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Versuchsbedingungen für Eindringverhalten von Nägeln in Weichziele

Ein physikalisch-technischer Gastbeitrag von Karl Müller, uns zugegangen per Mail

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Erläuertungen von fatalist:

Die maximale Geschwindigkeit der Nägel ergibt sich aus der Detonationsgeschwindigkeit des Sprengstoffs.  Während TNT rund 7.000 m/s schafft, erreicht Schwarzpulver je nach Körnung etc 400-1.000 m/s, ist also deutlich langsamer. Dementsprechend ist die Fluggeschwindigkeit der um den Sprengstoff herum angeordneten Nägel relativ gering, da bei der Keupstrassenbombe Schwarzpulver verwendet wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Detonationsgeschwindigkeit

Andere Quellen gehen von 300-600 m/s aus:  https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzpulver

Ein Durchschlagen von 1,5 mm starkem Stahlblech (Autokarosserie) funktioniert im konkreten Fall „Keupstrasse“ nur bei pfeilartigem Flug, jedoch nicht bei labilem Flug, so lautet die Aussage der technischen Explosions-Rekonstruktion.

Sieht man hier: Stabiler Flug entspricht Pfeilgeschoss, labiler Flug nicht.  Der „Pfeil“ geht durch das Blech, der „Querschläger“ dellt das Blech nur ein, durchschlägt es jedoch nicht, weil der Nagel zu langsam ist. Ihm fehlt deshalb die nötige Durchschlagsenergie.

v6 v7 Weiter im Text:

Ca. 155 m/s Auftreffgeschwindigkeit bei 5 m Distanz von der Bombe:

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Bei „Weichzielen“, also Menschen fällt das Ergebnis erwartungsgemäß aus: „Querfliegernägel“ dringen nicht tief ein, es gibt keinen „Schusskanal“, jedoch oberflächliche Verletzungen, während  „Nagelpfeile“ schwere Verletzungen verursachen können und das auch taten.

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Quelle BILD

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„Hydrodynamische Effekte“ treten bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten auf, zum Beispiel bei einem Schuss in den Mund. „Krönleinschuss“ nannte das der Gerichtsmediziner Dr. Heiderstädt vor dem OLG. „Alles implodiert“. Das schaffen die Nägel nicht, „dank“ des Schwarzpulvers mit geringer Detonationsgeschwindigkeit. Ein Bundeswehr-Gewehr G3 schafft 800 m/s, also mehr als 2-fache Schallgeschwindigkeit (Mach 2), bei einem Flintenlaufgeschoss Durchmesser 18 mm sah das verheerend aus. Diese Bilder haben wir nie veröffentlicht. Besser so.

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Die Keupstrassenbombe hätte durchaus tödliche Verletzungen zur Folge haben können, wenn „Pfeilgeschosse“ Arterien oder lebenswichtige Organe getroffen hätten. Klar ist: Je näher man dran ist, desto gefährlicher ist die Bombe. Bei 9-11 m Distanz ist das Tötungspotential fast Null, so das Ergebnis, für Verletzungen reicht es jedoch aus. bei Augentreffern hätte es immer noch schlimm ausgehen können. Bei labilem Flug, also dem überwiegenden Anteil der 700 Nägel war die Sache „relativ ungefährlich“. 6 bis 20% der Nägel waren „Pfeile“ und somit sehr gefährlich. Relevant sind natürlich nur die Nägel, welche „vom Friseurladen weg fliegen“. Oder in den Laden hinein fliegen.

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Die Brüstung war niedrig, die Bombe relativ hoch platziert. Nur der Ständer war am Aldi-Fahrrad nachgerüstet.

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Das 2. „Bombenkoffer-Fahrrad“ liegt im Hintergrund. Es war „leer“, nur eine Finte, löste aber Evakuierungen und Tätigkeiten des Bombenräumkommandos aus.

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Wobei mir nicht ganz klar ist, warum der BMW keine Dellen/Karosserieschäden zu haben scheint. Die Scheiben platzen durch die Druckwelle, würde ich meinen, aber einige Nägel sollten ihre Spuren an der Karosserie hinterlassen haben? Gibt es bessere Fotos, auf denen man mehr sieht?

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Zusammenfassung: Lebensgefahr durch „Nagelpfeile“ bis ca. 10 m Entfernung, bei der Mehrzahl an „Querfliegern“ nur bei Abstand unter 5 m, Augenschäden auch bei grösserer Entfernung möglich.

Hätte man richtigen Sprengstoff genommen, wäre es schlimmer gekommen, ganz salopp formuliert. Hohes Verletzungsrisiko, jedoch geringes Tötungsrisiko, geschuldet der Bauweise der Bombe, vor allem dem „langsamen“ Schwarzpulver.

Vielen Dank an Karl Müller!

Sollte ich etwas falsch oder unvollständig erläutert haben, bitte um Nachricht!

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Unser hauseigener Naturwissenschaftler und Hobby-Bombennachbauer ist ebenfalls sehr willkommen, eventuell erforderliche Korrekturen und Ergänzungen anzubringen!

DIE BOMBE IN DER KEUPSTRASSE – EINE PROFESSIONELLE USBV?

Ein Gastbeitrag von Prof pi2

Zusammenfassend kann jedenfalls festgestellt werden, dass es sich bei der Keupstraßenbombe um eine höchst professionelle USBV handelt, die im Vergleich zu den Bombenbauversuchen der Islamisten…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

…für das Vorhandensein fundierter Kenntnisse, experimenteller Fähigkeiten und brauchbarer Anleitungen spricht. Auch ist es höchst wahrscheinlich, dass – wie in der Profiler-Akte vermutet- Testsprengungen durchgeführt wurden. 

Sehr lesenswert, im Ganzen, nach wie vor!

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Klaus Dieter Fritsche: Kentucky schreit Sprengstoff + 1 Zitat + Bonus

Published On Juni 18th, 2015 | By

Nach den jüngsten Angriffen des gewichtigen Vertreters Weingarten, der sich mit seinen Strafaktionen selber zu zerlegen droht, soll heute zur Feier des Tages einmal ein vollständig banales Thema behandelt werden. Nein, nicht um die sachgerechte Hendlbraterei bei Kentucky Fried Chicken, sondern um die Produktion von so genannten Terrorzellen durch die westlichen Geheimdienste soll es gehen. Und wer begegnet uns da bei der Internetrecherche der Kollegen:

(Klaus Dieter Fritsche, 1997)

Dieser Mann heißt Klaus Dieter Fritsche und ist derzeit Staatssekretär im Bundeskanzleramt sowie Beauftragter für die Nachrichtendienste des Bundes. Er kann sich den höchsten Beamten der BRD für die innere Sicherheit schimpfen und hat eine bewegte Vergangenheit.

Doch zunächst zum oben zu sehenden Videoschnipsel. Fritsche hat eine so genannte akademische Ausbildung und fällt daher womöglich unter das Verdikt des Karl Kraus, wonach Doktoren, die Schurken sind, immer auch Doktoren der Schurkerei sind. Im Video schwafelt er von irgendwelchen Gewaltkonzepten, als ob er ein diskursanalytisches Proseminar leiten wollte. Dabei hat er damals als operativer Chef des Verfassungsschutzes genau jene „Gewaltkonzepte“, die er als Bedrohung hervorhebt, über seine V-Leute finanzieren, lektorieren und verbreiten lassen.

In grotesk schlechter Verstellung – nicht umsonst gibt der Mann keine Fernsehinterviews mehr – berichtet Fritsche dann von weiteren Erfolgen seines Hauses, nämlich der Beschlagnahme von Waffen und Sprengstoff bei so genannten Neonazis. Wer können diese Bösewichter gewesen sein? Doch nicht etwa der NSU, oder gar die CIA-Kasper Hagen und Fiebig, von denen an dieser Stelle bereits ausführlich die Rede war?

Es ist einem schon fast zu blöd, diese geistige Frittier-Anleitung, diesen geheimdienstlichen Strategiekram, den heute schon jedes Kind kennt, noch einmal als Analyse herunterzubeten: Den Diskurs, die „Gewaltkonzepte“ hat er selber finanziert und sogar lektorieren und drucken lassen (zum Beispiel über den V-Mann Michael See), den Bums hat er über seine Leute verteilen lassen, und dann analysiert er das im Fernsehen als Bedrohung. Fiebigs straffreie Terror-Operetten passen genau in die Zeit des Interviews; der NSU kam ein wenig später. Damals musste wohl dringend aufgerüstet werden im Verfassungsschutz.

Fritsche, als ehemaliger Büroleiter in der CSU, der jahrzehntelang herumgesessen hat als „operativer Verantwortlicher“ in den Vorzimmern der Macht, was soll dem schon anderes einfallen als die ewigen Blaupausen aus Kentucky.

Ach Gott.

Und dann schickt man uns diese Leute auch noch, im Jahre 2015, als Desinformanten ins Haus. Nicht den Fritsche, sondern den Peter Naumann. Der Mann mit den wenigen Fingern diente sich diesem Blog als Stasi-Unterlagen-Informant an (garantiert ungeschwärzt), geriet aber dann wohl ein wenig ins Schwitzen, als es hieß, der Mayr kommt. Dann kam alles ein wenig ins Stocken.

Wie in der Lüneburger Heide, als gar nichts funktionierte, was Naumann den Leuten von Hepp-Kexel vorbeibrachte. Charmant muss er auch noch gewesen sein, dass sie ihn geschützt haben, damals vor Gericht.

Kentucky Fried Chicken, immer wieder das Gleiche. Terrorzellen, Sprengstoff schreit Fritsche oder so ähnlich.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/klaus-dieter-fritsche-kentucky-schreit-sprengstoff/

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Dazu gehört dieser Blogbeitrag, das Buch von Winfried Ridder BfV betreffend:

DIE IDEE “V-MANN-TERROR-UNTERGRUNDZELLE” STAMMT VOM BKA

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+ 1 Zitat:

Man votierte für einen leisen und langandauernden Putsch, sozusagen einen Staatsstreich in Zeitlupe. Mit der ständigen Begründung des linken Terrors wurden Gesetze verändert und Bürgerrechte en gros ausgehebelt, bis wir endlich in jenem Überwachungsstaat ankamen, in dem wir heute leben.

Am 4. April 1970 wurde Baader auf einen Tip des V-Mannes Urbach hin erneut verhaftet beziehungsweise wieder äen Behörden zugeführt. Auch diese Haft war jedoch nicht von langer Dauer. Sie währte nur bis zum 14. Mai 1970, also nicht einmal sechs Wochen. Dem unzuverlässigen Häftling, der sich nicht lange zuvor Hals über Kopf ins Ausland abgesetzt hatte, wurden ausgesprochene Vergünstigungen zuteil. So wurde er nur knapp
sechs Wochen nach seiner Festnahme in die Bibliothek des Berliner Instituts für soziale Fragen ausgeführt, wo er angeblich mit der Journalistin Ulrike Meinhof an einem Buch arbeiten wollte. Ein wenig glaubhaftes Unternehmen. Und so kam es, wie es kommen mußte: Baader wurde seinen Befreiern damit auf dem Präsentierteller serviert. Nach einer kurzen Schießerei war Baader frei, und auch Ulrike Meinhof setzte sich bei dieser Gelegenheit in den Untergrund ab. Die Erfahrung zeigt, daß solche kurzen, aber eindrucksvollen Hafterlebnisse mit massiven Strafandrohungen dazu dienen, V-Personen wieder auf Linie zu bringen und »einzustellen«. Der Vorgang, der allgemein als die Geburtsstunde der RAF gilt, lief direkt unter den Augen des Verfassungsschutzes ab: »Verfassungsschützer waren in der Nähe des Befreiungsortes.«36 Das könnte heißen, daß sowohl am Beginn (Urbach) als auch am Ende dieser kurzen Haft der Verfassungsschutz die Finger im Spiel hatte. Der Verfassungsschutz, fand Stefan Aust in seinem Buch Der Baader-Meinhof-Komplex, war »offenkundig recht gut informiert über das, was sich im Berliner Untergrund zusammenbraute: Die Anfänge der >Rote
Armee Fraktion<«.37 Kaum zu glauben: Die gute alte RAF wurde quasi unter den Augen der Behörden gegründet.

Rainer, wenn Du wüsstest, dass schon Andreas Baader ein V-Mann war… und die RAF eine VS-Veranstaltung?

Dann erklärten sich auch die Stammheimer Selbstmorde ähnlich wie die im Wohnmobil Eisenach?

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+ Bonus:

welt-desinfo

http://www.express.de/koeln/anschlag-in-der-probsteigasse-koelner–47–zu-unrecht-als-neonazi-und-bombenleger-verunglimpft-,2856,30986088.html

Das gehört hier dazu:

WELT-LESEN LEICHT GEMACHT. DESINFORMATIONEN VON AUST UND LAABS AUFGEZEIGT

Normalerweise machen wir das ja nicht, einen Artikel der Springerpresse als das vorzuführen, was er ist: Desinformation von Anfang bis Ende.

Und die Opfer? “Zu klein, der Helfer, viel zu klein.”

Alles klar?

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Sie wollen Lachen?

Offener Brief zum Fall Johann H.

OFFENER BRIEF

An die Landesregierung NRW
An die Fraktionen des Landtags NRW
An den Parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschuss NRW
An die Staatsanwaltschaft Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,

http://keupstrasse-ist-ueberall.de/offener-brief-zum-fall-johann-h/

Dumm geboren, nichts dazugelernt und die Hälfte vergessen. Antifakids. Lassen sich jeden Mist verkaufen, diese Gehirngewaschenen…

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Ein Gehirnwäscher.

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VSU Watch, die Staats-Antifa aufklären zu wollen, das ist ja fast so wahnsinnig, wie das bei zum Beispiel  Martina Renner zu versuchen, werte Frau Schiffer. Funzt nicht.

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NSU: verbotene Mitteilungen

von Die Anmerkung

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Der Sprecher des LKA im kleinsten Mafia-Ländle der Welt, Horst Hauk, sah sich zu folgendem Spruch veranlaßt.

Es geht um einen möglichen Verstoß gegen Paragraph 353d, also Dora des Strafgesetzbuches, und der beinhaltet eben verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen.

Wir haben jetzt in diesem Zusammenhang die ersten Maßnahmen zur Beweissicherung eingeleitet, und wir werden unsere gewonnenen Erkenntnisse auch in Abstimmung mit dem Generalbundesanwalt dann äh der Staatsanwaltschaft Heilbronn vorlegen.

Der SWR verwurstet die Ansage und modelt sie etwas um.

NSU-Ermittlungs- und Gerichtsakten im Internet

Das Landeskriminalamt ermittelt wegen der illegalen Veröffentlichung von Gerichtsakten über die mutmaßliche NSU-Terrorgruppe. Darunter ist auch der komplette Ermittlungsbericht zum Tod der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter. Wie LKA-Sprecher Horst Hauk dem SWR bestätigte, wurden bereits erste Beweise gesichert. Das Aktenmaterial wurde angeblich von einem Unbekannten namens Fatalist ins Internet gestellt in Zusammenarbeit mit einer Gruppe namens Arbeitskreis NSU. Beide unterstellen staatlichen Stellen Manipulationen der Beweismittel.

Die Lügenmedien erkämpfen sich den Namen jeden Tag auf’s Neue. Das hatten wir dieser Tage anhand der sprattedummen Praktikanten einer Hamburger Wetter-Illustrierten bewiesen.

Der SWR lügt schon in er Überschrift. Wenn überhaupt, dann gibt es Auszüge der Gerichtsverhandlung, Stenomitschriften, Gedankenprotokolle und Meinungen, vor allem aber wesentliche Auslassungen des Verhandlungsverlaufs im Internet, keinesfalls Gerichtsakten, läßt man die schriftlich eingereichte Ablehnung der Verteidigerin Sturm durch Zschäpe mal außen vor, über die diverse Medien voller Inbrunst berichteten, sie liege ihnen vor. Genauso lag ihnen auch Nedopils küchenpsychologische Analyse der Blinzelbewegungen Zschäpes vor, wie sie voller Stolz schrieben.

Wieso das LKA in Stuttgart allerdings den NSU-Fall zugeschustert bekam, obwohl das laut etlichen Kilometern Presseartikeln eine Angelegenheit von GBA und BKA ist, das weiß nur der SWR, läßt uns an diesem Geheimnis allerdings nicht teilhaben. Schade eigentlich, dann wüßten wir endlich, wie dieser Staat wirklich funktioniert.

Dann behauptet der SWR, im Internet sei der komplette Ermittlungsbericht zum Tod der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter illegal veröffentlicht worden.

Kiesewetter war Thüringerin, keine Heilbronnerin. Ihren Dienst versah sie in der BFE 523, Böblingen, fernab von Heilbronn. Journalistische Qualität geht anders.

Leider vergaßen die Redakteure des Senders, den Link zu den kompletten Ermittlungsakten beizufügen, so daß wir diese Behauptung nicht verifizieren können. Wir verwetten das Jahresgehalt des Intendanten des SWR, daß diese Behauptung nach Strich und Faden gelogen ist. Es gibt keinen kompletten Ermittlungsbericht den Mord an Michelle Kiesewetter betreffend im Internet. Auch das muß man diesen Schleimschreibern also vor den Latz hauen, daß sie sich nicht mal trauen, einen Mord Mord zu nennen. Arschkriecherische Feiglinge.

Die nächste Lüge des südwestdeutschen Staatsfunks folgt auf dem Fuße. Fatalist ist kein Unbekannter. Er hat das Ermittlungsverfahren 353d gegen ihn vor Monaten publik gemacht.

verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen §353d StGB gegen Chr. Re.
AZ 362/14/181360 120 Js 20535/14

Insofern wissen die Mitarbeiter der verantwortlichen Behörden, um wen es sich handelt. Die sind ja, im Gegensatz zu alimentierten Journalisten, nicht blöd.

Genauso gelogen ist, daß die Akten von Fatalist in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis NSU ins Internet gestellt wurden. Auch ein Zeichen vollendeter Verblödung, was der Journalist da schreibt. Das Internet ist kein Bücherregal. Da stellt man nichts hin. Das nur nebenbei.

Zuguterletzt, sei noch erwähnt, daß man Beweismittel nur dann manipulieren kann, wenn es diese gibt. Bezüglich der Zschäpe und Mitangeklagte angelasteten Verbrechen wurden zumindest bis gestern Abend noch keine Beweise vorgelegt. Das geht aus den zahlreichen nicht im Internet vorhanden Gerichtsakten hervor. Hätte es auch nur einen Beweis gegeben, die Medien hätten sich wie Hyänen auf die Beute gestürzt und wochenlang berichtet. Haben sie aber nicht.

Stellt sich abschließend eine Frage. Muß das Buch „Heimatschutz“, das wegen seiner propagandistischen Funktion besser „Staatsschutz“ hieße, muß dieses voluminöse Werk nun zurückgerufen und eingestampft werden, da die beiden Autoren seitenweise Zitate aus diversen Ermittlungsakten zum Mordfall Kiesewetter zitieren? Kommen die beiden Staatsdichter vor den Kadi?

NSU: Schweige auch du!

von Die Anmerkung

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Udo Vetter hat vor wenigen Wochen in seinem Blog zum wiederholten Male das Grundgesetz der Zeugenschaft behandelt.

Textbausteinbriefe der Polizei, mit dessen Hilfe dort beschäftigte Beamte um ein heißes Date in der und der Sache bitten, kann man ruhigen Gewissens in die Tonne hauen. Erst wenn der Staatsanwalt zu trocken Brot und Wasser einlädt, muß man seinen Hintern in Bewegung setzen. Doch selbst da muß man nur bezeugen, was man auch wahrheitsgemäß bezeugen kann.

Für Angeklagte in einem Strafverfahren ist die Sache einfacher. Die sind Kraft des Gesetzes von jeglicher Bezeugung befreit. Sie müssen gar nichts sagen.

Beate Zschäpe schweigt.

Das ist ihr gutes Recht.

An der Stelle kann man sich jede weitere Diskussion ersparen oder den weltweit für seine küchenpsychologischen Expertisen geachteten Nedopil geben und selber auf Kochtopf kucken machen, so, wie es Oma Friedrichsen für die Hamburger Gerichts-Postille tut.

Sie leitet ihren kochtopfpsycholgischen Exkurs mit zwei Fragen ein, die sie in dem klopapierrollenlangen Artikel aber nicht beantwortet.

Warum Anja Sturm? Warum am vergangenen Mittwoch?

Mittwoch ist klar, weil sie da immer gemordet haben, der NSU. Der Rest ist Topfschlagen, interessiert also an dieser Stelle nicht weiter, da es der Wahrheitsfindung nicht dienlich ist.

Martin Arnold wurde bereits sehr frühzeitig aus dem Rennen um Zeugenschaft genommen, indem ihm die Ärzte bezüglich des Mordanschlages in Heilbronn den Jagdschein ausgestellt haben, sprich, das, was er in Gesprächen äußert ist nicht gerichtsverwertbar.

Es heißt nicht, daß den Ermittlern verwehrt ist, daraus wertvolle Schlüsse zu ziehen. Die daraus resultierenden Ermittlungsansätze und von Arnold bezeugten Ereignisse sind im Prozeß, käme es zu einem solchen, nutzlos.

Es ist auch hier das gleiche Spiel.

Man kann es an der Stelle bleiben lassen oder den Nedopil geben und sich als Fan küchenpsycholgischer Ferndiagnostik outen.

Gar nicht lustig hingegen ist es dann, wenn der Staat mit brachialer Gewalt versucht, das siechende Projekt NSU-Terrorismus doch noch irgendwie zu retten. Die Maschinen dürfen nicht abgeschaltet werden, denn die Linken brauchen die Nazis wie die Luft zum atmen, der Staat für seine hausgemachten Terroristen und deren Protagonisten in den Sicherheitsorganen, damit immer schärfere Gesetze zur Kriminalisierung und Unterdrückung des Volkes beschlossen werden können. Dafür läßt man den Rechtsstaat gerne sausen und entsorgt ihn auf dem Müll der Geschichte. Die postdemokratische Diktatur in der BRD benötigt keinen Rechtsstaat mehr, um zu funktionieren. Anscheins- und Schauprozesse zwecks Volksbespaßung müssen ausreichen.

Da ist es hinderlich, wenn öffentlich nachgewiesen wird, daß in einem Großverfahren, systematisch gegen banale Grundsätze der schriftlich fixierten Gesetze verstoßen wird, wie in der Gesamtschau zum NSU-Verfahren geschehen. Statt klarer Beweismittel und gerichtsfester Gutachten vorzulegen, hangelt sich das Gericht mit drittklassigen Leumundszeugen, die bis in die Zeit de Kindergartens zurück reichen, ins dritte Jahr eines Justizskandals, der es in den zwei Jahren seiner Kostenexplosion auf exakt Null Beweise gebracht hat. Man mag es sich nicht vorstellen, aber so ist es. Außer schlechter Leumund gab es nichts.

Man mag sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn das Gericht erstklassige Zeugen vorgeladen hätte. Oder es hätte das scheinwissenschaftliche Geschwurbel der BKA-Granden durch Experten gegen prüfen lassen.

All das darf nicht stattfinden, damit das Versagen als auch zum Teil strafbewehrte Handeln der Staatsdiener nicht hinterfragt und zum Thema der Anklage gemacht wird.

Insofern ist es mehr als verständlich, wenn ausnahmslos alle maßgeblich Prozeßbeteiligten schweigen, Angeklagte, Pflicht- und Wahlverteidiger und sich das Gericht mit der Befragung drittklassigen Personals begnügt. Es geht in der Siechtumsphase des Prozesses nur noch darum, den elegantesten Weg für sein Ableben zu finden.

Schweigt stille und plaudert nicht, ist die Losung des Tages. Es ist der Deal, den NSU zu erhalten, um den Schriftstellern, Aufklärern und Politikern nicht den Stoff zu stehlen, aus dem sie ihre Horrormärchen klöppeln. Es ist der Deal, einige der hauptamtlichen Mitarbeiter der Schutz- und Sicherheitsorgane, die auf der Anklagebank sitzen, geräuschlos in ihren wohlverdienten Ruhestand zu schicken, der anders als beim wegen Diabetes medikamtierten Thomas „Corelli“ Richter ausgehen möge, der trotz des Wissens um seine Krankheit an unerkannter Diabetes verstorben wurde. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute im Zeugenschutzprogramm.

All das ist aber keineswegs das Problem. Was den den deutschen Staatsapparat umtreibt, ist der Verlust der Deutungshoheit über die Ereignisse rund um den sogenannten „NSU“. Es fing mit dem Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos an, der je nach Polizeibehörde und Uhrzeit zu einem gegenseitigen Selbstmord, Mord mit anschließendem Selbstmord usw. umgewidmet wurde. Ermittlungen dazu fanden nicht statt.

Die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sind inzwischen so einfallslos geworden, daß sie die wenigen Wohnmobile vom Typ Sunlight A70, die sie im Bestand ihres Fuhrparks haben, gen Berlin kutschen, um aus dieser vollverwanzten Überwachungszentrale heraus ihre G-10-Operation zu fahren.

Skurril ist ein solches Ereignis deswegen, weil die Spione in Staatsauftrag das gleiche Spiel bereits Ende Oktober 2011 in der Zwickauer Frühlingsstraße veranstalten. Der Angeklagte Wohlleben wurde in eine Falle gelockt, bzw. er sollte hinein gelockt werden. Die bereits geräumte Dienstwohnung von Beate Zschäpe wurde aus diesem Grunde noch einmal vollverwanzt und für eine umfangreiche Observation präpariert. Es wurde ein Wohnmobil geordert und so vor dem Haus positioniert, daß es formatfüllend ins Bild paßt, ohne jedoch die Waffenhändler Uwe & Uwe als auch Wohlleben aufs digitale Zelluloid zu bannen. Nix da, mit Verladen der Waffen und Gegenständen als Tatbelege, wie es der Off-Sprecher des MDR kühn behauptete. Der erste Teil stimmt, der zweite ist Hirngespinst, denn bis heute konnte mit den Waffen und Gegenständen gar nichts belegt werden.

In den nächsten Tagen wird es beladen mit Waffen und Gegenständen, die die Verbrechen des Trio belegen.

Stattdessen fackelt man vier Tage später den Dienstwagen samt der darin befindlichen Angestellten ab. Die waren eh tot, nicht mehr zu retten. Da sich die Feuerwehrleute, die als erste am Brandort waren, dieser Tage wieder daran erinnerten, daß sie sich über die vielen Polizisten in Zivil wunderten, die gleich nach dem Brand vor Ort waren, seien sie hiermit aufgeklärt. Es handelte sich mitnichten bei allen um Polizisten, auch wenn sie einen solchen, nicht unwillkommenen Eindruck hinterließen.

High Noon des 4.11.2011 begann bereits die Schadensbegrenzung für die Sicherheitsbehörden, die eine operative Maßnahme richtig scheiße vor die Wand gefahren hatten. Man hatte ihre Angestellten fürchterlich zugerichtet und sie ihnen anschließend vor die Füße gekippt.

Und nun interessiert sich die Polizei, also die Staatsanwaltschaft, dafür, was Mitglieder des AK NSU alles so an Wissen aufgehäufelt haben. Sprich, sie lädt zum Tête-à-Tête, statt ihre Nase in die Ermittlungsakten zu stecken und mit ihrer Arbeit zu beginnen.

Da ist die Ansage eindeutig. Sie haben das Recht zu schweigen. und wenn man es nicht hätte, würde es auch nicht weiter führen, denn leider steht in den Akten nicht drin, wer die Mörder von z.B. Kiesewetter, Böhnhardt und Mundlos waren. Insofern könne wir der Polizei auch nicht auf die Sprünge helfen. Das muß sie dann doch selber ermitteln. Genau dazu ist sie aber auch da.

Das wollten wir nur mal kurz über unsere Saalmikrofonin bekanntgegeben haben.

Alles, Nichts, Emmanuel Goldstein und Hajo Funke

Ein Gastbeitrag von Taucher

Am 13. November 2011 bringt die Wirtschaftswoche diese Funke-Erkenntnis:

Es sei nachweisbar, dass das Neonazi-Trio aus Zwickau Kontakt zu Mitgliedern sogenannte freier Netze in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt hatte

Einen Tag später, am 14. November 2011, lesen wir in der Rhein-Zeitung:

Dass hinter dem Neonazi-Trio ein größeres Netzwerk steht, glaubt Funke nicht. „Das dürfte nach dem bisherigen Stand eine sich verselbstständigte Gruppe gewesen sein.“
Und am 25. Januar 2013 verkündet Funke über N-TV
Es gibt klare Hinweise, dass der NSU aus mehr als drei Leuten bestand

Wir haben verstanden:
Der NSU war eine selbständige Terrorzelle ohne Netzwerk mit Kontakten überallhin.
Wir fragen gar nicht erst nach der Quelle seiner Erkenntnisse (es gibt sowieso keine).

Aber wir fragen
Was das für einer, der solchen Bullshit produziert?
Und ist der immer so?

geilDa Funke sich zu dieser Frage bedeckt hält, müssen wir selbst nachsehen. Zum Beispiel im Archiv. Dort sehen wir, der ist ein Tausendsassa.

Überall wo „Rechte Gewalt“ ™ erfunden wird, ist Funke nicht weit.

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bild_sebnitzDer Startschuss für seine „Karriere“ als Propaganda-Aktivist war der Sebnitz-Hype.

Zwar ist bereits am 27. November 2000 der Justiz aufgefallen, dass die Verhaftung von drei „Mördern“ nicht ganz legal sein kann, wenn es keinen Mord gab und kein „Mörder“ ist, wer für die Tatzeit ein wasserdichtes Alibi hat; mithin der ganze Plot nicht mehr ist als heiße Luft.

Das aber ist für einen Funke kein Grund, nicht trotzdem propagandistischen Honig aus der Sache zu saugen.
Obwohl als Ursache für Josephs Tod zweifelsfrei eine seltene Herzkrankheit ermittelt wurde, verlautbart Funke, er glaubt nicht, dass Joseph bei einem Unfall ertrunken ist: In Sebnitz haben die Rechten das Sagen, außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft schlampig.

Es gäbe „Hinweise, die auf ein Gewaltverbrechen deuteten. Auch hätten nicht alle der angeblichen Zeugen ihre eidesstattlichen Versicherungen widerrufen“ (Frankfurter Rundschau, 31.01.2001).

Der übliche Funke-Schrott.
Die Justiz (die sich bis dahin wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerte) hat die in den Jahren 2001 und 2002 in Sebnitz jeden Stein dreimal umgedreht. Im Zuge der Ermittlungen haben dann ALLE angeblichen Zeugen ihre eidesstattlichen Versicherungen zurückgezogen. Und ALLE „Zeugen“ sind für diese falschen eidesstattlichen Versicherungen bestraft worden.

Leider ist Funkes Agit-Prop zum NSU- und Sebnitz-Fall keine Ausnahme. Im Gegenteil, dieses Gespinne zieht sich wie ein roter Faden durch sein Oeuvre.

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Als die Antifa vor ein paar Wochen wieder mal gebrandschatzt hat (diesmal in Tröglitz), war Aufklärer Funke gleich zur Stelle“.

Wir erleben einen Angriff der NPD, die dort alles tut, um die Aufnahme von Asylbewerbern zu verhindern und den Ort „rein zu halten“, wie es in ihrer Sprache heißt. Da entscheidet sich, ob der Rechtsstaat und die engagierten Demokraten kapitulieren und von den Neonazis zurückgeschlagen werden

Woher er nur weiß, dass die NPD den Ort „rein halten“ will?
Für so ein Zitat muss es doch eine Quelle geben.
Und diese Quelle gibt es auch: Funkes rege Fantasie.
Eine andere gibt es nicht, Funke hat sich das aus den Fingern gesogen.
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Erinnern Sie sich ans „Mannichl“?
Ja genau, der Polizeidirektor, den der Schlangennazi geritzt hat.

Die ganze Sache hat von Anfang an zum Himmel gestunken. Und im Laufe der Zeit hat Mannichl noch mehrere sich gegenseitig ausschließende Tathergangsbeschreibungen nachgeschoben.
Mannichl hat das Messer eigenhändig aus der oberflächlichen Verletzung gezogen.

Mannichl hat innerhalb weniger Sekunden minutenlang im nicht vorhandenen Vorgarten mit dem Nazi gerungen.

Und zu guterletzt hat der Mannichl-Mörder kein eigenes Messer verwendet, sondern ein Lebkuchenmesser, das angeblich auf Mannichls Fensterbrett lag.

Wenn einer solchen Stuss absondert, kann man über seine seine Glaubwürdigkeit nicht diskutieren: Er hat keine.
Am Ende hatte selbst der Passauer Oberstaatsanwalt Walch die Nase voll vom Mannichl-Gespinne, „Es muss auch mal gesagt werden, dass sich Herr Mannichl bei seinen Vernehmungen nicht widerspruchsfrei verhalten hat“ .

Jeder Normale würde den Mannichl-Müll nur mit spitzen Fingern anfassen, wenn überhaupt. Nur für Propaganda-Funke ist keine Jauchengrube zu eklig, als dass er nicht darin baden würde.
Anstatt den Mannichl-Schrott zu dekonstruieren, erfüllt er auftragsgemäß seine Propaganda-Mission.

Ja, dieser Mordversuch hat eine neue Qualität

Aber sicher, HaJo. Hast Du vielleicht einen Beweis, dass überhaupt ein Mordversuch stattgefunden hat?
Dumme Frage, ich weiß.
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oss1Gerade hat ein 250-köpfiges Sondereinsatzkommandos eine Facebook-Gruppe von 10 Mitgliedern zur Strecke gebracht.
Was de Maiziére sich so alles einfallen lässt, um den Rechten Popanz aufzublasen.
Jeder Normale bemerkt sofort, dass die ganze Story zum Himmel stinkt.
Außer Hajo, der sofort seine üblichen Stanzen („„Die Bereitschaft für gezielte Angriffe ist in den letzten Jahren gewachsen“) zum Besten gibt.

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pegida-anhaenger-amVon der gleichen Qualität des Professors Hetze gegen Pegida.

Pegida hat ein Klima entfesselt, das Gewalt gegen Migranten, vor allem aber Muslime will. Die Erhöhung um über 100 Prozent an Gewalt gegen Schwächere ist beschämend für die Republik, für uns alle.

Eine schwere Beschuldigung, diese „Erhöhung der Gewalt um über 100 Prozent“.
Wenn das zuträfe, müsste man sich tatsächlich näher mit Pegida beschäftigen (und der Autor dieses Beitrags würde da nicht mehr hingehen).

Schaun wir mal, wie es mit der „Gewalt gegen Migranten“ aussieht.

Da sehen wir zum Beispiel, dass im letzten halben Jahr allein in Sachsen drei Flüchtlinge ermordet wurden (1. Mord, 2. Mord, 3. Mord.)
Die Opfer sind Flüchtlinge, das ja. Aber im Gegensatz zum Funke-Dummschwätz sind in allen drei Fällen die Mörder keine Deutschen, sondern die Mörder sind Flüchtlinge.
Was kann Pegida dafür, wenn Flüchtlinge so oft morden?
Herr Professor, erklären Sie das bitte!
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Bei den eine Stufe darunter angesiedelten Gewalttaten sieht es nicht anders aus. Es ist hier nicht der Platz, aus ganz Deutschland alle Gewaltverbrechen der Migranten aufzuzählen. Beschränken wir uns deshalb auf Pegida-Stadt Dresden.
Früher war das mal ein ganz friedliches Großstädtchen. Seitdem die Statthalter Dresden zu Multikultistan umgestalten, kommt Leben in die Bude.
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Einmal hat türkischstämmiger Muslim dem Rico Grabow mit einer abgebrochenen Flasche den Hals aufgeschnitten, ein Andermal hat ein Täter mit „südländischem Aussehen“ den Eishockey-Spieler Greg Classen niedergestochen.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
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Der Dresdner Hauptbahnhof wird immer muslimischer. Oder um es mit den Worten unserer führendInnen GenossInnen zu sagen: „Dresden wird bunt
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In der Äußeren Neustadt geht richtig die Post ab.
Dort ist es in den letzten Monaten immer wieder zu Raubüberfällen gekommen. „Nach übereinstimmenden Personenbeschreibungen von Zeugen handelt es sich um Nordafrikaner, die immer wieder durch räuberischen Diebstahl auffallen.. Manchmal begnügen sich die „Nordafrikaner“ mit Schlägen und Drohungen.
Wenn jedoch die Dhimmies renitent sind, müssen die „Südländer“ eben die Toleranz und Weltoffenheit mit dem Messer erzwingen oder alternativ dem Ungläubigen mit einer Flasche auf den Kopf schlagen.
Nicht aus Jux und Dollerei, sondern für den Frieden – den Islam.
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Dabei achten die ungebetenen Gäste auf rassische Diversifizierung. Nicht nur Deutsche werden ausgeraubt, manchmal beraubt ein libyscher einen syrischen Flüchtling.
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Die Langeweile im Rathaus hat ein Ende. Heuer passiert das schon mal, dass ein geschätzter Herr Flüchtling die Sozialamtsmitarbeiterin verprügelt.
Oberbürgermeister Hilbert, sonst schnell dabei gegen Oppositionelle zu hetzen, schweigt. Dröhnender kann sein Schweigen nicht sein. Sieht so aus, als wenn er auf der Seite des Verbrechers stünde. Offenbar läuft dieser Vorfall in seinem persönlichen Wertesystem unter „Fresse polieren gegen rechte Gewalt“.
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Kollateralschäden der Toleranz.
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Gewalttaten von Biodeutschen gegen Ausländer in Dresden?
Die Propagandaabteilungen behaupten das immer wieder.
Mal schwadroniert die Morgenpost, fünf Männer in Bomberjacken hätten einem Flüchtling eine heiße Flüssigkeit übers Gesicht geschüttet, mal erzählt die taz nach der Pegida-Demo am 22. Dezember sei es abends in der Prager Straße und in der Centrumgalerie, zu einer Jagd von bewaffneten Pegida-Anhängern auf junge Migranten gekommen. (mit vielen Details und Zeugenberichten ausgeschmückt vom Antifa-Portal ADDN).

Diese Horrormeldungen erfreuen zwar das Antifa-Gemüt, haben aber einen gemeinsamen Nachteil: Sie stimmen nicht.
Das wissen auch die Erfinder dieser Lügenmärchen. Deshalb erwähnen die diese Humbug-Stories nie wieder. Oder die müssen am Ende selbst zugeben, dass die ganze Geschichte von Anfang bis Ende erstunken und erlogen ist.
Tatsächlich gab es in Dresden seit Pegida keinen einzigen gewalttätigen Übergriff gegen Ausländer.
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Angesichts dieser eindeutigen Sachlage fragt man sich schon, warum Agit-Prop-Funktionär Funke „Gewalt gegen Migranten“ anprangert.

Eigentlich kann es dafür nur einen harmlosen Grund geben. Nämlich den, dass Dresden nicht repräsentativ ist.
Um das zu prüfen, müssen wir die Gesamtbilanz ansehen.

Die Bilanz der „Rechten Gewalt“ TM fällt uns leicht, weil freundlicherweise schon Andere die Daten aufbereitet haben.
Kommentator „Hiobsbote“ (im VS-Forum, gespiegelt bei Eulenfurz) hat rausgefischt, dass von den alljährlich insgesamt einer Dreiviertelmillion Gewalttaten in Deutschland sagenhafte 0,1% auf das Konto der „gewalttätigen Rechten“ gehen.
Für die andere Seite hat das Blog Eulenfurz die Zahlen durchgesehen und festgestellt, dass seit 1990 etwa 3700 autochthone Deutsche durch Migrantengewalt getötet worden sind.
Jedes Jahr werden ungefähr 150 Biodeutsche von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ermordet.
Ein Massaker.
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Allein die Menge der Morde lässt einen ratlos zurück.
Wie viele weitere Gewalttaten (Körperverletzung, Raub, Vergewaltigung usw.) von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verübt werden, weiß Gott allein. Hoffe ich, denn auch der HERR wird es bei der massenhaften Nichterfassung und Nichtaufklärung durch unsere Behörden schwer haben, die richtigen Zahlen zu beschaffen.
Wir können die Menge nur anhand von Medienberichten und anderem Stückwerk grob schätzen.
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In der WELT stand schon vor 9 Jahren, „Zwei Drittel der Taten ereigneten sich zwischen Jugendlichen verschiedener Ethnien, wobei Deutsche überproportional häufig als Opfer, und Türken als Täter in Erscheinung träten. Ein Grund dafür sei neben dem Gefühl sozialer Benachteiligung die Macho-Kultur vieler türkischer Jungen, die Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten akzeptierten.

Der Tagesspiegel hatte bereits vor 8 Jahren 80 Prozent ins Spiel gebracht.

Der Essener Sozialdezernent hat für seine Gemeinde festgestellt, die Zahl der Täter mit Migrationshintergrund liegt bei 90 Prozent.

Richterin Kirsten Heisig hatte in ihrem Buch „Das Ende der Geduld“ geschrieben, Jugendliche Schwerkriminelle, die oft 30 und mehr erhebliche Straftaten verübt haben, besitzen … zu etwa 90 Prozent einen Migrationshintergrund. Etwa 45 Prozent der Täter geben an, arabischer Herkunft zu sein, 34 Prozent besitzen türkische Wurzeln.

Die SZ (nachlesebar bei Zölibat) hatte am 21.11.2009 die von Buschkowsky mitgebrachten Zahlen für Berlin-Neukölln veröffentlicht: „In Neukölln, wen oder was gibt es da? 214 von berlinweit registrierten 537 jugendlichen Intensivtätern. 48 waren es vor fünf Jahren. 90 Prozent der Täter sind migrantischer Herkunft, ihre Opfer sind zu 80 Prozent Deutsche.
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Die Wahrheit wird für Westdeutschland wohl irgendwo bei 80% (oder mehr) liegen. Im Osten gibt es nur wenige Ausländer, ihr Anteil bei den Gewaltstraftaten liegt dort geschätzt im Bereich von 30%, was für Gesamtdeutschland ausgemittelt dann so etwa 70% ergibt.
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Gesamtbilanz:
Auf das Konto der „Gewalttätigen Rechten Szene“ gehen 0,1% aller Gewaltstraftaten.
Aber ca. 70% aller Gewalttaten werden von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verübt.
Das heißt, unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger begehen ungefähr 700 Mal so viele Gewaltverbrechen wie die angeblich so „gewalttätigen Rechtsradikalen“.
Wahnsinn.
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Wie absurd ist das eigentlich, wenn Politik, Medien und Wissenschaft ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die 0,1% richten und gleichzeitig 70% jedoch nur als Randerscheinung wahrnehmen?

Ist das wirklich Zufall, wenn der Staat mit all seinen Verästelungen mit einem jährlichen Etat von ungefähr 100 Mio € eine unüberschaubare Menge von Programmen gegen die 0,1% finanziert – und die 70% als unbeachtliche Nebensache behandelt?

Was ist der Grund, wenn bei dieser Evidenz der Professor Funke „Gewalt gegen Migranten“ halluziniert?


Bei der Beantwortung dieser Frage hilft uns vielleicht Emmanuel Goldstein.
Goldstein ist die mythische Gegenfigur zum Großen Bruder in George Orwells „1984“, die personifizierte Zielscheibe der 2-Minuten-Haßsendung (Überblick bei Wikipedia, das ganze Buch hier).
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Wie gewöhnlich war das Gesicht Emmanuel Goldsteins, des Volksfeinds, auf dem Sehschirm erschienen. … Die Programme der Zwei-Minuten-Haß-Sendung wechselten von Tag zu Tag, aber es gab keines, in dem nicht Goldstein die Hauptrolle gespielt hätte. … Alle gegen die Partei gerichteten Verbrechen, alle Verrätereien, Sabotageakte, Ketzereien, Abweichungen gingen unmittelbar auf seine Irrlehren zurück. Irgendwo lebte er noch und schmiedete seine Ränke: vielleicht irgendwo jenseits des Meeres, unter dem Schutz seiner ausländischen Geldgeber, vielleicht sogar – wie gelegentlich gemunkelt wurde – in einem Versteck in Ozeanien selbst.

Goldstein ließ seinen üblichen giftigen Angriff gegen die Lehren der Partei vom Stapel — einen so übertriebenen und verdrehten Angriff, daß ihn ein Kind hätte durchschauen können, und doch gerade hinreichend glaubhaft, um einen mit dem alarmierenden Gefühl zu erfüllen, daß andere Menschen, die weniger vernünftig waren als man selbst, sich dadurch vielleicht verführen lassen könnten.

Und die ganze Zeit marschierten, für den Fall, daß man noch im geringsten Zweifel sein könnte, was sich in Wahrheit hinter Goldsteins widerlicher Phrasendrescherei verbarg, hinter seinem Kopf auf dem Schirm des Televisors die endlosen Kolonnen der eurasischen Armee vorbei — endlose Reihen kräftig aussehender Männer mit ausdruckslosen asiatischen Gesichtern, die an die Oberfläche des Sehschirms heranbrandeten und wieder zerflossen, um von anderen, genau gleichen abgelöst zu werden. Der sture rhythmische Marschtritt der Soldatenstiefel bildete die Geräuschkulisse, von der Goldsteins blökende Stimme sich abhob.

Das Merkwürdige aber war, daß Goldsteins Einfluß, wenn er auch von jedermann gehaßt und verachtet wurde, wenn auch tagtäglich und tausendmal am Tag auf Rednertribünen, durch den Televisor, in Zeitungen, in Büchern seine Theorien verdammt, zerpflückt, lächerlich gemacht, der Allgemeinheit als der jammervolle Unsinn, der sie waren, vor Augen gehalten wurde — daß trotz alledem dieser Einfluß nie abzunehmen schien. Immer wieder warteten neue Opfer darauf, von ihm verführt zu werden. Nie verging ein Tag, an dem nicht nach seinen Weisungen tätige Spione und Saboteure von der Gedankenpolizei entlarvt wurden.

Er war der Befehlshaber einer großen Schatten-Armee, eines Untergrund-Verschwörernetzes, das sich den Sturz der Regierung zum Ziel setzte.

Sieht aus wie eine Vorlage für Merkels Machtmaschine.

„Goldstein“ mit „Rechtsradikalen“ ersetzen, und schon haben wir eine perfekte Beschreibung der zeitgenössischen Propaganda, des merkelschen Mechanismus der Machtausübung.
Was Goldstein für den Großen Bruder, ist der Rechtsextremismus für Merkel.
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Ein Popanz.
Die Strafbank, auf die das Regime alle Oppositionellen schickt.
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Es spielt keine Rolle mehr, von welcher Seite und zu welchem Thema jemand das Regime kritisiert. Egal was er sagt, spätestens am nächsten Tag meldet sich ein Funke, der couragiert die „rechtsradikalen Tendenzen“ aufdeckt oder wenigstens „mangelnde Abgrenzung gegen Rechts“ bemängelt.
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In „1984“ weiß keiner so richtig, ob Goldstein je existierte und wenn ja, ob er noch lebt.
Trotzdem warnt das Regime des Großen Bruders auf allen Kanälen vor seiner Gefährlichkeit.

1984-two-minute-hate
So liegt es hier bei den sagenhaften Rechtsradikalen, die kaum je ein Mensch gesehen hat.
Und obwohl Rechtsradikale in Deutschland (wir erinnern uns, gerade mal 0,1% aller Gewalttaten gehen auf deren Konto) allenfalls in homöopathischer Dosis existieren, sind Herden von Journalisten, Verfassungsschützern, Wissenschaftlern und Politikern nur damit beschäftigt, von früh bis spät die „Rechte Gefahr“ zu propagieren.
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Im Reich des Großen Bruders kam Goldstein in den Medien nicht ein einziges Mal in fairer Weise zu Wort. Stattdessen wurde er täglich als Karikatur vorgeführt.

So wie in Merkel-Deutschland die „Rechtsradikalen“, die Oppositionellen, keinen Zugang zu den Medien haben, jedoch Tag für Tag als Karikatur dargestellt werden, gesichtslos, unsympathisch, abstoßend, entmenscht.

http://media0.faz.net/ppmedia/video/4127246755/1.1063124/article_multimedia_overview/laut-bundesverfassungsrichter.jpgIm Regime des Großen Bruders wird Goldstein jeden Tag tausendfach von allen Zeitungen und Sendern, in allen Büchern und Politikerreden runtergemacht. Und obwohl es keinen gibt, der sich auf seine Seite stellt, nimmt seine Gefährlichkeit nicht ab. Im Gegenteil, es vergeht kein Tag, an dem nicht wenigstens ein Komplize Goldsteins enttarnt und unschädlich gemacht wird.

So wie in Merkel-Deutschland tagtäglich die Rechtsradikalen auf Rednertribünen, in Zeitungen, in Büchern, in Fernseh- und Radiosendungen, verdammt, zerpflückt, lächerlich gemacht, der Allgemeinheit als dumpf-jammervolle Gestalten vor Augen gehalten werden und trotzdem ihre Gefährlichkeit nicht ab, sondern zunimmt.
Jedes Jahr neue Verfassungsschutzberichte, Studien und Reportagen, die zum sagenhaften Rechtsradikalismus nur eine Tendenz kennen: Zunahme.

Kann jeder googeln. <rechte Gewalt Zunahme> bringt zigtausend Treffer.

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Damit haben wir die Rolle, die die Funkes dieses Landes im Machtapparat spielen.

Sie sind zuständig für die Illuminierung des heutzutage „Rechtsradikale“ genannten Emmanuel Goldstein.
Funke ist der Funktionswissenschaftler, der uns wie in einer Dauerwerbesendung ununterbrochen den brandgefährlichen Goldstein/Rechtsradikalismus ins Gedächtnis ruft.

Funke erfüllt die Aufgabe, das faktisch Nichtexistierende (Goldstein/Rechtsextremismus) in der Mimikry der „Wissenschaft“ so oft herbeizuagitieren, dass am Ende die Mehrheit diesen Nonsens für bare Münze nimmt. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Egal was passiert, der omnipräsente Funke ist gleich zur Stelle: Schuldig sind die zunehmenden Rechtsradikalen.
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Kann jeder überprüfen. Das Netz ist voll von Meldungen der Klasse

– wie der Berliner Sozialwissenschaftler Hajo Funke dem Nachrichtenmagazin sagte
– der renommierte Rechtsextremismusexperte Hajo Funke sieht eine neue Qualität
– nach Erkenntnissen des anerkannten Sozialwissenschaftler Hajo Funke ist das eine weitere Steigerung …

Das immer gleiche bla bla.

Das Prinzip ist übrigens nicht nur typisch für Merkel-Deutschland, sondern für alle totalitären Systeme. Die sind im Kern alle gleich, Unterschiede gibt es nur in Äußerlichkeiten. Im Regime des Großen Bruders heißt der Popanz Goldstein bzw. Eurasier. In anderen Regimen sind oder waren das Klassenfeinde, Juden, Rechtsradikale, Revisionisten, Kriegstreiber, Bolschewisten, Trotzkisten … you name it.

Und alle totalitären Regime halten sich ihre willigen Propaganda-Vollstrecker, ihre Funkes, die die Gefährlichkeit der Klassenfeinde, Juden, Rechtsradikalen, Revisionisten, Kriegstreiber, Bolschewisten, Trotzkisten „wissenschaftlich“ beweisen. Und die couragiert aufzeigen, dass alle Oppositionellen nichts anderes sind als getarnte Klassenfeinde, Juden, Rechtsradikale, Revisionisten, Kriegstreiber, Bolschewisten, Trotzkisten; oder wenigstens deren Handlanger.
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Beispiele muss man nicht suchen, sie drängen sich auf.
Nehmen wir die aktuelle ARD-Propagandasendung (vom 13.05.2015) „PEGIDA-Zwischen Bürgerprotest und Radikalisierung“ (downloadbar hier www.file-upload.net/download-10612164/Reportage___Dokumentation-PEGIDA_-_Zwischen_B–rgerprotest_und_Radikalisierung-FCMS-8c98a0af-0a80.mp4.html), wo er wieder mal die übliche Stanze ablässt (am 31:20):

Pegida und Rechtsextremismus sind unterschiedliche Phänomene, aber die einen spielen den anderen, auch wenn sie es zum Teil nicht wollen, Spielräume zu. Pegida erlaubt im Schatten, dass Rechtsextremisten immer stärker werden. Rechtsextreme forcieren Argumente innerhalb der Pegida und radikalisieren sie.
Was anderes war von dem auch nicht zu erwarten.

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NSU-Fake
Wie sehr das Regime auf die Funkes angewiesen ist, zeigt der NSU-Fake.

Obwohl die SOKO des BKA, die BAO Trio, mit mehreren Hundert Polizeibeamten ein ganzes Jahr lang Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat, obwohl im NSU-Stadl in München nun schon mehr als 205 Verhandlungstage 5 Richter und über 80 Staats-, Nebenklage- und Rechts- und Wasweisichnochfüranwälte verzweifelt suchen – bis jetzt gibt keinen Beweis, dass Mundlos und Böhnhardt wenigstens eins der ihnen angehängten 28 Verbrechen begangen haben.

Nicht einen einzigen Beweis.
Unter normalen Umständen wäre nicht mal die Anlage erhoben worden.
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Der ganze NSU-Fake lebt nur von der Propaganda, von den von den Funkes aufgetischten Tatsachenverdrehungen, Gerüchten und Halbwahrheiten.
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Bei diesem Ding geht es nicht um Sach- und Rechtslage. Oder gar Erforschung der Wahrheit.
Das Münchner NSU-Stadl ist eine reine Propaganda-Veranstaltung, nur inszeniert, um dem Regime eine „Begründung“ für dessen Vorhaben zum Abbau der Bürgerrechte und zur Auslöschung Deutschlands liefern.
Das ist der einzige Grund.

Mal googlen nach <Lehren aus den NSU-Morden>. Sie werden staunen, was die mit Bezug auf den NSU-Fake alles angeleiert haben.
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Alle diese Vorhaben zum Abbau der Bürgerrechte, für Millionenumverteilungen zugunsten der Kostgänger der Gemeinschaft (Funktionswissenschaftler, Verfassungsschützer, Spezialjournalisten, Couragefuzzis, Schläger, Brandstifter, Steinewerfer) , für mehr Staatswillkür, all das wäre ohne die Propaganda der Funke & Gen. nicht möglich.
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am
In diesem Licht wird offensichtlich, dass man die Bedeutung der Funke-Propaganda gar nicht überschätzen kann. Im Gegenteil, das Regime ist existenziell angewiesen auf die Funkes, die ohne zu zögern jeden Oppositionellen, jeden Selbstdenker zum Klassenfeind, Juden, Rechtsradikalen, Revisionisten, Kriegstreiber, Bolschewisten, Trotzkisten, zur Unperson abstempeln.

Für Totalitaristen sind die Funkes ein Segen – für alle Anderen eine Katastrophe.
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Als Absacker noch einen Money Saver. Wer ein Brechmittel braucht und kein Geld dafür ausgeben will – lesen Sie Hajo Funke.

Im Ernst, nichts charakterisiert Funke treffender als seine widerliche Mörderversteherei.

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Hajo Funke und der NSU

Ein Gastbeitrag von moh

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Im 3sat-Interview vom 13.08.2013 zur Situation der Demokratie in der BRD

warnt Hajo Funke vor dem Tiefen Staat und kritisiert, dass Volker Bouffier und Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche den als nicht demokratisch einzuordnenden Begriff des Staatswohls als Rechtfertigung für die Verbreitung von Lügen ansehen und sich sogar öffentlich dazu bekennen.

Funke glaubt, was er sagt und wird im öffentlich rechtlichen Fernsehen, in Diskussionsrunden und in der Presse gehört, wann immer man einen Kritiker des Verfassungsschutzes und der Ermittlungen in Sachen NSU benötigt, der die kritischen Geister in der Bevölkerung beschwichtigt, aber nur an der Oberfläche kratzt und unwissentlich gezielte Desinformation betreibt.

Der Staat demonstriert Meinungsfreiheit, linke Kreise fühlen sich geschmeichelt („wir haben es ja schon immer gesagt“) und die Sündenböcke werden dort verortet, wo es am wenigsten schmerzt.

In der ARD-Doku vom 22.04.2015 „V-Mann-Land: Spitzel im Staatsauftrag“ äußert sich der nachdenkliche wirkende, seriös auftretende „Feingeist“ Funke zum V-Mann Piatto (2’17):

„Wenn jemand einen solchen V-Mann goutiert und unterstützt, und nicht fragt, welche Rolle dieser V-Mann in seinem Gewaltverhalten hat, dann ist es unmoralisch.“

https://www.youtube.com/watch?v=njoZKoswFEE

Wer könnte annehmen, dass dieser „integere“ Professor, der die Dinge so mutig und direkt beim Namen nennt und sich hierbei sogar mit dem System anlegt, von demselben gleichzeitig gesteuert wird und mit seinen wahrheitswidrigen Behauptungen gerade die Wahrheitsfindung behindert?

Hajo Funke lässt NSU-Neuerfindungen und Nachfindungen glaubwürdig erscheinen. Der Mann ist wichtig, nahezu unbezahlbar. Und das praktische ist, dass man ihn für seine Dienste nicht einmal bezahlen braucht, man muss lediglich das überzeugende Umfeld schaffen und den Herrn über geeignete Kanäle mit den entsprechenden Informationen füttern.

Hajo Funke ist aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur die optimale Marionette. Es bleibt herausfinden, wer die Fäden zieht.
Spezialisten für derartige psychologische Operationen wären u. a. man beim BfV zu finden.

Wie funktioniert die Steuerung?

Hajo Funke benötigt enge Mitarbeiter und Freunde, die in anregenden Diskussionen die Linie vorgeben, mit Rat und Tat bei den Recherchen, Aktionen und Veröffentlichungen zur Seite stehen und über geeignete Geheimdienstkanäle angesteuert werden können.

Wer sind diese Grauen Eminenzen, die keiner mit dem Professor in einem Atemzug nennt, deren Kontakte in keinem Untersuchungsausschuss beleuchtet würden?

Unter
www.publikative.org/2013/01/18/nsu-skandal-die-aufklarung-scheitert/

veröffentlicht Funke am 18. Januar 2013 folgenden Artikel:

Versagen, Aufklärung und Konsequenzen – zum Stand der Auseinandersetzungen um die Mordserie des NSU hat Hajo Funkte elf Thesen entwickelt. Der Politikwissenschaftler meint, die Aufklärung des Skandals scheitert teilweise an einer massiven Blockade.
Von Hajo Funke


Die Danksagung ist aufschlussreich.

Ich danke besonders Lutz Bucklitsch und Dirk Laabs für intensive Diskussionen und freundschaftlichen Rat.

Zwei Namen, zwei Spuren, die sowohl zur angeblichen Enttarnung des V-Mannes Tarif als auch zur Nachfindung der „Selbstmord-Beweise“ im Auto von Florian Heilig passen.

Wer ist Lutz Bucklitsch?

Lutz Bucklitsch ist ein Berliner Journalist und Geschäftsführer der Flüchtlingshilfe Iran e.V 2010.

Er betreibt zusammen mit Funke dessen Internet-Präsens hajofunke.wordpress.com.
Bereits 2009 ist Bucklitsch in einem gemeinsamen Interview mit Funke auf IRTV Berlin zu sehen zu sehen.

Es geht um die Unterstützung der iranischen Protestbewegung in Deutschland im Sinne der NATO / USA.
In einem XING-Profil www.xing.com/profile/Lutz_Bucklitsch  liest man, dass Bucklitsch über 15 Jahre Erfahrung als Journalist und über jede Menge Fachwissen im Bereich Medien-Marketing-Politik verfügt und bis heute als Management Director in einem europäischen Unternehmen tätig sein soll.

Ist das derselbe Mann? Bucklitsch wirkt undurchsichtig, mit lückenhafter Legende.

Die Beiträge zum Thema NSU sind in der Regel von ihm zusammengestellt. Neben Hajo Funke steht Bucklisch als Ansprechpartner zur Verfügung.
Nachrichten, Beiträge für den redaktionellen Teil dieser Seite bitte ausschließlich an:
redaktion@hajofunke.de oder lutz.bucklitsch@hajofunke.de
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Die Spur Nummer zwei Dirk Laabs führt direkt zur FAKT-Dokumentation 2013.
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Funke schreibt:
hajofunke.wordpress.com/2014/09/20/hajo-funke-das-bundesamt-unter-hans-georg-maasen-jenseits-jeder-funktionierenden-kontrolle-der-staat-im-staat-im-ausnahmezustand-zum-kern-des-nsu-skandals/

Nach Informationen von FAKT hatte “Tarif” engen Kontakt zum Umfeld des NSU. Seit Anfang Oktober 2013 ist in einer aufsehenerregenden Dokumentation (Fakt) öffentlich belegt, dass der Tarnname der OP Rennsteig Tarif für Michael See steht: Die Journalisten Dirk Laabs und Marcus Wellers haben ihn im tiefen Wald Schwedens aufgetan. So erschrocken und überrascht er war, so sehr wurde er von den Geheimdiensten daran gehindert, endlich das auch öffentlich zu sagen, was er ausführlich in seinen Treffberichten geschrieben hat.

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Könnten Dirk Laabs und dessen Tipp-Geber für die Tarif-Neuerfindung verantwortlich sein?
FAKT hat keine Beweise für die Behauptung geliefert, genauso wenig wie Funke.

Woher der Hinweis auf Schweden und Michael See kam, erfährt man nicht.
Laabs arbeitet als staatlicher Pseudoaufklärer. Gemeinsam mit dem ehemaligen Chefredakteur des SPIEGEL Stefan Aust veröffentlichte er 2014 das Buch Heimatschutz.
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Im SPIEGEL-Artikel „Unter Reißwölfen“ vom 24.02.2014 erhält man Hinweise auf die möglichen Abläufe bei der Tarif-Neuerfindung.
www.spiegel.de/spiegel/print/d-125203166.html
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… Als der SPIEGEL ihn im September 2012 in Schweden anrief und mit ihm über seine V-Mann-Zeit sprechen wollte, erbat er sich einen Tag Bedenkzeit. Erstmals seit mehr als zehn Jahren, so Dolsperg, habe er wieder Kontakt zum BfV aufgenommen. Alex meldete sich prompt zurück. Er solle auf keinen Fall auf die Anfrage eingehen. Dolsperg folgte dem Rat.

… Man habe ihm versprochen, er werde in das Schutzprogramm des Geheimdienstes aufgenommen, falls der SPIEGEL über seinen Fall berichten sollte. Auch den Wunsch K.s, seinerzeit das NSU-Trio zu verstecken, will Dolsperg in dieser Runde zur Sprache gebracht haben; der Vorgang, so sein Eindruck, sei allen drei BfV-Beamten bekannt gewesen.
Der SPIEGEL verzichtete damals auf einen Bericht über Dolsperg. Ein Jahr später sendete das ARD-Magazin „Fakt“ einen Beitrag über ihn. „Das war wie ein Keulenschlag“, sagt der Aussteiger. Dolsperg suchte erneut Kontakt zur BfV-Zentrale in Köln, traf sich ein paar Tage später mit Verfassungsschutzbeamten am Strand von Warnemünde. Die erklärten ihm während einer Bootsfahrt das Procedere: weitere Treffen, neue Papiere, den Abbruch der Kontakte zu Familie und Freundin. Er würde vorübergehend ins Ausland gehen und dann ein neues Leben beginnen. Irgendwo in Deutschland oder Schweden. Dolsperg will eingewilligt haben.

Doch im November, so schildert es der Ex-Spitzel, habe der Geheimdienst einen Rückzieher gemacht – angeblich auf Anweisung der Amtsleitung.
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Es ist bekannt und anhand zahlreicher Artikel belegt, dass der SPIEGEL ein traditionell enges Verhältnis zu bundesdeutschen und US-amerikanischen Geheimdiensten pflegt, basierend auf dem Prinzip des Gebens und Nehmens.
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Wie könnte man sich den Ablauf der Operation „Tarif-Neuerfindung“ vorstellen?
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Michael See (von Dolsperg), ein im Ausland abgetauchter, seit 2002 Jahren abgeschalteter V-Mann, ist als Verfasser des Magazins „Sonnenbanner“ mit Kontakten zum „NSU-Umfeld“ ein geeigneter Kandidat, den man mit Geld und /oder Versprechungen und gegeben falls mit Drohungen für die Mitarbeit gewinnen kann.

Über die üblichen Kanäle wird die vertrauliche Information über den angeblichen V-Mann Tarif bereits 2012 an den SPIEGEL weitergeleitet. Dolsperg / See soll die SPIEGEL-Anfrage ablehnen und die SPIEGEL-Redaktion wird als Gegenleistung für andere brisante und vertrauliche Informationen zum vorübergehenden Schweigen verpflichtet.

Ein Jahr später wird zum geeigneten Zeitpunkt Dirk Laabs informiert. Denkbar wäre auch eine gezielte Indiskretion über Aust und dessen Freunde beim SPIEGEL betreffend der bereits ein Jahr zurückliegenden Kontaktaufnahme zu Michael See in Schweden. Michael See liefert den FAKT-Journalisten die abgesprochene Geschichte, die durch die Vorgeschichte mit der SPIEGEL- Anfrage glaubwürdiger erscheinen soll.

Im Juli 2012 wurden weitere Akten-Vernichtungen im NSU-Untersuchungsausschuss aufgedeckt. Diese Zuspitzung der Schredder-Affäre könnte der Auslöser für das BfV gewesen sein, die Operation Michael See als V-Mann Tarif zu starten, um gegeben falls die Aufdeckung des echten Tarif (Holger Gerlach?) verhindern zu können.

In der ARD-Doku vom 22.04.2015 „V-Mann-Land: Spitzel im Staatsauftrag“ berichtet Michael von Dolsperg vor der Kamera über seine angeblichen Äußerungen bezüglich des NSU-Trios gegenüber seinem V-Mann-Führer Alex. Die Erzählungen zu seiner V-Mann-Tätigkeit wirken glaubwürdig, dort, wo offensichtlich die Lügen beginnen (ab Minute 36) spricht von Dolsperg in einem veränderten Tonfall, mit großen Augen, hochgezogenen Augenbrauen, die Stirn in Falten gelegt. Er wirkt sichtlich angestrengt und bemüht, die Geschichte so wiederzugeben, wie es die Beamten vom Verfassungsschutz offensichtlich mit ihm geübt haben.

Ob Professor Funke neben den beiden Journalisten Dirk Laabs und Marcus Wellers 2013 ebenfalls persönlich in Schweden bei Michael See war, ist nicht gesichert. Seinem Auftrag, über den „großartigen“ Enthüllung-Journalismus seines Freundes Laabs zu berichten und die Story in allen Medien fest zu verankern, ist er jedenfalls mit großem Engagement nachgekommen.

Bei Wikipedia findet man zur Biographie von Laabs folgendes:

Von 2001 bis 2003 war er mit dem thematischen Schwerpunkt Terroranschläge am 11. September 2001 für die Los Angeles Times tätig. Ferner war er Berater für islamistischen Terrorismus des John Jay College of Criminal Justice der City University of New York. Mehreren nationalen und internationalen Rundfunkanstalten (u.a. BBC Four und France 24) gab er Interviews.

Laabs hat erfolgreich bei der Etablierung der Lügen zum 11. September mitgewirkt, der Rechtfertigung des „Krieges gegen den Terror“. Das passt!
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Der nächste bedeutsame Einsatz für Hajo Funke bestand in der Hilfe bei den Nachfindungen von Familie Heilig. Zu dieser Aktion konnte kein geeigneterer als Funke ausgewählt werden, hatte dieser doch schon in Sebnitz bewiesen, wie nahe er als hilfsbereiter Professor traumatisierten Familien kommen kann, die die Zweifel bezüglich der offiziell verkündeten Todesart eines Angehörigen nicht überwinden können.

Dagegen spricht der Politologe Hajo Funke, der als Berater der Abdullas auftritt, von einem „Akt der Humanität in einer für die Familie verzweifelten Situation“. Der Verkauf der Apotheke biete „den einzigen fairen Ausweg aus der psychischen und physischen Isolation durch weite Teile der Sebnitzer Bevölkerung“.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18423369.html

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Der selbstverliebte Professor mit den ideologischen Scheuklappen hat es vermutlich längst ausgeblendet, in welcher politischen Diskussion mit Freunden er auf die Idee gekommen ist / gebracht wurde, dass in dem Auto von Florian Heilig nach mehr als einem Jahren noch etwas zu finden sein könnte.

Den freundschaftlichen Kontakt zwischen Funke und dem NSU-Opferanwalt und Anwalt von Florian Heiligs Vater Yavuz Narin hat es vermutlich spätesten seit der Veranstaltung

„Zwei Jahre NSU-Aufarbeitung: Erkenntnisse, Konsequenzen, Veränderungen“

der Friedrich-Ebert-Stiftung gegeben, bei der Funke und Narin deutlich erkennbar auf einer Wellenlänge liegen. (eine Veranstaltung des Landesbüros Thüringen der FES vom 12.12.2013. Dorothea Marx, MdL)

Hajo Funke ist nicht der Typ, der ein Auto präpariert, die „Beweise“ für den Selbstmord von Florian Heilig haben sicherlich andere platziert.

Die Aufgabe des Politikprofessors war es, mögliche Zweifel der Familie zu zerstreuen.

Die Heiligs können nur glaubwürdig wirken, wenn sie die Echtheit ihrer „Nachfindungen“ selbst nicht anzweifeln. Diese Leute haben meinem Eindruck nach nicht das Format, überzeugend zu lügen. Sie würden sich irgendwann verplappern oder gegeben falls einknicken. Funke kann nichts ausplaudern, wenn er nichts weiß. Man lässt gerne diejenigen Helfer eine Sache öffentlich vertreten, die nur unwissentlich Teil der „Verschwörung“ sind.

Es wäre eine psychologisch geschickte Strategie, nun – wegen der für kritische Betrachter unübersehbaren Unglaubwürdigkeit der Story- einen „Drahtzieher“ für linke wie rechte Kreise zu präsentieren, der unter Druck gesetzt nichts verraten kann und bei dem es die Verantwortlichen in Sicherheitsbehörden und Politik keineswegs stören würde, wenn sein Ruf nun endlich auch in linken Kreisen ruiniert würde. Für den unkritischen, staatsgläubigen überwiegenden Teil der Bevölkerung würden die Desinformationskampagnen des Herrn Professor Funke dann eher noch an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft hinzugewinnen.

Passend hat das Rassismus-freie ZOB Hajo Funke bereits als Lügner entlarvt.

www.das-zob.de/nsu-funke-heilig-zauberauto-nss-matze/

wer unsere arbeit zB auch in der fb-gruppe “gegen rassismus, gegen vertuschung” verfolgt oder regelmäßig unsere tweets liest oder kommentare von unserem nsu-prozess-akkreditierten, der im übrigen den großteil unserer tweets pers. verantwortet, wird die letzten tage mitgekriegt haben, dass wir den verwandten des florian heilig als auch einem gewissen prof. funke zumindest (!) keine sekunde abnehmen, dass u.a. – jeder, der im themenkomplex drin ist, weiss, wovon die rede ist – eine pistole und eine machete von fam. heilig erst “vor wenigen tagen” in dem brand-peugeot gefunden wurde, obgleich sie diesen seit drastisch mehr als einem jahr wo auch immer herumrstehen hatten.

wir sprachen in dem kontext u.a. von zauberauto und forderten funke auf diversen wegen auf stellung zu beziehen.
nun wissen wir aufgrund diverser forenaktivitäten, dass gerhard und tatjana heilig sehr offensiv mit dem – so oder so – tragischen verlust von sohn bzw. bruder umgegangen sind. und wir wissen aufgrund anderer kanäle, dass ein im nsu-verfahren involvierter anwalt narin, der sich spätestens im frühjahr 2014 selbst als anwalt der familie in einer öffentlichen (und bei youtube präsenten) veranstaltung outete, gemeinsam mit prof. funke u.a. dem damals schon bekannten laptop florians ca. bereits januar 2014 intensiv widmen wollte…
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Im SPIEGEL-Artikel vom 02.03.2015 wird ausführlich geschildert, wie die Zeugenaussagen im Untersuchungsausschuss angeblich die schlechte psychische Verfassung des Florian Heilig belegen.
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www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-untersuchungsausschuss-der-tod-des-zeugen-florian-h-a-1021426.html
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…Der bisherige Verlauf der Befragungen kann die Mord-Theorie jedoch nicht erhärten. Neben Florians Schwester sagen auch zwei Kollegen aus der Ausbildung zum Stahlbetonbauer aus, dazu Augenzeugen des Autobrandes, später dann in nicht öffentlicher Sitzung eine damalige Freundin von Florian H. Die akribischen Befragungen durch die Parlamentarier schälen das Bild eines labilen jungen Mannes heraus: Florian H. hatte Angstzustände, er suchte mehrfach einen Psychiater auf. Das toxikologische Gutachten nach seinem Tod erbrachte, dass er Psychopharmaka und Betäubungsmittel im Blut hatte, als er starb.

Als er 2013 wegen seiner rechtsradikalen Umtriebe vor Gericht stand, sagte er dort: „Ja, ich bin krank. Ich habe Paranoia.“ Laut einem Mitschüler von der Berufsschule hinterließ er in der Nacht vor seinem Tod eine Status-Meldung auf WhatsApp, die der Mitschüler nun als klaren Hinweis auf einen Suizid sieht…
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Das mögen die Operateure im Hintergrund gedacht haben:
„Und nun lassen wir unseren herrlich naiven Professor mal die Schlüssel finden…“
Mit der zeitlich passenden Nachfindung der Autoschlüssel am 15.03.2015 kann der Tod Florian Heiligs als Selbstmord zu den Akten gelegt werden.
Die Operation war erfolgreich.
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In der Jungen Welt liest man:
www.jungewelt.de/2015/04-17/057.php

»Tarif« bereit für den Lügendetektor
Ex-V-Mann Michael von Dolsperg beantwortete bei Dokumentarfilmpremiere Fragen der Presse
Von Claudia Wangerin
…Dolsperg selbst sagte beim Pressegespräch, er biete Maaßen an, sich einem Lügendetektortest zu unterziehen…
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Dolsperg würde den Test nicht bestehen, die Wangerin möge sich bitte den Dokumentarfilm einmal genauer anschauen. Allerdings wäre anzunehmen, dass, ganz im Interesse des Verfassungsschutzes, ein negatives Testergebnis niemals zustande käme oder gar verkündet würde.

Da ist ein nützlicher Idiot wie Hajo Funke eindeutig die sicherere Variante, der kann nicht vorsätzlich lügen, weil er die Wahrheit nicht kennt!

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Vielen Dank, moh! Sehr interessant.

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Hajocalypyse-V

http://julius-hensel.com/2015/05/hajocalypse-now/

auf einen Kaffee beim Pathologen – Teil 2

Die Anmerkung im Gespräch mit Dr. Börnecke

„Zum Todeszeitpunkt finden wir also gar keine Aussagen und zur Todesart nur jene, die sich auf den Krönleinschuß beziehen. Dr. Heiderstädt sagte nur das Notwendige, kein einziges Wort darüber hinaus.

“Wir haben so eine Art hydrodynamische Explosion.” In der Literatur werde das “Krönleinschuss” genannt. Das erkläre auch, warum lediglich noch 100 [phon.] Gramm Gehirn vorhanden gewesen sei. Das sei herausgeschleudert worden, auf der Kleidung seien herausgesprengte Hirnanteile gefunden worden. Dies erkläre eine sofortige Handlungsunfähigkeit. Damit seien Ein- und Ausschuss geklärt.
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Was er nicht gesagt hat, weil danach wurde nicht gefragt. Ein Krönleinschuß ist eine ziemliche Sauerei, denn diese hydrodynamische Explosion verteilt Blut, Hirnmasse und alles, was im Weg ist, im Umfeld der getöteten Person, in unserem Falle also beider Personen.

Eine Person sitzt fast wie friedlich eingeschlafen mit zerfetztem Schädel vor dem Bett. Die Spuren der Explosion fehlen allerdings. Hier hätte definitiv eine Expertise aller Schußmöglichkeiten stattfinden müssen, unter Einbeziehung der allerersten Bilder der Auffindesituation.

Die entscheidende Frage, die nicht gestellt wurde, obwohl der Kollege Heiderstädt die große Sauerei, die ein Krönleinschuß anrichtet, explizit benannte.

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Wieso stellt niemand die zwingend resultierende Frage, wo dann die großflächige Kontamierung mit Hirnmasse und Blut zu finden ist, die bei der Schußverletzung entstanden sein muß?

In dem Wohnmobil, bei den kolportierten Fotos, geht das nicht. Möglicherweise wurden ja die Bilder der Feuerwehrleute genau aus diesem Grund beschlagnahmt. Sie zeigen eine andere Auffindesituation, die von den Staatsanwälten so nicht erwünscht war. So, wie es jedenfalls in der Öffentlichkeit dargestellt wird, kann es nicht gewesen sein. Entweder Krönleinschuß mit Sauerei im Umfeld oder keine Sauerei. Dann allerdings erfolgte der Tod an andere Stelle. Möglicherweise außerhalb des Wohnmobils.

Krönleinschuß als Todesursache kann auch grober Unfug sein, wenn beide mit kleinem Kaliber und Kopfschuß getötet wurde und eine Flinte mit größerem Kaliber genutzt wurde, diese Kopfschüsse zu verschleiern.

Wenn man schon Metallteile im Schädel der anderen Leiche findet, dann untersucht man die auch. Man bestimmt deren Herkunft. Das Spekulieren über Handlungsabläufe kann man dann ja der Staatsanwaltschaft überlassen.

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Symbolfoto eines Hautdefektes (Schußverletzung) im Bereich rechtes Schulterblatt. Dem Foto nach zu urteilen ein relativer Nahschuß.

Hier, lesen sie nochmal nach. Ob es stimmt, steht in den Sternen.

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Als die Retter der Berufsfeuerwehr die unverschlossene Tür öffnen, bietet sich ihnen ein grausiger Anblick. Ein Täter habe am Tisch gesessen, „mit einem großen Loch in der Stirn“, beschreibt ein Zeuge die Szene. Eine zweite Leiche liegt im Gang des Wohnmobils, ebenfalls mit Schussverletzung, wahrscheinlich im Oberkörper.
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Alles in allem. Es führt kein Weg daran vorbei, die Feuerwehrleute, die als erste am Fundort der Leichen waren, als Zeugen zu laden und die von ihnen angefertigten Fotos zu begutachten. Diese Unterlassung ist unverzeihlich.

Nächstes Beispiel. Die eine Person, so legen es die Fotos nahe, hatte eine weitere Schußverletzung im Bereich des rechten Schulterblattes, die vor Gericht keine Rolle spielte. Anhand des Fotos läßt sich nicht sagen, um was genau es sich da handelt. Auch hier wird ein Obduzent sehr sachlich untersuchen und notieren, was das für eine Verletzung war. Ob tödlich oder nicht, läßt sich von hier aus nicht urteilen. Für ihre dokumentarische Fiktion empfehle ich anhand des Fotos einen Schuß in den Rücken, auf der Flucht erschossen. Das korrespondiert nämlich ganz gut mit anderen Verletzungen.

Wie sie auf dem Foto auch schön erkennen können, haben die vielfachen Umlagerungen der Leiche dazu geführt, daß sich das Schulterblatt wie eine Blende beim Fotoapparat in den Schußkanal geschoben hat. Ob es so war, steht im Bericht der Obduzenten.

Das alles fügt sich allerdings zu einem harmonischen Bild, wenn man andere Umstände berücksichtigt, die ihren Papieren zu entnehmen waren. Die haben zuerst ein CT angefertigt. Sehr gut, denn anhand der Daten läßt sich der Zustand der Leiche immer wieder abrufen und begutachten. Das CT hat einen großen Nachteil. Haben sie zum Beispiel Metallsplitter im Schädel, so sind die nicht zu übersehen. Die versauen ihnen die schöne Aufnahme. Haben sie ja auch gefunden. Was macht man als nächstes? Man schickt die ins Labor, um deren Struktur und Herkunft zu ermitteln. Irgendwann kommt das Ergebnis und der Staatsanwalt rutscht vor Schreck unter seinen Schreibtisch.

In der Zeitung schreiben sie dann, sie haben die Leichen kurz vor der Einäscherung noch einmal beschlagnahmt und eine Nachschau veranlaßt. Das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen für eine schlampig durchgeführte Obduktion, denn bei solchen Wunden ist eine Nachschau gar nicht nötig, da die theoretisch bereits im ersten Anlauf penibel genau untersucht und beschrieben wurden.

Doch die Obduktion … gestaltete sich nach FOCUS-Recherchen schwieriger als bisher bekannt: Bei der Leichenöffnung am 5. November waren nicht alle Körperpartien untersucht worden. Um die Todesumstände vollständig aufzuklären, mussten die Terroristen drei Wochen später erneut obduziert werden.
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Wie begründet man diese Nachschau vor der Öffentlichkeit? Man wolle noch einmal nach Spuren von Tätowierungen suchen. In Wirklichkeit ist aber der Rücken noch einmal dran, die Wunde wird nun doch noch einmal sehr genau nach Spuren untersucht.

Irgendwann im Nachhinein habe es Anfragen über Tätowierungen gegeben, ob da nicht doch einen Tätowierung sei. Deswegen hätten sie sich entschlossen, einige Wochen später beide Leichen nochmal anzuschauen. Sie hätten keine weiteren Tätowierungen gefunden und keine weiteren Verletzungen.

Wie ganz am Anfang erwähnt, wurden Frau Professor und HiWi zur Vergatterung an den Fundort geordert. Wie so oft, läßt sich ein Pathologe so gerne auch nicht vergattern. Schon gar nicht schreibt er Gutachten nach Wunsch, manchmal schon, meistens nie.

Was tun, wenn klar war, um was für Munition es sich im Schädel handeln könnte, wenn nun die Order ereilt wurde, die Spuren selbiger auch im Rücken zu suchen? Man macht eine Nachschau, bessert die bisherige Arbeit nach und hält seinen Schnabel. Denn nun weiß man sehr genau, was passiert ist.

Kommen wir zu einem nächsten Problem

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Symbolfoto einer Leiche: Die deutlich ausgeprägten Striemen und Kratzer im rechten Schulterbereich deuten darauf hin, daß die gerade noch lebende oder bereits tote Person mit Hebelgriff im linken Schulterbereich über eine gewisse Strecke geschleift wurde, also zum Beispiel in eine Wohnmobil hinein oder dortselbst ein paar Mal bewegt. Die linke Schulterseite hatte keinen Kontakt zu einer Kratzwunden verursachenden Oberfläche.

Schauen sie, solche niedlichen Kratzer können durchaus mal entstehen, wenn ihr Weib zu heftig auf ihre Leibesübungen reagiert und den Zustand der Ekstase durch endlosen Klammergriff ausdehnen will, mangels Kraft jedoch mit ihren messerscharfen Fingernägeln abrutscht. Oder aber jemand zerrt die Leiche auf die Schnelle ins Wohnmobil rein. Die ist ja tot, die Leiche, töter geht es nicht. Da ist jede Rücksicht fehl am Platz. Sollte die Person noch gelebt haben, als es passierte, kann man jede Rücksicht sausen lassen, denn sie wird alsbald tot sein.

Sie schauen so ungläubig drein? Vergessen sie den Gedanken, den sie soeben hatten. Solche Kratzer entstehen nicht, weil man sich mit einer Flinte in den Rachen schoß und langsam mit dem Rücken an der Innenverkleidung des Wohnmobils zu Boden sackte.

Alles in allem, die Obduzenten haben alles richtig gemacht. Nur das gesagt, was abgefragt wurde, den Rest gar nicht erst erzählt.

Selbstmord ist so gut wie ausgeschlossen, denn dann hätten sich Minimalspuren von Kohlenmonoxid im Blut nachweisen lassen müssen.

Auch wenn es einem Obduzenten nicht zusteht, da dies regelmäßig der Phantasie von Staatsanwälten entspringt, will ich ihnen anhand der Fotos einen Vorschlag für eine andere Version unterbreiten.

Was auch immer passiert ist. Der eine wurde von hinten er- oder angeschossen. Mit kleinerem Kaliber. Die Entfernung kann man einem qualifizierten Protokoll entnehmen.

Die zweite Person stand staunenden Blickes dabei und wußte nicht, wie ihr geschah. Man nutzte die Gunst der Stunde und wuchtete ihr die Flinte in den Rachen. Den Rest wollen sie jetzt so genau auch nicht wissen.

Noch viel wahrscheinlicher aber ist, daß beide mit kleinem Kaliber ermordet wurden. Die Leichen wurden ins Wohnmobil verbracht und der initiale Mord mit den Flintenschüssen vertuscht.

DNA haben sie gefunden, steht hier. Nun ja, bei der Blutmenge, die dort verteilt wurde keine Wunder. Doch was besagt das? Nichts, denn DNA hat keine Visitenkarte. Ich rate ja meinen Studenten immer, sie mögen an den Haltestellen auf dem Weg zu ihrem Verbrechen Kippen, Bierflaschen und Verpackung der Schokoriegel einsammeln und großzügig im Umfeld ihres Tatortes verteilen. Dann hat die Forensik ordentlich zu tun und die Polizei ein Rätsel nach dem anderen zu lösen. Das ist das Problem der DNA. Was für ein Sample haben sie überhaupt genommen? Hat es die ausreichende Qualität zur DNA-Bestimmung gehabt? Wie ordnet sich die Probe in das gesamte Spurenbild ein?

Bei Fingerabdrücken auf einer noch rauchenden Waffe ist das klar. Sich ohne Fingerabdrücken auf einer Waffe zu erschießen, vorher noch seinen Kumpel, mit dem man seit über zwei Jahrzehnten abgehangen hat, wissen Sie, da wird es dann schon schwierig. Keine Fingerabdrücken auf den Waffen. Es sei denn, der Obduzent vergaß im Protokoll zu erwähnen, daß er es war, der die Gummihandschuhe von den Händen der Leichen abgestriffen hat.

Noch problematischer wird es, wenn man der Frage nachgeht, wer die Flinte geladen hat? Da fand sich gar nichts an Humanspuren, jedenfalls nichts, daß nach verwertbarer Spur aussah.

Vergessen sie den Selbstmord ganz schnell. Wissen, sie, wenn sie Jahrzehnte im Geschäft sind, dann haben sie einen Riecher dafür, wann ein Mord vertuscht werden soll. Hier ist das so. Kein Bestimmung des Todeszeitpunktes. Keine Differenzierung, ob der Auffindeort auch der Tatort ist. Keine Diskussion anderer tödlicher Verletzungen. Keine Fotos der Auffindung, stattdessen deren Verheimlichung, kein Obduktionsprotokoll in den Akten, so daß es fachlich nicht gegen geprüft werden kann. Keine Erstzeugen, sondern ausschließlich die aus der zweiten und dritten Reihe, die das erzählen, was die Staatsanwaltschaft hören will. Genau das ist immer dann der Fall, wenn der Staatsanwalt beauftragt wurde, einen Mord zu vertuschen. Kennen wir Pathologen nicht anders.

Das Problem der Staatsanwälte besteht darin, daß sie Pathologen nicht austricksen können, weil sie, wie ich schon sagte, keine Ahnung von der Materie haben. Sie reden sich um Kopf und Kragen. Wie bei ihrem Filmprojekt geschehen. Und damit es keiner merkt, verbünden sie sich mit jenen, die noch dümmer als sie selber sind, den Journalisten.

Sie kriegen das nur gelöst, wenn das Obduktionsprotokoll von anderer Seite einer fachlichen Revision unterzogen wird. Dann wird man sehen. Solange es geheim ist, gehen sie ruhigen Gewissens von Mord aus. Alles andere wäre ein rechtsmedizinisches Wunder.“

auf einen Kaffee beim Pathologen – Teil 1

Die Anmerkung im Gespräch mit Dr. Börnecke

Prof._Karl-Friedrich_BoerneDr. Börnecke ist einer der bekanntesten Rechtsmediziner Deutschlands, der mit seinen Sonntagsvorlesungen in der ARD eine breites Publikum erreicht.

Auch wenn die sonntäglichen Vorträge selten über das Niveau einer Volkshochschule hinausgehen, in einem ist Dr. Börnecke unschlagbar.

Er hat eine immense Erfahrung in Öffentlichkeitsarbeit.

benekeInsofern war es nur konsequent, den guten Mann die Bitte zu unterbreiten, ob er als forensischer Berater für ein Filmprojekt tätig werden könnte.

Das konnte er, denn wie man rechtsmedizinische Themen in einen Krimiplot verpackt, so daß keiner den Saal verläßt, da ist er einsame Spitze.

Die Idee, rechtsmedizinische Themen etwas umfangreicher in einen Film zu packen, die fand er Klasse. Insofern waren die Beratungstermine gebucht, die im folgenden am Stück referiert werden.
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Dr. Börnecke war ungehalten.

„Sie kommen spät. In der Zeit hätte ich schon drei Leichen obduzieren können.“

„Ich weiß, aber wenn sie sich ausgerechnet ein Café in er Innenstadt suchen, dann dauert es doch, bis man einen Parkplatz gefunden hat.“

„Schön, kommen wir gleich zur Sache, wir haben kein Zeit verlieren. Worum geht es genau?“

„Wie bereits vorab besprochen. Wir wollen eine Dokufiktion drehen. Fiktion im Sinne, daß der Plot frei erfunden ist, Dokumentation vom Stil, der Form her.“

„Ist so etwas überhaupt erlaubt? Sollte man sich nicht doch besser an Fakten halten?“

„Nein, aber das interessiert uns nicht. Uns interessiert ausschließlich der Gehalt an Spannung, der sich aus dem Format ziehen läßt. Fakten bringen wir schon, aber in eine freie Handlung eingebettet. Dadurch hat man mehr Spielraum in der Gestaltung des Stoffs.“

„Schön. Also, was haben sie?“

„Fotos, ganz wenige Gerichtsaussagen, ein paar Polizeiakten, damit wir wissen, wie so etwas überhaupt geht. Mehr nicht.“

Zeigen sie mal.“

Börnecke blätterte den Stapel Bilder durch und vertiefte sich in die ausgedruckten Papiere. Drei Kaffee später zog er Luft.

„Hier wird ein Mord vertuscht, oder zwei. Oder ein Doppelmord. Ist aber unwichtig. Mit dem Material ist nichts zu holen. 5 Minuten, maximal 10, dann ist der Film zu Ende. Kenne sie doch von mir. Die Produzenten hadern mit Rechtsmedizinern im Kriminalfilm. Das ist zu gruselig, zu medizinisch, zu spezifisch, das will im Grunde keiner wissen.“

„Wie kommen sie auf Mord?“

Börnecke wedelte mit einem Blatt Papier.

„Na hier, steht doch alles drin.

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Gegen 13:12 Uhr trafen Frau Prof. Dr. Mall und Dr. med. Heiderstädt vom Rechtsmedizinischen Institut der FSU Jena ein und besichtigten von außen den Leichenfundort. Dabei wurde gegen 13:20 Uhr bei der vorn am Eingang liegenden Leiche eine Pumpgun aufgefunden. … Von der Feuerwehr waren Lichtbilder gefertigt worden. Der Unterzeichner veranlasste die Übernahme der Speicherkarte.
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Um 20 Minuten nach 12 war der Brand gelöscht. Keine Stunde später schlagen die Honorationen der Rechtsmedizin persönlich am Fundort der Leichen auf und dürfen was? Als Koryphäen auf ihrem Gebiet dürfen sie sich ein Wohnmobil von außen anschauen. War das ein Freiluftmuseum des Plastinators?

Jetzt mal unter uns Leichenschlitzern, das ist oberfaul. Keine Chefin der Rechtsmedizin tanzt mit ihrem besten Mann eine Stunde nach einem Leichenfund am Fundort an und macht mit dem einen Museumsrundgang. Das stinkt nach Briefing. Die wurden schlichtweg dorthin beordert, damit man ihnen vor Ort die Marschrichtung für die folgenden Tage mit auf den Weg gibt, eine Richtung, die am Telefon nicht mitgeteilt werden kann, trotz allem dermaßen wichtig ist, die Chefs höchstselbst herbeizuzitieren.

Sowas gibt’s in keinem Russenfilm, aber in einer deutschen Polizeiakte.

Wir merken uns eins. Eine Chefpathologin ist zwar auf Meriten aus, aber die erscheint nicht persönlich am Fundort einer Leiche. Dafür hat sie ihre Leute. Wenn es doch mal passiert, dann haben die Ermittler spezielle Wünsche. Und wenn die binnen einer Stunde zur Vergatterung antreten müssen, dann stinkt das wie ’ne Wasserleiche.

Das zum Ersten.

Wo sind die Fotos der Feuerwehr? Ein Herr Lotz hat die „Übernahme der Speicherkarte“ veranlaßt. Also wo sind die? Das sind die ersten wichtigen Hinweise für die Obduzenten, auf die man nicht verzichten darf.

Oder, um es deutlich zu sagen. Wo kann man das Transkript der ersten Leichenschau der Rechtsmediziner nachlesen, das sie am Fundort auf ihr Diktaphon sprachen? Wo sind die Fotos, die Frau Professor und Herr Doktor im Wohnmobil anfertigten?

Aus Rechtsmedizinischer Sicht wurde der Fall spätestens ab Viertel nach Eins in eine falsche Spur gelenkt, indem die anwesenden Pathologen genau was machen durften? Genau, sich die Wünsche der Ermittler anhören. Mehr nicht. Nix da mit Leichenschau vor Ort und Erstdokumentation. Stattdessen wird die Obduktion auf den nächsten Tag geschoben, was schon mal viele Ergebnisse verwässert. Das wichtigste davon wäre die Ermittlung des Todeszeitpunktes gewesen.

Schlußendlich habe ich in ihren Papieren nirgendwo den Hinweis finden können, daß die Rechtsmediziner zu diesen ersten Minuten am Fundort befragt wurden. Die Chefin ist für das Gericht uninteressant, und ihr Hiwi wird vom Vorsitzenden Richter nach Belanglosigkeiten befragt.

Das zum Zweiten.

In Summe ergibt sich bereits aus diesem kleinen Absatz im Polizeibericht die Absicht der Mordvertuschung.“

„Ließe sich das auch anhand von Indizien präzisieren?“

„Gut. Wenn sie gestatten, dann weihe ich sie in einige Geheimnisse der Rechtsmedizin ein.

Sie müssen dazu nur zwei Dinge wissen. Staatsanwälte sind strohdoof. Die haben keine Ahnung, stellen keine Fragen, wenn doch, dann verstehen sie die Antworten nicht und geben auf der nächsten Pressekonferenz den Dummen. Merken allerdings nur wir Pathologen.

Es gibt dankbare Abnehmer für die Erzählungen der Staatsanwälte. Das sind die Journalisten. Die sind in der Doofheitsskala noch unterhalb der Staatsanwälte angesiedelt, weil denen alles egal ist. Es gibt keinen Journalisten, der rechtsmedizinische saubere Arbeit abliefert. Nicht in diesem Land.

Nun zu unserem Berufsstand. Wir sind im Grunde auch nur Mediziner, nur daß unsere Patienten tot sind. Wir erstellen die Befunde mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, so der Aufwand gerechtfertigt ist. Diese Befunde fassen wir in einem Schriftsatz zusammen und übergeben diesen der jeweils ermittelnden Behörde. Mehr machen wir nicht. Schon gar nicht lehnen wir uns aus dem Fenster. Das gäbe böses Blut unter Kollegen.

Insofern hat der Kollege Heiderstädt vor Gericht alles richtig gemacht. Was nicht gefragt, wird gar nicht erst beantwortet, und was abgefragt wurde, das rezitierte er fast wortwörtlich aus dem Protokoll. Die wenigen Aussagen, die vor Gericht von Interesse waren, die sind Schnulli, nicht zielführend, weil sie nur eines bestätigt haben. Die beiden Männer sind tot. Erschossen.

Warum Mord? Weil vertuscht wird. Ganz einfach. Sie erwähnten im Telefonat, daß es keine Bilder der Auffindesituation gibt, weil die handstreichartig beschlagnahmt wurden. Alle danach entstandenen Fotos entsprechen den Wünschen der Ermittler.

Auch wenn der Obduzent nur das zu Protokoll gibt, was er selber an Arbeit in eine Leiche reinsteckt, so gehören solche Aufnahmen zweifelsfrei zu jenen Informationen, über die ein Obduzent verfügen sollte, damit er mit hinreichend genauer Präzision Todeszeitpunkt und Todesart bestimmen kann.

Frau Professor ist ja Expertin auf dem Gebiet, hat fleißig zum Thema Bestimmung des Todeszeitpunktes geforscht, gegrübelt und geschrieben. Oder lassen. Das weiß man immer nicht so ganz genau.

Wieso unterläßt sie eine solch wichtige Untersuchung auf ihrem Spezialgebiet zu einem Zeitpunkt, der besser geeignet gar nicht sein kann? Da stellt sich sehr wohl die Frage nach ihrer Qualifikation. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, daß die dortigen Rechtsmediziner weisungsgebunden sind und Protokolle nach Wunsch fabrizieren. Ihren Papieren nach stellt sich die Sachlage eindeutig dar. Die beiden Rechtsmediziner waren auf Museumsbesuch und haben gar nichts gemacht. Keine Bestimmung des Todeszeitpunkts, keine Entnahme von Fingerabdrücken, DNA, keine Fotos, kein nichts. Alles Minutensachen, die keine Zeit kosten. Dafür ein netter Schwatz mit den Ermittlern vor Ort.

Frau Professor steht vor noch warmen Leichen und hat die Hände in den Taschen? Da geht wir sofort eine flotte Melodei im Kopf herum.

Wir haben die Hände in den Taschen, wir haben selten so gelacht
Wir sind zwar ziemlich lasche Flaschen, doch wir haben alles durchgebracht
Wir haben die Hände in den Taschen, wir wissen, wie man’s macht.
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Das muß man nicht weiter kommentieren, wenn die Basics der Rechtsmedizin von Rechtsmedizinern in die Tonne getreten werden. Berufsethisch gesehen, grenzt das schon an Leichenschändung, was die anwesenden Rechtsmedizinischer am Leichenwagen alles verabsäumten.

Kenn’se eigentlich schon den Standardwitz staatlicher Leichenfledderer? Nee?. Gut, der geht so.

Stehen zwei Staatsschützer etwas entfernt und beobachten die Szenerie. Scheiße, das sind ja die Pathologen, die da rummachen. So schnell war’n die ja noch nie da.

Keine Angst, die tun nix.

Ende Teil 1

Clemens Binninger – unter Staatsschützern

Von Die Anmerkung

Ey, haste jehöhrt? Der war bei die Stasi?

Ach nee… Wat wa ran da?

Im Wachregiment.

Der war Wachsoldat? Willste mir vaarschen?

So ungefähr könnte ein Dialog ablaufen, wenn es um den früheren Polizisten aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt geht. Staatsschützer, das klingt nach Leitender Polizeidirektor, oder wenigstens Politkommissar. Aber Wachsoldat bei den Patch-Baracks, das mag man lieber nicht mit einem Staatsschützer in Verbindung bringen. Im Schichtdienst den Schlagbaum zum Parkplatz der GIs bedienen, das ist nicht gerade eine erstrebenswertes Dienstperspektive einer strebsamen Polizistenseele.

Wir müssen für das Verständnis der folgenden Ausführungen also zuerst klären, was der Staatsschutz ist. Er ist nichts weiter als der geheimdienstlich operierende Arm der Polizei, der im weitesten Sinne für „Politverbrechen“ zuständig ist. In der DDR war das K1. Der Staatsschutz, soweit er geheim operiert, ist also eine geheime Staatspolizei, sofern er offen als Polizei in Erscheinung tritt, schnöde Kriminalpolizei, wenn man es genau nimmt. Die Bandbreite der Tätigkeiten in diesem bunt gewürfelten Haufen reicht also von geheimdienstlicher Spitzelführung, Verbrechensbegleitung und -ausführung bzw. -anleitung bis hin zu kriminalpolizeilicher Verbrechensaufklärung.

Dem breiten Tätigkeitsspektrum der Staatsschützer ist es zu verdanken, daß es ein anerkennendes Raunen gibt, wenn vom Staatsschützer Binninger die Rede geht, denn er hat keinerlei Grund, seine Arbeit als Staatsschützer klarzustellen. Würden wir auch nicht machen, solange damit der Nimbus eines Helden der Bundesrepublik und aufrechten Demokraten einhergeht. Schon gar nicht kämen wir auf die Idee, den Medien zwecks Formulierung einer positiven Vita unsere Einsätze am Hinterausgang einer stillgelegten US-Kaserne aufs Brot zu schmieren.

Soweit das eine. Das andere ist der Leumund, der dem Abgeordneten des Bundestages voraus- bzw. nacheilt. Da interessiert nicht alles, sondern nur die Tatsache, daß es sich beim Bundestag im Grunde nur um eine brodelnde Gerüchteküche und einen Markt der Eitelkeiten handelt, auf dem nur der aktuelle Marktwert zählt. Nichts anderes. Es ist hier nicht unsere Aufgabe, das Rezept zu veröffentlichen, mit dem der Binninger im Bundestag weichgekocht wurde. Wir greifen uns hier wiederum nur die einzige Zutat heraus, die für den Post wichtig ist. Binninger sei eigentlich ein netter Kerl, allerdings auch ein stromlinienförmiger Staatsschützer.

Aus Sicht des Abgeordneten ist es eine positive Charakterisierung, da es keine Karriereoptionen verbaut, aus der Sicht von längerfristigen und temporären Mitstreitern ein vernichtendes Urteil, denn helle und schnelle ist er nicht gerade. Als Staatsschützer funktioniert er allerdings absolut zuverlässig.

Einmal Staatsschützer immer Staatsschützer.

Da sich Clemens Binninger vorige Woche im Verblödungsfunk bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter und dem Mordversuch an Martin Arnold zu Wort meldete, ist Widerrede angesagt. Der jungen Generation, die später mal irgendwas mit Medien oder Kommunikation oder Politik machen möchte, seien diese Wörter für ihr erstes Seminar empfohlen. Erläutern sie, welcher Inhalt vom Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit dieser Aussage transportiert wird. In Neudeutsch: Was will uns dieser Mensch sagen?

Also, viele Erkenntnisse, die jetzt hoch kommen, hätten wir auch schon gerne gehabt. Das hätte uns geholfen. Wenn diese Erkenntnisse jetzt immer mehr werden und Zweifel nähren an den Grundannahmen des NSU-Falles, dann sind wir an dem Punkt, wo wir im Bund auch über eine Fortsetzung der Untersuchungsarbeit nachdenken müßten.

Die Lösung nehmen wir vorweg. Die Aneinanderreihung dieser deutschen Wörter ergibt inhaltlich eine leere Aussage, mathematisch betrachtet, die leere Menge. Außer ein leichtes Schwäbeln kam nichts rüber. Das war alles, was er mitzuteilen hatte.

Aber er sagt doch, im Bund…, kommt der Einwand.

Ja, was sagt er denn? Nichts. Erstens, wissen wir nicht, welche Grundannahmen des NSU-Falles gemeint sind. Das läßt er wohlweislich offen. Es obliegt der Phantasie jedes Rezipienten, diese Grundannahmen zu benennen. Wir wüßten da einige, die die glatten Gesichtszüge des Herrn Binninger entgleisen lassen täten.

Schön. Angenommen, die Gesellschaft, oder wenigstens ganz viel, hätten sich auf Grundannahmen geeinigt, die nun mit Zweifeln genährt werden. Was will der gute Mann dann machen? Genau. Wenn das geschieht, daß sich diese Zweifel bis in das Gedärm des Bundes durchfressen, dann will er mit Nachdenken anfangen. Im Bund. Was impliziert das? Daß bisher nicht nachgedacht werden mußte, oder wie es in der brodelnden Gerüchteküche Bundestag erzählt wird, Binninger ist ein funktionierender Staatsschützer. Mit dem ist Verbrechensaufklärung nicht zu machen, solange er den Grundannahmen des NSU-Falles hörig ist.

Es gibt noch ein Gerücht, das kein Geheimnis ist. Binninger hat zuweilen einen guten Draht zur SoKo Parkplatz, erkundigt sich hin und wieder nach dem Ermittlungsstand und kommt mit wohlfeilen Ideen herüber, wie man den Mordanschlag in Heilbronn vielleicht doch noch zu einem polizeilich zufrieden stellenden Ergebnis bringen könnte.

Das bringt den kümmerlichen Rest der einst großen SoKo in Schwulitäten, denn auch sie wären an einer Aufklärung interessiert. Sie besonders. Es frißt einen innerlich auf, wenn man jeden Tag zu hören bekommt, die NSU-Killer haben auf ihrem Serienmordfeldzug durch ganz Deutschland, vielleicht sogar Europa, die Polizistin ermordet und die Sprache der Akten schreit einen jeden Tag an, so war es nicht. Es zerreißt einen schon, wenn man weiß, daß die Grundannahmen des NSU-Falles, Böhnhardt und Mundlos waren’s, nicht mit den Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen sind. Man möchte es glauben, wie an ein höheres Wesen, doch der polizeiliche Sachverstand haut einem jedes Mal die Füße weg.

Unter den Grundannahmen des NSU-Falles, wie Binninger sie versteht, wird der Mord nie aufgeklärt. Das wissen sie. Dann kommt der feine Kerl Binninger wieder mal auf einen Plausch, meint, man habe vielleicht noch nicht alles zu den Uwes herausgefunden, vielleicht fällt ja irgendwann per Zufall die entscheidende Spur wie der Apfel der Erkenntnis vom Baum.

All das mag ja noch angehen, weil Alltag in der Polizeiarbeit des Landes, die Einflußnahme der Politiker auf Ermittlungen, damit diese in einem politisch genehmen und genehmigten Rahmen verlaufen. Für die ganz großen Dinger, die in bestimmte Richtungen umgelogen werden müssen, hat man die Generalbundesanwaltschaft, für die kleinen im Ländle den guten Draht ins LKA.

Ein No Go ist jedoch die direkte Einschüchterung und Beeinflussung der Verwandten von Michelle Kiesewetter. Binninger hat den Versuch unternommen, Kontakt zur Mutter zu bekommen, um diese im Sinne seiner Grundannahmen zu beeinflussen. Das mag im Falle des überlebenden Zeugen Martin Arnold vollkommen richtig sein, denn dem steht ein ruhiges und unaufgeregtes Leben abseits jedes Ermittlungstrubels zu. Wenn Binninger in dieser Richtung als Staatsschützer auftritt und Arnold von der Öffentlichkeit abschirmt, dann steht das außerhalb jeder Kritik.

Die Mutter von Michelle Kiesewetter jedoch davon abzuhalten, Strafanzeige wegen Mordes an ihrer Tochter zu stellen und dessen vorbehaltlose Aufklärung zu verlangen, das geht nicht. Es ist das gleiche No Go, das im Lande des Sozialistenführers Ramelow mit dem Vater von Uwe Mundlos durchexerziert wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Kriminalisten des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungsetage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mitbürgern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Akten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbundesanwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungsebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlamentskantinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.

Der Stuttgarter NSU-Ausschuss – zwischen NSS, NSU, Arthur Christ und Florian H.

Von  Fatalist und  Thomas- Ewald Riethmüller

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Riethmüller:

Heute, am 20.4.2015 wird sich der Ländle- PUA  mit der NSS und dem angeblichen Selbstmord von Arthur Christ im Jahre 2009 beschäftigen, welcher mit 19 Jahren auf ähnliche Weise starb wie Florian Heilig. Dieser Blog hat in Bezug auf den Fall Arthur Christ eine besondere Verantwortung, denn nach meinen Informationen war seine Berichterstattung mitursächlich für diese kommende Zeugenvernehmung. Vgl.

MUTMASSLICHER AUGENZEUGE DES POLIZISTENMORDES VERBRANNTE IN SEINEM AUTO

und:

WER IST DER AUGENZEUGE DES POLIZISTENMORDES?

Es besteht Grund zur Annahme, dass es Zusammenhänge gibt zwischen diesen Morden, und dass es um einen Augenzeugen des Mordes an Kiesewetter geht.

August 2011: Knastlatein, Ordner 53:

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Die Ähnlichkeit von Arthur Christ mit einem beschriebenen, mutmaßlichen Tatzeugen soll mich deshalb nicht interessieren. Darüber hat Fatalist bereits ausführlich berichtet. Mir geht es um die DNA am Pistolenholster Arnold.

Schnellziehholster haben den Nachteil, dass sich ein Dritter zum Beispiel bei einer Rangelei unschwer in den Besitz einer Polizeiwaffe bringen kann, weshalb diese Pistolenholster gesondert gesichert sind.

Fatalist erklärt „Belt Keeper“ : Gürtelhalter.

Der Unterziehgürtel wird ganz normal in die Laschen in der Diensthose angezogen, wie ein normaler Gürtel halt.
der hat ne Kletten-Oberfläche.

der äussere Gürtel mit Waffenholster und Magazintaschen etc hat ne Unterseite aus Klettverschluss-Material, der verbindet sich mit dem Unterziehgürtel.

Die belt keepers verbinden die beiden Gürtel untereinander zusätzlich.

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in der Mitte deutlich zu sehen. 2 Belt Keeper.

Hier am Waffenholster: Ein Belt Keeper:

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Schnellziehholster haben den Nachteil, dass sich ein Dritter zum Beispiel bei einer Rangelei unschwer in den Besitz einer Polizeiwaffe bringen kann, weshalb diese Pistolenholster gesondert gesichert sind.

Der Dieb der Dienstwaffe Kiesewetter kannte diesen Sicherungstrick. Der Dieb der Dienstwaffe Arnold nicht. Der hebelte wohl mit Hilfe eines Schraubenziehers das Holster auf, um an Martin Arnolds Dienstwaffe zu kommen, oder wendete eine ziemlich brachiale Zugkraft von 49 Kilopond an, also den „Gegenwert“ von 49 Kilogramm Zugkraft. Ein Zentner Kartoffeln 😉

Bilder der Gürtelsysteme/Holster von Kiesewetter und A.: es seien hier komplexe Spurensicherungs-Maßnahmen vorgenommen worden; zum einem beim LKA BaWü auf DNA-Spuren, zum anderen beim BKA auf Fingerabdrücke. Es habe dann eine weitere DNA-Spurensicherung gegeben, jedoch keine in auswertbaren Zustand gefunden worden. Das Gürtelsystem der Kollegin Kiesewetter sei komplett leer gewesen, bei A. habe nur die Dienstwaffe gefehlt. Der Sicherungsbügel beim Koppelsystem Kiesewetters sei ordnungsgemäß geöffnet worden, bei A. sei er mit Gewalt geöffnet worden. Dazu sei ein erheblicher Kraftaufwand von 50 Kilopond aufgewendet worden.
www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-75-verhandlungstag-16-1-2014/

An den Kop-Gürtelsystemen hätten beide Waffen gefehlt. Bei A. sei der Verschluss nicht korrekt geöffnet worden. Dem Täter sei wohl nicht klar gewesen, wie das funktioniert. Er habe die Lasche über den Knopf gezogen, was so einfach nicht gehe. Es handele sich bei dem Material um Polyester, das eine hohe Zähigkeit aufweise. Bei der Untersuchung sei ersichtlich, dass der Knopf Spuren am Rand des Knopfloches hinterlassen habe. Er habe mit einem Flaschenzug die Kraft gemessen, die dazu nötig sei und habe 49 Kilopond gemessen. Ein Kilopond sei die Kraft, die man aufwenden müsse, um die Masse von einem Kilo anzuheben. Da seien 49 Kilopond eine ganze Menge. Er selber habe das mit seinen Fingern nicht geschafft, zumal das Holster auch schwer zu erreichen gewesen sei. Außerdem sei der Rand der Lasche relativ scharf. Mit einem Hilfmittel, etwa einem Schraubenzieher, sei das leichter möglich, was der Zeuge mit einem kleinen Lehrfilm demonstriert. Danach wird der Zeuge entlassen.
www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

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Riethmüller:

Die unterstellte Identität von Mörder und Waffendieb ist nur eine Annahme. Theoretisch kann es sein, dass ein Dritter sich nach dem Mord in den Besitz der Dienstwaffe Arnold brachte. Siehe:

2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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Unterstellt, ein 17 Jähriger hat die Tat und den Waffendiebstahl bei Frau Kiesewetter beobachtet und kam auf die Idee die Gelegenheit auszunutzen und sich die Waffe Arnold zu verschaffen.

fatalist:

Tatsächlich wurde 2 Mal ein Mann am Trafohaus beschrieben, VOR dem Mord und explizit als „junger Mann“ unmittelbar nach dem Mord am 25.4.2007. Siehe Screenshots unter:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/16/wer-ist-der-augenzeuge-des-polizistenmordes/

Das Phantombild vom Mann VOR dem Mord hat – wie die SOKO Parkplatz selbst bemerkte – eine auffallende Ähnlichkeit mit Arthur Christ (19) der 2009 auf ähnliche Weise starb wie Florian Heilig 2013. Das ist das Phantom von Loretta E. ganz oben.

Riethmüller:

Ob sich Arthur und Florian kannten ist uns unbekannt geblieben, wir wissen nur, das sie zur gemischten Szene um die Stadthalle (Harmonie) gehörten. Arthur Christ gehörte der Hip-Hop-Szene an, mit der auch Florian Heilig seine „Stadthallenkarriere“ begann, laut der Aussage von Bandini. Weitere Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich das Arthur Christ Kontakte zu Personen hatte, die sich am Tattag – nachweislich – auf der Theresienwiese (Tatort) aufgehalten haben.

Fatalist:

2009:

ac1

Das wusste die Soko Parkplatz bereits 2009, kurz nach dem rätselhaften Feuertod des Russlanddeutschen Arthur Christ. Man besorgte sich post mortem Fingerabdrücke von dessen Spiegel daheim, die jedoch nicht zum Streifenwagen aussen passten. Innen war der bekanntlich klinisch rein… dort war gar nichts, auch nicht von der angeblichen Besatzung Kiesewetter/Arnold…

FINGERABDRÜCKE: BEIM NSU KEINE AUF DER SELBSTMORDWAFFE, IM HEILBRONNER STREIFENWAGEN GAR KEINE, UND BEI KÖHLERS AUTO DIE FALSCHEN

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Wer sind diese Menschen, die -nachweislich- am Tatort waren 2007?

April 2007:

ak1 ak2

das ist nicht Andre Kapke …

Und diese 4 hier, der 5. hat dort „nur“ Munition gefunden: SO.18, eine volle Polizeipatrone 9*19 mm PEP.

ak3 ak4

Und diese Männer hätte man heute vorladen müssen: Kanntet ihr Arthur Christ, oder kanntet ihr Florian Heilig, kanntet ihr Andre Haug, oder seinen Polizistenbruder Michael Haug, kanntet ihr Matthias Klabunde, oder Heiko Weiss? Christian Spang? (na all die Bandini-Namen halt…)

Kanntet ihr Alexander Gronbach, oder Corelli? 

Heute also der „NSS“:

liste20-4

https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/tagesordnungen/2015/2015-04-20_UsA_Rechtsterrorismus-BW.pdf

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Was sollte man den Jungsturm vom NSS am Führergeburtstag 😉  fragen?

Hat Gronbach den Jungnazis etwa die Krokus-NPD-Mörderstory selbst erzählt? Ist die Krokus-Geschichte von den NPD-Mördern der Michele Kiesewetter etwa sein Werk, von Anfang an?

In wessen Auftrag?

SEIN Foto!!!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/18/die-ansprache-des-bfv-vom-8-7-2014-hajo-funke-war-eingeweiht/

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Jenseits des Gedöns werden Mörder gesucht! Frei herumlaufende Mörder.

Riethmüller schreibt völlig richtig:

Laut einem Sachverständigen im Münchner NSU Prozess benötigte der Dieb dafür 30 bis 45 Sekunden und muss sich dabei mit dem Blut des Angeschossenen beschmiert haben. Dabei muss zwangsläufig auch seine DNA am Pistolenholster oder am so genannten Belt Keeper zurückgeblieben sein.

Gehirn einschalten! Nicht meckern, mitdenken.

Direkt nach dem Mord wurden die AUSSEN Gürtel und die Taschen/Holster von LKA und von BKA (Goldbedampfung) untersucht.

gürtel2007

Aber die INNEN Gürtel und die BELT KEEPER nicht.

Die Bekleidung der Opfer fand man erst wieder, als man 2 Jahre später eine Zigarettenkippe des serbischen Roma CHICO bekam, in Serbien, von dem Tatverdächtigen (benannt von Zigeunersippe Heilig) Chico, dessen Sozialisation zu einem grossen Teil aus Lügen erlernen bestehe, wie ein serbischer Polizeipsychologe es ausdrückte. Nun, bei einem RIP DEAL-König ist das eine notwendige Eigenschaft, Romani Rose sollte also einfach mal die Klappe halten.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/29/hor-auf-zu-labern-romani-rose/

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Das LKA-Labor fragte dann an, bei der SOKO Parkplatz, Mitte 2009, mit was man die Kippe vom Chico denn eigentlich vergleichen solle? So DNA-mässig gesehen… 

Und -Schwupps– fiel es der Polizei auf, 2,5 Jahre nach dem Mord an einer Kollegin und dem Beinahe-Mord an Martin A., dass man die Opferbekleidung VERGESSEN hatte… und gab der Kippe von Chico die Nummer SO.444, und der Opferbekleidung die Nummer SO.445.

Riethmüller meint dazu:

Ob Schlampigkeit oder gezielte Sabotage lasse ich offen, der Faden der Inkompetenz ist kaum zu übersehen und ich frage mich:  „Wer uns vor dieser Polizei schützt?“ 

Ein gestohlenes und wieder aufgetauchtes Taschenmesser der Polizeibeamtin Kiesewetter wird einfach zur Kenntnis genommen.  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/17/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-3/

Blutspuren werden nicht oder erst Jahre später untersucht. Auch die DNA- Auswertungen blieben liegen. Wir sind beim Artikel:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/19/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-5/

Nun wird mit Verspätung festgestellt, dass sich am Gürtel von Arnold die DNA des Polizeibeamten D. SEYBOTH  sich befindet. Der war am Tattag – also am 24.4.07 – bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und nicht nach Heilbronn entsandt war.

dna1

Wir sind hier beim Bericht vom 27.7.2011, nur wenige Monate vor dem 4.11.2011 !

Veröffentlicht hier im Blog bereits im September. Alles schläft? Das ganze Land?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

Die Hintergründe seiner Anwesenheit scheint ebenso wenig zu interessieren, wie eine umfassende DNA- Ermittlung. Aus unerklärlichen Gründen wurden die Gürtelhalter nicht untersucht. Diese so genannte Belt Keeper fixieren die Koppel am Unterziehgürtel und das Waffenholster an der Koppel.

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Und wo waren die BELT KEEPER von Martin Arnold, lieber Herr Riethmüller?

Die waren 3,5 Jahre lang bei der Kripo in Ludwigsburg, nachdem man sie im Krankenhaus sichergestellt hatte, am 25.4.2007.

ma belt keeper

Sieh an, schon im November 2010 sichergestellt, na das ging aber flott!

Und diese süssen kleinen BELT KEEPER könnten DNA des ungelenken Waffenklauers tragen, der recht ungeschickt den Holsterverschluss mittels Schraubenzieher oder Brachialgewalt (49 Kilopond…) aufbekam.

Er dürfte der Augenzeuge des Polizistenmordes sein, oder der Mörder. 

Und was passierte dann? Ende 2010?

Man untersuchte die UNTER Ziehgürtel und fand 2 Kollegen. Siehe oben. Stein und Seyboth.

ma7-3

Auf jedem Unterziehgürtel einen… und man will uns erzählen, dass das „sich gegenseitig ausleihen“ völlig normal sei, die Dinger, Gürtel, die verlöre man ja ständig.

Wahrscheinlich auf dem Klo, beim Quickie mit der Zugschlampe?

29099262BULLSHITOMETER

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Die BELT KEEPER des Martin Arnold untersuchte man nicht.

ma7 ma7-nicht

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Herr Manfred Nordgauer, LKA Stuttgart, Tatortberechtigter an BEIDEN Tatorten des 4.11.2011, also im Wohnmobil Eisenach und im NSU-Haus Zwickau, auf Kiesewetters BFE-Handschellen?

Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten “Beutegeld”,
auf dem Geld aus Eisenach,
Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17),

und dann soll Person 33 = Person 24 sein,

die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21)
der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/04/bankraub-eisenach-und-kiesewetters-handschellen-in-zwickau-dieselbe-dna/

August 2014 gebloggt!

Im April 2015 noch mal:

auf Geldbanderolen des Bankraubs Eisenach findet sich mehrfach die DNA der (zunächst)unbekannten Person P33..

Die unbekannte Person 33 ist dieselbe Person, die auf den Handschellen von Michele Kiesewetter in Zwickau gefunden wurde, und sie ist -so sagte man später- eine tatortberechtigte Person des LKA Sachsen.

Tipp:

dna-m-n

Sie heisst Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart? 

Was hatten die Schwaben am Tatort Eisenach UND am Tatort Zwickau zu suchen, und warum mussten sie als “tatortberechtigte Personen” nachnominiert werden? Haben sie die Tatorte präpariert?

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Besteht ein Zusammenhang mit verstorbenen Zeugen?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/02/eisenach-4-11-2011-arnstadt-7-9-2011-fingerabdrucke-dna-teil-6/

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Alles schläft? Das ganze Land?

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Und dieser Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart nimmt im Nov 2010 die Belt Keeper von Martin Arnold aus der DNA-Untersuchung heraus.

Das ist sehr interessant.

Warum hat er das getan? 

Sollen wir glauben, dass diese 2 Belt Keeper 3,5 Jahre lang in Ludwigsburg schlummerten, ohne untersucht worden zu sein? Warum nahm Nordgauer, ein kleiner KHM, die aus der DNA-Untersuchung heraus? Wer wies ihn dazu an?

Wusste man etwa, wer drauf war? Oder wollte man „nur“ Kollegen schützen, Ende 2010?

Wann soll eigentlich endlich mal ernsthaft nach Kiesewetters Mörder gesucht werden?

Sabine Rieger weiss ganz genau, wo sie suchen muss!

27.7.2011:

rieger

Wer ist der Augenzeuge des Polizistenmordes gewesen?

War seine DNA auf dem Belt Keeper von Martin Arnold?

Welcher Beamte war da auch noch mit drauf?

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Hiesse ich Matze K., Andre H. oder Heiko W., ich würde mal -lebensverlängernd?- endlich mein Maul aufmachen, wüsste ich das. Zum Beispiel von Florian Heilig, von Arthur Christ, oder wer da sonst so infrage kam. Und von Gronbach oder von Corelli würde ich auch endlich mal erzählen, was die so trieben 2011/2012 in Heilbronn.

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Riethmüller:

Alle wissen, da hat einer mit einem Schraubenschlüssel oder mit Brachialgewalt die „Waffensicherung“ am Holster aufgehebelt. Dazu musste er vermutlich einen Gegendruck erzeugen, entweder am Belt Keeper oder am Holster direkt – doch die DNA des Waffendiebes interessiert nicht.

Der Schreibstil von Fatalist erfordert ein permanentes Mitdenken, weshalb ich als Zwischenfazit mir erlaube auf

http://friedensblick.de/13061/kiesewetter-chef-thomas-b-verstrickte-sich-widersprueche/

zu verlinken. Georg Lehle hat für seine Leser mehr Verständnis. 🙂

Was fehlt ist die Feststellung das nach den Akten die Belt Keeper irgendwo im Nirwana zu suchen sind. Ich wünsche dem PUA bei dieser Suche viel Spaß.

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