Ermittlungen zum Tod von V-Mann Corelli eingestellt

Staatsanwaltschaft Paderborn

Ermittlungen zum Tod von V-Mann Corelli eingestellt

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Die Ermittlungen zum mysteriösen Tod des V-Mannes Corelli werden eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Paderborn mit. Der Informant des Verfassungsschutzes hatte bei der Aufarbeitung des NSU-Skandals eine undurchsichtige Rolle gespielt.

Sein plötzlicher Tod im April 2014 löste wilde Spekulationen aus. Eine chemisch-toxikologische Untersuchung der Rechtsmedizin in Münster bestätigte nun, dass Corelli tatsächlich durch einen Zuckerschock starb und nachweislich nicht durch Dritte.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab das Gutachten außerdem, dass die Diabetes-Krankheit von Corelli für Außenstehende nicht erkennbar gewesen sei. Deshalb gebe es auch keine Anhaltspunkte für eine unterlassene Hilfeleistung.

http://www.mdr.de/nachrichten/nsu-corelli-ermittlungen100.html

Zuletzt aktualisiert: 27. November 2014, 15:09 Uhr

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corelli

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Ende März 2014
Schloß Holte-Stukenbrock

Nach dem 4. November 2011 empfahl eine interne BfV-Fachprüfgruppe der Amtsleitung, das Bundeskriminalamt über einen der wichtigsten V-Männer zu informieren: Thomas Richter alias Corelli. Richters Name war auf der Liste gefunden worden, die 1998 in der Garage Nr. 5 in Jena sichergestellt wurde. Die Ermittler der Polizei kamen also näher. Doch Heinz Fromm und sein Vizepräsident Alexander Eisvogel lehnten es ab, das BKA zu informieren. Corelli wurde sogar instruiert, dem Beamten des Bundeskriminalamtes bei einem anstehenden Verhör überhaupt nicht zu sagen, dass er ein V-Mann war. Corelli hielt sich daran und log für das BfV die BKA-Ermittler an.

Dann wurde er im Zuge der Arbeit der NSU-Untersuchungsausschüsse enttarnt, kurzfristig nach England gebracht, abermals vom BKA verhört. Richter erzählte dabei ein wenig vom Ku-Klux-Klan, aber zum NSU schwieg er. Der Treffbericht des BfV aus dem Jahr 1995, der belegt, dass er als Corelli über Mundlos berichtet hatte, änderte daran nichts: Richter behauptete weiter, er habe Mundlos nie gesehen, er sei nicht die Quelle dieser Nachricht gewesen. Corelli schwieg auch zu möglichen Verbindungen von Achim Schmid, dem Ex-Klan-Chef, nach Sachsen, zum direkten Umfeld des Trios aus Thüringen. Auch Richter kannte Mucke und Jan Werner. Werner und Richter hatten gemeinsame Freunde.

Fast ein Jahr nach dem BKA-Verhör im März 2013 lebt Richter wieder in Deutschland, nun in der Nähe von Gütersloh, seine Heimat Halle an der Saale liegt 360 Kilometer im Osten. Er ist im Zeugenschutzprogramm des BfV.

Das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz soll erst Anfang 2014 in den Besitz einer CD-Rom gelangt sein, die Thomas Richter schon 2003 produziert haben soll.

Darauf ist eine Art Bildarchiv, dazu gehören mehr als 15800 Bilder von germanischen Göttern, Soldaten zur Wehrmachtszeit, Skinhead-Feiern. Einige der Bilder sollen von Richter selber stammen, er hatte jahrelang auf seiner Webpage »Oikrach« nicht nur Links zu Blood and Honour-Plattformen hergestellt, sondern auch Bilder germanischer Götter anderen Neonazis zur Verfügung gestellt. Als Urheber gibt sich ein »Nationalsozialistischer Untergrund der NSDAP« auf der CD zu erkennen. NS-Untergrund – ein Konzept, das ja schon direkt nach der Wende, als auch Thomas Richter aktiv wurde, kursierte und von NSDAP/AO-Akteuren um Michael Kühnen propagiert wurde.

Über die CD und die möglichen Verbindungen zum NSU, der sich ebenfalls visuell zu einer Mordserie und Anschlägen bekannt hatte, wollten – mutmaßlich – Mitarbeiter des BfV mit ihrem ehemaligen V-Mann Corelli Ende März 2014 reden. Das konnten sie nicht mehr. Sie fanden Richter tot in seiner Wohnung. Später soll dem parlamentarischen Kontrollgremium im Bundestag erklärt worden sein, Corelli sei an einer »nicht erkannten diabetischen Erkrankung« gestorben, eine Fremdeinwirkung sei ausgeschlossen.

Der Fall Corelli war im NSU-Ausschuss eines der größten Ärgernisse. Das BfV wollte zunächst kein Blatt Papier zu diesem Mann herausrücken. Staatssekretär Fritsche, Generalbundesanwalt Harald Range, Heinz Fromm und Sebastian Edathy hatten sich noch im März 2012 getroffen und einander »gegenseitige Rücksichtnahme« versprochen. BfV-Zeugen dürfen öffentlich aussagen, versprachen die Funktionsträger, dafür schützt der Ausschuss im Gegenzug »bestimmte Belange« der Behörden. Doch über Corelli zerstritt man sich wieder.

Selbst interne Prüfer des BfV hatten bemängelt, dass Corellis V-Mann-Führer – »G.B.« – seiner Quelle über die Jahre zu nah gekommen war, und er daher nicht mehr beurteilen konnte, welchen Wahrheitsgehalt Corellis Aussagen hatten. Sein V-Mann-Führer sagte dem NSU-Ausschuss in Berlin sogar: Corelli sei zwar eine Spitzenquelle, aber nie ein überzeugter Neonazi gewesen, nur am Anfang vielleicht ein Rechtsextremist, aber vor allem auch: ein »Suchender«.

Corelli kann all die offenen Fragen über sich selbst, den NSU und Uwe Mundlos nicht mehr beantworten. Er starb im Alter von 39 Jahren. Corelli wurde wenige Monate älter als Mundlos.

Mit jeder weiteren vernichteten Akte, mit jeder nicht beantworteten Frage, mit jeder neuen Lüge verstrickt sich das Bundesamt für Verfassungsschutz nun weiter in einen Kampf, den es vor über 20 Jahren begonnen hatte – und der Satz des Geheimdienstkoordinators und ehemaligen Vizepräsidenten des BfV Klaus-Dieter Fritsche vor dem NSU-Ausschuss, hallt mit jedem Tag lauter, schriller, aber auch klarer nach:

»Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.«

Quelle: Aust/Laabs Heimatschutz, Epilog.

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Das ganze frei kopierbare Buch soll von uns nicht unters Volk gebracht werden, keine Bange.

aber der Epilog ist so passend, und die Begründung der Staatsanwaltschaft Paderborn liest sich wie abgeschrieben aus dem Buch…

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Deja vu.

Stern-NSU-Serie Teil 2: Letzter Dönermord in Kassel

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Schon gelesen?

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kann nur besser werden, der Teil 3.  Offenbar traut man sich nicht wirklich, da beim Stern, die wichtigen Fragen zu stellen… man eiert herum… ziellos?

Warum hatte Temme einen PC-Schlüssel für Yozgats Computer?

Wer war der V-Mann Temmes in der beobachteten, nahe gelegenen Moschee?

Warum sind die V-Mann-Akten wirklich geschwärzt?

War ein V-Mann eines unnatürlichen Todes gestorben?

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Teil 1 gibt es online:

http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-serie-zum-nsu-terror-2154624.html

„SS Ralle“ im OLG-Stadl

die Süddeutsche weiss Bescheid:

In der Szene soll Ralph H. den Spitznamen „SS Ralle“ gehabt haben. Ein anderer Zeuge sagt, die Untergetauchten hätten sich mal darüber lustig gemacht.

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Darüber hätte ich mich ebenfalls lustig gemacht. Was für ein Name…

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Wie war das also mit dem Personalausweis? Der sei ihm, sagt Ralph H., 1999 abhanden gekommen – verloren oder gestohlen. Er beantragte einen neuen. Dabei blieb es aber nicht, Ralph H. zeigte auch einen Missbrauch seiner Personalien an. Denn auf seinen Namen war von einer anderen Person eine Wohnung in Chemnitz angemietet worden, und die Miete wurde nie bezahlt. Ralph H. bekam außerdem Post von Inkasso-Unternehmen, die insgesamt mehrere Tausend Mark forderten für Bestellungen bei Versandfirmen. Und angeblich hatte Ralph H. nicht das Geringste damit zu tun.

Die Wohnung war offenbar unbewohnt und nur angemietet worden, um Waren in Empfang zu nehmen.

In der ersten Zeit nach ihrer Flucht aus Jena hatten die Untergetauchten Geldnöte, erst später begingen sie einträgliche Überfälle.

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Woher weiss die Süddeutsche, dass die Untergetauchten einträgliche Überfälle begingen? Offiziell ist die Sache anders: Die hatten Jobs. Kennt die Süddeutsche gar schon das Ergebnis der Beweisaufnahme, oder das Urteil?

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MIETSCHWINDEL UND ORGANISIERTER WARENBETRUG, TERROR PER EBAY?

Das ist „SS Ralle“:

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die Kasperaden der Anwälte im OLG-Stadel nahmen Gestern peinliche Ausmasse an, wie man so liest:

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Klemke und Zschäpes Anwälte werfen dem Nebenklage-Anwalt vor, sein Fragerecht für eine Erklärung zu missbrauchen, letztlich also nicht zur Sache zu fragen, sondern ein Statement abgeben zu wollen. Daimagüler sagt dagegen, er finde es schon erstaunlich, dass man in einem Terrorverfahren die Namen der Opfer nicht mehr nennen dürfe. Daraufhin fühlt sich Richter Götzl angesprochen und verbittet sich den Vorwurf.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-wuensch-euch-ein-zionfreies-jahr–1.2239738-3

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Was das Ganze mit der Aufklärung von 10 Morden zu tun haben soll erschliesst sich nicht. Eine Runde Pogromly spielen, zur Entspannung, das wäre dem Ex-FDP-Vorstandstrottel Daimagüler dringen anzuraten 😉

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Immer hin gab es neue Erkenntnisse; Starke soll 1998, oder 1999, oder 2000, da widersprechen sich die Medien, in Begleitung zweier hooded men (Kapuzenmänner) den SS Ralle nach Unterschlupf gefragt haben.

Die Uwes, so folgert man, und der Zeuge habe sie an Carsten Richter verwiesen, dessen Wohnungsanmietung für ein Trio BMZ vor Gericht ohne einen einzigen Zeugen bewiesen wurde, ausser Richter selbst. 30 Nachbarn wussten davon nichts.

Die BKA-Akte dazu hat um die 400 Seiten, ist veröffentlicht, Beweiswert exakt NULL.

macht aber nix 😉

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/der-2-spitzel-in-chemnitz-hallo-was-ist-mit-dem-bums-der-falsche-echte-reisepass-des-uwe-bohnhardt/

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Was jedoch interessant ist, das ist die Frage, ob nicht die Wohnung des Ralph Hoffmann eine Wohnung war, die nicht etwa von einem Trio, sondern von einem Uwe bewohnt wurde. Zum Beispiel von Uwe Böhnhardt. Oder  von Mundlos.

Das  Dilemma ist bekanntlich, dass der Auftrag an das BKA lautete, TRIO-Wohnungen nachzuweisen, und nicht etwa mehrere Wohnungen für mehrere einzelne Personen. 

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Beispiel:

Zwischenablage81

Was steht dort auf Seite 7 ?

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lenk 2 personen

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2 ist ungleich 3. Was für ein Polizeischerz, mangelnde Korrekturlesung durch die Bundesanwaltschaft. Weingarten, warst Du das etwa, der da geschlampt hat?

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Trio-Wohnung geht anders. Aber das wissen die Blogleser längst.

DAS BKA UND DIE UWE-WOHNUNG AB 2006. KLEINZELLE? TRIO? BLÖDSINN!

Lang und breit wurde nachgewiesen, dass in den Wohnungen “des Trios” ab Auszug bei Thomas Rothe 1998 es gar keine Zeugen gibt, dass dort Zschäpe oder gar ein Trio wohnte.

Sogar die BKA-Akten dazu konnte Jedermann sich herunterladen.
Bundesweit hat man ehemalige Nachbarn gefragt, es gab KEINEN EINZIGEN ZEUGEN.

Ausser mutmasslichen V-Leuten hätte man auch vor Gericht dazu nichts Beweisartiges vorbringen können, und man hat ausser einem offensichtlich erpressten Carsten Richter, der ein halbe Bestätigung brachte, maximal, auch niemanden vorgeladen.

Das scheint aber Niemandem aufgefallen zu sein.
Schon gar nicht den Medien.

Der NSU-Fake ist ohne die Medien undenkbar.
Die Komplizen des Tiefen Staates sitzen in den Redaktionsstuben der Leitmedien.

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Wohnung, Messebaujobs, alles mit BKA-Akten dokumentiert, sogar die Firmen sind dort genannt.

Und ihr Job, den sie wohl hatten, ein gut bezahlter Job, bei einer Messebau-Firma.

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Man verzeihe mir daher bitte, dass ich mich mit dem OLG-Blödsinn von Gestern nicht weiter befasse.

Ein paar Screenshots von Twitter tun es auch. Sie verdeutlichen die oberpeinliche Vorstellung hinreichend.

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Achten Sie nicht auf die Zeitangaben, der älteste Screenshot ist der Erste… und jeweils von unten nach oben lesen…

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twitter-26-11

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tw3 tw4 tw5 tw6 tw7 tw8

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Alles völlig irrelevant für die Aufklärung von 10 Morden. Schauprozess. Peinlich für Deutschland.

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Wappen Bananenrepublik

WIE DIE GEHEIMDIENSTE DIE RAF UNTERWANDERTEN, TEIL 3

Der SWR kündigte Sensationelles an:

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  Ein Giftmord des Mossad und die Entführung der Landshut

  „Tödliche Schokolade“ am 7. Juli 2010, 23.55 Uhr im Ersten

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Fast 33 Jahre nach der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ wirft eine ARD-Dokumentation neues Licht auf die damaligen Ereignisse. Anfang September 1977 hatten Terroristen der Rote-Armee-Fraktion (RAF) den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in ihre Gewalt gebracht. Um den Forderungen der deutschen Terroristen Nachdruck zu verleihen, hatte ein Kommando palästinensischer Terroristen Wochen später die Lufthansa-Maschine „Landshut“ gekapert. Planer und Drahtzieher der Aktion war der palästinensische Arzt Wadi Haddad.

Wie der Film „Tödliche Schokolade“ von Egmont R. Koch erstmals rekonstruiert, lief offenbar zeitgleich eine streng geheime Operation des israelischen Geheimdienstes Mossad gegen Terrorchef Wadi Haddad. Mehrere Versuche der Israelis, die Schlüsselfigur des internationalen Terrorismus auszuschalten, waren in den Jahren zuvor gescheitert. Doch diesmal war das Attentat erfolgreich. Wie ehemalige israelische Geheimdienst-Offiziere im Film berichten, brachte ein enger Vertrauter Haddads seinem Chef im September 1977 mit Gift präparierte Pralinen von einer Europareise mit.

Dieser Verbindungsmann hatte schon seit Jahren als „Maulwurf“ für den Mossad arbeitet.

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Dazu meint Peter Jürgen Boock: Das waren wir, es war Monika Haas, es war die RAF-Reisegruppe, die diese Pralinen mitbrachte und an Wadi Haddad gab: 

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Woher weiss Boock, dass die Pralinen vergiftet waren?

Das weiss er nur vom Mossad. Also indirekt, er weiss das nicht von Monika Haas… es kann stimmen, muss aber nicht. 

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Während der „Landshut“-Entführung zeigte Haddad schwere Vergiftungssymptome und dürfte kaum noch in der Lage gewesen sein, die Operation zu leiten. Er starb sechs Monate später in Ost-Berlin.

Der jetzt aufgefundene Obduktionsbericht spricht von einem „toxisch-nutritiven Leberschaden“ – von einer Giftaufnahme über die Nahrung. Die Chronologie des Giftmords hinterlässt Fragen: Wusste der Mossad-Maulwurf in Haddads engstem Umfeld auch etwas von der Planung der „Landshut“-Entführung? Hätte der israelische Geheimdienst also die Informationen nach Deutschland weitergeben und die Entführung damit verhindern können?

siehe Teil 2, da ist das Protokoll.

„Wer so eng dran war, wird alle geplanten Operationen Haddads gekannt haben“, sagt Winfried Ridder, damals Chef-Auswerter im Bundesamt für Verfassungsschutz und führender RAF-Experte der deutschen Geheimdienste. Vom Mossad sei aber damals nichts gekommen, jedenfalls nichts Konkretes, erinnert er sich.

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Ausschnitt aus „Tödliche Schokolade“ mit dem Vergiftungsplan, geschildert von Israelis:

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Der Maulwurf habe nicht gewusst, dass er vergiftete Pralinen mitnahm. Aussage des Mossad.

das bedeutet jedoch zwingend, dass der Mossad an die gekauften Pralinen ohne Wissen des Maulwurfs herankommen können musste. Zum Beispiel im Hotel…

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3 SAT hat die Geschichte ebenfalls reich bebildert dargestellt: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/themenwochen/164976/index.html

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Ein Überblick über die Terroranschläge der PFLP findet sich hier:   http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9157738

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Das glückliche Ende bildete zugleich den Auftakt zum tragischen Finale des deutschen Terrorherbstes, der am 5. September 1977 in Köln begonnen hatte. Ein Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF) entführte auf offener Straße den Chef des Arbeitgeberverbandes, Hanns Martin Schleyer. Ziel der Aktion, bei der vier Begleiter Schleyers erschossen wurden: Die Terroristen wollten elf gefangene Genossen um den RAF-Gründer Andreas Baader freipressen. Weil Bonn nicht nachgab, organisierte die mit der RAF kooperierende Terrorgruppe „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) die Entführung des deutschen Urlauberflugzeuges.

Nachdem die Nachricht von der Geiselbefreiung über Radio verkündet worden war, wurden am Morgen in der Haftanstalt Stuttgart-Stammheim die RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe tot aufgefunden; nach dem Urteil internationaler Gutachter und Aussagen ehemaliger Genossen hatten sie Selbstmord begangen.

Am nächsten Tag fand die Polizei im elsässischen Mülhausen im Kofferraum eines Audi 100 die Leiche Schleyers. Die RAF-Entführer hatten den Arbeitgeberpräsidenten mit drei Kopfschüssen ermordet.

In Mogadischu gab es Todesopfer nur bei den Terroristen. Der Anführer Zohair Yousif Akache, 23, lag tot im Cockpit, seine bildhübsche Freundin Nadia Shehadah Yousuf Duaibes, 22, starb in der Bordtoilette. Ein dritter Entführer, der 23jährige Nabil Harb, lebte nur noch kurz. Er erlag noch auf dem Flughafengelände seinen Schußverletzungen.

Nur eine aus dem Kommando überlebte – die schreiende junge Frau auf der Trage.

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einschliesslich Tagesschau der Ablauf des Ganzen:

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Interessant ist dabei, dass es vor der Entführung der Lufthansa-Maschine Warnungen aus den USA gab. Es kann also nicht nur der Mossad Vorwissen gehabt haben kann, so die Schlussfolgerung. Aber es gab keine konkrete Warnung.

Aussage: Der Mossad wusste es vorher, der KGB ebenfalls. 

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War im Januar 1976 Monika Haas bereits im Umfeld von Wadi Haddad? Wenn nicht, dann stimmt die Geschichte mit Monika Haas als Maulwurf nicht. Angeblich hat der Maulwurf im Jan 76 den Nairobi-Plan verraten, eine israelische Maschine mit einer Rakete sowj. Bauart abzuschiessen.

Da hat man einen Prüfstein dafür, ob es sich um Monika Haas handeln kann.

Wikipedia: 1976, Monika Haas

In Nairobi waren vom 18. – 25. Januar auf Betreiben des Mossad, zusammen mit Bruce McKenzies Leuten, drei Palästinenser,[3] verhaftet worden und eine von Idi AminsAgenten gelieferte sowjetische Boden-Luft-Rakete entdeckt worden, die geeignet war, ein landendes El Al-Flugzeug anzuschießen. Ein danach eintreffendes deutsches Paar wurde ebenso wie die nachfolgende Haas verhaftet.

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Das funktioniert nicht, wenn kolportiert wird, und dem ist so, Haas sei erst damals „vom Mossad umgedreht worden“. Logisch… der Mossad war bereits in Nairobi, also bereits vorher gewarnt… und das wohl nicht von Monika Haas. Oder doch? Alles sehr konfus… bleiben Sie stets skeptisch.

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Zur Waffenbotin nach Mallorca, wo die Lufthansa-Maschine entführt wurde, ist Folgendes zu lesen, Spiegel:

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Dann taucht im Hotel eine Frau mit schulterlangem blonden Haar und heller Hautfarbe auf, die Sayeh seit langem herzlich unsympathisch ist: „Sie hat nicht gelächelt, machte einen mißmutigen Eindruck.“

Die Frau war am 7. Oktober mit einem holländischen Paß auf den Namen Cornelia Christina Alida Vermaesen, geborene Trubendorffer, auf Mallorca angekommen.

Begleitet wurde sie von einem Araber, dessen gefälschter persischer Paß ihn als Kemal Servati auswies. Das Paar reiste als Familie, mit Kinderwagen und _(* Bei einer Zwischenlandung in Dubai. ) Baby. Die junge Mutter, darauf deuten viele Ermittlungsergebnisse hin, war vermutlich Monika Haas.

Die beiden Frauen treffen sich nicht zum erstenmal. Sayeh kennt die blonde Deutsche unter deren Kampfnamen „Amal“ schon aus dem Jemen, als Frau des Kampfausbilders Zaki Helou: „Niemand mochte sie. Ich hörte auch, daß die Organisation kein Vertrauen zu ihr hatte“ – wegen der Gerüchte über ihre Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst.

Daß ausgerechnet „Amal“ die Waffen für den Anschlag schleust, macht Souhaila Sayeh mißtrauisch: „Wie können sie Amal benutzen, wenn sie glauben, sie sei eine Verräterin.“

Die Abneigung ist offenbar gegenseitig. Die Deutsche behandelt Sayeh wie einen Domestiken. Sie spricht bei der Übergabe der Waffen ausschließlich mit Akache – „englisch, aber nicht perfekt“. Sayeh spielt währenddessen mit dem Kind.

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Haas wurde, sei es wie es sei, dafür verurteilt: 5 Jahre Haft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Haas

1992 wurde sie damit konfrontiert, 1977 an der Entführung des Flugzeugs Landshut beteiligt gewesen zu sein. Haas wurde vorgeworfen, den Waffentransport an das palästinensische Entführerkommando durchgeführt zu haben. Ein Prozess gegen sie wurde am 18. Januar 1996 vor dem 5. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main eröffnet. Die überlebende Entführerin Souhaila Andrawes wurde als Kronzeugin geladen, nachdem diese 1994 in einer Aussage von einer Beteiligung Haas‘ gesprochen hatte. [siehe Zitat zuvor, Spiegel, fatalist…]

Sie widerrief diese Aussage jedoch und weigerte sich, ebenso wie Brigitte Mohnhaupt, im nachfolgenden Prozess dazu auszusagen und wurde dafür mit sechs Monaten Beugehaft belegt.[6]

RAF-Terrorist Peter-Jürgen Boock belastete Haas dagegen. Zugelassen wurde zudem die Aussage eines im Libanon inhaftierten Mossad-Agenten, Said Slim, der angab, mit Haas den Transport durchgeführt zu haben. Slim sagte jedoch nie selbst vor einem deutschen Gericht aus, sondern wurde von BKA-Beamten im libanesischen Gefängnis vernommen. Weiteres Belastungsmaterial gegen Haas wurde aus den Archiven der DDR-Staatssicherheit vorgelegt. Die Verteidigung sah in anonymen Zeugenaussagen von BKA-Beamten, die von der Verteidigung nicht befragt werden konnten, einen Verstoß gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention.[7]

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Ein Maulwurf mit Namen Boock, ist das völlig unmöglich?

Muss man sich ja mal fragen… würde gut passen… er rühmt sich bekanntlich seines guten Drahtes zu Wadi Haddad, und die Pralinen hätte auch er mitbringen können. Wenn die Geschichte denn überhaupt stimmt…

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Meiner unmassgeblichen Meinung nach musste Haddad nach der Verhaftung seines kompletten Teams in Kenia 1976 wissen, dass Verrat im Spiel war. Er hätte es bemerken und reagieren müssen.

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Der Autor und Produzent von „Tödliche Schokolade“ Egmund Koch hat 2013 ein Buch über Regierungsterror mit Schwerpunkt Israel und USA nachgelegt, das teilweise online zu lesen ist:

http://books.google.com.kh/books?id=fwbYAgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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Barschel fehlt, Adenauer als Mossad-Gebombter ist drin. Auch eine sehr interessante Geschichte.

Mit einem Paketbomben-Attentat auf Kanzler Adenauer 1952 fing die finanzielle Erpressung Deutschlands wegen des Holocaust an, die bis heute andauert.

Hätten Sie das gewusst?

http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Konrad_Adenauer,_Otto_K%C3%BCster_und_Franz_B%C3%B6hm

Der Versuch eines Attentats auf Konrad Adenauer mit einer Briefbombe im Jahr 1952 ging auf eine Kontroverse in der israelischen Politik über die Aussöhnungsversuche zwischen der Regierung Ben Gurion und dem westdeutschen Kanzler Adenauer zurück.

Neben der an Adenauer adressierten Sendung waren weitere, kleinere Briefbomben an die deutsche Verhandlungsdelegation in Wassenaarunterwegs gewesen, namentlich Otto Küster und Franz Böhm, die bis 1953 das Luxemburger Abkommen mit verhandelten.

Vergessen Sie es besser wieder, sonst sind sie nämlich ein NAZI: Deutschland zahlte freiwillig, das ist doch klar, immer wieder, aber stets freiwillig…

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Wurde die RAF vom Mossad unterwandert, um die PFLP auszuschalten, und wenn ja, wer war es?

Haag, Boock, Haas, wir wissen es nicht.

Es werden allerlei Geschichten kolportiert, die sämtlich ohne Beweise auskommen müssen. Jeder Experte oder Autor hat die Indizien und Erzählungen nach eigenem Gusto bewertet und seine Schlussfolgerungen daraus gezogen.

Was heisst das für das NSU-Phantom?

Das müssen Sie schon selbst beurteilen. Wie glaubwürdig sind die Bücher und Filme zum NSU, warum sind die Medien derart unkritisch, liegt das daran, dass das NSU-Narrativ schlicht zu jung ist für gründliches Analysieren der Fehler?

Es wäre uns schon sehr recht, als Arbeitskreis NSU, wenn Sie selbst kritischer würden, und zwar generell, was die Glaubwürdigkeit der Sicherheitsbehörden und der Buch-Autoren und der Medien angeht.

Auch dieser OLG-Stadel zu München ist nur die erste Runde… denken Sie an Schmücker: 17 Jahre Gerichtsverfahren, 3 Urteile aufgehoben, letztlich Einstellung. Amtlich festgestellte Behinderung der Justiz, auch durch Staatsanwälte, und der Geheimdienst steckte -ebenfalls amtlich festgestellt- bis zum Hals mit drin. Das BKA sicher ebenfalls, Beihilfe zur Vertuschung geleistet…

Die Beweisführungen gegen Monika Haas können auch nicht überzeugen, die des BKA. Analogien zum NSU-Phantom sind augenfällig.

Der NSU-Fake ist nicht die erste Inszenierung der Sicherheitsbehörden. Darum geht es. Das sollten Sie verstanden haben.

logoforum

Ende.

Vielen Dank an den Kollegen, der die Dokumentation „Tödliche Schokolade“ zur Verfügung gestellt hat. Gekannt habe ich die, aber ich fand sie nicht mehr auf YT. Super Teamwork!

Wie die Geheimdienste die RAF unterwanderten, Teil 2

Teil 1 befasste sich mit der Rolle des RAF-Chefplaners Siegfried Haag, die merkwürdiger Weise im Aust-Standardbuch über die RAF keinen angemessenen Platz zu haben scheint. Ebenso wenig wie Verena Beckers vermutliche BND-Verbindung vermutlich ab 1975. Ihre BfV-Verbindung ab 1981 ist unstrittig…

Obwohl bereits der Mord an Buback in den 1976 aufgefundenen Haag-Papieren erwähnt wird, wie die Schleyer-Entführung auch.

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Zwischenablage72

http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/14317324

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Es steht die Frage im Raum, ob Siegfried Haag deshalb eine Sonderbehandlung bekam, weil er ein Informant war.

Boock deutet das mehr oder wenig deutlich an:

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Und Boock sagte ebenfalls, 2010 bereits, dass über die RAF eine gewisse Monika Haas an die Terrororganisation PFLP herangeschleust wurde, die prompt eine Liebesbeziehung mit dem 2. Mann dort in der Hierarchie einging.

Dahinter stecke der Mossad… und Haag muss „gelenkt worden sein“, mindestens das.

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Monika Haas (* 2. Mai 1948 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige mutmaßliche Terroristin[1] und Flugzeugentführerin. Sie wurde 1998 wegen Beihilfe zum Angriff auf den Luftverkehr, zur Geiselnahme, zum erpresserischen Menschenraub und zum versuchten Mord in zwei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Haas

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Aust schreibt dazu:

Boock gehörte zur letzten Gruppe, die einige Zeit später in Aden eintraf. Auf dem Dach des Flughafengebäudes wartete das Begrüßungskommando. Siegfried Haag hatte sich in der Zwischenzeit ein Toupet anfertigen lassen und trug einen Seeräuberbart. Verena Becker war dabei und der schon erwähnte Zaki Helou. Peter-Jürgen Boock meinte sich später auch daran zu erinnern, daß Monika Haas aus Frankfurt in dieser Gruppe gestanden habe – jene Frau, die später in Verdacht geriet, die Waffen für die Entführung des Lufthansa-Flugzeugs »Landshut« nach Palma de Mallorca geschmuggelt zu haben.

Zaki Helou war der Auserwählte von Monika Haas.

Monika Haas verliebt sich in den Chefausbilder, einen jungen Palästinenser namens Zaki Helou, den sie später heiratet. Der Ehemann steht ganz oben in der Hierarchie der palästinensischen Guerilla.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9157738.html

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Die PFLP des Abu Hani, bürgerlicher Name Wadi Haddad, Kinderarzt, war eine Terrororganisation christlicher Palästinenser. Zaki Helou war der 2. Mann hinter Haddad.

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Aust weiter, Auszüge:

 Im Januar 1976 war ein aus drei Palästinensern und den beiden Deutschen Brigitte Schulz und Thomas Reuter bestehendes Kommando in die kenianische Hauptstadt Nairobi gereist. Das Ziel – zumindest der Palästinenser – war es, ein Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al mit einer sowjetischen SAM-7-Boden-Luft-Rakete abzuschießen. Doch die kenianischen Behörden, und mit ihnen der israelische Geheimdienst Mossad, hatten rechtzeitig von dem geplanten Anschlag erfahren. Das »Norfolk Hotel«, in dem das Kommando abgestiegen war, strotzte nämlich vor Abhöreinrichtungen der Israelis, und die Terroristen hatten die Details ihrer Aktion ausführlich untereinander besprochen.

Und noch eine dritte Deutsche war von Aden aus auf Umwegen nach Kenia gereist: Monika Haas. Genau wie die übrigen fünf hatte sie bei der Einreise einen zypriotischen Paß vorgelegt und war prompt verhaftet worden.

Über den folgenden Tagen oder Wochen liegt bis heute der Schleier eines Geheimnisses. Monika Haas selbst schildert die Ereignisse so: Sie sei im Camp Ende 1975/Anfang 1976 gefragt worden, ob sie einen Brief nach Kenia bringen könnte. »Unbefangen« und »unbedarft« habe sie sich zu diesem Kurierdienst bereit gefunden und sei im Januar nach Nairobi geflogen, wo sie unmittelbar nach ihrer Ankunft am Flughafen festgenommen worden sei.

Andere vermuteten, sie sei vom Mossad „umgedreht worden“.

wikipedia:

Zu der einzigen Entlassenen, Haas, rätselten Terroristen und Geheimdienste in Ost und West seither, für wen Haas eigentlich arbeitet.

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Kern der ganzen Geschichte ist letztlich die mögliche Unterwanderung der RAF durch den Mossad, um das zu vollenden, was man seitens Israel jahrelang vergeblich versucht hatte: Den Chef der PFLP zu töten. Und das mit Wissen oder mittels Einflussnahme auf den BND oder das BfV, was Siegfried Haag angeht, so ist mehr oder weniger die These.

Durch eine eingeschleuste Agentin Monika Haas in der RAF, die als Werkzeug diente, um Wadi Haddad zu töten.

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Das ist sicherlich noch ein paar Nummern härter, als wenn die Tarnnamen von Berliner Spitzeln unter Briefbomben-Attrappen 96/97 stehen, die man dann dem Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe anlastet.

Und es ist auch sehr viel dramatischer als das kleine Zeichen an die deutschen Sicherheitsbehörden, wenn man Mundlos und Böhnhardt im ARD-Tatort oder in der Küstenwache auftreten lässt, für Sekundenbruchteile: Wir kennen diese eure Agenten…

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Fakt ist jedenfalls:

1. Aust deutet die Unterwanderung der RAF durch die Geheimdienste nur sehr vage an. Das schafft Vertrauen zu „Heimatschutz“ 😉

2. Aust ist auch „sehr zurückhaltend“ mit der BND-Verbindung zu Verena Becker: Er lässt sie weg.

3. Aust verschafft dem Planer des 1977er Terrorplots der RAF Siegfried Haag und seinen „mit ihm 1976 verhafteten“ Haag-Papieren keinen angemessenen Raum in seinem Buch.

4. Wadi Haddad starb 1978 in der Charite in Ostberlin.

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Wadi Haddad (arabisch ‏وديع حداد‎, DMG Wadīʿ Ḥaddād; * 1927 in Safed, Palästina; † 28. März 1978 in Berlin, Hauptstadt der DDR), auch bekannt als Abu Hani, war ein palästinensischer Terrorist (PFLP) und KGB-Agent.     http://de.wikipedia.org/wiki/Wadi_Haddad

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wadi haddad autopsie

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Und damit ist Teil 3 vorgezeichnet: Wie starb Wadi Haddad, und was hatte die RAF damit zu tun, und wie hat der Mossad das geschafft? 

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Hinweis: Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Denkansätze, Überlegungen…

ende teil 2

Wie die Geheimdienste die RAF unterwanderten, Teil 1

Stefan Aust hat eines der Standardwerke zum Thema RAF geschrieben:

aust-raf

Spiegel bürgt für Qualität und Wahrheit 🙂

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Dieses Buch soll im Folgenden auf die Schilderung darin zur Unterwanderung der RAF durch Geheimdienste untersucht werden. Der Präzedenzfall zur Einordnung des Buches „Heimatschutz“ zum NSU.

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Die Haag-Mayer-Papiere waren das Terrordrehbuch für 1977, das mit der Schleyer-Ermordung und dem Tod der RAF-Generation 1 (Baader, Ensslin, Raspe) in der Stammheimer Todesnacht endete.

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Anfangen muss man beim Chefplaner der RAF, Siegfried Haag, 1976.

Sonst versteht man es nicht.

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siegfried haag

Siegfried Haag (* 15. März 1945 in Aurich) [1] ist ein deutscher Ex-Terrorist[2][3] und war eine Führungsperson der „zweiten Generation“ der Rote Armee Fraktion (RAF). Der ehemalige Rechtsanwalt Andreas Baaders war von 1976 bis 1987 inhaftiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Haag

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Die Rolle dieses Anwalts für den RAF-Terror 1977, Buback, Ponto, Schleyer, Lufthansa-Entführung, GSG 9 Mogadischu, ist in den Medien konsequent heruntergespielt worden. Die Kürze der Haftzeit (‚unsicher wie bei V-Frau Verena Becker auch…wo und wie lange überhaupt gesessen ist unklar…) ist ein weiteres Indiz.

aber immer der Reihe nach:

Haag rekrutierte bis 1974 außer Speitel die RAF-Mitglieder Lutz Taufer, Ulrich Wessel, Hanna Krabbe und Bernhard Rössner. 1975 besetzten diese die Deutsche Botschaft in Stockholm. Haag nahm zwar nicht persönlich an der Geiselnahme teil, war aber entscheidend an der Planung beteiligt. Dafür gab es jedoch noch keine Beweise. Im April 1975 wurde Haag kurzzeitig verhaftet, kam aber wieder auf freien Fuß. Danach tauchte Haag in die Illegalität ab.

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Stockholm ging schief, der Sprengstoff explodierte zu früh, es gab Tote.

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Bis Mitte 1976 rekrutierte Haag weitere Mitglieder. Der als Haag/Mayer-Bande bezeichneten Gruppe gehörten neben Haag und Roland Mayer mindestens elf Personen an. Unter anderem waren dies: Adelheid Schulz, Uwe und Knut Folkerts, Günter Sonnenberg, Sabine Schmitz, Christian Klar, Waltraud und Peter-Jürgen Boock und die durch die Lorenz-Entführung freigepresste Verena Becker. Zudem gab es nach Erkenntnissen der Ermittler etwa 25 Unterstützer. Die meisten Gruppenmitglieder hatten zwei Jahre zuvor an der Besetzung des Hamburger Büros von Amnesty International teilgenommen. Bis 1977 baute die Gruppe eine Logistik aus konspirativen Wohnungen, Waffen, Geld und Fahrzeugen auf und plante die Anschläge und Entführungen des Jahres 1977. In diesem Zusammenhang beging die Gruppe mehrere Banküberfälle.

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Haag führte die 2. Generation der RAF, welche die 1. Generation freipressen wollte. Baader, Meinhof, Ensslin…

Und Haag war der Planer für 1977, man schrieb alles fein auf, und Haag wurde 1976 verhaftet.

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Am 30. November 1976 wurde Siegfried Haag zusammen mit RAF-Mitglied Roland Mayer verhaftet. Haag trug eine durchgeladene Pistole im Hosenbund. In dem Wagen, in dem beide verhaftet wurden, fand die Polizei brisante Unterlagen.

Die sogenannten Haag/Mayer-Papiere enthüllten Anschlagspläne der zweiten Generation der RAF und enthielten diverse verdeckte Hinweise auf die Planung der Entführungen von Hanns Martin Schleyer und Jürgen Ponto.

Diese Hinweise wurden jedoch erst im Nachhinein entschlüsselt. Bei der Anschlagsserie im sogenannten Deutschen Herbst wurde Hanns Martin Schleyer entführt und ermordet und Jürgen Ponto erschossen.

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man darf bezweifeln, dass die Haag-Papiere mit den Anschlagsplanungen erst „später“ entschlüsselt wurden.

Der Mord an Buback hiess in den Haag-Mayer-Papieren Operation Margarine. 

SB. Siegfried Buback.

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31.03.2011 – Im Prozess um das Buback-Attentat hat auch das ehemalige RAF-Mitglied Siegfried Haag seine Aussage verweigert. Haag war als Zeuge im Prozess gegen Verena Becker zum Mordanschlag gegen Siegfried Buback im Jahr 1977 geladen.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/buback-prozess-ex-raf-mitglied-haag-verweigert-aussage_aid_613935.html

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Und jetzt kommt etwas sehr sehr Wichtiges:

Die fehlerhafte Abschrift der Haag-Papiere, aufpassen!

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Minute 0:50: Fehlerhafte Abschrift der Haag-Papiere entlastete Verena Becker. Damals schon. 

Warum ist das wichtig?

Weil man die Haag-Papiere mit den Anschlagsplanungen bereits 1976 hatte, also VOR den Anschlägen! VOR dem Buback-Mord 1977 !

Dieser „Fehler“ legt nahe, dass Verena Becker seit ihrer Haft (bis 1975) bereits BND-Agentin war, sie wurde freigepresst vom „2. Juni“, nach Nahost ausgeflogen, und Bommi Baumann vom 2. Juni hat ausgesagt, Becker wollte nur noch zur RAF, und nichts mehr mit dem 2. Juni zu tun haben, der sie doch befreit hatte…

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Wegen dieser Tat wurde sie 1974 zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren verurteilt.[5]

Nach der Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz durch Terroristen der Bewegung 2. Juni am 27. Februar 1975 wurde sie zusammen mit Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle in die Demokratische Volksrepublik Jemen ausgeflogen. Lorenz wurde daraufhin von den Geiselnehmern freigelassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verena_Becker

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Arbeitsthese:   „wurde an die RAF herangespielt vom BND“

Indiz: Die Begründung für Beckers rekordverdächtige Begnadigung 1989 nach nur 12 Jahren ist bis 2041 gesperrt.

Erklärte auch den Schutz Beckers im Mordprozess Buback (Urteil 2012), die dortige Verteidigung durch Ankläger Bundesanwalt Hemberger, und die Nicht-Anklage Beckers 1977, als sie 4 Wochen nach dem Buback-Mord mit der Mordwaffe in Singen verhaftet wurde…

… und wenn es auch im Prozess 27 Zeugen gibt dafür, dass der Mörder auf dem Sozius eine zierliche Person war, „wie eine Frau“, so waren diese 27 Zeugen allesamt unglaubwürdig, und der Mörder war Stefan Wiesniewski, der alles Andere als klein und zierlich war… über 1,80 m lang.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=47263

4.11.2014

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Und diese Zusammenhänge suchen wir jetzt im Aust-Standardwerk zur RAF.

Da ist Ebbe, totale Ebbe. Die Besitzer des Buches sind aufgefordert mitzumachen! 

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Dazu Peter Jürgen Boock, Ex-RAF-Mitglied:

Peter-Jürgen Boock (* 3. September 1951 in Garding) ist ein ehemaliger deutscher Terrorist[1][2] und war Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF). Er war an der Entführung und Ermordung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer und der Ermordung des Bankiers Jürgen Ponto beteiligt.

Vor seiner Verhaftung im Januar 1981 sagte er sich von der RAF los.

Boock wurde zu einer mehrfach lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. 1998 wurde er auf Bewährung entlassen. Seit seiner Haftzeit betätigt er sich als Autor.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-J%C3%BCrgen_Boock

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Das haben wir etwas zusammengeschnitten, es ist ein „must see“. Dank an Michael Vogt, es stammt von 2010.

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Boock 2010, also vor dem Becker-Prozess zu ihrer Rolle, und zur Rolle von Siegfried Haag:

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1977 = Ägide Siegfried Haag. Der „Deutsche Herbst“ war Haags Planung, die man seit 1976 kannte.

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Und Haag war dringend V-Mann-verdächtig:

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Boock sagt nichts weniger als dass Haag ein V-Mann war. Der RAF-Planer war ein V-Mann, dessen Anschlagspläne die Sicherheitsbehörden bereits vor den Anschlägen kannten.

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na Herr Aust, warum fehlt das bei Ihnen?

Und was sollte man daraus in Bezug auf das NSU-Buch „Heimatschutz“ schlussfolgern?

ende teil 1

Der Tiefe Staat lässt die Standardwerke zum Terror schreiben?

Getreu dem Motto:

Geschichtsschreibung ist die Lüge, auf die man sich letztlich geeinigt hat.

soll von Napoleon oder Voltaire stammen….

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… ist uns aufgefallen, dass Insider, Vernetzte und Vertraute des Sicherheitsapparates der BRD die Standardwerke zum Thema Terror geschrieben haben.

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Kennen Sie Butz Peters? 

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Durch seine Bücher über die Rote Armee Fraktion gehört Peters gemeinsam mit Pieter Bakker Schut und Stefan Aust zu den meistgelesenen Autoren zum Thema der linksterroristischen Gewalt in Deutschland.

  • Der letzte Mythos der RAF: Wer erschoss Wolfgang Grams? Das Desaster von Bad Kleinen, Berlin 2006,
  • Tödlicher Irrtum. Die Geschichte der RAF, Berlin 2004,

http://de.wikipedia.org/wiki/Butz_Peters

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Butz Peters hat sich durch seine anwaltliche Medientätigkeit und seine bahnbrechenden Bücher zur RAF , hüstel, auch als Fernseh-Moderator einen Namen gemacht: http://www.focus.de/politik/deutschland/aktenzeichen-xy-als-waerund39s-sein-eigener-sohn_aid_168713.html

butz

https://www.youtube.com/watch?v=2zqGNkvYLX4

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Wo gehört dieser Butz Peters hin, wohin muss man den verorten?

Zum Verfassungsschutz, wohin denn sonst?

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10.13

Der 1. Zeuge kommt herein. Er ist wieder in Begleitung von Rechtsanwalt Dr. Butz Peters, der bereits die letzten sächsischen Verfassungsschützer hier vor dem NSU-Untersuchungsausschuss sowie einen Thüringer Verfassungsschützer im Trinkaus-Untersuchungsausschuss begleitete. Der Medienrechtler Peters war parallel zur heißen Fahndungsphase nach dem NSU-Trio rund 4 Jahre Moderator von „Aktenzeichen XY“.

Seit Auffliegen des Trios war er auch Rechtsbeistand des ehm. sächsischen Verfassungsschutz-Chefs Reinhard Boos vor dem Untersuchungsausschuss in Sachsen.

https://haskala.de/2014/01/13/ticker-zur-untersuchungsausschuss-sitzung-am-13-1-2013/

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Was für ein Zufall aber auch, dass dieser Butz Peters für die LfVs Thüringen und Sachsen tätig ist.

Was sagt das aus über seine RAF-Bücher, und die wahrheitsgemässe Darstellung der Geheimdienst-Verbindungen der RAF aus?

Alles Schrott, Butz Peters ist eine Flöte des Sicherheits-Apparates bzw. des Tiefen Staates.

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Beispiel:

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grams

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Der ungeklärte Mord oder Selbstmord  der Uwes im Wohnmobil  des Wolfgang Grams in Bad Kleinen:

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Zwischenablage70

http://www.welt.de/politik/article225475/Buchautor-RAF-Terrorist-Grams-veruebte-Selbstmord.html

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Noch Fragen?

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Zwischenablage71

http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2006/08/19/a0025

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Der Doppeltodesfall Wohnmobil Stregda ist doch eine passende Analogie zum Todesschuss in Bad Kleinen, die Bücher werden aber niemals geschrieben werden, da „es ja nur 2 Nazis waren„, und „Teil der Selbstenttarnung des NSU„.

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Ich erkenne den Faschismus, wenn ich ihn antreffe, meine lieben linken Faschisten… ebenso wie die menschenverachtenden, faschistoiden Formulierungen, die ihr ständig benutzt… obwohl es keinen einzigen Beweis an irgend einem Tatort gibt… und keine DNA der Uwes an den Mordwaffen… aber fremde DNA gibt es dort an den Waffen… die unterschlagen wurde… „zurückgezogen“ oder „nicht identifizierbar, Teilmuster“ laut BKA, KT 31… auch an der Ceska… 

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Wie werden die geheimdienstlichen Verbindungen der 2. Generation der RAF bei Stefan Aust dargestellt, die es allerspätestens seit 1975 gab?

In seinem verfilmten Standardwerk

Stefan Aust

Der Baader-Meinhof-Komplex

findet BfV gar nicht statt, BND auch nicht, Stichwort Verena Becker, da gibt es nur Mossad, aber sehr ungenau, und so dass kein Leser die Zusammenhänge verstehen kann und soll…

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Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen, was das NSU-Buch „Heimatschutz“ angeht?

siehe auch:

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Heute ist es zum Beispiel möglich, einen eingefleischten Desinformanten daran zu hindern, sein lausiges Süppchen auf „zugespieltem Material“ zu kochen und seine investigativen Laster als destruktiven Beitrag zum so genannten Staatsinteresse auszuleben. Es wird ihn ärgern; er wird, wie der Berliner sagt, „im Karree springen“ vor Zorn, wenn ihm seine Lakaien den Inhalt dieses Beitrags vortragen.
Der pfiffige NATO-Desinformant und frühere Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/26/vs-filmte-nazi-starke-beim-sex/

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Sollten Sie also in Erwägung ziehen, Bücher von Butz Peters oder Stefan Aust zu kaufen, so unterstützen Sie damit letztlich staatliche Desinformanten, die tief im Anus der Sicherheitsbehörden stecken. Sie bezahlen den Kakao, durch den man Sie zieht. GEZ freiwillig zahlen ist so ähnlich… hat fatalist 25 Jahre lang verweigert. Isser stolz drauf.

Nachlese zum Schreihals Weingarten, NSU ist Märchen

Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten hat Gestern also nicht geschrien. War ganz leise…

www.tagesspiegel.de/politik/163-tag-im-nsu-prozess-eine-brisante-geschichte/11033970.html

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Im September berichtete ein Beamter des BKA im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München, dem Zeugen Enrico T. sei bei einer Vernehmung im August 2012 bei der Bundesanwaltschaft „wortstark“ klar gemacht worden, dass er lüge. Der Ton des Oberstaatsanwalts sei einem Brüllen nahe-, aber nicht gleichgekommen. Enrico T. habe gekauert und sei noch trotziger geworden.

„Da habe ich meine Hand auf den Tisch fallen lassen und auch im Ton klar gemacht, dass es so nicht geht“, sagt Weingarten. Er habe mit Enrico T. „geschimpft“, dass er „derart läppisch mit dem Umstand umgehe“, einen Schießkugelschreiber besessen zu haben.

das ist doch ein pyrotechnisches Seenotrettungs-Leuchtraketen-Dingsbums… hat der Enrico Theile gesagt…

Slapstick vom Feinsten 🙂

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Als Richter Götzl Weingarten befragt hat, sind die Verteidiger von Zschäpe und Wohlleben an der Reihe. Doch sie setzen dem Oberstaatsanwalt kaum zu. Und die Anwälte der Nebenklage, die oft mit der Bundesanwaltschaft hadern, verzichten komplett auf Fragen an Jochen Weingarten. Er hat das Nachspiel zur „wortstarken“ Vernehmung von Enrico T., so scheint es, ohne größere Blessuren überstanden.

Versager. Oder schlimmer…

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Theile, dem „Zeugen“, wurde vom SEK die Tür eingetreten… was erwarten denn diese BKA/BAW-Trottel danach für Aussagen? Er wurde nicht wie ein Zeuge, sondern wie ein Beschuldigter behandelt, sagte er aus… bei Andreas Schultz hat der Deal geklappt, Straffreiheit gegen Aussage Schalldämpfer, aber nicht Jeder ist solch ein Weichei und Feigling?

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Dennoch deuten manche Aussagen von T., die er bei der Vernehmung durch Weingarten in Karlsruhe machte, darauf hin, dass die These der Bundesanwaltschaft stimmt. Zumindest lassen sich einige Sätze so interpretieren, dass er mehr weiß, als er zugeben will.

Dies alles ist nicht unwichtig, immerhin wird mit Ralf Wohlleben und Carsten S. gleich zwei Angeklagten Beihilfe zu neunfachen Mord vorgeworfen. Sie sollen am Ende der Lieferkette der Ceska-Pistole stehen. Fällt ein Glied dieser Kette aus, wackelt die gesamte Anklage.

www.otz.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-Anklaeger-auf-der-Zeugenbank-1210639091

es fehlen 4 Glieder in der Kette, ihr Desinformanten… Germann, Müller, Theile, Länger.

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Die Vernehmung von Böhnhardts Jugendfreund sei sehr schwierig gewesen, erinnerte sich Weingarten. Er „war von Beginn an abweisend“. Die Erkenntnisse gegen den NSU habe er „für Märchen“ gehalten. Sein ganzes Verhalten habe gewirkt, als habe er ausdrücken wollen: „Schreibt Eure Märchen, aber nicht mit mir.“ Von der „Ceska“ wollte er nichts mitbekommen haben.

Irgendwann, so der Staatsanwalt, habe er dann „die Hand auf den Tisch fallen lassen“. Er habe den Zeugen „ausgeschimpft“ und ihm erklärt, dass er ihm nicht glaube. Er habe auch damit gedroht, ihn durch einen Ermittlungsrichter vernehmen zu lassen. Der Zeuge sei aber „tiefenentspannt“ geblieben. Manchmal habe er erstmal gelächelt, bevor er auf eine Frage reagierte.

www.sz-online.de/nachrichten/nsu-prozess-woher-kam-die-ceska-2981094.html

Märchen, das trifft es recht gut. Märchen-Anklage in einem Schauprozess. 

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Der verbeamtete Schreihals und Märchenerzähler Weingarten.

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Diesem Mann kann man unbedingt vertrauen. Er kämpft für die Wahrheit. So wie die Leitmedien auch.

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Getreu dem Motto:

Geschichtsschreibung ist die Lüge, auf die man sich letztendlich geeinigt hat.

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Da die Ceska 034678, die angeblich als W04 in Zwickau gefunden wurde, im Laden in Bern von einem V-Mann gekauft wurde, hat die Geschichte durchaus noch Potential.

Die Endfassung ist noch lange nicht geschrieben…

Die Medien bedauern das Ceska-Debakel

schweizer

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/26/der-nachste-gau-ist-da-die-schweizer-leugnen-die-donerceska/

seit 26.6.2011 verschwiegen… und jetzt sind sie traurig.

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25.11.2014 

München – Ein Schweizer soll die Mordwaffe beschaffen haben, mit der neun Opfer der NSU umgebracht wurden. Bei der Vernehmung bestritt er das jetzt aber.

jetzt? im Juni… 5 Monate lang vertuscht.

Die Pistole soll der NSU ein Schweizer besorgt haben. Der bestreitet aber, je eine solche Waffe vom Typ „Ceska“ besessen zu haben. Das ergibt sich aus dem Protokoll einer Vernehmung des Mannes in der Schweiz, die das Münchner Gericht am Dienstag in der Verhandlung verlas.

Die in dem Protokoll enthaltenen Aussagen gelten damit als Beweismittel.

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in der TA:

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Die mit einem Schalldämpfer ausgerüstete Waffe gelangte später laut Anklageschrift unter anderem über seinen Thüringer Freund Enrico T. nach Jena – und von dort zu dem untergetauchten NSU-Trio nach Chemnitz. Der mehrfach vorbestrafte T. hatte in seiner Jugend zur Clique von Uwe Böhnhardt gehört.

Doch T. dementiert, so wie dies alle anderen angebliche Mittelsmänner tun, die wie T. aus der rechtsextremen Szene in Jena stammen. Die meisten beriefen sich zudem in München vor Gericht auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht.

Auch Hans-Ulrich M. will nichts mit der Ceska-Pistole zu tun gehabt haben. Bei seiner letzten, staatsanwaltschaftlichen Vernehmung im schweizerischen Thun, zu der zwei Dutzend Prozessbeteiligte aus München angereist waren, räumte er zwar ein, ein „Waffennarr“ gewesen zu sein. Er habe viele Waffen verschiedenster Bauart besessen, auch mit Schalldämpfer. Welche Typen dies genau waren, wisse zwar er nicht mehr, aber: „Ich habe nie eine Ceska besessen.“

Das Protokoll der fast vierstündigen Vernehmung aus dem vergangenen Juni wurde am Dienstag vor dem Oberlandesgericht verlesen, entgegen dem Widerspruch der Verteidiger der Angeklagten Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-Schweizer-Waffennarr-und-die-Ceska-Pistole-121436163#.VHSF2CoUcUo.twitter

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Das Bedauern ist fast körperlich zu greifen.

Das der Medien… der wunderschöne Neonaziterror geht immer mehr flöten.

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So plausibel der Weg der mutmaßlichen Mordwaffe von der Schweiz nach Deutschland wirken mag, so wacklig ist doch die Beweislage. Archivfoto: Franziska Kraufmann/dpa

So plausibel der Weg der mutmaßlichen Mordwaffe von der Schweiz nach Deutschland wirken mag, so wacklig ist doch die Beweislage.

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Plausibel?

Ein nettes Fantasieprodukt des BKA, weiter nichts.

Plausibel ist da gar nichts. 4 Zeugen haben das immer abgestritten, man hat es einfach ignoriert, und ist prompt damit Baden gegangen.

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Das Theater in München wird trotzdem weitergehen.  Brandstiftung geht ja noch…

Das Problem mit dem Schmauch. Bad Kleinen lässt grüssen

Wieviele Partikel von Schmauch sind an diesen beiden Händen?

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nicht 100 oder 1000 oder 10.000 Partikel, sondern 6. In Worten: sechs.

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Wieviele Partikel von Schmauch sind an diesen beiden Händen?

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2 Partikel. aber nur am Handgelenk. Fotos der Hand-Innenflächen gibt es nicht.

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Gefunden wurden 4 Sorten Schmauch:

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aber nur 8 Partikel insgesamt. Davon 2 Partikel Polizeischmauch.

Böhnhardt mit 4 Sorten Munition, Mundlos mit 2 Sorten. Passt gar nicht zu: Böhnhardt schoss mit MP auf Polizei, und Mundlos schoss mit Pumpgun erst auf Böhnhardt und dann auf sich selbst.

Mehr als 2 Sorten Schmauch wären da nicht zu erwarten. Es sind aber 4 Sorten Munition nachgewiesen.

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Daraus schloss man dann, am Tag vor Heiligabend 2011:

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Löschwasser, und Feuer könnten die Schmauchspuren beseitigt haben, so meinte man.

Kann das sein? Die Hände sind nicht verbrannt, Fingerabdrücke zu nehmen war kein Problem, und offensichtlich waren die Hände auch voller Russ oder Schmauch. Sieht man auf den Bildern…

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Gemäß der damals geltenden Richtlinie:

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http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-intern.dhpol.local/WG/Regelungen/Munition/TR_Munition_mit_Anlagen1-13_09-09.pdf

und der dortigen Anlagen:

Anhang 1: (zu Anlage 3)
Prüfvorschrift „Untersuchung von Schmauchrückständen bei Polizeimunition
zum Zwecke eines hochspezifischen Nachweises“

muss der Schmauch derart resistent sein, dass er schwer entfernbar ist:

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Ebenso sind Referenz-Schmauchspuren zu nehmen, aus dem Schmauch in der Hülse einer verfeuerten Patrone.

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Das steht alles in der Prüfvorschrift.

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Vielleicht findet sich ein Leser, der da Fachwissen einbringen kann, und uns erklärt, warum das dunkelgraue Zeug an den Händen und Daumen etc kein Schmauch war, oder so gut wie keiner, bei ganzen 8 Partikeln. Kann ein bisschen Wasser den Schmauch einfach so wegwaschen, und der Dreck bleibt aber dran?  Was für Dreck soll das sein, wenn es kein Schmauch ist?

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siehe auch:

Und dann ist da noch das Problem mit dem Schmauch aus Behördenmunition:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/05/6-geschossteile-im-kopf-schmauch-von-polizeimunition-an-der-hand-uwe-bohnhardt-4-11-2011-stregda/

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Der Blick über den Tellerrand: Gibt es Analogien?

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Die gibt es.

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27. Juni 2013

RAF-Desaster in Bad Kleinen Erschütternder Einsatz

20 Jahre Bad Kleinen
Spurensuche auf den Gleisen: Polizeibeamte am 2. Juli 1993 auf dem Bahnhof von Bad Kleinen.  (Foto: dpa)

Das Gerücht vom Staatsmord an Wolfgang Grams spukt immer noch durch das Land.

http://www.sueddeutsche.de/politik/raf-desaster-in-bad-kleinen-ein-erschuetternder-einsatz-1.1707133

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alles nur Gerüchte…

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GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen 

Der GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen war ein Polizeieinsatz am 27. Juni 1993, bei dem die RAF-Mitglieder Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams im mecklenburgischen Bad Kleinen festgenommen werden sollten. Die Festnahme von Birgit Hogefeld verlief erfolgreich. Bei einem anschließenden Feuergefecht kamen Wolfgang Grams und der GSG-9-Beamte Michael Newrzella ums Leben.

Grams’ Körper wurde vor der Obduktion gewaschen. Das hat eventuell Spuren vernichtet, die hätten belegen können, dass Grams erst Newrzella in einem Schusswechsel tödlich verletzte, um sich dann, getroffen und in der geschilderten ausweglosen Situation, selbst zu erschießen. Vor der Obduktion wurde auch Grams’ Kopf gewaschen, einige Haare wurden geschnitten und weggeworfen. Kriminalwissenschaftler Wolfgang Lichtenberg bezeichnete diesen Vorgang als nicht korrekt.[6]

Nachdem am 1. Juli 1993 das Fernseh-Magazin Monitor den Augenzeugen-Bericht der Kioskverkäuferin sendete, nach dessen Aussage Grams „regelrecht hingerichtet worden“ sei, trat der damalige Bundesinnenminister Rudolf Seiters am 4. Juli 1993 (einen Tag vor der „Spiegel“-Titelgeschichte[10]) zurück. Der Generalbundesanwalt Alexander von Stahl wurde später von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aufgrund des „Informationschaos“ in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Ebenso trat der Leiter des BKAs, Hans-Ludwig Zachert, der sich während der Vorfälle im Urlaub befunden hatte, zurück. BKA-Vize Gerhard Köhler wurde ins Innenministerium versetzt. Abteilungspräsident Rainer Hofmeyer wurde auf einen anderen Posten im BKA versetzt,[AB 7] seine Abteilung später aufgelöst.[1]

Die Anwesenheit des V-Manns Steinmetz wurde zunächst auf Anordnung des rheinland-pfälzischen Innenministers Walter Zuber geleugnet. Der Verfassungsschutz hatte den Plan, Steinmetz weiterhin als V-Mann einzusetzen. Den beteiligten Beamten und dem Generalbundesanwalt Stahl wurden dafür keine Aussagegenehmigungen erteilt; Augenzeugen im Café wurde eingeredet, es seien nur zwei Personen anwesend gewesen, und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger verweigerte die Aussage darüber in den Parlamentsausschüssen. Steinmetz wurde vom BKA vernommen, es gab ein Ermittlungsverfahren und einen Haftbefehl gegen ihn. Für eine Anklage waren die Beweise zu dünn.[1]

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Eine Staatsaffäre. Alles nur Gerüchte… oder warum verweigerten sie alle die Aussage?

Von Heribert Prantl

den hab ich sowas von gefressen, diesen Ex-Richter Heribert P.

Wegen ungeheuerlicher Fehler bei dem Zugriff auf die Terroristen und bei der Spurensicherung konnte sich die Fama entwickeln, die Polizei habe das RAF-Mitglied Wolfgang Grams mit einem aufgesetzten Schuss exekutiert.

These vom Staatsmord

Die Aktion endete nicht nur im Kugelhagel, sondern auch in Spekulationen darüber, ob nicht ein Mann der GSG 9 Grams durch einen an der Schläfe aufgesetzten Schuss getötet habe; genährt wurden solche Spekulationen durch Zeugenaussagen, Gutachten und vor allem durch Dilettantismus bei der Spurensicherung und Vertuschungsaktionen der Sicherheitskräfte, denen daran gelegen war, dass der V-Mann Steinmetz nirgendwo auftauchte. Die These vom Staatsmord an Grams war vor allem vom Fernsehmagazin Monitor und vomSpiegel verbreitet worden. Dieser Verdacht ist zwar mittlerweile ausgeräumt – Grams hat sich in aussichtsloser Situation selbst erschossen -, gleichwohl bleibt Bad Kleinen eine der verheerendsten Pannen der deutschen Fahndungsgeschichte. Der Bericht der Bundesregierung dazu führt 17 gravierende Fehlleistungen auf. Selbst den ermittelnden Staatsanwälten war es anfangs schwer gefallen, an einen Selbstmord von Grams zu glauben. Überall waren sie auf merkwürdigste Pannen gestoßen. Beispielsweise waren dem toten Grams die Finger gewaschen worden, sodass Blut- und sonstige Spuren nicht mehr auswertbar waren.

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Heribert, warum verweigerten sie alle die Aussage? GBA, BMJ, BKA etc? Weil es Selbstmord war, und ganz einwandfreie ordentliche Ermittlungen durchgeführt wurden? Wo lebst Du eigentlich? 

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Was steht zum Thema „Grams und Schmauchspuren“ in diesem Buch?

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raf pahnatom

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Eine ganze Menge.

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Die Behörden blieben auch spä­ter dabei, Grams habe eine Czeska, Modell 75, Kaliber 9 Millimeter
Parabellum mit der Waffennummer 102092, auch »Brünner« genannt, bei sich gehabt.333
Bedeutsam an der angeblichen Waffe von Grams waren mehrere Dinge. Zunächst fehlte es an Spuren, die hätten beweisen können, dass Grams die Waffe jemals berührt beziehungsweise abgefeuert hatte. Dabei ging es um Spuren, deren Vorhandensein Grams’ Schuld beweisen, deren Fehlen sie aber widerlegen würde: Fingerabdrücke, Schmauchspuren und Ölreste. Wenn die gefundene Waffe wirklich Grams gehört und er sie in der Hand gehabt hätte, hätten folgende Spuren gefunden
werden müssen:

1. Fingerabdrücke an der Waffe,
2. Fingerabdrücke an den Magazinen,
3. Fingerabdrücke an den Patronen in den Magazinen,
4. Ölspuren an den Händen (die Waffe war eingeölt),
5. Ölspuren am Aufbewahrungsort der Waffe (zum Beispiel Rucksack, Holster usw.).

Es gibt keine Berichte darüber, dass Grams Handschuhe getragen hätte, die Fingerabdrücke an der Waffe hätte man also feststellen müssen. Fingerabdrücke bilden sich auch auf einem auf einer Waffe befindlichen dünnen, zähflüssigen Ölfilm ab, wie Jürgen Korell von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten in einem Versuch feststellte.

Was übrigens dagegen spricht, dass der Ölfilm angebracht wurde, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Eine andere Begründung ist da wahrscheinlicher, wie wir noch zeigen werden.
Jedenfalls hätten die erwähnten Beweismittel dafür sprechen können, dass die Waffe wirklich Wolfgang Grams gehörte. Aber dafür blieben die Behörden die Beweise schuldig.

Sollte Grams die Waffe abgefeuert haben, hätten sich weitere Spuren finden müssen:
6. Schmauchspuren an den Händen,
7. Schmauchspuren an der Waffe,
8 . Schmauchspuren an der Kleidung, besonders am Ärmel des Schussarms.

Wird eine Waffe abgefeuert, schlägt sich der austretende Pulverdampf
sowohl auf der Hand des Schützen als auch auf dem Schießgerät selbst
nieder.
Sollte Grams sich selbst getötet haben, hätte man zusätzlich
9. Blutspuren und Gewebemasse an seiner Hand finden müssen,
denn bei einem aufgesetzten Schuss spritzt gewöhnlich Blut und Gewebe auf die Hand des Schützen.

Wesentliche Voraussetzung für die Beweiskraft der Spuren ist freilich eine ordnungsgemäße und zweifelsfreie Sicherung derselben, was bedeutet, dass die Spurenträger (also Waffe und Hände) mit großer Sorgfalt hätten behandelt werden müssen. Nur so hätten diese Sachbeweise im Sinne der Kriminalistik »funktionieren« und größere Überzeugungskraft entfalten können als die widersprüchlichen Zeugenaussagen. Nur durch die vorsichtige Spurensicherung an Waffe und Händen hätte sich die Täterschaft von Grams eindeutig verifizieren oder eben widerlegen
lassen. Wenn hingegen keine Beweise dieser Art sichergestellt wurden, bleibt zwar die Möglichkeit, dass Grams tatsächlich geschossen und den Polizeibeamten Newrzella getötet hat, bis auf weiteres erhalten. Eine Grams entlastende Beweisführung scheidet aber vordergründig aus.

Anders und deutlicher: Dass Grams als Mörder von Newrzella hingestellt werden konnte, ist wesentlich der Tatsache zu verdanken, dass BKA-Beamte die notwendige Spurensicherung auf eine Weise zur Farce werden ließen, die manche die Frage nach einer verborgenen Systematik
stellen ließ.

Davon lässt sich Einiges auf die Staatsaffäre NSU übertragen, konkret auf die Beweissicherung beim Schmauch an den Händen. Und an der Kleidung der Uwes. Ebbe, totale Ebbe..

Schnelltests der Waffen- und Munitionsteile beim BKA: Alles wie bekannt…  Schmauch…

Man könnte nun meinen, dass sie wenigstens mit Feuereifer an die Sicherung anderer flüchtiger Spuren, etwa von Schmauchspuren oder Blutanhaftungen in oder an den Waffen, gingen. Denn Überreste des Explosionsvorganges, die sich gegebenenfalls im Lauf und an der Waffe
niederschlagen, können nicht nur darüber Auskunft geben, ob die Waffe überhaupt abgefeuert wurde, sondern auch, welche Munition dabei verwendet wurde. Die Schmutzschicht, die sich beim Schießen im Laufinnem ablagert, »besteht einmal aus Verbrennungsrückständen der Zündung und des Treibmittels und zum anderen aus kleinen Teilchen des Geschossmaterials«, heißt es in dem Standard-Handbuch der Faustfeuerwaffen,336

Diese Ablagerungen sind also ein Beweismittel ersten Ranges. Bei jeder einzelnen der sichergestellten Waffen, insbesondere aber bei der Grams zugeordneten, ist die Beantwortung der Frage, ob und mit welcher Munition geschossen wurde, von größter Bedeutung.
Etwa vorhandene Blutanhaftungen könnten schließlich darüber Auskunft geben, ob und in welcher Weise Blut des Opfers auf die Waffe spritzte, womit bewiesen werden könnte, dass die Waffe für die Tötung benutzt wurde.

Doch statt nun umgehend Fingerabdrücke, Schmauchspuren oder Blutspritzer sicherzustellen, beschäftigten sich die BKA-»Experten« lieber damit, die sichergestellte Munition, Geschossteile und Hülsen zu untersuchen und »bestimmten Waffen zuzuordnen«.337

Das nächste Wunder: Diese bei mehreren Waffen und nach Angaben der Bundesregierung zunächst 67 Geschossteilen äußerst knifflige und zeitraubende Arbeit hatten die Beamten bereits nach einer guten Stunde erledigt, denn schon um 13 Uhr an diesem 28. Juni setzten sie ihre »Spurensicherungsarbeit« hurtig fort.

Doch statt endlich mit der Sicherung der empfindlichen Spuren anzufangen, begannen sie nun mit deren systematischer Vernichtung. Denn just ab 13 Uhr wurden im BKA die aus Bad Kleinen
angelieferten Waffen, einschließlich der Grams und Hogefeld zugeschriebenen Schießeisen, »unter Beschuss genommen«, und zwar »in der Reihenfolge Polizeiwaffen, Waffe HOGEFELD, Waffe
GRAMS«.338

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Man fühlt sich glatt in den November 2011 versetzt, wo man beim BKA auch innerhalb von wenigen Stunden einen Tatwaffen-Beweis für die Zwickauer Ceska W04 inklusive Probebeschuss und Vergleich mit der Tatort-Munition von 9 Morden erledigt haben will… der magische 11.11.2011, nicht sicher um 11.11 und 11 Sekunden… eher ca. 12:30 Uhr…

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Die Hände eines Toten

Da Schmauch- und Fingerspuren auf der Waffe von Wolfgang Grams durch ihre »Behandlung« im BKA endgültig vernichtet wurden und auch die restlichen Blutspuren wenig hergaben, blieben zur Beantwortung der Frage, ob Grams überhaupt eine Waffe abgefeuert hatte oder nicht, nur etwaige Spuren an dessen Leiche übrig.

Nach der Vernichtung der wichtigsten Spuren auf der »Waffenseite« kam den Händen von Wolfgang Grams, insbesondere der rechten, damit eine zentrale Bedeutung zu. Aussagen über die Beschaffenheit der Schusshand hätten nicht nur die Frage, ob Grams überhaupt geschossen,
sondern auch, ob er sich selbst getötet hatte, mit großer Sicherheit beantworten können.

Doch ganz zufällig hatte die Leiche von Wolfgang Grams bereits am Abend des Sonntags, des 27. Juni, in der Lübecker Universität eine kleine »Spezialbehandlung« ( Spiegel ) erfahren.

Auf Veranlassung von BKA-Beamten reinigte ein Mediziner Gesicht und Finger der rechten und linken Hand von Wolfgang Grams. Der renommierte Rechtsmediziner Karl Sellier meinte dazu:

»Damit waren die wichtigsten Spuren unwiederbringlich vernichtet.«

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Das war bei den Uwes sicher ganz anders?

Dort wurden bekanntlich 8 Partikel Schmauch von 4 Sorten Munition gefunden. Schlecht gereinigt? 

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Wie schrieb doch gleich der Stern?

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/22/nsu-serie-im-stern-die-einleitung-passt/

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stern1

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Über Binninger:

Seinen Glauben an die Behörden hat er verloren. Zumal ein rätselhafter Blogger…

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Wirklich erst beim NSU den Glauben an die Behörden verloren? Trotz 20 Jahren Polizei-Job?

Schmarrn. Unglaubhaft. Wer weist die Behörden denn zu solcher Pfuscherei und Beweismanipulation an, Herr Binninger?