Kann die Polizei sich „richtig“ verhalten, wenn „mehrere Schützen mit Langwaffen“ (so die ersten Zeugenaussagen) einen Terroranschlag begehen?
Merkwürdige Frage, „natürlich nicht, da geht dann alles drunter und drüber„, werden Sie wahrscheinlich denken, aber exakt das wird den Einsatzkräften gerade vorgeworfen:
Die Polizei sei am Tatabend völlig überfordert gewesen, sagte Çetin Gültekin. Mit ihrem „genervten, ängstlichen und zum Teil sogar aggressiven Verhalten“ hätten die Beamten die Situation für die Angehörigen noch schlimmer gemacht.
„Es muss doch einen Plan geben, wie man mit den Menschen vor Ort in einer solchen Situation umgeht“, kritisierte Gültekin. Es habe keinen Ansprechpartner, keine Informationen, geschweige denn tröstliche Worte gegeben.
So berichtet die „Zeit“ am 21.01.22 über Zeugenaussagen im Hessischen Untersuchungssausschuss.
Kann man sich kaum vorstellen, was da los war. Und das alles innerhalb von nur 12 Minuten, angeblich, an mehreren Tatorten; weshalb man zuerst von mehreren Tätern ausging.
Bei dem Anschlag hatte der 43-jährige Deutsche Tobias R. am 19. Februar 2020 neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Danach tötete er nach Erkenntnissen der Ermittler seine Mutter und sich selbst. Die Bundesanwaltschaft hat das gegen unbekannt geführte Ermittlungsverfahren zu dem Anschlag mittlerweile eingestellt.
Ein toter Einzeltäter, Tobias R., da wird es keinen Prozess geben. So wie damals beim Oktoberfestanschlag.
Da kommt garantiert nichts bei raus, reine Zeitverschwendung:
Der Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags geht derzeit vor allem noch der Frage nach, ob es vor, während oder nach der Tat zu einem Behördenversagen gekommen ist.
Ja klar doch, wie bei den zahllosen NSU-Ausschüssen auch. Völlig sinnbefreit. Teuer und nutzlos.
Auch von politischer Seite hatte es Kritik an den Ermittlern gegeben. So waren bei den Hanau-Ermittlungen offenbar rechtsextreme Polizisten im Einsatz gewesen. Ein Spezialeinsatzkommando der Frankfurter Polizei wurde daraufhin aufgelöst.
Die Auflösung des Frankfurter SEK, dazu sollte man das hier lesen:
Durch SEK-Beamte, die gegenüber TE auspacken, verdichtet sich der Verdacht, dass Innenminister Beuth ein „rechtes“ Bild des SEK zu unrecht konstruiert hat und die Auflösung der Polizei-Einheit ein Fehler war.
Keinesfalls sollte man der „Zeit“ glauben, oder gar dem „Spiegel“.
Der Attentäter von Hanau hing Verschwörungstheorien an. Erst danach, so das Bundeskriminalamt in seinem Abschlussbericht, suchte er sich eine rassistische Begründung für seine Tat.
Das BKA meinte also, der Mann war mehr oder weniger irre?
Im Forum gibt es zu Hanau einen sehr informativen Strang:
https://nsu-leaks.freeforums.net/post/83428/thread
Wollte der Attentäter, wissend um den Terroranschlag von Halle und den Mord an Walter Lübcke, durch das Streuen der Fährte Rechtsterrorismus die größtmögliche Aufmerksamkeit für sich, seine Tat und seine kruden Thesen erreichen? Wenn Ja, dann haben sich all die Gegen-Rechts-Kämpfer und viele unserer Politiker und Journalisten durch politische Reflexe wie Esel vor den Karren eines Irren spannen lassen – und sollten sich vielleicht mal selbst ein paar Fragen stellen.
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Erstaunlich, daß so ein junger Spund mehr analytischen Verstand hat als Mascolo und artverwandte Idioten, die keine Idioten außer sich dulden.
Da ist durchaus was dran.
Es gibt aber auch Restverstand bei einigen „Zeit“-Kommentatoren:
Die Angehörigen und sonstigen vor Ort befindlichen Außenstehenden dürften sicherlich auch nicht die Ruhe selbst gewesen sein. Schon ein einfacher Verkehrsunfall sorgt häufig für ziemliches Chaos und aufgeheizte Stimmungen auf allen Seiten. Wie das dann bei einem solchen Anschlag beziehungsweise Amoklauf mit vollkommen unklarer Situation ist, kann man sich in etwa vorstellen.
Jepp, man muss sich klarmachen, was mittlerweile in migrantisch bereicherten Vierteln abgeht gegen Rettungskräfte, Feuerwehrleute etc. pp., und dann erst bei einer solchen Massenmordtat… nee, da möchte man ganz sicher weder Polizist noch sonstbeteilgte Einsatzkraft sein.
Aber klar hat es im Fall Tobias R. Behördenversagen gegeben, zumal der sich ja schon lange zuvor mit seinen wirren Thesen an die Behörden gewandt hatte:
In diesem Fall haben die Behörden schon vor der Tat auf ganzer Linie versagt.
Tobias R. hätte zum Tatzeitpunkt gar keine Waffen mehr besitzen dürfen, da er psychisch krank war und das den Behörden bekannt war. U.a. nach seiner mehrfache Einweisung in die Psychiatrie hätten ihm die Waffen nach den gültigen Gesetzten entzogen werden müssen und das ist unterblieben – warum auch immer.
Dieses Versagen braucht keinen Untersuchungsausschuss, da es offenkundig ist. Psychos dürfen keine Waffen besitzen PUNKT