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Wie die Aussage des Handwerkers Rene Kaul am 7.11.2011 neu erfunden wurde

Bereits beim 1. Lesen der Akten zur Frühlingsstrasse 26 fiel auf, dass die befragten Nachbarn wenig bis nichts über ihre Mitbewohner „Trio“ wussten. Trio sowieso nicht, eher Pärchen, das mal Besuch von einem Mann bekam, der auch Fahrrad fuhr. Es wurde nie gefragt, wann man die zuletzt gesehen habe, denn, so die „zu ermittelnde Wahrheit“: Die wohnten ja immer noch dort. Alle 3…

fs26

Dazu gibt es eine Serie:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/18/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-1/

In Teil 1  haben wir mit viel Mühe herausgefunden, dass irgendwann im Frühjahr 2008 Herr Dienelt und Frau Dienelt von der Polenzstrasse 2 in die Frühlingstrasse 26 in 2 zusammen gelegte Wohnungen umzogen, und Herr Dienelt seine Mietsicherheit zum 30.9.2011 überwiesen bekam. Frau Dienelt ist Beate Zschäpe.

Der Auszug im Spätsommer/Sommer 2011 deckt sich mit den Aussagen der Anlieger uns gegenüber, und das Fehlen von Männerklamotten und Herrenschuhen sowie der viel zu niedrige Wasserverbrauch fiel sogar Herrn Ziercke und dem BKA auf und weist ebenfalls auf eine längst verlassene Wohnung hin.

Falsche Untermietverträge 2003, mit einem Personalausweis des Dienelt von 2004. Ohne Unterschrift. Nachproduziert?

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/19/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-2/

In Teil 2  haben wir uns gewundert, warum die Handwerker und der neue Verwalter, die täglich bzw. mehrfach wöchentlich auf der Baustelle waren, weil die Dachwohnungen renoviert wurden nicht davon sprachen bzw. danach gefragt wurden, ob sie das Arnstädter Wohnmobil sahen, sie hatten am 6. September einen Termin dort, mit „Uwe“ und „Beate“, es hätte dort stehen MÜSSEN. Bankraub Arnstadt 7.09.2011.

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/20/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-3/

„Später wurde bekannt, dass auch eine Frau beobachtet worden war, die aus der anderen Hälfte gelaufen war. Allerdings weiß keiner, um wen es sich dabei handelte.“

Keiner erkannte “Zschäpe”… den Artikel findet nicht einmal mehr die Wayback-mashine archives.org.

Später erkannten sie fast alle… was aber kein Wunder ist, wenn man als Polizei den Zeugen erst die Fahndungsfotos vorlegt, und die Zeugen danach auf den Wahllichtbildvorlagen den grinsenden Böhnhardt “erkennen”.  Oder eine Zschäpe… Wohnmobil-Aussagen aller Nachbarn dort zu finden: Nicht im September!

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/21/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-4/

Alles über Rene Kaul.

In den Blogbeiträgen von August 2014 ist bereits zu lesen, dass die Aussage des Handwerkers Rene Kaul am 4.11.2011 nicht in Einklang zu bringen ist mit der Aussage am 7.11.2011.

Die Aussage des Rene Kaul vom 4.11.2011:

rene kaul

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Mal anrufen 😉

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Kauls Schwager, der Maurer in der FS 26, der war nicht mit am 4.11.2011. Kaul sah niemanden, und nur Portleroi und er selbst waren dort.

Dort wohnte ein junges Pärchen, um die 30, die habe er aber nicht gesehen.

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3 Tage später ist alles anders:

Dessen Aussagen, “nie 3 zusammen gesehen, kaum Jemanden überhaupt gesehen”
VOR GERICHT sind in Teil 2 enthalten.

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Vernehmungsprotokoll:

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Der „neue Rene Kaul“ drückt sich höchst gewählt aus, kann die Bewohner nicht beschreiben, identifiziert sie dann aber… auf den Fahndungsfotos.

Er weiss jetzt sicher, „wir haben wahrgenommen“, dass es DREI waren, 3 Tage zuvor war es ein Pärchen.

Vor Gericht sagt er dann zu den Bewohnern nur, er habe sie nie zusammen gesehen, alle 3…

67982-renekaul

Stahl wird erst nervös, als es um die knarrende Treppe geht und macht Theater, er habe seinen Zug verpasst, als inhaltlich das Klingeln bei Frau Erber an der Reihe wäre: Das sei ja „Zschäpe“ gewesen.

Noch einmal geht es um Lärm. K. sagt, man habe auf der Holztreppe immer gehört, wenn jemand rauf oder runtergegangen sei oder wenn oben oder unten jemand gearbeitet habe.

Plötzlich interveniert RA Stahl. Wie lange die Sitzung denn noch geplant sei, will er wissen. Götzl sagt, er wolle noch den Zeugen zu Ende befragen und auch noch den weiteren anwesenden Zeugen befragen. Stahl sagt, sein reservierter Zug sei jetzt weg, er habe keine Sitzplatzreservierung mehr und müsse am nächsten Morgen vor sieben Uhr aufstehen.

https://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/

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Als Rene Kaul dann zum 2. Mal vorgeladen war, Wochen später, da wurde ebenfalls sorgsam darauf geachtet, dass „Zschäpe“ bei Charlotte Erber geklingelt habe, und nicht etwa Rene Kaul. Da geht es um das Strafmass für die mutmassliche V-Frau seit 1996.

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Es gibt in keinem einzigen Medienbericht zu jenem Verhandlungstag Bilder des Zeugen Kaul, auch keine vom Zeugen Portleroi. Ungewöhnlich.

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Es gibt nur eines vom Verwalter Volkmar Escher.

volkmar escher

Und es gibt die alte Liste der hauptamtlichen Mitarbeiter der Stasi.

150150426320;14;00;43;;ESCHER, VOLKMAR:;;;18764,66

Wer weiss diese Zahlen zu deuten? Geburtsdatum links, Jahresgehalt rechts?

Ist er das? 15.01.1950 ?

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Nach wie vor werden Fotos gesucht: Handwerker vor Gericht, OLG München, NSU-Stadel.

Auftritt Portleroi und Kaul am 26.06.2013

Auftritt Kaul am 9.07.2013.

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Lasst die Finger weg von den Handwerkern Frühlingsstrasse 26, das ist gefährlicher als der Sachsensumpf!

Diese Warnung erhielt der Arbeitskreis NSU Anfang Dezember 2014, und zwar von einem Privatdetektiv, den er selbst im Oktober 2014 beauftragt hatte:

rene kaul

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Bringen Sie uns Fotos von Heiko Portleroi und von Rene Kaul, das war der Auftrag, und es wurden dem Detektiv die Adresse der beiden Herren in Schneeberg genannt, die Firmenadresse etc pp.

Grund der Beauftragung: Mit den Handwerkern stimmt was nicht, es gab ca. 2 Handwerker zuviel.

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Bereits im Juni 2014 war uns das aufgefallen:

Wie können 2 Handwerker, die 80 m entfernt beim Bäcker Reinhold ihren Feierabend-Kaffee trinkend die Explosion des “Terrornests” erst hören und dann bestaunen, sich gleichzeitig nach der Explosion aus dem Nebeneingang retten?
Liegt im “doppelten Trockenbauer-Lottchen” der Schlüssel zur Lösung des Rätsels der Explosion ?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/17/2-handwerker-zuviel-in-zwickau-am-4-11-2011/

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Die Feuerwehr hatte berichtet, 2 Handwerker hätten sich nach der Explosion aus dem Nebeneingang gerettet:

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media
Handwerke in Zeile 4, Schnüffelhunde fanden kein Benzin ganz unten

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Da das nicht stimmen konnte…

Zwei Handwerker im Nebeneingang konnten sich nach der Explosion selbst in Sicherheit bringen.

… denn die waren ja beim Bäcker Kaffee trinken, habe ich 2013 die Autoren angeschrieben, und ihnen den „Fehler“ mitgeteilt. Die Antwort: stimmt genauso wie dargestellt, man habe (3 Admins dort, einer ist Feuerwehr Zwickau(!!) ) nochmals nachgefragt, die wären im Haus gewesen, als es rummste, und seien unmittelbar danach raus. Oder fast gleichzeitig. Aber eher Sekunden danach. Hätten die Anlieger gesagt, mehrere. (was imo für „kurz danach“ spricht, fatalist)

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Also hiess es: Akten studieren… wenn dem so war, dann muss es auch irgendwo stehen.

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Es war sehr gut versteckt, weil die Zeugenvernehmung Christa Hergert in den Akten fehlt. (das ist die Mutter von „Katzenkörbe-Entgegennehmerin“ Frau Herfurth)

Aber es ist indirekt doch drin:

“EIN HANDWERKER RANNTE UNMITTELBAR VOR DER EXPLOSION AUS DEM HAUS”

Die Aussagen der Eheleute Hergert, und die Aussagen der Eheleute Heydel sind nicht in der Akte “Subjektiver Teil Frühlingsstrasse 26″ enthalten, sondern tauchen dort nur in Zusammenfassungen des BKA auf, und der Titelsatz dieses Blogbeitrages fehlt auch dort. Wir wissen nur durch die Aussage von Lutz Krauss davon, einem Feuerwehrmann, der dort am “NSU-Haus” am 4.11.2011 im Einsatz war, und der auch noch dort wohnt, fast nebenan.

Der ideale Zeuge für die Wahrheitsfindung, also wurde er nie vorgeladen. Wie Hergerts und Heydels auch nie vorgeladen wurden. Wie die Zeugen in Stregda, 3. Mann etc., auch nie vorgeladen wurden. Passt nicht, wird also nicht beachtet…

Aussage Christa Hergert, Frühlingsstrasse 22:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/26/holger-gerlach-teil-6-phantombilder-fotos-wer-war-es-denn-nun-na-der-handwerker-wars/

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Da wäre also ein weiterer Handwerker gesehen worden, der nicht Kaffee trinken war. @Nereus hat das wieder und wieder im politikforen.net – Dönerstrang thematisiert, es gibt tatsächlich einen Artikel, dass die Handwerker normal zu dritt waren, aber an jenem 4.11.2011 einer fehlte, warum auch immer.

Es ist aber nicht so gewesen, denn es waren eher 2 Handwerker zuviel, nicht nur Einer! 2 beim Bäcker und 2 im Haus sind nun einmal 4 Handwerker, und nicht 3 und gleich gar nicht 2.

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Rene Kaul, einer der Kaffeetrinker-Handwerker, sagte bei der Polizei aus, dass er bei Oma Erber nebenan geklingelt habe. Nicht Zschäpe, sondern Kaul habe geklingelt, und habe auch die „Oma“ mit deren Nichten Monika Martin und Birgit Haupt gemeinsam rausgebracht aus der Wohnung. Danach habe er auf dem Bürgersteig gestanden, vor Martins Haus gegenüber, und dem Flammenschauspiel zugesehen.

Aussage Frau „Oma“ Erber:

Die Aussage stimmt mit der von Rene Kaul überein. Sie passt auch zu den Aussagen von Monika Martin und Birgit Haupt. Das haben wir im Oktober 2014 geblogt:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/als-der-handwerker-rene-kaul-bei-oma-erber-klingelte-am-4-11-2011/

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In der 2. Aussage von Rene Kaul enthalten, die ihm erkennbar eingeflüstert wurde:

Und der Handwerker Rene Kaul hat ausgesagt: (sagen Handwerker-Helfer eigentlich oft  “Ereignisort”?)

Auf dem Weg zum Ereignisort hatte ich in der Frühlingsstraße 26, also in der linken Haushälfte,
die nicht beschädigt wurde, eine ältere Frau wahrgenommen, sie schaute aus einem Fenster im 1.
Obergeschoss, und wollte mich jetzt um diese kümmern. Aus diesem Grunde bin ich
zurückgegangen, wollte von hinten das Haus betreten und habe an der Klingelanlage des Hauses überall geklingelt, um die Bewohner zu informieren bzw. um zu sehen, wer dort noch in dem Haus gewesen ist. In diesem Augenblick kamen zwei weitere Personen, die mir erklärten, dass es sich um ihre Tante handeln würde und sie sich um diese kümmern wollen.

ganze Aussage unterm Foto aus dem Fernsehen:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/21/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-4/

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Und dann haben wir uns das Foto oben angeschaut, ganz oben im Beitrag:

und es mit dem „Fernseh-Kaul“ verglichen:

67982-renekaul

Also messerscharf geschlossen: Der oben muss Heiko Portlerei sein, von dem im Internet kein einziges Foto zu finden ist.

ALS RENE KAUL BEI OMA ERBER KLINGELTE, STAND HEIKO PORTLEROI AUF DEM BÜRGERSTEIG
Rene Kaul klingelte die Oma raus, und Heiko P. schaute sich das Spektakel an.

Aussage Portleroi:

Als ich auf dem Fußweg stand, hatte sich die Staubwolke verzogen. Ich konnte dadurch direkt in die Wohnung der 1. Etage hinein sehen. In der Wohnung war es dunkel und an verschiedenen Stellen des Fußbodens der gesamten Etage züngelten kleine Flammen, welche sehr schnell größer wurden. Innerhalb von 4 Minuten, als die Feuerwehr kam, stand das gesamte Gebäude in Flammen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/10/als-rene-kaul-bei-oma-erber-klingelte-stand-heiko-portleroi-auf-dem-burgersteig/

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Um das endgültig zu klären, hatten wir längst den Privatdetektiv beauftragt, die Fotos dieser beiden Herren zu besorgen. Ein Sachse mit guten Kontakten zu Polizei und Einwohnermeldeämtern etc, denn Privatdetektive verfügen darüber, zwangsläufig, berufsnotwendig. Die Medien versagen, der Staat betrügt, also müssen die Bürger selber ran…

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Das 1. Zwischenergebnis kam im Dezember 2014:

„der kaul ist stämmig (dick) hat ein sehr rundes gesicht, wenig haare auf’m kopp und trägt meist ein basecap.“

Da lagen wir also falsch: Das Polizeifoto (stammt aus einem Smartphone-Video, welches sich die Polizei besorgte) zeigt nicht den Portleroi, sondern den Kaul.

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Da war mächtig Kopfkratzen angesagt beim Arbeitskreis NSU… „kann doch nicht sein!“, aber es gab dann noch mehr Infos:

„der „kaul“ auf dem fernseh-interview-bild ist keiner von beiden. ein schauspieler hat wohl den kaul gegeben…
der portleroi soll auch für eine behörde gearbeitet haben (??) welche behörde, wurde nicht verraten
wir sollten die finger davon lassen, die sache wäre zu heiß. wie sachsensumpf.“

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Heiko Portleroi hatte auf jeden Fall eine Show abgezogen, und das vor Gericht:

Ein äusserst merkwürdiger Moment am 16. Verhandlungstag, als der Handwerker Heiko Portleroi aus Schneeberg befragt wird:

Auf Nachfrage sagt er, man sei über eine ziemlich alte Holztreppe ins Dachgeschoss gekommen, diese habe “richtig schön laut geknarrt”. P. wird eine Lichtbildmappe vorgelegt, die ihm auch bei einer Vernehmung am 7. November 2011 vorgelegt worden war. P. will sich nicht festlegen, aber er habe gedacht, dass die Nummer 3 (das Bild zeigt Mundlos) in der Wohnung gewesen sei.

Kurz zeigt Götzl auch das Bild einer männlichen Leiche. P.: “Und da hat man gesagt, so sieht er jetzt aus.”
http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/

Sie können auch etwas länger hinschauen:

Lichtbildmappe vom 6.11.2011 Dieses Bild wurde kurz gezeigt. Warum?

Und was sollte die Bemerkung vom Portleroi,  “Und da hat man gesagt, so sieht er jetzt aus.” ?

War der Mann gebrieft, warum sagte er das? Warum zeigte Götzl überhaupt das Foto?

Welche normale Handwerker hätte diesen Satz gebracht, als Zeuge vor dem Richter mit über 100 Leuten im Saal?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/22/kurz-zeigt-gotzl-auch-das-bild-einer-mannlichen-leiche-p-und-da-hat-man-gesagt-so-sieht-er-jetzt-aus/

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An jenem 16. Verhandlungstag wurden 3 Zeugen befragt: Verwalter Escher und seine beiden Handwerker Portleroi und Kaul.

volkmar escher

Der neue Verwalter Volkmar Escher (Bild)

Oder der Verwalter ist lediglich ein Schauspieler und kennt eigentlich niemanden.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/27/der-merkwurdige-nicht-so-ganz-verkauf-des-hauses-fruhlingsstrasse-26-in-zwickau-2011/

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Der Herr Escher wusste natürlich, man war ja am selben Tag vorgeladen, dass das hier nicht der echte Rene Kaul war:

Oder sollte man davon ausgehen, dass Rene Kaul vor Gericht nicht der Schauspieler war, der im Fernsehen als Rene Kaul auftrat?

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Und in welcher Funktion trat Heiko Portleroi vor Gericht auf?

Und warum gibt es kein einziges Foto von ihm, es ist offenbar niemand in der Lage, ein Foto von Portleroi beizubringen! Bauservice Heiko Portleroi aus Schneeberg/Aue…

Wer ist dieser Mann, nach dem NIEMALS gesucht wurde?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/22/kurz-zeigt-gotzl-auch-das-bild-einer-mannlichen-leiche-p-und-da-hat-man-gesagt-so-sieht-er-jetzt-aus/

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Das wäre, je nach Ihrer persönlichen Einschätzung, ob es 2 oder 3 oder 4 Handwerker gab an jenem Tag in Zwickau in der Frühlingsstrasse 26, und da wollen wir -wieder mal- keine Wahrheiten verkünden, der 3. Mann, der 4. Mann, oder eben Heiko Portleroi. 

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Auffällig ist jedenfalls:

Nach diesem Mann der da wegeilt vom Spektakel wurde nie gesucht, und die Fotos des Wegeilenden wurden nur der Katzenkörbe-Entgegennehmerin Antje Herfurth gezeigt, die Niemanden erkannte, jedoch nicht den anderen Augenzeugen der ersten Minuten, also nicht Nadin Resch, der zufälligen Katzenkorb-Übergabe-Zeugin, und auch nicht Janice Martin, die doch Zschäpe im roten Mantel davoneilen gesehen haben will, wo Zschäpe doch eine dunkle Jacke trug… nach Aussage Resch, Frau Herfurth, Schornsteinfeger Uwe Herfurth (sah telefonierende Frau wegeilen…). siehe:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/28/wen-verteidigen-zschapes-3-bfv-beauftragte-eigentlich/

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Und es ist sehr interessant, dass Verwalter Escher offenbar mit „falschen Handwerkern“ vor Gericht aussagte, und das gar nicht bemerkt haben will. Oder was meinen Sie dazu?

Ende Teil 1

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Der merkwürdige nicht-so ganz-Verkauf des Hauses Frühlingsstrasse 26 in Zwickau 2011

lse-foto

1.

Laut Aktenlage wird das vor der Zwangsversteigerung stehende Doppelhaus Frühlingsstrasse 26/26a am 9.06.2011 von den Eheleuten Schwäbig an die VU GmbH verkauft.

Das ist Herr Vu:

herr VU

Gemüsehändler aus Schneeberg. Vu Chien Thang. Käufer laut Notarvertrag ist seine VU GmbH.

Wer ist nun Herr Vu?
Herr Vu ist ein Deutscher, vietnamesischer Abstammung, ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam, ein “Vitschi” im DDR-neudeutsch, und betreibt neben einem Obst- und Gemüsehandel zwei GmbH mit zwei weiteren vietnamesischen Gesellschaftern: die VU GmbH und die VUANH GmbH. Beide GmbHs sind in der Branche Vermietung und Verpachtung von eigenen Grundstücken und Immobilien unterwegs. Firmensitz ist Schneeberg, ein 15.000 Seelen Dörfchen im Erzgebirge.
Naturgemäß dürfte der Obsthandel Herrn Vu keine Reichtümer bescheren, in einem strukturschwachen Kleinstädchen.
Ein Blick in die öffentlichen Bilanzen der VU und VUANH GmbH aber offenbart Erstaunliches:
die drei Vietnamesen schwimmen im Geld. So hat die VU GmbH seit ihrer Gründung in 2008 Immobilien für 1,2 Mio € gekauft, unter anderem einen Wohnkomplex für betreutes Wohnen in der Nähe von Zwickau.
die VUANH GmbH hat seit ihrer Gründung 2010 Immobilien in Wert von 600.000 € gekauft. Und zwar überwiegend aus Eigenmitteln (also dem privaten Geld der drei Eigentümer) und etwas Kredit von der Bank. Insgesamt haben die drei Vietnamesen fast 1,2 Millionen € in Ihre Firmen gesteckt.

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Notarvertrag des Herrn Nahrath aus Aue:

notar

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Die VU GmbH hat laut Handelsbilanz aber gar kein Haus 2011 gekauft:

vu-2011-1

vu-2011-2.

2.

Der Mieter in der Frühlingsstraße 26 Matthias Dienelt erhält Anfang Oktober 2011 seine Mietkaution zurück, ist also ausgezogen:

1

in gross:
1a

Die Miete für September 2011 kam vom „alten Verwalter“ Flechsig direkt an den „neuen Verwalter“ L.S.E – Escher“, während angeblich eine „Lisa 08058 Zwick“  und eine „Lisa Pohl“ die Mieten für Oktober und Nov. 2011 bezahlten. Bar, am Bankschalter, teurer Spass.

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Vermutung: Umzug Zschäpe nach Glauchau, Auestrasse, wo am 7.11.2011 eine Dachwohnung ausbrannte.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/10/was-hat-glauchau-mit-dem-trio-zu-tun/

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3.

volkmar escher

Der neue Verwalter Volkmar Escher (Bild) will die Kaution vom alten Verwalter bekommen haben, obwohl die doch an Dienelt überwiesen wurde.

kaution2 kaution

Da ist ein Widerspruch. Auch in der Summe.

Herr Escher war zwar beim OLG-Stadel vorgeladen, aber die wichtigen Fragen wurden ihm gar nicht gestellt.

Immerhin erkannte er vor Gericht Susann Eminger als seine Mieterin Beate Zschäpe, die ihm doch gegenüber im Gerichtssaal sass… und Mundlos, der aber (6.9.2011) samt Wohnmobil, das NICHT dort am Haus stand, in Arnstadt hätte sein sollen: 7.09.2011 Banküberfall, frühmorgens.

Da trifft es sich gut, dass auch die Spuren von Arnstadt nicht zu den Uwes passten…  und die Katzenkorbfrau am 4.11.2011 aussah wie Susann Eminger.

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Warum wurden die Katzenkörbe nicht auf DNA und Fingerabdrücke untersucht? War da die „falsche“ DNA dran?

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4.

dienelt

Der Beschuldigte Matthias Dienelt sagte bislang gar nicht aus. Mutmasslicher V-Mann mit mussmasslichem V-Anwalt Baumgart.

Somit konnte auch bislang nicht herauskommen, dass dort seit September 2011 gar niemand mehr wohnte.

Oder bereits seit Sommer. Betrieb war dort aber jede Menge. Sagen die Anwohner. Kölner Autos, Schwäbische Provinz.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/22/update-zu-taskforce-in-zwickau/

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5.

Der Verwalter Escher kommt trotz angeblichem Hauskauf von der VU GmbH im Juni nicht dazu, sich die Miete für September 2011 von den Mietern überweisen zu lassen; das sollte erst ab Oktober 2011 so sein. Warum? Die September-Miete kam vom alten Verwalter, ein Schreiben an „Dienelt“ ging erst am 8.9.2011 ab. Der war aber wohl längst ausgezogen.

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Wer ist (für Herrn Escher) der Herr Dienelt?

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Nr. 2:

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Also der Herr Böhnhardt.

Der mit der angeblichen Tarnidentität Holger Gerlach, was wohl eine nachträgliche Erfindung ist: Erst gab es Bahncards bis 2005 auf Gunther Fiedler, samt Reisepass mit Böhnhardt-Foto, und danach gab es den Herrn Uwe-Matthias Böhnhardt-Dienelt.

Oder der Verwalter ist lediglich ein Schauspieler und kennt eigentlich niemanden.

gerlachpass

Und Bahncards gab es später auch noch, Frau und Herr Eminger aka Böhnhardt und Zschäpe. Wird man dem mutmasslichen V-Paar wohl so gesagt haben: Besorgt die mal… fanden sich dann im Wohnmobil. Gerlach Pass und Eminger Bahncard, wie unauffällig…

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6.

Der Herr Vu, bzw. seine VU GmBH sind im Oktober 2011 mit einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen, der Kaufpreis ist jedoch nicht bezahlt. Im Grundbuch steht als Eigentümer nach wie vor das Ehepaar Schwäbig.

Irgendwie klemmt es, und eine Mitarbeiterin des Katasteramts Zwickau, nennen wir sie einfach „Frau Nichtverwandt mit den Nachbarn gegenüber in der Frühlingsstrasse“, macht Fotos für ein Bewertungsgutachten. Will die Stadt Zwickau ihr Vorkaufsrecht geltend machen, oder ist eine neue Zwangsversteigerung in Vorbereitung?

Ist ein neuer Käufer da?

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Diese Frau Nichtverwandt hat übrigens eine Vorladung vom OAZ bekommen, denn der Komplex „Wohnungen“ muss unbedingt geschützt werden, der Komplex „VU GmbH-Verkauf“ erst recht. Weil es da so gewaltig stinkt?

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Die „Polizeifotos vom 24.10.2011“, die so ganz ohne Blumenkästen und ohne Plastikblumen samt versteckter Überwachungscameras daherkommen, die sind von Frau Nichtverwandt gemacht worden.

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camera3

2 Tage später will man aber mit diesen nicht vorhandenen Überwachungscameras ein Wohnmobil vor dem Haus aufgenommen haben:

26 muss 25 sein

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Leider sind Aufnahmen von Benzin verschüttenden Beates nicht gelungen, und von Uwes beim Beladen des Wohnmobiles (mit Dienstwaffen aus Heilbronn und so…) ebenfalls nicht.

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Wer die Cameras angebaut hat, der hat auch das Wohnmobil dort abgestellt. Es gibt kein einziges Indiz dafür, dass dies durch das „Trio“ geschah. Gäbe es „passende Aufnahmen“, wir würden sie alle kennen…

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camera2

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7.

Familie Ralf Wohlleben wurde am 01.11.2011 von einer Spitzel-Familie im Rechten Milieu „ganz zufällig“ genau dort in die Frühlingsstraße (bzw. nebenan) eingeladen, und es wurden Fotoaufnahmen der Töchter samt Papa auf dem Spielplatz gemacht.

Womit wir wieder bei unserem NATO-Desinformanten Stefan Aust wären.
Zwickauer Terrornest (links), Spielplatz (Zielmarke), dahinter Wohnhaus, in dem Kaffee getrunken werden kann, sowie Wohnmobil (weiß, mit Dachfenster, reiner Zufall) 
Machen wir uns nichts vor: So ein skrupelloser Geheimdienst lässt seine Verbindungen spielen und beauftragt im Rahmen einer Verschwörungstheorie eine V-Frau, den Wohlleben mitsamt Familie zum Kaffee beim Schornsteinfeger zu laden; zufällig am 1.11. 2011. Das Terrornest ist da schon längst keines mehr; Kameras stecken in den Blumenkästen, die Bäume hat man alle abgeholzt. In unserer Phantasie spielen Wohllebens Kinder am Spielplatz und werden dabei gefilmt, genauso wie der Böse selber.
Krude Verschwörungstheorien.

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8.

Es sind nur Gerüchte, denen nach der Herr Vu mit Zigarettenschmuggel zu tun habe, und die Immobilienkäufe allein der Geldwäsche dienen würden. Herr Vu verkauft nur Gemüse. Und Obst. Auch „Gefallen auf Gegenseitigkeit“ sind nicht belegt. Ob es da Verbindungen zu Polizeikreisen gibt ist nicht bekannt. Wir distanzieren uns von solchen grundlosen Verdächtigungen, da man auch mit einem kleinen Obstladen locker mal eben 1,2 Mio Euro verdienen kann, und sich dann Immobilien kauft.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Klingenthal-Bundespolizisten-wegen-Drogenschmuggels-angeklagt-artikel9124054.php

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vu-2012

2012 hat die VU GmbH jedenfalls auch kein Haus gekauft oder verkauft.

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9.

Es bleibt die Frage, wer der Verkäufer war, als die Städtische Wohnungsbaugesellschaft die Ruine Frühlingsstrasse 26/26a erwarb, um ein Abrissunternehmen  Ebersbacher aus Oelsnitz mit der Komplettbeseitigung zu beauftragen.

Dieser Notarvertrag aus dem Jahr 2012, als die VU GmbH gar kein Haus verkaufte dürfte die Auflösung beinhalten, ob der Verkäufer ein Ehepaar Schwäbig ist, oder eine VU GmbH, die 2011 gar kein Haus bezahlte.

Sie ahnen die Antwort bereits, nehmen wir an…

rtl-abriss

http://www.hitradio-rtl.de/top-aktuell/lokal/nach-abriss-von-nsu-versteck-pflanzen-gaertner-straeucher-540010/

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Wir danken den Zwickauern für ihre Informationen. Lasst Euch nicht einschüchtern.

RESPEKT und Dank !

Arbeitskreis NSU

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Als Generalstaatsanwalt Pflieger die Mordwaffe Heilbronn 2 Tage vor Beginn der Prüfung bekanntgab: 9.11.2011

Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, Seite 132:

Zu dieser These paßt die Aussage eines Jenaer Anwalts für Strafrecht.
der nach(!) der Inhaftierung Zschäpes von ihrem Verteidiger angerufen
wurde, ob er Zschäpe als Mandantin übernehmen würde. Er lehnte ab,
fragte aber, wie der Verteidiger Zschäpes an sie gekommen sei.

Zschäpe sei ihm „geschickt“ worden, war die Antwort. 218 ( 218 Erkenntnis aus persönlichen Telephonaten mit mehreren Jenaer Anwälten.)

Mit Sicherheit läßt sich in diese Aussage viel hineininterpretieren, aber es ist nicht davon auszugehen, daß der erste ablehnende Anwalt sie zu einem Anwalt mit der Spezialisierung auf Familienrecht „schickt“.

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Das ist falsch: Der Anwalt Liebtrau ist kein Familienanwalt, er ist Strafverteidiger seit 2001:

liebtrau1

Mangelhafte Recherche?

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Aber jetzt wird es interessant:

Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, immer noch Seite 132:

Nun, mit der Festnahme Zschäpes, wird der Fall erst richtig interessant. Schon am 7. November erfuhr man über die Medien, daß die Dienstwaffe der 2007 getöteten Polizistin Kiesewetter im Wohnmobil gefunden wurde. 219

Am 9. November wird dann übereifrig folgende Meldung weitergegeben:
Die Tatwaffe, so erklärte der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger, sei in der ausgebrannten Wohnung in Zwickau gefunden worden .220

220:  http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html, 9. 11. 2011.

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Das ist dieser Artikel:

stern-9-11-11

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html

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Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, Seite 133, direkte Fortsetzung:

Kann so schnell eine ballistische Prüfung durchgeführt werden, ob es sich wirklich um die Tatwaffe handelt? Ist nach so einem Brand überhaupt noch eine eindeutige Zuordnung der Waffe möglich? Wie kommt ein juristisch bewanderter Generalstaatsanwalt auf den Gedanken, solch eine Aussage zu tätigen? Da der Fall noch nicht an die Bundesanwaltschaft übergeben war, kommen auch von anderen (noch nicht instruierten?) Stellen Zweifel:

Wie Pflieger zu seiner Einschätzung kam, ist dem Zwickauer Staatsanwalt schleierhaft. Zwar seien in der Wohnung mehrere Pistolen und ein Repetiergewehr gefunden worden, bestätigt er auf einer Pressekonferenz. Ob es sich bei einer dieser Waffen um die Tatwaffe handele, sei aber
nicht sicher.

Der Polizeibehördenleiter Jürgen Georgie springt ihm bei: Die Waffen seien durch das Feuer schwer beschädigt, zum Teil sei nur das Metall übrig und die Auswertung der Fundstücke dauere noch an.

Während der Stuttgarter Staatsanwalt die Aufklärung des Mordes verkündet, wissen die Behörden in Zwickau noch nichts davon.

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Hier haben wir wieder das Genauigkeitsproblem: Mangelhafte Genauigkeit führt Autor und Leser zu falschen Schlüssen:

Kann so schnell eine ballistische Prüfung durchgeführt werden, ob es sich wirklich um die Tatwaffe handelt?

Falsche Frage, denn die „Mordwaffe Heilbronn“ kam erst am 11.11.2011 bei KT 21 des BKA an, um überhaupt geprüft zu werden.

Es ist also -wie bei der Ceska 83- eine ungeprüfte Waffe als Mordwaffe verkündet worden, mindestens 2 Tage zu früh. 

Oder aber der Generalstaatsanwalt Plieger wusste vorab, dass es die richtige Waffe war. Auch hier ist die Analogie zur Ceska 83 SD unübersehbar.

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KT23

dna waffen

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Eckdaten zu den 4 Tatwaffen aus Zwickau:

(„Mordwaffe Radom-Kiesewetter“ hervorgehoben)

– 5.11.2011 Pistole Radom VIS 9 mm wird im Haus „NSU“ gefunden. Spur 20, später W01

– 6.11.2011 Pistolen W02 Erma und W03 Walther PP werden im Haus gefunden

– 8.11.2011 Fund im Brandschutthaufen der Waffen W06 und W10 durch BPZ 322.

– 8.11.2011 Mit 2 weiteren Pistolen, Spuren 21+22, später W02 und W03 aus dem Haus, geht die Pistole Radom 9 mm nach Dresden zum LKA. Gemeinsam mit den gefundenen Kleidungsstücken in Zwickau, und dem was Zschäpe anhatte, als sie sich in Jena mittags stellte. „Benzinsocken“ und „Blutspritzer-Jogginghose“: Fehlanzeige.

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waffen1 waffen2

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– 9.11.2011 Ergebnis des LKA: Keine DNA gefunden, keine Fingerabdrücke gefunden. Keine waffentechnische Prüfung erfolgt. Pflieger verkündet „Kiesewetters Mordwaffe“, Sachsen widerspricht energisch.

– 9.11.2011 Super-waffen-findetag in Zwickau, PFS Chemnitz durchsucht den Brandschutthaufen vor dem Haus, findet eine Tokarew-Pistole W08, eine Ceska 83 mit Schalldämpfer W04. Eine entladene Ceska 83 SD kommt beim BKA geladen an (Patrone im Lauf). Waffen W05, W07, W09, W11. Keine Dokumentation der Waffen am Fundort. Landes-PD Merbitz (?) befiehlt undokumentierten Abtransport zur PD Zwickau.

– 10.11.2011 Fund von „Bekenner-DVDs“ in Zwickau. Keine Dokumentation am Auffindeort.

– 10.11.2011 Eingang der 11 Waffen beim BKA, W01 bis W11. (W12 (2. Dönermordwaffe Bruni 6,35 mm) fehlt, noch)

– 10.11.2011 Im BKA Weitergabe der Waffen W01 Radom, W04 Ceska 83 SD und W08 Tokarev an KT 31, zwecks Überprüfung Fingerabdrücke und DNA. Ergebnis: kein „NSU“, aber 2 unbekannte männliche DNA (P1 und P4) auf der Radom, eine weitere unvollständige DNA auf der Tokarev, eine nicht brauchbare DNA auf der Ceska 83 (P2 und P3), Labormitarbeiter des LKA Sachsen auf der Radom.

– 11.11.2011 Eingang der 3 Waffen W01 Radom, W04 Ceska 83 SD und W08 Tokarev bei KT 21 des BKA zur waffentechnischen Prüfung 

– 11.11.2011 Verkündung der Ceska 83 SD W04 um kurz nach 14 Uhr als 9-fache Mordwaffe

Das NSU Phantom, Seite 133:

Am 11. November schließlich werden die Ermittlungen zentralisiert und, wenn man die Theorie der Inszenierung verfolgt, besser kontrollierbar: Die Bundesanwaltschaft teilt um 14.39 Uhr mit, daß sie die Ermittlungen übernimmt. Erst am 4. November, dem Tag des „Eisenacher  Selbstmordes“, wurde ein neuer Generalbundesanwalt, Harald Range, bestätigt. Ein Schelm, wer Arges denkt.

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Die Ceska 83 SD wird als 9-fache Mordwaffe verkündet, deshalb übernimmt die BAW, das fehlt bei Kai Voss: Das wirklich Wichtige!

gba11-11-11

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– 22.11.2011 Waffe Bruni 6,35 mm beim BKA (Eingang), Herkunft unbekannt.

– 6.12.2011 Gutachten Wiederherstellung Waffennummer Ceska 83 fertig KT222011/6242/28

– 7.12.2011 Gutachten zur Ceska 83 wird fertig. KT212011/6242/4

– 7.12.2011 2. Gutachten zur Ceska 83 wird fertig. KT212011/6242/5

– 9.12.2011 Gutachten zur Bruni fertig KT212011/6242/34

– 14.12.2011 Gutachten zur Radom W01 ist fertig  Aktenzeichen: KT21-2011/6242/2

– 15.12.2011 Gutachten zur Tokarev W08 ist fertig  KT212011/6242/6

– 23.12.2011 Gutachten DNA-Fingerabdrücke W01, W04 und W08 ist fertig, nirgendwo DNA oder Fingerabdrücke des „NSU“. KT312011/6242/1

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Wenn man all diese Daten berücksichtigt, ist die Verurteilung der Uwes am 22.11.2011 als 10-fache Mörder, und das einstimmig durch den gesamten Bundestag nichts weniger als die bedingungslose Kapitulation, die totale Preisgabe des Rechtsstaates durch das Parlament selbst. Die Preisgabe der Demokratie an den Tiefen Staat.

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Der hier dürfte „dazu gehören“:

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Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger, der bereits am 7.11.2011 die in Erfurt am Morgen vergessene Dienstwaffe Martin Arnolds nachmelden lassen musste, als ebenfalls im Wohnmobil Eisenach am 4.11.2011 gefunden.

Dieser Klaus Pflieger hat als Bundesanwalt 1980 mit der Oktoberfestbombe zu tun gehabt:

Ab 1980 war Pflieger wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und unter anderem einer von drei leitenden Staatsanwälten bei der Untersuchung des Oktoberfestattentats.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Pflieger

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Es sind immer dieselben Leute involviert: RAF-Prozesse, RAF-Bücher, Oktoberfest-Ermittlungen, NSU-Inszenierung, Polizistenmord Heilbronn, und Winnenden (Nicht-Obduktion der Opfer, wie war denn die Zuordnung zur Waffe Tim Kretschmers dann überhaupt möglich?)

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plieger home

http://www.pflieger-home.de/

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Ob sich dieser mutmassliche Tiefe Staats-Anwalt wirklich dazu berufen fühlen sollte, ausgerechnet über Ethik zu schreiben?

Schönen Sonntag!

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Ein schnöder Ablesefehler liess die Schwaben am 5.11.2011 anreisen? 110 oder 118 statt 116 ?

Nichts ist so verrückt wie das Leben… oder auch: Murphy´s law. Shit happens.

Unter diesem Motto läuft der Blogbeitrag, und da ich heute 49 Jahre alt geworden bin, leiste ich mir den.

Kamen die 6 Kollegen aus Stuttgart aufgrund eines schnöden Nummern-Ablesefehlers am 5.11.2011 in Gotha bei PD Menzel angerauscht? Oder hatte man sich schlicht in der Hektik des 4.11.2011 vertippt, als man die Waffennummer aus dem Wohnmobil im INPOL eintippte, in all der Hektik, verschuldet durch Banküberfall in Eisenach, den Fund der beiden Toten im Wohnmobil, die Fahndung nach dem 3. Mann?

Es spukt seit längerer Zeit in meinem Kopf herum, das komische Ding mit der falsch abgelesenen oder falsch eingetippten Seriennummer.

Deshalb:

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tisch nummer 2

tisch nummer falsch

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Die Grossaufnahmen, später gemacht, zeigen -logisch- die richtige Nummer auf der rechten Seite:

mk1

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Diese Fotos entstanden erst nachdem man sich gemeinsam entschieden hatte, umzudisponieren?

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Die Schwaben habe das lediglich „hingebetet“: Arnolds Nummer ist das klar nicht.

schwaben gut oder blödsinn

Das ist erkennbar falsch. Schauen Sie hin! Das stimmt nicht, nie und nimmer! Wenn, dann ist da eine 69 am Ende. 69 ist Kiesewetter. aber nie und nimmer steht da ne 14 am Ende. Aber erkennbar ist da gar nichts… das ist irgend eine Nummer.

Was steht da auf dem Schlitten? Linke Seite!

eine teils unlesbare Nummer, die auf 1 endet.

kein v5 kein dao sondern ne 1

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Was muss dort stehen?

Eine Nummer, die mit /V5 endet.

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v5

Und die bei der „verspäteten Waffe Arnold“ auch recht klar zu erkennen ist: /V5

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waffe ma-v5

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Wenn also KHM Ronald Köllner korrekt am OLG ausgesagt hat, dass man vor dem Abtransport des Wohnmobils die Waffe Arnold entnommen habe, und diese Waffennummer gegen 16 Uhr im INPOL überprüft wurde, und das mit einem Ablese- oder Eintippfehler, dann wäre das LKA Stuttgart-Vorauskommando am Morgen des 5.11.2011 wegen „falschem Alarm“ angekommen in Gotha.

Das ist derart irre, das könnte glatt stimmen 😉

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Und dann stand man da, bzw. man sass beisammen, mit Zielfahnder Wunderlich etc pp, PD Menzel, evtl. das Erfurter Innenministerium dabei, die 6 Schwaben von der Soko Parkplatz, und fragte sich… „was nun?

Keine Bankraubbeute, kein Wohnmobil-Zündschlüssel, nur 2 Leichen ohne Zusammenhang mit dem Bankraub, so verlautbarte aus der gleichzeitig stattfindenden Obduktion, die Klamotten im Wohnmobil passten auch nicht, da stand man ganz schön blöde da, zumal der gesehene dritte Mann mit den langen Haaren auch nicht gefunden worden war, und es keine Langhaarperücken im Wohnmobil gab… bei Mundlos und (wahrscheinlich) Böhnhardt. „Uwes Beate“ hatte die Eltern angerufen just an diesem Morgen, und Vater Mundlos hatte sich prompt an die Polizei gewandt.

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Und dann disponierte man um…

– man besorgte eine Bankraubbeute und vereinbarte, niemals die Stregdaer zu vernehmen, die den 3. Mann aus dem Fahrerhaus hatten wegeilen sehen.

– langhaarige Bankräuber mussten möglichst „unterm Teppich gehalten werden“, vor Allem bei Rentner Egon Stutzke.

– man besorgte 100 Euro-Scheine, 20 Mille, LZBBK aus Stuttgart von 2007, als Arnstädter Bankraub, der nur 15.000 Euro Beute insgesamt hatte… sagte ich bereits, Shit happens?

– leider war übers Wochenende nicht soviel Sparkassengeld mit Banderolen aufzutreiben, jedoch gelang es, die 70 Mille mit Geldbündeln samt Postbank-Banderolen zu ergänzen. Fehlende Fingerabdrücke der Toten darauf, fehlende Fingerabdrücke auf der Pennytüte, danach würde niemand fragen…

– man ärgerte sich gemeinsam, dass man wegen voreiligem Abtransport der beiden Leichen keine Fingerabdrücke der Toten auf Waffen etc mehr auftragen konnte.

– dumm auch, dass am Wohnmobil-Lenkrad keine Uwes-DNA oder gar Fingerabdrücke zu finden waren. Aber Umlagerung der Leichen, das besser gar nicht erst zum Thema machen… lieber ein paar Waffen reintun… viel hilft viel… 2 oder 3 Schussgeräusche, da müssten Mayer und Seewald halt ein wenig flexibel sein… nie „im Feuer explodierende Munition“ erwähnen, niemals!

– 2 Uwe-Fahrräder besorgte man, leider Uwes-DNA-frei aus Zwickau, den fehlenden Fahrzeugschein bei der Zulassungsstelle, kurz vor dem 11.11.2011. Da fand man ihn dann. Den Mundlos Pass besorgte man in Dresden, Hausdurchsuchung am 7.11.2011 bei Burkhardt. Der Vermieter des Wohnmobiles spielte mit. Notgedrungen, obwohl er Holger Gerlach als Anmieter erkannte, auch vor Gericht. Die Brillen im Wohnmobil etc bloss nicht mit Gerlach und Spielzeug und Sandalen ja nicht mit Gerlachs oder Emingers Kindern abgleichen, das würde man schon hinbiegen.

– das Registriergeld 1000 Euro besorgte man aus einer anderen Filiale der Sparkassen in Eisenach, das hatte jede Filiale bereitliegen.

– man besorgte Sturmhauben, was annähernd passend gelang, hüstel, und man besorgte ähnliche Klamotten, die man dann später noch weiter perfektionierte. Das hatte Zeit…

– man bestellte beim Hersteller die passenden Seriennummern-Waffen nach. Als Großabnehmer konnte das Land Baden-Württemberg das leicht in die Wege leiten, es dauerte nur etwas länger als gedacht. Die Zigeuner würden weiterhin die Klappe halten, das würde man dem ollen Adolf Heilig schon verklickern… man würde später den Thüringer Innenminister zum ZdS&R schicken, wenn alles geklappt habe würde…

– das BKA signalisierte telefonisch „Hilfe“ bei der Begutachtung, aber Menzels Soko Capron solle erstmal alleine mit der Tatortgruppe des LKA loslegen, LKA Stuttgart solle gutachterlich mithelfen, man übernähme dann etwas später… das sei besser, denn die eigenen zuverlässigen Leute seien ab Morgen in Zwickau beschäftigt… dort müsse zuerst Grosses geleistet werden…

– man deponierte im Haus in Zwickau die Handschliessen mit der passenden Nummer Kiesewetter, einschlagen konnte man die passende Nummer bei der BFE in Böblingen, oder auch vor Ort, weshalb dann „Tatortberechtigte“ (Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart etc.) nachnominiert werden mussten, deren DNA man an beiden Tatorten fand. Auch an den Heilbronner Mordwaffen, aber da musste man statt als Tatortberechtigter als „unbekannte Personen P1 und P4“ laufen.

– eine Ceska 70 und einen Revolver als Ü-Cam-ähnliche Bankraubwaffen zu deponieren, das gelang fast ohne Fehler. Das Blut des Filialleiters fehlte zwar, dafür gelangte jeweils eine unbekannte DNA drauf. Shit happens, der dann mittels Probenvertauschung bei der 3. Runde  bei KHK Peter Braun und KOK Michel Lotz entschärft werden musste. Man würde die Bankraubspuren schlicht gar nicht erst mit den Toten abgleichen. Jedenfalls nicht 2011. Arnstadt war schon Pleite genug…da passte rein gar nichts.

– Reizstoffsprühgeräte und Taschenlampen… ohne eingeprägte BFE-Nummern zu beschaffen war einfach. Ein Anruf in Böblingen genügte.

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Der PD Menzel fand das alles gar nicht witzig, und sabotierte wo er konnte:

– er vergass am 7.11.2011 die Dienstwaffe Arnold bei der Pressekonferenz. Stuttgart musste die Mittags nachmelden.

– er erzählte Blödsinn in Erfurt beim NSU-Ausschuss, er wiederholte dort den Blödsinn den er dem OLG erzählt hatte, aber niemand wollte das zur Kenntnis nehmen, dass es Blödsinn war.

– er wies an, dass kein einziges Polizeipistolen-Foto in seine Tatort-Dokumentation geriet. (die Tatort-Polizei-Mappe Gotha 6.11.-16.11.2011 enthält tatsächlich alle Wohnmobil-Waffen, aber kein einziges Dienstwaffenfoto)

– er gab mehrfach verdeckte Hinweise auf die Feuerwehrfotos, die die Wahrheit von der Auffindesituation des Wohnmobiles mit den beiden Leichen enthielten. Beschlagnahmt hat diese Spiecherkarte übriges KOK Michael Lotz, nicht etwa PD Menzel. Lotz steht aber unter höher angesiedelter Beamter Schutz. Feuerwehrleute würde man einfach nie vorladen, nie vernehmen, dann passte das schon…

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Und so wurde die leere Hülle befüllt. Die hiess:

Nach Bankraub 2 Leichen im Wohnmobil brennend aufgefunden, kein Zusammenhang mit dem Bankraub erkennbar.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/17/die-obduktion-der-toten-aus-dem-wohnmobil-ergab-keinen-zusammenhang-mit-dem-uberfall/

Zuerst wurde diese Hülle, Udo Schulze nennt sie einen Trichter, in den alles reingeschüttet wurde, was man endlich loswerden wollte, mit „Heilbronn“ befüllt, das geschah durch das LKA Thüringen und das LKA Stuttgart, mit freundlicher Unterstützung des BKA, derer man sich frühzeitig versichert hatte, und als Zusatzfüllung kamen dann „Bekenner-DVDs“ und Döner-Mordwaffen in Zwickau dazu.

Das mit den geheimdienstlich-mafiösen (vorwiegenden) Kurdenmorden, das ist ganz sicher eine BKA-dirigierte Geschichte… denn das ging ohne Innenministerium und Kanzleramt ganz sicher nicht ab. Die Vorbereitungen dazu setzten am 5.11.2011 ein, als Paulchen Panther DVDs verschickt werden sollten, aber irgend ein Trottel die Vorgängerversionen „Noie Werte“ versendete, die man dann mühsam wieder aus dem Wohnmobil entfernen und bei den Empfängern sicherstellen musste.

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Dies ist eine VT, eine Verschwörungstheorie, welche ohne jede Verschwörung der Polizei vor dem 4.11.2011 auskommt. Diese Verschwörung fängt (bei dieser VT) erst am 5.11.2011 in Gotha an. In dieser VT hat die Polizei rein garnichts mit dem wahrscheinlichen Doppelmord zu Lasten der Uwes zu tun.

Die Inszenierung des 4.11.2011 in Eisenach und in Zwickau gab es, und das war eine tödliche Verschwörung. Nur wer die Verschwörer sind, das harrt der Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft Meiningen -eher nicht dynamisch und mit wenig Druck, so sollte man zurecht vermuten dürfen- betrieben werden. Dort läuft seit 2011 ein Todesermittlungsverfahren Uwe M und Uwe B betreffend. Ende 2014 war es noch nicht abgeschlossen. 3 SAT hat davon berichtet.

Wo die Ermittlung ansetzen muss, das ist bekannt: In Gotha, und zwar im Jahr 2008. Ansetzen muss man bei dem Polizisten, der 2008 die Löschung der Daten beim BKA zu Uwe Böhnhardt verhinderte, aber die Löschung der Daten zu Mundlos und zu Zschäpe nicht. Dort genau liegt der Startpunkt dessen, was am 4.11.2011 von einer kleinen Gruppe Krimineller durchgezogen wurde, und ohne die Helfer aus Sachsen (Eminger, Dienelt, Starke, die Handwerker Portleroi und Kaul) nicht funktionieren konnte. Ob Bandidos dabei mithalfen, Hubeny und Andere, das ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Da müsste man auch Sandra L., „Mausi1“ befragen, deren Profildaten auf dem Computer „Zschäpe“ EDV 01 gefunden wurden, ein Profil welches noch 2013 genutzt wurde; Zschäpe scheidet also aus.

Wer diese Leute „unter Vertrag hatte“, bei dem ist man goldrichtig. Ein Polizist aus der PD Gotha, der 2008 dort war, und danach versetzt wurde. PD Menzel scheidet aus, der kam erst 2009 nach Gotha. Mein Favorit wäre ein SEK-Beamter, der am 5.11.2011 per Hubschrauber bei Gerlach in Lauenau Pass und Führerschein besorgte, und der gerne Speicherkarten der Feuerwehr beschlagnahmt, aber man muss auch einen Polizeioffizier damals in Gotha in Betracht ziehen, der dann zum Verfassungsschutz wechselte. Das sind die Anfasser. Sie liegen offen da…

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Und auch wenn sich das vielleicht ganz gut anhört, und alles ganz gut zu den Fakten passen mag, vergessen Sie niemals: Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Fakten und Akten, und ab und zu auch mal ein paar Theorien…

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Beate und die Benzinlunte, Zwickau, 4.11.2011, 15 Uhr

Ein im NSU-Blog von DIE ZEIT verlinktes Video, Dank an Kommentator Karl Müller.

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Lunte legen für Anfänger:

Schritt 0: Konspirations-Grundregeln einhalten:

Hinterlassen Sie  keine Fingerabdrücke und DNA am Benzinkanister. Benutzen Sie Handschuhe. Installierte Überwachungskamera an der Eingangstür müssen Sie unbedingt zuvor abstellen.

(inspiriert von @bio, UPDATE, wie konnte ich das nur vergessen…)

114

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Schritt 1: Grosszügiges Benetzen des zu entzündenden Objektes mit ca. 5-10 Liter Benzin.

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lunte

Zur Täuschung der Ermittler: stets 2 Sorten Benzin verwenden.

Es gab dort kein Benzin am 4.11.2011.

Auch nicht am 5.11.2011.

Aber am 7.11.2011 !

Sogar 2 Sorten!

Es ist die Aktenlage, Polizeiakten.

Setzensack sagt, das LKA habe bei den verschiedenen Benzinproben in der Wohnung unterschiedliche Kraftstoffzusätze gefunden, das passe nicht mit dem einen gefundenen Kanister zusammen. L. sagt, es seien keine weiteren Kanister gefunden worden.

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

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Selbstbenetzung unbedingt vermeiden!

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Schritt 2: Benzinlunte in Fluchtrichtung ausbringen!

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Zwei Indizien sprächen dafür: Erstens die Auffindesituation des Benzinkanisters vor der Wohnungstür.

Zweitens könne man beweisen, dass Brandmittel bis zur Wohnungstüre ausgebracht gewesen sei. Es sehe so aus, als ob eine “Luntenspur” gelegt worden sei.

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-74-verhandlungstag-15-januar-2014/

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Schritt 3: Entzünden der Lunte!

Es spreche also einiges dafür, dass von der Wohnungstür aus gezündet worden sei, der Täter hätte sich wohl nicht verletzt.

Es sei ein Brandstiftung aufgrund großflächigen Ausbringen von Benzin; die Zündquelle sei nicht eindeutig, aber vermutlich sei von Wohnungstüre aus gezündet worden; es habe eine hohe Gefährdung Dritter gegeben, zumindest, wenn sich Personen in bestimmten Bereichen aufgehalten hätten.

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-74-verhandlungstag-15-januar-2014/

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beate2

beate 1

beate4 beate 3

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Schritt 4: Katzenkörbe schnappen, rausgehen.

So einfach geht das…

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Schritt 5: Benzinsocken wechseln

Zschäpe hatte keine Benzinsocken, als sie sich am 8.11.2011 stellte. Aussage Gutachten, Aussage Gutachter im Prozess. “Leichtflüchtige Verbindungen detektiert”, also FRISCH, nicht 4 Tage alt, und auf den Socken “können Kohlenwasserstoffe nicht ausgeschlossen werden”.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/27/die-benzinsocken-der-beate-zschape/

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Schritt 6: Wegen Brandstiftung verurteilt werden, nach Plan.

 Feuerwehr,  vor Ort!

Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts. Es konnte definitiv ausgeschlossen werden, das sich die vermissten Personen im Gebäude befanden. Die Ursache der Explosion ist derzeit noch unbekannt und wird durch die Brandursachenermittler der Kriminaltechnik ermittelt.

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Hat die Polizei auch gesagt, nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Polizei.

Und zwar am 5.11.2011,  dem MDR:

Zuletzt aktualisiert: 05. November 2011, 10:20 Uhr

Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht.

http://www.mdr.de/sachsen/zwickau132_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

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Schritt 7: Revision einlegen, aus U-Haft ins Zeugenschutzprogramm für V-Leute wechseln.

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Handgranaten „vom Russen“ für 100 Mark wollte der NSU nicht haben?

100 DM (50 Euro) für ne Kiste Handgranaten, und noch eine Kalaschnikoff als Dreingabe, aber der „NSU“ bestand auf Ceska 83 SD… 

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Sundermann hat die Ceska-Macke, schwere NSU-Idiotie, er erwähnt sie schon wieder 😉

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http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/02/04/medienlog-wohlleben-enrico-r-ceska-chemnitz/#more-8532

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Wohllebens neue Antifa-Strategie stottert etwas…

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Ganz prima Radikalisierungszeugen aus Chemnitz:

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Waffen gab es doch auf dem Heilsberg, dort wurde das grösste Neonazi-Waffenlager überhaupt ausgehoben!

Warum hat man den Uwes deren 20+ Waffen nicht einfach aus Thüringen gebracht?

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Schauen Sie mal, Berge an Waffen! 

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Quelle: https://haskala.de/2013/04/10/gp-alex/

die Waffen hat Frau König vergessen zu dokumentieren?

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Damals hob die Thüringer Polizei das größte Waffenlager von Neonazis dort, 10km nahe Rudolstadt aus.

https://hajofunke.wordpress.com/2013/11/06/haskala-bericht-zum-1-prozesstag-gegen-saalfelder-neonazis-am-lg-gera-posneck-raub-1999/

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Schauen Sie sich das Video an, vielleicht sehen Sie ja die Waffen. Die Gaspistole hat sogar Frau König weggelassen…

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Kapke schwer in Aktion inklusive… sehenswert! Da verzeiht man doch glatt den „Islamisten mit dem Rauschebart“ aus Jena.

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Hätten sie doch nur den VS gefragt… wie man an Waffen komme, bzw. den Herrn Enrico R. „Tinte“… aber vielleicht haben sie das ja wirklich getan… wer weiss?

Da hätte auch Katarina König anlässlich eines 2-stündigen Gespräches mit Enrico R. 2014 ruhig mal fragen sollen…

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„Es wurde niemand bedroht, doch ich muss ihr ( Katharina König ) zugestehen, dass die Situation bedrohlich gewirkt haben könnte“, betonte gestern Rocker Enrico R.(40).

Sie hätten sich lediglich mit der Abgeordneten über private Belange unterhalten, politisch seien sie nicht geworden. Ri. betonte, zufällig auf das Wahlkampfteam gestoßen zu sein. Da er schon länger den Dialog mit der Abgeordneten suche, hätte er die Chance genutzt. „Wir haben ganz normal gesprochen, fast zwei Stunden lang. Ich habe mich ihr vorgestellt, ich habe nichts zu verbergen. Frau König hat einfach nicht die Wahrheit gesagt, sie hat mich gekannt.

http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Vermeintliche-Angreifer-auf-Wahlstand-von-Linkspolitikerin-in-Saalfeld-weisen-Vo-864472792

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mp rinke 2

waffen rinke

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Es muss das Schreddern dessen BfV-Akte kurz nach dem 4.11.2011 ja einen Grund haben.

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Keupstraße: kleine Sprengkunde – Teil 1

übernommen von: die anmerkung21. Januar 2015

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Was ist eigentlich Sprengen? Sprengen bedeutet, einen dermaßen hohen Druck zu erzeugen, das bestehende Strukturen zerstört oder stark beschädigt werden. Die natürlichste Form der Sprengung kennt jeder, den Vulkan.

Flüssiges Erdgestein mit hoher Wärmeenergie trifft auf bereits erkaltete und feste Strukturen und will sich ausdehnen. Das geht eine Weile gut, bis sich doch ein Weg des geringsten Widerstandes findet und alles auf diesem Weg in die Luft fliegt. Die Lava wird in die Atmosphäre geschleudert, nichts ist anschließend mehr so, wie es vorher war. Der Vulkan hat einen Nachteil. Der explodiert, wie ihm beliebt, in der Wirkung nicht beherrschbar.

Im Grund funktioniert das vom Menschen nachgeahmte Sprengen genauso wie beim Vulkan, mit dem Unterschied, daß man die Sprengwirkung gerne kontrollieren oder zielgerichtet lenken möchte. Ungefähr jedenfalls. Was braucht man dazu? Sprengmittel, Zündmittel, eine Ummantelung für selbige, und Streichhölzer. Oder Hammer und Nagel. Mehr ist nicht vonnöten. Dann besteht die große Chance, einen Sprengsatz zu basteln, der ein kontrollierbares Ergebnis bewirkt.

Auf die Ummantelung kann man verzichten, wenn man eine Verpuffung oder einen Abbrand herbeiführen möchte. Ummantelung wird manchmal auch Verdämmung genannt. Das Sprengmittel wird so gut verpackt, ob in Bohrlöcher, Rohre, unter einem Stapel Ziegel, ist wurscht, Hauptsache Widerstand, daß die Wirkung des Sprengmittels erhöht wird. Man will schon etwas mehr Druckwelle erzeugen als es die Soundtürme der Rolling Stones bei einem Rockkonzert vermögen.

Wir harren ja immer noch des Praxisversuches auf dem Feuerwehrübungsplatz Großbayern, auf dem der vor Gericht geladene Sachverständige Physiker Setzensack seine Idee für die Benzinlunten in der Frühlingsstraße 26 am praktischen Beispiel vorführt.

Die einzige Möglichkeit sei also, dass ein leichtflüchtiges Brandmittel großflächig ausgeschüttet und entzündet worden sei. Dann bekomme man beides: Eine Explosion und eine rasche Brandausbreitung. Es bildeten sich nach dem Verschütten explosive Wolken und durch Zündung eine Explosion wie bei einer Gasexplosion. Durch die Lachenbildung könnten große Teile der Wohnung rasch in Brand stehen. Es müsse aber ein leichtflüchtiges Brandmittel sein wie Benzin, denn bei z.B. Heizöl gäbe es keine Explosion.

Zur Zündquelle sagt Setzensack … Hier verbleibe … als einzige Möglichkeit, auf Indizien zurückzugreifen, die im vorliegenden Fall dafür sprächen, dass der Brand vermutlich von der Wohnungstür aus gezündet worden sei.

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Zwei Indizien sprächen dafür: Erstens die angebliche Auffindesituation des Benzinkanisters vor der Wohnungstür. Zweitens könne man beweisen, dass Brandmittel bis zur Wohnungstüre ausgebracht gewesen sei. Es sehe so aus, als ob eine “Luntenspur” gelegt worden sei.

Holla, wird das ein Spaß, wenn er selber an den Versuchsaufbau ran muß und die Lunte zündet.

Wir schweiften leicht ab, um am Praxisbeispiel zu zeigen, daß es keiner Ummantelung bedarf, um großflächige Zerstörungen herbeizuführen.

Wer noch weiter abschweifen möchte:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/05/zwickau-4-11-2011-sprengstoff-schwarzpulver-und-benzin-teil-3/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/08/zwickau-4-11-2011-sprengstoff-schwarzpulver-und-benzin-nachtrage/

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Was macht man nun mit den drei Ingredienzien, Sprengstoff, Zunder (Zünder) und Mantel? Nun, man überlegt, welche Wirkung man erzielen möchte. Ist man auf maximale Zerstörung aus, baut man sich eine Atombombe und wird Präsident der USA. Dann ist es very easy, den Befehl zur Zündung der Bombe zu erteilen. Streichhölzer reichen da allerdings nicht mehr. Da bedarf es einer Initialsprengung, um die Atome durcheinander zu wirbeln.

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Kurz und gut. Mittlerweile gibt es so an die 3862 bis 16237 kommerzielle und handgefertige Produkte, um irgend etwas in die Luft zu jagen. Beim Polenböller sich selbst, wie man Silvester wieder las, mit Bunkerbustern die Taliban in ihren Steinhöhlen am Hindukusch. Letzteres hat allerdings nicht so gut geklappt, wie das mit dem Polenböller. Es übersteigt die Möglichkeiten des Blogs, alle Möglichkeiten aufzudröseln, weswegen es heute nur um die kleine Sprengkunde geht. Wie man sich eine Atombombe baut, konnte bereits vor Jahren in diesem Blog nachgelesen werden.

Was muß passieren, damit die Täter im Falle einer Sprengung beweissicher zu lebenslänglich verdonnert werden können?

Am besten ist eine multipolizeiliche Truppe, die das Attentat auf Video dokumentiert, auf Datasette kommentiert, fotografiert, beaugenzeugt und gleich nach der Sprengung die Täter verhaftet, damit die Humanspuren genommen werden können. Das passiert selten. Video gab es in der Keupstraße. Das Material ist für eine Täteridentifizierung ungeeignet. Außerdem ergab eine Projektionsrechnung, daß Böhnhardt und Mundlos als Täter nicht in Frage kommen, da sie viel zu groß für die Fahrradschieber waren.

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Dann verbleiben nur noch kriminaltechnische Möglichkeiten. Es werden die auffindbaren Reste des Sprengsatzes auf Humanspuren (DNA und Fingerabdrücke) untersucht. Danach findet die physikalische-chemische Analyse der gesicherten Gegenstände statt, die wesentlich auf die bekannten Sprengmittel, den Bau und die Zündmethode untersucht werden.

Bei industriell gefertigten Sprengmitteln ist es einfach, das sind Chargen, die für die jeweiligen staatlichen Behörden dokumentiert sein müssen.

Schwieriger ist es bei Sprengsätzen aus dem Baumarkt, die zwar auch einer physikalisch-chemischen Untersuchung unterzogen werden, aber deren Zuordnung unmöglich ist, da sie in liebevoller Handarbeit hergestellt wurden. Denn die vier entscheidenden Fragen entziehen sich beharrlich einer Beantwortung. Sie betreffen den modus operandi.

1. Wer hat’s eingekauft, geklaut oder gefunden?
2. Wer hat’s gebaut?
3. Wer hat’s zum Sprengort getragen?
4. Wer hat’s gezündet?

Nur wenn man diese Frage sauber und beweissicher beantworten kann, läßt sich auch jemand verknacken.

Bezüglich der Beteiligung von Böhnhardt und Mundlos am Bombenanschlag in der Keupstraße gibt es zu allen vier Fragen einen Negativbescheid oder keine belastbaren Beweise.

Im zweiten Teil beantworten wir die Frage 3, wer die Bombe zum Sprengort getragen hat, allerdings an einen anderen Ort zu einer anderen Zeit.

Ach ja, wozu benötigt man manchmal Streichhölzer, ansonsten aber einen Hammer und Nagel? Ganz einfach, um die Treibladung einer Patrone zur Detonation zu bringen. Das ganze nennt sich Schlagbolzen. Der trifft das Zündhütchen mit der Initialladung, die das Treibmittel der Patrone detonieren läßt. Wir empfehlen trotzdem niemandem, ein Patrone in den Schraubstock zu spannen, um sie mit Hammer und Nagel unschädlich zu machen, denn das kann wie eine Böllerzündung enden.

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Wenn Munition oder Gasflaschen in einem Wohnmobil explodieren, dann hört sich das in etwa so an:

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Sprengen heißt in der Praxis, enorm hohen Druck zu erzeugen. Alles, was darüber hinausgeht, befriedigt die Lust am Zerstören. Und für die Zuschauer die Lust am Spektakel, sobald die medienwirksame Sprengung eines Hochhauses schief geht.

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Ende Teil 1

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Merkwürdigkeiten aus der Frühlingsstrasse

Nur 2,5 Jahre nach dem Herrn Ziercke vom BKA ist sogar der Spiegel Ende 2014 darauf gekommen, dass in der Frühlingsstrasse 26 kein Trio gewohnt haben kann: Wasserverbrauch zu gering, keine Männerklamotten, explizit keine Jogginghosen (gar keine!!!, und daher auch keine mit Blutspritzern), wie aus dem KT-Antrag der Polizei Südwestsachsen vom 8.11.2011 zu entnehmen ist.

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http://www.swr.de/blog/terrorismus/2012/03/16/bka-prasident-staunt-uber-wasserverbrauch-der-zwickauer-zelle/

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2,5 Jahre später hatte es dann auch der Spiegel. So investigativ ist der !

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/20/sensation-im-spiegel-fruhlingsstrasse-war-keine-trio-wohnung/

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Bereits eine Woche zuvor war hier zu lesen, dass eine real existierende Person am „Beate Zschäpe-Computer“ in der Frühlingsstrasse sich in ihr „zwigge.de-Profil“ einloggte: 7.12.2014

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/neues-zum-computer-edv01-aus-der-fruhlingsstrasse/

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Es gibt Neuigkeiten, es konnte ein Benutzerprofil für eine lokale “soziale Plattform” gefunden werden:

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Auszug aus Akte: Bd 11 Ass Grundsatz EDV01, S. 209 elektr. Anzeige. Markierung von @nachdenkerin, die hat das gefunden. Top!

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Und dieses Nutzerprofil konnte einer realen Person zugeordnet werden, einer Frau mit einer blonden Tochter, geboren 2009. Der Name ist bekannt, soll aber hier nicht öffentlich genannt werden.

Dieser Account wurde auch noch 2013 genutzt, ob das Beate Zschäpe ist darf bezweifelt werden. Auch bei Susann Eminger ist nicht davon auszugehen.

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Und seitdem warten wir darauf, dass sich „investigative Journalisten“ damit befassen. 

Es passiert… Nichts.

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Folgende „Anfasser“ sind zu prüfen:

1. Fortbildungsmassnahmen in der Elternzeit,

eine unbekannte Person P12 wurde auf einer CD dieses Titels gefunden. Es wäre zu prüfen, ob diese DNA mit S. L. übereinstimmt, der jungen Mutter, oder mit deren Freund/Partner.

an der MÜLLER Erdbeermilch P12 (im Wohnmobil!)

P12 ist mit P28 identisch, und die Person taucht noch bei PDS/SPD-Listen und an Schriftstücken auf, meint Förster.

Zunächst mal hier: Asservatbeschreibung, darunter Ergebnis.

Elternzeit, Fortbildung.

Auf einer SED/PDS-Liste von Personen war diese DNA ebenfalls drauf: P12.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/07/die-unbekannten-dna-spuren-an-waffen-in-zwickau-im-wohnmobil-teil-3/

das steht hier im Blog seit Anfang September 2014… wo sind sie denn, die Aufklärer?

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Da hätte man doch vom Andreas Förster einen hochgradigt investigativen Artikel erwarten müssen, oder nicht?

da kam gar nichts…

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2. Die staatsbürgerlich korrekte Sorge: Korrekt Ummelden beim Einwohnermeldeamt

„Beate Zschäpe“ surfte im Mai 2014 beim Einwohnermeldeamt:

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umzug ema

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Mausi1 meint dazu:

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tafta23e

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Gibt es da gar keinen Recherche-Bedarf?

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3. „Natürliche Mittel gegen Übelkeit“, gesucht mehrfach von „Beate Zschäpe“, zuletzt am 4.11.2011, und von S.L. bei Facebook im Jahr 2011 ebenfalls:

@Anmerkung:

am 10.05. 13:19 Uhr und am 04.11. 14:05 die Suche nach „natürliche Mittel gegen Übelkeit“
am 02.05. um 09:32 Aufruf www.meldebox.de/Umzug-Zwickau/Einwohnermeldeamt wegen Öffnungszeiten
am 27.05. 19:16 Einloggen auf www.zwigge.de/user102493

Am 29.05.2011 war eine Frauenkrankheit Suchthema und !!!

www.eltern.de/foren/langzeitkinderwunsch/377813-ovaria-comp-hat-damit-jemand-erfahrung.html

Zitat

Hallo ihr lieben!

Hab gerade ein Produkt gefunden das anscheinend den Eisprung fördern solln.

am 29.09. um 11:22 und Umfeld war dann die Suche nach Eierstockzyste und anderen Frauenproblemen, enschließlich des Besuchs einer Seite, die erklärt, wie man mit Globuli verhütet.

forum.gofeminin.de/forum/f235/f643_f235-Periode-verschieben-mit-Gestagen.html

Ich habe die Pille und den Nuva Ring ausprobiert, vertrage beides zwar aber meine Libido leidet so sehr darunter dass ich nur noch mit Kondomen verhüte.

Nun fahre ich in den Sommerurlaub und werde laut Berechnung (die zu 99,9% stimmen) meine Tage mitten in diesem Urlaub bekommen. Dies möchte ich gerne vermeiden und diese um ca. 1 Woche verschieben. In der Zeitschrift myself habe ich nun davon gelesen dass man mit Gestagen-Tabletten die Periode verschieben kann auch wenn man nicht hormonell verhütet.

Das mit dem Umzug bezieht sich auf diesen Screenshot, ihre Freundin ziehe um, aber die Kartons in Werdau abholen ist bissl weit.

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Da gibt es gar kein kleines bisschen Recherchebedarf?

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4. Nachbarin Heydel, deren Aussage in der Akte fehlt (!!!) wird wie folgt zusammengefasst:

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heydel1

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45 ist viel zu alt, aber kleines Kind stimmt, blondes Mädchen, und kurze dunkel-blonde Haare, das stimmt ebenfalls.

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110511_phantom_arnold

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Anmerkung:

Das korrespondiert ganz gut mit dem, was die Frau Arnold vom Knust hat als Phantombild malen lassen.

Korrekt! Mit dem schwäbischen Phantombildmaler, der am 5.11.2011 anreiste, mit 5 Kollegen…

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5. Die Tattoo-Leidenschaft ergibt auch Bekanntschaften ?

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BKA veroeffentlicht neue Bilder der Zwickauer Terror-Zelle slide31 wegen-mordes-angeklagt-beate-zschaepe_85546...

tattoo_2012_0150

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Ähnliche Kopftücher haben nichts mit dem Islam zu tun 😉

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Der gemeinsame Freund und Tätowierer Sven „Ebb“ Lenk und sein verstorbener Tätowierer-Kumpel „Kutte“, der 2014 starb, und ein Gedenkkonzert für ihn Ende 2014 stattfand. Das verlinkte auch S.L. in Facebook.

http://www.rockerportal.de/rp/content.php?5029-Benefizkonzert-Abschied-von-Andreas-Kutte-Kuthe

Auch nach dem Tot bleibt er seiner Linie treu. Er hat seinen Körper dem Plastinator Gunther von Hagens vermacht, dem Gründer der Ausstellung Körperwelten.

Das wurde vor 8 Jahren entschieden. Denn damals ging „Kutte“ mit seinem besten Freund, Sven „Ebb“ Lenk (48) zu der Ausstellung.
Dort wurde der „Pakt“ geschlossen.

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Am Samstag, 20. Dezember um 21:00 „zum Anker“ in Theuma haben sich bereits viele Leute aus München. .. Leipzig … Halle …. Perleberg … Reichenbach Vogtland … Thüringen … und aus der Schweiz angekündigt.

Sven „Ebb“ Lenk (48), der beste Kumpel: Sven ist ebenfalls Tattoo-Künstler und besitzt die beiden Studios, „Tattoo No. Two“ in Gera und in Zwickau. Mehr als 20 Jahre haben die beiden sich gekannt. Eine wahre Männerfreundschaft die auch nach dem Tot nicht endet.

www.tattoo-zwickau.de/

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Es gibt offenbar keinerlei Aufklärungsbedarf?

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6. Wir vermuten, dass das BKA am 27.11.2011 S.L. aufgesucht hat.

in Sachen Frühlingsstrasse, ihrem Profil auf dem PC dort, welche Verbindung sie dorthin hatte, ob sie gar dort wohnte.

Dieser Verdacht ergibt sich aus S.L. Facebook-Kommentar vom 28.11.2011.

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27-11-11 bilder

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Hat man ihr Uwe-Fotos aus dem Wohnmobil gezeigt? Auf Nachfragen, was sie denn Schlimmes gesehen habe, gab sie keine Antwort…

Sie war auf jeden Fall geschockt, vielleicht wie die Anwesenden im OLG es ebenfalls waren, siehe:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/22/kurz-zeigt-gotzl-auch-das-bild-einer-mannlichen-leiche-p-und-da-hat-man-gesagt-so-sieht-er-jetzt-aus/

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Wo sind denn nur all die investigativen Aufklärer, wenn es ans Eingemachte geht?

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Die waffentechnischen Gutachten des BKA Teil 1

Lazlo Tolvaj verstarb mit 64 Jahren bei einem Tauchunfall im Roten Meer. Lazlo war Chefredakteur des Schweizer Waffen Magazins, er hatte über Jahrzehnte beruflich mit Waffen zu tun, ein guter Mann, ein Experte, der weitere namhafte Waffenexperten in der Schweiz gut kannte, und er ging zu früh.

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Lazlo Tolvaj SWM †

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Ich hatte mich Ende August 2013 an Lazlo gewandt, lange bevor ich zu bloggen anfing, aufgrund seines Artikels über die Zwickauer Ceska mit Schalldämpfer:

http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

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Im Tausch gegen den Artikel „Ermitteln verboten“ von eigentümlich frei erhielt ich damals den vollständigen Tolvaj-Artikel aus dem SWM 06/2013 über die Ceska

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swm-total

anklicken zum lesen 😉

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Die totale Ignoranz der deutschen Medien gegenüber dem Artikel und den darin aufgeworfenen Fragen ist bezeichnend, man ist stramm auf Linie.  Damals wie heute.

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Mehrfach gingen ab Juni 2014 (vorher hatte ich keine…) BKA-Ordner in die Schweiz, oder auch Auszüge davon, wenn es um waffentechnische Fragen ging, und Lazlo hat immer geholfen. Und das innerhalb kürzester Zeit, hatte er doch eine Schwesterwaffe der Schweizer Luxik-Serie selbst getestet. Dafür danken wir ihm herzlich. Ruhe in Frieden, Lazlo.

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Lazlos Ausführungen (nicht nur zur Ceska, bei Weitem nicht nur) sind in eine Serie eingeflossen, deren ersten Teil wir übernommen haben. Der Autor ist Karl-Heinz Hoffmann, der diesen Beitrag auf seiner Homepage gestern veröffentlicht hat:

http://www.karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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NSU Prozess

Die waffentechnischen Gutachten des BKA


In den, Mundlos und Böhnhardt als Lebens- und Wirkungsumfeld zugeordneten Bereichen, konkret im Brandschutt des Anwesens Frühlingsstraße in Zwickau und in dem am 04.11.2011 in Eisenach untersuchten ausgebrannten Wohnmobil wurden insgesamt 20 Schusswaffen gefunden. Dabei ist die genaue Auffinde-Situation entweder gar nicht, oder nur mangelhaft dokumentiert worden. Deshalb ist nicht nachvollziehbar ob nur Mundlos und Böhnhardt allein, oder etwa auch noch andere Personen Zugang und damit die Möglichkeit die tatsächliche Gewalt über die Waffen auszuüben gehabt hatten.

Die Gesamtschau der Waffensammlung lässt darauf schließen, dass es bei der Beschaffung nicht, jedenfalls nicht grundsätzlich und vorrangig darum gegangen ist, etwa über „Handwerkzeug“ zur Begehung von Tötungsdelikten zu verfügen, sondern, dass es sich um die Hinterlassenschaften von Waffenliebhabern handelte. Waffennarren, die alles angekauft haben, was der Schwarzmarkt hergab. Aus welchem Grund könnte sonst ein Einzellader Flobertgewehr mit einem Minikaliber, von kaum über der Wirkung eines Luftgewehres hinausgehender Durchschlagskraft Bestandteil dieser Sammlung sein?

Eine Bestätigung für diese Einschätzung findet sich in dem von den Journalisten Fuchs und Goetz veröffentlichten Buch „Die Zelle“ auf Seite 70:

„Uwe Böhnhardt interessiert sich für Kampfsport und gilt als Waffennarr. Ein Bekannter erinnert sich: „Er kannte sich aus, egal ob es sich um eine Steinschleuder handelte – oder eine Pistole.“

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Bei der nun folgenden Würdigung der mir im Originaltext als Kopie vorliegenden waffentechnischen Gutachten zum sogenannten „NSU Verfahren“ habe ich die zum Doppelmord im Wohnwagen verwendete Pumpgun-Schrotflinte vorläufig ausgeklammert, und weiterhin sämtliche Waffen, die laut Gutachten nicht mit polizeibekannten Straftaten in Verbindung gebracht werden konnten.

Der für diese Fälle entsprechende standardisierte amtliche Text lautet:

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„Der Spurenvergleich (…) ergab keine Hinweise darauf, dass die o.a. Waffe zu einer registrierten, unaufgeklärten Schusswaffenstraftat verwendet worden wäre.“

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So waren unter anderem Bestandteil der behördlich begutachteten Waffensammlung, 3 Pistolen Kaliber 7,65 – Fabrikat Ceska unterschiedlicher Fertigungszeiten, sowie eine MP Fabrikat Ceska.

Nur eine der Ceska Pistolen Cal. 7,65 gilt im Bezug auf die Türkenmordserie als tatrelevant. Nämlich die Ceska Pistole 83, mit der Waffennummer 034678.

Aber ausgerechnet zu dieser Waffe ist in den Ermittlungsakten kein schriftliches Gutachten enthalten. Zu diesem Vorgang ist in den Akten nur eine kurze Mitteilung des BKA mit dem Hinweis auf einen gesonderten Band einer Sachakte zur Pistole Ceska 83 enthalten:
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„Bundeskriminalamt
ST 14 – 140006/11
GBA 2 BJs 162/11-2
BAO Trio
(…)
(…) An dieser Stelle wird auf den gesonderten Band der Sachakte zur Herkunftsermittlung der Pistole Ceska 83, Kal. 7.65mm, Waffennr, 034678, hingewiesen. Gutachten zur Waffe sowie Ermittlungsergebnisse sind ausschließlich dort abgelegt. (…)“

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Zu finden ist diese „Sachakte“ nirgendwo. Das Gutachten zur angeblich tatrelevanten Ceska ist im Rahmen der Gerichtsverhandlungen vor dem OLG in München nur mündlich vorgetragen worden. Es soll in Schriftform noch nicht einmal Richter Götzl bekannt gemacht worden sein. Wenn es überhaupt jemals eine schriftliche Abfassung dieses Gutachtens gegeben hat.

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Gemäß § 256 StPO ist das Verlesen behördlicher Gutachten vor Gericht zulässig, nicht jedoch ein freier gutachterlicher Vortrag als Ersatz für das fehlende schriftliche Gutachten. Verlesen ist etwas anderes als erzählen.

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Der erzählende Gutachter kann sich ja schlechterdings nur auf waffentechnische, kriminaltechnisch erfasste Tatsachen berufen. Wo sind diese Untersuchungsergebnisse?

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Die vom Gericht praktizierte Vorgehensweise, d.h. der Verzicht auf die Vorlage eines schriftlichen, waffentechnischen Prüfergebnisses ist ohne Zweifel ein schwerwiegender Mangel der Prozessführung.

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Es ist ein Skandal, dass sich die Verteidiger der im NSU Prozess Angeklagten derartige Mängel bieten lassen.
Auch die Nebenkläger sollten ein Interesse an der Vorlage einwandfreier behördlicher Gutachten haben.

Aus meiner Sicht ist das nur mündlich vorgetragene Gutachten zur Pistole Ceska 83 rechtlich nicht verwertbar und deshalb rechtlich unbeachtlich, weil es von niemandem nachvollzogen und sachlich überprüft werden kann.

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Man hat sich auch zu fragen, warum alle Mundlos und Böhnhardt zugeordneten Schusswaffen kriminaltechnisch untersucht und schriftlich gewürdigt wurden, aber diese eine Pistole, der hinsichtlich der Tatgeschehen die größte Bedeutung zukommen soll, nicht in gleicher Weise untersucht und die Begutachtung nicht schriftlich dokumentiert wurde?
Auf Grund dieser Sachlage ist es mir nicht möglich, eine waffentechnische Würdigung zur Pistole Ceska 83 mit der Seriennummer 034678 vorzunehmen.

Anders verhält es sich mit drei weiteren Schusswaffen, die als tatrelevant gelten.

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Hierzu beginne ich mit der Würdigung des gemäß § 256 StPO gefertigten Behördengutachtens vom 09.12. 2011 zur
Pistole Bruni, Modell 315 Auto, Nummer 012289 Kaliber 6,35 Browning.
Diesbezüglich wurde am 09.12.2011 vom kriminaltechnischen Institut des BKA ein Behördengutachten gemäß § 256 StPO erstellt. Eingegangen beim Bundeskriminalamt am 14. Dez. 2011:

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„Insbesondere sollte festgestellt werden, ob Spurenübereinstimmungen mit der Tatmunition zum Spurenkomplex BAO Bosporus besteht, welche hier unter den Sammlungsnummern 44320 und 45037 einliegt.“
(Aktenzeichen: KT21-2011/624/34, Seite 3 von 8)

vollständiges Gutachten:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/12/die-tatwaffenbestimmungen-des-bka-teil-5-die-spate-bruni-mordwaffe-bei-simsek-und-taskopru/

Im Zusammenhang mit der Pistole Bruni erscheint mir ausreichend zu sein, nur die Schlussbemerkungen des 8 Seiten umfassenden Gutachtens zu zitieren:

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„Die Systemmerkmale auf Tat- und Vergleichsgeschossen stimmen überein.
Reproduzierbare Individualspuren sind jedoch nicht in ausreichender Qualität und Menge vorhanden. (…)
Es kann weder bewiesen noch ausgeschlossen werden, dass die Tatgeschosse mit den Sammlungsnummern 44320 und 45037 aus dem Lauf der o.a. Waffe Pistole Bruni, Modell 315 Auto, Nummer 012289 Kaliber 635 mm Browning verfeuert wurde.
(…) Der weitere Spurenvergleich mit anderen entsprechenden vergleichsgeeigneten Teilen der zentralen Tatmunitionssammlung ergab keine Hinweise darauf, dass die o.a. Waffe zu sonstigen registrierten, unaufgeklärten Schusswaffendelikten verwendet worden wäre.
(Seite 7 und 8 des Gutachtens).

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Abgesehen von der Selbstladepistole Ceska 83 Cal 7,65 Nummer 034678, für die kein nachvollziehbares waffentechnisches Gutachten vorliegt, kommen keine weiteren Schusswaffen aus der Mundlos und Böhnhardt zugeordneten „Waffen-Sammlung“ für die, voreilig als NSU Morde bezeichnete Türken-Mordserie in Betracht.

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Im Falle der, seitens der Staatsanwaltschaft ebenfalls Mundlos und Böhnhardt unterstellten Ermordung der Polizistin Kiesewetter und der Verletzung ihres Kollegen werden zwei Pistolen als vermutlich tatrelevant angesehen. Es handelt sich dabei um eine Pistole Marke Radom aus polnischer Fertigung und eine Pistole Tokarew aus, „vermutlich“ sowjetischer Produktion.

Gutachten siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/12/die-tatwaffenbestimmungen-des-bka-teil-6-die-mordwaffen-von-heilbronn/

Bevor ich mich den Einzelheiten der waffentechnischen gutachterlichen Feststellungen zuwende, möchte ich die dort verwendeten Begriffe erklären.

Zu Methodik und Untersuchungsgang findet sich in sämtlichen hier relevanten Untersuchungsberichten der gleiche standardisierte Text:

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„Wird Munition in einer Schusswaffe repetiert oder gezündet, so wirken metallische Waffenteileauf diese ein und können dabei deren Oberfläche verändern. Die entstehenden Waffenspuren erlauben ggf. die Identifizierung des Spurenverursachers, also den Nachweis dass ein bestimmtes, individuelles Waffenteil diese erzeugte.

Die Identifizierung oder der Ausschluss eines Waffenteiles als Verursacher einer Waffenspur beruht auf der Erfahrung, dass infolge von Zufallsprozessen bei der Waffenherstellung insbesondere der mechanischen Oberflächenbehandlung bei der Endbearbeitung, sowie gebrauchsbedingten zufälligen Veränderungen eine Wirkflächenbeschaffenheit der spurenerzeugenden Waffenteile resultiert, die beim wiederholten Repetier-Schussvorgang zumindest bereichsweise reproduzierbare Individualspuren bewirkt.“

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Was bedeuten nun diese Erläuterungen im Einzelnen?
Beim Repetier- und Schussvorgang können nur folgende Waffenteile auf die Munition einwirken.
Wenn von Munition die Rede ist, so versteht man darunter die komplette, aus der mit einer Treibladung gefüllten und einem Zündhütchen versehenen Hülse und dem in die Hülse eingepassten Projektil bestehenden Patrone.

Mit der Patronenhülse kommen beim Repetiervorgang folgende Waffenteile in Berührung und können unter Umständen dort Spuren hinterlassen:
Die Magazin-Lippen, die Stoßbodenfläche des Verschlusses mit der Spitze des Schlagbolzens. Weiterhin die seitlich im Stoßboden des Verschlusses eingefrästen Vertiefungen, die der Aufnahme der im Patronenhülsenboden befindlichen, rundum laufenden Nut dienen. Die aus einem separaten Teil bestehende, am Stoßboden montierte Patronenauszieherkralle und schließlich die Innenwandung des im Lauf befindlichen Patronenlagers. Das mit Zügen und Feldern versehene Laufrohr kommt mit der Patronenhülse nicht in Berührung, kann also dort keine Spuren erzeugen.

Auf das Projektil kann nur ein einziges Waffenteil einwirken, nämlich die in der Regel mit Zügen und Feldern versehene Wandung im Inneren des Laufrohres.
Der hintere Teil des Laufrohres kommt mit dem Projektil nicht in Berührung und kann demzufolge auch keine Spuren erzeugen.

Untersuchungen an der Pistole TOZ Modell TT 33, Waffennummer X 65070, Kaliber mm Tokarew.
Die Untersuchungen hinsichtlich des Vergleiches von dem, am Tatort aufgefundenen Projektil-Fragment verliefen negativ.

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„Mit dem einliegenden Tatgeschoss, bzw. dem Geschossmantelfragment der Sammlungsnummer 47986 ist aufgrund nicht völlig ausreichender Spurenqualität keine beweiskräftige Übereinstimmung in Individualspuren nachweisbar.

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Im Bezug auf die, unter Verwendung der, offensichtlich einzigen am Tatort vorgefundenen Patronenhülse vorgenommenen Vergleichsuntersuchungen erläutert das waffentechnische Gutachten:

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„Beim Spurenvergleich mit der entsprechenden Tathülse der zentralen Tatmunitionssammlung des Bundeskriminalamtes wurden Übereinstimmungen in den Individualspuren der hier unter der Sammlungsnummer 47986 einliegenden Tathülse festgestellt.“

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Ausführungen dazu, welche metallischen Teile der Waffe an der Hülse Spuren hinterlassen haben sollen, wurde nicht dargelegt. Das ist auffallend unverständlich. Es wäre doch sinnvoll gewesen zu erklären, welches von 5 in Frage kommenden Waffenteilen eine Spur hinterlassen haben soll? War es die Auszieherkralle? Die Schlagbolzenspitze oder was sonst?
Ich bezweifle, dass sich „Individualspuren“ an der hier relevanten Hülse finden ließen.

Vergegenwärtigt man sich die in den behördlichen Gutachten verwendeten Standarderklärungen bezüglich des möglichen Zustandekommens von Individualspuren, so kann man sich solche Spuren an der für den Kriegsgebrauch gefertigten Tokarew-Pistole nicht vorstellen.

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Bei den in Massen produzierten Kriegswaffen wurde auf jede individuelle Nachbearbeitung verzichtet. Eine weitere Veredelung der Waffenoberfläche kam nicht in Frage. Ich habe persönlich zahlreiche Tokarew-Pistolen des hier relevanten Typs aus sowjetischer, bulgarischer und rumänischer Fertigung in der Hand gehabt. Eine individuelle Nachbehandlung kann ausgeschlossen werden. Die massenfertigungsbedingten Frässpuren blieben unbehandelt stehen.

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Ich halte das Gutachten in punkto Hülsenvergleich für ein gefälliges Entgegenkommen.
Dafür gibt noch ein weiteres Argument.

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Im Gutachten ist von Individualspuren die Rede. Einmal davon abgesehen, dass genauere Erläuterungen zur behaupteten Spurenbildung fehlen, ist doch die Frage, wie ein Gutachter erkennen soll, welche Spur fertigungsbedingt und welche individual ist, wenn er keine weiteren Waffen aus der gleichen Fertigungsserie zum Vergleich heranziehen kann? Eine solche Feststellung kann nur über den Vergleich mit seriengleichen Schusswaffen getroffen werden.

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In Bezug auf die waffentechnische Gutachtertätigkeit der Landeskriminalämter bin ich wegen einschlägiger persönlicher Erfahrungen mit dem BLKA sehr misstrauisch. Ich selbst habe vor Gericht in zwei Fällen zurecht gepfriemelte, das heißt nach den Vorstellungen der Staatsanwaltschaft passend gemachte Gutachten erlebt.

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Untersuchungen der Pistole RADOM VIS 35, Waffennummer HI 836. Kaliber 9 mm Luger. (deutsche Bezeichnung 9 mm Parabellum)

Zum Thema Patronenhülsenvergleich äußert sich das Gutachten ähnlich wie im Gutachten zur bereits besprochenen Pistole Tokarew.

Man will an den beiden am Tatort aufgefundenen Patronenhülsen sogenannte Individualspuren festgestellt haben. Damit soll nachgewiesen sein, dass die Tathülse aus der sichergestellten Radom verfeuert worden ist.

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Ebenso wie bei der Begutachtung der Pistole Tokarew wurde nicht erläutert, welche Waffenteile auf der ausgeworfene Hülse nur individuell erzeugte und nicht fertigungsbedingt erklärbare Spuren hinterlassen haben sollen?

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Wäre ich Prozessbeteiligter, so würde ich darauf drängen, dass die Spuren näher erläutert werden und der zwingende Nachweis erbracht wird, dass sie nicht fertigungsbedingt, serienmäßig entstanden sein können.

Hinsichtlich der am Tatort verfeuerten Projektile konnten keine rechtlich bedeutsamen Erkenntnisse gewonnen werden, weil offensichtlich nur ein Geschossfragment gesichert wurde.

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Das rechtlich bedeutsame Fazit der gemäß § 256 S t P O erstellten behördlichen Begutachtung vom 14.12.2011 lautet:

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„Mit dem einliegenden Geschossmantel der Sammlungsnummer 47985 ist aufgrund nicht völlig ausreichender Spurenqualität und Menge eine nur geringe beweiskräftige Übereinstimmung in den Individualspuren nachweisbar.“

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„Nur geringe beweiskräftige Übereinstimmung“ bedeutet im Klartext, dass „kein juristisch brauchbarer Beweis“ vorliegt.

Im Übrigen möchte ich wissen, welche Individualspuren die Innenwandung des Laufrohres überhaupt auf dem Projektil erzeugen könnte? Genaugenommen können beim verfeuern einer Patrone auf dem Projektil zwar Spuren entstehen, aber nur Systemspuren, die mit allen Waffen derselben Serie gleich sind, und niemals Individualspuren. Letzteres deshalb nicht, weil eine individuelle mechanische Nachbehandlung des Laufinneren ausgeschlossen ist.

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Dazu muss man sich auch einmal die Fertigungsvorgänge vor Augen halten.
Ein Pistolenlauf wird niemals in den Abmessungen des Fertigteiles hergestellt.
Es werden Laufrohlinge von ca. einem Meter Länge mit spiralförmig verlaufenden Zügen und Feldern hergestellt.
Danach wird der Laufrohling in 10 Teile abgelängt. Dann werden diese, je nach Größe der Faustfeuerwaffe, für die sie bestimmt sind, in den Abmessungen von höchsten bis zu 10 cm Länge auf der Außenseite passend abgedreht und in das hintere Teil ein Patronenlager eingefräst. Damit ist der Lauf einer Selbstladepistole fertig.

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Eine individuelle Nachbehandlung ist auf den Wirkungsflächen der Laufinnenseite niemals erforderlich. Aus der Betrachtung der Fertigungsmethode ergibt sich aber auch noch eine andere wichtige Erkenntnis.

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Weil die Pistolenläufe in größeren Mengen und vor dem Einpassen in die Waffe in Überlängen produziert werden, sind zwangsläufig die beim Verfeuern gegebenenfalls auf den Projektilen entstehenden Spuren bei allen Pistolen derselben Serie gleich. Das bedeutet, um zu der Erkenntnis zu kommen, ob eine Spur auf einem Projektil systembedingt ist, oder etwa als Individualspur angesehen werden kann, müsste man mehrere Pistolen der gleichen Fertigungsserie zu Vergleichszwecken beschießen.

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Aus alledem ergibt sich für mich, dass die Verwendung von Waffen aus der Mundlos und Böhnhardt zugeordneten Waffensammlung für die prozessrelevanten Tötungsdelikte nicht nach gewiesen werden konnten.
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Darüber hinaus stehen noch die unbeantworteten Fragen im Raum, auf welche Weise die Waffen in das persönliche Umfeld der beiden Angeklagten gekommen sind und zu welchem Zeitpunkt das geschah.
Eine Verkaufswegfeststellung war jedenfalls bis zum heutigen Tage in keinem einzigen Falle der diversen prozessrelevanten Schusswaffen möglich.
Dazu werde ich noch geeignete Beiträge liefern.
Soviel für heute

Karl-Heinz Hoffmann 19.12.2014

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Es gibt 3 Behördengutachten des BKA zur Ceska 83, die sämtlich veröffentlicht sind, als Anlage 1 des Schreibens des Arbeitskreises NSU an den Bundestags-Innenausschuss.

ABER: Das sind keine Waffengutachten, denn es fehlen dort sämtliche Aussagen, WIE und AUFGRUND WELCHER Individualspuren man beim BKA zu der Überzeugung kam, dass es sich um die Dönermordwaffe handelt:

– keine Fotos der Individualspuren, ggf. mikroskopische Fotos etc pp.

hell-2

Beispiel eines solchen Vergleichsfotos

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– keine textliche Beschreibung der gefundenen Übereinstimmungen.

Was da als „Gutachten“ bezeichnet wird, das ist keines. Es ist maximal eine Zusammenfassung ohne jedes Identifizierungsdetail.

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Die Rolle der Verteidigung ist höchst suspekt, wie Hoffmann zurecht anmerkt. Da ist er mit Lazlo Tolvaj zu 100% deckungsgleich, der genau das ebenfalls völlig unverständlich fand, und mehrfach eine Zweitbegutachtung durch unabhängige Fachleute verlangte. Ein neutraler Schweizer in bester eidgenössischer Tradition.

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Vom Verkünden als Mordwaffe bis zur Verfassung der Gutachten zur Ceska 83 verging fast ein Monat, was bei der wichtigsten Waffenexpertise des BKA seit vielen Jahren völlig unverständlich ist:

– Verkündung als 9-fache Mordwaffe am 11.11.2011

– Gutachten zur Ceska vom 6.12.2011 bzw. am 7.12.2012

ceska 83 W04.pdf

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Ende Teil 1

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