Category Archives: Eisenachund Thüringen

NSU: Zeitraffer der Vertuschung des Doppelmordes an Böhnhardt und Mundlos

von Die Anmerkung
—–
In einem Gastbeitrag für den Blog von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU hat A.R. eine Zeitleiste zu den Ereignissen nach dem Fund des Wohnmobils in Eisenach-Stregda vorgestellt, die aus öffentlich zugänglichen Quellen geronn.

Solche Zeitleisten sind für Kriminalisten eine sehr wichtige Hilfe, da mit ihrer übersichtlichen Präsentation ein schnellerer Zugang zu möglichen als auch unmöglichen Geschehensabläufen gewonnen werden kann. Wir hatten das am Beispiel des Mordes an der Polizistin Michelle Kiesewetter bereits dargelegt.

Im folgenden Beitrag seien zwei Zeitstempel näher beleuchtet, da sie Aufschluß über das Verhalten der vor Ort handelnden Polizisten geben.

13:20 Uhr – „Bei der vorne am Eingang liegenden Leiche wurde eine Pumpgun aufgefunden.“

Die Pumpgun können sie nur unter zwei Voraussetzungen gesehen haben. Böhnhardt lag ziemlich weit vorne, und es war noch kein Schutt herabgerieselt und sie lag nicht unter ihm, wie fotografisch dokumentiert, sondern neben ihm.

Dieser Zeitstempel bestätigt gewissermaßen, daß es eine erhebliche Veränderung des Fundortes der Leichen gab, denn Böhnhardt rutschte durch die Rampe Richtung Eingang Naßzelle, mit ihm auch die Pumpgun, die ja unter seinem Körper lag.

4109_s32

Zum Tatkomplex 4.1 finden sich im Ordner 9 auf S. 32 der PDF-Datei die entscheidenden Fotos, die besprochen werden müssen.

4109_s32_2
4109_s32_1
Fotos zur besseren Übersicht aus der PDF-Datei extrahiert und separat dargestellt.

Es werden zwei Teilübersichten angeboten, die den Fund einer Pistole H&K belegen sollen, diesen aber nicht belegen. Dafür belegen sie andere Dinge.

Man vergleiche die Lage der Holzleiste auf der rechten Sitzbank. Sie hat sich zwischen den beiden Fotoaufnahmen erheblich verändert. Die Schachtel vor der Leiste ist verschwunden. Der Fundort wurde während der Dokumentation oder zwischen den vielen Dokumentationen verschiedener Tatortgruppen erheblich verändert.

Ein zweites Merkmal sind die Fenster. Oben kann man gut erkennen, daß das Wohnmobil bereits in der Halle es Abschleppdienstes Tautz steht. da ist ein Fahrzeug geparkt. Im unteren Foto hingegen haben wir volles Licht aus allen lichtdurchlässigen Öffnungen, selbst aus Richtung der Naßzelle gibt es eine strahlend weiße Lichtquelle.

Im oberen Foto bricht die durch die Kraft des Feuers verzogene Sprelacartplatte des Tisches unter der Last des Endgliedes vom Zollstock regelrecht zusammen. Im unteren Foto hat sie die typische Form einer großen Bimetallplatte bei Erwärmung. Sprelacart ist nach Abkühlung formstabil. Brandsachverständige werden das sicher mit viel Sachkunde aufdröseln können. Wir halten uns da raus.

Wenn aber erst dort eine Pistole auf dem Tisch dokumentiert wird, am Schild für die Asservatnummer erkennbar, dann kann sie nicht bereits um 16 oder 17 Uhr erkennungsdienstlich identifiziert sein. Das Wohnmobil traf in diesem Zeitraum erst in der Halle ein, mußte aus der Plane gepellt und für die Tatortgruppe vorbereitet werden.

Die entscheidende Frage lautet aber, wer der vorderen Leiche den linken Schuh wieder angezogen hat, denn nötig war es nicht, da sie nie mehr würde laufen müssen. Der Schuh ist in dem unteren der beiden Fotos ganz gut zu erkennen.

Nachdem der Brandschutt entnommen war, stellte sich die Lage für den Fotografen so dar. Die Lage der Leiche hat sich erheblich verändert.

4109_s06

In der Bilddokumentation werden aus Gründen der Verschleierung des Doppelmordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Fotos verschiedener Polizeifotografen kunterbunt gemischt, um eine Suggestion des Fundortes zu erzeugen, die es so nie gab.

Aus der vorliegenden Dokumentation ist nicht ersichtlich, wie eine Pumpgun gesichtet worden sein soll. Anhand der Akten läßt sich das nicht nachvollziehen.

Folgerung: Es helfen nur die Fotos von vor dem Abtransport des Wohnmobils. Wer diese dem TPUA verweigert, vertuscht einen Doppelmord und die Straftaten der Polizei vor Ort. Und wenn die Mitglieder des PUA sich dieser Problematik verweigern, dann helfen sie selber nach allen Kräften bei der Vertuschung.

13:46 Uhr erfolgt Hinweis auf mögliche gesuchte 3. Person an der Autobahn (Hubschrauber war dorthin geschickt worden)

Ein Hinweis auf eine dritte Person um 13:46 ist für die Polizei nur dann von Bedeutung, wenn es sich beim Fahrer der Leichenfuhre um einen Volldeppen gehandelt hat, der das Leichenmobil abstellte und anzündete, um dann gemütlich gen Autobahn zu verschwinden.

Zieht man in Betracht, daß drei Stunden später die Wohnung in der Frühlingsstraße 26 zu Zwickau in die Luft gejagt wurde, dann macht ein zeitlich engeres Szenario mehr Sinn.

Der Fahrer des Wohnmobils längst weg oder auf dem Weg nach Zwickau, um den Teil der Geschichte auch noch zu erledigen.

In 100 Minuten schafft eine geübter Fußgänger strammen Schrittes so 8 bis 10 und mehr Kilometer.

Das hat was von den drei blutverschmierten Mördern Kiesewetters, die sich eine halbe Stunde nach der Tat die Blutspritzer im Fluß abwuschen.

Von Anwohnern wurde eine dritte Person beschrieben, für die sich niemand inetressierte bzw. deren Existenz in Polizeikreisen strikt geleugnet wird. Siehe hierzu Sprechzettel für Range vom 21.11.2011.

Eine dritte Person anderthalb Stunden später ins Rennen zu schicken, das ist nichts weiter als eine Nebelkerze, Aktionismus oder Irreführung.

Einige notwendige Bemerkungen zum zeitlichen Ablauf am WoMo in Eisenach – Teil 2

Ein Gastbeitrag von A. R.

Im Nachgang zu folgendem Artikel,…

„Einige notwendige Bemerkungen zum zeitlichen Ablauf am WoMo in Eisenach am 4. November 2011“ 

… tauchte die Frage auf, wann waren denn überhaupt Rettungssanitäter am Wohnmobil – und warum ist auf dem Luftaufnahmen des Polizeihubschraubers dann kein Rettungswagen zu sehen?

 

Quelle: Video pkmenzel (Pressekonferenz 7.11.2011, siehe Videokanal)

Diese knifflige Frage macht somit einen 2. Teil der „notwendigen Bemerkungen“ nötig. Zur versuchten Beantwortung wurde folgendes ergänztes Zeitraster für den Ablauf am WoMo erstellt:

12:06 Uhr – Eingang des Notrufs, daraufhin Alarmierung von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Eisenach
12:08 Uhr – Ausrücken der Berufsfeuerwehr
12:14 Uhr – „Lagemeldung an die Leitstelle zur Lageerkundung, u.a. mit dem Inhalt, dass die Türen sich nicht öffnen liessen.“
12:14 Uhr – Feuerwehr beginnt mit den Löscharbeiten
12:16 Uhr – „‚Ankunft beim Patienten, 12.16 Uhr, Herr Hennig‘, dabei handele es sich wohl um einen Rettungsassistenten, nicht um einen Arzt.“ [27.08.2015, 2. ThUA]
12:22 Uhr – Meldung: „keine medizinischen Maßnahmen erforderlich“
12:30 Uhr – Meldung der Feuerwehr „Brand unter Kontrolle
(andere Quelle: gegen 12:16 Uhr / 12:19 Uhr Eintreffen der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr und 12:36 Uhr ist laut Brandprotokoll das Feuer gelöscht) [04.06.2015, 2. ThUA]

.
Die Berufsfeuerwehr löschte auf der Fahrerseite, die Freiwillige Feuerwehr auf der Beifahrerseite. Als der Brand von außen abgelöscht war, soll Frank Nennstiel als erster das WoMo kurz betreten (für eine knappe Minute) und 5 bis 6 Fotos angefertigt haben – bevor er von PD Menzel „hinausgebeten“ wurde. [04.06.2015, 2. ThUA]
.
12:33 Uhr – Meldung an die Polizeidirektion Gotha: „eine Leiche im Wohnwagen, eine zweite möglicherweise auch“
12:46 Uhr – Eintreffen PD Michael Menzel
„wohl gegen 13:00 Uhr“ – Eintreffen des Polizeipressesprechers Marcel Ehrenreich [seine Aussage am 31.03.2014 im 1. ThUA]

.
Nach dem Eintreffen des Polizeisprechers wird spätestens gegen 13:20 Uhr gegenüber der Presse davon gesprochen, daß a) in dem WoMo „zwei Leichen“ liegen, und b) es wird ein Zusammenhang mit dem Sparkassen-Überfall am Nordplatz in Eisenach hergestellt.
.
13:12 Uhr (andere Quelle: 13:16 Uhr) – Ankunft der Gerichtsmediziner (Prof. Dr.med. Else-Gita Mall, Dr.med. Reinhard Heiderstädt und Frau C. Jacob)
13:20 Uhr – „Bei der vorne am Eingang liegenden Leiche wurde eine Pumpgun aufgefunden.“
13:20 Uhr erging der Anruf, daß ein Abschleppwagen benötigt würde. 13:22 Uhr kam die Meldung, daß die Firma Matthias Tautz e.K. das machen könne.
gegen 13:40 Uhr „Öffnung des hinteren Stauraumes des Wohnmobils“
13:46 Uhr erfolgt Hinweis auf mögliche gesuchte 3. Person an der Autobahn (Hubschrauber war dorthin geschickt worden)
14:12 Uhr – Erscheinen der „Tatortgruppe des TLKA vor Ort.“
15:00 Uhr ist das WoMo schon abgedeckt und eingepackt
ca. 15:30 Uhr Abschleppen des WoMo

Randbemerkung 1:
Der Polizeipressesprecher Ehrenreich gab außerdem zu Protokoll: Samstagmorgen (05.11.) zwischen 9 und 10 Uhr „dann waren schon die Kollegen der Soko Heilbronn mit bei uns im BAO Raum“.

hub1

Was läßt sich zeitlich über den Polizeihubschrauber zusammenfassen?

– Ungefähr im Zeitfenster 12:55 – 13:05 Uhr kreist der Hubschrauber für ca. 10 Min zunächst über dem WoMo
– Nach der Meldung auf eine mögliche dritte Person sei auch der Hubschrauber zu dem Ort (Richtung Autobahn, Anschlußstelle Eisenach-Ost) geflogen [Befragung Menzel am 31.03.2014 im 1. ThUA] (Dort dürfte es sich der Beschreibung nach jedoch eher um einen vermutlich harmlosen Tramper und nicht um die gesuchte 3. Person gehandelt haben.)
.
TV-Journalist Martin Wichmann [Befragung am 31.03.2014 im 1. ThUA]:
– Bei der Ankunft von Wichmann-TV loderten noch kleinere Flammen aus dem Dach, aber „der große Brand war ja schon gelöscht als ich kam“.[04.06.2015]
– „12:31 Uhr soll es laut Protokoll einen Kontakt zwischen Wichmann und einem Polizisten gegeben haben.“
– Er konnte schätzungsweise 3-4 Minuten drehen. „Die 3-4 Minuten die ich da hatte hab ich gesehen, dass die Tür da offen stand […] der Brand war eigentlich schon gelöscht“. „Danach hätte er noch gedreht, wie das Absperrband gezogen wurde, wie der Hubschrauber dazu kam und ein paar Einsatzmaßnahmen. Nach dem Interview mit dem Pressesprecher ist er wieder abgereist. Im Interview habe man mitgeteilt, dass ein Zusammenhang mit Banküberfall stehen könnte und dass im Wohnmobil zwei Leichen sind.“

.
Als sonstige Journalisten fiel ihm nur der Fotograf auf, der für die Thüringer Allgemeine fotografiert habe. [= Sascha Willms; er hat somit nur 2 von den insgesamt drei Pressefotografen wahrgenommen – Carolin Lemuth, Norman Meißner, Sascha Willms; sie waren allerdings nicht alle drei zeitgleich vor Ort gewesen!]
.
Ergänzung aus der Wichmann-Befragung am 04.06.2015 im 2. ThUA:
– als er ankam, sei auch die Fotografin Lemuth vor Ort gewesen, die schon vor seinen Filmaufnahmen Fotos gemacht hat (deren erstes Bild ist von 12:24 Uhr).
– Wichmann war ab 12:30 für „ca. eine ganze Stunde vor Ort“ (in Eisenach). „Die Sparkassenaufnahmen seien nach 13 Uhr entstanden.“
.
Randbemerkung 2:
Bei den beiden auf den WoMo-Fotos mit schußsicheren gelben Westen abgebildeten Polizisten müßte es sich um Kripo-Beamte handeln, weil die beiden ersten Polizisten PHM Uwe Seeland und Frank Mayer schußsichere Unterziehwesten trugen (also nicht äußerlich erkennbar).

lotz2 gelbe Westen, KHK Braun und ???,  und KOK Lotz an der Heckgarage mit oliv-farbener SEK-Weste

.
Und was ließ sich nun über die Rettungssanitäter erfahren?

Zuerst etwas Verwirrung – waren überhaupt welche dort? In der Befragung des 3. Feuerwehrmannes (Thomas Lindenlaub) von der FFW Eisenach am 04.06.2015 im ThUA meint dieser, ein Rettungswagen sei nicht vor Ort gewesen. Auch der 4. Feuerwehrmann (Peter Stunz) gibt an, „kein Rettungsfahrzeug gesehen“ zu haben. Und auch der 9. Feuerwehrmann (Andreas Gutewort) verneint die Frage, ob er den Rettungsdienst wahrnahm.

Frank Nennstiel als 5. Befragter (Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Eisenach) sagt jedoch aus, der Rettungsdienst „wäre vor Ort gewesen, zur Zeit des Löschens.“

Dieses Foto zeigt, daß mindestens drei Rettungssanitäter mit den Feuerwehren vor Ort waren (erkennbar an ihren orangen Uniformhosen). Aber wie lange waren sie dort – von wann bis wann?

Vertiefen wir uns erneut in diverse Protokolle, um mehr über die Rettungssanitäter zu erfahren. Laut 27.08.2015, ThUA:
– Ankunft des Rettungsdienstes 12:16 Uhr
– Carolin Lemuth berichtet, „dass zwei Sanitäter vor Ort waren“. Sie gibt zudem an: „Die ersten Informationen vom Pressesprecher bekam sie etwa zeitlich als auch der Hubschrauber der Polizei über dem Areal kreiste.“ Auf Nachfrage gibt sie an, „dass ein Hubschrauber ca. 10 Minuten lang über dem Areal kreiste, wo das Wohnmobil stand.“
– Auf der Rückseite eines Dokumentes in den Akten soll die Bemerkung stehen „Ankunft beim Patienten, 12.16 Uhr, Herr Hennig“, dabei handele es sich wohl um einen Rettungsassistenten, nicht um einen Arzt.
Den Rettungskräften vor Ort sei es verboten worden, das WoMo zu betreten.
– Nach der Ankunft der Gerichtsmediziner (13:12 / 13:16) wird Frau Prof. Dr. Else-Gita Mall durch PD Michael Menzel in das WoMo gebeten. Laut ThUA [27.08.2015]: „Frau Mall berichtet, Herr Menzel hat sie hereingebeten. Sie weiß aber nicht mehr, ob er als erstes oder danach drin war. ‚Es kann auch sein, dass Herr Halberstädt nochmal reingeguckt hat.'“
.

Fassen wir den vorläufigen Stand der Dinge zusammen:

– Ein Rettungswagen kam kurz nach oder mit der Feuerwehr am WoMo an (ca. 12:14 Uhr).
– Der Brand war rasch gelöscht (ca. 12:30 Uhr), den Rettungssanitätern wird jedoch von der Polizei der Zutritt zum WoMo verwehrt. (Das Foto zeigt sie vor der geöffneten WoMo-Wohnbereichstür.) Entsprechend sehen jene nach einiger Zeit keine Veranlassung mehr, vor Ort zu verbleiben (vielleicht nach ca. 20 Minuten)?
– Der Rettungswagen verläßt den Ort (eventuell ca. 12:40?), bevor der Polizeihubschrauber gegen 13:00 Uhr die Szenerie überfliegt.
– Der Polizeipressesprecher Ehrenreich kam gegen 13:00 Uhr, zeitgleich kreiste der Polizeihubschrauber für ca. 10 min über der Szenerie.
– Der Polizeihubschrauber war nicht lange über dem WoMo, weil er dann ja mit Wärmebildkamera Richtung Autobahn auf die Suche nach dem „3. Mann“ geschickt wurde.

==> Die Rettungssanitäter waren schon (wieder) weggefahren, bevor der Polizeihubschrauber das Areal überflog.

Am 17. September 2015 sollen u.a. Rettungssanitäter vor dem Thüringer NSU-Untersuchungsausschuß erstmals befragt werden. Wir sind gespannt!

____

Quellen:
– folgende Protokolle aus den beiden Thüringer Untersuchungsausschüssen
haskala.de/2014/03/31/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-31-03-2014/
haskala.de/2015/06/05/protokoll-des-2-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-erste-sitzung-mit-zeugenbefragung-4-6-2015-feuerwehr-polizeieinsatz/
haskala.de/2015/08/29/ua-61-protokoll-27-8-2015-2-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-abschleppen-wohnmobil-feuerwehr-rechtsmedizin/
– Blogpostings und deren Kommentare darunter:
sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/22/das-rtw-fahrzeug-in-gross-ausschnitt-von-wiechmann-tv
sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/23/thw-2-feuerwehrautos-notarzt-am-wohnmobil/
friedensblick.de/16841/rettungssanitaeter-waren-fruehzeitig-nsu-wohnmobil-kein-einsatz/

______________

So geht Journalismus: Ausagen strukturiert zusammenfuehren. Vielen Dank, A.R.

Es ergeben sich zahlreiche neue Fragen…

Die Strafanzeige wegen der falschen Heilbronner Dienstpistolen im Wohnmobil, update

Man muss dem BRD-System seine eigenen Akten immer wieder vor die Fuesse kippen, und es so zwingen, sich mit den eigenen Manipulationen zu befassen. Und das muss oeffentlich geschehen. Ganz wichtig.

Das machen beim AK NSU mehrere Leute, Lars Winter, der spezielle Freund vom Volker Beck, Dr. Mayr und Andere beim Todesermittlungsverfahren die Uwes betreffend, und das macht   Prof. Dr. Wittmann.

Der neueste Schriftverkehr zu den Dienstwaffen, die mal 1 Seriennummer tragen und mal 2 Seriennummern, ein Landeswappen beim BKA, aber nicht beim TLKA im Tatortbefund, all das wurde zurueck ins System gekippt.

Zuerst die Ermittlungsarbeit:

NSU: Schachmatt für Waffengutachten des BKA

Eine der Lügen, um die PD Menzel immer und immer wieder herumlavierte, weil er um sie als Lüge wußte, bezieht sich auf die Pistole HK P2000, die auf dem Tisch des abgebrannten Wohnmobils zu Stregda gefunden wurde.

Dann die Strafanzeige:

Beweismanipulation Dienstpistolen – Strafanzeige erstattet

Aus den unendlich vielen Manipulationen beim Tatortbefund Wohnmobil hat sich Prof. Dr. Wittmann eine besonders plakative Manipulation herausgesucht: Die Dienstwaffe aus Heilbronn ohne Landeswappen auf dem Schlitten:

Und nachgelegt haben wir auch noch:

andi100(Privatadresse entfernt)

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Strafanzeige vom 15.07.2015 möchte ich hiermit argumentatorisch erweitern und in Kleinigkeiten (Datum des Gutachtens des BKA zur Schusswaffe Kiesewetter und Datum Eingang der Waffe beim BKA) berichtigen:

Wie Sie wissen beschäftigt, der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) seit November 2011 die Öffentlichkeit, die Medien, Parlamente und Gerichte in der Bundesrepublik Deutschland.

Seit über zwei Jahren findet in München vor dem ersten Senat des Oberlandesgerichtes ein Verfahren gegen Beate Zschäpe u. A., unter anderem wegen der Straftatbestände „Bildung einer terroristischen Vereinigung“ sowie Mordes und anderer Straftaten statt.

Seit Mai 2014 stellt ein unter dem Pseudonym „fatalist“ agierender Whistleblower gigabyteweise Originalermittlungsakten ins Netz, die von einer großen Zahl engagierter Bürger (dem Arbeitskreis NSU, dem auch ich angehöre) gewissenhaft analysiert werden.

Dass die von uns verwendeten Daten authentisch sind, ergibt sich zwingend daraus, dass gegen „fatalist“ wegen verbotener Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen §353d StGB ein Ermittlungsverfahren anhängig ist, das nicht angestrengt worden wäre, wenn die von uns genutzten Akten „Fälschungen“ wären.

Auf Grund einer unlängst vom Arbeitskreis NSU festgestellten Ungereimtheit erstatte ich hiermit

S t r a f a n z e i g e

gegen

  • namentlich nicht bekannte Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg,
  • namentlich nicht bekannte Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes sowie gegen
  • den Generalbundesanwalt als Behörde,

wegen

(1) Strafvereitelung im Amt (§258a StGB)

(2) Verfolgung Unschuldiger (§ 344 StGB) und

(3) Fälschung beweiserheblicher Daten (§ 269 StGB)

die ich wie folgt begründe:

Nach dem Ihnen sicherlich bekannten Brand des dem NSU zugeordneten Wohnmobils in Eisenach-Stregda am 4.11. 2011 wurde der „Tatort“ durch das Landeskriminalamt Thüringen erfasst.

In der mir in Kopie vorliegenden Akte “Bd 4-1 10 Obj Tatbefund WoMo – Komplex 1.4″ ist eine angeblich im Wohnmobil gefundene Schusswaffe fotografisch dokumentiert (Abbildung 1, Quelle: S. 27 der PDF-Datei).

Bei dieser Schusswaffe soll es sich um die entwendete Dienstwaffe HK 2000 mit der Seriennummer 116-021769/V5 der 2007 ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter handeln.

Abb.1: Dokumentation der linken Seite des Schlittens der auf dem Tisch des Wohnmobils sichergestellten Schusswaffe HK 2000, „Dienstwaffe Kiesewetter“

Zu dieser Schusswaffe wurde, nachdem diese am 06.11.2011 beim BKA eingegangen war, ein waffentechnisches Gutachten (KT21 – 2011/6171/5) angefertigt, das auf den 24.11.2011 datiert ist. Diesem Gutachten entnehmbar ist, dass die beim BKA untersuchte Schusswaffe auf der linken Seite des Schlittens mit einer Seriennummer (116-021769/V5) und dem Landeswappen (Eigentumszeichen) des Bundeslandes Baden-Württemberg gekennzeichnet ist (Abbildung 2).

Interessanterweise wird in diesem Gutachten des BKA auf der untersuchten Waffe nur eine Seriennummer erwähnt, regulär müssen auf einer P2000 mindestens 3 Seriennummern aufzufinden sein, die auf dem Schlitten linksseitig, eine weitere auf dem Lauf und die Dritte auf dem Bügel des Abzugs. Bildern des TLKA ist jedoch zu entnehmen, dass auch auf der rechten Seite am im Bereich des Hülsenauswurffensters die entsprechende Seriennummer eingeprägt ist. Unklar, weswegen diese im Gutachten des BKA nicht erwähnt wird.

Abb. 2: Auszug aus dem kriminaltechnischen Gutachten KT21 – 2011/6171/5 des BKA zur „Dienstwaffe Kiesewetter“

Tatsächlich weisen die Dienstwaffen der Polizei in Baden-Württemberg regulär die entsprechende Kennzeichnung (Schlitten linksseitig) auf (Abbildung 3).

Abb. 3: Beispielbild einer Polizeidienstpistole HK 2000 der Polizei BW

Wie Sie beim genauen Blick auf Abbildung 1 erkennen können, sehen Sie dort auch auf den zweiten Blick nichts! Jedenfalls kein Landeswappen BW auf der linken Seite des Schlittens der in Eisenach aufgefundenen Schusswaffe HK 2000!

Da auf dem oben wiedergegebenen Lichtbild Abb. 1 auch ein Maßstab mit Nummerierung eingeblendet ist, ist auszuschließen, dass dieses Bild seitenverkehrt wiedergegeben wurde. Demnach bleiben nur zwei Möglichkeiten:

Die beim BKA im Gutachten KT21-2011/6171/5 begutachtete Waffe ist nicht die in Eisenach gefundene und durch das LKA Thüringen dokumentierte Schusswaffe, aber tatsächlich die in Heilbronn entwendete Dienstwaffe der Polizistin Kiesewetter. Die Herkunft der beim BKA begutachteten Schusswaffe ist damit unklar, auszuschließen ist jedoch, dass es sich bei der in Eisenach sichergestellten Schusswaffe um die Dienstwaffe der ermordeten Polizistin entwendete handelt.

Oder das Gutachten des BKA ist ein Phantasieprodukt, auch in diesem Falle wäre die in Eisenach sichergestellte und dokumentierte Waffe aber nicht die in Heilbronn entwendete.

Höflicherweise weise ich Sie darauf hin, dass eine Verwechslung der Waffe mit der ebenfalls in Eisenach sichergestellten, dem in Heilbronn schwer verwundeten Polizisten Martin Arnold entwendeten, Dienstwaffe auszuschließen ist; allerdings verhält sich dort der Vorgang analog: Auch dort ist in der fotographischen Tatortdokumentation durch das TLKA kein Landeswappen BW auf der linken Seite der sichergestellten Waffe vorhanden, wohl aber laut Gutachten vom 10.01.2012 auf der beim BKA untersuchten Waffe.

Da der beschuldigten Zschäpe im derzeit laufenden Prozess in München unter zu Hilfenahme des oben zitierten BKA-Gutachtens vorgeworfen wird, Beihilfe zur Ermordung der Polizistin Michèle Kiesewetter geleistet zu haben, objektivierbar jedoch kein Zusammenhang zwischen den in Eisenach aufgefundenen Schusswaffen HK 2000 und den in Heilbronn entwendeten Dienstwaffen besteht, stelle ich fest:

Wer als Amtsperson absichtlich oder wissentlich die Vereitelung der Bestrafung des Täters oder eines Teilnehmers einer rechtswidrigen Tat ermöglicht, begeht nach §258a StGB eine Strafvereitelung im Amt. Durch die willkürliche und nicht durch den objektiven Tatortbefund gedeckte Behauptung, die in Eisenach sichergestellten Schusswaffen wären die den Polizisten in Heilbronn entwendeten, wurde nicht mehr nach dem oder den Tätern des Mordes und des versuchten Mordes in Heilbronn ermittelt. Dies erfüllt eindeutig den Straftatbestand des §258a. Begangen sein worden kann diese Tat nur durch Angehörige von Behörden (hier: LKA BW, BKA, Bundesanwaltschaft) die dazu die Möglichkeit hatten.

Wer als Amtsträger, der zur Mitwirkung an einem Strafverfahren[…], berufen ist, absichtlich oder wissentlich einen Unschuldigen oder jemanden, der sonst nach dem Gesetz nicht strafrechtlich verfolgt werden darf, strafrechtlich verfolgt oder auf eine solche Verfolgung hinwirkt, begeht nach § 344 StGB eine Verfolgung Unschuldiger.

Unabhängig davon, ob sich andere Tatvorwürfe als tragfähig erweisen werden scheint erwiesen, dass Beate Zschäpe durch das Gutachten des BKA falsch belastet wird, also unschuldig der Beihilfe zum Mord und Mordversuch in den Fällen Kiesewetter und Arnold verfolgt wird. Ein Amtsträger muss die fraglichen Schusswaffen zwischen Tatort und Eingang beim BKA ausgetauscht haben, oder ein Mitarbeiter des BKA muss wissentlich ein falsches Gutachten geliefert haben. In beiden Fällen ist die Folge das wissentliche Verfolgen einer – zumindest in diesem Falle – Unschuldigen.

In jedem Falle handelt es sich beim beschriebenen Vorgang um die Fälschung beweiserheblicher Daten (§ 269 StGB), denn hier wurden zur Täuschung im Rechtsverkehr beweiserhebliche Daten so verändert, dass bei ihrer Wahrnehmung durch den ersten Senat des OLG München eine unechte oder verfälschte Urkunde vorliegt.

Auf Grund der Gefahr für den Bestand der freiheitlich demokratischen Grundordnung durch die hier zur Anzeige gebrachten Straftaten werde ich diese Ergänzung zu meiner Strafanzeige vom 15.07.2015 erneut auch dem Innenausschuss des deutschen Bundestages sowie den Vertretern der großen Medien zugänglich machen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr.-Ing. Andreas Wittmann

________________

Schaun mer mal, wie sie sich wieder herauswinden werden, um ja nicht zu ermitteln…

Liegt der Altermedia-Paulchen Panther richtig? Keine Leichen in Stregda?

Die These klingt völlig verrückt:

paule

https://twitter.com/nsu4you

Das Problem liegt hier: Aussagen im NSU-Ausschuss Erfurt

Aussage 4.6.2015, Feuerwehrmann1:

Quendt: Ich habe mich wirklich so hingestellt das ich nicht viel sehen konnte. Ich habe kurz diesen Fuß gesehen und dann habe ich mich wie ich da stehe leicht links gestellt um nicht mehr zu sehen.
König: Um sozusagen von dem Standpunkt aus konnte man den Fuß sehen
Quendt: Ob es der Standpunkt war kann ich Ihnen nicht sagen aber…
König: Aber Blickwinkel zu minderst schräg.
Quendt: Ich habe ihn zumindest den Blickwinkel so gemacht das ich nicht seh.
König: Sie sagen ein Toter wurde Ihnen mitgeteilt, in ihrem Bericht schreiben sie „im Zuge des Einsatzverlaufes wurden im inneren des Wohnmobils zwei tote Personen gefunden“ Ab wann wussten sie von zwei.
Quendt: Das war aus der Presse, ich habe den Bericht nicht unmittelbar danach geschrieben erst abends.
König: Ist auch Möglichkeit dass Sie Information über Presse bzw. über Ihren Gruppenführer bekommen haben.
Quendt: Woher die Information stammte weiß ich nicht mehr, tut mir leid.

4.6.2015, Aussage Feuerwehrmann 2:

Henfling: Sie haben vorhin gesagt als Ihre Kameraden zurückkamen haben die gesagt so sinngemäß oder wortwörtlich meinen dass da einer drin liegt.
Stunz : Es war ein bisschen lapf formuliert das da ein Paar Turnschuhe und die haben sich Turnschuhe angesehen. Ob es so in etwa war das war der Wortlaut.
Henfling: Sie haben nicht von einer Leiche oder toten gesprochen, sondern sie haben gesagt da liegt einer drin.
Stunz. Ja genau
Henfling: Danke schön.

4.6.2015, Feuerwehrmann 3:

Henke: Eine Frage noch, als Sie den Wohnwagen betraten konnten Sie sofort sehen das die beiden Schusswunde hatten?
Nennstiel: Auf den einen auf jeden Fall der hatte im Gesicht, bei dem anderen sah schon so komisch aus recht blas nicht unbedingt.
Henke: Aber keine großkalibriges Schusswunde? Von einer Schrotflinte oder so was
Nennstiel: Nein.

Sehr merkwürdig:

friedensblick.de/17137/feuerwehrleute-widersprechen-bericht-des-thueringer-innenministeriums/

Ein Feuerwehrmann machte sogar Fotos im Inneren, sie wurden später von der Polizei widerrechtlich beschlagnahmt und sind bis heute verschwunden. Der Einsatzleiter der Feuerwehr sah bei Böhnhardt keine massive Schussverletzung am Kopf, die die Tatortfotos jedoch zeigen. Außerdem sah er nicht die Schusswaffen, die anhand der polizeilichen Fotos überall gut sichtbar im Wohnmobil herumgelegen haben sollen.

_________

der bio ist aber schnell. hatten wir am 4.06.2015 schon im blog.
UB kein Kopfschuss… blasses Gesicht, unverletzt

 Noch ein Feuerwehrmann:
Marx: Also, normal beim Fahrzeugbrand ist klar wird das Fahrzeug abgebrannt ist oder gelöscht wie auch immer nicht mehr fahrfähig ist, muss es abtransportiert werden. Nun wir haben hier was besonderes hier liegen zwei Personen drin, die sind sozusagen mit verladen wurden.
Wolfram: Ja so viel hast du davon nicht erfahren. Was dann die Polizei als wir bei der Firma Tautz waren da war auch die Polizei und die Kripo alles da. Da hab ich gehört das zwei tote drin liegen.

Die sprachen nicht miteinander, und deshalb erfuhren es die anderen Feuerwehrleute nicht in Stregda, sondern bekamen es erst nach dem Abtransport in der Halle mit, oder erfuhren es aus der Zeitung.
Ist das glaubwürdig? Ein Toter, 2 Tote, aber keine Grosskaliber-Kopfschüsse, gar kein Toter in Stregda, aus der Zeitung erfahren… da sitzt einer mit halb weggeschossenem Kopf, der Andere liegt blassgesichtig da herum, alles voller Blut,
und die Feuerwehrleute reden nicht am Tatort darüber?
 
Erfahren es teils aus der Presse, oder Stunden später nach dem Abtransport zur Halle Tautz?
Paulchen schreibt also Folgendes:
paul1 paul2 paul3 paul4.
Hat er Recht? Ist das eine berechtigte These? Warum lügen die Feuerwehrleute, ihre Antworten können nicht alle richtig sein, und warum hatte Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Gita Mall einen Totalblackout dazu?
Ist „keine Leichen“ die Antwort auf das Wunder der fehlenden Massnahmen zur Feststellung des Todeszeitpunktes durch die Gerichtsmediziner, oder ist „einer lag drin“ die Antwort auf den nicht ermittelten Fahrer Böhnhardt?

NSU: Thomas Moser im Königreich der Lügen

von Die Anmerkung

Was im Königreich der Lüge möglich ist, kann ich schon lange, dachte sich der höchst umtriebige und auf allen verfügbaren Kanälen sendende Moser, und toppte die Fehlerliste Thüringer „Aufklärer“.

Tatort Eisenach-Stregda

Der NSU-Ausschuss von Thüringen untersucht den rätselhaften Tod von Böhnhardt und Mundlos am 4. November 2011 – Immer neue Fragwürdigkeiten

Am 4. November 2011 begann das große Rätsel namens „NSU“. An jenem Tag wurden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tot in einem Wohnmobil in Eisenach-Stregda aufgefunden, ihre Wohnung in Zwickau ging in Flammen auf, ihre Lebensgefährtin Beate Zschäpe begab sich auf die Flucht, ehe sie sich am 8. November stellte.

Wir haben keine Zeit, die Lust soundso nicht, uns mit dem umfangreichen Märchenwerk des Auftragsschreibers auseinanderzusetzen, da er bereits die Einstieg in den Schriftsatz umfänglich versemmelt hat. Schlimmer geht es nicht. Die groben Fehler haben wir in der Screenschote nummeriert und stellen sie hiermit richtig.

1. Eisenach-Stregda als Tatort, das muß erklärt werden. Bejaht man diese Aussage, so kommen zwei schwere Straftatbestände in Frage. Erstens, eine schwere Brandstiftung als Verdeckungstat eines Doppel-Mordes. Zweitens, die unter Führung des damaligen Polizeidirektors Menzel höchstwahrscheinlich angefangene Vertuschung dieses Doppelmordes, die Veränderung des Fundortes der Leichen, die Unterdrückung rechtsmedizinischer Untersuchungen.

Hinzu käme noch, das wäre zu klären, wer a) amtlich den Tod der beiden feststellte und b), wer den Totenschein unterzeichnet hat. Dies ist ein zwingend amtliche und gesetzlich vorgeschriebene Handlung und darf nur von dafür befugten Personen vorgenommen werden.

Im Kontext des hingemoserten Schriftsatzes liest es sich jedoch so, daß Böhnhardt und Mundlos in Stregda, konkret am Schafrain, ermordet wurden.

Das ist eine aus externer kriminalistischer Expertise heraus eher unwahrscheinliche Version. Das, zugegeben, schlechte Bildmaterial der Fotomappen zum Wohnmobil legt eher nahe, daß der Mord außerhalb des Wohnmobils stattfand, und damit fernab des Fundortes vom Wohnmobil in Stregda.

2. Der Thüringer PUA untersucht mitnichten den rätselhaften Tod von Böhnhardt und Mundlos. Das heiße Eisen fassen die gar nicht erst an. Das Gegenteil ist der Fall. Die Thüringer haben sich bis dato als aktive Vertuscher des Doppelmordes hervorgetan, wie der letzte Kuscheltag im PUA eindrucksvoll klarstellte.

3. Das große Rätsel namens „NSU“ ist keines. Es wird von den Schriftstellern der Nation als solches abgehandelt, damit sie auf Jahrzehnte Schreibstoff für den Brötchenkauf generieren können. Es begann auch nicht am 4.11., sondern erst am 12.11.2011. Alle freilaufenden DVDs des „NSU-Bekennervideos“ ohne Bekenntnis und Geständnis waren wieder eingesammelt, das einzig genehmigte Exemplar an apabiz ausgehändigt, die es nach Signal grün für ein ordentliches Handgeld an eine Illustrierte vertickten.

4. Wer in dem Wohnmobil tot aufgefunden wurde, das ist bis heute nicht bekannt. Man hatte im PUA eine simple Frage nicht gestellt, als die an Demenz erkrankte Frau Prof. Mall ihr fehlendes Erinnerungsvermögen vorschob.

Man hat sie nicht gefragt:

Können sie garantieren, daß die beiden Leichen, die sie auf dem Seziertisch liegen hatten, auch die waren, die im Wohnmobil lagen?

Das hat was mit Feststellung des Todeszeitpunkts, dem Totenschein und all den amtlich vorgeschriebenen Dingen zu tun, die erstens nicht stattfanden, und wenn doch, dann nicht erfragt werden.

5. Böhnhardt und Mundlos wohnten 2011 nicht in Zwickau. Und wenn, dann nicht in der Frühlingsstraße. Bei der im Text genannten Wohnung handelte es sich um die von Matthias Dienelt, der seit kurz nach dem 4.11.2011 von der Bundesanwaltschaft versteckt wird.

Die historische Erfahrung sagt dazu zwei Dinge, die beide möglich sind. Dienelt ist in ein schweres Verbrechen verstrickt, das nicht zur Sprache kommen darf, z.B. in einen Mord, Raubüberfall oder so. Und Dienelt war ein hochkarätiger Spitzel der Dienste, der geschützt werden muß, damit ihn nicht die Rache des Systems trifft. Spitzel und Verbrecher schließen sich übrigens nicht aus, wie wir von Piatto, Starke und Corelli wissen. Vielleicht gehört das auch zwingend zusammen,. Wissen wir nicht.

6. Zschäpe war nicht die Lebensgefährtin von Böhnhardt und Mundlos.

Moser ist eine ideologische Dreckschleuder, der mit Fakten nichts am Hut hat. Er sollt sich als Berater bei den NSU-Verklärern bewerben. Dort ist sein Talent hochwillkommen.

Einige notwendige Bemerkungen zum zeitlichen Ablauf am WoMo in Eisenach am 4. November 2011

Ein Gastbeitrag von A. R. in Ergänzung zu:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/29/zeugenvernehmung-27-8-2015-in-erfurt-teil-1/

.

Der zeitliche Ablauf um das Wohnmobil (WoMo) in Eisenach stellt sich laut Aktenlage in etwa wie folgt dar:

  • 12:06 Uhr geht der Notruf über einen Fahrzeugbrand ein, woraufhin Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Eisenach informiert wurden.
  • 12:08 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr aus
  • 12:14 Uhr ergeht eine Lagemeldung an die Leitstelle der Feuerwehr zur Lageerkundung, u.a. mit dem Inhalt, daß die Türen sich nicht öffnen liessen.
  • 12:14 Uhr – die Feuerwehr beginnt mit den Löscharbeiten

Für 12:22 Uhr findet sich in den Akten ein Vermerk: „keine medizinischen Maßnahmen erforderlich“.
.
==> Bemerkung 1:
Ist damit für diesen Zeitpunkt bereits eine ordnungsgemäße Todesfeststellung erfolgt? Wohl kaum, denn bisher finden sich keinerlei Hinweise oder Aussagen von zur Todesfeststellung tatsächlich Berechtigten, daß sie eine solche Untersuchung an den beiden Leichen im WoMo vor Ort vorgenommen hätten. Eine ordnungsgemäße Todesfeststellung erfolgte dort also nicht! Wieso konnte dann vom tatsächlichen Tod der beiden im WoMo aufgefundenen Personen durch Polizei und Feuerwehr ausgegangen werden? Vorwissen?

  • 12:30 Uhr – Meldung der Feuerwehr „Brand unter Kontrolle“
  • 12:33 Uhr – Meldung an die Polizeidirektion Gotha: „eine Leiche im Wohnwagen, eine zweite möglicherweise auch

Kommen wir im Detail zum Protokoll des 2. Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss (UA 6/1) vom 27.08.2015:
.
Die Pressefotografin Carolin Lemuth sagte vor dem Untersuchungsausschuss 6/1 des Thüringer Landtages am 27.08.2015 in Erfurt aus: „Das erste Bild ist von mir um 12.24 Uhr aufgenommen worden. Wir werden so etwa drei Minuten vorher eingetroffen sein.“ Anfangs kam sie nah ans WoMo heran, „die Absperrung fanden dann erst nach ca. einer Stunde statt, als dann auch der Polizeisprecher da war“. Sie bleibt mit ihrem Kollegen längere Zeit dort und fotografiert aus verschiedenen Perspektiven das Geschehen, auch als der Abschleppwagen schon bereitsteht. „Danach gingen die beiden Journalisten zur Bank und machten dort weitere Aufnahmen vom Außenbereich der überfallenen Sparkasse. Das letzte Foto dürfte zwischen 14.00 Uhr und 14.15 Uhr entstanden sein.“
.
==> Bemerkung 2:
Mit der korrekten Orthographie des Namens der Pressefotografin scheint es bei dem Protokoll auf Haskala <haskala.de/2015/08/29/ua-61-protokoll-27-8-2015-2-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-abschleppen-wohnmobil-feuerwehr-rechtsmedizin/> nicht weit her zu sein, denn die Schreibweise variiert bunt: von „Lehmut“ über „Lehmuth“ bis „Lehmann“. Allerdings richtig wurde ihr Name *kein einziges Mal* geschrieben!
(Aber auch beim Namen von Dr.med. Reinhard Heiderstädt vom Institut für Rechtsmedizin der Uni Jena ist Haskala kreativ – er wird schon auch mal zu „Prof. Dr. Halberstädt“ gemacht.)
.
„Auf Nachfrage der Vors. Abg. Marx (SPD) gibt die Zeugin an, über den Polizei-Pressesprecher direkt zu Beginn seines Eintreffens erfahren zu haben, dass zwei Leichen im Wohnmobil sind und dass man von einem Zusammenhang zum Überfall ausgehe.“
.
==> Bemerkung 3:
Spätestens nach dem Eintreffen des Polizeisprechers (gegen 13:20 Uhr) wurde demnach gegenüber der Presse davon gesprochen, daß a) in dem WoMo „zwei Leichen“ liegen, und b) es wird ein Zusammenhang mit dem Sparkassen-Überfall am Nordplatz in Eisenach hergestellt.
.
==> Bemerkung 4:
Darauf folgt zwingend logisch: a) zu diesem Zeitpunkt müssen bereits Personen (wer alles? nur Polizei? auch Feuerwehr?) das WoMo betreten haben, und b) durch was wurde ermöglicht, schon zu diesem Zeitpunkt einen Zusammenhang mit dem Sparkassen-Überfall herzustellen? Vorwissen? Oder wirklich einzig durch eine vage Aussage von Rentner Egon Stutzke, der laut seiner Aussage am 113. Verhandlungstag in München gar kein vollständiges Kennzeichen hatte sehen können, sondern einzig den Buchstaben ‚V‘ für ‚Vogtlandkreis‘ erkannte und die „auf Rädern heranfliegenden Männer“ nicht beschreiben konnte?
.
„Gegen 13:12 Uhr trafen Frau Prof. Dr. Mall und Dr. med. Heiderstädt vom Rechtsmedizinischen Institut der FSU Jena ein und besichtigten von außen den Leichenfundort.“ (laut Einsatzbericht des KOK Michael Lotz). Die Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Else-Gita Mall gab bei ihrer Aussage am 27.08.2015 an, „dass die Tür des Wagens beim Eintreffen bereits geöffnet war.“
.
==> Bemerkung 5:
Das Bildmaterial der Pressefotografin Lemuth zeigt beide (Mall wie Heiderstädt) zumindest direkt an der geöffneten Tür des WoMo – in dieses hineingebeugt. Während PD Michael Menzel nach ihrer Aussage im Inneren des WoMo zugange war, hat sie selbst dieses wohl auch betreten. „Frau Mall berichtet, Herr Menzel hat sie hereingebeten. Sie weiß aber nicht mehr, ob er als erstes oder danach drin war. ‚Es kann auch sein, dass Herr Halberstädt nochmal reingeguckt hat. Das müssen sie ihn selber fragen‘ ergänzt sie.“ Und betont dann entschieden: „Frau Mall versichert jedoch, nichts angefasst zu haben.“ Wofür spricht diese Aussage recht deutlich? (Für „nichts angefasst“ muß man schon drinstehen …)
.
Die Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Else-Gita Mall wird von Haskala auch zitiert mit: „‚Ich habe einmal kurz einen Blick reingeworfen‘; ‚es kann sein, dass ich Stufen betreten habe.‘ Der Gothaer Polizeichef Menzel ‚war etwas weiter drin‘.“ (Was sich liest wie: ich war nur ganz kurz, der Menzel war viel weiter …)

.
Bei ihrer Aussage am 27.08.2015 gab die Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Else-Gita Mall an, sie „sei etwa eine halbe Stunde vor Ort gewesen.“ An anderer Stelle in demselben Protokoll „berichtet die Zeugin über ihre halbstündige Anwesenheit vor dem Wohnwagen und den kurzen Moment in der Tür.“
.
==> Bemerkung 6:
Wenn die beiden Gerichtsmediziner gegen 13:12 Uhr am WoMo angekommen und „etwa eine halbe Stunde vor Ort“ geblieben sind, dann waren sie vermutlich bis gegen 13:45 Uhr also am WoMo – und kombinieren dies mit einer weiteren zeitlichen Feststellung:
.
„Dabei wurde gegen 13:20 Uhr bei der vorn am Eingang liegenden Leiche eine Pumpgun aufgefunden.“ (laut Einsatzbericht des KOK Michael Lotz)
.
==> Bemerkung 7:
Diese Feststellung ist aus gleich mehreren Gründen äußerst bemerkenswert:

a) Der Fund einer ersten Pumpgun „bei der vorn am Eingang liegenden Leiche“ soll damit während der Anwesenheit der beiden Gerichtsmediziner am WoMo geschehen sein. Laut Else-Gita Mall am 27.08.2015: „Herr Menzel habe dazu mit ‚einem Stock oder einer Harke im Brandschutt‘ gestochert.“

b) Damit muß PD Michael Menzel das Innere des WoMo betreten haben, lange bevor die Tatortgruppe des TLKA deutlich später vor Ort eingetroffen ist. Die Fundzusammenhänge am Tatort wurden somit bereits deutlich vor Eintreffen der Tatortgruppe verändert – auch nach offizieller Darstellung.

c) Diese Pumpgun soll „bei der vorn am Eingang liegenden Leiche“ aufgefunden worden sein. Wie soll dies jedoch tatsächlich möglich gewesen sein, wenn die vordere Leiche laut der offiziellen Bilddokumentation

434

 

auf der Pumpgun gelegen hat – und diese Waffe erst sichtbar wurde, nachdem die Leiche und der darauf zahlreich befindliche Brandschutt entfernt worden war?

1-4-3-002

 

 

Zudem deutet die auf dem ersten Foto sichtbare Masse an Brandschutt eher darauf hin, daß dieses Foto womöglich erst nach dem ruckelnden Verbringen des WoMo in die Abstellhalle der Fa. Tautz angefertigt worden ist.

d) Um die angeblich von PD Michael Menzel auf dem Tisch im WoMo gefundene Pistole kann es sich hier nicht handeln, denn in der ganzen Befragung am 27.08. ist nie von einer Pistole (oder einer sonstigen Waffe auf dem Tisch, die angeblich Kiesewetters Dienstwaffe gewesen sein soll) die Rede.
.
Aussage Else-Gita Mall am 27.08.2015 über PD Michael Menzel, der das Innere des WoMos betreten hatte: „Sie weiß, dass er auf jeden Fall keinen Overall anhatte, sondern Dienstkleidung der Polizei. ‚Er hatte auch kein gutes Gefühl dabei‘, so die Zeugin und spekuliert: ‚Er wollte bevor die Spurensicherung kommt, im Hinblick auf die weitere Ermittlungstätigkeit, einfach gucken, ob da eine Waffe drin ist.'“
.
==> Bemerkung 8:
Auch diese Aussage bestätigt erneut – und ganz offiziell, daß der Tatort (das Innere des WoMo) vor dem Eintreffen der Tatortgruppe („bevor die Spurensicherung kommt“) bereits deutlich verändert wurde – und dies durch einen hohen Beamten, Polizeidirektor Michael Menzel, den (seinerzeitigen) Chef der PD Gotha!
.
„Außerdem erfolgte gegen 13:40 Uhr die Öffnung des hinteren Stauraumes des Wohnmobils durch die Feuerwehr.“ (laut Einsatzbericht des KOK Michael Lotz)
.
==> Bemerkung 9:
Ein Foto der Pressefotografen Norman Meißner zeigt dagegen, wie KOK Michael Lotz mit ungeschützter rechter Hand am Türgriff der ungeöffneten WoMo-Heckgarage herumfummelt. Direkt bei ihm stehen noch drei weitere uniformierte Polizeibeamte, aber weit und breit keine Feuerwehrleute!

Und noch eine Zeitfeststellung aus dieser Ausschußsitzung: „Aus einer Notiz ergibt sich ein Verpacken in Plane gegen ca. 13.30 Uhr.“ Auch diese zeitliche Feststellung kann so nicht stimmen und steht im Widerspruch zum Foto-Beweis des Pressefotografen Norman Meißner – als KOK Michael Lotz ungeschützt an den Fahrradgarage herumfummelt, war zu jenem Zeitpunkt noch nicht einmal mit dem Verpacken des WoMo in Lkw-Planen begonnen worden. Als danach jedoch sowohl Gerichtsmediziner wie Tatortgruppe des TLKA zeitgleich vor Ort waren, ist das WoMo bereits mit mindestens zwei verschiedenfarbigen Lkw-Planen verpackt – die Wohnraumtür des WoMo jedoch ist weiterhin ganz offen.

.
„Um 14:12 Uhr erschien die Tatortgruppe des TLKA vor Ort.“ (laut Einsatzbericht des KOK Michael Lotz)
.
==> Bemerkung 10:
Angeblich wollen die beiden Gerichtsmediziner doch schon gegen 13:45 Uhr den Ort des WoMo wieder verlassen haben – also deutlich vor dem Eintreffen der Tatortgruppe des TLKA um 14:12 Uhr. Da gibt es aber einen deutlichen Widerspruch: mehrere Fotos des Pressefotografen Sascha Willms belegen die gleichzeitige Anwesenheit der Tatortgruppe des TLKA und der beiden Gerichtsmediziner vor Ort (siehe <sicherungsblog.files.wordpress.com/2015/06/womo1.jpg>).

Die KHK’in Michel der TOG und die beiden Gerichtsmediziner sind auf mehreren Fotos gemeinsam dokumentiert. Ebenfalls zu sehen: Heiderstädt und Mall fachsimpeln mit zwei höheren Polizeibeamten – und: KHK’in Michel von der TOG hat eventuell schon ihre Fotos im Inneren des WoMo geschossen, denn sie scheint deutlich auf dem Monitor ihrer Digitalkamera die Qualität ihrer gemachten Fotos zu überprüfen. Auch eine gemeinsame Besprechungsrunde aller vor dem blauen Tatortfahrzeug des TLKA (EF-30358) ist fotografisch dabei dokumentiert.

Thüringer Allgemeine, 2011-11-17 - WoMo-Bilder vor Abtransport 04 (mit Gerichtsmedizinern vor Ort) [von Sascha Willms].
Gesamteindruck:
Bei der bisherigen offiziellen Version der Geschehnisse am WoMo in Eisenach am 4. November 2011 wird von allen Seiten kräftig geschwindelt. Nicht nur, daß KOK Michael Lotz seinen „Einsatzbericht“ bis zur Fassung vom 23.02.2012 wohl viele dutzend Male überarbeitete – auch die Erzählungen vor dem Untersuchungsausschuss 6/1 des Thüringer Landtages belegen bis heute eine Vielzahl von Widersprüchlichkeiten!

.

Vielen Dank, A. R., es ist offensichtlich so:

NSU: IM KÖNIGREICH DER LÜGEN

NSU: im Königreich der Lügen

von Die Anmerkung
—–

Nach längerer Pause hatte sich der PUA Thüringens zu einer neuerlichen Zusammenkunft verabredet. Zur Einstimmung auf das Ereignis hatte sich Frau König eine nette Geschichte ausgedacht, oder ausdenken lassen. Das ist nicht so ganz klar.

Thematisch geht es erneut um die Vorfälle am 4. November 2011 in Eisenach. Damals flüchteten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem Banküberfall zunächst mit Fahrrädern und versteckten sich schließlich in ihrem abgeparkten Wohnmobil. Als sich Polizisten näherten, wurden im Wageninneren von den Neonazis Schüsse abgefeuert und der Wagen in Brand gesetzt. Mundlos erschoss Böhnhardt und dann sich selbst, soweit der bisherige Kenntnisstand.

 

Das soll der bisherige Erkenntnisstand sein, Frau König? Das sind 5 inhaltlich schwerwiegende Fehler in 3 deutschen Sätzen. Das ist ideologischer und kriminalistischer Müll. Mehr nicht.

Den regelmäßigen Lesern des Blogs wird diese Formulierung bekannt vorkommen, denn ungefähr so war das auch kürzlich hier im Blog nachlesbar. Machen wir uns also auf Spurensuche, um herauszufinden, worin die Quelle des königlichen Erkenntnisstandes besteht.

Richtig. Es handelte sich um den Sprechzettel, den Beamte des BKA für die Herren Ziercke und Range anfertigen mußten, damit die mit ihren Lügen nicht gar so plump rüber kommen, denn immerhin sollte ein wegweisender Beschluß auf die Reihe gebracht werden, der das Rechts­wesen des Landes vom Fuß auf den Kopf stellen sollte. Fürderhin reicht ein Mehrheitsbeschluß der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, um beliebige Personen ohne kriminalpolizeiliche Untersuchung und ohne ordentliches Gerichtsverfahren zur Massenmördern zu erklären.

Der bisherige Kenntnisstand der König ist nichts weiter als eine Abschrift des BKA-Papiers vom 21.11.2011 unter Auslassung wesentlicher Fakten.

Das Papier besagt lediglich, daß es sich so zugetragen haben könnte.

Der Schuß wurde vermutlich von Mundlos abgefeuert. Oder eben auch nicht.

Es wird ausdrücklich erwähnt, daß dafür bis einschließlich 21.11. keine Nachweise verfügbar waren. Das hat sich übrigens bis zum heutigen Tag nicht geändert.

Halten wir fest, was für ein Lügengebäude sich die König gebastelt hat.

1. Böhnhardt und Mundlos seinen nach einem Banküberfall in Eisenach geflüchtet.

Die Täter sind bis heute nicht ermittelt, insofern ist das ein Hirngespinst.

2. Beide sollen sich dann im Wohnmobil versteckt haben.

Das ist ein reines Produkt der Phantasie, daß aus 1. resultiert. Auch dafür gibt es bis zum heutigen Tag keinen einzigen Beleg.

3. Die Neonazis sollen aus dem Wageninneren Schüsse abgefeuert haben.

Auch hier ist der Wunsch die Mutter aller Dummheit. Es mangelt der These an den Sachbeweisen. Denkbar ist ein viel naheliegenderes Szenario. In der lodernden Glut haben Patronen gezündet. Kann man als Schüsse von Neonazis definieren, ist aber aus technischen Gründen nicht notwendig, da es auch ganz ohne Neonazis funktioniert.

4. Mundlos soll Böhnhardt erschossen haben und dann sich selbst.

Eine externe kriminalistische Besprechung der Fotoakten zum Wohnmobil ergab, daß dieses Szenario höchst unwahrscheinlich ist, zumal jeglicher Beweis für die von König zitierte Behauptung fehlt.

5. Das soll den bisherigen Erkenntnisstand darstellen.

Mag sein, daß das für die König gilt. Dann lebt sie in ferner Vergangenheit, denn das ist der Märchenstundenstand von November 2011, durch nichts bewiesen und belegt.

Viel schlimmer wiegt allerdings der Umstand, daß es die Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag nicht nötig hat, einen sauberen Quellverweis für ihre antiquarischen Kenntnisse beizubringen. Die Leser ihrer Seite werden bewußt darüber im Unklaren gelassen, daß König unter Weglassung wesentlicher Angaben die Akte des BKA gekupfert hat. Wortwörtlich.

Eigentlich fing es durchaus hoffnungslos an. Ihr Chef, “NSU-Aufklärer Ramelow” ©®™℗ (Thomas Moser), hatte kurz vorher ein Interview zu jenen Zuwanderern gegeben, die hierbleiben sollen, um zu arbeiten, ohne uns zu verraten, was die hier arbeiten sollen. Das war auch relativ unwichtig, da sein vordringliches Ziel darin bestand, sich selber noch einmal ins reche Licht der Aufklärung zu setzen und seine Verdienste um die lückenlose Aufdeckung von NSU-Verbrechen lobzupreisen.

Auch das ist gut überschaubar, denn bisher hat das Land Thüringen genau einen Beitrag geleistet, der etwas Licht in das Dunkel der Geschehnisse warf. Das war die Rußlungenlüge Zierckes. Deren Aufdeckung ist aller­dings das Verdienst von Frau Marx, die in Diensten der SPD politisiert.

Andersrum wird ein Schuh draus. Die Linke, die sich gerne als Aufklärer geriert, ist eifrigst bemüht den Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zu vertuschen und die schwerwiegenden Verfehlungen der Thüringer Polizei unter Führung des damaligen Polizeidirektors Menzel zu deckeln.

Omerta für alle ist das politische Überlebensmotto der selbsternannten Thüringer Auklärer. Äh, Demenz für alle, wenn man die sich an nichts mehr erinnernde Rechtsmedizinerin Prof. Mall einbezieht. Die sollte in Rente gehen, da wesentliche teile ihrer Hirnfunktion ausgefallen sind.

Alles, was nach dem 4.11. passierte läßt sich zweifelsfrei nur dann aufklären, erklären und verstehen, wenn der Mord kriminalistisch aufgeklärt wird. Wer den aus all seinen Überlegungen ausklammert, der muß zwangsläufig scheitern.

Insofern ist es nur konsequent, daß das A-Watch-Team auf der letzten Klausurtagung beschlossen hat, den selbsternannten Aufklärern genau auf’s Maul zu schauen. In einer Presseerklärung nach Abschluß der Beratungen der Aufklärer-Beobachter heißt es bezüglich der ideologischen Beulenträger aus Erfurt:

Ideologisch Verbeulte kriegt man selten zur Besinnung. Man kann ihnen nur signalisieren, dass man sie auf dem Schirm hat. Sie müssen wissen, dass wir sehen, wenn sie bei Haskala oder anderen Internet-Foren aktiv sind und dort Stimmung gegen NSU-Aufklärer machen.

Da sich Frau König so einen heimeligen Luftballon aufgeblasen hat, in dem sie butterweich von einer Wandung zur anderen hin und her federt, ohne diese geschlossene Welt verlassen zu müssen, blasen wir uns auch einen auf.

Wir wollte schon immer mal so einen schicken Nebensatz schreiben, wie im letzten Absatz. Das geht aber nur bei längeren Texten.

Schön. Unsere Theorie geht ganz anders. Die antifachistischen Widerparts von Böhnhardt und Mundlos aus Jenaer Zeiten sind ihnen zufällig wieder auf die Spur gekommen und hatten noch eine offene Rechnung zu begleichen. Das haben sie unter Zuhilfenahme einer Flinte erledigt.

Auch diese Theorie ist mit keinem Beweis unterfüttert. Sie ist aber der Grund, warum der Fahrzeuglenker, dessen Fingerabdrücke und DNA-Proben in einem großzügig bemessenen Umkreis des Lenkrads genommen wurden, nicht bekannt gegeben werden darf. Es ist wie bei den Eisenacher Bankräubern. Auch deren Identität darf nicht publik werden, denn das ergäbe einstürzende Neubauten, wo sie es sich doch seit knapp vier Jahren in ihrem Lügengebäude bequem gemacht haben. Seitens des BKA gönnt man der Frau König noch eine gewisse Restlaufzeit.

Ausschusslöcher im Dach des Wohnmobils. Keins, eins, zwei?

Offiziell gibt es 2 Ausschusslöcher von 2 „Winchester-Selbstmord-Flintenlaufgeschossen“:

TOG des LKA Erfurt, am 27.12.2011 fertiggestellter Tatortbefund:

Das „Balkonfoto“ (interner Jargon):

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-9ObjTatbefundWoMo-Komplex1.4.pdf

Die seit Monaten geleakten Bildmappen dieses Tatortbefundes sind Frau König offensichtlich nicht bekannt, und die Luftbilder in der PDF „Lage des Tatorts“ haben Blogleser genau studiert.

Der Augustin meint:

Komisch, ist wohl nicht wichtig wenn Schusslöcher auf einem Balkonfoto zu sehen sind und auf einer Luftbildaufnahme nicht. Könnte es denn sein, das das „Balkonfoto“ bearbeitet wurde und das Hubschrauberfoto nicht? Dann müssten die Löcher nachträglich geschaffen worden sein.

Unsere Antwort:

Das Leaken der Luftbilder war nie eingeplant… aber vielleicht das “an die Presse geben” des „Balkonfotos“.

Unbefriedigende Antwort. Aber deshalb nicht falsch… über 1 GB Akten sind hier:  http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/362/original-akten-vom-server-putinland?page=2

.

Bereits zuvor:

Das Bild kenn ich und da sieht man rote Pfeile und dunkle Punkte. Aber beim Luftbild, PolHub 15, Seite 21+23 sind diese auch bei 800% nicht sichtbar. Probiert das mal.

Und Octave hat auch genau hingeschaut:

Ok helft mir mal , bei den ersten Aufnahmen steht der rote Kombi mit silberner Dachreling noch ca 10m entfernt an dem weissen sichtbaren Fleck, auf Bild bd 4 steht der Wagen direkt hinterm Womo ,welches Zeitfenster is denn zwischen “Bd 4-1–2Lage…” Übersicht 3 und Übersicht 4 und “Bd 4-1-2Lage…” …kann ich nicht so richtig nachvollziehen wer da seinene Kombi beim Brand noch mal nach vorne parkte oder auch nicht ….danke

Oh sorry , hab nochmal angechaut ‘ der kombi steht am weissen fleck aber das womo bewegt sich nach hinten ….vorher nachher show vom heli …aber wieso is mir nicht klar ..bis jetzt jedenfalls aber warte auf ne erklärung

Wer kann helfen?

.

Laut Tatortbefund gibt es 2 Löcher:

loch1 loch2

Falsche Beschriftung:

loch5

vom Ausschussloch“ kann nicht sein, wenn es derer 2 gibt…

Und bei den Luftbildern gibt es kein Loch?

loch3

Grösser:

loch6

Die Fragen an die Leser stehen:

Könnte es denn sein, das das „Balkonfoto“ bearbeitet wurde und das (originale) Hubschrauberfoto nicht? Dann müssten die Löcher nachträglich geschaffen worden sein.

Ist das Womo bewegt worden, ist das aus den Luftbildern nachvollziehbar?

Zusatzfrage: Wo sind die Sanitäter? Schon wieder weg, oder noch gar nicht dort?

loch4

Da die Sanitäter demnächst aussagen werden, samt Notarzt, ist das eine wichtige Frage: Wo sind sie? Kamen doch zeitgleich mit der Feuerwehr an, oder doch nicht?

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/453/11-2011-eisenach-und-stregda

Es geht um Widersprüche, die klar benannt werden müssen: Sind sie tragfähig, im Sinne von „belastbar“, oder kann man sie erklären, nachvollziehen?

.

Zeugenvernehmung 27.8.2015 in Erfurt, Teil 1: Klarstellungen.

Wie kam der Schrott der DPA zustande, den WELT und ND sowie weitere „Qualitätsmedien“ abdruckten?

Das ND berichtet neu heute den Blödsinn, den sogar die Springerpresse schon gestern löschte:

nd-idioten

so blöd muss man erstmal sein… kein Problem für die Linksknaller…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/28/else-gitta-war-mit-pd-menzel-im-womo-und-erinnerte-sich-an-nichts-beugehaft-noetig/

Die Auflösung ist äusserst simpel:

Nach ihrer Einschätzung müssen die Einsatzkräfte in die offene Tür „zumindest schonmal einen Blick reingeworfen haben – auch wenn da Löscharbeiten stattgefunden haben“.

„Das erste Bild ist von mir um 12.24 Uhr aufgenommen worden. Wir werden so etwa drei Minuten vorher eingetroffen sein.“

Das letzte Foto dürfte zwischen 14.00 Uhr und 14.15 Uhr entstanden sein.

http://haskala.de/2015/08/29/ua-61-protokoll-27-8-2015-2-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-abschleppen-wohnmobil-feuerwehr-rechtsmedizin/

KOK Lotz Einsatzbericht ( die aktenkundige, mutmasslich ungefähr 358. Fassung, vom 23.2.2012. LOL) dazu:

lotz tog

Die Zeugin hat die TOG gar nicht gesehen. Sie war schon wieder weg…

Fall gelöst. Keine TOG dort in weissen Anzügen stimmt für die Zeit, in der die Zeugin dort war. Da sprangen alle Leute ohne Schutzkleidung im Womo herum… genau das sagte sie auch aus.

.

Warum kennt der Untersuchungsausschuss die Luftbilder nicht?

Die Abg. König (DIE LINKE) bemerkt: „Ich weiß nicht, wo die Fotos sind, die die Person aus dem Hubschrauber macht. Ich glaube nicht, dass wir die in den Akten haben.“

Nehmt doch diese hier:

hub0 hub1

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-2Lage_des_Tatortes_WoMo.pdf

Das muss alles ganz furchtbar schwierig sein…

.

Wer beschlagnahmte die Feuerwehrfotos?

Die Abg. König (DIE LINKE) erklärt, dass Feuerwehrleute berichteten, dass ein Feuerwehrmann beim Fotografieren von einem Polizisten aus dem Wagen gezogen und die Fotos abgenommen wurden.

Herr Lotz, wer war das?

speicherkarte

War das PD Menzel, oder war das KOK Lotz? Das „Sicherstellungsprotokoll“ verfasste KHM Köllner…

.

Die Abg. König (DIE LINKE) bittet das Foto DSC 1312 noch einmal zu öffnen. Zu sehen sind im Vordergrund das Wohnmobil, im Hintergrund Häuser. Die Abg. bittet in das Haus zu zoomen. Zu erkennen ist, dass im Haus neben dem Wohnmobil eine Person hinter der Scheibe steht und den Einsatz beobachtet – offenbar für längere Zeit. Es könnte sich um eine Frau handeln. Die Abg. König (DIE LINKE) gibt an, dass sie den Fotos nach wohl für mehrere Minuten dort steht. Die Zeugin hatte die Frau damals nicht wahrgenommen.

Mit dieser Frau hat der AK NSU bereits vor langer Zeit gesprochen. Das Womo brannte und stank schon, als die ersten beiden Polizisten ankamen, und die erkundigten sich, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne?“. Es gab also einen Anruf/Notruf. 

Der Abg. Dittes (DIE LINKE) korrigiert, dass bei der Durchsicht auffiel, dass eine Zeitverschiebung von 2h statt 1h bei den Fotos auftrat.

Von Sommerzeit auf Winterzeit die Uhr vorgestellt, das ergäbe dann 2 Stunden Differenz zur MEZ. Moskauer Zeit 😉

Soweit aus dem Protokoll von Haskala zu entnehmen ist, hat sich der PUA nicht die Aufzeichnungen der Rettungsleitstelle Eisenach vorlegen lassen. Schwerer Fehler. So findet man auch keinen Notruf, sondern muss sich auf Dritte und ihre Schriftstücke verlassen.

.

Wie kamen die Gerichtsmediziner so schnell an den Tatort, um 13:12 Uhr?

Sie waren sowieso in Eisenach, eine Sektion durchführen:

Die Zeugin berichtet, dass sie am 4. November 2011 zusammen mit Dr. Heiderstädt und Frau Jacob als Sektionsteam bei einer Routinesektion in Eisenach war.“Wir machen Außensektionen in ganz Thüringen” berichtet Frau Mall. Am Ende der Sektion kam ein Polizist herein, der zunächst bei der Sektion dabei war und den Raum dann verlassen hatte. Er berichtete laut der Zeugin Mall: „Da war grade ein Banküberfall, hier brennt ein Wohnmobil, da könnt ihr eigentlich gleich mal kommen.“ Die Vorsitzende Abg. Marx (SPD) fragt nach: Nur Banküberfall und ein brennendes Wohnmobil sind aber noch kein Grund für ihr Erscheinen? Nein, entgegnet die Zeugin. Von Leichen war auch die Rede.

Dazu wurde uns berichtet, dieser Polizist bei der Sektion erhielt einen Anruf von KOK Lotz. Das ist deshalb wichtig, weil die Feuerwehrleute so merkwürdige Aussagen machten, sie hätten erst aus dem Radio, in der Fahrzeughalle Tautz oder aus der Zeitung erfahren, dass da 2 Leichen im Womo gewesen seien.

Ich persönlich bekomme das nicht auf die Reihe, das hätte sich wie ein Lauffeuer herumsprechen müssen, dass dort eine Leiche mit halb weggeschossenem Kopf sass… dem war offensichtlich aber nicht so. Berufsfeuerwehrmann Nennstiel behielt das für sich… kann man glauben, muss man aber nicht… ich persönlich glaube Nennstiel kein einziges Wort.

Auf jeden Fall wusste KOK Lotz, dass dort Leichen im Womo lagen, als er die Gerichtsmediziner anrief. Das ist wichtig.

.

Wurde eine Todeszeitpunktsfeststellung durchgeführt, in Stregda, wie man es hätte erwarten dürfen?

HEUTE IN ERFURT: HAT GITTA DEN LEICHEN EIN THERMOMETER IN DEN ARSCH GESCHOBEN?

Nein, hat sie nicht:

Herr Menzel habe dazu mit „einem Stock oder einer Harke im Brandschutt“ gestochert. Ob sie das beobachtet und nur gehört habe, ist sie sich nicht mehr ganz sicher. Es könne sein, dass sie es selbst gesehen habe, „aber er hats auch gesagt“. Man wollte prüfen, ob ein Suizid vorliegt. Es hätte ja auch einen Dritten geben können, der beide erschossen habe und mit der Beute geflüchtet sei. Zu Schäden im Wohnmobil hat sie keine Erinnerung. Die Vors. Abg. Marx (SPD) fragt mehrmals nach der Lage der Toten. Sie hat keine Erinnerungen.

Mit der Beute mitsamt dem Registriergeld… dessen Nummern deshalb in der Akte fehlen. DER BRÜLLER ÜBERHAUPT…

Die Zeugin beschreibt, dass die Rechtsmedizin am Fundort nach der Spurensicherungen Messungen zur Todeszeitpunktbestimmung vornimmt, weil das bei Tötungsdelikten ja der Tatzeitpunkt sein könne, z.B. Temperaturmessungen oder Mageninhalt. Dittes (DIE LINKE): „Und das war dort der Fall?“ Zeugin: Nein, sie konnte vor der Spurensicherung ja nicht rein, weil sich das zog. Die Spurensicherung habe wohl die ganze Nacht gedauert, wie sie gehört habe.

Sie haben einfach gar nichts gemacht, und später wurde „Schüsse gehört-Zeitpunkt“ gleich Todeszeitpunkt ausgewürfelt. Problem: Die Anwohner hörten gar keine Schüsse…

.

Waren die Gerichtsmediziner im Womo?

Zur Schutzbekleidung: Ob Schutzüberzüge für die Schuhe getragen wurden? Es könne sein, sie weiß es nicht. Overalls auf jeden Fall nicht. Schuhüberzüge hält sie für denkbar. Handschuhe? Kann sein, sie weiß es nicht mehr, auch nicht ob sie selber welche trug. Frau Mall versichert jedoch, nichts angefasst zu haben.

Und der Kollege Heiderstädt?

Frau Mall berichtet, Herr Menzel hat sie hereingebeten. Sie weiß aber nicht mehr, ob er als erstes oder danach drin war. „Es kann auch sein, dass Herr Halberstädt nochmal reingeguckt hat. Das müssen sie ihn selber fragen“ ergänzt sie.

Mindestens die Mall war drin… eventuell beide.

Die Zeugin berichtet über ihre Ankunft am Wohnmobil: „Ich habe einmal kurz einen Blick reingeworfen“; „es kann sein, dass ich Stufen betreten habe.“

Das ist Aussageverweigerung, als Gedächtnisschwäche kaschiert. Als Leiterin eines Instituts vollkommen disqualifiziert.

Warum Frau König (oder wer immer dort schreibt) bei Haskala einen falschen Erklärbären in die Einleitung schreibt, das wissen wir nicht. Aber das hier ist falsch:

Eine Gerichtsmedizinerin die zufällig vor Ort war konnte nur einen ganz kurzen Blick in den Wohnwagen werfen, aber nicht feststellen ob die beiden Uwe’s tot waren. Ohne Leichenschau reiste zunächst wieder ab. Wann und ob überhaupt jemand korrekt den Tot von Mundlos und Böhnhardt im Wohnwagen am 4. November feststellte konnte bisher noch nicht geklärt werden. Am 17. September sollen Rettungssanitäter und Kriminaltechniker befragt werden.

Es kann nur besser werden… und das totale Vertuschen der Aussagen durch die Leitmedien outet diese Lakaien des Staates als das, was sie sind: Lügenpresse.

Ende Teil 1.

.

2.177 TREFFER IN 32 ORDNERN ZU “DAKTY” IM WOHNMOBIL 14: Finale

Nachtrag zu Teil 13:

Wo sind 1.8.3.0 und 1.8.4.0, und was war das?

grundsatz 1

Ordner Grundsatz Objekt 1:

gesamt 1-8

Was immer es war, es ist weg. Nicht vorhanden in den Akten.

.

Letzter Ordner, kann kurz abgehandelt werden, denn die Ergebnisse wurden bereits gebloggt.

ordner 1 finale

Der seit 8 Jahren ungültige Pass Burkhardt, einmal vor der Hausdurchsuchung bei Burkhardt in Dresden am 7.11.2011 gefunden,…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/23/the-dark-ages-die-dunklen-jahre-anmerkungen-zum-aufenthalt-der-uwes-1999-2003/

… und einmal danach. Dummer Fehler… darf nicht passieren.

pass pass2

Fingerabdrücke gab es nicht. DNA auch nicht.

Merkwürdige Umnumerierung gab es, auch das hatten wir schon vor 1 Jahr geblogt, total blödsinnig, diesem Pass eine 1.8er Nummer (Fahrradgarage) zu geben. Er lag nun einmal angeblich in einer Tasche auf dem hinteren Bett, also Bereich 1.7

pass3

Diese „Dummheiten“, so lehrt die Erfahrung mit BKA-Schummelakten, haben immer einen Grund. Auch die „nicht Magazinfeder“ auf der Leiche vorn (1.4.178) versteckte das BKA in einem Ordner für Asservate ab 1.4.250.

Und die Aussenspuren am Womo, also Türen, Karosse etc, die 1.9er Nummern tragen, sind im letzten Ordner, der 1.8.13.3… heisst. So ein dummer Fehler aber auch wieder.

Nur 4 von 22 Aussensspuren wurden untersucht, Mundlos DNA fand man an der am 1.12.2011 gefundenen Heck-Überwachungscamera. Mundlos und Zschäpe fand man an Beifahrertür und Wohnbereichstür. Böhnhardt fehlt.

Das ist alles bereits im Blog:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/25/schauen-sie-doch-mal-ins-wohnmobil-was-sehen-sie-da/

Die Zusammenfassung ist auch längst online:

DIE SPURENLAGE IM WOHNMOBIL EISENACH

Die Anzahl der Spuren im Wohnmobil ist recht überschaubar, wenn man nach den Treffern geht.Böhnhardt fehlt bei den Fingerabdrücken, Mundlos und Zschäpe wurden gefunden, an der Beifahrertür und an der Wohnraumtür. Mundlos an der Heckkamera, als DNA-Spur. 18 von 22 Aussenspuren sind nicht ausgewertet worden.

In der Liste Gesamtasservaten fehlt die Kamera, eine weitere Monacor, die am Heck montiert war, und erst am 1.12.2011 gefunden wurde, angeblich.

.

Interessanter ist, wo keine Fingerabdrücke gefunden wurden:

  • an den Türgriffen der Heckgarage, obwohl man dort laut Pressefoto KOK Lotz hätte finden müssen! PD Menzel hätte man an der Wohnraumtür finden müssen.  18 von 22 Aussenspuren wurden nicht ausgewertet.

  • an der “Selbstmord-Winchester-Pumpgun” und an der Munition insgesamt. 228 Seiten Akten dazu.
  • an Lenkrad, Schalthebel, Fahrertür, dort hätte man den Fahrer jedoch finden müssen:Angeblich Böhnhardt.

Uwes-DNA fand man, Blut und Hirn (?), an den Pumpguns, am Revolver Alfa-Proj (Bankraub Zwickau 2006), aber nicht am Opfer Nico Resch (Bauchschuss), mit dem der Bankräuber gerangelt hatte. Sehr zur Verwunderung der Ermittler: Passte nicht. Der “silberne Revolver auf der Spüle/Gasherd” des KOK Lotz war schwarz, der silberne 2. Revolver war im Schrank.

Das hat zu tun mit der Waffenrochade im Wohnmobil: Eine MP raus, 1 Pistole rein, 1 zweiter Revolver rein.

lagerwaffen

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/10/nsu-hutchenspiel-mit-lagerwaffen.html

Die Zuordnung der Fremd-DNA-behafteten Bankraubwaffen Arnstadt und Eisenach erfolgteoptisch, also durch Abgleich mit den Fotos der Überwachungscameras. Die Widersprüche legen nahe, dass der Tatort Wohnmobil umfassend manipuliert wurde. Natürlich gehört der “Polizeischmauch” auf Böhnhardts Hand (4 Sorten Schmauch, es dürfte nur 2 geben) ebenso dazu wie die 6 Munitionsteile in seinem Kopf, die ganz sicher nicht von einem Flintenlaufgeschoss aus der “Selbstmord-Pumpgun” stammen; wäre dem so, man hätte den Beweis präsentiert, anstatt die Funde 3 Monate später als irrelevant zu erklären.

Nicht erst seit den vertuschten Aussagen vom Juni 2015 der Feuerwehrleute von Eisenach ist bekannt, dass der Tatort Wohnmobil manipuliert wurde. Dass die Leichen umgelagert wurden, dass die Tattoos von Böhnhardt nicht passen, dass die Lage der Waffen nicht passt, dass dieDienstpistolen aus Heilbronn nicht im Womo dokumentiert wurden.

Das absolute Highlight dabei sind die Widersprüche zwischen dem Tatortbefund des LKA Erfurt und den BKA-Waffengutachten zu diesen Dienstpistolen:

a) es gibt 2 BKA-Waffengutachten mit der Erwähnung von je 1 Seriennummer + Landeswappen auf dem Schlitten
b) im Tatortbefund des LKA Thüringen haben BEIDE Waffen jedoch eine 2. Waffennummer auf dem Lauf. Die Abzugsbügelwaffennummer fehlt immer.
c) das Landeswappen ist auf den Schlitten nicht zu erkennen, wird aber im BKA-Gutachten BEIDER Waffen aufgeführt.
Daraus ergibt sich:
1. Die BKA-begutachteten Waffen sind nicht identisch mit den Tatortbefund-Waffen
2. Die Schlitten  BEIDER Waffen sind andere Schlitten als die im Tatortbefund, da sie ein Landeswappen tragen.
3. das Fehlen der Waffennummern 2 und 3 beim BKA legt den Schluss nahe, dass dort je 2 Seriennummern herausgeschliffen waren. Nur auf dem Schlitten eine Waffennummer, ein Landeswappen, also ausgetauschte Schlitten? Warum hat man den Tatortbefund nicht an die BKA-Gutachten angepasst? Schlamperei?
Randbemerkungen: Foto, Badwaffe, das passt nicht, Mundlos fehlt… war schon bei der Obduktion, als die Dienstwaffen samt ihrer Träger am 5.11.2011 aus Stuttgart ankamen?
Man muss darauf verweisen, dass die Waffe vor dem Abtransport dokumentiert und herausgenommen worden sein soll, laut TOG des LKA, KHK´in Michel, aber Mundlos fehlt, in dessen Reichweite die Waffe doch gelegen haben soll. Die Akte ist geleakt.
Die Dokumentation ist also fehlerhaft und legt nahe, dass dieses Foto der Badwaffe erst nach Abtransport der Leichen gemacht wurde, in der Halle, und nicht vor dem Abtransport in Stregda…
(Strafanzeigen korrekt zu formulieren ist gar nicht so einfach…)

.

Die Zusammenhänge sind offensichtlich, aber ebenso sind sie sehr schwer zu verstehen, was dann zu solchen Sätzen führt:

Fingerabdrücke

Laut “fatalist” geben die Ermittlungsakten kaum Auskunft über vorhanden sein müssende Fingerabdrücke im Wohnmobil. Kann es sein, dass nicht ausreichend danach gesucht wurde?

Die Ermittlungsakten geben Auskunft über Anträge, verschiedene Gegenstände aus dem Wohnmobil und aus der Zwickauer Wohnung auf DNA zu untersuchen. Laut “Fatalist” wären das Lenkrad und Schaltknauf des Wohnmobils nicht dabei gewesen, obwohl die Relevanz ersichtlich ist.

http://friedensblick.de/16980/die-sabotierte-dna-jagd-der-nsu-ermittler/

Kann es sein, dass das in Heilbronn exakt genauso ist, im Streifenwagen gibt es keinen einzigen Fingerabdruck der Besatzung… (und dieselben Schmauch-Probleme…der fehlt komplett am Auto…)

Das kann nicht nur so sein, das ist so gewesen: 18 von 22 Aussenspuren fehlen bei der Auswertung, Fahrertür, Lenkrad und Schaltknauf fehlen, der Fahrer “Böhnhardt” ist nicht nachgewiesen. Wer lag mit blassem, aber unverletzten Gesicht auf dem Rücken im Wohnmobil in Stregda, und später lag in der Halle der Böhnhardt auf dem Bauch, und hatte einen total zerschossenen Kopf?

Das kann nicht stimmen. Ausgeschlossen. Man suchte einen 3. Mann, also musste man den Fahrer feststellen, und den findet man am Lenkrad, an der Fahrertür, am Schalthebel. Und diese Analysen fehlen, aus demselben Grund fehlen auch die Tatortfotos aus Stregda, die vom Lotz, die von der Feuerwehr, die von der TOG des LKA, KHK´in Michel, eventuell auch die von den Gerichtsmedizinern in Stregda gemachten Bilder.

Man hat bis heute den Heiderstädt (Obduzenten samt 1 assistierenden Kollegin) nicht gefragt, was er mit seiner Chefin Prof. Mall dort in Stregda gemacht hat. Man hat auch dieObduktionszeugen des LKA Thüringen bis heute nicht befragt, obwohl man allen Grund dazu hätte, sie vorzuladen. Was genau passierte bei der Obduktion am 5.11.2011, was nicht mit der Situation in Stregda am 4.11.2011 zusammen passt?

Dasselbe gilt für die Anwohner, die den 3. Mann sahen, bevor die ersten Polizisten eintrafen, die sich zuerst bei ihnen nach einem Fahrzeugbrand erkundigten, also Vorwissen (Notruf-Liste 110 und 112 aus Eisenach 4.11.2011 fehlt…) und den Gestank brennenden Plastiks wahrnahmen, bevor Munition im Feuer verpuffte… das zu “lebenden Uwes mit russfreien Lungen, ohne CO im Blut, die auf die Polizei schossen”… alles dummes Zeug.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/10/die-spurenlage-im-wohnmobil-eisenach/

.

Ein Handflächenabdruck Böhnhardts wäre nachzutragen, auf einer Patronenschachtel im Wunderrucksack mit den nachgefundenen 5 Paulchen-Vorgänger-Videos und dem 1 echten Bekenntnix-Video… vom 1.12.2011.

Recht mager, das Ganze, aufgeklärt werden darf jedoch offensichtlich nicht, wie sich wieder einmal in Erfurter NSU-Ausschuss zeigte.

lars schön

Richtig erkannt, Lars! Der Erfurter NSU-Ausschuss ist ein Bettvorleger, und die Lügenpresse vertuscht diese peinlichen Auftritte der Thüringer Behörden-Mafia komplett: Man schreibt zuvor darüber, dass sie vorgeladen sei, und das war es. Null Berichterstattung vom Auftritt, keine Befragung zur Wiederbeschlagnahme der Leichen auf ihre Initiative hin, gar nichts…

Alle Blogbeiträge zur Asservatenauswertung der 2.177 Treffer im Wohnmobil sind mit dem Schlagwort „Dakty“ zu finden.

Das behalten wir bei, es folgt dann demnächst Zwickau.

dakty2

6.641 Ergebnisse in 104 Ordnern…