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OLG München: Weitere Zeugen zum Ceska-Kauf, Kaufpreis weiterhin unklar, Zeitpunkt ebenfalls

Heute Morgen hatten wir den gestrigen Verhandlungstag, und dort auch nochmals die Hauptwidersprüche aufgelistet. Unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Bundesanwaltes Jochen Weingarten.

Nur Gedöns auch bei der Antifa-Nebenklage, inhaltlich eine Nullnummer:

Die Verteidigung Wohlleben versuchte – angesichts der Belastung ihres Mandanten wenig überraschend –, die Zeugin konfrontativ zu befragen und Widersprüche in sie hineinzufragen. Das gelang aber nicht. Die Zeugin blamierte sich zwar, indem sie die Belehrung Schultzes falsch wiedergab (nach ihren Angaben war er als Zeuge belehrt worden, tatsächlich war er, wie sich aus dem Protokoll ergab, als Beschuldigter belehrt worden), aber an den Angaben zu den wesentlichen Punkten konnte die Verteidigung keinerlei Zweifel wecken.

Heute ging es lustig weiter:

Donnerstag, 02.06.2016

9.30 Uhr KHK Kohler, BKA Wiesbaden
(Erkenntnisse zu Einnahmen und Ausgaben des Angeklagten W. im Zeitraum
vom 01.01.1999 – 31.12.2000)

10.30 Uhr KOK Koch, BKA Meckenheim
(Beschuldigtenvernehmungen des Angeklagten S. vom 15.02.2012 und
02.07.2013)

Das Lustige ist bekanntlich, dass nicht einmal geklärt ist, wie hoch der Kaufpreis war, und wann der Kauf stattfand. Es ist natürlich ein gewisser Unterschied, ob „Wolles wirtschaftliche Verhältnisse“ das Verleihen von 2.500 DM erlaubten, Kaufpreis laut Verkäufer, oder ob es da nur um läppische 500 DM ging (Aussage Käufer), die er zudem auch bei der Übergabe (wann war die bitte? 1999 oder 2002?) von Beate Zschäpe erhalten haben will.

Es gibt da auch noch die Aussage vom Holger Gerlach, ebenfalls Angeklagter, mutmasslicher Informant, er und „Wolle“ hätten jeweils 10.000 DM vom Trio bekommen, zur Aufbewahrung. Ob das wohl heute zur Sprache kam? Wohl eher nicht.

Interessant wird es erst, wenn Tino Brandt aussagt, nächste Woche, dass er dem Carsten Schultze den Kaufpreis übergab, wann, und wieviel denn?

Es riecht nach einem Deal, wieder einmal, der die Mängel in der nachträglichen Konstruktion des Ceska-Kaufes verstecken soll.

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Wann fand diese nachträgliche Konstruktion statt? Das ist bekannt. Sie fand statt zwischen dem 25.01.2012 und dem 1.02.2012, „bestätigt“ dann am 9.02.2012 durch den Verkäufer, der dafür belohnt wurde: Das BKA durfte gegen Andreas Schultz nicht ermitteln. Die BAW verbot das! Weingarten hat es „gemacht“.

Wie lief das ab?

25.1.2012, Hausdurchsuchung bei Andreas Schultz, Frank Liebau, Jan Werner und Thomas Starke, 110 Polizisten, 6 Staatsanwälte.

Holger Gerlachs Aussagen in U-Haft sind der Grund fur diese Hausdurchsuchungen gewesen. Die Rolle des Judas im NSU-Schmierenstück ist eindeutig seine.

Aus der Vernehmung des Verkäufers Andreas Schultz vom 25.01.2012:

aschultz1

Wohlleben und Carsten Schultze bestreiten, gemeinsam beim VerKäufer gewesen zu sein.

aschultz2

Warum stand dann im Haftbefehl 2001/2002? Beihilfe zu 6 Morden, nicht zu 9? Alles nur Schreibfehler?

aschultz3.

Wer ist der „Begleiter des Wohlleben“?

Bild 16!

aschultz4Kein Schalldämpfer!

aschultz10Waffen 3 und 4:

aschultz8

Was wäre denn, wenn in Wahrheit die Ceska 70 verkauft wurde? 7.65 mm Browning… oder eine deutsche Walther PPK, selbes Kaliber? Warum hat die Ceska 83 keinen Schalldämpfer?

aschultz5Wer ist auf Bild 16 drauf?

Carsten Schultze, der „Begleiter vom Wohlleben“?

aschultz11

aschultz6

Sieh an, es war Beate Zschäpes Cousin! Stefan Apel.

Es war gar nicht Carsten Schultze.

Wer hätte das gedacht?

aschultz7Und nun?

Wie kam man dann überhaupt auf Carsten Schultze, der nur 5 Tage danach verhaftet wurde? Wie „echt“ ist der Schwule von der AIDS-Hilfe Düsseldorf? Ist er gar ein V-Mann?

2014:

Carsten Schultze „Ceska-Kronzeuge“ wurde mindestens angesprochen und observiert, Vorgang „Dehli“ (er ist in Indien geboren). Eher V-Mann als kein V-Mann.

Schultze ca. 2000
war mal in der Berliner Zeitung, längst gelöscht…

Andreas Schultz „Ceska-Verkäufer“ sitzt nicht auf der Anklagebank, für dasselbe Delikt „Ceska gehandelt“ sitzt Wohlleben seit 2.5 Jahren in U-Haft, und Carsten Schultze ist deshalb angeklagt. Entweder massiv von OSTA Weingarten (BAW) erpresst oder V-Mann.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/29/keine-v-leute-im-nsu-oder-im-umfeld-des-nsu/

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Und warum bestätigte Wohlleben diese merkwürdige Geschichte im Dezember 2015? Welcher Deal liegt dem zugrunde? Welcher Deal lässt Wohllebens Verteidigung seit Prozessbeginn 2013 jeden Elfmeter verschiessen?

OLG München: Der merkwürdige Ceska-Kauf in Jena

Gestern wieder mal Thema: Carsten Schultze, und seine Aussagen zum Kauf einer Waffe in Jena:

Mittwoch, 01.06.2016 (Foto- und Filmaufnahmen im Sitzungssaal möglich)

9.30 Uhr KHK’in Gans, BKA Meckenheim
(Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten Carsten S. vom 06.02.2012)

11.30 Uhr KHK Wendt, BKA Meckenheim
(Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten S. vom 12.09.2012)

Darum geht es:

schultze1

eine Expertenmeinung dazu:

lol-6

Lief wohl so ab:

Eine Ermittlerin des Bundeskriminalamts schilderte als Zeugin vor dem Oberlandesgericht, S. habe als Auftraggeber für die Waffenbeschaffung in seiner Vernehmung den Mitangeklagten Ralf Wohlleben genannt.

Carsten S. einer der fünf Angeklagten im NSU-Prozess

Der Polizeibeamtin zufolge gab S. an, dass Wohlleben ihn zu einem Szeneladen in Jena geschickt und ihm auch das Geld für die Waffe gegeben habe. S. habe aber nicht mehr gewusst, wann und wo ihm Wohlleben das Geld gegeben habe. Er habe das nur daraus geschlossen, dass er selber nicht flüssig gewesen sei und außer mit Wohlleben mit niemandem über die Waffe gesprochen habe. Wohlleben hat bestritten, die Pistole finanziert zu haben.


Pistole für NSU-Trio besorgt – Ermittlerin spricht über Carsten S. – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Pistole-fuer-NSU-Trio-besorgt-Ermittlerin-spricht-ueber-Carsten-S-id37966782.html

Was da fehlt:

287. Tag: 07. Juni 09:30 Uhr Tino B, (Übergabe von Geld an Carsten S. zum Erwerb einer Waffe)

Wie glaubwürdig der V-Mann Tino Brandt wohl ist? Wird er aussagen, dass er Carsten Schultze das Geld gab? Wieviel? 500 DM oder 2.500 DM? Letzteres der angebliche Verkaufspreis, den der Verkäufer Andreas Schultz nannte. Passt nicht zur Angabe des Käufers.

schultze2Super, BILD kann googeln… steht seit ewigen Zeiten beim Terrorholger vom SWR…

Richter Götzl war sehr penibel?

lol-10

Die besten Verteidiger der Welt waren Gestern sehr bemüht?

lol-8Das hätte er besser 2013 mit dem Verkäufer getan… aber diesen Elfmeter nutzte er nicht. Im Gegenteil verhinderte er die Aussage komplett. Die Verteidigung Wohlleben hat es versaut… und Wohlleben hat es 2016 noch mal versaut, als er „klobiger“ und „kürzerer Schalldämpfer“ zurücknahm. Er scheint sehr erpressbar zu sein, der gute „Wolle“…

Dauerte gestern recht lange, sehr aussergewöhnlich.

lol-9Mehr Tweets dazu gab es nicht. Berichte muss man auch lange suchen. Die DPA hatte das hier:

dpa schultze

Fällt auf, dass der normale Medienkonsument immer noch nicht weiss, worum es eigentlich geht, was da widersprüchlich ist?

Das liegt daran, dass ALLES widersprüchlich ist, nicht nur der Kaufpreis, und woher das Geld kam.

Verkäufer sagte, geliefert wie bestellt, also mit Schalldämpfer, Käufer sagte, Schalldämpfer war ein Gimmick, eine Überraschung, nicht bestellt.

Verkäufer sagte, Wohlleben und Schultze waren zuerst gemeinsam beim Verkäufer im Madley, beide Angeklagten bestreiten das.

Haftbefehl „Waffenübergabe 2001/2002“, also 4 Morde zu spät, in Galeria Kaufhof, eröffnet erst Ende 2001, und das wurde korrigiert auf 1999/2000, also rechtzeitig vor dem 1. Mord.

All das steht seit 2012 fest, BGH-festgestellte Widersprüche, und trotzdem verhinderte RA Klemke 2013 die Aussage des Verkäufers. Was grillt er Gestern die BKA-Tante?

Warum nimmt er sich nicht den Bundesanwalt (Schreihals Jochen Weingarten) vor, der die Aussage des Verkäufers um 180 Grad drehte?

Uralter Kram…

Wie konstruierte das BKA unter Aufsicht der BAW die Ceska-Stafette von der Schweiz bis zu den Uwes? Die Stafette, welche von vorn bis hinten nicht stimmt? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/25/der-drohende-schreihals-als-zeuge-osta-weingarten-das-werkzeug/

Weingarten erfand die Aussage des Verkäufers neu!

Manch Hartgesottener muss „anders angefasst werden„, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, siehe die Ceska-Pistole vom balkanesischen Boban, der dann auf einmal zum Jürgen Länger wurde.

Dem Ceska-Mann Andreas Schultz haben sie die gewünschte Aussage regelrecht eingeflüstert, und dann wurde aus dem Angeklagten in spe ein Unschuldiger, gegen den noch nicht einmal ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/18/dichtung-und-wahrheit-teil-6-boban-wird-identifiziert-der-lieferant-der-ceska-83-sd/

So wird gefälliges Verhalten honoriert: Die Bundesanwaltschaft verhindert das Ermittlungsverfahren.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/05/03/wie-man-zeugen-manipuliert-und-unbequeme-einzuschuchtern-versucht/

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Und um was ging es Gestern?

Beschuldigtenvernehmung des Angeklagten Carsten S. vom 06.02.2012

Schauen wir doch mal da rein…

jochen1

Aus den Vernehmungen des Verkäufers ist bekannt, dass es Bundesanwalt Weingarten war, der die gesamte Ceska-Saga mit Herumschreien, Bedrohen von Zeugen UND des Verkäufers Schultz hinbog, und die benötigten Aussagen „beibrachte“. Er wurde dazu sogar im OLG befragt, Stichwort Ceska Stafette und Enrico Theile. Da sah der Schreihals Weingarten gar nicht gut aus.

Bei den Medien natürlich schon:

„Da habe ich meine Hand auf den Tisch fallen lassen und auch im Ton klar gemacht, dass es so nicht geht“, sagt Weingarten. Er habe mit Enrico T. „geschimpft“, dass er „derart läppisch mit dem Umstand umgehe“, einen Schießkugelschreiber besessen zu haben.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/26/nachlese-zum-schreihals-weingarten-nsu-ist-marchen/

Die Ceska herbeizaubern, das war offenbar Weingartens Aufgabe:

schultze3

Und so ist Götzl angeblich gestern jeden Satz mit der BKA-Beamtin durchgegangen, Klemke versuchte sie stundenlang in Widersprüche zu verwickeln, aber was dort genau passierte, um welche Widersprüche es ging, das erfährt man nicht. Ein Mangel daran bestand jedenfalls nicht, es gibt Widersprüche noch und nöcher, die gesamte Geschichte stimmt nicht.

Und das ist der Punkt: Aus einer Waffe 7,65 mm OHNE Schalldämpfer (Aussage Verkäufer Schultz am 25.01.2012 unmittelbar nach der Hausdurchsuchung: „Ich hab denen die scheiss Knarre besorgt“) wurde am 1.02.2012 in Karlsruhe eine Waffe mit Schalldämpfer! Das „bestätigte“ der Verkäufer danach, auf sanften Druck hin, und für das Versprechen, kein Ermittlungsverfahren! Erst dann wurde aus OHNE Schalldämpfer plötzlich am 8.2.2012 MIT BESTELLTEM Schalldämpfer, ein Fehler, denn bestellt war DEUTSCHES FABRIKAT, ohne Schalldämpfer.

Aber das macht nichts, denn die Öffentlichkeit kennt dieses Gemauschel nicht. Es wird brav vertuscht, wie BAW und BKA die Anklage zurechtzimmerten, und welche Methoden sie dazu einsetzten. Ein riesiger Beschiss des BKA, der sich in den hingemauschelten Gutachten zur Zwickauer Ceska manifestiert. Tatwaffe in 9 Mordfällen? Nie und nimmer.

2 Ceskas, Herr Aust, nicht nur eine…

Vor wenigen Tagen kamen höchst interessante News vom MDR:

NSU-Waffen von Polizeispitzel – Zwillingen Ron und Gil Ehrhardt beschafft?

Der MDR hat Gestern sehr Interessantes gebracht, zum Thema Waffen, und er hat interne Unterlagen aus dem LKA Erfurt geleakt, die ihm vermutlich zugespielt wurden.

Zwischenablage02

Das stimmt alles nicht, das ist hingepfuscht, nachträglich, und das BKA hat diesen Pfusch nicht nur gedeckt, sondern ihn auch dem 1. Bundestags-NSU-Ausschuss verkauft, und eine völlig falsche Ceska-Stafette mit Hilfe des Kronzeugen Carsten Schultze gebastelt. 4 von 6 Beteiligten streiten alles ab, zurecht, höchstwahrscheinlich.

Es war alles ganz anders, wie man beim Herrn Aust in DIE WELT nachlesen kann:

aust1Und weil der Artikel so schön war, kam er gleich 2 Mal an einem Tag:

welt2

Warum ist er denn so schön, der Artikel?

Elf parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben sich bislang mit den Morden des NSU beschäftigt. Viele Fragen sind offen, ein Ergebnis steht dagegen bereits fest: Sogenannte V-Männer kamen den Mitgliedern des NSU während ihrer Zeit im Untergrund sehr nah. Unterbelichtet ist dagegen die Rolle der Polizeibehörden, die ebenfalls Informanten in der Szene geführt haben.

Es gab jede Menge V-Leute des Staatsschutzes der Polizei, in Thüringen, und in Sachsen. Auch im Umfeld von Ralf Marschner in Zwickau…

Nun belegen Recherchen des MDR, dass zwei Männer, die eine Verbrecherbande in Jena angeführt haben, zeitweilig als „Vertrauenspersonen“ für das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) gearbeitet haben. Die beiden Männer – ein schillerndes Zwillingspaar aus Jena – sind deswegen von Interesse, da Polizeiermittlungen nahelegen, dass eine Ceska 83 mit Schalldämpfer für sie besorgt worden war.

Ist dem so? Der Schweizer „Ceska-Müller“ soll Gegenteiliges ausgesagt haben:

Wir haben Informationen, demnach Müller die Ceskas gar nicht kaufte, sondern (mit erheblichem Zuschlag auf die gezahlten 400 SFr. an Germann…) die beiden Waffenerwerbskarten verkaufte.

Und zwar an einen V-Mann aus Jena.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

Wo fand der Verkauf statt?

Und im Hintergrund wartet “Ceska-Müller” aus der Schweiz:

Des Weiteren wurde ein Nebenklägervertreter als Zeuge gehört. Er war von Hans-Ulrich Müller, der laut Anklage die Mordwaffe Ceska nach Thüringen gebracht hatte, am Rande der Vernehmung Müllers und seines Bekannten in der Schweiz angesprochen worden.Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/10/22/22-09-2014-2/

Das sind Aussagen aus dem Jahr 2014. Wieso fehlt das bei Aust 2016?

Mit der Waffe wurden später neun Migranten durch Mitglieder des NSU erschossen. Hat also ein LKA-Informant etwas über die spätere Mordwaffe gewusst und seinen Führungsbeamten berichtet?

Man tut so, als sei das immer dieselbe Ceska gewesen, und man behauptet, der NSU habe die Morde begangen. Wo sind die Beweise? Es gibt sie nicht…

Aust weiter:

Die beiden Informanten – Ron E. und Gil W. – genießen in Jena einen legendären Ruf. In den 90er-Jahren fuhren die Zwillinge mit gelben Ferraris und rosafarbenen Cabrios durch die Stadt. Schon kurz nach der Wende war eine Sonderkommission des LKA Thüringen hinter den Männern her, da sie zu einer Bande von fast 100 Kriminellen gehörten, die Falschgeld in Umlauf gebracht hatte und Überfälle beging. Als die erste Bande der Zwillinge durch Ermittlungen des LKA gesprengt wurden, wunderte es beteiligte Kripo-Beamte, dass die beiden Brüder mit sehr milden Strafen davonkamen.

Nach kurzer Zeit konnten sie weiter ihren Geschäften nachgehen und eine neue Bande in Jena aufbauen. Die Zwillingsbrüder galten bei Ermittlern weiter als besonders gefährlich und skrupellos. Sie machten alles, was Geld brachte, erzählt ein Beamter, der gegen die beiden ermittelt hatte. Ein ehemaliger Bandenangehöriger hat gegenüber dem BKA inzwischen ausgesagt: „Wir hatten damals alle in der Gruppe scharfe Schusswaffen.“

Folklore 😉

Das LKA Thüringen hatte bei seinen Ermittlungen gegen die Zwillingsbrüder einen Schweizer Staatsbürger als einen möglichen Waffenlieferanten der Brüder ausgemacht. Der Mann pflegte engen Kontakt mit dem Bandenmitglied Enrico Theile. Der war seit den frühen 90er-Jahren eng mit Uwe Böhnhardt befreundet. Inzwischen haben die Ermittlungen ergeben, dass der Schweizer Staatsbürger im April 1996 über Mittelsmänner diverse Pistolen samt Schalldämpfer in Waffenläden seiner Heimat gekauft hatte, darunter die Ceska mit Schalldämpfer – eine der späteren Tatwaffen des NSU.

Nö. Wenn, dann kaufte der 2 Ceska 83 bei Schläfli & Zbinden: 034671 und 034678 (angebliche W04 im Zwickauer Schutthaufen ohne Dokumentation), steht so im Waffenbuch.

die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden

Erstaunlich, dass Aust diese Aussage weglässt! Verkauf im Laden, wie wir seit Angebinn schreiben. Grauhandel.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

Erstaunlich, dass Aust diese Aussage weglässt! Welcher Preis? Der für die Waffenerwerbskarte samt Persokopie, um damit als Germann im Waffenladen einzukaufen?

Aust:

Reihenweise mussten ehemalige Mitglieder der Bande im NSU-Prozess in München aussagen. Trotzdem konnte dort bislang die zentralen Frage nicht geklärt werden: Wie und durch wen kam die Ceska von der Schweiz nach Jena? War die Waffe wirklich für das Zwillingspaar bestimmt? Wie kam die Waffe an einen rechten Szeneladen, wo die Ceska schließlich von Unterstützern für Mundlos und Böhnhardt gekauft worden sein soll?

Wenn „Ceska-Müller“ die Wahrheit sagt, dann kaufte der V-Mann direkt in der Schweiz ein.

Wenn „Ceska-Müller“ lügt, dann kaufte er selbst 3 Waffen, packte die ins Auto, fuhr nach Jena und verkaufte 2 Ceska 83 SD. Die Pistole Ruger fand man bei einer Kontrolle im Auto, und „Ceska-Müller“ bekam 8 Monate Haft auf Bewährung.

Es gibt da aber noch diese interessante Episode mit der Ruger-Pistole, die „Ceska-Müller“ im Auto hatte, und prompt damit erwischt wurde. Diese Episode fehlt jedoch beim BKA. In den Ermittlungen zu Müller. Wie kann das sein, Mitte 2012? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/01/die-gang-teil-4-autohaus-sidonia-waffen-erpressung-und-drogen/

Germann dürfte die Waffenerwerbskarten über Müller vertickt haben.

„Trottel“ gebraucht

Sein Bekannter habe „einen Trottel“ gebraucht, und der sei er gewesen, sagte der Zeuge den Ermittlern. Der Freund haben ihm später erzählt, er habe die Pistole in Deutschland „für ein Bündel Bargeld“ verkauft.

Hat Müller die Ruger 9*19 mm (die er in der Schweiz legal besass) später doch noch in Jena vertickt? Warum wird in den Medien allzu oft die Ruger zur Ceska 83 SD gemacht?

Hier solch ein Beispiel:

Sein Freund soll die Scheine für den Kauf der „Ceska“ und weiterer Waffen verwendet haben.

Falsch. 2 Ceskas, 1 Ruger, nicht 1 Ceska und „weitere Waffen“…

Erzählte das BKA dem Bundestag das Märchen vom Versand der 2 Ceskas, um einen V-Mann zu schützen, der mit Hilfe von Germann und Müller 2 Ceskas im Laden kaufte?

Warum fehlt das alles bei Aust (und Laabs etc)?

Aust weiter:

Laut dem MDR-Bericht belegen nun Aktenfunde, dass einer der beiden Zwillingsbrüder noch 1997 als Vertrauensperson abgeschöpft wurde. In dieser Zeit soll er sich auch mit Mundlos und Böhnhardt in einer Kneipe getroffen haben, so behauptete ein Ex-Mitglied der Bande gegenüber dem BKA. Das Jahr 1997 hatten Böhnhardt, Mundlos und andere zu einem „Kampfjahr“ ausgerufen, man verschickte Briefbombenattrappen und bastelte an Rohrbomben. Die Zwillinge hatten ebenfalls zeitweise mit Sprengstoff gehandelt. Es war auch genau das Jahr, in der die Mordwaffe nach Jena gebracht worden sein soll.

Ach, wie war das doch gleich? Den Sprengstoff bekam Mundlos vom V-Mann Thomas Starke, Zünder gab es keine, und der Angeklagte Holger Gerlach bestätigte diese Geschichte? Der bestmögliche „Tarif“ Holger Gerlach?

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was der Informant dem LKA gegebenenfalls über die Waffenlieferung und das Treffen mit Böhnhardt und Mundlos berichtet hat. Die Zwillingsbrüder waren bereits als Zeugen vor dem NSU-Prozess in München geladen – hatten aber dort die Aussage verweigert.

Wenn „der Informant des LKA“ die Waffe(n) Ceska 83 SD selber im Schweizer Laden kaufte, dann ist klar, dass er die Aussage verweigert. Das BKA wäre sicher not amused, und Bundesanwalt Diemer wäre konsterniert, sagte er wahrheitsgemäss aus.

welt-kommentarPremiere…

Man sollte wirklich den „Ceska-Müller“ nach Zusicherung von Straffreiheit öffentlich aussagen lassen. Das fordert Stefan Aust natürlich nicht. Binninger wird es ihm gewiss danken…

NSU-Waffen von Polizeispitzel – Zwillingen Ron und Gil Ehrhardt beschafft?

Der MDR hat Gestern sehr Interessantes gebracht, zum Thema Waffen, und er hat interne Unterlagen aus dem LKA Erfurt geleakt, die ihm vermutlich zugespielt wurden.

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Sehr löblich!

Das Video ist hier: (mit „any video recorder“ am screen mitgeschnitten, die „normalen“ downloads hatten keinen Ton)

Der MDR, Gestern:

Geheimes Waffendepot in Jena?

Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit den NSU-Waffen der Name der beiden Brüder genannt. Dazu haben sie sich bislang nicht geäußert. Im laufenden NSU-Verfahren am Oberlandesgericht München verweigerten sie die Aussage. Deshalb hält sich das ermittelnde Bundeskriminalamt an die Ex-Mitglieder ihrer Bande. Einer von ihnen ist Thomas M., der den Beamten im Frühjahr des vergangenen Jahres von einem Waffendepot in Jena berichtete, das es heute nach Aussage von M. noch geben soll. Das BKA zögerte nicht lange und bat das Thüringer Landeskriminalamt, sich der Sache anzunehmen. Am 21. April 2015 erging diese Anfrage an die Thüringer Beamten und die begannen mit den Ermittlungen. Sie sprachen noch einmal mit Thomas M. und brauchten dann doch Monate, bis sie am 12. Januar 2016 in Jena zur Durchsuchung anrückten. An drei Orten schauten sie sich um – Waffen fanden sie keine. Verfahren beendet, Akte geschlossen.

Unterweltbosse waren Spitzel der Polizei

Doch die ganze Sache könnte nun brisant werden. Denn die beiden Ex-Unterweltbosse hatten in den 1990-Jahren offenbar ein besonderes Verhältnis zur Polizei. Aus internen Unterlagen, die MDR THÜRINGEN vorliegen, geht hervor, dass sie für das Landeskriminalamt spitzelten. Der eine wurde zwischen 1993 und 1994 fast ein Jahr vom LKA als sogenannte Vertrauensperson geführt, der andere Mitte der Neunziger nur für wenige Wochen. Beide sollen angeblich Informationen aus der kriminellen Szene beschafft haben. Laut Polizeiunterlagen ging es um Sprengstoff und Drogengeschäfte. Das Problem: Beide steckten mutmaßlich selber bis zum Hals mit drin. Sie beherrschten die Jenaer Unterwelt und waren offenbar an nahezu allem beteiligt, womit sich illegal Geld verdienen ließ, und sie hatten gute Kontakte. Das wusste die Polizei. Ob es für ihre Spitzeldienste eine Gegenleistung von der Polizei gab, ist unklar.

Zeugenaussage über Treffen mit Mundlos und Böhnhardt

Das Landeskriminalamt schaltete die Brüder Mitte der Neunziger offiziell wieder ab. Aber eben nur offiziell, denn trotz eines behördlichen Verbots aktivierte ein Polizeibeamter einen der beiden 1995 erneut. Lange blieb das verborgen. Aber jetzt tauchen internen Polizei-Dokumente auf, aus denen hervorgeht, dass einer der beiden bis mindestens 1997 als V-Mann aktiv gewesen sein könnte, also zwei Jahre nach der verbotenen Quellen-Reaktivierung. Genau in diesem Zeitraum soll es ein mutmaßliches Treffen des Jenaer Bandenchefs mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gegeben haben. Das äußert jedenfalls der Zeuge Thomas M. in seiner Vernehmung durch das BKA 2015. Angeblich sei es um Geld gegangen. Wofür und wie viel geflossen ist, lässt der Mann offen.

Neue Fragen zur Waffenbeschaffung

Den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und im Münchner NSU-Prozess ist diese V-Mann-Tätigkeit bislang nicht bekannt. Damit stellen sich neue Fragen: Wie sind Mundlos und Böhnhardt an die Waffen gekommen? Besonders an die Ceska, mit der die Terroristen mutmaßlich neun Menschen erschossen haben. Nachdem das Trio aufgeflogen war, führte schnell eine Spur in die Schweiz zu Hans Ulrich M.. Er soll mutmaßlich die Waffe besorgt und über Mittelsmänner nach Jena verkauft haben – was er vehement bestreitet. Doch M. hatte bereits in den 1990-Jahren Kontakte nach Thüringen. Er hatte in Apolda eine Firma, wohnte dort zwischen 1991 und 1996.

Immer wieder finden sich in alten Ermittlungsakten Hinweise darauf, dass die beiden Jenaer Unterwelt-Brüder Kontakt zu M. hatten und auch in der Schweiz gewesen sein sollen. In seiner Zeugenvernehmung sagte auch Ex-Banden-Mitglied Thomas M., dass Waffen aus der Schweiz nach Jena gebracht worden seien.

Wenn die beiden also Polizei-Quellen waren, welche Informationen haben die Ex-Unterweltbosse geliefert? Wurden sie in Polizeiakten dokumentiert und wenn ja, wo lagern diese Akten? Wenn es das Treffen des Bandenchefs, der möglicherweise als Spitzel reaktiviert war, mit Mundlos und Böhnhardt im Jahr 1997 gab, informierte der Kriminelle seine Kontaktperson bei der Polizei, seinen sogenannten VP-Führer? Gibt es dazu noch Akten? Das Thüringer Landeskriminalamt, das die zentrale V-Mann-Datei für die Polizei führt, wird prüfen müssen, wie lange die Zwillingsbrüder tatsächlich Informanten waren. Vor dem Oberlandesgericht München schwiegen sie mit dem Hinweis, sich nicht selber belasten zu wollen.

(*) Name geändert.

Thomas M. heisst der verängstigte Zeuge also nicht. Da er in München vorgeladen war, ist sein Name bekannt. Problem: Man verschweigt ihn. Auch die Antifas von NSU watch tun das, die anderen sowieso. Warum? Ist das ein öffentlicher Prozess, oder doch nicht?

Vielleicht heisst er ja Andreas Hirsch?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/28/die-donermorde-ohne-uwes-aber-mit-wissen-des-staates-lauern-bereits-am-horizont/

Auch im Video enthalten: Hans-Ulrich Müller aus der Schweiz soll gesagt haben, er wisse, an wen die Ceska 83 (2 Stück, eventuell, 034671 und 034678) verkauft wurden: An einen V-Mann aus Jena!

2014Die Ceska(s) 83 wurden im Laden in der Schweiz verkauft, und die gesamte BKA-Saga von der Ceska-Stafette ist falsch! Sie wurden „grau gehandelt“, mit Waffenerwerbskarte vom Anton Peter Germann, und mit gefälschter Unterschrift im Waffenverkaufsbuch.

Mittwoch, 17. September 2014

Die gefälschten Unterschriften beim Ceska 83-Erwerb: Wer kaufte die Mord-Ceska im Laden?

Die Unterschriften stammen von den Endkunden.
„Germann hat 2 Mal unterschrieben“

Die Unterschrift „Germann“ ist offenbar gefälscht.

Polizei-Protokoll: Unterschrift Germann.

Da steht nicht „Versand“, liebes BKA. Das sind 2 gefälschte Unterschriften im frisierten Waffenbuch.

Ebenfalls 2014 geblogt:

Verkauf der Mordwaffe Ceska 83 SD im Laden

Der ehemalige Schweizer Waffenhändler Zbinden, Partner des Händlers im Graubereich (Zitat BKA, KHK Werner Jung, EG Ceska)  Franz Schläfli, ist im Waffenbuch als „Austrager“ (Verkäufer) der 2 Ceska 83 SD, Nr. 034671 und 034678 (Dönermordwaffe) notiert.

Das stimmt alles nicht, das ist hingepfuscht, nachträglich, und das BKA hat diesen Pfusch nicht nur gedeckt, sondern ihn auch dem 1. Bundestags-NSU-Ausschuss verkauft, und eine völlig falsche Ceska-Stafette mit Hilfe des Kronzeugen Carsten Schultze gebastelt. 4 von 6 Beteiligten streiten alles ab, zurecht, höchstwahrscheinlich.

Wohlleben deckt diesen Beschiss, aus welchen Gründen auch immer. „Klobiger“ und „kürzerer Schalldämpfer“ habe die Waffe Schultes gehabt, so wehrte er sich zaghaft im Dezember 2015, um im Jan 2016 zurück zu rudern… aus welchen Gründen auch immer… er scheint erpressbar zu sein. Jetzt soll es im Juni 2016 der Ex-V-Mann Tino Brandt richten, mit der Aussage, er habe Carsten Schultze das Geld für den Waffenkauf gegeben, es sei nicht von Wohlleben gekommen.

Wie glaubwürdig ist die Aussage von Tino Brandt, und warum ist noch nicht einmal der Kaufpreis klar? 500 DM oder 2.500 DM, um wieviel Geld geht es denn eigentlich? Das hat die Verteidigung Wohllebens schon 2013 versaut… als RA Klemke die Aussage des angeblichen Verkäufers aktiv verhinderte! Der BGH hatte den Widerspruch (Elfmeter ohne Torwart für Wohllebens Verteidigung) bereits 2012 dokumentiert.

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Die V-Leute der Thüringer Polizei in Aktion:

„Ceska-Müller“ und Theile waren Beschuldigte im Fall der Erpressung des Natursteinhändlers Thoma aus Mellingen. Ein Iraki, erfolgreicher Geschäftsmann, mir persönlich bekannt. Aber erst 1999 erstmalig begegnet.

Zwischenablage20

Müller, sein Freund Theile, und ein gewisser Herr Erhardt, „Ron und Gil“, Zwillinge, und die Hülsen der Schüsse auf den Wachmann in Jena fand man bei Theile. Gil heisst jetzt Wolf, nicht mehr Erhardt…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/01/die-gang-teil-4-autohaus-sidonia-waffen-erpressung-und-drogen/

Alles schon geblogt… und jetzt sollte das in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, mit Hilfe der internen LKA-Papiere des MDR.

Einer dieser Spitzel, so teilte man uns mit, war wiederholt mit Andre Kapke in der Schweiz, und dort wurden auch Waffen gekauft. 2 dieser Waffen sollen via Wohlleben an die Uwes gegangen sein, jedoch „altes Zeug“ und ohne Schalldämpfer. Eine Waffe soll Holger Gerlach transportiert haben, die andere Waffe eventuell Jürgen Helbig. Wer war mit Andre Kapke in der Schweiz?

Dann ermittelt mal schön…

Warum die INPOL-Abfragen vom 4.11.2011 in Eisenach so wichtig sind

Als Wolfgang Schorlau mit der Hilfe eines gewissen Ekkehard Sieker (das raf-phantom-coautor mit gerhard wisnewski) seinen NSU-Krimi „Die schützende Hand“ recherchierte, da nutzte er Leaks vom AK NSU, vor allem Fotos, und er hatte die Obduktionsgutachten aus Jena vorliegen. Kein Russ, kein CO im Herzblut. Im Buch enthalten.

Und er hatte die INPOL-Abfragen, die ebenfalls in seinem Buch zitiert werden:

04.11.2011, 16:20 Uhr

Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.

04.11.2014, 23:11 Uhr

Aus dem Wohnmobil wird … eine Pistole Heckler & Koch P 2000 mit der Waffnr. 116-021769 im durchgeladenen Zustand geborgen. INPOL-Abfrage ergab: Dienstpistole 9 mm, GE: Kiesewetter, Michèle, KPI Heilbronn, SOKO Parkplatz. Auf Grund thermischer Beeinflussung konnte die Waffe nicht entladen werden. Es ist erkennbar, dass sich im Patronenlager eine Patrone/Hülse befindet (abstehender Auszieher).

Warum wusste Stenzel von der Waffe Kiesewetters – etliche Stunden, bevor die Waffe tatsächlich geborgen wurde?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/08/khk-lotz-mag-weder-wolfgang-schorlau-noch-nsu-leaks/

Diese beiden Abfragen, da gibt es ein Problem, abgesehen von der Frage, ob sie echt sind.

Und das Problem heisst KHK’in Knobloch, die diese INPOL-Abfragen durchführen liess:

Aussage:

Wenn das so stimmt, dann gab es eine dritte Inpol-Abfrage, also eigentlich die Erste, und zwar aufgrund der Polizeimunition, also der Losnummer auf dem Patronenboden.

Und das wäre auch nachvollziehbar, denn die Waffe auf dem Tisch, die PD Menzel „sofort sah“, bzw. die Polizeimuntion daneben, diese Waffe war voll Asche, Russ, und angeschmort.

Darauf war keine Waffennummer zu erkennen, jedenfalls nicht ohne Reinigung der Waffe.

Stimmt diese Aussage, dann fragte man zuerst eine Patronennummer ab. Und dann wird das schwierig damit:

04.11.2011, 16:20 Uhr

Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.

Schwierig wird das auch deshalb, weil die offiziell zuerst entnommene Dienstwaffe Martin Arnolds im Bad völlig unbeschädigt war. Sie liess sich entladen, und sie war nicht „versifft“:

Man hätte dort mit Leichtigkeit eine Waffennummer ablesen können.

Man kann dort sogar ein einigermassen erhaltenes Landeswappen erkennen, jedenfalls das BKA kann das. Herr Köllner konnte es nicht. Wir können es auch nicht.

zum Suchen:

Was das BKA kann: Landeswappen erkennen, und 2 von 3 Seriennummern übersehen:

Und das bei BEIDEN Pistolen identisch falsch. Jede Beschriftung erwähnen, die mehrfach vorhanden ist, aber die Waffennummer nur ein Mal…

.

Die gesamte Geschichte passt nicht, es sind zuviele Würmer drin, zuviele Widersprüche. Womit wir wieder beim allseits beklagten Abtransport des Womos ohne vorherige Zustandsdokumentation wären.

Mehr als 2 Stunden Zeit, Polizisten und Tatortgruppe vor Ort, aber es gibt keine brauchbaren Fotos des Urzustandes des Tatortes Womo. Bis auf die Behauptung, das Badwaffenfoto sei samt schwebendem Hütchen in Stregda gemacht worden.

Und es gibt keine INPOL-Abfragen beim Erfurter Ausschuss, ebenso wie es keine Notruflisten vom 4.11.2011 gibt. Es gibt nur den „Fehler“ des PD Menzel, der sich da „verhörte“, neue Version 2016, und nach Stuttgart meldete, man habe Kiesewetters Waffe gefunden. Obwohl es doch die vom Arnold aus dem Bad gewesen sein soll. Und es gibt die Aussagen der Schwaben, dass sie wegen Kiesewetters Dienstwaffe anreisten. Warum eigentlich?

Und dann erscheinen die Schwaben von der Soko Parkplatz über Nacht in Thüringen und in Sachsen, gar mit Dienstwaffen P2000 und Wappen? Ihren eigenen Dienstwaffen? Per Hubschrauber in Zwickau, bevor dort die erste Waffe gefunden wurde… hat ein Geschmäckle.

Klar ist nur, dass laut Akten die Dienstwaffe Kiesewetter 2 mal an 2 Tagen von 2 verschiedenen Beamten entladen wurde, samt 2 verschiedener Munitionssorten „im Lauf“ (Patronenlager)

Wie soll das gehen?

Natürlich kann man sich da mit „Pfusch, Pleiten, Pech und Pannen“ herausreden, und das tut man auch. Anstatt auf die objektiven Beweise zu setzen, also auf INPOL-Abfragen und auf 110/112-Notruflisten. Anwohner rochen brennendes Plastik, bevor die Polizei kam. Steht sogar in „Heimatschutz“. Riefen die 110/112 an? „Wo brennt denn hier ein Fahrzeug?“, so sollen die ersten Polizisten dann gefragt haben…

Und im Internet treiben sich die Trolle herum…

Mein Freund Roger:

„Die INPOL-Abfragerin Knobloch gab im Ausschuss zu Protokoll, es sei eine Losnummer der Behördenmunition abgefragt worden, und keine Waffennummer.“

Erkläre doch mal ohne bockige Beschimpfungswortwahl, warum du konsequent diese Lüge verbreitest.
Sie mag es gemacht haben, dass wissen wir nicht.
Aber! sie hat das im Ausschuss zu keinem Zeitpunkt gesagt.
Deshalb auch kein Beleg von dir.

Wie oft soll ich die Aussagen der Knobloch eigentlich noch bloggen? Was wollen diese Desinformanten?

Wegen solcher Idioten hat der von mir sehr geschätzte Andreas Hauss seinen Blog eingestellt. Nichts selber auf die Reihe bekommen, aber immer rummotzen, und zu doof zum Lesen… und mich der Lüge bezichtigen. Und ja, so geht es mir fast täglich… soll das eine psy-op gegen mich sein? Dann aber unbedingt besser aufziehen, das Ganze, und nicht so stümperhaft.

Darum sind die INPOL-Abfragen so wichtig: Weil es vielleicht 3 waren.

Kann es sein, dass man tatsächlich eine Polizei-Patronennummer abfragte, SOKO PARKPLATZ herauskam, und man dann die Waffennummern aus Stuttgart bekam, und dann erst die Dienstwaffennummern in Gotha im Inpol abfragte?

Die Akten, seit Jahren rätseln wir daran herum, was da nicht drinsteht:

Selbstverständlich befragte man KHK’in Michel NICHT, warum in ihrem Einsatzbericht die gefundene Waffe nicht drin steht. Michel schrieb, Datum 7.11.2011, von „Waffe in Fahndung bei Soko Parkplatz“, aber sie schrieb NICHT, welche Waffe. Warum nicht?

Am selben Tag verkündete PD Menzel in Erfurt dem staunenden Publikum, es seien 7 Waffen im Womo gefunden worden, während es aus Stuttgart hiess, am selben Tag, es seien 8 Waffen.

Wie kann das sein? Man hat Michel nie mit ihrem Einsatzbericht konfrontiert, der in 2 Fassungen existiert, 7.11. und 9.11.2011, einmal mit Geldscheinen in der Heckgarage, einmla ohne Geldscheine, aber immer ohne Fahrräder.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/27/p10-badwaffen-entnehmer-hoffmann-und-pd-menzel-morgen-in-erfurt/

Die ganze Geschichte der gefundenen Heilbronner Dienstwaffen stinkt. Ebenso wie die Auffindung der Zwickauer Waffen auch. Es kann nicht alles nur Pfusch sein. Dazu wirkt es allzu sehr nachkonstruiert.

kacke-nsuHauptsache die Polizei schützen…

1400 Seiten Tatortbefund Womo in 2 Ordnern: Ab sofort zu haben

Bislang hatten wir die beiden Oduktionsmappen der Autopsien vom 5.11.2011 nicht geleakt, und das wird auch so bleiben.

Was aber ab sofort verfügbar ist, das sind die 280 MB Gesamt-Tatortbefund, inklusive der Obduktionsmappen in Schwarz/Weiss. Miese Qualität, aber besser als gar nichts…

Inklusive den Inhalten der USB-Sticks, die an das BKA gingen, inklusive der Ohrenabdrücke, die nachträglich gemacht wurden. „In schön“ (Farbe) hatten wir die Ohren bislang nur Parlograph zugänglich gemacht.

Die beiden Ordner „Gesamt Tatortbefund Womo“ der TOG des TLKA vom 27.12.2011 beinhalten die gesamten schon vor 2 Jahren in Farbe geleakten Mappen, aber eben auch noch etliches mehr. Durchsuchung Holger Gerlach etc pp.

Leider fehlt die Durchsuchung Wohlleben, die Auschwitz-T-Shirt-Bilder werden zwar ganz vorn bei den Fotosticks erwähnt, jedoch fehlt der Komplex im Tatortbefund. Komisch, nicht wahr?

Ebenso wie die Trainingshose von der Shell-Tankstelle fehlt. Trotz Absperrung, geplantem Einsatz mit Suchhund und Asservierung. Ergebnisse sind auch 2016 noch unbekannt. Keine der beteiligten Polizistinnen wusste in Erfurt irgend etwas zu Verbleib oder gar zu Ergebnissen zu sagen. Wie kann das sein?

Gehört zum Komplex „3. Mann“, den man nicht wollte… wie sogar die neueste ZDF-Doku vermutet. Es ist also nicht ausgemacht, dass der Erfurter Ausschuss da nachhaken wird. Ganz und gar nicht.

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1Ordner2WohnmobilObjTatbefundTeil1.pdf

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1Ordner3WohnmobilObjTatbefundTeil2.pdf

280 MB, 163 MB + 118 MB, das könnte etwas dauern…

Pfusch oder Vertuschung in Eisenach/Stregda am 4.11.2011?

Die Doku „Tod im Wohnmobil“ von Rainer Fromm ZDF enthält noch weitere interessante Darstellungen. Insgesamt 6 kleine Videoschnipsel wurden daraus extrahiert und kommentiert, 3 davon hatten wir bereits am Sonntag:

„Selbstmord der Uwes ist Quatsch!“ ganz neue Einsichten bei der Antifakönigin

Binninger redet vom möglichen Mord an den Uwes… König verweist auf fehlenden Russ in den Lungen, und Frau Marx stellt klar, dass man zigmal das Trio laufen liess. Hajo redet auch wieder vom möglichen Uwe-Doppelmord.

Auch zum Thema Schmauch (4 Sorten) und zur Anzahl der Schüsse/Knalle (1-3) kam in der Doku vor, was NSU LEAKS immer schon geschrieben hatte.

„Fehler“ ist der beschönigende Begriff für Vertuschung, und versaut hat die Polizei bekanntlich beide Tatorte des 4.11.2011, also Eisenach ebenso wie Zwickau.

Zu Eisenach, 4.11.2011 gibt es weitere 3 Videoschnipsel:

Zunächst erklärt Frau Marx, dass man „Die schützende Hand“ noch nicht habe identifizieren können.

Wer schützte das Trio, und aus welchem Grund geschah das?
Wurden 10 Morde und 2 Bomben gedeckt, und wie sicher ist das, wenn es keine Beweise an sämtlichen Tatorten gibt?
Aufklärung oder Staatstheater?

Die Polizei wusste, das da Tote drin sind, und deshalb keine Gefährdung der Feuerwehrleute gegeben war, und die Polizei wusste das deshalb, weil… das Womo schon lange zuvor entdeckt und überprüft worden war? Darum auch keine Todesfeststellung durch Notarzt und Gerichtsmediziner mehr erforderlich?

Die eigentlich wichtigen Fragen fehlen, und genau darin besteht der Kniff solcher Dokus, und genauso arbeitet auch „Heimatschutz“.

Interessant ist die Bankraubserie in Thüringen 2008/2009, PD Menzels „SOKO TRIO“ klärte sie auf, deshalb der Zeitungsbericht von der versenkten Bankräuberleiche im Baggersee. Die engen Verbindungen zu Sachsen stammen aus dieser Zeit, und darum zu wissen ist wichtig, denn es erklärt die quasi sofortige Beteiligung der Sachsen am 4.11.2011. Leucht aus Zwickau, Merten aus Chemnitz, und „Spezi“ Wötzel aus Gotha, Obervertuscher in Sachen Nichtuntersuchung Womo Arnstadt und „optische Zuordnung“ der „Bankraubwaffen“ mit der Fremd-DNA im Womo. Der ca. 20-jährige Mulatte in Arnstadt dürfte für lange Gesichter gesorgt haben…

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Weiter geht es mit noch mehr „Pfusch“: Abschleppen des Tatortes ohne vorherige Tatortdokumentation.

Hierzu muss man natürlich sagen, und das fehlt, dass Lotz und Menzel diese vorherige Dokumentation angeordnet haben wollen, so deren Aussagen. Fakt ist aber, dass sie nicht durchgeführt wurde. 2 Harkenfotos „Junge, mach mal ein Foto hier“, ein paar Bilder vom Lotz und eines von der Tatortgruppe (Wunder Badpistole) sind keine brauchbare Doku, die ein Abschleppen erlaubt hätten.

Vor allem aber fehlt wieder mal das Wichtige: WENN da eine Leichenfuhre abgestellt und angezündet wurde, und WENN das Womo lange vorher gefunden wurde, dann war schon am Brandort die Lage der Leichen, Waffen und Munition nicht mehr die Originäre. WENN…

Die INPOL-Abfragerin Knobloch gab im Ausschuss zu Protokoll, es sei eine Losnummer der Behördenmunition abgefragt worden, und keine Waffennummer.
39 solcher Patronen wurden 2007 beim Heilbronner Polizistenmord entwendet. Von wem, das ist völlig unklar.

Warum explodierten die Patronen auf dem Tisch nicht im Feuer? Die sehen aus wie dort drapiert…

Und warum fehlen die Beweise, warum werden die objektiven Beweise nicht veröffentlicht?

Zwischenablage22

Es fällt auf, wie sehr da herumgeeiert wird, anstatt die Fakten auf den Tisch zu legen. Dasselbe gilt auch beim Schmauch, die Leichenasservate von Böhnhardts Schläfe und Mundlos Mund sind noch in Jena vorhanden. Wie viele Sorten Schmauch enthalten diese Asservate, und warum klärt man das nicht einfach? Damit lässt sich auch die Feuerwehraussage verifizieren, dernach es nur kleinkalibrige „Löcher“ gab…

Man fragt sich, warum die „Brutalstaufklärer Funkennarinchen etc“ nicht genau das fordern, und die Erfurter Damen das nicht veranlassen. Staatsschutz-Schauspieler? 6 Munitionsteile im Schädel, fordert die BKA-Analyse an! KT-Antrag Ende März 2012 gestellt. Die gibt es, diese Analyse, warum vertuscht ihr das immer wieder?

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Das Fazit ist eigentlich klar: 2016 weiss man immer noch nichts. Weder in Eisenach noch in Zwickau.

Unlogisch ist nur, wie Binninger darauf kommt, dass Zschäpe in Zwickau war. Und daran hat sich auch durch die Aussagen Gestern in Dresden rein gar nichts geändert, da erkennbar Gefälligkeitsaussagen stark beeinflusster Zeugen der Geheimpolizei BKA (©Daniel Neun) vorliegen. (Lacher gefällig? Dem Link folgen!)

Nichts ist aufgeklärt, Beweise an den Tatorten gibt es keine,
man tut trotzdem so, als sei die Täterschaft der Uwes an 10 Morden und 2 Bomben in Köln bewiesen.
Ein Armutszeugnis für diesen Staat. wieder mal… alles wie gehabt, siehe Oktoberfestbombe, Buback-3-fach Mord, RAF-Morde Herrhausen, Rohwedder etc pp.

Zwischenablage23

Aber die Vorverurteilung entspricht voll und ganz der Staatsräson, die sich in der einstimmigen Verurteilung des Bundestages am 22.11.2011 manifestierte. Der haben auch die Regierungspropagandasender zu folgen. Die Lizenspresse und Heimatschützer sowieso.

Zu welchem Zweck schützten die Sicherheitsbehörden das Trio seit 1997, also bereits vor der Garagenrazzia 1998? Brachten es beim V-Mann Starke in Chemnitz unter, dann im Umfeld der V-Emingers(?)  und V-Marschner(!) in Zwickau?

Die Leute sind nur allzu bereit, wieder in die staatlich-mediale Falle zu tappen, die da lautet: Staatliche Hilfe bei Bomben und Morden, der Verfassungsschutz ist schuld.

Das ist eine durch nichts bewiesene These, denn der Schutz in Sachsen war ohne Mithilfe der Sachsen gar nicht möglich, insbesondere nicht ohne den polizeilichen Staatsschutz dort. Genosse Merbitz und seine Seilschaften.

Was die Aufgabe des Trios war, das verbirgt sich -weiterhin erfolgreich- im Nebel der Vorverurteilung und der Desinformation. „Pappdrachen“ ist ein durchaus passender Begriff.

„Selbstmord der Uwes ist Quatsch!“ ganz neue Einsichten bei der Antifakönigin

Binninger, Hajo, Narin, Marx, König, das who ist who der bundesdeutschen Brutalstaufklärer in Sachen NSU trat in der Fromm-ZDF-Doku am 18.5.2016 auf, 45 Minuten „Tod im Wohnmobil“. Es gab neue Bankraubfotos aus der Sparkasse Eisenach, immer noch ohne Uhrzeit, dafür mit 2 Linkshändern, aber ohne Mulatte, denn der war ja nur bei den beiden ca. 20 Jahre jungen Bankräubern in Arnstadt gesehen worden.

Siehe:

die 45 Minuten überraschen durchaus, nachdem der Partner der Sicherheitsbehörden Fromm zu Anfang klarstellt, dass nur der NSU, bestehend aus 2 Uwes und 1 Beate, alle 27 DNA-freien Verbrechen begangen hat. Nach Abhandlung dieser Pflichtnummer wird die Doku richtig gut, die haben sogar das Womo-Aufladen mit schräger Rampe nachgestellt. Und was da so verrutscht. Was egal wäre, hätte man vorher vernünftig dokumentiert…

Wer mag, der kann sich den Film vom Russenserver holen und mit dem VLC-Player anschauen. 61 MB.

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/362/original-akten-vom-server-putinland?page=1&scrollTo=42253

Es wird auch straffrei gegen § 353 d STGB verstossen, aus der Anklageschrift zitiert, VS-nfD ist die eingestuft, aber Partner der Sicherheitsbehörden dürfen das bekanntlich.

Binninger redet vom möglichen Mord an den Uwes… König verweist auf fehlenden Russ in den Lungen, und Frau Marx stellt klar, dass man zigmal das Trio laufen liess. Hajo redet auch wieder vom möglichen Uwe-Doppelmord.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/20/polizeiautos-und-hubschrauber-auf-der-suche-nach-dem-3-mann/

Einige Ausschnitte dieser Doku verdienen eine genauere Betrachtung, und es sind „anmerkungen“ nötig. Auch wenn anmerkung sich ins Ausland geflüchtet hat 😉

Es gab eine neue Info, und zwar zum Schmauch an den Händen der Uwes: Kein Schmauch (nur ein einziger Partikel, das ist quasi „kein“) von der „Selbstmordwaffen-Munition“ Winchester Pumpgun (bzw. der Munition Brenneke Flintenlaufmunition).

Das BKA hat die Schmauchanalyse des LKA Erfurt (geleakt) konkretisiert, neuer Sachstand:

  • keine Fingerabdrücke an der Waffe (trifft auf alle 8 Womowaffen zu)
  • keine Fingerabdrücke + keine DNA an der Munition in der Waffe (trifft auch auf alle 8 Waffen zu)
  • 4 Sorten Schmauch (dürfen nur 2 Sorten sein) an den Uwes
  • „Polizeimunitionsschmauch“ fehlt in der ZDF-Doku, war aber bei den 4 Sorten dabei.
  • kein Schmauch der „Selbstmordschüsse“ dabei (bis auf 1 Partikel)

Das Video dazu:

Da hat der RA Narin eine wichtige Schmauch-Info gegeben: KEIN Selbstmordwaffenschmauch vorhanden.

2 Sorten zuviel, insgesamt 4, wo es nach offiziellem Tathergang nur 2 hätten sein dürfen.
Unglaublicher Ermittlerpfusch, der Schmauch an der Schläfe bzw. der im Mund wurde gar nicht untersucht.
Noch sind die Leichenasservate in der Gerichtsmedizin Jena vorhanden.

Noch…

Eingearbeitet per Screenshot ist dieser Blogbeitrag:.

Obduktion 5.11.2011 Teil 9: Der Mundschmauch und der Kopfschmauch sind noch vorhanden!

5 Jahre beträgt die gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Sektions-Asservate. Sie endet im Fall Uwe B. und Uwe M. demnach Anfang November 2016.

Die Asservate sind noch vorhanden. Noch…

Halten die Leser die in der Doku angegebene Begründung „Schiessübungen vor dem Bankraub“ für stichhaltig? 4 Sorten Schmauch, weil die Uwes „herumballerten“?

.

Recht deutlich wird in der Doku die Polizei-Saga der 3 Schüsse am Womo bevorzugt, auch wenn später darauf hingewiesen wird, dass im Polizeibericht nur 2 Schüsse (Knallgeräusche) steht.

Das ist Thema dieses kleinen Schnipsels:

Offensichtlich wurden es erst später 3 Schüsse, vor Ort am 4.11.2011 waren es 2, auch das ist vielleicht immer noch 1 zuviel. Aber 3 waren es garantiert nicht. „Lebende Uwes schossen auf die Polizei“ fällt aus.

.

Und das hat offenbar auch unser aller Kathi letztlich doch verstanden, denn sie gab ein Statement ab, das den Polizeibehörden und den Märchenonkels von der Bundesanwaltschaft gar nicht gefallen haben dürfte:

Wer wollte ihr widersprechen?
Dass sie nicht weiss, wieviele Waffen im Womo waren… nun, die Polizei wusste das auch nicht, 3 Tage danach…
die Einen sagen so, die anderen sagen so. 7 oder 8, egal 😉

Einsicht ist bekanntlich der 1. Schritt zur Besserung.

Schönen Sonntag…

Polizeiautos und Hubschrauber auf der Suche nach dem 3. Mann, 2 Linkshänder beim Bankraub?

Der letzte Teil des Zeugenmarathons in Erfurt am 18.3.2016.

Ganz wichtig: Auch der Hubschrauber suchte an der A 4, Abfahrt Eisenach Ost.

maps

heli1

„Aber der georgische Fernfahrer hat doch Arnstadt gesagt“… nee, hat er nicht, das hat das BKA nur 2012 so umdirigiert, und KOK Neumann hat nachgewiesen, dass das nicht stimmen kann. Siehe vorigen Blogbeitrag.

heli2Guter Mann, der Herr Reinhardt…

In der Sparkasse Eisenach:

 

heim1Spuren passten nicht zu Uwes… wie die in Arnstadt (Mulatte, lol) auch nicht passten… das wusste man aber, und hatte sie Weihnachten 2011 immer noch nicht untersucht.

Herr Uhr ist tot, Herr Eimer auch. Das unbekannte Zeugensterben bei der Polizei…

eimerDen Hut auf hatte aber (nach PI-Chef Gubert) dann der PD Menzel:

chef ist daUnd Menzel machte sein eigenes Ding.

Man suchte einen 3. Mann:

fix 3 mann suchenSchrieb ich schon, dass Menzel da sein eigenes Ding machte?

kümpel-mallwardrin

Falschaussage Prof. Dr. Else-Gitta Mall ein weiteres Mal bestätigt! Mall war drin im Womo!

Erstaunlich, wie einfach Falschaussagen sind, und wie folgenlos.

„Junge, mach mal ein Foto!“ (PD Menzel zu Kollege Kümpel). Also machte der 2 Harkenfotos.

Menzel ist der Schärfste…

Für Prof. Dr. Wittmann:

ausdruck

Was ist da jetzt der Punkt? Die Namen im Protokoll? Nein.

Der Punkt ist, dass der Bankraub früher stattfand, als man es uns sagt. Er wurde nach hinten geschoben, damit Egon Stutzke seine Sportsendung fertigschauen konnte, um danach auf dem Weg zum Supermarkt die beiden „auf Rädern heranfliegenden Männer zu sehen“, die er nicht beschreiben konnte, und die dann „mit quietschenden Reifen“ im V-Womo auf Schotter anfuhren.

Um 9:20 Uhr war alles vorbei, um 9:33 (frühest mögliche Stutzke-Zeit, eher 9:40 Uhr) war kein Womo mehr dort.

Und das war auch leicht möglich, den Zeitraum des Bankraubes eine Viertelstunde nach hinten zu schieben, denn die Ü-Cameraaufnahmen haben keinen Zeitstempel.

Siehe, 1 Jahr alt:

EISENACH, 4.11.2011, DER BANKRAUB. BLUT. TEIL 7

Irgendwann um 8:40 Uhr, oder um 9:00 Uhr, oder auch um 9:12 Uhr, mit sofortigem „stillen Alarm“, oder auch 20 Minuten späterem Alarm, fand in Eisenach ein Bankraub statt, die genauen Zeiten sind nicht bekannt, denn die Bilder der Überwachungscameras haben keinen Zeitstempel. Der Bankraub soll 6 Minuten gedauert haben.

esa2

Es fällt sofort auf, dass im BKA-Bericht zum Bankraub keine einzige Uhrzeit steht. März 2012!

Da sind auch Schorlaus Zeugen! Wenn der Bankraub früher stattfand, und danach sieht es stark aus, dann stand das Womo um 9:30 schon wieder in Stregda. Kein Problem.

Das hier ist nett: Bankraub…

  • Böhnhardt mit Revolver silber, schlägt Filialleiter Stefan C. blutig, unbekannte männliche DNA auf diesem Revolver beim BKA gefunden. Filialleiter drauf gefunden, ja oder nein? Böhnhardt ist LINKShänder!
  • Mundlos mit Pistole, ähnlich Ceska 70 auf dem Womo-Bett gefunden, unbekannte WEIBLICHE DNA an dieser Waffe. Mundlos ist RECHTShänder!

Es gibt neue Fotos der Ü-Cameras aus der Bank!

Dr. Rainer Fromms neueste ZDF NSU-Doku, die am 18. Mai 2016 lief! Hajo, Kathi, die grosse Vorsitzende, ganz viel Binninger, und es geht um Mord oder Selbstmord, „Tod im Wohnmobil“ heisst diese Doku.

tod1

Und die hat Aufnahmen aus der Sparkasse Eisenach!

2 Linkshänder. Kein Rechtshänder. War der Arnstädter Mulatte dann auch Linkshänder?

tod2

tod3

Sollten Sie ein schnelles Internet haben, in der Mediathek gibt es den Fim auch in HD. Ist aber eigentlich nicht nötig, die 45 Minuten überraschen durchaus, nachdem der Partner der Sicherheitsbehörden Fromm zu Anfang klarstellt, dass nur der NSU, bestehend aus 2 Uwes und 1 Beate, alle 27 DNA-freien Verbrechen begangen hat. Nach Abhandlung dieser Pflichtnummer wird die Doku richtig gut, die haben sogar das Womo-Aufladen mit schräger Rampe nachgestellt. Und was da so verrutscht. Was egal wäre, hätte man vorher vernünftig dokumentiert…

Wer mag, der kann sich den Film vom Russenserver holen und mit dem VLC-Player anschauen. 61 MB.

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/362/original-akten-vom-server-putinland?page=1&scrollTo=42253

Es wird auch straffrei gegen § 353 d STGB verstossen, aus der Anklageschrift zitiert, VS-nfD ist die eingestuft, aber Partner der Sicherheitsbehörden dürfen das bekanntlich.

Binninger redet vom möglichen Mord an den Uwes… König verweist auf fehlenden Russ in den Lungen, und Frau Marx stellt klar, dass man zigmal das Trio laufen liess. Hajo redet auch wieder vom möglichen Uwe-Doppelmord.

Solch eine Doku wäre noch vor 2 Jahren völlig unvorstellbar gewesen. Sicher fehlen immer noch die meisten big points, aber Polizei Thüringen, Soko Parkplatz, BKA und BAW bekommen ganz klar auf’s Brot geschmiert, dass ihre Ermittlungen nichts taugten, dass sie total versagten, mehr kann man vom GEZ-Staatsfunk noch nicht erwarten.

Aber das wird auch noch werden.

Die Flucht des 3. Mannes, Indizien und Manipulationen, Hypothese

Da der vorgeladene Zeuge „Fernfahrer aus Georgien, wohnhaft in Halle“ am 18.3.2016 nicht in Erfurt erschien, konnte er auch nicht aussagen, was er am 4.11.2011 via Notruf mitteilte, nachdem er von dem Bankraub in Eisenach gehört hatte. A 4, Abfahrt Eisenach Ost.

Der gute Mann erschien jedoch nicht. Das macht nichts, weil er schon 2012 eine Falschaussage beim BKA machte. Man wird ihn nett gebeten haben, und er tat…

fern1

Wir wissen, warum. Er ist ein unangenehmer Zeuge, und seine Aussage wurde vom BKA umgearbeitet.

16.3.2016:

Der Fernfahrer aus Georgien auf der A 4 wird befragt, der an der Abfahrt Eisenach Ost, aus der dann Erfurt  wurde, einen Anhalter samt Tasche gesehen hat.

Razmik Gevorgyan

esaZeuge-Fernfahrer.pdf

Da hat man die Aussage komplett verdreht.

Der Zeuge Fernfahrer hat offenbar eine Gefälligkeitsaussage beim BKA gemacht, Erfurt statt Eisenach, OBWOHL das technisch gar nicht sein kann, wie festgestellt wurde… und der Wald dort auch nicht existiert… es blieb dabei. Bloss ja kein dritter Mann…

Funkzellen sind zudem Notruf-Zentralen zugeordnet, und ein Anruf in Erfurt wäre nicht in Eisenach gelandet. Es ist so einfach:

neumann notruf a4

Der Fernfahrer tat dem BKA einen Gefallen, und machte eine Falschaussage. Es ist so einfach. KOK Neumann weiss es, er wusste es damals schon, mindestens ahnte er es.

Konsequenz: Auch den KOK Neumann vorladen. Den KHK Riedel sowieso, und die abberufenen BKA-Ermittlungsleiter in Thüringen:

Diese Art der „Ermittlung“ durch das BKA, in enger Abstimmung mit der Bundesanwaltschaft, diese dreisten Manipulationen sind illegal, das ist nichts anderes als Beweisfälschung.

Und da haben sich Leitende Beamte des BKA offensichtlich geweigert mitzumachen: Die Namen dieser Beamten: Klee, Dieskau, Frau Engmann. „Gemacht“ hat es dann der Beamte Seheier. So ist das der Aussage von Dr. Hummert vom TLKA zu entnehmen:

Es ist ja nicht so, das es keine ehrlichen Beamten im BKA mit NSU-Involvierung gibt. Nur lädt man die nie vor…

.

Jetzt wird es interessant, aber kompliziert.

Man stellte an einer Shell-Tanke eine Trainungshose sicher, am 4.11.2011. Dazu waren 2 Beamtinnen vorgeladen. Die Hose war vom Tankstellenpächter aufgenommen worden, in den Kassenraum verfrachtet woren, und deshalb konnte der Mantrailerhund damit nichts mehr anfangen.

schwade1Die Hose fehlt bei den Asservaten, es ist nicht bekannt, wessen DNA da drin/dran war. Uwe DNA sicher nicht, sonst hätte man davon gehört… vielleicht war es der 3. Mann mitsamt der Originalbeute.

Weshalb bei der Ersatzbeute die Registriergeldscheine nie bei der Sparkasse abgefragt wurden, und die Stückelung nicht stimmte. 10 grüne Hunderter (in der Sparkasse) wurden zu 3 gelben 200ern und 4 grünen Hundertern (in der „Beute“).

Die Geldscheine wurden nie unterucht, nur die Banderolen und die Gummis, und es war die DNA eines angeblichen LKA Sachsen-Labormitarbeiters drauf, man fragt sich, wie der ins Womo kam… bevor oder nachdem er seine DNA auf Kiesewetters Handschellen in Zwickau hinterlassen hatte…

schwade2Dort war die Hose aber nicht mehr, die lag ja bereits im Kassenhaus.

schwade3Ja klar…

schwade4Üblicher Weise beschlagnahmt man dann die Überwachungscamera-Filme.

schwade5Das stimmt nicht. Es gab Überwachungscameras an dieser recht neuen Shell-Tanke an der Autobahn A4. Man besorgte diese Aufnahmen.

Die ist hier:

tankstelle

Und sie liegt, wer hätte das gedacht, an der „Fluchtroute“ von Eisenach zur Autobahnauffahrt Eisenach Ost.

maps

Was wurde aus dieser Jogginghose, warum gibt es sie nicht im Tatortbefund, warum fehlt die DNA-Auswertung, und warum taucht die Tankstelle (Bildmitte) nicht bei den Ermittlungsorten auf?

tog-3Wohin kam diese Jogginghose?

Bösen Menschen fällt dazu das Katzenzimmer in Zwickau ein, wo in den Ascheresten eines Schranks eine völlig unverbrannte, Uwe-DNA-freie Jogginghose gefunden wurde. Mit Kiesewetter-Blutspritzern dran.

Wenn da man mal das Schnoddertempo in der DNA-freien Jogginghose nicht ganz woanders herkam, zum Beispiel aus dem Mülleimer im Bad des Womos… und die Jogginghose von der Tankstelle in Eisenach…

Das sind allerfeinste kriminalistische Hypothesen. Jörg wäre stolz auf uns.

Und noch mal: Zur Polizeiarbeit gehört Hypothesenbildung. Das ist Kriminalistik im eigentlichen Sinne.

Protokoll Nr. 21, Seite 14

Also: Es gibt Bilder vom Polizeieinsatz bei dieser Shell-Tankstelle, sie liegt „richtig“, aber diese Bilder fehlen im Tatortbefund: Bilder 1901 bis 1903. Es waren mehrere Beamte dort, sperrten den Fundort der Hose ab, ein Hundeführer kam, und trotzdem „gab es angeblich keine Überwachungs-Kameras“. Doch, die gab es. Man fand dort kein V-MK 1121-Womo, das ist richtig.

Die Beamtin Schwade wurde im Ausschuss regelrecht vorgeführt:

schwade6Was sollte das? Wer gab den Auftrag für weitere Ermittlungen dort? Ermittlungsdienstleiter, wer war denn das? Lotz, Menzel, Gubert, warum stellt man nicht sinnvolle Fragen, sondern führt die Zeugen vor?

Die Beamtin Grahmann war mit an der Tanke in Hötzelsroda:

grahmann1Hundeführer sagte „nein“:

grahmann2

Und den Schotterparkplatz samt Kieslasterfahrer kennen die Polizeidamen auch.

grahmann3

Was wird der Erfurter Ausschuss tun, was hat er getan, um den Verbleib dieser Jogginghose zu klären, und was die DNA-Spurenauswertung ergab? Wo sind die Auswertungen der Überwachungscameras an dieser Tankstelle? Wer ist drauf? Ein Mann der Richtung Abfahrt Eisenach Ost eilte, zu Fuss oder auch anders? Ein Mann der eine Jogginghose entsorgte, als er sein Fahrrad an der Tanke aufpumpte?

Was verspricht sich der Erfurter Ausschuss von der Aussage des Fernfahrers, der nachgewiesen bereits 2012 eine BKA-Gefälligkeitsaussage gemacht hat?

Warum lädt der Erfurter Ausschuss nicht den Beamten KOK Neumann vor, der das nachwies?

Wo sind die Vorladungen der Anlieger aus Stregda, „Liste Schorlau“, und wo ist die Vorladung der Anliegerin „Heimatschutz“, erst Feuer, dann Polizisten?

Die Zeugin, bei der die Polizisten fragten, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne“, die fehlt auch. Dr. Mayr aus Berlin hat mit ihr gesprochen. Er kennt den Namen. Sie ist identisch mit der Zeugin „Heimatschutz“. Sie heisst nicht Elvira Nennstiel.

Da isse:

oups

Ob sie auch den 3. Mann aus dem Fahrerhaus steigen sah, bevor die ersten Polizisten ankamen? Wissen wir nicht, aber Dr. Mayr weiss es.

Vorladen, den Mann 😉