Die Dönermorde ohne Uwes, aber mit Wissen des Staates, lauern bereits am Horizont

„Bitte nicht schon wieder!“, könnte Mancher jetzt denken, warum denn schon wieder Ceska-Stafette von der Schweiz zu den Uwes?

Weil die Ceska 83 SD das zentrale Beweisstück ist, mit ihr steht und fällt die gesamte NSU-Geschichte. Und weil da Einiges in Bewegung gerät, hinter den Kulissen…

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Den Stand der Dinge haben wir in 2 Blogbeiträgen zusammen getragen:

ZUR CESKA 83 W04 : WAS MAN WISSEN MUSS!

Die Ceska mit der Nummer 034678 ist das zentrale Beweisstück im gesamten NSU-Komplex.

nsu ceska verbrannt ppq.so

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Es muss bewiesen werden, und zwar von der Anklage, dass:

– diese Waffe die Tatwaffe bei der Mordserie (Dönermorde) ist. 

siehe: Ceska-Paradoxon 

Das ist das Ceska-Paradoxon: Prüfung begonnen 11.11.11, verkündet als Tatwaffe 11.11.11, später Vormittag.

Ungeprüft verkündet, oder es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die “richtige” Waffe ist.

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– diese Waffe tatsächlich bei allen 9 Morden eingesetzt wurde

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/

siehe: (Bilder) http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-nennstiel-ceska-mutmassungen-als-wahrheiten-verkauft/

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– diese Waffe schon vor dem 1. Mord bei Böhnhardt und Mundlos war

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-2/

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Und da sieht es schlecht aus für die Anklage und das BKA als “Fachbehörde der BAW”.

Bei allen Punkten. 

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/zur-ceska-83-w04-was-man-wissen-muss/

Teil 2:

WAS MAN ZUR CESKA W04 WISSEN MUSS: DIE STAFETTE BIS ZU DEN UWES IST UNKLAR

Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/was-man-zur-ceska-w04-wissen-muss-die-stafette-bis-zu-den-uwes-ist-unklar/

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Oder auch die Kurzfassung:

Germann, Müller, Theile vermittelt an Jürgen Länger, Andreas Schultz (Madley), Carsten Schultze, Uwes.

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Der Vermittler soll Enrico Theile sein, der sowohl den Schweizer Müller kennt, als auch Jürgen Länger.

Problem: Die Schweizer leugnen, Theile leugnet, Länger leugnet. Die streiten einfach Alles ab. Die Anklage wird in diesem Punkt scheitern: Kein Beweis dafür, dass die Ceska 034678 VOR dem 1. Mord zu den Uwes kam. Heisse Luft, Betrug. Den BKA-ermittelten „Postversand 2er Ceskas an Germann“ gab es nie.

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Die Waffe wurde im Schweizer Laden verkauft, mit Hilfe einer Waffenerwerbsberechtigungskarte des Herrn Germann, und mittels einer gefälschten Unterschrift. Wie auch die Schwesterwaffe…

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/26/der-nachste-gau-ist-da-die-schweizer-leugnen-die-donerceska/

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Und der Anwalt Klemke, Verteidiger vom Wohlleben, will eine „alternative Ceska-Stafette“ beweisen:

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Und das hat (auch) mit einer ganz anderen Ceska zu tun:

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Und das ist erstmal verwirrend, denn eine Ceska 75 ist keine Ceska 83 SD.

Es müssen daher weitere Hintergrund-Infos dazu kommen.

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@Nereus aus dem politikforen.net wird seine langjährige Neugier zum Thema „Wachmann wurde niedergeschossen“ im Zusammenhang mit dem Schweizer „Ceska-Müller“, auch mit einem Mellinger Natursteinhändler Thoma und dem Autohandel „Sidonia“ des Schweizer Müllers nach der Wiedervereinigung in Apolda endlich doch noch befriedigt bekommen. Dank NSU Leaks.

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In der Tragikomödie spielen folgende Personen mit:

Sitta Ilmer, ehemalige Freundin vom „Ceska-Müller„: Sie war schon als Zeugin geladen, weiss nichts von „Ceska“, wird aber nochmals kommen:

160. Tag: 13. November 2014, 09:30 Uhr, Sitta I. (Waffe Ceska)

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Andreas Hirsch, Besitzer einer Ceska 75 im Jahr 1997, Kumpel von Enrico Theile, beide gerieten in Verdacht, am 11.8.1997 einen Raubüberfall in Leipzig verübt zu haben, wo mehrere Schüsse aus einer Ceska 75 Kal. 9*19 abgegeben wurden.

11.08.1997 Raubüberfall in Leipzig

Eine Vergleichsuntersuchung mit den am Tatort festgestellten Munitionsteilen,-beim -Bundeskriminalamt führte allerdings zu dem Ergebnis, dass die Schüsse in Leipzig aus einer anderen Waffe abgegeben worden waren.

Enrico Theile, bei dem man 3 Hülsen fand, die laut BKA aus der Tatwaffe stammten, mit der ein Wachmann 1997 niedergeschossen wurde, der Wachmann des Natursteinhändlers Thoma (Iraki) aus Mellingen.

Dieser Fakt erhärtete sich als THEILE am 06.1997 beschuldigt wurde,  einen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma ITT in Jena-Lobeda niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden u.a. drei Patronenhülsen gefunden und sichergestellt, die laut Gutachten aus der Tatwaffe stammen. Weiterhin wurden Kleidungsstücke mit Schmauchspuranhaftungen sichergestellt.

Ob diese Tatwaffe die Ceska 75 war, die man bei Hirsch fand, Waffennummer  V7883 ist nicht bekannt, aber es liegt auf der Hand. Das BKA hat die Erkenntnisse sehr sehr unklar dargestellt, in den „Ermittlungen zum Vorstrafenregister des Enrico Theile“.

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Sven Rosemann, ein weitgereister Mann mit Waffenambitionen, Geldtransporter-Überfall 1999, und guten Verbindungen, auch zum VS.

Dann kamen zwei weitere Unterstützer hinzu, zum einem Sven Kai Rosemann, worauf laut LKA, zur Einschätzung gekommen ist, das Rosemann Unterstützer war, oder eine Bezugsquelle von Waffen war.Denn Rosemann hatte eine Ceska 83 besessen und andere Waffen, die dem Typ entsprachen,die im Brandschutt in der Frühlingsstraße bzw. im Wohnmobil gefunden wurden.

https://querlaeufer.wordpress.com/category/sven-rosemann/

auch hier:

Auch Länger’s Begleiter teilte mit drohendem Unterton mit, „man sieht sich immer zweimal“ – und stellte sich im Gehen mit dem Namen Rosemann vor. Demnach handelte es sich wohl um Sven Rosemann, einen alten Freund Längers der bereits zur Gründung des THS in der Thüringer Naziszene sehr aktiv war und auch wegen seiner Begeisterung für Waffen als besonders gefährlich galt.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/08/06/05-08-2014/

Oder hier:

So soll der Zeuge Länger in die Beschaffung der Tatwaffe, der Ceska 83, eingebunden
gewesen sein. Der Zeuge Rosemann soll eine Ceska 83 besessen haben und
andere Waffen, die dem Typ derjenigen Waffen entsprachen, die im Brandschutt in
der Frühlingsstraße bzw. im Wohnmobil gefunden wurden. Außerdem soll der Zeuge
Rosemann seine Waffen auch über Verbindungen in die Schweiz bezogen haben,
weshalb das LKA zu der Einschätzung kommt, dass „ROSEMANN als Bezugsquelle
von Waffen oder Unterstützer des Trios in Betracht“ kommt. (SAO 43.18/16, 17, 21,
23).

http://www.blog-rechtsanwael.de/wp-content/uploads/2013/12/BA.jauch_.beweisantrag.2013.12.19.pdf

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Jürgen Länger, der Theile kennt, und den Rosemann auch.

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Und im Hintergrund wartet „Ceska-Müller“ aus der Schweiz:

Des Weiteren wurde ein Nebenklägervertreter als Zeuge gehört. Er war von Hans-Ulrich Müller, der laut Anklage die Mordwaffe Ceska nach Thüringen gebracht hatte, am Rande der Vernehmung Müllers und seines Bekannten in der Schweiz angesprochen worden. Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/10/22/22-09-2014-2/

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Es wird sehr sehr interessant, und es erklärte dann auch, warum das BKA die Märchen vom „Postversand“ sogar dem Berliner NSU-Ausschuss erzählte. V-Mann. Der Ceska 83-Käufer im Schweizer Laden ist ein V-Mann.

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Die Protagonisten:

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Ende vorerst, geht bald weiter…

Aber wenn die Medien nicht Willens sind, den Menschen die öffentlich bekannten Fakten zu erläutern, dann müssen wir es eben tun.

Piatto ist unwichtig, das ist eine Sau die man durch das Dorf treibt, um die Bürger einzulullen und abzulenken.

Wir wäre es, wenn die Leser diese recht interessanten Entwicklungen etwas im Internet verbreiten würden?

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