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GDU: Bedrohung aus dem Dunkelreich – Teil 13

In diesem Teil geht es um Drohungen gegen die später ermordeten Döner. Auch wenn man es im illustren Kreis der Auskenner bei Almystery nicht wahrhaben möchte, aber die zehn Döner waren in Wirklichkeit 3 Türken, 5 Kurden, 1 Grieche und eine deutsche Frau.

Dieser Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigt sich mit den aktenkundig gewordenen Bedrohungen, denen die spätere Mordopfer noch zu Lebzeiten ausgesetzt waren.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
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7.3 Bedrohungen/Wesensveränderungen der Mordopfer vor der Ermordung

Medial wird kolportiert, dass die Mordopfer redlich, fleißige Kleingewerbetreibende waren, die die Ermordung wie der Blitz aus heiterem Himmel getroffen hat.

Dieses Bild passt zur Intention von Partei und Regierung, hat aber den Nachteil, dass es nicht ganz stimmt.

Mehrere Mordopfer waren keine unbeschriebenen Blätter. Im Gegenteil, die Mehrzahl war verankert in Kreisen wo es üblich ist, Meinungsverschiedenheiten mit Messer oder Pistole zu klären.

Aus den Akten geht auch hervor, dass mehrere Mordopfer vorher massiv bedroht wurden. Dokumentiert sind Veränderungen der Persönlichkeit in Folge dieser Bedrohungen. Zur Illustration einige Auszüge aus den Ermittlungsakten, vorwiegend aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

sachstand_bosporus_bedrohungen

7.3.1 Vorgeschehen im Mordfall Süleyman Tasköprü (Hamburg)



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7.3.2 Vorgeschehen im Mordfall Habil Kilic (München)

7.3.3 Vorgeschehen im Mordfall Theodorus Boulgarides (München)

Am 15.6.2005 wurde der Grieche Boulgarides in München in seinem Schlüsseldienst erschossen, der erst am 01.06.2005 eröffnet worden war. Sein Geschäftspartner, Herr Wolfgang Fehmer, fand ihn tot hinter dem Tresen auf, einer der Sanitäter sprach von Leichenflecken am Schlüsselbein.

Herr Boulgarides hatte für die Deutsche Bahn gearbeitet, nebenbei in einem Schlüsseldienst, verließ die Bahn, als die den Nebenjob verbot, die Bahn sagte „wegen seiner 50%-Schwerbehinderung“, er war frisch geschieden von seiner langjährigen Frau Yvonne, hatte eine neue Freundin mit Namen Sofia, und wohnte neben dem Schlüsseldienst.

Boulgarides hatte sein Leben komplett geändert, könnte man sagen… neue Frau, neuer Job, neue Wohnung… und die Abfindung der Bahn dazu genutzt, sein Leben komplett umzukrempeln.

Irgendwas ist dabei von Anfang an schiefgelaufen.

Theodorus Boulgarides hatte wegen eines Erpresserbries die Polizei eingeschaltet Aussage von Boulgarides´ Geschäftspartner Wolfgang Fehmer:

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Hintergrund war wohl, dass die Schlüsseldienstmafia die neue Konkurrenz nicht mochte. Wolfgang Fehmer dazu:

boulgarides_bedrohung_am_telefon

Wieder aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

Im Gerichtssaal spielt das alles keine Rolle. Auch der Geschäftspartner Wolfgang Fehmer wurde nicht darauf angesprochen. 

Wieder so ein Fall, wo eine große Koalition aus Gericht, Bundesanwaltschaft, Nebenklägeranwälten und Verteidigern die Realität ausblendet.

Auch die Untersuchungsausschüsse wollen das nicht wissen. Und die Wahrheitsmedien interessiert das sowieso nicht.

7.3.4 Vorgeschehen im Mordfall Mehmet Turgut (Rostock)

Im Internet stand lange Zeit zum Mordfall Mehmet Turgut (Rostock) ein Informationsbrief des Ministeriums für Inneres zum Download bereit. Den haben aufmerksame Zeitgenossen unterdessen vom Rostock-Server genommen. Nun ist er auf einem Server im Putin-Land.

Gerade dieser Informationsbrief zeigt, dass die Behörden und die Regierung sehr wohl um die Hintergründe der Mordserie informiert waren.

Das ist schon interessant, was die da geschrieben haben:

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Die Ermittlungsakten wurden nach Beginn der NSU-Kampagne nochmals durchgesehen.

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Zwar konnten keine Verbindungen dieses Verbrechens zum NSU erkannt werden. Trotzdem haben sich die führenden Genossen darauf geeinigt, dass Böhnhardt und Mundlos die Mörder sind.

Interessant sind auch die Ergebnisse der Recherchen von Prof. Dr. von Heintschel-Heinegg. Er hat im Auftrag des Bundestagsuntersuchungsausschusses die Ermittlungsakten durchgesehen (Parent directory, Dokument 01) und dabei folgende interessante Facette gefunden:

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Wenn im Umfeld des späteren Mordopfers Mehmet Turgut eine Bedrohung durch PKK-Angehörige erfolgte, sind Böhnhardt und Mundlos die Mörder.

Ja, das klingt logisch.

7.3.5 Vorgeschehen im Mordfall Halit Yozgat (Kassel)

Akten lesen:

Noch mal Ausschnitte aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand Mai 2008):

yozgat_oeztuerk

Was für Zustände… hier dasselbe aus Kasseler Sicht: Soko Cafe 2007:

ermittlungsbericht_cafe

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Eine Verabredung im Internet-Cafe von Ismail Yozgat, dessen Sohn Halit 5 Jahre später in eben diesem Internet-Cafe erschossen wurde…

2 Pistolen dabei, übelste Kerle.

Wer waren die?

Na ob das die PKK-Killertruppe „aus Holland“ war… ???

Man darf davon ausgehen, dass die Polizei diese Leute natürlich einzuordnen wusste. Man darf sogar gesichert davon ausgehen: PKK-Kommando. Sehr interessant.

Die These ist gar nicht so schlecht:

lange_pause_zwischen_taten

Die ersten 4 Dönermorde vor der Festnahme, dann 30 Monate Haftzeit, und danach die weiteren 5 Dönermorde.

7.3.6 Vorgeschehen im Mordfall Ismail Yasar (Nürnberg)

Wieder aus dem Sachstandsbericht der BAO Bosporus (Stand 30.11.2005):



GDU: Die Morde der Döner – Teil 12

Nein, die Döner haben niemanden ermordet. Zumindest ist es nie zuverlässig belegt worden. Die Trojaner sollen es gewesen sein. Es wurden auch keine Döner ermordet, denn für diese steile These fehlen ebenfalls die Belege. Die Dönermorde sind nichts weiter als Fantasieprodukte von Knickhirnen Diekmannscher Prägung. Das ist alles.

In den nächsten Folgen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um die von den Lügenmedien erfundenen Dönermorde.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
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7. Dönermorde

Zwar hat mal ein Obskurantenverein den Begriff „Dönermorde“ zum Unwort des Jahres auserwählt. Nur muss man nicht jedem Schwätzer auf den Leim gehen. Turkishpress verwendet dieses Wort bis heute, und da dürfen wir das auch.

Es ist hier nicht der Platz, diesen Komplex ausführlich darzustellen. Wer sich für die Einzelheiten interessiert, kann diese auf den Seiten des Arbeitskreis NSU nachlesen. Deshalb nur wenige Facetten.

Wie oben gezeigt, gibt es nicht einen einzigen Beweis für die Täterschaft von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Es gibt nicht mal einen Anwesenheitsbeweis.

Stattdessen massenhaft Indizien, die B&M als Täter ausschließen.

7.1 Phantombilder

Man sehe nur die Phantombilder der Tatverdächtigen. Die sind ja alle so was von Mundlos und Böhnhardt.


Wahrscheinlich vor der Schönheits-OP. Segelohren angeklebt. Mit Perücke. Oder so.

7.2 Wen haben die Tatortzeugen gesehen?

Wie oben dargelegt, gibt es für die behauptete Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos bei den ihnen unterstellten Morden keine Beweise. Worauf eigentlich die Anklage beruht kann man nicht sagen, weil die der faktischen Geheimhaltung unterliegt.

Peer Stolle ist ein Anwalt der Nebenklage im münchner NSU-Prozess.

Er sieht die Schuld von Böhnhardt und Mundlos bestätigt, weil an „fünf Tatorten“ Fahrradfahrer gesehen wurden, deren Beschreibung „im wesentlichen“ mit der „Statur und dem Aussehen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt überein“ stimmen würden (Magazin „Analyse und Kritik“ am 16.12.14, So ist es auf jeden Fall nicht gewesen). 

Von anderen Verdachtsmomenten bei den restlichen fünf Tatorten ist in der Bilanz nichts zu lesen. Die Ankläger haben hier offenbar keine Zeugenaussagen, die Uwe&Uwe wesentlich belasten könnten. 

Die Anwesenheit von Radfahrern um den Tatzeitpunkt beweist erst mal gar nichts. Ein Indiz wären diese Radfahrer, wenn die das Erscheinungsbild von Böhnhardt und Mundlos hätten.

Lt. amtlicher Erhebung war Bönhardt 1,86m und Mundlos 1,80m (siehe Fahndungsplakat unter Pkt. 8.1) groß. Während der Mordserie war Böhnhardt zwischen 22 und 29 Jahre alt, Mundlos zwischen 26 und 34.

Fotos und Videos, die während dieser Zeit gemacht wurden, belegen, dass beide Männer kurz geschorene Haare, fast Glatzen, mit angedeuteten sogenannte „Geheimratsecken“ hatten. Die Haarfarbe war dadurch kaum zu erkennen. Sie wäre bei Mundlos dunkelblond und bei Böhnhardt dunkelbraun gewesen.

Welche der Tatorte der Ceska-Mordserie gemeint sind, erwähnt Stolle nicht.

Dazu ließ sich der ehemalige Chef der Sonderkommission (Soko) „Bosporus“ Wolfgang Geier näher aus. Seine Soko versuchte (erfolglos), die Mordserie aufzuklären. Geier nannte dem Untersuchungsausschuss des Bundestages die vier Tatorte, wo Radfahrer gesehen worden wären (Protokoll der 12. Sitzung des [26. April 2012] 2. Bundestagsuntersuchungsausschusses):

„Einen letzten Punkt, den ich noch vortragen möchte, ist die Geschichte zu den Fahrradfahrern.

Insgesamt wurden in vier der neun Fälle Fahrradfahrer im Zusammenhang mit der Tatausführung gesehen. Dies war in den Fällen 1 – Simsek in Nürnberg -, 4 – Kilic in München -, 6 – Yasar in Nürnberg – und 8 – Kubasik in Dortmund.

Bis zum Fall 6 – Yasar in Nürnberg – wurden dabei nur sehr allgemeine und teils voneinander abweichende Beschreibungen – die keinen Ermittlungsansatz, zum Beispiel durch Phantombilder, erbrachten. Auch ein möglicher Bezug der jeweiligen Radfahrer zum konkreten Tatgeschehen war fraglich.“

Sehen wir mal, was die Tatortzeugen zu diesen Fällen ausgesagt haben.

7.2.1 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Habil Kilic (München)

Der leitende Ermittler in diesem Fall war Josef Wilfling. Er schilderte, dass zwei Zeuginnen zwei Radfahrer gesehen hätten. Prozessprotokollierung des 22. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Die Beschreibungen seien bei beiden Zeuginnen nahezu identisch gewesen, eine genauere Beschreibung der Radfahrer habe nicht vorgelegen. Es habe sich laut den Aussagen um junge, sportliche Männer im Alter zwischen 18 und 30 gehandelt. Sie hätten gewirkt wie Kurierfahrer. Es sei dann nach den Fahrzeugen gefahndet worden. Nach den Radfahrern sei öffentlich als Zeugen gefahndet wurden, es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass es sich um die Täter handelte.

In der Ermittlungsakte steht, dass die Radfahrer dunkelhaarig gewesen wären:

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Eine dieser Zeuginnen, Frau M., ist inzwischen verstorben. Die zweite Zeugin, Frau Sch., betonte in ihrer Aussage im NSU-Prozess, dass die Radfahrer weder Böhnhardt noch Mundlos gewesen wären. Die Männer hätten anders ausgesehen. Prozessprotokollierung des 30. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Sie führt aus, die Männer seien zwischen 22 und 26 Jahre alt und dunkelhaarig gewesen. Sie hätten kurze Haare gehabt und eigentlich sehr gepflegt ausgeschaut. Sie hätten schwarzen Radldress getragen. Dann hätten sie sich erst die Mütze angezogen und Radlerhandschuhe. Einer habe einen Rucksack gehabt, sie könne aber nicht mehr sagen welcher. Bei denen, “die gezeigt werden” könne sie sich nicht erinnern, dass die so ausgeschaut hätten. Besonders bei dem kleineren, die Ohren habe sie nicht gesehen.

[…]

Die Männer seien unterschiedlich groß gewesen. Sie habe den Eindruck gehabt, dass das Osteuropäer seien, nicht so wie man sich deutsche Menschen vorstelle. Die Männer hätten “hohe Wangenknochen” gehabt.

Der kleine Mann sei ihr älter vorgekommen und er habe auch nicht so große Ohren gehabt. Götzl möchte wissen, mit welchen Bildern sie das verglichen habe. Sch. antwortet, mit den Bildern aus den Medien, die seien das nicht gewesen.

7.2.2 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Enver Simsek (Nürnberg)

Prozessprotokollierung des 21. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Zeuge Bu.:

… die Rückfahrt am frühen Nachmittag, der Recyclinghof schließe jedenfalls um 14 Uhr. … Sie hätten dann im Vorbeifahren drei bis vier metallische, harte Schläge gehört, nach links geschaut und ihm seien zwei Männer in Radlerkleidung aufgefallen, die schnell weggingen. Er habe nicht gesehen, wohin. Die Männer seien um die 20 Jahre alt gewesen, vielleicht auch älter, hätten sehr kurze Haare gehabt und einer habe, soweit er sich erinnere, ein Basecap aufgehabt. Auf Nachfrage von Götzl sagt Bu.: „Es waren richtig harte Schläge.“

[…]

Götzl hält Bu. vor, dass er ausgesagt habe, das Besondere bei den beiden Männern sei gewesen, dass sie kein Fahrrad dabei gehabt hätten. Bu. bestätigt, es sei dazu nichts zu erkennen gewesen.

Zeuge E. (Sohn des Zeugen Bu.):

Götzl hält dem Zeugen aus seiner ersten Vernehmung vor. Es geht zum Beispiel um die Kleidung der beiden Männer. An die Frage könne er sich noch erinnern, so E. Er habe das mit der Fahrradkleidung damals nicht bestätigen können.

7.2.3 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Ismail Yasar (Nürnberg)

Waltraud N. wartete um 9.52 in ihrem Auto in der Nähe von Yasars Dönerladen und bemerkte “zwei schwarz gekleidete junge Männer” und “Räder”, denkt noch, “die machen vielleicht eine Radtour.“.  

Prozessprotokollierung des 33. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Einer der beiden Männer sah durch ein Fenster in die Bude hinein, der andere habe weiter weg am Straßenrand gestanden. Mit diesem Mann hatte sie Blickkontakt.

[…]

Götzl sagt, N. habe am nächsten Tag nach der Vernehmung, noch einmal telefonisch Angaben bei der Polizei gemacht und mitgeteilt, der beschriebene Mann habe eine deutlich gebräunte Gesichtshaut. N. bestätigt das. Bei den Lichtbildvorlagen habe sie immer gesagt, dieser Typ Mensch sei es gewesen, aber wirklich erkannt habe sie nie wen. Sie kenne Bilder von Mundlos und Böhnhardt aus der Presse, bestätigt sie auf Frage von Götzl. Bei der letzten Vernehmung habe sie der Polizei gesagt, am nächsten komme Mundlos der Person, der am Straßenrand stand. Aber sie habe nicht sagen können, „der war’s“.

[…]

Nebenklagevertreter RA Scharmer fragt, warum sie sich am nächsten Morgen telefonisch noch mal bei der Polizei gemeldet habe. Sie sei gefragt worden, wie der Mann ausgesehen habe und sei sich mit der Hautfarbe nicht ganz sicher gewesen, so N. Sie habe sich das nochmal durch den Kopf gehen lassen und habe richtig stellen wollen, dass der Mann leicht gebräunt gewesen sei. Scharmer erwidert, bei der Vernehmung sei die Rede von „vom Typ her Südländer“ und am nächsten Tag habe sie von „deutlich gebräunt“ gesprochen, da bestehe ja ein Unterschied. N. sagt, es gebe ja auch junge Deutsche, die schnell braun werden. Sie habe klarstellen wollen, dass es niemand so hellhäutiges war wie sie selbst, …

Etwas später, zwischen 10:05-10:15, kam die zweite Zeugin Beate Keller am Stand vorbei. Sie bemerkte auch zwei Radfahrer, die jedoch komplett anders aussahen. Statt Südländer wären es Nordländer gewesen. Sie hörte keine Schüsse. Sie sah, wie einer dem anderen “etwas in einer Plastiktüte in den Rucksack gesteckt” hätte (Prozessprotokollierung des 34. Verhandlungstages durch NSU-Watch):

Sie seien groß und dünn gewesen, einer habe abstehende Ohren gehabt; sei seien schwarz gekleidet gewesen, mit Rucksack und Käppi auf.

[…]

Wenn sie sie einordnen müsse, würde sie sie in eine nördlich Region einordnen, weil sie ein wenig blass gewesen seien.

Anhand der Angaben von Beate Keller. wurden zwei Phantombilder erstellt. Ähnlichkeiten zu Mundlos und dem jugendlichen Böhnhardt sind vorhanden, jedoch fehlen die stark abstehenden Ohren bei Böhnhardt.

phantom_boehnhardt

Phantombild erstellt auf Basis Aussagen von Zeugin Beate Keller. Wo sind die Segelohren? (rechts zum Vergleich Foto von Uwe Böhnhardt)

Eine weitere Ungereimtheit ist, dass ihr Phantombild einen Mann mit vollem dunklen Haupthaar zeigt, nicht die fast-Glatze mit „Geheimratsecken“ von Böhnhardt. Das obige Foto von Böhnhardt stammt aus seiner Jugendzeit, als er noch volles Haar hatte. Er war jedoch zum Zeitpunkt des Mordes mindestens 8 Jahre älter (ca. 28 Jahre).

7.2.4 Feststellungen der Tatortzeugen im Mordfall Mehmet Kubasik (Dortmund)

Prozessprotokollierung des 51. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Zeugin Janica Dz.:

„Junkie oder Nazi, daran kann ich mich erinnern.“

Junkie oder Nazi. Hm, naja.

GDU: Fahrzeug mieten wie vom Fließband – Teil 11

Kunstwerke deutscher Bürokratie. Hier einige Handmalereien, mit denen man einfach mal so ein Fahrzeug ausgeliehen bekommt.

Zweiter Teil zu den Fahrzeuganmietungen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
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6.6.4 Mietzeitverlängerung – was nicht passt, wird passend gemacht

Das Datum des Polizistenmords in Heilbronn ist der 25.04.2007. Für diesen Tag gibt es keinen Mietvertrag.

Es gibt nur einen Mietvertrag für die Zeit 16. … 19.04.2007.

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Rechts oben ist handschriftlich eingetragen:

„Verlängert bis 26./27.04.2007 Siehe ZV Horn v. 22.12.2011“ (Unterschrift unleserlich)

Auf den ersten Blick könnte man glauben, es wurde ein Vertrag für die Zeit 16. … 19. April geschlossen, der dann bis zum 26./27. April verlängert wurde. So was kann ja sein.

So war es aber nicht. Im Gegenteil.

Das BKA hat viel Energie in die Vernehmung der WoMo-Verleiher investiert, um die gewünschten Aussagen zu bekommen. Mit welchem Nachdruck diese Vernehmungen geführt wurden sieht man daran, dass die die Firma Caravanvertrieb-Horn 3 (drei) mal durchsucht haben.

Dreimal eine Razzia gegen die gleiche Firma, das muss man sich mal vorstellen. Besonders wenn man bedenkt, dass Verleiher Horn nicht mal Beschuldigter ist, sondern lediglich Zeuge.

Drei Razzien gegen einen unbotmäßigen Zeugen – so was hätte man bis vor kurzen nur Staaten mit einer bananenrepublikanischen Grundordnung zugetraut.

Dickschädel Horn ist seriös bis auf die Knochen. Egal wie die ihn bearbeiten, er bleibt bei der Wahrheit.
Auch wenn die ihm zum x-ten Mal nahelegen eine Mietzeitverlängerung zu bezeugen, seine Antwort lautet: Quatsch. Niemals

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6.6.5 Die Postleitzahlen sind zwar falsch, aber kreativ

Für das Verständnis des folgenden erst mal die Feststellungen zu drei Postleitzahlen:

Die Postleitzahl von Lauenau ist 31867. Es gibt nur die eine für den Ort im Landkreis Schaumburg.

Die Postleitzahlen für Hannover sind im Bereich 30159 – 30669.

Die Lange Straße in Hannover hat die PLZ 30559.

Holger Gerlach hatte am 19.05.2011 beim Einwohnermeldeamt seine neue Adresse in Lauenau angemeldet (vorher wohnte er in Hannover).

meldebescheinigung_gerlach
Nun betrachten wir diese Mietverträge (ab Seite 159):

Keine Führerschein-Nr., keine Fahrzeug-Nr. und keine Personalausweis-Nr. Kaufmännisch zweifelhaft, aber vorbildlich im Sinne der Entbürokratisierung.

Adresse: Lange Straße 6, 31867 Lauenau.

Holger Gerlach ist im Mai 2011 nach Lauenau umgezogen.

Vorher hat er gewohnt in 30558 Hannover, Lange Straße 6.

Die Adresse im Mietvertrag vom Mai 2009(!) ist ein Mischmasch aus seiner damals aktuellen Adresse und der seines Wohnorts von 2011. Im Vertrag wird die Lauenauer PLZ schon benutzt, bevor Gerlach dort eine Meldebescheinigung beantragt hatte.

Es gibt in den Akten mehrere Verträge mit kreativer Adresse



Überall keine Führerschein-Nr., keine Fahrzeug-Nr. und keine Personalausweis-Nr. NSU eben.

Auch bei diesen Mietverträgen aus 2009 und 2010 die Adresse: Lange Straße 6, 31867 Lauenau.

Auch in diesen Verträgen wird die Lauenauer PLZ schon benutzt, bevor Gerlach dort eine Meldebescheinigung beantragte. Nicht zu reden von der falschen Straße und Hausnummer.

Da haben die ganz schön geschlampt, die Beweismittelproduzenten im BKA.

GDU: Fahrzeugmietverträge aus Bayern? – Teil 10

Die Polizisten des BKA rätseln, ja sowas gibt es, rätselnde Polizisten…

Die besten Spurenleser der deutschen Kriminalpolizei grübeln sich immer noch die Stirn über der Frage in Falten, wo die Fahrzeugmietverträge produziert wurden. Und von wem? Ein ganz heißer Kandidat ist die Fälscherwerkstatt beim LKA in Bayern. Für Götzl wäre das ein sehr kurzer Dienstweg, die Schlingele in eine seiner Vorstellungen zu laden, doch hat sich bis dato weder Narin noch Schneiders bereit erklärt, die Einladung für einen solchen Plausch auszusprechen. So werden wir nie erfahren, welcher Kujau diese Kunstwerke für die Akten produziert hat.

Die nächsten beiden Teile aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigen sich mit der deutschen Bürokratie, den Papieren für die Karawanserei und andere Fortbewegungsmittel.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
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6.6 Absurde Fahrzeug-Mietverträge

Das Folgende sind Facetten aus den Ermittlungsakten, in denen die Mietverträge für die Fahrzeuge sind, die das „Terrortrio“ angeblich bei den ihnen unterstellten Verbrechen verwendet haben soll.

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Fahrzeuge/Bd_5-2-2_Komplex_Fahrzeuganmietungen_Teil_1.pdf
http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Fahrzeuge/Bd_5-2-2_Komplex_Fahrzeuganmietungen_Teil_2.pdf

Gem. Anklageschrift haben Mundlos und Böhnhardt die meisten der ihnen unterstellen 10 Morde und 15 Raubüberfälle weit entfernt von Zwickau begangen.

Um die Orte zu erreichen, sollen B&M jeweils Wohnmobile oder größere Autos angemietet haben, in denen sie auch Mountainbikes mitnahmen. Die Tatorte selber suchten sie angeblich mit den Fahrrädern auf.

Nach den Taten versteckten sie sich mit den Mountainbikes in den großen Fahrzeugen. Hier warteten sie ab, bis die Ringfahndung beendet war, um anschließend ungesehen nach Hause zu fahren.

Während bei den Morden angeblich immer Wohnmobile oder Vans zum Einsatz kamen, soll es bei den Raubüberfällen nicht grundsätzlich der Fall gewesen sein, da hier die Standorte vereinzelt im näheren Umkreis vom mutmaßlichen Wohnort lagen.

Die Autos spielen eine sehr wesentliche Rolle, da sie ihnen angeblich Unterschlupf vor einer Entdeckung boten. Deshalb soll die Polizei außer Stande gewesen sein, die Beiden bei zehn Morden und zahlreichen Raubüberfällen aufzuspüren. Diese Fahrzeuge soll Uwe Böhnhardt unter falschen Identitäten auf „André Eminger“ und „Holger Gerlach“ bei Autoverleihfirmen ausgeliehen haben.

Das BKA stellte 65 Kfz-Anmietungen zusammen:

fahrzeug_miete

Dabei handelt es sich aber nur bei einem geringen Teil um Wohnmobile. Die anderen Fahrzeuge waren PKWs in unterschiedlichen Größen, darunter befanden sich auch Kleinwagen.

Zum Glück sind Papiere der Mietverträge feuer- und wasserresistent, so dass einige der Unterlagen im Wohnmobil und im Brandschutt vor dem Haus vorgefunden wurden. Sogar ein WoMo-Mietvertrag von September 2011 tauchte im Brandschutt auf. In dessen Zeitspanne der Ausleihe fiel ein rund zwei Monate vor dem 4.11.2011 verübter Bankraub auf die Sparkasse Arnstadt mit identischer Maskierung zu dem Überfall in Eisenach. Allerdings brauchte die Polizei zehn Tage um das Dokument zu finden.

Vermutlich hat der NSU diese 65 (!) Belege aufgehoben, um die Ausgaben für die Fahrzeuganmietung bei der nächsten Veranlagung gegenüber dem Finanzamt steuerlich geltend zu machen.

Vielleicht gibt es andere Gründe für die jahrelange Archivierung der vielen Belege. Denkbar wäre zum Beispiel, dass einige Mietverträge, Tierarztrechnungen, Parkscheine, Fahrscheine usw. aus Belegen stammen, die das „Terrortrio“ gegenüber dem BfV abgerechnet hatte, und die Anfang November von den zuständigen Verfassungsschützern den dort später geschredderten Akten (Pkt. 4) entnommen wurden.

Nur so ein Gedanke, als Arbeitshypothese.

Wie bei der Schmierenkomödie üblich, sind auch hier die Unterlagen nicht ganz schlüssig.

Genaugenommen rollen sich einem die Fußnägel hoch und wieder runter, wenn man sich das absurde Sammelsurium zu Gemüte führt.

Hätten Sie gedacht, dass die Uwes samt Beate laut Anklage am 09.06.2005 zum Morden nach Nürnberg fuhren, und das zu dritt mit 2 Fahrrädern in einem Skoda Octavia?

Ausgeliehen für nur 1 Tag?

Oder nehmen wir diesen Mietvertrag:

Führerschein?

Personalausweis?

Wenigstens ein Reisepass?

Aber bitte, keine Bürokratie. Die Wohnmobile werden einfach so rausgegeben. Per Handschlag.

Ganz bestimmt.

6.6.1 NSU- und Nicht-NSU-Mietverträge

Wer hätte geahnt, dass die Fa. Caravanvertrieb Horn für NSU- und Nicht-NSU-Kunden unterschiedliche Geschäftspapiere verwendet? Hier ein Vertrag für den NSU:

mietvertrag_fuer_nsu

Als Kunde ist Holger Gerlach aufgeführt, unter dessen Identität Böhnhardt die Fahrzeuge angemietet haben soll.

Das ist ein Vertrag für eine Nicht-NSU-Kundin:

mietvertrag_normalkunde

Beide Verträge sind vom gleichen Tag. Trotzdem

a) zwei verschiedene Logos
b) zwei verschiedene Steuer-Nummern
c) keine Kunden-Nr. im NSU-Mietvertrag (wie bei allen Mietverträgen der Fa. Horn mit Holger Gerlach)

Fällt jemand für b) und c) eine harmlose Erklärung ein?

6.6.2 Mietvertrag für das Chemnitzer Postbanküberfallmobil

Dieser Mietvertrag soll beweisen, dass Böhnhardt und Mundlos via Identität André Eminger ein Fahrzeug für den Überfall auf die Postbank Chemnitz am 30.11.2000 angemietet haben.

Ein Wohnmobil kostet zigtausend Euro. Im Fall eines Rechtsstreits ist es für den Verleiher von existenzieller Bedeutung, dass er dem Gericht astreine Unterlagen vorlegt, um seine Ansprüche zu begründen.

Diesen Anspruch erfüllt der Vertrag nicht mal ansatzweise.

Das amtliche Kennzeichen ist ein Witz. „C-HU“ – was soll der Blödsinn?

Die Fahrgestell-Nr. fehlt auch.

Mit diesem Wurstblatt kann sich der Unternehmer im Streitfall den Weg zum Gericht sparen.

Ist das glaubhaft, dass der Unternehmer so dämlich ist, mit dieser Schlamperei einen Vermögensschaden von mehreren Zehntausend Euro zu riskieren?

Der Vertrag ist ausgestellt auf André Eminger, den Ehemann von Susann Eminger (Pkt. 11.3.2 ff.)

Doch es fehlen sämtliche Angaben zum Führerschein.

Ist das üblich, dass der Verleiher das Fahrzeug rausgibt an Leute, die möglicherweise gar nicht zum Führen des verliehenen Fahrzeugs berechtigt sind?

Wenigstens eine Facette passt. Dass keine Führerschein-Nr. und kein Führerschein-Ausstellungsdatum eingetragen sind könnte daran liegen, dass André Eminger erst seit dem 06.10.2003 einen Führerschein besitzt.

Trotzdem hat der Verleiher dem André Eminger angeblich dreimal ein WoMo vermietet. Wer´s glaubt …

6.6.3 Rechnungsnummernchaos

Das weiß eigentlich jeder, im Computer-Zeitalter werden die Rechnungs-Nummern automatisch generiert. Für jede neue Rechnung bzw. jeden neuen Auftrag wird die Nummer des letzten Vorgangs inkrementiert. So ist das überall – außer bei den Rechnungen für die Mietverträge der NSU-Mobile.

Sehen Sie mal diese Zusammenfassung der Ausleihdaten und der dazu kreierten Rechnungsnummern:

rechnungsnummern

Kennen Sie Rechnungen ohne Rechnungs-Nummer?

Hat jemand für dieses Chaos eine harmlose Erklärung?

GDU: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr – Teil 9

Wieviel DVDs hätten’s denn gern?

10 müßten reichen.

Nehmen sie 15, dann haben sie eine kleine Reserve.

Hat alles nicht geholfen, denn 14 der freilaufenden DVDs wurden ruckzuck wieder eingefangen. Nur das Exemplar, an dem das apabiz die Verwertungsrechte besitzt, dieses Exemplar wurde nie in die kriminalpolizeiliche Untersuchung einbezogen. Für den Deal, den sich die Berliner Staatschutzklitsche mit den Abgesandten von des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe beim Spiegel auskungelte, hat sich nie jemand interessiert. Dabei liegt genau hier der Schlüssel für Bekenntnis und Geständnis. Die Antifanten haben bei ihrer Arbeit fürchterlich geschlampt.

Wenn Nazis keine Bekenner-DVDs horten, dann ist noch Licht am Ende des Überwachungstunnels. Gehen sie zum BKA und der Antifa. Hier werden sie geholfen. Schnell. Diskreter Versand inklusive.

Weiter geht es mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
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6.5.3 Bekennervideo – Nachfindungen

Am 01.12.2011 hat das BKA angeblich in einem im Wohnmobil in Eisenach sichergestellten Rucksack 6 DVDs mit dem Bekennervideo gefunden.

Stuttgarter Nachrichten 25.11.2012, NSU-Ermittlung begann mit Panne:

Es gibt noch ein weiteres merkwürdiges Detail in der Akte. Auf dem hinteren oberen Schlafplatz lagen mehrere Bekleidungsstücke und darauf ein nagelneuer Tourenrucksack. Was auffällt: Während Matratze und Textilien deutliche Schmutzspuren aufweisen, verursacht offenbar von dem durch die Hitzeeinwirkung geschmolzenen Plexiglasfenster über dem Bett, ist der darauf liegende Rucksack fleckenlos.

Gemeint ist offenbar dieses Bild aus der Akte Bd 4-1 6 Obj Tatbefund WoMo – Bilder KPI Gotha (Die Bilder wurden von der SoKo Capron im Zeitraum 06.11.2011 bis 16.11.2011 erstellt):

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Weiter im Artikel:

Und noch etwas ist seltsam: Am 5. November 2011, als die Beweisstücke von der Tatortgruppe aus dem Wohnmobil geborgen und dokumentiert wurden, ist von den Beamten auch der Rucksack durchsucht worden. Sein Inhalt wird an diesem Tag fotografisch festgehalten. Das Bild aus der Ermittlungsakte zeigt mehrere, mit Banderolen versehene Geldbündel mit über 23 000 Euro aus einem wenige Wochen zurückliegenden Bankraub in Arnstadt sowie drei Kartons mit Patronen aus den Innentaschen.

Damit meint der Autor dieses Bild:

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Der Rucksack ist ausgeleert, die darin gefunden Gegenstände liegen daneben.

In der gleichen Akte (auf der gleichen Seite 350) ist auch dieses Bild. Es zeigt die Deckeltasche. Bitte beachten Sie: Der Reißverschluss ist offen. D.h. die Deckeltasche wurde schon mal durchsucht.

Wenn auch zu dieser Zeit kein Bild von der inneren Deckeltasche angefertigt wurde, so ist doch klar, dass beim Durchsuchen jeder größere Gegenstand (z.B. DVDs in der Hülle) aufgefallen wäre

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6.5.3.1 Nach der Durchsuchung durch die KPI Gotha am 16.11.2011 war der Rucksack leer

Hier noch mal ein Bild vom ganzen Rucksack nach der Durchsuchung (Seite 351 der Ermittlungsakte). Auch hier leider kein Bild von der innenliegenden Deckeltasche. Jedoch sieht man, dass diese Tasche durch kein Gewicht belastet ist.

Diese Deckeltasche wurde durchsucht und ist jetzt, klar erkennbar, leer.

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Die obigen Bilder wurden von der KPI Gotha (SoKo Capron) im Zeitraum 06.11.2011 bis 16.11.2011 erstellt.
6.5.3.2 Das BKA findet am 01.12.2011 Bekenner-DVDs im leeren Rucksack

Weiter im gleichen Artikel:

Aber erst einen Monat später, am 1. Dezember, findet die Polizei laut der Ermittlungsakte plötzlich noch etwas anderes im Rucksack – in einer Innentasche stecken sechs DVDs mit dem NSU-Bekennervideo.

Das ist in der Tat bemerkenswert.

Ist das möglich, dass in einem schon mal durchsuchten (und ausweislich der Fotodokumentation danach leeren) Rucksack später noch mal sechs DVDs „gefunden“ werden?

Sehen Sie selbst, in der Akte Bd 4-1 14 Obj Tatbefund WoMo – Komplex 1.7, Seite 1394

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Gleiche Akte, Seite 1395:

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Das BKA hat das Unmögliche möglich gemacht.

Das BKA hat in der Deckeltasche, die Mitte November (Bild unter Pkt. 6.5.3.1) nachweislich leer war, am 01.12.2011 sechs DVDs mit Hülle gefunden.

Die Deckeltasche ist eigentlich nur ein speziell geformter Polyamidbeutel. Da kann vielleicht ein Fahrschein unbeachtet liegenbleiben, aber nie und nimmer bleiben bei einer Durchsuchung 6 DVDs mit Hülle unerkannt.

Doch beim NSU sind die Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Wir müssen uns an Wunder gewöhnen.

Selbstverständlich waren auf diesen DVDs Fingerabdrücke.

Selbstverständlich nicht die vom „Terrortrio“.

6.5.3.3 Warum hat das BKA die Bekennervideo-Nachfindungen veranstaltet?

Dazu muss man wissen, dass das später von apabiz via SPIEGEL lancierte Video erst nach der Übergabe des Falls von der KPI Gotha an das BKA (nach dem 10.11.2011) das Licht der Welt erblickt hat. Vorher gab es dieses Video nicht.

Alle bis dahin „aufgefundenen“ und „sichergestellten“ DVDs enthalten eine Vorgängerversion, einen Teaser, gerade mal 90s, mit Tonspur „Noie Werte“. Das trifft zu auf alle Videos, die Anfang November der KPI Gotha vorlagen, auch auf die Videos, die bei der illustren Schar von Empfängern eingegangen ist.

Das ist der Grund, warum von den 15 Empfängern kein einziger über einen 15-minütigen Inhalt berichtet.

Und das ist auch der Grund, warum kein einziger das „Bekennervideo“ ins Netzt gehängt hat: diese DVDs beinhalten 90s Schrott, haben mit dem später sogenannten „Bekennervideo“ kaum was zu tun.

Das wurde bekannt auf dem Onlineportal der WAZ, 15.11.2011, Neuer Kurzfilm der Terroristen aufgetaucht (Link im Cache).

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Genau dieses Video war damals im Besitz der KPI Gotha.

Genau dieses Video wurde an die 15 Empfänger geschickt.

Um dem vom apabiz lancierten Bekenner-Video-Blödsinn wenigstens einen Hauch von Authentizität zu geben, haben die später, am 01.12.2011, noch ein paar DVDs nachgefunden.

Ziel war den Eindruck zu erwecken, dass Video käme nicht nur von der dubiosen linksextremistischen Gruppe apabiz, sondern es gäbe dafür auch eine behördlich-seriöse, authentische Quelle.

Man muss nicht wahnsinnig sein, den NSU-Stuss zu glauben. Aber es hilft.

6.5.4 Bekennervideo – Falschaussage?

Der DVD-Finder ist KHK Zeiske vom BKA. Er hat die DVDs angeblich am 01.12.2011 gefunden.

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So steht es in der Akte. Schwarz auf weiß. Für jede einzelne der 6 DVDs.

Was Herrn KOK Sopuschek von der KPI Gotha nicht daran hindert, vor dem Thüringer Untersuchungsausschuss folgendes auszusagen:

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Wahnsinn. Oder?

Auf dem Bild „BT21 Detailaufnahme BT21.16_Rucksack mit Inhalt“ (Pkt. 6.5.3) ist zu sehen, dass bei der Untersuchung durch die KPI Gotha (zu der Sopuschek gehört) im Rucksack alle möglichen Gegenstände gefunden wurden, nur keine DVDs. Eindeutig.

Trotzdem behauptet KOK Sopuschek vor dem Untersuchungsausschuss, er (und nicht KHK Zeiske) hätte im Rucksack DVDs gefunden.
Dazu muss man wissen, dass die Zeugen vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss die gleichen Pflichten haben wie die Zeugen vor Gericht: Du sollst nicht lügen!

Obwohl Sopuschek vor Beginn seiner Aussage über seine Pflicht zur Wahrheit belehrt worden ist, erzählt er dem Untersuchungsausschuss diese offensichtliche Unwahrheit.

Wenn das keine Falschaussage ist, was dann?

6.5.5 Bekennervideo – DVDs versendet von keinem Absender

Im Schlußbericht des Untersuchungsausschusses des Bayerischen Landtags, Drucksache 16/17740 wurde entschieden: „15 DVDs wurden von Beate Zschäpe an folgende Adressaten verschickt:

„PDS Geschäftsstelle“ in Halle.
Türkisches Generalkonsulat in München. 
„TeleVision Zwickau GmbH“ in Reinsdorf.
Redaktion der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ in Berlin.
„Axel Springer Verlag“ in Halle.
„Ali-Pasa-Moschee Wandsbek Türkisch-Islamischer Kulturverein e. V.“ in Hamburg.
Redaktion der Zeitung „Nürnberger Nachrichten“ in Nürnberg. 
Ehemaliger Kreisverband der Partei „PDS“ in Riesa-Großenhain.
Gruppe „Kommunistische Arbeiterzeitung“ (KAZ) in Nürnberg.
„Deutsch-Türkischer Kulturverein“ in Köln/Mühlheim.
Internetversandhandel „Patria-Versand“ in Kirchberg.
„Islamische Union Verein für Einrichtung und Unterstützung der Selimiye-Moschee“ in Völklingen.
Fernsehsender „Phoenix“ in Bonn.
„Lippische Landes-Zeitung“ in Detmold.
„Verein Türkisch Islamischer Kultur“ in München.“

Die Empfängerliste mutet seltsam an für knallharte Mörder, die der Nachwelt ein terroristisches Bekenntnis hinterlassen wollen. Es gibt keinen Beweis, dass Zschäpe die Videos verschickt hat. Es gibt nicht mal einen Beweis, dass ein „Bekennervideo“ bei den Adressaten eingegangen ist. Wie glaubwürdig ist das, dass

15 Empfänger im Briefkasten eine DVD finden
15 Empfänger die DVD anschauen, „Oh, ein NSU-Bekennervideo“
15 Empfänger diese DVD unaufgefordert der Polizei geben
kein einziger eine Kopie davon anfertigt?
kein einziger das Werk auf einer Video-Plattform bereitstellt?

Ganz besonders gibt es keinen Beweis, dass Zschäpe eine DVD an die Nürnberger Nachrichten geschickt hat. Im Gegenteil. Zschäpe hat sich am 08.11.2011 gestellt. Von da an ist sie in der UHA.

Bei den Nürnberger Nachrichten lag ein Umschlag mit einem Video am 11.11.2011 (kein Schreibfehler: am 11. November 2011, Friedensblick, NSU-Bekennerfilm wurde nicht von Zschäpe abgegeben) im Briefkasten.

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Dieser Umschlag hatte keine Briefmarke. Auf diesem Umschlag (die aufmerksamen Leser erinnern sich) sind keine Fingerabdrücke und keine DNA von Zschäpe.

Was zur Frage führt, wer der Absender dieses Videos ist. Zschäpe kann es nicht gewesen sein.

Ich weiß nicht, warum der bayerische Landtag lügt. Vielleicht hat das hohe Haus seine Gründe. Ganz bestimmt keine guten.

6.5.6 Bekennervideo – Wie dumm sind Bundesrichter?

Die hohen Richter Becker, Hubert und Mayer haben im Beschluss StB 1/12 am 28. Februar 2012 beschlossen

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Gemeint ist diese Szene:

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Ein großartiger Beweis. Man beachte die „Dienstwaffe“.

Tatsächlich hatten Kiesewetter und Arnold als Dienstwaffe eine H&K P2000. Die sieht so aus:

p2000

Nicht wahr, das sieht man gleich:

Die schwarze Pistole ist die gleiche Waffe wie der hellgraue Revolver im Video.

Manch einer würde jetzt sagen, „die haben gelogen“. Vielleicht ist das so.

Vielleicht würden die BGH-Fuzzis Becker, Hubert und Mayer wieder klare Bilder sehen, wenn die einfach mal den Alkoholkonsum einschränken.

GDU: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa (Teil 8)

Wenn man den deutschen Medien glaubt, also gläubig ist, dann haben Böhnhardt und Mundlos dutzende Bekenntnisse und Geständnisse hinterlassen. Die Artikel sind kaum noch zu zählen, mit denen diese Bekenntnisse einer küchenpsychologischen Analyse unterzogen wurden.

Es fehlen bis heute zwei ganz wichtige Dinge.

Es fehlt die Verbindung zwischen der vom Spiegel und dem apabiz präferierten DVD zu Böhnhardt und Mundlos. Eine solche gibt es nicht.

Für die vielen bis gestern veröffentlichen Bekenntnisse und Geständnisse, die sich die besten Fantifa-Poeten aus dem Arsch gezogen haben, wird noch die DVD gesucht.

Wir setzen fort mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
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6.5 Bekennervideo

6.5.1 Bekennervideo – ohne Bekenntnis

Das angebliche Bekennervideo ist maximal ein schlechter Comicstrip, erkennbar mit heißer Nadel gestrickt. Kurz vor dem Versand hat jemand in aller Eile einen Start- und Endscreen drangepappt, um einem NSU wenigstens auf die Schnelle etwas anzuhängen, nämlich den Mord an Michelle Kiesewetter.

Der eigentliche Film dauert von 0:05 bis 13:45. Davor kommt eine Eingangsfolie, danach ein Abspann bis 14:53 und schließlich eine Schlussfolie mit Fotos u. a. vom Heilbronner Polizistenüberfall. Dort wird eine Pistole gezeigt, die die von den hochqualifizierten Ermittlern total objektiv mal als Arnolds, mal als Kiesewetters Dienstwaffe identifiziert wird. Das BKA hat sich auf Dienstwaffe Kiesewetter festgelegt, das LKA BW auf Arnolds. Mehr zum fröhlichen Dienstwaffenraten im Blog des Arbeitskreis NSU

Die Dienstwaffen-Seriennummer im Paulchen-Schlussbild im Wandel der Zeiten

Im ganzen Film sind weder Böhnhardt noch Mundlos noch Zschäpe zu sehen oder zu hören.

Es wird im Film weder die Ceska-Mordwaffe mit Schalldämpfer präsentiert, noch die erbeuteten Dienstwaffen der Heilbronner Polzisten Kiesewetter / Arnold.

Dieses Video verhöhnt die Opfer der sog. „Dönermorde“. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Darüber hinaus enthält es mehrere Fehler, die die Täter nie gemacht hätten. Zum Beispiel gibt es dort ein Schild mit der Aufschrift „9. Türke erschossen“ (tatsächlich waren es acht Türken (3) und Kurden (5) nebst einem Griechen).

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Merkwürdig ist auch, dass die sich auf ein Deutschland in den aktuellen Grenzen kaprizieren. Nazis bevorzugen eigentlich die Grenzen von 1937 oder 1914.

Das schwule NSU-Logo wirkt nicht besonders rechtsradikal. Warum verwenden die nicht die szenetypischen Symbole (Swastika oder Eisernes Kreuz)?

Sieht so aus, als wenn das Video von jemand erschaffen wurde, der nicht zur Rechten Szene gehört.

Der Inhalt des Bekennervideos steht praktisch von der ersten Sekunde an im Widerspruch zur These der Bundesanwaltschaft, das Video wäre speziell für die Situation einer Selbsttötung von Böhnhardt und Mundlos gefertigt worden. Ein solches Bekennervideo hätte ja wohl ungefähr mit den Worten:

„Wenn Sie dieses Video sehen, sind wir bereits den Heldentod gestorben. Der Kampf muss aber weitergehen“ (oder so ähnlich) beginnen müssen.

Inhaltlich ist das ein Bekennervideo neuen Typs:

Das Bekennervideo enthält keine Forderung.
Das Bekennervideo enthält kein Täterwissen.
Das Bekennervideo enthält kein Bekenntnis.
Das Bekennervideo ist kein Bekennervideo.

6.5.2 Bekennervideo – Hersteller

In der Anklage der Bundesanwaltschaft gegen Beate Zschäpe hat das sog. „NSU-Bekennervideo“ einen großen Stellenwert. Jedoch gibt es bis heute keinen Beweis, dass dieses Video von BMZ hergestellt wurde.

Sämtliche Gutachten bringen Konklusionen aus der wärologischen Solltologie, im Bereich von „kann nicht ausgeschlossen werden“ bis „mit leicht überwiegender Wahrscheinlichkeit“.

Nonsens.

Erstmals wurde dieses auf 1:36 min zusammengeschnittene Dings bei SPIEGEL-TV am 12.11.2011 vorgeführt. Dann im Netz bereitgestellt unter SPIEGEL 14.11.2011, 15 Minuten Sadismus.

Eigentlich kann man schon an der Stelle aufhören. „Auszüge“ aus einem Dokument sind kein Beweis; höchstens der Beweis für Manipulation.

Dabei wäre es doch ganz einfach, das Werk ungekürzt upzuloaden. 

Das Video zerschnippeln macht Mühe. So was macht jemand nur mit manipulativer Absicht.

Selbst wenn man mit gutem Willen darüber hinwegsieht, eins geht gar nicht: ein Video ungeklärter Herkunft. SPIEGEL-Online hat das Video nicht von Zschäpe oder den Empfängern oder den Behörden – sondern vom linksextremistischen Verein apabiz. 

Dieser Verein ist als Rechteinhaber aufgetreten. Der SPIEGEL hat apabiz als Rechteinhaber akzeptiert, einen Vertrag geschlossen, in dem nicht nur die Bezahlung, sondern auch die Modalitäten der weiteren Veröffentlichungen vereinbart sind (NDR 16.11.2011, Nazi-DVD – Mediengeschäft mit rechtem Terror).

Sogar darüber könnte man mit größtem Wohlwollen hinwegsehen, wenn Apabiz die Herkunft dieses Videos bekannt gäbe. Tun die aber nicht. Auch nicht auf Nachfrage. Wobei, so richtig mit Nachdruck fragt keiner.

Mit diesem „Bekennervideo“ steht und fällt der ganze Plot, da lässt man lieber nichts ran. 

Wenn apabiz nicht mit der Sprache rausrückt, müssen wir uns selbst auf die Suche begeben. 

Beginnen wir an der Quelle.

Apabiz residiert in 10999 Berlin, Lausitzer Straße 10 … im gleichen Haus wie die autofocus videowerkstatt.

Noch Fragen?

Falls das jemand zu platt erscheint …

Das antifa-pressearchiv apabiz wird wohl schwerlich von einer „rechtsextremen Nazi-Terrorgruppe“ die Vermarktungsrechte ihres „NSU-Bekennervideos“ übertragen bekommen haben.

Und der SPIEGEL wird wohl kaum mit jemand einen Vertrag über die Vermarktungsrechte eines Videos abschließen, der nicht juristisch wasserdicht nachweisen kann, dass er tatsächlich der Rechteinhaber ist.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Der ganze NSU-Konstrukt beruht auf einem Video, das nicht von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hergestellt wurde, das vom linksextremistischen Verein apabiz in die Öffentlichkeit lanciert wurde,
das kein Täterwissen beinhaltet, das keine Sekunde Bekenntnis bringt.

Ungekürzt das Machwerk bei YoutubeVimeo und Rutube (alternativ mit bescheuertem Vorspann vom ZOB hier).

Man vergleiche das Video mit den Fieberfantasien des SPIEGEL vom 12.11.2011, Neonazi-Terroristen hinterließen Geständnis auf DVD.

Findet jemand im Video ein Geständnis?

Oder hat schon jemand die Stelle gesehen, wo Böhnhardt und Mundlos weitere Anschläge ankündigen, solange sich „keine grundlegenden Änderungen in der Politik, Presse und Meinungsfreiheit“ vollzögen?

Wahrscheinlich ist Lügenpresse für die SPIEGEL-Fuzzis eine Auszeichnung.

GDU: Sore aus dem Untergrund – Teil 7

Nicht nur, daß die Bankräuber ihre ErsparnisseBeute regelmäßig mit sich führten, um nach erfolgreichem Raubzug das Anwachsen ihrer Spargroschen vor Augen zu haben. Ist die Kacke richtig am Dampfen, dann hauen sie ohne einen Pfennig Staatsreserve ab und stellen sich mangels Geld und Durchstehvermögen pünktlich zum Mittagessen auf der erstbesten Polizeiwache. Das Geld für die geplante Weltreise lag noch in Zwickau. Zum Trocknen. Bei der Polizei.

Teil 7 aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
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6.4 Eisenach mit Banküberfall, Blut mit falscher DNA und nichtregistriertes Registriergeld

Am 04.11.2011 haben Böhnhardt und Mundlos die Sparkasse in Eisenach ausgeraubt. Das müssen wir glauben. Was anderes als glauben bleibt uns nicht, denn es gibt, wie bei allen „NSU-Verbrechen“, auch hier keinen einzigen Beweis für die Täterschaft von B&M.

In der Bank gibt es keine Uwe-Fingerabdrücke und keine Uwe-DNA.

Die Videos der Überwachungskameras haben keinen Zeitstempel.

Im BKA-Bericht zum Bankraub gibt es keine einzige Uhrzeit. Klingt komisch, ist aber so.

Ein Täter hat den Filialleiter mit seiner Pistole geschlagen. Brutal. Der Geschädigte hat eine schlimme Verletzung erlitten. Richtig übel, Blut ist auf dem Fußboden gespritzt.

Die DNA des Filialleiters muss auf der Waffe sein. Aber da ist keine. Zwar war DNA an der angeblichen Tatwaffe – aber nicht die des Filialleiters. So die Ermittlungsakten:

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Beim Banküberfall haben die Angestellten Registriergeld unter die Beute gepackt.

Die Sonderkommission des BKA, die BAO Trio, hat das Kunststück fertiggebracht, in den Akten Registriergeld zu beschreiben, ohne eine einzige Registriernummer aufzuführen.

Eine Spezialkreation: nichtregistriertes Registriergeld. Ob´s noch blöder geht?

Immerhin ist in den Ermittlungsakten die Stückelung aufgeführt: Vier 100er und drei 200er.

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Kein Schreibfehler, die gleiche Stücklung aufgeführt in einer weiteren Akte.

bankraub_stueckelung_bka
Auch hier:
3 Stk. 200€-Scheine und
4 Stk. 100€-Scheine

NSU-Watch hat am 113. Verhandlungstag die Aussage von Nadine We. (Zeugin Banküberfall am 4.11.2011 in Eisenach) so protokolliert:

reg-geld

Die Bilanz:

Registriergeld, das nicht registriert ist.

Zehn 100€-Scheine, von denen sich in der Asservatenkammer sechs davon in drei 200€-Scheine umgewandelt haben.

Ein zeitgenössisches Mirakel. Hat da jemand „Beweismittelfälschung“ gesagt?

GDU: Ein Königreich voller Indizien – Teil 6

Weiter geht es mit Auszügen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund. Es wird ein Füllhorn an Indizien vorgestellt, auf daß es nur noch gilt, die Täter für die statistisch noch nicht erfaßten Verbrechen zu finden. Es sind genug Indizien für alle da.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
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6.2 Ganz viele Indizien


(Bildquelle: SPIEGEL 08.11.2011, Kriminalfall: Der Heilbronner Polizistenmord)

In den Überresten von diesem flammenden Inferno wurden diese Asservate „aufgefunden“:

Die Gründlichkeit mit der Parktickets und Tankquittungen feuerfest archiviert worden sind, spricht für einen urdeutschen Hintergrund. Wahrscheinlich haben sich die beiden Uwes auch deshalb erschossen, weil ihnen eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt Zwickau ins Haus stand.

6.3 Blutjogginghose

Das ist auch so ein running gag. Das Blut der Opfers auf einer Hose soll beweisen, dass Mundlos die Polizistin Kiesewetter ermordet hat (SPIEGEL vom 12.08.2012):

Klingt als Ankündigung ganz gut, ist leider der totale Nonsens.

Aufgefunden wurde diese Hose angeblich hier und so sieht sie aus

Das ist total glaubwürdig, dass die aus der Asche diese Jogginghose herausgesiebt haben.

Schränke verbrennen manchmal. Jogginghosen nicht, die sind bekanntlich unbrennbar.

Bundesanwalt Diemer besteht darauf, dass dieses „Beweismittel“ der ultimative Tatbeweis ist. Diemer ist der Fachmann, deshalb glauben wir das natürlich. Die Bundesanwaltschaft hat erst im August 2012 (vorher taucht sie in den Akten nicht auf) bemerkt, dass diese Hose sichergestellt wurde.

Zudem ist es mit der Hose und dem Taschentuch so, wie mit den meisten „Beweismitteln“. Kein Mensch weiß, wie diese Gegenstände in die Asservatenkammer gekommen sind. Angeblich wurden die aus dem flammenden Inferno geborgen. Doch es gibt keine Finder und keine Auffindedokumentation.  Schon aus diesem Grund ist diese Installation als Beweis nicht verwendbar.

Davon abgesehen, es gibt keine feste Verbindung zwischen einer Hose und einem Taschentuch. Beide Gegenstände sind für sich einzeln funktionsfähig und einzeln transportierbar.
Bayerischer Rundfunk,  01.11.2015, Gibt es einen dritten NSU-Täter?:

Dann gibt es noch ein Problem.

Jeder Mensch hinterlässt in seiner Hose ziemlich viele Humanspuren, einschl. der üblichen Ablagerungen von Hautschuppen, Haaren oder deren Follikel, Urin, Analsekret und (je nach Geschlecht) Sperma oder Vaginalsekret. Man hätte was von Mundlos in dieser Hose finden müssen. Da war aber nichts. Noch mal aus dem gleichen BR-Artikel:

Von all dem abgesehen, es kann überhaupt keine Jogginghose sichergestellt worden sein. Schon vor Jahren wunderte sich BKA-Chef Ziercke, dass in der ganzen Wohnung keine Männerkleidung sichergestellt werden konnte (SWR 16.03.2012, BKA-Präsident staunt über Wasserverbrauch der Zwickauer Zelle).

Wie geht das, keine Männerkleidung gefunden – aber Mundlos´ Jogginghose sichergestellt?

GDU: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls (Teil 5)

Mit den im Brandschutt gefunden und hinzugefundenengefügten Beweismitteln und Indizien können Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe alle unaufgeklärten Verbrechen seit dem Bau der deutschen EisenbahnAutobahn nachgewiesen werden. Das hat einen großen Vorteil. Die Polizeistatistik ist seitdem die beste, die es seit Erfindung der Polizeistatistik gab. Es hat einen großen Nachteil. Mit den gefundenen Sachen kann man so ziemlich jeden anderen Menschen auch hinter Schloß und Riegel bringen.

In den nächsten Beiträgen aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund setzen wir uns mit der Indizienlage auseinander. Da sieht es genauso traurig aus wie bei den Beweisen.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
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6 Indizien?

Gibt es wenigstens eine Indizienkette, die die Täterschaft von BMZ nahelegt?

Schaun mer mal:

6.1 Die Mordwaffe CESKA 83 (9 mal eingesetzt bei den sog. „Dönermorden“)

6.1.1 Die Mordwaffe wurde am 11.11.11 mit Gutachten vom 06.12.11 identifiziert

In der Presseerklärung vom 11.11.11 35/2011 berichtete der Generalbundesanwalt:

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Kenner der Szene, z.B. Michael Buback, wunderten sich (Heise 29.06.2014, „Es war ein Schock für mich, diese Äußerungen zum Karlsruher Attentat zu lesen):

„Mich erstaunt diese Annahme auch deshalb, weil meiner Frau und mir von zwei Bundesanwälten erklärt wurde, es sei naiv anzunehmen, dass die Besitzer der Karlsruher Tatwaffe, also Verena Becker und Günter Sonnenberg, bei ihrer Verhaftung vier Wochen nach dem Verbrechen, auch die Karlsruher Täter seien.

Eine solch brisante Waffe werde selbstverständlich von den Tätern an Dritte weitergegeben. Beim NSU-Komplex wird der umgekehrte Schluss gezogen: Hier gelten diejenigen als unmittelbare Täter, bei denen oder in deren Bereich die Tatwaffe gefunden wurde.“

Davon abgesehen, woher weiß der GBA am 11.11.11 eigentlich, dass die gefundene Pistole die Mordwaffe ist? In der Presseerklärung ist jedenfalls kein Gutachten erwähnt.

Später, im Beschluss des BGH vom 14. Juni 2012, Az. AK 18/12 wurden dann „Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 – KT 21 – 2011/6242/4; /5; /28“ kolportiert.

Woher kannte der Generalbundesanwalt am 11.11.11 den Inhalt der Gutachten 06. und 07.12.2011?

6.1.2 Die Mordwaffe kam 4 Morde zu spät

Die Anklage beruht u.a. auf der Behauptung, dass die Mordwaffe (Ceska 83) der sog. „Dönermorde“ in der Terrorwohnung gefunden worden sein soll. Abgesehen davon, dass es keinen Beweis für die Waffenfindung in der Wohnung gibt, würde auch der Findungsnachweis erst mal nur beweisen, als dass die Bewohner am 04.11.2011 im Besitz der Mordwaffe waren. Mehr nicht. Deshalb behauptet die BAW, es wäre bewiesen, dass die Waffe auch zum Tatzeitpunkt im Besitz von Uwe&Uwe war (bis heute nicht nachgewiesen).

Zum Weg dieser Waffe haben BAW und OLG unterdessen so viel Nonsens aufgetischt, dass ich leider die Orientierung verloren habe. Deshalb nur eine Facette aus diesem Stuss. Medial wurde kolportiert, dass die Endübergabe durch Carsten Schultze in Chemnitz erfolgte. Beispielhaft SPIEGEL am 19.08.2012:

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In der deutschen Ausgabe sagt der SPIEGEL nichts zu Übergabezeit und Übergabeort.

Mehr Einzelheiten gibt es in der englischen Ausgabe am 12. Juni 2013:

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Werfen wir einen Blick auf die Tatzeiten der ersten 4 „NSU-Morde“:

Enver Simsek : 09.09.2000
Abdurrahim Özüdogru : 13.06.2001
Süleyman Tasköprü : 27.06.2001
Habil Kilic : 29.08.2001

Der Ort der Mordwaffenübergabe, die Galeria Kaufhof, wurde am 18.10.2001 eröffnet.

4 Morde zu spät.

GDU: Schredder as Schredders can – Teil 3

Glühe deutsches Schredderland. Teil 3 aus dem Buch von @taucher.

Der Geheimdienstlichen Untergrund hat die Republik bis in den letzten Schlupfwinkel der Linksexremisten unterwandert. Von den Rechten wissen wir nichts, denn dazu gibt es keine Aufzeichnungen in den Aktenregalen des Staates, wie nachfolgend exemplarisch belegt wird.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU

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4 Aktenvernichtungen

Da haben wir das Verbrechen des Jahrhunderts. Mit Trauerfeier, Opferentschädigungen, Straßenumbenennungen … was unsere Politfolklore so alles drauf hat.

Auch die Behörden leisten ihren Beitrag – und vernichten Akten. Massenhaft.

Ich weiß nicht, welche Gründe die Merkel-Administration für die Aktenvernichtungsorgie hat.

Am meisten wahrscheinlich ist wohl, dass die nicht nur sämtliche Alibis beseitigen mussten, sondern auch alle Wegweiser zu den Alibis. Das sind in erster Linie die V-Leute, die Kontakt zum „Terrortrio“ hatten. Die dürfen auf gar keinen Fall vor Gericht aussagen, dass BMZ zur Tatzeit nicht am Tatort, sondern in der guten Stube bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen.

Diese Machenschaften wurden bekannt Berichte der Medien:

WELT am Sonntag, 25.05.2014, Staatsgeheimnis

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STERN, 17.10.2012, Das Schreddern nahm kein Ende

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EXPRESS 24.03.2015, „Aktion Konfetti“ NSU-Affäre: Verfassungsschutz-Agenten siegen!

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Was dem Verfassungsschutz recht, ist der BAW billig. WELT, 19.09.2016, Bundesanwaltschaft vernichtete wichtige Dokumente:

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Legal. Illegal. Scheißegal.

Es war zwar ausdrücklich verboten, die Akten zu vernichten. Die Bundesanwaltschaft macht das trotzdem. Wer tut so was, Ermittler oder Vertuscher?

So kriegt man das hin, Jan Werner komplett aus dem Verfahren herauszuhalten.

So kriegt man das hin, alle Alibis für Mundlos und Böhnhardt gar nicht erst in Verfahren einzuführen.

Die Akten werden vernichtet, und damit alle dinglichen Beweismittel für die Tatortabwesenheit von B&M.

Eine Zeugenaussage von VS-Mitarbeiter Jan Werner verhindert man ganz legal, in dem man nun schon 4 Jahre ein Verfahren gegen ihn nicht zum Abschluss bringt. Gilt übrigens auch für die Verfahren gegen Dienelt, Starke und die Emingers. Der einzige Sinn ist, die nicht aussagen zu lassen.

Und das hört nicht auf. Das geht immer weiter. ND 05.10.2016, NSU-Akten in Brandenburg vernichtet:

161005_aktenvernichtung_brandenburg

4.1 Aktenvernichter ist Ex-Referatsleiter Axel Minrath aka Lothar Lingen

Ich weiß nicht, woher Dirk Laabs das hat.

Laabs ist freischaffender Journalist. In dieser Position kann er es sich nicht erlauben, zum Nachteil des BfV zu lügen; er würde danach keine Aufträge mehr kriegen. Deshalb gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er in seinem Tweet Axel Minrath (Deckname Lothar Lingen) richtig zitiert hat.

160930_laabs_zitat_minrath_lingen

160929_pau_aktenvernichtungRechts ein Facebookeintrag von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.

Mit ihr funken wir nicht auf der gleichen Wellenlänge. Ihre Blickrichtung ist nicht meine.

Doch wo sie recht hat, hat sie recht.

Die Akten wurden vernichtet, damit das ganze Ausmaß der Verbindungen des Verfassungsschutz´ zur „Rechten Szene“ der Öffentlichkeit verborgen bleibt.