Monthly Archives: November 2018

#NSU: Spur auch du?

Birgit Klaus und Dennis Wilms hatten den Rechtsmediziner Professor Klaus Püschel und den Kriminaltechniker Stephan Trautmann in die Sendung Planet Wissen eingeladen, auf daß sie ein bißchen aus ihrer Arbeit plaudern.

Sie haben gerade gesagt, welche Spuren nicht vorhanden sein dürfen. Was zum Beispiel darf denn nicht vorhanden sein?

Urghhh. Jetzt muß ich natürlich aufpassen, daß ich nicht aus dem Nähkästchen plauder. Es dürfen …

Hhhh. Sie befürchten, daß möglicherweise der eine oder andere auf falsche Ideen kommt.

Genau. Ja.

Also, es gibt tatsächlich sowas wie ein geheimes Wissen, was nicht für die Öffentlichkeit gedacht ist?

Das gibt es. Ja.

Ahja, wie kam denn nun das Schaumstoffteil von Böhnhardts Kopfhörer aus der Asservatenkammer an den Fundort der Leichenteile von Peggy Knobloch?

Ist es überhaupt möglich, an einem Tatort keine Spuren zu hinterlassen, bei den technischen Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, Spuren zu analysieren?

Das ist möglich, wenn der Tatort nicht als Tatort als solcher erkannt wird. Dann ist es möglich. Aber der Stand der Technik gibt so viel Ansatzpunkte, um die Tat zu klären, zu lösen. Ich sag, wenn das Verbrechen erkannt wurde, ist es lösbar.

Achso? Wenn man den Tatort als Ort einer Tat erkannt hat, dann gibt es auch Spuren in Hülle und Fülle, die irgendwann zu den Tätern führen? Also zumindest zu 93%, wenn es um Mord geht?

Sagte auch Frau Dr. Göllner. Daß die DNA des Täters immer am Tatort verbleibt.

Diese kühne These des Kriminaltechnikers widerspricht eindeutig der deutschen Kriminalpraxis. Da werden Täter auf Beschluß von Abgeordneten im Reichstag festgelegt, statt anhand der Spuren ermittelt. Denn solche gab es gar nicht.

27 perfekte Verbrechen in Serie, das gibt es eben nur in der BRD, in dem Land, wo man rechtsextreme Taten erfindet (Maaßen), um diese Erfindungen anschließend beelzebuben zu können.

Sachsens #NSU hat fertig. Ausser Spesen nix gewesen?

Also der Untersuchungssausschuss ist gemeint, der kam zur letzten Zeugenvernehmung zusammen, und es gab noch ein wenig Folklore: LinksaussenanwältInnen aus dem Antifa-Nebenklage-Stadl, ein Augenzeuge aus Chemnitz 1998, und ein ahnungsloser SPD-Bürgermeister aus Eminger-City.

http://nsu-leaks.freeforums.net/post/77657/thread

Interessant war eigentlich nur der Edeka-Überfall vom Dreierpack, der nicht etwa eine Zschäpe und ihre 2 Lover war, sondern drei männliche Täter, und der dabei blieb, als er im Schauprozess gedrängt wurde, es könnten doch auch nur 2 Uwes gewesen sein:

So so, er malte also ein Phantombild der „Tschechen“, und sein Kumpel ebenso?

#NSU Sachsen: Unwichtige Vernehmungen ohne jede Erkenntnis?

Beweise sind weiterhin Mangelware, das „NSU-Netzwerk der Mittäter und Mitmörder“ immer noch unentdeckt… oder aber V-Mann verdächtig…

Sich doof stellen kann taktisch klug sein?

Zuletzt gab Antonia von der Behrens als Sachverständige Auskünfte über Themen des NSU-Gerichtsprozesses, die Bezüge zu Sachsen haben. Offen bleibt die Frage, wie die Behörden auf das Unterstützungsumfeld des NSU in Chemnitz gestoßen sind und warum kein Zugriff erfolgte.

Bzgl. des Urteils gegenüber André Eminger stellt von der Behrens fest: Zwischen Haftbefehl 2017 und Urteil 2018 gibt es eine unerklärbare Diskrepanz. Trotz unveränderter Beweislage wurde die Beihilfe zum Mord durch Eminger im Urteil fallen gelassen. Die Gründe bleiben unklar.

Die Gründe für dieses Urteil liegen auf der Hand. Glasklar. Keine Beweise, unverändert keine von Anfang bis Ende.

Der Bürgermeister von Johanngeorgenstadt (Eminger-City) wollte offenbar nicht.

Zeuge H: An eine Kreuzverbrennung in der Nähe von Johanngeorgenstadt im Jahre 1996 erinnere ich mich nicht. Ich habe auch keine Kenntnis von einer „Weißen Bruderschaft Erzgebirge“.

Und die Linksanwältin konnte offenbar nicht:

Die Zeugin kritisiert das Urteil gegen Eminger. Die Feststellung, dass in weiten Teilen kein Tatnachweis geführt werden konnte und die geringe Strafe sei nicht nachvollziehbar gewesen.

Doch, schon. Aber nur für Selberdenker ist der Fall glasklar.

Bei Totalverlust der „Trio-Wohnungen in Zwickau“ keine terroristische Vereinigung NSU, das dürfte der wahre Grund sein, warum Glauchau als Wohnort ausfallen musste.

Erst als das ausgebrannt war durfte Zschäpe sich stellen?

Das Puzzle ist noch lange nicht gelöst, vor allem weil es niemand lösen will.

Ruhe sanft, Nichtaufklärer-Ausschuss Sachsen…

Reiter toter Pferde: Thomas Moser

Thomas Moser, als mutmaßlicher V-Schreiber „Knallerbse“ ein glühender Fan der Gruselgeschichten aus dem Hitlertagebuch-Magazin, hat viele tote Pferde im Stall liegen, die er noch reiten kann, auch wenn einige von denen längst verwest sind. Ihren üblen Propagandagestank verbreiten sie trotzdem, dank Moser.

Der NSU ist schlußgestrichen und die BRD keine offene Wunde. Wenn, dann ist Moser die offene Wunde deutschen Verschwörerschrifttums.

Moser leidet unter Aktenstauballergie, insofern hält er sich von derlei Literatur fern. Für einen Mann seiner Schreibe sind die viel zu kompliziert und überfordernd. Er hat das Nachwort für sein einstaubendes Schmierfinkenbuch veröffentlicht, um ein paar Brosamen vom Weihnachtseinkauf unbedarfter Mitbürger abzufassen. Mit fetten 25 Euronen will er Kaufinteressenten mit seinen minderbegabten Verschwörungstheorien abzocken.

Mithin, bei dem auf Telepolis veröffentlichten Artikel handelt es sich, präzise genommen, um versteckte Produktwerbuung. Werbung ist Faschismus und gehört bekämpft. In unserem Fall damit, daß wir Moser links liegen lassen und stattdessen ein viel besseres Produkt bewerben.

Das unsichtbare Visier (Sparpaket)

Werner Bredebusch ist Kundschafter der DDR. Unter dem Decknamen des im Krieg gefallenen Fliegeroffiziers Achim Detjen ermittelt er. Die Kultreihe Das unsichtbare Visier um den James Bond des Ostens – ein hochspannender Spionagethriller zu Zeiten des Kalten Krieges gibt es jetzt auch im Sparpaket.

Produktinformation

Taschenbuch: 1232 Seiten
Verlag: Bild und Heimat Verlag; Auflage: 1 (27. Juli 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3959581386
ISBN-13: 978-3959581387
Größe und/oder Gewicht: 12,4 x 10,6 x 19 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung: 4.7 von 5 Sternen 4 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang: Nr. 228.028 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Die vier Bände der Abenteuer des Werner Bredebusch in Feindesland sind ein Füllhorn aus der Verschwörungspraxis von Markus Wolf gegen die Bösen Bonner Ultras (BBUs), die die Faschisten in den Bonner Amtsstuben kurz nach dem Krieg schon wieder fröhliche Urständ feiern ließen.

Da kann der Pseudoantifa Moser nicht mal mit seiner Überschrift gegen anstinken, geschweige denn mit seiner Schmierfinkerei. Wer sich an einem selbst geschaffenem Phantom abarbeitet, ist im Grunde nur ein esoterischer Evangelist, der sich an seiner Schöpfung aufgeilt.

Also, 20 Ocken für 1.200 Seiten und die fünf eingesparten Euro zum Bockwurst-Dealer des Vertrauens getragen, so versorgt man sich mit ausreichend Nahrung für den langen Winter.

Vertrauen gegen Vertrauen. Deswegen wurden die Akten geleakt. Man mußte sie sich verdienen.

Einen schönen Sonntag allen Hobbyaufklärern.

Mathematiker 28.10.2018 01:04

Deutsche Hyperventilation

In Deutschland werden nicht nur tote Gäule geritten. Nein, man reitet immer noch darauf herum, wenn die schon längst zu Staub zerfallen sind.

Ich habe in dem Artikel noch ganz schmerzlich die Fälle Uwe Barschel und Bad Kleinen vermisst. Oder auch noch die Flucht des Führers nach Neuschwabenland.

Die Leute von der NSU waren keine Terroristen, weil die es keinen Tag ihrer jämmerlichen Existenz als Gruppe geschafft hatten Terror zu verbreiten.
Hätten die doch einfach einmal geschaut, wie das so richtige Terroristen, z.B. von der RAF gemacht haben. So Bekennerschreiben und Anschlagsdrohungen, natürlich verbunden mit Täterwissen, um irgendwelche Trittbrettfahrer auf Distanz zu halten.
Aber so etwas ist ja auch saugefährlich, da man sich so angreifbar macht und in den Fokus der Behörden setzt. Dafür war das Trio einfach zu feig.

Anstatt immer weiter Frösche aufzublasen, könnte man die vielen Steuergelder für wirklich interessante Themen verwenden, wie z.B. einmal einen Untersuchungssausschuss für die Libanesen-Clans oder unsere Rocker. Die haben viel mehr auf dem Kerbholz. Da wäre auch einmal die Frage interessant, warum sich solche Strukturen überhaupt in Deutschland aufbauen konnten.
Da macht man dann auch keine Leichenschau, sondern beschäftigt sich mit Themen, die auch Auswirkungen für die Bürger haben.

setsoftint 28.10.2018 06:47

Re: Kontra

ex-gomi schrieb am 28.10.2018 05:07:

Im Gegensatz zu den rechten Püppchen die reell Terror mitten in der Bevölkerung betrieben, hat die RAF gezielt

Mach Dich doch nicht laecherlich mit dem Mist den Du da schreibst!

Ich kann Dir aus 4 Jahren mehr Gruppenvergewaltigungen durch Fluechtlinge auflisten als der angeblich rechte NSU in 10 Jahren angeblichen Terrors an Morden begangen haben soll.

We hier also die Bevoelkerung terrorisiert ist ganz klar offensichtlich nicht ein angeblicher NSU oder Rechtsterror.

datatype 28.10.2018 08:48

Re: Kontra

ex-gomi schrieb am 28.10.2018 05:07:

Im Gegensatz zu den rechten Püppchen die reell Terror mitten in der Bevölkerung betrieben,

Sorry, aber genau das stört mich an der Geschichte.
Die „rechten Püppchen“ haben „reell“ keinen Terror betrieben. Kaum ein Mitglied der recht großen türkischen Community in NBG/FÜ fühlte sich wegen der Morde selbst direkt „durch Nazis“ bedroht.
Die Mehrzahl gingen von der „vor-NSU“-Theorie aus, dass sich die Opfer eher im kriminellen Milieu mit den „falschen Leuten“, oder, wenn ein bisschen „Aluhut“ vorhanden, war sich mit dem „politisch falschen Leuten“ abgegeben haben.

Wenn der Zweck der den beiden Uwes „Terror“ gewesen sein sollte, dann waren die zwei die erfolglosesten und dilettantischsten Terroristen der Welt. „Stealth“ und „Terror“ passen nunmal nicht zusammen…

Friedensblick 28.10.2018 08:14

Es gab und gibt kein rechtsextremen Terrorzelle bzw. – netzwerk

Nach all den verlorenen Jahren müsste von diesem toten Pferd abgestiegen werden. In folgenden Artikel habe ich alle Punkte angesprochen zum Beispiel, dass Akten 120 Jahren gesperrt wurden etc.

Unerschütterlicher Glaube an NSU-Täterschaft

Stattdessen gibt es viele Hinweise auf organisierte Kriminalität, in der auch Rechtsextreme, aber auch Menschen mit Immigrationshintergrund involviert sind. Diese Hinweise werden vom tiefen Staat nicht nachgegangen.

Den Vorwurf den ich Journalisten wie Thomas Moser mache, aber auch Vertretern der Nebenkläger, dass sie gleichfalls diesen Hinweisen auf organisierte Kriminalität nicht nachgehen und nicht darüber berichten.

Drohungen gegen den Nürnberger Yasar, erschossen am 09. Juni 2005

Am 03.05.05 beobachtete eine Zeugin einen Streit zwischen Herrn Yasar und drei Männern. „Der Streit war so heftig, dass die Zeugin zuerst die Polizei verständigen wollte, dann aber doch davon absah.“ (SOKO „Bosporus“)

Etwa „zwei Wochen vor der Tat“ traf ein Lieferant im Kiosk auf „zwei Männer und eine Frau“, die mit Herrn Yasar „in deutsch mit osteuropäischen Akzent“ sprachen. Er beschreibt sie als „Russen“ mit dunkler Hautfarbe“. (ebd)

„Kurz nach seinem Betreten verstummte das Gespräch und Yasar wirkte angespannt und verängstigt.“

Am 03.06.05 vormittags bemerkte ein Zeuge „einen Streit zwischen Yasar und einem jungen Mann.“ Er bezeichnete die Situation als „richtigen Zoff“. Am selben Tag, gegen 20.15 Uhr, beobachtete ein weiterer Zeuge, wie „ein Mann eintrat und Ismail aufforderte, endlich mitzukommen. Ismail wirkte nervös und hatte zittrige Hände.“ Draußen stand vor dem Kiosk ein „7er BMW mit verdunkelten hinteren Scheiben, auf der Strasse. Am Steuer saß ein Mann, der als „dunkler Südländer“ beschrieben wird.“ (ebd)

Es gab weitere beobachtete Drohungen. Einmal hörten Zeugen wie gesagt wurde „… du nimmst Ware und zahlst nicht… du hast so viele Schulden, jetzt musst du zahlen…“ (ebd)

NSU-Opfer wurden vor Ermordung bedroht!



yamxs 28.10.2018 08:32

Re: Es gab und gibt kein rechtsextremen Terrorzelle bzw. – netzwerk

Aber wo das tote Pferd doch immer noch eine so schöne Geldruckmaschiene ist….
Wie sollen die ganzen Vereine, künslerischen Projekte usw, usf ihre, mit millionen Steueren finanzierten, lukrativen Pöstchen rechtfertigen?
Die rechte Terreorszene muss deswegen, zumindest auf dem Papier, bestand haben, dabei spielt die Realität keine Rolle.
Und vielleicht besteht ja die Chance, durch die immer währende Hervorghebung einer rechten Terrorszene, das diese sich, früher oder später, tatsächlich bildet.

setsoftint 28.10.2018 10:32

Re: Es gab und gibt kein rechtsextremen Terrorzelle bzw. – netzwerk

Nun mach ihnen doch nicht ihren schoenen rechtsextremen Terrormordkomplex kaputt. Wo sie den doch so dringend brauchen wie ein „Hasi-Du-bleibst-hier“ Video, um ihre armselige Daseinsberechtigung im Kampf gegen Rechts zu begruenden.

Nimm ihnen das doch nicht weg, das ist ja furchbar wenn die regressiv,repressive Pseudolinke und ihre Antifa-SA auf einmal nackig dastehen.

mojo hand 28.10.2018 08:41

Eine Justiz die so ermittelt und verhandelt, gehört selbst vor Gericht

und zwar mit ALLEN Beteiligten bis in die höchsten Ämter.
Wenn das nicht stattfindet ist das Volk nicht mehr der Souverän.
Ihr mögt mich für naiv halten, aber ich bin der Meinung das eine Volksvertretung keine Geheimnisse vor dem Volk haben darf. Mit Volk meine ich hier ausdrücklich die Öffentlichkeit und nicht parlamentarische Vertreter denen einfach straflos ins Gesicht gelogen werden kann.
Die Notwendigkeit Geheimnisse zu haben sehe ich natürlich ein, sie dürfen sich aber nur auf den operativen Teil der Durchführung beschränken. Verhandlungen mit anderen Ländern, Strafverfolgung etc.

jiggly juggs 29.10.2018 13:27

Re: Eine Justiz die so ermittelt und verhandelt, gehört selbst vor Gericht

Dank an mojo für die völlig richtige Überschrift und an freudhammer für weitere kluge Worte. Bügelt das nur als naiv ab, richtig ist es trotzdem.
Für diese Schummel-Bundesanwälte, -Staatsanwälte, -Richter und -Innenminister sollte es genau die unbegrenzte U-Haft geben, wie eben in Bayern und anderswo mit den neuen Polizeigesetzen für uns Pöbel eingeführt. Lasst sie schmoren, bis alle Akten gefunden, gesichtet, erforscht wurden und die Sachlage klar ist. Und dann fällt der Hammer.

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 29.10.2018 21:28

Re: Die NSU waren eigentlich kein Terrorismus

kulinux schrieb am 28.10.2018 12:12:

Wenn Du jetzt noch einen Beleg dafür bringen könntest, dass die „NSU“-Uwes bei einem der Morde tatsächlich anwesend waren …?

Das würde mich sehr überraschen.
Dieser wäre in allen Medien, die ihre besten Kräfte auf den Jahrhundertprozess angesetzt hatten (Man denke nur an des unvergleichlichen Sundermann Blog auf ZON!) rauf- und runtergesungen worden.

Storchbraterei Ploing 28.10.2018 10:57

Die Faszination von Verschwörungstheorien …

.. äußert sich nicht nur in Phantasien zu Soros, den Illuminaten, einer „geheimen Weltregierung“, „tiefem Staat“ oder Diktatur der Echsenmenschen, denn nicht nur „Rechte“ versteigen sich gerne in Verschwörungstheorien.

Auch „Linke“ (und die sich dafür halten) konstruieren gerne welche, dazu muss man nur wie in diesem Artikel willkürlich alle als rechts eingestuften Anschläge dem Komplex NSU zuordnen.

Sicher liegt hier Staatsversagen und nachweislich vertuschen für Staatsorgane peinlicher Kontakte / Beziehungen vor, aber vor derlei Entgleisungen ist wohl eine funktionierende Demokratie nicht viel mehr (oder vielleicht sogar weniger) geschützt als eine „gleichgeschaltete“ Diktatur.

Aber Verschwörungstheorien sind bequem, weil sie ein erstarrtes Weltbild verfestigen, bestätige, stark vereinfachen und Ambivalenzen/Widersprüche ausklammern. Somit sind sie ein guter Indikator für ein einseitiges, erstarrtes Weltbild.

fritt1992 28.10.2018 10:58

5000 Tage von Banküberfällen gelebt? Oder doch Auftragsmördersalär?

Hat irgendein U-Ausschuss mal die Summe errechnet, die das Trio in all den Jahren durch Banküberfälle eingenommen hat? Das müsste ja dann die längste und lukrativste Bankraubserie auf dem Planeten sein 🙂

Follow the Money. Wenn die zweitberuflich noch Sicarios waren davon könnte man so lange im Untergrund leben…

Einfach mal Ausgaben und Einnahmen über die Jahre vergleichen.

yamxs 28.10.2018 12:03

Re: 5000 Tage von Banküberfällen gelebt? Oder doch Auftragsmördersalär?

ja hat man, ich glaube der Arbeitskreis NSU hatte das mal, weiß es aber nich mehr genau.
Es hätte nur auf HIV- Niveau gelangt, wenn ich mich recht erinnere.
Das ist allerdings auch unerheblich, weil es nie gelungen ist, nur im Ansatz zu beweisen, bzw, das Gericht und die gesamte Anwaltschaft, haben sich diese Mühe erst gar nicht gemacht, sondern festgelegt, die Uwes warns.

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 29.10.2018 20:12

Re: 5000 Tage von Banküberfällen gelebt? Oder doch Auftragsmördersalär?

Eigentlich waren es ja zwei Mordserien, durch eine über zweijährige Pause getrennt und in diversen Details verschieden.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Haftstraßen für ein vierköpfiges Mordkommando, dass sechs Jahre vor dem Mord in Kassel schon Kontakt zu den dubiosen Yozgats hatte.
Nachdem der letzte Auftragsmörder den Knast verlassen hatte, gab es wieder sogenannte „Ceska-Morde“, die ja auch bis heute nicht aufgehört haben.
Bei keinem der Morde gibt es Indizien für eine Anwesenheit oder Täterschaft irgendwelcher Uwes, hingegen jeweils Bedrohungen der Opfer innerhalb der Parallelgesellschaft ziemlich direkt vor den Morden.
Auch gibt es für Bankräuber-Uwes keine Beweise, bei einigen der Überfälle im Gegenteil sogar Beweise gegen ihre Täterschaft.
Anhaltspunkte für einen Zusammenhang zwischen den Morden und den Banküberfällen gibt es nicht.

Hermes335 28.10.2018 11:38

Unaufgeklärt weil es nicht aufgeklärt werden darf

Es gibt nun mal Angelegenheiten, die Regierungen so handhaben, dass sie geheim bleiben und Fragen nach Aufklärung nie beantwortet werden. „Denn Teile dieser Antworten würden die Bevölkerung verunsichern“ 😀
Diese Verunsicherung würde daher rühren, dass plötzlich klar würde, dass viele solcher Terroraktionen in Wirklichkeit durch die selbsternannten „Eliten“ gesteuert und in Auftrag gegeben wurden.
Damit sind nicht die Politiker im Parlament gemeint, sondern die elitären Machtzirkel, die die Fäden in der Hand halten.
Die Demokratie-Simulation muss weiterlaufen, denn nur so bleibt der Status Quo erhalten.

NSU, Amri, Oktoberfest, Buback – zumindest wurde zum Schein hier ermittelt und Untersuchungen in die Wege geleitet.
Beim Attentat auf Alfred Herrhausen, kurz nach dem Mauerfall und in Anbetracht dessen Ideen für ein wirtschaftlich geeintes Europa von Lissabon bis Wladiwostok wartet man noch bis heute, dass überhaupt ernstzunehmende Ermittlungen aufgenommen werden.
Eins ist nämlich sicher: es war sicher nicht eine ominöse 3. Generation der RAF, genauso wenig wie bei Rohwedder.

Gruß
Hermes

Ego Zentrik 29.10.2018 04:27

Kann mir jemand nachweisen, wo …

… ich die Beweise finde oder nachlesen kann, dass das Trio der NSU zu den Tatzeiten an den Tatorten war – ach nein, das würde auch nicht reichen -, und dass es Zeugen für diese Taten gibt?

Wann und wie kam die Bezeichnung National-Sozialistischer Untergrund ‚in die Welt‘ – einzig durch die Veröffentlichung des BND, oder gab es auch unabhängig von diesem Hinweise? Denn was nützen politisch motivierte Taten, wenn sie nicht (sofort) von den Tätern oder Sympathisanten bekanntgemacht werden?

Sind nach dem ‚Bekanntwerden des NSU‘ weiterhin die Untersuchungen zu den (Döner-)Morden auch in den bisherigen Richtungen durchgeführt worden, oder wurden diese ‚von höherer Stelle‘ sofort untersagt? (Immerhin hat die Polizei die Aufgabe, Straftaten aufzuklären und dabei auch Entlastendes zu finden und zu protokollieren!) Und wenn sie untersagt wurden, wer und was sollte geschützt werden, z. B. interessante Sperrfrist von 120 Jahren? Kommen dadurch mögliche andere Täter ungeschoren davon? Wozu eine Sperrfrist von 120 Jahren, wenn doch die Taten des Trios feststehen und Zschäpe dafür verurteilt wurde?

Ich habe dafür bisher nur lapidare und keine konkreten Antworten lesen können; für mich sind es die eigentlichen Kernfragen.

jiggly juggs 29.10.2018 14:40

Re: Kann mir jemand nachweisen, wo …

Danke Huhu!, dass Sie auf diesen bräsigen Beihelfer Bouffier hinweisen !
Zeigt mir ein Foto von dem Typen, auf dem er nicht wie ein Lustmörder, Verbrecher oder Gangsterpate aussieht.
Auch die Grünen haben sich in dieser bisherigen Hessenkoalition ordentlich mit Yozgats Blut besudelt.
Ja, erstaunlich nicht wahr?.. da war doch was..nönö, da war nix..!?!?
Und nun? Wahlsieger!
Hat der ach so gründliche HR mal wenigstens an einem einzigen Wahlkampftag ein Temme/Bouffier-Spezial gebracht?? Pustekuchen.
Ehrlich gesagt, die AFD sieht auch wie eine Flase Flag aus. Sie hört sich auch so an und sie riecht auch genauso..
Weiter wachsam bleiben..

Ho Tsen Plots 29.10.2018 10:01

Re: Kann mir jemand nachweisen, wo …

Ego Zentrik schrieb am 29.10.2018 04:27:
[siehe oben]

Diese Fragen können Sie auch Herrn Moser stellen.
An keinem der 27 Tatorte gab es Fingerabdrücke, DNA-Spuren oder glaubwürdige Zeugen, die eine Täterschaft der beiden Uwes belegen könnten.
Dafür sind fast alle späteren Mordopfer zuvor nachweislich massiv bedroht worden. Die Täter sind wohl eher im Umfeld der PKK-Schutzgelderpresser, der Grauen Wölfe oder des türkischen Geheimdienstes MIT zu suchen.
M.M.n. handelt es sich hier um das sichtbare Wirken des Tiefen Staates, der sich auf diese Weise bequem einer Mordserie entledigt hat und gleichzeitig das Narrativ des NSU politisch instrumentalisieren konnte. Dabei gab es vermutlich auch Absprachen mit ausländischen Geheimdiensten.
Welche Rolle die beiden Uwes dabei gespielt haben, ob sie V-Männer oder Patsies waren, ist noch nicht geklärt.

Für weitere Infos empfehle ich friedensblick.de und den Arbeitskreis NSU.

Federico Secondo 29.10.2018 17:22

Re: ARe: Kann mir jemand nachweisen, wo …

die Ermittlungen in den vielen Mordfällen eingestellt wurden

Das war ganz einfach, die Täter hatten durch ein linkes Zentrum für Popanzaufbau ein Gestädnissvideo exclusiv an ein ehemaligen Nachrichtenmagazin abgeliefert auf dem niemand etwas gestanden hat, und dann um ihre Täterschaft zu untermauern sich selber in ienm Wohnmobil mit einer Schrotflinte erschossen, und nach dem letzten Schuss jene Pumpgun in Nazigewohnheit noch ein allerletztes Mal durchgeladen. Übermenschen halt.
Da die vom Bundestag in einstimmiger Sitzung festgestellten Täter tot waren, wurden die
Ermittlungen eingestellt. So einfach war das. Und deshalb mussten beim Zschäpe Prozess zur Mittäterschaft von Zschäpe, Wohlleben und weiteren auch über 600 völlig belanglose Zeugen und Nazifriseusen ihren Senf beitragen. Weil es ohne Mammutschauprozess nie und nimmer zu einer Verurteilung Zschäpes gereicht hätte.
Die BRD ist ein Rechtstaat! Andere Staaten lassen ihre Forensiker vor Ort die Opfer zerlegen.

Federico Secondo 29.10.2018 13:16

Warum gab der Aktenleaker…

die geleakten Dönermord Akten aus dem Bestand des BKA, dem Fatalist, und nicht Herrn Aust, oder Herrn Moser oder den üblichen Verdächtigen?
Wohl eine Frage des Vertrauens…

Dienstaufsicht 29.10.2018 17:20

Niemand der Schreiberlinge spricht es an

Alle Schreiberlinge der deutschen Qualitätspresse schreiben immer gebetsmühlenartig, dass die Uwes (mutmaßlich) die Täter waren, trotz der massiven Widersprüche, Ungereimtheiten und enttarnten Lügen seitens der Behörden.

Keiner traut es sich (oder darf?) in Frage zu stellen, ob es denn überhaupt die Uwes waren. Das werfe ich auch dem Thomas Moser vor.

Wären die Uwes die Täter gewesen, hätte man sie wohl kaum erschiessen und all die „Beweise“ in den Camper reinschmeißen bzw. nachfinden müssen. Auch würde es irgendwelche Tatortbeweise geben, aber es gibt ja garnichts

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 29.10.2018 19:35

Re: Niemand der Schreiberlinge spricht es an

Naja, Moser macht ja kaum einen Hehl daraus, dass er zur Zunft der gleichgeschalteten Herolde gehört.
Seine lückenhaften, mäßig recherchierten Schriftung zur Wartung der offiziellen „NSU“-Legende werden hier ja nicht umsonst häufiger zerpflückt.
Möchte man Interessantes über die „Ceska-Morde“ und die Unmöglichkeit der Täterschaft der Uwes erfahren (an die nicht einmal mehr Opferangehörige wie der dubiose Yozgat glauben), sollte man in den Ermittlungsakten und den Protokollen von Untersuchungsausschüssen und Prozess (in dem jede Art der Aufklärung peinlichst verweigert wurde) schmökern.

NSU: GröVaZ bestiehlt Abgeordnete im Thüringer PUA

Martín Steinhagen @mstnhgn

Der Tag, an dem Mundlos und Böhnhardts im Wohnmobil tot aufgefunden wurden, habe „durch einen Krimiautor“ eine Bedeutung bekommen, die er eigentlich nicht habe, sagt @KatharinaKoenig. Das habe den Ausschuss viel Zeit gekostet.

Oha. Ein Poet bestiehlt das von den Arbeiter und Bauern zur Aufklärung von Verbrechen in einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuß entsandte Edelblut um das Wertvollste, was ein Mensch besitzt. Zeit. Und keiner hat es bemerkt.

Doch, der AK NSU hat es bemerkt und auch reportiert, wer der Dieb­stähler des Zeitfonds war. Eine König-Preuss, die endlos lang die Todes­listen der Antifa referierte und von den geladenen Zeugen wissen wollte, ob die was zu der abgefragten Person wissen. Die machten sich mit faschistischen Adreßsammlern nicht gemein und ließen das Auskunfts­begehr verhallen. Das störte führende Fa (Broder) aus Thüringen nicht, was ihr den Unbill von Kollgen eintrug, die mit den endlosen Palaver nicht einverstanden waren.

Das ist protokollarisch amtlich und kann von allen in der vorzüglich gepflegten Dokumentation des Thüringer Landtages nachgelesen werden. Momentan ist die leider offline. Morgen und übermorgen auch.

Keiner weiß, was die König antreibt, sich der Namenspflege zu widmen. Vielleicht die Vision, als Staatssicherheistminister eines sozialistischen Thüringens den ersten Zählappell im Umerziehungslager für Nazis abschreiten zu dürfen? Oder dortselbst die Eröffnungsvorlesung zu halten?

Kommen wir nun noch zu dem Schriftsteller. Da kann es sich eigentlich nur um den Eumann aus dem Medienhaus „Freie Presse“ handeln, wobei der dermaßen untalentiert ist, daß er als Kriminalautor ausfällt und als Zeuge kaum infrage kommt. Dann wären da noch der Hochstapler Quendt, der aber als Zeuge auch nur ideologisch linksdrehende Quark im Angebot hatte. Andrea Röpke ist nur theoretisch denkbar, da es der an so ziemlich allem mangelt, was einer qualifizierten Bewertung von irgendwas betrifft.

Bleibt nur der Laabs, der in Sachen NSU Größte Verschwörungstheo­re­tiker aller Zeiten, als Diebstähler über. Von dem ist bekannt, daß er als Selbstanbieter durch die Länder tingelt und jedem, der nicht bei drei auf den Bäumen ist, seine gesammelten Schauermärchen anbietet. Ein bißchen Aktenschnorrerei fällt nebenbei auch noch ab. Für einen eitlen Geck ist das eine Win-Win-Situation. Er bleibt im Gespräch und kurbelt den Verkauf seiner vor sich hin dümpelten Bücherhalde an. Auf der anderen Seite greift man das jüngste Gerücht ab, das sich prima für die nächste Verschwörungstheorie verwursten läßt.

Da stellen wir uns am Ende eine ganz einfache Frage. Wie war es dann, wenn es nicht so war wie Laabs behauptet? Welche Bedeutung hatte die Ermordung von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos denn?