Author Archives: Die Anmerkung

Lehre aus dem NSU*: Obduktion jetzt auch am Fundort


anmerkung: Über der Woche kommt eine pöhser, pöhser Beitrag mit einer Königin und Vertretern des Thüringer Verschissmus, also denen, die’s verkackt haben.

Heute ist über der Woche. Hier ist er, der Beitrag.

Derlei Arbeitseifer hätte man sich bereits 2011 von Polizeidirektor Menzel und Frau Prof. Mall gewünscht. Die Königin der Thüringer Rechtsmedi­zin war ja vor Ort und hätte sogleich anfangen können, der Leiche von Uwe Böhnhardt ein Ther­mo­­­meter in den Arsch zu schieben.

Damals durften Leichen jedoch noch nicht gleich am Fundort obduziert werden. Daraus hat man offenbar gelernt und die Regeln geändert, wie die deutschen Medien berichten.

Leiche nach Fund im Gebüsch obduziert

Ein Fortschritt in der Rechtsmedizin, der zu begrüßen ist und einzig und alleine dem Komplettversagen Thüringer Polizisten und Rechtsmediziner zu verdanken ist.
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* Einen NSU gibt es ausschließlich in den Kreisen evangelikaler Konsumenten verschwörungspraktischer** Halluzinationsdrogen.

** Der NSU ist nichts weiter als die in der Praxis umgesetzte Verschwörungstheorie des Staates als Joint Venture von Staatsschutz, Antifa, allen*** in Parlamenten vertretenen Parteien und deren Analfortsätzen in den Medien.

*** wirklich allen, ohne Ausnahme

NSU: Blasphemiere auch du!

 
Admin: Kommen ein Deutscher, ein Russe, ein Syrer und ein Eritreer in eine Bar. Sagt die SWR-Journalistin: „seid ihr Drillinge?“
Admin: „Ich kenne Chefs von größeren deutsche Sicherheitsbehörden, die sagen, das lange nicht klar ist, wer das gewesen ist.“, gibt Aust an zum Thema NSU (Stefan Aust) Hat er das wirklich gesagt?
anmerkung: ja, aber ob er die wirklich kennt oder mit einen großen Löffel auf den Sammelbehälter einer Latrine raufdrischt, das war so klar nicht, eher zweiteres
leipziger: Na ja, Binninger* hat sich ja auch gewundert.
anmerkung: Nein, Binninger ist Christ, der glaubt an Wunder.
anmerkung: am Kirchsonntag gibt es ein kleines bißchen Blasphemie, geblasen von Aust in das Mikro des deutschen Verblödungsfunks
anmerkung: www.robertgernhardt.de/blas-phemie/

War es ein kleines bißchen Blasphemie, das sich Stefan Aust nach Kindereinschluß im nächtlichen Erwachsenenfernsehen leistete?

Und ich sag ihnen, ich kenn auch Chefs von größeren deutschen Sicherheitsbehörden, die auch nicht der Meinung sind, daß es wirklich klar ist, wer das gewesen ist.

Für den Vorsteher eines Springer-Blattes ist das reichlich schiefes Deutsch, das eher als Lehrstück für verquastes Gesülze denn klare Ansage angesehen werden muß. Vor allem aber als Staatsschutz, denn besser kann es den Sicherheitsbehörden nicht gehen, wenn der Schriftführer von Springers Gnaden die Schriftleitung ganz zum Wohlgefallen der höchsten Staatsdiener besorgt.

Er sagt also, er hat mal von welchen gehört, bzw. er kenne sie sogar, die da ganz anderer Meinung sind, die die Täterfrage nicht geklärt sehen. Jedenfalls nagelt er sich dann sofort wieder selber ans Büßerkreuz, indem er sagt, daß es den NSU selbstverständlich gab, weil er das ja mit einem Kollegen in ein dickes Buch hineingeschrieben hat. Also muß es ja stimmen.

Insofern kann Entwarnung gegeben werden. Aust war für die Erwachsenenbe­spaßung als überzeugter Prediger der Sekte der Zeugen des NSU angereist und hat in einer nichtmal fünfminütigen Gebetsstunde die Verschwö­rungs­theorie des Staates erstens bekräftigt und zweitens mit seiner eige­nen vermengt. Nein, er war kein stückweit blasphemisch, sondern gab den Boten und petzte öffentlich-rechtlich, daß es solche Ketzer in größe­ren deutschen Sicherheitsbehörden** gibt oder eventuell möglicherweise geben könnte.

Aust ist auch am Ende seines Schaffens stramm auf Linie und weiß, was er als Kaderexistenz seinen Karrierelenkern schuldig ist. Statt blasphemiert hat sich Aust blamiert, denn außer Nazi-Esoterik kam da nichts.

@fragezeichen2 bringt es auf den Punkt.

Der Aust möchte nur ein größeres Netzwerk. Mehr ist das nicht. Böser Mensch.

Das Interessanteste an der Sendung war noch die Verliebtheit eines der Kameramänner in die Stimmungskanone der deutschen Schleusermafia und Menschenschmuggler. Das kann natürlich auch eine Frau gewesen sein. Soll’s ja geben, daß die auf sowas stehen. (siehe Bildschirmfoto)

Der hat ab und zu an völlig unpassender Stelle diesen Ausbund an Fröhlichkeit und Lebensfreude in Großbild abgelichtet. So saß Naturschutzökologin Cäpt’n Rackete ohne Kapitätspatent*** über das ganze Video verteilt im Aufnahmezentrum für Staatspropaganda herum.

Einen schönen Sonntag auch allen Verliebten.
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* Clemens Binninger: „Es gibt 27 Tatorte, an denen Böhnhardt und Mundlos ihre Verbrechen begangen haben sollen. Also 10 Morde, 15 Banküberfälle, 2 Sprengstoffanschläge. An keinem einzigen Tatort wurden Fingerabdrücke und DNA-Spuren von den beiden gefunden. Das ist ausgesprochen ungewöhnlich. Stattdessen haben wir an verschiedenen Tatorten anonyme DNA, die bis heute niemandem zugeordnet werden konnte. Und auch auf den Bekenner-DVDs gibt es keine personenbezogenen Aussagen.“

** Das Thema Sicherheitsbehörden und Chefs ist überschaubar. Die haben immer nur einen.

Innenministerium
Bundesamt für Verfassungsschutz
Bundeskriminalamt
Generalbundesanwalt
Gauckbehörde
Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt
Parlamentarische Geheimgremeien (z.B. G 10-Kommission, Parlamentarische Kontrollgremium)

Die Auflistung gilt sinngemäß in den Bundesländern, denn auch da gibt es größere Sicherheitsbehörden. Nicht überall, aber immmer öfter.

*** Das Kapitätspatent, das ihr die deutschen Schmierfinken zugedichtet haben, wird von der Lückenpresse sicher irgendwann nachgereicht.

NSU: Gedenke auch du!

Polizei bewacht neue NSU-Gedenkbäume

So hat sich Maddina die deutsche Antifa-Polizei-Diktatur sicherlich nicht vorgestellt, aber nach dem Wahlsieg der AfD in Thüringen mußte es ja so kommen.

Gerade noch rechtzeitig zum 8. Jahrestag der Ermordung von Uwe Böhn­hardt und Uwe Mundlos lassen sich die Sachsen nicht lumpen und haben NSU-Gedenkbäume angepflanzt. Man gedenkt des NSU an Bäumen. Wenn das die Rechten wüßten, was der MDR alles so weiß, würden sie vor lauter Freude hüpfen, wie der MDR Jump.

Backups:

http://archive.is/VfrnY
https://web.archive.org/web/20191030084619/https://www.jumpradio.de/nachrichten/gedenkbaeume-nsu-opfer-polizeischutz-100_zc-900c92a7_zs-e5ef66bf.html

NSU: Doppelmord in Thüringen bleibt ungesühnt

… man möge nicht gleich Bosheit unterstellen, wo Blödheit als Grund hinreicht.

Michael Klonovsky

Gabriele Muthesius hat sich erneut zum wichtigsten Aspekt des Thüringer NSU-Skandals zu Wort gemeldet, der Vertuschung des Doppelmordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Ob der Doppelmord in Thüringen stattfand, sei dahingestellt. Jedenfalls hatte jemand PD Menzel die beiden Leichen vor’s Portal gekippt. Es ist gut möglich, daß die Leichen von Böhnhardt und Mundlos in Thüringen verklappt wurden, der Mord als solcher andernorts stattfand. Sogar sehr gut möglich.

Muthesius hat mehrfach bei einer Frau Marx Auskunft erbeten, wieso genau dieser Sachverhalt, also die Todesumstände der beiden Uwes, seitens der selbsternannten und nun gescheiterten Aufklärer mit größt­möglicher Schlamperei und Inkompetenz behandelt wurde und natürlich keine Antwort erhalten. Die Antwort weiß zwar nicht der Wind, aber die Muthesius.

Fazit: Zum Zeitpunkt der Bergung der Leichen von Böhnhardt und Mund­los sechs, respektive über zehn Stunden nach deren Auffinden – kurz nach 12.00 Uhr am 4. November 2011 in Eisenach-Stregda – waren die Totenflecken auf beiden Körpern nicht mehr verlagerbar. Mehr noch: Nicht mehr verlagerbar waren die Totenflecken offensichtlich auch schon, als Mundlos und Böhnhardt in die Positionen gebracht wurden, in denen man sie auffand.

Es bleibt daher bei der schon 2017 getroffenen Feststellung, dass beide zum Zeitpunkt ihres Auffindens „bereits mindestens zwölf Stunden tot gewesen sein“ müssen.

Das eigentliche Problem beim PUA war ja, daß die nie auf den Trichter ge­kommen sind, sich die Frage zu stellen, daß bei einem solchen Fund­ort­bild zu 99,9% von Doppelmord ausgegangen werden muß, demzufolge zu untersuchen ist, warum eine staatsanwaltliche und kriminalpolizeiliche Morduntersuchung nicht stattgefunden hat, denn eine solche hätte amts­we­gig stattfinden müssen. Es war eher noch viel schlimmer, sie wurde mit allen Mitteln vom verantwortlichen Polizeidirektor Menzel un­ter­bunden, verhindert, torpediert. Das geht nur mit auf dem Amtsweg übermittelten Segen.

Anders gesagt, der PUA war peinlich bemüht, das Thema Mordermittlung nicht auf die Tages­ordnung kommen zu lassen, denn das hätte das schicke Kartenhaus der Antifa einstürzen lassen. Aus Falschem folgt Beliebiges. Merkt ja keiner, wenn man die entscheidende Frage außen vorläßt. Umso besser läßt sich propagandichten.

NSU: Staatsanwälte ermitteln nicht

Die Straßen sind voll von Verdächtigen, und die Motive ihrer Taten sind mit Leuchtschrift auf die Häuser und Autos geschrieben.

John Niven, Kill Your Friends, 11. Auflage, Wilhelm Heyne Verlag, München, S.155

Finde den Fehler
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friedensblick.de/29443/der-nsu-prozess-das-protokoll/

Kay-Uwe Hegr
… die Staatsanwaltschaft Meiningen ermittelt seit Ende 2017 wegen Mordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Sonntag vor 10 Tagen gab es im Blog das AK NSU ein Rätsel. Verschwörer wurden mit selbigem allein zu Haus gelassen. Man sollte den Fehler finden.

Katharina König-Preuss sagte, auch der zweite Thüringer NSU-Untersuchungs­aus­schuss sei am Einlösen des Aufklärungsversprechens „gescheitert“.

Georg Lehle fragt:

Waren die Abgeordneten gar nicht daran interessiert, den NSU-Komplex aufzu­klären? Wollten sie stattdessen die Naziszene aufdecken?

Ja.
Ja.

Über 2000 Seiten Gedöns, nur um die Tatsache zu vertuschen, daß Abgeordnete nichts aufklären. Hihi. Und so wie die nichts aufklären, so ermitteln auch Staatsanwäl­te nicht, schon gar nicht im Fall des Doppelmordes zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Da ist alles geschlußstricht worden, von welchen Strichern auch immer.

Bei Burks las ich, es heiße ja nicht umsonst Ausschuß.

… der Trittbrettschreiber am September 30th, 2019 3:55 pm

Diese Gremien heißen nicht umsonst „Ausschuss“.

Hier ein kurzer Link zum Verständnis:
http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/ausschussquote/ausschussquote.htm

Es ist aber ein netter Job – arbeiten mit Menschen und sonstigen Ressourcen.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot


„Wir sind unschuldig.“ Schüttelreim nach einer Idee des Bundesjustizministeriums aus der Plakatserie
„Wir sind Rechtsstaat“

Wir sind auch Rechtsstaat.

Und noch einmal. Ich halte es nicht für opportun, Sticker der Antifa im Deutschen Bundestag zu tragen.

Wolfgang Kubicki

Martin Hess @Martin_Hess_AfD

Offen bekennt sich @Linksfraktion im Bundestag zu Linksextremismus & Verfassungsfeindlichkeit. @MartinaRenner bedankt sich bei gewalttätiger Antifa, die täglich Polizei und AfD-Mitglieder angreift, und trägt Antifa-Sticker. Diese Partei hat den Verfassungsbogen verlassen!

𝙋𝙧𝙖𝙭𝙞𝙨 𝙉𝙤 𝙒𝙖𝙮 @PraxisNoWay

und dann läuft die Renner nach hinten und fängt an zu weinen, was für jämmerliche Waschlappen, wie lange will man solche Figuren in der Poltik und im Bundestag noch dulden, welche offen zur Gewalt stehen und dazu aufrufen. Da muss mit strafrechtlichen Massnahmen gearbeitet werden

Der amtierende Sitzungsleiter des Deutschen Bundestages, Herr Kubicki, hatte den Grundkonsenz der im Bundestag anwesenden Demokraten deutlich gemacht, soweit es seine demokratische Leitungsposition betrifft. Keinen einzigen Grölimeter nach Links. Keine Werbung für terroristische Organisa­tionen. Punkt. Sonst wird man zur Ordnung gerufen. Weitere Maßnahmen bleiben vorbehalten.

Die Antifa als terroristischer Müllhaufen der Linken und sonstwie aus der Bahn eines rechtschaffenen Lebens Geworfener kann in einem demokra­tisch verfaßten Gemeinwesen nicht goutiert werden, so gemein dieses Wesen auch sein mag.

Man kann kann über das Demokratieverständnis, auch das des Herrn Ord­nungs­rufers, trefflich streiten, denn andererseits haben die sonst so auf Pedanterie und Etikette achtenden „demokratischen“ Parlamentarier zum vierten Mal einen Kandidaten der AfD für den Vizepräsidenten des Parlaments durchfallen lassen. In den Augen der Bürger disqualifiziert das die Abgeordneten, da sie für die neue deutsche Demokratie noch nicht reif genug sind, dem Kindergartenalter noch nicht entwachsen. Sie sind halt gretamäßig drauf, also bekloppt.

Das Demokratieverständnis jener, die nur noch in der Ursuppe des Reichstags vor sich hin köcheln, und das des gemeinen Staatsbürgers sind grundverschieden und nicht kompatibel. Zwei Welten.

Don Alphonso @_donalphonso

Eure Steuergelder bei der Arbeit im Bundestag. Ich dachte eigentlich, dass man sich nach 1945 das Anlegen von Armbinden überlegen würde. Ssaman Mardi arbeitet einer Grünen-Abgeordneten zu.

Ssaman Mardi @SsamanMardi

Mein heutiges Arbeitsoutfit im Bundestag
Der Grund? Ein Antrag der AfD, der dazu auffordert, sich von der Antifa, zugehörigen Symbolen und Zeichen zu distanzieren.
Ich finde: ein Bekenntnis zum Antifaschismus ist ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung!

Da stellen wir uns gemeinsam mit Wolfgang Röhl nur eine Frage:

„Der Spaß hat aufgehört.“ Keimt eine Grüne Armee Fraktion?

Noch ein Wort zu jenen, die mal was mit Kultur studiert haben, aber nie so richtig fertig wurden, also ein Wort zu den Gretas des Planeten, den Weltuntergangspropheten und Mitgliedern der Endzeitsekte der Zeugen des NSU.

Martina Renner @martinarenner

Das staatliche Geheimhaltungsregime zum NSU-Komplex hatte das Ziel die Aufklärung der Schuld von Behörden und die Wirkung die Zerschlagung der RechtsterrorStruktur zu verhindern. Damals wie heute im Fall des Mordes an Lübcke gilt: Gebt die Akten frei für Parlament und Prozess.

Der NSU ist schlußgestrichen. Der Prozeß harrt nur noch der schriftlichen Urteilsbegründung. Eine Revision ist keine neue Beweiserhebung, son­dern hebt nur auf Prozeßfehler ab. Abgesehen davon ist es in einem Rechtsstaat ausschließlich Sache des Gerichts, über die Herbeiziehung von Zeugen, Beweismitteln und Akten zu entscheiden. Eine Frau Renner hat da nichts zu bestimmen.

Die Parlamente haben alle Akten. Der Schaus kann jederzeit den Bericht des Verfassungsschutzes einsehen. Wenn er dazu zu faul oder zu blöd ist, dann ist das sein Problem.

Der Abschlussbericht fasst die Prüfung dahingehend zusammen, die Akten enthielten
„keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten.“

Außerdem wurde der NSU im Deutschen Bundestag (Parlament) bereits am 22.11.2011 per Mörderbeschluß im Reichstag schlußgestrichen.

Scheiß auf Kriminalistik, wir brauchen das zur politischen Instrumen­ta­li­sierung im Kampf gegen Rechts ™, sagten sich die Abgeordneten. Sie schissen wirklich drauf. All die Jahre.

Ohne Akten. Und ohne staatsanwaltlich abgeschlossenes Ermittlungs­ver­fahren, Gerichts­verhandlung und Urteil. Schon vergessen Frau Renner?

fatalist

das ist der punkt, der entscheidende. unwiderrufliches urteil, an das sich alle staatliche gewalt und die mainstream- und propagandamedien sowieso zu halten haben.

Genau. Was der Bundestag beschließt, wird sein.

Verschwörer allein zu Haus

Finde den Fehler
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friedensblick.de/29443/der-nsu-prozess-das-protokoll/

Kay-Uwe Hegr
... die Staatsanwaltschaft Meiningen ermittelt seit Ende 2017 wegen Mordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Es trudelte ein elend langer Kommentar unter dem Decknamen Kai-Uwe Hegr zum Post über die rauschige Verschwörerin König-Preuss ein. Eigentlich müßte er in zwei Teile gesplittet werden. An einem Wochenende kann man solch langen Text auch am Stück lesen. Zeit genug ist ja.

Einen schönen Sonntag auch allen Verschwörungspraktikern.
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Kai-Uwe Hegr, 19.09.2019

Die Thüringer NSU-Untersuchungsausschüsse 5/1 und 6/1 haben bei der Sachverhaltsaufklärung zu den Geschehnissen in Eisenach am 04.11.2011 bahnbrechendes geleistet. Das gilt es zuerst einmal anzuerkennen. Gerade hier bei NSU-Leaks gibt es viele Beiträge, welche sich mit den dort gemachten Zeugenaussagen beschäftigen.

Als in der 60. Sitzung die sogenannte „Rußlungenlüge“ durch die Ausschussvorsitzende Marx publik gemacht wurde, waren die Mitglieder des UA selbst fühlbar geschockt. Das lässt sich gut anhand des Frageverhaltens in dieser Sitzung nachvollziehen. Diese fundamentale Erschütterung der Ausgangssachverhalte – und damit des Selbstverständnisses der rot-rot-grünen Ausschussmitglieder – wirkte mindestens bis zur 8. oder 9. Sitzung des UA 6/1 fort.

Jedenfalls kam es jedoch spätestens ab der 10. Sitzung zu einem „Meinungsumschwung“ derart, dass ab da die Auffassung vorherrschte, es sei für diesen Staat nicht vorteilhaft, wenn der Sachverhalt aufgeklärt würde.

Denn in der 10. Sitzung – das stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum – zitierte die Abgeordnete König-Preuss einen Akteneintrag zu den Dienstwaffen – ließ aber das Wesentliche weg. Das heißt, hier wurde die Öffentlichkeit wahrscheinlich bewusst desinformiert. Denn sonst wäre schon in dieser 10. Sitzung Ende im Gelände gewesen, was die Heilbronner Dienstwaffen und die hellseherischen Fähigkeiten der Herren Pflieger und Menzel angeht.

Allerdings kann man einen Sachverhalt, an desse offizieller Darstellung so gut wie garnichts stimmt, nicht so einfach deckeln. Der nächste Supergau kam dann unbeabsichtigt aber folgerichtig in der 16. Sitzung des UA 6/1, mit den Aussagen der Beamten der Soko Parkplatz.

Insofern könnte man den UA mindestens als ein Teil jener Kraft klassifizieren, welche stets das Böse will aber stets das Gute schafft. Ich bin jedenfalls dankbar gerade für die Arbeit einer Katharina König-Preuss.

Natürlich lügt Frau König-Preuss in der Sache gezwungenermaßen, weil sie zu der Überzeugung gekommen ist, es wäre für diesen Staat nicht von Vorteil, wenn der Sachverhalt aufgeklärt würde. So auch hier, Zitat:

„Achso, die Frage nach der Katze hab ich gestellt. Kursierte damals, dass der am 4.11.2011 in #Eisenach zuständige Einsatzleiter eine der Katzen von Beate Zschäpe habe. Er verneinte, fertig.“ Zitat Ende siehe Blogbeitrag

Der LKD Menzel hat nicht „verneint“. Er hat sich wie folgt eingelassen:

„Abg. König:
,Letzte Frage, Herr Menzel: Es geht ein Gerücht um, da frage ich Sie einfach jetzt mal, dass Sie eine der Katzen von Beate Zschäpe haben – stimmt das?
Herr Menzel:
Ich weiß nicht, wie lange die Lebensdauer von einer Katze ist. – Nein, es gibt eine Ermittlungsspur, das heißt also, Frau Zschäpe hat ja wohl· nach der. Brandlegung – nach dem Bericht der sächsischen Polizei – die Katzen in Körben heraustransportiert. Insofern ist es auch logisch, dass man dann dahin geht, wo die Katzenkörbe hingekommen sind, also sprich ins Tierheim oder so.
Abg. König:
Sie waren im Tierheim?
Herr Menzel:
Ich nicht.
Abg. König:
Haben Sie eine der Katzen? Das hält sich seit mehreren Jahren, Herr Menzel.
Herr Menzel:
Ja, ich liebe Katzen, aber ob es die von der Frau Zschäpe sein muss, das stelle ich jetzt mal anheim: Nein.“ Zitat Ende
(siehe Wortprotokoll 22 Sitzung UA 6/1 Thüringen, Seiten 200/201)

Mal bitte genau lesen. Menzel hat mit keinem Wort abgestritten, Zschäpes Katzen in Obhut genommen zu haben. Die Frage wäre aus seiner Sicht ja doch einfach mit „Blödsinn“ zu beantworten gewesen. Statt dessen der Hinweis, dass die Katzen mittlerweile verstorben seien und das Menzel „anheim stellt“ ob es Zschäpes Katzen gewesen sein „müssen“ (sic!) Ja eben! Deswegen hatte Frau König-Preuss ja gefragt. Wie war das noch? Die Täter ermittelt man fast immer im Umfeld der Opfer? Der Ansatz des UA 6/1, die Verflechtungen von OK und rechtsradikalen Milieu zu untersuchen war garnicht so verkehrt.

Interssant ist vielleicht noch Folgendes. Bis zur 10. Sitzung des UA 6/1 wurden dort folgende Anträge eingebracht:

SPD/ Grüne/ Linke insgesamt: 76 Anträge

CDU insgesamt : 1 Antrag

Die Linke separat insgesamt : 1 Antrag

Vors. Abg. Marx insgesamt : 1 Antrag

AfD insgesamt : 0 Anträge

Das heißt, rot/rot/grün hatte die absolute Lufthoheit im UA. Deren Anträge wurden immer schon vorab vorbereitet und dann dem Rest des Ausschusses aufs Auge gedrückt. Der Abgeordnete Kellner hatte im UA 5/1 ja mal gewagt, einen Antrag zu stellen, ZItat:

„Abg. Kellner meinte in Bezug auf die Randnummer 38 der Vorlage UA 5/1-635, in der es
heiße „Wie das TLN mit diesem deutlichen Hinweis auf Begehung von Straftaten zur Geldbeschaffung intern umgegangen ist … „, dass es keinen konkreten Hinweis gegeben habe, dass dazu Straftaten begangen worden seien. Es habe seines Erachtens nur solche Hinweise gegeben, dass sie sich durch Aktivitäten Geld beschaffen würden, aber keine Hinweise, dass dies durch Überfälle oder andere Straftaten geschehe.

Vors. Abg. Marx wies darauf hin. dass im Schäfer-Bericht festgestellt werde, dass diese
Aussage, dass die drei Aktionen machten und deshalb kein Geld mehr bräuchten, als ein
deutlicher Hinweis auf die Begehung von Straftaten zu sehen gewesen sei. Dieser Interpretation habe sich der Ausschuss im Wertungsteil angeschlossen.

Abg. Kellner blieb bei seiner Auffassung und beantragte, in Randnummer 38 der Vorlage
UA 5/1-635 im zweiten Satz die Worte „auf Begehung von Straftaten“ zu streichen.
Der Antrag von Abg. Kellner, in Randnummer 38 der Vorlage UA 5/1-635 im zweiten
Satz die Worte „auf Begehung von Straftaten“ zu streichen, wurde mehrheitlich abgelehnt.“ Zitat Ende
(siehe Wortprtokoll 68. nichtöffentliche Sitzung UA 5/1, Seiten 39/40)

Kellner monierte hier letztendlich, dass „jobben“ keine andere Bezeichung für die Begehung von Raubüberfällen sei. Nun könnte man ja argumentieren, dass es unter diesen Umständen sinnlos sei, als Opposition überhaupt einen Antrag zu stellen. Dieser Meinung bin ich aber nicht.

DEnn der UA 6/1 hatte bis zur 21. Sitzung 16 Zeugen zur zentralen Frage gehört, in welcher Reihenfolge die Sicherung der Dienstwaffen im Wohnmobil erfolgte und in welcher Reihenfolge diese über INPOL identifiziert worden waren. Je mehr Zeugen der Ausschuss dazu vernahm und je mehr Dokumente und Protokolle er dazu sichtete, desto mehr wurde die offizielle Sachverhaltsdarstellung des Tatverdächtigen Menzel erschüttert.

Und wen hat man NICHT vorgeladen? Na den Dienstgruppenleiter der Tagschicht vom 04.11.2011, welcher die INPOL Abfrage getätigt haben soll. Ja, da wäre ich aber gern Opposition gewesen und hätte mich gern überstimmen lassen und gern die Begründung dieser Überstimmung per Sondervotum im Abschlussbericht fixiert! Das ließ sich nämlich nicht mehr begründen, ausgerechnet den nicht vorzuladen, der die INPOL-Abfrage getätigt haben soll. Oder dessen Kollegen! Und solche Beispiele über Anträge, welche sich aufgrund der Ermittlungsergebnisse des UA 6/1 förmlich aufdrängen, aber nie gestellt wurden, gibt es zuhauf. Es ist also nicht ganz abwegig zu schlussfolgern, dass im UA keiner dem anderen auf die Füße treten wollte.

Obige Twittermeldungen sind deswegen auch nicht ernst zunehmen. Denn sowohl Frau König-Preuss als auch Herr Kellner lügen sich schon mindestens seit der 10. Sitzung des UA 6/1 in die eigene Tasche.

NSU: der Tag der Butterfische

NSU LEAKS @ArbeitskreisNSU 25. Juli 2016

Ein Mann ein Wort. Na dann mal Butter bei die Fische 😉

Bodo Ramelow @bodoramelow Antwort an @ArbeitskreisNSU

; bitte sehr!

Am 1. Oktober, so geht die Rede, sollen im Gebäude des Erfurter Land­tages Butterfische unters anwesende Volk verteilt werden, die das Ende aller Verschwörungstheorien zum NSU bedeuten, so bedeutsam wird sein, was Rote, Schlüpferrosane und Grünspanfarbene herausgefunden haben. Deren Kampf gegen Verschwörer und ihre Theorien interessiert uns nicht. Denn solange sie selber die fetteste aller Verschwörungstheorien durch jedes Kuhkaff jagen, steht es den Pseudoaufklärern nicht gut zu Gesicht, sich über andere Verschwörungstheoretiker lustig zu machen.

Stattdessen kommen wir heute mit einer neuen, so noch nicht gelesenen Verschwörungstheorie um die Ecke, die unter Garantie keinen Eingang mehr in den Abschlußbericht vom Parlamentarischen Untersuchungsaus­schuß finden wird.

Auf dem Trödelmarkt fanden wir ein altes Rasiermesser, dessen Gravur darauf schließen läßt, daß es einst einem Herrn Ockham gehörte. Nach kräftigem Traktak an einem Lederriemen war es wieder rattenscharf wie einst Lili Marleen.

Der Polizeibeamte Menzel wird im Abschlußbericht sein Fett wegbekom­men. Wofür, ist eigentlich uninteressant, da es die Mitglieder des Aus­schus­ses verabsäumten, ihm ein Verhör dritten Grades wie beim FBI üblich angedeihen zu lassen, also mit Lichtorgeln und süßlicher Musik, mit einem Betriebsausflug nach Sibirien zu drohen oder einfach nur den Lagefilm der Polizei mit ihm solange durchzugehen, bis er ihm aus den Ohren quellen täte.

Haben sie alles nicht gemacht, weil kuscheln mit Menzel wichtiger als Aufklärung war.

Na gut. Warum das so war, ist und bleiben wird, sei in eine schicke Verschwörungstheorie gegossen, die im sächsischen Staatsministerium für Staatssicherheit begann und in einem Blutbad endete.

Es war der Beschluß gefaßt worden, die konspirative Wohnung in der Frühlingsstraße 26 aufzugeben und die Puffmutter einer neuen Verwen­dung zuzuführen, die außerhalb des Sachsenlandes wahrzunehmen war und somit auch jenseits der Zuständigkeit der sächsichen Beamten.

Die Wohnung war eh nur noch selten belegt. Der Umbau der gesamten Haushäfte zu einem Safe House in einer strategisch günstigen Lage Westsachsens war eine Investition in die Zukunft. Mit einem völlig anderen Ergebnis, als damals geplant, aber immerhin, einem Ergebnis, das aus der Sicht des Jahres 2019 sogar weitaus besser war, als die blöde Spitzelführung in streng geheimen und gesicherten Wohnquartieren. Die Linke und Antifa wurde mit Geld für den Krampf gägen Rächts zuge­schis­sen, so daß sie keine Kapazitäten mehr für das Stalking der Schutz- und Sicherheitsorgane hatte. Geld macht satt und zufrieden. Ein schönes Ergebnis.

Die Scheinmietverträge wurden langfristig gekündigt und Baukapazitäten geordert, das alte Gemäuer auf Vordermann zu bringen. Zschäpe wohnte auch nur noch sporadisch dort, sollte sich schon mal am neuen Lebens­mittelpunkt einleben. Ab und zu tauchte sie noch auf. Ab und zu war sie weit weg. Die Uwes hatten dort eh nicht gewohnt. Der künftige Aufenthalt der freischaffenden Staatsdiener war in Thüringen geplant. Der neue Fürsorgebeauftragte ließ sich regelmäßig über den Stand des Umzugs informieren, bevor es wieder zur Sache gehen sollte.

Dann das böse Erwachen. Man hatte dem Polizeidirektor der Landes­po­li­zei­inspektion Gotha zwei Leichen vor’s Portal geworfen. Ausgerechnet die beiden Männer, für die man kurz vorher die Fürsorgeverantwortung über­geholfen bekam. Da war guter Rat teuer. Auch die Telefonhotline konnte nicht weiterhelfen. Er möge dass alles so gut es geht deckeln und ins Leere laufen lassen. Da kommt eh nix raus, da niemand weiß, was der Auftrag der Leichen war.

Also deckelte man, was das Zeug hielt, plünderte Asservatenkammer und Quartier der Leichen und verteilte die lukrativsten Funde freigiebig im Wohnmobil zu Stregda und der Schutthalde vor der Frühlingsstraße.

Nun versteht man auch, warum der 4.11. nebst Folgetagen genauso verlief, wie er verlief, abseits jedes kriminalpolizeilichen Standards der Verbrechensaufklärung. Man sollte von Anfang an kein Verbrechen, hier Doppelmord, aufklären, so wenig man am Nachweis daran interessiert war, daß Zschäpe nicht die Finger an der Lunte hatte.

So kam es, daß der zuständige Polizeidirektor für seine Verdienste um die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland, ja, unter dem macht man es nicht, befördert und ins ländliche Innenministerium versetzt wurde, um in einem gut geheizten Zimmer dem Verzehr seiner Pension entgegenzu­dämmern.

feindliche Übernahme: Staatsschutz ohne Staatsschmutz

Wisst ihr, wo noch immer wieder Gesetze gebrochen werden?
In den Parlamenten und Innenausschüssen.

fefe

Matt Kennard und Mark Curtis haben in einem Artikel dargelegt, wie sich der Guardian binnen der letzten 6 Jahre von einer liberalen Zeitung zu einem straff durchgestylten Staatsschutzmagazin wandelte.

How the UK Security Services neutralised the country’s leading liberal newspaper

The Guardian, Britain’s leading liberal newspaper with a global reputation for independent and critical journalism, has been successfully targeted by security agencies to neutralise its adversarial reporting of the ‘security state’, according to newly released documents and evidence from former and current Guardian journalists.

Wie die Sicherheitsdienste Großritanniens die führende liberale Zeitung des Landes neutralisierten

Der Guardian, Großbritanniens führende liberale Zeitung mit einem weltweiten Ruf für unabhängigen und kritischen Journalismus, wurde von Sicherheitsbehörden erfolgreich ins Visier genommen, um seine kontroverse Berichterstattung über den „Sicherheitszustand“ zu neutralisieren.

Das Fazit ihrer Analyse ist niederschmetternd.

The Guardian had gone in six short years from being the natural outlet to place stories exposing wrongdoing by the security state to a platform trusted by the security state to amplify its information operations.

In gerade mal 6 Jahren ist der Guardian vom natürlichen Ventil für Ver­öffentlichungen über die Fehler der Sicherheitsorgane zu einer vom Staat akzeptierten Plattform mutiert, über die dieser seine Informationskampagnen verstärkt.

Die Sicherheitsdienste des Landes habe sich der feindlichen Übernahme befleißigt und nutzen den „guten Ruf“ des Guardian um über die Zeitung ihre eigenen Interessen zu propagieren.

Wer da der Meinung ist, das sei England und sicher ein Einzelfall, weil ja auch Assange* ein Einzelfall ist, der irrt. Wo sind die plärrenden Antifas mit ihren Rufen nach Freilassung von Assange? Wo ist die Linke, der Hort von sozialem Mitgefühl und Menschlichkeit schlechthin? Weit und breit kein Rufer in der Wüste. Klerikale Kulthandlungen in der Klimasekte sind wichtiger als tagespolitische Probleme zu lösen.

Schauen wir auf die BRD und den hiesigen Pressemarkt, dann sieht es hier nicht anders aus. Unser 4.11. war der 9.September, denn da wurde der inhaltliche Umbau der Medien eingeläutet, um ihn dann per fulmi­nantem Doppelmord zu vollenden. Die Geschichten rund um den NSU herum sind genau das Initialereignis der BRD, das exakt das gleiche Er­geb­­nis lieferte wie beim Guardian. Unter Muttis Sonne wird keinerlei Kritik mehr an der Sicherheitspolitk des Merkelregimes geduldet. KDF hat erstens Recht behalten und sich mit seinem Anspruch auch durchgesetzt. Es darf nichts bekannt werden, was das staatliche Handeln gefährdet.

Bezüglich des NSU sieht es dann so aus, daß das Leben von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe von 1998 bis 2011 ein schwarzes Loch ist, aus dessem Inneren nichts nach außen dringt. Selbst der Antifa und ihren schmierfinkenden Blutsbrüdern in der Lügenpresse ist es bis heute nicht gelungen, auch nur einen einzigen Tag aus dem Leben des Trios zu Papier zu bringen, soweit es diesen Zeitraum betrifft.

Der NSU war der Stoff, nach dem konservative und stramme Geheim­dienstler lechzten, um das renitente Medienvolk auf Linie zu bringen. Durchgestochen wird weiter, aber es ist so zu publizieren, wie es die geheime Schreibstube verließ.

Oder anders gesagt. Bei Gericht. In einer Verhandlungs- und Dönerpause. Meint der Bundesanwalt zum Journalisten, der eine Homstory abgreifen wollte, ob er mal auf den Laptop und den USB-Stick aufpassen kann, er hole sich schnell mal einen Kaffee und was zu essen, ob er auch was für den geschätzten Schriftstellerkollegen mitbringen solle und überhaupt nimmt die Verhandlung einen guten Lauf usw.

Zu deutsch: Die Spitze des BKA und des Generalbundesanwaltes haben sich zum Nachteil von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe verschworen und dafür gesorgt, daß in den deutschen Medien ausschließlich und nur deren Verschwörungstheorie behandelt wird. Alle anderen bleiben außen vor. Man muß sich das so vorstellen, daß im scheinbar heterogenen und vielfältigen Blätterwald von Abendzeitung über Neues Deutschland und junge Welt bis Welt und Zeit überall das Gleiche nachzulesen ist. Der einzig strittige und erlaubte, weil völlig unwichtige Streitpunkt ist die Zahl der „Unterstützer“, ohne das belegt werden kann, wer was in welchem Umfang wie unterstützt hat. Da sind die Dichter der Antifa ganz groß und schreiben seitenweise Märchen zusammen.

Was die beiden o.g. Recken für den Guardian nachwiesen, sei exempla­risch am Beispiel des NSU und der FAZ erklärt. Es wird schlimm werden sehr schlimm, was da am 1. Oktober im Erfurter Landesparlament unter den Abgeordneten verklappt wird.

CDU kritisiert Arbeit des Thüringer NSU-Untersuchungs­aus­schusses

Ach? Bodo hat gar keine Butterfische geliefert, sondern nur versprochen? Und Butterfisch-Bodo hat sich bezüglich des Ausschusses mit dem von ihm verantworteten Ministerien exakt genauso verhalten wie der Führer der schwäbischen Drexler-Ultras? **

Auch Ausschussmitglieder anderer Parteien hatten in der Vergangenheit über mangelhafte Informationen aus dem Innenressort geklagt.

Welche anderen Parteien sind denn das? Die Igittigitt-Partei? Wurden alle Auskunftsersuchen auftragsgemäß abgeschmettert, sprich von rot-rot-grünen Pseudoaufklärern gar nicht erst zur Beweiserhebung zugelassen?

Die Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe war 2011 aufgeflogen, nach 14 Jahren im Untergrund.

Nein, da war nix aufgeflogen, die waren ja tot. Die konnte nicht mehr fliegen. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wurden nachträglich in eine Terrorgruppe umgewidmet bzw. als solche deklariert, aber erst, nachdem man sich über das propagandistische Potential klar war. Der zeitliche Ablauf ist eben wichtig. Sehr wichtig. Es wurde nie nach einer Terrorzelle gesucht, gefahndet, zielgefahndet usw. Die Entscheidung Terrorzelle fiel erst, nachdem sich Zschäpe auf einem Jenaer Polizeirevier mit den Worten einfand, sie habe sich nicht gestellt, um nicht auszusagen. Ihren Part der Vereinbarung hat sie bis heute eingehalten. Sie hat nicht ausgesagt.

In dieser Zeit ermordeten die beiden Männer neun Gewerbetreibende türkischer und griechischer Herkunft sowie eine Polizistin. Zudem begingen sie zwei Sprengstoffanschläge mit vielen Verletzten und mehr als ein Dutzend Raubüberfälle. Am Ende nahmen sich Mundlos und Böhnhardt das Leben.

Nö. Sie mordeten vielleicht, aber nicht Türken, Kurden, Griechen und Deutsche im obigen Sinn. Sie haben auch keine Sprengstoffanschläge mit vielen Verletzten verübt, jedenfalls nicht die, von denen die FAZ fieber­phantasiert. Nein, sie nahmen sich auch nicht das Leben. In der Fassung vom BKA-Burkhardt erschoß erst der eine den anderen, also mordete, und dann sich selbst, also selbstmordete. Das ist aber bei Würdigung der vorliegenden Fakten schlicht nur bei einem Wahrscheinlichkeitsgrad von 0,000000001% möglich.

Der Ausschuss habe sich „tiefgründig mit der Untersuchung diverser Verschwörungstheorien und Spekulationen beschäftigt“, heißt es in dem Sondervotum. Nach Meinung der CDU-Abgeordneten sei dies nicht vom Untersuchungsauftrag des Ausschusses gedeckt gewesen.

Hihi. Alle NSU-Ausschüsse haben VTs untersucht, denn das war deren Gegenstand. Sie haben sich strikt an die von Ziercke und Range erfun­dene Verschwörungstheorie gehalten, die von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages in ihrem Mörderbeschluß vom 22.11.2011 manifestiert wurde. That’s it.

Jörg Kellner, Obmann der CDU in dem Gremium, erklärte: „Nimmt man die Erkenntnisse der Justiz – zum Beispiel im Zschäpe-Prozess – und anderer Untersuchungsausschüsse hinzu, hat der Untersuchungsausschuss 6/1 darüber hinaus zwar viele Theorien und Spekulationen, aber nur wenige belastbare neue Erkenntnisse erbracht“.

Yep.

In mehreren Punkten kritisieren die CDU-Abgeordneten, dass die Erkenntnisse aus der Arbeit des Gremiums nicht über die des früheren ersten NSU-Untersuchungsausschusses hinaus gehen – etwa bei der Frage, inwieweit Thüringer Justiz- und Sicherheitsbehörden an Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen beteiligt waren. Auch habe es keine neuen Erkenntnisse dazu gegeben, ob verdeckte Ermittler oder V-Leute von Thüringer Sicherheitsbehörden Straftaten gegen das Grundgesetz begingen oder duldeten.

Doch solche Erkenntnisse gibt es. Geduldet werden die Straftaten, die von den Linken selber durchgeführt werden. Die haben einen verfassungs­widrigen Doppelhaushalt verabschiedet. Da aber Verfassungsfeinde immer die anderen sind, ist die Straftat ohne Belang.

Im FAZ-Artikel fehlt Unterstützerumfeld, das muß man ihnen ankreiden, so man Antifa ist, aber da das, wie bereits erwähnt, völlig Banane ist, da für die in Rede stehenden Verbrechen belanglos, fällt das nicht weiter ins Gewicht. Insofern stellt der FAZ-Artikel die staatliche Verschwö­rungs­theorie in der Reinstform dar, denn die kommt ohne Unterstützerumfeld aus, da man eh weiß, wer wen kennt. Das Thema „Unterstützerumfeld“ ist die sprudelnde Geldquelle der Linken und Antifa, um mit Fördergeldern zugeschissen zu werden. Auf dem Gebiet dürfen sie sich austoben, weil sie dort keinen Schaden anrichten können.

Der deutsche Pressemarkt ist besenrein. Kein Staatsschmutz in Staats­schutz­medien.

Einen schönen Sonntag auch allen linken Verschwörern.
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Im Artikel sind keine Links enthalten, doch alle hier in Widerrede ent­haltenen Thesen sind gut belegt und lassen sich im Blog des AK NSU bzw. auf Die Anmerkung recherchieren. Eine Wiederholung sei zum Verständnis gestattet.

* Laut dem WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson halten die britischen Behörden Julian Assange unter schlechteren Bedingungen als verurteilte Terroristen. [update: hinzugefügt 11:05 Uhr]

** PUAs sind nichts weiter als Ausschüsse, sich gegenseitig der Wichtig­keit zu versichern. Sie sind nur dazu da, einen Nebenschauplatz für Hahnenkämpfe zu errichten, auf dem die Hackordnung im Parlament auf subtile Art neu festgelegt wird. Abgeordnete klären nichts auf, sondern liefern ausschließlich eine politische Interpretation von Krimi­nalität, die exakt ihrer politischen Intention entspricht und nicht mal den Anschein kriminalpolizeilicher Kompetenz erweckt. Sie erfinden als Bibelforscher des NSU eine Geschichte Genesis nach der anderen. Das haut schon hin, denn das Wort Gottes zu den vergangen 2.000 Jahren menschlicher Geschichte ist ungefähr deckungsgleich mit den Erzäh­lungen der PUAs zur Geschichte des NSU, die sich dann so oder anders erzählt in den christlichen Medien von Neues Deutschland bis junge Welt wiederfinden.