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Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe IV

In Teil 3 waren die ladegehemmten Weltkriegswaffen (nur je ein Schuss, nicht 3 wie 9 mal bei der Ceska) des Polizisten-fast-Doppelmordes von Heilbronn Thema, und andere dumme Fragen der Nebenklage Scharmer. Methode: Nichts fragen, was dem NSU-Narrativ gefährlich werden könnte, also Dienstwaffen-Findelügen, Tatwaffen-Findelügen etc pp.

Nach diesem Muster verfährt nicht nur „Heimatschutz“, sondern auch die übrige Antifa, die sich bis weit in die Nebenklage hineinzieht. Das Netzwerk der linken Nichtaufklärer.

Aus dem Jahr 1992:

Die Kölner Rechtsanwältin Edith Lunnebach, 42, hat das ehrenvolle Mißvergnügen, für die Bundesanwaltschaft (wie in den Jahren 1933/34 der US-Gangster John Dillinger für das FBI) der „Staatsfeind Nummer eins“ zu sein. In den Augen der Karlsruher Starankläger personifiziert sich in ihrer zierlichen Gestalt das zunehmend „ausufernde Fehlverhalten“ der Strafverteidigung.

Ach!

Anwaltsdebatte über NSU-Prozess Linke Anwältin gegen Zschäpe-Verteidigerin

Sie sei, als Zschäpe in Untersuchungshaft kam, gefragt worden, ob sie die Verteidigung Zschäpes übernehmen könnte. Das kam für sie überhaupt nicht in Frage.

Lunnebach hat viel Erfahrung in „Terrorprozessen“. Bei Angeklagten, die der kurdischen PKK oder der Roten-Armee-Fraktion (RAF) zugerechnet wurden, sah sie keine Probleme, das Mandat zu übernehmen. „Da konnte ich genügend innere Nähe entwickeln“, sagt sie zum Entsetzen mancher im Publikum, als es um die RAF geht.

PKK und RAF-Anwältin, „Staatsfeindin Nr.1“, solche Leute sollen den NSU aufklären? Im Lebbe net 😉

Es geht dann weiter mit Fragen von RAin Lunnebach:
„Frau Zschäpe, ich stelle Fragen zu Ihrer Einlassung vom 09.12.2015.

Seite 3: Sie gaben an, dass Uwe Mundlos 1991 bei Ihnen in die Ernst-Zielinski-Straße 42 einzog. Wie lange wohnte Uwe Mundlos bei Ihnen unter dieser Adresse?

1991? Was soll das? Wo ist die Relevanz?

Seite 7: Sie sprechen in der Einlassung davon, einen politischen Gegenpol setzen, die Polizei und die
Öffentlichkeit in Aufruhr versetzen zu wollen. Was meinen Sie inhaltlich damit?

Keine Bekennerschreiben, also kein Terror, kein Aufruhr. Ist offenbar für die Linksanwältin zu hoch.

Zu Seite 7: Ab wann begann das von Ihnen so genannte ‚Katz-und-Maus-Spiel‘ mit dem Verfassungsschutz und dem Staatsschutz? Wie regelmäßig kam es vor, dass Sie bzw. die Mitglieder der Kameradschaft Jena oder des THS durch Observationskräfte des Verfassungsschutzes oder Staatsschutzes verfolgt wurden? Gab es von Ihnen bzw. von der Kameradschaft Jena Gegenmaßnahmen und wenn ja, was waren diese? Sie sagen selbst, dass die Sache nach mehreren Hausdurchsuchungen ‚eine ernste Angelegenheit‘ wurde. Was hat sich dadurch für Sie bzw. die Kameradschaft Jena oder den THS geändert?

Soweit bekannt notierten die Jenaer die Kennzeichen der Zivilfahrzeuge der Polizei, wurden auf dem Gelände der Polizei erwischt und bezogen Prügel von der Polizei.  „Wehrhafte Demokratie“.

Zu Seite 8: Sie gaben an, dass sie die Aktion mit dem ‚Puppentorso‘ am 13. April 1996 damals als Erfolg gewertet haben. Was war aus damaliger Sicht der Erfolg des Aufhängens der Puppe mit der
Bombenattrappe? Was sollte durch das Aufhängen der Puppe inhaltlich dargestellt werden?

Blödsinnige Frage. Woher wusste die Kameradschaft Jena, dass der ZdJ-Vorsitzende dort langfahren würde?

Zu Seite 9: Sie gaben an, Sie hätten die Garage angemietet. Wie und ggf. durch wen sind Sie auf die Garage aufmerksam geworden? Wo fand die Mietvertragsunterzeichnung statt und wer war dort
anwesend?

Enrico Theile hatte dort Garagen, in denen Böhnhardt herumbastelte. Eine Garage von einem Polizisten Klaus Apel zu mieten war eine ausgesprochen dumme Idee. Die Geschichte stimmt eher nicht, da „wir hereingelegt wurden mit dieser Garage“ (Aussage Mundlos). Nur alter Kram darin, aber: Wer hat den besorgt?

Ebenfalls zu Seite 9: Haben Sie, nachdem sich Uwe Böhnhardt von Ihnen trennte, später noch einmal eine Beziehung mit Uwe Böhnhardt oder mit Uwe Mundlos geführt? Wenn ja, von wann bis wann und mit wem?

Unwichtger Scheiss. Nicht glaubwürdig von A bis Z. Die fuhren zusammen in den Urlaub, weil sie sich sonst kaum sahen… ist nicht schwierig, darauf zu kommen. Dort im Urlaub pflegten sie enge Kontakte zur Tierbefreierszene aus Hameln. Arbeitsurlaub, im weiteren Sinne… siehe Frau Mork…

Zu Seite 12: Gegen wie viel Uhr trafen Sie am 26. Januar 1998 in der Wohnung von Volker He. mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen? Und wie lange blieben sie ungefähr gemeinsam in der Wohnung?

Am 5.2.98 sind die nach Chemnitz zum Spitzel Starke in den betreuten Untergrund. Nicht am 26.1.98.

Zu Seite 13: Wo und wann haben Sie Thomas Mü.[ller], geb. Starke, kennengelernt? Hatten Sie mit ihm eine Beziehung und wenn ja, von wann bis wann? Wenn ja, wie verbreitet war die Information über Ihre Beziehung in der Szene und welche Personen haben Sie über Thomas Starke kennengelernt?

Die Ghostwriter werden mit Sicherheit die Aussagen Starkes dazu bestätigen. Da sind keine Überraschungen zu erwarten. Liegt alles vor:

Zwischenablage41

Zwischenablage42Holger Gerlach und Thomas Starke haben vorgelegt, die gesamte Anklage fusst darauf, was 1996-2003 betrifft, und daran wird Zschäpe garantiert nichts ändern.

Gedönsfragen…

Zu Seite 13: Seit wann kannten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt Thomas Rothe?

Auch dazu liegen Aussagen vor, vom 1. Quartiergeber Rothe.

Zu Seite 13: Hat Uwe Mundlos später, nachdem Sie zu dritt bei Thomas Rothe ausgezogen waren, bei
Thomas Rothe für mehrere Wochen alleine gewohnt? Hat Uwe Mundlos Thomas Rothe seinen alten
Computer überlassen und ihm gezeigt, wie man am Computer layouten kann? Das war ein Vorhalt aus Verteidigerwissen in der Hauptverhandlung vom 07.10.2014 durch die Rechtsanwältin Sturm.

Völlig irrelevant. Trio-Wohnungen gab es sowieso keine mehr ab 1998/99.

Zu Seite 16: Wie viele Telefongespräche haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt seit dem
Untertauchen mit
Tino Brandt geführt und wann waren diese Telefongespräche bzw. in welchen
Zeiträumen fanden die Gespräche statt? Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt
Tino Brandt nach dem Untertauchen persönlich getroffen? Wenn ja, wann und wo?

Auch Brandts Aussagen werden kaum geändert werden…

Zu Seite 18: Was war der Anlass für den Umzug von Chemnitz nach Zwickau im Juli 2000, nachdem Sie bzw. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach den Raubüberfällen nicht entdeckt worden waren?

Das B&H-Verbot Schilys, oder das Landser-Vertriebs-Ermittlungsverfahren, die Anwerbung Starkes durch den Berliner Staatsschutz Ende 2000? Noch ein geheimdienstlicher Auftraggeber mehr für Starke, wie der GBA am 2.1.2001 bestätigte? Die „langjährige Vertrauensperson Starke“ war der bereits 2000. Darf aber nicht in Leitmedien oder gar in Heimatschutz erwähnt werden. Nie.

Noch zu Seite 18: Wer wohnte in welchem Zimmer in der Wohnung in der Heisenbergstraße in Zwickau, wo war das Wohnzimmer, wenn es eines gab?

Zschäpe wird die Trio-Wohnungslegenden bestätigen, das macht man so als brave Kronzeugin des Staates.

Zu Seite 21 und zu Frage/Antwort Nr. 52: Warum haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Böhnhardt die
Treffen mit den Eltern Böhnhardt nach dem letzten Treffen im Jahr 2002 abgebrochen?

Haben die nicht. Es gab zahlreiche Reisen nach Jena, siehe Jakstatt, TLKA-Vize zu Marco Grosa, 2003, „bekommen Sie da ja nichts heraus“. Besuche gab es auch bei Böhnhardts Bruder. Jan heisst der. Auch noch 2011, was erklären dürfte, warum mancher Angeklagte erpressbar ist…

Zu Seite 23, wieder die Einlassung vom 09.12.: Wie lange waren Sie im Jahr 2000 in der Regel joggen und wo haben Sie gejoggt, hatten Sie eine feste Joggingstrecke?

Was soll diese Frage?

Selbe Seite: Über welche Zeitungen bzw. Zeitschriften haben Sie sich über den Anschlag in der
Probsteigasse informiert? Was haben Sie in diesen Zeitungen/Zeitschriften gelesen? Wieso kamen Sie auf den Gedanken, dass die beiden hinter dem Anschlag stecken könnten?“

Da geht es um Zschäpes Fingerabdruck auf 2 von 63(oder 68?) Zeitungen. Niemand verlangte ein neutrales Gutachten! Schauprozess.

Zschäpe-Verteidiger RA Grasel beschwert sich ohne Mikrofonverstärkung: „Ich kann einiges, aber kein Steno!“ Lunnebach liest in der Folge noch etwas langsamer vor.

Lunnebach: „Was haben Sie darüber erfahren, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Bombe nach Köln verbracht haben? Haben Sie erfahren, wie die beiden nach Köln gekommen sind? Wie lange waren die beiden vor Weihnachten des Jahres 2000 abwesend?

Probsteigasse siehe Teile 1 und 2. Der RosaluxAntifa hängt geradezu sklavisch an der Täterschaft von V-Mann Johann Helfer 😉

Zu Seite 34 Ihrer Einlassung: Warum glaubten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt, in der
Frühlingsstraße 26 sicherer zu sein als in der Polenzstraße 2?

Glaubten die das? War man als blosser Umzugshelfer und Nichtbewohner in der Polenzstrasse unsicher? Was für ein Schmarrn. Wer wohnte in der Frühlingsstrasse? Und bis wann? Mietminderung Jan 2011, Auszug Sommer 2011. Was geschah danach, warum wurde die Wohnung weiter betrieben, und von wem?

Selbe Seite: Warum wollten Uwe Böhnhardt bzw. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nicht, dass
Rückschlüsse auf Ihre gemeinsame Lebensweise in den letzten Jahren möglich sein sollten?

Welche gemeinsame Lebensweise? Der alljährliche gemeinsame Sommerurlaub?

Und zu Seite 51: Sie gaben an, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt seien nach den Taten nur zum Duschen nach Hause gekommen und aus Sicherheitsgründen auf Campingplätze gefahren. Auf welche Campingplätze bzw. an welche Orte fuhren Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt? Warum sind Sie nicht mit ihnen gefahren? Haben Sie sich in der Zeit zur Sicherheit an einem anderen Ort aufgehalten? Wenn nein, warum nicht?

Weil Beate davon nichts wusste, die Uwes nicht bei ihr wohnten, und ihre gesamte Aussage einem Deal mit dem Staat geschuldet ist.

Keine einzige Frage zu Heilbronn von Lunnebach. Keine Frage zur 6-Tage-Flucht ab 2.11.2011 bislang.

Ende Teil 4.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe III

Der Antifa von der Nebenklage ist immer noch dran: Probsteigasse Köln

Scharmer: „Haben Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt Ihnen gegenüber auch über andere Taten, insbesondere die in der Anklage benannten Morde und/oder Anschläge, so präzise Angaben gemacht, wie über den Anschlag in der Probsteigasse, bei Ihnen in der Einlassung vom 09. Dezember 2015, Seite 23?
Also beispielsweise, wer die Bombe gelegt bzw. geschossen hat und wer aufgepasst hat? Wenn ja, was haben Ihnen die beiden dazu gesagt? Wenn nein, wissen Sie, warum Ihnen gerade in Bezug auf den Anschlag in der Probsteigasse diese Information mitgeteilt wurde?

Da sollte Beate antworten, dass NRW-V-Mann Johann Helfer die Bombe in den Laden brachte, dann würde Frieder Burschel von der Rosalux-Antifa ihr Alles verzeihen… der war es zwar nicht, weil viel zu klein, aber freuen würde es den Burschel trotzdem. Und den Kurdenrapper sowieso…

siehe:

Die Antifa instrumentalisiert die „NSU“-Opfer. Ein Geständnis von Frau König

Dumm nur, dass Friedrich Burschel von der Rosalux-Antifa behauptet, die Uwes haetten die Keksdosenbombe in der Probsteigasse gar nicht hinterlegt, sondern das sei der V-Mann Johann Helfer gewesen, den jedoch die Opfer wegen der geringen Koerpergroesse ausschlossen, das sagt er natuerlich nicht, denn was Opfer aussagen, das ficht einen echten Linksextremen mit Videowerkstatt im Staatsschutzklitschen-Apabiz-Haus nicht an…

Ebenfalls sagt er nicht, dass das Phantombild zwar Helfer aehnlich sehe, aber eben nicht dem Bombenhinterleger. So geht Antifa-Desinfo… scheiss drauf, was die Opfer sagen.

Aber woher soll das der Scharmer wissen?

Woher wissen Sie, Frau Zschäpe, wie Sie es in der Einlassung vom 09. Dezember 2015, Seite 46, angeben, dass Uwe Mundlos ‚die Morde‘ fotografiert hat? Welche der Morde hat er fotografiert? Wo wurden die Fotos ggf. gespeichert bzw. entwickelt? Haben Sie diese Fotos vor dem 04. November 2011 gesehen? Was war Ihnen ggf. über den Zweck der Aufnahmen bekannt?

Angeblich gibt es „tätergemachte Fotos“ im Paulchen-Video, Morde 1-3. Warum nicht Morde 1-10?

Wo wurden die Karten und Adresslisten von Personen und Einrichtungen in verschiedenen Städten Deutschlands in den Wohnungen in der Polenzstraße und in der Frühlingsstraße aufbewahrt? Wozu dienten ggf. nach ihrer Kenntnis diese Karten und Adresslisten?

„Todeslisten des NSU“…

Ich würde gern einen Vorhalt machen aus SAO 387, Bl. 183 ff., da geht es mir um Fotos.“
Es werden Fotos von einer Ausspähaktion in Stuttgart an die Leinwände projiziert, die bereits im Prozess gezeigt wurden. Scharmer sagt, es handele sich um die so genannte „CD Stuttgart“. Dann fragt Scharmer:
„Dazu: Waren Sie dabei, als die laut Zeitstempel am 25.06.2003 gegen Mittag in Stuttgart
aufgenommenen Fotos, auf denen u.a. türkische Imbisse zu sehen sind, aufgenommen wurden?“

Siehe Teil 2: Eher KURDISCHE Läden, nicht türkische.

Dann bittet Scharmer den Justizangestellten ein weiteres Foto zu zeigen, auf dem Zschäpe auf einem Sofa zu sehen ist, neben ihr vermutlich Böhnhardt. Scharmer: „Wo ist das Bild, das Sie in einer Wohnung zeigt und laut Zeitstempel am 26.06.2003 um 18:21 Uhr aufgenommen wurde, entstanden? Wer ist mit Ihnen zusammen auf dem Bild zu sehen?

Link zu den Bildern in Teil 2.

Dann noch ein paar Fragen zu Ihrer Einlassung vom 09.12.2015:
Seite 19: Mit welchem Fahrzeug fuhren Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Anfang September 2000, also vor dem Mord an Enver Şimşek, fort? Woher stammte ggf. das Fahrzeug? Wie lange blieben sie insgesamt abwesend?

Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass das BKA für September 2000, für das Jahr 2001 und 2002 keine Fahrzeuganmietungen ermitteln konnte. Die Ordner sind geleakt.

Zwischenablage25

Diese Lücke versucht man mit Leihbussen der Fa. Marschner Bauservice zu füllen, für die Mundlos gearbeitet haben soll. Federführend sind dabei Aust/Laabs, bisher kam nichts dabei heraus…

Dann zur gleichen Einlassung, Seite 21: Was meinen Sie damit, dass Sie nach den Schilderungen der beiden über den Mord an Enver Şimşek nun selbst ‚in einen Mord verwickelt‘ waren?
Zur ergänzenden Einlassung aus dem Hauptverhandlungstag vom 21.01.2016: Da geht es mir um  Ihre Antwort zu Frage Nummer 18, Seite 10.

Dazu die Fragen:
Haben Ihnen Uwe Böhnhardt und/oder Uwe Mundlos gesagt, warum Sie den ersten Mord in Nürnberg begangen haben? Haben Sie die beiden vor dem Mord an Enver Şimşek über Nürnberg oder Personen in bzw. aus Nürnberg sprechen hören und wenn ja, was?

Das wird eine nette Märchenstunde werden, so die Fragen denn überhaupt beantwortet werden.

Mit welchen Fahrzeugen, Typ, Farbe etc., waren nach ihrer Kenntnis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt jeweils zu dem Mord an Abdurrahim Özüdoğru am 13. Juni 2001, an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001 und an Habil Kılıç am 29. August 2001 aufgebrochen? Woher ggf. stammten jeweils diese Fahrzeuge?

Da der V-Mann Ralf „Manole/Primus“ Marschner vom Bundestagsausschuss nicht vorgeladen werden wird, weil Mordalibis drohen, wird Zschäpe diese Fragen wohl nicht beantworten.

MEINE Topantwort wäre: „Fragt den Marschner!“

Nach Aktenlage soll Uwe Böhnhardt unter dem Aliasnamen Holger Gerlach um die Tatzeit des Mordes an İsmail Yaşar herum einen Kleinwagen Skoda Oktavia angemietet haben. Woher stammte der schwarze Van mit Schiebetür, in den mutmaßlich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 09. Juni 2005, also am Tattag des Mordes an İsmail Yaşar, laut des Zeugen Me. ihre Fahrräder verluden?

Das wird schwierig: Ganz viele Ausleihen, ganz viele unbekannte Straftaten?

Zwischenablage26

Die Vertragsnummern des Verleihers lassen zudem keinerlei Systematik erkennen, sehen „zusammengestoppelt“ aus.

Dann noch ein letzter Vorhalt. Könnten wir bitte die Abbildung einblenden, Altakte Keupstraße, Beweismittelakte, Bl. 50, das ist eine Abbildung eines Fahrrades.“
Es wird ein Foto eines Damenrades mit der Aufschrift „Cyco“ auf die weiße Fläche am Richtertisch gelegt. Das Bild wird an die Leinwände übertragen.

Scharmer: „Meine Frage dazu: Haben Sie vor dem 09. Juni 2004 ein Fahrrad der Marke Cyco – ähnlich dieser Abbildung – bei Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt gesehen? Wenn ja, haben Sie die beiden nach dem Zweck des Damenfahrrades gefragt und ggf. was wurde Ihnen geantwortet?

Wollte Scharmer etwas aufklären, dann fragte er nach 2 Fahrrädern mit Topcase. Warum 2, liebe Frau Zschäpe?

Das „1.“ war ja explodiert…

 

Scharmer will jedoch nichts aufklären…

Dann die Postkarte:

Für wen war die Postkarte mit dem Foto eines Elefanten und der handschriftlichen Eintragung ‚Hallo 00‘ bestimmt, die an ‚M. Dienelt Polenz Str. 2 08060 Zwickau‘ adressiert ist und die am 21.09.2005 in Dortmund abgestempelt worden ist?
Waren Sie vom 19.09. bis zum 22.09.2005 oder um diese Zeit herum in Dortmund? Waren nach Ihrer Kenntnis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in dieser oder um diese Zeit herum in Dortmund? Wenn ja, was haben Sie dort gemacht bzw. was wurde Ihnen ggf. berichtet, was die beiden dort gemacht haben?
War Dortmund unter Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt zu irgendeiner Zeit nach dem Untertauchen Gesprächsthema, wenn ja, was wurde gesprochen?

Siehe:

Fazit: Im Dortmunder Plan kein Tatort Kubasik, Postkarte von irgendwo an Zschaepe, am 11. oder am 21.9.2005, aber fuer daemliche Staatspropaganda der Lügenpresse reicht es allemal.

Sau, Dorf, taeglich.

Neugierig sind se schon:

Seit wann kennen Sie Robin Schmiemann? Wie ist er Ihnen bekannt geworden?
Ist Ihnen bekannt, und wenn ja, seit wann, dass Sebastian Seemann V-Mann war? Ggf., wie ist Ihnen dies bekannt geworden?

Da hat sie freie Auswahl.

Immer noch Scharmer:

Dann geht es mir noch um einen Vorhalt aus dem bereits den Verfahrensbeteiligten übergebenen Artikel der taz vom 10. März 2016, da geht es mir um ein Zitat von Rechtsanwalt Grasel, da wird er über die Mitschnitte der Fernsehberichterstattung zum Bombenanschlag in der Keupstraße in direkter und indirekter Rede wie folgt zitiert: „Die Interpretation, dass seine Mandantin die Videomitschnitte machte, sei ’nicht zwingend‘, sagte er am Donnerstag der taz. ‚Es gibt eine Vielzahl anderer Möglichkeiten.‘ So hätten auch mögliche Unterstützer aus NRW oder der Zwickauer Mitangeklagte André E. die Aufzeichnungen gemacht und später Mundlos und Böhnhardt übergeben haben können.“

Frage: Welche Unterstützer in NRW hatten Sie oder Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt? Warum kann nach diesen Ausführungen auch André Eminger die Mitschnitte gemacht haben, wenn er laut Ihren Angaben nichts von dem Anschlag gewusst haben soll?

War nach dem Mord an Halit Yozgat zwischen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Ihnen ein
Gesprächsthema, dass sich ein Angehöriger des Verfassungsschutzes im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang zur Tat am Tatort aufgehalten hat? Wenn ja, was war Inhalt diesbezüglicher Gespräche?

Gute Frage. Ob er eine Antwort mit Substanz erhält zu Andreas Temme?

Haben Sie Kenntnis von dem Grund, warum Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach dem Mord an Halit Yozgat jedenfalls soweit bekannt nicht mehr mit der Waffe Ceska 83 getötet haben sollen?

Weil sie ihre Weltkriegswaffen mal ausprobieren wollten 😉

Die letzte Frage von mir: Haben Sie Kenntnis von weiteren Taten, insbesondere Tötungsdelikten, Sprengstoffanschlägen, Raubüberfällen und ähnlichem, die nicht in der Anklageschrift aufgeführt sind, an deren Begehung Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt beteiligt waren. Wenn ja, welche Taten waren dies, wer war daran beteiligt, was können Sie dazu im Einzelnen ausführen?

Wovon träumt der Nachts?

Götzl: „Das waren Ihre Fragen? Dann machen wir mal eine Pause bis 11 Uhr und setzen dann fort.

Wer ihn briefte, solch unwichtige Fragen zu stellen ist klar: Seine Antifafreunde von taz bis rosalux. Anleihen bei „Heimatschutz“sind ebenfalls erkennbar. Nichts hat Substanz.

Ende Teil 3.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe II

Die lustige Fragerunde, Teil II, Nebenkläger-Anwälte kamen nach der Nichtshinterfrager-Verteidigerriege dran:

Götzl: „Weitere Fragen von Seiten der Verteidiger? Von Seiten der Nebenklage?“
NK-Vertreter RA Scharmer: „Ich habe einige Fragen, die gibt es schriftlich. Die würde ich dem Senat dann auch übergeben, wenn jetzt keine Antworten kommen [phon.].“ RA Borchert: „Bekommen wir eine Kopie?“ Scharmer: „Ich gehe davon aus, wenn es Aktenbestandteil wird.“ Götzl: „Es wäre natürlich sinnvoll, dass der Senat, damit ich das auch vergleichen kann, auch eine entsprechende Kopie erhält. Ich habe zwar ein gutes Gedächtnis, aber kann mir auch nicht alle Punkte merken.“ Scharmer sagt, vorab gebe es die Fragen dann nicht. Götzl: „Dann werden wir mitschreiben.“

Scharmer: „Ach so, Sie. Dann drucke ich das kurz aus, ich biete es an.“ Götzl: „Ja, das wäre sehr effektiv.“ Zschäpe-Verteidiger RA Stahl: „Können es denn alle haben?“ Scharmer: „Die Fragen will ich natürlich an diejenigen, die damit beschäftigt sind, nicht vorab geben. Ich biete es an.“

RA Stahl: „Diese Art der selektiven Informationserteilung an Verfahrensbeteiligte empfinde ich nicht als korrekt.“ Götzl: „Dann schreiben wir mit.“

Scharmer sagt zu Stahl: „Ich erinnere an die schriftliche Einlassung von Frau Zschäpe, die auch der Senat hatte und wir anderen nicht.“

Götzl: „Es wurde die Frage aufgeworfen: Werden die Fragen sofort beantwortet?“ Borchert: „Mit Sicherheit nicht“.

So krank ist das dort. Der alltägliche Wahnsinn. Klar ist: Die Ghostwriter brauchen Zeit, spontane Antworten kann Zschäpe nicht geben. Es lauern zuviele Fallstricke, die Antworten müssen daher sorgfältig abgewogen werden, damit das NSU-Narrativ nicht zusammenbricht.

Man denke nur an die Fehler bei den bisherigen Antworten, insbesondere an „Ladehemmung“ (der Ceska, die keine hatte), an den gelben Postbriefkasten vorm Haus, der keine Paulchenbriefe enthielt, die Zschäpe dort im Dutzend eingeworfen haben will etc pp. Da übersah man die Gerichtsaussagen der 2 Postmitarbeiter… fataler Fehler. Es gab dort keine grossformatigen Umschläge… und nur 1 bis 2 kleine… dumm gelaufen.

Siehe Dezember 2015:

Der NSU-Komplex ist sehr sehr komplex. Gott sei Dank! Er ist derart komplex, dass fast niemand ihn komplett überschaut.

Auch nicht die Bundesanwaltschaft, also die Ghostwriter von Zschäpes „Aussage“ im NSU-Prozess.

Sie haben da bei ihrem Geschichten erfinden was übersehen, das fatalist sofort auffiel:

Zwischenablage52

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/10/nsu-wortlaut-der-vorlesung-von-grasel-ueber-zschaepe/

Nein, das geht so nicht… erwischt!

Zschäpes Ghostwriter hätten jeden Briefkasten im Umkreis von 100 km reinschreiben dürfen, wirklich jeden… Zwickau HBF, Chemnitz, Leipzig, egal. Nur EINEN einzigen NICHT: Den vorm Haus.

Das war allerdings bereits vor 2014 absehbar, dass dieser Briefkastenfehler gemacht werden würde:

Zwischenablage08

Es sollte Jeder verstehen, dass Zschäpe, die seit 2.11.2011 für 6 Tage auf der Flucht war, und sich am 8.11.2011 stellte, um Kronzeugin zu werden, nichts von Paulchen-Vorgängervideos wissen kann, die am 4.11.2011 in Zwickau NICHT in den gelben Briefkasten vor dem Haus eingeworfen wurden.

Daher sieht das Phantombild nun eben wie Susann Eminger aus, dass der Katzentante… aber wie wir wissen, versteht es fast niemand. Das liegt an der unablässigen Hirnwäsche mit der NSU-Religion durch die Lügenpresse, und dem NSU-Quatsch der Antifa, welche die NSU-Ausschüsse brieft. Sieht man sehr schön bei friedensblick.de: Nichts wirklich kapiert, immer noch in den NSU verliebt.

Erste Nebenklage-Fragen:

Dann stellt RA Scharmer seine Fragen:
„Frau Zschäpe, wissen Sie, warum und wie Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter als Mordopfer ausgesucht wurden?“

Scharmer schweigt kurz, Es gibt keine Antwort von Zschäpe. So geht das bei jeder Frage.

Scharmer: „Waren Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt vor oder nach dem Untertauchen in den Städten, die Tatorte der Morde und Anschläge waren? Also in Nürnberg, Köln, München, Hamburg, Rostock, Dortmund oder Kassel? Wenn ja, an welchen Orten, zu welchen Gelegenheiten waren Sie dort und mit welchen Personen hatten Sie dort Kontakt?“

Götzl:“Sie müssen langsamer lesen. Ich weise nur auf das Prozedere hin.“ Scharmer: „Ich kann auch langsamer lesen.“
[Unterbrechungen wegen der Lesegeschwindigkeit gibt es mehrfach auch bei den anderen
Nebenklagevertreter_innen, die Fragen stellen.]

Es gibt Fotos aus Stuttgart von 2003 in den Akten, Uwes mit Fahrrädern vor migrantischen Kneipen und Geschäften:

2014 geblogt:

Stuttgarter „Anschlagsplanung 2003“ – die Bilder

9 Bilder wurden Heute im OLG-Stadel betrachtet, dann war der Tag schon vorbei?

Dort gibt es einen ziemlich bösen Kommentar dazu: Rote Sau, PDS, Jude.

Wahrscheinlicher ist es, dass der VS den Herrn Hoff auf dem Kieker hatte, eben weil der VS sämtliche Politiker der Linken beobachtet. Warum also nicht mal ein paar preiswerte Späher hinschicken, also den späteren „NSU“?

Letztlich geht es um die „Todeslisten“, auf denen die Döneropfer bei über 10.000 Namen NICHT stehen… daher wird man Zschäpes Antworten zur Opferauswahl vergessen können, so sie denn überhaupt gegeben werden.

2015 war Stuttgart noch einmal Thema, heraus kam dabei gar nichts.

Es gibt jedoch eine wichtige interne Info: Die in Stuttgart Ausgespähten waren KURDEN. Und PDS-Hoff habe Verbindungen zur PKK.

Interne Info, ohne Gewähr:

Nie veröffentlicht wurden indes Ermittlungen des inzwischen aufgelösten OK-Dezernats der LPD I im Umfeld der mutmaßlich ausgespähten Döner- und Lokal-Besitzer in Sachen Rauschgifthandel. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Schlossgarten, der als Stuttgarter Zentralumsatzort auch für Koks und Heroin bis heute gilt. Die Erlöse, so damals der Verdacht der OK-Ermittler, seien dann in Richtung PKK geflossen. Sie gingen weiter davon aus, dass „alle Dönerbuden“ im Raum Stuttgart Schutzgeld an die PKK zu zahlen hatten. Und/oder auch an die Grauen Wölfe.

Gerade der Raum Stuttgart/Heilbronn war in den Neunziger Jahren Schauplatz unzähliger, auch spektakulärer, Straftaten der PKK.

Und damit sind wir wieder bei PDS-Hoff. Es gab – und gibt wohl noch immer – mehrere konspirative Verbindungen zwischen der PDS-Linke-Bundestagsfraktion und der „Terrororganisation“ PKK, die vor allem über ihre Deutschland-Aktivitäten – auch im Drogenhandel – finanziert wurde. Und das war mit Sicherheit nicht nur für den Verfassungsschutz, sondern vor allem auch für den türkischen Geheimdienst von hoher Relevanz.

Übrigens Dönmez und Tuncer sind Kurden!

Mindestens 5 Kurden unter 8 türkischen Döner-Opfern… die Hintergründe der „Opferauswahl des NSU“ liegen offensichtlich bei der Organisierten Kriminalität, beim importierten Bürgerkrieg Erdogan-Türken versus PKK-nahe Kurden. Da aktuell vermeldet wird, dass enorm viele Kurden in Deutschland Asylanträge stellen, über 1.700 von Jan bis Jun 2016 absolut rosige Aussichten, die Zahl dürfte weiter exponentiell wachsen, der Putschversuch war bekanntlich erst danach, dass sich dieser Türken-Kurden-Konflikt ausgetragen in Deutschen Städten noch weiter verschärfen wird.

Zwischenablage09Auch dazu gibt es einen interessanten Forumsstrang.

Ende Teil 2

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe I

Hauptangeklagte Zschäpe und ihre Ghostwriter hätten Monate lang zu tun, würden sie sämtliche Fragen beantworten. Das meinte vor der Sommerpause der Wahlverteidiger Borchert, und alle Fragen würden sowieso nicht beantwortet.

Die Fehlergefahr ist viel zu hoch, wenn alles beantwortet wird, das sagte er nicht. Die Gefahr, neue Widersprüche zu generieren ist immens. Das schlechte Narrativ „NSU“ ist sowieso schon hochgradig gefährdet.

Eine recht vollständige Fragenliste hat NSU watch veröffentlicht.

fragen an zschäpe.pdf

Götzl: „Ja, dann kämen wir zu weiteren Fragen der Verfahrensbeteiligten, was ich angesprochen
hatte, an Frau Zschäpe.
Ich nehme an, dass wir das so handhaben können wie bisher. Ihre Rechte
kennen Sie, Frau Zschäpe. Können wir es wieder so handhaben, dass Fragen gestellt werden und Sie
mitschreiben? [phon.]“ RA Borchert: „Können wir natürlich so handhaben. Aber es ist vorauszusehen, dass die Fragen wohl nicht beantwortet werden.“

Götzl: „Sind Fragen von der Bundesanwaltschaft? Nicht. Von Seiten der Verteidiger?“

Waffenkauf im Madley: Aussage Carsten Schultze: Er war allein dort. Aussage Andreas Schultz: Carsten Schultze war mit Wohlleben dort. Ist ein „vernachlässigbarer Unterschied“?

Was fragt die Verteidigung Wohlleben?

Schultzes Verteidiger RA Hösl: „Es geht um den Herrn Andreas Schultz, der im Madley gearbeitet hat. Herr Wohlleben hat angegeben, er hätte Böhnhardt auf einer Wiese getroffen und der hätte ihn bzgl. einer Waffe an Andreas Schultz verwiesen. Kennen Sie selber Andreas Schultz? Kennt Herr Böhnhardt Andreas Schultz ? Kennt Herr Mundlos Andreas Schultz? Und dass Sie dazu, differenziert zu den Personen, Ausführungen machen.

Leben die Herren Böhnhardt und Mundlos etwa noch, oder warum fragt der Pausch nicht in der Vergangenheitsform?

Jetzt die Versageranwälte:

Wohlleben-Verteidiger RA Klemke: „Und zwar beanstande ich den Vorhalt. Der Herr Wohlleben hat zu keinem Zeitpunkt angegeben, dass er Herrn Böhnhardt auf einer Wiese getroffen habe. Der Vorhalt ist falsch und deswegen beanstande ich auch die Frage mit.“

Hösl: „Ich entschuldige mich ausdrücklich. Es geht um ein Treffen von Herrn Wohlleben mit Herrn Böhnhardt, egal wo es stattgefunden hat, und da habe Böhnhardt ihn an Andreas Schultz im Madleys verwiesen.“

Klemke: „Falsch. Es hat kein Treffen von Herrn Wohlleben mit Herrn Böhnhardt gegeben.“ Wohlleben, so Klemke, habe angegeben, dass er die Drei besucht habe und dabei habe es ein Gespräch gegeben zwischen Wohlleben und Böhnhardt: „Ich erwarte eine weitere Entschuldigung, danke.“

Hösl zuckt mit den Schultern. Götzl reagiert ungehalten und weist Hösl zurecht: „Mit Achselzucken ist es nicht getan!“ Hösl: „Dann stelle ich diese Frage ohne Vorhalt.

Die haben nur Gedöns drauf, die Versageranwälte vom Wohlleben, statt die echten, die wichtigen Widersprüche aufzugreifen? Kaufpreis-Widerspruch, Übergabezeitpunkt unklar, Scalldämpfer bestellt oder nicht, alles unwichtig?

Ziemlich peinlich, was da im Schauprozess veranstaltet wird. Mit Wahrheitsfindung hat das rein gar nichts zu tun.

Es geht weiter mit SMS aus dem Jahr 2000, also 16 Jahre alt:

Schultzes Verteidiger RA Pausch stellt dann weitere Fragen an Zschäpe: „Ich hätte Fragen zur
Auswertung eines Funktelefons, gefunden in der Frühlingsstraße 26. Dort sind SMS gesichert worden und es geht um die Frage, ob Frau Zschäpe weiß, von wem diese SMS stammen: ‚VON EBI IST NICHTS MEHR ZU HÖREN! SEIT WOCHEN HAT MAN NICHTS MEHR GEHÖRT!SONST GIBTS NICHTS NEUES!MELD MICH DIE WOCHE NOCH MAL!“ 25.08.2000, 14:48 Uhr. ‚Er hat mir gesagt, dass er 21 Uhr anruft, wenn er es schafft!‘ 03.09.2000, 2:00 Uhr. ‚Mir ist es ist zur Zeit nicht moeglich mit euch zu sprechen wegen
NPD-, gestern B+H-, und Bald Ths-Verbot! Ich gehe davon aus das ich überwacht werde! Meld mich! Ralf‘ 15.09.2000, 14:56 Uhr.

Weiß Frau Zschäpe, von wem diese SMS stammen? Weitere Frage: Kennen Sie Nico Eb.“ Pausch nennt dessen Geburtsdatum und den Geburtsort. Pausch weiter: „Wissen Sie, ob Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt ihn kannten? Gab es nach dem Untertauchen Kontakte zu ihm, in welcher Art und in welcher Beteiligung? Wissen Sie, wer in der ersten SMS mit ‚Ebi‘ gemeint ist?

Das ist der Herr Nico Ebbinghaus. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

Oder auch hier:

Hat das LKA Berlin, die Staatsschutz-Abteilung, konkret der KHK Michael Einsiedel angeordnet, dass die Schreiben aus Jena mit Briefbomben-Attrappen damals zum Jahreswechsel 1996/97 mit den Tarnnamen seiner Spitzel unterzeichnet waren? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/15/unterwanderung-und-ubersteuerung-von-informanten-netzen-durch-befreundete-dienste/

Die lesen alle den Blog? Es geht dabei um die Ähnlichkeit der Jenaer Briefbomben-Attrappen 1996/97 mit den Briefbomben-Attrappen 1999, die von „Trittbrettfahrern“ versendet wurden, an Hannes Heer, Ignatz Bubis, im Zusammenhang mit der Wehrmachtsausstellungsbombe in Saarbrücken 1999.

Dazu haben wir aktuell mal das vorhenadene Material zusammengetragen, im Forum:

Gibt es auch im Blog:

Kann man mitmachen. Im Forum.

Auch ist aufgefallen, dass die Aussage von Carsten Schultze nicht stimmen kann, WANN er die „Dönerceska“ übergeben haben will:

Bezugnehmend auf Ihre Aussage: Für welchen Zweck waren die Vertretungsvollmachten, die Sie bei dem Treffen mit Carsten Schultze im Kaufhaus in Chemnitz unterschrieben haben, da Sie nach eigenen Angaben ja mit Rechtsanwalt Eisenecker schon Anfang 1999 [phon.] Kontakt hatten, wie Sie in der Einlassung angegeben haben.

Die „Ceska“ wurde 4 Morde zu spät überbracht, und das scheint man zu erahnen, jedoch keinesfalls hinterfragen zu wollen? Eröffnung Galeria Kaufhof in Chemnitz war erst im Oktober 2001, nach dem 4. Mord… da wohnten die Uwes angeblich längst in Zwickau… auch ziemlich klar ist, dass der Kontakt samt der Unterschriftsvollmachten-Einholung für den Rechtsanwalt bereits Anfang 1999 stattfand, und nicht im Frühjahr 2000 erst die Vollmachten unterschrieben worden sein können. Wo sind diese Vollmachten, was für ein Datum steht da drauf?

Siehe:

Es ist unbedingt noch folgender Zusammenhang zu beachten:

1.02.2012, BGH-Aussage Schultze

Carsten Schultze hat ausgesagt, er habe die Anwaltsvollmachten dabei gehabt, er und Wohlleben wollten Rechtsanwalt Eisenecker aufsuchen, einen bekannten Anwalt in der rechten Szene. Mit diesen vorbereiteten Anwaltsvollmachten will er -samt Ceska- nach Chemnitz gefahren sein.

Zu diesem Zweck war Schultze in Zschäpes Wohnung eingebrochen, um die Pässe oder Ausweise zu besorgen…

Helbig stand angeblich Schmiere, die Polizei untätig vor dem Haus, als Carsten Schultze in Zschäpes Wohnung einbrach, um den Pass zu besorgen, den Madame für die Anwaltsvollmacht bei RA Eisenecker brauchte. Oder beim Anwalt Jauch. Oder beim Anwalt Gert Thaut, den freundlicherweise das TLfV bezahlte.

Dass dieser Pass längst abgelaufen war, wen stört das schon?
Wer abgelaufene Pässe in „Bombengaragen“ versteckt, der lässt auch Einbrechen, um weitere abgelaufene Pässe zu bekommen.

Märchenstunden… das ist kompletter Bullshit.

Es spricht also rein garnichts dagegen, dass Schultze eine Waffe bei Schultz kaufte, 2001/2002, wie es Verkäufer Schultz zuerst aussagte, und wie es -in Folge dieser Aussage- im Haftbefehl gegen Schultze stand. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-3/

Alles uralt, alles bestens mit Akten belegt, alles nicht einmal ansatzweise aufgeklärt. Weil es nicht aufgeklärt werden darf, ohne dass das gesamte NSU-Märchen kollabiert.

Mehr hatten die 15 Verteidiger -oder sind es 20?-  nicht zu fragen. Armseliger Haufen.

Ende Teil 1.

Womo Tisch Patronen: Experiment geglückt, Mc Gyver lebt

Kann es sein, dass eine durchgeladene Pistole trotz rund 20 Minuten Feuer nicht „losgeht“, und dass Patronen nach dem Löschen wie neu aussehen, und nicht explodierten?

Diese Frage beschäftigte uns seit September 2014, als wir damals diese Bilder blogten:

9n7sj2ol.

v4l8tchk

2 Gigabyte an geleakten Akten später erhielten wir unerwartet experimentelle Hilfe bei der Beantwortung der Frage, warum in Zwickau alle 3 Wohnungswaffen ausgelöst hatten, und im Womo auf dem Tisch eben nicht.

Ist das möglich?

Den Versuchsaufbau gibt es hier, und mit Brennpaste und Holzkohle wurde das Experiment durchgeführt.

+++ Vorbereitung: Tisch mit 3 Brennpasten eingeschmiert, dann mit kleinen und grösseren Holzkohlenstückchen bedeckt.

01 Vorbereitung mit Brennpaste, Holzkohle klein und grösser

+++ Dann habe ich mit einem grösseren Stück Holzkohle in symbolisierter Weise einen Pistolengriff geschnitzt und mit einem W gekennzeichnet.

Die Wolf Wetzelsche Luftpistole („echte Dienstwaffe“ der Antifaschreiber und Gronbachscher Herkunft)  wurde demnach nicht geopfert.

+++ Demnach habe ich (vorerst) mit nur einem Zündwürfel die Stelle am Tisch hinten links angezündet.

+++ Doch das brannte mir dann doch etwas zu langsam und habe demnach mit weiteren Zündwürfeln auf dem ganzen Tisch nachgeholfen.

+++ Der Schwelbrand begann nun allmählich und vereinzelt auf dem Tisch zu fassen.

01

+++ Die Glut frass sich langsam nach vorne Richtung Waffe und Munition.

Am 4.11.2011 soll der Brand auf der Sitzbank entzündet worden sein, hinten links am Fenster, wie genau wurde nicht ermittelt. Benzinschnueffelhunde etc. waren nicht im Einsatz, Laboruntersuchungen gab es keine, Dr. Halder vom LKA Stuttgart gab eine touristische Gastgutachter-Vorstellung in der Halle Tautz  (5.11.) und wurde dann ca. eine Woche später gebeten, anhand seiner Notizen ein „Brandgutachten“ zu erstellen. Vorbildliche kriminalistische Vorgehensweise… sieht anders aus.

+++ Schliesslich gab ich mit Brennspiritus noch etwas mehr Power in die voranschreitende Glut. Stichflammen blitzten auf.

08 noch etwas Sprit und Schuss

+++ Nur Sekunden nachdem ich mit dieser nicht ungefährlichen Brennspiritus Aktion nachgeholfen habe…KNALLTE ES AUCH SCHON. ABER NUR EIN (1) MAL.

UND ZWAR WIE AUS EINER PISTOLE ABGESCHOSSEN!!! Gleichzeitig spritzten das Feuer und die Glut so richtig auf, in die Luft…War echt SUPER!

12 Schuss Echo-Nachhall

+++ Demnach habe ich gesehen, dass ich keine weitere Schuss/Knallgefahr mehr zu befürchten habe, denn die „Holzkohlenwaffe und die restlichen beiden (2) nicht explodierten Patronen“ waren nicht mehr dort, wo sie zu Beginn lagen.

16 nach Schuss die Feuerberuhigung

+++ Nachdem ich die Womotisch-Feuerstelle mit Wasser gelöscht habe, bin ich dann auf der Suche nach den Patronen fündig geworden.

19 dito wie Nr. 18

Die einzig losgegangene und geknallte Patrone bzw. deren Kugel fand ich am oberen Ende vom Tisch liegend.

Dicht daneben die zweite (2) weggeschleuderte und intakte Patrone, welche durch die Explosion der ersten (1) Patrone gar nicht zur Zündung kommen konnte. Die dazu gehörige Hülse habe ich noch nicht wieder gefunden!

05.2 Nach dem Knall 1 volle Patrone und eine Kugel nach hinten an die Rückwand geschleudert (Zoom-Bild)

Sieht etwas lädiert aus. Wie weit die wohl geflogen wäre, wenn sie nicht die Betonsteine getroffen hätte? Bis zu einer 10 Meter entfernten Hauswand? Wo sie den Aussenputz beschädigte?

06 Kugel (mit Aufpralleinschlag) von Rückwand bei Tisch hinten (= nachträglich fotografiert)

+++ Die dritte und ebenfalls noch intakte Patrone fand ich schliesslich sichtlich beschädigt und nicht mehr so NEU ungefähr 20 Meter Abseits der ursprünglichen Womotisch Brandstelle.

07 Nach dem Knall die weggeblasene noch volle Patrone (aufgefunden ca. 20 m Abseits vom Womotisch)...und nicht mehr so NEU

FAZIT:

Da sich mein Tisch-Schwelbrand nur sehr gemächlich von hinten nach vorne zum Munitionsausgangspunkt befeuert hat, habe ich an dessen vorderen Tischkante noch einmal mit etwas Brennspiritus nach geholfen. Die tatsächliche schon vorangeschrittene Gluthitze muss ich wohl falsch eingeschätzt haben, denn im Moment meiner Brennsprit Nachhilfe kam auch schon gleich der grosse Knall! UND NICHTS MEHR WAR DA WO ES EINMAL WAR!

FATALIST liegt mit seiner 2-3 Minuten Knall-Zeiteinschätzung auf jeden Fall gut im Rennen. Gerechnet ab dem Zeitpunkt wo die Glut und das Feuer die Munitionsstelle schliesslich erreicht haben.

Das ist ein sehr aufschlussreiches Ergebnis: Eine Patrone explodierte recht schnell, und „schoss“ die beiden anderen Patronen davon, eine 20 Meter weit weg, die dann nicht mehr explodierten. Das Versuchsergebnis passt so gar nicht zum uns erzählten Geschehen am 4.11.2011 im Womo.

Gedöns wieder mal, im OLG Schauprozess

Montags klappt manchmal gar nichts. Zeuge erscheint nicht, Zschäpe sagt nichts, DIE WELT mit Blackout. Wenn sie was Besseres zu tun haben, hören Sie jetzt mit dem Lesen auf. Es kommt nur noch Gedöns.

Es sollte eigentlich was geboten werden, heute:

Ein mutmaßlicher Beteiligter an einer Schlägerei in Jena ist am Montag als Zeuge zum NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte geladen. Laut Aussage eines der Angeklagten, Carsten S., soll bei dieser Schlägerei im Jahr 1999 auch der ebenfalls mitangeklagte mutmaßliche Organisator der NSU-Mordwaffe vom Typ „Ceska“, Ralf Wohlleben, dabeigewesen sein. Wohlleben habe hinterher gemeint, er sei dem Opfer „auf dem Gesicht rumgesprungen“. S. nannte die Namen zahlreicher Jugendlicher, die bei dieser Schlägerei mitgemacht haben sollen, unter ihnen den Namen des Zeugen.

www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/nsu-prozess-schlaegerei-im-fokus-21705-art1411137.html

Doch der Zeuge kam nicht.

Zwischenablage15Das wiederum passte Zschäpes Altanwälten nicht.

Zwischenablage16

Eine Zschäpe-Erklärung kam heute nicht, und morgen wird es wohl auch keine geben.

zs2.

zs4.

Es gab aber noch einen Beweisantrag der Nebenklage, der wohl vom Antifa-Geheimdienst stammt.

Wie, Sie kennen den Antifa-Geheimdienst nicht?

Frau Renner erklärt es Ihnen…

Zwischenablage43Also… der Antifa-Geheimdienst hat ermittelt, so soll bewiesen werden, laut Nebenklage, dass „Friedenstaube Wohlleben“ (der laut Carsten Schultze auf Gesichtern herumsprang…) einen sehr interessanten Mailaccount verwendet haben soll: derrosarotepanther@hotmail.com

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Das könnte man mit der Information verbinden, dass ein türkisch-stämmiger Mediziner in Heilbronn ein gewisses Paulchenvideo bereits Jahre vor 2011 kannte, aus seinem Kollegenkreis.

Interne Recherchen dazu ergaben, dass dieser Mediziner einen „rechtslastigen Kollegen hatte“:

stingl

Studierte in Jena. Burschenschaft Normannia Jena. Kannte er Wohlleben? Sicherlich. Sein Kamerad, auch aus Heilbronn: Michael Dangel.

dangelEs gab noch einen:

Zwischenablage18

Michael S. kehrte nach seinem Studium wieder ins Land zurück. Er arbeitet heute als Chirurg im Landkreis Heilbronn.

Wirtin als „polnisches Schwein“ beschimpft

S. ist nicht der Einzige aus Dangels „Geheimbund“, der in Jena beruflich und politisch Karriere machte. Auch die Pfedelbacherin Nicole Schneiders nahm an den Treffen in Heilbronn teil, bis sie zum Studium nach Thüringen aufbrach. In Jena wurde sie, damals noch mit ihrem Familiennamen Schäfer, Mitglied der NPD. Heute steht sie als Rechtsanwältin dem NSU-Angeklagten Wohlleben vor dem Münchner Oberlandesgericht zur Seite.

Beim Aktenstudium dürfte Schneiders über den Namen eines weiteren Bekannten von Dangel gestolpert sein. Der Heilbronner Alexander L. geriet ins Fadenkreuz, als NSU-Ermittler nach Rechtsextremisten mit Bezügen in die neuen Bundesländer suchten. L. wurde laut Akten immer wieder straffällig. Eine Wirtin beschimpfte er 2008 in Heilbronn als „polnisches Schwein“. „Wenn Du nicht zumachst, wirst Du auch zu Asche – wie die anderen“, drohte er ihr. Der heute 39-Jährige war damals nur zu Besuch in der Heimat. Unter der Woche studierte Alexander L. Politikwissenschaften – in Jena.

stingl4-lechlerEin ehemaliger BILD-Journalist?

Wie gesagt, man könnte die Recherche der Stuttgarter Nachrichten verbinden mit der Info, dass ein türkisch-stämmiger Mediziner in Heilbronn das Paulchenvideo schon Jahre vor 2011 von einem Kollegen kannte.

Muss man aber nicht.

Man könnte auch fragen, ob der Krankenpfleger-Azubi in Heilbronn mit Name Florian Heilig sein „Hintergrundwissen zum Polizistenmord“ und seine Behauptung, er wisse auch wer die Dönermorde begangen habe, aus gewissen Heilbronner Medizinerkreisen hatte.

Muss man jedoch ebenfalls nicht.

Man kann auch, wie DIE WELT es HEUTE tut, wieder einmal über 2 Fingerabdrücke auf Zeitungen berichten.

Zwischenablage14

Peinlich. Echt peinlich.

Hat aber auch sein Gutes, so findet man andere sehr interessante Artikel:

koelnErinnert sehr an Heilbronn, und an den 4.11.2011:

Relevante Telefondaten nicht gesichert

Erst am 2. Juni seien die Verbindungen der Kölner Kriminalwache gesichert worden – allerdings erst die ab dem 3. Januar. Die entscheidenden Daten der Tage davor seien gelöscht worden.

Die Vertuschung betrifft nicht nur die Dönermorde, oder den Polizistenmord von Heilbronn, die Vertuschung ist offensichtlich Alltag in der BRD…

Ob wir jemals erfahren werden, ob „Wolle“ ein Brutalo war?

Und was ist mit der „Rechten Zelle“ Jena/Heilbronn? Kommt da noch was, das uns zu Kiesewetter führt?

stingl1

War nicht Matthias Brodbeck laut Aussage Vater Heilig der Ziehvater vom Florian?

Die Welt ist klein…

MythBusters Versuchaufbau Womo Eisenach

MythBusters

Womo Eisenach: Feuer machen und mal schauen, wann die Munition hochgeht!

Die Polizeibehörden sagen: Gar nicht.

 

Die Mythbusters meinen: Sie geht hoch.

.

Pistole und S&B-Munition 9*19 mm Luger lege man auf einen Tisch. Brennpaste und Holzkohle fehlen noch.

003 Womo Tisch Experiment von Munition

Diesen Tisch schirme man ab:

001 Womo Tisch Experiment von Munition

Man zünde an, und ein Freiwilliger filme das Ganze:

004 Man beachte bitte meinen Handyhalter für das Finale am 01.08.2016

Branddauer im Womo 20 Minuten oder mehr, am 4.11.2011.

So lange wird es wohl kaum dauern…

Dienstwaffenfunde Heilbronn im Womo Eisenach, reihenweise Falschaussagen

Bislang gibt es 2 Versionen darüber, Stand Sommer 2016, welche Waffe zuerst gefunden wurde, und noch in Stregda entnommen wurde, bevor das Womo abgeschleppt wurde.

Es gibt eine LKA Baden-Württemberg-Version und eine Thüringen-Version, die Einen sagen so, die Anderen sagen so; Tischwaffe Kiesewetter oder Badwaffe Arnold.

Die Soko Parkplatz besteht darauf, dass nach der Identifizierung über den Fahndungscomputer INPOL das Auffinden der Dienstwaffe Kiesewetter nach Heilbronn gemeldet wurde, der Chef KOR Rittenauer machte einen Vermerk dazu, Anruf PD Menzel… und das LKA Stuttgart reiste über Nacht in Gotha an. Dienstwaffe Kiesewetter.

Dieser Variante widersprechen alle Thüringer, und das ist neu. PD Menzel hatte im OLG München ausgesagt, es sei Kiesewetters Waffe vom Tisch zuerst identifiziert und von ihm ins Ländle vermeldet worden, das revidierte er 2016: Nein, es war die Waffe vom Arnold aus dem Bad…

Diese Aussage stützten 2016 auch KOK Hoffmann und KHK’in Michel von der Tatortgruppe des TLKA, und KHM Roland Köllner aus Gotha, und revidierte damit ebenfalls seine OLG-Zeugenaussage:

Sie seien da hingefahren, um die Kollegen zu unterstützen; Frau Kn.[Knobloch, INPOL-Abfragerin] und er hätten sich zur Verfügung gestellt und seien nach Stregda geschickt worden. Sie seien quasi mit der Tatortgruppe vom LKA dort angekommen, er sei offensichtlich gewesen, dass Schusswaffen im Wohnmobil gewesen seien: Seine Aufgabe sei es gewesen, sich um die Waffen zu kümmern. Eine sei eine topaktuelle Waffe gewesen, wie sie bei den Polizeien der Länder angesagt seien. Er habe die Munition aus dem Lauf geholt, es sei Behördenmunition gewesen.

Das Wohnmobil sei dann abgeschleppt worden, sie hätten weiter die Tatortgruppe unterstützt.

Es seien dann noch weitere Waffen am Tatort gefunden worden. An einer weiteren Waffe sei die Waffennummer vorhanden gewesen, so dass hier ein Zusammenhang mit Heilbronn ersichtlich geworden sei. Er habe das sofort seiner vorgesetzten Stelle mitgeteilt. Es habe sich um eine Heckler & Koch Pistole gehandelt.

Eine Inpol-Anfrage habe ein Treffer ergeben, dass es eine Dienstpistole aus Baden-Württemberg vom Kollegen Martin A. gehandelt habe.

Alles klar?

KHK’in Knobloch hat 2016 in Erfurt exakt dieselbe Variante ausgesagt:

  • zuerst eine Pistole, nicht erkennbar, aber modern, und man habe eine Losnummer einer Patrone abgefragt
  • Ergebnis: Soko Parkplatz, Bezug zum Heilbronner Polizistenmord
  • Landeswappen war ebenfalls nicht erkennbar laut Aussage Köllner 2016.

Genau das hat auch KHM Köllner in München ausgesagt:

Eine sei eine topaktuelle Waffe gewesen, wie sie bei den Polizeien der Länder angesagt seien. Er habe die Munition aus dem Lauf geholt, es sei Behördenmunition gewesen.

Dann sei das Womo in die Halle abgeschleppt worden, dort weitere Waffenfunde.

An einer weiteren Waffe sei die Waffennummer vorhanden gewesen, so dass hier ein Zusammenhang mit Heilbronn ersichtlich geworden sei.

Die 2. INPOL-Abfrage, dieses Mal mit einer Pistolen-Seriennummer, ergab Waffe Martin Arnold.

 

In Stregda gefunden: Behördenmunition entwendet in Heilbronn, Waffe nicht identifizierbar, vom Tisch.

PD Menzel deutet auf die von ihm endeckte Waffe

In der Halle Tautz gefunden: Waffe mit Seriennummer, entwendet in Heilbronn, aus dem Bad, Waffe Arnold.

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Warum hat Köllner in Erfurt 2016 die Geschichte anders herum erzählt als im OLG, und PD Menzel auch? Weil jemand die INPOL-Abfragen „angepasst hatte“, und das falsch herum?

Schorlau hat sie „geleakt“:

04.11.2011, 16:20 Uhr

Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.

04.11.2014, 23:11 Uhr

Aus dem Wohnmobil wird … eine Pistole Heckler & Koch P 2000 mit der Waffnr. 116-021769 im durchgeladenen Zustand geborgen. INPOL-Abfrage ergab: Dienstpistole 9 mm, GE: Kiesewetter, Michèle, KPI Heilbronn, SOKO Parkplatz. Auf Grund thermischer Beeinflussung konnte die Waffe nicht entladen werden. Es ist erkennbar, dass sich im Patronenlager eine Patrone/Hülse befindet (abstehender Auszieher).

Gemäss der Aussagen derjenigen Beamten, welche diese Abfragen veranlassten, wurde zuerst eine Patronennummer abgefragt. Eine Losnummer.

Die INPOL-Abfrage von Frau Knobloch ergab „Tötungsdelikt Polizistin Heilbronn 25.4.2007 und Tötungsversuch Polizist“, denn beide hatten Munition desselben Lieferungs-Loses. So ist die Aktenlage. 39 Patronen desselben Loses wurden damals gestohlen.

Das nahm die Soko Parkplatz 2007 jedenfalls an. Gesichert ist das nicht. Aber wahrscheinlich.

Welche Variante der Dienstwaffenfindung stimmt denn nun? Die 2013er OLG-Variante, die auch die 2011er und 2016er Soko Parkplatz-Variante ist, Kiesewetters Waffe zuerst, oder die 2016er Thüringen-Variante, Waffe Arnold?

Denkhilfe 1:

Wie schön, dass der Erfurter Ausschuss, besonders die linken Damen, von der Aussage der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart eiskalt erwischt und vorgeführt wurden.

Welch schöner Tag!

Denkhilfe 2:

Ein grosses Problem für Thüringen, denn dort hatte man sich gar nicht festgelegt, 2011 in den Akten, KHK’in Michel schrieb bekanntlich, es sei eine Waffe gefunden worden, die bei der Soko Parkplatz in Fahndung stehe. Welche Waffe man zuerst fand, das schrieb sie nicht… am 7.11.2011

Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.

Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…

Denkhilfe 3:

Diese Waffen haben 3 Seriennummern, nicht nur eine. Das BKA weiss das. Waren die anderen 2 Nummern rausgeschliffen, oder wie? Warum sind die BKA-Gutachten derart schlampig und fehlerhaft, zumal doch auf den Fotos der Waffen eine 2. Seriennummer auf dem Lauf steht? „Fehler“ bei beiden Dienstwaffen identisch.

Besonders schön: Der Ausschuss in Erfurt weiss das, aber Kathi fälschte ihren Haskala-Ticker, um die Leute zu verarschen. Staatsschutz…

Kathi trickst, fälscht die Aussage, denn Knobloch hat nicht „später“ gesagt, Knobloch hat „in Stregda“ gesagt.

These ist: Es wurde gar keine Dienstwaffe im Womo gefunden, sondern nur Behördenmunition, die nach Heilbronn verwies. Am nächsten Tag waren über Nacht LKA-Stuttgart-Beamte nach Gotha und nach Zwickau gereist, per Auto und per Polizeihubschrauber. Die brachten was mit… und machten ganz genau 1 Foto einer Waffe P2000 im Bad. Weitere Fotos gibt es nicht, insbesondere keine mit Uwe Mundlos, in dessen Griffreichweite diese Badwaffe laut Tatortbefund lag.

Warum gibt es kein Foto mit Mundlos und der Pistole?

Na weil der Mundlos doch längst bei der Obduktion war…

.

Was haben wir?

Eher keine Dienstpistolen im Womo, und tolerierte Falschaussagen von Beamten vor Gericht und vor NSU-Ausschüssen.

Woran man den Schauprozess erkennt: Keine unabhängigen Gutachter!

Gestern im OLG München eine „höchstwichtige Frage“: Machte „das Trio“ gemeinsam mit Holger Gerlach 2006 einen entspannten Urlaub, und das ohne „sich zu verstecken“, obwohl die beiden letzten Dönermorde nur kurz zuvor stattgefunden hatten? Und viel Spass hatten die da?

Das wäre aber schimm:

Zwischenablage78Im Gericht entwickelte sich eine Lehrstunde über die Leistungen der Wissenschaft für Kriminalisten. Demnach stimmen mindestens 26 Gesichtsdetails der zu identifizierenden Person, die eine Sonnenbrille trug, mit den Merkmalen von Holger G. überein. Im Gerichtssaal wurden Fotos des Gesichts an die Wände projiziert, auf denen die Gutachterin zahlreiche Pfeile eingetragen hatte. Nach ihren detailreichen Ausführungen über Hautbesonderheiten, über Mund, Nase und Ohren wagte es niemand der Verfahrensbeteiligten, die geballte Expertise in Zweifel zu ziehen.

Wo sind die Probleme?

  • der Sachverhalt ist irrelevant. Völlig egal, ob er stimmt oder nicht.
  • die Lehrstunde ist wie immer eine Leerstunde gewesen, da das BKA nicht unparteiisch ist.

Ähnliches Geseier bei Omma:

Vor Gericht behauptete er [Gerlach] in einer Erklärung zur Anklage, 2004 sei der Kontakt zu Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt zunächst abgerissen; später habe er nur noch auf Drängen des Trios seinen Führerschein, eine Krankenkassenkarte und 2011 seinen Pass zur Verfügung gestellt. Von einem gemeinsamen Urlaub 2006 sagte er nichts.

In ihrer ersten schriftlichen Erklärung hatte Zschäpe vor Gericht durch ihre Anwälte vortragen lassen, Anfang Oktober 2006 sei „eine unendliche Leere“ in ihr gewesen. Auf das Eingeständnis weiterer Mordtaten ihrer Gefährten habe sie mit „Fassungslosigkeit, Entsetzen“ und dem „Gefühl der Machtlosigkeit“ reagiert. „Ich war unendlich enttäuscht darüber, dass sie erneut gemordet hatten. Auch hatten sie mich erneut hintergangen, obwohl sie mir zuvor versprochen hatten, keinen Menschen mehr zu töten“, ließ Zschäpe vortragen.

Wo sind die Probleme?

  • der Sachverhalt ist irrelevant. Völlig egal, ob er stimmt oder nicht.
  • Wer glaubt denn schon Zschäpes ziemlich beschissenen Ghostwritern?

Richtig erkannt hat sie hingegen das hier:

Die Rolle der Geheimdienste wird in diesem Prozess auch in den kommenden Monaten nicht zufriedenstellend geklärt werden. Sie ist für die Frage, wie Zschäpe und die vier Mitangeklagten zu bestrafen seien, unerheblich. Der Senat wird nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen.

Was ist vom weiteren Verlauf des Prozesses zu erwarten, der bald eine Sommerpause einlegen wird?

In manchen Punkten wohl nicht sehr viel:

  • Die wahren Gründe für den mysteriösen Anschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn werden voraussichtlich ebenso im Dunkeln bleiben. Fragen der Opfer, warum ausgerechnet ihr Angehöriger Opfer des NSU wurde, ignoriert Zschäpe hartnäckig.
  • Wie die Auswahl der Opfer und der Tatorte zustande kam, wird vermutlich nie geklärt werden.
  • Gleiches gilt für ein mutmaßliches Netzwerk von Mitwissern.

Und wird es je eine Antwort auf die Frage geben, wie Mundlos am 4. November 2011 in Eisenach erst Böhnhardt und dann sich selbst in einem Wohnmobil töten, gleichzeitig durch die Decke schießen und einen Brand legen konnte? Ausgerechnet Zschäpe und Wohlleben aber bestätigen die (recht unwahrscheinliche) Vermutung der Anklage.

Selbstverständlich darf Omma die Russlungenlüge im Bundestag von Ziercke und Range nicht thematisieren. Die Rolle der Angeklagten ist hochgradig suspekt, und dementsprechend agieren auch deren Verteidiger. Wer da eigentlich auf der Anklagebank sitzt, vermutlich kompromittierbare (Ex-)Spitzel, das darf Omma selbstverständlich ebenfalls nicht zum Thema machen.

Es gibt auch in diesem, eher unwichtigen Fall keine unabhängigen Gutachter.

Zwischenablage76

Woran man einen Schauprozess erkennt?

Ganz einfach: Ein Schauprozess ist, wenn kein Verteidiger unabhängige Gutachter verlangt, weder bei Gedöns wie im vorliegenden Fall noch bei den Kernfragen:

  • ist die Zwickauer Ceska echt?
  • ist die Zwickauer Ceska wirklich 9-fache Mordwaffe gewesen?
  • sind die Womo-Dienstwaffen echt?
  • sind die Heilbronner Tatwaffen aus Zwickau echt?
  • welcher Schmauch ist an den noch vorhandenen Leichenasservaten in Jena festzustellen, stammt der aus der „Selbstmord-Pumpgun“?
  • welcher Munition sind die 6 Fragmente in Böhnhardts Kopf zuzurechnen?

Woran erkennt man Staatsschutzmedien?

Ganz einfach: Staatsschutzmedien hat man dann, wenn niemals die Gutachter-Eigenschaft des BKA hinterfragt wird, das doch nichts weiter als sich selbst begutachtet.

Woran erkennt man NSU-Märchenbücher?

Ganz einfach: Die lassen, Musterbeispiel „Heimatschutz“, das Wichtige weg und blasen Nichtigkeiten auf.

KOK Hoffmanns 2. Auftritt im NSU Ausschuss Erfurt 2016 II

Blutspritzeranalyse im Womo geht nicht, Dakty an den Womotüren geht auch nicht, aber mehr Zeit vor dem Abtransport des Womos wäre gut gewesen. Das steht im vorigen Teil.

Das Badpistolen Dilemma ebenfalls:

Selbstverständlich kommt im Wortprotokoll von Hoffmanns zweiter Aussage weder P 10 noch P 2000 vor. Man hat klar vorgezogen, ihn darauf nicht noch einmal anzusprechen.

Peinlich. Bester NSU-Ausschuss of all times…

Was war noch?

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Menzel hatte bereits freigeharkt…

hoffi013

Man hätte ihn unbedingt nach der Maschinenpistole fragen müssen, die entnommen und gesichert wurde, als KOK Lotz am Abend des 4.11.2011 die Bockwürste brachte. Weil die MPi bekanntlich am Vormittag des 5.11.2011 noch einmal entdeckt wurde, vom Gothaer Beamten Sopuschek auf der Sitzbank, der am 4.11.2011 gar nicht dabei war. Es gibt offiziell nur 1 Maschinenpistole im Womo, nach den Zeugenaussagen und Akten jedoch 2. Eine verschwand jedoch. Dafür gab es eine Pistole mehr, und noch einen zweiten Einzeltäter Zwickau-Bankraub 2006 – Revolver… die Terrorzelle aus der Asservatenkammer?

hoffi014

Welche denn? Die P 10? Die zur P 2000 wurde?

hoffi015König hilft beim Herumeiern.

Es ist ein Trauerspiel, was da in Erfurt stattfindet. Von Aufklärung keine Spur.

Endloses Gedöns, und linkes Genossinnen-Geduze.

hoffi016Nichts ist gut.

Welche Verletzungen hatten die Leichen? Wie lagen sie? Bauch oder Rücken? Was war mit dem Revolver auf dem Herd? Gesehen? Was war mit der Waffe auf dem Tisch, die Menzel gefunden hatte. Gesehen? Was war mit den Patronen auf dem Tisch? Was war mit KHM Köllner, der eine Behördenpatrone erkannte, aber keine Behördenwaffe? Hoffmann stand daneben. Nichts von alledem wurde er gefragt.

Ende Aussage KOK Hoffmann.