Category Archives: UWE M und UWE B

Aussagen vom Zeugen: Uwe Mundlos war 2011 bei Eltern und Bruder?

In der Akte Keupstrasse(!!) ist ein Vernehmungsprotokoll von Ilona Mundlos enthalten, in der es um Rechtshänder und Linkshänder geht, aber auch folgende Passage ist enthalten:

jüttner keupstrassenakte mundlos

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Wie das genau abgelaufen sein soll, das steht aktuell in der FP:

uwes jena

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/NSU-Der-boese-Maerchen-Onkel-und-die-echte-Spur-artikel9112771.php

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Die Raststätte Eichelborn ist recht gross, und liegt zwischen Erfurt und Weimar:

eichelborn

Da fragt man sich doch, warum „Holger Gerlach“ sich nicht -wie sonst immer- bei Maik Stöltzel von der Autovermietung Zwickau ein Auto geliehen hat, so wie das üblich war: Ohne Kundennummer trotz ca. 40 Ausleihen dort, ohne Passnummer, ohne Führerscheinnummer, ohne dass der Vermieter sich jemals Kopien zog der Papiere „Gerlachs“…

Waren die Ordner des BKA „Komplex Fahrzeugausleihen 1 und 2“ etwa schon fertig, und konnten nicht mehr geändert werden?

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fahrz-akten

Dazu gibt es eine sehr gute Auswertung von @nachdenkerin, die dem Bundestags-Innenausschuss im September 2014 vorgelegt wurde. Widersprüche ohne Ende… zum Teil groteske Fehler, eher schon Peinlichkeiten, die aber auch Sabotage durch Polizisten innerhalb der BAO Trio gewesen sein könnten.

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Wenn der Zeuge Jüttner aus Zwickau Recht hat, der Uwe Mundlos beim Siedlerfest 2010 kennengelernt zu haben aussagte, dann war Uwe Mundlos 2011 ohne Auto, und fuhr nach Thüringen mit ihm mit:

– am 20.3.2011 stieg Mundlos an einer der A4-Abfahrten in Jena aus.

– am 29.5.2011 fuhren Mundlos und Böhnhardt bis zum Rasthof Eichelborn mit.

– am 19.6.2011 fuhr Mundlos alleine bis Eichelborn mit und stieg dort in einen dunklen Mercedes mit Kasseler Nummer um.

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Das BKA versuchte, einen zeitlichen Zusammenhang zu den Geburtstagen von Mutter und Bruder Mundlos herzustellen, 19.05. bzw. 20.6.2011. Verständlich.

Ein Blick auf die Karte zeigt jedoch, dass das kaum zutreffend sein kann: Eichelborn liegt viel zu weit westlich von Jena, das macht keinen Sinn, dort auszusteigen, wenn man nach Jena will. Schon gar nicht fährt man von dort aus nach Westen weiter, mit einem Kasseler Mercedes, es sei denn, man will nach Erfurt oder Arnstadt oder nach Eisenach… oder eben nach Kassel.

Für einen Besuch in Jena käme wohl nur der 1. Termin im März 2011 infrage, und der dürfte, falls der Zeuge die Wahrheit sagte, eher nicht bei den Eltern stattgefunden haben, sondern bei einem anderen Ansprechpartner aus der Gegend.

Da Mundlos und Zschäpe jedoch seit Ende Juni 2003 nicht mehr gesucht wurden, und Böhnhardt seit Ende 2007 ebenfalls nicht mehr, bleibt die Frage, welche für den gesamten NSU-Komplex eine der Allerwichtigsten ist:

Warum tauchten die 3 nicht einfach wieder auf?

Welche Umstände verhinderten das, was doch Jeder erwartet hätte? Fahndung eingestellt, Nichtantritt der Haftstrafe Böhnhardt verjährt, warum tauchten die 3 nicht einfach wieder auf, meldeten sich ordnungsgemäß an, beantragten neue Ausweise und ggf. Führerscheine?

Warum rennt Zschäpe 2010 zum Erfurter Bandidos-Prozess, mit welchen Papieren eigentlich?, wo es strenge Sicherheitsvorkehrungen gab, und wo man ohne Ausweis ganz sicher nicht reinkam?

bpa

Etwas alt, nicht wahr? Aber mehr weibliche Ausweise gab es nicht. Nutzte Zschäpe den Ausweis von Susann Eminger, wer waren ihre Begleiter, und welche Identitäten nutzten die, falls es die Uwes waren? Ganz sicher nicht 2003 abgelaufene Reisepässe auf die Namen Burkhardt und Fiedler im Jahr 2010.

Immerhin hat Thüringen das „halb bestätigt“: Es sähe so aus, als sei Zschäpe dort gewesen. Mit welcher Identität?

Ob es sich bei der Frau tatsächlich um Beate Zschäpe handelte, ist noch nicht geklärt. Thüringens Justizminister Holger Poppenhäger sagte auf MDR-Anfrage, es gebe Hinweise, dass es so gewesen sein könnte. Die Bundesanwaltschaft bestätigte dem MDR, dass dieser Vorgang überprüft werde. http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio316_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/28/update-bandido-dna-beim-nsu/

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Wir brauchen dazu mehr Informationen! Wo wohnte die Uwes, welche Identitäten nutzten sie, wann waren sie wo im Ausland?

Und was hat das BfV damit zu tun? Mit dem nicht-Wiederauftauchen? Nichts? Unglaubhaft.

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taz1

Der übliche Eiertanz, den Politik und Medien aufführen. taz 12.2.2015. Völlig irrelevant. Empörungs-Spielchen statt Aufklärung. Die geschredderten Akten, und die Klarnamen der T-Spitzel, nur darum geht es!

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Ein schnöder Ablesefehler liess die Schwaben am 5.11.2011 anreisen? 110 oder 118 statt 116 ?

Nichts ist so verrückt wie das Leben… oder auch: Murphy´s law. Shit happens.

Unter diesem Motto läuft der Blogbeitrag, und da ich heute 49 Jahre alt geworden bin, leiste ich mir den.

Kamen die 6 Kollegen aus Stuttgart aufgrund eines schnöden Nummern-Ablesefehlers am 5.11.2011 in Gotha bei PD Menzel angerauscht? Oder hatte man sich schlicht in der Hektik des 4.11.2011 vertippt, als man die Waffennummer aus dem Wohnmobil im INPOL eintippte, in all der Hektik, verschuldet durch Banküberfall in Eisenach, den Fund der beiden Toten im Wohnmobil, die Fahndung nach dem 3. Mann?

Es spukt seit längerer Zeit in meinem Kopf herum, das komische Ding mit der falsch abgelesenen oder falsch eingetippten Seriennummer.

Deshalb:

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tisch nummer 2

tisch nummer falsch

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Die Grossaufnahmen, später gemacht, zeigen -logisch- die richtige Nummer auf der rechten Seite:

mk1

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Diese Fotos entstanden erst nachdem man sich gemeinsam entschieden hatte, umzudisponieren?

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Die Schwaben habe das lediglich „hingebetet“: Arnolds Nummer ist das klar nicht.

schwaben gut oder blödsinn

Das ist erkennbar falsch. Schauen Sie hin! Das stimmt nicht, nie und nimmer! Wenn, dann ist da eine 69 am Ende. 69 ist Kiesewetter. aber nie und nimmer steht da ne 14 am Ende. Aber erkennbar ist da gar nichts… das ist irgend eine Nummer.

Was steht da auf dem Schlitten? Linke Seite!

eine teils unlesbare Nummer, die auf 1 endet.

kein v5 kein dao sondern ne 1

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Was muss dort stehen?

Eine Nummer, die mit /V5 endet.

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v5

Und die bei der „verspäteten Waffe Arnold“ auch recht klar zu erkennen ist: /V5

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waffe ma-v5

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Wenn also KHM Ronald Köllner korrekt am OLG ausgesagt hat, dass man vor dem Abtransport des Wohnmobils die Waffe Arnold entnommen habe, und diese Waffennummer gegen 16 Uhr im INPOL überprüft wurde, und das mit einem Ablese- oder Eintippfehler, dann wäre das LKA Stuttgart-Vorauskommando am Morgen des 5.11.2011 wegen „falschem Alarm“ angekommen in Gotha.

Das ist derart irre, das könnte glatt stimmen 😉

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Und dann stand man da, bzw. man sass beisammen, mit Zielfahnder Wunderlich etc pp, PD Menzel, evtl. das Erfurter Innenministerium dabei, die 6 Schwaben von der Soko Parkplatz, und fragte sich… „was nun?

Keine Bankraubbeute, kein Wohnmobil-Zündschlüssel, nur 2 Leichen ohne Zusammenhang mit dem Bankraub, so verlautbarte aus der gleichzeitig stattfindenden Obduktion, die Klamotten im Wohnmobil passten auch nicht, da stand man ganz schön blöde da, zumal der gesehene dritte Mann mit den langen Haaren auch nicht gefunden worden war, und es keine Langhaarperücken im Wohnmobil gab… bei Mundlos und (wahrscheinlich) Böhnhardt. „Uwes Beate“ hatte die Eltern angerufen just an diesem Morgen, und Vater Mundlos hatte sich prompt an die Polizei gewandt.

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Und dann disponierte man um…

– man besorgte eine Bankraubbeute und vereinbarte, niemals die Stregdaer zu vernehmen, die den 3. Mann aus dem Fahrerhaus hatten wegeilen sehen.

– langhaarige Bankräuber mussten möglichst „unterm Teppich gehalten werden“, vor Allem bei Rentner Egon Stutzke.

– man besorgte 100 Euro-Scheine, 20 Mille, LZBBK aus Stuttgart von 2007, als Arnstädter Bankraub, der nur 15.000 Euro Beute insgesamt hatte… sagte ich bereits, Shit happens?

– leider war übers Wochenende nicht soviel Sparkassengeld mit Banderolen aufzutreiben, jedoch gelang es, die 70 Mille mit Geldbündeln samt Postbank-Banderolen zu ergänzen. Fehlende Fingerabdrücke der Toten darauf, fehlende Fingerabdrücke auf der Pennytüte, danach würde niemand fragen…

– man ärgerte sich gemeinsam, dass man wegen voreiligem Abtransport der beiden Leichen keine Fingerabdrücke der Toten auf Waffen etc mehr auftragen konnte.

– dumm auch, dass am Wohnmobil-Lenkrad keine Uwes-DNA oder gar Fingerabdrücke zu finden waren. Aber Umlagerung der Leichen, das besser gar nicht erst zum Thema machen… lieber ein paar Waffen reintun… viel hilft viel… 2 oder 3 Schussgeräusche, da müssten Mayer und Seewald halt ein wenig flexibel sein… nie „im Feuer explodierende Munition“ erwähnen, niemals!

– 2 Uwe-Fahrräder besorgte man, leider Uwes-DNA-frei aus Zwickau, den fehlenden Fahrzeugschein bei der Zulassungsstelle, kurz vor dem 11.11.2011. Da fand man ihn dann. Den Mundlos Pass besorgte man in Dresden, Hausdurchsuchung am 7.11.2011 bei Burkhardt. Der Vermieter des Wohnmobiles spielte mit. Notgedrungen, obwohl er Holger Gerlach als Anmieter erkannte, auch vor Gericht. Die Brillen im Wohnmobil etc bloss nicht mit Gerlach und Spielzeug und Sandalen ja nicht mit Gerlachs oder Emingers Kindern abgleichen, das würde man schon hinbiegen.

– das Registriergeld 1000 Euro besorgte man aus einer anderen Filiale der Sparkassen in Eisenach, das hatte jede Filiale bereitliegen.

– man besorgte Sturmhauben, was annähernd passend gelang, hüstel, und man besorgte ähnliche Klamotten, die man dann später noch weiter perfektionierte. Das hatte Zeit…

– man bestellte beim Hersteller die passenden Seriennummern-Waffen nach. Als Großabnehmer konnte das Land Baden-Württemberg das leicht in die Wege leiten, es dauerte nur etwas länger als gedacht. Die Zigeuner würden weiterhin die Klappe halten, das würde man dem ollen Adolf Heilig schon verklickern… man würde später den Thüringer Innenminister zum ZdS&R schicken, wenn alles geklappt habe würde…

– das BKA signalisierte telefonisch „Hilfe“ bei der Begutachtung, aber Menzels Soko Capron solle erstmal alleine mit der Tatortgruppe des LKA loslegen, LKA Stuttgart solle gutachterlich mithelfen, man übernähme dann etwas später… das sei besser, denn die eigenen zuverlässigen Leute seien ab Morgen in Zwickau beschäftigt… dort müsse zuerst Grosses geleistet werden…

– man deponierte im Haus in Zwickau die Handschliessen mit der passenden Nummer Kiesewetter, einschlagen konnte man die passende Nummer bei der BFE in Böblingen, oder auch vor Ort, weshalb dann „Tatortberechtigte“ (Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart etc.) nachnominiert werden mussten, deren DNA man an beiden Tatorten fand. Auch an den Heilbronner Mordwaffen, aber da musste man statt als Tatortberechtigter als „unbekannte Personen P1 und P4“ laufen.

– eine Ceska 70 und einen Revolver als Ü-Cam-ähnliche Bankraubwaffen zu deponieren, das gelang fast ohne Fehler. Das Blut des Filialleiters fehlte zwar, dafür gelangte jeweils eine unbekannte DNA drauf. Shit happens, der dann mittels Probenvertauschung bei der 3. Runde  bei KHK Peter Braun und KOK Michel Lotz entschärft werden musste. Man würde die Bankraubspuren schlicht gar nicht erst mit den Toten abgleichen. Jedenfalls nicht 2011. Arnstadt war schon Pleite genug…da passte rein gar nichts.

– Reizstoffsprühgeräte und Taschenlampen… ohne eingeprägte BFE-Nummern zu beschaffen war einfach. Ein Anruf in Böblingen genügte.

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Der PD Menzel fand das alles gar nicht witzig, und sabotierte wo er konnte:

– er vergass am 7.11.2011 die Dienstwaffe Arnold bei der Pressekonferenz. Stuttgart musste die Mittags nachmelden.

– er erzählte Blödsinn in Erfurt beim NSU-Ausschuss, er wiederholte dort den Blödsinn den er dem OLG erzählt hatte, aber niemand wollte das zur Kenntnis nehmen, dass es Blödsinn war.

– er wies an, dass kein einziges Polizeipistolen-Foto in seine Tatort-Dokumentation geriet. (die Tatort-Polizei-Mappe Gotha 6.11.-16.11.2011 enthält tatsächlich alle Wohnmobil-Waffen, aber kein einziges Dienstwaffenfoto)

– er gab mehrfach verdeckte Hinweise auf die Feuerwehrfotos, die die Wahrheit von der Auffindesituation des Wohnmobiles mit den beiden Leichen enthielten. Beschlagnahmt hat diese Spiecherkarte übriges KOK Michael Lotz, nicht etwa PD Menzel. Lotz steht aber unter höher angesiedelter Beamter Schutz. Feuerwehrleute würde man einfach nie vorladen, nie vernehmen, dann passte das schon…

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Und so wurde die leere Hülle befüllt. Die hiess:

Nach Bankraub 2 Leichen im Wohnmobil brennend aufgefunden, kein Zusammenhang mit dem Bankraub erkennbar.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/17/die-obduktion-der-toten-aus-dem-wohnmobil-ergab-keinen-zusammenhang-mit-dem-uberfall/

Zuerst wurde diese Hülle, Udo Schulze nennt sie einen Trichter, in den alles reingeschüttet wurde, was man endlich loswerden wollte, mit „Heilbronn“ befüllt, das geschah durch das LKA Thüringen und das LKA Stuttgart, mit freundlicher Unterstützung des BKA, derer man sich frühzeitig versichert hatte, und als Zusatzfüllung kamen dann „Bekenner-DVDs“ und Döner-Mordwaffen in Zwickau dazu.

Das mit den geheimdienstlich-mafiösen (vorwiegenden) Kurdenmorden, das ist ganz sicher eine BKA-dirigierte Geschichte… denn das ging ohne Innenministerium und Kanzleramt ganz sicher nicht ab. Die Vorbereitungen dazu setzten am 5.11.2011 ein, als Paulchen Panther DVDs verschickt werden sollten, aber irgend ein Trottel die Vorgängerversionen „Noie Werte“ versendete, die man dann mühsam wieder aus dem Wohnmobil entfernen und bei den Empfängern sicherstellen musste.

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Dies ist eine VT, eine Verschwörungstheorie, welche ohne jede Verschwörung der Polizei vor dem 4.11.2011 auskommt. Diese Verschwörung fängt (bei dieser VT) erst am 5.11.2011 in Gotha an. In dieser VT hat die Polizei rein garnichts mit dem wahrscheinlichen Doppelmord zu Lasten der Uwes zu tun.

Die Inszenierung des 4.11.2011 in Eisenach und in Zwickau gab es, und das war eine tödliche Verschwörung. Nur wer die Verschwörer sind, das harrt der Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft Meiningen -eher nicht dynamisch und mit wenig Druck, so sollte man zurecht vermuten dürfen- betrieben werden. Dort läuft seit 2011 ein Todesermittlungsverfahren Uwe M und Uwe B betreffend. Ende 2014 war es noch nicht abgeschlossen. 3 SAT hat davon berichtet.

Wo die Ermittlung ansetzen muss, das ist bekannt: In Gotha, und zwar im Jahr 2008. Ansetzen muss man bei dem Polizisten, der 2008 die Löschung der Daten beim BKA zu Uwe Böhnhardt verhinderte, aber die Löschung der Daten zu Mundlos und zu Zschäpe nicht. Dort genau liegt der Startpunkt dessen, was am 4.11.2011 von einer kleinen Gruppe Krimineller durchgezogen wurde, und ohne die Helfer aus Sachsen (Eminger, Dienelt, Starke, die Handwerker Portleroi und Kaul) nicht funktionieren konnte. Ob Bandidos dabei mithalfen, Hubeny und Andere, das ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Da müsste man auch Sandra L., „Mausi1“ befragen, deren Profildaten auf dem Computer „Zschäpe“ EDV 01 gefunden wurden, ein Profil welches noch 2013 genutzt wurde; Zschäpe scheidet also aus.

Wer diese Leute „unter Vertrag hatte“, bei dem ist man goldrichtig. Ein Polizist aus der PD Gotha, der 2008 dort war, und danach versetzt wurde. PD Menzel scheidet aus, der kam erst 2009 nach Gotha. Mein Favorit wäre ein SEK-Beamter, der am 5.11.2011 per Hubschrauber bei Gerlach in Lauenau Pass und Führerschein besorgte, und der gerne Speicherkarten der Feuerwehr beschlagnahmt, aber man muss auch einen Polizeioffizier damals in Gotha in Betracht ziehen, der dann zum Verfassungsschutz wechselte. Das sind die Anfasser. Sie liegen offen da…

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Und auch wenn sich das vielleicht ganz gut anhört, und alles ganz gut zu den Fakten passen mag, vergessen Sie niemals: Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Fakten und Akten, und ab und zu auch mal ein paar Theorien…

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Keupstrasse: Die Augenzeugin sagt heute vor Gericht aus

178. Tag: 27. Januar 2015, 09:30 Uhr, Gerlinde B. (Keupstr.)

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/

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Die Aussagen bei der Polizei 2012:

a) Ich sah nicht den Mann mit dem Bombenfahrrad von den Überwachungscameras bei Viva, sondern einen anderen Mann mit dem Fahrrad samt Topcase hinten drauf.

b) „Mein Bomber“ war ein mediterraner Typ, etwa so alt wie mein eigener Sohn (*1977), im Fernsehen (Nov 2011) erkannte ich Uwe Böhnhardt wieder. Böhnhardt schob das Bombenfahrrad.

c) Ich habe auf den mir vorgelegten Lichtbildern Uwe Böhnhardt (Führerscheinfoto von 1996) wiedererkannt. Mundlos habe ich ausgeschlossen (blond, nicht mediterran).

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Wie man seitens der Ermittler versuchte, ihr -mit aller manipulativen Macht- doch noch Uwe Mundlos abzutrotzen, das können Sie hier in der Teilakte nachvollziehen: 2 MB.

Borghoff-Keupstrasse-aussage komplett mit lichtbildern.pdf

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Man darf gespannt auf ihre Aussage heute im OLG-Stadl sein. Es ist die wichtigste Aussage zur Keupstrasse überhaupt. Weil es um die angeblichen Täter geht, zu denen die Beweise nicht passen, weder Fingerabdrücke (Vordergabel Tatfahrrad) noch DNA …

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Bd 11 Ass 31 Anschl Köln 2004 Keupstr.pdf

(da können Sie auch sämtliche Nägel zählen, alles drin zu „Zimmermannsnägeln“ 5*100 mm)

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Wenn Sie nochmals die Sache mit den 2 Versuchen nachlesen wollen, die Bilder (Viva) stammen ALLE vom abgebrochenen 1. Versuch, das sagt man Ihnen aber nicht…), dann lesen Sie die BKA/LKA Operative Fallanalyse (Profilerakte), da steht es ganz unzweideutig drin… alle NSU-Berichterstatter der Leitmedien -und die „Aufklärer!!!“) wissen das. Und lügen… Uterschlagen allerwichtigster Fakten, das ist Verarsche. Lüge.

SH Fallanalyse BKA Keupstrasse.pdf

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Wir werden im Nachgang der heutigen Aussage die Medienberichte dazu ebenso wie die Tweets sehr genau analysieren.

Es ist nötig… es gibt da „gewisse Ehrlichkeitsprobleme“ bei der Berichterstattung, generelle Wahrhaftigkeitsprobleme bei den Medien, nicht nur beim NSU…

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lars keupstrasse

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Es wird längst im Hintergrund ermittelt, wer die Täter waren, und welche Rolle das Schaulaufen vor dem eigentlichen Anschlag dabei spielt; und wer das war. wir gehen mal davon aus, dass diese Ermittlungen intensiviert werden…

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Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Vielen Dank an den Finder des Buches!

Zitat:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

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ridder-buch

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Zusammenhang dieser sehr interessanten Äusserung:

Aber auch im Bundeskriminalamt wurde ernsthaft darüber diskutiert, wie man die
»Steuerung der RAF« selbst in die Hand nehmen könnte.

Ein ehemaliger Kriminaldirektor des Bundeskriminalamtes erläuterte einem Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags 1982 entsprechende Überlegungen.

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Die auf den NSU bezogenen Teile dieses Buches sind eine unfreiwillige Satire, sehr amüsant zu lesen, wenn man die Akten kennt, aber da war Ridder längst Rentner. Zum Fall RAF, Buback etc. war er es nicht. Referatsleiter Linksextremismus beim BfV war er damals, ab 1973 war er beim BfV.

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Videos und Hintergründe zur RAF, zu Buback und zur Unterwanderung durch die Geheimdienste sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

und noch mehr Videos sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

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Wie weit ist der Weg vom Konzept „Verdeckte Ermittler spielen Terrorgruppe im Untergrund“ des BKA aus den späten 1970ern bis zur „Aushorchzelle des BfV (mit Beihilfe durch Polizei und Justiz) aus Jena“ 1997/98?

Erklärte die Anwendung solch eines (leicht abgewandelten) Konzepts die Tatsache, dass Böhnhardt nach der Flucht am 26.1.1998 bis zum 17.3.1998 ganze 123 Telefonate mit seinem eigenen Handy führte, ohne dass das Trio verhaftet wurde?

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Man sagte auch Böhnhardt energisch Bescheid, dass der Trottel aufhören solle, sein Handy weiter zu benutzen. Am 17.März 1998 hatte der es endlich geschnallt. Nach 123 “Fluchtbenutzungen”. Hätte schiefgehen müssen, ging aber gut.

War nicht der Hellsten einer, der Uwe B.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/11/das-bka-und-der-vs-kummerten-sich-schon-vor-1996-um-den-ths/

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Auch OSTA Koeppen hat seine Rolle gespielt, dürfte eingeweiht gewesen sein, und versagte wunschgemäss wie auch das TLKA und die Sachsen. Ohne die Sachsen konnte die Operation Drilling nicht funktionieren, da das Trio anfangs „beim VS in Chemnitz“ (Thomas Starke und die anderen V-Leute dort…) betreut wurde.

Video von 1998. Arndt Koeppen:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/12-3-1998-oberstaatsanwalt-koeppen-im-interview/

UPDATE zum dort verlinkten Video von Spiegel-TV „V-Leute spielen Neonazis“: Aust zahlte 5000 DM dafür.

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eine äusserst billige Nummer, in mehrfacher Hinsicht…

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Die „Flucht“ am 26.1.1998 dürfte mit der untergeschobenen Bombengarage zu tun haben:

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Warum sollte Mundlos einen abgelaufenen Reisepass und altes Zeug in dieser Garage an der Kläranlage verstecken?

Warum gab es in dieser Garage keine Fingerabdrücke von den Uwes?

Warum gibt es keine Observationsfotos des TLfV der Uwes an dieser Garage?

Nun, weil die Uwes dort nie waren.
Ist doch glasklar: Sie wurden reingelegt.
Das zu Erkennen ist nicht besonders schwer.
Mundlos hat das selbst erzählt, später, dass sie reingelegt wurden.

Wohlleben wusste, was in dieser Garage war. WOHER ?

Kommt jeder Trottel früher oder später drauf. Steht in den Akten.
Nur nicht der Thüringer NSU-Ausschuss…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/21/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-die-grosse-vertuschung-operation-drilling/

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Aber Thüringen macht weiter, jetzt wird sicher alles viel viel viel besser:

20.1.2015:

NSU-Untersuchungsausschuss
Marx will nicht nur auf Verfassungsschutz schauen

Der geplante zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages soll sich nach Ansicht der SPD-Politikerin Dorothea Marx weniger auf die Pannen des Verfassungsschutzes bei der erfolglosen Suche nach den NSU-Terroristen konzentrieren. Marx, die den ersten Ausschuss leitete, sagte: „Bislang haben wir alle auf den Verfassungsschutz gestarrt wie die Schlange auf das Kaninchen.“ Man müsse zwar weiter untersuchen, welche strukturellen Rahmenbedingungen das Eigenleben des Thüringer Verfassungsschutzes erst möglich gemacht hätten. Zugleich sei es wichtig, stärker als zuletzt die Fehler anderer Ermittlungsbehörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft zu prüfen.

SPD-Politikerin bereit für erneuten Vorsitz

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/314/th-ringens-pua-zum-nsu#ixzz3PWSKpQ8v

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Vielleicht geschieht ja ein Wunder, und die Abgeordneten aus Erfurt beginnen die Augen zu öffnen…

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Das hier gilt nach wie vor: 

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Was folgert man nun daraus?
“up to you”, aber fatalist folgert daraus:

1. Das NSU-Axiom: Entweder 10 Morde auf Weisung des Staates, oder zumindest mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Hü oder Hott.

2. Man muss schon ziemlich staatsschutz-verpflichtet und unterbelichtet sein, um als Parlamentarischer Untersuchungsausschuss auf die Möglichkeit “Sabotage durch EINE Behörde”zu schlussfolgern, als “Möglichkeit”, nicht etwa als Gewissheit. Und es war auch nicht nur EINE Behörde, es war ein Staat. Mit Polizei, Land, Bund, Bundesregierung, Justizministerium inklusive, nicht nur das in Thüringen… und zig LfVs und dem BfV.

3. Der Erfurter PUA war trotz dieser betrieblichen Blindheit weitaus besser als die Totalausfälle Högl, Binninger und Edathy auf Bundesebene. Denen steht eine Verdienstmedaille zu, gar keine Frage. Für besondere Verdienste bei der Nicht-Aufklärung des Tiefen Staates. Die haben sie sich durch aktives Handeln redlich verdient.

4. Es gilt nach wie vor die “Parole Fritsche”:

„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekanntwerden, die ein Regierungshandeln unterminieren“

Vor allem solche, die ihn in den Knast bringen würden, hätten wir einen Rechtsstaat.

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Die Idee „V-Mann-Untergrundzelle“ stammt höchstwahrscheinlich vom BKA.

Wer hätte das gedacht?

Danke, Herr Ridder ! (er hat das aber auch nur abgeschrieben: Die eigentliche Quelle ist ein RAF-Buch, siehe:

http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/RAF/raf-gespraech/raf-gespraech.pdf

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Im OLG-Stadl werden sie weiterhin den Quatsch von den Turner-Tagebüchern und von Hunter erzählen, oder auch von B&H oder C18-Dossiers, neuerdings sogar gehypt von der Verteidigung Wohlleben, ein running gag, der nur der Ablenkung von der Wahrheit dienen dürfte. Und die Lügenpresse wird das pushen, auch darauf ist Verlass. Desinformation von allen Seiten.

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Keupstrassen-Wochen beim OLG-Stadel ab heute

Lange Zeit haben sie warten müssen, aber ab Heute geht es los. Für einen Tag:

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173. Tag: 12. Januar 2015, 09:30 Uhr, KHK Sp., LKA NRW (Spusi- und Auswertungsberichte Keupstr.)
173. Tag: 12. Januar 2015, 10:30 Uhr, KOK Wa., LKA NRW (Lichtbilder Keupstr.)
173. Tag: 12. Januar 2015, 13:00 Uhr, KOK Schä., LKA NRW (Lichtbilder Keupstr.)

174. Tag: 13. Januar 2015, 09:30 Uhr, Carsten Sz. (“Piatto”)
175. Tag: 14. Januar 2015, 09:30 Uhr, Carsten Sz. (“Piatto”)

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/

siehe auch:

http://www.nsu-watch.info/prozess/vorschau-prozess/

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Nächste Woche sind dann die Opfer und die Ärzte selbst dran, das wird sich bis zum 28.01. oder noch länger hinziehen. Das ist alles nur Gedöns, denn niemand bezweifelt, dass dort eine Bombe explodierte, und dass Menschen dadurch verletzt wurden, zum Teil schwer. Dazu braucht man keine 40 Ärzte und Zeugen.

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Die Frage ist aber:

Wer war es? Welche Beweise stützen die Anklage, dass es ein „NSU“ gewesen ist?

Kein einziger, das wissen wir seit Ende November 2011. Macht aber nix 😉

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/24/keine-uwes-erkennbar-dna-passt-nicht-alles-bekannt-seit-ende-2011-keupstrasse-koln/

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Alles eine grosse Show, völlig unwichtig, bis auf 2 oder 3 Zeugen:

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– die Augenzeugin welche die Fahrradschieber sah: leicht untersetzter, mediterraner Typ, kein Uwe. Erkennbar nachempfundenes Phantombild, es entstand nach dem Mord Yasar 2005.

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http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/die-augenzeugin-aus-der-keupstrasse/

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Sie ist vorgeladen:

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179. Tag: 27. Januar 2015, 09:30 Uhr, Gerlinde B. (Keupstr.)

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– Ali Demir, der „nie gehörte Zeuge“, der Bewaffnete unmittelbar nach der Detonation beschrieb, die angeblich nicht identifiziert wurden:

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http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/14/die-widerspruche-in-der-keupstrasse-in-koln/

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/10/ist-das-der-bomber-in-der-keupstrasse/

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Ali Demir ist gar nicht vorgeladen. 

Ach!

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http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/diese-ahnlichkeit-ist-einfach-frappierend-der-staatsschutz-und-die-keupstrassenbombe/

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Aber vielleicht kommt er ja im Februar noch dran. Als Überraschungszeuge… abwarten.

Wenn er nicht drankommen sollte, dann wäre das immerhin auch eine Bestätigung, und zwar für Desinformation durch linke investigative Journalisten. Das wär ja mal ein Ding, setzte sich doch das „Ali Demir-Skandälchen“ bis in den WDR fort…

BKA-Zeuge lügt -­ Bundeskriminalamt manipuliert Akten

off topic? Keineswegs… nur beim NSU stimmt alles, fast niemand will was von Aktenmanipulationen wissen.

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– der mutmassliche Türkische Geheimdienstoffizier:

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Udo Schulze ist der Meinung, der Augenzeuge der Explosion Türkoglu Talat sei ein Türkischer Geheimdienstoffizier:

Ein in Deutschland lebender Türke hatte seinen Bruder – Geheimdienstoffizier – zu Besuch in Deutschland. Man hat dann den ein oder anderen Freund oder Verwandten in Deutschland besucht und war auch in der Keupstraße in Köln – kam aus Berlin. Und siehe da, plötzlich geht diese Bombe hoch. Justament in diesem Augenblick wird der Geheimdienstoffizier, der türkische, als Besucher Zeuge dieser Bombenexplosion.

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/05/der-bombenanschlag-keupstrasse-teil-5-turkischer-geheimdienstoffizier-vor-ort-2/

Was steht dazu eigentlich in der Neuauflage des Udo Schulze-Buches?

Nicht vorgeladen.

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Mal schauen, was die Mitglieder der Kurdischen Türsteher-Szene so aussagen werden. Deren Treffpunkt war dieser Friseursalon Yildirim. Man darf gespannt sein, und wir haben alle Aussagen in den Akten. Die Ehefrau des Besitzers ist eine geborene Demir. Hat die was mit Ali Demir zu tun?

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Es geht aber schon gut los: Otto Schily als NRW-Innenminister in DIE ZEIT, von heute:

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zeit1

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/01/12/173-prozesstag-gericht-untersucht-anschlag-in-der-keupstrasse/

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Dummerle, das ist doch ganz einfach: Die oberste Prozesskomikerin heisst v.d.Behrens, und der Innenminister hiess Behrens. Zu dumm selbst zum Finden von Eselsbrücken ?

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Was muss man die LKA-Leute HEUTE fragen?

Na das hier:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/15/wer-baute-die-kolner-bomben-warum-starb-michael-krause-wie-wolfgang-grams/

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Lasset die Spiele beginnen ! Propaganda salto totale, letzter Akt!

Denn Binninger hat die Uwes erkannt, das BKA aber nicht.

Wo ist denn der Sachverständige Binnninger auf der Ladungsliste?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/03/binninger-hat-die-uwes-in-der-keupstrasse-klar-erkannt-wolf-wetzel-und-das-bka-leider-nicht/

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Fingerabdrücke: Beim NSU keine auf der Selbstmordwaffe, im Heilbronner Streifenwagen gar keine, und bei Köhlers Auto die falschen

Es ist völlig unglaubwürdig, regelrecht unmöglich, aber es ist die Aktenlage:

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Wohnmobil Eisenach

pumpguns

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Beim „Doppelselbstmord mit der Pumpgun“ fehlen die Fingerabdrücke von Uwe Mundlos auf der Winchester, auf sämtlichen Patronen in den beiden Pumpgun-Röhrenmagazinen und auf sämtlichen Waffen des NSU (20 Stück) gibt es keine Fingerabdrücke der Uwes.

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Heilbronner Polizistenmord

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dakty-28 dna-ma dna-mk

Im Streifenwagen in Heilbronn gibt es nirgendwo Fingerabdrücke von der Besatzung,

nicht einmal Fingerabdrücke von Kiesewetter am Lenkrad oder am Schalthebel. DNA auch nicht.

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Oktoberfest-Bombe

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Chaussy:

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hand0

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Okay. 1 Hand. Gehört serologisch nicht zu Köhler. Fingerabdruck der Hand (1 Fingerabdruck) in Köhlers Unterlagen.

Die 2. Hand Köhlers wird nicht gefunden.

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hand1

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Ohne DNA-Bestimmung (gab es 1980 noch nicht) ne schwierige Kiste, weil: Köhler war nie erkennungsdienstlich behandelt worden. (Böhnhardt auch nicht, LOL. Insiderwitz. Mundlos aber schon…obwohl ein Unbekannter der Kripo Gotha die Löschung der Böhnhardt-Daten beim BKA 2008 verhinderte…)

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Man rekonstruiert die Fingerabdrücke Köhlers aus Fingerabdrücken aus seiner Studentenbude und aus seinem Elternhaus.

Okay.

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hand2

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Die Fingerabdrücke fanden sich nicht am Auto Köhlers. Dort waren ganz andere…

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Was heisst das?

a) das war nicht Köhlers Hand, der serologische Befund (nicht seine Hand) wird durch die „falschen Fingerabdrücke“ am/im Auto bestätigt.

b) das war Köhlers Hand, aber man irrte sich beim serologischen Gutachten, und ein Anderer fuhr Köhlers Auto. (6 Sorten Kippen in den Aschern…)

c) es ist Köhlers Hand, egal was da begutachtet wurde, ist doch total egal.

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Antwort a) ist meine Antwort. Chaussy geht da mit 😉

Antwort b) ist eher Tomas Lecortes Antwort.

Antwort c) ist die Antwort der Bundesanwaltschaft.

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Glauben Sie nicht?

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hand3

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Glaube Sie es jetzt?

Nach welchen Akten denn bitte, Herr Bundesanwalt Steudl?

Etwa nach dem heimlich gemachten DNA-Gutachten? Mit Vernichtung des Asservates danach?

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Es gibt Leute, die schreiben von 3 Händen oder Handfragmenten, die gefunden worden seien. Das stimmt offenbar nicht. Es wurde Gundolf Köhler ohne Hände gefunden, beide wohl pulverisiert, aber nur 1 Hand, die eher nicht die Seine war. Sie passte weder zu Köhler noch zu seinem Auto, was die Fingerabdrücke angeht. Zu einem einzigen Fingerabdruck in seiner Studentenbude passte sie.

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off topic, ein wenig…

Die gefundenen 2 männlichen DNA-Profile auf der Mordwaffe Kiesewetter wurden bis heute nicht zugeordnet, das DNA-Fragment auf der beinahe-Mordwaffe Arnold wurde (sicherheitshalber?) vom BKA zurück gezogen.

Die Mörder vom 26.9.1980 und vom 25.4.2007 sind unter uns? Laufen frei herum?

Höchstwahrscheinlich ja.

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NSU-Affäre: Die These vom Selbstmord der beiden Uwes ist ein Märchen

11.1.2015 von

Falk Schmidli

In unserem letzten Artikel zum Thema »Rußlungen-Lüge« haben wir bereits berichtet, dass die Version vom Doppelselbstmord der angeblichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt auf recht wackligen Füßen steht. Tatsächlich muss man aber irritiert feststellen, dass dieses Märchen immer noch die Grundlage für die derzeitige offizielle Selbstmord-Version ist, obwohl diese Lüge mitterweile aufgeflogen ist. Diese Selbstmord-Geschichte wird durch neue Informationen aus dem »fatalist«-Leak, die sich hauptsächlich mit der Spurenauswertung des Wohnmobils beschäftigen, nun vollkommen unlogisch.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/nsu-affaere-die-these-vom-selbstmord-der-beiden-uwes-ist-ein-maerchen.html

Bitte dort lesen.

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Der Schluss des Artikels:

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Kein Blut, kein Hirn

Des Weiteren fällt bei der Betrachtung der Polizeifotos des toten Uwe Mundlos – neben den fehlenden Handschuhen – sofort eine weitere Ungereimtheit bezüglich des Kopfes von Uwe Mundlos auf: Das Foto zeigt eine hockende Gestalt mit zerstörtem Schädel, die Winchester liegt zwischen ihren Beinen. Die Wand über dem Toten erscheint aber blitzsauber – und genau das erscheint seltsam.

Wo sind die Blut- und Hirn-Spritzer hinter ihm, die dort zu erwarten wären? Es sind keine dort zu erkennen, und das, obwohl Mundlos offensichtlich der halbe Kopf weggeschossen wurde.

Dies erscheint völlig unlogisch, und daher deutet dieser Umstand vielmehr darauf hin, dass Mundlos an einem anderen Ort erschossen und erst später dorthin gelegt wurde. Das aber macht die Selbstmordthese abermals sehr unwahrscheinlich.

Fazit

Die Beweise für die ohnehin schon schwer zu glaubende Selbstmord-These sind alles andere als überzeugend. Stattdessen ist man nach den hier angestellten Überlegungen geneigt, an Mord zu glauben. Schließlich wurden bislang die absolut zwingenden Beweise für einen Selbstmord nicht erbracht. Wenn aber der Selbstmord nicht eindeutig nachgewiesen werden kann, dann ist Mord die wahrscheinlichere Version der Geschichte.

Diese wird auch durch die bereits erfolgte Enttarnung der Rußlungen-Lüge untermauert.

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So ist es. Die Lügenpresse ist ein Teil des NSU-Phantoms. Es ginge gar nicht ohne sie.

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3SAT Kulturzeit ist eine Ausnahme. Dort wurde das Todesermittlungsverfahren thematisiert, welches seit 2011 läuft in Sachen Böhnhardt und Mundlos, ohne Ergebnis bislang. Der Rest der Medien verschweigt das Todesermittlungsverfahren komplett.

Wie auch die Russlungen-Selbstmordlüge vertuscht wurde.

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Was „da war einer schneller“ mit den Pumpgun-Hülsen beim BKA zu tun hat

Vor 2 Tagen wurde eine Akte veröffentlicht, deren erstaunlicher Inhalt sich wie folgt zusammen fassen lässt: Auf keiner Waffe im Wohnmobil waren Fingerabdrücke zu finden, weder von den Uwes noch von fremden Personen. Man fand DNA, von den Uwes und von fremden Personen auf den Waffen, aber die selbstverständlich an der „Selbstmord-Pumpgun“ Winchester zu erwartenden Fingerabdrücke von Uwe Mundlos fand man nicht.

Sie hätten jedoch gefunden werden müssen.

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siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/02/heimatschutz-das-problem-mit-den-dienstwaffen-aus-heilbronn/

Auf der “Selbstmord-Pumpgun” vom Uwe Mundlos gibt es auch keine Fingerabdrücke. Genauer gesagt gibt es an keiner einzigen Waffe Fingerabdrücke, weder in Eisenach noch in Zwickau.

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1-4-11-003

Mundlos trug aber keine Handschuhe, es hätten Fingerabdrücke auf der Pumpgun drauf sein müssen, denn verbrannt ist da nichts, weder Hände noch die Flinte.

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„Da war einer schneller“ ist zunächst einmal ein „running gag“ innerhalb der Thüringer Polizei, aber der Witz hat folgenden Hintergrund: Es sah nicht nach erweitertem Suizid aus, was man dort vorgefunden hatte, genau so wurde das kurz nach dem 4.11.2011 auch berichtet.

Und es gibt die Zeugenaussagen, exemplarisch die von Frau Böhnhardt: (es gibt weitere…)

Wie war das doch gleich, als der Zielfahnder Sven Wunderlich die Böhnhardts besuchte?

Am 5.11.2011 ???

Wunderlich habe gesagt, er sei sicher, dass einer der Toten ihr Sohn sei, der andere Mundlos. Er habe gefragt, ob sie nicht wissen wollten, wer ihren Sohn erschossen hat. Sie seien davon ausgegangen, dass er sich selbst erschossen hat. Das habe Wunderlich verneint. Der Beamte habe gesagt, er könne nicht sagen, wer ihn erschossen hat.

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-58-verhandlungstag-20-november-2013/

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Und dazu passt die Tatsache, dass weder auf den beiden Pumpguns noch auf der darin befindlichen Munition noch auf den 2 Hülsen Fingerabdrücke der Uwes gefunden wurden.

1-4-3-1 1-4-3-2

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In der Akte ist auch ein BKA-Gutachten enthalten, demnach die dem BKA übersandten 2 Hülsen aus der „Selbstmord-Winchester“ verschossen wurden. Ebenso sind die „Hülsen“ Asservaten-Nr. 1.4.3 und 1.4.11 mit den Gutachten des BKA enthalten.

Daraus schlossen einige Leser, dass die Hülsen eindeutig der Winchester-Pumpgun von Mundlos zugeordnet seien, und somit der Doppel-Selbstmord erwiesen wäre.

Das ist richtig und falsch zugleich.

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Es ist richtig, dass es ein Gutachten des BKA zur Winchester gibt, worin das die Selbstmordwaffe ist. Und zwar vom 22.11.2011. In der Akte ab Seite 98:

AZ KT21 -2011/6171/13
DATUM 22.11.2011

win-0

Das Ergebnis:

win-suizid

Also war es Selbstmord mit der Winchester-Pumpgun!

Ja, am 22.11.2011 schon…

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Genauer gesagt: Am 21.11.2011 berichteten BKA-Präsident Ziercke und Generalbundesanwalt Range im Bundestags-Innenausschuss, Mundlos habe Böhnhardt (mit der Winchester) erschossen, dann Feuer gelegt und sich dann selbst erschossen. Die berühmte Russlungen-Selbstmordlüge. Es war seit 5.11.2011 (Obduktion) bekannt, dass es keinen Ruß in Mundlos Lunge etc gab. Daher: Lügen im Parlament, und das folgenlos.

daher gilt auch: „ein besonderer Dank gebührt auch den die Falschaussagen vertuschenden Leitmedien„:

UWE MUNDLOS ENTBLÖSST DEUTSCHLAND ALS BANANENSTAAT

http://friedensblick.de/12117/uwe-mundlos-entbloesst-deutschland-als-bananenstaat/

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Die Gutachten des BKA müssen im Zusammenhang mit der zeitlichen Entwicklung der Todesumstände der Uwes nach dem 4.11.2011 gesehen werden, sonst ist das Ganze nicht zu verstehen:

Es sind politische Waffengutachten, keine forensischen.

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Am 4.11.2011 und am 5.11.2011 werden alle Waffen aus dem Wohnmobil gesichert, sie treffen am 6.11.2011 beim BKA ein. Darunter auch die Munition, und natürlich auch 2 Hülsen, nämlich 1.4.3 und 1.4.11.

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Das BKA prüft die beiden Hülsen, und stellt am 15.11.2011 fest: Sie sind nicht einem Waffensystem zuzuordnen.

auf Deutsch: keine Ahnung, aus welcher Waffe die stammen:

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brenn1 brenn2 brenn3 brenn4 brenn5 brenn-akte

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Diese beiden Hülsen sind keiner Waffe zuzuordnen. BKA, 15.11.2011.

Das muss man bitte mal verstehen. Am 6.11.2011 Eingang beim BKA, und zwar Hülsen UND Pumpguns, und 9 Tage später die klare Aussage des BKA: Hülsen sind keiner Waffe zuzuordnen.

Steht ja da, Punkt 5.3

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Bitte unbedingt bedenken, was damals die Todesursache der Uwes in den Medien war: 

– 5.11.2011: Todesursache unbekannt, offiziell zumindest:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/17/die-obduktion-der-toten-aus-dem-wohnmobil-ergab-keinen-zusammenhang-mit-dem-uberfall/

http://www.mdr.de/nachrichten/eisenach110_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

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– 9.11.2011: Der Spiegel berichtet (wie die Thüringer Allgemeine) von Todesursache Kopfschuss (Böhnhardt) und Brustschuss (Mundlos):

4 Tage nach der Obduktion !!!

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/28/warum-pd-menzel-die-feuerwehrfotos-in-eisenach-unterschlug/

Warum schrieb der SPIEGEL am 9.11.2011, also 4 Tage NACH der Obduktion am 5.11.2011 von Kopfschuss und Brustschuss ?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-das-perfekte-versteck-a-796675.html

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– 13.11.2011, Spiegel-TV, „jeder erschoss sich selbst“ laut Staatsanwalt 

44ef0-dumm-1

2 Tage später, rechtzeitig zur Sendung am 13.11.2011, korrigierte man auf die Variante des Staatsanwaltes Thomas Waßmuth: 2 Kopfschüsse.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/rechtsextreme-terrorgruppe-kameraden-bis-in-den-tod-a-797384.html

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Und im zeitlichen Kontext folgt genau an dieser Stelle das BKA-Gutachten zu den beiden Hülsen: Nicht feststellbar, aus welcher Waffe die verschossen wurden. Keine Zuordnung zur Winchester. 15.11.2011.

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– 17.11.2011 Das BKA übernimmt die Thüringer Soko Capron 

am selben Tag bei BILD: http://www.bild.de/news/inland/nsu/letzten-sekunden-der-nazi-killer-21066354.bild.html

bild-17-11-1

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– 18.11.2011 Das LKA findet unter der (An)Leitung des BKA eine Hülse 9 mm, die einen Schuss lebender Uwes beweisen soll

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9mm-18-11

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– 21.11.2011 Bundestags-Innenausschuss-Sitzung, Russlungen-Selbstmordlüge

Die Pumpgun taucht erst weit eine Woche nach dem 4.11.2011 erstmalig als Selbstmordgerät auf. Ganz zurückhaltend formuliert. Eher 2 Wochen später als 1 Woche später… 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/13/pumpgun-selbstmord-hulsen-erstunken-und-erlogen/

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– 22.11.2011 Gutachten des BKA zur Pumpgun Winchester, nachgewiesene Selbstmordwaffe inklusive der beiden „Selbstmord-Hülsen“ 1.4.3 und 1.4.11, von denen es kein erkennbares Polizeifoto aus dem Wohnmobil gibt, was da überhaupt gefunden wurde.

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pdf1

pdf2

pdf3

beweisstueck_verschwunden, die pdf-datei dazu.

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– 22.11.2011 Der Bundestag spricht sein Urteil über die 10-fachen Mörder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, der NSU wird zur Staatsräson der BRD.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/wozu-nsu-sach-und-lachgeschichten-das-ist-eine-verhohnung-der-opfer/

Screenshot von:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/077/1707771.pdf

“Mordserie der Neonazi-Bande” lautete am 22.11.2011 EINSTIMMIG das Urteil des Bundestages, und das ohne jeden Tatbeweis, ohne DNA, ohne Fingerabdrücke, ohne Waffengutachten der Ceska und der anderen “Mordwaffen”, ohne Tatortzeugen, einfach so.

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Die Gutachten der Waffenforensiker des BKA, KT 21, sind politische Waffengutachten, keine faktenbasierten Waffengutachten. Sie folgen den politisch vorgegebenen Zielen.

Mit Rechtsstaat hat das wenig bis gar nichts zu tun.

Und ja, das gilt ausdrücklich auch für die Waffe Ceska aus Zwickau, die angebliche 9-fache Mordwaffe aus dem Schutthaufen, gefunden am 9.11.2011, die am 11.11.2011 an die Waffenforensiker des BKA ging, zurück von der DNA-Untersuchung an jenem Morgen kam, worauf sie wenige Stunden später als Mordwaffe verkündet wurde.

Ungeprüft verkündet, oder man wusste vorab, dass es die richtige Waffe war.

Das Ceska-Paradoxon.

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Der Arbeitskreis NSU verteidigt keine Nazis, er verteidigt den Rechtsstaat, das Grundgesetz. Er steht ziemlich alleine da, weil die Verteidigung des Rechtsstaates kaum Jemand interessiert. Schon gar nicht die Medien…

Also nicht jammern, selbst Schuld. Faulheit und Feigheit, siehe I. Kant. Jeder bekommt was er verdient, und aus Faulheit oder Feigheit nicht verhindert hat.

Keine Fingerabdrücke auf den Waffen, nirgendwo. Wie geht das?

Damit Sie das mal nachvollziehen können:

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das war richtig arbeit, und wenn es auch so aussieht, als sei es immer dasselbe. ist nicht so.

pumpguns alfa hk2000 dna und fingerabdruecke.pdf (18.95MB)

www.sendspace.com/file/xqb4qc

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Die auf Weisung nicht untersuchten Brillen aus dem Fahrerhaus sind mit reingerutscht, weil der ellenlange KT-Antrag rein musste. Der ist von den Brillen eingerahmt.

Dann kam aus dem nächsten Ordner der Tankbeleg aus Zwickau mit rein, der ist irrelevant, keine Spuren drauf. So wie beim Parkschein. Das rutschte mit hinein, weil die Fingerabdrücke Zschäpes mit rein sollten.

Das grosse DNA-Gutachten, samt der weiblichen und der männlichen DNA auf den Bankraubwaffen kommt ab Seite 64. 10 Seiten, jede Waffe im Wohnmobil, jede Patrone ist drin.

Ab Seite 77 folgt die Pumpgun Maverick und die Munition. Nirgendwo Fingerabdrücke.

Dasselbe ab Seite 88 mit der Winchester. Keine Fingerabdrücke.

Auf Seite 118 kommt die Hülse 1.4.3, die bekanntlich eine volle Patrone ist.

Dann folgt auf Seite 121 alles zum Zwickauer Revolver Alfa Proj, der natürlich auch keine Fingerabdrücke aufweist.

Im nächsten Ordner bzw. ab Seite 144 dann die „Hülse“ 1.4.11, die andere Selbstmord-Dingsbums, von der es keine Grossaufnahme im Wohnmobil gibt. Fingerabdrücke gibt es auch da nicht.

Auf Seite 148 geht es los mit der Dienstwaffe Heilbronn, Kiesewetter. Das zieht sich bis Seite 185, weil es für jede Patrone ein eigenes Gutachten gibt. Die sind alle fast gleich, Fingerabdrücke gibt es nirgendwo.

Der letzte Ordner ist der mit Waffe etc von Arnold, ab Seite 186. Sie erraten es sicher: Nirgendwo Fingerabdrücke.

Das Drama endet auf Seite 228.

Das ist aber Alles unwichtig, sonst hätten es Aust und Laabs sicher erwähnt.

Heimatschutz: Das Problem mit den Dienstwaffen aus Heilbronn

Man kann es sich ganz leicht machen, wie es die Herren Aust und Laabs taten, und trotz Aktenstudium einfach gar keinen Widerspruch erwähnen. Das klingt dann so:

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Von dort erreicht Menzel wenig später eine Nachricht. Die Ermittler haben die Seriennummer einer der Waffen aus dem Wohnmobil ins Polizeisystem eingegeben und einen Treffer gelandet: Die Waffe gehörte einer jungen Polizistin aus Thüringen, die im April 2007 in Heilbronn am helllichten Tag erschossen wurde.3

Zudem lag eine zweite Heckler & Koch-Pistole, fast unversehrt, in dem kleinen Bad des Campers auf dem Fußboden. Sie gehörte dem Partner der Thüringer Polizistin, dem unbekannte Täter im April 2007 ebenfalls in den Kopf geschossen hatten, der jedoch überlebte.

(Fussnote 3, weit weit weg von der Schilderung…)

Tatsächlich erkennt man auf den Tatort-Fotos, die nach 16 Uhr vom Innern des Campers gemacht werden, dass diese Waffe noch immer völlig verklebt und verrußt auf dem Tisch liegt, Menzels Ermittler sollen sie angehoben und die Nummer entziffert haben, so sagt er selbst gegenüber den Autoren.

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Alles in Ordnung? Dienstwaffe Kiesewetter auf dem Tisch gefunden, Nummer notiert, Nummer in den Fahndungscomputer eingegeben, Heilbronner Polizistenmord gefunden, LKA Stuttgart angerufen, 6 Leute kommen angerauscht, sofort.

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Die Identifizierung hat anhand der Arnold-Waffe stattgefunden, sagte Ronald Köllner vor Gericht aus, nicht zuerst anhand Kiesewetters Waffe, wie es Menzel geschildert hatte.

Tatsächlich glauben Aust und Laabs dem Falschaussager PD Menzel kein einziges Wort, siehe Fussnote 3.

Kiesewetters Waffe kann nicht „gegen 16 Uhr“ identifiziert worden sein, denn da lag sie noch verklebt und verdreckt auf dem Tisch, und ob das Kiesewetters Waffe war, das ist nicht sicher:

Wer die Magazinfeder auf dem toten Uwe zu einem Elektronikbauteil „umfirmiert“, und das hat das BKA getan, der hat offenbar eine falsche Magazinfeder entsorgen wollen.

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magazinfeder und patrone Pumpgun

ist ein Ausschnitt von:

Zwischenablage15

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Das Problem: Wenn sie folgende Waffe finden:

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1-4-13-2

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und die Waffennummer „falsch ablesen“: 110 statt 116…

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falsche nummer

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dann finden Sie nie und nimmer im INPOL-System den Namen Kiesewetter und den Mord Heilbronn 2007.

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bka-nummerkt21

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Das ist den Autoren gar nicht aufgefallen?

Von dort erreicht Menzel wenig später eine Nachricht. Die Ermittler haben die Seriennummer einer der Waffen aus dem Wohnmobil ins Polizeisystem eingegeben und einen Treffer gelandet: Die Waffe gehörte einer jungen Polizistin aus Thüringen, die im April 2007 in Heilbronn am helllichten Tag erschossen wurde.3

Ist nicht glaubhaft. Man darf „massive Begradigung der Widersprüche“ unterstellen.

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Wenn man eine „falsche Nummer“ abliest, dann findet man auch keinen Heilbronner Mord. Es mag sein, dass man über Arnolds Waffennummer drauf kam, und so die Verbindung herstellte, und dann die Schwaben in Marsch setzte, wie Köllner es aussagte. Aber schreiben muss man es: Andere Waffennummer abgelesen, Identifizierung nicht möglich mit der Pistole auf dem Tisch. Schon gleich gar nicht gegen 16 Uhr. Da lag die Wumme noch auf´m Tisch.

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waffeMA

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Bleiben wir bei den Waffen:  BKA:

Dienstwaffe der Michelle Kiesewetter. Die folgenden Asservate auf der Liste, 1.4./13.1, 1.4./14.0 und 1.4./15.0 sind laut Liste der Dienstwaffe zugeordnet. Es handelt sich um 3 Patronen die auf dem Tisch beziehungsweise in der Pistole gesichert wurden.

und:

Sichergestellt laut Liste im Bad auf Boden, links neben der Leiche im Wohnmobil in Eisenach, handelt es sich um die geraubte Dienstwaffe des Martin Arnold.
Die folgenden Asservate auf der Liste, 1.5./2.0 und 1.5./3.0 sind der Dienstwaffe zugeordnet.
(Magazin und eine Patrone).

Magazin nur bei Arnold? eine PEP-Patrone bei ihm, und 3 PEP-Patronen bei Kiesewetter. Kein Magazin.

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Zwischenablage09

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Stimmt nicht, denn PEP-Patronen Fabrikat MEN haben keinen roten Siegellack am Zündplättchen.

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Die Trickserei mit den sich ändernden PEP-Losnummern ist bereits dem Bundestags-Innenausschuss im September 2014 mitgeteilt wurden. Reaktion exakt Null. Auch 2-malige Entladung durch 2 Beamte an 2 Tagen mit 2 unterschiedlichen Patronen  ist kein Problem für den Innenausschuss…

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1-4 entladen doppelt bka

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das ist aus dieser PDF: Dienstwaffen HK P2000 Munition.pdf

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Das ist sämtlich nicht in Heimatschutz enthalten. Dort gibt es keinen einzigen Absatz dazu. Auch nicht zu der Dienstmunition PEP, die aus anderen Losen stammt, und nicht von der Bereitschaftspolizei Böblingen. Immerhin 16 oder 17 Patronen. Weder von Kiesewetter noch von Arnold. Woher stammen diese Polizei-Patronen?

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falsche lose

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DNA und Fingerabdrücke:

1. Waffe Kiesewetter

dna-mk

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2. Waffe Arnold:

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dna-ma

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Keine Fingerabdrücke von den Uwes auch auf der völlig unbeschädigten Waffe Arnolds.

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Nirgendwo auf Magazin, auf Waffen, auf Patronen aus den Dienstwaffen waren Fingerabdrücke der Uwes drauf:

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mun dna

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DNA war drauf, fast überall, aber nirgendwo Fingerabdrücke.

Man könnte auf folgende Idee kommen:

Als die Dienstwaffen am 5.11. ankamen, mit den Schwaben, da waren die Leichen schon weg, bei der Obduktion in Jena. Das Wohnmobil in Eisenach war aber voller Uwe-DNA. Also fand man auf Waffen und Munition nur DNA, aber keine Fingerabdrücke.

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Das wäre natürlich eine Verschwörungstheorie.

Pfui Teufel, was für Spinner da beim Arbeitskreis NSU…

Fakten sind manchmal ziemlich unbequem, daher haben Aust und Laabs sie nach „gründlichem Aktenstudium“ auch mit keinem Wort erwähnt.

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Allerdings gibt es da ein weiteres massives Problem: Auf der „Selbstmord-Pumpgun“ vom Uwe Mundlos gibt es auch keine Fingerabdrücke. Genauer gesagt gibt es an keiner einzigen Waffe Fingerabdrücke, weder in Eisenach noch in Zwickau.

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1-4-11-003

Mundlos trug aber keine Handschuhe, es hätten Fingerabdrücke auf der Pumpgun drauf sein müssen, denn verbrannt ist da nichts, weder Hände noch die Flinte.

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439-1-4

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1-4-3-002

Auch „Böhnhardts Pumpgun“ hat keine Fingerabdrücke. Keine Waffe hat die, nirgendwo!

Komisch, gelle?

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Herr Aust, Herr Laabs, da werden Sie ihr „Standardwerk“ aber gründlich überarbeiten müssen. Es fehlen ganz wesentliche Fakten. So wie es ist, muss man es als Märchenbuch bezeichnen.