GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS … TEIL 6: Die Auswertung der Erkenntnisse

Veröffentlicht zuerst auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Lektionen 1 und 2:

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS FÜR DEUTSCHE PARLAMENTARIER UND SONSTIGE UNWISSENDE

Lektion 1: Transparenz

Lektion 2: Fremdbestimmung
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/15/geheimdienste-fortbildungskurs-fur-deutsche-parlamentarier-und-sonstige-unwissende/

Lektion 3:

Korrumpierte Nazis und Kriminelle aller Art im Dienst?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/24/geheimdienste-fortbildungskurs-teil-2/

Lektion 4

Geheimdienstliche Infiltration und Benutzung der Medien 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/25/geheimdienste-fortbildungskurs-teil-3-medien-infiltration/

Lektion: 5

Geheimdienstlich gesteuerte Attentate, Zweck und Durchführungsprinzipien

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/26/geheimdienste-fortbildungskurs-teil-4-gesteuerte-attentate/

Lektion 6:

Das Gladio-Phänomen

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/27/geheimdienste-fortbildungskurs-teil-5-gladio/

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Lektion 7:
Die Auswertung der Erkenntnisse – Fehlerquellen – Benutzung der Medien – Desinformation – Einflussnahme auf Politiker

Der hierarchisch gegliederte, strukturelle Aufbau eines Geheimdienstes lässt sich, sofern man die Personalstärke der einzelnen voneinander getrennten Ressorts als Maßstab zugrunde legt, graphisch in der bekannten Form einer Pyramide darstellen. Zuunterst die des Beschaffungsapparates als größte Fläche.

Legt man jedoch nicht die Personalstärke, sondern den Grad der Entscheidungskompetenzen der im jeweiligen Fachbereich wirkenden Personen als Maßstab zugrunde, so muss man sich die Pyramide verkehrt herum, auf der Spitze stehend, vorstellen. Die an der nach unten gerichteten Spitze beschäftigte Personenzahl ist vergleichsweise klein, aber mit enormen Möglichkeiten zur Machentfaltung ausgestattet.


„Je kleiner und überschaubarer die Führungskader blieben, desto größer war die Gewähr dafür, daß wir „undichte Stellen“, wenn schon nicht vermeiden, so doch schnell erkennen konnten“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 166)

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Von hier aus entwickelt sich der Dienst, in der graphischen Darstellung ständig anwachsend, trichterförmig nach oben, bei zunehmender Personalbeschäftigung und abnehmender Entscheidungskompetenz, bis hin zu der Masse derjenigen, die nur Informationen liefern, ohne den geringsten Einfluss auf die Bearbeitung, Auswertung und die praktische Verwendung zu haben. Dann muss noch die Masse derjenigen hinzugerechnet werden, die ohne es gewahr zu werden, geheimdienstlich benutzt werden.

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An den Standorten Pullach und Berlin-Lichterfelde, an anderen (geheimen) Dienststellen in Deutschland (insgesamt ca. 100, davon in Bayern ca. 70) sowie in Auslandsdienststellen (ca. 100) (Residenturen) arbeiten ca. 6500 Mitarbeiter. Davon arbeiten im Ausland ca. 1550 Mitarbeiter. 750 Beschäftigte des BND sind Bundeswehrsoldaten (Feldwebel und Offiziere), die vorübergehend oder dauerhaft im BND eingesetzt werden. Zur Tarnung werden sie offiziell zum sogenannten Amt für Militärkunde (AMK) versetzt. Rund 4200 Mitarbeiter sind männlich und 2300 weiblich.[11]

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst

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Um den Aufbau der Dienste zu verstehen, müssen wir uns mit ihren Anfängen befassen.
Seit dem Ende des ersten Weltkrieges sind zahlreiche neue Staaten entstanden, die natürlich neben neugegründeten Parlamenten und Armeen auch über eigene Geheimdienste verfügen wollten. Diese Institutionen mussten in der Regel quasi aus dem Nichts aufgebaut werden. Eine ähnliche Situation ergab sich nach 1945, als sich wiederum die nationalstaatliche Aufteilung Europas verändert hatte.

In aller Regel waren die geheimdienstlichen Neugründungen mehr oder weniger auf das Improvisations-Vermögen einiger weniger Personen und die Hilfestellung schon länger etablierter, bereits ausgewachsener, fremdländischer Geheimdienste angewiesen. Wobei klar ist, dass die beim Aufbau der nationalen Dienste behilflichen fremden Dienste alles daran setzten, ihren Einfluss auch auf Dauer nicht zu verlieren.

Weil sich Geheimdienste niemals aus der Masse von Informations-Beschaffern herausbilden (denn diese ist ja noch nicht vorhanden), sondern immer zuerst ein aus nur wenigen Personen bestehender Fokus vorhanden sein muss, der im ersten Stadium der Entwicklung die Heranbildung von Führungs-Kadern betreibt, erscheint es zur Untersuchung der geheimen Strukturen zweckmäßig, von der auf die Spitze gestellten Pyramide auszugehen und nicht wie es bei oberflächlicher Betrachtung erscheint mit dem personalstärksten Resort zu beginnen. Das erscheint mir im hier vorliegenden Falle besonders angebracht, weil der Gegenstand der Erörterungen die nach Kriegsende neu gegründeten bundesdeutschen Nachrichtendienste sind, als dessen Fokus der Stab der Abteilung „Fremde Heere Ost“ unter dem ehemaligen Wehrmachts-General Reinhard Gehlen fungierte.

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In seinen Memoiren berichtet Gehlen von den Anfangsschwierigkeiten beim Aufbau des „Dienstes“:


„Provisorien und Improvisationen kennzeichneten die ersten „Gehversuche“ der „Organisation Gehlen“, wie wir sehr bald von unseren Freunden genannt wurden. Zu gleicher Zeit aber mußte, neben dem Versuch, ein Mindestmaß an organisatorischen Grundlagen zu schaffen, eine erfolgreiche Aufklärung geleistet werden, um unsere amerikanischen Freunde zu überzeugen.(…)
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 157)

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Der organisatorische Aufbau begann mit der Abteilung zur Auswertung der zunächst, wegen des noch nicht vorhandenen Beschaffungsapparates, nur spärlich eingehenden Nachrichten. Wobei in dieser Zeit die
Auswertung offener Quellen die hauptsächliche Tätigkeit ausgemacht haben dürfte. Über das sogenannte „geheime Meldematerial“ konnte man erst später nach dem Aufbau eines eigenen Nachrichten-Beschaffungs-Apparates verfügen.


„Es waren gerade diese Erfahrungen, die ich in der Zusammenarbeit mit der Amtsgruppe Ausland/Abwehr sammelte, die mich nach 1945 bewogen haben,
von Anfang an für den Aufbau einer leistungsfähigen Auswertung zu sorgen und der irrigen Auffassung entgegenzutreten, daß nachrichtendienstliche Stellen sich außer mit dem geheimen Meldematerial nicht auch noch mit dem sogenannten offenen Material abzugeben hätten.“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 50)

„(…) dass ein Nachrichtendienst nicht nur in der Lage sein muß, geheime Informationen zu beschaffen. Er benötigt vielmehr ein umfangreiches Basiswissen, um diese Informationen richtig auswerten zu können. Das bedeutet, daß der Auswertungsgruppe des Dienstes auch wesentliche offene Informationen, wo immer sie anfallen, zur Verfügung stehen müssen und von ihr zusammen mit den geheimdienstlichen Ergebnissen zu einem Lagebild zusammengefügt werden müssen. Mit meinen ausländischen Freunden, besonders den amerikanischen Partnern, habe ich stets in Übereinstimmung die Auffassung vertreten, daß nur eine systematische und fachgerechte Auswertung des gesamten offenen und geheimen Materials die Grundlage für eine kontinuierlich festgelegte, stets präsente Lagebeurteilung durch den Nachrichtendienst sein kann.“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 258)

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Nachdem wir verstanden haben, dass sich ein Geheimdienst von einem relativ kleinen, aus hochqualifizierten Fachkräften bestehenden Fokus heraus langsam durch das Einrichten und Angliedern diverser Fachresorts bis hin zur unbegrenzt wachsenden, aus subalternen Helfern bestehenden Basis unaufhaltsam, krebsartig wuchernd über das ganze Land, ja mit seinen Metastasen über die ganze Welt verbreitet, können wir jetzt zur weiteren Betrachtung die graphisch dargestellte Pyramide wieder umdrehen: mit dem Beschaffungsapparat nach unten, und der Führungsspitze nach oben.

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Jeder Geheimdienst ist arbeitsteilig in unterschiedliche Resorts gegliedert, wobei der Nachrichtenfluss von der Basis aus zur Spitze geleitet wird, aber niemals von dort aus zur Basis zurückfließt.

An der Spitze befindet sich die Führungsetage, wo von einem sehr begrenzten Personenkreis die Strategie festgelegt und über die politische Verwendung entschieden wird. Denn ohne eine politische Verwendung der Erkenntnisse wäre derGeheimdienst überflüssig.
Die Aufklärung von Straftaten ist ja nicht Sache der Geheimdienste, sondern der Polizei.


„Anders als beim Auslandsnachrichtendienst sind die Verfassungsschutzbehörden in erster Linie „Sicherheitsbehörden“. Sie sollen die Gefährdung im Inneren, wie etwa verfassungsfeindliche Umtriebe, Spionage, Sabotage usw. abwehren. Ihre Erfolge werden daher häufig als Folgemaßnahmen das Eingreifen der Strafverfolgungsbehörden auslösen.“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 214)

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Zum besseren Verständnis bedarf die voranstehende Erklärung Gehlens einer Konkretisierung. Auch die Verfassungsschutzbehörden, sind ebenso wie BND und MAD keine mit den regulären Ermittlungsbehörden, etwa den Staatsschutz-Dezernaten der Polizei vergleichbaren Institutionen.

Wenn den polizeilichen Staatsschützern Erkenntnisse über etwaige staatsgefährdende Umtriebe bekannt werden, dann ist es ihre Aufgabe, die Ermittlungen offen oder verdeckt, auch unter Einsatz von V-Leuten aufzunehmen. Verdichten sich die Verdachtsmomente, so informieren sie die Staatsanwaltschaft. Sobald die Staatsanwaltschaft von einer begangenen oder drohenden Straftat Kunde erhält, ist sie, sofern sie die Beweise für einen „hinreichenden Tatverdacht“ erkannt zu haben glaubt, gesetzlich verpflichtet, bei Gericht einen Antrag auf Eröffnung eines gerichtlichen Strafverfahrens zu stellen.

siehe auch: Legalitätsprinzip

Dieser, für die regulären Ermittlungsbehörden geltenden gesetzlichen Pflicht, Erkenntnisse über geplante oder begangene Straftaten vor ein ordentliches Gericht zu bringen, unterliegen die Geheimdienste nicht.

Sie dürfen ihre Erkenntnisse an die regulären Strafverfolgungsbehörden weitergeben, aber sie müssen es nicht. Und in der Regel tun sie es auch nicht.

Hier kann sich das Legalitätsprinzip der Polizeibehörden teilweise in Richtung des Opportunitätsprinzips der Verfassungsschutzbehörden verschieben. Das klassisch verstandene Trennungsgebot wird nach h.M. jedoch nicht dadurch umgangen oder ausgehebelt.[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtendienst

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Es ist ihnen freigestellt, wie sie mit ihren Erkenntnissen verfahren. Sie können ungestraft das Wissen um die schwersten Verbrechen für sich behalten und sich damit in die Komplizenschaft mit den Verbrechern begeben.

Dieses ungeschriebene, aber staatlich tolerierte Gesetz ermöglicht unvorstellbares Unrecht. So konnte es beispielsweise geschehen, dass im Zusammenhang mit dem „Schmücker-Mord“ eine Tatwaffe, nach der die Polizei zehn Jahre lang gefahndet hatte, im Panzerschrank einer Verfassungsschutzbehörde aufbewahrt wurde.

Link dazu:

 

3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben, beim 4. Mal eingestellt, nicht aufgeklärt. Ob der OLG-NSU-Prozess wirklich das letzte Wort sein wird, das darf bezweifelt werden.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/15/wer-die-tatwaffe-hat-der-ist-der-tater/

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Die Geheimdienste beobachten oft jahrelang verbrecherische Aktivitäten, ohne einzugreifen, um das kriminelle Objekt erst einmal wachsen zu lassen, immer verbunden mit dem Hintergedanken, irgendwann aus dem geheimen Wissen, durch spektakuläre Aufdeckung oder Benutzung, oder beides zusammen, politischen Nutzen ziehen zu können.

Die Geheimdienste geben Hinweise auf Tatverdächtige und solche, die tatverdächtig gemacht werden sollen, an den polizeilichen Ermittlungsapparat weiter, aber nur zum selbstbestimmten Zeitpunkt und grundsätzlich nur dann, wenn bestimmte politische Zwecke damit verfolgt werden können.

Das ist schon schlimm genug, aber noch viel schlimmer ist die erbärmliche Tatsache, dass die Geheimdienste in vielen Fällen nicht nur viel zu lange Verbrecher begünstigen, indem sie gewonnene Erkenntnisse zurückhalten, sondern ebenso oftbewusst falsche Sachdarstellungen und gefälschte Beweismittel an die Strafverfolgungsbehörden gelangen lassen, um nicht schuldige, aber politisch störende Personen mit Hilfe einer getäuschten Justiz zur Strecke bringen zu können.

Für die Polizeibehörden sind die von Geheimdiensten übermittelten Hinweise problematisch. Einerseits können sie den Diensten keine Beweise für die Richtigkeit der Mitteilungen abverlangen. Andererseits können sie unmöglich die „dienstlichen“ Mitteilungen ignorieren. In den Akten werden die geheimdienstlichen Hinweise unter dem lapidaren Vermerk geführt: „dienstlich wurde bekannt“. Die Beweise zu erbringen, bleibt dann Sache der Polizei. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als auf den geheimdienstlichen „Hinweis“ hin ein konkretes Ermittlungsverfahren aufzunehmen.

Den geheimdienstlichen „Hinweisen“ wird einfach Beweiskraft unterstellt. Dass es sich um gefälschte Hinweise handeln könnte, kann und darf sich die Polizei nicht vorstellen.

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Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung heraus mindestens drei Fälle geheimdienstlich gefälschter „Hinweise“nennen:

Das sind die gefälschten BND-Akten zum Oktoberfestattentat.

Die vom bayerischen Verfassungsschutz selbst kreierten und an das Bundesamt für Verfassungsschutz weitergeleiteten„Hinweise“ des als Provokateur eingesetzten V-Mannes Mario Kögl aus Straubing.

(Vgl. Meine Klage beim Verwaltungsgericht Berlin gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz vom, Az.: VG 1 K 351.13, veröffentlicht in meiner Website unter dem Menüpunkt „In eigener Sache“)

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85 Todesopfer 1980, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_von_Bologna_1980

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Auch im Zusammenhang mit dem Sprengstoffattentat in Bologna hatte der italienische Geheimdienst falsche Indizien produziert, die auf eine Täterschaft oder Beteiligung der Wehrsportgruppe Hoffmann hindeuten sollten:


„Ein Indiz für die Teilnahme deutscher Terroristen an dem Attentat von Bologna ist ein merkwürdiger Fund wenige Monate nach dem Anschlag. Am 23.1.1981 entdeckten Carabinieri und Sprengstoffexperten im D-Zug 504 vom süditalienischen Taranto nach Mailand einen Bombenkoffer. Er enthält den selben Sprengstoff, der auch beim Bologna-Attentat verwendet wird. Ferner stoßen die Polizisten auf zwei deutsche Zeitungen und Flugtickets, die auf deutsche Namen ausgestellt sind. Zeitgleich warnt der stellvertretende Chef des italienischen Militärgeheimdienstes SISMI General Musumeci, die Polizeibehörden, daß vier Mitglieder der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ einen Anschlag auf den Mailänder Hauptbahnhof planen. Später erweist sich der Koffer als vorsätzlich falsch gelegte Spur. Drahtzieher sind die SISMI Chefs Giuseppe Belmonte und Pietro Musumeci. Sie selbst so stellt sich heraus, haben den Koffer deponieren lassen und Journalisten und Richter mit falschen Nachrichten gefüttert. So erweist sich die zweite „ heiße Spur“ nach Deutschland, die über Monate die Presse beschäftigt, als falsch. Die Geheimdienstchefs müssen hinter Gitter.“

„Von Musumeci stammt auch ein Bericht an italienische Justizbeamte, in dem vier deutsche Neonazis als Täter bezeichnet werden. Gemeint sind die WSG [Ausland] Mitglieder Hepp, Bergmann, Dupper und Hamberger, die sich im Juli 1981 in den Libanon absetzten. Die Hypothese Musumecis wird jedoch später von den italienischen Richtern als „haltlos“ erachtet. (vgl. ‚Corriere Della Sera‘ 21.10. 1984)

Damit ist auch eine weitere Spur, in der die WSG Hoffmann mit dem Bologna-Attentat in Zusammenhang gebracht wird, nicht mehr haltbar.

(Rainer Fromm, Die Wehrsportgruppe Hoffmann, Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, Ffm, 1998, Seite 352, Seite 364 Fußnote)

fromm

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Damit wird aber nur die Spitze des Eisbergs sichtbar. Die Masse der moralisch verwerflichen Machenschaften bleibt unsichtbar.

Das weitaus personalstärkste, in mehrere Abteilungen gegliederte Resort besteht aus den Nachrichten-Beschaffern inklusive deren beamtete Führungsoffiziere. Für die Basisarbeit werden sowohl beamtete Agenten, Spione und Provokateure, jedoch mehrheitlich nicht festangestellte Spitzel und Nachrichten-Zuträger aller Art eingesetzt.


„Ein Nachrichtendienst benötigt jedoch nicht nur V-Leute und Agenten im Ausland, er ist auch auf die Unterstützung von Verbindungsleuten im Inland angewiesen, die sich, in welcher Position auch immer als freiwillige Helfer zur Verfügung stellen. Ich habe stets den Standpunkt vertreten, daß ihre Zahl gar nicht groß genug sein kann. (…)“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 251)

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Freiwillige Helfer vgl. Oved mekonim = Ortsansässiger Arbeiter.

„Sie werden vom Shaback einem Sicherheitscheck unterworfen. Wenn alles in Ordnung ist, können sie eingestellt werden um untergeordnete Tätigkeiten zu erledigen. Sie arbeiten als Fahrer oder werden als Bewohner von sicheren Wohnungen eingesetzt…“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C.Bertelsmann Verlag GmbH, München, Seite 288)

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Der Beschaffungsapparat verfügt auch über sogenannte Abteilungen für operative Einsätze zur Nachrichtenbeschaffung. Gemeint sind damit Personenüberwachungen mit technischen Mitteln und Beschattungen mit direkten Beobachtungen.

Unabhängig vom Beschaffungsapparat bestehen besondere Abteilungen zur Durchführung offensiver, operativer Maßnahmen, die in aller Regel gesetzwidrig und leider auch nicht selten schwer kriminell, bis hin zu Tötungsdelikten sind.

„Ich weiß, daß du eine Menge gelernt hast in diesen Kursen und in der kurzen Zeit, die du draußen (außerhalb Israels)gearbeitet hast. Du bist Experte im Töten, Stehlen, Fälschen, Rekrutieren und Einbrechen. Nachdem du all dies gelernt hast, wirst du in die Welt entlassen, (…)“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C.Bertelsmann Verlag GmbH, München, Seite 59)

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Dem Beschaffungsapparat übergeordnet ist eine umfangreiche Abteilung, deren Aufgabe es ist, die von den Führungsoffizieren mittels Verwendung von V-Leuten an der Basis gesammelte Nachrichtenmenge auszuwerten.
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Daneben gibt es in jedem Geheimdienst spezielle Abteilungen, die sich mit der Auswertung von öffentlichem Quellenmaterial befassen. Dazu gibt es sehr aufschlussreiche Aussagen von Reinhard Gehlen:


„Ich habe mich immer um Freunde und Förderer für den Dienst bemüht, vor allem auch aus dem journalistischen Bereich; (…)“
(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 251)

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Kommentar

Man sollte meinen, über die operativen Abteilungen sei mit dem Hinweis auf die grundsätzlich außerhalb der Legalität liegende Arbeitsweise jetzt schon genug gesagt worden, doch in der bisherigen Auflistung menschlicher Widerwärtigkeiten fehlt noch die Psychopolitik, deren Maßnahmen unter anderem auch zur Begleitung und Vervollständigung geheimdienstlich inszenierter Verbrechen eingesetzt wird.

Gehlen schreibt:

(…), daß jede politische Aktion bewußtseinsbildende Elemente in sich trägt, daß aber auch jede bewußtseinsbildende Aktion mittelbar oder unmittelbar politische Folgen auslösen kann und soll. Unsere, die westliche politische Philosophie bezeichnet diesen ganzen hier angeschnittenen Fragenkomplex als Psychopolitik, die sowjetische Seite spricht von „Desinformazija“. Die wörtliche Übersetzung – Desinformation, Falschinformation – gibt den Sachverhalt nur ungenügend wieder. Tatsächlich ist hier nicht nur die falsche Information gemeint, sondern grundsätzlich jede gezielte Information, welche die Adressaten in einem gewissen, vorbestimmten Sinne beeinflussen soll.“

(Reinhard Gehlen, Der Dienst, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz, 1971, Seite 339)

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In dem Tatsachenbericht des Ex-Mossad-Agenten Victor Ostrovsky finden wir ein typisches Beispiel für die Kombination von Terroranschlag und Psychopolitik:

Als erstes werden wir sie wissen lassen, daß der Zwischenfall am Flughafen nicht von uns inszeniert wurde, sondern wirklich ein versuchter Terrorakt war, den wir verhindert haben. Zweitens, indem wir dafür sorgen, daß die Londoner Station unter Druck gerät, werden wir ihren Chef los. Wenn wir die Londoner Station lähmen, wird diese Clique so dumm dastehen, daß man jemanden von außerhalb holt, um reinen Tisch zu machen.(…)

(…) Wir werden dieselbe Technik benutzen, die der rechte Flügel anwandte, um 1982 Kimche loszuwerden: Dreck in den Wind werfen. Du kommst von der Marine und weißt, daß immer etwas hängen bleibt.“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, München, Seite 174)

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Das Oktoberfestattentat von 1980 weist die gleichen Merkmale einer geheimdienstlich inszenierten Operation auf. Aus einem für die Geheimdienste wichtigen, aber für die Öffentlichkeit nicht erkennbaren Grund, wird ein Terrorakt in der Weise inszeniert, dass sich vorgeplante Verdachtsmomente gegen bestimmte Zielpersonen aufdrängen, aber die wahre Täterschaft nie beweisfähig festgestellt werden kann. Unmittelbar nach dem Attentat wird mit Hilfe der korrumpierten Massenmedien die notwendige Menge Dreck in den Wind geworfen, damit der künstlich erzeugte Verdacht auf Dauer an den zu Unrecht Verdächtigten haften bleibt. Dabei ist zu bemerken, dass die als Dreckschleuder benutzten Journalisten in der Regel sehr wohl erkennen können, dass sie sichtlich falsche Nachrichten verbreiten. Sie tun es trotzdem, weil sie den auf sie einwirkenden Sachzwängen eines pervertierten Informationssystems, in das sie eingebunden sind, nicht entrinnen können.

Damit ist das variable, aber im Prinzip immer wiederkehrende Muster geheimdienstlicher Terrorakte beschrieben. Im Fall der NSU-Affäre sind die gleichen Symptome erkennbar.

Im Fall des Oktoberfestattentates bin ich mir über die Urheberschaft nie im Zweifel gewesen, weil ich, im Gegensatz zur Öffentlichkeit, das Hintergrundwissen habe um die tatbestimmenden Umstände schlüssig nachvollziehen zu können und zudem definitiv weiß, wer keine Schuld trägt. Der von den Tätern künstlich erzeugte, über die Medien in den Wind geworfene Dreck wurde in meine Richtung geworfen und ist an mir hängen geblieben. So gesehen war der Terroranschlag für die Urheber ein voller Erfolg.

Im Fall der „NSU-Affäre“ kann ich die tatauslösenden Umstände nur ahnen, und hinsichtlich der mit Dreck beworfenen Personen stelle ich fest, dass bis zum heutigen Tag kein tragfähiger Beweis für ihre Schuld beigebracht werden konnte. Aber dass jede Menge Dreck in ihre Richtung geworfen wurde, ist erwiesen.

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Handgranaten „vom Russen“ für 100 Mark wollte der NSU nicht haben?

100 DM (50 Euro) für ne Kiste Handgranaten, und noch eine Kalaschnikoff als Dreingabe, aber der „NSU“ bestand auf Ceska 83 SD… 

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Sundermann hat die Ceska-Macke, schwere NSU-Idiotie, er erwähnt sie schon wieder 😉

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http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/02/04/medienlog-wohlleben-enrico-r-ceska-chemnitz/#more-8532

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Wohllebens neue Antifa-Strategie stottert etwas…

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Ganz prima Radikalisierungszeugen aus Chemnitz:

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Waffen gab es doch auf dem Heilsberg, dort wurde das grösste Neonazi-Waffenlager überhaupt ausgehoben!

Warum hat man den Uwes deren 20+ Waffen nicht einfach aus Thüringen gebracht?

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Schauen Sie mal, Berge an Waffen! 

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Quelle: https://haskala.de/2013/04/10/gp-alex/

die Waffen hat Frau König vergessen zu dokumentieren?

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Damals hob die Thüringer Polizei das größte Waffenlager von Neonazis dort, 10km nahe Rudolstadt aus.

https://hajofunke.wordpress.com/2013/11/06/haskala-bericht-zum-1-prozesstag-gegen-saalfelder-neonazis-am-lg-gera-posneck-raub-1999/

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Schauen Sie sich das Video an, vielleicht sehen Sie ja die Waffen. Die Gaspistole hat sogar Frau König weggelassen…

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Kapke schwer in Aktion inklusive… sehenswert! Da verzeiht man doch glatt den „Islamisten mit dem Rauschebart“ aus Jena.

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Hätten sie doch nur den VS gefragt… wie man an Waffen komme, bzw. den Herrn Enrico R. „Tinte“… aber vielleicht haben sie das ja wirklich getan… wer weiss?

Da hätte auch Katarina König anlässlich eines 2-stündigen Gespräches mit Enrico R. 2014 ruhig mal fragen sollen…

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„Es wurde niemand bedroht, doch ich muss ihr ( Katharina König ) zugestehen, dass die Situation bedrohlich gewirkt haben könnte“, betonte gestern Rocker Enrico R.(40).

Sie hätten sich lediglich mit der Abgeordneten über private Belange unterhalten, politisch seien sie nicht geworden. Ri. betonte, zufällig auf das Wahlkampfteam gestoßen zu sein. Da er schon länger den Dialog mit der Abgeordneten suche, hätte er die Chance genutzt. „Wir haben ganz normal gesprochen, fast zwei Stunden lang. Ich habe mich ihr vorgestellt, ich habe nichts zu verbergen. Frau König hat einfach nicht die Wahrheit gesagt, sie hat mich gekannt.

http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Vermeintliche-Angreifer-auf-Wahlstand-von-Linkspolitikerin-in-Saalfeld-weisen-Vo-864472792

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mp rinke 2

waffen rinke

v-rinke

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Es muss das Schreddern dessen BfV-Akte kurz nach dem 4.11.2011 ja einen Grund haben.

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Das Handfragment und die Klinik in Hannover: Neue Zeugin

Eine neue Zeugin!

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Ein Handfragment vom Tatort war von den Ermittlern dem Attentäter Gundolf Köhler zugeordnet worden, der bei dem Anschlag starb. Opfervertreter hatten stets angezweifelt, dass die Hand Köhler gehörte.

„Ein bisschen mit Sprengstoff gespielt*

Die Krankenschwester berichtete weiter, der Patient mit dem verletzten Arm habe später „lapidar“ gesagt, er hätte „ein bisschen mit Sprengstoff gespielt“, dabei sei das passiert. Er habe keinen Besuch von Familienangehörigen gehabt, nur von Männern. Eines Tages sei der Patient einfach weg gewesen.

Die Frau hatte sich bei Ulrich Chaussy gemeldet, der als Journalist des Bayerischen Rundfunks seit 1980 in dem Fall recherchiert. In der Dokumentation „Attentäter – Einzeltäter?“ am Mittwoch in der ARD will Chaussy weitere Einzelheiten zu der Hand aufrollen. So wie die Bombe explodierte, nämlich in Köhlers Händen, könne von diesen praktisch nichts übrig geblieben sein, sagt er. Die Bestätigung dafür lieferte laut Chaussy ein ehemaliger Sprengstoffspezialist des Bundeskriminalamtes, der an der Rekonstruktion der Münchner Bombe beteiligt war und in der Dokumentation zu Wort kommt.

www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/artikel/neue-zeugin-zum-oktoberfest-attentat/1186472/neue-zeugin-zum-oktoberfest-attentat.html

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In Hannover, Oststadt-Krankenhaus:

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zeugin hannover

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Die Krankenschwester aus Hannover arbeitete damals im Oststadt-Krankenhaus. Kurz nach dem Anschlag sei ein Mann mit zerfetztem Arm aufgetaucht – eindeutig eine Sprengstoff-Verletzung. Was passiert war, wollte er nicht sagen. Aber er war stolz darauf. Die Zeugin: „Er hatte ein Strahlen im Gesicht. Ich war völlig irritiert.“ Nach einer Woche verschwand der Patient.

Ein Mittäter? Bei der Spurensuche in München fanden Ermittler damals eine abgerissene Hand. Bis heute konnte sie keinem Opfer zugeordnet werden. Nur eins ist sicher: Fingerabdrücke dieser Hand waren auf Papieren in der Wohnung von Bombenbauer Köhler…

www.bild.de/regional/hannover/attentat/neue-zeugin-aus-hannover-39620696.bild.html

Es fehlt die Aussage, dass dem Mann Teile der Hand fehlten. ??

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Aber hier steht es: HAZ

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haz

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Oktoberfest-Attentat-Spur-fuehrt-nach-Hannover

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Demnach erinnert sich die damalige Krankenschwester an einen im September 1980 eingelieferten Patienten, dem eine Hand abgetrennt wurde.

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Dazu gibt es einen Bericht von Gestern Abend:

Veröffentlicht am 04.02.2015  Tagesthemen, ARD, 03.02.2015

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Da die Hand 1980 in Bayern verschwand, also beim BLKA, muss man auch in Bayern die Hintermänner suchen.

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Die Süddeutsche möchte aber davon weglenken, und legt eine falsche Spur?

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rammels

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oktoberfest-attentat-da-verdichtet-sich-etwas-1.2333998

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Blödsinn, diese Hand wurde 1980/81 in Bayern „beseitigt“, mit den 47 Zigarettenkippen aus dem Auto Köhlers, 6 Sorten, und das BKA erreichte diese Hand nie, also auch nicht die Bundesanwaltschaft.

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Zwischenablage32

handfragment

Minute 5:50, https://www.youtube.com/watch?v=rWN0GenjHWg

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Alles nur Fehler… die exakt in gleicher Weise die Bundestagsfraktion der GRÜNEN noch im Herbst 2014 ebenfalls machte. Was soll man davon halten? Staatsgeheimnisse schützen, durch das Legen von politischen und journalistischen Fehlspuren verwirren?

Alles wie beim NSU…

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UPDATE: Hamburger Abendblatt:

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Opfervertreter gingen stets davon aus, dass der schwerste Anschlag in der deutschen Nachkriegsgeschichte einen rechtsextremen Hintergrund hatte – und die Hand einem Komplizen gehörte. Laut Chaussy war sie nach Blutgruppe und -serum Köhler nicht zuzuordnen. In der Wohnung des Studenten fand sich nur ein Fingerabdruck der Hand – auf einem Ordner mit Studienunterlagen des Wintersemesters 1980/1981, sonst weder auf persönlichen Dingen noch in dem von Köhler benutzten Auto.

Wurden Hinweise auf Hintermänner vertuscht?

Das Handfragment wurde zudem gut 20 Meter entfernt vom Explosionsort gefunden. Die Bombe detonierte aber in Köhlers Händen, die laut Chaussy atomisiert wurden, sodass nichts übrig blieb. Das bestätigt ein Ex-Sprengstoffspezialist des Bundeskriminalamtes, der an der Rekonstruktion der Bombe beteiligt war und der in der ARD-Dokumentation „Attentäter – Einzeltäter?“ zu Wort kommt.

Bei der Bundesanwaltschaft hieß es noch Ende 2014: „Nicht zuletzt aufgrund von Fingerspuren und des Zerstörungsgrades des Handfragments steht fest, dass es sich um die Hand handelte, die Gundolf Köhler bei der Explosion abgerissen worden war.“

Tipp einer Krankenschwester: Mysteriöser Patient ohne Hand

Jetzt die Aussage der Krankenschwester. „Ich habe den amputierten Arm gesehen. Und er hatte ein Strahlen im Gesicht. Ich war völlig irritiert und geschockt“, sagt sie. Der Mann habe nie Besuch von Angehörigen bekommen, dafür von Männern, die nie alleine kamen. Plötzlich sei er weg gewesen, bevor die Behandlung beendet gewesen sei.

Auch Dietrich bekam Hinweise auf einen mysteriösen Patienten ohne Hand. Er erinnert sich an einen anonymen Anruf zwischen Januar 1983 und November 1984. Damals waren Dietrich und Chaussy erstmals öffentlich gegen die Einstellung der Ermittlungen eingetreten.

„Sind Sie der Anwalt der Opfer vom Oktoberfest-Attentat?“ habe der Anrufer gefragt. „Ich rufe aus Norddeutschland an.“ In einer Klinik oder in einem Krankenhaus sei ein Mann ohne Hand aufgetaucht, er sei einige Tage behandelt worden und dann „abgehauen“. „Die Person wirkte ängstlich, gestresst und gehetzt. Weitere Rückfragen waren nicht möglich, der Hörer wurde aufgelegt.“

http://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article137103805/Attentat-auf-das-Oktoberfest-Wird-das-Raetsel-jetzt-geloest.html

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Also ist die Zeugin nur zu feige gewesen, damals?

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Heute wird Bombenschieber Mundlos im OLG identifiziert werden, oder auch nicht

und zwar am Gang erkannt, wie er halt so geht, der Uwe Mundlos.

Von Alexander Harisanow erkannt, zu 50% immerhin, Jugendfreund, Lehrer im Thüringer Radsport-Verband, Biker-Kollege, Experte für „Geh-Stile“ !

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Trainer: Andreas Wartenberg, Stephan Hauspurg Lehrer: Alexander Harisanow  24.03.2012

http://radsport-thueringen.de/rennsport/page-8,0,0,513.htm

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Heute vorgeladen:

182. Tag: 04. Februar 2015, 09:30 Uhr, KOK a. D. Schä., LKA NRW (Tatort Keupstraße)
182. Tag: 04. Februar 2015, 10:30 Uhr, Dr. med. Raum, Ev Kranknehaus Kalk (Patient Muzaffer T.)
182. Tag: 04. Februar 2015, 13:00 Uhr, Aleksander H.
183. Tag: 05. Februar 2015, 09:30 Uhr, SV Prof. Dr. Leygraf (Carsten S.)

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/

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Harisanow hat ausgesagt, 2012, mal sehen was er heute im OLG-Stadl sagen wird.

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har-1 har-2 har-3

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War Mundlos Linkshänder, was sagt die Mutter dazu?

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il-4

na das passt ja wieder prima 😉

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il-1 il-2 il-3

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(Gestern hat Enrico Rickmann ausgesagt, nicht Waffen-V-Mann Enrico "Tinte" Ri....
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/03/olg-stadl-heute-kommt-der-v-waffenmann-geruchte-teil-3/ ) 
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Hat „Böhnhardt“ auf dem Video abstehende Ohren?

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Klar hat er die, schauen Sie genau hin, und man braucht sich doch nur die Phantombilder anzuschauen:

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koeln_nuernberg

Links Beate Keller, Augenzeugin Yasar-Mord in Nürnberg 2005, rechts Keupstrasse Köln, Zeugin Borghoff 2004, aber Bild von 2005. Hypnose…

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Die Zeugenaussagen wurden manipuliert vom BKA. 

DIE ZEIT:

Es handelt sich nicht um den einzigen Patzer. Nachdem der NSU im November 2011 aufgeflogen war, wurden die Zeugen zur sogenannten Lichtbildvorlage gebeten. Dabei mussten sie die Männer vom Tatort in einer Auswahl von acht Bildern aus der BKA-Kartei identifizieren. K. erzählt, die Ermittler hätten ihr zunächst einen Zeitungsausschnitt mit den Bildern von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt gezeigt, die mit den Worten “Nazi-Killer” überschrieben waren. Erst danach bekam sie die Bilderbögen zu sehen, auf denen Fotos von Mundlos und Böhnhardt gedruckt waren.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-09/nsu-prozess-ismail-yasar/seite-2

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Frau Keller hat niemanden erkannt und auch niemanden wiedererkannt in Köln auf unscharfen Videocam-Screenshots. Sie wollte “nur helfen”.

Wir wollen die Wahrheit.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/06/fahrrad-geschichte-6-die-wiedererkennung-der-keupstrassen-bomber-2005-in-nurnberg-mord-nr-6-yasar/

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ub96

der 2012 „erkannte“ Bombenschieber Böhnhardt (leider falsch)

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Das ist unübersehbar, dass die Phantome Segelohren haben: Im OLG-Stadel zu München und bei der BRD-Journaille wird man das jederzeit beschwören.

Auch das Mundlos klar erkennbar Linkshänder sei. Sieht man ja in Eisenach, auf den Bankraub-Ü-Cam-Bildern…

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Wir erwarten also heute eine grosse Show, ein Highlight der Inszenierung, und bitte enttäuscht uns nicht!

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Der Elefant im Saal: 181. VT

Im fensterlosen, viel zu kleinen OLG-Saal in München steht ein grosser grauer Elefant, aber weder die 60 Anwälte noch die 5 Richter, geschweige denn die 10-20 Vertreter der Lügenpresse wollen ihn sehen. Man schielt ständig um ihn herum, ignoriert ihn jedoch konsequent.

Obwohl er auch noch ziemlich schlecht riecht.

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Der Elefant heisst „Aushorchzelle“:

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Nach dem Ende des NSU im Jahr 2011 habe man sich in der Szene darüber lustig gemacht, „wie lange die in Chemnitz waren, ohne dass es jemand mitbekommen hat“, sagte Enrico R.

Schon bei früheren Zeugenaussagen erschien schwer verständlich, warum Polizei und Verfassungsschutz nicht schon früh Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe ausfindig gemacht hatten. Die drei hatten sich im Januar 1998 während einer Razzia der Polizei in Jena abgesetzt. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe kamen mit Hilfe von Rechtsextremisten in Chemnitz unter und sollen dort laut Anklage bis etwa Juli 2000 in vier Wohnungen gelebt haben.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-181-tag-zeuge-verstaerkt-zweifel-an-sicherheitsbehoerden/11320912.html

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Selbst ein lediglich knapp durchschnittlich intelligenter Mitteleuropäer hätte recht schnell bemerkt, dass da was nicht stimmen kann:

Die 3 sucht ja gar keiner… ??? Bombenwerkstatt, TNT, und niemand sucht die ???

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Der OLG-Stadel und die BRD-Journaille tanzen jedoch weiter um den Elefanten herum, ohne ihn zu benennen. Sie halten sich die Nasen zu, denn es riecht so streng, aber sie ignorieren tapfer weiter.

Sie schreiben von vielen Spitzeln in einer recht übersichtlichen Szene, dazu noch in einer recht überschaubaren Stadt, und sie stellen sich dumm, so als ob sie ein Parlamentarischer NSU-Ausschuss wären, der die einfachen Antworten, die klar auf der Hand liegen, schlicht nicht zu erkennen vorgibt: Da wurde niemand gefunden, weil niemand gesucht wurde, denn es war niemand „untergetaucht“, sondern da lief eine geheimdienstliche Operation ab, mit Unterstützung der Polizei und der Justiz.

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Und die Intelligenzbestien aus der Rechten Szene in Chemnitz hätten dann, die Schlaueren eher als die Depperten, irgendwann geahnt, dass da wohl deshalb niemand gesucht wurde, weil es sich um Spitzel handelt…

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Man fragt sich dann, wann denn wohl die Jenaer Kameraden es bemerkt haben: Kapke, Wohlleben & Co.

Erst Mitte 2003, als Mundlos und Zschäpe nicht wieder auftauchten, obwohl die Sache verjährt war, und sie das wussten?

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andre k

Kapke hat es sicher bemerkt… als die Mitte 2003 nicht wieder auftauchten, trotz Verjährung der Bombenwerkstatt..

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Es war bekannt, dass die Jenaer Rechten vom THS intensive Kontakte nach Chemnitz hatten, Thomas Starke und andere Chemnitzer waren oft in Jena, und selbst Zschäpes Cousin Stefan Apel sagte aus, dass Jedem klar war, dass man die zuerst in Chemnitz suchen würde, und ER wäre garantiert nicht nach Chemnitz gegangen, weil das ja Jeder wusste…

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apel stefan

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Im fortgesetzten NSU-Prozess hat ein Zeuge erst auf Nachfrage eingeräumt, das NSU-Trio auch nach dessen Untertauchen getroffen zu haben. Er habe Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einer Privatwohnung in München im Jahr 1998 getroffen, so der Zeuge am Dienstag vor dem bayrischen Oberlandesgericht in einer ersten Aussage.

Auf späteres Nachhaken habe er jedoch zugegeben, dass das Zusammentreffen nicht vor, sondern nach dem Abtauchen des Trios stattgefunden habe. Zschäpe,Mundlos und Böhnhardt waren seit Januar 1998 in den Untergrund gegangen. Nähere Details gab der Mann jedoch nur sehr widerwillig preis. So habe er beispielweise keine näheren Angaben über den Mieter der Wohnung gemacht.

Nur „Rumgeiere“ und keine Fakten

Geladen wurde der Zeuge, der offensichtlich noch immer Teil der rechtsradikalen Szene ist, auf Antrag der Verteidiger des wegen Beihilfe mitangeklagten Ralf Wohlleben. Die Wohlleben-Verteidigerin Nicole Schneiders warf dem Mann „Rumgeeiere“ vor. Er rede zwar viel, sage dabei aber kaum etwas.

Der Richter hielt dem Zeugen Aussagen aus Polizeivernehmungen vor, bei denen er angegeben hatte, das Trio habe sich „normal in der Szene bewegt“ und sei sogar Gast bei Stammtischen gewesen. Das NSU-Trio sei nach dem Untertauchen nach Chemnitz gegangen, um dort bei Gesinnungsgenossen Unterschlupf zu finden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article137075149/Zeuge-gibt-Treffen-mit-abgetauchtem-NSU-Trio-zu.html

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Die länderübergreifende Reisetätigkeit nahm das Trio demnach auch schon frühzeitig auf, man war 1998 in der Schweiz, sicher Ceskas kaufen, und in München war man, bei den Franken in Nürnberg auch, und im Ländle war man ebenfalls oft, wie Sabine Rieger vom LKA Stuttgart zum Besten gab. EG Umfeld, so hiess das Kind… und länderübergreifend auszuhorchen bedeutet: Es ist kein LfV tonangebend, sondern das BfV. 

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Wieso Ceskas kaufen in der Schweiz? Es geht doch um Wohllebens Zeugen aus Chemnitz, die zwar Wohlleben gar nicht kennen, angeblich, aber die ihn entlasten sollen, weil das „Mördertrio“ erst dort radikalisiert worden sein soll.

Das ist doch klar: Die Ceska stammt aus DIE ZEIT:

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zeit1

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/02/03/181-prozesstag-zeuge-sagt-ueber-waffen-fuer-das-nsu-trio-aus/

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Die Kommentatoren dort können stöhnen wie sie wollen, sie sehen den wohlriechenden Elefanten ebenfalls nicht:

aber sie stöhnen unüberhörbar:

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zeit2

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gute Frage. Warum haben die Uwes ihre Waffen in Computerläden in Zwickau, oder im Madley in Jena gekauft, warum musste „Wolle“ die besorgen, 2 bis 3 Stück, überbracht durch Holger Gerlach, Carsten Schultze und evtl. Jürgen Helbig, wenn doch die Uwes selber nicht nur 1998 in der Schweiz Neonazis trafen, gute Freunde dort hatten, die jederzeit Waffen legal kaufen, und registrierungsfrei privat weiter verkaufen durften? Sogar Schalldämpfer waren bis Ende 1998 frei verkäuflich.

Warum wurden die Jenaer eingespannt dafür?

Eine nahe liegende These: Um die Leute erpressbar zu machen. Nichts liegt näher als genau das! Gerlach kannte Torsten Heise gut, auch die Hannoveraner Szene, Wohlleben war ein aufstrebender NPD-Kader in Thüringen, und Carsten Schultze? Angeblich Vizechef der Jungen Nationaldemokraten in Thüringen.

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Den Elefanten im Raum zu erkennen, das zöge eine ganze Reihe weiterer Elefanten nach sich: Wenn man „Aushorchzelle“ denkt, erkennt, in Erwägung zieht, dann horcht solch eine Zelle nicht nur aus, sie kompromittiert auch Kameraden, nachdem sie die zu strafbaren Handlungen animiert hat, und sie dann ganz schnöde verpfeift.

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Kapke-Wohlleben

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Wann wohl an diese beiden Herren „herangetreten wurde“, das wäre die Frage…

Und vielleicht hat der ehemalige Bundesanwalt eben doch recht gehabt, Hans-Jürgen Förster, der darauf beharrte, Wohlleben auf einer Liste von Informanten im Zuge des NPD-Verbotsverfahrens gesehen zu haben.

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NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags

http://blogs.stern.de/der-investigativ-blog/wie-ein-v-mann-verdacht-sich-in-luft-aufloste/

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Auch erpresste Informanten sind recht gewöhnlich, das kann man Karl Heinz Hoffmann durchaus glauben. Das schmutzige Spiel der Geheimdienste hat im Repertoire eindeutig auch die Erpressung.

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Und nein, ein Mordmotiv die Uwes betreffend halte ich für zuweit hergeholt. Aber es wird seinen Grund haben, dass Piatto 14 Jahre nach seinem Auffliegen als Spitzel immer noch im Zeugenschutzprogramm lebt, und „Szenesponsorspitzel“ Tino Brandt das nicht nötig hatte.

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piatto

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Fazit: Der Elefant im Saal muss um jeden Preis weiterhin ignoriert werden. Und wenn er wie ein ganzes Elefantenhaus im Zoo stinkt.

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Denn ihn zu sehen erzwänge das NSU-Axiom:

Entweder 10 Morde etc pp mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde.

Da übersieht man das kleine Tierchen doch gerne.

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Die Bombe in der Keupstraße – eine professionelle USBV?

Ein Gastbeitrag von Prof pi2

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koffer bike

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Bei der Bombe in der Keupstraße handelt es sich um eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV).

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USBVs können aus frei verfügbaren Mitteln (beispielsweise Dünger) chemisch hergestellt werden. Im Gegensatz zu industriell gefertigten Sprengstoffen enthalten solche USBVs aber meist stärkere Verunreinigungen, wodurch der Sprengstoff weniger brisant oder stabil wird. Eine andere Methode besteht darin, Munition – insbesondere Artilleriegranaten und Bomben – mit einer geringen Menge Sprengstoff zur Detonation zu bringen. Diese Variante wird vor allem von Widerstandskämpfern und Partisanen in Kriegsgebieten angewandt, da die Materialien unter anderem in Form von Blindgängern leicht in Besitz zu bringen sind.

siehe auch:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/22/keupstrasse-kleine-sprengkunde-teil-2/

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Hier muss als erstes die Frage gestellt werden, warum kein konventioneller fertiger Sprengsatz eingesetzt wurde. Hatte man den nicht zur Verfügung, konnte man ihn nicht beschaffen?

Sollte der Anschlag zunächst nach persönlichen Motiven aussehen, Hinweise auf einen politischen Hintergrund oder gar eine Verwicklung von (türkischen) Geheimdiensten / Gladio absolut vermieden werden?

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Gibt es nur in Englisch: Graue Wölfe, Tiefer Staat, Kurden-Gruppen, schön übersichtlich dargestellt.

pkk wölfe deep state

http://en.wikipedia.org/wiki/Revolutionary_People%27s_Liberation_Party%E2%80%93Front

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Das wäre der Fall, wenn die Absicht bestand, die PKK- und DHKP-C-Szene in Köln zu destabilisieren, zum einen durch die Erzeugung von Angst und zum anderen durch die zu erwartenden polizeilichen Ermittlungen in der Szene, die auch zum Durchleuchten derselben genutzt werden konnten.

Die DHKP-C wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und wird in Deutschland seit dem 13. August 1998 als Ersatzorganisation der bereits 1983 verbotenen Devrimci Sol bewertet und damit in das frühere Verbot mit einbezogen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Revolution%C3%A4re_Volksbefreiungspartei-Front#Aktivit.C3.A4ten_in_Deutschland

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In der Profiler-Akte (Operative Fallanalyse des BKA vom 21. – 25. Februar 2005) S. 8-9 liest man hierzu:

Es ist auch bekannt, dass Cafés in der Keupstraße als Anlaufpunkte für den Handel mit Heroin genutzt werden. Darüber hinaus gibt es in dieser Straße auch Restaurants bzw. Geschäfte, die durch PKK-Sympathisanten betrieben werden.

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Einem persönlichen Racheakt oder der Einschüchterung von Abtrünnigen oder Zahlungsunwilligen im Bereich der organisierten Kriminalität wäre eher eine gezielte Ermordung von Einzelpersonen dienlich.

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bild mediterran

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Zur Bombe selbst:

Diese war geeignet, um einen großen Effekt zu erzielen bei möglichst wenigen Toten. Sie besaß eine ausgefeilte Zündvorrichtung mit mehrfach gesicherter Handhabung. Die beiden Täter sollten keiner Gefahr ausgesetzt werden.

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tatmittel keup

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Die Bestandteile der Bombe waren: eine Butan-Campinggasflasche bestückt mit ca. 800 Nägeln, 5 Liter Volumen, maximal 5,5 kg Schwarzpulver, 2 Servos C 508 der Marke „Graupner“, 1 Empfängerplatine ACT Micro 6,35 MHz, ein Quarz mit der Frequenz 35,110 MHZ der Firma „Graupner“ Kanal 71, Batterien aus Batterieblöcken der Firma Tronico, mindestens 6 Volt-Akku-Block, Glühbirnchen (6 V /2,4 W) E 10 Sockel, Glaskolben entfernt oder mit Öffnung versehen, in Schraubfassung eingeschraubt, Kupferlitzen, Watte, 1 schwarzer Kippschalter, 1 Funkfernsteuerung.
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In der Profiler-Akte steht auf S. 18:

Die Täter verwendeten Schwarzpulver anstelle eines wesentlich effizienteren industriellen Sprengstoffs oder eines fertigen Sprengsatzes (z. B. Handgranate). Weiterhin benutzen sie eine komplexe Funkfernzündung unter Verwendung von Modellbauteilen anstelle einer technisch weniger aufwendigen Zündungsart (z. B. Zeitzündung mittels Wecker).


Zur Durchführung des Anschlags schreiben die Fallanalytiker auf S. 20:

Für die Verwendung von Schwarzpulver spricht einerseits die Verfügbarkeit: Schwarzpulver ist leicht und ohne große Selbstgefährdung herstellbar (die einzelnen Komponenten sind in der Apotheke erhältlich) oder über entsprechende Kontakte zu berechtigten Nutzern (z. B. Schützenvereine) zu besorgen. Darüber hinaus ist Schwarzpulver einfach und sicher zu handhaben (die Zündung erfordert keine Stoßwelle, die die Verwendung eines dafür geeigneten Zünders erfordern würde).

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Auf S. 6/7 erfährt man:

Das Schwarzpulver setzte sich bei der Explosion vollständig um, weshalb nur noch die Umsetzungsprodukte untersucht werden konnten. Es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass das verwendete Schwarzpulver aus Feuerwerkskörpern delaboriert wurde.

[das Schwarzpulver war nicht identisch mit dem 3 Jahre zuvor in der Probsteigasse verwendeten, Anm. fatalist]


Auf S. 13 steht noch:

Entsprechende Anleitungen sind im Internet für jedermann zugänglich.

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Der AK NSU scheut keine Mühen: Prof pi2 bei der Arbeit 😉 [musste sein…]

profpi2.
Ich habe selber einmal Schwarzpulver nach der sogenannten CIA-Methode nach einer Internet-Anleitung hergestellt.

Man gibt 150 g Kaliumnitrat, 20 g Schwefel-Pulver und 30 g fein gepulverte Holzkohle in 100 ml Wasser. In einem Becherglas erwärmt man den Brei, ohne dass die Lösung siedet. Unter ständigem Rühren gibt man 140 ml 80-prozentigen Alkohol (Ethanol) hinzu. Man rührt ein paar Minuten weiter, lässt dann 5 Minuten abkühlen, wringt mit einem Leinentuch die Feuchtigkeit heraus und drückt das noch feuchte Pulver durch ein Sieb, um eine feinere Körnung zu erhalten.

Diese Methode führt im Vergleich zum einfachen Vermischen der Ausgangsstoffe zu einer höheren Verbrennungsgeschwindigkeit des getrockneten Schwarzpulvers.
Schwarzpulver ist druck- und reibungsunempfindlich. Ein kleiner Funke reicht nicht für die Entzündung des Pulvers, weswegen die Zündung durch Funken elektrostatischer Entladungen in der Regel nicht zu befürchten ist.

Bei einer kurzzeitigen Hitzeeinwirkung von ca. 300°C entzündet sich Schwarzpulver, weswegen der glühende Wolframdraht einer Glühwendel für die Zündung ausreicht.
Man kann mit Schwarzpulver gefüllte Strohhalme wunderbar als Zündschnur verwenden. Ohne eine gute Verdämmung brennt das Pulver gleichmäßig den Strohhalm entlang ab.

Initialsprengstoffe wie HMTD, Bleiazid, Quecksilberfulminat oder Diazodinitrophenol zünden unter anderem durch Wärme. TNT hingegen benötigt eine Initialzündung, also die durch die Explosion eines Initialsprengstoffs erzeugte Stoßwelle. Je nach Aufarbeitung ist sogar ein Booster erforderlich.

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Als Booster bezeichnet man eine Sprengpatrone, welche mit einem hochbrisanten Sprengstoff (z.B. Nitropenta und Gemische mit diesem und TNT ) gefüllt ist. Ein Booster dient als Zündmittel für einen enorm unempfindlichen Sprengstoff wie Ammonsalpetersprengstoffe, wobei der Booster selber durch eine Sprengkapsel zur Detonation gebracht werden muss. Er wirkt also in gewisser Weise als Zündverstärker einer Initialzündung.

www.uni-protokolle.de/Lexikon/Booster_(Sprengstoff).html

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Der Hobby-Sprengstoffchemiker-Initialsprengstoff HMTD erreicht eine Detonationsgeschwindigkeit von ca. 4500 m/s, der Sekundärsprengstoff TNT detoniert sogar mit 6900 m/s.

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Fazit: Schwarzpulver kann praktisch von Jedermann hergestellt werden. Wegen seiner geringen Detonationsgeschwindigkeit von maximal 500 Metern pro Sekunde, die auch nur bei großem Druckaufbau, also guter Verdämmung (guter Abdichtung der Zündzuleitungen in einem stabilen Gefäß) erreicht wird, ist die Sprengkraft vergleichsweise gering.

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Wenn Profis Schwarzpulver-Bomben bauen, dann höchstens um den Verdacht von sich abzulenken und wenn eine große Zahl von Toten nicht das Hauptziel ist.

Zur Zündung steht in der Profiler-Akte auf S. 7:

Die Zündung war so gebaut, dass per Funksteuerung, vermutlich über zwei unterschiedliche Frequenzen, zwei verschiedene Servos angesteuert werden konnten, die an zwei verschiedenen Stellen den Stromkreis für die Zündung schlossen. Zusätzlich sah die Vorrichtung eine manuell zu betätigende Transportsicherung in Form eines Wippschalters vor.

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Zur Bewertung des Täterverhaltens steht auf S. 18:

Bei der Konstruktion der USBV wäre möglicherweise eine Sicherung (entweder 1 Servo oder der Wippschalter) entbehrlich gewesen.

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Die Auslösesicherung war meiner Ansicht nach sinnvoll. Die beiden Fahrrad-Schieber wollten nicht zu Selbstmordattentätern werden, sind daher auf Nummer sicher gegangen. Besonders den Kippschalter halte ich für notwendig, Servo 2 mag überflüssig gewesen sein. Ohne den Kippschalter hätte der Stromkreis wohlmöglich durch die Einstreuung anderer Funksignale, zumindest bei eingeschaltetem Empfänger, geschlossen werden können.

In der Profiler-Akte S. 10 steht hierzu:

Die zeitliche und räumliche Nähe von Person 1 zu Person Nr. 2 um 15:09 Uhr und 15:50 Uhr.

Diese räumliche Nähe lässt sich als Versuch deuten, die Einwirkung von Streusendern auf den Empfänger an der USBV zu vermeiden. Eine solche Einwirkung und damit eine potentielle Fehlzündung lässt sich nur dann verhindern, wenn zwischen Sender und Empfänger in eingeschaltetem Zustand ein permanenter Funkkontakt besteht, wobei die Distanz zwischen Sender und Empfänger hierbei nicht allzu groß sein sollte.

Diese Information kann bei Anhängern des Modellbaus als bekannt vorausgesetzt werden.

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Ob das so zutrifft, kann ich nicht beurteilen.

Auf S. 9 folgern hieraus die Fallanalytiker:

Dies bedeutet, dass beide Täter bereits von einem zentralen Ort, einem „Depot“, mit bereits aktiviertem Sender und Empfänger starteten und sich in dieser Formation weiterbewegten. Durch diese Maßnahme vermieden sie, Sender und Empfänger in einem Bereich aktivieren zu müssen, in dem sie von anderen Personen wahrgenommen und gestört werden konnten.

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Das könnte zutreffen.

Die geographischen Einschätzungen auf S. 27 der Profiler-Akte halte ich jedoch für sehr unwahrscheinlich:

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieses „Depot“ mit dem Ort identisch, an dem der komplette Aufbau der USBV inkl. Fahrrad erfolgte, da ansonsten ein eigentlich überflüssiger Zwischentransport des Tatfahrrades hätte erfolgen müssen.

Als „Depot“ bietet sich zum einen ein größeres Fahrzeug (mobiles „Depot“) oder eine feste Räumlichkeit an… [VW Touran statt Wohnmobil, so hat es die BAO Trio „ermittelt“. Arg klein…]

Bei einem Transport der Fahrräder mit einem Fahrzeug wäre mit unkalkulierbaren Erschütterungen zu rechnen gewesen… Zusätzlich ist anzuführen, dass die Täter beim Ein- und Ausladen der Fahrräder u. U. gesehen und anhand des amtlichen Kennzeichens möglicherweise leicht zu identifizieren gewesen wären.

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Letzteres macht nur Sinn, wenn sie in einem auf sie zugelassenen Fahrzeug unterwegs gewesen wären, unter Verwendung des eigenen Nummernschildes…

Ich sehe den längeren Aufenthalt in einem „Depot“ mitten in Köln eher als Risiko an, und verlassen muss man das auch, genauso wie die Materialien mitgeführt werden müssen. Nur in einem mobilen „Depot“ wäre der Transport der Materialien unauffällig, ein Ausladen könnte ja wieder beobachtet werden.

Zudem: Die Bombe war in zusammengesetztem Zustand sicherlich transportfähig, wie aus dem Gutachten der Beweismittelakte Keupstraße S. 101-105 ersichtlich. Als Zünder diente mit hoher Wahrscheinlichkeit die freigelegte Glühwendel eines 6V-Glühlämpchens. Wird der geöffnete Glaskolben mit Schwarzpulver gefüllt, so ist die äußerst stabile Wendel gut geschützt. Die Vermutung mit dem „Depot“ aus der Profiler-Akte ist daher nicht plausibel. Die Bombe kann durch die Erschütterungen einer Fahrt keinen Schaden nehmen.

Hierzu steht in dem Gutachten des LKA NRW vom 31.08.2004:

An der E-10 Lampenfassung, an dem in der Fassung befindlichen 6V-Glühlampensockel (E-10) und an dem verbliebenen Wendelhalterteil befanden sich grau-schwarze Anhaftungen, die eine sehr hohe Elementkonzentration an Schwefel und Kalium aufwiesen. Schwefel und Kalium sind typischerweise als Hauptelemente nach einer Umsetzung von Schwarzpulver (Kaliumnitrat, Kohlenstoff und Schwefel) nachweisbar. Dieses und der sehr starke Deformationsgrad der Fassung bzw. des Glühlampensockels können als Hinweise auf den Einsatz als Zündmittel angesehen werden.

Jedoch kann auch eine andere Funktion der Glühlampe in der Sprengvorrichtung, z. B. als Zündkreis-Signallampe, nicht ausgeschlossen werden…

In Folge der hohen Zugfestigkeit sind an kalten, neuwertigen Glühlampen im allgemeinen Straßenverkehr keine Wendelbrüche bzw. –deformationen zu erwarten.

Bei einem Einsatz als Zündmittel muss der Glaskolben der Glühlampe geöffnet werden. Wird der Glaskolben nur mit einer verhältnismäßig kleinen Öffnung versehen (z. B. mittels Kleinbohrmaschine mit Schleifstein oder Diamanttrennscheibe) und anschließend mit Schwarzpulver gefüllt, so bleibt die Glühwendel gegenüber äußeren Berührungen weiterhin weitestgehend geschützt.

Ein zusätzlicher Stoßschutz lag u. U. durch Anbringen einer Wattierung an der Lampenfassung (Nachweis von einem kleinen Faserbausch) vor.

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In der Profiler-Akte wird angenommen, dass die Täter über ausgeprägte Kenntnisse im Modellbau verfügen. In der mir vorliegenden Beweismittelakte verebben die Ermittlungen in Bezug auf die Personengruppen, die solch eine elektrische Funkfernzündung anhand ihrer Vorkenntnisse leicht hätten konstruieren können, sehr schnell.

Definition:

Servo

Ein Servo ist ein Gerät, um über die elektrischen Signale der Fernsteuerung eine definierte Position zu erreichen. Das Servo wird an den Empfänger angeschlossen und mit dem anzulenkenden Ruder verbunden.

Einsatzgebiete von Servos
In der Regel steuern Servos Ruder an. Daneben werden Sie aber auch für andere Bereiche in einem Modellflugzeug eingesetzt.

modellfluginfo.de/Modellflugzeug/wiki/RC-Servo.php

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Der oder die Bomben-Konstrukteure hatten sicherlich gute Kenntnisse im Bereich der Elektronik.
Zur Zündung wurden die beiden Servos als Schalter verwendet, der sich per Funksignal schließen lässt. Ein Bastler kann das z. B. nach folgender Anleitung umsetzen:

www.flightinside.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=67

Auf S. 65 der Beweismittelakte gibt es einen Vermerk des LKA NRW, dass bis 2002 (aus diesem Jahr stammen die verwendeten Servos) die Nutzung der Frequenz 35,110 MHz bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post beantragt werden musste. Die bundesweite Liste der Antragsteller sollte dem LKA übersandt werden, liegt in der Beweismittelakte aber nicht vor. In diese Richtung wurde augenscheinlich nicht weiterermittelt.

Es gibt andere einfachere und genauso sichere Möglichkeiten der Zündung, auch der Fernzündung.

[Funk-Haustür-Klingeln oder Handys… ?]

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https://i0.wp.com/friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/04/bombe-krause-nsu-bekennerfilm.jpg

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Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos als mögliche Konstrukteure der Funkfernzündung auch nur in Erwägung zu ziehen, käme wohl nicht einmal der Bundesanwaltschaft in den Sinn.

Aber sie können vor Gericht behaupten, dass nach der Version NSU 2.0 (ganz viele Mörder in ganz vielen Städten, Helfer überall) Michael Krause der Lieferant der Bombe gewesen sein kann, auch wenn die Uwes nicht mit den Fahrrad schiebenden Tätern auf den Überwachungskameras übereinstimmen. [anmerkungen 1 und 2 siehe am Ende des Gastbeitrages]

Das interessiert niemanden.

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12.12.2011

Nicht nur der mysteriöse Selbstmord des kontrollierten Michael Krause (53) lässt die Ermittler aufhorchen und nach Parallelen zum Suizid der beiden Neonazis Uwe Böhnhardt (34) und Uwe Mundlos (38) fragen. Vielmehr fanden sich in Krauses Rucksack 38 verschlüsselte Lagepläne zu geheimen Erddepots in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Bayern und Österreich. Als sie im Sommer 2009 gehoben wurden, stießen die Spezialisten vom Bayerischen Landeskriminalamt auf ein Waffen- und Bombenlager, das die explosiven Vorräte der Zwickauer Zelle noch weit übertraf. War der aus Berlin stammende Krause vielleicht sogar ein Waffenlieferant für die Neonazi-Mörder?

Zumal man jetzt weiß, dass beispielsweise eine blaulackierte Bombe aus Krauses Depot der im Bekennervideo des Nationalsozialistischen Untergrunds gezeigten Nagelbombe vom Kölner Anschlag 2004 frappierend ähnelt.

www.tz.de/bayern/zwickauer-terror-zelle-bombenlieferant-1526573.html

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Die Bedienung der Funkfernsteuerung ist nicht kompliziert.

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Michael Krause als Bombenbauer, das wäre schon möglich, wenn die bei ihm gefundenen Bomben wirklich der Keupstraßenbombe gleichen. Wenn nur die Grundidee, also die Verwendung einer Campinggasflasche mit Schwarzpulver als Füllung, gleich ist, heißt das gar nichts. Dann handelt es sich halt um eine bekannte Bombenbau-Variante, die vielleicht nur als Vorbild gedient hat. Oder Krause war wirklich bei Gladio involviert, Stay Behind, und man hat zwecks gegeben falls notweniger Verdachtsumlenkung eine Bombe in Anlehnung an die bekannter weise im Erd-Depot vorhandenen konstruiert.

Aktenkundig wurde Krause 2001, als er nach einer Bedrohung in ein Landeskrankenhaus eingewiesen wurde. 2002 verbrachte er mehrere Aufenthalte in geschlossenen Kliniken in Sachsen. Dabei wurde paranoide Schizophrenie festgestellt, laut Gutachten litt Krause unter Verfolgungswahn.

www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/fp+schusswechsel+mit+polizei+bayreuth./53-Jaehriger-litt-unter-Verfolgungswahn;art2388,836813

[Selbstmord per Kopfschuss mit 6 Polizeikugeln im Körper, und „weggelaufen“ ist er damit auch noch…vor dem Kopfschuss]

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Hier steht: www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog

Zu dem Mordversuch in Duisburg sei anzumerken, dass eine ähnliche Vorrichtung in den Erddepots des Michael Krause gefunden wurde, eine „Eigenbauwaffe mit elektrischer Funkenzündung“.

Da steht nichts von einer elektrischen Funkfernzündung!! Das müsste man genauer in Erfahrung bringen.

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Schrot (Pumpgun) – Gewehr Marke Eigenbau des Michael Krause.

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Mit Krause kann von den eigentlichen Tätern abgelenkt werden: Gladio gegen PKK, anatolische Föderation o. ä.
Und Krause kann ja nicht mehr aussagen, ob er für die Stay-behind-Truppe gearbeitet hatte und ob seine Betreuer vom Bundesnachrichtendienst daher das Erd-Depot kannten.

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Ich weiß aus früheren eigenen Recherchen zum Thema 9/11, dass bei der Militärforschung zur Wirkung von Flugzeugabstürzen auf Atomkraftwerke auch Modellflugzeuge zum Einsatz gekommen sind. Wer dort arbeitet weiß, wie man eine Funkfernzündung baut. Die haben die benötigten Zubehörteile vorrätig.

Bei der Verwendung des zwischen 1983/84 bis 1999 ausschließlich für ferngesteuerte Kinderspielzeugautos aus dem Billigpreissegment hergestellten Akkus „TRONICO Turbo Energy“ (S. 23 Profiler-Akte) zur Stromversorgung des Zündstromkreises kann es sich um ein weiteres Ablenkmanöver handeln.
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Am Tag der offenen Tür in der Ruhr-Uni Bochum im April 2009 sprach ich mit einem Bauingenieur und Inhaber einer Firma für Modellflugzeugbau über das Studium und die Vorrausetzungen sowie über die Einstürze der World Trade Center 2001. Der Ingenieur meinte, die Terroristen hätten das genau vorausberechnet und den progressiven Kollaps und damit den Tod der 3000 Menschen eingeplant. Er erklärte mir auch die physikalischen Hintergründe. Die Hitzeentwicklung durch das brennende Kerosin kann über die Längenausdehnung der Stahlträger dazu führen, dass diese aus ihren Verankerungen herausbrechen. Es müssten irgendwie mindestens vier Stockwerke darüber liegen, um eine Kettenreaktion auszulösen. Dann gäbe es kaum eine Verzögerung des freien Falls. Durch das entstehende Luftpolster als Druckfront entstünden Riesenkräfte, die darunterliegenden Stockwerke würden also durch die vorauseilende Druckfront pulverisiert, so dass diese dann – wie bei der kontrollierten Sprengung- kaum mehr einen Widerstand darstellten. Um einen progressiven Kollaps auszulösen, müsse man jedoch die Baupläne des Gebäudes kennen und genau wissen, in welches Stockwerk die Flugzeuge fliegen müssten. Fliegen sie zu tief in das Gebäude, gibt es keinen Einsturz in dieser Form, fliegen sie zu hoch hinein, funktioniert es auch nicht. Die Höhe ließe sich mit entsprechenden Berechnungsprogrammen ermitteln. Allerdings seien Berechnungen anhand der Statik alleine nicht ausreichend. Die Temperaturentwicklung beim Brand ließe sich nicht simulieren, die Programme könnten diesen Parameter nicht berücksichtigen. Hierzu seien maßstabsgerechte Modellversuche erforderlich.

Der Bauingenieur erzählte noch, dass er an Untersuchungen zur Gefährdung von Atomkraftwerken durch Flugzeugabstürze teilgenommen habe. Das Ergebnis der Versuche im Modellmaßstab sei gewesen, dass für die Kraftwirkung die Masseverteilung entscheidend sei. Je enger die Triebwerke beieinander lägen, desto größer sei die Wirkung. Ein Tornado könne das Reaktorgebäude zum Einsturz bringen, eine Boeing hingegen nicht.

Sollte die Keupstraßenbombe eine Gladio-Operation gewesen sein, hätten dann unter Umständen auf der Liste der Nutzer der auf dem Empfängerquarz der Bombe aufgedruckten Frequenz 35,110 MHz auch Institute aufgeführt sein können, die Militärforschung mit Modellflugzeugen betreiben?
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Zusammenfassend kann jedenfalls festgestellt werden, dass es sich bei der Keupstraßenbombe um eine höchst professionelle USBV handelt, die im Vergleich zu den Bombenbauversuchen der Islamisten…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

…für das Vorhandensein fundierter Kenntnisse, experimenteller Fähigkeiten und brauchbarer Anleitungen spricht. Auch ist es höchst wahrscheinlich, dass – wie in der Profiler-Akte vermutet- Testsprengungen durchgeführt wurden. 

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Vielen Dank, Professor! 

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2 Anmerkungen:

Nr. 1: Die Augenzeugin Gelinde Borghoff erkannte unter mehrfacher Hypnose…

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keup borghoff phantom hypnose

hypnose borghoff 2

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… das ihr bekannte Phantombild aus Nürnberg wieder, vom Mord Yasar, Augenzeugin Beate Keller?

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phnatom 2005 keup

erst 2005, nicht 2004, die Ähnlichkeit zu Nürberg ist vorhanden, kann aber nicht hinkommen.

April 2005 ist VOR dem Mord Yasar im Juni 2005.

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koeln_nuernberg

links Nürnberg. 2005, „Südländer“, rechts Köln, „mediterraner Typ“, beides aus 2005 stammend.

Ähnlich oder nicht?

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Und 2012 erkannte sie (leider falsch, es hätte Mundlos sein sollen…) Uwe Böhnhardt auf dem 1996er Führerschein-Foto, „vom Gesamteindruck her passe das Bild“ :

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ub96

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Das ist keine Augenzeugin, sorry, das ist wohl noch eine Römersandalen-Zeugin… eine mehr.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/keupstrassenbomber-jetzt-neu-auch-mit-romer-sandalen-kolle-alaaf/

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Anmerkung Nr.2, auch zum gestrigen Viva-Gastbeitrag von @Anmerkung:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/02/bombenanschlag-keupstrase-herr-mundlos-hat-sich-fein-gemacht/

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anzahl täter unklar

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Die Festlegung auf 2 Täter ist eine Hypothese, die nicht verifiziert werden konnte. Exakt das steht ausführlich auch in der OFA des BKA von 2005: Kann sein, macht Sinn, ist aber nicht zwingend, ein 2. Täter sei nicht tatnotwendig.

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Aufgeklärt ist da gar nichts:

– der Bombenbauer ist nicht bekannt

– der Handflächenabdruck auf der Vordergabel des Fahrrads ist nicht ermittelt, zu den Opfern, den Helfern und zum „NSU“ passt er nicht.

– auf den Videoaufnahmen ist niemand erkennbar

– die Videoaufnahmen sehen nach Schaulaufen aus

– die Aussagen der Zeugen sind nicht glaubhaft

– wer die Bombe deponierte und zündete ist nicht bekannt, 1 oder 2 oder 3 Täter… (nur Nr. 3 mit Rucksack)

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Geheimdienstliche Unterwanderung der WSG Ausland?

Vorbemerkungen:

Nr. 1. Vor 2 Tagen haben wir die merkwürdigen Umstände des Erlanger Doppelmordes von 1980 näher beleuchtet, und die Flucht und den Tod des gerichtlich festgestellten Mörders Uwe Behrendt:

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Chaussy dazu 2011:

Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass das WSG-Mitglied Uwe Behrendt die Morde aus freien Stücken und alleine geplant und durchgeführt habe

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/zusammenhang-munchner-bombe-mord-am-rabbi/

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Vorbemerkung Nr. 2: Der Mörder stammte aus der DDR, Uwe Behrendt, und kam damals in die BRD:

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Steckbrief aus 1981, Video ganz neu, ARD: https://www.youtube.com/watch?v=AdiRWDQSHaA

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Wiki:

Behrendt stammte aus Pößneck in Thüringen und machte dort 1970 Abitur. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch 1973 saß er in der DDR elf Monate in Cottbus in Haft, wurde für 50.000 DM freigekauft und am 24. Juli 1974 in die Bundesrepublik abgeschoben. Er studierte in Ulm, Erlangen und Tübingen Theologie, Germanistik und Medizin und unternahm Reisen nach Südafrika und das damalige Rhodesien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Behrendt

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Nr. 3: Dieser Mann ist der gerichtlich festgestellte Doppelmörder von Erlangen 1980, ob der ermordete Rabbi Lewin nun Adjutant von Moshe Dayan oder gar Mossad-Mann war oder nicht. Man bemühte sich, in der BRD und in Israel gleicher Massen, seinen Leumund post mortem zu beschädigen, das kann man wohl mit Recht so feststellen.

Warum?

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Gastautor Riethmüller fand einen Text bei Karl-Heinz Hoffmann auf der Site, der hier folgen soll, weil er vielleicht einige Fragen beantwortet und neue Fragen aufwirft, vielen Dank!

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Nr. 4: Bekannt ist, dass im Sommer 1980 das LfV NRW einen Informanten an Hoffmann heranspielte, der sich später in Damaskus mit der Täterschaft das Oktoberfest-Attentates brüstete, obwohl er „ganz frisch war“:

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Besonders schön: Spitzel Behle des VS, der sich in Damaskus mit der Täterschaft brüstet,wird auch nicht als Solcher benannt von der ARD. Warum nicht?

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behle

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Hoffmann hat ihn 2014 wegen Mordes angezeigt. “Das waren wir” könne nicht die WSG meinen, weil Behle nie zu ihr gehörte. Auch nicht die WSG Ausland… da war er noch unbekannt. Stiess am 26.9.1980 zu ihr, als neuer (V-)Mann im Konvoi. Der WSG sollte das Attentat untergeschoben werden, das ist eine sehr begründete Vermutung, die betreffend auch weitestgehende Einigkeit bis hin zu Lecorte besteht.

Die Zuschauer der ARD brauchen das aber nicht zu wissen, man ist ja schliesslich “ausgewogen”, gelle?

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Ende Vorbemerkungen.

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Zu V-Leuten in der WSG und zum Doppelmord von Erlangen hat sich Karl Heinz Hoffmann geäussert.

http://karl-heinz-hoffmann.com/wikipedia.html

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Die Richtigstellungen zum Wikipedia-Blödsinn sind insgesamt sehr lesenswert und auch bestens mit Dokumenten belegt.

Hier Hoffmanns „SS-Uniform“:

Ganz nebenbei – ich trug damals die Uniform eines Offiziers der deutschen Luftwaffe, nicht wie behauptet wird eine SS-Uniform.
Beweis
Anlage 10: Zeitgenössisches Foto (Meine Wenigkeit in Uniform zum Atelierfest)

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Schneidig. Fesch. 1968.

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Zum Thema: V-Leute in der WSG und Erlanger Doppelmord:

von Karl Heinz Hoffmann

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Weiter bietet der Autor im Wikipedia-Forum einen Bericht bezüglich des 1980 in Erlangen an dem Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde und seiner Ehefrau begangenen Doppelmordes an, der geeignet ist, den Verdacht an meiner eventuellen Tatbeteiligung weiterhin zu nähren, obwohl das dazu relevante Gerichtsverfahren mit einem Freispruch in der Mordsache geendet hatte.

Es mag ja sein, dass der ermordete Schlomo Levin, wie angeführt wird, mehrfach in der Öffentlichkeit vor mir gewarnt hat. Das haben viele getan. Was bedeutet das schon? Mir jedenfalls gar nichts.

Der mutmaßliche Schütze wird ungeachtet der bekannten Tatsache, dass die WSG zum Zeitpunkt des Geschehens gar nicht mehr existierte, als Mitglied der Wehrsportgruppe bezeichnet. Er wird natürlich als engster Gefolgsmann bezeichnet. Das kann man so sehen, aber ob es wirklich so war, kann ich nach alldem, was ich heute über so manchen, den ich damals für den besten Kameraden hielt, erfahren musste, nicht mehr mit Sicherheit sagen.

Für die Tat gab es Erklärungen, aber darüber hinaus sind auch noch weitere Gründe denkbar, die damals zum Zeitpunkt des Prozessgeschehens für mich noch nicht denkbar waren.

Wie ich später erfuhr, standen mindestens vier Männer der WSG-Ausland in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Geheimdiensten. Wo der mutmaßliche Todesschütze von Erlangen tatsächlich stand, wird niemals ermittelt werden. Er soll sich im Ausland selbst getötet haben. Da ich nicht dabei war, kann ich nichts Beweisfähiges dazu sagen.

Die Behauptung, die Tatwaffe, eine Beretta-Maschinenpistole habe mir gehört, ist schlicht falsch und steht im Gegensatz zu den Ermittlungsergebnissen des Nürnberger Schwurgerichtes.

Richtig ist, dass am Tatort eine Brille gefunden worden war, die meiner Frau zugeordnet wurde. Die Frage ist nur, wie die Brille dorthin kam? Warum lag sie, wie eine Visitenkarte am Tatort?

Aus zuverlässiger Quelle erhielt ich vor einiger Zeit die schockierende Nachricht, ein italienischer Staatsanwalt habe ausgesagt, der italienische Geheimdienst wäre bemüht gewesen, Gegenstände aus meinem persönlichen Besitz zu erlangen.

Nun darf man raten, was ein Geheimdienst damit anfangen will? Man verstehe mich nicht falsch. Ich will nicht die Italiener für den Doppelmord in Erlangen verantwortlich machen. Deren Ambitionen bezogen sich wohl eher auf einen Bombenanschlag in Bologna, für den man mich eine Zeit lang mitverantwortlich machen wollte.

Glücklicherweise ist dieses widerwärtige Verbrechen inzwischen aufgeklärt und die Absurdität des Versuches, mich mit einzubinden, erwiesen. Ich will keine neuen Verdachtstheorien aufstellen, mir genügt der Freispruch in der Mordsache.

Zufrieden bin ich aber erst, wenn dieser Freispruch auch allen anderen genügt und die auf meine Person abzielenden Verdächtigungen aufhören. In diesem Zusammenhang muss auch bedacht werden, dass der Mordprozess vor seiner Eröffnung bereits vom zuständigen Schwurgericht eingestellt worden war weil die Ermittlungen keine tragfähige Beweislage ergeben hatten. 

Damit hätte die Sache bereits ihr Ende finden müssen. Hat sie aber nicht. Was folgte, ist ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der deutschen Rechtspflege. Der Prozess wurde auf Betreiben der Staatsanwaltschaft ohne hinreichenden Tatverdacht erzwungen. Eine andere Kammer, der nicht gestattet war, das Verfahren während des Prozesses einzustellen, wurde eingesetzt.

Der nicht gegebene aber prozessnotwendige, hinreichende Tatverdacht wurde ersetzt durch den Satz:

„Zwar reichen die Beweise nicht aus, es ist jedoch möglich, dass sich im Laufe des Verfahrens ein anderes Bild ergibt.“

[Prinzip Hoffnung, auch beim NSU-Prozess? Anmerkung fatalist]

Daran hat man in einem zwei Jahre andauernden Prozess erfolglos gearbeitet. Am Ende musste widerwillig der Freispruch in der Mordsache verkündet werden.

[Zschäpe und die übrig bleibende Brandstiftung…? fatalist]

Wenn behauptet wird, der Attentäter von Erlangen habe mit mir zusammen eine Organisation im Ausland gegründet, so ist das nicht richtig. Ich habe gar nichts mit ihm zusammen „gegründet“.

Weiter führt der Autor im Wikipedia-Forum aus: „Bei späteren Prozessen berichteten Mitglieder der Wehrsportgruppe von hartem Drill, grausamen Folterungen und den Plänen, einen Staatsanwalt ermorden zu lassen. Hoffmann soll nach Aussagen des italienischen Neonazis Elio Ciolini auch an dem Bombenattentat in Bologna (ebenfalls 1980) beteiligt gewesen sein.“

Da haben wir sie wieder, die alte mit nichts begründbare Kamelle.

Dazu sage ich: Harter Drill wird nicht bestritten. Das kann so stehen bleiben. Wir befanden uns in einem Kriegsgebiet. Harte Ausbildung und ständige Übung war überlebensnotwendig.
Den Vorwurf der grausamen Folterungen muss ich allerdings relativieren.
Zunächst erhebt sich die Frage, wer wen grausam behandelt hat?

Während des dazu relevanten Prozesses erntete ich Hohngelächter, weil ich der Wahrheit entsprechend erklärte, von bestimmten Foltermethoden nichts gewusst zu haben. Es gab Vorkommnisse, die sich hinter meinem Rücken ohne mein Wissen abgespielt haben.
Meine Bekundungen wurden als unglaubwürdige Schutzbehauptungen abgetan.

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Nun erschien erst in jüngster Zeit unter dem Titel „Der Rebell“ ein Filmbericht über Odfried Hepp.

10 Teile: (müsste mal einer werden…)

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Ich staunte nicht schlecht, als ich den ehemaligen Libanonteilnehmer und Hepp-Vertrauten Dupper ins Bild steigen sah und erlebte, wie er eine Foltermethode beschrieb, bei der einem Mann der Arm ausgekugelt worden war und dazu bekundete, man habe seinerzeit Angst gehabt, und eine Bestrafung befürchtet, wenn ich davon Kenntnis erhalten würde. Diese Bekundung ist interessant, weil sie mich entlastet, aber sie kommt zu spät. Diese Aussage hätte ich während des Prozessgeschehens dringend gebraucht. 

Aber noch viel interessanter ist der Umstand, dass Dupper der treu ergebene Gefolgsmann des Libanonteilnehmers Odfried Hepp war. Jenes Mannes, der sich in dem erwähnten Streifen „Der Rebell“ als Geheimdienstagent geoutet hat. Da erhebt sich zwangsläufig die Frage, ob Hepp mit Dupper und anderen aus eigenem Antrieb oder auf Anweisung eines Dienstes gehandelt hat, als sie hinter meinem Rücken einen Kameraden, den sie übrigens selbst mitgebracht hatten, gefoltert haben? Wir wissen es nicht und Hepp wird es uns wohl kaum erzählen.

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Stop! Hier muss ein Einschub kommen: Wikipedia:

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Wegen zusammenhängender Straftaten der Wehrsportgruppe Schlageter, unter anderem die Verbreitung einer Druckschrift von Robert Faurisson »Es gab keine Gaskammern«, sowie Banküberfälle und Anschläge auf Autos von US-Soldaten, wurde Hepp von September 1979 bis Februar 1980 in Untersuchungshaft genommen.

Es kam jedoch nicht zu einer Hauptverhandlung. Hepp wurde entlassen und schloss sich der Wehrsportgruppe Hoffmann an.

V-Mann-Alarm…

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Im Film, Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=q37iCWT5vV

Hepp wurde 1979 verhaftet, Anführerschaft einer Terroristischen Vereinigung und 28 weitere Delikte warf man ihm vor, und nach 4 Monaten war er wieder draussen? Wird gesagt, alles in Minute 1 !

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Als was? Als V-Mann? Hatte der BND Hepp verpflichtet, war Hepp danach jedoch (unabgesprochen) abgetaucht, wie es im Film gesagt wird?

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/29/der-fall-wsg-ausland-eine-falle-des-bfv-der-tod-des-kai-uwe-bergmann/

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jetzt weiter mit Hoffmann:

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Und was hat es mit diesem Elio Ciolini auf sich? Ich kenne ihn überhaupt nicht.

Ist er nur einer der zahlreichen Schwätzer oder führte er hintergründige Anweisungen aus, als er meine Person im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in Bologna ins Spiel brachte? Wir werden es wohl nie klären können. Ich war jedenfalls weder zur tatrelevanten Zeit noch davor oder danach in Italien.

Und von behördlicher Seite ist mir auch diesbezüglich nie ein Vorwurf gemacht worden. Aber zur Stimmungsmache gegen mich kann die absurde Verdächtigung allemal herhalten.

Weiter wird im Wikipedia-Forum berichtet, welcher Straftaten man mich 1984 vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beschuldigt hatte und welches Strafmaß festgesetzt worden war.

Die Liste beginnt mit dem Vorwurf der Geldfälschung. Das hört sich hochkriminell an. Die Beurteilung relativiert sich jedoch, wenn man die Ermittlungsergebnisse des Gerichtes zu Sache und den Wortlaut des Urteiles zu Kenntnis nimmt.
Wer Geld druckt, will sich in der Regel unrechtmäßig bereichern. Deshalb gilt Geld fälschen als unmoralisch und ist mit einem hohen Strafmaß bewehrt.

Nun hat aber das Gericht nach anfänglichem, ungläubigem Staunen letztendlich die Feststellung treffen müssen, dass ich erstens die gesamte Druckauflage, nachdem sie einen nicht illegalen, vorübergehenden Zweck erfüllt hatte, vernichtet hatte und zweitens, dass ich zu keiner Zeit die Absicht hatte, das Falschgeld in den Verkehr zu bringen um mich damit auf bequeme Weise zu bereichern.

Es wurde gerichtlich klargestellt, dass ich mich mit dem Drucken amerikanischer Dollarnoten nicht bereichern wollte.

Es sind mehrere Beispiele der Geldfälschung aus der Geschichte bekannt, die ohne Bereicherungsabsicht für die Hersteller oder Initiatoren erfolgten.
Napoleon hat vor seinem Feldzug nach Russland drei Millionen russischer Rubel fälschen und an seine Truppe ausgeben lassen, damit Proviant für die Mannschaften und Futter für die Pferde gekauft werden konnte und nicht mit Gewalt, ohne Entgelt furagiert zu werden brauchte.
Die letzte Reichsregierung hat englische Pfundnoten fälschen lassen, um die britische Währung zu beschädigen.
Wer Krieg führt, will, darf und muss seinem Kriegsgegner Schaden zu fügen. Ob man die gegnerischen Industrieanlagen zerbombt oder ob man seine Finanzen ruiniert macht keinen Unterschied.
Es sind auf dieser Ebene viele Möglichkeiten denkbar, die das Drucken von Geldnoten der Nation, die man als Feind betrachtet zumindest moralisch rechtfertigen.

Zu alledem kommt der durch die nachweisliche Vernichtung der Druckserie verwirklichte Rücktritt von der Tat hinzu. So gesehen, hätte ich auf Grund der Ermittlungsergebnisse frei gesprochen werden müssen, weil der Rücktritt von der Tat die Straffreiheit zur Folge haben soll.

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Wer waren die anderen Spitzel in der WSG Ausland, Herr Hoffmann?  Wessen Spitzel waren das? Hatte Udo Albrecht etwas mit dem Falschgeld zu tun?

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Gerüchte aus Jena und Thüringen, Teil 3

Ist der denn gar nicht als V-Waffenmann angekündigt?

Nein, denn der heutige Enrico Ri. kommt aus Chemnitz.

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181. Tag: 03. Februar 2015, 09:30 Uhr, Enrico R. (Umfeld Trio)
181. Tag: 03. Februar 2015, 13:00 Uhr, Robby H. (Enrico R., Ralf Wohlleben)

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Da gab es 2 Enrico R., einmal der Enrico, den manche Leute auch Nico nuscheln: THS-Mann, BfV-Spitzel „Tinte“, und man hört, er habe früher auch mit Waffen gehandelt, bzw. sie in der Schweiz besorgt.

Auch für Wohlleben… habe der ne Waffe besorgt…

bürgerlich heisst er Enrico R..  Sein Kumpan war angeblich der Tino S.

Dienstag, 03. Februar 2015, 9.30 Uhr
9:30 Uhr: Enrico Ri. (Unterstützer/innenumfeld Chemnitz)
13:00 Uhr: Robby Ha. (Unterstützer/innenumfeld Chemnitz)

Na, ob Chemnitz wohl so stimmt?

Ja, denn Wohllebens Verteidigung macht jetzt auf Antifa-Nebenklage.

Dieser Enrico R. kommt nicht:

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Der Thüringer VS hat einen V-Mann (Militanter Neonanzi) gedeckt, der Kriegswaffen besessen hat,

meinte zumindest der MDR, und zeigte TLfV-Akten dazu: Operation Rennsteig, und die MP-Funde in der Disco. Das TLfV habe die beiden Täter gedeckt, heisst es dort. Sturmhauben sieht man dort ebenfalls.

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waffen rinke

Das Gutachten des Thüringer Landeskriminalamtes stellte später fest, dass es sich um einen ungarischen Nachbau der Kalaschnikow AK 47 Kaliber 7,6 und eine portugiesische MPi FBP M48 Kaliber 9 handelte. In der trockenen Amtssprache der Waffentechniker heißt es, dass die ungarische Waffe zwar funktionsunfähig sei, allerdings vom Besitzer nur so weit unbrauchbar gemacht wurde, dass sie immer noch unter das Kriegswaffenkontrollgesetz falle. Die portugiesische MPi sei voll schussfähig, so das Gutachten. Außerdem wurden in dem Zwischenboden exakt 61 scharfe Patronen gefunden, mit denen die sechs Stangenmagazine gefüllt werden konnten.

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Und was ist das?

mp rinke 2

AK 47

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rennsteig

v-rinke

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TLfV und BfV, das ist recht ordentlich. Akte im BfV geschreddert kurz nach dem 4.11.2011.

Heute kommt also nicht der V-Waffenmann aus dem THS, der für Wohlleben angeblich, so sind die Gerüchte, eine Waffe für das Trio BMZ besorgt haben soll.

Immer diese Gerüchte…

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Heute kommt der hier:

Im NSU-Prozess geht es am Dienstag (ab 09.30) wieder um das rechtsextreme Unterstützerumfeld des «Nationalsozialistischen Untergrunds». Als Zeugen sind zwei Männer aus Chemnitz geladen, die zum Bekanntenkreis des Trios Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gehört haben sollen. Geladen wurden sie auf Antrag der Verteidiger des wegen Beihilfe angeklagten Ralf Wohlleben. Von einem der beiden erwarten die Verteidiger die Aussage, das NSU-Trio habe sich nach dem Abtauchen offen in der Chemnitzer Szene bewegt und Stammtische besucht. Sicherheitsbehörden hätten nicht systematisch nach dem Trio gefahndet und Hinweise ignoriert. Der Zeuge ist offenbar bis heute bekennender Rechtsradikaler.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nsu-prozess-besuchte-das-abgetauchte-nsu-trio-szenestammtische.7dde9b86-b86f-4586-8be9-25b5a9ecc30d.html

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siehe auch: Mandy Struck…

Ilius möchte wissen, ob das Trio mal mit bei den Treffen war. St. sagt: “Definitiv nicht.” Die seien nirgendwo mit dabei gewesen.

Dann macht Ilius einen Vorhalt aus der Vernehmung von Enrico Ri. Der habe gesagt, dass die Drei sich nach dem Abtauchen in Chemnitz normal in der Szene bewegt hätten, z. B. bei einem wöchentlichen Treff, da seien die normal anwesend gewesen, das sei auch 1998 gewesen, er wundere sich, dass die damals nicht gefunden wurden, die hätten auch bei bekannten Leuten gelebt, im Nachhinein habe er erfahren, dass die bei der “White-Power-Mandy”, Mandy St., untergekommen seien. St. sagt, in der Zeit, wo sie wisse, dass die in Chemnitz waren und sie mit denen zu tun gehabt habe, wisse sie nichts davon, dass die sich in der Szene draußen bewegt hätten, das müsse dann nachher gewesen sein.

http://www.nsu-watch.info/2014/04/protokoll-105-verhandlungstag-10-april-2014/

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alles Märchenstunden? 

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Nachtrag: Video zum Mordverdachts-Vertuschungsfall Corelli

Der Film zum Beitrag von heute morgen:

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Die Aufklärung der Todesumstände von

Mundlos, Böhnhardt, Florian Heilig und Corelli

kann sich das System nicht leisten.

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Also findet diese Aufklärung nur ansatzweise und nur im Geheimen statt.

Das ist hochnotgradig peinlich für einen “Rechtsstaat BRD”, aber es geht nicht anders: Das System muss die Staatsgeheimnisse schützen… und somit sich selbst.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/02/die-regierung-verweigert-die-offentliche-aufklarung-von-nicht-nur-corellis-todesumstanden/

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Der Filmbeitrag dazu, Dank an die Videoabteilung im AK NSU !

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Bombenanschlag Keupstraße: Herr Mundlos hat sich fein gemacht

ein Gastbeitrag von http://die-anmerkung.blogspot.com/

Dringender Lesetipp, ebenfalls dort zu finden:

„Bekennervideo“ des „NSU“: das Schweigen der Lügner

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Bombenanschlag Keupstraße: Herr Mundlos hat sich fein gemacht

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Was wirklich in der Keupstraße passierte, hatte Diekmanns Lügenblatt vor Jahren sekundengenau aufgelistet:

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121127_bild_bombenattantat_keupstraße

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Genauer gesagt, die Autoren J. Ley, J. Brücher und G. Xanthopoulos haben sich das Märchenbuch von Range reingezogen, einige Dinge raus gepickt und zu einem neuen Märchen umgedichtet. [Aus Täter 1 und Täter 2 der Fallanalyse des Jahres 2005 wurden Böhnhardt und Mundlos].

[Die Profiler-Analyse 2005 diente als Vorlage: SH Fallanalyse BKA Keupstrasse.pdf ]

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Wie kamen die dichtenden Staatsanwälte der Bundesanwaltschaft eigentlich drauf, daß in dem Überwachungsvideo zu sehen sei, wie Böhnhardt und Mundlos die Bombe zur Keupstraße schieben?

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Sie haben es sich von der BAO Trio so aufschreiben lassen. Die hatte unter anderem die Aufgabe, den EDV-Nachlaß von André Eminger zu untersuchen, wovon sich später distanziert wurde. Es war nicht seiner. Trotzdem war es seine Festplatte mit seinen Daten.

In der geänderten finalen Version vom 07.12.2011 des Berichts heißt es seitens der beauftragten PolizistInnen auf Seite 56/57 der Akte EDV 02-12:

* „gerri auf kamera.avi“

Hier ist vermutlich BÖHNHARDT gemeint, welcher auf einer Überwachungskamera im Bereich Schanzenstr. 22, Köln-Mühlheim aufgezeichnet worden war als er sich – zwei Fahrräder schiebend – in Richtung des späteren Tatorts, Keupstraße 29 bewegte. BÖHNHARDT benutzte als Aliaspersonalie u.a. Holger GERLACH und trug den Spitznamen ,Gerri“. Der Ersteller dieser Datei hat die Person in der Videosequenz offensichtlich als ,Gerri“ identifiziert und den Dateinamen entsprechend gewählt.

* „max auf kamera.avi“

Hier ist vermutlich MUNDLOS zu sehen, welcher auf einer Überwachungskamera im Bereich Schanzenstr. 22, Köln-Mühlheim aufgezeichnet worden war als er sich – das Fahrrad schiebend – auf dem Weg zum späteren Tatort, Keupstraße 29 befand. Auf dem Gepäckträger des Fahrrades ist ein Hartschalenfahrradkoffer o. ä. fixiert. MUNDLOS nutzte u.a. die Aliaspersonalie Max BURKHARDT. Der Ersteller der Datei hat offensichtlich ,Max“ als handelnde Person in der Videosequenz identifiziert und den Dateinamen entsprechend gewählt.

* „max auf kamera von hinten.avi“

Hier ist ebenfalls vermutlich MUNDLOS zu sehen, welcher das Fahrrad mit dem befestigten Hartschalenkoffer in Richtung des späteren Tatorts schiebt.

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1

2

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Nun, auch das ist ein sehr diskutierenswertes Detail, handelt es sich doch bei den schlechten Abbildungen in der Akte um Screenshots aus einem Fernsehbeitrag des WDR. Nun fragen wir uns, wer in Zwickau um alles in der Welt den WDR geschaut hat? Da läuft der MDR, Bayern oder der Wasserhahn. Mehr nicht.

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Die Genossen des ZOB hatten am 30. Januar ein volkspädagogische Kulturmaßnahme gestartet und das „Bekennervideo“ des „NSU“ nicht nur nicht in voller Länge, sondern in Überlänge und ohne Bekenntnis veröffentlicht, da sie das Original mit einem Erklärbär versehen hatten, der die staatspolitisch erwünschte Rezeption des Videoclips vorgibt.

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Die kann man sehr gut an Herrn Stefan Olix erkennen, der es in eine kurze und prägnante Form gießt.

Bitte nicht vergessen: Das ist Propaganda von Mördern. Die Frage ist also: Welcher Anteil davon entspricht der Wahrheit?

Ein knackiger Klassenstandpunkt ist immer noch besser als schnöde Fakten.

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Es gab zwei weitere Videos auf dem ZOB-Kanal zum Download, nämlich die Überwachungsvideos des Fernsehsenders VIVA im Bereich Schanzenstraße, je eine rechts und links vom Eingang. Sie sind als Cam 1 bzw. Cam 6 gekennzeichnet.

Insgesamt handelt es sich um 5 Stunden Videomaterial, 2 Stunden von Cam 1 zwischen 14 und 16 Uhr und 3 Stunden von Cam 6 in der gleichen Zeit, [a bisserl mehr…] Die Überwachungskameras haben pro Sekunde etwa ein oder zwei Bilder aufgenommen, die zu einem Clip gerendert wurden. Das Video wird dadurch generiert, daß 15 Bilder wiederholt werden, ehe eine neue Sequenz zu sehen ist. Das reicht, um sich selber ein Bild der Abläufe machen zu können.

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Wir beschränken uns dabei auf das, was deutsche Medien schrieben, denn, da schließen wir uns den Kriminalpolizisten aus NRW und vom BKA an, das Video gibt nichts her bezüglich der Identität von Personen.

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Insofern wundert es auch nicht, daß die 20.000 Euro immer noch druckfrisch zur Abholung bereit liegen.

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pla4

DER Täter ist sehr klein... das hatte das LKA-Grössengutachten mit den Viva-Aufnahmen eindeutig so ergeben...und laut der Augenzeugin war er mediterran...das "blond" hingegen stammt von Hasan Yilderim, der einen Blonden mit langen Koteletten in seinen Laden blickend gesehen hat, ohne Fahrrad...aber mit Rucksack... also Täter Nr. 3 ? Täter 1 und 2 hatten keine Rucksäcke...

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Auch wenn die in den folgenden Screenshots und Animationen abgebildete Person mit dem Bombenanschlag in Verbindung gebracht wurde, obliegt es der Münzwurfwahrscheinlichkeit, sie als Beteiligten zu sehen oder eher nicht. Das mag jeder mit sich ausmachen.

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Um es deutlich zu sagen. Die 5 Stunden Überwachungsmaterial geben nichts her. Das ist das Problem.

Da aber seit drei Jahren konsequent behauptet wird, sie gäben Böhnhardt und Mundlos, oder wenigstens einen von beiden Uwes her, betrachten wir die Angelegenheit etwas näher und halten uns an den pingelig genauen Ablauf, den sich Diekmanns Lügner ausgedacht habe. Die Uhren der VIVA-Computer gingen so um die 16 Minuten nach. [Oder auch nicht… ?]

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BILD (BKA):

14.34 Uhr: Böhnhardt passiert die Überwachungskamera des Musiksenders „VIVA“ (Schanzenstraße).

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Um 14.46 Uhr kommt er ohne die Räder zurück.

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BILD (BKA):

15.04 Uhr: Er geht wieder in Richtung Keupstraße. In der linken Hand trägt er einen Beutel mit einem Fladenbrot, rechts eine Tüte mit der Funksteuerung für die Bombe. Etwas entfernt schiebt Mundlos ein Damenrad Marke CYCO (249 Euro) hinterher, das sie bei ALDI Süd beschafft haben.

AUF DEM GEPÄCKTRÄGER EIN HARTSCHALENKOFFER VON „KAPPA“ (59 EURO) UND SEITLICH EINE TASCHE VON „UMAREX“ (29,95 EURO).

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Anmerkung:

Nicht nur, daß die Person vollkommen unbefangen ist, sie schaut auch offen Gesichts

erstens in den Eingang von VIVA

als auch in die Kamera.

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[lächelt der gar, grinst der?]

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Mehrere Dinge konnte unser Expertenteam trotz Hochleistungs-HD-Monitor und Superlupe im Gegensatz zu den Märchenonkeln der Bild nicht erkennen, das Fladenbrot, die Funksteuerung für die Bombe, die Marke als auch den Verkäufer des Rades und Mundlos, Preisschild und Marke des Hartschalenkoffers usw.

Dafür merken wir uns mal den Multifunktionslenker.

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Doch schaut selber.

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Soweit die erste Runde des großen Schaulaufens vor den Überwachungskameras von VIVA. Bis zum Bombenanschlag wird es jetzt noch etwa eine Stunde dauern. In dieser Zeit sind die beiden wie vom Erdboden verschluckt. Für die Investigatoren des hauptstädtischen Schmierblatts kein Problem. Sie haben es gelöst.

Sie halten sich 39 Minuten am Fahrradabstellplatz Nähe Keupstraße auf. Sie warten, weil dort zwei Politessen Knöllchen verteilen.

Haben wir uns auch so gedacht, daß die in der Nähe der Politessen warten, damit sie von denen ja kein Knöllchen verpaßt bekommen.

Die investigativen Rechercheure, das Wörterbuch schlägt an dieser Stelle Recherchehure vor, haben vergessen, daß Mundlos vor der Detonation das Weite suchte und sich an die Funkgrenze der Auslösezone begab.

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Multifunktionslenker

15:48 in „Echtzeit“, um 16 Min. falsche Zeit der Cams…

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Schon kurz darauf war er zurück, denn…

BILD (BKA):

15.51 Uhr: Böhnhardt führt beide Mountainbikes in Richtung Keupstraße. Dort versteckt er eins als Fluchtrad für Mundlos.

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oben, am Bildrand!

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und… tatatatatata … Mundlos schob das Bombenfahrrad mit dem Hardcase hinterher.

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Und genau das hat die BILD damals zu melden „vergessen“.

BILD (BKA):

15.57 Uhr: Mundlos passiert auf dem Fluchtrad die VIVA-Zentrale. In der rechten Hand hält er die durchsichtige Tüte mit dem Fladenbrot.

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6 Minuten später, Zeitindex 15:41, flüchtet der von den deutschen Medien Mundlos getaufte Radler, einen Beutel mit dem Fladenbrot am rechten Arm. 

Wo ist das Problem? Wann und warum haben Böhnhardt und Mundlos das Fladenbrot getauscht. Wozu überhaupt? Warum haben sie es in der langen Wartezeit vom ersten Schaulaufen bis zum Anschlag nicht einfach aufgegessen?

Wieso ist der kleine Fladenbrotbeutel auf einmal ungefähr so groß wie der große für die Funksteuerung?

Woran erkennt man an den exakt 5 Frames, die diese 4 Sekunden ausmachen, daß es sich um Mundlos handelt? Mundlos ist lange vorher mit seinem Multifunktionslenker an den Kameras vorbeigeradelt, das hat aber niemand bemerkt. Siehe oben Screenshot 15:32:41 Uhr. Samt Multifunktionslenker…

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Halten wir fest, daß die Märchen so hingedichtet wurden, wie es den Medien und dem BKA in den Kram paßt. Zu erkennen ist auf den Videos nichts. Gar nichts.

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Nimmt man es dann doch so genau, wie es BILD und Konsorten tun, kommt man unweigerlich zur Erkenntnis, daß Böhnhardt mit hoher Geschwindigkeit an VIVA vorbeiradelt, nachdem er mit dem Fladenbrot die Bombe gezündet hatte. So wird ein Schuh draus.

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+ 16 Min. ist „Echtzeit“ 15:57 Uhr, gut 1 Minute nach der Zündung… die war gegen 15:56 Uhr.

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2014, Kölner Zeitung:

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keupstrasse (1)

http://www.express.de/koeln/spektakulaeres-film-dokument-hier-fluechtet-der-keupstrassen-bomber,2856,28690066.html

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Fazit

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Entweder die abgebildeten Personen haben mit dem Bombenanschlag nichts zu tun, oder sie haben ein Schaulaufen veranstaltet, um für spätere Ermittlungen eine Trugspur zu legen.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Attentäter auf den Videosequenzen von VIVA nicht zu sehen.

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Ach ja, was hat eigentlich Mundlos mit der ganzen Sache zu tun?

Nun, er hatte sich zur Inspektion der Ergebnisse seines Tuns schnell umgezogen und fein gemacht. Helle, knielange Sommerjeans, Goldrandbrille, Römersandalen und nur hochwertige Komponenten ans Aldi-Fahrrad montiert. In dem Trubel ging er lieber zu Fuß, denn es wurde ja nach Radfahrern gesucht. Aber der Rucksack, den ein Zeuge (Hasan Y.) am Krankenbett Reportern schilderte, und später der Polizei, der entlarvt Mundlos.

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rechts unten, so ein Scherzbold aber auch, dieser @Anmerkung 😉

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Danke für diese Analyse, sie ist brillant.

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„Drin rumgepfuscht“ hab ich da nur ganz ganz wenig… ich stellte mich doof, das fiel mir nicht schwer, und ergänzte ein Zeitungsfoto und ein paar klitzekleine [Anmerkungen] 😉

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Wenn die Camera-Uhrzeiten nämlich doch Echtzeit wären, dann wurden die 16 Minuten „Falschanzeige“ schon 2004 erfunden (eingefügt in die Geschichte), weil man das Schaulaufen im Rahmen einer geheimdienstlichen Operation Keupstrasse als Solches erkannt hatte. Wäre das allzu unvorstellbar? Wirklich? BfV-Anruf, Streichung Terrorbombe…

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