Monthly Archives: Mai 2016

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 7: Kieslasterfahrer Sven Bräuning und das doppelte Lottchen

Diesen „Anlieger“ hatten wir schon mehrfach, zuletzt hier:

NSU Erfurt 18.3.2016: Der 3. Mann und die falschen Bankräuber?

Ende 2015 war klar, dass die Polizei am 4.11.2011 nach einem 3. Mann suchte.

Den Kieslasterfahrer, der gut 2 Stunden für seine Runde vom Kieswerk Immelborn nach Stregda brauchte, der hat das Womo mit dem langhaarigen Fahrer gesehen, und der hat den langhaarigen Raucher am Womo stehen sehen, samt Fahrrad, und der war grösser als der andere Mann.

Es ist recht naheliegend zu vermuten, dass sich die Frage von Frau Marx im Video oben wie folgt beantworten lässt: (für die Faulen: Die Frage lautete: Warum durften Rettungssanitäter und Notarzt nicht den Tod feststellen?)

Ganz naheliegend lautet die Antwort: Weil man das Womo bereits kurz nach 10:30 fand, und offiziell 2 Polizisten es „zufällig“ dann zwischen 11:45 und 12 Uhr „fanden“.

Die Todesfeststellung erfolgte lange vor dem offiziellen Finden des Womos. Man scheint jedoch der Meinung gewesen zu sein, ein Feuer könnte helfen, den Todeszeitpunkt auf 12:05 Uhr willkürlich festzusetzen. Und so kam es dann auch: Zuerst der 3. Mann, der das Womo ca. um 11:45 anzündete und gesehen wurde, und dann die im Feuer verpuffende Munition gegen 12:05 Uhr, so einfach geht das…

Damit ist eigentlich alles Wichtige gesagt.

braun-2

Das Womo wurde sehr wahrscheinlich bereits gegen 11 Uhr gefunden. Alle Zeit der Welt für eine inoffizielle Todesfeststellung vor dem „offiziellen Finden“ gegen 12 Uhr.

.

Keinerlei Medienberichterstattung, die Verdummung der Leute durch die Staatsschutzmedien, Lügen bei haskala, die vom gesamten Erfurter Ausschuss gedeckt werden:

braun-1Was wäre eine Langhaarperücke im Womo doch nützlich gewesen. Es gab aber keine dort.

Hatten wir auch schon im März:

„Frau Bankräuberin mit langem Haar Zschäpe“ war also grösser als Herr Mundlos, gelle, Frau König und Frau Marx? Oder grösser als Herr Böhnhardt? Wie hätten die Erfurter NSU-Parlamentarischen Lügenvorhaltungs-Staatsschützerinnen es denn nun gerne?

Wo ist denn nur die Medienberichterstattung zu dieser sensationellen Aussage des Zeugen Bräuning?

Die fiel aus. Gedöns war Trumpf.

Und was nun?

Es wird sehr schwer, das Geschehen in Stregda und Eisenach mit nur 1 Womo zu erklären, bzw. zusammen zu bringen, ohne wesentliche Zeugenaussagen abqualifizieren zu müssen. Ein Womo, am Auffindeort stehend kann nicht woanders gesehen werden zur selben Zeit, die nicht erfolgte Vorladung der „Schorlau-Zeugen“ ist unentschuldbar, und die Fahrzeug-Identnummer samt dem verschwundenen Kennzeichen ab März 2012 deutet darauf  hin, dass das BKA sehr wohl um diese Problematik wusste. Und das Problem löste… mittels Beweisbetrug.

Der Fahrzeugschein tauchte 1 Woche verspätet auf, falscher Finder KHK Lotz, und verschwand aus dem Tatortbefund des TLKA bis zu dessen Fertigstellung Weihnachten 2011.

Aufgeflogen ist der Schwindel dann am 30.12.2011 durch den Versicherungsgutachter, der das Womo beim TLKA besichtigte, und, nicht ohne Comedy-Potential das Ganze, auch noch vom TLKA ein Fax erhielt mit dem Fahrzeugschein drauf. Am 30.12.2011.

Das hatten wir aus den Akten herausdestilliert 2014:

Der Höhepunkt ist aber -natürlich- 1.4.155, der Fahrzeugschein.

Gefunden am 11.11.2011 bei der Zulassungsstelle.

Sehen Sie, das ist eine Hülle mit 2 Karten drin.

Das ist gar kein Fahrzeugschein.

Falsch war damals die Annahme, dass erst nach dem Besuch des Gutachters die Manipulation erfolgte, Blödsinn, dummer Fehler, denn der kam ja erst 3 Tage nach der Fertigstellung des Tatortberichtes (die war am 27.12.2011), und der Befund der TOG des TLKA enthält bereits die Manipulation mit dem mutierten Fahrzeugschein.

Richtig ist, dass das TLKA unter Ausicht des regionalen Ermittlungsabschnittes Thüringen des BKA arbeitete, wo es einen ständigen Führungswechsel gab, zuarbeitete, und dass zweifelsfrei feststeht, dass es Gabriele Queda war, die zukünftig anzuklagende KHK’in des BKA, welche die Manipulation deckte, wenn nicht sogar initiierte. Wer wies sie an?

Man kennt diese Kriminelle bereits aus dem Schmierenstück der 6 „unwichtigen!“ Munitionsteile in Böhnhardts Kopf. Wer wies sie an?

Sie hat auch beim Manipulieren des Womos kräftig mitgeholfen, und das ist auch seit 2014 geleakt:

Diese Art der „Ermittlung“ durch das BKA, in enger Abstimmung mit der Bundesanwaltschaft, diese dreisten Manipulationen sind illegal, das ist nichts anderes als Beweisfälschung.

Und da haben sich Leitende Beamte des BKA offensichtlich geweigert mitzumachen: Die Namen dieser Beamten: Klee, Dieskau, Frau Engmann. „Gemacht“ hat es dann der Beamte Seheier. So ist das der Aussage von Dr. Hummert vom TLKA zu entnehmen:

Es muss dort in Thüringen der Chef der Regionalen Ermittlungseinheit des BKA 3 mal innerhalb kurzer Zeit gewechselt haben, und auch das ist eine ganz neue Information.

Warum gingen die alle stiften, und warum weiss man nichts davon? Waren die etwa mit „bestimmten Vorgehensweisen des BKA“ nicht einverstanden, wie das dort so abging mit den „Beweisen“?

Es wäre sicher sehr zielführend, diese 3 abberufenen Abschnitts-BKA-Leiter mal zu befragen.

Da wird aber nichts passieren. Sie alle kennen den Grund, warum das so ist.

Gedeckt wird diese Beweisfälschung durch sämtliche Medien, die sie unter den Teppich kehren, sämtliche, das schliesst die angeblichen NSU-Aufklärer ein, ausnahmslos. Sie wagen es nicht, das Offenkundige zu sehen. Die Wahrheit steht in den Akten: Das BKA hat es gemacht, das BKA hat manipuliert. Ab dem 5.11.2011 in Eisenach, siehe Anruf in der Sektion, und ab spätestens 6.11.2011 in Zwickau, genau das hat der Zwickauer Feuerwehrdezernent Heinrich Günnel schon 2012 Reportern gesagt. 1 Woche bevor das BKA mit der BAW zuständig wurde.

Man befrage Herrn PD Menzel, welcher Staatsschutz am 5.11.2011 in Gotha war. Es war der BKA-Staatsschutz, das ist die Beste aller Thesen! Man befrage die abberufenen RegEA Thüringen-Leiter des BKA! Herrn KHK Riedel, der die BKA-Manipulation (Verlegung) der Sichtung an der A4 Richtung Mühlhausen aktenkundig machte!

Und warum war der BKA-Staatsschutz bereits 1 Woche „zu früh“ an den Tatorten des 4.11.2011?

Freie Auswahl:

  • weil die Uwes V-Leute des BfV waren, und Zschäpe schon Mittags einen Anruf auf ihre Mailbox bekam, bis heute ist ungeklärt, wer der Anrufer war.
  • weil die Uwes V-Leute des BKA-Staatsschutzes  oder LKAs waren, sonst wie vor.
  • weil die Uwes niemals irgendwelche Kontakte zu Sicherheitsbehörden hatten seit 1998
  • Zschäpe war V-Frau des BfV
  • Zschäpe war V-Frau des BKA oder des LKA Sachsen
  • Zschäpe rief „ihre Arbeitgeber“ an, „kümmert Euch um Eure Leute, die liegen erschossen in Stregda im Womo“

Nichts ist aufgeklärt. Gar nichts. Und das soll so bleiben.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 6

Letzte Stregda-Zeugin Friedrich.

frie-1

Ihre Nachbarin hat ein weisses Wohnmobil? Nie davon gehört… gar ein Sunlight Capron A 68?

Man hielt ihr das Vernehmungsprotokoll vor, da stand etwas anderes drin:

frie-2

Darauf liess sie sich nicht ein: War alles derselbe Tag, 4.11.2011.

frie-3

Konnte nicht geklärt werden. Die Akten stimmen nicht mit den Erinnerungen überein. Für das Womo der Nachbarin hat man sich nicht interessiert.

Ende Teil 6.

PS: Mehr Anwohner kommen nicht mehr. Die Schorlauschen Zeugen, die das Womo am 4.11.2011 bereits um 8:30 bis 9:30 am späteren Brandort gesehen haben wollen, sind sämtlich nicht vorgeladen gewesen.

Aust/Laabs Anwohnerin, die zuerst das brennende Plastik roch, und danach erst die ankommenden Polizisten sah, auch nicht vorgeladen…

gestank vor polizei da

Und die Dame, die den 3. Mann aus dem Fahrerhaus aussteigen sah, bevor die Polizisten ankamen, die fehlte auch. Gefickt eingeschädelt, schon bei der Anlieger-Zeugenauswahl. Optimal gelaufen 😉

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 5

Vierter Zeuge: Frau Nennstiel, Gattin des Ortsbürgermeisters, Schwägerin des Berufsfeuerwehrmannes Frank Nennstiel.

Eine einzige Katastrophe, diese Befragung.

nenn1„Rüdiger“ = Zeuge Scholz.

Das ist der, dem man 15 Jahre alte Uwe-fotos vorlegte, Mundlos=Fahrer etc.

nenn2

Im Prinzip hatte Frau Nennstiel nichts Wichtiges zu antworten, was daran gelegen haben dürfte, dass niemand die richtigen Fragen stellte. Man liess sie jedoch spüren, dass man ihr nicht glaubte. Wenn sie was anmerkte, das nicht zum Offiziellen passt, dann wurde nicht nachgefragt.

Beispiel:

nenn3

EIN Geräusch, nicht zwei, nicht drei… und den 3. Mann im eigenen Haus gesucht…

nenn4

Haustür stets abschliessen, empfiehlt die Polizei 😉

Frau Vorsitzende wie immer nicht so ganz im Bilde:

nenn5Und was hat der Schwager so erzählt, Frau Vorsitzende? Blasses unverletztes Gesicht, Leiche in Rückenlage, keine Wunden grosskalibriger Waffen, Brust- und Kopfschuss?

Frau Vorsitzende hat gar nicht erst danach gefragt? Ach!

Die Zeugin hat damals „selber gesehen“, und jetzt nicht mehr?

nenn6Gutes Briefing?

nenn7EINE Verpuffung…

Und niemals vom BKA befragt worden.

nenn8Kein Wunder, denn man konstruierte bekanntlich beim BKA 3 Schüsse, lebende Uwes schossen, usw.

Auch kein Wunder, dass man sie zur gewünschten Aussage hinführen wollte:

nenn9

Sie hat nicht „diese Schüsse“ gehört, sie hat EINE Verpuffung gehört. Was soll diese suggestive Fragerei, die wie Staatsschutz daherkommt?

Danach machte sie zu, es kam nichts mehr, denn sie bemerkte natürlich, dass es gar nicht um Aufklärung geht, sondern darum, dass die Zeugen die offizielle Theorie der Bundesregierung bestätigen sollten.

nenn10Das sollte man wohl als höfliche Variante von  „Leckt mich am A…“ interpretieren.

Wer wollte es ihr verübeln?

Ende Teil 5

Nachtrag zu: Wohllebens glorreiche Verteidigung

Das ist offenbar ein wenig untergegangen, daher nochmals, samt Video.

fatalist ist bekanntlich der Meinung, dass die Geschichte der Ceska 83-SD-Beschaffung komplett nicht stimmt. Es stimmt weder das Waffenbuch im Schweizer Laden, es stimmt nicht der Versand von 2 Waffen Ceska 83 an den angeblichen Schweizer Käufer, es stimmt nicht die Ceska-Stafette bis zum Madley in Jena, es stimmt nicht die Kaufgeschichte von Carsten Schultze, und es stimmt auch nicht die Übergabe 4 Morde zu spät (Galeria Kaufhof, eröffnet Oktober 2001), es stimmen nicht Verkäuferaussage und Käuferaussage überein, Kaufpreis etc, und das alles schon 2012 beim BGH zu lesen, jedoch im Prozess 2013 durchgewinkt beim OLG von Wohllebens Verteidigung. Die hat die Widersprüche aus dem Prozess herausgehalten, statt den Verkäufer und den Käufer vorzuführen, sie hat den Verkäufer gar aktiv aus dem Rennen genommen. Aussage verhindert!

Die hanebüchene „Begutachtung“ der Zwickauer Ceska W04 durch das BKA macht das Ganze nicht besser. Da passt auch nichts zusammen. Bei der fotolosen Auffindung im Schutthaufen schon gleich gar nicht. Eine Waffe die per Hubschrauber am 9.11.2011 zum BKA geht, die kann nicht am 10.11.2011 erst dort ankommen. Abends ankommen, aber am selben Nachmittag in Sachsen als „begutachtet vom BKA“ bekannt sein… das alles juckt aber die Anwälte nicht, die wirklich jeden Elfmeter versemmeln.

Interessant in diesem Zusammenhang ist der neueste Mitverteidiger vom Wohlleben:

bunzel

Dazu gibt es auch ein Video:

Was uns wundert, das ist die schier unglaubliche anwaltliche Deckungsgleichheit sowohl der linken als auch der rechten Anwälte in offenbar jedem dieser komischen Verfahren.

Beispiel Ballstädt-Prozess, die Namen kennt man:

Rechtsanwalt Maik Bunzel

Rechtsanwalt Maik Bunzel, früher Frontmann der Neonazi-Band "Hassgesang"

Bunzel, früher Frontmann der Band „Hassgesang“

Als seinen Vertreter an Prozesstagen in Erfurt, an denen Klemke nicht teilnehmen kann, schlug er den früheren Frontmann der Brandenburger Rechtsrock-Band „Hassgesang“, Maik Bunzel, vor, der sich rühmte, von Veteranen der Waffen SS geschult worden zu sein. Auch Bunzel ist mittlerweile in Cottbus als Anwalt tätig, nach dem er im Herbst 2014 als Richter am Amtsgericht im bayrischen Lichtenfels aufflog und einen Skandal auslöste. Sein Referendariat absolvierte er in der Kanzlei von NPD-Mitglied Wolfram Nahrath.

Bei „der anderen Feldpostnummer“ sind es auch stets dieselben Anwälte, Lothar Königs Anwältin und andere linke Nebenklageanwälte des NSU-Prozesses findet man auch in Ballstedt und anderswo.

Sind solche Theatervorstellungen einfacher zu händeln, wenn man sich kennt? Erleichtert das die Gerichts-Deals, also die Vergewaltigung des Rechtsstaates, die Deals, die Bestandteil des „Durchwinkens der Elfmeter“ sind, wie (nicht nur) im Fall Wohlleben?

Falls da bei Einigen noch nicht angekommen sein sollte, worum es geht:

Wohlleben sagte im Dezember 2015 aus, die von Carsten Schultze gekaufte Waffe mit Schalldämpfer sei klobiger als eine Ceska 83 gewesen, sie sei von den Uwes als Schrott bezeichnet worden, nicht funktionsfähig gewesen, und der Schalldämpfer sei kürzer gewesen als der aus Zwickau.

Und im Januar 2016 widerrief Wohleben diese Aussage, und zwar derart, dass er sich diese Waffe damals eigentlich gar nicht so recht angeschaut habe.

Exakt das ist der Zeitpunkt, auf den Tag genau, als die Sache für Wohlleben gelaufen war. Warum er so handelte, und wer ihn dazu motiviert hatte, das ist die Frage. Aber seine Verurteilung hat er an jenem Tag besiegelt. Nie vergessen, dass gegen den VERkäufer gar nicht erst ermittelt wurde, die BAW verhinderte das, besteht aber darauf, dass der Schalldämpfer für Mordabsichtswaffe stehe. Bestellt, nicht bestellt, auch da passen die Aussagen nicht zusammen.

Eigentlich die bestmögliche Begründung für eine Urteilsrevision. Gleiches wird ungleich bestraft. Bald 5 Jahre Haft gegenüber Niente, Null, Nada.

Kennt man auch durch den „Migrantenbonus“ vor Gericht, ist in der BRD völlig normal… tausendfach so gelaufen. „Flüchtling“ bekommt Bewährung für über schlafende Frau herfallen, und Todesdrohungen ausstossend. Der kommt mit einem T-Shirt „kein Bedauern“ in den Gerichtssal, diese dreiste Sau! Von heute: http://m.bild.de/regional/dresden/sexuelle-noetigung/so-kaltschnaeuzig-erschien-ein-sex-taeter-vor-gericht-45856184.bildMobile.html

Aber unendlichen Wind machen, die Sau durch das Dorf jagen, wenn ein angeklagter Rechter Thor Steinar trägt, und Busfahrer deshalb entlassen, ja geht’s noch? Was für ein krankes Land.

Ruhig bleiben…

Bei mir kam lediglich die Info an, Wohlleben habe 2 Waffen besorgt, jedoch keine mit Schalldämpfer, und eine dieser Waffen habe Holger Gerlach 2001/2002 nach Zwickau gebracht, im Stoffbeutel, die wurde aber offiziell nie gefunden. Steht bereits im 2011er Haftbefehl so drin. Die andere, so kann man aus den Akten ableiten, hat wohl Wohllebens Kumpel Hellmich „halb wissend, halb ahnend“ nach Sachsen geschafft. Das steht mehrfach schon lange im Blog. Auch hier stand im Haftbefehl Wohlleben 2001/2002. 4 Morde zu spät… und passt zeitlich nicht, was Hellmichs Kuriertätigkeit angeht. Nichts passt da zusammen.

Als man mich dann auch noch mit der „Fehlinfo“ versorgte, Wohlleben stünde kurz davor sich was anzutun, da habe ich altermedia kontaktiert, die „einen unabhängigen Zugang zum Wohlleben“ haben sollten. Von dort kam Entwarnung, man sei dort gewesen bei ihm, da sei nichts dran, alles Bestens.

Worum es ging, und wie es ablief, das steht hier im Blog!

Am Vormittag des 28. Dezember [2014] brach ich nach Cottbus auf. Ausgestattet mit der Vorstellung, Wohlleben säße zu Weihnachten ein und es stünden Entscheidungen an über eine grundlegende Veränderung seiner „Verteidigungsstrategie“, tankte ich noch schnell. Dass Wohlleben niemals verteidigt worden war, stand natürlich unverrückbar fest. Es war auch klar, dass die Schmonzette, ein solches Treffen grade zu Weihnachten zu veranstalten, ein wenig dick aufgetragen war. Weihnachten und Gefängnis, die Ehefrau allein zu Haus, das sollte wohl zu Tränen rühren.

Unerschrocken öffnete ich die Tapetentür und erreichte das Hochhaus, in dem Klemke sein Büro haben sollte. Tatsächlich führte er mich in eine so genannte Bürogemeinschaft, wobei die unmittelbare Zimmernachbarschaft zu radikalen Fußball-Fanvereinen und künstlich am Leben gehaltenen Vertriebenenverbänden doch ein klein wenig an geheimdienstliche Unterwanderung denken ließ. An solchen Orten heißt es, das Maul halten und schnell wieder weg.

Man unterhielt sich schließlich bei einem so genannten Italiener, der von Klemke auch gleich schmunzelnd als Afghane geoutet wurde. Die Unterhaltung begann schleppend; würde ich auf die gut gemeinten Ratschläge hören, solche Treffen zu filmen oder auch nur den Ton mitzuschneiden, ich hätte jetzt etwas, über das ich heimlich lachen könnte. Klemke dagegen konnte vor Schläue kaum gehen; seltsam vielsagend zuckte die nackte Kopfhaut unter der hässlichen Brille. Andererseits bedeutete das, was er sagte, nichts.

Konfrontiert mit Hinweisen auf grobe Beweismittelfälschungen veränderte sich das Zucken der nackten Kopfhaut für einen kurzen Moment ein wenig; er schien für Bruchteile von Sekunden ungeheuer schlau über mich nachzudenken und fraß dann weiter seine Nudeln. Mit den Gutachten der Bundesanwalt schien er einverstanden, schlussfolgerte ich ohne jede beweisfähige Grundlage ebenso schlau.

Plötzlich meinte er, er wolle Steine ins Wasser werfen. Aha, dachte ich.

weiterlesen: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/08/12/nsu-abstecher-zum-hexenturm/

Die Steine flogen nie… im Gegenteil hatte fatalist wieder mal recht gehabt, der Arbeitskreis NSU wurde vom Rechercheur zum Ausgehorchten. Keinesfalls, so hatte ich gesagt, fährst du zum Klemke, der soll nach Berlin kommen, und mit fatalist und dir skypen. Aber wer nicht hören will…

Es bestanden mannigfache Kontakte zwischen der rechten Szene und den Sicherheitsbehörden, und das immer, jederzeit und überall. Es ist nicht nur die VS-vermittelte, innige Zusammenarbeit mit ZDF-Filmemacher Rainer Fromm, der 1993 über die WSG Hoffmann promovierte und NSU-Staatsgedönsdokus macht, es ist nicht nur diese komische Geschichte mit dem Bundesanwalt Förster und der V-Mannliste aus dem 2001er NPD-Verbotsverfahren, es ist unbedingt auch die Tatsache der Nichtverteidigung im Fall NSU zu berücksichtigen, und die sich daraus ergendenden Indizien (nicht Wahrheiten, aber Indizien) sind zu benennen, und es ist die Frage zu stellen, wer da eigentlich auf der Anklagebank sitzt, und welche Rolle die Nichtverteidiger spielen.

Der Beste aller Einäugigen:

moser

Wieso denn diese Einschränkung auf das Trio? Wer sitzt da eigentlich auf der Anklagebank, Thomas Moser? 2 Fahrerhausbrillen, durften nicht auf DNA untersucht werden durften, wem gehörten die denn? Weder Uwes noch Beate, das scheint sicher. Wem denn dann? Womoabholer Holger Gerlach und seiner Sippe, siehe auch Spielzeug, unbekannte weibliche DNA dran, 2 rosa Mädchenlatschen und Teddy mit (verlorenem) Rauschgift drin!

Ob Moser es jemals raffen wird? Die Chancen stehen schlecht 😉

Die für Wohlleben allerdings auch. Beschissen ist noch geprahlt… und auch ein weiterer rechter Anwalt wird daran nichts mehr ändern.

Geflutete Marschner Akte war nie „weg“, sondern im Sachsen Ausschuss

Die Sau durch das Dorf gejagt, und dabei war diese Akte immer vorhanden:

mdr

Vernehmung von V-Mann Marschner in Band drei

Der sächsische Landtagsabgeordnete hat sich die vorliegenden Akten nach eigenen Worten angesehen und festgestellt, dass dem Ausschuss in dem Ermittlungsverfahren mit dem Aktenzeichen 700 Js 44805/99 insgesamt 15 Bände Ermittlungsakten vorliegen. Lippmann zufolge befindet sich in Band drei eine Zeugenvernehmung von Ralf Marschner, die am 13. Oktober 1999 durchgeführt wurde. Genau diese Zeugenvernehmung des ehemaligen V-Mannes galt bislang als verschollen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Chemnitz wurde die Akte vom Hochwasser 2010 vernichtet.

Damit ist die Frage beantwortet:

Renner weiss, was in verschwundenen Akten steht?

Woher weiss die Renner, was in einer der verschwundenen Marschner-Akten steht?

Sie wusste es -wie Pumuckl auch- von der sächsischen Linksfraktion. Die hatte eine Polizeikopie dieser Akte.

akteEs gibt keine „verschwundenen Akten“, es taucht alles irgendwann wieder auf, vor allem dann, wenn es zur Entlastung benötigt wird. Der Rest wird „rekonstruiert“, und passt dann ebenfalls. Belastendes bleibt verschollen.

komNette Kommentare beim MDR…

17.05.2016 18:16 Ata 4

so ein ausgemachter Schmarn. Wer soll den das glauben? Erst versunken in den Fluten, dann taucht sie aus den Tiefen des Nichts wieder auf. Jetzt könnte man folgendes denken: Eine Akte, die angefordert wird, aber nicht freigegeben werden kann, weil es die Behörde belasten kann. Dann wird sie als verschollen gemeldet, damit man das belastende Material entsorgen kann, um dann, oh Wunder, eine gefällige Kopie zu presentieren. Was für ein schlechtes Drehbuch. Ich könnte kotzen.

Das ist eine Verschwörungstheorie 😉 Aber wie man anhand des Falles „Tarif“ sehen kann, gar keine schlechte. Angepasste Akten für Untersuchungsausschüsse, da war doch auch was beim NSA/BND-PUA.

Zufallsfund, verursacht von #nsu statt #nsa:

Es soll ja Leser geben, die meinen immer noch, Akten würden nicht gefälscht.

Das ist auch nicht auf Geheimdienste beschränkt, das machen auch LKAs und das BKA.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/06/der-nsa-untersuchungsausschuss-wirft-dem-bnd-totalfalschung-von-akten-vor/

.

„Heimatschutz“ legt ebenfalls nach in Sachen Marschner: Susann Eminger, Marschner und Kumpels feierten zusammen Hitlers Geburtstag, und veranstalteten „ein wenig Randale“:

welt

Ralf „Manole“ Marschner, der zehn Jahre als V-Mann „Primus“ für das Bundesamt für Verfassungsschutz gespitzelt hat, war offenbar noch enger in das Umfeld des NSU eingebunden als bislang bekannt. Recherchen der „Welt“ belegen, dass Marschner im Jahr 2001 gemeinsam mit einer der engsten Vertrauten von Beate Zschäpe, Susann Eminger, in einem Körperverletzungsverfahren angeklagt war.

Am 21. April 2001 hatten Marschner und die damals 19-jährige Susann Eminger eine Kneipenschlägerei in Zwickau angezettelt. Susann Eminger hieß damals noch H., war aber bereits mit André Eminger liiert. André Eminger ist in München vor dem Oberlandesgericht als mutmaßlicher Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) angeklagt und seit 2005 mit Susann verheiratet.

Laut den Strafakten, die der „Welt“ vorliegen, schilderte die Wirtin der Kneipe „Big Twin“ den Vorfall der Polizei so: Plötzlich seien in ihrer Gaststätte „vier Glatzen“ erschienen. Die hatten bereits bei anderer Gelegenheit in der Kneipe Ärger gemacht. Als die Wirtin einen der Skinheads aufforderte, „keinen Stunk“ zu machen, begann der, die Wirtin als „Nutte“ zu beschimpfen. Die Wirtin wollte den Mann rausschmeißen, das verbat sich aber der Anführer der Skinheads.

Wie wir schrieben: Die kennen sich alle. Und das schon „ewig“. Eminger verweigert jegliche Aussage, Marschner will man nicht vorladen, sondern nur seine V-Mann-Führer. Mord-Alibis und anderes Ungemach (erfundene Triowohnung Polenzstrasse) drohen…

Dass ausgerechnet Susann Eminger, die sich bis zur Selbstenttarnung des NSU im November 2011 regelmäßig mit Beate Zschäpe traf, gemeinsam mit dem V-Mann Marschner derart auffällig geworden ist, wirft abermals ein Schlaglicht auf die Ermittlungsmethoden des Bundeskriminalamts (BKA) und der Bundesanwaltschaft.

Denn das Verfahren von Eminger und Marschner wurde nicht in den Münchener Prozess eingeführt, sondern wird als Teil des sogenannten Strukturermittlungsverfahrens von der Bundesanwaltschaft unter Verschluss gehalten. Dass Susann Eminger schon 2001 so eng mit einem V-Mann bekannt war und dass man gemeinsam eine Kneipe überfiel, sind allerdings wichtige Informationen, um das Unterstützergeflecht des NSU in Zwickau einordnen zu können.

Der „Schutz“ der Emingers in den NSU-Ermittlungen ist seit 2014 hier im Blog Thema, und den gab es wohl auch bereits 2003:

Im April 2003, zwei Jahre nach der Kneipenüberfall, wurde Marschner und Eminger gemeinsam der Prozess vor dem Amtsgericht in Zwickau gemacht. Das Verfahren gegen Susann Eminger wurde gegen die Auflage ausgesetzt, dass sie 20 Stunden Sozialarbeit ableistet. Auch das Verfahren gegen Marschner wurde „vorläufig eingestellt“. Die Staatsanwaltschaft verwies lapidar darauf, dass er erst jüngst bereits in einer anderer Sache verurteilt worden war. Das war offenbar Strafe genug.

So ähnlich schonte man in den 1990ern auch Tino Brandt…

Zudem fällt abermals auf, dass V-Mann Marschner von der Justiz äußerst zuvorkommend behandelt worden ist. Mehrere Dutzend Verfahren hatte die sächsische Justiz seit 1990 gegen ihn geführt, zu einer Haftstrafe wurde der V-Mann nie verurteilt. Sogar wegen Totschlags wurde gegen Marschner zeitweise ermittelt.

Der Staat schützt die Seinen, vor allem wenn sie „Zschäpe“ am 4.11.2011 in Zwickau „vertraten“?

antje h-phantom

Was Aust und Laabs wollen: Marschner soll beim OLG-Prozess aussagen. Und in Berlin. Das ist löblich.

Aber…

Muss Marschner nun doch als Zeuge in München aussagen?

So wurde er 1999 von einem anonymen Anrufer beschuldigt, einen 17-Jährigen am Tag der Deutschen Einheit in der Nähe von Zwickau erschlagen zu haben. Was an der Spur dran war, kann heute nicht mehr überprüft werden: Die Akten zu diesen Mordermittlungen sind vom Hochwasser 2010 in Sachsen vernichtet worden, wie letzte Woche bekannt wurde.

Dass den Verfahrensbeteiligten des NSU-Prozesses in München die Akten des Kneipenüberfalls nicht zur Verfügung gestellt wurden, wird dort abermals für Ärger sorgen. Gerade erst hatte der Vorsitzende Richter ein Antrag abgelehnt, Marschner als Zeugen zu hören.

Der Fall Marschner, angestoßen durch Recherchen der „Welt“, wird im Juni den NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags beschäftigen.

Die Akte Patrick Thürmer ist ja „ersatzaufgetaucht“ im sächsischen PUA… und die wichtigen Fragen fehlen -wie immer-  bei den „Heimatschützern“, die eigentlich Staatsschützer sind.

  • wird Marschner-Fahrer Jens G“. aus der Polenzstrasse gefragt werden, ob ihm gegenüber ein TRIO wohnte?
  • Jens G. war Fahrer der „Mord-Busse“ der Döhnermorde 2 und 4, wo waren diese Busse eingesetzt an den Mordtagen? Wer sass drin? Wo waren die Uwes? Ganz woanders, oder in diesen Bussen? Gar allein in diesen Bussen unterwegs, oder war alles ganz anders?
  • Wo war „Marschner-Mitarbeiter Mundlos-Burkhardt“ am Tag des Mordes an Tasköprü in Hamburg im Sommer 2001? Da droht durch die Mitarbeiter/Kollegen ein weiteres Mordalibi.

Wird sich zeigen, ob mehr als nur „Gedöns“ veranstaltet werden wird. Vor den wichtigen Fragen ist bislang noch jeder NSU-Ausschuss zurückgeschreckt, Heimatschutz stellt sie gar nicht erst in den Raum, das hat quasi Tradition in diesem Bananenstaat.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 4

Dritter Zeuge Hösel:

Der 83-jährige Mann der das Womo mit seinem Renault Kangoo zuparkte…

hosel1Grössere Abstände zwischen den Schussgeräuschen sind suboptimal in Bezug auf russfreie Lungen und CO-freies Herzblut, sie blockieren regelrecht diesen Ausweg.

Die Aussage passt ebenfalls nicht zu Wolfgang Schorlaus Darstellungen, demnach das Womo seit 9 Uhr dort stand, während andere Zeugen es auf dem Schotterparkplatz sahen. Auch Zeuge Hösel wurde gezielt ausgesucht, um Verschwörungstheorien zu widerlegen, und er tut das recht gut, denn -im Gegensatz zu Lotz und Gubert, die die Polizisten Mayer und Seelandt zuerst befragen- hat er 3 Geräusche feilzubieten.

Optimaler Zeuge, würde er nicht die „ratzfatz nacheinander 3 Schuss“ infrage stellen.

Er hat seinen Schorlau-Krimi gelesen, und das sehr aufmerksam:

stenzelStenzel heisst PD Menzel bei… Wolfgang Schorlau 🙂

Auch der Rest dieser Aussage scheint eher von Krimis inspiriert worden zu sein:

hosel3

Von Schüssen steht nichts in seiner Polizeiaussage. Das ist witzig. Heute weiss er, dass es 3 waren…

Befragt dann nur noch von Journalisten…

hosel4

Sieht nach einem reinen Fantasiezeugen aus. So ähnlich wie es wohl der Egon Stutzke ist.

Unüberhörbares hat er überhört:

hosel5

Abhaken. Dieser Zeuge ist keiner. Er hat nichts gehört und nichts gesehen.

Ende Teil 4.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 3

Zweiter Zeuge Jungk:

jungk1

Während der Bankraub stattfand, sah Jungk das Womo an dem Schotterweg stehen, erkannte „V“!

Eine sensationelle Aussage!

Jungk muss vor dem Grenzerrentner Egon Stutzke, aber nach dem Kieslasterfahrer Bräuning das Womo dort gesehen haben.

Wie schrieb Wolfgang Schorlau, zitiert in Teil 1?

Kaum saß Brauer wieder in seinem Wagen, rief er Dengler an: »Georg, ich hab noch einmal die Bewohner in Stregda befragt. Es ist ziemlich eindeutig: Der Camper stand wahrscheinlich schon gegen kurz nach acht, auf jeden Fall aber zwischen neun und halb zehn da, wo man ihn später fand. Ebenso sicher ist, dass er am Tag zuvor mehrmals gesehen wurde, wahrscheinlich, weil jemand einen Parkplatz für den nächsten Tag gesucht hat.«

»Marius, das kann nicht sein. Um diese Zeit haben Mundlos und Böhnhardt die Bank überfallen.«

»Ich bin genauso überrascht wie du. Allerdings sind es mehrere Zeugen, die das unabhängig voneinander aussagen. Glaubwürdige Zeugen. Einer erinnert sich noch genau, dass er seinen Wagen vor den Camper geparkt hat, weil der seinen Parkplatz blockiert hat.«

»Was bedeutet das?«

einige glaubwürdige Zeugen hätten das Wohnmobil am Morgen des 4. November bereits vor 9.30 Uhr genau dort stehen sehen, wo es dann mittags von den beiden Streifenpolizisten aufgefunden wurde. Damit stimmen all die Aussagen der Leute nicht, die den Camper an anderer Stelle gesehen und beobachtet haben wollen, wie Mundlos und Böhnhardt Fahrräder in den Camper geladen haben. Die ganze Backstory ist also höchst zweifelhaft. Wenn man einmal davon ausgeht, dass Mundlos und Böhnhardt schon tot waren, als sie in den Camper gelegt wurden – ich erzähl euch später mehr dazu –, dann folgt aus diesen Aussagen, dass sie nicht diejenigen gewesen sein können, die die Bank ausgeraubt haben – weil sie zum Zeitpunkt des Überfalls gegen 9:15 Uhr bereits tot im Wohnmobil gelegen haben.

Zeuge Jungk hat in Erfurt eindeutig „Verschwörungstheorien entkräftet“, die Aussage kam „wie aus dem Nichts“, spielte vorher niemals eine Rolle. Personen hatte er keine gesehen, und nur Journalisten hätten mal bei ihm geklingelt:

jungk3.

Bei Nennstiels (Ortsbürgermeister, Bruder vom Feuerwehrmann Nennstiel) fragten immer mal Leute nach.

jungk4Sollen sogar Leute aus Berlin dabei gewesen sein, „Taskforce in Stregda“, die Heimatschutz-Autoren,  ein schwäbischer Krimiautor usw.

jungk5Dass der DDR-Grenzerrentner Egon Stutzke irgendwie passend gecastet wurde, gar nicht dort war, folglich auch keinerlei Details (Haare, Kleidung, Fahrräder etc) beschreiben konnte, das ist nichts Neues und fiel auch beim OLG München auf. Wenn Journalisten bei dem klingeln, ruft er die Polizei an. Strikte Nachrichtensperre. Macht aber nix, die 300.000 Euro Belohnung bekommt er wohl trotzdem, scheibchenweise.

Dank Stutzke stand da nicht nur ein Womo, sondern „es flogen 2 Männer auf Rädern heran, luden die Räder ein und fuhren mit quietschenden Reifen davon“. In schlecht synchronisierten US-Krimis und Filmen quietschen Reifen bekanntlich auch auf Schotter, manchmal sogar beim Losfahren auf grüner Wiese. Beschreiben konnte Stutzke die Männer nicht wirklich:

Götzl: „Können Sie die Radfahrer beschreiben?“

Stutzke: „Ich hab die zwei gesehen. Waren normal gekleidet, keine Kopfbedeckung. Der erste hatte dunkelblondes Haar. Heute wissen wir, dass es Mundlos war.“

Götzl: „Woher wissen Sie das?“

Stutzke: „Aus der Presse.“

Götzl: „Ja, haben Sie den denn von den Bildern erkannt?“

Stutzke: „Den Mundlos hab ich erkannt, den zweiten nicht. Die sind hintereinander hergefahren.“

Götzl: „Können Sie uns etwas zum Aussehen, besonders zur Kleidung sagen?“

Stutzke: „Das ganze ging ja sagenhaft schnell. Ich würde sagen die waren so gelb-grau gekleidet.“

Götzl: „Und zum Alter?“

Stutzke: „Ich schätze mal so um die 30 Jahre.“

Götzl: „Können Sie die Statur der beiden beschreiben?“

Stutzke: „Sportlich. Und leicht gebaut.“

Götzl mit einem Vorhalt aus der polizeilichen Vernehmung von Stutzke vom 04. November 2011: „Der am Steuer kann gar nicht so groß gewesen sein.“

Stutzke: „Das kann man ja gar nicht einschätzen.“

Götzl mit einem weiteren Vorhalt aus der gleichen Vernehmung: „Würden Sie die beiden Männer wiedererkennen? Wären Sie in der Lage die Personen so zu beschreiben,
dass man ein Phantombild erstellen könnte?“

Stutzke: „Nein.“

.

Gelb-grau war völlig falsch, Fahrer war der grössere Uwe, angeblich, und der Rest scheint eine Gefälligkeitsaussage zu sein. Egal, die 300.000 bekommt er trotzdem.

Ende Teil 3.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 2

Teil 1 ist hier, und endete wie folgt:

Frau König war nicht anwesend bei dieser Sitzung in Erfurt, das war jedoch nicht schlimm, weil die beiden wichtigen Zeuginnen fehlten:

  • die Dame die den Brand roch bevor die Polizei kam
  • die Dame die den 3. Mann gesehen hat

Und so war das Unternehmen „Aufklärung der Geschehnisse in Stregda am 4.11.2011“ schon mausetot, als die Einladungen verschickt wurden.

.

Erster Zeuge Scholz:

scholz1.

scholz2

Zeuge Scholz sah das V-Womo schon am 3.11.2011 in Streda.

scholz3Scholz wurde das Fahndungsbild aus dem Jahr 1998 vorgelegt, um die Womo-Insassen im November 2011 zu identifizieren. Böhnhardts Fahndungsbild stammt von 1996.

.

scholz4.

scholz5Er hat „klar erkannt“, leider falsch herum:

scholz6

Danke, wertloser Zeuge, wertlose Indentifizierung mit Uraltfotos. Fahrer war Böhnhardt, der der nicht an Lenkrad, Schalthebel etc gefunden wurde. Mundlos und Zschäpe fand man an der Beifahrertür… und Mundlos auch an der Heck-Ü-Camera.

2011 sahen die Uwes völlig anders aus als 1998/1996.

uwes urlaub.

Ein absoluter Witz, die Zeugen nicht unter Vorlage aktuell aufgenommener Uwe-Fotos im November 2011 befragt zu haben. Spätestens Ende November 2011 hatte man brauchbare Fotos. Totale Schlamperei des BKA.

Ende Teil 2.

SZ: „Gladio-Förster“ soll V-Mann gewesen sein. Wessen V-Mann?

Hatten wir Gestern:

renner-dummUnd dann das in der Süddeutschen, 12.5.2016:

Lembke erhängte sich in seiner Zelle, kurz bevor er vor einem Staatsanwalt aussagen sollte. In seinen Akten steht der Sperrvermerk „Nur zum Teil gerichtsverwertbar“, was auf eine V-Mann-Tätigkeit schließen lässt.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/v-mann-heinz-lembke/

Anders gesagt: Die Ströbeles und die Renners haben es nicht geschafft in den letzten -sagen wir mal- 20 Jahren, diesen hochgradig interessanten Fakt mittels einer kleinen Anfrage ans Tageslicht zu zerren? Das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Geheimdienste Ströbele hat das nicht gewusst, was die Ramelsberger jetzt schrieb?

Seit 2002 ist er Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste (PKGr)[20] des Bundestages, welches die Arbeit der Geheimdienste überwacht.

„Sprengstoff-Lembke“ war V-Mann?

Wessen V-Mann? Gladio, Stay behind, also BND, oder BfV? Gar Stasi? CIA?

Heinz Lembke (* 24. März 1937 in Stralsund; † 1. November 1981 in Lüneburg) war ein deutscher Neonazi

Nach 35 Jahren kommt das jetzt heraus? Wird es beim „NSU“ ähnlich lange dauern, bis wesentlichste Fakten öffentlich werden?

SZ:

Das Bundesamt scheint an der Aufklärung des schwersten terroristischen Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik kein großes Interesse zu haben.“ Immerhin erklärte die Bundesregierung nun, die Antwort stehe kurz vor dem Abschluss.

Die Staatsanwälte in Karlsruhe aber haben nichts bekommen. Sie warten nun seit 15 Monaten. Beim Verfassungsschutz heißt es dazu, es handele sich eben auch um „eine sehr umfangreiche Erkenntnisanfrage“. Was so lange dauert, war nicht zu erfahren.

Sehr umfangreiche Erkenntnislage? Beim BfV? Angeblich haben sich 5 Quellen zur Oktoberfestbombe geäussert. Darunter höchstwahrscheinlich „Chaussys Kronzeuge“ Frank Lauterjung, ein Schwuler mit Stricher-Erfahrungen, angeblich damals dort um einen Sexpartner zu finden, der dann sehr jung verstarb. Lauterjung will Gundolf Köhler mit 2 anderen Männern zusammen kurz vor der Detonation gesehen haben, wurde von den Ermittlern gedrängt, diese Aussage zurück zu nehmen. Tat er dann auch… Einzeltäter, tot, das war das Ermittlungsziel. Wie beim NSU…2 tote Einzeltäter.

Und die These, Lembke habe den Sprengstoff für das Oktoberfest-Attentat geliefert, einen Sprengstoff, den man nicht benennen konnte? Gezündet mit einem Zünder unbestimmter Art?

Lächerlich. Selbstverständlich weiss man seit 1980, anhand der Abbauprodukte der Explosion, was das für ein Sprengstoff war. Man durfte es lediglich offiziell nicht wissen! Lembke-Depot-Mitbesitzer Peter Naumann (Suchergenisse NSU LEAKS) lebt noch, was weiss der denn so, und warum spielte Naumann als Chemieingenieur und Bombenbauer damals keine Rolle bei  den Ermittlungen? Der Oktoberfestblog hat dazu auch so einiges.

So wie man auch offiziell nicht weiss, wie denn die Explosion in Zwickau ausgelöst wurde! „Feuerzeug drangehalten“, aber es rummste erst als Zschäpinger samt Katzen auf der Strasse stand, klar doch, und Morgen ist Weihnachten…

Erkennen Sie die Analogien der Vertuschung, das läuft immer ähnlich ab: Das BKA und das BLKA, voller Spezialisten von Internationalem Renommee kann Basisfakten nicht ermitteln, weil die nicht ermittelt werden dürfen… da gibt die Bundesanwaltschaft fein acht!

Schützenhilfe kam -wie immer, so auch in diesem Vertuschungsfall- noch 2014 von der Antifa-Sockenpuppe der Dienste Tomas Lecorte, Apabiz-Staatsschutzklitsche Ulli Jentsch aus der Zeckenpfarrer Lothar König Krabbelgruppe:

* Die Ereignisse im Herbst 1981 (Auffinden der Depots, Selbstmord von Lembke) lassen sich nur schlecht mit einem Stay-Behind-Zusammenhang vereinbaren.
* Es sind keine Indizien für einen Zusammenhang mit dem Oktoberfest-Attentat erkennbar.

Gab es dafür eine extra Prämie an die Staatsantifa?

.

Ein kleines Leak gefällig? Der Abschlussbericht aus Karlsruhe, 96 Seiten, von 1982? Alles drin, sämtliche Zeugen, Spuren, Sprengstoff-Gedöns…Einzeltäter-Erfindung Gundolf Köhler, ein wahrhaft lächerliches Ergebnis von 2 Jahren Ermittlungen.

Bitte sehr:

1982-gba

http://file.arbeitskreis-n.su/1980oktoberfest/Oktoberfest_Abschlussbericht_ocr.pdf

Und raten Sie doch mal, was dort komplett fehlt…

Die Erkenntnisse der V-Leute. Die Erkenntnisse der Geheimdienste.

Devise:

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat. (Die Anmerkung)

Schöne Restpfingsten!

.

PS: Lachen ist gesund!

Wie meinte doch CDU-Schuster aus dem Bundestags-Ausschuss II, als die Obleute sich wegen Corellis Wunderfindehandy (nach 3 Jahren bei der 5. Durchsuchung „echt Corelli“ gefunden) im BfV aufregten, dieser Tage?

Armin Schuster, Obmann der CDU, meinte: „Bei der Relevanz, die Corelli seit Jahren hier im Parlament hat – warum machen Mitarbeiter des BfV über Jahre nicht darauf aufmerksam? Diese Frage zu klären, da möchte ich jetzt, ehrlich gesagt, nicht in der Haut des Amtschefs stecken. Die gute Nachricht ist: Der Fall liegt jetzt beim Generalbundesanwalt.“

Ob der auch nur ansatzweise ahnt, was er für Mega-Brüller raushaut?

Renner weiss, was in verschwundenen Akten steht?

Woher weiss die Renner, was in einer der verschwundenen Marschner-Akten steht?

renner1

Ohne Geld hier:

NSU-Aufklärung: Martina Renner (Linke) glaubt, dass V-Mann-Führer bewusst spät vernommen werden. Zu dem sieht sie noch großen aufklärungsbedarf beim Aufdecken des NSU-Unterstützer-Netzwerkes.

Berlin/Erfurt. Die Rolle von V-Mann Ralf Marschner wird im NSU-Prozess nicht näher beleuchtet. Die Thüringer Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Linke) hätte Marschner gern als Zeugen im Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer des NSU-Netzwerkes gesehen. Die Innenpolitikern sagt: „Er ist derjenige von den Spitzeln des Verfassungsschutzes, der meiner Meinung nach am nächsten an dem NSU-Trio dran gewesen ist.“ Möglicherweise habe Marschner sogar dafür gesorgt, dass sich das Trio unerkannt in Zwickau aufhalten und dort leben konnte.

Aus Sicht von Martina Renner, die in der vergangenen Legislaturperiode als Thüringer Landtagsabgeordnete die stellvertretende Vorsitzende beim ersten NSU-Ausschuss des Landesparlaments war, gibt es dafür zahlreiche Belege. Nicht nur, dass Zschäpe im Geschäft von Marschner gesehen wurde und der Name Max-Florian Burckhardt, ein Alias, den Uwe Mundlos verwendete, auf den Lohnlisten des Marschner-Unternehmens auftauchte. Marschner soll mit Mundlos auch bei einem Fußballturnier in Greiz gesehen worden sein. Der V-Mann verschwand im Juli 2007 aus Zwickau – in zeitlicher Nähe zum Mord an der Thüringer Polizistin Michelle Kiesewetter plötzlich „Hals über Kopf“, wie Renner sagt. Außerdem seien in Sachsen „außerhalb der großen Schredderaktion“ Akten von Marschner verschwunden – in einem der verschwundenen Dokumente werde dieser beschuldigt, einem mutmaßlichen rechten Totschläger ein falsches Alibi gegeben zu haben.

Ausdrücklich behält sie sich auch die Option eines weiteren NSU-Untersuchungsausschusses im Bund in der nächsten Legislaturperiode vor. Aber sie sagt deutlich: „Ein solcher Ausschuss muss ein klares Ziel haben und darf nicht der Selbstbeschäftigung dienen.“

Kernfrage beantworten

Die Kernfrage, die zu beantworten sein wird: „Was wusste der Staat, seine Geheimdienste und seine V-Leute vor 2011 vom NSU?“ „Das ist die Schuldfrage“, sagt Martina Renner. Eine Vernehmung des V-Mannes Ralf Marschner in München und seiner V-Mann-Führer vor dem Ausschuss in Berlin hätte aus ihrer Sicht möglicherweise weitere Erkenntnisse liefern können. Die Entscheidung des Gerichts, Marschner nicht zu laden kann ich nicht nachvollziehen“, sagt Renner. Er wäre aus ihrer Sicht einer der wichtigsten Zeugen zur Aufklärung der Taten, des Unterstützungsnetzwerkes und der Rolle des Verfassungsschutzes gewesen. „Diese Chance zu vertun, sendet nicht nur ein fatales Signal der Beruhigung an andere Neonazi-V-Leute und deren Betreuer beim Geheimdienst, auch die Opfer und ihre Angehörigen verdienen es, dass solchen Spuren nachgegangen wird.“ Die eine Vernehmung wird es nun nicht geben – „die andere hoffentlich im Sommer“, so Renner.

Renner deutet an, dass es eine öffentliche Aussage von Marschner, Gützow (Polenzstrassenbewohner ohne Uwes-Nachbarn…) etc. nicht geben wird. In Berlin sollen nur die V-Mann-Führer vorgeladen werden, damit da keinesfalls der GAU eintritt, der da heisst: Mordalibis für die Uwes.

Der Staatsschutz ist immer und überall… insbesondere bei den Altparteien von Linkspartei bis CSU.

Renner hat eine Strafanzeige erstattet gegen das BfV, wegen des angeblichen Corelli-Handys, das der Stahlschrank des V-Mannführers ausgebrütet haben soll, und gleichzeitig fordert sie eine „Wahrheitsfindung in Sachen NSU“  durch die Vernehmung des V-Mannführers von Marschner.

Wie bekloppt das ist, wie krank und wie verlogen, die Renner meint wohl, die Leute bemerkten das nicht.

Ein dritter Gedönsauschuss des Bundestages ab 2018, ein expliziter „NSU-BfV-Ausschuss“, was bitte soll das bringen? Das ist Politik, mit Wahrheit hat das rein gar nichts zu tun, erst einmal müsste endlich mal ermittelt werden, was dieser Geheimdienst-begleitete NSU war, wer da Mitglied war, und was dieser NSU verbrochen hat. Es fehlen immer noch sämtliche Tatortbeweise!

Das fehlt nach fast 5 Jahren immer noch, der Kaiser ist nackt, immer noch. Ficht Gesellschafts-Klempner jedoch nicht an, von Linkspartei bis CSU, alles dieselbe Sosse…

Wohin die Verfassungsschutz-NSU-Show gehen soll, dass erschliesst sich auch sehr schön anhand dieses Tweets:

renner-dumm

BfV und BND sind Werkzeuge der Bundesregierung. Sie arbeiten auf Weisung aus dem Kanzleramt bzw. aus dem BMI. Der MAD arbeitet ab, was das Flintenuschis Verteidigungsministeriums-Leitung ihm aufgibt.

Das stets postulierte „Eigenleben der Geheimdienste“ ist Bullshit. (Die CIA hat verbrochen… Bullshit. Die die CIA anweisende US-Administration hat der CIA Verbrechen befohlen…  ist zutreffend)

Richtig ist, dass die Regierung eine Parlamentarische Kontrolle der Regierungstools verhindert. Weil eben „Regierungsgeheimnisse“ und solche der Alliierten geschützt werden müssen, vor der Opposition, vor der Öfffentlichkeit erst recht, vor den Strafverfolgungsbehörden, vor den „unabhängigen Gerichten“. Siehe Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38 Absatz 2, immer noch in Kraft, geltendes deutsches Recht. Foschepoth lesen.

Es war nicht „der VS“, der die Uwes und die Beate seit 1998 genauestens überwachte, was die denn so machten, es war DER STAAT, also die Regierung, die das tat.

  • wer hat die Haftbefehle 1998 nicht vollstreckt, als Böhni 123 mal mit seinem eigenenHandy telefonierte bis 17.3.98, alles wurde mitgeschnitten? Koordinaten Böhnis bekannt!

Das war nicht der VS, das war das TLKA. Bzw. eine Weisung aus dem Justizministerium: OSTA Koeppen liess sofort alle Aufzeichnungen vernichten. Die Listen mit den Handy-Antennen existiert immer noch…

  • wer durfte nicht weiterermitteln, als ein BRB-Innenministeriumshandy (Piatto, Bums) beim TLKA in der Handyüberwachungsmassnahme Terzett bei der Zielperson Jan Werner auflief?

Das war nicht der VS, das war die Zielfahndung des TLKA, Ihling und Wunderlich. Die wurden angewiesen, Ruhe zu geben! Wer wies die TLKA-Amtsführung an? Doch wohl das Innenministerium!

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Siehe:

NSU-Ausschuss Erfurt I:

Der abgefangene SMS-Verkehr der auf eine Bewaffnung [nö, auf Sprengstoff, glaubte Wunderlich, Frollein Rosstäuscherin König] des NSU-Trios hindeutete. In einer SMS habe gestanden: “was ist mit den Bums?”. Die zugehörige Nummer gehörte dem Innenministerium Brandenburg. “Da war für uns schon klar, wo der Hase hingeht” meint Wunderlich, der einen V-Mannführer oder eine V-Person dahinter vermutete. “Ich kann ein Mobiltelefon eines Innenministeriums nicht einfach so aufschalten, das geht nicht, das wäre aber die einfachste Möglichkeit gewesen”. Man habe dann dem Innenministerium mitgeteilt, dass man auf diesen Fund gestoßen sei und wollte wissen, was es damit auf sich hat.Ergebnis: Das Telefon wurde einfach abgeschaltet wurde und bei der Zielfahndung hat nie wieder jemand in dem Zusammenhang gemeldet. Wunderlich habe den Sachverhalt an den Vorgesetzten übertragen. Sein Abteilungsleiter habe ihm dann gesagt, er sei aus der Nummer raus. Rückblickend meint er: “Das wäre der beste Fahndungsansatz gewesen!”. “Wir haben uns unseren besten Fahndungsansatz kaputt gemacht, kaputt machen müssen, weil wir rechtsstaatlich arbeiten müssen”. haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Es ist so furchtbar einfach, Anwälte, Journalisten und Parlamentarier hinters Licht zu führen, und das geschieht ständig, die Dreistigkeit des Sicherheitsapparates dabei ist daher auch kaum verwunderlich. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/18/aussageregie-nach-aktenlage-sms-bums-kam-auf-totem-handy-an/

Besonders auffällig: Bei der Vernehmung Wunderlichs im selben Jahr in Berlin war das nicht Thema! Man liess es komplett unter den Tisch fallen!

Der 1. Bundestags-Ausschuss hat sich nicht dafür interessiert, wer der TLKA-Leitungsebene anwies, den Sachverhalt mit dem „BRB-V-Mann“ und dem „Bums“ nicht weiter zu verfolgen. Diese Weisung muss aus dem Innenministerium gekommen sein, dem in Erfurt, denn nur das Ministerium kann das überhaupt. Und genau das hat man in Berlin schon 2013 vertuscht, und nach der Aussage Wunderlichs im Erfurter Ausschuss hat man das trotzdem nicht wieder aufgegriffen in Berlin. Man bevorzugt dort 2016 die Vernehmung der Zeugen, die bereits aktuell in Sachsen oder Thüringen ausgesagt haben… Beschäftigungstherapie, weiter nichts. Zeugen-Tourismus-Gedöns… ohne jede Relevanz.

Was wird nun im „Piatto-Ausschuss Potsdam“ dazu geklärt werden?

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Woher wusste das BfV das denn bitte?

Auch hier geht es nicht ohne Ministerien, denn das BfV sass kaum mit am Tisch mit den Tonbandgeräten im TLKA. Oder war das TLfV „in Amtshilfe für das TLKA“ wieder mal beteiligt, wie schon bei der Garagenobservation 1997? In der fingerabdruckfreien Uwes-Garage? Die mit den hingeworfenen Zigarettenkippen mit der passenden DNA? Die, wo der Sprengstoffhund nur Böller fand, aber kein TNT?

Sei es, wie immer es sei, eines verdichtet sich immer mehr: Die Nichtfestnahme des Trios 1998-2003 war eine gesamtstaatliche Massnahme der Exekutive in mehreren Bundesländern, die Polizeibehörden und Justizbehörden anwies.

Fragen Sie sich doch einfach mal, wer so mächtig war, mehrere Landesregierungen koordinieren zu können. Das TLfV? Lächerlich. Viel weiter „oben“ muss man suchen. In Berlin, Regierungsviertel. Auf Zuruf des BfV-Vize damals, KDF?

Warum also schreien die Linksverdummten immer „BfV“, Frau Renner, aber nicht „Innenministerium Erfurt“, oder „Innenministerium Dresden“, bezogen auf die Jahre 1998-2003?

Warum nicht „Staatsschutz der Thüringer und der Sachsen, deren Spitzel in Zwickau und Chemnitz, man befrage Bernd Merbitz!“, Frau Ködiz? Wieviele Sachsenspitzel im Ralf Marschner Umfeld gab es denn? Wo sind die Staatsschutz-Akten zu Marschners Läden, zu seiner Firma?

Warum fordert diese Akten niemand an?

Man verlinksdummt lieber die Leute, das BfV sei der Kontrolle der Regierung entglitten, führe ein Eigenleben! So wie auch der BND?

Nichts könnte falscher sein. Die Geheimdienste machen die Drecksarbeit für die Regierenden, und dürfen auch noch den Watschenmann abgeben, wenn da was schief läuft… Wer immer nur „BfV!“ schreit, der deckt letztlich die Bundesregierung und den Tiefen Staat. DIE sind es, welche seit über 40 Jahren die Aufklärung von Terror verhindern, und die auch Terror lenken oder ihn gar komplett inszenieren. Mal besser, mal lächerlicher.

renner-dummDumm-Tweet der Woche! Glückwunsch.

Schönen Sonntag!

PS: „Mal besser, mal lächerlicher“ siehe den Terrorzellenprozess am OLG München: NULL komma null begangene Verbrechen angeklagt, gar nichts, ein paar offensichtlich hochgradig psychisch Gestörte stehen als Terroristische Vereinigung vor Gericht…