davon, dass die Anschläge der DHKP-C und der PKK in der Türkei uneingeschränkt zu verurteilen sind, ist festzustellen, dass sich der deutsche Staat hier zum Handlanger türkischer Interessen macht und Menschen, die größtenteils keiner weiteren Straftat als des Sammelns von Geld beschuldigt werden, unter Haftbedingungen psychisch zu zerstören versucht, die der „Weißen Folter“ zuzuordnen sind: strengste Isolationshaft unter entwürdigenden Bedingungen.

Es würde nicht wundern, wenn der türkische Geheimdienst eine Fortsetzung der Döner-Mordserie bei dieser Ausgangssituation nicht mehr für notwendig erachtete hätte.

Seit 2010 darf auch gegen PKK-Unterstützer in Deutschland ermittelt werden.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37506/1.html

Der Paragraph 129 b und die Rechtsstaatlichkeit

Helmut Lorscheid 04.09.2012

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Rechtsstaat. Es herrscht Gewaltenteilung zwischen der Regierung, dem Parlament und der Justiz. Eigentlich. Seit Einführung des Strafrechtsparagraphen 129 b bestimmen (zwar nicht de jure, aber faktisch) die US-Regierung, die Europäische Union und zuletzt das Bundesministerium der Justiz, gegen wen die Bundesanwaltschaft ermitteln darf und wer als politischer Angeklagter vor Gericht zu erscheinen hat. Denn im § 129bheißt es wörtlich…

Strafprozesse wegen 129 b finden großenteils ohne Öffentlichkeit statt – zumindest fehlen in den meisten Prozessen deutsche Zuhörer. Hinzu kommt, dass seitens einiger Gerichte kaum etwas unterlassen wird, um Menschen vom Besuch solcher Verhandlungen abzuschrecken.

Ein Musterbeispiel für diese Abschottung ist die Außenstelle des OLG Düsseldorf. Weit von der City entfernt steht mitten auf einem Feld ein Stahlkasten, der mit hohem Zaun und Stacheldraht umringt ist. Das ganze erinnert eher an ein Munitionsdepot oder ein GefängnisUm den Gerichtssaal betreten zu können, muss zunächst eine Klingel betätigt werden, daraufhin wird die Tür der äußeren Umzäunung geöffnet. Es folgt eine weitere Tür, drinnen muss der Besucher sein Mobiltelefon und den Ausweis abgeben. Die Ausweispapiere werden fotokopiert, die Kopie dem Richter vorgelegt und angeblich später vernichtet.

Im Gerichtssaal trennt eine zwei Meter hohe dicke Glaswand die Journalisten und Besucher vom eigentlichen Gericht. Auch die Angeklagten sind von ihren Verteidigern durch eine solche Glaswand getrennt. Verteidigung und Angeklagte können sich nur durch winzige Löcher in der Trennscheibe unterhalten. Eine Kontaktaufnahme zwischen Journalisten und Prozessbeteiligten ist nicht möglich. Die Glaswand behindert die Akustik ganz erheblich, damit ist die Öffentlichkeit in diesen Verfahren nicht gewährleistet.

doen1Außenstelle des OLG Düsseldorf Kapellweg mit Hubschrauberlandeplatz (Rückseite)

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Zur „richterlichen Freiheit“ gehört auch die Art der Prozessführung. In Verhandlungen gegen vermeintliche Mitglieder oder Unterstützer der DHKP-C, einer in der Türkei auch gewalttätigen linken Gruppierung, lud beispielsweise Richter Ottmar Breidling gerne BND-Männer als Zeugen oder Sachverständige ein.

Ohne BND sind 129 b-Verfahren nicht denkbar.

129 b-Verfahren nun auch gegen PKK-Unterstützer

Der Bundesgerichtshof entschied am 28. Oktober 2010, dass der § 129 b künftig auch auf die kurdische PKK angewandt werden darf. 

Dementsprechend wurde der kurdische Politiker Ali Ihsan Kitay am 12. Oktober 2011 festgenommen und befindet sich seit dem in Untersuchungshaft. Der Vorwurf ist allein ein politischer, die „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ gemäß 129b StGB. Weder ihm noch den mittlerweile fünf weiteren angeklagten Kurden werden konkrete Straftaten in Deutschland vorgeworfen.

Warum kooperieren deutsche Sicherheitsbehörden und Staatsschutzsenate so freimütig mit türkischen Sicherheitsbehörden und verfolgen PKK- und DHKP-C-Unterstützer in Deutschland in großer Anzahl gemäß den Vorgaben der türkischen Regierung?

Die Beendigung der Döner-Mordserie ist sicherlich nicht der Hauptgrund. Man will die türkische Regierung nicht verprellen, denn es gibt handfeste wirtschaftliche Interessen:

http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Tuerkei.219.0.html

Die deutsche Bundesregierung genehmigte laut der CAAT-Datenbank zwischen 2001 und 2012 Rüstungsexporte in die Türkei im Wert von fast zwei Milliarden Euro. Deutschland lieferte damit in diesem Zeitraum von allen europäischen Ländern die meisten Kriegswaffen an die Türkei.

Und natürlich sollte man die Bedeutung der Türkei für die NATO nicht vergessen. Zur Durchsetzung der außenpolitischen Interessen bedient sich die Bundesregierung der Bundesanwaltschaft, zu steuern über den Generalbundesanwalt an der Spitze der Behörde.

Wikipedia:

Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof 

Der Generalbundesanwalt ist ein politischer Beamter, er soll die kriminal- und sicherheitspolitischen Ansichten und Ziele der jeweils amtierenden Bundesregierung teilen und kann jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Er gehört der Exekutive an und untersteht der Dienstaufsicht des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).

doen2Gebäude der BAW in Karlsruhe: hohe Mauern, Überwachungskameras

Die Aussage des Schildes, das wie ein Straßenschild auf der Rückseite des BAW-Gebäudes in Karlsruhe aufgestellt ist (Bilder von 09. 2012), ist ein Offenbarungseid für die Ideologie der Bundesanwaltschaft.

doen3.

Die äußeren Einflüsse müssen bei der Rechtsprechung in politischen Verfahren akzeptiert werden, da das Recht nicht durchgesetzt werden kann und darf, wenn politische Interessen dem entgegenstehen.

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Das Schild bei der BAW ist schlechterdings der Hammer, moh!

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doener4

http://rutube.ru/video/772b6711692188b84e3e9cc74b476a80/

Was Youtube zensiert, ist trotzdem noch da…

Mustafa Turgut dachte, der NSU-Prozess würde nur 1 Tag dauern…

Zuerst denkt man, man habe sich verhört:

Er sei extra wegen des NSU-Prozesses nach Deutschland gezogen, und das für nur 1 Tag Prozess, ab Sekunde 40:

http://www.mdr.de/mdr-info/audio1242372.html

Der BR hat das Skript, allerdings hat man dort den titelgebenden Satz herausgenommen:

Er ist extra aus der Türkei nach Deutschland gezogen, um den Prozess beobachten zu können.

Mustafa Turgut, Nebenkläger im NSU-Prozess | Bild: picture-alliance/dpa

Doch nun dauert das Verfahren schon fast zweieinhalb Jahre. An die lange Prozessdauer musste Turgut sich erst gewöhnen – und inzwischen interessiere er sich auch kaum mehr dafür, wie er sagt.

http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/opfer-nebenklaeger-nsu-prozess-sicht-100.html

Sagte man ihm, der NSU-Prozess würde nur 1 Tag dauern? Wer war das denn? Etwa der Atlantikbrücken-Daimagüler, der im BR-Beitrag auch wieder mal herumlallen darf?

Spricht Turgut Türkisch oder Kurdisch? Nicht schlecht sein Satz, die Uwes seien Bauern in einem Schachspiel. Noch ein paar Tausend Döner backen, dann kommt er vielleicht noch drauf…

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Temme 3 Jahre nach dem Kirschenpflücken, 3 Jahre Gedöns statt Aufklärung

Diesen Bericht von Panorama aus dem Sommer 2012 hat damals wohl jeder NSU-Interessierte gesehen:

Im September 2012, also rund 2 Monate später, wurde Temme als Zeuge im NSU-Ausschuss des Bundestags gehört.

»Protokoll Nr. 27«: 11. September 2012, 10.00 Uhr

Der Kirschenpflücker-Bericht vom Juli 2012 dürfte zusammen mit der aufgeregten Medienberichterstattung davor und danach erheblich dazu beigetragen haben, wie der Fall Kassel dargestellt wurde und wird.

temme1

Auch nach 6 Vorladungen Temmes beim OLG in München ist immer noch nicht geklärt, wer das letzte angebliche Ceska-Opfer Halit Yozgat erschossen hat, wann genau das geschah, und warum Temme dort im Internetcafe war.

Wir hatten damals keine Akten, 2012, die Mainstreammedien jedoch hatten sie. Die Darstellung des Tatablaufes ist in ihnen genauestens dokumentiert, und veröffentlicht haben wir das Wichtige ebenfalls inzwischen. Es macht Sinn, mit Kenntnis der Akten die Schilderung von 2012 gegenzuprüfen.

Was hat man uns damals eigentlich erzählt? Stimmte das?

Zunächst muss man nach fast 4 Jahren Temme zugestehen, dass seine Erzählung weder 2006 von den Ermittlern noch 2011-2015 von den Medien, vom NSU-Ausschuss Bundestag oder gar der Nebenklage beim NSU-Prozess am OLG München widerlegt werden konnte: Er war privat dort, wider die dienstlichen Anweisungen, chattete in einem Flirtportal, kannte die Yozgats seit Langem, sah Halit nicht, suchte ihn, legte eine Münze auf den Schreibtisch, verliess das Geschäft, ohne irgendwas gesehen, gehört oder gerochen zu haben. Einen NSU habe er auch nicht gesehen.

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Der Fall Temme/Kassel war seit dem 4.11.2011 wieder topaktuell, das Verfahren gegen ihn seit über 4 Jahren eingestellt, aber die Verdachtsmomente konnten schon damals nie ausgeräumt werden, und so ist das bis Heute geblieben.

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Sehr schön deutlich ist dem Beitrag zu entnehmen, dass das NSU-Urteil Mitte 2012 bereits gesprochen war, das bekanntlich vom 22.11.2011 aus dem Bundestag stammt, und das einstimmig fiel. Der NSU war´s… die Uwes…

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Auch die Kerzen-Show mit Merkel und den Opferfamilien, zelebriert im Februar 2012, war damals schon Geschichte, alles war fertig geklittert, die Kurdinnen spielten brav mit:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/07/08/keiner-der-raf-morde-ist-aufgeklart-keiner-der-nsu-morde-ist-aufgeklart-oktoberfest-bombe-auch-nicht/

Der „Vorkämpfer der Aufklärung“ Stefan Aust (siehe oben) hat die Mörder Böhnhardt und Mundlos also damals schon entlastet, fast 2 Jahre vor „Heimatschutz“, indem er Temme als Mörder ins Spiel brachte? Oder hat er lediglich „andere NSU-Mörder, nicht nur 2“ vorgedacht? Das grosse NSU-Netzwerk der Unbekannten, wie es 2015 favorisiert wird?

Warum hat sich Temme damals nicht bei der Polizei gemeldet? 

„Das hatte mehrere Gründe“, berichtete Panorama 2012, aber nur einer wird genannt: Flirten… an der hochschwangeren Ehefrau vorbei.

tem4

Der entscheidende Grund wird jedoch verschwiegen:

Der Beamte bestritt zunächst, zur fraglichen Zeit überhaupt am Tatort gewesen zu sein. Er habe den Internetladen einen Tag vor dem Mord besucht.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87997161.html

Das kann Niemand widerlegen, dass Temme sich nicht meldete, weil er dachte, einen Tag vorher dort gewesen zu sein. Daher liess Panorama diesen „Irrtum Temmes“ auch weg, und das höchst manipulativ.

Erwähnt wird Frau Schmidt-Temme, die auch als Eva T. die Situation beschreibt, 2012:

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„Es entbehrt nicht einer gewissen Komik“, meinte sie, „einmal Flirtline, und er wird verhaftet, Andere betrügen ihre Frauen ein Leben lang und würden nie erwischt“.

Das ist die Anklage-Version der BAW, es ist das Ermittlungsergebnis der Kasseler Soko Cafe, geschickt in Szene gesetzt: es waren die Uwes, und es waren 2, nicht etwa nur Einer.

Sehr interessant: Der minutiöse Tatablauf sei vom ZDF rekonstruiert worden:

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„Temme“ verlässt das Cafe zu Fuß? Rekonstruktion von vor dem 4.11.2011? Mit sämtlichen Akten, Zeitablauf inklusive?

Wo ist die Rekonstruktion der Soko Cafe mit Temme, in der sein Mercedes vor der Tür steht?

Und warum sind es jetzt plötzlich 2 Täter, während es in den Akten immer nur 1 Täter war? Okay, dumme Frage… 2 Uwes, 2 Mörder…

http://friedensblick.de/8746/nsu-analyse-des-verfassungsschuetzers-andreas-temme/

Richtig satt desinformiert wird von Panorama bei Minute 3:58: „Alle Besucher haben die Schüsse gehört… nur der Verfassungsschützer nicht“

Das ist falsch. Die beiden Jugendlichen im PC-Raum, Emre Egin und Abu Tamam hörten zuerst gar nichts, bei späteren Vernehmungen hörten sie „einen Ordner aus dem Regal fallen, oder einen schweren Gegenstand plumpsen“, die Mutter im Zwischenraum hörte 3Tack Tack Tack“ Klopfgeräusche gegen die Wand, und der Yozgat räumlich Nächste, der Iraker aus Mossul Faiz Hamadi Shahab hörte mehr als 2 „Luftballons platzen, oder Türen zuschlagen“

Sie hörten alle wenig bis nichts, schon gar nicht 2 Schüsse mit BKA-geprüften 150 Dezibel aus einer Ceska-Pistole mit Schalldämpfer. Wir wissen aus den Akten, dass schon damals die Aussagen zurecht gebogen wurden, denn es mussten ja 2 sein… und nicht 3.

Temme beteuerte 2012, was er 2006-2015 aussagte: Er habe nichts gehört noch gesehen… das berühmte Zeitfenster wird erwähnt: 41 Sekunden betrüge es, Temme könnte vor dem Mord das Cafe verlassen haben. Beweisen kann man ihm nicht, dass er beim Mord anwesend war.

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Das ist unverändert der Stand: Weder sein V-Mann Gärtner noch Uwes wurden gesehen, keine Fahrräder, kein Wohnmobil, gar nichts. Temme kann nichts bewiesen werden, damals nicht und heute auch nicht.

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Auch über seinen Arbeitstag wussten die Ermittler bald Bescheid: wohin er gefahren war, wen er getroffen hatte, wann der Feierabend begann – genau um 16.43 Uhr.

Die Ermittler konnten sich unter anderem auf Fahrtenbuch und Stempelkarte ihres Hauptverdächtigen stützen. Das waren die ersten Infos, die der Arbeitgeber freizügig an die Kripo übermittelte. Die Akte T. mit Vermerken über seine Sicherheitsüberprüfung hielt das Amt unter Verschluss. Und die wichtigsten Zeugen, die V-Leute, mit denen T. am Tattag gesprochen haben wollte, gab das hessische LfV nicht preis, aus Angst, die V-Leute damit zu verbrennen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87997161.html

Den falsch zeitlich zugeordneten Parkschein gab es auch schon 2012, samt Aufklärung. Peinlich für die Ermittler…

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Woche 07, Februar, statt 7.4.2006, „der Mörder kam nicht an den Tatort zurück…“

Der Bericht endet mit der Aussage, dass weder Gärtner noch Temme mit dem Kasseler Mord zu tun hätten, es gäbe keine Beweise… das ist heute, 3 Jahre später, trotz endlosem Gedöns immer noch der Stand. Nichts wurde erreicht in den letzten 3 Jahren. Nur als Pappdrachen taugt Temme immer noch.

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John Goetz, Märchenbuch-Autor „Die Zelle“, das erklärt die Desinformationen im Beitrag allerdings bestens.

Der Spiegel-Bericht von 2012 ist Schrott, netterweise outet er sich auch gleich zu Beginn als Müll:

Die Luft war rein an diesem 6. April 2006. Nur vier Kunden und ein Kind waren im Laden – und hinter seinem Schreibtisch Halit Yozgat, der in den Räumen seines Vaters arbeitete.

Was für ein Blödsinn, 4 Kunden drin heisst ganz sicher nicht, „die Luft war rein“, zumal es nie vorher direkte Zeugen gab, bei 8 Morden nicht einen einzigen Zeugen am Tatort…

Von Baumgärtner, Maik; Gude, Hubert; Stark, Holger

Ach so, das war die Spiegel-Staats-Antifa… ja dann… alles klar.

Immerhin:

Heute, nach monatelangen Ermittlungen, halten es die Fahnder für ausgeschlossen, dass Verfassungsschützer T. an dem NSU-Mord in Kassel beteiligt war, es gibt auch keinen Beleg dafür, dass er an einem der anderen Tatorte war.

Das gilt ebenso für Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Keine Spuren an 27 Tatorten. Faktisch ausgeschlossen als Täter in Kassel, in Heilbronn, bei den Kölner Bomben. Ungeklärtes Ableben, mutmasslich ein vertuschter Doppelmord.

Die Opfer der Dönermordserie wurden sämtlich bedroht. Auch das wird vertuscht seit fast 4 Jahren, zuvor allerdings nicht, da stand das immer wieder in den Zeitungen. Aber seit Nov 2011 nicht mehr.

Wenn man merkt, dass man seit Jahren ein totes Pferd reitet, muss man irgendwann absteigen.

„Heimatschutz“ (2014) zitiert Akten, und stellt zutreffend fest:

Seine Ehefrau sagte gegenüber Mordermittlern: »Er hat mir auch erzählt, dass er in irgendwelche Internetcafés geht, das hätte aber was mit seiner Arbeit zu tun.« Also: Temme hätte eine sehr naheliegende Ausrede gegenüber seiner Frau gehabt. Er hätte sagen können: Ich war mal wieder dienstlich im Café, und dann ist etwas Merkwürdiges passiert.

Temme sagt trotzdem immer wieder aus, er sei dort gewesen, um zu chatten, und habe das vor seiner Frau verheimlichen wollen. Tatsächlich surfte er, mutmaßlich zu Hause, an seinem Laptop auf dem Portal »ilove.de«, auch noch nach dem Tag des Mordes.

Temme war dienstlich dort. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Er hatte den Schlüssel für die PC-Verriegelung dabei, vielleicht eine externe Festplatte in einer Plastiktüte, und Temme sagte aus, seit Jan 2006 habe er dienstlich mit der Beobachtung einer nahe gelegenen Hinterhofmoschee zu tun gehabt. Deren Besucher/Betreiber das HLfV aushorchte, Telefondaten etc beim Yozgat im Internetcafe, das ist die Frage Nr. 1:

War Yozgat ein Informant Temmes, verfügte Bouffier deshalb das Vernehmungsverbot über Temmes V-Leute?

Weitere Fragen höchster Priorität lauten:

Wen rief Temme um 17:19 Uhr an, es war eine den Ziffern nach bekannte Geheimnummer. Wem gehörte sie? Wo war Temme wirklich um 17:19, die Geodaten seines Handystandortes fehlen.

Wann wurde auf Yozgat geschossen? Stimmt das Gutachten von 2006, er habe noch mindestens 30 Minuten bis kurz nach 17 Uhr überlebt? Dann hätte man nie nach dem Mörder gesucht, der ca. um 16:30 Uhr zuschlug, als Temme noch im Büro sass. Worst case.

Da Vater Yozgat und sein Kumpel Bayram weder Temme noch Mercedes sahen, kann Temme nicht bis kurz nach 17 Uhr dort gewesen sein. Bayram will um 17 Uhr dort eingetroffen sein. Es gab weitere Zeugen, die Temme nicht draussen sahen… eigentlich unmöglich. War er wirklich dort?

Solange diese Fragen nicht gestellt werden, bleibt alles nur Gedöns. Mediengedöns, Prozessgedöns, Aufklärergedöns. Also Desinformation und Propaganda, immer schön am Kern der Dinge vorbei.

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PS: Für die Begleitung fremder staatlicher Morde auf deutschem Boden ist das BfV zuständig, nicht ein LfV… siehe:

Der Schweizer Ceska-Polizist vor der Sommerpause: Man weiss gar nichts

Sehr wenig wurde berichtet über den letzten Zeugen vor der Sommerpause, die taz hat´s:

ceska germann

http://www.taz.de/!5217488/

idiot

die Staatsantifa…

Da ist ja fast alles falsch…

Klar scheint nur, dass der ebenso angeklagte Carsten S. die Ceska auf Wunsch von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Ende 1999 im Madley kaufte.

Falsch. Die Uwes bestellten eine deutsche Waffe mit Munition laut Aussage Carsten Schultze. Ein Schalldämpfer war laut Schultze nicht bestellt, laut Verkäufer Andreas Schultz sehr wohl. Verkäufer Schultz „Kyrillische Buchstaben, Dienstwaffe 7,65 mm“, (das könnte sehr gut die Ceska VZOR 70 aus dem Wohnmobil sein) wurde von der BAW für diese Aussage reich belohnt: Die BAW widersprach dem BKA, das ein Beschuldigtenverfahren gegen Andreas Schultz eröffnen wollte.

Das Geld für die Waffe, 2.500 DM, habe er vom ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben bekommen

Falsch. Da er nur 500-1200 DM bezahlt haben will, kann er nicht 2.500 DM von Wohlleben dafür bekommen haben. Der hohe Kaufpreis 2.500 DM stammt vom Verkäufer, der -wunschgemäss?- Jürgen Länger als seinen Lieferanten (Preis 2.000 DM) bezeichnete, was der aber bestreitet, ebenso wie Theile, Müller und Germann. Der Jugo „Bobo“, vom BKA ermittelt, ursprünglicher angeblicher Ceska-Verkäufer, fiel flach in der 2. Vernehmung.

Die Ceska übergab S. dann in einem Chemnitzer Abbruchhaus an Mundlos und Böhnhardt.

Galeria Kaufhof fehlt, eröffnet 28.10.2001, also Übergabe 4 Morde zu spät.

Die starteten damit wenige Monate später ihre Mordserie.

Beweise? Nur einen einzigen echten Beweis bitte!

Das Gericht wird der Frage der Ceska erneut nachgehen müssen.

Ach! Warum denn, wenn alles bewiesen ist, Du Pfeife.

kein Beleg… kein Bezahlvorgang, gar nichts…

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Der gestrige Schweizer Polizist:

Ein Schweizer Ermittler berichtet von den Vernehmungen von Peter G. Der soll die Pistole im April 1996 von einer Schweizer Waffenfirma gekauft haben. In Vernehmungen bestritt er dies aber, seine Waffenscheine seien ihm „abhanden gekommen“. Dann behauptete Peter G., die Scheine an einen Bekannten verkauft zu haben – der damit wohl die Ceska erwarb.

Dies, sagt der Schweizer Ermittler, habe auch G.s Frau als „die Wahrheit“ bestätigt. Über zwei Mittelsmänner soll die Waffe nach Jena gelangt sein, in ein Geschäft für rechte Szenekleidung. Allerdings: Auch diese beiden Männer bestreiten, etwas mit dem Waffendeal zu tun gehabt zu haben. Alle Beteiligten eint wohl die Angst, für eine Beihilfe an den Morden verfolgt zu werden.

Wenn Verkäufer Andreas Schultz keiner Beihilfe angeklagt wurde, wie dann sollten entferntere Ceska-Stafetten-Leute deshalb angeklagt werden? Quatsch von der taz…

Der soll die Pistole im April 1996 von einer Schweizer Waffenfirma gekauft haben

Blödsinn, der Germann soll diese Waffen, nämlich 2 dieser SD-Ceska 83 zugeschickt bekommen haben, gekauft hat ein Anderer, samt Unterschriftenfälschung. „Versand“ ist aber trotz Postscheckbuch ab 1993 für „Nachnahme“ nicht bewiesen.

Dann behauptete Peter G., die Scheine an einen Bekannten verkauft zu haben – der damit wohl die Ceska erwarb.

Falsch. Der Müller kaufte angeblich eine Pistole, mit der er in 1997 in Thüringen erwischt wurde… 9 Monate auf Bewährung, und das war keine Ceska, sondern eine Ruger. Die taz verarscht die Leute…

4. Jemand war aber dort, 1996, mitsamt einer Kopie von Germanns Identitätskarte (Schweizer Personalausweis), und hat dort 2 Ceskas gekauft. Samt gefälschter Unterschrift. Mit einer Waffenerwerbskarte (Akte dazu ist komplett veröffentlicht, da sind die Dinger drin…alles ganz einfach nachvollziehbar)

5. Mit der 2. Waffenberechtigungskarte wurde eine Pistole Ruger gekauft, welche Germann zugeschickt wurde. Dieses Paket wurde angeblich ungeöffnet an Hans-Ulrich Müller weitergereicht, der mit dieser Waffe in Deutschland erwischt wurde, und 9 Monate Haft auf Bewährung bekam. Alles bekannt, alles aktenkundig.

6. Germann und Müller bestreiten, die Ceskas jemals in der Hand gehabt zu haben.

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Ein Prozessbeobachter im Saal schreibt dazu:

Zeuge Riechinger (bitte korrigieren), Patrick, 42, Polizist, wohnhaft in Thun.

Es geht um Germann, 20./ 21.1.2011, das Ganze wurde vom Staatsanwalt delegiert. Polizei kann zwar einladen, aber nicht verhaften, man muss nicht erscheinen; Staatsanwalt kann vorladen.
Pakete mit Waffen, dann war es doch nur ein Paket, Frau Germann sauer auf Mann wegen Vertrauensmissbrauch, Papiere 1996 angeblich aus dem nicht abgeschlossenen Nissan-PKW geklaut. Täter sollen Zigeuner gewesen sein.

die Vernehmungsprotokolle der Schweizer sind hier, Schläfli:

Wie wurden diese Waffen, Ceska 83, ausgeliefert?

28

29  Sicher per Versand. Die Ausführungen der Waffen, langer Lauf und Schalldämpfer, kann

30  ich anhand der Einträge nicht sagen.

31

Serienmässiger Schalldämpfer? Langer Lauf? Sicher? Warum weiss er das nicht?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/16/die-schweizer-ceska-stafetten-tage-am-olg-stadel-munchen-2/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/31/der-graue-handel-mit-waffen-in-der-schweiz/

Wer diese Ceskas gekauft hat ist völlig unbekannt, man muss „Waffenbuchbereinigung wegen längst anderweitig vertickter Waffen“ mit einbeziehen.

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Weiter der Beobachter:

Dann ging es um ein geklautes Kfz. Diebstahl in Frankreich oder Spanien, eher Frankreich.
Frau G. kann sich Zeitangaben (1990/96, ob man sich strafbar macht, wenn man die Jahreszahlen verwechselt, 1990 waren die Kinder klein) nicht mehr erinnern, mochte Petra Müller nicht sonderlich, die viel geraucht hat, war nicht mit ihr befreundet. Ihr Mann war jedoch mit Hans-Ulrich Müller befreundet, sind zusammen Motorrad gefahren und zusammen mit dem Club nach Bern verreist. Irgendein Thailandflug wird erwähnt und ein “Sonntag vor 10 Tagen”.

Kontakt von Frau G. zu Frau M. gab es nur geschäftlich, da die Müllers als Landschaftsgärtner ihren Garten in der Flügelstr. 26 B “gemacht” haben. Also für sie lief alles rein geschäftlich.
Es soll sich um eine Waffe handeln, mit der in Deutschland 10 Morde verübt wurden.
Hobby Schießen hatten die beiden Pärchen auch. Waren im Schützenverein, schossen mit Pistolen.

Verbindungen der Frau Müller nach Deutschland zur kranken Mutter.

Waffenerwerbsscheine gestohlen.
Hausdurchsuchung 2009.
Germann soll ein Chaot sein, weil er alles in seinem Auto lagert (ich auch).
Hatten einen Wohnwagen.

Rechtsanwältin Schneiders fragt zu welchem Verfahren Frau G. vernommen wurde. Gegen Ehemann.

Vorhalt: Ist das im Protokoll festgehalten? Nein.
Seite 159 EL Fall?

Herr G. Einvernahme bekundet im Konjunktiv? Um aus der Haft zu kommen, behauptete er, was bekommen zu haben.

RA Stahl: Protokoll Belehrung? Papier wird nicht unterschrieben und nicht beigelegt.
Individuelles Belehren.
Einvernahme nicht von der Polizei. Aussageverweigerungsrecht.

Das ist irgendwie anders als bei der taz…

Was man zur Ceska 83 wissen muss, das steht hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/zur-ceska-83-w04-was-man-wissen-muss/

Die Ignoranten von der Lügenpresse wissen das auch, aber sie dienen dem Staat… wohl so ne Art Befehlsnotstand…

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Bei Anruf Mord – der Fall Kassel, Temme, die Anrufe Temmes am 6.4.2006

Elsässer und Riethmüller im aktuellen Compact August 2015:

compact1

Welcher Anruf löste denn den Mord aus?

compact2

Der hier nicht. Anruf am 9. Mai, der kann keinen Mord am 6. April ausgelöst haben… alles nur Gedöns.

Nächster Versuch:

compact3

Es gibt kein islamistisches Milieu, es gibt nur ein islamisches Milieu. Neusprech, es gibt nur einen Islam!  Böses polCor-Foul!

Weiter im Text:

compact4 compact5

Den Schlüssel haben sie aus der Bundestags-NSU-Ausschussvernehmung Temmes von 2012, aber es geht nicht um einen USB-Stick, es geht um eine Plastiktüte mit einem schweren Gegenstand darin, zum Beispiel eine externe Festplatte.

siehe:

Wer erschoss Halit Yozgat 20+ Minuten bevor Temme nachschauen kam?

Das ist doch ne gute Frage, oder?

Wen rief Temme dann an? Geheimnummer um 17:19 Uhr? 0152/03957141

Das ist auch ne gute Frage, gelle?

Was musste Temme noch unbedingt vom Rechner Nr. 2 abholen?

Schlüssel zum PC: Toter Briefkasten? Yozgat Temmes Informant?
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2027.pdf
Seite 16, unten rechts. Temme hatte einen Schlüssel für die PCs beim Yozgat!

Auch ne gute Frage, nicht wahr? Wollte Elsässer nichts von wissen… bislang

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/09/lfv-beamter-temme-hatte-donerceska-schmauch-an-den-handschuhen/

Weiter:

compact6

Fakt ist lediglich, dass Compact Blödsinn schreibt 😉 

Die Telefonate Temmes sind zugeordnet, zu seinen V-Leuten, bis auf das Telefonat 20 Minuten nach dem Mord.

TEMME TELEFONIERTE 20 MINUTEN NACH DEM MORD YOZGAT MIT 0152/03957141, ABER WAR DAS VM 6623 ?
so steht das jedenfalls in seinem Terminkalender: April 2006, Morde 8 und 9 dort später vermerkt:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/21/temme-telefonierte-20-minuten-nach-dem-mord-yozgat-mit-015203957141-aber-ist-das-vm-6623/

Die Telefonnummern von VM 6516 und von VM 6623 stehen drin.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/03/der-letzte-donermord-in-kassel-teil-4-bouffier-belugt-den-bundestag/

Und da stehen die Telefonnummern ja im oberen Teil drauf, während sie unten geschwärzt sind, diesmal hab ich das rot markiert, für die Halbblinden…(ich hatte das ebenfalls übersehen, zuerst…)

Bei 17:19 Uhr steht: “Nicht feststellbar”, wer hat Telefonnummern, deren Halter nicht feststellbar sind?
Gute Frage, gelle? VM 6623 ganz sicher nicht. Aber ein Geheimdienst schon. Oder Jemand aus der Regierung.

Der entscheidende Anruf ist der um 17:19 zu einer Geheimnummer, 20 Minuten nach dem Mord. Nur dieser Anruf ist wichtig, der morgendliche Anruf bei seinem V-Mann Islam ist nur wichtig gewesen für die Temme-Alibi-Prüfung für den Mord am 4.4.2006 in Dortmund. Das hat man bei Compact nicht erkannt, und nachlesen wollte man es auch nicht… es geht klar aus den geleakten Akten hervor. Auch dass man Null Interesse am Gärtner hatte… völlig zurecht! Linker Pappdrache.

Da Temme jedoch ein Dummy ist, schon 2006 eingefügt, ist (alternative These!) tatsächlich wenn überhaupt nur der tote Briefkasten entscheidend, und die Frage, ob dort Yozgat Verbindungsdaten der Moschee-Besucher für Temme speicherte, die Temme dann mit Schlüssel, externer Festplatte in Plastiktüte etc überspielte.

Es läuft darauf hinaus, was nie gefragt wird, auch nicht in Compact, obwohl es auf der Hand liegt: War Yozgat ein Informant Temmes, der wegen Verrat (Zusammenarbeit mit dem VS) erschossen wurde? 

Kam der VS auf die Observation des LKA-Drogendezernats 2004/2005 zurück, über 150 Anrufe der Dealer aus dem Cafe Yozgat heraus, um Yozgat zur Zusammenarbeit zu motivieren?

Was weiss Vater Yozgat davon? Klar lügt Temme, aber… was verschweigt Papa Yozgat? Nicht nur ungeklärte Einkünfte und eine bosnischen Drogenhändler-SIM-Karte, die er 2006 benutzte… statt seiner eigenen. Der Drogenhändler ist namentlich bekannt, und hätte man Yozgats Festnetzanschluss nicht überwacht nach dem Mord, man wäre gar nie drauf gekommen, dass der Vater die SIM eines Drogenhändlers verwendete, so wie Halit auch eine SIM auf fremden Namen verwendete… und sein Handy aus der Gerichtsmedizin verschwand… warum war das nötig bei Familie Yozgat?

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peinlich ohne Ende, und voller Lügen… aktenkundige Lügen…

Warum fehlt in den Akten das Bewegungsprofil Temmes aus seinen Mobilfunkdaten für den 6.04.2006 und den 4.04.2006, also für beide Morde, Dortmund und Kassel? Weil man die Daten nach Bayern senden liess, zum BLKA, und keine Kopie in seinen hessischen Akten benötigte? Was soll da vertuscht werden? Warum fehlt das Wichtige auch bei Compact?

Der Schluss, es ist wirklich ein langer Artikel, ist sehr gut:

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Das hat Martina Renner aber noch nicht kapiert, siehe ihre Verdummungsanfrage heute Morgen im Blog… immer schön dranbleiben!

Ja, wir haben immer was zu meckern, wenn wichtige Details falsch sind. Das wird auch so bleiben. Da müssen die Mimosen durch. Mit falschen Details und fehlenden Infos werden die Leser verwirrt, also das Gegenteil des Nötigen erreicht.

Yozgat überlebte die beiden Kopfschüsse mindestens um 30 Minuten, bevor er ca. um 17 Uhr tot vom Stuhl fiel. So steht es im 2006er neuropathologischen Gutachten der Uni Göttingen, das abgeheftet und niemals beachtet wurde. Erstaunlich. Der Professor war im NSU-Prozess als Zeuge vorgeladen, da spielte das Überleben auch keine Rolle… wurde gar nicht danach gefragt, wenn man NSU-watch glaubt (was höchst riskant ist…) Was heisst das? Dass man die Mörder nie gesucht hat. Genau das heisst das! Schon 2006 nicht.

Aber was heisst das in Bezug auf Temme, der in seinem Büro telefoniert haben muss, als die Schüsse fielen, und angeblich danach ins Internetcafe fuhr, samt Plastiktüte mit evtl. USB-Festplatte? Gesehen hat ihn nur 1 von 6 Zeugen… und das erst lange nach dem 6.4.2006. Ein Jugendlicher, Intensivstraftäter. 16 Jahre alt…

Meldete Temme um 17:19 Uhr Vollzug, alle Daten übertragen, Festplatte formatiert? Bei 0152/03957141 ? Warum fragt bis heute Niemand, wessen Nummer das war? Auch nicht der NSU-Ausschuss Bundestag, niemand! Wird niemals in der Lügenpresse thematisiert!

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Kennen Sie eigentlich den hiesigen, täglich mehrfach aufschlagenden Blogtroll mit ADS-Störung?

roger-troll nr 1

… verpufft ungelesen…

Alle „fatalist-Opfer“ sind mittlerweile zu friedensblick.de abgewandert. Der Troll ebenso wie der Gedönsexperte. Bitte noch konsequenter nur dort rumdödeln, das wäre nett. Danke.

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Auch nicht schlecht bei Compact: Warum eine fremdbenutzte Mordwaffe in Zwickau? 

compact8 compact9

Kein Lob ohne „aber…“:

Es gibt keine 9-fach Mordserie mit immer derselben Waffe, da ist die Beweislage sehr sehr schlecht, es gibt noch nicht einmal ein externes Gutachten dazu, weil die „Verteidigung“ (sämtliche, nicht nur die Zschäpe-Nulpen) die BKA-Gutachter durchgewunken hat, die sich selbst (ihre Gutachten seit September 2000) begutachteten… ein Witz hoch 3, und ein Offenbarungseid… Kasperles-Schauprozess. Warum folgt Compact dem staatlichen Narrativ? Hoffentlich nur ein Versehen…

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Man-hört-sie-nicht-man-sieht-sie-nicht-Es-wird-ihr-doch-nichts-passiert-sein

http://julius-hensel.com/2015/08/man-hoert-sie-nicht-man-sieht-sie-nicht-es-wird-ihr-doch-nichts-passiert-sein/

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Aber, und das ist das Entscheidende:

Wie kann Temme 6 Mal vor Gericht nicht dazu befragt worden sein, wen er 20 Minuten nach dem Mord anrief, auf einer (den Ziffern nach bekannten) Geheimnummer? Warum wurden Temmes Kollegen auch nicht nach dieser Nummer befragt? Warum verschweigen das sämtliche linken Pseudoaufklärer ebenfalls? Wann wurden die Kopfschüsse auf Yozgat abgegeben? Warum wird das Gutachten weder thematisiert noch hinterfragt, sondern vertuscht seit 2006?

Was für ein Irrenhaus!

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Der NSU als tiefstaatliche Killerzelle von Roewer und Nocken

Warum sollten Sie unbedingt Hajo Funkes neues Buch lesen? 

Das steht hier:

subversion

https://www.jungewelt.de/2015/07-29/014.php

Für Journalisten wird es immer schwieriger, sich und den Lesern einen Überblick über alle Baustellen der Aufklärung in Sachen NSU zu verschaffen. So stellt sich nicht die Frage, ob es nach »Die Zelle«, »Heimatschutz« und »Geheimsache NSU« noch ein weiteres Buch über den »Nationalsozialistischen Untergrund« und sein Umfeld braucht: wenn es die jahrelange Mord- und Anschlagsserie nicht auf »Ermittlungspannen« zurückführt, dann auf jeden Fall.

Anders gesagt: Wenn Sie noch nicht völlig desinformiert und gehirngewaschen sein sollten, bedingt durch NATO-Lügenpresse, durch NSU-Fiction wie „Geheimschrott NPD-Krokus-NSU“ und das Möhrenfresser-Lügenbuch „Die Gedöns-Zelle“ und die dem Sicherheitsapparat verbundenen Linksknaller bei der Taz und der jW, dann benötigen Sie einen zusätzlichen NSU-Schleudergang: Das neue Hajo Buch. 20 € die sich lohnen (zumindest für Hajo).geil

Interessant ist das hier:

Von zehn Morden, die bisher dem NSU zugeordnet werden, sind die letzten beiden am rätselhaftesten: der an Halit Yozgat, der in seinem Kasseler Internetcafé erschossen wurde, während ein Verfassungsschutzbeamter an einem der Rechner angeblich nichts bemerkte und auch beim Verlassen des Lokals den Sterbenden nicht sah…

Nö, der fiel tot vom Stuhl, mindestens 30 Minuten nach den Kopfschüssen lebte der noch weiter, begutachtete der Neuropathologie-Prof. dazu. Nett vertuscht damals schon… 2006. Warum? Damit man die Mörder nicht zu suchen brauchte, musste man Anwesende um 16:30, 16:40 Uhr „weglassen“ und statt dessen sich um 17:00 Uhr-Anwesende kümmern. Wirklich clever gemacht. Temme sei Dank…

Auch eine brillante Aussagenregie im NSU-Prozess, den Prof. exakt nicht danach zu fragen, dass Yozgat noch mindestens 30 Minuten überlebte. Das geht nur mit den passenden „Verteidigern“. Hat super funktioniert.

Davon steht mit 100%iger Sicherheit nichts im Hajo Buch.

Was ist nun bitte eine „Strategie der Subversion“?

Subversion:

Als politische Subversion bezeichnet man eine Tätigkeit im Verborgenen, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung durch Unterwanderung und Untergrabung ist. Der Begriff wird häufig auch diskriminierend oder manipulativ für Gruppierungen verwendet, die nur vermutlich oder angeblich Subversion betreiben.

Geheimdienste können sich ebenfalls dieser Methoden bedienen, im Heimatland jedoch meist mit dem Ziel der Aufrechterhaltung eines bestimmten Regimes, siehe dazu Strategie der Spannung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Subversion

Strategie der Spannung, auch „Gladio“ liest man dazu sehr oft, also Terror inszeniert durch den Staat selbst, um das Volk zur Zustimmung (strikterer Sicherheitsgesetze, Vollkasko-Überwachung etc) zu bewegen. Siehe dazu „RAF“… ab der 2. Generation, vermutlich komplett Dienste-unterwandert…

Strategie der Suberversion ist dann das hier:

Der Politikwissenschaftler geht von Vorsatz aus: Ein Teil des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, namentlich unter anderem die aus Westdeutschland weggelobten Beamten Helmut Roewer und Peter Nocken, verfolgte demnach eine »Strategie der Subversion« und der Nutzung von Rechtsextremen zum Kampf gegen Linke und Antifaschisten. Der V-Mann Tino Brandt, der als »Führungskraft« des »Thüringer Heimatschutzes« in seiner Kooperation mit dem Landesamt für Verfassungsschutz eine »Win-win-Situation« sah, war nur ein Paradebeispiel.

Dass LfV-Thüringen-Präsident Helmut Roewer schon vor dem 1. Dönermord rausflog, scheint dabei keine Rolle zu spielen, dass Tino Brandt 2000 abgeschaltet wurde von Roewer, nach Roewers Rausschmiss wieder eingestellt wurde und aus dem TLfV heraus dann 2001 verraten wurde, so dass die TA sein Treffen mit V-Mann-Führer Norbert Wiessner in Coburg fotografieren konnte, zeugt auch nicht gerade von einer schlüssigen Argumentationskette. Und Brandt prahlte vor seinen Kameraden vom THS mit seinen VS-Geldern, geheim war das ganz und gar nicht. Zoff mit „Koffer Kathi“ 😉 aus Jena gab es schon, aber der waffenstarrende THS hat sie nicht erschossen… fällt das gar nicht auf, wie grotesk das Ganze ist, was da konstruiert wird?

Nocken, altes Desinformations-Schlachtross der BfV in Sachen „Siegfried Nonne, RAF „Generation 3″, der Mord an Herrhausen“ hat gar nicht die intellektuelle Fähigkeit, um subversiven Terror zu inszenieren. Totaler Funke-Schwachsinn. Bei Nocken reicht es nur für Geldspenden an V-Leute, Protektion dieser V-Leute bei Polizei und Justiz, aber doch nicht für Terrormanagement… Das kann Nocken so wenig wie es Funke könnte… mehr als Florians Handy zu verlieren ist da nicht drin. Und Zauberautos mit Selbstmordbeweisen drin, Auftrag erfüllt?

… und der versuchte Doppelmord an zwei Polizeibeamten in Heilbronn, den die 22jährige Michèle Kiesewetter nicht überlebte. Hier gab es Phantombilder, die keiner der drei Personen ähneln, die laut Bundesanwaltschaft NSU-Mitglieder waren. Auch bei den Bombenanschlägen in Köln stellt sich die Frage, ob es bisher nicht belangte Helfer oder Mittäter gab.

Es ist immer der NSU, warum eigentlich, wenn man den gar nicht beweisen kann? Wegen des makabren Juxvideos mit Paulchen, mehr gibt es dazu nicht an Beweisen… ein Trittbrettfahrervideo und drapierte Videoschnipsel-Festplatte „Andre Eminger“ EDV 11. Ach ja, und Eminger hat laut BKA die Paulchenvideos gebrannt, und brav den Brenner 4 Jahre lang aufgehoben. Macht jeder so. Ehrlich, voll normal… fragen Sie Petereit, der tat das ebenso mit dem NSU-Spendenbrief… 10 Jahre lang. Das einzige Exemplar.

Das ist Gedöns. Es sebnitzt… bzw. mosert es. 

Funke nennt drei internationale Netzwerke gewaltbereiter Rechtsextremisten, in deren Dunstkreis das mutmaßliche NSU-Kerntrio sich bewegte, während V-Leute Führungspositionen in den deutschen Ablegern dieser Organisationen innehatten: »Blood and Honour«, die »Hammerskins« und den Ku-Klux-Klan. Letzterem gehörten auch Kollegen von Michèle Kiesewetter an, sächsische »Blood and Honour«-Aktivisten versteckten das Trio nach dem Untertauchen. Mit den »Hammerskins« wollten sich der angeklagte NSU-Unterstützer André Eminger und seine »Weiße Bruderschaft Erzgebirge« vernetzen, die den »Heiligen Rassenkrieg« propagierte.

Eine große Stärke von »Staatsaffäre NSU« liegt aber auch darin, dass Funke den Kapitalismus nicht ausklammert, wenn er vom Neofaschismus und dem Boden, auf dem er wachsen kann, spricht.

Oh my god… Pappdrachenparade mit V-Leuten (Thomas Starke etc) und dem KKK… doof, oder sich doof stellen, das zu beurteilen überlassen wir Ihnen.

Darf nicht fehlen:

Dank der staatlichen Nichtaufklärung, die viel Raum für Spekulationen lässt, ist der Kampf um die Deutungshoheit entbrannt. Daran beteiligt sich – weit abgeschlagen hinter etablierten Medien, die den Geheimdiensten maximal »Pannen« vorwerfen – auch eine obskure Bloggerszene, die den NSU als reines Phantom darstellt, um ein gigantisches Komplott auf Kosten der Neonaziszene an die Wand zu malen.

Wen meint die „Gehirnwäsche NSU-FanIn Claudia“? Phantom ist richtig, sehr lobenswert, obskur ist allein die Existenz der geschlossenen Helferszene des Tiefen Staates in Form der Linksjournaille. Dort gehört auch der Funke hinein, der allerdings auch praktisch tätig wird wenn nötig. Dienstbar wie ein Pfadfinder, erpressbar, oder heiligt der Zweck (NSU-Schuldkomplex „Rassismus“ gegen alles Patriotische, die Heimat bewahren wollende…) die Mittel? Ist es das? Hauptsache das deutsche Volk verreckt im Asylansturm und verarmt dabei „solidarisch“ durch die Transferunion? Linker Selbsthass als Erklärungsmuster der Ignoranz bei Staatsterror?

Daher: Lesen Sie dieses Buch. Als Satire, so wie man auch das Wangerin-Gedöns lesen muss. Linker Schwachsinn, der nur dem Sicherheitsapparat nützt. Können sie als Linke stolz drauf sein…

Das Neue Deutschland, auch ein Linksknallerblättchen, hat zum Funke-Buch auch einen Artikel geschrieben:

nd funke

Es gibt inzwischen einige Bücher zum »Phänornen« NSU. Gute, erhellende. Und überflüssige; andere sind nicht einmal das. Die »Staatsaffäre« ist eine wichtig Drucksache, weil sie eine Analyse des Rechtsstaates versucht und damit sachlich einen Skandal beschreibt.

Welchen Skandal? Dass der NSU eine Inszenierung des Sicherheitsapparates nach dem 4.11.2011 ist?

Natürlich nicht:

Seither [4.11.2011, „Auffliegen“] wird immer deutlicher, dass Behörden lügen, betrügen, fälschen, kurz, dass vor allem der Verfassungsschutz tief involviert ist in die Neonazi­Szene und ·dass insbesondere das BKA sowie die Bundesanwaltschaft mit System schlampig ermitteln. Anders als die Anklage behauptet, sind das Trio und die paar angeklagten Typen aus deren Umgebung Teil eines bundesweit wie international agierenden Netzwerkes. Funke spricht vom NSU­Komplex. An dessen Fortexistenz kann kein Zweifel sein.

Danke, das reicht schon. 20 € gespart. Ablage P. Märchenbuch. Der NSU existiert also immer noch, man kennt ihn nur nicht… und DNA etc hat man zwar, aber nicht an den Tatorten, sondern unbekannte DNA auf Mordwaffen, Bankraubwaffen etc pp.

Alter Wein in immer denselben Schläuchen. Der NSU ist immer und überall, was er mit dem islamischen Terror gemeinsam hat. Immer diffus präsent, schlägt er dann und wann konkret zu, endet als Leiche, die nichts aussagen kann, und ist benutzbar für Angriffskriege des Imperiums ebenso wie für den „Heimatschutz“: Stets nutzbar zur Aushöhlung der Bürgerrechte. Dabei hilft Funke gern, indem er das Phantom fleissig füttert? So wie seine LinksknallerjournaillenfreundInnen…

ich-bin-zwar-kein-Denker

Ach Pumuckl…. (wer hat damals fatalists ersten Twitteraccount sperren lassen? Mein Vorwurf: Pau war Teil des Vertuscherkollektivs „NSU-PUA Bundestag“, geradezu staatsschützerisch tätig. Dagegen „verwahtre sie sich“.

(das verwendete unverpixelte Foto von Carsten Schulze ging mal gar nicht, aber was für eine Gaudi…)

https://twitter.com/search?q=%40staatsterrorNSU&src=typd

staatsterror nsu

Die haben vertuscht, dass die Schwarte kracht. Staatsschutzveranstaltung, genau das war der NSU-Ausschuss des Bundestages: Das einstimmige Urteil „Mörder“ des Hohen Hauses umzusetzen, es zu unterfüttern, darum ging es immer. Fragen Sie Edathy… wie man das durchsetzte…

Und solche Dinge, klar benannt auf den Punkt, nicht gut zureden, sondern Fraktur schreiben, haben offensichtlich dann Monate später Leute aus dem Apparat dazu bewogen, die massgeblichen Akten zu leaken. Nicht an die Halbseidenen, die Vorsichtigen, die Wohlabgewogenen, sondern an fatalist. Das sollten die mal wieder tun. Es fehlen noch ein paar…

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