Monthly Archives: August 2016

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe VII

RA Stolle ist dran, Kollege von RA Scharmer, der in Teil 2 dran war.

Dann fragt RA Stolle:
„Frau Zschäpe, seit wann wusste Uwe Böhnhardt, dass die gegen ihn verhängte Freiheitsstrafe von 2
Jahren und 3 Monaten rechtskräftig war und vollstreckt werden würde? Was hatte Uwe Böhnhardt Ihres Wissens nach für den Fall seiner Ladung zum Strafantritt geplant?

Untertauschen war laut Mundlos Jugendfreund Aleksander H. seit Sommer 1997 ein Thema. Warum fragt er nicht danach? Warum war laut Mundlos die Bombenwerkstatt untergeschoben? Es gäbe sehr viele gute Fragen…

Wer hat Uwe Mundlos von der Durchsuchung am 26. Januar 1998 verständigt? Wo war Uwe Mundlos zu dem Zeitpunkt der Durchsuchung und wie kam er nach Jena bzw. in die Wohnung von Volker He. [nck]?
Hat Uwe Böhnhardt sein Handy nach dem Untertauchen weiter benutzt? Wenn nein, was ist mit dem Handy geschehen?

Da Böhnhardt sein Handy weiterbenutzte, 123 mal, bis 17.3.98, fragt man besser nicht danach, warum das Trio nicht verhaftet wurde… überwacht und geortet wurde es. Der OSTA ordnete die Vernichtung der Gesprachsmitschnitte an. Warum?


Wissen Sie, was am 5. Februar 1998 geschehen sein soll, dem Tag, auf den sich das Lied von Christian Kapkes Band ‚Eichenlaub‘ mit dem Titel ‚5. Februar‘ bezieht?

Da fuhr das Trio in den betreuten Untergrund zum Spitzel Thomas Starke. Sollte bekannt sein. Mit „wolles Peugeot“, der kaputt ging, und von Helbigs Chef Coriand zurückgeholt wurde, während Papa Mundlos Wolle zur Arbeit fuhr… weiss der Nebenkläger das nicht? Aussagen GP Alex nachlesen…


Sind Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt zwischen dem 26. Januar 1998 und dem 4. November 2011 noch einmal nach Jena zurückgekehrt? Wenn ja, wann war dies und wer wurde dort besucht?

Dutzende Male…


Was war der Zweck des Einbruchs in Ihre alte Wohnung in Jena, mit dem die Angeklagten Wohlleben und Schultze durch Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt beauftragt worden sein sollen? Was sollte mitgenommen werden und was sollte mit den mitgenommenen Sachen gemacht werden?

Der abgelaufene Pass war sicher besonders wichtig 😉 siehe Teil 1


Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt nach dem Untertauchen Rechtsanwalt Jauch
getroffen und/oder eine Vollmacht für ihn unterschrieben? Wenn nein, haben Sie nach dem Untertauchen für einen anderen Rechtsanwalt, außer Dr. Eisenecker, oder für eine Rechtsanwältin eine Vollmacht unterschrieben? Wenn ja, für welchen bzw. welche?

Die waren doch beim Szeneanwalt Jauch, wo sie erfuhren, dass 7 Jahre Knast im Raum standen, bei 10 Jahren Verjährung? Jauch und Kapke haben sich derart geäussert, glaubt der RA, Zschäpe erzähle jetzt was völlig anderes?

Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt gewusst, wann hinsichtlich der Straftaten, die sich aus dem in der Garage gefundenen Sprengstoff und den Rohrbomben ergeben haben, Verjährung eintritt?

Haben Sie gewusst, wann Vollstreckungsverjährung hinsichtlich der gegen Uwe Böhnhardt verhängten Freiheitsstrafe eintritt? Wenn ja, wie haben Sie dies erfahren?

Warum tauchten Zschäpe und Mundlos nicht 2003 wieder auf, und Böhnhardt nicht 2008? Das grosse Rätsel.


Wie viele Telefonzellen wurden von Ihnen, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt in Chemnitz für die Kommunikation mit Unterstützern benutzt und wo befanden sich diese Zellen?
Wie viele Treffpunkte gab es für Treffen mit Unterstützern während Ihrer Zeit nach dem Abtauchen, wo waren diese Treffpunkte, waren diese Treffpunkte kodiert und wenn ja wie?
Wurde Jürgen Helbig außer von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach ihrem Untertauchen wegen
Erbringung von Unterstützungshandlungen kontaktiert und wenn ja von wem?

Vom Verfassungsschutz. Sagte jedenfalls Jürgen Helbig.

Die nächste Frage bezieht sich auf einen Vermerk des thüringischen LKA:
Waren Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt am 11. April 1998 in der Schweiz? Wenn ja, hat einer von Ihnen an dem Tag Jürgen Helbig angerufen und eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter für ‚Ralf‘ bzgl. eines Treffens hinterlassen? Wenn nein, wissen Sie, wer derjenige ist, der aus der Schweiz an dem Tag bei Jürgen Helbig angerufen hat?

Schweis, 1998, da hätte der AK NSU nach Waffenbeschaffungen gefragt. Nach Grauhandel mit schwarzgedealten Waffenerwerbsberechitigungskarten. Nach möglichen Spitzeln des TLKA, die mit Kapke zwecks Waffenerwerbs in die Schweiz fuhren… aber ganz sicher nicht nach irgendwelchen Telefonanrufen nach Jena. Diese Themen hat schon der Erfurter Ausschuss I nicht aufgeklärt…


Nächste Frage bezieht sich ebenfalls auf einen Vermerk des TLKA:
Wissen Sie, welche Person Jürgen Helbig in Zwickau getroffen hat und dort für Sie, Uwe Mundlos
und/oder Uwe Böhnhardt Gegenstände von Jürgen Helbig übernommen hat?

Dumme Frage: Helbig traf Wohnungsvermieter Matthias Dienelt, laut Akten, und nicht in Zwickau, sondern an der A4-Abfahrt Meerane. Da das TLKA observierte, es Fotos samt Dienelts Autokennzeichen gibt… was soll diese Stümperei? Wen will Stolle verdummen?


Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt zu irgendeiner Zeit in der Cranachstraße 8 in
Chemnitz gewohnt? Wenn nein, haben Sie Kenntnis über den Zweck dieser Wohnung?

Die hatten doch durchgängig Triowohnungen 😉 Zschäpe hatte angeblich sogar eine Triowohnung für sich ganz alleine, in Crimmitschau. Wo die Uwes wohnten ist völlig unbekannt, weil nicht erwünschte Ermittlungen gar nicht erst durchgeführt wurden.


Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt Jan Werner Geld aus dem Überfall auf den Edeka Markt 1998 in Chemnitz gegeben und wenn ja wie viel und zu welchem Zweck?

Hatten Sie damals, also in der Zeit 2000/2001, Kenntnis davon, dass Jan Werner und Thomas Starke in dem Landser-Verfahren ausgesagt haben? Wenn ja, gab es darüber Gespräche zwischen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Ihnen und wenn ja, mit welchem Inhalt?

Es wurden Teile der Akte „Landser“ mit Aussagen von Jan Werner in der Frühlingsstrasse gefunden.

In dem Prozess belastete S. auch Jan W., einen ehemaligen Kompagnon. Im Schutt des von Zschäpe nach dem Auffliegen des NSU in Brand gesetzten Hauses in Zwickau fanden die Ermittler dann seltsamerweise eine Vernehmungsakte zu Jan W. Auch er ist ein mutmaßlicher Unterstützer des Trios gewesen.

Aushorchzelle… danach fragt Stolle selbstverständlich nicht. Er belässt es bei dummen Fragen. Kennt sich offenbar nicht aus.

Das Lieblingsfoto vom Thomas Moser kommt jetzt dran:

Ist das nicht schön?

„… die gemachten Fotos mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen ließen, dass es vielleicht Böhnhardt ist“

Auf deutsch: Man konnte die Fotos nicht klar zuordnen. 50/50, oder etwas mehr, oder etwas weniger. Nichts Genaues weiss man nicht… Aktenlage ist: KEIN Böhnhardt!

So sieht das die Linke. Zu 90 % Böhnhardt. Damit geht man hausieren… ständig.

Wer sich von der Antifa und der Linksjournaille briefen lässt fragt nur Blödsinn ab:

Die nächste Frage bezieht sich auf zwei Asservate, 2.12.350 und 2.12.349.“
Es werden Fotos zweier Zettel an die Leinwände projiziert. Zu lesen ist u.a. „Mandy aktuell“ und eine
Telefonnummer und auf dem zweiten Zettel eine Adresse in Chemnitz.
Stolle: „Wie und von wem haben Sie die jeweils aktuellen Informationen zu Mandy Struck, wie
Telefonnummer und Adresse, wie sie auf den zwei Notizzetteln notiert sind, erhalten?

Dazu keine weiteren Fragen. Dann hätte ich gerne noch das Bild aus N 26, Bl. 309 vorgehalten.“
Es wird ein Foto an die Leinwände projiziert, auf dem eine Person vor der Tür eines Wohnhauses zu sehen ist, es handelt sich vermutlich um Böhnhardt.
Stolle: „Erkennen Sie die Person auf dem Foto, das bei einer Observation des sächsischen LfV am 06.05.2000 in Chemnitz gemacht worden ist? Das war die einzige Frage zu diesem Bild.

Es war immer und zu jeder Zeit bekannt, wo „die“ waren. Es ist daher völlig irrelevant, ob das Böhnhardt war. Man verhaftete nicht, weil man nicht verhaften wollte bzw. sollte. So einfach ist das.

Welche Namen benutzten Sie, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Ihrer Zeit in Chemnitz nach außen hin? Seit wann benutzen Sie den Namen ‚Liese‘? Haben Sie weitere Aliaspersonalien genutzt als die, die in dem Vermerk vom 31.07.2012 (der befindet sich im SAO 87 auf Bl. 2) aufgeführt sind?“
Dann legt Götzl die Mittagspause ein. Um 13:08 Uhr geht es weiter.

15 Namen oder so ähnlich soll allein Zschäpe benutzt haben. Ob sie die noch zusammenbekommt, geschweige denn die Aliasse der Uwes? Sind da „echte falsche Papiere“ dabei?

Na hoffentlich verschreiben sich die Ghostwriter da nicht wieder…

Ende Teil 7.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe VI

Was fragen die Nebenklagevertreter Zschäpe, um 10 Morde, 2 Bomben in Köln und 15 Bankraube/Überfälle aufzuklären?

Eine Re-Migrations-Kandidatin:

Zwischenablage05Niemand muss in Deutschland bleiben, wenn er sich der deutschen Gesellschaft nicht zugehörig fühlt. Gute Heimreise.

Dann fragt RAin Başay:
„Meine Fragen beziehen sich auf die Antworten auf die Fragen des Vorsitzenden vom 05. April 2016 am 12. Mai 2016. Und zwar ist es da auf Seite 4: Sie gaben an, Sie seien ein paar Wochen nach dem Untertauchen zu Holger Gerlach nach Hannover gefahren. Mit welchem Auto – Typ, Fahrzeughalter – sind Sie, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach Hannover gefahren? Was haben Sie mit dem Auto nach der Rückkehr aus Hannover gemacht? Woher hatten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt die falschen Kennzeichen für das Auto?

Angeblich wurde das Kennzeichen während einer Polizeikontrolle abgefragt, fiel aber nicht auf. Frisch geklaut?

Warum fragt sie nicht nach dem falschen Ausweis? http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/13/presse-verliert-falsche-paesse-innerhalb-stunden/

Woher kam der Ausweis?


Zu Frage/Antwort auf Seite 6: Sie gaben an, dass es in der Frühlingsstraße 26 eine Geldkassette, die stets mit mehreren 1000 Euro gefüllt gewesen sei, gegeben hätte. Frage: Haben Sie Geld aus der Geldkassette genommen, als sie am 04. November 2011 das Haus verließen und wenn nein, warum nicht?

Es ist immer noch nicht geklärt, ob dort mehrere Hunderttausend Euro in Bar waren, oder nur Banderolen des Geldes. Der 1. Bundestagsausschuss ging von Bargeld aus, der Tatortbefund zeigt nur Banderolen.

Und auf Seite 7 gaben Sie an, Uwe Mundlos hätte Geld hinter seinem Schrank verwahrt. Haben Sie von diesem Geld am 04. November 2011 genommen, als sie das Haus verließen und wenn nein, warum nicht?
Haben Sie von einem anderen Ort in der Wohnung Geld mitgenommen, als Sie die Wohnung am 04. November 2011 verließen?
Wenn Sie Geld mit aus dem Haus genommen haben, welche Summe war dies und welche Stückelung hatte das Geld?

Da Mundlos dort nicht wohnte, wird er dort auch kaum Geld hinter seinem Schrank versteckt haben…

Zu Antwort auf Seite 7 und 8: Sie sagen, dass Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt immer Geld bei sich hatten, wenn sie das Haus verließen. Wie groß war die Summe, die die beiden im Schnitt bei sich hatten und was war der Grund, dass sie solch eine Summe stets mit sich herumtrugen?

Irrelevant.

Zur Antwort auf Seite 9 zur Krankenkassenkarte, die Sie von Holger Gerlach erhalten haben, die von Silvia Ro. stammt: Haben Sie auch von Susann Eminger eine Krankenkassenkarte erhalten und mit dieser Ärzte aufgesucht und sich behandeln lassen? Wenn ja, wann und bei welchen Ärzten war das?

Irrelevant.

Zu der Einlassung des Angeklagten Wohlleben:
Herr Wohlleben hat in seiner Einlassung angegeben, dass er sich im Jahr 1998 mit Ihnen und Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt treffen wollte. In der Nähe einer Tankstelle sollte er auf eine Person warten.
Das sei ein Glatzkopf gewesen. Frage: Wer war der ‚Glatzkopf‘, der nach der Einlassung des Angeklagten Wohlleben diesen im Jahr 1998 zu dem ersten Treffen mit Ihnen in Chemnitz gebracht hat? Und in welcher Wohnung in Chemnitz haben Sie gewohnt, als Ralf Wohlleben Sie das erste Mal besucht hat?

Einer der Fiedler-Brüder, jedoch irrelevant.

Weitere Frage zur Einlassung von Herrn Wohlleben:
Wohlleben hat angegeben, dass Spendengelder immer sofort weiter gegeben wurden, z. B. durch Überweisungen von Carsten Schultze. Hat der Angeklagte Schultze Ihnen Spendengelder auf ein Konto überwiesen und wenn ja, auf welches Konto? Wurde z.B. ein Konto auf den Namen von Carsten Ri. für Überweisungen von Spendengeldern genutzt?

Irrelevant, da verjährt.

Zu der Zeit vor dem Untertauchen:
Gehörte zu den politischen Aktivitäten, die Sie entfalteten – wie Sie erwähnt haben in Ihrer Einlassung vom 09. Dezember 2015, dort auf Seite 5 -, auch einmal ein Besuch auf der auf dem Gut von Jürgen Rieger in Hetendorf veranstalteten Schulung ‚Hetendorfer Tagungswoche‘? Wenn ja, wann und mit wem waren Sie dort? Haben Sie dort Personen kennengelernt, mit denen Sie noch nach dem Untertauchen Kontakt hatten? Wenn ja, welche?

Zielt eventuell auf Emingers ab. Oder auf Matthias Dienelt.

Gehörte zu den Konzerten, die Sie besuchten (vgl. Einlassung vom 9. Dezember 2015, Seite 5), auch das Konzert am 8. November 1997 in Heilsberg, bei dem u.a. die Gruppen ‚Kampfzone‘ aus Coburg und die ‚Rabauken‘ aus Dortmund spielten? Oder das Konzert am 27. Dezember 1997 in Heilsberg auf dem ‚Oidoxie‘ und ‚Zensur‘ gespielt haben? Wenn ja, haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt dort Personen aus Dortmund oder dem sonstigen NRW kennengelernt, wenn ja welche?

Suche nach dem „NSU-Netzwerk“, den Mordhelfern in jeder Stadt. Keine Tatortbeweise, solche Lappalien interessieren die Nebenklage nicht.

Hat es weitere Bomben bzw. Bombenattrappen gegeben, an deren Herstellung und/oder deren Ablegen Sie, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und/oder eine andere Person, die Sie kannten, beteiligt waren? Waren z.B. Sie oder eine Person, die Sie kannten, an dem Aufhängen bzw. Anzünden einer Puppe in Jena am 15. November 1995 beteiligt? Waren z.B. Sie oder eine Person, die Sie kannten, an dem Ablegen einer Bombenattrappe im Jahr ’94 in einem Hochhaus in Jena–Lobeda, in das Flüchtlinge einziehen sollten, beteiligt? Wenn ja, schildern Sie Einzelheiten.

Amtshilfe für die Junge Gemeinde Jena, und deren Könige?

Welche Personen aus der rechten Szene in Thüringen und Sachsen wussten, wer für die Bombenattrappen, auf die Sie in Ihrer Einlassung Bezug nehmen, verantwortlich gewesen ist?

Alle 😉

Waren Sie, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und/oder andere Angehörige der Kameradschaft Jena oder des Thüringer Heimatschutzes bei einem Vortrag von Ignatz Bubis in Jena?“
RAin Başay bittet darum, dass drei Fotos aus den Akten vorgehalten werden. An die Leinwände werden Bilder einer Saalveranstaltung mit Ignatz Bubis projiziert.
Başay: „Wer hat die Fotos von der Veranstaltung gemacht und für welchen Zweck wurden diese gemacht?
Wenn ja, haben Sie oder andere der aufgezählten Personen Ignatz Bubis anschließend zu einer Diskussionsveranstaltung mit rechten Jugendlichen nach Jena eingeladen? Wenn ja, was war der Zweck der Einladung?“

Irrelevant. Mehr dazu in der SZ. Das ist alles Gedöns. Wichtig nur für Jenaer Antifas, wenn überhaupt.

Nachdem der Vorhalt beendet ist, fragt Başay weiter:
„Welche Kontakte hatten Sie, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt oder andere Mitglieder der KSJ zu Angehörigen der rechten Szene aus den westlichen Bundesländern?
Haben Sie Erkenntnisse darüber, dass ‚Altnazis‘ aus dem Westen Ihnen bekannte Angehörige der rechten Szene aus Thüringen, insbesondere dem Umfeld des Thüringer Heimatschutzes, auch finanziell unterstützten? Gehörte die KS Jena bzw. deren Mitglieder auch zu denen, die unterstützt wurden?
Hatten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt persönlichen Kontakt zu Personen aus der rechten Szene in Zwickau?

Marschner, Dienelt, Emingers?

Ein letzter Vorhalt von mir, was wir reingegeben haben, noch ein Bild, Anlage 3.“
Es wird ein
Bild von „nsu-watch.info“ an die Leinwände projiziert, auf dem Personen zu sehen sind, die eine Fahne tragen. Zu sehen sind (abgeschnitten) Beate Zschäpe und hinten Uwe Mundlos. Im Vordergrund des Bildes trägt eine Frau die Fahne. Die Aufnahme stammt vom Naziaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung in Dresden am 24. Januar 1998.

Başay: „Meine Frage dazu: Wer ist die Frau, die – wohl – mit Ihnen zusammen die Fahne auf einer Demonstration am 24. Januar 1998 in Dresden hält?“

Was spielt das für eine Rolle?

Gar keine.

Mist. Falsches Bild.

Ende Teil 6.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe V

Die nächste Gedönsexpertin:

Dann fragt RAin Von der Behrens:
„Ich habe Fragen zu den Antworten der Angeklagten Zschäpe, die am 21.01.2016 gegeben wurden:
Zu Frage bzw. Antwort Nr. 15: Sie gaben an, es sei Anfang Dezember 1998 zwischen Ihnen, Uwe  Mundlos und Uwe Böhnhardt besprochen worden, dass Sie sich aktiv an dem Raubüberfall auf den Edeka Markt beteiligen sollten. Welche Rolle hatten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt für Sie für den Raubüberfall auf den Edeka Markt vorgesehen, was sollten Sie dort konkret machen?

Da geht es um „den weiteren Überfall“, den Piatto 1998 berichtete, der 1. Überfall wird noch gesucht. Warum fragt sie nicht danach? Die Waffen fehlen, die damals benutzt wurden.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 17: Sie gaben an, Sie hätten Dr. Eisenecker nicht in seinem Büro, sondern in einer Gaststätte getroffen, wüssten aber nicht mehr, wo genau das gewesen sei. Auch, wenn Sie es nicht mehr genau wissen: Welche Einzelheiten wissen Sie noch zu dem Ort des Treffens, z.B. die Region, und wie sind Sie dort hingekommen? War bei dem Gespräch außer Ihnen beiden noch jemand anwesend? Ist das Datum, das auf der Vollmacht für Dr. Eisenecker steht, auch das Datum, an dem Sie die Vollmacht unterschrieben haben?

RA Eisenecker ist verstorben, die Vollmachten will Carsten Schultze bei der Ceska-Übergabe mitgebracht haben, zwecks Unterschrift. Sehr diffuse Geschichte, wahrscheinlich unwahr.

Zu Frage/Antwort Nr. 20: Sie gaben an, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt seien nach Ihrer Ansicht wegen ihr fehlenden familiären und beruflichen Perspektivlosigkeit nach dem Untertauchen frustriert gewesen. Welche Zukunftspläne in Bezug auf Beruf und Familie hatten Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Sie vor dem 26. Januar 1998 gehabt? Was hatten Sie, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt vor dem Untertauchen unternommen, um diese Ziele erreichen?

Gedöns. Irrelevant.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 31: Sie gaben an, dass Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zwischen 1999 bis 2007 jährlich drei bis sechsmal für längere Zeit unterwegs gewesen waren. Wann war die letzte dieser Fahrten und wissen Sie, warum die beiden mit den Fahrten nach dem Jahr 2007 aufgehört haben?

Die waren morden, aber die 3-6 Opfer pro Jahr wurden nie gefunden… und nach 2007 waren sie in Rente.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 42: Haben Sie André Eminger am Tag des Wasserschadens in der Polenzstraße 2, also am 07. Januar 2007, getroffen? Und wenn ja, von wann bis wann? Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt an dem Tag mit André Eminger oder seiner Frau telefoniert?

Es geht um die Frage, ob Zschäpe mit Susann Emingers Identität schon damals unterwegs war, und deren Perso/Pass benutzte. Eminger wurde damals observiert, Operation Grubenlampe.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 42: Haben Sie André Eminger, als er Ihnen am 04. November 2011 saubere Wäsche von seiner Frau gab, Geld oder andere Gegenstände übergeben? Wenn ja, was und wofür?

Zschäpe war eher nicht am 4.11.2011 in Zwickau, Frühlingsstrasse…

Zu Frage/Antwort ebenfalls Nr. 42: Sie gaben an, dass Volker He. Ihnen bzw. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 26. Januar 1998 seinen Ausweis gab. Musste sich Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt einmal mit dem Ausweis ausweisen, wenn ja, bei welcher Gelegenheit? Was ist mit diesem Ausweis nach seinem Gebrauch geschehen? Hat auch Ralf Wohlleben seinen Personalausweis zur Verfügung gestellt und wenn ja, wer hat ihn für welchen Zeitraum benutzt und was ist anschließend mit diesem geschehen?

Irrelevant.

Weiter zu Frage bzw. Antwort Nr. 42: Sie haben auf Nachfrage durch das Gericht einige Unterstützer namentlich aufgezählt. Ist diese Liste der Unterstützer vollzählig? Wenn nein, von welchen weiteren Personen aus Thüringen, Sachsen und anderen Bundesländern wurden Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt nach dem Untertauchen unterstützt?

Da wird kaum Neues kommen. Schon gar kein NSU-Netzwerk an den Tatorten.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 45: Sie sagten, dass eine weitere Pistole über Jan Werner geliefert worden sei. Sind Ihnen Tatsachen bekannt, die erklären, warum Jan Werner, durch das Magazin Der Spiegel mit Ihrer Aussage konfrontiert, sagte, Ihre Angaben seien ‚vollkommen verrückt‘, er habe nie eine Waffe besessen geschweige denn eine an Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt weiter gegeben? Der entsprechende Vorhalt ist bereits ausgeteilt worden.

„Pistole mit Schalldämpfer“, kann nur die MP Pleter sein. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/08/auch-die-maschinenpistole-im-womo-wurde-2-mal-gefunden-und-2-mal-gesichert/

Echte Widersprüche abzufragen ist jedoch nicht Aufgabe der Aufklärerdarsteller im Gerichtssaal.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 45: Sie gaben an, dass Mundlos bei dem Hermann aus dem Spieleladen – also dem Laden PowerGames – eine Pumpgun gekauft hat. Haben Sie für den Laden PowerGames in Zwickau eine Kundenkarte auf den Namen Lisa Mohl besessen? Wenn ja, zu welchem Zweck haben Sie den Laden aufgesucht und wie häufig haben Sie das getan? Wenn ja, waren Sie mit Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt zusammen in dem Laden?

V-Mann Hermann Schneider?

Da kann Zschäpe alles Mögliche erzählen, denn die Akte wurde im BfV vernichtet, so der STERN denn korrekt berichtete.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 46: Sie gaben an, Sie seien vom 04. bis zum 08. November 2011 ‚kopflos‘ von Bahnhof zu Bahnhof gefahren. Warum sind Sie durch die Gegend gefahren? Wollten Sie in den Orten, zu denen Sie zwischen dem 04. und 08. November 2011 gefahren sind, Personen treffen oder haben Sie Personen getroffen? Wenn ja, wen und mit welchem Zweck? Haben Sie an diesen Orten Geld oder andere Gegenstände hinterlegt oder versteckt?

Angeblich (Aussage 8.11.2011) war Zschäpe 6 Tage unterwegs, also am 4.11.2011 nicht in Zwickau. Aussage Andre Pötschke im OLG. Das abzufragen wäre sinnvoll gewesen, fehlt daher.

Ob Zschäpe bei Corelli war, das wäre eine gute Frage gewesen. Und ob sie dort Unterlagen bunkerte, eine weitere gute Frage. Könnte die Blitzdiabetes erklären helfen. Der Flucht-Fünfteiler ist hier.

Da Zschäpe jedoch in Zwickau am 4.11.2011 dringend benötigt wird… muss sie dort gewesen sein, samt Fluchthandy-SIM, auch wenn Susann Eminger diese SIM noch nach dem 8.11.2011 benutzte.

Jetzt komme ich zu Ihren Antworten auf die Fragen des Vorsitzenden, die am 16. März 2016 gegeben wurden:
Zu Frage bzw. Antwort Nr. 2: Sie gaben an, dass Sie Internetcafés aufgesucht hätten, bis Sie selbst einen Internetanschluss gehabt hätten. Welche Internetcafés haben Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Chemnitz und Zwickau und/oder an anderen Orten zum Surfen im Internet aufgesucht?

Irrelevant. Gedöns.

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 2: Sie sagten, Sie seien dagegen gewesen, dass Holger Gerlach 10.000 DM zur Aufbewahrung erhielt, da er spielsüchtig gewesen sei. Aus welchem Grund wollte Uwe Böhnhardt ihm trotz dieses Umstandes das Geld geben?

Laut Aussage Gerlach bekam Wohlleben auch 10.000 DM. Die Aussagen der Angeklagten sind wertlos…

Zu Frage bzw. Antwort Nr. 8: Sie gaben an Sie, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt hätten zusammen im Jahr 2007 André Eminger von den zurückliegenden Raubüberfällen erzählt und Sie hätten ihm am 04. November 2011 von dem Selbstmord der beiden berichtet.

Hat sie den Eminger am 4.11.2011 angerufen? Von wo denn? Welche Nummer nutzte sie dazu? Warum wurden die Anrufe auf dem „Fluchthandy“ (das Susann Eminger hatte?) nicht ermittelt? Warum wiesen die Eminger-Handys Datenlücken auf, genau an den Tagen 25.10.2011 bis 8.11.2011, als sie zum Auslesen an die Bundespolizei gingen? Deren Chef witterte Schlimmes:

Er stellte sich die Frage, ob womöglich das BKA einen V-Mann im Umfeld der NSU-Terrorgruppe schützen wollte. „Wenn das stimmen würde und das BKA jemanden im Umfeld des Trios hätte“, sagte er den Bundesanwälten, „dann hätten wir ein Problem.“

Warum wurde von Anfang an Eminger geschützt? Vom BKA? Wer gab die Weisung?

Wie war die Reaktion von André Eminger, als Sie ihm von den Raubstraftaten berichtet haben?
Wie war die Reaktion von André Eminger, als Sie ihm von dem Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt berichtet haben?
Wie häufig und wann haben Sie am 04. November 2011 mit André Eminger telefoniert und was haben Sie jeweils besprochen?
Waren Sie nach 15 Uhr am 04. November 2011 am oder um den Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau? Wenn ja, waren Sie zusammen mit André Eminger dort?

Das wird eine herrliche Märchenstunde, falls die Fragen beantwortet werden. Sicher sehr amüsant.

Sie gaben in Ihrer Antwort auf Frage 8 an, jetzt kommt ein wörtliches Zitat von Ihnen: ‚Wir fuhren dann gemeinsam in seine Wohnung, wo er‘ – also André Eminger – ‚mir frische Kleidung seiner Frau gab. Susann war zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause. Anschließend brachte mich Andre Eminger zum Bahnhof nach Chemnitz, nachdem in Glauchau kein Zug fuhr.‘ Um wie viel Uhr waren Sie ungefähr in der Wohnung von André Eminger? Warum wurden Sie zum Bahnhof nach Chemnitz gebracht, d.h. was hatte das mit dem Umstand zu tun, dass in Glauchau kein Zug fuhr? Wann und wie sind Sie von Chemnitz nach Glauchau gefahren? Wann und warum haben Sie aus Glauchau heraus mit André oder Susann Eminger am 04. bzw. 05. November 2011 telefonisch kommuniziert? Hatten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt in Glauchau eine weitere Wohnung oder weitere Kontaktpersonen?

Eine sinnvolle Frage! Wow!

Haben Sie sich am 04. November 2011 gegen 18 Uhr in einem Radius von 500 Meter um die Trillerstraße 10 in Zwickau aufgehalten? Wenn ja, was wollten Sie dort, wollten Sie insbesondere jemanden dort treffen und wenn ja wen? Waren sie dort alleine oder mit jemandem zusammen? Wenn ja, wo sind Sie anschließend hingegangen und was haben Sie mit Ihrem Mobiltelefon gemacht?

Das „Fluchthandy“ bzw die SIM wurde geortet, bislang weiss jedoch niemand, woher die Polizei die Nummer hatte. Der Hausmeister, der sie laut Akten der Polizei gab, bestritt das im Bundestag.

Zu Frage/Antwort Nr. 18: Welche Spenden oder Verkaufserlöse aus dem sogenannten ‚Pogromly‘-Spiel, außer den von André Kapke überbrachten 500 DM, erreichten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt aus der Szene und auf welchem Wege erhielten Sie das Geld?“

Irrelevant. Total unwichtig. Da niemand wissentlich Mörder unterstützte, ist das völlig unwichtig, verjährt, nur wichtig für Antifas, zu denen die dumme Behrens zweifellos gehört.

Man muss sich immer wieder klarmachen, was dort als Rechtsanwalt so agiert: Die Antifa, die Flüchtlingshilfe, die Antideutschen. Linksanwalt Scharmer, PKK-Freundin Lunnebach, siehe Teil IV, und hier jetzt die Ehrenmord-Versteherin Behrens.

Wie die so tickt, das sieht man hier:

Zwischenablage01

Die Rechtsanwältin Antonia von der Behrens wundert sich im Film darüber, dass Ayhan kein einziger Tag seiner Haftstrafe erlassen wurde – das sei ungewöhnlich und womöglich auf politischen Druck zurückzuführen. Sind hohe Haftstrafen und Abschiebung nicht auch ein Ausdruck von politischer Hilflosigkeit?

So krank tickt diese Anwältin. Sie hätte wahrscheinlich auch beim Axt-Schlächter von Würzburg eine Kuscheltherapie empfohlen…

Schönen Sonntag.

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PS: Sehr unkorrekt im anderen Blog heute: Hans Püschel und die Berufsempörten.

Kommt die nächste Verschärfung des Maulkorb-Paragraphen noch 2016, oder erst 2017?

Gesamtdeutsche Agentenklamotte: FBI, BND, BfV, Stasi, LKA und BKA

Es ist Sommerpause, also ist viel Zeit für „ganz super Fragen an Beate Zschäpe„, eine ziemlich banale Veranstaltung, aber es ist auch Zeit, um eine Korruptions- und Agentenklamotte zu bloggen, die noch mehr zu bieten hat als FBI, DIA, Shooting incident und Mevluet Kar beim Polizistenmord in Heilbronn 2007.

Ob diese Klamotte stimmt, das wissen wir nicht. Amüsant ist sie allemal, und sie stammt aus dem Jahr 2016. Juli 2016, um genau zu sein, und sie fängt 25 Jahre vorher an mit einer Nachrichtenhändlerin, die aus der Stasi stammt. Nein, es geht nicht um die olle Stasi-Kahane, es geht um Christina Wilferling.

Der BND-Insider vom Focus:

Zwischenablage43

Das Bundeskriminalamt (BKA) prüft nach FOCUS-Informationen Hinweise auf einen ernsten Verratsfall beim Bundesnachrichtendienst (BND). Unter Verdacht steht ein Beamter aus der Russland-Abteilung, der sich des Öfteren mit einem wegen Bestechlichkeit verhafteten Hauptkommissar des Landeskriminalamts (LKA) von Mecklenburg-Vorpommern getroffen haben soll.

Der inhaftierte 60jährige Schweriner Beamte Heinz-Peter H. soll unter dem Einsatz von hohen Geldsummen vertrauliche Dokumente für den ukrainischen Oligarchen Dmytro Firtasch ,51, beschafft haben. US-Behörden werfen dem in Wien lebenden Gasmilliardär Korruption im Umfang von 18 Millionen Dollar vor.

Oligarch zahlte hohe Bestechungssumme

Die ermittelnde BKA-Abteilung für Schwere und Organisierte Kriminalität (SO) verdächtigt Heinz-Peter H. und die Berliner Unternehmensberaterin Christina W., für Firtasch entlastende Dokumente aus Sicherheitsbehörden besorgt zu haben. Dafür soll der Oligarch eine Bestechungssumme von 750.000 Euro bereitgestellt haben.

Der Schweriner LKA-Mann soll allein 200.000 Euro für seine Informationsbeschaffungen kassiert haben. Wie FOCUS berichtet, hielt sich Heinz-Peter H. mehrfach an den BND-Standorten Berlin und Pullach bei München auf, wo er den Geheimdienst-Experten aus der Russland-Abteilung mit dem Decknamen „Wandsbeck“ getroffen haben soll. Die Sicherheitsabteilung des BND befasst sich bereits mit dem Vorgang. Eine Sprecherin des Nachrichtendienstes lehnte auf FOCUS-Anfrage eine Stellungnahme ab.

Die mutmaßliche Haupttäterin Christina W., die den per US-Haftbefehl gesuchten Dmytro Firtasch seit Längerem kennt, beschaffte offenbar in Wien vertrauliche Informationen für ihren Auftraggeber. Zu ihren Kontaktleuten gehören unter anderem drei Beamte des Innenministeriums und des Inlandsgeheimdienstes, ein früherer Sicherheitschef von Altkanzler Gusenbauer und der Ex-Kommandeur der Polizei-Sondereinheit „Cobra“. Auch Christina W., die früher als Informantin für die DDR-Staatssicherheit gearbeitet hat, sitzt seit Ende April in Untersuchungshaft.

Das ist die Frau Wilkening.
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Eine Böckin, die sich zum Gärtner erklärte, und das bereits 1990:

Zwischenablage44

Echt dreist: ausgerechnet eine Stasi-IM schrieb Bücher über die Stasi… und das bereits 1990.

Beim NDR war 2008 dazu Interessantes zu lesen:

Anonymisiert werden in der ARD Studie jetzt selbst die, die ihre Spitzel-Dienste längst offen zugegeben haben. So zum Beispiel der „IM Gerhard Jäger“, alias Franz Köhler. Jahrelang war er auf den damaligen DDR-Korrespondenten Fritz Pleitgen angesetzt. In einem Fernsehinterview hatte er seine Spitzel-Tätigkeit öffentlich zugegeben. In der Studie wird er anonymisiert als Franz K. Auch er wird nicht mit vollem Namen genannt: Karl-Heinz Gerstner. In der DDR war er Moderator der Sendung „Prisma“, und für die Stasi arbeitete er unter dem Decknamen „Ritter“. Dabei hatte Gerstner bereits im Jahr 2000 offen in der „Berliner Zeitung“ über seine „Tätigkeit für die Stasi“ gesprochen. Und auch sie wird in der aktuellen Studie anonymisiert – die Journalistin Christina Wilkening. Als überzeugter Stasi-Spitzel war sie auf Kollegen aus dem Westen angesetzt. Nach der Wende hatte sie sich flugs zur Aufklärerin gewandelt. In ihrem Buch „Staat im Staate“ interviewte sie ehemalige Stasi-Mitarbeiter. Und im Vorwort schrieb sie: „Ich wollte wissen, wer waren diese Leute?“ Zur Aufklärung ihrer eigenen Stasi-Vergangenheit jedoch schweigt sie. Ausschnitt „Operation Fernsehen“ ARD, 2004: „Christina Wilkening setzt alles daran, ihr Vorleben als aktive Geheimdienstlerin zu verschleiern. Über Monate bitten wir um ein Interview. Über Monate hält uns Christina Wilkening alias „IM Nina“ hin.“

Und dieser „weibliche Geheimagent Werner Mauss“, grins, ist verhaftet worden, wegen einer LKA-BND-Affäre, die das BKA ermittelt? War Wilkening bereits vor 1990 für den BND tatig, oder erst danach?

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Zwischenablage45Zwischenablage46Da ist alles drin, was man für einen guten Agententhriller braucht:

Die Frau, Christina Wilkening, sitzt heute in Untersuchungshaft, genauso wie Heinz-Peter H., aber während der Polizist schweigt, sprudelt es aus ihr in den Vernehmungen nur so heraus. Ihre Schilderungen geben intime Einblicke in einen Agentenkrimi, der bis in die USA reicht. Es kommen vor: ein ukrainischer Oligarch, das amerikanische FBI, der Secret Service und vor allem der Bundesnachrichtendienst.
Denn der BND steckt ganz tief mit drin; der verhaftete Heinz-Peter H. stand sogar auf dessen Honorarliste. Sie alle ließen sich verstricken in die Geschäfte einer schillernden Frau, die schon
seit Jahrzehnten mit Geheimnissen dealt. Mal mit echten, mal mit falschen, so wie das eben läuft in einer Branche, die von der Paranoia lebt, dass nichts so ist, wie es scheint, und alle ständig das große Komplott vermuten.

Wann wird das verfilmt? Sind die Rechte bereits verkauft?

Mercedes-C450-AMG-Sport-7

Etwas zu auffällig:

Als er dann im April aufflog, hatte er seinen neuen Mercedes noch fast gar nicht gefahren. In einem abgehörten Telefonat sagte H., er wolle lieber erst noch mit dem Auto seines Vaters zur Arbeit, sicherlich bis zum Mai – da saß er dann schon in Untersuchungshaft. Den Wagen sieht er wohl
nie wieder; die Polizei pfändete ihn gleich nach der Festnahme.

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Besser, er hätte nur davon geträumt. Aber Heinz- Peter H. konnte wohl nicht anders, er musste ihn haben, diesen Mercedes C 450, aufgepumpt von AMG. 367 PS, von null auf 100 in fünf Sekunden. So eine MuckiMacho-Maschine, versteckt im Blech der Mittelklasse. Einen „Wolf im Schafspelz“ nennt er seinen schwarzen Benz. Ein Auto für Männer, die mehr sind, als man ihnen ansehen soll.
„Na, biste zufrieden mit deinem Auto?“, fragt ihn seine Tochter Mitte März, da wird Heinz-Peter H. schon abgehört. Er lacht kurz, seine Frau sagt: „Wer damit nicht zufrieden ist, also, den kannste mit der Bratpfanne erschlagen.“ Aber sie ahnt auch, dass da etwas nicht passt, denn für ihre Verhältnisse sei das sowieso schon „viel zu viel“.
Schließlich ist ihr Heinz-Peter ja nur Polizist beim Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, Hauptkommissar mit 4200 Euro brutto im Monat. Und die Lebensversicherung, mit der sie Freunden erklären, wie sie sich so ein Auto leisten können, die gibt es nicht.

Am 20. April stürmen Beamte des Bundeskriminalamts das Haus ihres Kollegen in Ludwigslust. In der Garage finden sie den Benz, 60000 Euro teuer, beim Händler bar bezahlt. Und im Navi den Eintrag „Kohlroulade“, der sie zur Quelle des Geldes führt. Das Codewort steht für eine Adresse in Brandenburg, für eine Gaststätte im 600-Seelen-Kaff Dabergotz: den Treffpunkt, an dem Heinz-Peter H. einer Nachrichtenhändlerin seit Jahren Informationen verkauft haben soll. Darunter auch Angaben aus dem Polizeicomputer. Dafür soll ihm die Dame mit besten Verbindungen in Halb-, Schein- und Geheimwelten insgesamt gut 461.000 Euro über den Tisch geschoben haben. In bar, im Briefumschlag.

Was für eine Story! Beim Focus waren es nur 200.000…

Seit 1984 war Wilkening bei der Stasi als Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) „Nina“ registriert, angesetzt auf Westjournalisten. In ihren Akten findet sich das Lob eines Führungsoffiziers, IM „Nina“ sei in „hohem Maße mit vom MfS erhaltenen Aufträgen identifiziert“. Trotz zahlreicher Treffberichte bestreitet Wilkening bis heute, IM gewesen zu sein.

Mitte der Neunzigerjahre wanzte sich Wilkening nicht mehr an Stasi-Männer, sondern an Ermittler heran – mit sensationellen Neuigkeiten zum Tod von Uwe Barschel. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident sei tief in den internationalen Waffenhandel verstrickt gewesen, vermutlich habe ein bulgarisches Killerkommando ihn aus dem Weg geräumt. Dazu gebe es eine Geheimdienstakte in Moskau, ein KGB-Dossier mit dem Decknamen „Graf“.

Werner Mauss war in Barschels Todesnacht im Genfer Nachbarhotel, und weiss angeblich gar nichts, war auch nicht für den BND dort.

Demnach gab es eine direkte Spur von Barschel zu Oliver North und der Iran-Contra-Affäre. Die Akte „Graf“ tauchte nie auf.

Aber den Gas-Oligarchen aus der Ukraine haben sie um 520.000 Euro geprellt? Der 125 Mio Euro Kaution hinterlegte? Mit dem hatten Wilkening und der LKA-Mann einen Vertrag geschlossen, ihn aus dem Knast zu holen.

Die Verbindungen zum FBI hatten die „Befreiungshelfer“ jedoch gar nicht.

Egal, sie habe da zwei Juristen mit besten US-Verbindungen im Team, soll sie dem engsten
Firtasch-Berater weisgemacht haben. Das war geschwindelt, denn die angeblichen Juristen waren Heinz-Peter H. und dessen LKA-Kollege Philipp H., früher Personenschützer bei einem Landesminister.
Das Duo hatte auch nur bescheidene Kontakte in die USA, besser gesagt: Heinz-Peter H. gar keine; er sprach ja nicht mal Englisch. Philipp H. konnte wenigstens auf einen Schüleraustausch zurückblicken und hatte als Leibwächter schon mal mit einem echten Secret-Service-Agenten gesprochen.

Was für eine irre Geschichte!

Sitzen die gar in Schutzhaft?

Erst als das FBI beim österreichischen Verfassungsschutz nachhakte, wer eigentlich diese neuen Berater seien, stoppte Firtasch den Spuk. Seine US-Anwälte hatten ihn gewarnt. Sie könnten ihm nur helfen, wenn sie allein verhandelten. Jeder Versuch, an ihnen vorbei Hinterzimmergespräche zu vereinbaren, könne sich katastrophal für seine Chancen auswirken.
Tatsächlich ließen die Amerikaner den Haftbefehl später fallen; Firtasch hatte keinen Bedarf mehr für Wilkening. Ein gutes Ende für Firtasch, ein perfektes für Wilkening und ihre LKA-Helfer. Nichts erreicht,
aber 520000 Euro abgestaubt, besser hätte es nicht laufen können.

Was für eine Geheimdienstklamotte!

Aust hatte schon recht:

mauss109Geheimdienste „dicken an“, das kann man aus solchen Gechichten lernen. Es wird gnadenlos übertrieben und aufgeblasen. Das sollte man gerade auch beim Jenaer Trio und dessen V-Mann Umfeld immer im Hinterkopf behalten. Nichts ist so, wie es scheint, und bei Weitem nicht alles stimmt, was da in Akten des Verfassungsschutzes und des Staatsschutzes steht.

So irre wie in dieser Realsatire muss es aber auch nicht immer sein.

 

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe IV

In Teil 3 waren die ladegehemmten Weltkriegswaffen (nur je ein Schuss, nicht 3 wie 9 mal bei der Ceska) des Polizisten-fast-Doppelmordes von Heilbronn Thema, und andere dumme Fragen der Nebenklage Scharmer. Methode: Nichts fragen, was dem NSU-Narrativ gefährlich werden könnte, also Dienstwaffen-Findelügen, Tatwaffen-Findelügen etc pp.

Nach diesem Muster verfährt nicht nur „Heimatschutz“, sondern auch die übrige Antifa, die sich bis weit in die Nebenklage hineinzieht. Das Netzwerk der linken Nichtaufklärer.

Aus dem Jahr 1992:

Die Kölner Rechtsanwältin Edith Lunnebach, 42, hat das ehrenvolle Mißvergnügen, für die Bundesanwaltschaft (wie in den Jahren 1933/34 der US-Gangster John Dillinger für das FBI) der „Staatsfeind Nummer eins“ zu sein. In den Augen der Karlsruher Starankläger personifiziert sich in ihrer zierlichen Gestalt das zunehmend „ausufernde Fehlverhalten“ der Strafverteidigung.

Ach!

Anwaltsdebatte über NSU-Prozess Linke Anwältin gegen Zschäpe-Verteidigerin

Sie sei, als Zschäpe in Untersuchungshaft kam, gefragt worden, ob sie die Verteidigung Zschäpes übernehmen könnte. Das kam für sie überhaupt nicht in Frage.

Lunnebach hat viel Erfahrung in „Terrorprozessen“. Bei Angeklagten, die der kurdischen PKK oder der Roten-Armee-Fraktion (RAF) zugerechnet wurden, sah sie keine Probleme, das Mandat zu übernehmen. „Da konnte ich genügend innere Nähe entwickeln“, sagt sie zum Entsetzen mancher im Publikum, als es um die RAF geht.

PKK und RAF-Anwältin, „Staatsfeindin Nr.1“, solche Leute sollen den NSU aufklären? Im Lebbe net 😉

Es geht dann weiter mit Fragen von RAin Lunnebach:
„Frau Zschäpe, ich stelle Fragen zu Ihrer Einlassung vom 09.12.2015.

Seite 3: Sie gaben an, dass Uwe Mundlos 1991 bei Ihnen in die Ernst-Zielinski-Straße 42 einzog. Wie lange wohnte Uwe Mundlos bei Ihnen unter dieser Adresse?

1991? Was soll das? Wo ist die Relevanz?

Seite 7: Sie sprechen in der Einlassung davon, einen politischen Gegenpol setzen, die Polizei und die
Öffentlichkeit in Aufruhr versetzen zu wollen. Was meinen Sie inhaltlich damit?

Keine Bekennerschreiben, also kein Terror, kein Aufruhr. Ist offenbar für die Linksanwältin zu hoch.

Zu Seite 7: Ab wann begann das von Ihnen so genannte ‚Katz-und-Maus-Spiel‘ mit dem Verfassungsschutz und dem Staatsschutz? Wie regelmäßig kam es vor, dass Sie bzw. die Mitglieder der Kameradschaft Jena oder des THS durch Observationskräfte des Verfassungsschutzes oder Staatsschutzes verfolgt wurden? Gab es von Ihnen bzw. von der Kameradschaft Jena Gegenmaßnahmen und wenn ja, was waren diese? Sie sagen selbst, dass die Sache nach mehreren Hausdurchsuchungen ‚eine ernste Angelegenheit‘ wurde. Was hat sich dadurch für Sie bzw. die Kameradschaft Jena oder den THS geändert?

Soweit bekannt notierten die Jenaer die Kennzeichen der Zivilfahrzeuge der Polizei, wurden auf dem Gelände der Polizei erwischt und bezogen Prügel von der Polizei.  „Wehrhafte Demokratie“.

Zu Seite 8: Sie gaben an, dass sie die Aktion mit dem ‚Puppentorso‘ am 13. April 1996 damals als Erfolg gewertet haben. Was war aus damaliger Sicht der Erfolg des Aufhängens der Puppe mit der
Bombenattrappe? Was sollte durch das Aufhängen der Puppe inhaltlich dargestellt werden?

Blödsinnige Frage. Woher wusste die Kameradschaft Jena, dass der ZdJ-Vorsitzende dort langfahren würde?

Zu Seite 9: Sie gaben an, Sie hätten die Garage angemietet. Wie und ggf. durch wen sind Sie auf die Garage aufmerksam geworden? Wo fand die Mietvertragsunterzeichnung statt und wer war dort
anwesend?

Enrico Theile hatte dort Garagen, in denen Böhnhardt herumbastelte. Eine Garage von einem Polizisten Klaus Apel zu mieten war eine ausgesprochen dumme Idee. Die Geschichte stimmt eher nicht, da „wir hereingelegt wurden mit dieser Garage“ (Aussage Mundlos). Nur alter Kram darin, aber: Wer hat den besorgt?

Ebenfalls zu Seite 9: Haben Sie, nachdem sich Uwe Böhnhardt von Ihnen trennte, später noch einmal eine Beziehung mit Uwe Böhnhardt oder mit Uwe Mundlos geführt? Wenn ja, von wann bis wann und mit wem?

Unwichtger Scheiss. Nicht glaubwürdig von A bis Z. Die fuhren zusammen in den Urlaub, weil sie sich sonst kaum sahen… ist nicht schwierig, darauf zu kommen. Dort im Urlaub pflegten sie enge Kontakte zur Tierbefreierszene aus Hameln. Arbeitsurlaub, im weiteren Sinne… siehe Frau Mork…

Zu Seite 12: Gegen wie viel Uhr trafen Sie am 26. Januar 1998 in der Wohnung von Volker He. mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen? Und wie lange blieben sie ungefähr gemeinsam in der Wohnung?

Am 5.2.98 sind die nach Chemnitz zum Spitzel Starke in den betreuten Untergrund. Nicht am 26.1.98.

Zu Seite 13: Wo und wann haben Sie Thomas Mü.[ller], geb. Starke, kennengelernt? Hatten Sie mit ihm eine Beziehung und wenn ja, von wann bis wann? Wenn ja, wie verbreitet war die Information über Ihre Beziehung in der Szene und welche Personen haben Sie über Thomas Starke kennengelernt?

Die Ghostwriter werden mit Sicherheit die Aussagen Starkes dazu bestätigen. Da sind keine Überraschungen zu erwarten. Liegt alles vor:

Zwischenablage41

Zwischenablage42Holger Gerlach und Thomas Starke haben vorgelegt, die gesamte Anklage fusst darauf, was 1996-2003 betrifft, und daran wird Zschäpe garantiert nichts ändern.

Gedönsfragen…

Zu Seite 13: Seit wann kannten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt Thomas Rothe?

Auch dazu liegen Aussagen vor, vom 1. Quartiergeber Rothe.

Zu Seite 13: Hat Uwe Mundlos später, nachdem Sie zu dritt bei Thomas Rothe ausgezogen waren, bei
Thomas Rothe für mehrere Wochen alleine gewohnt? Hat Uwe Mundlos Thomas Rothe seinen alten
Computer überlassen und ihm gezeigt, wie man am Computer layouten kann? Das war ein Vorhalt aus Verteidigerwissen in der Hauptverhandlung vom 07.10.2014 durch die Rechtsanwältin Sturm.

Völlig irrelevant. Trio-Wohnungen gab es sowieso keine mehr ab 1998/99.

Zu Seite 16: Wie viele Telefongespräche haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt seit dem
Untertauchen mit
Tino Brandt geführt und wann waren diese Telefongespräche bzw. in welchen
Zeiträumen fanden die Gespräche statt? Haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt
Tino Brandt nach dem Untertauchen persönlich getroffen? Wenn ja, wann und wo?

Auch Brandts Aussagen werden kaum geändert werden…

Zu Seite 18: Was war der Anlass für den Umzug von Chemnitz nach Zwickau im Juli 2000, nachdem Sie bzw. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach den Raubüberfällen nicht entdeckt worden waren?

Das B&H-Verbot Schilys, oder das Landser-Vertriebs-Ermittlungsverfahren, die Anwerbung Starkes durch den Berliner Staatsschutz Ende 2000? Noch ein geheimdienstlicher Auftraggeber mehr für Starke, wie der GBA am 2.1.2001 bestätigte? Die „langjährige Vertrauensperson Starke“ war der bereits 2000. Darf aber nicht in Leitmedien oder gar in Heimatschutz erwähnt werden. Nie.

Noch zu Seite 18: Wer wohnte in welchem Zimmer in der Wohnung in der Heisenbergstraße in Zwickau, wo war das Wohnzimmer, wenn es eines gab?

Zschäpe wird die Trio-Wohnungslegenden bestätigen, das macht man so als brave Kronzeugin des Staates.

Zu Seite 21 und zu Frage/Antwort Nr. 52: Warum haben Sie, Uwe Mundlos und/oder Böhnhardt die
Treffen mit den Eltern Böhnhardt nach dem letzten Treffen im Jahr 2002 abgebrochen?

Haben die nicht. Es gab zahlreiche Reisen nach Jena, siehe Jakstatt, TLKA-Vize zu Marco Grosa, 2003, „bekommen Sie da ja nichts heraus“. Besuche gab es auch bei Böhnhardts Bruder. Jan heisst der. Auch noch 2011, was erklären dürfte, warum mancher Angeklagte erpressbar ist…

Zu Seite 23, wieder die Einlassung vom 09.12.: Wie lange waren Sie im Jahr 2000 in der Regel joggen und wo haben Sie gejoggt, hatten Sie eine feste Joggingstrecke?

Was soll diese Frage?

Selbe Seite: Über welche Zeitungen bzw. Zeitschriften haben Sie sich über den Anschlag in der
Probsteigasse informiert? Was haben Sie in diesen Zeitungen/Zeitschriften gelesen? Wieso kamen Sie auf den Gedanken, dass die beiden hinter dem Anschlag stecken könnten?“

Da geht es um Zschäpes Fingerabdruck auf 2 von 63(oder 68?) Zeitungen. Niemand verlangte ein neutrales Gutachten! Schauprozess.

Zschäpe-Verteidiger RA Grasel beschwert sich ohne Mikrofonverstärkung: „Ich kann einiges, aber kein Steno!“ Lunnebach liest in der Folge noch etwas langsamer vor.

Lunnebach: „Was haben Sie darüber erfahren, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Bombe nach Köln verbracht haben? Haben Sie erfahren, wie die beiden nach Köln gekommen sind? Wie lange waren die beiden vor Weihnachten des Jahres 2000 abwesend?

Probsteigasse siehe Teile 1 und 2. Der RosaluxAntifa hängt geradezu sklavisch an der Täterschaft von V-Mann Johann Helfer 😉

Zu Seite 34 Ihrer Einlassung: Warum glaubten Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt, in der
Frühlingsstraße 26 sicherer zu sein als in der Polenzstraße 2?

Glaubten die das? War man als blosser Umzugshelfer und Nichtbewohner in der Polenzstrasse unsicher? Was für ein Schmarrn. Wer wohnte in der Frühlingsstrasse? Und bis wann? Mietminderung Jan 2011, Auszug Sommer 2011. Was geschah danach, warum wurde die Wohnung weiter betrieben, und von wem?

Selbe Seite: Warum wollten Uwe Böhnhardt bzw. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nicht, dass
Rückschlüsse auf Ihre gemeinsame Lebensweise in den letzten Jahren möglich sein sollten?

Welche gemeinsame Lebensweise? Der alljährliche gemeinsame Sommerurlaub?

Und zu Seite 51: Sie gaben an, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt seien nach den Taten nur zum Duschen nach Hause gekommen und aus Sicherheitsgründen auf Campingplätze gefahren. Auf welche Campingplätze bzw. an welche Orte fuhren Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt? Warum sind Sie nicht mit ihnen gefahren? Haben Sie sich in der Zeit zur Sicherheit an einem anderen Ort aufgehalten? Wenn nein, warum nicht?

Weil Beate davon nichts wusste, die Uwes nicht bei ihr wohnten, und ihre gesamte Aussage einem Deal mit dem Staat geschuldet ist.

Keine einzige Frage zu Heilbronn von Lunnebach. Keine Frage zur 6-Tage-Flucht ab 2.11.2011 bislang.

Ende Teil 4.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe III

Der Antifa von der Nebenklage ist immer noch dran: Probsteigasse Köln

Scharmer: „Haben Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt Ihnen gegenüber auch über andere Taten, insbesondere die in der Anklage benannten Morde und/oder Anschläge, so präzise Angaben gemacht, wie über den Anschlag in der Probsteigasse, bei Ihnen in der Einlassung vom 09. Dezember 2015, Seite 23?
Also beispielsweise, wer die Bombe gelegt bzw. geschossen hat und wer aufgepasst hat? Wenn ja, was haben Ihnen die beiden dazu gesagt? Wenn nein, wissen Sie, warum Ihnen gerade in Bezug auf den Anschlag in der Probsteigasse diese Information mitgeteilt wurde?

Da sollte Beate antworten, dass NRW-V-Mann Johann Helfer die Bombe in den Laden brachte, dann würde Frieder Burschel von der Rosalux-Antifa ihr Alles verzeihen… der war es zwar nicht, weil viel zu klein, aber freuen würde es den Burschel trotzdem. Und den Kurdenrapper sowieso…

siehe:

Die Antifa instrumentalisiert die „NSU“-Opfer. Ein Geständnis von Frau König

Dumm nur, dass Friedrich Burschel von der Rosalux-Antifa behauptet, die Uwes haetten die Keksdosenbombe in der Probsteigasse gar nicht hinterlegt, sondern das sei der V-Mann Johann Helfer gewesen, den jedoch die Opfer wegen der geringen Koerpergroesse ausschlossen, das sagt er natuerlich nicht, denn was Opfer aussagen, das ficht einen echten Linksextremen mit Videowerkstatt im Staatsschutzklitschen-Apabiz-Haus nicht an…

Ebenfalls sagt er nicht, dass das Phantombild zwar Helfer aehnlich sehe, aber eben nicht dem Bombenhinterleger. So geht Antifa-Desinfo… scheiss drauf, was die Opfer sagen.

Aber woher soll das der Scharmer wissen?

Woher wissen Sie, Frau Zschäpe, wie Sie es in der Einlassung vom 09. Dezember 2015, Seite 46, angeben, dass Uwe Mundlos ‚die Morde‘ fotografiert hat? Welche der Morde hat er fotografiert? Wo wurden die Fotos ggf. gespeichert bzw. entwickelt? Haben Sie diese Fotos vor dem 04. November 2011 gesehen? Was war Ihnen ggf. über den Zweck der Aufnahmen bekannt?

Angeblich gibt es „tätergemachte Fotos“ im Paulchen-Video, Morde 1-3. Warum nicht Morde 1-10?

Wo wurden die Karten und Adresslisten von Personen und Einrichtungen in verschiedenen Städten Deutschlands in den Wohnungen in der Polenzstraße und in der Frühlingsstraße aufbewahrt? Wozu dienten ggf. nach ihrer Kenntnis diese Karten und Adresslisten?

„Todeslisten des NSU“…

Ich würde gern einen Vorhalt machen aus SAO 387, Bl. 183 ff., da geht es mir um Fotos.“
Es werden Fotos von einer Ausspähaktion in Stuttgart an die Leinwände projiziert, die bereits im Prozess gezeigt wurden. Scharmer sagt, es handele sich um die so genannte „CD Stuttgart“. Dann fragt Scharmer:
„Dazu: Waren Sie dabei, als die laut Zeitstempel am 25.06.2003 gegen Mittag in Stuttgart
aufgenommenen Fotos, auf denen u.a. türkische Imbisse zu sehen sind, aufgenommen wurden?“

Siehe Teil 2: Eher KURDISCHE Läden, nicht türkische.

Dann bittet Scharmer den Justizangestellten ein weiteres Foto zu zeigen, auf dem Zschäpe auf einem Sofa zu sehen ist, neben ihr vermutlich Böhnhardt. Scharmer: „Wo ist das Bild, das Sie in einer Wohnung zeigt und laut Zeitstempel am 26.06.2003 um 18:21 Uhr aufgenommen wurde, entstanden? Wer ist mit Ihnen zusammen auf dem Bild zu sehen?

Link zu den Bildern in Teil 2.

Dann noch ein paar Fragen zu Ihrer Einlassung vom 09.12.2015:
Seite 19: Mit welchem Fahrzeug fuhren Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Anfang September 2000, also vor dem Mord an Enver Şimşek, fort? Woher stammte ggf. das Fahrzeug? Wie lange blieben sie insgesamt abwesend?

Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass das BKA für September 2000, für das Jahr 2001 und 2002 keine Fahrzeuganmietungen ermitteln konnte. Die Ordner sind geleakt.

Zwischenablage25

Diese Lücke versucht man mit Leihbussen der Fa. Marschner Bauservice zu füllen, für die Mundlos gearbeitet haben soll. Federführend sind dabei Aust/Laabs, bisher kam nichts dabei heraus…

Dann zur gleichen Einlassung, Seite 21: Was meinen Sie damit, dass Sie nach den Schilderungen der beiden über den Mord an Enver Şimşek nun selbst ‚in einen Mord verwickelt‘ waren?
Zur ergänzenden Einlassung aus dem Hauptverhandlungstag vom 21.01.2016: Da geht es mir um  Ihre Antwort zu Frage Nummer 18, Seite 10.

Dazu die Fragen:
Haben Ihnen Uwe Böhnhardt und/oder Uwe Mundlos gesagt, warum Sie den ersten Mord in Nürnberg begangen haben? Haben Sie die beiden vor dem Mord an Enver Şimşek über Nürnberg oder Personen in bzw. aus Nürnberg sprechen hören und wenn ja, was?

Das wird eine nette Märchenstunde werden, so die Fragen denn überhaupt beantwortet werden.

Mit welchen Fahrzeugen, Typ, Farbe etc., waren nach ihrer Kenntnis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt jeweils zu dem Mord an Abdurrahim Özüdoğru am 13. Juni 2001, an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001 und an Habil Kılıç am 29. August 2001 aufgebrochen? Woher ggf. stammten jeweils diese Fahrzeuge?

Da der V-Mann Ralf „Manole/Primus“ Marschner vom Bundestagsausschuss nicht vorgeladen werden wird, weil Mordalibis drohen, wird Zschäpe diese Fragen wohl nicht beantworten.

MEINE Topantwort wäre: „Fragt den Marschner!“

Nach Aktenlage soll Uwe Böhnhardt unter dem Aliasnamen Holger Gerlach um die Tatzeit des Mordes an İsmail Yaşar herum einen Kleinwagen Skoda Oktavia angemietet haben. Woher stammte der schwarze Van mit Schiebetür, in den mutmaßlich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 09. Juni 2005, also am Tattag des Mordes an İsmail Yaşar, laut des Zeugen Me. ihre Fahrräder verluden?

Das wird schwierig: Ganz viele Ausleihen, ganz viele unbekannte Straftaten?

Zwischenablage26

Die Vertragsnummern des Verleihers lassen zudem keinerlei Systematik erkennen, sehen „zusammengestoppelt“ aus.

Dann noch ein letzter Vorhalt. Könnten wir bitte die Abbildung einblenden, Altakte Keupstraße, Beweismittelakte, Bl. 50, das ist eine Abbildung eines Fahrrades.“
Es wird ein Foto eines Damenrades mit der Aufschrift „Cyco“ auf die weiße Fläche am Richtertisch gelegt. Das Bild wird an die Leinwände übertragen.

Scharmer: „Meine Frage dazu: Haben Sie vor dem 09. Juni 2004 ein Fahrrad der Marke Cyco – ähnlich dieser Abbildung – bei Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt gesehen? Wenn ja, haben Sie die beiden nach dem Zweck des Damenfahrrades gefragt und ggf. was wurde Ihnen geantwortet?

Wollte Scharmer etwas aufklären, dann fragte er nach 2 Fahrrädern mit Topcase. Warum 2, liebe Frau Zschäpe?

Das „1.“ war ja explodiert…

 

Scharmer will jedoch nichts aufklären…

Dann die Postkarte:

Für wen war die Postkarte mit dem Foto eines Elefanten und der handschriftlichen Eintragung ‚Hallo 00‘ bestimmt, die an ‚M. Dienelt Polenz Str. 2 08060 Zwickau‘ adressiert ist und die am 21.09.2005 in Dortmund abgestempelt worden ist?
Waren Sie vom 19.09. bis zum 22.09.2005 oder um diese Zeit herum in Dortmund? Waren nach Ihrer Kenntnis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in dieser oder um diese Zeit herum in Dortmund? Wenn ja, was haben Sie dort gemacht bzw. was wurde Ihnen ggf. berichtet, was die beiden dort gemacht haben?
War Dortmund unter Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt zu irgendeiner Zeit nach dem Untertauchen Gesprächsthema, wenn ja, was wurde gesprochen?

Siehe:

Fazit: Im Dortmunder Plan kein Tatort Kubasik, Postkarte von irgendwo an Zschaepe, am 11. oder am 21.9.2005, aber fuer daemliche Staatspropaganda der Lügenpresse reicht es allemal.

Sau, Dorf, taeglich.

Neugierig sind se schon:

Seit wann kennen Sie Robin Schmiemann? Wie ist er Ihnen bekannt geworden?
Ist Ihnen bekannt, und wenn ja, seit wann, dass Sebastian Seemann V-Mann war? Ggf., wie ist Ihnen dies bekannt geworden?

Da hat sie freie Auswahl.

Immer noch Scharmer:

Dann geht es mir noch um einen Vorhalt aus dem bereits den Verfahrensbeteiligten übergebenen Artikel der taz vom 10. März 2016, da geht es mir um ein Zitat von Rechtsanwalt Grasel, da wird er über die Mitschnitte der Fernsehberichterstattung zum Bombenanschlag in der Keupstraße in direkter und indirekter Rede wie folgt zitiert: „Die Interpretation, dass seine Mandantin die Videomitschnitte machte, sei ’nicht zwingend‘, sagte er am Donnerstag der taz. ‚Es gibt eine Vielzahl anderer Möglichkeiten.‘ So hätten auch mögliche Unterstützer aus NRW oder der Zwickauer Mitangeklagte André E. die Aufzeichnungen gemacht und später Mundlos und Böhnhardt übergeben haben können.“

Frage: Welche Unterstützer in NRW hatten Sie oder Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt? Warum kann nach diesen Ausführungen auch André Eminger die Mitschnitte gemacht haben, wenn er laut Ihren Angaben nichts von dem Anschlag gewusst haben soll?

War nach dem Mord an Halit Yozgat zwischen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Ihnen ein
Gesprächsthema, dass sich ein Angehöriger des Verfassungsschutzes im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang zur Tat am Tatort aufgehalten hat? Wenn ja, was war Inhalt diesbezüglicher Gespräche?

Gute Frage. Ob er eine Antwort mit Substanz erhält zu Andreas Temme?

Haben Sie Kenntnis von dem Grund, warum Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach dem Mord an Halit Yozgat jedenfalls soweit bekannt nicht mehr mit der Waffe Ceska 83 getötet haben sollen?

Weil sie ihre Weltkriegswaffen mal ausprobieren wollten 😉

Die letzte Frage von mir: Haben Sie Kenntnis von weiteren Taten, insbesondere Tötungsdelikten, Sprengstoffanschlägen, Raubüberfällen und ähnlichem, die nicht in der Anklageschrift aufgeführt sind, an deren Begehung Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt beteiligt waren. Wenn ja, welche Taten waren dies, wer war daran beteiligt, was können Sie dazu im Einzelnen ausführen?

Wovon träumt der Nachts?

Götzl: „Das waren Ihre Fragen? Dann machen wir mal eine Pause bis 11 Uhr und setzen dann fort.

Wer ihn briefte, solch unwichtige Fragen zu stellen ist klar: Seine Antifafreunde von taz bis rosalux. Anleihen bei „Heimatschutz“sind ebenfalls erkennbar. Nichts hat Substanz.

Ende Teil 3.

Wenn der Staat den Terror selber macht… Stefan Aust und sein Mauss-Buch

Ist lange her, der Teil 1:

Stefan Aust über Werner Mauss und über die staatseigenen Terrorzellen

Zwischenablage10Einen spiegel-Beitrag dazu gab es 1988 auch, etwas Werbung für Stefan Austs total überteuertes Buch:

Angeschoben worden war die bizarre Nordafrika-Mission der deutschen Geheimleute von dem mysteriösen Privatdetektiv und Versicherungsagenten Werner Mauss, dessen Spezialität Grenzüberschreitungen sind. Zuvor hatte Mauss die entflohenen Gewaltverbrecher Alfred Lecki und Helmut Derks in Spanien hochnehmen lassen und in Jugoslawien die Räuber des Kölner Domschatzes ausgehebelt.
Privatmann Mauss agierte meist in doppeltem Auftrag: Versicherungen bezahlten den Detektiv für die Aufklärung von Verbrechen, um eine Schadensbegleichung zu vermeiden. Behörden statteten Mauss mit Tarnpapieren aus. Der Mann für alle Fälle nahm ihnen dafür das Grobe ab.

Interessant ist dabei, dass schon damals bei der „Operation Neuland“ es um das Einschleusen von V-Leuten etc. gegangen sein soll:

Der Verfassungsschützer suchte für seine „im Hauruck-Verfahren“ (Borrak) aus dem Boden gestampfte Terror-Abteilung einen „intelligenten Straftäter“, der als V-Mann in die terroristische Szene eingeschleust werden konnte. Mauss war, auf Anfrage, behilflich.

So ähnlich läuft das wohl immer schon, links wie rechts…

Weil V-Mann Susak, trotz aller Wendigkeit, keine greifbaren Erfolge brachte, suchte Borrak nach „neuen Möglichkeiten für einen erfolgversprechenden Einsatz“. Die fand Mauss. In Algerien, so wußte er zu berichten, hielten sich deutsche Untergrundkämpfer zum Terror-Training im „Camp Cherchell“ auf – an die sollte Susak herangespielt werden. Mauss wußte auch, wie: über den spanischen Geheimdienst, der hinter Cubillo und seiner MPAIAC her war. Der abenteuerliche Plan hatte schnell einen Tarnnamen: „Operation Neuland“.
Die Aktion schien so wichtig, daß der oberste Terroristenjäger im Bundeskriminalamt (BKA), Gerhard Boeden, Mauss an den niedersächsischen Verfassungsschutz „auslieh“. Die operative Leitung für „Neuland“ lag beim hannoverschen Geheimdienst, berichtete Boeden, inzwischen Verfassungsschutz-Präsident, kürzlich vor dem Untersuchungsausschuß.

Seine Leute „ausleihen“, an andere Behörden, auch das könnte durchaus im Fall der Uwes vorgekommen sein. Siehe Teil 1.

Bekanntermassen schickte Werner Mauss seinen Spezi Udo Albrecht zum WSG Hoffmann, um die in Deutschland verbotene WSG ins Libanon-Autogeschäft reinzuholen.

Wie das funktioniert, wusste Mauss angeblich von anderen Gaunern:

mauss1001980 dann:

mauss101„Geblendet“, siehe:

Die Vorbereiter: Willi Voss, Udo Albrecht und das Olympia-Attentat 1972, Teil 1

Am 11.02.2015 erschien der Beitrag:

Die Schwäche des Terroristen: Anfang eines Rätsels

Thema: Wie Udo Albrecht im Frühjahr 1980 Karl-Heinz Hoffmann zu Geschäften im Libanon anwarb, konkret für die PLO, aber ein Provisionsvertrag bei einem Rechtsanwalt Schöttler ausgefertigt wurde, Albrechts altem Anwalt, wo im Kleingedruckten nicht PLO, sondern Falange stand, die christliche Miliz im Libanon.

Nichts weniger als die faschistisch-christlichen Todfeinde der muslimischen PLO.

Aust beschreibt in seinem Werner Mauss-Buch quasi dieselbe Geschichte wie Hoffmann, aber aus der Sicht der Sicherheitsbehörden.

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Wo Albrechts Gebeine liegen ist unbekannt, Hoffmann vermutet, irgendwo verscharrt im Libanon.

Das Anwerben und Einschleusen von Agenten und V-Leuten in terroristische Strukturen rechts wie links ist ein uraltes Spiel der Geheimdienste. Aushorchzelle Albrecht bei der WSG, Zusammenhang Oktoberfest-Attentat, Mord an einem Rabbi 1980 durch einen WSG-Mann, ebenso wie viel später die Aushorchzelle NSU?

Es gibt da gewisse Indizien, dass es eine Spur vom Celler Loch zum Trio aus Jena gibt, Untergrund, der keiner war, und Beamte, die ihn ermöglichten und schützten.

Aus dem RAF-Phantom, Kapitel »Terrorismus“ und Geheimdienste«, S. 351:

So stieg der niedersächsische Verfassungsschutzchef Peter Frisch, der versucht hatte, die Celler Affäre zu vertuschen und zu rechtfertigen, später zum Vizepräsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf. Seiner Meinung nach kann auch ein Sprengstoffanschlag ein »nachrichtendienstliches Mittel« sein. Nach der Erinnerung des damaligen stellvertretenden niedersächsischen Verfassungsschutzchefs Günter Doering war gerade Frisch derjenige gewesen, der in einem Gutachten die Frage bejaht hatte, ob Verfassungsschutzbeamte Straftaten begehen dürfen.

Nach Doerings Erinnerung ist in der Expertise auch ausdrücklich von Sprengstoffanschlägen die Rede gewesen. Ob sich diese Expertise ausdrücklich nur auf das Celler Loch bezog oder sich ganz allgemein mit der Durchführung von Sprengstoffanschlägen durch Verfassungsschutzbeamte befasste, ist nicht bekannt. Frischs Einschätzung schloss sich auch Holger Pfahls an, später Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Anfang 1992 war der Name Pfahls im Zusammenhang mit den illegalen Waffenlieferungen des BND an Israel in den Zeitungen zu lesen. »Wie Ernst Albrecht« zeige sich Holger Pfahls bereit, »Anschläge wie die von Celle zu wiederholen«, schrieb der VORWÄRTS .

Genau dieser „Celler Loch“-Herr Frisch war später dann BfV-Präsident:

Der Herr Frisch war von 1996 bis 2000 Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.
Immerhin fällt das betreute Untertauchen des Trios in seine Amtszeit.

Und wer war sein Vizepräsident?

Von Oktober 1996 bis November 2005 war er Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Von Dezember 2005 bis zum Dezember 2009 arbeitete Fritsche als Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt.

KDF, der heute Staatssekretär für die Geheimdienste im Kanzleramt ist, und Ende 2011 Vorgesetzter des BKA war, als der NSU erfunden wurde.

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Und Mauss, was ist mit dem Superagenten passiert?

Der macht auf Al Capone 😉

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Ein Schaumschläger, dieser „Geheimagent“, dessen grösster Erfolg einen Unschuldigen ins Gefängnis brachte?

Die Mannheimer Versicherung hatte einen Detektiv mit Namen „Claude“ engagiert, der sich später als der Agent Werner Mauss entpuppte. Er versuchte mit abenteuerlichen Tricks, den Juwelier aufs Kreuz zu legen, lud dessen Schwager Achim Busse nach Australien ein und lockte ihn später gemeinsam mit Düe auf eine mit versteckten Mikrofonen gespickte Jacht nach Südfrankreich. Mauss durfte im Prozess dann in einem abgesperrten Raum über Mikrofon aussagen. Dües Anwalt, Elmar Brehm, enttarnte „Claude“ später als bezahlten Versicherungsspitzel und erwirkte die höchstrichterliche Entscheidung, dass eine abgeschottete Vernehmung von V-Männern in einem Strafprozess nicht statthaft ist.

Nach der Urteilsverkündung begann ein Untersuchungsausschuss damit, die Zusammenarbeit der niedersächsischen Polizei mit Mauss zu durchleuchten. Der Bundesgerichtshof hob am 2. November 1984 das Urteil gegen Düe auf und verwies das neue Verfahren nach Braunschweig. Danach begann ein zäher Kampf des Juweliers, der ihm eine Reihe juristischer Erfolge bescherte: 1984 wurde er aus der Haft entlassen, 1987 begann der zweite Prozess. Staatsanwalt und Gericht hielten „Claude“ alias Mauss jetzt für unglaubwürdig, und die falschen Zeugen der Polizei kippten der Reihe nach um.

Am 13. März 1989 wurde René Düe in allen Punkten freigesprochen und vollständig rehabilitiert. Er bekam rund zwei Millionen Mark Haftentschädigung, die er aber an Gläubiger weiterreichen musste.

Die Rolle von Mauss beim Tod von Uwe Barschel fehlt, das Buch könnte mal ein Update vertragen, auch beim Schmücker-Mord fehlt die Verbindung Manfred Borrak (Burgdorf, LfV Niedersachsen) zu den vermeintlichen Schmücker-Mördern aus Wolfsburg, da wurden sogar Namen geändert im Buch, und der „Ausleihe von V-Leuten“, die Mauss, das BKA und LfV NDS-Mann Frisch damals so betrieben…

Auch beim BND-Kapitel fehlt so Einiges:

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Ist es denn nicht richtig, dass Mauss nach Antritt beim BND des Präsidenten Klaus Kinkel im Herbst 1979 prompt die WSG Hoffmann für den Libanon anwarb? Geschah das eigenmächtig, im Auftrag des BND, oder war Israel mit im Boot? Führt diese merkwürdige Operation nicht geradewegs zum Oktoberfest-Attentat 1980, das man seit 35 Jahren der WSG anzulasten versucht?

Alles nur Spass?

mauss109So endete damals Austs Buch. Sieht der heute bei der causa Andreas Temme sicher ähnlich. Schreibt er aber nicht.

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe II

Die lustige Fragerunde, Teil II, Nebenkläger-Anwälte kamen nach der Nichtshinterfrager-Verteidigerriege dran:

Götzl: „Weitere Fragen von Seiten der Verteidiger? Von Seiten der Nebenklage?“
NK-Vertreter RA Scharmer: „Ich habe einige Fragen, die gibt es schriftlich. Die würde ich dem Senat dann auch übergeben, wenn jetzt keine Antworten kommen [phon.].“ RA Borchert: „Bekommen wir eine Kopie?“ Scharmer: „Ich gehe davon aus, wenn es Aktenbestandteil wird.“ Götzl: „Es wäre natürlich sinnvoll, dass der Senat, damit ich das auch vergleichen kann, auch eine entsprechende Kopie erhält. Ich habe zwar ein gutes Gedächtnis, aber kann mir auch nicht alle Punkte merken.“ Scharmer sagt, vorab gebe es die Fragen dann nicht. Götzl: „Dann werden wir mitschreiben.“

Scharmer: „Ach so, Sie. Dann drucke ich das kurz aus, ich biete es an.“ Götzl: „Ja, das wäre sehr effektiv.“ Zschäpe-Verteidiger RA Stahl: „Können es denn alle haben?“ Scharmer: „Die Fragen will ich natürlich an diejenigen, die damit beschäftigt sind, nicht vorab geben. Ich biete es an.“

RA Stahl: „Diese Art der selektiven Informationserteilung an Verfahrensbeteiligte empfinde ich nicht als korrekt.“ Götzl: „Dann schreiben wir mit.“

Scharmer sagt zu Stahl: „Ich erinnere an die schriftliche Einlassung von Frau Zschäpe, die auch der Senat hatte und wir anderen nicht.“

Götzl: „Es wurde die Frage aufgeworfen: Werden die Fragen sofort beantwortet?“ Borchert: „Mit Sicherheit nicht“.

So krank ist das dort. Der alltägliche Wahnsinn. Klar ist: Die Ghostwriter brauchen Zeit, spontane Antworten kann Zschäpe nicht geben. Es lauern zuviele Fallstricke, die Antworten müssen daher sorgfältig abgewogen werden, damit das NSU-Narrativ nicht zusammenbricht.

Man denke nur an die Fehler bei den bisherigen Antworten, insbesondere an „Ladehemmung“ (der Ceska, die keine hatte), an den gelben Postbriefkasten vorm Haus, der keine Paulchenbriefe enthielt, die Zschäpe dort im Dutzend eingeworfen haben will etc pp. Da übersah man die Gerichtsaussagen der 2 Postmitarbeiter… fataler Fehler. Es gab dort keine grossformatigen Umschläge… und nur 1 bis 2 kleine… dumm gelaufen.

Siehe Dezember 2015:

Der NSU-Komplex ist sehr sehr komplex. Gott sei Dank! Er ist derart komplex, dass fast niemand ihn komplett überschaut.

Auch nicht die Bundesanwaltschaft, also die Ghostwriter von Zschäpes „Aussage“ im NSU-Prozess.

Sie haben da bei ihrem Geschichten erfinden was übersehen, das fatalist sofort auffiel:

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http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/10/nsu-wortlaut-der-vorlesung-von-grasel-ueber-zschaepe/

Nein, das geht so nicht… erwischt!

Zschäpes Ghostwriter hätten jeden Briefkasten im Umkreis von 100 km reinschreiben dürfen, wirklich jeden… Zwickau HBF, Chemnitz, Leipzig, egal. Nur EINEN einzigen NICHT: Den vorm Haus.

Das war allerdings bereits vor 2014 absehbar, dass dieser Briefkastenfehler gemacht werden würde:

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Es sollte Jeder verstehen, dass Zschäpe, die seit 2.11.2011 für 6 Tage auf der Flucht war, und sich am 8.11.2011 stellte, um Kronzeugin zu werden, nichts von Paulchen-Vorgängervideos wissen kann, die am 4.11.2011 in Zwickau NICHT in den gelben Briefkasten vor dem Haus eingeworfen wurden.

Daher sieht das Phantombild nun eben wie Susann Eminger aus, dass der Katzentante… aber wie wir wissen, versteht es fast niemand. Das liegt an der unablässigen Hirnwäsche mit der NSU-Religion durch die Lügenpresse, und dem NSU-Quatsch der Antifa, welche die NSU-Ausschüsse brieft. Sieht man sehr schön bei friedensblick.de: Nichts wirklich kapiert, immer noch in den NSU verliebt.

Erste Nebenklage-Fragen:

Dann stellt RA Scharmer seine Fragen:
„Frau Zschäpe, wissen Sie, warum und wie Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter als Mordopfer ausgesucht wurden?“

Scharmer schweigt kurz, Es gibt keine Antwort von Zschäpe. So geht das bei jeder Frage.

Scharmer: „Waren Sie, Uwe Mundlos und/oder Uwe Böhnhardt vor oder nach dem Untertauchen in den Städten, die Tatorte der Morde und Anschläge waren? Also in Nürnberg, Köln, München, Hamburg, Rostock, Dortmund oder Kassel? Wenn ja, an welchen Orten, zu welchen Gelegenheiten waren Sie dort und mit welchen Personen hatten Sie dort Kontakt?“

Götzl:“Sie müssen langsamer lesen. Ich weise nur auf das Prozedere hin.“ Scharmer: „Ich kann auch langsamer lesen.“
[Unterbrechungen wegen der Lesegeschwindigkeit gibt es mehrfach auch bei den anderen
Nebenklagevertreter_innen, die Fragen stellen.]

Es gibt Fotos aus Stuttgart von 2003 in den Akten, Uwes mit Fahrrädern vor migrantischen Kneipen und Geschäften:

2014 geblogt:

Stuttgarter „Anschlagsplanung 2003“ – die Bilder

9 Bilder wurden Heute im OLG-Stadel betrachtet, dann war der Tag schon vorbei?

Dort gibt es einen ziemlich bösen Kommentar dazu: Rote Sau, PDS, Jude.

Wahrscheinlicher ist es, dass der VS den Herrn Hoff auf dem Kieker hatte, eben weil der VS sämtliche Politiker der Linken beobachtet. Warum also nicht mal ein paar preiswerte Späher hinschicken, also den späteren „NSU“?

Letztlich geht es um die „Todeslisten“, auf denen die Döneropfer bei über 10.000 Namen NICHT stehen… daher wird man Zschäpes Antworten zur Opferauswahl vergessen können, so sie denn überhaupt gegeben werden.

2015 war Stuttgart noch einmal Thema, heraus kam dabei gar nichts.

Es gibt jedoch eine wichtige interne Info: Die in Stuttgart Ausgespähten waren KURDEN. Und PDS-Hoff habe Verbindungen zur PKK.

Interne Info, ohne Gewähr:

Nie veröffentlicht wurden indes Ermittlungen des inzwischen aufgelösten OK-Dezernats der LPD I im Umfeld der mutmaßlich ausgespähten Döner- und Lokal-Besitzer in Sachen Rauschgifthandel. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Schlossgarten, der als Stuttgarter Zentralumsatzort auch für Koks und Heroin bis heute gilt. Die Erlöse, so damals der Verdacht der OK-Ermittler, seien dann in Richtung PKK geflossen. Sie gingen weiter davon aus, dass „alle Dönerbuden“ im Raum Stuttgart Schutzgeld an die PKK zu zahlen hatten. Und/oder auch an die Grauen Wölfe.

Gerade der Raum Stuttgart/Heilbronn war in den Neunziger Jahren Schauplatz unzähliger, auch spektakulärer, Straftaten der PKK.

Und damit sind wir wieder bei PDS-Hoff. Es gab – und gibt wohl noch immer – mehrere konspirative Verbindungen zwischen der PDS-Linke-Bundestagsfraktion und der „Terrororganisation“ PKK, die vor allem über ihre Deutschland-Aktivitäten – auch im Drogenhandel – finanziert wurde. Und das war mit Sicherheit nicht nur für den Verfassungsschutz, sondern vor allem auch für den türkischen Geheimdienst von hoher Relevanz.

Übrigens Dönmez und Tuncer sind Kurden!

Mindestens 5 Kurden unter 8 türkischen Döner-Opfern… die Hintergründe der „Opferauswahl des NSU“ liegen offensichtlich bei der Organisierten Kriminalität, beim importierten Bürgerkrieg Erdogan-Türken versus PKK-nahe Kurden. Da aktuell vermeldet wird, dass enorm viele Kurden in Deutschland Asylanträge stellen, über 1.700 von Jan bis Jun 2016 absolut rosige Aussichten, die Zahl dürfte weiter exponentiell wachsen, der Putschversuch war bekanntlich erst danach, dass sich dieser Türken-Kurden-Konflikt ausgetragen in Deutschen Städten noch weiter verschärfen wird.

Zwischenablage09Auch dazu gibt es einen interessanten Forumsstrang.

Ende Teil 2

Ganz viele schlaue Fragen an Beate Zschäpe I

Hauptangeklagte Zschäpe und ihre Ghostwriter hätten Monate lang zu tun, würden sie sämtliche Fragen beantworten. Das meinte vor der Sommerpause der Wahlverteidiger Borchert, und alle Fragen würden sowieso nicht beantwortet.

Die Fehlergefahr ist viel zu hoch, wenn alles beantwortet wird, das sagte er nicht. Die Gefahr, neue Widersprüche zu generieren ist immens. Das schlechte Narrativ „NSU“ ist sowieso schon hochgradig gefährdet.

Eine recht vollständige Fragenliste hat NSU watch veröffentlicht.

fragen an zschäpe.pdf

Götzl: „Ja, dann kämen wir zu weiteren Fragen der Verfahrensbeteiligten, was ich angesprochen
hatte, an Frau Zschäpe.
Ich nehme an, dass wir das so handhaben können wie bisher. Ihre Rechte
kennen Sie, Frau Zschäpe. Können wir es wieder so handhaben, dass Fragen gestellt werden und Sie
mitschreiben? [phon.]“ RA Borchert: „Können wir natürlich so handhaben. Aber es ist vorauszusehen, dass die Fragen wohl nicht beantwortet werden.“

Götzl: „Sind Fragen von der Bundesanwaltschaft? Nicht. Von Seiten der Verteidiger?“

Waffenkauf im Madley: Aussage Carsten Schultze: Er war allein dort. Aussage Andreas Schultz: Carsten Schultze war mit Wohlleben dort. Ist ein „vernachlässigbarer Unterschied“?

Was fragt die Verteidigung Wohlleben?

Schultzes Verteidiger RA Hösl: „Es geht um den Herrn Andreas Schultz, der im Madley gearbeitet hat. Herr Wohlleben hat angegeben, er hätte Böhnhardt auf einer Wiese getroffen und der hätte ihn bzgl. einer Waffe an Andreas Schultz verwiesen. Kennen Sie selber Andreas Schultz? Kennt Herr Böhnhardt Andreas Schultz ? Kennt Herr Mundlos Andreas Schultz? Und dass Sie dazu, differenziert zu den Personen, Ausführungen machen.

Leben die Herren Böhnhardt und Mundlos etwa noch, oder warum fragt der Pausch nicht in der Vergangenheitsform?

Jetzt die Versageranwälte:

Wohlleben-Verteidiger RA Klemke: „Und zwar beanstande ich den Vorhalt. Der Herr Wohlleben hat zu keinem Zeitpunkt angegeben, dass er Herrn Böhnhardt auf einer Wiese getroffen habe. Der Vorhalt ist falsch und deswegen beanstande ich auch die Frage mit.“

Hösl: „Ich entschuldige mich ausdrücklich. Es geht um ein Treffen von Herrn Wohlleben mit Herrn Böhnhardt, egal wo es stattgefunden hat, und da habe Böhnhardt ihn an Andreas Schultz im Madleys verwiesen.“

Klemke: „Falsch. Es hat kein Treffen von Herrn Wohlleben mit Herrn Böhnhardt gegeben.“ Wohlleben, so Klemke, habe angegeben, dass er die Drei besucht habe und dabei habe es ein Gespräch gegeben zwischen Wohlleben und Böhnhardt: „Ich erwarte eine weitere Entschuldigung, danke.“

Hösl zuckt mit den Schultern. Götzl reagiert ungehalten und weist Hösl zurecht: „Mit Achselzucken ist es nicht getan!“ Hösl: „Dann stelle ich diese Frage ohne Vorhalt.

Die haben nur Gedöns drauf, die Versageranwälte vom Wohlleben, statt die echten, die wichtigen Widersprüche aufzugreifen? Kaufpreis-Widerspruch, Übergabezeitpunkt unklar, Scalldämpfer bestellt oder nicht, alles unwichtig?

Ziemlich peinlich, was da im Schauprozess veranstaltet wird. Mit Wahrheitsfindung hat das rein gar nichts zu tun.

Es geht weiter mit SMS aus dem Jahr 2000, also 16 Jahre alt:

Schultzes Verteidiger RA Pausch stellt dann weitere Fragen an Zschäpe: „Ich hätte Fragen zur
Auswertung eines Funktelefons, gefunden in der Frühlingsstraße 26. Dort sind SMS gesichert worden und es geht um die Frage, ob Frau Zschäpe weiß, von wem diese SMS stammen: ‚VON EBI IST NICHTS MEHR ZU HÖREN! SEIT WOCHEN HAT MAN NICHTS MEHR GEHÖRT!SONST GIBTS NICHTS NEUES!MELD MICH DIE WOCHE NOCH MAL!“ 25.08.2000, 14:48 Uhr. ‚Er hat mir gesagt, dass er 21 Uhr anruft, wenn er es schafft!‘ 03.09.2000, 2:00 Uhr. ‚Mir ist es ist zur Zeit nicht moeglich mit euch zu sprechen wegen
NPD-, gestern B+H-, und Bald Ths-Verbot! Ich gehe davon aus das ich überwacht werde! Meld mich! Ralf‘ 15.09.2000, 14:56 Uhr.

Weiß Frau Zschäpe, von wem diese SMS stammen? Weitere Frage: Kennen Sie Nico Eb.“ Pausch nennt dessen Geburtsdatum und den Geburtsort. Pausch weiter: „Wissen Sie, ob Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt ihn kannten? Gab es nach dem Untertauchen Kontakte zu ihm, in welcher Art und in welcher Beteiligung? Wissen Sie, wer in der ersten SMS mit ‚Ebi‘ gemeint ist?

Das ist der Herr Nico Ebbinghaus. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

Oder auch hier:

Hat das LKA Berlin, die Staatsschutz-Abteilung, konkret der KHK Michael Einsiedel angeordnet, dass die Schreiben aus Jena mit Briefbomben-Attrappen damals zum Jahreswechsel 1996/97 mit den Tarnnamen seiner Spitzel unterzeichnet waren? http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/15/unterwanderung-und-ubersteuerung-von-informanten-netzen-durch-befreundete-dienste/

Die lesen alle den Blog? Es geht dabei um die Ähnlichkeit der Jenaer Briefbomben-Attrappen 1996/97 mit den Briefbomben-Attrappen 1999, die von „Trittbrettfahrern“ versendet wurden, an Hannes Heer, Ignatz Bubis, im Zusammenhang mit der Wehrmachtsausstellungsbombe in Saarbrücken 1999.

Dazu haben wir aktuell mal das vorhenadene Material zusammengetragen, im Forum:

Gibt es auch im Blog:

Kann man mitmachen. Im Forum.

Auch ist aufgefallen, dass die Aussage von Carsten Schultze nicht stimmen kann, WANN er die „Dönerceska“ übergeben haben will:

Bezugnehmend auf Ihre Aussage: Für welchen Zweck waren die Vertretungsvollmachten, die Sie bei dem Treffen mit Carsten Schultze im Kaufhaus in Chemnitz unterschrieben haben, da Sie nach eigenen Angaben ja mit Rechtsanwalt Eisenecker schon Anfang 1999 [phon.] Kontakt hatten, wie Sie in der Einlassung angegeben haben.

Die „Ceska“ wurde 4 Morde zu spät überbracht, und das scheint man zu erahnen, jedoch keinesfalls hinterfragen zu wollen? Eröffnung Galeria Kaufhof in Chemnitz war erst im Oktober 2001, nach dem 4. Mord… da wohnten die Uwes angeblich längst in Zwickau… auch ziemlich klar ist, dass der Kontakt samt der Unterschriftsvollmachten-Einholung für den Rechtsanwalt bereits Anfang 1999 stattfand, und nicht im Frühjahr 2000 erst die Vollmachten unterschrieben worden sein können. Wo sind diese Vollmachten, was für ein Datum steht da drauf?

Siehe:

Es ist unbedingt noch folgender Zusammenhang zu beachten:

1.02.2012, BGH-Aussage Schultze

Carsten Schultze hat ausgesagt, er habe die Anwaltsvollmachten dabei gehabt, er und Wohlleben wollten Rechtsanwalt Eisenecker aufsuchen, einen bekannten Anwalt in der rechten Szene. Mit diesen vorbereiteten Anwaltsvollmachten will er -samt Ceska- nach Chemnitz gefahren sein.

Zu diesem Zweck war Schultze in Zschäpes Wohnung eingebrochen, um die Pässe oder Ausweise zu besorgen…

Helbig stand angeblich Schmiere, die Polizei untätig vor dem Haus, als Carsten Schultze in Zschäpes Wohnung einbrach, um den Pass zu besorgen, den Madame für die Anwaltsvollmacht bei RA Eisenecker brauchte. Oder beim Anwalt Jauch. Oder beim Anwalt Gert Thaut, den freundlicherweise das TLfV bezahlte.

Dass dieser Pass längst abgelaufen war, wen stört das schon?
Wer abgelaufene Pässe in „Bombengaragen“ versteckt, der lässt auch Einbrechen, um weitere abgelaufene Pässe zu bekommen.

Märchenstunden… das ist kompletter Bullshit.

Es spricht also rein garnichts dagegen, dass Schultze eine Waffe bei Schultz kaufte, 2001/2002, wie es Verkäufer Schultz zuerst aussagte, und wie es -in Folge dieser Aussage- im Haftbefehl gegen Schultze stand. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-3/

Alles uralt, alles bestens mit Akten belegt, alles nicht einmal ansatzweise aufgeklärt. Weil es nicht aufgeklärt werden darf, ohne dass das gesamte NSU-Märchen kollabiert.

Mehr hatten die 15 Verteidiger -oder sind es 20?-  nicht zu fragen. Armseliger Haufen.

Ende Teil 1.

Staatsmordserie in der BRD wird vertuscht: Titos Mordserie und die Medien

Vor 1,5 Jahren, zu Prozessbeginn, da waren sie noch mutiger:

Da war von 30 Staatsmorden in der BRD zu hören, die meisten davon an Exilkroaten in der BRD begangen, aber auch Serben darunter. Das BfV war involviert, hiess es damals beim BR:

Das BfV begleitete Staatsmorde auf Deutschem Boden?

Vor 2 Tagen lief Nachts eine sehr interessante Dokumentation im Demokratiefernsehen:

Und, Überraschung, das BfV war involviert.

Doppelagenten, „Aufpasser“, staatliche Begleiter der Liquidatoren?

Und was könnte die Parallele zu den Dönermorden sein?

Die ganze Doku:

Jetzt fiel das Urteil, lebenslänglich, ein Indizienprozess ohne Beweise, die Mörder sind nicht bekannt, 2 der angeblichen Auftraggeber wurden verurteilt, Angehörige des jugoslawischen Geheimdienstes.

Ein erstaunliches Desinteresse der Medien:

Mordprozess von München: Tito liess mit Duldung der Regierung morden

Waehrend jeder Ruelpser beim NSU-Prozess oder den zahlreichen NSU-Untersuchungsausschuessen zum Thema der Leitmedien wird, mal abgesehen von den „unguten Aussagen“  in Erfurt, interessiert ein augenoeffnender Parallelprozess nicht die Bohne:

Und:

Tito liess mit Ceska morden, inklusive Schalldämpfer

Zwischenablage29Es gibt ein Urteil:

Zwischenablage06Um wieviele Staatsmorde ging es da?

Nur um einen. Jedenfalls bei DIE ZEIT. Grottige Berichterstattung.

Die Tagesschau:

Zwischenablage07

Wieviele Staatsmorde werden erwähnt?

Nur der jetzt abgeurteilte. Nicht 30 Morde, wie noch beim BR Ende 2014 im Video.

BfV wurde durch BND ersetzt?

Zwischenablage08

Der ARD-Filmemacher unterstreicht „BND“, der Ermordete sei BND-Agent gewesen, und unterstreicht die Mordserie, es sei die grösste Mordserie der BRD ever… mit 30 Morden.

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34 Kommentare, wie oft wird die Parallele zu Staatsmorden an 5 Kurden und 3 Türken gezogen, bekannt als „NSU“?

Kein Mal. Bei den 13 ZEIT-Kommentaren auch nicht. Dümmerland BRD.

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Gibt es denn gar keine brauchbare Berichterstattung zu diesem Urteil?

Doch, in der Schweiz! Die NZZ hat es:

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Wieviele Kurden und Türken liess die Türkische Regierung bzw. das Netzwerk Ergenekon (Gladio) zwischen 2000 und 2006 umbringen?

Ging es dabei um Ausschaltung der Finanzierung für die PKK durch Drogen und Schutzgelder?

Gab es, wie 2007 berichtet wurde, 3 Ceska-Mordwaffen, und 5 Mörder?

Lief es ähnlich ab wie bei Titos Schergen, wurden gedungene Mörder mit falschen Papieren nach Deutschland geschickt, oftmals Berufsverbrecher und Mafiosi, in der BRD bewaffnet, und nach dem Mord innerhalb von Stunden ins Ausland verbracht?

Gab es Observationen potentieller Mordopfer durch V-Leute der deutschen Sicherheitsbehörden?

Einer der Kanäle war im Übrigen nicht so leicht herauszufinden: 168.040 oder eben 168.04 steht für zwei Funkmasten des Hessischen Ministeriums des Innern, mutmaßlich also auch ein Funkkanal für den Verfassungsschutz.

Sind diese Observanten beim letzten „Dönermord“ in Kassel erfolgreich gewesen? Wen enttarnten sie, falls ja?

Fragen über Fragen…