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NSU: Antifaverschwörer sind Versager

Ich verschwende nicht meine Lebenszeit damit, mit Religioten zu diskutieren.

Aberglauben, sei es Religion oder Esoterik aka Verehrung niederer Wesen muss bekämpft und ins Private zurückgedrängt werden. Jeder Mensch hat das Recht, bekloppt zu sein, aber ich und andere müssen nicht damit belästigt werden.

Burks

Keep it simple. Mit nur wenigen Wörtern wurde kürzlich offenbar, daß sich die Antifa vornehmlich aus Versagern rekrutiert. An der Kurzgeschichte läßt sich das Faschistenbrottheorem exerzieren.

+++ Veranstaltungstipp +++

Unwille und/oder Versagen? – Gespräch mit @KatharinaKoenig (Die Linke) und Dr. Henrik Dosdall (Universität Potsdam) über das Versagen der NSU-Ermittlungsbehörden.

Angekündigt wird das Thema Unwille und/oder Versagen. Gesprochen werden darf aber nur über das Versagen. Der Unwille fällt flach, obwohl der ein sehr spannendes Thema wäre, wie die Kenner der Wortprotokolle aus dem Thüringer Parlamentarischen Untersuchungsausschuß wissen.

Fast immer, wenn eine Frau König, später König-Preuss das Aufklärungs­begehr der Antifa, also Wer kennt wen?, Wer war wo? und Wer wohnt wo?, in die Tat umsetzten wollte, habe etliche Angehörige der zuständigen Organe ihren Unwillen deutlich werden lassen, diese nicht zum Thema gehörenden Fragen zu beantworten. Alleine daraus ließe sich eine treff­liche Kurzgeschichte zum Anteil der König am Versagen anfertigen, die auf heftige Fleißarbeit hinausliefe. Man muß nur die Protokolle sampeln.

Die nächste gravierende Dummheit, mit der die König durch eine haltlose These eine Verschwörungstheorie bedient ( Peter Beuth (CDU)), ist die Behauptung der Existenz, nein nicht von Gott, aber etwas Gottähnlichem, den 12 Aposteln in Form von NSU-Ermittlungsbehörden.

There is no such thing as NSU-Ermittlungsbehörde.

Was es nicht gibt, kann auch nicht versagen. Nehmen wir aber aus Grün­den der Verlängerung dieses Textes mal an, es gibt solche Behörden und diese haben auch noch versagt. Dann ist die Hackordnung relativ simpel. Am oberen Ende der Nahrungsypyramide stehen die beiden Parlamentari­schen Untersuchungsauschüsse des Deutschen Bundestages. Die haben sich per Einsetzungsbeschluß auf gesetzlicher Grundlage mit Ermittlungs­befugnissen ausgestattet.

Es sei sich an dieser Stelle auf 10 Morde beschränkt, da das einstimmige Urteil der Abgeordneten des Deutschen Bundestages vom 22.11.2011 auf Mord lautete. Abschwiffig sei mitgeteilt, daß die Urteilsbegründung dieser Tage in Bälde nachgereicht wird, satte 8 einhalb Jahre nach dem Urteils­spruch (fatalist). Reife Leistung für einen Staat, der sich gerne den Karnevalsorden Rechtsstaat ans Revers heftet.

Was hat die höchste Ermittlungsgbehörde dieser Republik zur Aufklärung dieser 10 Mordfälle geleistet? Nado, nix, nothing. Sie hat versagt.

Auf der nächstunteren Stufe stehen die Parlamentarischen Untersu­chungs­auschüsse der Länder. Auch diese wurden mit Ermittlungs­befug­nissen eingesetzt, sofern es die Ländergesetze hergaben. Exemplarisch wurde das vor langer Zeit an den Drexler-Ultras aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt dargestellt.

Und schon sind wir beim eigentlich Problem, all diese PUAs betreffend. Es geht um zwei ermordete Nazis, 10 weitere Tote, Bombenattentate und Raubüberfälle auf die Spargroschen der Deutschen und der erst kürzlich von Merkel Hierhergerufenen. Das ist das weite Feld, das es zu beackern gilt, das aufgeklärt werden muß.

Machen die das? Nö. Man ziehe sich die Einsetzungsbeschlüsse der PUAs und schaue nach, was der Untersuchungsauftrag ist. Man prüfe, ob sie einen Ermittlungsbeauftragten eingesetzt haben, der befugt ist, so einen Mord aufzuklären. Haben sie das gemacht? Nö. Haben sie einen Ermittlungsbeauftragten eingesetzt, der die schlampige Tatortarbeit zu Stregda unter Führung von Menzel untersuchte, dessen einziger Auftrag die Vertuschung des Urknalls war, damit den nachwachsende Evangelisten und Katholen verklickert werden kann, der Mord an den Uwes sei ein göttliche Fügung gewesen? Ein milde Gabe Gottes, sagen die einen, ein Gottesgeschenk jubeln die anderen. Unser Danaergeschenk, murmeln Böhnhardt und Mundlos, in der Hölle leise lachend.

Die hessischen Frohnaturen haben sich um die Aufklärung des Mordes an Yozgat gar nicht erst bemüht.

Im Teil 2 wurde herausgearbeitet, daß sich die Abgeordneten des Hessischen Landtages gar nicht erst den Mühen der Ebene stellten, um den Mord Yozgat aufzuklären. In ihrem Einsetzungsbeschluß verzichteten sie auf diese Aufgabe. Stattdessen wollten sie lieber was mit NSU, Nazis und Behörden machen. Machten alle anderen ja auch.

Die König ist ein Versager, zichtigt aber lieber andere des Versagens, statt ihre eigene Unzulänglichkeit, Ahnungslosigkeit und Dummheit zum Thema zu machen. Erwähnt sei noch ihr grandioses Verkacken der Aufklärung des Doppelmordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, deren Leichen auf Thüringer Hoheitsgebiet brandverklappt wurden. Wie die Hessen machte man das lieber gar nicht erst zum Thema der hinterwäldlerischen NSU-Ermittelungsbehörde.

Die NSU-Ermittlungsbehörden, die es gar nicht gibt, haben nicht versagt, sondern exakt so funktioniert, wie man es von ihnen erwartet hat. Wenn jemand heftig versagt hat, dann die Antifa.

Die König verbreitet mal wieder eine fette Verschwörungstheorie. Da kommt zusammen, was zusammengehört.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

Einen schönen Sonntag all jenen, die richtiges Brot essen.

Mordfall Lübcke: Hurra, es war ein anderer Rechtsextre­mer


Aktuelle Erkenntnisse zur Ermordung von Walter Lübcke / Markus Hartmann (l.) und Stephan Ernst (r.) am 1. September 2018 in Chemnitz.

Michael Klonovsky befragt Igor, den Pianisten

Welche Drogen sollten Ihrer Meinung nach legalisiert werden?
Marihuana und alles, was die Antifa nimmt.
 

N-TV hatte es wegen Trump verkackt, denn der war ihnen mit seiner Erklärung zum Flugzeugabschuß im Iran wichtiger. Eigentlich wollten sie die Pressekonferenz des derzeitigen Verteidigers von Stephan Ernst live übertragen, wenn nicht auf dem Fernseher, dann auf dem Twitter. So blieb am Ende nur der dürre Text.

Im Mordfall Walter Lübcke widerruft der Hauptverdächtige sein Geständnis und bestreitet nun, den tödlichen Schuss auf den Kasseler Regierungspräsidenten abgegeben zu haben. Sein Mandant habe bei einer erneuten Aussage vor dem Ermittlungsrichter entsprechende Angaben gemacht, sagte Verteidiger Frank Hannig in Kassel. Stephan E. gehe davon aus, dass der ebenfalls wegen der Tat inhaftierte Markus H. den Schuss auf den Regierungspräsidenten abgegeben habe. Die neuen Angaben müssen nun von den Ermittlern überprüft werden.

Das ist exakt der Stand, bei dem Hannig das Mandat übernommen hatte. Tagelang war Ruhe um den Lauf der Ermittlungen. Ein männlicher Freund des Sohnes vom alternden Politiker geriet zuerst unter Verdacht, da er sich als Tatortreiniger betätigte, bevor die Kriminalpolizei ihre Tatortarbeit überhaupt begonnen hatte.

Mittels einer DNA-Spur kam man dann auch auf Ernst. Der aber hatte den Ermittlern nichts zu sagen. Bis Staatsanwalt B. Stechung mit einem verlockenden Angebot im Auftrag des Dienstherrn aufschlug und es via Anwalt verklickern ließ?

Nach Angaben von Anwalt Hannig habe E. mit seinem früheren Geständnis Markus H. schützen wollen – ihm seien dafür Schutz und finanzielle Vorteile für seine Familie versprochen worden. Auf eigenen Wunsch wurde Stephan E. nun erneut vernommen.

Beim Hessenfunk steht es präziser.

Ernst will die Tatbeteiligung von Markus H. demnach zunächst nicht erwähnt haben, weil ihm sein damaliger Anwalt als Gegenleistung versprochen habe, seine Familie werde geschützt und finanziell unterstützt.

Und schwupps hatte man über Nacht auf einmal das Geständnis, auf das Politik und Medien so sehnsüchtig warteten. Dabei hätte man es bereits viel früher wissen können. Der Generalbundesanwalt hatte die Ermittlungen an sich gerissen. Und damit waren alle Messen gesungen. Da kommt nichts mehr rum, denn diese Behörde wird immer dann angerufen, wenn es etwas zu vertuschen gilt.

Was gäbe es denn zu vertuschen? Nun genau das, was bisher bekannt ist. Daß Ernst seit einem Jahrzehnt nicht mehr als Nazi in Erscheinung getreten ist, so wie Minrath eben keine Auskünfte zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe erteilen konnte, weil es bei der Bundesbehörde keine gab, wie Hans-Georg Maaßen auf einer Podiusmdiskussion in Berlin bestätigte. Dann bleiben nur der Kumpel und der erste Verteidiger über. Man mußte einen anderen Täter vors Loch schieben, um den V-Mann zu schützen. Nichts neues im Staat des GBA, wie bei Becker und Zschäpe und in vielen anderen Fällen, aber anders als bei Dienelt und Eminger.

Ernst hat einen Fehler gemacht. Er hat gequatscht, statt das Recht des Schnabelhaltens für sich in Anspruch zu nehmen, wie Udo Vetter nimmermüde ratschlägt.

Selbst die Richterin signalisierte der Zeugin, dass sie gerade in dieser Situation heute doch besser einfach mal schweigen sollte. Wenn sich die Zeugin Sorgen mache, könne sie ja mal bei der Staatsanwaltschaft anrufen und sich nach dem Stand Verfahrens erkundigen. Die Richterin schrieb ihr sogar noch das Aktenzeichen unseres Verfahrens auf.

Ich erlaubte mir da doch den Hinweis auf die schlafenden Hunde, die man in der Regel besser nicht wecken sollte. Ich glaube, die Botschaft kam bei der Zeugin an.

Und wie bei Verena Becker oder Beate Zschäpe gibt es nur eine Seite, die den Deal nicht eingehalten hat. Der Staat.

Man kann ruhigen Gewissens davon ausgehen, daß es sich ziemlich genau so zugetragen hat, wie der Anwalt äußerte, denn das entspricht präzise dem zeitlichen Ablauf der Ermittlung und Verkündung der Zwischenergebnisse. Nur in einem muß widerprochen werden.

Hier noch eine der besten Karikaturen zur deutschen Politik, die zeitnah nach der Pressekonferenz entstand.

Finde 5 Fehler einer Martina Renner.

1. Es gibt keine rechten Einzeltäter.
2. Neonazis lügen wenn sie den Mund aufmachen.
3. Ein rechter Szeneanwalt ist keine seriöse Quelle.
4. Täter, Mittäter, Unterstützer zu ermitteln ist Sache des GBA.
5. Es braucht weiterhin investigative & antifaschistische Recherche. #Lübcke

Eine mögliche Antwort wäre:

  1. Es gibt keine linken Einzeltäter. Linksterroristen marodieren am liebsten im Rudel durch ihre Bürgerkriege.
  2. Linksextremisten lügen, wenn sie den Mund aufmachen.
  3. Ein linker Szeneanwalt ist keine seriöse Quelle.
  4. Täter, Mitttäter, Unterstützer zu ermitteln ist Sache der örtlich zuständigen Staatswanwaltschaft.
  5. Es braucht eine frei und unabhängige Medienlandschaft, die den dem Staat verpflichteten Medien Paroli bietet. Solche Medien gibt es nicht.

Wie immer, wenn es darum geht, den Heizkessel für NSU-Verschwö­rungstheorien auf höchster Propagandatemperatur zu halten, ist eine Frau König-Preuss mit ihren dümmlichen Bemerkungen nicht weit und verbreitet Fake News.

„Ermittler suchen Verbindungen zwischen Lübcke-Mord und NSU.“
Die umfassende Aufklärung des NSU-Komplexes & des Unterstützer-Netzwerkes ist weiterhin dringend notwendig.

Sie bezieht sich dabei auf von der Frankfurter Rundschau unter dem Decknamen Jörg Köpke verbreitete haltlose Thesen, dieVerschwörungs­theorien bedienen (Peter Beuth (CDU)).

Ermittler suchen keine solchen Verbindungen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wieder einmal zeigt sich, daß sich Schulschwänzen nicht lohnt.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

Alles zum Fall Lübcke.

Am Schluß kommt es so, wie es im Fall des Flugzeugabschusses im Iran kam. Ganz im Ernst. Nazikumpel Markus hat menschlich versagt.

H. habe den CDU-Politiker im Streit aus Versehen erschossen.

Das geht nur dann, wenn die Waffe in einem schußbereiten Zustand gewesen ist oder während des Streits zügig in die schußförderliche Betriebsbereitschaft versetzt wurde. Insofern ist Versehen ausgeschlossen.

Eine schönen Sonntag auch Herrn B. Stechung und seinen Gesinnungsgenossen im Karlsruher Hochsicherheitstrakt.

Der Generalbundesanwalt als Vertuschungsbehörde

Es ranken sich viel Mythen um die Aufgabe des Generalbundesanwaltes. Jene, die am weitesten von der tatsächlichen Situation entfernt sind, entstammen den Mündern jener, die am nächsten am Anal der Behördenvertreter hocken, um ihnen im Ernstfall dortselbst hineinzukriechen.

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Der Generalbundesanwalt ist strafrechtlich betrachtet völlig überflüssig, weil nutzlos. Aus dem reichhaltigen Angebot an mittleren bis Höchststrafen, die das Strafgesetzbuch oder der Ordnungswidrigkeitenkatalog des Bundes bereithalten, gibt es nicht eine einzige Straftat, die nicht auch von qualifizierten Staatsanwälten in den Ländern bis zur Anklage vor einem ordentlichen Gericht statt einem Buundesstaatsschutzgerichtshof ausermittelt werden können.

So eine solche Behörde wirklich nötig wäre, dann als zentrale Bundes­be­hörde für die Steuerung von Begehrlichkeiten, also die Amtshilfe­ersu­chen an andere Staaten bzw. die Antwort auf deren Hilfeersuchen. Mehr müs­sen die Mitarbeiter nicht können. Das können demzufolge auch Beamte des mittleren Dienstes ohne höhere Qualifikation.

Die beste Möglichkeit, der Behörde auf die Schliche zu kommen ist immer noch der Praxistest, also der Versuch, den Pudding an die Wand zu nageln. @moh ist das gelungen.

Wenn die Bundesanwaltschaft gegen die Entscheidung eines Oberlandesgerichts ein Strafverfahren mithilfe des Bundesgerichtshofs durchsetzt, dann riecht das nach einem Showprozess mit politisch vorgegebenem Ausgang. Wer in solch einer Staatsschutzsache auf Rechtsstaatlichkeit hofft, der hat den Modus Operandi der Bundesanwaltschaft noch nicht verstanden. Ich habe die Bundesanwälte und Anwältinnen bei meinen Prozessbeobachtungen stets als zombiehaft empfunden. Bei den Richterinnen und Richtern der OLG-Staatsschutzsenate ist das nicht zwangsläufig der Fall, doch scheint ein gewisser Konsens zu bestehen, das Staatswohl über Einzelschicksale zu setzen und auf deutlichen Wunsch von Regierungsstellen im Sinne von Staatsinteressen urteilen – im Zweifel gegen den Angeklagten. Sobald das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigt werden könnte, werden Beweise für eine Tat nicht mehr gefordert und die Justiz sowie die Ermittlungsbehörden glauben demjenigen, der das politisch gewollte „Geständnis“ ablegt – so unglaubwürdig und widersprüchlich die darin enthaltenen Behauptungen auch sein mögen. Unter Androhung einer harten Bestrafung knickt so mancher Beschuldigte ein und liefert als „Kronzeuge“ die erforderliche Aussage, die dann handfeste Beweise wie DNA-Spuren oder eine einwandfreie Indizienkette zum Beweis der Tatbeteiligung weiterer Beschuldigter verzichtbar macht.

Siehe hierzu auch die Kommentare zum Tod, der aus der Flinte kam, und das sehr generöse Verhalten der Diener des Staatsschutzes einigen Angeklagten und Verdächtigen im NSU-Schauprozeß gegenüber.

NSU: der Tod, der aus der Flinte kam – reloaded


Weihnachtsmann als Symbolbild für alles.

Such den Bekannten, der die Brenneke mitgebracht hat und die Schachtel wieder mitnahm.

Bernie Gunther, bei lecker Kaffee in einer Strandbar

MUNDLOS setzt sich im hinteren Teil des Wohnmobils auf den Boden, stellt die Pumpgun auf den Boden, steckt sich die Waffe in den Mund und tötet sich selbst.

Ja, die Flinte wurde auch reloaded. Weil sie dem Mundlos nach dem Krönleinschuß versehentlich aus der Hand fiel und sich selbst repetierte. Sagt die Polizei ihjei ihjei. Und wenn nicht, dann eben vom Repetier, das in Thüringen beheimatet ist.

Es sei nochmal auf die kurzweilige Zeit mit dem besten Detektiv deutscher Zunge zurückgekommen.

Geht man beim Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von einer Beziehungstat aus, was man als Arbeitshypothese natürlich darf und muß, dann gibt es wesentlich drei Beziehungsfelder, aus denen heraus Personen die Tat begangen haben können.

  1. Alte Feindschaften aus der Jenaer Zeit.
  2. Alte Freundschaften aus der Jenaer Zeit.
  3. Jüngere „Freundschaften“ aus der Jetztzeit (im Verbund mit den alten Feindschaften).

Das Auffindebild der Mordopfer spricht dem ersten Anschein nach für eine Verdeckungsstraftat, deren Pyramide ungefähr so geht.

  1. Vertuschung der Tatumstände durch die deutsche Justiz und die ihr hörigen Medien, den Austs und Knallerbsen der Branche, im Verbund mit den zuständigen Organen des Staats- und Verfassungsschutzes.
  2. Art und Weise des ersten Angriffs auf den Fundort der Leichen unter Führung von Polizeidirektor Menzel.
  3. Brandlegung im Wohnmobil.
  4. Flintenschüsse.
  5. Mord mit was auch immer für Waffen oder rohen Kräften.

Ein Großwildjäger geht nie mit nur zwei Brennekes auf Pirsch. Die Patronentasche, der Gürtel oder die Schmuggelfächer in der Hose sind immer prall gefüllt, um den goldenen Schuß nicht zu verpassen.

Insofern greift man sich im Ernstfall die Schachtel mit den Patronen und entsorgt die dann auf der Flucht vom Tatort, vergaß aber, eine erkleck­liche Menge dortselbst zu lassen.

Darauf bezieht sich die Bemerkung nach dem Bekannten, der freien Zu­tritt zu den Uwes hatte. Die Frage, ob sie arglos waren, als sie zu Tode gebracht wurden, läßt sich nicht beantworten, wenn man in der Vertu­schungspyramide die Ziffer 5 betrachtet. Das kann auch eine schnöde Blitzexekution gewesen sein. Der Rest ist dann einfach nur folgerichtig. Auch in diesem Fall kann Arglosigkeit bünstigend gewesen sein. Muß aber nicht.

Es stellt sich ein zweite, zwingende, weil sehr naheliegende Hypothese, wenn man von einer Beziehungstat ausgeht.


Die Sellier & Bellot red and black gibt es immer noch, nur in anderer Verpackung.
Bildschirmfoto: Bd. 4-2-2 Brandbericht Zwickau Anl. 17 LiBi-Mappe Bd. 11, S. 20 PDF

Zschäpe war als Hausdame (Zugehfrau)* der konspirativen Wohnung in der Frühlings­straße 26 zu Zwickau angestellt. In dieser Wohnung befand sich unter anderem eine Waffenkammer mit vielerlei Schießgerät, Schießpulver und Patronen.

Da Zschäpe in etwa am 1. November 2011 vondannen zog, ist eine einfache Frage zu beantworten.

Wer entnahm am 2. oder 3. November 2011, gerne auch vorher, zwei Flinten und eine Schachtel Brenneke aus der Waffenkammer, um das Mordwerk zu vollenden?

Wer war der Mieter der Wohnung? Wer hatte Zutritt zur Wohnung, bzw. konnte sich diesen problemfrei verschaffen?

Mieter war der Matthias Dienelt. Kenntnis von der Waffenkammer hatten unter anderem die Fürsorgebauftragten von Zschäpe und Dienelt. Und problemfreien Zugang hatten die „Handwerker“.

Admin: Warum wurde der Dienelt nie vorgeladen, weder beim Schauprozess noch bei den Laber-Ausschüssen?

Habt ihr nun verstanden, was die Weihnachtsglocke geschlagen hat, ihr Weihnachtsmänner?

Ein paar ruhige und erholsame arbeitsfreie Tage, auch allen deutschen Micheln.
—–
* Subzero 27.04.2018 09:34

Frauen hingegen kümmern sich vornehmlich um den Haushalt, bekommen Kinder und versorgen die Ehemänner und den Nachwuchs.

Laut Bundesgerichtshof sind derartige Handlungen nicht strafbar, weil sie keine explizite Terrorunterstützung darstellen.

NSU: der Tod, der aus der Flinte kam


Symbolfoto für alles, was man mit dem Besen von Butterfisch-Bodo anstellen kann

„Wenn schon das Wort eines Kanzlers einen Dreck wert ist …“

Friedrich Korsch

Ich schlendriane so die Strandpromenade entlang, sitzt da der Bernie Gunther, schlürft lecker Kaffe und füllt sich den Bauch mit noch viel leckererem Eiscreme. Er schaut den Wellen des Atlantik beim wellen zu und den Frauen beim welken. Was für ein Leben man doch führen kann, wenn man erst mal pensioniert ist und Staatsknete verkleckern darf. Ich fasse mir also ein Herz und quatsche ihn an. Ob ich nicht mal eine kleines Quiz mit ihm veranstalten darf. Nur zu mein Jung, meint er, vergeht die Zeit bis zum Abgang interessanter. Wat liegt an?

Gunther ist nach Ziercke der beste Detektiv (SPON-Diehl) deutscher Zunge und Aufklärer zahlreicher Kriminalfälle. Markus Wolf jetzt mal ausgenommen. Dem hätte der Ziercke nicht mal den Kaffee ins Büro tragen dürfen, um hier mal die Relationen gerade zu rücken. Gunther selber, das gab er freimütig zu, war teilweise widerwillig bei Mielke engagiert.Tja, sag ich, was hälst du denn nun von diesem Blutbad im Wohnmobil?

Jemand hat sich die Mühe gemacht, es wie einen Selbstmord aussehen zu lassen. Hat ein hübsches Geständnis auf dem Kaminsims hinterlassen … Ich habe genügend echte Selbstmorde gesehen, um einen Mord zu erkennen, wenn ich ihn auch nur rieche. Und der hier ist Limburger Käse.

Wie kommst du da drauf?

Schau dir doch die Bilder an. Studier die Akten.

Udo Ambros lag auf dem Steinboden seiner Küche, und seine Füße ragten aus der offenen Hintertür ins Freie – obwohl ich offen gestanden nicht ganz sicher war, ob es sich tatsächlich um Ambros handelte. Ein Schuß aus einem Schrotgewehr aus kurzer Distanz hat die Fähigkeit, die Identität eines Menschen völlig in Frage zu stellen. … Wenn ein Selbstmord mit einer Schrotflinte verübt wird, gibt es keinen Hilfeschrei mehr, das Opfer meint es ernst. Stücke von Schädel und Hirn und Blut hatten die Küche dermaßen besudelt, daß es aussah wie ein Volltreffer im Schützengraben von Verdun … Ein ganzes Stück von seinem Gesicht, einschließlich eines Auges, klebte an der gefließten Wand über dem Ofen wie ein Wandgemälde von Picasso …

Ich schob das Hemd des Toten zur Seite und legte eine Hand auf seine Brust – der Leichnam war ziemlich kalt, und ich schätzte, dass er seit mindestens acht Stunden tot sein musste. Er umklammerte immer noch die Schrotflinte, die zwischen seinen ausgestreckten Beinen lag … Ich brach die Waffe und sah zwei rote Brenneke-Patronen, von denen nur eine abgeschossen war. Nicht dass es zwei gebraucht hätte – sogar eine gewöhnliche Schrotpatrone mit Rehposten hätte den Job erledigt, doch ein Flintenlaufgeschoss, das selbst einen angreifenden Keiler stoppt, hat die Sache absolut sicher gemacht. Als würde man einen Drei-Kilo-Hammer benutzen, um ein Ei aufzuschlagen. Ich hatte die Brenneke-Patrone schon einmal gesehen, aber ich konnte mich ums Verrecken nicht erinnern, wo. …

Irgendwann sah ich mich suchend nach einem Abschiedsbrief um und fand ihn schließlich auf dem Kaminsims über den Resten eines Holzfeuers … und ich hoffte, der Brief würde alles erklären.

Tot zu sein ist ein ziemlich wasserdichtes Alibi, wenn man Schwierigkeiten mit dem Gesetz hat, selbst in Nazi-Deutschland.
Ich hatte im Flur hinter der Haustür einen Waffenschrank gesehen … Als ich den Inhalt des Schranks in Augenschein nahm, wuchs in mir die Überzeugung, dass Udo Ambros ermordet worden war. Ich fand zwei Gewehre, eine weitere Schrotflinte, eine Luger-Pistole, Gewehrmunition und mehrer Schachteln Rottweil-Schrotpatronen. … Die beiden Brennekes in der Schrotflinte … waren die einzigen, die ich finden konnte, woraus ich schloss, dass der Mörder seine eigene Munition mitgebracht hatte. … gut möglich, dass ie beiden Männer sich getroffen und geredet hatten und erst später wegen irgendwas in Streit geraten waren. Dann erst hatte der Mörder die beiden Brennekesin die Schrotflinte geladen und sein Oper erschossen. Was außerdem vermuten ließ, dass sie Freunde waren, oder zumindest Bekannte. …

Der größte Teil seines Schädels klebt an der Wand wie eine Küchenuhr.

Und nun? wie geht es jetzt weiter?

Beweise waren immer das Fundament deutscher Rechtsprechung … Die nackte Tatsache ist, es gibt keine. (Sie) hat ein Geständnis abgelegt aus Angst, dass man (sie) foltern würde. Aus Angst, (für lange Zeit ins Gefängnis) zurückgeschickt zu werden. Die Beweise … beruhen allein auf Indizien. Indizien, die auf so gut wie jeden … zutreffen…

Wer war’s denn?

Der Schützenbruder? Keine Ahnung. Der Fall wurde doch nie kriminalpolizeilich ermittelt, auch wenn das ganze Wohnmobil nach Mord gestunken hat. Da hat dieser Polizedirektor Menzel ganze Arbeit geleistet. Such den Bekannten, der die Brenneke mitgebracht hat und die Schachtel wieder mitnahm. Oder hat man im Wohnmobil ein Munitionslager für Flinten gefunden?

Nö, eigentlich nicht. Aber in Zwickau, in einer konspirativen Wohnung. Da geht die Rede von Wildschweintötern.

Na siehste, dann hast du doch den Weg zum Ziel aufgezeigt. Wer war denn der Bewohner?

Genaugenommen das Sächsische Staatsministerium für Inneres, die ihre Leute da einquartierten, wie es nunmal in konspirativen Wohnungen üblich ist.

Dann such lieber nicht weiter. Mit Mördern im Staatsdienst ist nicht zu spaßen. Mach dir doch einfach einen schönen Lebensabend. Da altert man ganz entspannt.

Das heißt, das war’s?

Weißte, sagt er,

Deutschland (befindet) sich im Würgegriff einer Gangsterbande, die genauso skrupellos (ist) wie die Chicago-Mafia unter Al Capone.

Machen wir uns nichts vor, (die sind) schuldig… In einer perfekten Welt wäre es schön, den Täter zu fassen und zu einhundert Prozent sicher zu sein, dass es der Richtige ist… In der echten Welt müssen wir manchmal pragmatisch handeln. Ich denke, es ist wichtiger, dass der Führer überzeugt ist, daß wir (die Richtigen) haben.

Die Deutschen und die Weltbürger hatten bisher viele Kanzler zu ertragen. Merkel ist allerdings seit dem Führer das schlimmste Kanzler-Verbrechen.

Einen schönen Sonntag auch allen Klimgeschädigten in der Bananenrepublik Deutschland.

Symbolbild für alles Banane.

Zitate aus: Philip Kerr, Berliner Blau, Rowohlt Verlag GmbH, 2019, S. 362, 363, 365, 366, 368, 374, 435, 438, 439 440

NSU: Die Palmwedler

Stefan Aust hatte kürzlich in einer Sendung des Erwachsenenfernsehens, also nach 22 Uhr, verraten, er habe mal mit einem Kollgen ein Buch ge­schrieben, wo sie reingeschreiben haben, also Aust und der Kollege, daß es einen NSU gab und was dieser gewesen sein könnte, hätte es ihn gegeben. Oder so ähnlich. Und man kann das ja heute in seinem Buch das er mit einem Kollegen geschrieben hat, nachlesen, daß es den NSU gab. Das szeht da so drin steht, wird also stimmen.

Der Kollege, den Aust nur als Kollegen bezeichnete, heißt Laabs und darf nicht im Fettdruck abgebildet werden, weil Aust beim Springerblatt „Die Welt“ fettere Kohle einsackt. Laabs ist also der dürre Schreiberling, Aust der fette. Aust, das nur nebenbei, hat die Schriftstellerei bei den Sankt Pauli Nachrichten entweder erlernt oder als Zivildienst abgeleistet. Nimmt man es sehr genau, dann ist er in seinen gesammelten Schriften nie über das Sujet des (betreuten) Palmwedelns* hinausgekommen. Das erschließt sich all jenen, die sich seine jüngste Wörtersammlung reingezogen haben, die, die er sich mit einem Kollegen ausgedacht hat. Oder den Kollegen hat denken lassen und seinen Namen im Fettdruck dazugesetzt. Man weiß ja nicht so genau, wie das Werken in der Redaktion des Springerblattes organisiert ist. Wir wollen es auch gar nicht wissen. Wir ahnen es.

Fragen, die Lichts ins Dunkel bringen sollen

„Was steht im NSU-Zwischenbericht von 2013 und im NSU-Abschlussbericht 2014 an den Stellen, an denen der Name Andreas Temme genannt wird?

Wie oft wird Herr Benjamin Gärtner mit Herrn Andreas Temme zusammen genannt?

Wie oft hat laut den beiden Berichten der damalige Innenminister Bouffier in der Sache Temme interveniert, schriftlich, telefonisch oder persönlich, gegebenenfalls mit welchem Inhalt?

Was steht im NSU-Zwischenbericht von 2013 und im NSU-Abschlussbericht 2014 an den Stellen, an denen Stephan Ernst genannt ist?

Wie oft wird Herr Benjamin Gärtner mit Herrn Stephan Ernst zusammen genannt?

Was steht im NSU-Zwischenbericht von 2013 und im NSU-Abschlussbericht 2014 an den Stellen, an denen der Name Benjamin Gärtner genannt ist?“

Die Fragen sind vom Landesamt für Verfassungsschutz zeitnah zu beantworten. Man darf gespannt sein.

Man muß es aber nicht. Bei den Fragen ist bereits ohne Antwort geklärt, daß nichts aufgeklärt werden sollen darf. Name birgt für Vertuschungs­qualität.

Aust und Laabs feiern Regenzauber- und Rauchrituale und palmwedeln in der Öffentlichkeit, auf daß eine Menge heiße Luft in allen üblichen Kanä­len verbreitet wird. Wo Regen, Rauch und Palmen wedeln, da leuchtet nichts. Da lichtet sich auch nichts.

Zwei solltologische Esoteriker als missionarisch tätige Verblöder.

Und dann kommt Freund Knallerbse um die Ecke, des Sonntags um die Mittagszeit.

Vater aller Probleme @gabielenadohm Antwort an @dirklaabs vor 10 Minuten

Das heißt es müssen ungeschwärzte, komplette Akten vorgelegt werden?

Der Vater aller Vertuschungsprobleme, Thomas Moser, ist des Sonntags nach Kalbsbratenzeit von was auch immer schon so hackedicht, daß er keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Er ist nicht mal in der Lage, einen im Stil der Sankt Pauli Nachrichten verfaßten Artikel in seiner einzigen Aussage zu erfassen. Die hessischen Frohnaturen müssen 6 Fragen beantworten, deren Beantwortung Aust und Laabs gerichtlich haben erstreiten lassen. Mehr ist nicht passiert.

Worum geht es eigentlich? Halit Yozgat wurde am 6. April 2006 in einem Internetcafé ermordet. Es ist die Pflicht der dafür zuständigen staatlichen Behörden und ihrer Helfershelfer in den Medien, diesen bis heute unauf­geklärten Mord, aufzuklären. Was machen Aust und Laabs? Öffentlich palmwedeln. Nachrichten auf Sankt Pauli Niveau in die Berichterstattung verklappen, um vom Mord an Yozgat abzulenken, bzw. von dessen Nichtaufklärung. Gelernt ist gelernt. Bei den Sankt Pauli Nachrichten, dem Hamburger Fachmagazin für Palmwedler und Palmwedelei. Der beste Staatsschutz, den man derzeit für Geld haben kann.

In Hessen wird die Vertuschung weitergehen. Sag ich ja.
—–
* für die bayerischen Mitleser des Blogs: Die Lachsbutterer bzw. die, die sich den Lachs buttern (lassen).

Lehre aus dem NSU*: Obduktion jetzt auch am Fundort


anmerkung: Über der Woche kommt eine pöhser, pöhser Beitrag mit einer Königin und Vertretern des Thüringer Verschissmus, also denen, die’s verkackt haben.

Heute ist über der Woche. Hier ist er, der Beitrag.

Derlei Arbeitseifer hätte man sich bereits 2011 von Polizeidirektor Menzel und Frau Prof. Mall gewünscht. Die Königin der Thüringer Rechtsmedi­zin war ja vor Ort und hätte sogleich anfangen können, der Leiche von Uwe Böhnhardt ein Ther­mo­­­meter in den Arsch zu schieben.

Damals durften Leichen jedoch noch nicht gleich am Fundort obduziert werden. Daraus hat man offenbar gelernt und die Regeln geändert, wie die deutschen Medien berichten.

Leiche nach Fund im Gebüsch obduziert

Ein Fortschritt in der Rechtsmedizin, der zu begrüßen ist und einzig und alleine dem Komplettversagen Thüringer Polizisten und Rechtsmediziner zu verdanken ist.
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* Einen NSU gibt es ausschließlich in den Kreisen evangelikaler Konsumenten verschwörungspraktischer** Halluzinationsdrogen.

** Der NSU ist nichts weiter als die in der Praxis umgesetzte Verschwörungstheorie des Staates als Joint Venture von Staatsschutz, Antifa, allen*** in Parlamenten vertretenen Parteien und deren Analfortsätzen in den Medien.

*** wirklich allen, ohne Ausnahme

NSU: Blasphemiere auch du!

 
Admin: Kommen ein Deutscher, ein Russe, ein Syrer und ein Eritreer in eine Bar. Sagt die SWR-Journalistin: „seid ihr Drillinge?“
Admin: „Ich kenne Chefs von größeren deutsche Sicherheitsbehörden, die sagen, das lange nicht klar ist, wer das gewesen ist.“, gibt Aust an zum Thema NSU (Stefan Aust) Hat er das wirklich gesagt?
anmerkung: ja, aber ob er die wirklich kennt oder mit einen großen Löffel auf den Sammelbehälter einer Latrine raufdrischt, das war so klar nicht, eher zweiteres
leipziger: Na ja, Binninger* hat sich ja auch gewundert.
anmerkung: Nein, Binninger ist Christ, der glaubt an Wunder.
anmerkung: am Kirchsonntag gibt es ein kleines bißchen Blasphemie, geblasen von Aust in das Mikro des deutschen Verblödungsfunks
anmerkung: www.robertgernhardt.de/blas-phemie/

War es ein kleines bißchen Blasphemie, das sich Stefan Aust nach Kindereinschluß im nächtlichen Erwachsenenfernsehen leistete?

Und ich sag ihnen, ich kenn auch Chefs von größeren deutschen Sicherheitsbehörden, die auch nicht der Meinung sind, daß es wirklich klar ist, wer das gewesen ist.

Für den Vorsteher eines Springer-Blattes ist das reichlich schiefes Deutsch, das eher als Lehrstück für verquastes Gesülze denn klare Ansage angesehen werden muß. Vor allem aber als Staatsschutz, denn besser kann es den Sicherheitsbehörden nicht gehen, wenn der Schriftführer von Springers Gnaden die Schriftleitung ganz zum Wohlgefallen der höchsten Staatsdiener besorgt.

Er sagt also, er hat mal von welchen gehört, bzw. er kenne sie sogar, die da ganz anderer Meinung sind, die die Täterfrage nicht geklärt sehen. Jedenfalls nagelt er sich dann sofort wieder selber ans Büßerkreuz, indem er sagt, daß es den NSU selbstverständlich gab, weil er das ja mit einem Kollegen in ein dickes Buch hineingeschrieben hat. Also muß es ja stimmen.

Insofern kann Entwarnung gegeben werden. Aust war für die Erwachsenenbe­spaßung als überzeugter Prediger der Sekte der Zeugen des NSU angereist und hat in einer nichtmal fünfminütigen Gebetsstunde die Verschwö­rungs­theorie des Staates erstens bekräftigt und zweitens mit seiner eige­nen vermengt. Nein, er war kein stückweit blasphemisch, sondern gab den Boten und petzte öffentlich-rechtlich, daß es solche Ketzer in größe­ren deutschen Sicherheitsbehörden** gibt oder eventuell möglicherweise geben könnte.

Aust ist auch am Ende seines Schaffens stramm auf Linie und weiß, was er als Kaderexistenz seinen Karrierelenkern schuldig ist. Statt blasphemiert hat sich Aust blamiert, denn außer Nazi-Esoterik kam da nichts.

@fragezeichen2 bringt es auf den Punkt.

Der Aust möchte nur ein größeres Netzwerk. Mehr ist das nicht. Böser Mensch.

Das Interessanteste an der Sendung war noch die Verliebtheit eines der Kameramänner in die Stimmungskanone der deutschen Schleusermafia und Menschenschmuggler. Das kann natürlich auch eine Frau gewesen sein. Soll’s ja geben, daß die auf sowas stehen. (siehe Bildschirmfoto)

Der hat ab und zu an völlig unpassender Stelle diesen Ausbund an Fröhlichkeit und Lebensfreude in Großbild abgelichtet. So saß Naturschutzökologin Cäpt’n Rackete ohne Kapitätspatent*** über das ganze Video verteilt im Aufnahmezentrum für Staatspropaganda herum.

Einen schönen Sonntag auch allen Verliebten.
—–
* Clemens Binninger: „Es gibt 27 Tatorte, an denen Böhnhardt und Mundlos ihre Verbrechen begangen haben sollen. Also 10 Morde, 15 Banküberfälle, 2 Sprengstoffanschläge. An keinem einzigen Tatort wurden Fingerabdrücke und DNA-Spuren von den beiden gefunden. Das ist ausgesprochen ungewöhnlich. Stattdessen haben wir an verschiedenen Tatorten anonyme DNA, die bis heute niemandem zugeordnet werden konnte. Und auch auf den Bekenner-DVDs gibt es keine personenbezogenen Aussagen.“

** Das Thema Sicherheitsbehörden und Chefs ist überschaubar. Die haben immer nur einen.

Innenministerium
Bundesamt für Verfassungsschutz
Bundeskriminalamt
Generalbundesanwalt
Gauckbehörde
Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt
Parlamentarische Geheimgremeien (z.B. G 10-Kommission, Parlamentarische Kontrollgremium)

Die Auflistung gilt sinngemäß in den Bundesländern, denn auch da gibt es größere Sicherheitsbehörden. Nicht überall, aber immmer öfter.

*** Das Kapitätspatent, das ihr die deutschen Schmierfinken zugedichtet haben, wird von der Lückenpresse sicher irgendwann nachgereicht.

NSU: Gedenke auch du!

Polizei bewacht neue NSU-Gedenkbäume

So hat sich Maddina die deutsche Antifa-Polizei-Diktatur sicherlich nicht vorgestellt, aber nach dem Wahlsieg der AfD in Thüringen mußte es ja so kommen.

Gerade noch rechtzeitig zum 8. Jahrestag der Ermordung von Uwe Böhn­hardt und Uwe Mundlos lassen sich die Sachsen nicht lumpen und haben NSU-Gedenkbäume angepflanzt. Man gedenkt des NSU an Bäumen. Wenn das die Rechten wüßten, was der MDR alles so weiß, würden sie vor lauter Freude hüpfen, wie der MDR Jump.

Backups:

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