Wie verhalten sich V-Leute, wenn sie von „normaler Polizei“ festgenommen werden? Cool und abgeklärt, weil sie sich beschützt fühlen, und im Zweifelsfall ihren V-Mann-Führer anrufen können, der sie dann „raushaut“. So war das beim Bandidos-BLKA-Spitzel Mario Forster, für dessen „Raushauen“ man sogar Akten fälschte im BLKA, und Falschaussagen vor Gericht machte, weshalb gegen 6 LKA-Beamte inzwischen ermittelt wird. Darunter ist mit KOR Mario Huber auch der Sokochef des GBA beim wieder aufgenommenen Ermittlungsverfahren zum Oktoberfest-Attentat 1980.
Passt, nicht wahr? Solche Polizisten sind besser lenkbar… das Ermittlungsverfahren ist trotzdem (oder gerade deshalb?) gescheitert. Alle von der Linken (und dem Staatsfersehen!) hochposaunten Sensationszeugen waren Lachnummern…
Wie war das bei Beate Zschäpe, 1996-1997, also vor dem „NS-Untergrund“ beim Mehrfach-Spitzel Thomas Starke in Chemnitz?
Zschäpe 1996, das war das Jahr, als sie 18 Namen auf Fotos schrieb. Der „Einstieg“ einer Informantin?
Anwerbevorgang „Omakind mit Katze“ im THS?
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http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html
Da wäre Zschäpe jedoch Informantin der Soko Rex des TLKA gewesen, also die vom Dressler, und nicht V-Frau des TLfV. Angeblich um ihren Cousin Stefan Apel zu schützen. Den man nicht fragte, wo das Trio sei, der es laut Oma Zschäpe jedoch wusste… und der „Wolles Begleiter“ beim Ceskakauf gewesen sein soll… laut Verkäufer.
Zielfahnder Sven Wunderlich hatte dazu auch eine Begebenheit auf Lager, 2013 in Berlin:
Die Spuren auf dieser Attrappe (es wurden 3 Stück verschickt damals, sogar an die TA), passten jedoch nicht.
Cool und abgeklärt ist man, „wenn die einem nichts können“, oder wenn man weiss, dass man mit der Sache nichts zu tun hat. Wie cool 20-jährige Damen reagieren, wenn sie vom Arbeitsplatz weg mitgenommen werden, nun, das ist Interpretationssache.
Wunderlich-Aussage, Seite 61, der hurtige Swing vom vollen Kühlschrank in Zschäpes Wohnung, frisches Brot etc drin, März 1998, man wechselte das Schloss aus, damit auch ja Jeder mitbekam, dass man Bescheid wusste, dass 6 Wochen nach dem „Untertauchen“ die Wohnung immer noch genutzt wurde…
… ansatzloser Swing zum 4.11.2011. Was Binninger kann, das können wir auch.
Wunderlich sagte aus, 2013, dass PD Menzel am 4.11.2011 am Abend beim Staatsschützer des TLKA Dressler anrief, Mundlos sei identifiziert. Problem: Offiziell wurde Mundlos erst in der Nacht identifiziert…
Also irgendwie, oder so, es ist zum Haare raufen:
Fangfrage… hat funktioniert:
Diese einfache Frage überforderte Binninger:
Über was bitte schön wurde Dressler von PD Menzel am Abend des 4.11.2011 informiert?
Es ist zum Haare raufen…
Einschub, könnte erklären, warum der Ausschuss immer wieder versagte, die Baby-einfachen Fragen zu stellen:
NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!
Kurth (FDP) hat mehrfach den Sachverhalt nicht aufgeklärt, obwohl er ihm so nahe war, dass es kaum vorstellbar ist, dass er „schlicht zu blöde“ ist. Es ist etwas Anderes, das ihn immer wieder zögern liess, das Offensichtliche zu benennen. Die NSU-Staatsräson liess Kurth scheuen. These.
Unterschenkel ist falsch. Die Gerichtsaussage „Wade“ ist auch falsch. Oberschenkel ist richtig.
Zschäpe-ähnliche Frau in Zwickau aus dem Haus gerannt ist falsch.
PD Menzels Gerichtsaussage ist auch falsch: Man habe eine Vermisstenakte beigezogen. Nein, man hatte die Fingerabdrücke im BKA-Computer. Der TLKA-Angestellte Herr Uhr (verstorben) identifizierte Mundlos in der Nacht, laut Akten. 5.11.2011, nicht 4.11.2011.
Und PD Menzel war 2016 in Erfurt und in Berlin vorgeladen, und man hat ihn nicht dazu befragt.
Warum nicht? Vermisstenakte, Telefonat mit Dressler am 4.11.2011, was wurde besprochen, usw.
Frau König erzwang jedoch die Vorladung Bodo Ramelows, das ist sehr löblich.
Werden wir jemals erfahren, welche MAD/BND-Leute den Ermittlern auf den Füssen herumstanden? Nicht verzagen, Bodo fragen… welche Polizisten ihm das erzählt haben! War es doch der BKA-Staatsschutz?
Und Wunderlich? Ist seinen Aussagen zu trauen? Denen von 2001, schriftlich, und denen von 2013 in Berlin?
Hat das TLfV den schwarzen Peter zurecht erhalten?
Die Sachsen waren kooperativer als die Thüringer Schlapphüte?
Es war immer bekannt, wo das Trio war… immer und ausnahmslos bekannt. Die Fahndung war erfolglos, weil der Erfolg verhindert wurde. Was sagt uns das Ganze in Bezug auf die schützende Hand? Wo sass die?
Unsere These ist: Eine Koordination innerhalb der Thüringer Exekutive, also TLKA, TLfV, STA Gera kann Thüringen alleine leisten; eine Einbeziehung der sächsischen Sicherheitsbehörden jedoch nicht. Es gibt da auch unterschiedliche Patenbundesländer: Hessen-Thüringen und Sachsen-Bayern. Westbeamte mit Buschzulage in den Sicherheitsbehörden kamen aus verschiedenen Bundesländern nach Neufünfland.
Eine Koordinierung zusätzlich auch noch mit Brandenburg (Piatto) und Berlin (Thomas Starke) und eventuell dem MAD (Dienelt) kann nur der Bund leisten, bzw. dessen Sicherheitsbehörden. Das BfV war mit Corelli sowieso beteilgt, und überwachte die Honigtöpfe auf dessen USA-Servern, wo sich die rechte Szene traf.
Die beste These ist daher: Die schützende Hand lag in Köln, beim BfV, und bei dessen vorgesetzter Behörde, dem Bundesinnenministerium. 2011 war der Ex-Vizepräsident des BfV dann Staatssekretär im BMI, und 2013 wurde er Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt.
Man kann, wenn man will, die schützende Hand immer an derselben Person ausmachen. Nur wird man dazu Belege finden müssen… solange ist es nur eine These. Daher schläft Klaus Dieter Fritsche auch gut…
Für wen war das Trio tätig?
- es gab kein Trio, nicht vor 1997, nicht nach 1999
- einzelne Personen waren „sicherheitsbehörden-nah“, wer genau, und in welchen Zeiträumen ist unbekannt
- die Rekrutierung für den „Untergrund“ erfolgte sehr wahrscheinlich zwischen 27.01.98 und 5.02.98.
- 1996 bis Anfang 1998 gab es vielleicht eine Informantenrolle eines Uwes, oder auch von Zschäpe
- Mundlos wurde vom MAD angesprochen, Zschäpe gehörte eher zum Staatsschutz Erfurt als zum Verfassungsschutz, Böhnhardt soll bei der Razzia von der Polizei gewarnt worden sein.
- „Untertauchen“ war angeblich bereits 1997 im Gespräch… bei Mundlos.
Das Hauptgeschäft der Uwes waren angeblich Observationen.Für verschiedene Polizeidienststellen. In diesen Komplex gehöre „200 Videos schneiden“ (Die Wette). Es soll unter anderem um professionelle Autoverschiebereien nach Osteuropa gehandelt haben, um Rauschgift-Ermittlungen, vielleicht in Rocker-Kreisen, darin sollen auch „alte Bekannte“ aus THS (Bandidos-Prozess Erfurt, Rotlicht Jena und Pössneck, Saalfeld) gewesen sein, es ging Strukturaufklärungen Rechts. In Franken, in München, Genaues ist angeblich nicht bekannt. Bundesweite Szene-Reisetätigkeit gehörte auf jeden Fall dazu. Sagt man…
Das sie nicht wieder offiziell in Jena auftauchten, nach der Verjährung, das habe damit zu tun, dass sie für den Staat tätig waren. Angeblich enthält der NSU-Strang des Thiazi-Forums dazu Hinweise, den konnte uns bislang allerdings Niemand besorgen. Auch fatalists Versuche über die Altermedia-Admins scheiterten… die wollten nicht, oder sie durften nicht…
Interesse daran haben wir weiterhin.
Wer weiss was, das wir noch nicht wissen?