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Hinweise auf Womo gesucht: Thüringer Abhöraffäre weitet sich aus

Das Wohnmobil wurde am 4.11.2011 auf Hinweis gefunden, wie es der KOK Merten am selben Tag notierte.

Jetzt wurde bekannt, dass die Polizei im grossen Stil Gespräche aufzeichnete:

Zwischenablage15Die FAZ legte nach:

Zwischenablage16die Thüringer Polizei hat wohl bereits seit 1999 alle Gespräche mitgeschnitten, die sie über Notruftelefone erreichten, und das offenbar selbst dann noch, als die Geräte nicht mehr der Entgegennahme von Notrufen dienten. Auf diese Weise sollen Zehntausende Gespräche – etwa mit Staatsanwälten, Justizbeamten, Sozialarbeitern, Journalisten und auch Polizisten ohne deren Wissen aufgezeichnet und zum Teil auch ausgewertet worden sein.

Welche Gespräche wurden aufgezeichnet, die im Zusammenhang mit der Fahndung nach dem Trio stehen?

Welche Gespräche wurden aufgezeichnet, die am 4.11.2011 anfielen, zum Beispiel dazu, woher der Hinweis auf das Womo kam? Notruf oder Anruf von einem Handy aus? Wer rief wen an?

Eine Sondersitzung ist anberaumt.

Zwischenablage17Die Affäre um Telefonmitschnitte war durch Anzeigen der Staatsanwaltschaft Gera ins Rollen gekommen. Ermittler hatten den Verdacht, dass ihre Telefonate mit Polizisten ohne Zustimmung aufgezeichnet wurden. Wie sich herausstellte, wurden nach einer Dienstanweisung von 1999 an Geräten, auf denen der Notruf 110 ankam, auch alle anderen Telefonate automatisch aufgenommen und gespeichert. Das wurde laut Innenministerium Anfang Juli gestoppt.

Babyphone-Funktion, so steht das in der FAZ. Zu schön.

Was fragte Frau Knobloch in Gotha an, was im INPOL zu überprüfen sei? Munitionsnummer, oder Waffennummer? Wurde auch das mitgeschnitten?

Ein Untersuchungsausschuss, das wär‘ mal was. Ein Begräbnis 1. Klasse, bevor da der Polizei was auf die Füsse fallen kann. Und der CDU, die all die Jahre den Innenminister stellte…

Die Linkspartei, die seit Dezember [vor]vergangenen Jahres den Ministerpräsidenten stellt, forderte bereits einen Untersuchungsausschuss. Die Landtagsverwaltung warnte indes vor einem solchen Schritt: Es wäre bereits der dritte Untersuchungsausschuss in dieser Legislatur und personell kaum zu bewältigen.

Pappalapapp, die Kathi schafft das mit Links, so wie den NSU…

Knalltrauma Thüringer Polizisten: MacGyver goes AK NSU

von Die Anmerkung

Zwischenablage05

MacGyver hatte sich gemeldet, er könne mit seinen Kumpels von Myth­busters eine knackige Feuershow inszenieren. Er habe jahrzehntelange Erfahrung, wie man effektvolle Effekte erzielt. Er brauche meist nur et­was Klingeldraht, zwei Schachteln Streichhölzer, Lumpen, Spiritus und eine Rolle Hansaplast oder so, um die Linsen der Kameras zum Schmelzen zu bringen.

Ob er so einen Feuerzauber mit Puff und Peng mal vorführen darf, war seine Anfrage. Könnte ja sein, es gäbe mediale Verwendung. Zumindest könne er schon mal superstrenggeheime Eindrücke behind the scenes leaken. MacGyver lebt.

Gottlob hat er überlebt, denn, so meldete er sich mit rußgeschärztem Ge­sicht und schweißnassen Haaren über das Videotelefon, er hätte etwas zu viel in die Flasche geschaut und den Spiritus sehr großzügig bemessen. Aber das Experiment sei geglückt. Die Kugel habe ihn nur um Haares­brei­te verfehlt. Und gerummst hat es auch ordentlich, so daß er ein Knalltrau­ma davontrug. Er träumt nun schon die zweite Nacht, es habe zwei oder sogar drei Mal geknallt.

Womo Tisch Patronen: Experiment geglückt, Mc Gyver lebt

Kann es sein, dass eine durchgeladene Pistole trotz rund 20 Minuten Feuer nicht „losgeht“, und dass Patronen nach dem Löschen wie neu aussehen, und nicht explodierten?

Diese Frage beschäftigte uns seit September 2014, als wir damals diese Bilder blogten:

9n7sj2ol.

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2 Gigabyte an geleakten Akten später erhielten wir unerwartet experimentelle Hilfe bei der Beantwortung der Frage, warum in Zwickau alle 3 Wohnungswaffen ausgelöst hatten, und im Womo auf dem Tisch eben nicht.

Ist das möglich?

Den Versuchsaufbau gibt es hier, und mit Brennpaste und Holzkohle wurde das Experiment durchgeführt.

+++ Vorbereitung: Tisch mit 3 Brennpasten eingeschmiert, dann mit kleinen und grösseren Holzkohlenstückchen bedeckt.

01 Vorbereitung mit Brennpaste, Holzkohle klein und grösser

+++ Dann habe ich mit einem grösseren Stück Holzkohle in symbolisierter Weise einen Pistolengriff geschnitzt und mit einem W gekennzeichnet.

Die Wolf Wetzelsche Luftpistole („echte Dienstwaffe“ der Antifaschreiber und Gronbachscher Herkunft)  wurde demnach nicht geopfert.

+++ Demnach habe ich (vorerst) mit nur einem Zündwürfel die Stelle am Tisch hinten links angezündet.

+++ Doch das brannte mir dann doch etwas zu langsam und habe demnach mit weiteren Zündwürfeln auf dem ganzen Tisch nachgeholfen.

+++ Der Schwelbrand begann nun allmählich und vereinzelt auf dem Tisch zu fassen.

01

+++ Die Glut frass sich langsam nach vorne Richtung Waffe und Munition.

Am 4.11.2011 soll der Brand auf der Sitzbank entzündet worden sein, hinten links am Fenster, wie genau wurde nicht ermittelt. Benzinschnueffelhunde etc. waren nicht im Einsatz, Laboruntersuchungen gab es keine, Dr. Halder vom LKA Stuttgart gab eine touristische Gastgutachter-Vorstellung in der Halle Tautz  (5.11.) und wurde dann ca. eine Woche später gebeten, anhand seiner Notizen ein „Brandgutachten“ zu erstellen. Vorbildliche kriminalistische Vorgehensweise… sieht anders aus.

+++ Schliesslich gab ich mit Brennspiritus noch etwas mehr Power in die voranschreitende Glut. Stichflammen blitzten auf.

08 noch etwas Sprit und Schuss

+++ Nur Sekunden nachdem ich mit dieser nicht ungefährlichen Brennspiritus Aktion nachgeholfen habe…KNALLTE ES AUCH SCHON. ABER NUR EIN (1) MAL.

UND ZWAR WIE AUS EINER PISTOLE ABGESCHOSSEN!!! Gleichzeitig spritzten das Feuer und die Glut so richtig auf, in die Luft…War echt SUPER!

12 Schuss Echo-Nachhall

+++ Demnach habe ich gesehen, dass ich keine weitere Schuss/Knallgefahr mehr zu befürchten habe, denn die „Holzkohlenwaffe und die restlichen beiden (2) nicht explodierten Patronen“ waren nicht mehr dort, wo sie zu Beginn lagen.

16 nach Schuss die Feuerberuhigung

+++ Nachdem ich die Womotisch-Feuerstelle mit Wasser gelöscht habe, bin ich dann auf der Suche nach den Patronen fündig geworden.

19 dito wie Nr. 18

Die einzig losgegangene und geknallte Patrone bzw. deren Kugel fand ich am oberen Ende vom Tisch liegend.

Dicht daneben die zweite (2) weggeschleuderte und intakte Patrone, welche durch die Explosion der ersten (1) Patrone gar nicht zur Zündung kommen konnte. Die dazu gehörige Hülse habe ich noch nicht wieder gefunden!

05.2 Nach dem Knall 1 volle Patrone und eine Kugel nach hinten an die Rückwand geschleudert (Zoom-Bild)

Sieht etwas lädiert aus. Wie weit die wohl geflogen wäre, wenn sie nicht die Betonsteine getroffen hätte? Bis zu einer 10 Meter entfernten Hauswand? Wo sie den Aussenputz beschädigte?

06 Kugel (mit Aufpralleinschlag) von Rückwand bei Tisch hinten (= nachträglich fotografiert)

+++ Die dritte und ebenfalls noch intakte Patrone fand ich schliesslich sichtlich beschädigt und nicht mehr so NEU ungefähr 20 Meter Abseits der ursprünglichen Womotisch Brandstelle.

07 Nach dem Knall die weggeblasene noch volle Patrone (aufgefunden ca. 20 m Abseits vom Womotisch)...und nicht mehr so NEU

FAZIT:

Da sich mein Tisch-Schwelbrand nur sehr gemächlich von hinten nach vorne zum Munitionsausgangspunkt befeuert hat, habe ich an dessen vorderen Tischkante noch einmal mit etwas Brennspiritus nach geholfen. Die tatsächliche schon vorangeschrittene Gluthitze muss ich wohl falsch eingeschätzt haben, denn im Moment meiner Brennsprit Nachhilfe kam auch schon gleich der grosse Knall! UND NICHTS MEHR WAR DA WO ES EINMAL WAR!

FATALIST liegt mit seiner 2-3 Minuten Knall-Zeiteinschätzung auf jeden Fall gut im Rennen. Gerechnet ab dem Zeitpunkt wo die Glut und das Feuer die Munitionsstelle schliesslich erreicht haben.

Das ist ein sehr aufschlussreiches Ergebnis: Eine Patrone explodierte recht schnell, und „schoss“ die beiden anderen Patronen davon, eine 20 Meter weit weg, die dann nicht mehr explodierten. Das Versuchsergebnis passt so gar nicht zum uns erzählten Geschehen am 4.11.2011 im Womo.

MythBusters Versuchaufbau Womo Eisenach

MythBusters

Womo Eisenach: Feuer machen und mal schauen, wann die Munition hochgeht!

Die Polizeibehörden sagen: Gar nicht.

 

Die Mythbusters meinen: Sie geht hoch.

.

Pistole und S&B-Munition 9*19 mm Luger lege man auf einen Tisch. Brennpaste und Holzkohle fehlen noch.

003 Womo Tisch Experiment von Munition

Diesen Tisch schirme man ab:

001 Womo Tisch Experiment von Munition

Man zünde an, und ein Freiwilliger filme das Ganze:

004 Man beachte bitte meinen Handyhalter für das Finale am 01.08.2016

Branddauer im Womo 20 Minuten oder mehr, am 4.11.2011.

So lange wird es wohl kaum dauern…

Das Womo wurde am 4.11.2011 in Stregda durch einen Hinweis gefunden!

Erinnern Sie noch den KOK Jens Merten aus Chemnitz, der der Meinung war, man könne die Überfall/Bankraubserie in Zwickau und Chemnitz 1998-2006 anhand von Ohrenvergleichen den Uwes zuordnen? Dem ein Haar aus der Asservatenkammer abhanden kam, das von einem der damaligen Bankräuber stammen soll? Und das man dann Ende 2011 leider nicht mit den Womoleichen abgleichen konnte?

Das können Sie im Detail hier nachlesen:

Zwischenablage40

Weiten Raum in dieser Befragung 2012 nahm ein Aktenvermerk des KOK Merten ein, den der am 4.11.2011 schrieb, nachdem er telefonisch vom KHK Leucht aus Zwickau erfahren hatte, dass die Bankräuber in Eisenach tot aufgefunden worden seien. Leucht hatte das aus Gotha vom KOK Wötzel erfahren, und die 3 Ermittler standen seit September 2011 miteinander in Kontakt. Seit dem Sparkassenüberfall von Arnstadt, wo 2 ca. 20 Jahre junge Männer dort 15.000 Euro erbeutet hatten. Ob einer der 2 ein Mulatte war ist unsicher.

wand personen

Es wurde fleissig darüber spekuliert, ob die Namen Mundlos und Böhnhardt in diesem Merten-Vermerk vom 4.11.2011 stehen, denn Mundlos wurde erst in der Nacht zum 5.11. identifiziert, und Böhnhardt nach DNA-Abgleich mit seinen Eltern am Morgen des 7.11.2011.

NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!

Nein, wurden sie nicht. Die Namen stehen nicht im Vermerk. Schade… aber aufgrund von Menzels 1. Version des Bankraubs vom 5.11.2011 nicht überraschend, VS-nfD, 2014 geleakt.

Aber es steht etwas Anderes, höchst Wichtiges in diesem Vermerk, von dem wir nichts wussten, weil das im 1. Bundestags-Ausschuss niemandem aufgefallen zu sein scheint. Oder aber man es keinesfalls ansprechen wollte.

Im Vermerk stehen die originalen 2 Knallgeräusche drin, aus denen das BKA mit der Bundesanwaltschaft dann 3 Schüsse machte, um einen Schuss lebender Uwes auf die Polizei zu generieren, was KHK Lotz 2016 in Erfurt monierte: Man habe die angeordnete getrennte Befragung von Mayer und Seeland nicht durchgeführt, und plötzlich waren es dann 3 Knalle…

Das ist aber nicht neu. Gehört zur Operation Russlungenlüge im Bundestag…

Neu ist: Das Womo in Stregda wurde nicht zufällig gefunden, sondern auf Hinweis.

merten-4-11-11-keine-namenEs hat demnach seinen guten Grund, dass der AK NSU seit langem immer wieder darauf hinweist, dass die Notruf-Listen von 110 und 112 aus Eisenach vom 4.11.2011 benötigt werden.

Wem das nicht klar ist: Die beiden ersten Polizisten fragten die Anliegerin (nie vorgeladen) am Womo, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne?“, und rochen das brennende Plastik quasi genau in diesem Augenblick selbst auch.

Erst DANACH gab es 2 Knallgeräusche… oder auch 3, oder auch 10, das ist eher egal… dort drin war alles tot. Diese Anliegerin gibt es sogar in „Heimatschutz“: Zuerst Gestank, dann erste Polizei.

Auf Hinweis in Stregda gefunden ist demnach von grosser Wichtigkeit. Es gab sehr wahrscheinlich Notrufe, und als es dann knallte, da brannte es bereits längere Zeit im Womo.

Ein gewichtiges Indiz für „Leichenfuhre abgestellt und angezündet“.

Für „3. Mann“ natürlich ebenso, oder auch für „doppelte Findung“, wo bei der 1. Findung weit vor 12 Uhr 6 Munitionsteile unbestimmter Art in Böhnhardts Schädel verblieben, und Polizeimunitionsschmauch an seiner Hand. 2 Sorten Schmauch zuviel. Ob da noch die Bauchschuss-Munition darunter ist? 4 Sorten statt 2.

Es erklärte auch voll und ganz, warum Thüringen ein Todesermittlungsverfahren verweigert, und warum Strafanzeigen wegen Beweismittelmanipulation und Falschaussagen abgebügelt werden.

Danke Herr KOK Merten. Guter Vermerk, auch wenn er in Berlin so mies gemacht wurde.

Zwischenablage41Was wollte Kurth?? Hatte Kurth etwa doch bemerkt, was da für eine Bombe lauert, in Mertens Vermerk? Offiziell wurde das Womo in Stregda zufällig entdeckt. Rein zufällig, und gerade nicht nach einem Hiinweis.

Schönen Sonntag.

Dienstwaffenfunde Heilbronn im Womo Eisenach, reihenweise Falschaussagen

Bislang gibt es 2 Versionen darüber, Stand Sommer 2016, welche Waffe zuerst gefunden wurde, und noch in Stregda entnommen wurde, bevor das Womo abgeschleppt wurde.

Es gibt eine LKA Baden-Württemberg-Version und eine Thüringen-Version, die Einen sagen so, die Anderen sagen so; Tischwaffe Kiesewetter oder Badwaffe Arnold.

Die Soko Parkplatz besteht darauf, dass nach der Identifizierung über den Fahndungscomputer INPOL das Auffinden der Dienstwaffe Kiesewetter nach Heilbronn gemeldet wurde, der Chef KOR Rittenauer machte einen Vermerk dazu, Anruf PD Menzel… und das LKA Stuttgart reiste über Nacht in Gotha an. Dienstwaffe Kiesewetter.

Dieser Variante widersprechen alle Thüringer, und das ist neu. PD Menzel hatte im OLG München ausgesagt, es sei Kiesewetters Waffe vom Tisch zuerst identifiziert und von ihm ins Ländle vermeldet worden, das revidierte er 2016: Nein, es war die Waffe vom Arnold aus dem Bad…

Diese Aussage stützten 2016 auch KOK Hoffmann und KHK’in Michel von der Tatortgruppe des TLKA, und KHM Roland Köllner aus Gotha, und revidierte damit ebenfalls seine OLG-Zeugenaussage:

Sie seien da hingefahren, um die Kollegen zu unterstützen; Frau Kn.[Knobloch, INPOL-Abfragerin] und er hätten sich zur Verfügung gestellt und seien nach Stregda geschickt worden. Sie seien quasi mit der Tatortgruppe vom LKA dort angekommen, er sei offensichtlich gewesen, dass Schusswaffen im Wohnmobil gewesen seien: Seine Aufgabe sei es gewesen, sich um die Waffen zu kümmern. Eine sei eine topaktuelle Waffe gewesen, wie sie bei den Polizeien der Länder angesagt seien. Er habe die Munition aus dem Lauf geholt, es sei Behördenmunition gewesen.

Das Wohnmobil sei dann abgeschleppt worden, sie hätten weiter die Tatortgruppe unterstützt.

Es seien dann noch weitere Waffen am Tatort gefunden worden. An einer weiteren Waffe sei die Waffennummer vorhanden gewesen, so dass hier ein Zusammenhang mit Heilbronn ersichtlich geworden sei. Er habe das sofort seiner vorgesetzten Stelle mitgeteilt. Es habe sich um eine Heckler & Koch Pistole gehandelt.

Eine Inpol-Anfrage habe ein Treffer ergeben, dass es eine Dienstpistole aus Baden-Württemberg vom Kollegen Martin A. gehandelt habe.

Alles klar?

KHK’in Knobloch hat 2016 in Erfurt exakt dieselbe Variante ausgesagt:

  • zuerst eine Pistole, nicht erkennbar, aber modern, und man habe eine Losnummer einer Patrone abgefragt
  • Ergebnis: Soko Parkplatz, Bezug zum Heilbronner Polizistenmord
  • Landeswappen war ebenfalls nicht erkennbar laut Aussage Köllner 2016.

Genau das hat auch KHM Köllner in München ausgesagt:

Eine sei eine topaktuelle Waffe gewesen, wie sie bei den Polizeien der Länder angesagt seien. Er habe die Munition aus dem Lauf geholt, es sei Behördenmunition gewesen.

Dann sei das Womo in die Halle abgeschleppt worden, dort weitere Waffenfunde.

An einer weiteren Waffe sei die Waffennummer vorhanden gewesen, so dass hier ein Zusammenhang mit Heilbronn ersichtlich geworden sei.

Die 2. INPOL-Abfrage, dieses Mal mit einer Pistolen-Seriennummer, ergab Waffe Martin Arnold.

 

In Stregda gefunden: Behördenmunition entwendet in Heilbronn, Waffe nicht identifizierbar, vom Tisch.

PD Menzel deutet auf die von ihm endeckte Waffe

In der Halle Tautz gefunden: Waffe mit Seriennummer, entwendet in Heilbronn, aus dem Bad, Waffe Arnold.

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Warum hat Köllner in Erfurt 2016 die Geschichte anders herum erzählt als im OLG, und PD Menzel auch? Weil jemand die INPOL-Abfragen „angepasst hatte“, und das falsch herum?

Schorlau hat sie „geleakt“:

04.11.2011, 16:20 Uhr

Es erfolgt die INPOL-Abfrage zu der o. a. Waffennummer über den PvD der Polizeidirektion Gotha. Ergebnis: Dienstpistole Baden-Württemberg 9 mm P2000, Abhandenkommen durch Diebstahl/Mord, eingestellt am 25.4.2007, GE: A., Martin, KPI Heilbronn/SOKO Parkplatz.

04.11.2014, 23:11 Uhr

Aus dem Wohnmobil wird … eine Pistole Heckler & Koch P 2000 mit der Waffnr. 116-021769 im durchgeladenen Zustand geborgen. INPOL-Abfrage ergab: Dienstpistole 9 mm, GE: Kiesewetter, Michèle, KPI Heilbronn, SOKO Parkplatz. Auf Grund thermischer Beeinflussung konnte die Waffe nicht entladen werden. Es ist erkennbar, dass sich im Patronenlager eine Patrone/Hülse befindet (abstehender Auszieher).

Gemäss der Aussagen derjenigen Beamten, welche diese Abfragen veranlassten, wurde zuerst eine Patronennummer abgefragt. Eine Losnummer.

Die INPOL-Abfrage von Frau Knobloch ergab „Tötungsdelikt Polizistin Heilbronn 25.4.2007 und Tötungsversuch Polizist“, denn beide hatten Munition desselben Lieferungs-Loses. So ist die Aktenlage. 39 Patronen desselben Loses wurden damals gestohlen.

Das nahm die Soko Parkplatz 2007 jedenfalls an. Gesichert ist das nicht. Aber wahrscheinlich.

Welche Variante der Dienstwaffenfindung stimmt denn nun? Die 2013er OLG-Variante, die auch die 2011er und 2016er Soko Parkplatz-Variante ist, Kiesewetters Waffe zuerst, oder die 2016er Thüringen-Variante, Waffe Arnold?

Denkhilfe 1:

Wie schön, dass der Erfurter Ausschuss, besonders die linken Damen, von der Aussage der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart eiskalt erwischt und vorgeführt wurden.

Welch schöner Tag!

Denkhilfe 2:

Ein grosses Problem für Thüringen, denn dort hatte man sich gar nicht festgelegt, 2011 in den Akten, KHK’in Michel schrieb bekanntlich, es sei eine Waffe gefunden worden, die bei der Soko Parkplatz in Fahndung stehe. Welche Waffe man zuerst fand, das schrieb sie nicht… am 7.11.2011

Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.

Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…

Denkhilfe 3:

Diese Waffen haben 3 Seriennummern, nicht nur eine. Das BKA weiss das. Waren die anderen 2 Nummern rausgeschliffen, oder wie? Warum sind die BKA-Gutachten derart schlampig und fehlerhaft, zumal doch auf den Fotos der Waffen eine 2. Seriennummer auf dem Lauf steht? „Fehler“ bei beiden Dienstwaffen identisch.

Besonders schön: Der Ausschuss in Erfurt weiss das, aber Kathi fälschte ihren Haskala-Ticker, um die Leute zu verarschen. Staatsschutz…

Kathi trickst, fälscht die Aussage, denn Knobloch hat nicht „später“ gesagt, Knobloch hat „in Stregda“ gesagt.

These ist: Es wurde gar keine Dienstwaffe im Womo gefunden, sondern nur Behördenmunition, die nach Heilbronn verwies. Am nächsten Tag waren über Nacht LKA-Stuttgart-Beamte nach Gotha und nach Zwickau gereist, per Auto und per Polizeihubschrauber. Die brachten was mit… und machten ganz genau 1 Foto einer Waffe P2000 im Bad. Weitere Fotos gibt es nicht, insbesondere keine mit Uwe Mundlos, in dessen Griffreichweite diese Badwaffe laut Tatortbefund lag.

Warum gibt es kein Foto mit Mundlos und der Pistole?

Na weil der Mundlos doch längst bei der Obduktion war…

.

Was haben wir?

Eher keine Dienstpistolen im Womo, und tolerierte Falschaussagen von Beamten vor Gericht und vor NSU-Ausschüssen.

PD Menzel kann viel erzählen, Bodo Ramelow bleibt bei MAD und BND?

Wenn man sich mal ein paar Tage nicht um Twitter schert…

bodoEin Mann, ein Wort.

Langfassung:

Zwischenablage02

Jetzt muss man den Herrn Ministerpräsidenten nur noch in Erfurt vorladen, auf dass er den Abgeordneten mitteile, was Polizeibeamte ihm sagten, und woran die Beamten damals erkannten, in Eisenach und in Gotha, dass dort MAD und BND herumsprangen.

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 9

Im Teil 8 ging es um die Ringfahndung, um die „mithörenden Uwes im Womo“, die einfach nicht weg fuhren. Voller Widersprüche, was da wirklich ablief. Nichts wurde geklärt.

Letzter Teil, sehr interessantes Ende mit Hinweisen auf den 3. Mann, der eine Frau gewesen sein könnte… wie es der Kieslasterfahrer Bräuning zuvor bereits im Ausschuss Erfurt ausgesagt hatte, und wie es auch in den BKA-Akten steht: Die grössere Person am Womo vor dem Banküberfall rauchend am Womo mit langem Haar war eine Frau.

Vorwissen gab es nicht, zumindest nicht bei PD Menzel:

menz033

Bodo Ramelows „auf den Füssen-Herumsteher“ vom MAD und BND wurden auch brav abgefragt:

menz034Selbstverständlich fragte Niemand nach dem BKA.

Wozu sollte man das auch tun, rief doch das BKA am 5.11.2011 in der Gerichtsmedizin an, während der Obduktion. Was den Abgeordneten aus der Vernehmung der Gerichtsmediziner bekannt war!

Warum auch sollte man also nach dem BKA fragen?

Peinlich.

.

Bliebe da noch der 3. Mann in der Version „georgischer LKW-Fahrer A 4 Eisenach Ost“, verfremdet vom BKA zu A 4 Erfurt.

In Teil 8 zitiert:

Was verspricht sich der Erfurter Ausschuss von der Aussage des Fernfahrers, der nachgewiesen bereits 2012 eine BKA-Gefälligkeitsaussage gemacht hat?

Warum lädt der Erfurter Ausschuss nicht den Beamten KOK Neumann vor, der das nachwies?

Siehe:

Der Fernfahrer tat dem BKA einen Gefallen, und machte eine Falschaussage. Es ist so einfach. KOK Neumann weiss es, er wusste es damals schon, mindestens ahnte er es.

Konsequenz: Auch den KOK Neumann vorladen.

PD Menzel wusste dazu gar nichts:

menz035Die Autobahn A 4 wurde hinter die Hörselberge verlegt, vorher verlief sie stadtnah zu Eisenach. Das könnte zur Verwirrung beigetragen haben, welche Ausfahrt der Georgier beschrieb, als er am 4.11.2011 die Polizei anrief.

menz037Die BKA-Akten dazu: http://arbeitskreis-n.su/blog/wp-content/uploads/2016/03/Zeuge-Fernfahrer.pdf

Menzel wusste nichts… aber „Damentasche“ ist ziemlich gut, nicht wahr?

menz038Das war es. Zeuge Menzel hatte sich kaum vorbereitet, sagte das auch mehrfach. Er habe die Akten nicht mehr, und er habe sich auch nicht mittels Gesprächen mit seinen Soko Capron Mitarbeitern vorbereiten können. Er sei mit seinem Erinnerungswissen von vor 4,5 Jahren (Nov 2011) erschienen, er könne sich nicht an alle Details erinnern. Was auch logisch ist. Wer könnte das schon?

Nach Menzel kam noch einmal KOK Thilo Hoffmann dran, von der Tatortgruppe des TLKA, der in Stregda die P 10 Dienstwaffe Arnold aus dem Bad entnommen haben will, die doch, unbeschädigt wie sie war, als P 2000 hätte erkannt werden müssen. Weil das da zigfach sehr gross draufsteht. P 2000. Unübersehbar.

Ende Aussage Menzel in Erfurt 2016.

 

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 8

Gestern in Teil 7 hatten wir den 20-jährigen Mulatten-Bankräuber in Arnstadt 2011, und langsam nähern wir uns den letzten Highlights der Aussagen vom PD Michael Menzel in Erfurt.

Bereits die anderen Thüringer Zeugen von der Jogginghosenfindung an der Tankstelle am 4.11.2011 hatten sich gewundert, dass der Verbleib und die Ergebnisse der Untersuchung unbekannt sind, und die Jogginghose im Tatortbefund nicht vorkommt.

Siehe das Wortprotokoll dazu hier:

Die Hose fehlt bei den Asservaten, es ist nicht bekannt, wessen DNA da drin/dran war. Uwe DNA sicher nicht, sonst hätte man davon gehört… vielleicht war es der 3. Mann mitsamt der Originalbeute.

Also den Chef dazu mal befragen:

menz026

menz027

In den Unterlagen findet sich gar nichts.

Bösen Menschen fällt dazu das Katzenzimmer in Zwickau ein, wo in den Ascheresten eines Schranks eine völlig unverbrannte, Uwe-DNA-freie Jogginghose gefunden wurde. Mit Kiesewetter-Blutspritzern dran.

Was wird der Erfurter Ausschuss tun, was hat er getan, um den Verbleib dieser Jogginghose zu klären, und was die DNA-Spurenauswertung ergab? Wo sind die Auswertungen der Überwachungscameras an dieser Tankstelle? Wer ist drauf? Ein Mann der Richtung Abfahrt Eisenach Ost eilte, zu Fuss oder auch anders? Ein Mann der eine Jogginghose entsorgte, als er sein Fahrrad an der Tanke aufpumpte?

Er hat gar nichts getan, der Ausschuss.

So wie er hier auch nichts getan hat:

Was verspricht sich der Erfurter Ausschuss von der Aussage des Fernfahrers, der nachgewiesen bereits 2012 eine BKA-Gefälligkeitsaussage gemacht hat?

Warum lädt der Erfurter Ausschuss nicht den Beamten KOK Neumann vor, der das nachwies?

Wo sind die Vorladungen der Anlieger aus Stregda, „Liste Schorlau“, und wo ist die Vorladung der Anliegerin „Heimatschutz“, erst Feuer, dann Polizisten?

Die Zeugin, bei der die Polizisten fragten, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne“, die fehlt auch. Dr. Mayr aus Berlin hat mit ihr gesprochen. Er kennt den Namen. Sie ist identisch mit der Zeugin „Heimatschutz“. Sie heisst nicht Elvira Nennstiel.

Da isse:

oups

Ob sie auch den 3. Mann aus dem Fahrerhaus steigen sah, bevor die ersten Polizisten ankamen? Wissen wir nicht, aber Dr. Mayr weiss es.

Was war noch?

Ach ja, die Ringfahndung, die um 10:46 Uhr endete, und die Uwes im Womo, die um 12 Uhr immer noch nicht weggefahren waren…

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Da hat der Menzel recht. Sehr lang für 30 km Ring. Merken Sie sich doch bitte die 1,5 Stunden.

Ist ja aber nicht der aufzuklärende Sachverhalt… der lautet: Warum fuhren die nicht weg?

menz029

Rekapitulieren wir:

Um 09:30 oder kurz danach war das Womo wieder da, laut Recherchen Schorlau/Sieker, über Nacht stand es auch dort, um 10:45 Uhr war die Ringfahndung zu Ende, die Uwes fuhren nicht weg, sondern waren um 11:45 Uhr nicht dort, um gegen 12 Uhr dort aufgefunden zu werden?

Das haut nicht hin.

menz030

Funkscanner Albrecht… stark brandgeschädigt, samt unverbrannter Liste der Funkrufnamen Stand 1996, also 15 Jahre alt.

menz031

Was da draufstand, siehe:

Unverbrannt aufgefunden auf der Sitzbank, Brandzentrum:

Eine veraltete Liste, offenbar nutzlos?

Wo ist denn die neuere, aktuelle Liste hingekommen? Verbrannt? Böhnhardts DNA soll am Scanner gefunden worden sein. Fingerabdrücke gab es keine.

Es ist nicht einmal ansatzweise aufgeklärt, was am 4.11.2011 in Eisenach wirklich geschah. Dass der Bankraub um 9:15 schon zu Ende war, das deckt sich mit den Akten, 9 Uhr bis 9:15 Uhr, und passt nicht zum Fahrradverladezeugen Egon Stutzke, der keinesfalls vor 9:35 am Schotterweg Nähe Obi war.

Sie hatten sich ja die 1,5 Stunden gemerkt, gell? Der Bankraub rutschte später nach hinten, damit Stutzke was gesehen haben konnte. Alarmierung erst um 9:25 Uhr. Das wunderte sogar den Richter Götzl… diese Diskrepanz.

Der Stutzke hat also sehr wahrscheinlich wirklich nichts gesehen, das erklärt dann auch seine Unfähigkeit, die „heranfliegenden Radler“  zu beschreiben. Langes Haar, kurzes Haar, gross oder klein, die Art der Fahrräder, welche Farbe hatte die Bekleidung, nichts wusste der.

Ende Teil 8.

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 7

Es gab eine prompte Reaktion auf Teil 6.

Gab Thüringer Innenministerium dem Sächsischen einen Tipp, so dass Beate Zschäpe angerufen wurde?

Gegen 16:32 begann ein Anrufer, „dessen Handynummer auf das Landesinnenministerium in Dresden zugelassen ist“ (stern), Frau Zschäpe anzurufen. Laut der Behörden wäre es ein polizeiliches Diensthandy gewesen. Polizisten hätten Frau Zschäpe angerufen, die Nummer hätten sie vom Hausmeister bekommen. Bis heute ist unklar, welcher „Polizist“ um 16:32 den Anruf tätigte. Erst gegen 18:00 hätte es der Ermittler benützt, und:

Der Hausmeister dementierte, Zschäpes Nummer der Polizei gegeben zu haben, er hätte ihre Nummer gar nicht gehabt:

„Lutz Winkler gab an, nie die Mobilnummer von Beate Zschäpe gehabt zu haben, obwohl er laut Ermittlungsakten derjenige gewesen sein soll, der diese Nummer am Nachmittag des 4. November 2011 der Polizei gegeben hat.“ (Bundestag, „Aussage des Hausmeisters sorgt für Verwirrung“)

Der damalige Polizeichef von Gotha Michael Menzel teilte dem thüringer NSU-Ausschuss ein interessantes Detail mit. Er informierte einen Referatsleiter, heute Abteilungsleiter, im thüringer Innenministerium über den Ermittlungsstand: Robert Ryczko.

„Ich habe nämlich nachgelesen und festgestellt, dass ich am 04.11. um 16.28 Uhr den Herrn Ryczko wohl telefonisch informiert habe.“

Quelle: nsu-leaks

In seiner Zeugenaussage im thüringer Ausschuss erwähnte Herr Ryczko nicht diesen Anruf von Herrn Menzel, vorausgesetzt das Haskala-Protokoll enthält alle Aussagen.

Wo war Beate Zschäpe am 4.11.2011, sie will ab 2.11.2011 ganze 6 Tage auf der Flucht gewesen sein, bevor sie sich am 8.11.2011 in Jena stellte. Aussage Andre Poitschke 2013 vor Gericht, im NSU-Ausschuss Sachsen neulich verpennt…

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Das Fluchthandy „Zschäpes“ hatte sehr wahrscheinlich Susann Eminger. Alles Wesentliche um den 4.11.2011 herum gelöscht, so kamen die Eminger-Handys in Potsdam bei der Bundespolizei an. Das BKA schütze einen Informanten, meinte PD Meyer von der Bundespolizei. Bekam seiner Karriere weniger gut, die war dann schnell zu Ende.

Was soll man also von diesem Lehle-Artikel halten? Wenig, denn der geht immer noch davon aus, dass Zschäpe in Zwickau das Haus hochjagte… oder etwa nicht?

Siehe auch:

Welches war der “Skandal” in der Presse?

Sehen Sie, liebe Leser, da wurden Sie verarscht!
Es geht gar nicht um das Löschen irgendwelcher Sicherungskopien bei der Bundespolizei, nachdem die ausgelesenen Handydaten längst beim BKA waren.

Es geht darum, dass diese Daten gelöscht wurden, bevor die Handys zum Auslesen gingen, zum Schutz eines Informanten-Paares: Der Eheleute Eminger.

Das ist zwar schon fast 2 Jahre alt, könnte aber dem Verständnis nützlich sein.

WENN der Robert Ryzcko, Abteilungsleiter 4 aus dem Erfurter Ministerium, am 4.11.2011 kurz nach 16.28 Uhr in Sachsen angerufen hätte, wofür es keinen Beleg gibt, dann kann das eigentlich nichts mit Zschäpe zu tun gehabt haben, sondern mit den Leichen im Womo. Oder etwa nicht? Emingers wurden in der Frühlingsstrasse als Gaffer festgestellt, und man suchte Susann Dienelt, die man gegen 17 Uhr ortete, aber nicht fand. Jedoch am nächsten Abend auf dem ALDI-Parkplatz 3 Polenzstrassen-Nachbarn vorführte. War nicht Zschäpe.  Welche Susann Dienelt denn dann? Die „Schwester“  von Matthias Dienelt, die dort offiziell gemeldet war?

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Die wöchentlich erscheinde Werbe-Zeitung, Ausgabe  vom 2.11.2011 wurde im Zwickauer Briefkasten der „Trio-Wohnung“ gefunden, ein weiteres Indiz dafür, dass ab 2.11.2011 keine Zschäpe mehr dort war. Das passt exzellent zur tränenreichen Abschiedsszene bei Heike Kuhn in der Polenzstrasse am 1.11.2011.

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@Anmerkung hat das sehr gut zusammen gefasst:

Die Überlegung ist so simpel, daß Kompliziertdenker nie drauf kommen.

1. Das Trio war zum Ende hin eine sächsische Veranstaltung, wurde dort geführt, beobachtet und begleitet. Bis zum bitteren Ende. Zuerst jenem unter Tränen am 1.11., dann jenem mit Blut.

2. Die Sachsen werden von allen mit allem aus allem rausgehalten, konsequent und mit aller Gewalt. Von Anfang an bis heute.

3. V-Mann Dienelt bekam sofort einen V-Anwalt aus dem Dunstkreis von Meyer-Plath zur Verfügung gestellt und wird vom GBA geschützt. Meyer-Plath ist mittlerweile Oberschnüffler aller Sachsen. In dieser Funktion obliegt ihm nur eine Aufgabe, für die ein Geheimdienst nunmal prädestiniert ist. Er muß frühzeitig alle möglichen Lecks in den staatlichen Deinsten Sachsens entdecken und schließen, um ein Durchsickern der entscheidenden Informationen an die Öffentlichkeit zu verhindern.

4. Einer der Verantwortlichen für das Debakel, Merbitz (Leipzig), wurde zum Chef des OAZ ernannt, um ihm so mit dem Schild der moralischen Unangreifbarkeit zu wappnen. Wer engagiert gegen Rechts kämpft, der kann keinen Dreck an der Uniformjacke haben. Pustekuchen. Dem Merbitz war es damals scheißegal, daß seine Leute (Böhnhardt und Mundlos) über die Klinge gesprungen sind. War ein Kollateralschaden.

Ist ja fast ein ganzer Post geworden.

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Teil 7

menz025

Muss wohl einer von den 2 hier gewesen sein:

arn-cam

Man befrage besser KOK Mario Wötzel. So so. Also genau den Ermittler, der die Spurensuche im Arnstädter Womo verhinderte.

arnwötzelDas kann man sich schenken, den Wötzel zu befragen. Da kommen nur Märchen… wohl vorbereitete.

20 Jahre junge Bankräuber in Arnstadt, Spuren passen nicht zum NSU, alle Tatorte Uwe-Spuren-frei, und dann auch noch ein Mulatte dabei? Wie kam denn das Arnstädter Sparkassengeld (20er und 10er mit Banderole) ins Eisenacher Womo, und wann? Zusammen mit den 20.000 aus Stuttgart, und mit der Ersatzbeute Eisenach?

Ende Teil 7