Sie durchforsteten mehr als 420.000 Seiten neue Akten aus dem westdeutschen Geheimdienstapparat und aus Altbeständen der DDR.
Doch es half nicht.
Generalbundesanwalt Peter Frank hat nach SPIEGEL-Informationen die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat vom 26. September 1980 eingestellt – knapp 40 Jahre nach der Tat.
6 Jahre erneut ermittelt, und sie haben… nichts, niente, nada:
Die offenen Fragen im Zusammenhang mit dem bislang verheerendsten rechtsextremen Terroranschlag in Deutschland werden wohl unbeantwortet bleiben.
Kein Spiegel-Beitrag ohne Framing: Niemand weiß, ob das ein rechtsextremistischer Anschlag war, denn man kennt die Täter nicht, man weiß nicht, welche Rolle der mutmassliche „Einzeltäter Gundolf Köhler“ genau spielte
Und rechtsextrem war der Patsy auch nicht, eher grün.
Ein erstaunlicher Satz, hat man doch der Öffentlichkeit Gundolf Köhler als Einzeltäter präsentiert, und das über Jahrzehnte hinweg.
Der Siffspiegel schreibt Blödsinn, oder GBA Range erzählte 2014 Blödsinn:
Die Bundesanwaltschaft hielt Köhler damals für einen Einzeltäter. Tiefgreifendere Ermittlungen in die rechtsextreme Szene erfolgten nicht. Bereits 1982 wurden die Ermittlungen eingestellt.
Mangels Täterermittlungwurde das Verfahren gegen Karlheinz Hoffmann und andere 1982 eingestellt.
Zu den vernichteten Asservaten gehörten auch 47 Zigarettenkippen aus den Aschenbechern von Köhlers Auto, die zu sechs verschiedenen Sorten gehörten – teils mit, teils ohne Filter; dies spricht dafür, dass auch jemand anderes in Köhlers Auto geraucht hatte
Unter anderem verschwand auch ein Handfragment schon 1980 aus der Gerichtsmedizin, welches keinem der Opfer zugeordnet werden konnte… laut der Akten serologisch auch Gundolf Köhler nicht.
Alec Jeffreys war 1984 durch Zufall auf das Verfahren gestoßen. In Deutschland wurde es erstmals 1988 als Beweis in einem Strafprozess vor Gericht anerkannt.
Hätte man die Beweise nicht verschwinden lassen, und das gilt für den Buback-3-fach Mord 1977 ebenso wie für das Oktoberfest-Attentat 1980, dann hätte man den genetischen Fingerabdruck der Täter wenige Jahre später ermitteln können.
Offenbar war aber eine Täterermittlung niemals gewollt. Weder bei Buback (Stichwort Verena Becker) noch 1980.
Die dümmste These überhaupt findet sich -wen wundert es?- am Ende des Spiegel-Framing-Beitrages:
Als mögliches Motiv für einen Anschlag wurde mehrfach vermutet, die rechtsextreme Szene habe den Bundestagswahlkampf zugunsten des damaligen Unionskanzlerkandidaten Franz-Josef Strauß (CSU) beeinflussen wollen.
Was für ein Schwachsinn! Hätte man FJS schaden wollen, nähme man einen „rechten Täter“, und hätte man FJS helfen wollen, dann einen Linken.
Man nahm aber einen „Rechten“, den man selbst fabriziert hatte, und der Ex-BND-Mann Hans Langemann, oberster Bayerischer Geheimdienstaufseher, erledigte das höchstselbst, indem er die Fake News Informationen sofort an die Presse durchstach.
Dort finden sich Links ohne Ende… die Lenkung der Medien gehört zu den Hauptaufgaben jeden Geheimdienstes (laut Gehlen). Langemann wurde angeklagt und staatlich geschont, er verschwand komplett aus der Öffentlichkeit, die Prozessakten sind bis heute gesperrt.
Klingt komisch, ist aber so: Böhnhardt und Mundlos sind die Hauptangeklagten im NSU-Schauprozess, werden auch in den BKA-Akten post Mortem mehr als 1 mal als Beschuldigte bezeichnet, stehen jedoch nicht vor Gericht, da tot, und haben auch keinen Verteidiger.
Bei über 80 Nebenklageanwälten und rd. 15 Verteidigern im OLG-Stadel fiel fuer die Uwes kein einziger Anwalt ab. Man kann ihnen Alles in die Schuhe schieben, und genau das tut man auch. Staatsräson NSU. Das Ausmass der Medien-Hoerigkeit erklaert es bestens: Staatsräson NSU.
Teile der Nebenklageanwaelte betrachten die beiden Uwes als 10-fache Moerder, so wie das der Bundestag am 22.11.2011 einstimmig aburteilte, Zierckes und Ranges Maerchen vom Vortag folgend, das ist die Anklageversion NSU 1.0, …
… andere Teile der Nebenklageanwaelte, die Antifa-Fraktion unter ihnen betrachten die Uwes zzgl. Zschäpe als Kernzelle, als Kerntrio des NSU, in einem grossen, bundesweiten Netzwerk der Neonazi-Vereinigung NSU 2.0, das viele Helfer etc hatte, harmlose Auskundschafter, nicht so harmlose Waffenbeschaffer, und gar nicht harmlose Mittäter, also weitere Mörder.
Der ZEIT-Gnom vermeidet es, seine Leser darauf hinzuweisen, dass es Listen mit ueber 10.000 Namen gibt, Herkunft und Zweck ebenso unbekannt wie die Ersteller dieser Listen. Mundlos scheint daran beteiligt gewesen zu sein, Zschäpes Fingerabdruecke wurden mehrfach gefunden.
Vieles verweist auf die Jahre 1998 bis 2002. „Todeslisten des NSU“ haben wir unsere Blogbeitraege dazu genannt, ein wenig Sarkasmus und Spott war beabsichtigt. Pumuckel steht auch drauf… und KDF, BfV-Vizepraesident damals gewesen. Alle leben sie noch, warum eigentlich? „Fehler“ des NSU?
Auch scheint es dem Gnom nicht nötig zu sein zu informieren, dass es über 40 Stäedten teils mehrerer Stadtpläne mit insgesamt gut 300 Eintragungen gab, aber eben fast keine Treffer (Übereinstimmungen) mit den Anklageverbrechen.
Offenbar dienten diese Plaene ganz anderen Zwecken. Nur welchen? Migrantische Schutzgeld-Kandidaten? Antifa-Verbindungsleute aus der Linkspartei? Staatsanwaelte mit Dreck am Stecken? Behoerdenleute mit Verbindungen zu Sachsensumpf, Spitzelfuehrer des Verfassungsschutzes, Inszenierer von rechten gewaltbereiten Strukturen?
10.000 Namen, die niemals zugeordnet wurden, zu welchen Komplexen die denn gehoeren koennten…
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Zschäpe schweigt, die Uwes sind tot, und die anderen Kameraden schweigen ebenfalls, was durchaus verstaendlich ist, und auch besser so ist, zumindest fuer die Sicherheitsbehoerden…
Eine der Kernfragen ist, warum die Bundesanwaltschaft unbedingt eine streng abgeschottete NSU-Zelle 1.0 aus nur 3 Leuten (mit wenigen Helfern, 4 laut Anklage) wollte. Das V-Mann-(Un)Wesen duerfte die Antworten liefern, sonst haette man wohl kaum Hunderte Akten geschreddert. Es geht dabei genauso um Polizeispitzel wie es um VS-Spitzel geht, auch wenn von den Polizeispitzeln fast nie die Rede ist, sind sie doch sehr sehr wichtig.
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Was machen die „Zschaepe-Verteidiger“ eigentlich?
Sie soll(t)en die Hauptangeklagte verteidigen, der Mittaeterschaft vorgeworfen wird. Also „Wissen um die Verbrechen, Mittragen der Verbrechen“ der Uwes , und nur der Uwes (so ist die Anklage!) im Rahmen der NSU Staats-VT 1.0 in der Kleinstzelle nach 129a STGB.
Den Verteidigern Zschaepes ist es herzlich egal, wer da gemordet hat, gebombt hat, geraubt hat, denen geht es darum, die Mittaeterschaft Zschaepes zu widerlegen.
Und deshalb ist der NSU-Prozess kein Mittel zur Wahrheitsfindung. Kann er gar nicht sein, da 26 Tatorte ohne Augenzeugen, ohne Fingerabdruecke und ohne DNA praesentiert werden, 600 Zeugen in etwa, und keiner hat die Uwes oder Zschäpe an irgend einem Tatort gesehen. Beweise gibt es keine, bis auf nachtraeglich aufgefundene, als da waren Berge von Papier (aus welchen Akten welcher Behoerde(n) stammend?), vermeintliche Mordwaffen, vermeintliche Dienstwaffen etc, und und und…
Binninger zuhoeren, der erwaehnt das explizit: Es gibt keine Beweise, hier:
Das weiss natuerlich auch die Verteidigung: Die Anklage ist Schrott, eine Verurteilung Zschäpes wegen Mittaeterschaft ist in jedem Fall revisionsfaehig. Siehe Schmueckermord: 3 mal lebenslaenglich, 3 mal aufgehoben, dann eingestellt… 15 Jahre Prozesse…
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Es geht den Verteidigern nur um Mittaeterschaft Zschäpes, bzw. um Beihilfe fuer angeklagte Mordwaffenbeschaffung (Wohlleben und Schultze, Verkaeufer Schultz wurde geschont), und um Beihilfe beim Leben im Untergrund, oder was man so dafuer haelt (Gerlach, Eminger).
Und da scheint es wenig zu geben, das Zschaepe mit den Morden etc. zu tun hat. Okay, Brandstiftung in Zwickau, damit kann sie leben, und das scheint ein Gerichtsdeal zu sein.
Mittäterschaft setzt den Beweis der Täterschaft voraus
Der neuralgische Punkt ist der Gerichtsdeal: Schweigen der Angeklagten, 4 von 5 sind da gemeint. Beihilfe oder Mittäterschaft, dazwischen liegen viele Jahre Knast… und wir reden von nackter Willkür!
Die Schweigestrategie der Zschäpe-Verteidiger koennte aufgehen: Uwes als Moerder, ganz egal, Zschaepe wusste davon nichts, und Brandstiftung ueberlebt sie, bevor sie in einem Zeugenschutzprogramm verschwindet?
Das könnte der Deal sein: Nicht die Anklage-10fach-Mordthese der Uwes als Mörder infrage stellen, oder gar (waere ein Leichtes, den Schwachsinn der BAW zu entbloessen) Gegenbeweise einfordern, also den Bundestag samt dessen Moerderurteil staatsschuetzen vor Gericht, und in wenigen Jahren sind sie alle wieder draussen, und der „Rechtsstaat“ hat
-wie bei Buback etc., wie beim Oktoberfest-Attentat, wie beim Schmueckermord etc.-
wieder einmal triumphiert…
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Und genau deshalb mussten die Hauptangeklagten tot sein. Durften keinesfalls eine Verteidigung haben vor Gericht. Jeglicher Prozess waere unmoeglich gewesen.
Die Frage lautet, ob sie deshalb sterben mussten, damit das Staatsschauspiel Neonazi-Morde gelingen konnte. Und wenn ja, wo die Staatsmoerder sitzen. Und welche Verbrechen urspruenglich untergejubelt werden sollten. Mehrere Akteure sind wahrscheinlich.
Tot sein mussten sie auf jeden Fall. Tote „Einzeltaeter“ (Profiler Horn 2006 zu den Doenermorden) sind immer optimal, siehe auch 1980, Gundolf Koehler.
An diese Devise halten sich auch saemtliche NSU-Untersuchungsausschuesse: Pappdrachen gerne, aber bitte nichts mit Substanz thematisieren.
Solange alle mitspielen brennt da nichts an, auf die Medien ist bekanntlich Verlass.
Der NSU ist eine Staatskrise. Die Inszenierung aufzudecken, das ist ein gewaltiger Hebel. Ansatzpunkt koennen und muessen die Vorgaenge in Thueringen und Sachsen vom 25.10.2011 bis zum 21.11.2011 (Russlungenluegen im Bundestag) sein.
06.09.2015 Um den Protest gegen Atomtests zu stoppen schickt Frankreich im Juli 1985 Geheimagenten nach Neuseeland. Sie versenken das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“, ein Fotograf stirbt. 30 Jahre danach spricht der Bombenleger erstmals über die tödliche Operation – und über sein Gewissen…
„Ich habe auf Befehl gehandelt“, betonte Kister. „Und ich habe meine Pflicht getan, die Aufgabe, die mir von der politischen Führung aufgetragen worden war.“ Die Order für die Aktion kam von höchster Ebene, wie der damalige Premier- und heutige Außenminister Laurent Fabius Monate nach dem Attentat eingestand.
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Auf heute.de wird zumindest erwähnt, dass der Bombenleger Kister von einer Anordnung von „ganz oben“ gesprochen hat. Details erfährt man nicht.
Jean-Luc Kister weist in dem Interview mit Mediapart darauf hin, dass der Leiter der Operation vor Ort und falsche „Ehemann Turenge“ Major Alain Mafart gegen den Bombenanschlag gewesen sei, aber nicht gehört wurde.
Übersetzung der brisantesten Aussagen des Interviews:
Minute 8-8’30:
Der Major Mafart, der derjenige war, der gekommen ist um uns das anzukündigen, war selbst auch derjenige, der am meisten überrascht war. Er hatte übrigens selbst viel weniger harte Lösungen vorgeschlagen, und besonders das, was in der Vergangenheit gemacht wurde, nämlich Sachen in den Diesel zu geben um das Schiff daran zu hindern seine endgültige Bestimmung Mururoa zu erreichen. Und ich glaube, dass er überhaupt nicht angehört wurde und dass es einen Wunsch auf hoher Ebene gab zu sagen: „nein nein, jetzt ist es erforderlich, dass das definitiv aufhört, und wir benötigen eine radikalere Maßnahme“.
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Minute 30-31: Wie es der Admiral Lacoste in seinem Buch gesagt hat, hat der sich versichert, dass der Präsident von der Operation Kenntnis hatte, Treffen am 15. Mai im Elysée.
Der Präsident war vollständig auf dem Laufenden. Nun, ob er die genauen Einzelheiten der Operation erhalten hat, tatsächlich ist es nicht auf dieser Ebene, dass wird nicht diskutiert, man diskutiert nicht die Einzelheiten, aber er wusste mit Sicherheit dass, wenn Kampfschwimmer in diese Affäre eingebunden sind, dies bedeutet dass es ernst war. Also wusste er, dass es eine Sabotage geben würde usw., also ist es sicher, dass er Bescheid wusste.
Übrigens erhaltenpraktisch alle Operationen der DGSE, besonders weil sie geheim sind, besonders weil es dabei immer politische Verwicklungen auf höchster Ebene geben kann, immer grünes Licht vom Präsidenten.
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Interessant sind hier auch die Enthüllungen des Major Mafart 1999 zu den Hintergründen der Anschlagsplanung:
Übersetzung (Auszug):
Alain Mafart, 48 Jahre. Der Geheimagent, der nach dem Desaster der „Rainbow Warrior“ inhaftiert war…
Ein Staats-Skandal, der den Rücktritt des Verantwortlichen, des Verteidigungsministers Charles Hernu, mit sich brachte und Zweifel über den Grad der Verwicklung des Elysée (des Präsidenten Mitterand, der nie zur Sache vernommen wurde…) in der Schwebe ließen.
Alain Mafart ist genau für den technischen Teil der Sabotage verantwortlich, die Entwicklung des Plans in Paris, das Abholen von einem der bombenlegenden Kampfschwimmer und des Materials vor Ort. Seine Aufgabe: eine „Lösung“ vorbereiten um die Rainbow Warrior zu „immobilisieren“. „Man hat vorgeschlagen Bakterien in den Dieselkraftstoff einzubringen.“ Das ist neu, das kommt gerade aus dem „Saal 10“, dem der Erfinder-Bastler der DGSE… Plan verweigert, genauso wie der Vorschlag die Aufhängung der Schiffsschraube zu zerstören. Warum? Es geht nicht mehr um Immobilisation, die Rainbow Warrior soll versenkt werden!… Seine Einwände treffen auf das machtlose Schweigen seines Vorgesetzen… Es wird nicht die unerlässliche Erkundung der Umgebung geben, die lange im Voraus durchgeführt wird.
Was die gelieferten Verzögerer betrifft, die den Agenten im allgemeinen 24 bis 48 Stunden Zeit lassen um ihr Material zu zerstören und das Land vor der Explosion zu verlassen, gibt man ihnen vier Stunden… (Nach Kisters Äußerungen hat man befürchtet, die Rainbow Warrior könnte bei zu großem Zeitabstand wohlmöglich auf dem offenen Meer versenkt werden. Die Gefangennahme des „Ehepaars Turenge“ durch die Neuseeländischen Behörden wurde bei der Planung somit bewusst einkalkuliert und damit natürlich auch das Auffliegen der gesamten Operation.) „Ich kann heute diese Flucht nach vorne des Dienstes nicht verstehen“, schreibt er, „ohne dies mit dem politischen Druck in Verbindung zu bringen, der in diesem Moment auf einen geschwächten Organismus ausgeübt wurde.“ Der Verteidigungsminister hat mit seiner Macht gespielt, die historischen Führungskräfte des „Piscine“ (des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE in der Bezeichnung durch seine Mitarbeiter) ersetzt durch neue Männer sind nicht mehr dazu da um Widerstand zu leisten.
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Maurice Dufresse alias Pierre Siramy, ehemaliger Agent des DGSE, schreibt in seinem Buch von 2010 „25 ans dans les services secrets“ (25 Jahre beim Geheimdienst), dass der Generaldirektor der DGSE Admiral Lacoste ebenfalls ein Bombenattentat abgelehnt haben soll.
(S. 71) Hat es eine Destabilisierung der DGSE nach der Rainbow Warrior gegeben, wie es Oberst Fourrier (in einem Gespräch mit Maurice Dufresse) suggeriert? Nach allem war „Satanic“ von Vorneherein zum Scheitern verurteilt. Die Liste der begangenen Fehler ist beeindruckend. Das falsche Ehepaar Turenge verbringt seine Pseudo-Hochzeitsreise … im tiefsten südlichen Winter…
Eine Sache ist sicher, der Generaldirektor, Admiral Lacoste, war nicht von dieser Operation überzeugt und hatte immer eine sanftere Vorgehensweise bevorzugt, die besonders darin bestanden hätte, wenn sie umgesetzt worden wäre, den Diesel der Rainbow Warrior zu verunreinigen um sie vom Auszulaufen abzuhalten. Lacoste hat einfach die Weisungen ausgeführt, die ihm von der ranghöchsten Person des Staates gegeben wurden, François Mitterand.
– Oberst, was kann man tun um das zu beweisen?
– Es wird ihnen nicht gelingen. Diese Welt ist düster, zusammengesetzt aus Netzwerken…
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Der geheimdienstnahe Spiegel konzentriert sich mehr auf die Aufrichtigkeit der Entschuldigung seitens des Bombenleger-Agenten als auf die Verantwortlichen aus Regierungskreisen.
…Nun, 30 Jahre später, hat sich Kister für die Tat entschuldigt, die Frankreichs Image beschädigte. Er und seine Kollegen hätten niemanden umbringen wollen, sagte Kister dem Sender Television New Zealand. Der Einsatz sei ein „großer, großer Fehlschlag“ gewesen. Man habe lediglich das Schiff versenken wollen. Der Tod Pereiras bereite ihm seit 30 Jahren Gewissensbisse. „Wir sind keine kaltblütigen Killer“, sagte Kister. „Wir haben alles getan, um das Leben der Leute an Bord der „Rainbow Warrior“ zu schonen.“
…Die „Rainbow Warrior“ war auf dem Weg nach Mururoa, um dort französische Nuklearversuche im Südpazifik zu stören. Der französische Geheimdienst wollte dies verhindern. Kister war nach eigenen Angaben erstaunt, als er den Auftrag für den Bombenanschlag bekam…
Neuseelands Greenpeace-Chefin Bunny McDiarmid sagte… „Erwartet er, dass man glaubt, sie wollten niemanden verletzen? Ich denke, das war ihnen egal.“
Der damalige „Rainbow Warrior“-Kapitän Peter Willcox äußerte sich in einem Facebook-Eintrag ähnlich. Kisters Entschuldigung sei aufrichtig, aber den Geheimagenten sei es egal gewesen, dass bei der Aktion Menschen sterben konnten. Die Agenten seien hervorragend ausgebildet gewesen. „Konnten sie wirklich so schlecht in ihrem Job sein? Sie hätten, und ich mutmaße nur, ein Viertel des Sprengstoffs nehmen und das Boot versenken können, und uns Zeit geben, an Land zu gehen.“
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Fazit: Nach spiegel.de war Jean-Luc Kister überrascht von dem Auftrag. Der Fehler, so wird suggeriert, lag aber allemal bei den ausführenden Agenten, die bei der Umsetzung des Auftrags dilettantisch vorgegangen seien. Von den Weisungen von ganz oben ist in dem Spiegel-Artikel überhaupt nicht die Rede.
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Was wird hier den SPIEGEL- Lesern also vermittelt?
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Der französische Auslandsgeheimdienst DGSE hat zwar – wie zumindest auf heute.de berichtet wird und damals schon zugegeben wurde- die Weisung von ganz oben (wie weit oben auch immer…) erhalten, die Art der Umsetzung, also der Bombenanschlag, der Todesopfer in jedem Fall nicht auszuschließen vermochte, war aber Produkt der Entscheidungen auf Geheimdienstebene.
Dabei ist klar, dass Operationen dieser Größenordnung immer in Absprache mit den Staatschefs erfolgen, in Frankreich wie in Deutschland.
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So sind die Beweismittelfälschungen und Manipulationen bei den Ermittlungen zum NSU mit hoher Wahrscheinlichkeit auch erst erfolgt, nachdem das BKA über Ziercke grünes Licht von Merkel bekommen hat.
Eine Schwächung der Position des Verfassungsschutzes, der lediglich seine Aushorchzelle in den Untergrund begleitet hat, mag bei dem ganzen Konstrukt durchaus erwünscht gewesen sein.
Ein Verfassungsschutz, der derart „versagt“ hat beim Erkennen des angeblich rechtsextremen Terrors, wird nicht mehr allzu penetrant vor den Gefahren einer unkontrollierten Masseneinwanderung warnen.
Dieser Verfassungsschutz wird, mit treuen politischen Beamten an der Spitze neu besetzt, nur das äußern, was von der Regierung vorher genehmigt und gutgeheißen wurde. Dieser Verfassungsschutz wird die Destabilisierung von Deutschland nicht zu verhindern versuchen…
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Sehr gut! Vielen Dank.
3 Ergaenzungen:
20 Jahre nach der Versenkung der Rainbow Warrior, also Anfang Juli 2005, gab der damalige Geheimdienstchef Pierre Lacoste der Nachrichtenagentur AFP bekannt, dass die Versenkung bis in die französische Staatsspitze bekannt war; auch der französische Präsident François Mitterrand sei eingeweiht gewesen. Lacoste zur Agentur: „Der Präsident hat mir gesagt, wenn das schlecht läuft, fliegen [Verteidigungsminister Charles] Hernu und Lacoste raus.“ Bei diesem Statement äußerte Lacoste tiefstes Bedauern über den Tod Fernando Pereiras. Zudem äußerte er, die gesamte „Operation Satanique“ sei schlecht vorbereitet und überhastet geplant gewesen.
Diese Moerderbande will uns was von ewiger Schuld erzaehlen? Die sollen mal gepflegt die Fresse halten, CIA, MI 6, und erst recht die Israelis mit ihrem Drecksmossad.
Alles klar?
Einfach mal die Fresse halten… und sich um ihre Verbrechen kuemmern, da sind sie beschaeftigt, und das fuer Jahrzehnte…
Ohne diesen Mord keine Studentenunruhen, keinen Terrorismus „2. Juni“ und keine RAF… etwas überspitzt, denn den Mordanschlag auf Rudi Dutschke muss man ebenfalls einbeziehen, den dieser 1968 nur knapp überlebte. Auch ein Kopfschuss dabei…
Hat die Stasi die von Westberlin ausgehenden Studentenunruhen mit 2 Auftragsmorden provoziert? Entdeckungen des kleinsten Geheimdienstes der BRD(Gauck-Behörde) legen diesen Schluß zumindest nahe.
Bei beiden Attentätern hat man in den letzten Jahren STASI-Verbindungen und bzw Neonazi-Verbindungen in den Vordergrund gestellt, der Mörder Kurras im Fall Ohnesorg war ein ziviler Staatsschutz-Polizist in Westberlin, und der Beinahe-Mörder Bachmann 1968 von Dutschke waren angeblich Kontakte zu Neonazis (laut Gauck-Behörde) ermittelt worden.
Beim anschliessenden Protest gegen Springer reichte dann der Spitzel Peter Urbach die Molotow-Cocktails. Passt prima, denn die Dreckspresse (Lügenpresse) hatte zum Mord an Dutschke aufgerufen, liest man dazu.
In dieser 2014er ZDF-Doku wird das ausgeführt,, sehenswert:
Alles klar? Mitnichten. Der Staatsschutz war es, nicht die Stasi, was Ohnesorg angeht, und bei Dutschke war es der Verfassungsschutz, so herum wird ein Schuh draus!
Dutschkes Attentäter Bachmann bekam seine Waffe von der VS-Terrorzelle „Braunschweiger Gruppe“ um Paul Otte und V-Mann Lepzien, die später die lächerlichsten Bombenattentate der BRD-Geschichte durchführten: Sachschaden teils unter 2.000 DM, das muss man erst einmal schaffen!
Bisher galt Josef Bachmann, der den Studentenführer Rudi Dutschke 1968 in Berlin niederschoss, als Einzelgänger. Doch Auswertungen von Stasi-Akten und Polizeiprotokollen zeigen nun nach SPIEGEL-Informationen: Er hatte Kontakt zu Rechtsradikalen, die später als „Braunschweiger Gruppe“ durch Sprengstoffanschläge bekannt wurde.
Trotz mehrerer Hinweise in den Vernehmungen deckten die Ermittler des Attentates an Rudi Dutschke damals diese Zusammenhänge nicht konsequent auf.
2009, als Spiegel und taz den Fall wieder aufgriffen, da fehlte die V-Mann-Info, die der Leser dringend gebraucht hätte, um diesen Mordanschlag richtig zuzuordnen: „Einzeltäter“ mit Neonazi-Anbindung, oder „Einzeltäter“ mit Verfassungsschutz-Terrorzellenanbindung?
Die Desinformation hat System, eine nette Analogie zur NSU-Lügenpresse. Erklärt so Einiges…
Beim Staatsmord an Benno Ohnesorg wurde mehr oder weniger deutlich bewiesen, dass es sich um einen Mord des Westberliner Staatsschutzes handelte, vor Ort anwesend war der Ritterkreuzträger Starke, Kurras Chef:
Dem Mord folgte die Vertuschung, „Schlag auf den Schädel“ statt „Schuss“. Wie in Kassel 2006, aber doch ganz anders… in Kassel lag es an den Beulen, welche die Einschusslöcher verdeckten. (lebte noch min. 30 Minuten)
Der makaberste Teil der Vertuschung im Fall des 1967 getöteten Studenten Benno Ohnesorg fand nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus statt: Die Einschussstelle wurde manipuliert, Knochenstücke verschwanden – und in der Berliner Gerichtsmedizin lagern offenbar noch heute Teile der Leiche.
Mitnichten, Stasi ist falsch. Auch wenn der Linke Wolfgang Kraushaar das gerne so sehen möchte, (der sieht bei Verena Becker den BND ab 1975 bekanntlich auch nicht…) der Westberliner Staatsschutz erschoss Ohnesorg, deckte den Mörder Kurras, und vertuschte zunächst den tödlichen Schuss. Das war nicht die Stasi.
Der 1. bekannte Staatsmord in der BRD war also nicht der an GBA Buback, sondern Ohnesorg. Als 2. Staatsmord käme der fast geglückte Mord an Dutschke infrage, was dann GBA Buback 1977 noch weiter „nach hinten schieben würde“… Stuberger muss da noch nacharbeiten, aber dieser Satz entschuldigt für manchen Mangel:
Staaten und ihre Institutionen waren auf verschiedene Art und Weise in den Terrorismus involviert, auch die Bundesrepublik Deutschland. Bis heute versuchen amtierende Bundesminister, Dokumente, die das beweisen können, vor der Öffentlichkeit zu verstecken,...
Zu ergänzen wäre: … und Desinformanten von taz über spiegel bis zum zdf stellen die Zusammenhänge mittels Unterschlagung wichtigster Fakten zur Einordnung des Geschehens einseitig dar, so dass immer Propaganda, Desinformation und Gehirnwäsche dabei herauskommt. Cui bono? Berufskrankheit Martina Renner-Syndrom?
Selbstverständlich war V-Leute initiierter Terror in Rostock-Lichtenhagen nötig, um die SPD 1993 zur Grundrechtsänderung betreffs Asylrecht zu bewegen, so wie Staatsmorde nötig waren, um die SPD in der Grossen Koalition dazu zu bringen, einer Notstandsgesetzgebung zuzustimmen, und den Rechtsstaat 1968 zugunsten der hemmungslosen Überwachung abzuschaffen, Stichwort Artikel 10 Grundgesetz?
Oder ist diese Analogie falsch? Ins Auge springt sie aber schon, irgendwie.
Dies soll das „zerbombte“ Auto sein, Quelle Facebook.
Na wenn das man keine VS-Aktion eines Agent provocateurs war… zeitlich pefekt passend, um berechtigten Protest gegen die Asylantenschwemme zu diskreditieren?