Daniele Ganser erklärt die Welt: Surprise, Lihop, Mihop, und wie das Imperium USA tickt

Ken FM hat eine Gastvorlesung Gansers Ende 2014 an der Uni Tübingen dokumentiert, und das ist ein wirklich sehenswerter Beitrag.

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Die imperiale Entwicklung, Geostrategie und Medien – Vorlesung von Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser an der Universität Tübingen

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Als am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in den Nord- und den Südturm des World Trade Centers rasten und beide Türme nach kurzer Zeit einstürzten, war die gesamte Welt geschockt. Die mediale Aufmerksamkeit war zunächst bei den eingestürzten Zwillingstürmen, nicht jedoch bei dem ebenfalls eingestürzten WTC-Gebäude 7, das weder von einem Flugzeug getroffen wurde, noch mit einer einzigen Silbe im offiziellen Untersuchungsbericht zu den Anschlägen erwähnt wurde.
Die Aufmerksamkeit lag dann sehr schnell bei der Frage, wer für diese Attacke verantwortlich sei und die Antwort wurde überraschend schnell präsentiert – Osama bin Laden und sein Terrornetzwerk al-Qaida.

Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht und wer das Wort Terrorist hört, denkt in aller Regel an einen bärtigen Turban-Träger, und nicht an einen RAF- oder ETA-Terroristen.

Warum ist das so? Wer lanciert diese Feindbilder und profitiert davon? Welcher Zusammenhang besteht zu den aktuellen Kriegen des 21. Jahrhunderts? Sind diese Einsätze wirklich “Demokratie-Exporte”?

Kann man die USA als Imperium bezeichnen?

All das sind Fragen, auf die der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in seiner Vorlesung eingeht und die ein fundierteres Verständnis der aktuellen Epoche vermitteln.

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Das reicht für einen netten Abend aus, 1.5 Stunden, recht locker präsentierte Fakten und Hinterfragungen.

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Angenehm bei Ganser ist, dass er keine Wahrheiten verkündet, sondern Fragen stellt, welche die Deutungshoheit des Imperiums und dessen „Leidmedien“ sehr subtil und nachhaltig entblössen. Eine kritische Berichterstattung zum NSU zu 9/11 hat im Mainstream niemals existiert. Ausnahmen bestätigen -wie immer- die Regel.

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Da das hier kein 9/11 Truther-Blog ist, muss man nur die Begriffe definieren, die für die 3 konkurrierenden Thesen zu 9/11 stehen:

Surprise: Man hat maximal lediglich diffuses Vorwissen gehabt, und wurde von den Terrorangriffen überrascht.

Lihop „let it happen on purpose“ bedeutet: Man wusste sehr viel, aber liess den Terror geschehen.

Mihop „make it happen on purpose“ bedeutet: Man machte die Angriffe selbst bzw. beauftragte Leute, sie auszuführen

Etwas genauer erklärt ist das hier: http://www.heise.de/tp/artikel/40/40243/2.html

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Es gibt endlos viele unaufgeklärte Fragen zu den Terroranschlägen am 11.9.2001, die der Grund dafür sind, dass deutsche Soldaten in Afghanistan starben, ein Fakt den nur die wenigsten Deutschen überhaupt kennen. 

Zum ersten und bisher einzigen Mal wurde der Bündnisfall[1][2] vom NATO-Rat am 12. September 2001 als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center und das Pentagon ausgerufen, mit der Einschränkung: »sofern die Terrorangriffe von außen gegen die USA gerichtet waren«. Beschlossen wurde der Bündnisfall durch den NATO-Rat erst am 4. Oktober. Zwei Tage zuvor, am 2. Oktober, hatte die US-Regierung Beweise vorgelegt, die einen bewaffneten Angriff der Taliban oder Al Qaidas auf die USA belegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnisfall#Terroranschl.C3.A4ge_am_11._September_2001

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Sicher ist der (schon vor dem tatsächlichen Einsturz von der BBC gemeldete) Einsturz von WTC 7 „ein rauchender Colt“, aber das soll hier nicht diskutiert werden, und auch nicht kommentiert; dazu haben wir ein Forum.

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Was zu den „Truthern“ und zu den „Alternativen Medien“ zu sagen ist aus unserer Sicht, das wurde bereits veröffentlicht:

Erstaunlich für mich ist dabei, dass die »alternativen Aufklärer« diese Spielchen ebenso mitspielen, und jedes Detail bei 9/11 oder beim Boston-Marathon endlos gehypt wird, während zu staatlich inszeniertem Terror bei uns daheim absolute Ebbe herrscht. Das deutet sehr auf eine gewisse Aufgabe dieser Plattformen hin, die »Truther und Skeptiker« mit gefahrlosen Themen, die weit weg sind, einzufangen und zu beschäftigen.

Den Staatsterror in den USA müssen die US-Bürger aufklären, das ist nicht meine Baustelle. Wir Deutschen sollten uns um Kriminalität unserer Behörden und Regierungen (Länder und Bund) kümmern, das geht uns an – uns als Bürger.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/ein-whistleblower-spricht-zum-nsu-fall.html

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Es existieren in Deutschland ähnliche Terrorserien, die jedoch „Truther“ nie interessiert haben, wie das auch beim NSU der Fall ist, und für die man dieselben Begriffe verwenden kann: Surprise, Lihop, Mihop.

Der Deutsche Herbst 1977 ist gemeint.  (NSU-Mordserie geht aber genauso…)

Als Deutscher Herbst wird die Zeit und ihre politische Atmosphäre in Westdeutschland im September und Oktober 1977 bezeichnet, die geprägt war durch Anschläge der Rote Armee Fraktion (RAF). Die Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers, die Entführung des Lufthansa-Flugzeugs Landshut und die Selbstmorde der inhaftierten führenden Mitglieder der ersten Generation der RAF stellten den Schlussakt der so genannten Offensive 77 der RAF und den Höhepunkt des deutschen Terrorismus dar. Der Deutsche Herbst gilt als eine der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Am 7. April 1977 wurden in Karlsruhe vom Kommando Ulrike Meinhof der Generalbundesanwalt Siegfried Buback, sein Fahrer Wolfgang Göbel und der Leiter der Fahrbereitschaft der Bundesanwaltschaft Georg Wurster von einem Motorrad aus in ihrem Auto erschossen. Die Täter wurden bis heute nicht zweifelsfrei identifiziert.

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Das Besondere daran:

Bis auf die „unterstützende Flugzeugentführung“ der Palästinenser um Wadi Haddad von der PFLP waren die Anschlagspläne des Jahres 1977 bereits 1976 beschlagnahmt worden, bei der Verhaftung des Planers der Anschläge Siegfried Haag:

Wie grottenschlecht Wikipedia ist, das erkennt man am Fehlen des ersten Anschlages mit 3 Toten: Buback:

Am 30. November 1976 wurde Siegfried Haag zusammen mit RAF-Mitglied Roland Mayer verhaftet. Haag trug eine durchgeladene Pistole im Hosenbund. In dem Wagen, in dem beide verhaftet wurden, fand die Polizei brisante Unterlagen. Die sogenanntenHaag/Mayer-Papiere enthüllten Anschlagspläne der zweiten Generation der RAF und enthielten diverse verdeckte Hinweise auf die Planung der Entführungen von Hanns Martin Schleyer und Jürgen Ponto. Diese Hinweise wurden jedoch erst im Nachhinein entschlüsselt. Bei der Anschlagsserie im sogenannten Deutschen Herbst wurde Hanns Martin Schleyer entführt und ermordet und Jürgen Ponto erschossen.

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Bei Siegfried Buback fehlt dann „Operation Margarine [SB] : http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Buback

Der Spiegel:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/28/warum-decken-bka-bfv-bnd-und-baw-den-morder-von-gba-buback-bis-heute/

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Ex-BfV-Mann Winfried Ridder hat in seinen Buch von 2013 geschrieben, Stichwort Haag-Mayer-Papiere:

Seite 107-108

Für die aktuelle Fahndung nach den
Entführern von Hanns Martin Schleyer bedeutete dies keine
Hilfe. Konkret hieß dies: Die Geheimdienste mussten Politik
wie Polizeibehörden bei der Bekämpfung, Vereitelung und
Aufklärung aller terroristischen Aktionen des Jahres 1977
enttäuschen. Dazu gehörten:

• die Ermordung von Generalbundesanwalt Siegfried Bu-
back und zwei seiner Begleiter am 7. April in Karlsruhe,
• die Erschießung des Vorstandssprechers der Dresdner
Bank, Jürgen Ponto, am 30. Juli in Oberursel/Taunus,
• der missglückte Raketenanschlag auf das Gebäude der
Bundesanwaltschaft am 25. August in Karlsruhe,
• die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Mar-
tin Schleyer und die Ermordung seiner vier Begleiter am
5. September in Köln,
• die Entführung der Lufthansa-Maschine »Landshut« mit
86 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern auf dem
Flug von Mallorca nach Frankfurt am 13. Oktober,
• die Ermordung Hanns Martin Schleyers am 18. Oktober.

Diese Aktionen waren von den Mitgliedern der RAF in
der Phase der Neuorganisation im Sommer/Herbst 1976
im Jemen in ihren Grundzügen entwickelt und nach ihrer
Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland konkretisiert worden. Auf einem »Herbst-Treffen« im Harz wurden die weitere Vorgehensweise geplant und ein konkreter Arbeitsplan erstellt.

Dieser wurde anlässlich der Festnahme der RAF-Mitglieder Haag und Mayer am 30.
November 1976 sichergestellt. Noch heute ist mehr als
rätselhaft: Wie konnte es sein, dass eine Terrorgruppe
derart leichtfertig in einer geradezu buchhalterischen
Weise gleichermaßen ihr Innenleben und ihre »militärischen« Angriffsziele protokollierte und an den konkreten Planungen auch dann noch festhielt, als sie den Sicherheitsbehörden bekannt waren?

Tatsache ist: Die Sicherheitsbehörden wussten spätestens seit Ende 1976, mit
welchen Angriffen sie zu rechnen hatten und gegen wen sich die terroristischen Aktionen richten würden.

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Sehen Sie, das ist „Lihop“ oder Mihop“:

Man wusste es, und Bubacks Wagen war ungepanzert, etc pp.

Oder haben Sie es überlesen?

Wie konnte es sein, dass eine Terrorgruppe derart leichtfertig in einer geradezu buchhalterischen Weise gleichermaßen ihr Innenleben und ihre »militärischen« Angriffsziele protokollierte und an den konkreten Planungen auch dann noch festhielt, als sie den Sicherheitsbehörden bekannt waren?

Tatsache ist: Die Sicherheitsbehörden wussten spätestens seit Ende 1976, mit
welchen Angriffen sie zu rechnen hatten und gegen wen sich die terroristischen Aktionen richten würden.

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Das ist nicht „Surprise“ wie in Wikipedia:

In dem Wagen, in dem beide verhaftet wurden, fand die Polizei brisante Unterlagen. Die sogenanntenHaag/Mayer-Papiere enthüllten Anschlagspläne der zweiten Generation der RAF und enthielten diverse verdeckte Hinweise …

Diese Hinweise wurden jedoch erst im Nachhinein entschlüsselt.

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Ist das nun „Lass es geschehen“, oder ist das „machen wir selber mit unseren Terroristen-V-Leuten, das lenken wir“ ? Lihop oder Mihop?

Inzwischen hat der Verfassungsschutz jedoch neue Dokumente vorgelegt, die Frau Becker von der Mittäterschaft entlasten. In den Dokumenten vom 16. November 1981 heißt es, dass „Becker und Mohnhaupt … im April 1977 nach Bagdad geflogen“ seien.

Leider seien die Originaldokumente nicht mehr vorhanden, die entsprechenden Tonbänder gelöscht, die Originalabschriften und weite Teile der Akten verschwunden und der Verfasser der jetzt erst aufgetauchten Dokumente schon gestorben.[14]

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Haag

Quelle 14 ist der Spiegel:

Und auf den Briefkuverts, in denen die RAF etwa eine Woche nach dem Fanal ihre Bekennerschreiben verschickte, wurde Beckers DNA entdeckt. Den Verfasser des jetzt aufgetauchten Dokuments kann das Gericht nicht mehr befragen, er ist tot; die Tonbänder sind gelöscht, die Originalabschriften und weitere Teile der Akte verschwunden.

Für das Verfahren gegen die einstige Untergrundkämpferin, die heute als Heilpraktikerin und Frührentnerin in Berlin lebt, sind die beiden Geheimvermerke dennoch Gift. Sie verstärken nicht nur die Verschwörungstheorie des Buback-Sohns Michael, der als Nebenkläger auftritt und vermutet, dass Becker seinen Vater erschossen hat und bis heute vom Verfassungsschutz gedeckt wird.

Die Dokumente werfen auch die Frage auf, ob in dem Verfahren alles mit rechten Dingen zugeht. Denn die Ankläger kennen die Irak-Episode schon seit einem Jahr. Im September 2009 konnte der ermittelnde Bundesanwalt Walter Hemberger beim Verfassungsschutz in Köln alle Dokumente der mehrbändigen „Zauber“-Akte lesen, inklusive des nun aufgetauchten Bagdad-Vermerks.

Laut Gesetz muss die Anklagebehörde be- wie entlastende Indizien zusammentragen. Doch in der Anklageschrift taucht die angebliche Irak-Reise mit keinem Wort auf. Zwar hatte die Bundesanwaltschaft um die Freigabe sämtlicher Becker-Akten des Verfassungsschutzes gebeten. Doch als das zuständige Bundesinnenministerium für den Prozess nur die 227 und 82 Seiten starken Zusammenfassungen der „Zauber“-Vermerke entsperrte, schwiegen die Bundesanwälte und behielten das exklusive Wissen über die weiteren Papiere für sich.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73989787.html

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Wie soll denn bitte diese Bundesanwaltschaft auch nur einen einzigen Mord der RAF 3. Generation aufklären? Rohwedder, Herrhausen, 10 Morde? Wie bitte soll denn ein unabhängiges Gericht gefunden werden, welches den Buback Mord endlich aufklärt? Und was bedeutet das wohl für das neue Ermittlungsverfahren beim Oktoberfest-Attentat? Vom NSU ganz zu schweigen, wo sogar die Verteidiger „embedded“ sind?

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Das funktioniert seit mindestens 40 Jahren nicht, das mit der Aufklärung von Terror, und das wird auch so bleiben, den Medien sei Dank. Und dem Desinteresse der Alternativen Medien ebenso. Dem Versagen der „Neuen Rechten“ ebenso wie dem der „Truther“. Auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es müssen mehr werden.

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Welche DVDs wurden wann und wo gefunden? Die Aktenlage

Gemeinsam mit @Anmerkung wurden nochmals die Akten gewälzt, um herauszubekommen, welche Versionen von Videos wann und wo gefunden wurden, und wo genau der Austausch erfolgte.

Wie immer muss man peinlich genau auf das Datum schauen, um die Vorgänge zu strukturieren.

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Zuerst kommen die Noie Werte Teaser, also 90 Sekunden-Versionen ohne Ton, kein Paulchen, aber das NSU-Logo, nur mit Rechtsrock unterlegt, die am 6.11.2011 in Schkeuditz am Flughafen abgestempelt wurden, also am Sonntag. Die wurden am Samstag eingeworfen, in Leipzig wahrscheinlich, und erreichen am 7.11.2011 ihre Empfänger, 9 Exemplare, angeblich.

siehe den Blogbeitrag Gestern:

2001

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Dieses Video bekamen die Empfänger. BILD in Halle, die WAZ etc:

“Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.“

Die zuerst versendeten Videos waren Kurzversionen ohne Ton, mit Musik unterlegte Kurzfilme, genannt Trailer oder Teaser.

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GLEICHZEITIG findet man in Eisenach in dem berühmten Rucksack 6 dieser DVDs:

rucksack-inhalt

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Das sind keine Paulchen-DVDs ! Die sehen nur so aus:

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Das BKA hat es selbst geschrieben: Vorgängerversionen!

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2001-vorgänger

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6-11-nicht relevant

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Warum sind die nicht „verfahrenssignifikant“ ?

Weil es die Vorgängerversion Noie Werte ist, man aber längst eine Referenz-DVD hat, nämlich die 15 Minuten lange Paulchen-DVD von der PDS Halle, Hauptasservat 3. (1 = Wohnmobil, 2 = Haus Zwickau)

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@Anmerkung hat es gefunden:

Die haben die DVD aus Halle als Referenz-DVD (!!!) bezeichnet. Und eine in der FS26 am 10.11. (!!!), nach dem Superfindetag gefundene DVD ist hashwertidentisch mit der Referenz-DVD.
—–
Akte EDV30-49, S. 28/29 der PDF

Bei der vorliegenden DVD handelt es sich auf Grund der Untersuchungen und bisherigen Feststellungen um eine identische Version des bereits bekannten Videos der Referenz-DVD 3.1.1.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/163/verschiedene-sorten-paulchen-cds-brenndaten?page=4#ixzz3RIzTFlET

referenz-dvd halle

referenz-dvd 2

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Diese Referenz-DVD aus Halle ist die APABIZ-SPIEGEL-DVD, also genau das eine Exemplar, dem das BKA niemals nachspürte, das ist Aktenlage UND Gerichtsaussage des BKA.

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3-pds1 3-pds2 3-pds3

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Und im Wohnmobil hat man 6 DVDs im Rucksack am 6.11.2011 gefunden, 1.7.30.1 bis 1.7.30.6, die aber (laut Akten späteren Datums!) Vorgängerversionen sind. Bis auf eine, die 1.7.30.1, die ist Paulchen, so schreibt man später!

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Jetzt passiert erstmal nichts. Die grosse Ratlosigkeit, man sammelt die Teaser bei den Empfängern ein:

wir wissen jetzt, warum niemand das Paulchen-Video veröffentlichte: Weil zu Anfang nur Teaser verschickt wurden.
sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/20/bild-verpasste-die-grosste-sensation-seit-adolf-hitlers-tagebuchern-den-nsu/
sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/16/bild-hatte-das-nsu-video-zuerst-und-brachte-es-nicht-verpennt/

wir wissen auch, warum man es dem Staatsschutz schickte, anstatt es zu veröffentlichen: Weil es Teaser waren.
sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/11/schwertlilien-sind-aus-leider-nehmen-sie-doch-1100-jahre-limburg/

und wir wissen, warum das BKA wie verrückt diesen Videoteasern nachjagte:
Weil man Vollversionen als verschickt dem BGH melden wollte, was man auch tat: es gab keine Teaser, die verschickt wurden, so ging die Nummer.

Später wurden dann (ab 8.11., Zschäpe in Haft) Langversionen verschickt, von wem?, die man auch alle einsammelte. Zum Teil händisch eingeworfen…
Bis auf das Apabiz-Spiegel-Exemplar… das jagte man nie.

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Es ist auch klar, warum niemand die am 15.11.2011 geleakte Info vom verschickten Vorgängervideo aufgriff:

Das BKA hat sogar später behauptet, der Umschlag sei verloren gegangen, obwohl es ihn zuerst sicherstellte:

1

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Warum gelogen wurde, das ist auch klar:

“Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.”

http://www.derwesten-recherche.org/2011/11/neuer-kurzfilm-der-terroristen-aufgetaucht/ 

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Das sind ja aber alles Paulchen Panther Vollversionen gewesen, so erzählte das jedenfalls die Bundesanwaltschaft dem Bundesgerichtshof. Da darf man „Teaser 90 Sekunden“ und „unterlegt mit Musik“ natürlich nicht aufgreifen.

Ohne die Lügenpresse würde der gesamte NSU-Schwindel nicht funktionieren.

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In den Akten liest sich das wie folgt:

S. 27 aus Akte EDV30-40 und S. 30 aus gleicher Akte, jeweils PDF.

@Anmerkung:

Den handschriftlichen Vermerk vom 6.12. verstehe ich momentan noch nicht. Das geht aus der Akte auch nicht hervor. Fest steht aber, daß sie die PDS-DVD als Referenz in IDA eingespeist haben. Sehr schön.
„Kein direkter Zusammenhang zu den zu untersuchenden Images. Zur Asservierung über KT-Koordinator. –> ZD31“

Das besagt, daß wenigstens 4 Asservate identisch mit der Referenz-DVD von der PDS Halle sind.
Nachfolgend aufgeführte Asservate wurden nicht nach IDA importiert, da es sich hierbei um identische Versionen des bereits bekannten Videos auf Asservat 3.11 handelt:

28-11-11 ratlos

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/163/verschiedene-sorten-paulchen-cds-brenndaten?page=4#ixzz3RJ5dskCN

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So ist es: Am 28.11.2011 hat man in Zwickau im Haus identische „echte Paulchen-DVDs“, aber das hilft bei den Vorgängerversionen im Wohnmobil nicht weiter, weil es nirgendwo DNA oder Fingerabdrücke gibt, zumindest keine Spuren der Uwes bzw. der heutigen Angeklagten und Beschuldigten.

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Nun geschieht Merkwürdiges: Die am 6.11.2011 im Rucksack gefundenen 6 DVDs werden nochmal gefunden, aber jetzt erst am 1.12.2011:

das gibt es 6 Mal, immer 1.12.2011. 

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Und jetzt wird ausgewertet. Nochmal neu: KT-Antrag 13.12.2011:

1-7-30-kt-a

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1.7.30.1 ist die „echte“ Paulchen-DVD, die der Referenz-DVD aus Halle von der PDS entspricht: 15 Minuten Langfassung.

Das ist 5.1.2012.

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Und dann wird dem Bundesgerichtshof von der Bundesanwaltschaft dargestellt, im Wohnmobil seien 6 DVD mit der Langfassung 15 Minuten Paulchen gefunden worden, (Lüge 1), die identisch seien mit den am 5.11.2011 verschickten DVDs (Lüge 2), und dieselben DVDs seien auch in den Briefumschlägen im Zwickauer NSU-Haus gewesen (Lüge 3).

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bgh1

bgh zschäpe.pdf

Seite 10:

Im Anschluss daran tauchte die Beschuldigte zunächst unter. Die mitgenommenen DVDs gab sie zur Post; zwölf Sendungen konnten später bei den vorgesehenen Empfängern sichergestellt werden. Am 8. November 2011 stellte sich die Beschuldigte schließlich in Jena der Polizei

Seite 11/12:

dass die Beschuldigte das Gebäude F. straße nach der ersten Explosion mit zwei Katzenkörben in der Hand verließ, die Körbe abstellte und sich dann zu Fuß entfernte. Ermittlungen des Bundeskriminalamts bei der Post haben sodann ergeben, dass

sechs der versandten DVDs am 6. November 2011 im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt worden waren

und sich somit  unter den ab dem Abend des 5. November 2011 – nach dem Tod von Böhnhardt und Mundlos – in Briefkästen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingeworfenen Sendungen befunden hatten.

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Konsequenzen?

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Auf der DVD Halle-PDS findet man DNA-Spuren und mehrere (5) Fingerabdrücke, immer vom selben Mann:

16 17

insgesamt 5 Mal.

Was heisst: Geführt unter den Personalien?

Hatte der auch andere Personalien?

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18 19

Wer ist P7, unbekannte Person? Warum steht da nichts über einen DNA-Abgleich mit Giesbers?

Gerüchte:

Der G. soll V-Mann sein, seit den 90ern. Seine Identifizierung ist offenkundig ein Unfall.
Die erkennungsdienstlichen Unterlagen stammen von 1996(!!). Das hätte doch längst gelöscht sein müssen.

24

Die waren es nicht. Schon klar. Die Uwes längst tot, „Zschäpe“ hatte keine Tasche dabei, als sie die Katzen abgab…

21j6dqh

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Seine Griffel an den Wohnmobil-DVDs hatte ein gewisser Maik Sch. vom LKA Thüringen.

Wer ist das?

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Es gibt eine unsichere DNA-Spur von ihm:

44

Alles nicht auswertbar, auch nicht die Uwes…

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Fingerabdrücke: am 6. Jan 2012 hat man einen Fingerabdruck, den man jedoch nicht zuordnen kann, gefunden am 19.12.2011:

74

1.7.30.3.1 D1 ist nicht zugeordnet.

71

Also soll das BKA erneut prüfen… wem dieser Fingerabdruck gehört.

75 80 81

auf 3 der 6 Wohnmobil-DVDs sind Fingerabdrücke drauf.

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Man prüft erneut… und findet:

82

2 Fingerabdrücke sind nicht brauchbar.

Bleibt 1.7.30.1. D1

41

Anfang März 2012 war dann auch 1.7.30.1, also die Paulchen-15-Minuten DVD aus dem Wohnmobil fingerabdruckfrei.

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Bleibt die unbekannte Person P7 auf der DVD-Hülle:

p7

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Hierzu fehlt der Abgleich mit der DNA-Datenbank, und der mit Giesbers.

Die Querverbindungen wurden auch in anderen Fällen kaum deutlich herausgestellt.

@wackerstein:

Also 4 Übereinstimmungen:
P12 = P28 = Asservat 2.12.710.31 (Diskette „Fortbildungsmaßnahmen“) = Asservat 2.12.456.1.1 (gelbe DVD-Hülle, RTL)

oder anders aufgeschrieben (identisch sind:):
a) P12
b) P28
c) Asservat 2.12.710.31 (Diskette „Fortbildungsmaßnahmen“)
d) Asservat 2.12.456.1.1 (gelbe DVD-Hülle, RTL)

Allesamt nicht identisch mit Uwe Böhnhardt, nicht identisch mit Uwe Mundlos, nicht identisch mit Beate Zschäpe.
Da muss man sich fragen, warum die Kripo diese Verbindungen nicht im Klartext in die Akten hingeschrieben hat.
Was ich mit Excel schaffe, werden die doch mit ihrer DNA-Datenbank erst recht schaffen können?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/133/unbekannte-dna#ixzz3RJXUk2rK

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So ist es auch bei P7 und Giesbers: Nicht ausermittelt, spielt im OLG-Stadel keine Rolle.

Gerüchte:

Der Giesbers ist 96/97 erkennungsdienstlich behandelt worden.
Muss im Ordner „DVD PDS Halle“ stehen.
Er wurde zuerst nicht als Spurenberechtigter angegeben, später von dem Linke-Büro „nachnominiert“.
Tatsächlich hat er dort nie gearbeitet.

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Die Verknüpfung sei nicht zwingend, meinte @Wackerstein:

Der Name Thilo Giesbers wird als „identifiziert“ bezeichnet in dem Textabschnitt, in dem es um „2 nicht zugeordnete Spuren“ geht:
a) Asservat 3.1 (DVD-Hülle), Kontaktspur D1
b) Asservat 3.1 (DVD-Hülle), Kontaktspur D2

Bei diesen beiden Spuren (an diesen beiden Stellen) war die DNA „nicht verwertbar“.

Auf dem Objekt befand sich aber ein Fingerabdruck von Thilo Giesbers, denn sonst hätte er nicht identifiziert werden können.

An der Innenseite der Lasche dieser DVD-Hülle befand sich das DNA-Profil von „P7“.
An der Rückseite und an den Außenkanten dieser DVD-Hülle befand sich DNA, die zu „P7“ passen könnte, wo aber die Anzahl der Treffer noch zu gering ist, so dass man „P7“ nicht exakt identifizieren konnte, sondern lediglich nicht ausschließen konnte.

Auf der Hülle gibt es aber noch „Mischungen von Zellen mehrerer Personen“.
Daher kann man Thilo Giesbers nicht definitiv der Person „P7“ zuordnen, denn sein DNA-Profil könnte ja auch in dieser „Mischung“ drin stecken anstatt in „P7“.
Ein DNA-Profil von Thilo Giesbers haben wir anscheinend nicht, so dass man „P7“ auch nicht direkt mit ihm abgleichen kann.

Es stellt sich trotzdem die Frage, wie sein Fingerabdruck auf die DVD-Hülle kommt, wenn er dort beim Empfänger gar nicht gearbeitet hat.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/133/unbekannte-dna#ixzz3RJYTSQrT

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Nicht ausermittelt, oder Jemanden geschützt?

Nur wer die DVD „prüfte“, also auspackte, dessen DNA kann an der DVD selbst gefunden werden. Es spricht also eine „stark erhöhte Wahrscheinlichkeit“ dafür, dass Giesbers P7 ist.

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@Anmerkung dazu:

Das wäre ja mal richtige Arbeit für Verteidiger, sowas rauszukriegen. Man kann ja den Giesbers mal fragen, wie seine Griffel auf die „Bekennervideo“-DVD ohne Bekenntnis kommen, und wieso die PDS aus Halle im BKA als Referenz für Nazi-Videos geführt wird.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/163/verschiedene-sorten-paulchen-cds-brenndaten?page=4#ixzz3RJZBxCLX

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Verteidiger gibt es bekanntermassen jedoch nicht beim NSU-Prozess… bei der Prozess-Soap am OLG-Stadl.

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Keupstrasse, die Letzte, Morgen dann Bernd Tödter, viele V-Leute

Heute kommen nochmals 2 Keupstrassen-Zeugen, darunter der Angestellte im Friseurladen Levent aus Bonn:

184. Tag: 10. Februar 2015, 09:30 Uhr, Levent K. (Keupstr.)
184. Tag: 10. Februar 2015, 10:15 Uhr, Firat C. (Keupstr.)

Morgen kommt dann der selbstanbietende V-Mann:

185. Tag: 11. Februar 2015, 09:30 Uhr, Bernd T. (Umfeld Trio)

186. Tag: 12. Februar 2015, 09:30 Uhr, Bernd T. (Umfeld Trio)

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Bei den Keupstrassenzeugen ist nicht viel zu erwarten. Der Abiturient Firat Cetin hatte nur Augen für seine schöne Freundin, von der wir leider kein Foto haben, bestätigte jedoch die Anwesenheit der Türsteher, die müssen dort quasi ihren Haupttreffpunkt gehabt haben:

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firat

Die Zeugenvernehmung des Levent KASIKCI lief ähnlich ab. Nichts Konkretes.

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Interessanter ist der Zeuge Tödter, der sich nach dem 4.11.2011 selbst anbot, als Inhaftierter, um zur Erlangung von Hafterleichterungen „das rechte Netzwerk um den NSU aufzuklären“.

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Am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. Februar, muss der 40-Jährige wieder vor Gericht erscheinen, nicht als Angeklagter, sondern als Zeuge im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht (OLG) München. Grund: Der Neonazi aus der Kasseler Nordstadt könnte möglicherweise etwas mit dem Mord an Halit Yozgat beziehungsweise mit seinen mutmaßlichen Mördern zu tun haben. Das vermutet zumindest der Hamburger Rechtsanwalt Thomas Bliwier, der im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier weitere Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrunds die Familie Yozgat vertritt.

Der Neonazi Bernd T. hat selbst lange in der Nordstadt gewohnt. Kurz nachdem das Netzwerk um die NSU-Terroristen aufgeflogen war, soll er im Dezember 2011 dem hessischen Verfassungsschutz angeboten haben, „Informationen über diverse Netzwerke“ zu beschaffen. Als Gegenleistung habe er angeblich eine schnelle Haftentlassung gefordert.

Bernd T. soll unter anderem behauptet haben, im April 2006 Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Kassel vom Bahnhof abgeholt und mit ihnen ein Konzert einer Skinhead-Band besucht zu haben. Das soll kurz vor der Ermordung Halit Yozgats geschehen sein. Zudem soll Bernd T. ausgesagt haben, er könne mitteilen, zu welchen weiteren Personen Mundlos und Böhnhardt in Kassel Kontakt vor der Tat gehabt hätten, wo sie zum Beispiel übernachtet hätten.

www.hna.de/kassel/stadt-kassel/bernd-nsu-verbindung-4715069.html

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Gekaufte Aussagen? Immerhin sind dafür 2 Auftritte vorgesehen, Donnerstag kommt der sympathische Herr Tödter auch noch mal dran:

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bernd tödter

Zwischendurch dann noch der 1996/97er Sprengstoffbote vom Thomas Starke, ein gewisser Giso Tschirner, der alles abstreitet:

185. Tag: 11. Februar 2015, 10:00 Uhr, Andreas R. ()
185. Tag: 11. Februar 2015, 11:00 Uhr, Giso T. (Umfeld Trio)

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Zwischenzeitlich hat der spätere Chemnitzer Fluchthelfer des NSU-Trios, der frühere sächsische Blood-&-Honour-Kopf Thomas S., gestanden, den Dreien einst jenes etwa schuhkartongroße Paket TNT besorgt zu haben. Also eine völlig andere Quelle? Mundlos habe ihn 1996 oder 1997 gefragt, ob er Sprengstoff beschaffen könne, so Thomas S. Er habe sich des Blood-&-Honour-Kameraden

Jörg W[inter, fatalist]  aus Leppersdorf bei Dresden erinnert.

Dem sagte man nach, mit Sprengstoff zu experimentieren, den er auf dem Truppenübungsplatz Königsbrück zusammenklaube. In der Tat habe Jörg W. ihm jenes Paket zukommen lassen. Als Kurier sei der aus Erdmannsdorf bei Chemnitz stammende gemeinsame Blood-&-Honour-Freund Giso T. eingesprungen. Während Giso T. in Befragungen durch die Polizei bestritt, je Sprengstoff überbracht zu haben, räumte Jörg W. ein, das TNT beschafft zu haben. Auch er gestand aber erst im zweiten Verhör. Im ersten hatte er strikt geleugnet.

Die Herkunft des TNTs blieb indes nebulös. Vom Truppenübungsplatz habe es nicht gestammt, sagte Jörg W. Er selbst habe es vielmehr zeitweise für einen weiteren Kameraden aufbewahren sollen, als dieser wegen einer bevorstehenden Haftstrafe ein Versteck für den in seiner Wohnung deponierten Sprengstoff gesucht hatte. Jörg W. nannte den Ermittlern zwar den Namen dieses Freundes, doch behauptete er, dieser sei bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ums Leben gekommen. Der Spur des aus der Sächsischen Schweiz stammenden toten Sprengstoff-Sammlers ging man nicht weiter nach. Im NSU-Prozess fühlt man dagegen nächste Woche dem angeblichen TNT-Kurier Giso T. auf den Zahn. Für Donnerstag ist er als Zeuge geladen.

www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/Zwei-Bomben-eine-Anleitung-artikel9108467.php

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Immer im Hinterkopf haben zum TNT: Heimatschutz:

tnt-rohre

9-12 Gramm TNT, von denen der böse fatalist kein einziges Gramm glaubt, und das (laut Prof.Mundlos nachträglich reingeschmuggelte) TNT in der Theaterbombe passte nicht zu diesen 9-12 Gramm… wie die Rohre auch nicht passten.

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Bei Andreas Rachhausen und Enico „V-Waffenmann“ Rinke, die heutzutage gemeinsam eine namhafte Klimafirma besitzen ist interessant, dass Beide Spitzel waren, soweit bekannt „GP ALEX“ für das TLFV, und „TINTE“ für das BFV, wobei man bei „Tinte“ auch von einer weiteren Tätigkeit für das TLfV weiss.

Gerüchten aus Jena zufolge beschaffte Rinke damals Waffen aus der Schweiz, und zwar in Fahrgemeinschaft mit Andre Kapke. Auch für Wohlleben. Mit Wissen der Sicherheitsbehörden, das wäre die Frage, wenn es denn stimmt oder einen wahren Kern hat.

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Die Widersprüche im Soap-Prozess, ja, das ist ein netter neuer Begriff aus DIE ZEIT:

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stadelsoap-zeit

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/02/06/medienlog-nebenklage-keupstrasse-hoffmann/comment-page-2/#comment-361841

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Was heisst das?

Jede Menge Zeit für investigative, aktengestützte Recherche, da im OLG-Stadel in der Prozess-Soap nur Gedöns stattfindet.

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Paulchen-Video: Welche Version wurde veröffentlicht? Warum fand man im Wohnmobil nur die Noie Werte Vorgängerversion?

Das BKA analysierte eine andere Fassung des Paulchen-Videos als das Apabiz.

Das ist @nachdenkerin natürlich aufgefallen:

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nachd3

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Es gibt verschiedene Fassungen, richtig erkannt, nachdenkerin.

Ist aber nicht neu, hat nur Niemand kapiert 😉

Der DVD-Name lautet NVEDVD (anstelle von NSU_DVD1)

Es gibt also 4 oder 5 Brenndatums, es gibt 3 oder mehr verschiedene inhaltliche Fassungen, es gibt verschiedene Rohlinge, es gibt verschiedene Brennprogramme.

“Alle 50 verschickten, eingeworfenen und im Wohnmobil (am 1.12.2011)  bzw. in Zwickau gefundenen Paulchen-Videos sind identisch”

Lüge. Des BKA.

Im Womo 2 verschiedene Versionen, in Zwickau 4 verschiedene Versionen…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/30/der-zwickauer-pc-teil3-nsu-ist-mull-und-schon-die-3-version-des-paulchen-videos/

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Das kann man dort erschöpfend dargestellt nachlesen…

Mitte November 2011 war bereits bekannt, dass der “NSU” samt Unterstützerkreis mit der Versendung der Paulchen-DVD nichts zu tun hatte! 

Haben Sie jemals davon gelesen?

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Kann man Alles dort nachlesen. Wirklich. Ist so.

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Wofür steht NVE, statt NSU ?

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Die 6 Paulchen-Videos im Wohnmobil wurden am 6.11.2011 gefunden, der Findezeitpunkt aber dann auf 1.12.2011 verschoben?

paulchen4 text16

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2 verschiedene Versionen, also 5 mal Version A, und 1 mal Version B:

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5 Vorgängerversionen, und 1 Paulchen-Video.

Nicht 6 Paulchen-Videos im Wohnmobil, sondern nur 1..

1.7.30.1 ist also das Paulchen-Video.

Die anderen 5 DVD sind das Vorgängervideo. Noie Werte-Musik-unterlegte Vorgängerversionen.

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Welche Fassung ging an die Medien, wurde verschickt am 5.11.2011. abgestempelt am 6.11.2011?

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Das Vorgängervideo mit der Musik von Noie Werte, und nicht das Paulchen-Video.

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Die Antworten lauten also wie folgt:

– Thilo Giesbers bekam nicht (wie die WAZ, BILD etc.) das Vorgängervideo „Noie Werte“ zugeschickt, sondern die PDS Halle war der einzige Empfänger des Paulchen-Videos. 

– dieselben 5 Videos -kein Paulchen- fand man im Wohnmobil am 6.11.2011. 5 Stück: Noie Werte. Teaser.

– man packte 1 Paulchen-Video dazu, und fand dann offiziell am 1.12.2011 6 Paulchen-Videos.

– das wäre hochgradig krimineller Beweisbetrug des BKA.

– die Version Paulchen-Video, welche das Apabiz an den Spiegel vertickte, das war kein am 5.11.2011 verschicktes Video.

– die verkaufte und gesendete Paulchen-Version muss aus dem Haus in Zwickau gekommen sein, wo offiziell am 10.11.2011 die ca. 35 Videos gefunden worden sein sollen. Sie kam also vom BKA, und wurde deshalb auch nie vom BKA gesucht. Gerichtsaussage und Aktenlage. Sie kam eventuell via PDS Halle (Giesbers) ans APABIZ.

– dieselbe Person/Kleingruppe verschickte die Vorgängervideos „Teaser/Noie Werte“ am 5.11.2011, die auch die identischen 5 Vorgängervideos im Wohnmobil deponierte.

– die Uwes waren längst tot, die scheiden aus.

– Kandidaten: Beate Zschäpe, Andre Eminger, und/oder die Bankräuber am 4.11.2011, identisch mit den Mördern der Uwes

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MERKWÜRDIGE DARSTELLUNGEN IM PAULCHEN-VIDEO: Keupstrasse, 2 Vorgängervideos, den BGH getäuscht

Zunächst ist beim Thema Keupstrasse der Beschiss im Apabiz-Transscript zu nennen, den @nachdenkerin bereits vor 8 Monaten entdeckte: Die sinnumkehrende Auslassung dessen, was am Anfang der Erzählung zur Keupstrasse im Paulchen-Video steht:

– bei der Antifa ist es die Bombe vor dem Hinschieben zur Keupstrasse.

– real ist es die Aktenzeichen XY-Sendung, wo die Tat rekonstruiert wurde.

Klare Desinformation des APABIZ.

Das hat @nachdenkerin bereits im Juni 2014 herausgefunden, und der AK NSU hat es damals auch geblogt:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/24/das-apabiz-transcript-zum-paulchen-bekennervideo-ist-eine-manipulierte-desinfo/

So stellt das APABIZ das dar.

Grob Sinn umkehrend durch Weglassen des Ausgangspunktes im “Bekennervideo” !!

Paulchen denkt die Tat lediglich nach, er analysiert was passiert ist.
Das ist kein Bekennervideo.
APABIZ sind Fälscher, Desinformanten.

Das war der Stand im Juni 2014.

Er trifft immer noch zu.

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Das Video hat tatsächlich die Rekonstruktion der „Michael Krause-Bombe“ (BILD) als Ausgangspunkt. Im Fernsehen, Aktenzeichen XY ungelöst.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/15/wer-baute-die-kolner-bomben-warum-starb-michael-krause-wie-wolfgang-grams/

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Im Video sieht man zuerst die Schanzenstrasse in Köln, und einen Schwenk in die Keupstrasse.

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„WDR“ verrät das Bundesland. Zu schwierig für die Antifa?

Google Maps hätte geholfen:

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Da sind ja auch die Viva-Cameras… war aber zu schwierig, oder täuscht man da Unwissenheit lediglich vor, weil man ganz genau weiss, was da im Paulchen-Video gezeigt wird?

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Dazu sollte man dringend Friedrich Burschel vom Apabiz als Zeugen vernehmen. Und den Uli Jentsch natürlich auch, der das Video (in wessen Auftrag?) an den Spiegel weltexklusiv vertickte. Woher hatte man das Video? Vom VS ? Oder vom BKA aus dem Haus in Zwickau?

burschel

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Die Schanzenstrasse hat die Antifa also nicht erkannt…

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… und die Keupstrasse auch nicht.

Ist das glaubhaft?

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Aus „Rosarote Ampeln gibt es nicht“ wird die Keupstrasse:

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Unglaubliche Unwissenheit des APABIZ…

Das BKA war auch nicht besser, was die 1. Analyse angeht: Alles Keupstrasse. Frisör wird genannt!!! Das BKA hat nichts erkannt…

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Nicht verwendet wurden folgende Funde von der Geständnis-Festplatte EDV 11:

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Noie Werte-Musik statt Paulchen Panther. 2 Vorgängervideos.

Eines wurde als 90-Sekunden-Teaser benannt, diese Teaser wurden am 5.11.2011 in Leipzig oder Umgebung eingeworfen, und am 6.11.2011 im Briefzentrum Schkeuditz gestempelt. 

Dem BGH wurden diese Teaser jedoch von BKA und BAW als 15-Minuten Langfassungen verkauft.

Der 2. Betrug durch die Bundesanwaltschaft gegenüber dem höchsten deutschen Straf- und Zivilgericht. Konsequenzen?

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Der Empfänger unter 4. in der Liste, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Berlin, die hat auch so eine DVD mit Poststempel Schkeuditz 6.11.2011 bekommen.

„Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.“

http://www.derwesten-recherche.org/2011/11/neuer-kurzfilm-der-terroristen-aufgetaucht/ 

Schkeuditz ist genau dieses riesige Briefzentrum bei Leipzig. Am Flughafen.
Die zuerst versendeten Videos waren Kurzversionen ohne Ton, mit Musik unterlegte Kurzfilme, genannt Trailer oder Teaser.

Stand da die Bezugsadresse vom APABIZ drauf?

Und so hat das BKA den BGH veräppelt. 
Indem es die Teaser „Noie Werte“ zu Vollversionen erklärte.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/01/das-bka-hat-den-bgh-verappelt-bezuglich-der-paulchen-videos/

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Was wäre die NSU-Legende ohne diese Schuttfestplatte EDV 11 ? Unerzählbar.

Was wäre, wenn das BKA Recht hatte, als es diese Festplatte dem mutmasslichen V-Mann Andre Eminger zuordnete, aber wenige Tage später zurückrudern musste, Eminger entlasten musste? Wer wies das an, wenn nicht das Innenministerium unter Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche? Kanzleramtsminister de Maiziere?

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Dann wäre Eminger, der ausgebildete Videofachmann, der Macher eines Trittbrettfahrer-Videos. Oder besser: Macher von 1-3 Trittbrettfahrervideos. Oder auch nur der Macher der beiden Vorgängerversionen. Die Rolle des APABIZ bleibt obskur. Äusserst dubios. Thilo Giesbers, die DVD bei der PDS Halle, Hauptasservatennummer 3.

Das vom BKA auch laut Gerichtsaussage nie gesuchte APABIZ-Spiegel-Exemplar ist ein deutlicher Fingerzeig auf Komplizenschaft. Oder auf eine Art VSU-Watch… bei der staatlich gepamperten Antifa.

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Da stellt man sich auch gerne doof und erkennt die Keupstrasse nicht? Hauptsache Naziterror?

MERKWÜRDIGE DARSTELLUNGEN IM PAULCHEN-VIDEO: Die Morde 4-9 „fehlen“

Nur die ersten 3 Morde werden im Video ausführlicher (und teils falsch) dokumentiert, die Morde 4-9 nur mittels Schautafeln aufgelistet.

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Es gibt 2 APABIZ-Transscripts, von Nov 2011 und eine „korrigierte Fassung“ von 2013, nachdem auch die Antifa mitbekommen hatte, wie die Opfer hiessen…

Variante „November 2011“:
www.apabiz.de/publikation/NSU-Transkript.pdf

Variante „November 2011 (korr. 05/2013)2013“:
www.nsu-watch.info/material/transkript-des-nsu-bekennervideos/
von da aus auf Link unten (https://www.nsu-watch.info/files/2013/05/NSU-Transkript.pdf)

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Diese beiden Transscripte sind fast gleich, der AK NSU hat sie miteinander verglichen:

transkript NSU Video

transkript NSU Video2-döner2

Nur die Namen wurden ergänzt, Danke @dorschi !

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Es fehlt Täterwissen:

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2 Details von @nachdenkerin:

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nachd1 nachd2

Halit T. statt Halit Yozgat.

T. wie Temme?

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Richtig verrückt wird es aber bei der Anzahl der Schützen, die auf Enver Simsek schossen. Laut Aktenzeichen XY ungelöst waren es wohl 2, so wurde das rekonstruiert, weil die Zeugen (Papa und Sohn im vorbeifahrenden Auto) 2 Radler ohne Fahrräder sahen (Papa), bzw 2 Jogger (Sohn), auch ohne Fahrräder.

Da andere Zeugen einen BMW erinnerten am Blumenstand zur Tatzeit, entschied man sich bei der Soko Simsek für 2 Schützen, keine Radler, keine Fahrräder, dafür eine „Türkenproletenkarre“, also einen 3er BMW…  die These lautete bekanntlich: OK-Mord im migrantischen Milieu, in der Düsteren Parallelwelt.

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APABIZ dazu 2011 (links) und 2013: @dorschi. Klasse Fund!

dorschi täter

2011 sind es 2 Täter, 2013 ist es 1 Täter?

Schauen Sie sich das Video an, es schiessen 2 Täter mit 2 Waffen.

http://www.livingscoop.com/watch.php?v=MzkyNA==

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11 12

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Am Besten ist aber der Blackout der Videomacher beim „9.Türken“ Yozgat, der in Wirklichkeit der  8.Türke war.

In Gross:

Das waren nicht 9 Türken, das waren 8 Türken und 1 Grieche.

Yozgat kann nicht der 9. Türke sein. Er ist der 8. (und letzte) Türke.

Das 7. Opfer war der Grieche Boulgarides, 15.6.2005 in München.

Nach diesem Mord wurde damals die BAO Bosporus gegründet.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/10/der-grieche-boulgagrides-lief-unter-turke-im-bekennervideo/

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Dokumentiert im Paulchen-Video sind nur die Morde 1 bis 3, mit jeweils einem „Täterfoto“, wie das BKA behauptet; wir vermuten Photoshop, also Bildbearbeitungs-Software, und 2 verschwundene Polaroids der ersten Polizisten aus den Akten.

simsek schneider ahmburg

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Fakt ist, dass „Geheimagent“ bzw. der „NSU-Helfer“ Paulchen die Berichterstattung über die Morde im TV gesehen hat, und dann ins Bett geht und träumt. Die Sequenzen mit den 3 Morden sind allesamt als Traum dargestellt. Keine Ceska 83, kein Schalldämpfer…

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ceska2-sd

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Warum ist das Alles nur ein Traum? Traumbekenntisse sind nichts wert, und Paulchen ist nicht der Schütze…

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Merkwürdige Darstellungen im Paulchen-Video: Probsteigasse Köln

Was man seit Ende 2011 im „NSU-Bekennervideo-Transscript“ der Antifa (Dealer des Spiegel: APABIZ) nachlesen konnte, das hat das (endlich, Dank an das ZOB) veröffentlichte Video in der Langfassung voll bestätigt:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/nsu-staatsaffaere-das-paulchen-panther-video-stammt-von-einem-trittbrettfahrer.html

Schwere Fehler der Videomacher des Trittbrettfahrervideos ohne Bekenntnis, wer immer es auch machte. Die Tonspur ist zu 100% Original, aus 6 Folgen zusammen-gestückelt, eher uninteressant. 

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welt 9

DIE WELT, Herbst 2014

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Teil 1: Probsteigasse Köln 2001

Da die 9 Morde, von denen nur die ersten 3 genauer dokumentiert werden, von den beiden Kölner Bomben eingerahmt werden, folgen wir dem umgesetzten Videoscript.

Probsteigasse:

pp-3

S2 E14 als Vorlage:

pp-2 pp-1

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Aus einem Banküberfall wurde die Probsteigassen-Bombe 2001, die Taschenlampenbombe in Nürnberg 1999 vergass man irgendwie…

https://sichßerungsblog.wordpress.com/2014/12/18/als-der-nsu-den-nurnberger-anschlag-von-1999-im-bekennervideo-vergass/

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Der Fehler im Drehbuch: Die Bombe explodiert im Film kurz nach der Deponierung.

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Verstanden ? Deponierung vor Weihnachten 2000, Detonation Mitte Jan 2001, dieses Wissen scheint gefehlt zu haben. 

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BGH, Haftbeschwerde Beate Zschäpe, 28.2.2012:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2012&Sort=3&nr=59396&linked=bes&Blank=1&file=dokument.pdf
“… Videosequenz … Ferner findet sich eine Montage mit Einblendung einer der entwendeten Dienstwaffen, in der “Paulchen Panther” einem Polizisten in den Kopf schießt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/02/das-bka-hat-den-bgh-verappelt-bezuglich-der-dienstwaffe-aus-heilbronn/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/01/das-bka-hat-den-bgh-verappelt-bezuglich-der-paulchen-videos/

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Wer ist Paulchen in dem Video? Der NSU?

Fast. Er ist ein Helfer, ein Unterstützer. NSU VT 2.0, sozusagen… meint man bei der Antifa,

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Wer ist Paulchen für den NSU?

Ein Unterstützer? (rot eingerahmt)

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Was ist mit der Bombe Probsteigasse? 

Paulchen träumt lediglich davon. 

siehe Wecker!

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Wer ist Paulchen wirklich?

Kein Unterstützer, sondern (auch, oder im Wesentlichen?) ein Geheimagent:

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Ist nun der NSU samt Helfer Paulchen eine Geheimagenten-Veranstaltung, ist das die „Message“ des Films? 

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Wurde er deshalb von den Leidmedien seit 2011 nur entstellend, zerstückelt gezeigt, und die jetzige vollständige Veröffentlichung wird deshalb vollständig ignoriert?

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Quelle: Eulenfurz

https://eulenfurz.wordpress.com/

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OKTOBERFESTANSCHLAG: Der Mann ohne Hand, ein Name ist genannt

Selbstverständlich können wir den Namen nicht öffentlich mitteilen, solange die Personalie nicht überprüft ist, aber es wurde uns ein Name mitgeteilt:

Thomas-Ewald Riethmüller schrieb Heute an fatalist, es ging um den „Heidearzt“ und Hausarzt von Förster Lembke, und um den TeNo in Wietzendorf bei Celle:

Iwo ;),  Jürgens hatte den Hof nur gepachtet. Aber, seit einigen Minuten bin ich etwas weiter. Mal sehen, wen ich einschalte um den Tipp und den Typ zu überprüfen.

Wenn wir Glück haben, kennen wir den unbekannten Patienten in Hannover nun namentlich. Shit verdammter, das war kein Rechtsradikaler… Stramm Konservativ würde ich sagen. Na ja, das war ich in meiner Jugend auch, doch man wird älter und weiser und weißer 😉

Ich gehe nun einen Espresso trinken. Schau den hübschen Mädchen nach. Träume 20 Jh. jünger zu sein und denke nach, wem ich die Vorort- Recherche überlasse.

Mit freundlichen Grüßen

Ewald

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Sollte einer der Leser noch etwas zum Thema wissen, so möge er dazu einen Kommentar schreiben, über dem „Vertraulich“ oder „Privat“ steht. Das wird dann nicht veröffentlicht.

Wir leiten jeden Hinweis vertraulich an Herrn Riethmüller weiter.

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RC-Fernzündung, Nägel und Schwarzpulver auch bei den Boston-Marathon-Bomben

Wie man bei Wikipedia nachlesen kann, Bombenattentat beim Marathon Boston im Jahr 2013, 3 Tote und über 200 Verletzte, scheinen Fernzündungen über Modellbau-Servos und Fernsteuerungen nicht nur bei der Keupstrasse verwendet worden zu sein:

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Boston-Bomben 2013:

Als Sprengsätze wurden mit Schwarzpulver gefüllte Druckkochtöpfe aus Chromstahl verwendet, die Nägel, Luftdruckpistolen-Stahlkugeln und Kugeln aus Kugellagern enthielten, um die Explosionswirkung zu verstärken. Charakteristisch für diesen Bombentyp ist, dass er vergleichsweise einfach zu bauen, die Bauteile leicht erhältlich und Bauanleitungen vielerorts verfügbar sind.[40] Der deformierte Deckel eines der Druckkochtöpfe wurde auf dem Dach eines Hauses gefunden. Des Weiteren wurden Überreste von zwei schwarzen Rucksäcken gefunden, die dem Transport und der Deponierung der Bomben gedient hatten.[41] Die Bomben wurden durch Bauteile für Modellautosferngesteuert gezündet.[42]

Gefunden von @hellangel, TOP !

Am Nachmittag des 18. April präsentierte das FBI basierend auf der Bildauswertung und Zeugenaussagen Bilder und Videos von zwei Tatverdächtigen, durch Hinweise aus der Bevölkerung wurden diese später als Dschochar und Tamerlan Zarnajew identifiziert.[43]

Die waren es aber nicht (in Köln 2004) 😉

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Keupstrasse 2004:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/03/die-bombe-in-der-keupstase-eine-professionelle-usbv/

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So sehr aussergewöhnlich scheint diese Art der Zündung nicht zu sein, und Gastautor Prof. pi2 hat explizit auf im Internet kursierende Bombenanleitungen für Sprengsätze aus Schwarzpulver platziert in Dampfdruck-Kochtöpfen hingewiesen:

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Die Schwarzpulver-Variante explodiert nur bei sehr guter Abdichtung der Zünd-Zuleitungen. Außerdem ist bei Verwendung von Schwarzpulver die Sprengkraft nicht allzu groß, was man bei der in der Keupstraße in Köln verwendeten „NSU“-Bombe sehen konnte. Die Keupstraßen-Bombe bestand im Unterschied zu den im Inspire-Magazin vorgeschlagenen Rohrbomben (alternativ vorgeschlagen: Dampfdrucktöpfe) aus einer mit Schwarzpulver gefüllten und mit Nägeln bestückten Gasflasche mit Fernzündung, also technisch aufwendiger.

Die Nägel machen solch eine Bombe in ihrer Wirkung gefährlicher, allerdings nur in einem geringen Radius.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

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Motto: „Keupstrasse ist überall“ ? Hauptsache „NSU“, und stramm Antifa-Desinfo betreiben?

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keup-überall

http://keupstrasse-ist-ueberall.de/

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Nun, wir stellen fest: Das Gericht in München hat ein neues Gutachten über den Gefährdungsbereich der Kölner Keupstrassenbombe in Auftrag gegeben, und zwar diese Woche.

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hoffmann

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Ziel: Den Antifa-Spinneranwalt Hoffmann loswerden, der ein Nicht-Opfer vertritt, und die Anzahl der Nebenkläger aus der Keupstrasse auf Diejenigen zu beschränken, die zurecht Nebenkläger sind: Echte Opfer. Zum Beispiel Sandro D. und sein Freund, und die anderen wirklichen Opfer.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/06/die-nebenklage-vor-dem-rausschmiss/

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Da fragt man sich doch, wie die Zschäpe-Verteidigung und der OLG-Senat darauf gekommen sind, ein neues Gutachten zu beauftragen, wie weit die Gefährdungszone der Bombe wirklich reichte, viel kleiner dürfte sie gewesen sein, als bislang dargestellt, so wird das Ergebnis sein…

Woher hatten die nur diese Idee?

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OKTOBERFESTANSCHLAG: DIE SPUR DER SCHLAPPHÜTE – TEIL III

Teil I, Riethmüller

Teil II, Riethmüller

Zwischenstand , fatalist

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Oktoberfestanschlag: Die Spur der Schlapphüte Teil III

von Thomas- Ewald Riethmüller

Wer hatte Interesse an einem Anschlag und wer wollte nur Karl- Heinz Hoffmann und seine Ausland- WSG „entsorgen“?

Die Rolle der Schlapphüte beim Oktoberfestanschlag wird nur verstehen, wer zwei weitere Fakten kennt.

Den ersten Fakt kann ich mit einem Satz abhaken. Es war der Traum einiger Ewiggestrigen von einer neuen „Barbie- Werwolf- SBO“, mit dessen Hilfe die Sponsoren der rechtsradikalen Szene unschwer zur Kasse gebeten werden konnten.

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Klaus Barbie Wikipedia:

Wegen seiner Verbrechen wurde Barbie 1947 in Frankreich in Abwesenheit zum ersten Mal zum Tode verurteilt. Im selben Jahr wurde er Agent für den US-amerikanischen Geheimdienst CIC[11][12][13][14]

Dissertation 2013:

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http://operation-gladio.net/de/peter-hammerschmidt-die-nachkriegskarriere-von-klaus-barbie-und-die-westlichen-nachrichtendienste

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Gladio-Aktivität:

In diesem Zeitraum arbeitete er bewiesenermassen zweimal mit dem deutschen Geheimdienst BND zusammen: Einmal in den 1950er Jahren bei der Rekrutierung einer deutschen Geheimarmee unter dem Deckmantel des Bundes Deuterscher Jugend – Technischer Dienst (BDJ-TD) und 1966 als Informant, der Berichte über politische Ereignisse in Bolivien lieferte.

http://operation-gladio.net/de/klaus-barbie

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Der zweite Fakt hatte einen rein monetären Hintergrund und trug den Namen Südtirol.

Dort war der Widerstand gegen ein italienisches Südtirol mit dem Autonomiestatus 1972 zusammengebrochen. Insbesondere die so genannten „Bumser“, wie die Bombenleger bei den Einheimischen hießen, stellten ihre Aktivitäten ein.

Dies war nicht im Sinne einiger Cowboys im militärischen Geheimdienst SISMI und/oder bei der politischen Polizei (Staatsschutz).
Besonders der italienische Staatsschutz war aus der faschistischen OVRA hervorgegangen (Opera Volontaria di Repressione Antifascista „Offenes Volontariat zur Bekämpfung des Antifaschismus“) und galt als Sammelbecken der „aus der Zeit Gefallenen“.

Der Südtiroler Journalist und Dokumentarfilmer Christoph Franceschini wies nach, das die Geheimdienste einige der damaligen Bombenanschläge selbst inszenierten um sie gezielt Südtirol- Aktivisten anzulasten.

Der ehemalige ND- Agent Silvano Russomanno geht weiter, er schreibt:

„Die Terroristen und uns, die sie bekämpfen, eint am Ende eines: Beide haben wir uns die Hände schmutzig gemacht.“

Bei diesen ND- Operationen bedienten sich die Geheimdienste der italienischen Gladio und vermutlich auch der Hilfe des deutschen Mehrfachagenten Peter Weinmann, der sowohl für das BfV, das MfS, SISMI und für den Staatsschutz arbeitete und in München zum Sprengstoffexperten bei der Luftwaffe ausgebildet wurde.

Selbst vor Mord schreckten diese ND-Cowboys nicht zurück.

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Peter Weinmann spionierte in Nürnberg im Auftrag der SISMI Peter Kienesberger aus, ein Gründungsmitglied der NPD und strammer Südtirol- Aktivist. Hintergrund: Einige Bekennerschreiben waren in Nürnberg aufgegeben worden.

Doch es gab noch einen zweiten Hintergrund:

Plan A:
Peter Kienesberger sollte nach Österreich gelockt, dort entführt und nach Italien verschleppt werden.
Plan B:
Sollte diese Entführung scheitern, so sollte er in Nürnberg erschossen werden.
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Peter Weinmann lebte von diesen ND- Machenschaften ganz gut und dies fand Nachahmer, insbesondere einen Friedhelm Busse. Der sammelte in Deutschland eifrig Gelder für den Südtiroler Widerstand und teilte diese Spendengelder zwischen sich und dem Widerstand auf, nach dem Motto: Das Pferd für mich, das Huhn für den Südtirol- Widerstand.
Der „Salon- Nazi“ Busse hatte enge Kontakte zu Peter Weinmann, welcher 1976 die WSG Hoffmann ausspionierte. In wessen Auftrag? BfV oder SISMI? Wir wissen es nicht.

Nun spielte wohl der Zufall eine große Rolle.

Im Teil II hatte ich den mutmaßlichen Druck auf die zuständigen Sachbearbeiter bei BfV und BND dargestellt, welche die Sache mit der WSG- Ausland vergeigten.

Peter Weinmann wurde im BfV von einem „Dr. Semmler“ geführt. Nach meinen Informationen war dieser „Dr. Semmler“ auch der Führungsoffizier eines gewissen Atef Bseiso , ehemalige PLO-Sicherheitschef und Mitorganisator des Olympiaanschlags 1972, der als Agent Provocateur des BND/BfV in Sachen WSG-Ausland keine unwichtige Rolle spielte.

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http://www.focus.de/politik/deutschland/terror-der-geheime-kanal_aid_299013.html
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Sein V-Mann- Führer beim BfV war also einer der Personen, welche für die fehlgeschlagene Operation „WSG-Ausland“ verantwortlich war.
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Der Kreis ist damit fast geschlossen. Wir müssen nicht mehr ins Blaue hinein raten wie Karl- Heinz Hoffmann zu der zweifelhaften Ehre kam – ausgeguckter Sündenbock für den geplanten Anschlag in Bologna zu werden.

Wie dieser „Dr. Semmler“ (ND- Deckname) über seinen Schützling Atef Bseiso den Weg zu einem Dr. Hans Langemann fand, Chef des bayerischen Staatsschutzes und ehemaliger Sicherheitsbeauftragter für die Olympischen Spiele 1972, sowie ehemaliger BND- Mitarbeiter dürfte nun auch kein Geheimnis mehr sein.

langemannPlan B der SISMI für die Schuldzuweisung in Sachen „Anschlag Bologna“ ging „voll in die Hosen“. Zwei ND- Generäle landeten wegen einer gelegten Falschspur im Gefängnis, doch die von ihnen angelegte Desinformationsakte fand schnell eine neue Verwendung.
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Der mutmaßliche Attentäter des Oktoberfestanschlages Gundolf W. Köhler war laut einem Eintrag im Verfassungsschutzcomputer NADIS angeblich Mitglied der WSG- Hoffmann. Eine Hauch von einer (falschen) Spur, die mit Hilfe von Gerüchten und gezielt gestreuten Desinformationen schnell zu einem medialen Höhepunkt in Sachen Hexenjagd der Staatshörigen Presse wurde.

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