NSU: das Elend der Filmkritik

übernommen von: Die-Anmerkung

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13. Februar 2015

NSU: das Elend der Filmkritik

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Bekennerscreen der schwul-lesbischen Antifa: Sie kommen wieder…
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In Berlin wurde ein roter Teppich ausgerollt und alle sind entzückt. Es wird geschwätzt, gebusselt, sinnfrei Zeit verplempert, nur um im Nachgang wieder feststellen zu müssen, daß die gezeigten Filme in den Buchhaltungen der Produzenten unter ferner liefen liefen, abgehakt sind, da sich das große Publikum für den Filmschrott nicht begeistern läßt.Den rassismusfreien Genossen des ZOB geht es ähnlich. Sie werden nicht geknuddelt, bekommen kein Geld, haben keine kostenfreien Kritiken. Sie hatten mit einer erwachsenenpädagogisch mißratenen Guerilla-Aktion das „Bekennervideo“ des „NSU“ aus den Klauen des apabiz und der Hamburger Illustrierten befreit und in einer überlangen Version online gestellt.

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Ganze zwei Tage dauerte es, da wurden die ZOBler unruhig, denn unisono aus dem deutschen Blätter- und Lautsprecherwald dröhnte es gar mächtig leise. Alle, wohlgemerkt alle (!) deutschen Medien haben wie von Zauberhand das Video beschwiegen, als ob es nicht mehr existiert.

Gut drei Jahre lang wurde es von den besten deutschen Filmkritikern derart beworben, daß ein Splatter-Movie wie ein Hollywood-Zeichentrickfilm erscheint, ein Snuff-Clip wie der Tatort, so übel, so gruselig, so menschenverachtend, rassistisch und faschistisch sei es gewesen, dieses Video.

NSU-„Bekenner“video

Und jetzt, da man sich das Video reinziehen kann, ist die deutsche Filmkritik stehend K.O. gegangen. Nichts. Kein Wort. Keine Nachbetrachtung. Das ist nur einer Person gestattet, Renate Holland-Moritz. sie hat zu Recht all die Jahre geschwiegen. Sie verweigert auch heute die Abfassung der Kino-Eule, denn ein solch banales, inhaltsleeres und belangloses Werk verdient im Grunde keine filmkritische Würdigung.

Kein Bekenntnis, kein Geständnis, Ende der Filmvorführung. Wie man diesen Clip als erwachsener Mensch in das Konvolut einer Anklageschrift rein fummeln kann, läßt sich nur mit der mangelhaften Schulbildung der Alt-BRD erklären, die die Vermittlung von grundlegenden Fähigkeiten der Kultur- und Kunstrezeption offenbar vermissen ließ.

So wundert es dann nicht, wenn die ZOBler sich via Freitag darüber beschweren, daß ihre Heldentat keine Würdigung in den Lügenmedien fand, obwohl das Filmkunstwerk genau die Länge für einen ARD-Brennpunkt pünktlich nach der Halluzination der Weltenläufte hätte. Genau 15 Minuten.

Beweismittelzensur? “das ZOB” (gegen Rassismus, gegen Vertuschung) veröffentlichte NSU-Bekennervideo: via Youtube kommen Lizenzfragen/Sperrdrohungen; Wikipedia zensiert gar jede Diskussion.

Gerade mal eine Handvoll kulturbeflissener Disputierer versuchten sich in der Ergründung geheimer Botschaften aus dem Universum Paulchen Panthers, vergaßen in diesem Zusammenhang jedoch den Hinweis, daß der gleiche Panther Symbol des schwul-lesbischen linksextremistischen Antifawiderstandes mit exakt der gleichen Parole ist, wie sie Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe unterstellt wird.

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Lügenpresse fälscht bereits am 14.11.2011 für Geld: nix Bekennervideo, nix menschenverachtend, nix zynisch und krude wissen wir nicht, was das ist, vermuten aber, daß der Clip auch nix krude ist.

Taucher Februar 1, 2015 um 10:01 pm

Georg Lehle: “Für mich schaut das schon nach einem Bekenntnis aus”

Georg, das ist kein Bekenntnis.
Ein Bekenntnis ist eine klare Ansage.
Ein Bekenntnis als Ergebnis einer Video-Exegese oder Lösungswort eines Kreuzworträtsels, das hat die Welt noch nicht gesehen.

Alle anderen Terroristen haben irgendein Manifesto veröffentlicht. Oder wenigstens ein Bekennerschreiben, das die Auswahl des Opfers begründet und die politischen Forderungen darlegt.
Der Terrorist will mit der Tat was bewirken.
Die Bekennerdokumente kommen zeitnah zum Terroranschlag. Sonst haben die keinen Sinn.

Ein Video, das keiner sieht, das stinklangweilig ist und das überhaupt kein Bekenntnis, kein Täterwissen und keine politische Forderung enthält – das ist kein Bekennervideo.

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Die deutsche Filmkritik hat fertig. Wer drei Jahre lang ein Video herbei schreibt, das eines der besten Horrorvideos aller Zeiten sein wird, dann aber schlagartig schweigt, als es sich als kindischer Antifakitsch entpuppt, der hat nichts mehr zu sagen, denn er wurde beim Lügen ertappt.

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NSU: DAS PARADOXON DER HEILBRONNER DIENSTWAFFEN – Ergänzungen, Bildbearbeitung, Feuerwehrfotos

PD Menzel aus Gotha zufolge wurde am 4.11.2011 gegen 16 Uhr die Dienstwaffe Kiesewetters identifiziert, während sein gelernter „Suhler Jagdwaffen-Büchsenmacher“ KHM Köllner die Dienstwaffe von Arnold identifiziert haben will, nicht die von Kiesewetter.

Die beiden Waffen wurden an 2 Tagen von 2 verschiedenen Polizisten entladen, mit jeweils unterschiedlicher Patrone im Lauf: Behördenmunition MEN aus Heilbronn, Behördenmunition MEN nicht aus Heilbronn, zivile Munition S&B.

Dienstwaffen HK P2000 Munition (PDF), Gutachten des BKA beider Waffen inklusive.

Das BKA will die beiden Dienstwaffen von Heilbronn aus dem Wohnmobil Eisenach -wie alle anderen 6 Waffen auch – am 6.11.2011 erhalten haben. Steht so auf allen 8 Waffengutachten jeweils auf Seite 1: Eingang BKA am 6.11.2011.

Auf sämtlichen Waffen und auf sämtlicher Munition gab es keinen einzigen Fingerabdruck der Uwes.

Am 7.11.2011 wird in Erfurt am Morgen die Findung der Dienstwaffe Kiesewetter verkündet, und aus Stuttgart gegen Mittag die Dienstwaffe Arnold nachgetragen. Die hatte man am Morgen in Erfurt vergessen. Sämtliche Medien tragen die 2. Dienstwaffe widerspruchslos textlich nach.

Als das BKA seine Dienstwaffen-Gutachten am 27.11.2011 (Kiesewetter) und am 10.01.2012 (Arnold) vorlegt, da fehlen bei beiden Gutachten die vorhandenen Seriennummern auf dem Lauf, rechte Seite.

Das LKA Stuttgart erkennt auf dem Schlussbild des „Bekennervideos“ die falsche Nummer, das BKA widerspricht dem Gutachten des LKA, ist allerdings durch die hochauflösenden Bilder auf der „Geständnisfestplatte EDV11“ aus Zwickau deutlich im Vorteil.

Die Tatort-Dokumentation des LKA Thüringen wurde am 27.12.2011 fertiggestellt, und es fehlen Fotos in Großaufnahme beider Dienstwaffen ebenso wie Grossaufnahmen der „Selbstmordhülsen“

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Am 1.12.2011 werden alle Waffen von BAW und BKA öffentlich präsentiert.

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Selbstverständlich gibt es auch bei der Präsentation der Waffen keine Bilder von den Seriennummern auf der rechten Seite am Lauf. Man sieht die Nummer -wenn überhaupt-  am Schlitten der linken Seite, und die „passen“.

These:

bka kt arnold-denkhilfe

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Im Tatortbericht des Thüringer LKA, der vor Monaten vom AK NSU veröffentlicht wurde, sind hochauflösende Farbfotos der jeweils rechten Seite enthalten:

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Frage: Warum „vergass“ das BKA, KT 21, in seinen beiden Dienstwaffen-Gutachten diese Nummern jeweils rechts auf dem Lauf, wenn das LKA Thüringen (seit 17.11.2011 massgeblich das BKA involviert) diese Waffenfotos mit den richtigen Nummern rechts doch hatte?

Was könnte das bedeuten?

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Es sieht so aus, als ob dem BKA die Originalfotos und die bearbeiteten Fotos erst im Januar 2012 übergeben wurden, demnach das TLKA die Tatortdokumentation des Wohnmobiles eigenständig erstellt hatte.

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(Der falsche Fahrzeugschein flog erst im Februar 2012 auf, daher hat das Wohnmobil am 27.12.2011 noch ein Kennzeichen. Beim BKA hat es ab Mitte Februar 2012 keines mehr. Die Besichtigung des Kravag-Sachverständigen erfolgte am 30.12.2011 )

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Am 4.1.2012 werden dem BKA 6 USB-Sticks übergeben: 4 Stück

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und nochmal 2 Stück:

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Es gibt bearbeitete Lichtbilder, und es gibt unbearbeitete Lichtbilder:

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Im Tatortbericht des TLKA sind offensichtlich nur die bearbeiteten Bilder verwendet worden:

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Und man fragt sich, wo die Feuerwehrfotos sind, die KOK Michael Lotz am 4.11.2011 beschlagnahmte:

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Man fragt sich auch, und vor Allem, warum sich NSU-Ausschüsse und OLG-Senate derart billig abspeisen lassen, und nicht auf der Herausgabe der 4 Original-USB-Sticks incl. der Feuerwehrfotos bestehen: Lotz hat sie, und das BKA hat sie ebenfalls, das LKA Erfurt sowieso, davon ist gesichert auszugehen. PD Menzel hat selbst darauf hingewiesen, dass sie existieren müssen.

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Für die Dienstwaffenfotos der Pistolen (angeblich aus Heilbronn), die mit der richtigen Waffennummer rechts am Lauf vorhanden sind, muss man vom Schlimmsten ausgehen: Bearbeitete Fotos.

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NSU: Das Paradoxon der Heilbronner Dienstwaffen

übernommen von die anmerkung

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12. Februar 2015 

NSU: Das Paradoxon der Heilbronner Dienstwaffen – 2

Das ist eine sehr kurzer post, denn wir verweisen auf den Schlufo, die Fatalist aus der nochmaligen Analyse der vorliegenden Akten gezogen hat.

Das war auch der Klemmer, der unser seit Weihnachten versprochenes Fazit zum Mordanschlag in Heilbronn nicht hat von der Stelle kommen lassen, denn das Paradoxon der Dienstwaffen ließ sich wochenlang nicht lösen. Jetzt ist es gelöst.

Die Dienstwaffen der beiden Polizisten wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Wohnmobil zu Stregda gefunden, sondern in den Akten so hingefunden, da man sie dort aus Gründen der Staatsräson benötigte, um sich der Leichenfledderei zu betätigen, nämlich zwei Leichen Verbrechen anzulasten, mit denen sie nie etwas zu tun hatten.

Es gab niemals Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil Eisenach.
Das ist eine herber Schlag in die Gesichter des Restbestandes der SoKo „Parkplatz“, denn deren Mitglieder wurden um die Ergebnisse ihre Arbeit betrogen.

Wo liegt nun das Problem, das Binninger seit gut drei Jahren umtreibt, vielleicht auch vorher schon?

Er weiß, daß man erfahrene und zähe Ermittler zwar verarschen, aber nicht hinters Licht führen kann.

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2 neue Schlitten mit den richtigen Nummern linke Seite und dem Wappen drauf, und den Rest unterschlagen… der nicht passte…wie eben die Nummern an der rechten Seite, auf dem Lauf.

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bka kt arnold-denkhilfe

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Eigentlich ist es genial simpel gemacht.

Da Grossaufnahmen im Wohnmobil dieser Waffen fehlen, bzw. herausgenommen wurden aus den Akten Ende Dezember 2011, bevor der Tatortbericht fertig wurde, gelang der Betrug über 3 Jahre lang, und die Analogie zu den „Selbstmordhülsen“ ist unübersehbar: Keine Grossaufnahmen am Tatort, also ist Alles möglich.

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Aussagen vom Zeugen: Uwe Mundlos war 2011 bei Eltern und Bruder?

In der Akte Keupstrasse(!!) ist ein Vernehmungsprotokoll von Ilona Mundlos enthalten, in der es um Rechtshänder und Linkshänder geht, aber auch folgende Passage ist enthalten:

jüttner keupstrassenakte mundlos

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Wie das genau abgelaufen sein soll, das steht aktuell in der FP:

uwes jena

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/NSU-Der-boese-Maerchen-Onkel-und-die-echte-Spur-artikel9112771.php

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Die Raststätte Eichelborn ist recht gross, und liegt zwischen Erfurt und Weimar:

eichelborn

Da fragt man sich doch, warum „Holger Gerlach“ sich nicht -wie sonst immer- bei Maik Stöltzel von der Autovermietung Zwickau ein Auto geliehen hat, so wie das üblich war: Ohne Kundennummer trotz ca. 40 Ausleihen dort, ohne Passnummer, ohne Führerscheinnummer, ohne dass der Vermieter sich jemals Kopien zog der Papiere „Gerlachs“…

Waren die Ordner des BKA „Komplex Fahrzeugausleihen 1 und 2“ etwa schon fertig, und konnten nicht mehr geändert werden?

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fahrz-akten

Dazu gibt es eine sehr gute Auswertung von @nachdenkerin, die dem Bundestags-Innenausschuss im September 2014 vorgelegt wurde. Widersprüche ohne Ende… zum Teil groteske Fehler, eher schon Peinlichkeiten, die aber auch Sabotage durch Polizisten innerhalb der BAO Trio gewesen sein könnten.

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Wenn der Zeuge Jüttner aus Zwickau Recht hat, der Uwe Mundlos beim Siedlerfest 2010 kennengelernt zu haben aussagte, dann war Uwe Mundlos 2011 ohne Auto, und fuhr nach Thüringen mit ihm mit:

– am 20.3.2011 stieg Mundlos an einer der A4-Abfahrten in Jena aus.

– am 29.5.2011 fuhren Mundlos und Böhnhardt bis zum Rasthof Eichelborn mit.

– am 19.6.2011 fuhr Mundlos alleine bis Eichelborn mit und stieg dort in einen dunklen Mercedes mit Kasseler Nummer um.

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Das BKA versuchte, einen zeitlichen Zusammenhang zu den Geburtstagen von Mutter und Bruder Mundlos herzustellen, 19.05. bzw. 20.6.2011. Verständlich.

Ein Blick auf die Karte zeigt jedoch, dass das kaum zutreffend sein kann: Eichelborn liegt viel zu weit westlich von Jena, das macht keinen Sinn, dort auszusteigen, wenn man nach Jena will. Schon gar nicht fährt man von dort aus nach Westen weiter, mit einem Kasseler Mercedes, es sei denn, man will nach Erfurt oder Arnstadt oder nach Eisenach… oder eben nach Kassel.

Für einen Besuch in Jena käme wohl nur der 1. Termin im März 2011 infrage, und der dürfte, falls der Zeuge die Wahrheit sagte, eher nicht bei den Eltern stattgefunden haben, sondern bei einem anderen Ansprechpartner aus der Gegend.

Da Mundlos und Zschäpe jedoch seit Ende Juni 2003 nicht mehr gesucht wurden, und Böhnhardt seit Ende 2007 ebenfalls nicht mehr, bleibt die Frage, welche für den gesamten NSU-Komplex eine der Allerwichtigsten ist:

Warum tauchten die 3 nicht einfach wieder auf?

Welche Umstände verhinderten das, was doch Jeder erwartet hätte? Fahndung eingestellt, Nichtantritt der Haftstrafe Böhnhardt verjährt, warum tauchten die 3 nicht einfach wieder auf, meldeten sich ordnungsgemäß an, beantragten neue Ausweise und ggf. Führerscheine?

Warum rennt Zschäpe 2010 zum Erfurter Bandidos-Prozess, mit welchen Papieren eigentlich?, wo es strenge Sicherheitsvorkehrungen gab, und wo man ohne Ausweis ganz sicher nicht reinkam?

bpa

Etwas alt, nicht wahr? Aber mehr weibliche Ausweise gab es nicht. Nutzte Zschäpe den Ausweis von Susann Eminger, wer waren ihre Begleiter, und welche Identitäten nutzten die, falls es die Uwes waren? Ganz sicher nicht 2003 abgelaufene Reisepässe auf die Namen Burkhardt und Fiedler im Jahr 2010.

Immerhin hat Thüringen das „halb bestätigt“: Es sähe so aus, als sei Zschäpe dort gewesen. Mit welcher Identität?

Ob es sich bei der Frau tatsächlich um Beate Zschäpe handelte, ist noch nicht geklärt. Thüringens Justizminister Holger Poppenhäger sagte auf MDR-Anfrage, es gebe Hinweise, dass es so gewesen sein könnte. Die Bundesanwaltschaft bestätigte dem MDR, dass dieser Vorgang überprüft werde. http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio316_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/28/update-bandido-dna-beim-nsu/

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Wir brauchen dazu mehr Informationen! Wo wohnte die Uwes, welche Identitäten nutzten sie, wann waren sie wo im Ausland?

Und was hat das BfV damit zu tun? Mit dem nicht-Wiederauftauchen? Nichts? Unglaubhaft.

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taz1

Der übliche Eiertanz, den Politik und Medien aufführen. taz 12.2.2015. Völlig irrelevant. Empörungs-Spielchen statt Aufklärung. Die geschredderten Akten, und die Klarnamen der T-Spitzel, nur darum geht es!

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Es gab niemals Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil Eisenach. Das Dienstwaffendebakel Teil 3

Teil 2 endete so:

So liebe Leser, jetzt sind Sie hoffentlich ausreichend gerüstet, um im 3. und letzten Teil das Verschwinden der Dienstwaffen von Heilbronn aus dem Wohnmobil zu verkraften.
Tatsächlich wurden dort die Dienstwaffen niemals gefunden, das BKA hat -dankenswerter Weise- seinen Betrug auch gerichtsfest selber dokumentiert, und zwar in den bereits im September an den Bundestags-Innenausschuss übersendeten Waffengutachten.

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Machen wir es kurz und schmerzlos: 

In den BKA-Gutachten zu den Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil wurde jeweils die Seriennummer auf dem Lauf RECHTE SEITE unterschlagen, weil sie falsch war, so ist begründet zu vermuten, und nur die Seriennummer auf dem Schlitten LINKE SEITE angegeben, weil man die Schlitten mit den passenden Nummern nachbeschafft hatte.

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Waffe Arnold:

bka kt arnold rechts falsche nummer

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Da steht eine -falsche- Waffennummer auf der rechten Seite, die man im BKA-Gutachten unterschlug:

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detail ma-nummer rechts

Man erwähnte dort nur die richtige Nummer auf dem Schlitten der linken Seite.

Darum auch das späte Datum des Gutachtens: 10.01.2012

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arnold2000

Und selbstverständlich hat das BKA diese Waffe auch NICHT am 6.11.2011 bekommen, sondern viel viel später.

Am 7.11.2011 wurden diese beiden Dienstwaffen jedoch als gefunden verkündet: Menzel am Morgen die von „unserer Michele“, und Mittags meldete Stuttgart die Waffe Arnold nach.

Alles Lüge. Wie bei der Ceska auch, 4 Tage später.

Kiesewetters Waffe wurde ebenfalls nicht gefunden, und ging auch nicht am 6.11.2011 beim BKA ein.

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Die vollständigen Gutachten sind hier: 

Dienstwaffen HK P2000 Munition (PDF an Bundestags-Innenausschuss September 2014)

auch hier:

https://drive.google.com/file/d/0B9mOc3CaKbGPR2hwQkxrTHVXWm8/edit

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Denkhilfe, falls nötig:

bka kt arnold-denkhilfe

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Alle grün unterstrichenen Bezeichnungen stehen auf dem Schlitten. Linke Seite.

Beispiel: Keine Ländle-Dienstpistole, daher fehlt das Wappen. Aber ansonsten ist alles dran.

 

schlitten beschuss1

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Beweisbetrug im grossen Stil, und es ist nicht „der Verfassungsschutz“… es ist vor Allem das BKA. Es ist die BAW. Es ist die Regierung.

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nur nachrichtlich: Kiesewetters Waffe, genau Dasselbe.

waffe michele bka

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Ist doch klar, dass diese Mischpoke immer weiter lügen muss und lügen wird. Den Medien sei Dank werden sie damit durchkommen. Nur herausreden, das können sie sich dieses Mal nicht. Die Akten machen den Unterschied…

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Es gab niemals Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil Eisenach.

Nach „Blutjogginghose“ und „Ringfahndungs-Wohnmobil“ ist auch der letzte „Beweis“ kaputt. 

Die Spiele am OLG-Stadel werden trotzdem weitergehen. Es steht zuviel auf dem Spiel… 

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Dank an @Anmerkung, der die nachbestellten Schlitten ins Spiel brachte, genau dieses kleine Stück Gehirnsülze fehlte mir noch. Bingo!

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Die Betrüger sitzen beim BKA: Das BKA KT 21-Waffendebakel, Teil 2

Dass die Betrüger beim BKA sitzen, und zwar massgeblich bei der Waffenforensik (KT 21), das ist nicht neu, das ist längst bewiesen. Da die Menschen jedoch ein Kurzzeitgedächtnis haben, muss hier zusammenfassend das ganze rechtsstaatliche Drama nochmals dargestellt werden:

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1. Der laut Gerichtsaussage von Leopold Pfoser  „nicht untersuchte Schalldämpfer der Ceska 83 W04“ wurde genauestens untersucht, es wurde sogar die Dämpfungsleistung in Dezibel (ca 20 dB(A) ) angegeben.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Warum gelogen wurde, das ist klar:

2. Die Alu-Lüge 2006:

Fragen zu den Beschädigungen im Schalldämpfer mussten vermieden werden, hatte doch das BKA 2006 behauptet, die Projektile seien im Alu-Schalldämpfer „angeditscht“, und Spuren des Alus aus dem Schalldämpfer seien auf allen Opferprojektilen seit Turgut 2004 gefunden worden, aber erst nach Ende der Mordserie sei das „rückwirkend ermittelt worden“.

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bka-2

Alu-Spuren vom Schalldämpfer als Ersatz für fehlende Hülsen an den Tatorten, nur 2 Hülsen bei 7 Morden, um die „immer gleiche Waffe“ zu beweisen. Ein nicht tragfähiger Beweis, meine Herren… der schon 2005 „angedacht wurde“, und im Mai 2006 „abgesegnet wurde“ von höchster Stelle?

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3. Die Bogen/Parallel-Riefen Lüge 2008:

„Gerichtsgutachter“ Ruprecht Nennstiel vom BKA KT 21

so wie auch die 2008er Lüge der KT 21-Leute von den speziellen, weltexklusiven Luxik Schweizer Ceska-Riefen auf den Hüsenböden, die auf das …

4. Die „ganz spezielles Produktionsverfahren-Lüge“ 2010:

…“besondere Produktonsverfahren“ nur bei den Schweizer Schalldämpfer- Ceskas (Lüge Uwe Deetz in der Schweiz und bei Aktenzeichen XY 2010) zurückzuführen seien?

ceska-nummern

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/07/mutti-und-die-ceska-denkt-was-ihr-selber-wollt/

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5. Die Hülsen der „Selbstmordschüsse“ im Wohnmobil zu Stregda und die Zuordnung zur Winchester:

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oben voll, unten leer, und darüber im Wohnmobil, das soll eine Hülse sein… niemals.

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Die undokumentierten 2 Pumpgun-Hülsen bzw. Patronen liegen ganz woanders:

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spur b

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beweisstueck_verschwunden (PDF)

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/04/was-da-war-einer-schneller-mit-den-pumpgun-hulsen-beim-bka-zu-tun-hat/

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An den Beinen/Schuhen vom Uwe Mundlos, und nicht an der Sitzgruppe. Alle beide!

Und dazu passt die Tatsache, dass weder auf den beiden Pumpguns noch auf der darin befindlichen Munition noch auf den 2 Hülsen Fingerabdrücke der Uwes gefunden wurden.

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Wer eine Winchester Pumpgun am 6.11.2011 gemeinsam mit 2 „Hülsen“ erhält, und am 15.11.2011 begutachtet, dass die Hülsen keinem Waffensystem zuzuordnen seien, der kann nicht am 22.11.2011 begutachten, sie seien mit der „Selbstmordflinte Winchester“ verschossen worden.

Geht nicht. Geht gar nicht. 

2 Hülsen, Kaliber 12, Spur Nr. 1.4./3.0 und 1.4./11.0

5.3  Schusswaffensystembestimmung

Die auf den Schrothülsen erkennbaren Waffenspuren erlauben keine Aussage zu dem bei der Tatausübung benutzten Waffensystem.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/13/pumpgun-selbstmord-hulsen-erstunken-und-erlogen/

Schrothülsen? Daraus wurden dann innerhalb nur einer Woche Brenneke Flintenlaufgeschosse. 

Eine Woche dauerte es, dann war der Widerstand gebrochen. 22.11.2011.

Geht gar nicht, weil man die Waffe seit dem 6.11.2011 hatte, und das „nicht zuzuordnen zu irgend einer Waffe“ vom 15.11.2011 und das plötzliche Zuordnen zur „Selbstmordwaffe Winchester“ am 22.11.2011 gerade auch im Zusammenhang mit der Russlungen-Selbstmordlüge von Ziercke und Range im Bundestags-Innenausschuss am 21.11.2011 zu sehen ist:

Betrug der Waffenforensiker auf Weisung: Nachproduktion von 2 Hülsen „Flintenlaufgeschoss Brenneke“, die dann zur Selbstmord-Winchester passten. Wer hat da mit der Pumpgun beim BKA herumgeballert? 

(Es gab in Zwickau ganz viel Pumpgun-Schrotmunition, aber kein einziges Brenneke FLG…)

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6. Aus „solche Läufe sind hier nicht bekannt“ wurde die MP Pleter, Teil 1:

Zur Russlungenselbstmordlüge am 21.11.2011 im Bundestag gehört das „passende Auffinden“ einer 9 mm Hülse unbedingt dazu, weil „lebende Uwes vor dem Selbstmord auf die Polizei schossen“.

Also wurde die dazu notwendige Hülse passend am 18.11.2011 erfunden und gefunden:

s1009 manipulierte pleter-schuss-hülse

Das Datum passt auch gut zur Übernahme von PD Menzels „Soko Capron“ durch das BKA am 17.11.2011. Menzel hätte diesen Betrug nicht mitgemacht. Also musste das BKA am 18.11. das LKA Thüringen diese „Lebende Uwes schossen-Hülse“ finden lassen.

Für die Lügen im Bundestag am 21.11.2011. 

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7. Aus „solche Läufe sind hier nicht bekannt“ wurde die MP Pleter, Teil 2:

Wie perfekt das Waffenforensik-Institut von Weltrang betrügt, und wie unbeschreiblich dumm diese Leute agierten, das wurde klar bei der Nachfindung eines Munitionsteiles (Asservat 1.3.45) auf dem Fahrersitz des Wohnmobiles im Frühjahr 2012.

Laufen kann er auch: Leopold Pfoser

WIBOLT-Läufer Leopold Pfoser beim Training

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wie blöd diese Leute sind, und wie dummdreist sie lügen:

– sie haben die MP Pleter 91 seit dem 6.11.2011 vorliegen.

mpleter

– sie bekommen die nacher gefundene Hülse (siehe oben) gefunden am 18.11.2011 angeliefert und ordnen sie der MP Pleter zu.

Sie haben diese MP also untersucht, sonst ginge das ja gar nicht, die Hülse 9 mm zuzuordnen.

Jetzt erhalten sie Monate später (!!!) das Munitionsteil vom Fahrersitz, Asservat 1.3.45, und begutachten:

Ein BKA-KT 21-Gutachten vom März 2012. Das DATUM ist wichtig.

NUR das Datum!

20.3.2012, Gutachten vom 20.3.2012

Dort steht auf dieser Seite:

5.2 Munitionskennzeichnung

Das Tatmunitionsteil erhielt unsere Sammlungsnummer 50029 und wurde damit

dauerhaft gekennzeichnet.

5.3 Schusswaffensystembestimmung

Die auf dem Mantelteil erkennbaren Verfeuerungsspuren erlauben keine Aussage zu

dem bei der Tatausübung benutzten Waffensystem. Derartige Laufmerkmale von
originalen Waffenläufen sind hier nicht bekannt.

Sie können es nicht zuordnen, im März 2012, weil „solche Läufe hier nicht bekannt seien“ !

Was für eine Lüge!

Ihr Dummbatzen, diesen Lauf kanntet ihr doch seit 6. November 2011!

Es ist der Lauf der Maschinenpistole Pleter 91 aus Kroatien, der ihr, KT 21, doch die am 18.11.2011 “passend gefundene Hülse” 9mm S&B zugeordnet hattet!

Wie könnt Ihr denn dann 4 Monate später beim “auf dem Fahrersitz nachgefunden Munitionsteil” diesen Lauf nicht kennen?

1 Tag später ist die Erde eine Scheibe:

Das BKA-KT 21-Wunder folgte wieder nur 1 Tag später:

Zum gezielten Spurenvergleich mit den entsprechenden Vergleichsmunitionsteilen der

im Wohnmobil sichergestellten Waffen, erfolgt eine gesonderte Untersuchung, zu

der ein entsprechendes separates Gutachten erstellt wird (KT21-2011/6171/50).

Und dieses Gutachten, Datum, Freunde, das Datum ist wichtig!
Eingang 6.11.2011, Gutachten vom… 21.3.2012

und dort steht:

aus der Maschinenpistole Pleter 91 verfeuert, deren Lauf am Vortag unbekannt war.
Ist das nicht herrlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/30/die-hulse-9-mm-beweist-lebende-uwes-schossen-mit-mp-auf-die-ersten-polizisten-in-stregda/

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So liebe Leser, jetzt sind Sie hoffentlich ausreichend gerüstet, um im 3. und letzten Teil das Verschwinden der Dienstwaffen von Heilbronn aus dem Wohnmobil zu verkraften.

Tatsächlich wurden dort die Dienstwaffen niemals gefunden, das BKA hat -dankenswerter Weise- seinen Betrug auch gerichtsfest selber dokumentiert, und zwar in den bereits im September an den Bundestags-Innenausschuss übersendeten Waffengutachten.

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Verschwörung? Theorie? Nein, Verschwörungspraxis! Das Dienstwaffendebakel Teil 1

Sehr viele Reaktionen gab es aufgrund der gestrigen Verschwörungstheorie, wobei man zuerst mal verstehen muss, dass der NSU eine staatliche Verschwörungstheorie ist, und zwar seit seiner Geburt Anfang November 2011.

Theorie deshalb, weil der NSU durch Nichts bewiesen ist:

Das BKA hat auch eine Verschwörungstheorie erschaffen, im Auftrag der Bundesanwaltschaft, dem Staatsanwalt der Regierung: 3 Neonazis aus Jena lebten fast 14 Jahre lang im Untergrund, völlig isoliert, und begingen zahlreiche schwere Kapitalverbrechen: 10 Morde, 14 Bankraube, 2 Sprengstoffanschläge in Köln. Taschenlampe in Nürnberg 1999 exklusive.

Diese Verschwörungstheorie ist zur Wahrheit geworden durch kriminalistische Polizeiarbeit, durch harte Fakten:

Und noch mal: Zur Polizeiarbeit gehört Hypothesenbildung. Das ist Kriminalistik im eigentlichen Sinne.

Protokoll Nr. 21, Seite 14

Zeuge Jörg Ziercke:

An den Tatorten wurden kaum verwertbare Spuren gefunden, keine Haare, keine DNA, kein Blut. Direkte Tatzeugen gab es keine, und auch die Wahrnehmungen der Zeugen in Tatortnähe erbrachten leider nur wenig belastbare Informationen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/der-nsu-ist-eine-verschworungstheorie/

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Staatlich deshalb, weil die Lügenpresse die Verschwörungstheorie stützt, statt sie zu demaskieren.

Staatlich auch deshalb, weil alle staatlichen Organe mitmachten: Parlamentarische Untersuchungsausschüsse, Regierung und Opposition, in allen Ländern wie im Bund.

Die Zivilgesellschaft sprach, vielfältig wie sie angeblich ist, brav mit nur einer Stimme die vorgegebene NSU-Staats-VT nach und warf die Unschuldsvermutung über Bord. Die Verfassung übrigens gleich mit, es sind eben nicht alle Menschen vor dem Gesetz gleich. „Nazis“ schon gleich gar nicht. §1 Absatz 1 der Verfassung wurde schlicht abgeschafft, das schien verschmerzbar zu sein: Kein Preis zu hoch im K(r)ampf gegen Rechts.

lügenpresse2

Die Variante NSU-Staats-VT 2.0 (ganz viele Helfer und Mitmörder, Auskundschafter etc an allen Tatorten, keiner wollte die 600.000 Euro Belohnung haben…) wird ebenso gestützt von der gelenkten Presse, wie die NSU VT 1.0 gestützt wurde, die da heisst „isolierte Terrorkleinstzelle der Anklage BMZ“ ,und wie die Medien auch in den Jahren vor 2011 die „Mafia-Düstere Parallelwelt-Mordserie“ dem Publikum verkauft hatte.

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Das muss man mal ganz zuerst kapiert haben. Die vielgelobte, jedoch absolut beschränkte Otto Brenner Stiftungs-Studie beschreibt den ISTZUSTAND, obwohl sie vorgibt, den DAMALIGEN Zustand zu beschreiben (ach wie böse und einseitig war doch „Dönermorde-Berichterstattung“ und OK-Mordserie in der „Düsteren Parallelwelt“, ach wie sehr folgte doch die Presse den Sprachregelungen des Staates, ach wirklich, und seit Nov 2011 tut sie das ganz genauso, was für ein Witz!). 

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„Meine VT“ geht also von bestimmten Prämissen aus, wie sie Anmerkung sehr gut zusammengefasst hat:

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NSU: Das Paradoxon der Heilbronner Dienstwaffen

Vorab. Die schönste Verschwörungstheorie, die jemals zum NSU veröffentlicht wurde, stammt von einem, der von so ziemlich allen Publizisten der Jüngstzeit als Verschwörungstheoretiker aus der rechten Ecke bezeichnet wird. Sie hat einen Vorteil. Exakt so, wie dargestellt, ist es auch passiert. Verschwörung deswegen, weil sich ein Kreis von Personen zum Nachteil von zwei Leichen und einer Überlebenden verschworen haben, Leichenschändung inklusive, denn nichts anders ist es, wenn denen Verbrechen angelastet werden, mit denen sie nie etwas zu tun hatten.
Die heute veröffentliche Verschwörungstheorie hat einen großen Nachteil.

Sie ist nicht krude.

Die Umfang der Akten im Prozeß gegen Beate Zschäpe und weitere Angeklagte ist dermaßen groß, daß es nicht wundert, wenn auch knapp drei Jahre nach deren Redaktionsschluß eine Unmenge an Widersprüchen, Fehlern und Unterlassungen gefunden werden, die ein Abbild des ganz normalen Polizeialltags darstellen, gemixt mit einer kleinen Prise Strafvereitelung im Amt, was aber auch normaler Polizeialltag ist, insofern nicht verwundert.

Wie könnte man das Paradoxon der Dienstwaffen von Kiesewetter und Arnold am besten beschreiben? In einem Satz? Geht wohl nicht.

Schwierige Kiste, aber wir versuchen es. Polizeidirektor Menzel war es, der in den Indianerschrei in die Fernsehkameras und Mikros artikulierte.

Wir haben die Schweine, die unsere Michelle ermordet haben. Wir haben ihre Dienstwaffe im Wohnmobil gefunden.

Im Jahr 2015 will man davon nichts mehr wissen und hören. Der Polizistenmord von Heilbronn ist im Gesamtumfang der Anklage ganz weit in den Hintergrund getreten und niemand will mehr dran rühren. Man ist regelrecht froh, daß er still im Prozeßgeschehen ruht.

Genau diese Pressekonferenz, dieser Unterton, die Resonanzschwingungen, die Menzel auslöste, ließen damals unseren kleinen Zeh zucken, denn das alles war eine Spur zu dick, etwas zu spät und zu staatsräsonal aufgetragen, so daß die Geschichte von Anfang nicht stimmen konnte.

Klappe zu Affe tot, hatten wir damals behauptet und uns in genau diesem Punkt geirrt. Nein, die Narretei ging jetzt erst richtig los.

Man nutzte zwei Tote, die niemand suchte und niemand außer die Eltern vermißte, um ihnen im Nachgang alle bis dato ungelösten und nicht zu lösen dürfenden Verbrechen nachträglich anzudichten, um die polizeiliche Buchhaltung sauber zu kriegen.

Wenn Politiker, Beamte und Polizisten selber zu Verbrechern werden, dann verhalten sie sich auch wie Verbrecher und machen einen Fehler nach dem anderen, da sie wissen, daß sie jetzt verbrecherisch tätig sind, es aber im Gewand ihrer dienstlichen Amtsausübung tun. Das beißt sich. Das kommt irgendwann raus, da es dokumentiert werden muß.

So wundert es dann nicht, daß es bei den Dienstwaffen der beiden Polizisten großen Aufklärungsbedarf gibt. Heute noch.

Das Paradoxon, die scheinbar nicht auflösbaren Widersprüche, lassen sich in folgenden Punkten zusammenfassen.

1. Der Fund beider Dienstwaffen ist in den veröffentlichten Akten nicht ausreichend dokumentiert. Es gibt in den veröffentlichten Akten keine forensisch stichhaltigen Großaufnahmen der beiden Pistolen H&K P2000.

2. Eine H&K P2000 kann an wenigstens drei Stellen die Waffennummer und Beschußzeichen eingestanzt haben, auf dem Schlitten, linksseitig, auf dem Lauf rechtsseitig und unterhalb des Griffstücks (Abzugs). Wenigstens die beiden erstgenannten sind Pflicht. In den veröffentlichten Akten ist aber nur die linksseitige Waffennummer belegt. Großaufnahmen aller relevanten Waffenteile, auch im demontierten Zustand, sind Fehlanzeige.

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dokumentierte Nummer links:

kein v5 kein dao sondern ne 1

„vergessene Nummer“ rechts:

mk1

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Das wirft ein Problem auf. Es kann sich bei der unter dem Brandschutt auf dem Tisch des Wohnmobils gefundenen Waffe sehr wohl um eine H&K P2000 gehandelt haben, die aber eine gänzlich andere Waffennummer trug. Durch einen Tippfehler bei der Recherche wurde Kiesewetter als letzter berechtigter Nutzer der Waffe ausgewürfelt, was die Polizei natürlich zu hektischen Aktivitäten veranlaßte.

Einen Tag später waren die Würfel längst gefallen, was man mit den beiden Toten im Wohnmobil anstellen wird.

Insofern war es erforderlich, daß eine zweite Dienstwaffe geordert wurde, die man wie auf einem Präsentierteller in der Badzelle des Wohnmobils präsentierte. Großaufnahme auch hier Fehlanzeige.

arnoldhk
Wenigstens hatte man nun beide Dienstwaffen. Die Frage, die vor Ziercke stand, war aber eine andere. Würden denn alle dicht halten, die an dem Schmierentheater mitgewirkt hatten? So verwundert es nicht, daß wiederum binnen 4 Tagen, das Thema Heilbronn vollständig weggebogen wurde, um es mit der Präsentation der ultimativen deutschen Mörderwaffe seit dem Autobahnbau zu ersetzen. Die Ceska 83 erblickte das Licht der Powerpointfolien.3. Damit sind dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Man muß nur einen ungestanzten Schlitten der Pistole neu ordern, die gewünschten Daten stanzen und gut ist. Dann stimmt auch, was der Menzel erzählt hat. Auf den Beschuß der Waffe verzichtet man lieber, dokumentiert nur den Schlitten.

Merkt ja keiner.
[doch. Einer hat´s bemerkt 😉 ]
Dann ist es ein Leichtes, den Mord an Kiesewetter und den Mordversuch an Arnold zwei Leichen in die Schuhe zu schieben, die sich nicht wehren können.Will heißen, das Paradoxon der beiden Dienstwaffen vom Mordanschlag in Heilbronn besteht darin, daß sie in den zur Verfügung stehenden Akten nicht forensisch unangreifbar dokumentiert sind, sondern eher im Gegenteil, sehr lückenhaft und damit Nachfrage fordernd, denn so, wie sie dokumentiert sind, sehr sparsam, schimmert auf jedem zweiten Aktenblatt der Betrugsversuch hindurch, daß die Bundesanwaltschaft mit Tupperware eingedeckt wurde.

v5
Als Beleg haben sie eine dokumentierte Waffennummer, linksseitig. Der Rest sind Weihrauch und Wunderkerzen, mit denen ein schönes Simsalabim, „wir haben die Schweine, die unsere Michelle umgebracht haben“, vergöttert wird.Fragen tut aber keiner.

Man muß sich immer wieder den Gesamtpreis vor Augen führen, um den es geht, die Gründung einer terroristischen Vereinigung, 10 Morde, zwei Banküberfälle, wenigstens ein Bombenanschlag, eine schwere Brandstiftung und die Anfertigung einer „Bekenntnis-DVD“ ohne Bekenntnis. Da darf man dann doch erwarten, daß ein Minimum an solider Aktenarbeit am Gericht vorgelegt wird, sofern man nicht Bananendemokratie gescholten werden will.

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Und genau an dieser Stelle, nämlich mit den Gutachten des BKA zu den Heilbronner Dienstwaffen geht es dann weiter. Heute.

Die Anzahl der Banküberfälle muss unser guter @Anmerkung nochmals nachzählen, laut Anklage sind es um die 15 Stück… bei den Bomben bin ich nicht sicher, ob es 2 oder 3 sind…Taschenlampe 1998 in Nürnberg ist „gebongt“, oder nicht?

Der NSU ist eine Verschwörungstheorie des Staates, von Anfang an durch die Lügenpresse verkauft, sie ist eine unbewiesene Staatspropaganda.

Ob nun 3er Zelle oder mehr NSU, eine Staats-VT ist der NSU in jedem Fall. Propaganda für den guten Zweck…der alle Mittel heiligt?

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Leeres Protokoll signiert, „Schreibt rein was ihr wollt!“ ?

Den grössten Gag des heutigen Tages aus dem OLG-Stadel findet man nur bei Twitter:

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tw0

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Es geht um Bernd Tödter:

bernd tödter

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In der Presse fehlt das Unterschreiben des leeren Protokolles durchgängig:

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T. soll sich in früheren Aussagen mit Verbindungen zu den mutmaßlichen NSU-Terroristen gerühmt haben. Er habe in Kassel und auch in Zwickau unmittelbarem Kontakt zu dem NSU-Trio unterhalten, erklärte er. Allerdings zweifelten die Ermittler damals an seiner Glaubwürdigkeit. Die Anwälte der Familie Yozgat erhofften sich von seiner Aussage „Aufklärung zu den Dingen, die von T. selber in seinen Vernehmungen angegeben wurden“.
Der Richter hielt T. Vernehmungen von Polizei und Staatsanwaltschaft vor. Demnach habe er die Männer des NSU-Trios im März 2006 am Bahnhof abgeholt und sei mit ihnen zu einer Geburtstagsfeier gefahren. Er habe auch gewusst, dass die beiden am Tag des Mordes in Kassel gewesen seien. Beides bestritt er im Zeugenstand.
Er kenne die mutmaßlichen NSU-Terroristen nicht, die Vernehmer hätten ihm das in den Mund gelegt. Er habe auch kein Protokoll unterschrieben, sagte er. Der Richter zeigte ihm aber eine Niederschrift, unter der sein handschriftlicher Name zu erkennen war. Darauf sagte er, es handele sich um seine Unterschrift.

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In der Presse fehlt das Unterschreiben des leeren Protokolles durchgängig:

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Der Skinhead erzählte, er habe im März 2006 Mundlos und Böhnhardt am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe abgeholt. Dabei seien sie von Polizisten in Zivil fotografiert worden. Später seien Mundlos und Böhnhardt mit sieben weiteren Leuten zu einer Geburtstagsfeier gekommen, bei der die Band Oidoxie gespielt habe. Und er wisse, wer Mundlos und Böhnhardt nach Kassel eingeladen habe und wo sie übernachteten.

Bernd T. berichtete den Beamten auch, er habe zwischen 2003 und 2005 mehrfach seinen Bruder in Zwickau besucht. Bei einem Konzert in einer Garage habe er da auch Mundlos und Böhnhardt getroffen. Die beiden Terroristen wohnten seit dem Sommer 2000 gemeinsam mit Beate Zschäpe in der sächsischen Stadt.

Vor Gericht bestreitet Bernd T. nun fast alles, was ihm Richter Götzl aus den früheren Aussagen vorhält. Er kenne Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe nicht, die Polizisten hätten ihm Worte in den Mund gelegt. Oft  behauptet er auch, was in den Protokollen stehe, habe er gar nicht gesagt. Und der Brief an den Verfassungsschutz sei nur „ein Spaß“ gewesen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-185-tag-auftritt-des-anfuehrers-der-neonazi-gruppe-sturm-18/11358354.html

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In der Presse fehlt das Unterschreiben des leeren Protokolles durchgängig:

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Die Befragung wird ein zähes Stück Arbeit: Feiern mit Mundlos und Böhnhardt schon 2006 in Kassel und vorher in Zwickau? Keine Erinnerung, kenne die Leute nicht, antwortet T. auf die Vorhalte vom Richter. Das habe er nie gesagt, das sei ihm in den Mund geschoben worden, das habe er vergessen, da könne er keine Aussagen machen.

T.s Anworten werden knapper und sicherer, er hält seine Linie eisern durch. Am Mittwoch unterbricht der Richter die Sitzung. Die Vernehmung von Bernd T. soll am Donnerstag weitergehen.

http://www.hna.de/kassel/stadt-kassel/bernd-weiss-nichts-beate-zschaepe-gaehnt-4723773.html

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In der Presse fehlt das Unterschreiben des leeren Protokolles durchgängig.

Warum denn nur?

Bühnenreife Leistung, darum gibt es wohl am Donnerstag eine Zugabe.

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Ein schnöder Ablesefehler liess die Schwaben am 5.11.2011 anreisen? 110 oder 118 statt 116 ?

Nichts ist so verrückt wie das Leben… oder auch: Murphy´s law. Shit happens.

Unter diesem Motto läuft der Blogbeitrag, und da ich heute 49 Jahre alt geworden bin, leiste ich mir den.

Kamen die 6 Kollegen aus Stuttgart aufgrund eines schnöden Nummern-Ablesefehlers am 5.11.2011 in Gotha bei PD Menzel angerauscht? Oder hatte man sich schlicht in der Hektik des 4.11.2011 vertippt, als man die Waffennummer aus dem Wohnmobil im INPOL eintippte, in all der Hektik, verschuldet durch Banküberfall in Eisenach, den Fund der beiden Toten im Wohnmobil, die Fahndung nach dem 3. Mann?

Es spukt seit längerer Zeit in meinem Kopf herum, das komische Ding mit der falsch abgelesenen oder falsch eingetippten Seriennummer.

Deshalb:

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tisch nummer 2

tisch nummer falsch

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Die Grossaufnahmen, später gemacht, zeigen -logisch- die richtige Nummer auf der rechten Seite:

mk1

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Diese Fotos entstanden erst nachdem man sich gemeinsam entschieden hatte, umzudisponieren?

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Die Schwaben habe das lediglich „hingebetet“: Arnolds Nummer ist das klar nicht.

schwaben gut oder blödsinn

Das ist erkennbar falsch. Schauen Sie hin! Das stimmt nicht, nie und nimmer! Wenn, dann ist da eine 69 am Ende. 69 ist Kiesewetter. aber nie und nimmer steht da ne 14 am Ende. Aber erkennbar ist da gar nichts… das ist irgend eine Nummer.

Was steht da auf dem Schlitten? Linke Seite!

eine teils unlesbare Nummer, die auf 1 endet.

kein v5 kein dao sondern ne 1

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Was muss dort stehen?

Eine Nummer, die mit /V5 endet.

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v5

Und die bei der „verspäteten Waffe Arnold“ auch recht klar zu erkennen ist: /V5

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waffe ma-v5

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Wenn also KHM Ronald Köllner korrekt am OLG ausgesagt hat, dass man vor dem Abtransport des Wohnmobils die Waffe Arnold entnommen habe, und diese Waffennummer gegen 16 Uhr im INPOL überprüft wurde, und das mit einem Ablese- oder Eintippfehler, dann wäre das LKA Stuttgart-Vorauskommando am Morgen des 5.11.2011 wegen „falschem Alarm“ angekommen in Gotha.

Das ist derart irre, das könnte glatt stimmen 😉

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Und dann stand man da, bzw. man sass beisammen, mit Zielfahnder Wunderlich etc pp, PD Menzel, evtl. das Erfurter Innenministerium dabei, die 6 Schwaben von der Soko Parkplatz, und fragte sich… „was nun?

Keine Bankraubbeute, kein Wohnmobil-Zündschlüssel, nur 2 Leichen ohne Zusammenhang mit dem Bankraub, so verlautbarte aus der gleichzeitig stattfindenden Obduktion, die Klamotten im Wohnmobil passten auch nicht, da stand man ganz schön blöde da, zumal der gesehene dritte Mann mit den langen Haaren auch nicht gefunden worden war, und es keine Langhaarperücken im Wohnmobil gab… bei Mundlos und (wahrscheinlich) Böhnhardt. „Uwes Beate“ hatte die Eltern angerufen just an diesem Morgen, und Vater Mundlos hatte sich prompt an die Polizei gewandt.

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Und dann disponierte man um…

– man besorgte eine Bankraubbeute und vereinbarte, niemals die Stregdaer zu vernehmen, die den 3. Mann aus dem Fahrerhaus hatten wegeilen sehen.

– langhaarige Bankräuber mussten möglichst „unterm Teppich gehalten werden“, vor Allem bei Rentner Egon Stutzke.

– man besorgte 100 Euro-Scheine, 20 Mille, LZBBK aus Stuttgart von 2007, als Arnstädter Bankraub, der nur 15.000 Euro Beute insgesamt hatte… sagte ich bereits, Shit happens?

– leider war übers Wochenende nicht soviel Sparkassengeld mit Banderolen aufzutreiben, jedoch gelang es, die 70 Mille mit Geldbündeln samt Postbank-Banderolen zu ergänzen. Fehlende Fingerabdrücke der Toten darauf, fehlende Fingerabdrücke auf der Pennytüte, danach würde niemand fragen…

– man ärgerte sich gemeinsam, dass man wegen voreiligem Abtransport der beiden Leichen keine Fingerabdrücke der Toten auf Waffen etc mehr auftragen konnte.

– dumm auch, dass am Wohnmobil-Lenkrad keine Uwes-DNA oder gar Fingerabdrücke zu finden waren. Aber Umlagerung der Leichen, das besser gar nicht erst zum Thema machen… lieber ein paar Waffen reintun… viel hilft viel… 2 oder 3 Schussgeräusche, da müssten Mayer und Seewald halt ein wenig flexibel sein… nie „im Feuer explodierende Munition“ erwähnen, niemals!

– 2 Uwe-Fahrräder besorgte man, leider Uwes-DNA-frei aus Zwickau, den fehlenden Fahrzeugschein bei der Zulassungsstelle, kurz vor dem 11.11.2011. Da fand man ihn dann. Den Mundlos Pass besorgte man in Dresden, Hausdurchsuchung am 7.11.2011 bei Burkhardt. Der Vermieter des Wohnmobiles spielte mit. Notgedrungen, obwohl er Holger Gerlach als Anmieter erkannte, auch vor Gericht. Die Brillen im Wohnmobil etc bloss nicht mit Gerlach und Spielzeug und Sandalen ja nicht mit Gerlachs oder Emingers Kindern abgleichen, das würde man schon hinbiegen.

– das Registriergeld 1000 Euro besorgte man aus einer anderen Filiale der Sparkassen in Eisenach, das hatte jede Filiale bereitliegen.

– man besorgte Sturmhauben, was annähernd passend gelang, hüstel, und man besorgte ähnliche Klamotten, die man dann später noch weiter perfektionierte. Das hatte Zeit…

– man bestellte beim Hersteller die passenden Seriennummern-Waffen nach. Als Großabnehmer konnte das Land Baden-Württemberg das leicht in die Wege leiten, es dauerte nur etwas länger als gedacht. Die Zigeuner würden weiterhin die Klappe halten, das würde man dem ollen Adolf Heilig schon verklickern… man würde später den Thüringer Innenminister zum ZdS&R schicken, wenn alles geklappt habe würde…

– das BKA signalisierte telefonisch „Hilfe“ bei der Begutachtung, aber Menzels Soko Capron solle erstmal alleine mit der Tatortgruppe des LKA loslegen, LKA Stuttgart solle gutachterlich mithelfen, man übernähme dann etwas später… das sei besser, denn die eigenen zuverlässigen Leute seien ab Morgen in Zwickau beschäftigt… dort müsse zuerst Grosses geleistet werden…

– man deponierte im Haus in Zwickau die Handschliessen mit der passenden Nummer Kiesewetter, einschlagen konnte man die passende Nummer bei der BFE in Böblingen, oder auch vor Ort, weshalb dann „Tatortberechtigte“ (Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart etc.) nachnominiert werden mussten, deren DNA man an beiden Tatorten fand. Auch an den Heilbronner Mordwaffen, aber da musste man statt als Tatortberechtigter als „unbekannte Personen P1 und P4“ laufen.

– eine Ceska 70 und einen Revolver als Ü-Cam-ähnliche Bankraubwaffen zu deponieren, das gelang fast ohne Fehler. Das Blut des Filialleiters fehlte zwar, dafür gelangte jeweils eine unbekannte DNA drauf. Shit happens, der dann mittels Probenvertauschung bei der 3. Runde  bei KHK Peter Braun und KOK Michel Lotz entschärft werden musste. Man würde die Bankraubspuren schlicht gar nicht erst mit den Toten abgleichen. Jedenfalls nicht 2011. Arnstadt war schon Pleite genug…da passte rein gar nichts.

– Reizstoffsprühgeräte und Taschenlampen… ohne eingeprägte BFE-Nummern zu beschaffen war einfach. Ein Anruf in Böblingen genügte.

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Der PD Menzel fand das alles gar nicht witzig, und sabotierte wo er konnte:

– er vergass am 7.11.2011 die Dienstwaffe Arnold bei der Pressekonferenz. Stuttgart musste die Mittags nachmelden.

– er erzählte Blödsinn in Erfurt beim NSU-Ausschuss, er wiederholte dort den Blödsinn den er dem OLG erzählt hatte, aber niemand wollte das zur Kenntnis nehmen, dass es Blödsinn war.

– er wies an, dass kein einziges Polizeipistolen-Foto in seine Tatort-Dokumentation geriet. (die Tatort-Polizei-Mappe Gotha 6.11.-16.11.2011 enthält tatsächlich alle Wohnmobil-Waffen, aber kein einziges Dienstwaffenfoto)

– er gab mehrfach verdeckte Hinweise auf die Feuerwehrfotos, die die Wahrheit von der Auffindesituation des Wohnmobiles mit den beiden Leichen enthielten. Beschlagnahmt hat diese Spiecherkarte übriges KOK Michael Lotz, nicht etwa PD Menzel. Lotz steht aber unter höher angesiedelter Beamter Schutz. Feuerwehrleute würde man einfach nie vorladen, nie vernehmen, dann passte das schon…

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Und so wurde die leere Hülle befüllt. Die hiess:

Nach Bankraub 2 Leichen im Wohnmobil brennend aufgefunden, kein Zusammenhang mit dem Bankraub erkennbar.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/17/die-obduktion-der-toten-aus-dem-wohnmobil-ergab-keinen-zusammenhang-mit-dem-uberfall/

Zuerst wurde diese Hülle, Udo Schulze nennt sie einen Trichter, in den alles reingeschüttet wurde, was man endlich loswerden wollte, mit „Heilbronn“ befüllt, das geschah durch das LKA Thüringen und das LKA Stuttgart, mit freundlicher Unterstützung des BKA, derer man sich frühzeitig versichert hatte, und als Zusatzfüllung kamen dann „Bekenner-DVDs“ und Döner-Mordwaffen in Zwickau dazu.

Das mit den geheimdienstlich-mafiösen (vorwiegenden) Kurdenmorden, das ist ganz sicher eine BKA-dirigierte Geschichte… denn das ging ohne Innenministerium und Kanzleramt ganz sicher nicht ab. Die Vorbereitungen dazu setzten am 5.11.2011 ein, als Paulchen Panther DVDs verschickt werden sollten, aber irgend ein Trottel die Vorgängerversionen „Noie Werte“ versendete, die man dann mühsam wieder aus dem Wohnmobil entfernen und bei den Empfängern sicherstellen musste.

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Dies ist eine VT, eine Verschwörungstheorie, welche ohne jede Verschwörung der Polizei vor dem 4.11.2011 auskommt. Diese Verschwörung fängt (bei dieser VT) erst am 5.11.2011 in Gotha an. In dieser VT hat die Polizei rein garnichts mit dem wahrscheinlichen Doppelmord zu Lasten der Uwes zu tun.

Die Inszenierung des 4.11.2011 in Eisenach und in Zwickau gab es, und das war eine tödliche Verschwörung. Nur wer die Verschwörer sind, das harrt der Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft Meiningen -eher nicht dynamisch und mit wenig Druck, so sollte man zurecht vermuten dürfen- betrieben werden. Dort läuft seit 2011 ein Todesermittlungsverfahren Uwe M und Uwe B betreffend. Ende 2014 war es noch nicht abgeschlossen. 3 SAT hat davon berichtet.

Wo die Ermittlung ansetzen muss, das ist bekannt: In Gotha, und zwar im Jahr 2008. Ansetzen muss man bei dem Polizisten, der 2008 die Löschung der Daten beim BKA zu Uwe Böhnhardt verhinderte, aber die Löschung der Daten zu Mundlos und zu Zschäpe nicht. Dort genau liegt der Startpunkt dessen, was am 4.11.2011 von einer kleinen Gruppe Krimineller durchgezogen wurde, und ohne die Helfer aus Sachsen (Eminger, Dienelt, Starke, die Handwerker Portleroi und Kaul) nicht funktionieren konnte. Ob Bandidos dabei mithalfen, Hubeny und Andere, das ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Da müsste man auch Sandra L., „Mausi1“ befragen, deren Profildaten auf dem Computer „Zschäpe“ EDV 01 gefunden wurden, ein Profil welches noch 2013 genutzt wurde; Zschäpe scheidet also aus.

Wer diese Leute „unter Vertrag hatte“, bei dem ist man goldrichtig. Ein Polizist aus der PD Gotha, der 2008 dort war, und danach versetzt wurde. PD Menzel scheidet aus, der kam erst 2009 nach Gotha. Mein Favorit wäre ein SEK-Beamter, der am 5.11.2011 per Hubschrauber bei Gerlach in Lauenau Pass und Führerschein besorgte, und der gerne Speicherkarten der Feuerwehr beschlagnahmt, aber man muss auch einen Polizeioffizier damals in Gotha in Betracht ziehen, der dann zum Verfassungsschutz wechselte. Das sind die Anfasser. Sie liegen offen da…

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Und auch wenn sich das vielleicht ganz gut anhört, und alles ganz gut zu den Fakten passen mag, vergessen Sie niemals: Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Fakten und Akten, und ab und zu auch mal ein paar Theorien…

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Die verspätete Dienstpistole des Martin Arnold und das Seriennummern-Bingo des BKA

Auf dem Schlussbild der Paulchen-Videos ist die Nummer der Dienstwaffe auf der „falschen Seite“ eingeschlagen und nicht erkennbar.

Das „nicht erkennbar“ wurde uns vom LKA Stuttgart bewiesen, das „Waffe Arnold“ erkannte, und vom BKA anhand der hochauflösenden Fotos auf der Schuttfestplatte EDV 11 widerlegt wurde: Kiesewetters Waffe.

LKA Stuttgart:

waffe arnold

BKA:

waffe kiese

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/07/das-schlussbild-des-bekennervideos-zeigt-eine-dienstwaffe-aus-heilbronn/

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Das Ganze hat durchaus „Verteidiger-Elfmeter-Potential“, ohne Torwart sogar, aber man ging im OLG-Stadel sehr elegant darüber hinweg: Als Richter Götzl den Videoauswerter des BKA fragte, welche Waffe denn da im Video gezeigt werde, sagte der Beamte, er habe gehört, es sei wohl Kiesewetters Waffe gewesen. (lies: nicht erkennbar…)

Ihm sei zugetragen worden, dass die gezeigte Waffe im Abspann des Videos dieselbe Dienstnummer habe wie die Waffe von Kiesewetter.

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-43-verhandlungstag-8-oktober-2013/

Die Verteidigung hatte dazu -wie immer- keine einzige echte Frage. Das LKA Stuttgart begutachtete doch Waffe Arnold, das kam jedoch nicht zur Sprache. Es kam nur dummes Zeugs:

RAin Sturm, Verteidigerin von Zschäpe, fragt ob denn DVDs von “Paulchen Panther” gefunden worden seien. Le. sagt, am 12. November 2011 sei die Spurensicherung noch nicht abgeschlossen gewesen, er habe keine weiteren Auswertungen vorgenommen. Auf Frage von Sturm sagt Le., die Formulierung, dass möglicherweise Leute aus dem Umfeld als Repräsentanten das Video erstellt hätten, sei zu dem Zeitpunkt lediglich eine Hypothese gewesen. Die Vernehmung endet um 10.32 Uhr.

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Da bleiben dem Beobachter und Analysten nur wenige Interpretationsvarianten: Unkenntnis der Akten, oder sie ist eine Komödiantin. Schauspielerin ist sie auf jeden Fall.

Vielleicht muss man die Münchner Prozess-Soap als Slapstick begreifen, um sie wirklich verstehen zu können.

http://julius-hensel.com/2015/02/gespenster/

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Das BKA-Waffengutachterlabor KT 21 fand nur jeweils EINE  Seriennummer auf den analysierten Waffen, und zwar links, während auf dem Videoschlussbild die Nummer rechts eingeschlagen ist, auf den hochauflösenden Fotos ebenfalls.

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waffe michele bka waffe arnold bka

Es ist klar, dass die P2000-Pistolen tatsächlich die Nummer links auf dem Schlitten eingeschlagen haben, die Nummer ist tatsächlich auch rechts auf dem Griffstück/Lauf eingeschlagen, wie man unschwer sehen kann:

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Es stellt sich also die Frage, warum das BKA KT 21 nur 1 Waffennummer je Pistole „gefunden hat“, wenn doch die Nummer in jeder Pistole mehrfach eingeschlagen ist, wie man unschwer bei Google via Bildersuche feststellen kann.

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Warum ist das so?

Warum „fand“ KT 21 nur die Nummer links, aber nicht die Nummer auf dem Lauf/Griffstück?

Haben Dienstwaffen des Landes Baden/Württemberg keine Seriennummern auf dem Griffstück, sondern nur solche auf dem Verschluss/Schlitten?

Oder geht es um den „Beweis NSU Video-Schlussbild“?

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Analogie?

Warum steht im Nummernwiederherstellungs-Gutachten zur Ceska 83 W04 die Nummer FALSCH zugeordnet auf dem Lauf, wo sie doch auf dem Griffstück wiederhergestellt wurde?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/06/hat-die-zwickauer-ceska-83-den-originalen-lauf/

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Und was hat diese „Schlamperei des BKA“ mit konstruierten Waffennachweisen zu tun?

Nichts?

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Vielleicht hilft es bei den Überlegungen sich zu verdeutlichen, wann und wie diese Dienstwaffen verkündet, untersucht und begutachtet wurden.

Auffindung: Man sagt, am 4.11.2011 im Wohnmobil, gegen 16 Uhr via INPOL erkannt. PD Menzel sagt „Kiesewetter“, PHM Köllner sagt „Arnold“. Vor Gericht, Beide, auch dieser Elfmeter wurde nicht genutzt…

Problem: Keine einzige Großaufnahme der Waffen im Wohnmobil vorhanden in den Akten. Es ist nicht der Beweis erbracht, welche Waffen dort tatsächlich lagen, und die Magazinfeder auf dem toten Uwe Böhnhardt war nachweislich FALSCH und musste daher vom BKA zum Elektronikbauteil umdefiniert und in den Akten FALSCH einsortiert werden.

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Einsendung zum BKA: Am 6.11.2011 dort angekommen, beide Dienstwaffen. Wie alle anderen Wohnmobil-Waffen auch. Steht auf Seite 1 aller Gutachten. (Trotzdem waren die 2 „Pumpgun-Selbstmordhülsen“ am 15.11.2011 keiner Waffe zuordbar, am 22.11.2011 jedoch der Winchester… kleiner Insider-Gag speziell für den Herrn T. L.)

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Verkündung: In der Pressekonferenz in Erfurt am 7.11.2011 durch PD Menzel, Waffe Kiesewetter, Menzel vergass die Waffe Arnold.

Schlagzeile bundesweit:

spon7-11-11

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-dienstwaffe-von-erschossener-beamtin-gefunden-a-796355.html

Der NSU war noch unbekannt, Pauchen-Videos und Ceska 83 ebenfalls, Frau Zschäpe war noch „flüchtig“:

Die am Freitag tot in dem Fahrzeug aufgefundenen Männer wohnten ersten Erkenntnissen zufolge in einem Haus in Zwickau. Hier ereignete sich am Sonntag eine Explosion. Am Freitag waren die Geldinstitute überfallen worden.

Die Polizei prüft jetzt einen Zusammenhang zwischen dem Bankraub und der Explosion in Zwickau. Die beiden Männer hätten gemeinsam mit einer Frau in der Zwickauer Wohnung gelebt, hieß es. Die 36-Jährige habe die Wohnung kurz vor der Explosion verlassen. Nach ihr werde gefahndet.

Das Wohnmobil sei mehrmals in Zwickau gesehen worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Typ und Lackierung des Autos stimmten laut Zeugenhinweisen mit dem Fahrzeug in Stregda überein.

Spiegel

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Stuttgart meldet nach, Mittags: Aber die Waffe vom Arnold doch auch!!!

Die Schlagzeilen bleiben, aber Text wird ergänzt: BEIDE Dienstwaffen gefunden.

Ist das nun Comedy vom Feinsten, oder nicht? Sehen Sie sich die PK an, Menzel hatte wirklich die Waffe Arnold am Morgen vergessen. Stuttgart musste nachmelden. Es ist kein Scherz.Aber lustig ist es dennoch… ich finde es famos.

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Die vollständigen Gutachten des BKA zu beiden Dienstwaffen sind seit September 2014 (Schreiben des AK NSU an den Bundestags-Innenausschuss) veröffentlicht: https://drive.google.com/file/d/0B9mOc3CaKbGPR2hwQkxrTHVXWm8/edit 

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Und da fällt etwas auf: Das erheblich verspätete Gutachten der Dienstwaffe Arnolds:

arnold2000 michele2000

Beide Waffen kommen am 6.11.2011 beim BKA an, aber das Gutachten zur Waffe Arnold datiert vom 10.01.2012, während das von Kiesewetters Waffe vom 24.11.2011 datiert. Verkündet am 7.11.2011, BEIDE, eine in Erfurt und dann noch eine in Stuttgart, aber nicht geprüft zuvor?

Wie bei der Ceska 83 W04 am 11.11.2011 ? Ungeprüft verkündet?

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Fragen an das BKA:

– ist es nicht so, dass lediglich eine Waffe im Wohnmobil gefunden wurde, und zwar eine H&K P2000, oder ein ähnliches Modell von der Firma Heckler&Koch, aber die Magazinfeder auf der Leiche nicht passte zu einer Dienstwaffe des Landes Baden-Württemberg?

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– ist es als Eingeständnis zu werten, dass KHK Gabriele Queda diese falsche, zerbrochene (jemand latschte drauf beim Bergen der Leichen) Magazinfeder zu 2 Elektronikbauteilen umdefinierte, und sie in die Akten falsch einsortiert wurden, auf dass sie möglichst unauffindbar sein mögen?

feder

– 1.4.173.8 eine Metallfeder von ca. 9cm Länge und ca. 2cm Durchmesser,
– 1.4.173.9 ein ca. 6cm langes Teil einer aufgebogenen Metallfeder,

OBWOHL „Magazinfeder“ von der Tatortgruppe des LKA explizit notiert wurde?

Sp.1.4l173.8 Metallfeder (mglw. Magazinfeder).JPG,

Sp. 1.4_173.9 Teile einer Metallfeder (aufgebogen).JPG,

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queda1 queda2

Der Beweisbetrug ist nicht verfahrensrelevant… vor Monaten schon veröffentlicht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/

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– wie lange brauchte der Hersteller, damit am 26.11.2011 endlich der Autoschlüssel für das Wohnmobil gefunden werden konnte  um passende Griffstücke der Dienstwaffen Kiesewetter und Arnold nachzuliefern, und warum ging das offensichtlich bei Kiesewetters Waffe schneller als bei Arnolds Waffe?

– hatte man ein neues passendes Griffstück für die Dienstwaffe Kiesewetter schon vor dem 4.11.2011 nachbestellt?

– musste deshalb darauf geachtet werden, dass  keine Grossaufnahmen der Dienstpistolen in die Tatort-Dokumentation des LKA Thüringen gelangten, die wegen der „Korrekturen“ erst am 27.12.2011 fertig wurde? Analogie zu den „Selbstmord-Hülsen“ ist unübersehbar: Diese Grossaufnahmen fehlen ebenfalls.

– warum hat das BKA. KT 21, in seinen Dienstwaffen-Gutachten nur jeweils 1 Seriennummer gefunden? Es müssten 3 Seriennummern pro Waffe sein. Oder ist das bei Dienstwaffen des Landes B-W nicht der Fall?

– wie erklärt man das Fehlen von Fingerabdrücken auf diesen beiden Pistolen, auf der Munition in diesen Pistolen, auf allen 20 „NSU-Waffen“ und auf sämtlicher Munition in und ausserhalb dieser 20 Waffen, auch auf den 1600 Schuss Munition in Zwickau?

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Was ist da ausermittelt?

Nichts, wie immer.

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